Immobilien- benchmark für Kommunen - Real IS
Immobilien- benchmark für Kommunen - Real IS
Immobilien- benchmark für Kommunen - Real IS
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Immobilien</strong><strong>benchmark</strong><br />
<strong>für</strong><br />
<strong>Kommunen</strong><br />
Eine echte Erfolgsstory ist die Verbundinitiative<br />
„<strong>Real</strong>isBench – <strong>Immobilien</strong>-<br />
Benchmarking <strong>für</strong> die çffentliche Hand“.<br />
Seit 2004 haben sich über 250 <strong>Kommunen</strong><br />
mit rund 2600 Gebäuden und einer Fläche von<br />
8,5 Mio. qm Bruttogrundfläche der Herausforderung<br />
gestellt, sich mit den „Besten“ zu<br />
messen. Diese <strong>Kommunen</strong> haben damit im<br />
Themenfeld „Immobilie“ eine wichtige Vorreiterrolle<br />
übernommen.<br />
Entwickelt wurde diese Initiative schon 2001<br />
<strong>für</strong> die Sparkassen selbst. Heute wird sie von<br />
den Sparkassen auch deren Kommunalkunden<br />
angeboten – eben eine echte Verbundinitiative.<br />
Vor dem Hintergrund der aktuellen Haushaltslage<br />
stellen sich <strong>Kommunen</strong> der Herausforderung,<br />
durch gezielte Maßnahmen<br />
der Kostensenkung bzw. Effizienzsteigerung<br />
neue Handlungsspielräume zu schaffen. Die<br />
Bewirtschaftung des kommunalen <strong>Immobilien</strong>bestandes<br />
bindet laut KGSt. (Kommunale<br />
Gemeinschaftsstelle <strong>für</strong> Verwaltungsmanagement)<br />
bis zu 20% des Verwaltungshaushalts.<br />
Dieser Aufwand kann um 30 bis 50 %<br />
reduziert werden, wenn die Kostenstrukturen<br />
transparent sind und konsequent gesteuert<br />
werden. <strong>Real</strong>isBench, das <strong>Immobilien</strong>-<br />
Benchmarking Projekt der <strong>Real</strong> I.S., einem<br />
Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe,<br />
schafft Transparenz als Grundlage zur<br />
Kostensenkung und folglich eine Effizienzsteigerung<br />
bei der Bewirtschaftung kommunaler<br />
Gebäude. Die hohe Beteiligung am<br />
<strong>Real</strong>isBench zeigt zum einen den hohen Stellenwert,<br />
den das Themenfeld „Immobilie“ inzwischen<br />
bei den <strong>Kommunen</strong> erreicht hat<br />
und zum anderen auch die steigende Bereitschaft,<br />
zunächst Zeit und Ressourcen (z. B. <strong>für</strong><br />
die Datenrecherche) auf dem Weg hin zu einem<br />
professionellen und effizienten Gebäudemanagement<br />
zu investieren.<br />
Die <strong>Real</strong> I.S. AG<br />
Die <strong>Real</strong> I.S. ist als 100 %ige Tochter der<br />
Bayern LB die Assetmanagement Gesellschaft<br />
<strong>für</strong> gewerbliche <strong>Immobilien</strong>.<br />
Neben der klassischen Unternehmensberatung<br />
<strong>für</strong> <strong>Immobilien</strong>bestandshalter sowie<br />
der <strong>Immobilien</strong>entwicklung ist die <strong>Real</strong> I.S.<br />
auch einer der grçßten deutschen, bankgebundenen<br />
Initiatoren. Seit 1991 wurden<br />
mehr als 90 Fondsangebote mit einem Gesamtinvestitionsvolumen<br />
von e 4,8 Mrd.<br />
<strong>für</strong> das Privatkundengeschäft und <strong>für</strong> institutionelle<br />
Investoren emittiert.<br />
Internet: www.realisag.de<br />
Ziel der Initiative, die von zahlreichen<br />
kommunalen Spitzen- sowie Sparkassenverbänden<br />
unterstützt wird, ist es, den <strong>Kommunen</strong><br />
aufzuzeigen<br />
● wo, das heißt konkret in welchem Verwaltungsgebäude,<br />
Kindergarten etc.<br />
● in welchem Bereich, das heißt Reinigungs-,<br />
Strom-, Heizkosten etc.<br />
● wie viel, das heißt wie viel Prozent im Ist-<br />
Soll-Vergleich<br />
● wie, das heißt mit welchen Maßnahmen<br />
sie sparen kçnnen!<br />
Die Gesamtheit dieser Zahlen dient den<br />
<strong>Kommunen</strong> als Grundlage <strong>für</strong> die Definition<br />
einer <strong>Immobilien</strong>strategie. Die Kennzahlen<br />
Jochen Schenk<br />
Vorstand<br />
Stefan<br />
Bogenberger<br />
Projektleiter<br />
beide <strong>Real</strong> I.S. AG,<br />
München<br />
s MANAGEMENT<br />
Praxis 53 23
Abbildung 1<br />
24<br />
s MANAGEMENT<br />
Praxis 53<br />
und Benchmarks ermçglichen den kommunalen<br />
Entscheidern die Steuerung ihres<br />
<strong>Immobilien</strong>bestands.<br />
Für Sparkassen entwickelt<br />
Schon im Jahr 2001 wurde das Benchmarking-Projekt<br />
speziell <strong>für</strong> Sparkassen entwickelt.<br />
Bis heute haben bundesweit über<br />
120 Sparkassen mit über 5000 Haupt- und<br />
Geschäftsstellen mit großem Erfolg an dem<br />
Projekt teilgenommen. Demnach haben die<br />
„Benchmarking-Sparkassen“ ihre Nutzungskosten<br />
von 2001 bis 2006 um rund 30 % und<br />
den Flächenverbrauch pro Mitarbeiter um<br />
über 20 % senken kçnnen.<br />
Und was ist der Nutzen beim Benchmarking<br />
<strong>für</strong> <strong>Kommunen</strong> <strong>für</strong> die Sparkasse<br />
selbst? Die Bandbreite der Nutzenargumente<br />
ist lang: Von der Vermittlungsprovision,<br />
der Kundenneugewinnung über die Intensivierung<br />
der Kundenbindung bis hin zur<br />
Platzierung konkreter Folgeprodukte, die die<br />
Sparkasse auf Basis der Transparenzschaffung<br />
und somit Kundensensibilisierung ihren<br />
Kommunalkunden gezielt erarbeiten<br />
und anbieten kann. Hierbei reicht die Produktpalette<br />
vom klassischen Kommunalkredit<br />
<strong>für</strong> Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen,<br />
über die Forfaitierung im Rahmen<br />
eines Energieeinspar-Contractings bis<br />
hin zu den „neuen“ Finanzierungslçsungen<br />
anhand Public Private Partnership.<br />
Laut dem Vorstandsvorsitzenden der<br />
Sparkasse Günzburg-Krumbach, Walter Pache,<br />
gilt das Motto: „Den Kunden ganzheitlich<br />
betreuen und sich folglich ein Stück weit<br />
den Markt bzw. die Nachfrage selbst schaffen.<br />
Und schlichtweg: Den Kommunalkunden<br />
sensibilisieren und an sich binden, bevor<br />
es die Anderen tun.“<br />
Dabei bleibt der Aufwand <strong>für</strong> die Sparkasse<br />
überschaubar: Die Verbundinitiative ist<br />
im Markt etabliert, Informationsmaterial<br />
über die <strong>Real</strong> I.S. erhältlich, die Umsetzung<br />
des Projektes wird nunmehr seit Jahren routiniert<br />
abgewickelt. Als Aufgabe der Sparkassen<br />
bleiben lediglich die Information ihrer<br />
Kommunalkunden und das Begleiten von<br />
mçglichen Folgeprojekten.<br />
Vergleichsgruppen Benchmark<br />
Die Vergleichbarkeit der Ergebnisse ist eine<br />
entscheidende Grundlage <strong>für</strong> aussagefähige<br />
Resultate und damit die zentrale Forderung<br />
an ein Benchmarking-Projekt. Diese Herausforderung,<br />
nur „¾pfel mit ¾pfeln“ zu vergleichen,<br />
wird zusammen mit der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München gelçst. Das innovative<br />
Benchmarking-Modell zur Berechnung<br />
der so genannten internen Benchmarks<br />
– die „Vergleichsgruppen Benchmark“ <strong>für</strong> das<br />
<strong>Real</strong>isBench ist auf der Expo <strong>Real</strong> mit dem<br />
Facility Management Anwenderpreis der <strong>Immobilien</strong>-Fachpresse<br />
ausgezeichnet worden<br />
– ermçglicht eine in der „<strong>Immobilien</strong>welt“<br />
bisher einmalige Vergleichbarkeit und somit<br />
hohe Aussagefähigkeit der Ergebnisse.<br />
Mit den internen Benchmarks werden die<br />
Ergebnisse eines Gebäudes nur mit den<br />
Benchmarks verglichen, die speziell <strong>für</strong> diese<br />
homogene Vergleichsgruppe definiert<br />
worden sind, zu der das jeweilige Gebäude
gehçrt (siehe Abb. 1). Der mehrstufige Prozess<br />
lehnt sich an die Methodik der Erstellung<br />
eines Mietpreisspiegels an.<br />
Bei den Best-Practice-Werten handelt es<br />
sich um Kosten bzw. Verbrauch von Gebäuden,<br />
die sich in erstklassigem Zustand (Neubau<br />
oder Generalsanierung) befinden. Die<br />
externen Benchmarks werden <strong>für</strong> das Themenfeld<br />
Nutzungskosten bei den verschiedenen<br />
Gebäudearten (Verwaltung, Schule,<br />
Kinderbetreuung, Feuerwehr sowie Turnund<br />
Mehrzweckhalle) auf Basis verschiedener<br />
Quellen synthetisiert. Neben einer Datenbank<br />
der Firma DS-Plan mit über 3500<br />
Objekten, bei denen die Nutzungskosten bereits<br />
optimiert sind, werden <strong>für</strong> den Bereich<br />
der Energie (Heizung und Strom) Werte aus<br />
der VDI 3807 bzw. AGES-Studie herangezogen.<br />
Zusätzlich wird ein Abgleich der Benchmarks<br />
mit denen anderer Benchmarking-<br />
Projekte (IFMA Benchmarking Report, OSCAR<br />
Studie, AT<strong>IS</strong> Müller International) vorgenommen.<br />
Potenziale<br />
Die Ergebnisse des Projektes zeigen über alle<br />
Gebäudearten hinweg sehr hohe Einsparpotenziale<br />
bei den Nutzungskosten (Strom,<br />
Wasser, Heizung und Reinigung): Von 39 %<br />
bei Schulen bis zu 57 % bei Kindergärten. Die<br />
Potenziale bei den einzelnen Kostengruppen<br />
am Beispiel der Verwaltungsgebäude<br />
bewegen sich auf zwischen 41 % bei Reinigung<br />
bis zu 74 % bei Strom (siehe Abb. 2).<br />
Das identifizierte jährliche Einsparpotenzial<br />
je Nutzungsart beträgt:<br />
● über 38 000 e je Verwaltungsgebäude,<br />
● über 12 000 e je Kindergarten,<br />
● über 38 000 e je Schule,<br />
● über 6 000 e je Feuerwehrgebäude sowie<br />
● über 17 000 e je Halle.<br />
In Summe über alle 2600 Objekte sind dies<br />
über 63 Mio. e bzw. über 7 e/qm Bruttogrundfläche.<br />
Instandhaltungsrückstau<br />
Für den Bereich Instandhaltung werden unter<br />
Kostengesichtspunkten „negative Potenziale“<br />
berechnet. Im Gegensatz zu anderen<br />
Kostenarten, wo geringe Kosten in der Regel<br />
positiv zu bewerten sind, gibt es bei den Instandhaltungskosten<br />
Grenzkosten, die nicht<br />
unterschritten werden sollten, will man einen<br />
Werteverzehr bei den Objekten verhindern.<br />
Die im Rahmen des Projektes ermittelten<br />
durchschnittlichen Instandhaltungsaufwendungen<br />
reichen bei weitem nicht aus, Bausubstanz<br />
und technische Ausstattung der<br />
Objekte in einem funktionsfähigen Zustand<br />
zu erhalten. Ein sehr hoher Instandhaltungsrückstau<br />
und ein damit verbundener Werteverzehr<br />
der Bausubstanz sowie hohe Belastungen<br />
der çffentlichen Haushalte und<br />
damit mittelbar auch der Steuerzahler<br />
Abbildung 2<br />
s MANAGEMENT<br />
Praxis 53 25
Abbildung 3<br />
26<br />
s MANAGEMENT<br />
Praxis 53<br />
Referenz, z.B.:<br />
Stadt Heilsbronn<br />
„Die detaillierte Kennzahlen-Analyse hat<br />
uns aufgezeigt, wo die grçßten Kostentreiber<br />
in unserem <strong>Immobilien</strong>bestand<br />
liegen und durch deren Minimierung<br />
kçnnen wir in den nächsten Jahren eine<br />
5-stellige Summe im Haushalt einsparen!“<br />
Walter Träger, Brügermeister<br />
werden in der Zukunft entstehen. Diese Einschätzung<br />
wird durch die vorliegenden Projektergebnisse<br />
untermauert. Beispielsweise<br />
ergibt sich bei 774 Gebäuden (Schwerpunkt<br />
Schulen) nach Auskunft der <strong>Kommunen</strong> ein<br />
„Instandhaltungsrückstau“, darunter sind<br />
bautechnisch notwendige Maßnahmen zu<br />
verstehen, die z.B. aus finanziellen Gründen<br />
zurückgestellt wurden, von rund 241 Mio. e!<br />
Bei einer Gebäudefläche von rund 4,3 Mio.<br />
qm Nettogrundfläche (NGF) bei diesen 774<br />
Gebäuden beträgt der durchschnittliche Instandhaltungsrückstau<br />
über 56 e pro qm!<br />
Effizienz – ein Stück çffentlicher Auftrag<br />
Die Grundvoraussetzung <strong>für</strong> eine wirtschaftliche<br />
Bereitstellung der „Ressource Immobilie“<br />
ist ein effizientes Gebäudemanagement.<br />
Daher wird <strong>für</strong> die einzelnen <strong>Kommunen</strong> die<br />
Effizienz ihrer Organisation im Bereich Gebäudemanagement<br />
mittels der Kennzahl<br />
„Organisation“ bewertet.<br />
Die wesentlichen Kriterien, die eine effiziente<br />
Organisation charakterisieren, sind:<br />
● Kostentransparenz,<br />
● Wirtschaftlichkeit der Abläufe sowie<br />
● Flexibilität und Transparenz der Organisation.<br />
Neun Faktoren, die Einfluss auf die Effizienz<br />
der Organisation haben, werden im<br />
Rahmen der Studie erhoben. Diese Faktoren<br />
haben jedoch nicht alle den gleichen Einfluss<br />
auf oben genannte Kriterien und werden deshalb<br />
unterschiedlich gewichtet. Beispielsweise<br />
kann der Einsatz eines computerunterstützten<br />
Facility Management (CAFM) Systems<br />
die Kostentransparenz einer Organisation<br />
in hohem Maße verbessern, die Flexibilität<br />
der Organisation wird hingegen nur<br />
gering beeinflusst.<br />
Einflussfaktoren, die <strong>für</strong> die Berechnung<br />
der Kennzahl „Organisation“ herangezogen<br />
wurden, sind u. a. die Haushaltsführung, Art<br />
und Umfang der Flächeninformationen, Outsourcinggrad<br />
in den Bereichen Reinigung sowie<br />
Instandhaltung etc. Als Ergebnis der<br />
Nutzwertanalyse erhalten die <strong>Kommunen</strong><br />
eine Art Schulnote, die Aufschluss über die<br />
Effizienz des kommunalen Gebäudemanagements<br />
gibt.<br />
Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere<br />
in der Gebäudeverwaltung noch ein sehr großer<br />
Handlungsbedarf bei den <strong>Kommunen</strong><br />
besteht und sich ein<br />
Großteil der nennenswerten<br />
Potenziale bei den<br />
Nutzungskosten mit den<br />
ineffizienten Strukturen<br />
in der Gebäudeverwaltung<br />
erklären lässt. Dieser Zusammenhang<br />
wurde im<br />
Rahmen der statistischen<br />
Analyse des Datenbestandes<br />
nachgewiesen.<br />
In Abbildung 3 werden<br />
die mittleren Gesamtnutzungskosten<br />
(ohne Instandhaltung)<br />
in e je qm<br />
p. a. am Beispiel Schulen<br />
innerhalb der Effizienzklassen<br />
dargestellt. Hier<br />
wird deutlich, dass bei einer<br />
optimierten Organisation<br />
die Gesamtkosten nur<br />
noch 80 % im Vergleich<br />
zu einer ineffizienten Organisation<br />
betragen<br />
(18,41 e/qm im Vergleich<br />
zu 22,42 e/qm). Der
Unterschied zwischen einer „gut“ und „mäßig“<br />
organisierten Gebäudebewirtschaftung<br />
kann also monetär, z.B. bei nur einer durchschnittlichen<br />
Schule (2500 qm), eine Einsparung<br />
von bis zu 10000 e jährlich bedeuten!<br />
Die <strong>Kommunen</strong>, die hier in einem sehr<br />
guten Bereich liegen, erreichen dies überwiegend<br />
durch bereits abgeschlossene Projekte<br />
zur Reorganisation der Gebäudeverwaltung<br />
und durch den Einsatz unterstützender<br />
IT-Systeme. Die Themenbereiche<br />
Contracting und Public Private Partnership<br />
wurden bisher nur bei wenigen <strong>Kommunen</strong><br />
durchgeführt. Dagegen ist das Thema Outsourcing<br />
von Leistungen, bereits bei relativ<br />
vielen <strong>Kommunen</strong> umgesetzt.<br />
Konsequentes Management<br />
zahlt sich aus<br />
Heute bekennen sich immer mehr <strong>Kommunen</strong><br />
zu einem zentralisierten <strong>Immobilien</strong>management.<br />
Dessen gemeinsames Ziel<br />
es ist, sämtliche strategische, operative sowie<br />
investive Aktivitäten und Entscheidungen<br />
zu bündeln.<br />
Konsequente Anwender, wie beispielsweise<br />
eine Vielzahl der Benchmarking-<strong>Kommunen</strong>,<br />
verknüpfen erzielte Kostensenkung<br />
(auf Gebäudeebene) mit der Investition in<br />
die eigene Organisation (auf Kommunalebe-<br />
ne). Sie nutzen eindrucksvoll die kurzfristig<br />
erzielten Ergebnisse, um die eigene Bewirtschaftung<br />
von innen heraus langfristig zu<br />
entwickeln: Mit der Umsetzung eines zentralen<br />
<strong>Immobilien</strong>managements bis in die operativen<br />
Einheiten sind die Nutzungskosten<br />
seit 2004 stetig gesunken. Nicht zu vergessen:<br />
Im Vergleich dazu haben die Energiepreise<br />
in diesem Zeitraum dramatisch zugelegt.<br />
Diese Entwicklung ist natürlich nicht<br />
überraschend, denn „wer seine Gebäude gut<br />
managt, hat die Kosten im Griff“!<br />
Auch wenn der Erfolg viele Väter hat: Die<br />
Resultate sind kein Einzelfall. <strong>Kommunen</strong>,<br />
die ein wertorientiertes <strong>Immobilien</strong>management,<br />
Stichwort „Ressource“ Immobilie,<br />
wirklich leben, erzielen eine weitaus hçhere<br />
Effizienzsteigerung.<br />
Fazit<br />
Die <strong>Real</strong> I.S. AG, als Unternehmen der Sparkassen<br />
Finanzgruppe, bietet die in Deutschland<br />
einmalige Verbundinitiative seit 2004<br />
einmal jährlich an und wird dabei von einer<br />
Vielzahl kommunaler Spitzenverbände unterstützt.<br />
Ziel des <strong>Immobilien</strong>-Benchmarkings<br />
ist die Transparenzschaffung im kommunalen<br />
<strong>Immobilien</strong>bestand, um Einsparpotenziale<br />
identifizieren, quantifizieren und<br />
realisieren zu kçnnen.<br />
s MANAGEMENT<br />
Praxis 53 27