MTA/MTLA
MTA/MTLA
MTA/MTLA
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
© Simon Lourie<br />
<strong>MTA</strong>/<strong>MTLA</strong><br />
Bei ärzte ohne grenzen bauen Sie die Laboreinrichtung in einem Gesundheitszentrum<br />
oder Krankenhaus auf. Sie führen medizinische Laboranalysen durch und sind für Qualitätskontrolle<br />
sowie Bedarfskalkulationen zuständig. Zusätzlich bilden Sie das nationale<br />
Laborpersonal weiter und betreuen Resistenzstudien.<br />
Arbeiten mit ärzte ohne grenzen fordert heraus<br />
Im Projekt erleben Sie ungewohnte Arbeitssituationen und<br />
Lebensbedingungen, die Sie mit dem Team und den Menschen im<br />
Land verbinden. Sie arbeiten mit einfachsten Mitteln, finden sich<br />
in fremden Situationen zurecht und teilen mit Ihren Kollegen<br />
Computer, Kühlschrank und Dusche. Sie können – und müssen –<br />
improvisieren und eigenständig sein und sollten dabei gelassen<br />
und teamfähig bleiben. Denn vor Ort arbeiten Sie in einem kleinen<br />
internationalen, multidisziplinären Team und eng mit Ihren<br />
lokalen Kollegen zusammen. Sie werden viel lernen: über die<br />
Menschen in Ihrem Projekt und über sich selbst.<br />
Als <strong>MTA</strong>/<strong>MTLA</strong> im Projekt brauchen Sie …<br />
eine abgeschlossene Ausbildung als <strong>MTLA</strong>/<strong>MTA</strong><br />
mindestens zwei Jahre Berufserfahrung<br />
Kenntnisse in der Diagnostik von Tropenkrankheiten,<br />
HIV/Aids und Tuberkulose<br />
Reise- oder Berufserfahrung in einem<br />
sogenannten Entwicklungsland<br />
fließendes Englisch, möglichst Kenntnisse in<br />
Französisch (oder einer anderen Fremdsprache)<br />
© Remco Bohle © Ton Koene<br />
sechs bis zwölf Monate Zeit für Ihren<br />
Auslandseinsatz<br />
Träger des Friedensnobelpreises
© Ton Koene<br />
Redaktionsschluss: Februar 2011, Gestaltung: Moniteurs, Berlin<br />
„Die Arbeit in meinen drei Projekten reichte vom selbständigen Durchführen<br />
aller Labortests über das Managen von vier kleineren Labors bis hin zur Leitung<br />
eines größeren Labors mit fast europäischen Standards. Meine Hauptaufgaben waren neben<br />
der Labororganisation und Qualitätskontrolle das Sammeln von Daten, die Verwaltung der<br />
Materialien, das Schreiben von Berichten und vor allem die Aus und Weiterbildung meiner<br />
nationalen Kollegen. Deren Motivation und Wissensdurst hat mich besonders begeistert. Vor<br />
die größte Herausforderung stellte mich mein erstes Projekt. Im Labor war ich völlig auf mich<br />
allein gestellt. Nach der Arbeit in Deutschland war das etwas ganz Neues und alles andere<br />
als einfach. Aber dadurch habe ich herausgefunden, was in mir steckt.“<br />
Claudia Stephan, Malawi/Südsudan/Usbekistan<br />
„In Uganda habe ich gelernt, wieder auf einfachste Methoden der<br />
Laborarbeit zurückzugreifen. Denn oft fiel der Strom aus, und wir konnten<br />
nicht mit modernen Gerä ten arbeiten. In unserem Projekt haben wir eine Malaria<br />
Studie durchgeführt. Meine Aufgabe war es, ein Team von zehn bis zwölf ugan<br />
dischen Mitarbei tern zu leiten. Das gab mir die Chance, etwas von meinem Wissen<br />
weiter zugeben, das auch in Zukunft Bestand haben wird.“<br />
Cara Kosack, Uganda<br />
„Mir hat in meinem Projekt in Magdanly besonders gut gefallen, dass<br />
ich bei der Laborarbeit wirklich Bezug zu den Patienten hatte. Die Ärzte<br />
kamen oft ins Labor und berichteten von den Symptomen der Patienten. Dann haben<br />
wir gemeinsam überlegt, welche Tests man noch machen oder was ich mir noch mal<br />
speziell unter dem Mikroskop ansehen könnte. So wurden die Laboranalysen Teil der<br />
Behandlung. Und meine turkmenischen Kollegen waren dankbar, dass ich bestimmte<br />
Techniken mitbrachte, die ihre Arbeit erleichterten. Das waren meistens kleine<br />
Änderungen, z.B. den pHWert von Blutausstrichen einzustellen, um die Färbung<br />
zu verbessern. Danach konnten wir sie unter dem Mikroskop viel besser auswerten.“<br />
Astrid Stedtler, Turkmenistan<br />
© Juan Carlos Tomasi<br />
© Roger Job<br />
Interessiert? Dann informieren Sie sich ausführlicher unter<br />
www.aerzte-ohne-grenzen.de/mitarbeiten. Dort finden<br />
Sie auch unseren Bewerbungsbogen zum Herunterladen.<br />
ärzte ohne grenzen e.V.<br />
Am Köllnischen Park 1, 10179 Berlin<br />
Tel.: 030 – 700 130 0, Fax: 030 – 700 130 340<br />
www.aerzte-ohne-grenzen.de<br />
Die Projektarbeit eröffnet viel Neues:<br />
fachlich, aber auch menschlich.<br />
Träger des Friedensnobelpreises