Ausgabe 176 Mai -Juni 2012 - Regensburger Eltern eV

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6 LESE- UND GESPRÄCHSREIHE 3. Runde Nachlese: Riesenerfolg bei Wenn Eltern schwierig werden – Umbrüche im Jugendalter Die Lese- und Gesprächsreihe mit vier Veranstaltungen rund um das Thema Pubertät verlief sehr erfolgreich. Drei Veranstaltungen waren restlos ausverkauft, leider mussten sogar Interessenten abgewiesen werden. Aber dieser Erfolg zeigt uns, dass wir mit diesen Themen auf dem richtigen Weg sind. Für alle Veranstalter ist dies Motivation, die Reihe auch nächstes Jahr wieder den interessierten Regensburger Eltern, Erziehern und Pädagogen anzubieten... Seien Sie also gespannt. Im Bild: Jan Uwe Rogge „Pubertät - Loslassen und Halt geben“ mit Christine Betzner (Vorstand RE) vor knapp 300 ZuhörerInnen im Leeren Beutel. Anzeige Kontaktstelle Elternhaus-Schule Lerntherapeutische Praxisgemeinschaft Eva Habereder I Julia Koller Hilfe bei Legasthenie, Lese-Rechtschreibschwäche und Rechenstörung Die Kontaktstelle Elternhaus-Schule ist eine lerntherapeutische Praxisgemeinschaft, die seit vielen Jahren erfolgreich im Bereich der Förderung und Therapie bei schulischen Lern- und Leistungsstörungen arbeitet. Als qualifiziertes und erfahrenes Therapeutenteam bieten wir Ihnen gezielte Hilfe. Wir fördern und unterstützen Eltern und Kinder bei Legasthenie, LRS und Dyskalkulie, aber auch allgemeinen Lernschwierigkeiten sowie bei den emotionalen und sozialen Begleiterscheinungen (z.B. Schul- und Sozialängste, Selbstwertprobleme). Was wir für Sie und Ihr Kind tun können: Beratung, Diagnose und Förderplanung Individuelle Lerntherapie und psychologische Begleitung Lerncoaching und -beratung Gruppenangebote für Kinder (z.B. Sozialkompetenz, Angstbewältigung) Informations- und Fortbildungsveranstaltungen Kontaktstelle Elternhaus-Schule Tel: 0941 - 599 76 72 Alte Manggasse 1 · 93057 Regensburg Sprechzeiten: Mo – Fr 9.30 – 10.30 Uhr www.kontaktstelle-regensburg.de info@kontaktstelle-regensburg.de
THEMA Langeweile Daniela Dombrowsky Dipl. Soz.päd, Buchhändlerin Buchhandlung Dombrowsky Mama, Papa, mir ist sooo langweilig!!!!... ... ist einer der Sätze, die Sie immer wieder von Ihrem Kind hören und der sie vielleicht zum Zweifeln bringt: „Soll ich mich nun einklinken oder doch abwarten, ob nicht etwas von selbst entsteht?“ Ziel aller Eltern ist sicherlich, das eigene Kind zur Selbständigkeit und Unabhängigkeit zu begleiten. Und niemand ist gerne Permanentbespaßer seines Kindes, oder? Natürlich geht es nicht darum, sich gar nicht mit dem eigenen Kind zu beschäftigen! Diese gemeinsamen Unternehmungen sind für Ihr Kind und ja auch für Sie selbst immer eine kostbare Zeit, tun gut und lassen eine Beziehung wieder enger werden. Laut Hirnphysiologen sind diese Zeiten, in denen die Wahrnehmung gefördert, die Neugierde auf Neues geweckt und so der eigene Forscherdrang unterstützt wird, oft wichtiger, als z.B. sehr früh eine neue Sprache zu erlernen. Vorlesen bietet eine schier unerschöpfl iche Fülle an Möglichkeiten, in andere Welten einzutauchen, ob in Geschichten oder in Sachbüchern. Kaum etwas anderes fördert die Entwicklung von Kindern und die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Kind besser, als miteinander in einem Buch zu versinken. Kinder möchten natürlich auch eingebunden sein in den Alltag. Das ist für Sie manchmal zeitraubend und verlangt gute Nerven. Aber die Klagen über Langeweile sind in dieser Zeit garantiert seltener! Manchmal ist Kindern langweilig, wenn sie in der schier unüberschaubaren Flut an Spielsachen dann doch nicht „das“ Geeignete fi nden. Um die Attraktivität der einzelnen Spielsachen wieder zu erhöhen, ist es günstig, immer wieder Spielsachen zu reduzieren, sie mal für einen gewissen Zeitraum aus dem Sichtfeld eines Kindes zu verbannen. Wenn Sie nicht sofort auf die Langeweile Ihres Kindes reagieren, ihm vielleicht einen Vorschlag machen, die Entscheidung und Ausführung jedoch Ihrem Kind überlassen, geben Sie ihm die Chance, eigene Ideen entwickeln zu können. So erfährt es auch, wie befriedigend es sein kann, sich selbst aus der eigenen Langeweile zu befreien, welch großartige Ideen mit der Zeit entstehen können. Aber eben erst mit der Zeit. Kinder brauchen deshalb auch dringend FREIzeit, wirkliche Freizeit, in der Raum für eigene Wünsche, Aktionen oder eben auch Muße ist. Um soziale Kompetenz zu erlangen, sich also in die Gefühlswelt 7
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