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11. November 2006 10. Jahrgang Nr. 18<br />

Nobitz. Dreieinhalb Jahre nach<br />

dem Start der ersten Linienflugverbindung<br />

von Altenburg-Nobitz<br />

nach London-Stansted gab<br />

Europas führende Low-cost-<br />

Airline vor wenigen Wochen sein<br />

nächstes Vorhaben am Ostthüringer<br />

Flugplatz bekannt. Ab<br />

dem 01. März 2007 wird Ryanair<br />

dreimal wöchentlich von<br />

Nobitz aus den spanischen Flughafen<br />

Girona bei Barcelona anfliegen.<br />

Doch nur wenige Wochen<br />

nach dem bekannt werden<br />

der neuen Linie geriet der Platz<br />

wegen eines Liquiditätsengpasses<br />

erneut in die Schlagzeilen.<br />

Was war passiert, wie steht es<br />

um die Planungen für die nächsten<br />

Jahre, dazu sprach Amtsblatt-Redakteurin<br />

Silke Manger<br />

mit den beiden Geschäftsführern<br />

der Flugplatz Altenburg-<br />

Nobitz GmbH, Jürgen Grahmann<br />

und Dietmar Harbig.<br />

Der Flugplatz Altenburg-Nobitz<br />

ist in den letzten Wochen abermals<br />

in die Schlagzeilen geraten.<br />

Diesmal weniger erfreulich, von<br />

wirklichen Problemen war die Rede.<br />

Was war da passiert?<br />

Dietmar<br />

Harbig:<br />

Aufgrund<br />

der monatlichenLiquiditätsvorschau<br />

der FlugplatzAltenburg-Nobitz<br />

GmbH<br />

mussten<br />

wir Anfang Oktober davon ausgehen,<br />

dass die Gesellschaft, insbesondere<br />

wegen anstehender Einnahmeausfälle<br />

und zusätzlicher<br />

Kosten, gegen Ende des Jahres in<br />

Zahlungsschwierigkeiten kommt.<br />

Seit Beginn der ersten Linienflugverbindung mit Ryanair nach London<br />

wurden insgesamt rund 350.000 Passagiere am Flugplatz Altenburg-Nobitz<br />

gezählt. Neben Ryanair nutzen auch viele Sport- und<br />

Hobbyflieger den Platz für Starts oder <strong>Land</strong>ungen.<br />

(Fotos: Silke Manger)<br />

Flugplatz Altenburg-Nobitz<br />

Eine einzigartige Entwicklungschance für die Region<br />

Hier war gegenzusteuern. Grundsätzlich<br />

ist aber darauf hinzuweisen,<br />

dass die Gesellschaft keine<br />

Schulden hat und über eine solide<br />

Substanz verfügt.<br />

Der Kreistag musste sogar eine<br />

Sondersitzung abhalten. Wieso<br />

war plötzlich alles so dringend?<br />

Waren die Zahlen nicht längst bekannt?<br />

Dietmar Harbig: Die Geschäftsleitung<br />

hat umgehend nach Kenntnis<br />

der Liquiditätsentwicklung die<br />

Situation des Flugplatzes in den<br />

Gremien dargelegt. Wir sind davon<br />

ausgegangen, dass im Kreistag die<br />

Situation des Flugplatzes erörtert<br />

und einer Lösung zugeführt wird.<br />

Da das Thema gar nicht auf die Tagesordndung<br />

kam, war ein Sonderkreistag<br />

erforderlich. Für das einhellige<br />

Votum der anwesenden<br />

Kreistagsmitglieder, den Zuschuss<br />

für den Flugplatz auszureichen, bedanken<br />

wir uns an dieser Stelle<br />

ausdrücklich.<br />

Wie geht es mit den Planungen<br />

am Flugplatz weiter?<br />

Jürgen<br />

Grahmann:<br />

Unser<br />

größter<br />

Kunde<br />

Ryanair<br />

hat sich<br />

bereits<br />

ganz klar<br />

zum FlugplatzAltenburg-<br />

Nobitz bekannt. Das weitere<br />

Wachstum wurde bereits bei der<br />

letzten Pressekonferenz im September<br />

bekräftigt. Doch das allein,<br />

reicht nicht aus.<br />

Mit den zusätzlichen Fluglinien<br />

<strong>Werbung</strong><br />

Noch in diesem Jahr nimmt die Thielert AG aus Hamburg ihre neue Produktionsstätte<br />

am Flugplatz Altenburg-Nobitz in Betrieb.<br />

muss natürlich auch das Umfeld<br />

des Platzes weiterentwickelt werden.<br />

Ab März 2007 werden bis zu<br />

800 Menschen täglich den Flugplatz<br />

nutzen, das hat auch positive<br />

Auswirkungen auf die Gastronomie,<br />

Hotellerie, das Taxigewerbe<br />

und andere Dienstleister.<br />

Darüber hinaus gilt es die Einnahmemöglichkeiten<br />

der Gesellschaft<br />

zu stärken insbesondere<br />

über das Parkplatzmanagement,<br />

unsere Umsatzbeteiligungen oder<br />

die Vermarktung der Werbeflächen,<br />

wir sind da jetzt schon auf<br />

einem guten Weg. Hauptziel ist<br />

und bleibt jedoch, uns konsequent<br />

zum Low-cost-Flugplatz für Mitteldeutschland<br />

zu entwickeln und<br />

die allgemeine Luftfahrt am<br />

Standort weiter voranzubringen.<br />

Es gibt auch kritische Stimmen<br />

zum Flugplatz, welche Fakten<br />

und Chancen sprechen aus Ihrer<br />

Sicht dafür das Projekt fortzusetzen?<br />

Jürgen Grahmann: Fast dreihundert<br />

Arbeitsplätze sind am Flugplatz<br />

beziehungsweise in dessen<br />

unmittelbaren Umfelds bereits entstanden.<br />

In diesem Jahr werden allein<br />

durch die Ansiedlung der<br />

Thielert AG 65 Arbeitsplätze direkt<br />

am Flugplatz entstehen.<br />

In 2007 stehen ebenfalls Gewerbeansiedlungen<br />

an. Auch bei unseren<br />

Nachbarn, wie zum Beispiel der<br />

Stadt Meerane, ist der Flugplatz<br />

ein wesentlicher Standortfaktor für<br />

dort ansässige Unternehmen. Insgesamt<br />

ist der Flugplatz eine einzigartige<br />

Chance für die ganze Region<br />

von einer bedeutenden<br />

Wachstumsbranche zu profitieren.<br />

Das bringt neue Arbeitsplätze, Unternehmensansiedlungen<br />

und belebt<br />

den Tourismus.<br />

Wir sollten uns das nicht entgehen<br />

lassen, auch wenn es jetzt erst einmal<br />

Geld kostet.<br />

Vielen Dank für das Interview.


Seite 2 AMTLICHER TEIL<br />

Öffentlicher Auftraggeber<br />

<strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>,<br />

Fachbereich 4, Schulen, Gesundheit<br />

und Bauen, Fachdienst 40,<br />

Schulverwaltung, Medienzentrum<br />

Lindenaustraße 9, 04600 Altenburg,<br />

Tel. (0 34 47) 8 10 53, Fax:<br />

(0 34 47) 8 10 53<br />

Vergabeverfahren<br />

Öffentliche Ausschreibung<br />

Vergabenummer<br />

SV-L 151-2006<br />

Art und Umfang der Leistung,<br />

Leistungsbeschreibung mit Leistungsverzeichnis:<br />

Ausstattung/Möblierung einer<br />

Lehrküche im Kellergeschoß<br />

Ort der Leistung<br />

Staatliche Berufsbildende Schule<br />

für Wirtschaft und Soziales, Platanenstraße<br />

3 a, 04600 Altenburg<br />

Frist für die Ausführung<br />

04. bis 05. Kalenderwoche 2007<br />

So erreichen Sie uns:<br />

Redaktion:<br />

Silke Manger (SiMa)<br />

Telefon:(0 34 47)58 62 70,<br />

e-mail: silke.manger@αltenburgerland.de<br />

Antje Gallert (AG)<br />

Telefon: (0 34 47)58 62 64<br />

e-mail: antje.gallert@αltenburgerland.de<br />

Gestaltung und Satz/Amtliche<br />

Nachrichten:<br />

Kerstin Gabler<br />

Telefon:(0 34 47)58 62 73,<br />

e-mail: kerstin.gabler@αltenburgerland.de<br />

Cathleen Bethge<br />

Telefon:(0 34 47)58 62 58,<br />

e-mail: cathleen.bethge@αltenburgerland.de<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Land</strong>kreis <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>,<br />

Lindenaustraße 9, 04600 Altenburg,<br />

Telefon:(0 34 47) 58 62 70,<br />

Fax: (0 34 47) 58 62 77,<br />

E-mail:oeffentlichkeitsarbeit<br />

@altenburgerland.de<br />

Verantwortlich (i. S. d. P.) für<br />

den Inhalt:<br />

Silke Manger, Fachdienstleiterin<br />

Öffentlichkeitsarbeit, oder<br />

Vertreter im Amt<br />

Druck und Vertrieb:<br />

Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft<br />

mbH & Co. KG,<br />

Peterssteinweg 19,<br />

04107 Leipzig,<br />

Telefon: (0 34 47) 57 49 30<br />

Fax: (0 34 47) 57 49 40<br />

Verteilung: kostenlos an alle erreichbaren<br />

Haushalte im <strong>Land</strong>kreis<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>, bei<br />

Nichtzustellung bitte Mitteilung<br />

an den Fachdienst Öffentlichkeitsarbeit<br />

des <strong>Land</strong>ratsamtes<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

Bezugsmöglichkeiten/-bedingungen:<br />

über den Fachdienst Öffentlichkeitsarbeit<br />

des <strong>Land</strong>ratsamtes<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>, Jahrespreis<br />

bei Postversand: 30,68 Euro,<br />

bei Einzelbezug: 1,53 Euro<br />

Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A § 17 Nr. 1 und 2<br />

Name und Anschrift der Stelle,<br />

bei der die Verdingungsunterlagen<br />

eingesehen werden können<br />

Fachdienst 40 Schulverwaltung,<br />

Medienzentrum, Hospitalplatz 6,<br />

04600 Altenburg.<br />

Frau Christine Baselt<br />

Tel.: (0 34 47) 8 10 53<br />

Fax: (0 34 47) 81 0 53<br />

Die Unterlagen stehen digital nicht<br />

zur Verfügung.<br />

Bewerbungsanträge sind zu richten<br />

an<br />

<strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>,<br />

Fachbereich 4, Vergabestelle<br />

Lindenaustraße 9, 04600 Altenburg,<br />

Tel.: (0 34 47) 58 69 64<br />

Fax: (0 34 47) 58 69 66<br />

Höhe des Entgeltes für die Übersendung<br />

der Unterlagen: 5,00 €<br />

Zahlungsempfänger<br />

<strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>, FB<br />

4 - Vergabestelle<br />

Sparkasse <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

Konto- Nummer 111 100 4400<br />

Bankleitzahl 830 502 00<br />

Verwendungszweck<br />

Verg. Nr. SV-L 151-2006<br />

Versand der Unterlagen am<br />

15.11.2006<br />

Die Verdingungsunterlagen werden<br />

nur versandt, wenn ein gültiger<br />

Nachweis der Einzahlung (Originalbeleg<br />

beim online-banking;<br />

Einzahlungsbeleg mit Stempelabdruck<br />

des Kreditinstitutes oder<br />

dem entsprechende Belege) vorliegt.<br />

Die Abforderung kann per<br />

FAX oder Postversand erfolgen.<br />

Schecks oder Bargeld werden nicht<br />

entgegen genommen. Das Entgelt<br />

wird nicht zurückerstattet!<br />

Ablauf der Angebotsfrist für die<br />

Einreichung der Angebote<br />

29.11.2006, 13:00 Uhr .<br />

Einreichung an das <strong>Land</strong>ratsamt<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>, Fachbereich<br />

4 - Vergabestelle, Lindenaustra-<br />

Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A<br />

Die Seniorenzentrum Meuselwitz<br />

gGmbH, Bebelstraße 31, 04610<br />

Meuselwitz, Telefon (0 34 48) 81<br />

49 – 0, Telefax (0 34 48) 81 49 10<br />

beabsichtigt im Wege der öffentlichen<br />

Ausschreibung nach<br />

VOL/Teil A die<br />

zu vergeben.<br />

Essenversorgung<br />

für Heimbewohner<br />

Ort der Leistung:<br />

04610 Meuselwitz<br />

Zeitpunkt: ab 01. Januar 2007<br />

Ausschreibungsunterlagen:<br />

sind bis 20.11.2006 bei o.g. Adresse<br />

einzuholen<br />

Öffentliche<br />

Bekanntmachung<br />

Tagesordnung<br />

der 24. Sitzung des<br />

Wirtschaftsausschusses<br />

am Dienstag, dem 14.11.2006,<br />

18:00 Uhr,<br />

im <strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong>, Lindenaustraße 9,<br />

04600 Altenburg, Ratssaal<br />

Öffentlicher Teil:<br />

1. Anfragen der Ausschussmitglieder<br />

2. Genehmigung der Niederschrift<br />

über die 22.Sitzung vom<br />

10.10.06<br />

3. Genehmigung einer überplanmäßigen<br />

Ausgabe > 25.000 Euro<br />

für die Haushaltsstelle 65000<br />

93200 Erwerb von Grundstücken<br />

4. Informationen, Allgemeines<br />

Tel. (0 34 47) 58 68 81<br />

Akute Erkältungskrankenheiten<br />

und echte Visusgrippe<br />

Gebühr: 10,00 €/per Überweisung<br />

Konto 120 400 7280<br />

BLZ 830 502 00<br />

Sparkasse <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

Ende der Angebotsfrist:<br />

30. November 2006, 12:00 Uhr<br />

Eröffnungstermin:<br />

30. November 2006, 14:00 Uhr<br />

Bieter sind bei der Öffnung der<br />

Angebote nicht zugelassen.<br />

Ort:<br />

Seniorenzentrum Meuselwitz<br />

Bebelstraße 31, 04610 Meuselwitz<br />

Zuschlag: 06. Dezember 2006<br />

Seniorenzentrum Meuselwitz<br />

gGmbH<br />

Tagesordnung<br />

der 16. Sitzung des Werkausschusses<br />

des DienstleistungsbetriebesAbfallwirtschaft/Kreisstraßenmeisterei<br />

am Donnerstag, dem<br />

23.11.2006, 17:00 Uhr,<br />

im Dienstleistungsbetrieb,<br />

04600 Altenburg,<br />

Jüdengasse 7,<br />

Beratungsraum<br />

Öffentlicher Teil:<br />

Gesundheitstipps<br />

Öffentliche<br />

Bekanntmachung<br />

1. Genehmigung der Niederschrift<br />

vom 23. Mai 2006<br />

2. Genehmigung der Niederschrift<br />

vom 24. August 2006<br />

3. Allgemeines, Sonstiges<br />

Tel. (0 34 47) 58 68 82<br />

Schutzimpfung gegen Grippe<br />

Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 18/11. November 2006<br />

ße 9, 04600 Altenburg.<br />

Oder am Eröffnungsort zur Eröffnungszeit<br />

lt. Ausschreibungsunterlagen!<br />

Das Angebot ist in deutscher<br />

Sprache abzufassen.<br />

Bietergemeinschaften sind nicht<br />

zugelassen.<br />

Nebenangebote sind nicht zugelassen.<br />

Zahlungsbedingungen gemäß<br />

Ausschreibungsunterlagen.<br />

Mit dem Angebot sind folgende<br />

Nachweise einzureichen<br />

Auszug aus dem Gewerbezentralregister<br />

(§ 150 GewO), nicht älter<br />

als drei Monate, Abbildung und<br />

Datenkennblätter zu den angebotenen<br />

Modellen.<br />

Auf Verlangen der Vergabestelle<br />

sind folgende Nachweise kurzfristig<br />

(innerhalb von drei Kalendertagen)<br />

nachzureichen<br />

Die 1. Fischerprüfung 2007 findet<br />

am<br />

Sonnabend, 13. Januar 2007,<br />

8:00 Uhr<br />

in der Berufsschule für<br />

Wirtschaft und Soziales,<br />

Schulteil 1, in 04600 Altenburg,<br />

Platanenstraße 3<br />

statt.<br />

Der schriftliche Antrag für die<br />

Teilnahme an der Fischerprüfung<br />

ist bis spätestens 02. Dezember<br />

2006 an das <strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong>, Fachdienst Umwelt<br />

und Jagd/Fischerei, Lindenaustraße<br />

9 in 04600 Altenburg zu richten. <br />

Unbedenklichkeitsbescheinigungen<br />

der Krankenkasse, der Berufsgenossenschaft<br />

und vom Finanzamt.<br />

Referenzen vergleichbarer<br />

Objekte der letzten drei Jahre.<br />

Weitere Nachweise gem. VOL/A §<br />

7 Nr. 4 können nachträglich verlangt<br />

werden.<br />

Ablauf der Zuschlags- und Bindefrist<br />

29.12.2006<br />

Hinweis<br />

Mit der Abgabe seines Angebotes<br />

unterliegt der Bieter den Bestimmungen<br />

über nicht berücksichtigte<br />

Angebote (§ 27 VOL/A)<br />

Nachprüfstelle<br />

Thüringer <strong>Land</strong>esverwaltungsamt<br />

Referat 360 - Vergabeangelegenheiten<br />

Weimarplatz 4, 99423 Weimar<br />

im Auftrag<br />

Wolfgang Kopplin<br />

Fachdienstleiter 19.10.2006<br />

Die Untere Fischereibehörde informiert:<br />

1. Thüringer Fischerprüfung 2007<br />

Tagesordnung<br />

der 24. Sitzung des Kreisausschusses<br />

am Montag, dem<br />

20.11.2006, 16:00 Uhr,<br />

im <strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong>, Lindenaustraße 9,<br />

04600 Altenburg, Ratssaal<br />

Öffentlicher Teil:<br />

Tagesordnung<br />

der 21. Sitzung des Ausschusses<br />

für Soziales und Gesundheit am<br />

Donnerstag, dem 16.11.2006,<br />

17:00 Uhr, im <strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong>, Lindenaustraße 9,<br />

04600 Altenburg, Ratssaal<br />

Öffentliche<br />

Bekanntmachung<br />

1. Genehmigung der Niederschrift<br />

vom 16. Oktober 2006<br />

2. Vergabe von Leistungen im<br />

Rahmen einer freiberuflichen Tätigkeit<br />

> 25.000 Euro<br />

3. Informationen, Allgemeines<br />

Öffentliche<br />

Bekanntmachung<br />

Dem Antrag sind beizufügen:<br />

- Nachweis über die erfolgreiche<br />

Teilnahme an einem Vorbereitungslehrgang<br />

- bei Minderjährigen, die Einverständniserklärung<br />

des gesetzlichen<br />

Vertreters<br />

Bei nicht fristgemäßem und unvollständigem<br />

Eingang des Antrages<br />

kann keine Zulassung zur Prüfung<br />

erfolgen.<br />

Achtung:<br />

Die Teilnehmer des Vorbereitungslehrganges<br />

November 2006<br />

an der Thüringer Fischerschule<br />

Meuselwitz werden durch den<br />

Leiter der Schule angemeldet. Es<br />

bedarf daher keiner nochmaligen<br />

persönlichen Anmeldung.<br />

Öffentlicher Teil:<br />

1. Genehmigung der Niederschrift<br />

über die 18. Sitzung vom 28.09.06<br />

2. Genehmigung der Niederschrift<br />

über die 19. Sitzung vom 12.10.06<br />

3. Zuschuss an die <strong>Altenburger</strong> Tafel<br />

"Zur Heiste"<br />

4. Informationen, Allgemeines<br />

Bereich Unterhaltsvorschuss<br />

bleibt geschlossen<br />

Der Bereich Unterhaltsvorschuss<br />

im Fachdienst Vormundschaften<br />

und Betreuungen des<br />

<strong>Land</strong>ratsamtes <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong> mit Sitz in der Lindenaustraße<br />

10 in Altenburg bleibt in<br />

der Zeit<br />

vom 13. November bis<br />

17. November 2006<br />

für den gesamten Publikumsverkehr<br />

geschlossen.<br />

Wir bitten um Beachtung.


Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr.18/11. November 2006 AMTLICHER TEIL<br />

Auf der Grundlage der §§ 98<br />

Abs.1, 99 Thüringer Kommunalordnung<br />

(ThürKO) i. d. F. der Bekanntmachung<br />

vom 28. Januar<br />

2003 (GVBL.S.41), zuletzt geändert<br />

durch Artikel 5 des Thüringer<br />

Haushaltsbegleitgesetzes<br />

2006/2007 (GVBl. S.455), der §§<br />

10 und 12 des Thüringer Kommunalabgabengesetzes<br />

(ThürKAG) in<br />

der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 19. September 2000 (GVBl.<br />

S. 301) zuletzt geändert durch Art.<br />

1 Gesetz zur Änderung des Thür-<br />

KAG und des ThürWG vom<br />

17.12.2004 (GVBl. S. 889), des § 4<br />

Thüringer Gesetz über die Vermeidung,<br />

Verminderung, Verwertung<br />

und Beseitigung von Abfällen<br />

(Thüringer Abfallwirtschaftsgesetz<br />

-ThAbfG) i. d. F. der Bekanntmachung<br />

vom 15. Juni 1999<br />

(GVBl.S.385), zuletzt geändert<br />

durch Art.12 Gesetz zur Änderung<br />

verwaltungsverfahrensrechtlicher<br />

und anderer Vorschriften vom<br />

25.11.2004 (GVBl. S.853) und der<br />

Verordnung über die Entsorgung<br />

von gewerblichen Siedlungsabfällen<br />

und von bestimmten Bau- und<br />

Abbruchabfällen (Gewerbeabfallverordnung<br />

- GewAbfV) vom 19.<br />

Juni 2002 (BGBl.S.1936) hat der<br />

Kreistag des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong> in seiner Sitzung am<br />

06.09.2006 folgende Abfallwirtschaftssatzung<br />

beschlossen:<br />

Satzung<br />

des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong> über die Vermeidung,<br />

Verwertung und Entsorgung<br />

von Abfällen<br />

(Abfallwirtschaftssatzung<br />

- AWS -)<br />

1. Abschnitt<br />

Allgemeine Vorschriften<br />

§ 1<br />

Grundsatz, Aufgabe und<br />

öffentliche Einrichtung<br />

(1) Der <strong>Land</strong>kreis entsorgt als öffentlich-rechtlicherEntsorgungsträger<br />

die in seinem Gebiet angefallenen<br />

und überlassenen Abfälle<br />

aus privaten Haushaltungen und<br />

Abfälle zur Beseitigung aus anderen<br />

Herkunftsbereichen nach Maßgabe<br />

des Gesetzes zur Förderung<br />

der Kreislaufwirtschaft und Sicherung<br />

der umweltverträglichen Beseitigung<br />

von Abfällen (Kreislaufwirtschafts-<br />

und Abfallgesetz<br />

- KrW-/AbfG -), des Thüringer Abfallwirtschafts-<br />

und Altlastengesetzes<br />

(ThürAbfAG), der Verordnung<br />

über die Entsorgung von gewerblichen<br />

Siedlungsabfällen und von<br />

bestimmten Bau- und Abbruchabfällen<br />

(Gewerbeabfallverordnung –<br />

GewAbfV) und dieser Satzung.<br />

(2) Der <strong>Land</strong>kreis betreibt die Abfallentsorgung<br />

als öffentliche Einrichtung.<br />

Zweck dieser öffentlichen<br />

Einrichtung ist es, die Kreislaufwirtschaft<br />

im Gebiet des <strong>Land</strong>kreises<br />

zur Schonung der<br />

natürlichen Ressourcen zu fördern<br />

und im Rahmen der Entsorgungspflicht<br />

des <strong>Land</strong>kreises eine umweltverträgliche<br />

Beseitigung von<br />

Abfällen zu gewährleisten.<br />

(3) Zur Erfüllung seiner Aufgaben<br />

nach Absatz 1 und 2 kann sich der<br />

<strong>Land</strong>kreis Dritter, insbesondere<br />

privater Unternehmer, bedienen; §<br />

16 KrW-/AbfG bleibt unberührt.<br />

(4) Der Zweckverband Restabfallbehandlung<br />

Ostthüringen übernimmt<br />

die Aufgaben der Restab-<br />

Bekanntmachung des Beschlusses des Kreistages Nr. 172 vom 06.09.2006<br />

fallbehandlung und ab dem<br />

01.06.05 die Aufgaben der Ablagerung<br />

von Abfällen zur Beseitigung.<br />

§ 2<br />

Abfallvermeidung,<br />

Abfallberatung<br />

(1) Die Benutzer der öffentlichen<br />

Abfallentsorgungseinrichtungen<br />

haben bei ihnen anfallende Abfälle<br />

und deren Schadstoffgehalt so gering<br />

wie möglich zu halten. Der<br />

<strong>Land</strong>kreis informiert und berät<br />

Einwohner des <strong>Land</strong>kreises, die<br />

Gewerbebetriebe und sonstigen<br />

wirtschaftlichen Unternehmen<br />

über die Möglichkeiten zur Vermeidung,<br />

Verwertung und Beseitigung<br />

von Abfällen (§ 38 Abs. 1<br />

KrW-/AbfG). Hierzu bestellt er<br />

Abfallberater.<br />

(2) Der <strong>Land</strong>kreis wirkt bei der Gestaltung<br />

von Arbeitsabläufen in<br />

seinen Dienststellen und Einrichtungen<br />

und bei seinem sonstigen<br />

Handeln, insbesondere beim Beschaffungs-<br />

und Auftragswesen<br />

und bei Bauvorhaben, darauf hin,<br />

dass möglichst wenig Abfall entsteht.<br />

Der <strong>Land</strong>kreis hat bei der<br />

Beschaffung von Arbeitsmaterialien<br />

und der Vergabe öffentlicher<br />

Aufträge solchen Produkten den<br />

Vorzug zu geben, die<br />

1. langlebig, reparaturfreundlich<br />

und wiederverwendbar sind,<br />

2. im Vergleich zu anderen Erzeugnissen<br />

zu weniger Abfälle zur Beseitigung<br />

führen,<br />

3. möglichst schadstofffrei oder<br />

schadstoffarm sind,<br />

4. stofflich verwertet werden können,<br />

5. aus Abfällen zur Verwertung<br />

hergestellt worden sind (Recyclingprodukte)<br />

oder bei deren Herstellung<br />

vergleichsweise umweltschonende<br />

Verfahren angewandt<br />

worden sind,<br />

sofern diese für den vorgesehenen<br />

Verwendungszweck geeignet und<br />

dadurch keine unzumutbaren<br />

Mehrkosten entstehen.<br />

(3) Im Rahmen seiner Möglichkeiten<br />

veranlasst der <strong>Land</strong>kreis, dass<br />

Gesellschaften des privaten<br />

Rechts, an denen er beteiligt ist,<br />

entsprechend verfahren.<br />

§ 3<br />

Mitwirkung der Gemeinde-,<br />

Verwaltungsgemeinschafts-<br />

und Stadtverwaltungen<br />

(1) Die Verwaltungen der Gemeinden,<br />

der Verwaltungsgemeinschaften<br />

und der großen kreisangehörigen<br />

Städte unterstützen den <strong>Land</strong>kreis<br />

bei der Erfüllung seiner Aufgaben<br />

zur Abfallentsorgung.<br />

(2) Sie sind insbesondere verpflichtet,<br />

dem <strong>Land</strong>ratsamt auf Anfrage<br />

die tatsächlichen Umstände<br />

mitzuteilen, die für die Anschlusspflicht<br />

oder die Gebührenerhebung<br />

und deren Umfang erheblich sind.<br />

(3) Hinweise im Zusammenhang<br />

mit der Abfallentsorgung erfolgen<br />

durch das <strong>Land</strong>ratsamt; sie werden<br />

durch die Verwaltungen der Gemeinden,<br />

der Verwaltungsgemeinschaften<br />

und der großen kreisangehörigen<br />

Städte veröffentlicht, sofern<br />

das <strong>Land</strong>ratsamt diese darum<br />

ersucht.<br />

§ 4<br />

Begriffsbestimmungen<br />

(1) Grundstück im Sinne dieser<br />

Satzung ist ohne Rücksicht auf die<br />

Grundbuchbezeichnung jedes<br />

räumlich zusammenhängende und<br />

einem gemeinsamen Zweck dienende<br />

Grundeigentum desselben<br />

Eigentümers, das eine selbständige,<br />

wirtschaftliche Einheit bildet.<br />

(2) Grundstückseigentümern im<br />

Sinne dieser Satzung stehen Erbbauberechtigte,Gebäudeeigentümer<br />

nach Art. 233 EGBGB, Wohnungseigentümer<br />

nach § 1 WEG,<br />

Nießbraucher und ähnlich dinglich<br />

Berechtigte gleich. Von mehreren<br />

dinglich Berechtigten ist jeder berechtigt<br />

und verpflichtet; sie sind<br />

Gesamtschuldner.<br />

(3) Weiße Ware im Sinne dieser<br />

Satzung sind folgende Abfälle:<br />

Kühl- und Gefrierschränke,<br />

Waschmaschinen, Gas- und Elektroherde,<br />

Beistellherde ohne Schamotte,<br />

Schleudern, Trockner, Spülmaschinen<br />

und Boiler. Braune Ware<br />

im Sinne dieser Satzung sind<br />

Fernsehgeräte, Plattenspieler, Radios<br />

und ähnliche Geräte der Bildund<br />

Tonaufzeichnung und -wiedergabe.<br />

Haushaltskleinschrott im<br />

Sinne dieser Satzung sind Metallbehältnisse,<br />

Metallgestelle, Metallkleinteile<br />

und ähnliche nicht unter<br />

Satz 1 und 2 fallenden Abfälle.<br />

(4) Altpapier im Sinne dieser Satzung<br />

sind aus Zeitungen, Zeitschriften,<br />

Pappen, Kartonagen und<br />

sonstigen Papier bestehenden Abfälle.<br />

(5) Bioabfälle im Sinne dieser Satzung<br />

sind alle nativ- und deritativorganische<br />

Abfälle aus der Küche<br />

[z.B.: Blumen-, Obst- und Gemüseabfälle,<br />

Brot- und Gebäckreste,<br />

Kaffeefilter und Teebeutel, Eierschalen,<br />

Speisereste (mit Fleischund<br />

Fischresten, Knochen) verdorbene<br />

Lebensmittel, Küchen- und<br />

Papiertaschentücher] und dem<br />

Garten [z.B. Fallobst, Federn, Haare,<br />

Kleintierstreu, Grasschnitt (angewelkt),<br />

Laub, Nadeln, Sägemehl<br />

und -späne aus unbehandeltem<br />

Holz, Stroh, Wildkräuter, Wurzeln,<br />

Zweige].<br />

(6) Sperrmüll im Sinne dieser Satzung<br />

sind alle nicht unter Absatz 3<br />

bis 5 fallenden Abfälle, die aufgrund<br />

ihrer Einzelgröße oder ihres<br />

Einzelgewichts nicht in die zugelassenen<br />

Abfallbehältnisse aufgenommen<br />

werden können oder das<br />

Entleeren dieser Behältnisse erschweren.<br />

(7) Abfälle aus privaten Haushaltungen<br />

(Hausmüll) sind Abfälle,<br />

die in privaten Haushalten im Rahmen<br />

der privaten Lebensführung<br />

anfallen, insbesondere in Wohnungen<br />

und zugehörigen Grundstücksoder<br />

Gebäudeteilen sowie in anderen<br />

vergleichbaren Anfallorten,<br />

wie Wohnheimen oder Einrichtungen<br />

des Betreuten Wohnens.<br />

(8) Gewerbliche Siedlungsabfälle<br />

sind Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen<br />

als privaten Haushaltungen,<br />

die in Kapitel 20 der<br />

Anlage der Verordnung über das<br />

Europäische Abfallverzeichnis<br />

vom 10. Dezember 2001 (BGBl. I<br />

S. 3379) aufgeführt sind. Insbesondere<br />

a) gewerbliche und industrielle Abfälle,<br />

die Abfälle aus privaten<br />

Haushaltungen aufgrund ihrer Beschaffenheit<br />

und Zusammensetzung<br />

ähnlich sind sowie<br />

b) Abfälle aus privaten und öffentlichen<br />

Einrichtungen mit Ausnahme<br />

der in Abs.7 genannten Abfällen<br />

(9) Zugelassene Abfallbehältnisse<br />

im Sinne dieser Satzung sind:<br />

Zugelassene Altpapierbehältnisse:<br />

1. blaue Altpapiernormtonne mit<br />

120 Liter Behältervolumen,<br />

2. blaue Altpapiernormtonne mit<br />

240 Liter Behältervolumen,<br />

3. blauer Altpapiergroßbehälter mit<br />

1100 Liter Behältervolumen.<br />

Zugelassene Restmüllbehältnisse:<br />

1. graue Müllnormtonne mit<br />

80 Liter Behältervolumen,<br />

2. graue Müllnormtonne mit<br />

120 Liter Behältervolumen,<br />

3. graue Müllnormtonne mit<br />

240 Liter Behältervolumen,<br />

4.graue Restmüllgroßbehälter<br />

mit 1100 Liter Behältervolumen,<br />

5. Restmüllsack (mit amtlichem<br />

Aufdruck) mit 70 Liter Behältervolumen.<br />

Zugelassene Bioabfallbehältnisse:<br />

1. grüne Biomüllnormtonne mit 80<br />

Liter Behältervolumen,<br />

2. grüne Biomüllnormtonne mit<br />

120 Liter Behältervolumen,<br />

3. grüne Biomüllnormtonne mit<br />

240 Liter Behältervolumen,<br />

(10) Feste Abfallbehältnisse im<br />

Sinne dieser Satzung sind alle in<br />

Abs. 7 genannten zugelassenen<br />

Altpapier-, Restmüll- und Bioabfallbehältnisse<br />

mit Ausnahme der<br />

zum einmaligen Gebrauch bestimmten<br />

und dem amtlichen Aufdruck<br />

”Müllsack <strong>Land</strong>kreis Altenburg”<br />

oder ”Müllsack <strong>Land</strong>kreis<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>” versehenen<br />

Restmüllsäcke.<br />

§ 5<br />

Umfang der öffentlichen<br />

Entsorgungspflicht<br />

(1) Der <strong>Land</strong>kreis entsorgt alle in<br />

seinem Gebiet angefallenen und<br />

überlassenen Abfälle aus privaten<br />

Haushaltungen und Abfälle zur Beseitigung<br />

aus anderen Herkunftsbereichen<br />

mit Ausnahme von:<br />

1. den Anwendungsbereich des § 2<br />

Abs. 2 KrW-/AbfG unterfallenden<br />

Stoffen,<br />

2. Eis, Schnee und Schlamm,<br />

3. Stallmist, Jauche und Gülle,<br />

4. Fahrzeugwracks und -wrackteile<br />

im Sinne der Abfallschlüssel-Nr.<br />

1601 der Bestimmungsverordnung<br />

von überwachungsbedürftigen Abfällen<br />

zur Verwertung (Bestü-<br />

VAbfV) vom 10.09.1996 (BGBl. l.<br />

S. 1377), geändert durch Artikel 2<br />

der Verordnung zur Umsetzung des<br />

Europäischen Abfallverzeichnisses<br />

vom 10.12.2001 (BGBl. 1 S. 3379)<br />

5. Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen<br />

im Sinne der Abfall-<br />

Seite 3<br />

schlüssel-Nr. 1908 der Bestimmungsverordnung<br />

von überwachungsbedürftigen<br />

Abfällen zur<br />

Verwertung (BestüV AbfV) vom<br />

10.09.1996 (BGBl. l. S. 1377), geändert<br />

durch Artikel 2 der Verordnung<br />

zur Umsetzung des Europäischen<br />

Abfallverzeichnisses vom<br />

10.12.2001 (BGBl. 1 S. 3379) mit<br />

einem Wassergehalt über 65 % und<br />

Fäkalschlämme,<br />

6. besonders überwachungsbedürftigen<br />

Abfällen zur Beseitigung und<br />

zur Verwertung im Sinne des § 41<br />

Abs. 1 und 3 KrW-/AbfG in Verbindung<br />

mit Artikel 1 § 3 der Verordnung<br />

zur Umsetzung des Europäischen<br />

Abfallverzeichnisses<br />

(AVV) vom 10.12.2001 (BGBL. 1<br />

S. 3379 ff) mit Ausnahme von Sonderabfall-Kleinmengen<br />

im Sinne<br />

des § 5 Abs. 4 ThürAbfAG, soweit<br />

diese nicht von der Sonderabfall-<br />

Kleinmengensammlung nach § 1<br />

Abs. 4 der Thüringer Kleinmengen-Verordnung<br />

vom 05. Oktober<br />

1993 (GVBl. S. 706) ausgeschlossen<br />

sind.<br />

7. Abfällen, zu deren Rücknahme<br />

der <strong>Land</strong>kreis aufgrund einer nach<br />

§ 24 KrW-/AbfG erlassenen Verordnung<br />

nicht verpflichtet ist.<br />

8. Abfällen aus Industrie, Gewerbe<br />

und Dienstleistungsbereichen nach<br />

§ 15 Abs. 3 KrW-/AbfG die mit<br />

Zustimmung der zuständigen Abfallbehörde<br />

allgemein durch Satzung<br />

oder durch Entscheidung im<br />

Einzelfall ganz oder teilweise von<br />

der Entsorgung ausgeschlossen<br />

sind.<br />

Der <strong>Land</strong>kreis ist berechtigt, auf<br />

Kosten des Abfallbesitzers einen<br />

Nachweis darüber zu verlangen,<br />

dass es sich nicht um von der Entsorgungspflicht<br />

ausgenommene<br />

Abfälle handelt. Als Nachweis<br />

dient das Gutachten eines Entsorgungsfachbetriebes<br />

oder einer<br />

technischen Überwachungsorganisation.<br />

Solange der Nachweis nicht<br />

erbracht ist, kann der Abfall zurückgewiesen<br />

werden. Von der<br />

Entsorgungspflicht ausgenommene<br />

Abfälle hat der Abfallbesitzer nach<br />

Maßgabe des KrW-/AbfG und des<br />

ThürAbfAG selbst zu entsorgen.<br />

Der <strong>Land</strong>kreis ist nicht verpflichtet,<br />

Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen<br />

als privaten Haushaltungen<br />

zu entsorgen, wenn für den<br />

Abfallerzeuger oder -besitzer eine<br />

Verwertung dieser Abfälle technisch<br />

möglich und wirtschaftlich<br />

zumutbar ist (§ 15 Abs. 1, § 5 Abs.<br />

4 KrW-/AbfG); der <strong>Land</strong>kreis wird<br />

regelmäßig die bestehenden Verwertungsmöglichkeitenbekanntmachen.<br />

(2) Von der Pflicht zum Einsammeln<br />

und Befördern durch den<br />

<strong>Land</strong>kreis sind ausgeschlossen:<br />

1. Bau- und Abbruchabfälle (einschließlich<br />

Aushub von verunreinigten<br />

Standorten) im Sinne der<br />

Abfallschlüssel-Nr. 17 der Verordnung<br />

über das Europäische Abfallverzeichnis<br />

(AVV) vom<br />

10.12.2001 (BGBl. 1 S. 3379 ff)<br />

2. Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen<br />

im Sinne der Abfallschlüssel-Nr.<br />

1908 der Bestimmungsverordnung<br />

von überwachungsbedürftigen<br />

Abfällen zur<br />

- Fortsetzung auf Seite 4 -


Seite 4 AMTLICHER TEIL Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 18/11. November 2006<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Satzung des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> über die Vermeidung, Verwertung und Entsorgung von Abfällen (Abfallwirtschaftssatzung - AWS -)<br />

- Fortsetzung von Seite 3 -<br />

Verwertung (BestüV AbfV) vom<br />

10.09.1996 (BGBl. l. S. 1377) mit<br />

einem Wassergehalt bis zu 65 %,<br />

geändert durch Artikel 2 der Verordnung<br />

zur Umsetzung des Europäischen<br />

Abfallverzeichnisses vom<br />

10.12.2001 (BGBl. 1 S. 3379)<br />

3. Weiße Ware, Braune Ware,<br />

Haushaltkleinschrott und Sperrmüll,<br />

die aufgrund ihrer Größe<br />

(über 2 m 3 Rauminhalt) oder ihres<br />

Einzelgewichts (mehr als 50 kg)<br />

nicht verladen werden können,<br />

4. sonstige Abfälle, die mit Zustimmung<br />

der oberen Abfallbehörde im<br />

Einzelfall wegen ihrer Art oder<br />

Menge vom Einsammeln und Befördern<br />

durch den <strong>Land</strong>kreis ausgeschlossen<br />

worden sind.<br />

Der Abfallbesitzer hat für die Beförderung<br />

dieser Abfälle zu der<br />

vom <strong>Land</strong>kreis bestimmten Abfallentsorgungsanlage<br />

selbst zu sorgen<br />

und nach Maßgabe des § 19 anzuliefern.<br />

Er hat dies dem <strong>Land</strong>kreis<br />

auf Verlangen anzuzeigen.<br />

Der <strong>Land</strong>kreis kann darüber hinaus<br />

vom Abfallbesitzer auf dessen<br />

Kosten zur Prüfung der Entsorgungsfähigkeit<br />

der Abfälle in der<br />

jeweiligen Abfallentsorgungsanlage<br />

geeignete Nachweise verlangen;<br />

Absatz 1 Satz 2 bis 4 gilt entsprechend.<br />

§ 6<br />

Anschluss- und<br />

Benutzungszwang<br />

(1) Die Eigentümer von Grundstücken<br />

im Gebiet des <strong>Land</strong>kreises<br />

sind verpflichtet, ihre Grundstücke<br />

an die öffentliche Abfallentsorgungseinrichtung<br />

des <strong>Land</strong>kreises<br />

anzuschließen (Anschlusszwang).<br />

Sie sind berechtigt, den Anschluss<br />

ihrer Grundstücke an die öffentliche<br />

Abfallentsorgungseinrichtung<br />

des <strong>Land</strong>kreises zu verlangen (Anschlussrecht).<br />

(2) Die Anschlusspflichtigen und<br />

jeder andere Besitzer von Abfällen<br />

aus privaten Haushaltungen sind<br />

verpflichtet, die auf ihrem Grundstück<br />

oder sonst bei ihnen anfallenden<br />

Abfällen zur Verwertung und<br />

Abfällen zur Beseitigung der öffentlichen<br />

Abfallentsorgung zu<br />

überlassen. Anschlusspflichtige<br />

und jeder andere Erzeuger/Besitzer<br />

von Abfällen aus anderen Herkunftsbereichen<br />

als privaten Haushaltungen<br />

sind verpflichtet, die auf<br />

ihrem Grundstück oder sonst bei<br />

ihnen anfallenden Abfällen zur Beseitigung<br />

der Abfallentsorgung zu<br />

überlassen (Benutzungszwang).<br />

Der Anschlussberechtigte und jeder<br />

andere Besitzer von Abfällen<br />

im Gebiet des <strong>Land</strong>kreises hat im<br />

Rahmen der Satzung das Recht,<br />

die auf seinem Grundstück oder<br />

sonst bei ihm anfallenden Abfälle<br />

der öffentlichen Abfallentsorgung<br />

zu überlassen (Benutzungsrecht).<br />

(3) Soweit das Einsammeln und<br />

Befördern von Abfällen ausgeschlossen<br />

ist ( § 5 Abs.2) erstreckt<br />

sich der Anschluss- und Benutzungsrecht<br />

nur darauf, das die Abfälle<br />

in einer vom <strong>Land</strong>kreis zur<br />

Verfügung gestellten Abfallentsorgungsanlage<br />

behandeln, lagern<br />

und/oder ablagern lassen.<br />

§ 7<br />

Befreiung vom Anschlusszwang<br />

(1) Im Einzelfall kann der <strong>Land</strong>kreis<br />

auf schriftlichen Antrag des<br />

Anschlusspflichtigen eine vollständige<br />

Befreiung vom Anschlusszwang<br />

für solche Grundstücke gewähren,<br />

auf denen überlassungspflichtige<br />

Abfälle nicht oder nur<br />

ausnahmsweise anfallen. Soweit<br />

auf vom Anschlusszwang befreiten<br />

Grundstücken ausnahmsweise<br />

überlassungspflichtige Abfälle anfallen,<br />

ist ihr Besitzer berechtigt<br />

und verpflichtet, diese der öffentlichen<br />

Abfallentsorgungseinrichtung<br />

des <strong>Land</strong>kreises nach Maßgabe des<br />

§ 19 anzuliefern.<br />

(2) Im Einzelfall kann der <strong>Land</strong>kreis<br />

auf Antrag des Anschlusspflichtigen<br />

eine teilweise Befreiung<br />

vom Anschlusszwang für solche<br />

Grundstücke gewähren, auf denen<br />

der Anfall von Abfällen, für<br />

die eine Überlassungspflicht nach<br />

§ 13 KrW-/AbfG besteht, bezüglich<br />

bestimmter Abfallarten tatsächlich<br />

nicht erfolgt. Das Benutzungsrecht<br />

entfällt in dem Umfang,<br />

in dem eine Befreiung vom Anschlusszwang<br />

gewährt wurde. Einem<br />

Antrag auf Gewährung einer<br />

Befreiung vom Anschlusszwang<br />

wegen Eigenkompostierung angefallener<br />

Bioabfälle aus privaten<br />

Haushaltungen gemäß § 13 Abs. 1<br />

Satz 1 KrW-/AbfG ist die beim<br />

<strong>Land</strong>kreis erhältliche "Erklärung<br />

zur<br />

Eigenkompostierung von Bioabfällen"<br />

unterschrieben beizufügen.<br />

Eine Ausnahme vom Anschlussund<br />

Benutzungszwang an die öffentliche<br />

Abfallentsorgung besteht<br />

für Erzeuger/Besitzer von Abfällen<br />

zur Beseitigung aus anderen Herkunftsbereichen<br />

als privaten Haushaltungen,<br />

wenn der Erzeuger/Besitzer<br />

die bei ihm anfallenden Abfälle<br />

zur Beseitigung ausschließlich<br />

in eigenen Anlagen beseitigt<br />

(Eigenbeseitigung) und keine überwiegenden<br />

öffentlichen Interessen<br />

eine Überlassung der Abfälle zur<br />

Beseitigung erfordern. Überwiegend<br />

öffentliche Interessen sind<br />

insbesondere dann gegeben, wenn<br />

ohne eine Abfallüberlassung an<br />

den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger<br />

die Entsorgungssicherheit,<br />

der Bestand, die Funktionsfähigkeit<br />

oder die wirtschaftliche<br />

Auslastung der vorhandenen<br />

oder künftigen Abfallentsorgungseinrichtungen<br />

beeinträchtigt werden.<br />

Einem entsprechenden Antrag<br />

ist eine Abschrift der Genehmigung<br />

der jeweiligen Anlage sowie<br />

die beim <strong>Land</strong>kreis erhältliche „Erklärung<br />

zur Beseitigung in eigenen<br />

Anlagen“ unterschrieben beigefügt.<br />

(3) Der <strong>Land</strong>kreis führt regelmäßig<br />

Stichprobenkontrollen durch, um<br />

zu überprüfen, ob auf dem Grundstück<br />

tatsächlich keine Abfälle, für<br />

die eine Befreiung vom Anschlusszwang<br />

gewährt wurde, anfallen<br />

können.<br />

§ 8<br />

Eigentumsübertragung,<br />

Fundsachen<br />

(1) Der Abfall geht mit dem Verladen<br />

auf das Müllfahrzeug oder mit<br />

der Überlassung in einem jedermann<br />

zugänglichen Sammelbehälter<br />

oder einer sonstigen Sammeleinrichtung<br />

in das Eigentum des<br />

<strong>Land</strong>kreises über. Wird Abfall<br />

durch den Abfallbesitzer oder für<br />

diesen durch einen Dritten zu einer<br />

Sammelstelle oder Abfallentsorgungsanlage<br />

des <strong>Land</strong>kreises gebracht,<br />

so gehen der Abfall mit<br />

dem gestatteten Abladen in das Eigentum<br />

des <strong>Land</strong>kreises über.<br />

(2) In den überlassenen Abfällen<br />

durch Bedienstete oder beauftragte<br />

Dritte des <strong>Land</strong>kreises gefundene<br />

Wertgegenstände werden als Fundsachen<br />

behandelt. Der <strong>Land</strong>kreis<br />

ist nicht verpflichtet, überlassene<br />

Abfälle nach verlorenen oder wertvollen<br />

Gegenstände zu durchsuchen.<br />

(3) Andere Personen als Anschluss-<br />

oder Benutzungspflichtige<br />

sowie Bedienstete oder beauftragte<br />

Dritte des <strong>Land</strong>kreises dürfen zur<br />

Abholung bereitgestellte Abfallbehältnisse<br />

nicht durchsuchen oder<br />

Abfälle aus zur Abholung bereitgestellten<br />

Abfallbehältnissen entfernen.<br />

§ 9<br />

Anzeige- und Auskunftspflicht<br />

(1) Der Anschlusspflichtige muss<br />

dem <strong>Land</strong>kreis für jedes anschlusspflichtige<br />

Grundstück die für die<br />

Abfallentsorgung und die Gebührenberechnung<br />

wesentlichen Angaben<br />

in einer schriftlichen Anzeige<br />

mitteilen. Dazu gehören die Angaben<br />

der Namen und Anschriften<br />

der Grundstückseigentümer und<br />

der sonstigen zur Nutzung des anschlusspflichtigen<br />

Grundstückes<br />

berechtigten Personen, die Anzahl<br />

der auf dem anschlusspflichtigen<br />

Grundstückes wohnenden Personen<br />

sowie die voraussichtliche Art,<br />

Beschaffenheit und Menge der Abfälle,<br />

die dem <strong>Land</strong>kreis überlassen<br />

werden müssen. Die Anzeige ist zu<br />

erstatten, wenn ein Grundstück<br />

erstmals anschlusspflichtig wird<br />

oder eine Änderung bezüglich der<br />

oben aufgeführten<br />

mitzuteilenden Angaben eintritt.<br />

Im Falle der Änderung der Verhältnisse<br />

hat die Anzeige spätestens<br />

zwei Wochen nach dem Eintritt der<br />

Änderung zu erfolgen.<br />

(2) Der <strong>Land</strong>kreis kann vom Anschluss-<br />

und Benutzungspflichtigen<br />

jederzeit Auskunft über die für<br />

die Abfallentsorgung und die Gebührenberechnung<br />

wesentlichen<br />

Umstände im Sinne des Abs. 1 Satz<br />

1 verlangen.<br />

§ 10<br />

Duldungspflichten bei<br />

Grundstücken<br />

Die Eigentümer und Besitzer von<br />

Grundstücken, auf denen überlassungspflichtige<br />

Abfälle anfallen,<br />

sind verpflichtet, das Aufstellen<br />

zur Erfassung notwendiger Behältnisse<br />

sowie das Betreten des<br />

Grundstücks zum Zwecke des Einsammelns<br />

und zur Überwachung<br />

der Getrennthaltung und Verwertung<br />

von Abfällen zu dulden (§ 14<br />

Abs. 1 KrW-/AbfG).<br />

§ 11<br />

Störungen in der Entsorgung<br />

Wird die Abfallentsorgung infolge<br />

höherer Gewalt, behördlicher Verfügung,<br />

Betriebsstörungen, betriebsnotwendiger<br />

Arbeiten oder<br />

sonstiger betrieblicher Gründe vorübergehend<br />

eingeschränkt, unter-<br />

brochen oder verspätet durchgeführt,<br />

so besteht kein Anspruch auf<br />

Gebührenminderung oder Schadensersatz.<br />

Die unterbliebenen<br />

Maßnahmen werden so bald wie<br />

möglich nachgeholt.<br />

2. Abschnitt<br />

Einsammeln und Befördern<br />

der Abfälle<br />

§ 12<br />

Formen des Einsammelns und<br />

Beförderns<br />

Die vom <strong>Land</strong>kreis ganz oder teilweise<br />

zu entsorgenden Abfälle<br />

werden<br />

a) im Rahmen des Bringsystems (§<br />

13) oder<br />

b) im Rahmen des Holsystems (§§<br />

14 bis 18) oder<br />

c) durch den Abfallbesitzer selbst<br />

oder ein von ihm beauftragtes Unternehmen<br />

(§ 19).<br />

eingesammelt und befördert. Die<br />

Sammelsysteme können auch<br />

kombiniert eingerichtet werden.<br />

§ 13<br />

Bringsystem<br />

(1) Beim Bringsystem werden die<br />

Abfälle in jedermann zugänglichen<br />

Sammelbehältern oder sonstigen<br />

Sammeleinrichtungen erfasst, die<br />

der <strong>Land</strong>kreis oder von ihm beauftragte<br />

Dritte in zumutbarer Entfernung<br />

für die Abfallbesitzer bereitstellt.<br />

(2) Dem Bringsystem unterliegen<br />

Sonderabfall-Kleinmengen im Sinne<br />

des § 5 Abs. 4 ThürAbfG. Diese<br />

sind von den Benutzungspflichtigen<br />

den Beauftragten des <strong>Land</strong>kreises<br />

getrennt vom übrigen Abfallanfall<br />

zu übergeben. Für die<br />

Überlassung von Sonderabfall-<br />

Kleinmengen setzt der <strong>Land</strong>kreis<br />

spezielle Sammelfahrzeuge<br />

(Schadstoffmobil) ein und errichtet<br />

Annahmestellen. Die jeweiligen<br />

Standorte und die Annahmezeiten<br />

der Sammelfahrzeuge und der Annahmestellen<br />

gibt der <strong>Land</strong>kreis<br />

bekannt.<br />

(3) Je Sammlung dürfen von einem<br />

Abfallbesitzer höchstens zwanzig<br />

Kilogramm Sonderabfall übergeben<br />

werden. Die Sonderabfälle<br />

sind in Einzelbehältnissen zu überlassen.<br />

Das Gesamtgewicht des<br />

Behälters darf zwanzig Kilogramm,<br />

das Gesamtvolumen dreißig<br />

Liter nicht übersteigen. Die<br />

Sonderabfall-Kleinmengen sind<br />

unvermischt und nach Arten getrennt<br />

zu überlassen.<br />

(4) Dem Bringsystem unterliegen<br />

Bioabfälle aus dem Garten wie<br />

Grünschnitt, Laub, Nadeln, Zweige<br />

und Wurzeln. Mengen bis zu 0.5m³<br />

pro Anlieferung und Woche von<br />

Haushalten können in den vom<br />

<strong>Land</strong>kreis betriebenen Recyclinghöfen<br />

abgegeben werden, darüber<br />

hinausgehende Mengen sind in den<br />

durch den <strong>Land</strong>kreis beauftragten<br />

oder betriebenen Kompostieranlagen<br />

abzugeben.<br />

§ 14<br />

Holsystem<br />

(1) Beim Holsystem werden die<br />

Abfälle durch den <strong>Land</strong>kreis oder<br />

von ihm beauftragte Dritte nach<br />

Maßgabe der §§ 15 bis 18 am oder<br />

auf dem Anfallgrundstück abgeholt.<br />

(2) Dem Holsystem unterliegen<br />

folgende Abfälle:<br />

1. Weiße Ware,<br />

2. Braune Ware,<br />

3. Haushaltkleinschrott,<br />

4. Sperrmüll,<br />

5. Altpapier,<br />

6. Bioabfälle mit Ausnahme der in<br />

§ 13 Abs. 4 Aufgeführten (getrennte<br />

Erfassung nur in den kreisangehörigen<br />

Städten Altenburg, Gößnitz,<br />

Lucka, Meuselwitz und<br />

Schmölln),<br />

7. sonstige Abfälle, die nicht nach<br />

den vorstehenden Nummern 1. bis<br />

6. oder § 13 getrennt erfasst werden<br />

("Restmüll").<br />

§ 15<br />

Anforderungen an die Überlassung<br />

von Weißer Ware, Brauner<br />

Ware, Haushaltkleinschrott und<br />

Sperrmüll im Holsystem<br />

(1) Weiße Ware, Braune Ware und<br />

Haushaltkleinschrott werden zusammen<br />

bei Bedarf auf Abruf, jedoch<br />

je Haushalt maximal einmal<br />

jährlich, vom <strong>Land</strong>kreis oder dessen<br />

Beauftragten abgeholt, wenn<br />

dies der Besitzer unter Angabe von<br />

Art und Menge beantragt; der<br />

<strong>Land</strong>kreis bestimmt den Abholzeitpunkt<br />

und teilt ihn dem Besitzer<br />

mit. Weiße Ware, Braune Ware und<br />

Haushaltkleinschrott ist jeweils<br />

voneinander und vom übrigen Abfallanfall<br />

getrennt zur Abfuhr bereitzustellen.<br />

Andere Abfälle als<br />

Weiße Ware, Braune Ware und<br />

Haushaltkleinschrott werden zum<br />

jeweiligen Abholtermin nicht verladen.<br />

(2) Sperrmüll wird in den kreisangehörigen<br />

Städten Altenburg, Gößnitz,<br />

Lucka, Meuselwitz und<br />

Schmölln bei Bedarf auf Abruf, jedoch<br />

je Haushalt maximal zweimal<br />

jährlich, vom <strong>Land</strong>kreis oder dessen<br />

Beauftragten abgeholt, wenn<br />

dies der Besitzer unter Angabe von<br />

Art und Menge beantragt; der<br />

<strong>Land</strong>kreis bestimmt den Abholzeitpunkt<br />

und teilt ihn dem Besitzer<br />

mit. Im übrigen <strong>Land</strong>kreisgebiet<br />

erfolgt die Abholung des Sperrmülls<br />

zweimal jährlich; die Abholtermine<br />

werden vom <strong>Land</strong>kreis bekanntgegeben.<br />

Sperrmüll ist vom<br />

übrigen Abfallanfall getrennt zur<br />

Abfuhr bereitzustellen. Andere Abfälle<br />

als Sperrmüll werden zum jeweiligen<br />

Abholtermin nicht verladen.<br />

(3) Die in Abs. 1 und Abs. 2 genannten<br />

Abfälle sind zum mitgeteilten<br />

oder bekanntgegebenen Abholtag<br />

auf oder vor dem Grundstück<br />

so bereitzustellen, dass sie<br />

ohne Schwierigkeiten und Zeitverlust<br />

mit Müllfahrzeugen angefahren<br />

und aufgeladen werden können.<br />

Öffentliche Straßenflächen<br />

dürfen nur am Abholtag in Anspruch<br />

genommen werden. Erfolgt<br />

die Abholung nicht an dem mitgeteilten<br />

oder bekanntgegebenen Abholtag,<br />

sind die Abfälle von der öffentlichen<br />

Straßenfläche unverzüglich<br />

zu entfernen. Können Grundstücke<br />

vom Müllfahrzeug nicht<br />

oder nur unter erheblichen Schwierigkeiten<br />

angefahren werden, haben<br />

die Anschlusspflichtigen die in<br />

Abs. 1 und Abs. 2 genannten<br />

- Fortsetzung auf Seite 5 -


Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 18/11. November 2006 AMTLICHER TEIL<br />

Seite 5<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Satzung des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> über die Vermeidung, Verwertung und Entsorgung von Abfällen (Abfallwirtschaftssatzung - AWS -)<br />

- Fortsetzung von Seite 4 -<br />

Abfälle selbst zur nächsten vom<br />

Müllfahrzeug erreichbaren Stelle<br />

zu verbringen, soweit ihnen dies<br />

zumutbar ist. Der Straßenverkehr,<br />

insbesondere Fußgänger, dürfen<br />

durch die bereit gestellten Abfälle<br />

nicht behindert oder gefährdet werden.<br />

(4) Weiße Ware, Braune Ware,<br />

Haushaltkleinschrott und Sperrmüll<br />

dürfen auch zu den vom<br />

<strong>Land</strong>kreis bekanntgegebenen zentralen<br />

Sammeleinrichtungen (Recyclinghöfe)<br />

gebracht werden.<br />

§ 16<br />

Anforderungen an die<br />

Überlassung von Altpapier,<br />

Bioabfällen und Restmüll<br />

im Holsystem<br />

(1) Altpapier ist getrennt vom übrigen<br />

Abfallanfall in den dafür bestimmten<br />

und zugelassenen Altpapierbehältnissen<br />

einzugeben und<br />

zur Abfuhr bereitzustellen. Andere<br />

Abfälle als Altpapier dürfen in Altpapierbehältnisse<br />

nicht eingegeben<br />

werden. Nicht zugelassene Altpapierbehältnisse<br />

und Altpapierbehältnisse,<br />

die dafür nicht bestimmte<br />

Abfälle enthalten, werden nicht<br />

entleert.<br />

(2) Bioabfälle die dem Holsystem<br />

unterfallen sind in den kreisangehörigen<br />

Städten Altenburg, Gößnitz,<br />

Lucka, Meuselwitz und<br />

Schmölln getrennt vom übrigen<br />

Abfallanfall in den dafür bestimmten<br />

und zugelassenen Bioabfallbehältnissen<br />

einzugeben und zur Abfuhr<br />

bereitzustellen. Andere Abfälle<br />

als Bioabfälle dürfen in Bioabfallbehältnisse<br />

nicht eingegeben<br />

werden. Nicht zugelassene Bioabfallbehältnisse<br />

und Bioabfallbehältnisse,<br />

die dafür nicht bestimmte<br />

Abfälle enthalten, werden nicht<br />

entleert.<br />

(3) Restmüll ist getrennt vom übrigen<br />

Abfallanfall in den dafür bestimmten<br />

und zugelassenen Restmüllbehältnissen<br />

des Anfallgrundstücks<br />

einzugeben und zur Abfuhr<br />

bereitzustellen; nach §§ 13 Abs. 2,<br />

14 Abs. 2 Nr. 1 bis 6 getrennt zu<br />

überlassende Abfälle dürfen in<br />

Restmüllbehältnisse nicht eingegeben<br />

werden.<br />

Nicht zugelassene Restmüllbehältnisse<br />

und zugelassene Restmüllbehältnisse,<br />

die dafür nicht bestimmte<br />

Abfälle enthalten, werden nicht<br />

entleert.<br />

(4) Die Anschlusspflichtigen haben<br />

dafür zu sorgen, dass die zugelassenen<br />

Abfallbehältnisse den zur<br />

Nutzung des anschlusspflichtigen<br />

Grundstücks Berechtigten und<br />

sonstigen Bewohnern zugänglich<br />

sind und von diesen benutzt werden<br />

können.<br />

Die zur Verfügung gestellten zugelassenen<br />

Abfallbehältnisse sind<br />

schonend und sachgemäß zu behandeln.<br />

Feste Abfallbehältnisse<br />

sind bei Bedarf zu reinigen.<br />

(5) Reparaturen, farbliche Änderungen<br />

und Kennzeichnungen mit<br />

Ausnahme der Kenntlichmachung<br />

für den Benutzer auf den Deckeln<br />

der festen Abfallbehältnissen dürfen<br />

nur durch den <strong>Land</strong>kreis oder<br />

dessen Beauftragten vorgenommen<br />

werden. Beschädigungen oder Ver-<br />

lust von festen Abfallbehältnissen<br />

sind dem <strong>Land</strong>kreis oder seinem<br />

Beauftragten unverzüglich schriftlich<br />

anzuzeigen. Für Schäden, Verlust<br />

oder unzulässige Änderungen<br />

an festen Abfallbehältnissen haftet<br />

der Anschlusspflichtige, falls er<br />

nicht nachweist, dass ihn insoweit<br />

kein Verschulden trifft.<br />

(6) Zugelassene Abfallbehältnisse<br />

dürfen nur zur Aufnahme der jeweils<br />

dafür bestimmten Abfälle<br />

verwendet und nur insoweit gefüllt<br />

werden, dass sie sich noch verschließen<br />

lassen; die Deckel der<br />

festen Abfallbehältnisse sind geschlossen<br />

zu halten. Abfälle dürfen<br />

in die zugelassenen Abfallbehältnisse<br />

nicht eingestampft oder eingeschlämmt<br />

werden. Brennende,<br />

glühende oder heiße Abfälle dürfen<br />

in zugelassene Abfallbehältnisse<br />

nicht eingegeben werden.<br />

(7) Die Abfallbehälter in der Größe<br />

80 l bis 240 l sowie Restabfallsäcke<br />

sind am Abholtag bis 06:00<br />

Uhr vor dem Grundstück so bereitzustellen,<br />

dass die Entsorgungsabsicht<br />

eindeutig erkennbar ist, Verschlusseinrichtungen<br />

entfernt sind<br />

und sie durch das Entsorgungsfahrzeug<br />

ohne Schwierigkeiten und<br />

Zeitverlust entleert werden können.<br />

(8) Nach der Leerung sind sie unverzüglich<br />

an ihren gewöhnlichen<br />

Standplatz zurückzubringen. Öffentliche<br />

Straßenflächen dürfen<br />

nur am Abholtag in Anspruch genommen<br />

werden. Erfolgt die Abholung<br />

nicht an dem bekanntgegebenen<br />

Abholtag, sind die zugelassenen<br />

Abfallbehältnisse von der öffentlichen<br />

Straßenfläche<br />

unverzüglich zu entfernen. Können<br />

Grundstücke von Müllfahrzeugen<br />

nicht oder nur unter erheblichen<br />

Schwierigkeiten angefahren werden,<br />

haben die Anschlusspflichtigen<br />

die zugelassenen Abfallbehältnisse<br />

selbst zur nächsten vom<br />

Müllfahrzeug erreichbaren Stelle<br />

zu verbringen; Satz 2 gilt entsprechend.<br />

Der Straßenverkehr, insbesondere<br />

Fußgänger, dürfen durch<br />

die zur Abholung bereitgestellten<br />

zugelassenen Abfallbehältnisse<br />

nicht behindert oder gefährdet werden.<br />

(9) 1,1 m³ - Container werden zur<br />

Entleerung durch den <strong>Land</strong>kreis<br />

vom Standplatz auf dem Grundstück<br />

geholt und unverzüglich zurückgebracht.<br />

Durch den Überlassungspflichtigen<br />

sind diese Abfallbehälter<br />

zur Abholung vom Grundstück<br />

auf diesem frei zugänglich<br />

bereitzuhalten.<br />

(10) 1,1 m³ - Container, die geleert<br />

werden sollen, sind zusätzlich mit<br />

einer Banderole "Bitte leeren!" zu<br />

kennzeichnen, die der <strong>Land</strong>kreis<br />

auf Anforderung bereitstellt. Diese<br />

Banderole ist gut sichtbar an der<br />

Seite des Abfallbehälters anzubringen.<br />

(11) Können Abfallbehälter aus<br />

Gründen, die der <strong>Land</strong>kreis nicht<br />

zu vertreten hat, nicht oder nicht<br />

vollständig geleert werden, so wird<br />

die Abfuhr erst am nächsten planmäßigen<br />

Termin nachgeholt.<br />

(12) Der <strong>Land</strong>kreis kann nach Anhörung<br />

der Anschlusspflichtigen<br />

die Abholstandplätze der zugelassenen<br />

Abfallbehältnisse bestimmen.<br />

§ 17<br />

Erforderliche Kapazität<br />

der zugelassenen<br />

Abfallbehältnisse im<br />

Holsystem<br />

(1) Art, Anzahl und Behältervolumen<br />

der festen Abfallbehältnisse<br />

müssen so bemessen sein, dass sie<br />

dem zu erwartenden Abfallaufkommen<br />

des anschlusspflichtigen<br />

Grundstücks bzw. der anschlusspflichtigen<br />

Grundstücke wie folgt<br />

entsprechen:<br />

a) bei anschlusspflichtigen<br />

Grundstücken, auf denen ausschließlich<br />

Abfälle aus privaten<br />

Haushaltungen anfallen, ist pro<br />

Woche und Bewohner eines anschlusspflichtigen<br />

Grundstück<br />

ein Behältervolumen von 10 Liter<br />

für Altpapierabfälle, 10 Liter für<br />

Restmüllabfälle und in den kreisangehörigen<br />

Städten Altenburg,<br />

Gößnitz, Lucka, Meuselwitz und<br />

Schmölln ein Behältervolumen<br />

von 5 Liter für Bioabfälle vorzuhalten;<br />

b) für die Abfuhr von Abfällen aus<br />

anderen Herkunftsbereichen als<br />

privaten Haushaltungen wird der<br />

Restmüllbehälterbedarf für Abfälle<br />

zur Beseitigung unter Zugrundelegung<br />

von Einwohnergleichwerten<br />

ermittelt. Je Einwohnergleichwert<br />

wird ein Mindestvolumen von 7,5<br />

l/Woche zur Verfügung gestellt.<br />

Einwohnergleichwerte werden<br />

nach folgender Regelung festgestellt:<br />

Unternehmen/Institution<br />

1. Krankenhäuser, Kliniken und<br />

ähnliches<br />

je Platz/Beschäftigten/Bett<br />

je Platz<br />

Einwohnergleichwert<br />

0,8 – 1,2<br />

Unternehmen/Institution<br />

2. öffentliche Verwaltung, Geldinstitute,<br />

Verbände, Krankenkassen,<br />

Versicherungen, selbständig Tätige<br />

der freien Berufe, selbständige<br />

Handels-, Industrie- und Versicherungsvertreter<br />

je Platz/Beschäftigten/Bett<br />

je 3 Beschäftigte<br />

Einwohnergleichwert<br />

0,8 – 1,2<br />

Unternehmen/Institution<br />

3. Speisewirtschaften, Imbissstuben<br />

je Platz/Beschäftigten/Bett<br />

je Beschäftigten<br />

Einwohnergleichwert<br />

3 – 5<br />

Unternehmen/Institution<br />

4. Gaststättenbetriebe, die nur als<br />

Schankwirtschaft konzessioniert<br />

sind, Eisdielen<br />

je Platz/Beschäftigten/Bett<br />

je Beschäftigten<br />

Einwohnergleichwert<br />

1 – 3<br />

Unternehmen/Institution<br />

5. Beherbergungsbetriebe<br />

je Platz/Beschäftigten/Bett<br />

je 4 Betten<br />

Einwohnergleichwert<br />

0,8 – 1,2<br />

Unternehmen/Institution<br />

6. Lebensmittel-, Einzel- und<br />

Großhandel<br />

je Platz/Beschäftigten/Bett<br />

je Beschäftigten<br />

Einwohnergleichwert<br />

1 – 3<br />

Unternehmen/Institution<br />

7. sonstiger Einzel- und Großhandel<br />

je Platz/Beschäftgten/Bett<br />

je Beschäftigten<br />

Einwohnergleichwert<br />

0,4 – 0,6<br />

Unternehmen/Institution<br />

8. Industrie, Handwerk und übrige<br />

Gewerke<br />

je Platz/Beschäftgten/Bett<br />

je Beschäftigten<br />

Einwohnergleichwert<br />

0,4 – 0,6<br />

aa)<br />

Die Summe der Einwohnergleichwerte<br />

wird bei Teilwerten auf den<br />

vollen Einwohnergleichwert aufgerundet.<br />

bb)<br />

Beschäftigte i. S. des Abs. 1 b) sind<br />

alle in einem Betrieb Tätige (z. B.<br />

Arbeitnehmer, Unternehmer, mithelfende<br />

Familienangehörige, Auszubildende)<br />

einschließlich Zeitarbeitskräfte.<br />

Beschäftigte, die weniger<br />

als die Hälfte der branchenüblichen<br />

Arbeitszeit beschäftigt sind,<br />

werden bei der Veranlagung zu ¼<br />

berücksichtigt.<br />

cc)<br />

Für Schulen, Kindergärten,<br />

Schwimmbäder, Friedhöfe sowie<br />

Vereins- und Bürgerhäuser, Schützenheime<br />

und ähnliche Einrichtungen<br />

ohne selbständige Bewirtschaftungen<br />

werden Einwohnergleichwerte<br />

festgesetzt, die sich<br />

nach der tatsächlichen Nutzung der<br />

Einrichtung richten. Analog wird<br />

in Fällen, in denen Abs. 1 b) keine<br />

Regelung enthält, verfahren<br />

c) bei anschlusspflichtigen Grundstücken,<br />

auf denen ausschließlich<br />

Abfälle zur Beseitigung aus anderen<br />

Herkunftsbereichen als aus privaten<br />

Haushaltungen anfallen, ist<br />

pro Woche und Betriebseinheit<br />

(Gewerbebetrieb, Dienstleistungsunternehmen<br />

etc.) dasjenige Behältervolumen<br />

an festen Bioabfallbehältnissen<br />

vorzuhalten, das dem jeweils<br />

zu erwartenden Abfallaufkommen<br />

entspricht.<br />

d) bei anschlusspflichtigen Grundstücken,<br />

auf denen sowohl Abfälle<br />

aus privaten Haushaltungen als<br />

auch Abfälle zur Beseitigung aus<br />

anderen Herkunftsbereichen anfallen,<br />

ist das unter Anwendung der<br />

Buchstaben a) und b) ergebende<br />

Behältervolumen an festen Abfallbehältnissen<br />

vorzuhalten.<br />

Für anschlusspflichtige Grundstücke<br />

in den kreisangehörigen Städten<br />

Altenburg, Gößnitz, Lucka,<br />

Meuselwitz und Schmölln ist mindestens<br />

ein fester Bioabfallbehälter<br />

und ein fester Restmüllbehälter<br />

vorzuhalten.<br />

(2) Der <strong>Land</strong>kreis stellt dem Anschlusspflichtigen<br />

die zur Aufnahme<br />

des abzuholenden Abfalls vorgeschriebenen<br />

festen Abfallbehältnisse<br />

in ausreichender Zahl zur<br />

Verfügung. Art, Anzahl und Größe<br />

der festen Abfallbehältnisse werden<br />

vom <strong>Land</strong>kreis nach Anhörung<br />

des Anschlusspflichtigen bestimmt.<br />

Auf Antrag kann der <strong>Land</strong>kreis<br />

weitere bzw. größere feste<br />

Abfallbehältnisse zur Verfügung<br />

stellen. Wird festgestellt, dass die<br />

vorhandenen festen Abfallbehältnisse<br />

für die Aufnahme des regelmäßig<br />

anfallenden Abfalls nicht<br />

ausreichen, und sind zusätzliche<br />

bzw. größere Abfallbehältnisse<br />

nicht beantragt worden, so haben<br />

die Anschlusspflichtigen nach<br />

schriftlicher Aufforderung durch<br />

den <strong>Land</strong>kreis die erforderlichen<br />

zusätzlichen bzw. größeren Abfallbehältnisse<br />

entgegenzunehmen<br />

und zu benutzen.<br />

(3) Können anschlusspflichtige<br />

Grundstücke mit den Müllfahrzeugen<br />

nicht angefahren werden und<br />

stellt die Bereitstellung der festen<br />

Abfallbehälter an der nächsten befahrbaren<br />

Stelle eine unzumutbare<br />

Härte dar, kann der <strong>Land</strong>kreis auf<br />

schriftlichen Antrag die ausschließliche<br />

Benutzung von Restmüllsäcken<br />

zulassen. Die ausschließliche<br />

Benutzung von Restmüllsäcken<br />

kann der <strong>Land</strong>kreis<br />

auch für anschlusspflichtige<br />

Grundstücke mit Kleingärten und<br />

Wochenendhäusern zulassen.<br />

§ 18<br />

Behältergemeinschaften<br />

(1) Auf schriftlichen Antrag können<br />

innerhalb eines Grundstückes<br />

(Hausnummer) bzw. bei benachbarten<br />

Grundstücken Restabfallbehälter<br />

von 80 l bis 240 l gemeinsam<br />

benutzt werden.<br />

(2) Auf schriftlichen Antrag können<br />

innerhalb eines Grundstückes<br />

(Hausnummer) bzw. für mehrere<br />

Grundstücke Restabfallbehälter<br />

von 1,1 m³ gemeinsam benutzt<br />

werden.<br />

(3) Antragsberechtigt für Behältergemeinschaften<br />

sind die Grundstückseigentümer<br />

bzw. seine Beauftragten<br />

(z. B. Wohnungsverwaltung).<br />

(4) Würde durch die Bildung einer<br />

Behältergemeinschaft ein deutliches<br />

Missverhältnis in Bezug auf<br />

§ 17 (1) a) dieser Satzung, zwischen<br />

bereitstehendem Behältervolumen<br />

und der Anzahl Bewohner<br />

entstehen bzw. ist ein solches<br />

bei einer bestehenden Behältergemeinschaft<br />

entstanden, kann der<br />

<strong>Land</strong>kreis die Bildung der Behältergemeinschaft<br />

verweigern, eine<br />

Veränderung verlangen, diese<br />

selbst vornehmen bzw. eine bestehende<br />

Behältergemeinschaft auflösen,<br />

soweit keine anderen Gründe<br />

dagegen stehen.<br />

(5) Die Regelungen zu Behältergemeinschaften<br />

gelten nicht bei der<br />

Nutzung von Restabfallsäcken im<br />

Sinne von § 4 (9) dieser Satzung.<br />

Im Übrigen wird auf § 17 dieser<br />

Satzung verwiesen.<br />

§ 19<br />

Pflicht zur Vorhaltung von<br />

Abfallbehältern<br />

(1) Anschlusspflichtige im Sinne<br />

des § 6 dieser Satzung haben für<br />

Restabfall (Hausmüll) bzw. hausmüllähnliche<br />

Gewerbeabfälle mindestens<br />

einen Abfallbehälter vorzuhalten.<br />

Dies gilt entsprechend<br />

für Behältergemeinschaften gemäß<br />

§ 18 dieser Satzung.<br />

(2) Der Anschlusspflichtige hat<br />

beim Dienstleistungsbetrieb Abfallwirtschaft<br />

/ Kreisstraßenmeisterei<br />

des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong> einen schriftlichen Antrag<br />

auf einen entsprechenden Abfallbehälter<br />

zu stellen. Die Behälter-<br />

- Fortsetzung auf Seite 6 -


Seite 6 AMTLICHER TEIL<br />

- Fortsetzung von Seite 5 -<br />

Behältergrößen sind so zu wählen,<br />

dass unter Beachtung des jeweiligen<br />

Abfuhrrhythmus eine ordnungsgemäße<br />

Abfallentsorgung<br />

gewährleistet ist, die insbesondere<br />

den Regelungen dieser Satzung<br />

und den hygienischen Erfordernissen<br />

gerecht wird. Erforderlichenfalls<br />

bestimmt der <strong>Land</strong>kreis Anzahl<br />

und Größe der Abfallbehälter.<br />

(3) Auf schriftlichen Antrag beim<br />

Dienstleistungsbetrieb Abfallwirtschaft<br />

/ Kreisstraßenmeisterei des<br />

<strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

können vorhandene Restabfallbehälter<br />

nach Größe und Anzahl verändert<br />

(gebührenpflichtiger Behältertausch)<br />

werden.<br />

Antragsberechtigt ist der Anschlussspflichtige<br />

für die ihm zugeordneten<br />

Abfallbehälter, im Falle<br />

einer Behältergemeinschaft deren<br />

Vorstand für die der Behältergemeinschaft<br />

zugeordneten<br />

Abfallbehälter. Als zugeordnet gelten<br />

die zum Zeitpunkt des Antrages<br />

auf den Antragsteller im Identsystem<br />

registrierten Restabfallbehälter.<br />

Kein gebührenpflichtiger Behältertausch<br />

ist jede erstmalige Bereitstellung<br />

von Restabfallbehältern<br />

(Erstanschluss von Grundstücken<br />

bzw. Grundstücksnutzern an die<br />

Abfallentsorgung, Zuzug aus/zu einer<br />

bestehenden Behältergemeinschaft),<br />

die<br />

Abholung bei Beendigung des Anschlusses,<br />

der Ersatz wegen natürlichem<br />

Verschleiß bzw. der Ersatz<br />

bei Verlust oder Beschädigung, soweit<br />

diese nicht durch den Antragsteller<br />

bzw. die Nutzer der Abfallbehälter<br />

verschuldet oder fahrlässig<br />

verursacht wurden.<br />

§ 20<br />

Häufigkeit und Zeitpunkt der<br />

Abholung der zugelassenen<br />

Abfallbehältnisse im Holsystem<br />

(1) Zugelassene Altpapierbehältnisse<br />

werden monatlich einmal abgeholt.<br />

Zugelassene Bioabfall- und<br />

Restmüllbehältnisse werden alle<br />

vierzehn Tage abgeholt.<br />

(2) Die für die Abholung in den<br />

einzelnen Teilen des <strong>Land</strong>kreisgebietes<br />

vorgesehenen Wochentage<br />

werden vom <strong>Land</strong>kreis bekanntgegeben.<br />

Erfolgt eine Abholung nicht<br />

an dem bekanntgegebenen Abholtag,<br />

so erfolgt die Abholung zum<br />

nächstmöglichen Abfuhrtermin.<br />

(3) Der <strong>Land</strong>kreis kann im Einzelfall<br />

für bestimmte Abfallbehältnisse<br />

oder Abfuhrbereiche eine längere<br />

oder kürzere Abfuhrfolge festlegen.<br />

§ 21<br />

Selbstanlieferung von Abfällen<br />

durch den Besitzer<br />

(1) Im Rahmen ihrer Verpflichtungen<br />

nach §§ 6 und 7 haben die Besitzer<br />

die in § 5 Abs. 2 aufgeführten<br />

Abfälle selbst oder durch Beauftragte<br />

zu den vom <strong>Land</strong>kreis jeweils<br />

dafür bestimmten Anlagen<br />

(vom <strong>Land</strong>kreis betriebene oder<br />

ihm zur Verfügung stehende Sammelstellen<br />

und Abfallentsorgungsanlagen<br />

sowie Einrichtungen Dritter,<br />

die sich gegenüber dem <strong>Land</strong>kreis<br />

zur Verwertung oder Beseitigung<br />

der angelieferten Abfälle<br />

verpflichtet haben) zu bringen und<br />

im Rahmen ihrer Benutzungsordnungen<br />

getrennt zu überlassen.<br />

Der <strong>Land</strong>kreis informiert die Abfallbesitzer<br />

durch Bekanntmachung<br />

und auf Anfrage über die<br />

Anlagen und ihre Benutzungsordnungen<br />

im Sinne des Satzes 1. Er<br />

kann die Selbstanlieferung durch<br />

Anordnung für den Einzelfall abweichend<br />

von Satz 1 und 2 regeln.<br />

Beim Abladen sind die Weisungen<br />

der Beauftragten des <strong>Land</strong>kreises<br />

zu befolgen.<br />

(2) Mit dem Abladen der Abfälle<br />

übernimmt der Abfallbesitzer die<br />

Gewähr, dass keine von der Ablagerung<br />

ausgeschlossenen Stoffe<br />

enthalten und die Abfälle tatsächlich<br />

im Gebiet des <strong>Land</strong>kreises angefallen<br />

sind; er haftet unbeschadet<br />

der Haftung Dritter für Folgen, die<br />

sich aus der Nichtbeachtung dieser<br />

Bestimmung ergeben. Die Selbstanlieferung<br />

hat in geschlossenen<br />

oder gegen den Verlust des Abfalls<br />

in sonstiger Weise gesicherten<br />

Fahrzeugen zu erfolgen. Die Bestimmungen<br />

des § 49 KrW-/AbfG<br />

und der Transportgenehmigungsverordnung<br />

(TgV) vom 10.09.1996<br />

(BGBl. l. S. 1411) bleiben unberührt.<br />

3. Abschnitt<br />

Schlussbestimmungen<br />

§ 22<br />

Bekanntmachungen<br />

Die in dieser Satzung vorgesehenen<br />

Bekanntmachungen erfolgen<br />

im Amtsblatt des <strong>Land</strong>kreises. Sie<br />

können außerdem in regelmäßig<br />

erscheinenden Druckwerken und<br />

in ortsüblicher Weise in kreisangehörigen<br />

Gemeinden veröffentlicht<br />

werden.<br />

§ 23<br />

Gebühren<br />

Der <strong>Land</strong>kreis erhebt für die Benutzung<br />

seiner öffentlichen Abfallentsorgungs-einrichtungenGebühren<br />

nach Maßgabe einer besonderen<br />

Gebührensatzung.<br />

§ 24<br />

Ordnungswidrigkeiten<br />

(1) Nach § 29 Abs. 1 Nr. 7 ThAbfAG<br />

handelt ordnungswidrig, wer<br />

vorsätzlich oder fahrlässig<br />

1. entgegen § 5 Abs. 1 Satz 2 aufgrund<br />

einer vollziehbaren Anordnung<br />

einen Nachweis eines Entsorgungsfachbetriebes<br />

oder einer<br />

technischen Überwachungsorganisation<br />

nicht vorlegt und die Anordnung<br />

auf diese Bußgeldbestimmung<br />

verweist,<br />

1.a entgegen § 5 Abs. 1 Satz 5 von<br />

der Entsorgungspflicht ausgeschlossene<br />

Abfälle dem <strong>Land</strong>kreis<br />

überlässt,<br />

2. entgegen § 5 Abs. 2 Satz 2 nicht<br />

Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 18/11. November 2006<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Satzung des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> über die Vermeidung, Verwertung und Entsorgung von Abfällen (Abfallwirtschaftssatzung - AWS -)<br />

Hinweis an alle Tierhalter zur<br />

Anzeigepflicht von Tierhaltungen<br />

Bei der Überprüfung von Tierhaltungen im<br />

Rahmen der Bekämpfung / Verhütung von<br />

Tierseuchen wird festgestellt, dass einige Tierhalter<br />

ihrer Meldepflicht nach § 24 b und l<br />

Viehverkehrsverordnung nicht nachkommen.<br />

„Wer Einhufer, Rinder, Schweine, Schafe,<br />

Ziegen, sonstige Klauentiere oder Kameliden,<br />

Hühner, Enten, Gänse, Laufvögel,<br />

Fasane, Perlhühner, Rebhühner, Tauben,<br />

Truthühner oder Wachteln halten will,<br />

hat seinen Betrieb (siehe Erläuterung)<br />

spätestens bei Beginn der Tätigkeit der<br />

zuständigen Behörde unter Angabe seines<br />

Namens, seiner Anschrift und der Anzahl<br />

der im Jahresdurchschnitt gehaltenen<br />

Tiere, ihrer Nutzungsart und ihres Standortes,<br />

bezogen auf die jeweilige Tierart,<br />

anzuzeigen. Änderungen sind unverzüglich<br />

anzuzeigen.“<br />

Bekanntmachung der Neufassung der Viehverkehrsverordnung<br />

vom 24. März 2003<br />

(BGBl. I S. 381) - § 24 b<br />

Für o. g. Tierhaltungen im <strong>Land</strong>kreis <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong> nimmt diese Anzeige das <strong>Land</strong>wirtschaftsamt<br />

Zeulenroda, Außenstelle Altenburg,<br />

Zeitzer Straße 45, 04600 Altenburg,<br />

entgegen (Telefon (0 34 47) 55 23-0).<br />

Erläuterung:<br />

Diese Meldepflicht gilt für jede Haltung o.<br />

g. Tierarten, unabhängig von deren Anzahl.<br />

Auch reine Hobbyhaltungen müssen gemeldet<br />

werden. Eine Meldung des Tierbestandes<br />

bei der Thüringer Tierseuchenkasse (Telefon<br />

(0 36 43) 83 88 11) bleibt davon unberührt.<br />

Das heißt, jeder Tierhalter muss seine Tierhaltung<br />

an beiden Stellen anmelden. Dies ist<br />

erforderlich, damit im Tierseuchenfall<br />

schnell alle Bekämpfungsmaßnahmen stattfinden<br />

können und durch die Tierseuchenkasse<br />

Entschädigungen an den Tierhalter gezahlt<br />

werden.<br />

Hinweis:<br />

Wer seiner Anzeigepflicht nach § 24 b und l<br />

Viehverkehrsverordnung nicht nachkommt,<br />

handelt im Sinne § 76 (2) Nr. 2 Tierseuchengesetz<br />

vom 22. Juni 2004 (BGBl. I S. 1260)<br />

in Verbindung mit § 25 (2) Nr. 15 Viehverkehrsverordnung<br />

ordnungswidrig.<br />

Fachdienst Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung<br />

DVM Thurau<br />

Fachdienstleiter<br />

für die Beförderung der Abfälle zu<br />

der vom <strong>Land</strong>kreis bestimmten<br />

Abfallentsorgungsanlage sorgt,<br />

3. entgegen § 5 Abs. 2 Satz 3 seiner<br />

Anzeigepflicht nicht nachkommt,<br />

4. entgegen § 6 Abs. 1 Satz 1 sein<br />

Grundstück nicht an die öffentliche<br />

Abfallentsorgungs-einrichtung des<br />

<strong>Land</strong>kreises anschließt,<br />

5. entgegen § 6 Abs. 2 Satz 1 den<br />

vom Benutzungszwang erfassten<br />

Abfall nicht von der öffentlichen<br />

Abfallentsorgungseinrichtung abholen<br />

lässt,<br />

6. entgegen § 8 Abs. 3 zur Abholung<br />

bereitgestellte Abfallbehältnisse<br />

durchsucht oder Abfälle aus<br />

zur Abholung bereitgestellten Abfallbehältnissen<br />

entfernt,<br />

7. entgegen § 9 seiner Anzeigeoder<br />

Auskunftspflicht nicht, nicht<br />

rechtzeitig oder unrichtig nachkommt,<br />

8. entgegen § 13 Abs. 2 Sonderabfall-Kleinmengen<br />

im Sinne des § 5<br />

Abs. 4 ThürAbfAG vom übrigen<br />

Abfallanfall nicht getrennt überlässt,<br />

9. entgegen § 15 Abs. 1 Satz 2 Weiße<br />

Ware, Braune Ware oder Haushaltkleinschrott<br />

voneinander und<br />

vom übrigen Abfallanfall nicht getrennt<br />

überlässt,<br />

10. entgegen § 15 Abs. 2 Satz 3<br />

Sperrmüll vom übrigen Abfallanfall<br />

nicht getrennt überlässt,<br />

11. entgegen § 16 Abs. 1 Satz 1<br />

Altpapier oder entgegen § 16 Abs.<br />

2 Satz 1 Bioabfälle oder entgegen §<br />

16 Abs. 3 Satz 1 Restmüll in den<br />

dafür bestimmten und zugelassenen<br />

Abfallbehältnissen nicht getrennt<br />

überlässt,<br />

11.a entgegen § 16 Abs. 3 Satz 1<br />

Restmüll nicht in den dafür bestimmten<br />

und zugelassenen Restmüllbehältnissen<br />

des Anfallgrundstücks<br />

eingibt,<br />

Stadt Schmölln (12.800 Einwohner, Kreis<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>)<br />

Die Stadt Schmölln sucht zum 01.01.2007<br />

einen/eine<br />

Sachgebietsleiter/in<br />

Bereich Ordnung und Sicherheit<br />

Zum Aufgabengebiet gehören folgende<br />

Schwerpunkte:<br />

- Allgemeine Sicherheit und Ordnung<br />

einschl. Rechtsangelegenheiten<br />

- Bußgeldstelle einschl. ruhender Verkehr<br />

- Einwohnermeldewesen<br />

- Gewerbeangelegenheiten /<br />

Marktwesen<br />

- Feuer- und Katastrophenschutz<br />

- Schiedsstelle<br />

Gesucht wird eine engagierte, verantwortungsbewusste,<br />

rechtssichere und belastbare<br />

Persönlichkeit mit guten Führungseigenschaften,<br />

Kommunikationsfähigkeit mit Bürge-rinnen<br />

und Bürgern, Teamfähigkeit und<br />

der Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit<br />

weiteren Ämtern innerhalb und Behörden<br />

und Unternehmen außerhalb der Verwaltung.<br />

Erwartet wird die Ausbildung für den geho-<br />

12. entgegen § 15 Abs. 3 Weiße<br />

Ware, Braune Ware, Haushaltkleinschrott<br />

oder Sperrmüll oder<br />

entgegen § 16 Abs. 7 Satz 4 zugelassene<br />

Abfallbehältnisse nicht unverzüglich<br />

von der öffentlichen<br />

Verkehrsfläche entfernt,<br />

13. entgegen § 17 Abs. 2 zugelassene<br />

Abfallbehältnisse nicht in ausreichendem<br />

Umfang vorhält.<br />

(2) Die Ordnungswidrigkeit kann<br />

mit einer Geldbuße bis zu fünfzigtausend<br />

Euro geahndet werden.<br />

Zuständige Verwaltungsbehörde<br />

im Sinne des § 36 Abs. 1 Nr. 1 des<br />

Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten<br />

(OWiG) ist das <strong>Land</strong>ratsamt<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>.<br />

§ 25<br />

Inkrafttreten<br />

(1) Diese Satzung tritt am<br />

01.01.2007 in Kraft.<br />

(2) Gleichzeitig tritt die Satzung<br />

des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

über die Vermeidung, Verwertung<br />

und Entsorgung von Abfällen (Abfallwirtschaftssatzung<br />

- AWS -)<br />

vom 12.01.2004 zuletzt geändert<br />

durch die Änderungssatzung vom<br />

10.12.2004 außer Kraft.<br />

Altenburg, 02. November 2006<br />

<strong>Land</strong>kreis <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

Sieghardt Rydzewski<br />

<strong>Land</strong>rat<br />

Öffentliche Ausschreibung<br />

Hinweis:<br />

Verstöße wegen der Verletzung<br />

von Verfahrens- oder Formvorschriften,<br />

die nicht die Genehmigung,<br />

die Ausfertigung und diese<br />

Bekanntmachung betreffen, können<br />

gegenüber dem <strong>Land</strong>kreis geltend<br />

gemacht werden. Sie sind<br />

schriftlich unter Angabe der Gründe<br />

geltend zu machen. Werden<br />

solche Verstöße nicht innerhalb<br />

einer Frist von einem Jahr nach<br />

dieser Bekanntmachung geltend<br />

gemacht, so sind diese Verstöße<br />

unbeachtlich.<br />

benen nichttechnischen allgemeinen Verwaltungsdienst<br />

bzw. der Angestelltenlehrgang<br />

II. Rechtskenntnisse auf dem Gebiet<br />

einer Ordnungsbehörde und Erfahrungen in<br />

der Kommunalverwaltung wären für die<br />

Besetzung der Stelle von Vorteil.<br />

Die Stelle ist mit der Besoldungsgruppe A<br />

10 BBesG bzw. Entgeltgruppe E 9 TVöD<br />

bewertet.<br />

Infolge möglicher Umstrukturierungsmaßnahmen<br />

in der Stadtverwaltung ist mittelfristig<br />

die Chance auf eine berufliche Weiterentwicklung<br />

gegeben.<br />

Es wird erwartet, dass der/die Bewerber/in<br />

ihren Wohnsitz arbeitsplatznah nehmen.<br />

Sofern Sie sich durch diese Ausschreibung<br />

angesprochen fühlen, senden Sie bitte Ihre<br />

Bewerbung mit allen aussagefähigen Unterlagen<br />

(Lebenslauf, Lichtbild, Zeugniskopien,<br />

Tätigkeitsnachweis und Referenzen)<br />

bis zum 15.11.2006 an<br />

Stadt Schmölln,<br />

Personalwesen<br />

Markt 1, 04626 Schmölln


Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 18/11. November 2006 AMTLICHER TEIL<br />

Auf der Grundlage des § 98 Absatz<br />

1 in Verbindung mit §§ 87 Absatz<br />

1, 99 Absatz 2 und 100 der Thüringer<br />

Gemeinde- und <strong>Land</strong>kreisordnung<br />

(Thüringer Kommunalordnung<br />

– ThürKO) in der Fassung<br />

der Neubekanntmachung vom 28.<br />

Januar 2003 (GVBL.S 41), zuletzt<br />

geändert durch Gesetz vom 23. Dezember<br />

2005 (GVBL. S. 446) und<br />

der §§ 3 und 4 des Thüringer Gesetzes<br />

über die Finanzierung der<br />

staatli-chen Schulen (ThürSchFG)<br />

in der Fassung der Neubekanntmachung<br />

vom 30. April 2003 (GVBl.<br />

S. 258), zuletzt geändert durch Gesetz<br />

vom 16. Dezember 2003<br />

(GVBL. S. 517), hat der Kreistag<br />

des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

in der Sitzung vom 06. September<br />

2006 folgende Satzung beschlossen:<br />

A. Erstattungsvoraussetzungen<br />

§ 1 Kostenerstattung<br />

1. Der <strong>Land</strong>kreis <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

erstattet nach Maßgabe der jeweils<br />

geltenden gesetzlichen Vorschriften<br />

und dieser Satzung für folgende<br />

Schüler der im <strong>Land</strong>kreis bestehenden<br />

Schulen, mit Ausnahme der<br />

Grund - und Regelschulen in Trägerschaft<br />

der Stadt Altenburg notwendige<br />

Beförderungskosten:<br />

a) der allgemein bildenden Schulen<br />

mit Ausnahme des Kollegs,<br />

b) des beruflichen Gymnasiums,<br />

c) des Berufsgrundbildungsjahres<br />

und des Berufsvorbereitungsjahres,<br />

d) der zweijährigen Fachoberschule<br />

und derjenigen Berufsfachschulen,<br />

die keinen berufsqualifizierenden<br />

Abschluss vermitteln<br />

2. Beförderungskosten werden nur<br />

für die mit Hauptwohnsitz im<br />

<strong>Land</strong>kreis <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> wohnenden<br />

Schüler erstattet.<br />

3. Die Beförderungs- oder Erstattungspflicht<br />

besteht nur für die<br />

kürzeste Wegstrecke zwischen der<br />

Wohnung des Schülers und der<br />

nächstgelegenen, aufnahmefähigen<br />

Staatlichen Schule, die dem Schüler<br />

den von ihm angestrebten<br />

Schulabschluss ermöglicht, es sei<br />

denn, ihr Besuch ist aus schulorganisatorischen<br />

Gründen ausgeschlossen.<br />

Besucht der Schüler ein<br />

bestimmtes Gymnasium wegen der<br />

bilingualen Züge oder des Unterrichts<br />

zum Erwerb des Latinums<br />

oder Graecums, besteht die Beförderungs-<br />

oder Erstattungspflicht<br />

bis zum nächstgelegenen Gymnasium<br />

mit diesem Angebot.<br />

§ 2 Stundenplanmäßiger<br />

Unterricht<br />

1. Beförderungskosten werden nur<br />

erstattet, sofern sie durch die Teilnahme<br />

an dem im Stundenplan<br />

vorgesehenen Unterricht entstehen.<br />

2. Stundenplanmäßiger Unterricht<br />

im Sinne des Absatz 1 ist der Unterricht,<br />

der an den Schulen nach<br />

einem festen, für die Lehrer und<br />

Schüler verbindlichen Stundenplan<br />

stattfindet.<br />

3. Nicht zum stundenplanmäßigen<br />

Unterricht gehören alle sonstigen<br />

Veranstaltungen, insbesondere die<br />

Teilnahme an Betriebsbesichtigungen,<br />

Bundesjugendspielen, Exkursionen,<br />

Jahresausflügen, Schulfeiern,<br />

Schullandheimaufenthalten,<br />

Studien- oder Theaterfahrten, Ver-<br />

Bekanntmachung des Beschlusses des Kreistages Nr. 171 vom 06.09.2006<br />

Schülerbeförderungskostensatzung des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

einstätigkeiten, Jugend forscht und<br />

sonstigen Modellprojekten.<br />

§ 3 Mindestentfernung<br />

1. Als notwendige Beförderungskosten<br />

werden Fahrtkosten erstattet:<br />

a) für Schüler der Grundschulen<br />

und Förderschulen (Klasse 1-4),<br />

mit Ausnahme der Schüler, die wegen<br />

einer dauernden oder vorübergehenden<br />

Behinderung befördert<br />

werden müssen, ab einer Mindestentfernung<br />

von 2,0 km.<br />

b) für Schüler der Regelschule, des<br />

Gymnasiums, des beruflichen<br />

Gymnasiums, der Förderschule ab<br />

Klassenstufe 5, mit Ausnahme der<br />

Schüler, die wegen einer dauernden<br />

oder vorüberghenden Behinderung<br />

befördert werden müssen, des<br />

Berufsgrundbildungsjahres und<br />

des Berufsvorbereitungsjahres, der<br />

zweijährigen Fachoberschule und<br />

derjenigen Berufsfachschulen, die<br />

keinen berufsqualifizierenden Abschluss<br />

vermitteln, ab einer Mindestentfernung<br />

von 3,0 km.<br />

Die Maßgabe der §§ 6 und 7 ist zu<br />

berücksichtigen.<br />

2. Die Mindestentfernung nach Absatz<br />

1 bemisst sich nach der kürzesten<br />

öffentlichen Wegstrecke<br />

(Fußweg) zwischen Wohnung und<br />

Schule.<br />

3. Bei der Kostenerstattung für<br />

Fahrten zwischen zwei Unterrichtsstätten<br />

(innerer Schulbetrieb)<br />

ist die für die jeweilige Schulart<br />

geltende Mindestentfernung maßgebend.<br />

Die Entfernung bemisst<br />

sich nach der kürzesten öffentlichen<br />

Wegstrecke zwischen den<br />

Unterrichtstätten.<br />

4. Beförderungskosten für Schüler<br />

nach Absatz 1a) werden unabhängig<br />

von der Mindestentfernung erstattet,<br />

wenn die Zurücklegung der<br />

Wegstrecke zu Fuß eine besondere<br />

Gefahr für die Sicherheit oder die<br />

Gesundheit der Schüler bedeutet.<br />

Die im Straßenverkehr üblicherweise<br />

auftretende Gefahr gilt nicht<br />

als besondere Gefahr in diesem<br />

Sinne. Die Entscheidung darüber,<br />

ob eine Gefahr vorliegt, trifft der<br />

Schulträger nach Abstimmung mit<br />

der betreffenden Gemeinde und<br />

weiteren zuständigen Behörden.<br />

§ 4 Begleitpersonen<br />

1. Beförderungskosten für Begleitpersonen<br />

werden unter folgenden<br />

Voraussetzungen erstattet:<br />

a) Wenn die Begleitperson wegen<br />

der körperlichen oder geistigen Behinderung<br />

eines Schülers erforderlich<br />

ist (die Notwendigkeit einer<br />

Begleitung ist auf Verlangen durch<br />

Vorlage eines Schwerbehindertenausweises<br />

mit einem entsprechenden<br />

Eintrag oder ein amtsärztliches<br />

Zeugnis nachzuweisen) oder<br />

b) in einem Schülerfahrzeug mindestens<br />

10 blinde, geistig behinderte,<br />

körperbehinderte, sehbehinderte<br />

oder verhaltensgestörte Schüler befördert<br />

werden<br />

c) in besonders begründeten Fällen<br />

auch dann, wenn weniger als 10<br />

Schüler befördert werden und der<br />

Schulträger vorher zugestimmt hat<br />

B. Eigenanteil<br />

§ 5 Höhe der Eigenanteilskosten<br />

1. Eigenanteilspflicht besteht für<br />

den Schüler ab Klassenstufe 11.<br />

Die Erziehungsberechtigten, bei<br />

Volljährigkeit die Schüler selbst,<br />

tragen die Kosten der Schüler beförderung<br />

anteilig in Höhe von<br />

20,00 € monatlich für maximal 10<br />

Monate im Schuljahr. Dies gilt für<br />

die Beförderung im öffentlichen<br />

Linienverkehr und die durch den<br />

Schulträger getragene Beförderung<br />

mit anderen Verkehrsmitteln.<br />

Die Höhe des Eigenanteils wird<br />

prozentual entsprechend den<br />

durchschnittlichen prozentualen<br />

Erhöhungen der Tarife der Verkehrsunternehmen<br />

angepasst.<br />

2. Die Kosten des monatlichen Eigenanteils<br />

sind quartalsweise im<br />

Voraus bis zum 3. Werktag des ersten<br />

Monats im laufenden Quartal,<br />

zum Schuljahresbeginn bis spätestens<br />

3 Werktage nach dem Schuljahresbeginn,<br />

fällig.<br />

Der Einzug des Entgeltes erfolgt<br />

grundsätzlich per Lastschriftverfahren.<br />

Hierzu erteilt der Schüler, bei<br />

Nichtvolljährigkeit dessen gesetzlicher<br />

Vertreter, dem Schulträger<br />

eine Einzugsermächtigung. Ist ein<br />

Einzug nicht möglich (z.B. keine<br />

ausreichenden Geldmittel auf dem<br />

Konto), so ergeben sich durch das<br />

einzuleitende Mahnverfahren Kosten,<br />

die zu Lasten des Schülers, bei<br />

Nichtvolljährigkeit dessen gesetzlichen<br />

Vertreter, gehen.<br />

3. Wird der monatliche Eigenanteil<br />

für das nächste Quartal zu Schuljahresbeginn<br />

bis spätestens 3<br />

Werktage nach dem Schuljahresbeginn<br />

oder im Schuljahr bis zum 3.<br />

Werktag des ersten Monats im laufenden<br />

Quartal trotz erfolgter Mahnung<br />

nicht entrichtet, erlischt der<br />

Anspruch auf die Ausgabe von Berechtigungsaus<br />

weisen in der Schülerbeförderung<br />

bzw. erlischt der<br />

Anspruch auf Erstattung der Beförderungskosten.<br />

Ausgegebene Berechtigungsausweise<br />

sind dann umgehend im Sekretariat<br />

der zuständigen Schule<br />

abzugeben.<br />

§ 6 Erlass<br />

In besonders gelagerten Fällen,<br />

insbesondere wenn die Erhebung<br />

auf Grund der wirtschaftlichen<br />

Verhältnisse der Eltern und des<br />

Schülers eine Härte darstellen würde,<br />

kann der Schulträger auf Antrag<br />

den Eigenanteil erlassen. Eine<br />

besondere Härte ist insbesondere<br />

dann gegeben, wenn Eltern oder<br />

Schüler Sozialgeld nach dem SGB<br />

II oder Leistungen zur Sicherung<br />

des Lebensunterhalts nach dem<br />

SGB XII erhalten.<br />

C. Umfang der Kostenerstattung<br />

§ 7 Rangfolge der Verkehrsmittel<br />

1. Beförderungskosten werden nur<br />

erstattet, wenn öffentliche Verkehrsmittel<br />

benutzt werden.<br />

2. Ist die Benutzung öffentlicher<br />

Verkehrsmittel nicht möglich oder<br />

nicht zumutbar und kommt auch<br />

die Beförderung mit einem Schülerfahrzeug<br />

nicht in Betracht, können<br />

ausnahmsweise die Kosten für<br />

die Benutzung privater Kraftfahrzeuge<br />

erstattet werden, wenn diese<br />

ausschließlich zum Zweck der<br />

Schülerbeförderung dienen. Der<br />

Schulträger kann Abweichungen<br />

von dieser Rangfolge zulassen,<br />

wenn dadurch eine wesentlich<br />

wirtschaftlichere Beförderung erreicht<br />

wird.<br />

3. Schülerfahrzeug ist ein vom<br />

Schulträger angemietetes oder<br />

schulträgereigenes Fahrzeug zur<br />

Beförderung von Schülern zum<br />

oder vom Unterricht.<br />

§ 8 Benutzung öffentlicher<br />

Verkehrsmittel<br />

1. Die Benutzung von öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln und Schülerfahrzeugen<br />

ist zumutbar, wenn die Ankunft<br />

oder Abfahrt am Schulort in<br />

der Regel innerhalb von 45 Minuten<br />

vor Beginn oder nach Ende des<br />

Unterrichtes erfolgt.<br />

2. Stehen verschiedene öffentliche<br />

Verkehrsmittel zur Verfügung,<br />

werden nur die Kosten für das<br />

preisgünstigste zumutbare Verkehrsmittel<br />

erstattet.<br />

3. Stehen andere zumutbare öffentliche<br />

Verkehrsmittel nicht zur Verfügung,<br />

werden Zuschüsse für die<br />

Errichtung von Schülerlinien im<br />

Rahmen des allgemeinen Linienverkehrs<br />

erstattet, wenn die Schülerlinie<br />

der Schülerbeförderung<br />

dient und der <strong>Land</strong>kreis den Vertrag<br />

mit einem Verkehrsunternehmen<br />

schließt.<br />

§ 9 Einsatz von Schülerfahrzeugen<br />

Ist weder die Benutzung zumutbarer<br />

öffentlicher Verkehrsmittel<br />

noch bereits vorhandener Schülerfahrzeuge<br />

möglich, werden die<br />

Kosten des Einsatzes privater<br />

Fahrzeuge erstattet, wenn der<br />

Schulträger diesen Einsatz vorher<br />

geprüft hat.<br />

§ 10 Benutzung privater<br />

Kraftfahrzeuge<br />

Die durch die Benutzung privater<br />

Kraftfahrzeuge entstehenden Kosten<br />

werden je Kilometer notwendige<br />

Fahrstrecke nach Maßgabe der<br />

Tarife des Thüringer Reisekostengesetzes<br />

in der jeweiligen gültigen<br />

Fassung erstattet, wenn der Schulträger<br />

die Kostenerstattung vor<br />

Nutzungsbeginn zugesagt hat. Abweichend<br />

von Satz 1 erhalten körperlich<br />

oder geistig behinderte<br />

Kinder die Kosten für die Benutzung<br />

privater Kraftfahrzeuge auch<br />

erstattet, wenn ihnen die Benutzung<br />

öffentlicher Verkehrsmittel<br />

zuzumuten ist. Die Kostenerstattung<br />

beschränkt sich in diesem Falle<br />

auf den Betrag, der bei der Benutzung<br />

öffentlicher Verkehrsmittel<br />

zu erstatten wäre.<br />

§ 11 Berechtigungsausweise<br />

Schüler, die regelmäßig ein öffentliches<br />

Verkehrsmittel im Sinne von<br />

§ 8 benutzen, erhalten vom Schulträger<br />

einen Berechtigungsausweis,<br />

der sie zur Fahrt zwischen<br />

Wohnort und Schulstandort für den<br />

Weg zur nächsten Schule berechtigt.<br />

Die Bestellung dieser Berechtigungsausweise<br />

für das nächste<br />

Schuljahr erfolgt spätestens bis<br />

Ablauf des alten Schuljahres.<br />

Bestellungen im laufenden Schuljahr<br />

sind 4 Wochen vor Fahrtantritt<br />

und nur im Ausnahmefall möglich.<br />

Die Rückgabe von Berechtigungsausweisen<br />

im laufenden Schuljahr<br />

ist im begründeten Ausnahmefall<br />

wie zum Beispiel bei Krankheit<br />

des Schülers oder Wegzug möglich.<br />

Seite 7<br />

Eine unbegründete vorzeitige Rückgabe<br />

des Berechtigungsausweises<br />

ist nur am Ende eines Quartals für<br />

den Folgemonat möglich. Erfolgt<br />

die Rückgabe bis zu diesem Termin<br />

nicht, ist der Eigenanteil für den<br />

Folgemonat zu entrichten.<br />

§ 12 Genehmigungsverfahren<br />

bei Benutzung privater<br />

Kraftfahrzeuge<br />

Der Schüler oder sein gesetzlicher<br />

Vertreter hat vor Beginn der Beförderung<br />

beim zuständigen Schulträger<br />

die Genehmigung zur Benutzung<br />

des privaten Kraftfahrzeuges<br />

zu beantragen. Im Falle einer Genehmigung<br />

gilt diese für längstens<br />

ein Schuljahr. Eine Kostenrückerstattung<br />

bei Beförderungsbeginn<br />

ohne Genehmigung erfolgt nicht.<br />

§ 13 Kostenerstattung aufgrund<br />

von Einzelanträgen<br />

1. Der Schulträger ersetzt den<br />

Schülern bzw. Eltern die nachgewiesenen<br />

Beförderungskosten soweit<br />

a) die Benutzung privater Kraftfahrzeuge<br />

nach § 12 zulässig ist<br />

oder<br />

b) Berechtigungsausweise benutzt<br />

werden.<br />

2. Die nachgewiesenen Beförderungskosten<br />

werden nur dann erstattet,<br />

wenn die Erstattung bis einschließlich<br />

31.7. des Jahres, in dem<br />

das Schuljahr endet, beim Schulträger<br />

beantragt wird.<br />

Voraussetzung für die Erstattung ist<br />

die Vorlage von Originalberechtigungsausweisen.<br />

Die alleinige Bestätigung<br />

des Beförderungsunternehmens<br />

über entrichtetes Fahrgeld<br />

oder Berechtigungsausweiskopien<br />

können nicht berücksichtigt werden.<br />

§ 14 Abweichungen von<br />

Verfahrensvorschriften<br />

Soweit der Schulträger vorher zugestimmt<br />

hat, kann zur Abwicklung<br />

von Modellversuchen hinsichtlich<br />

des Genehmigungs- und<br />

Abrechnungsverfahrens von den<br />

Verfahrensvorschriften abgewichen<br />

werden.<br />

§ 15 Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt zum 1. Januar<br />

2007 in Kraft.<br />

Gleichzeitig tritt die Schülerbeförderungskostensatzung<br />

des <strong>Land</strong>kreises<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> vom 21.<br />

Oktober 1998, zuletzt geändert<br />

durch Satzung vom 17. Oktober<br />

2001, außer Kraft.<br />

Altenburg, den 02. November 2006<br />

<strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

Sieghardt Rydzewski<br />

<strong>Land</strong>rat<br />

Hinweis:<br />

Verstöße wegen der Verletzung von<br />

Verfahrens- oder Formvorschriften,<br />

die nicht die Genehmigung,<br />

die Ausfertigung und diese Bekanntmachung<br />

betreffen, können<br />

gegenüber dem <strong>Land</strong>kreis geltend<br />

gemacht werden. Sie sind schriftlich<br />

unter Angabe der Gründe geltend<br />

zu machen. Werden solche<br />

Verstöße nicht innerhalb einer Frist<br />

von einem Jahr nach dieser Bekanntmachung<br />

geltend gemacht, so<br />

sind diese Verstöße unbeachtlich.


Seite 8 AMTLICHER TEIL<br />

1. Schulpflicht besteht für alle<br />

Kinder, die am 1. August 2007<br />

sechs Jahre alt sind. In der nachfolgenden<br />

Tabelle sind die Schulbezirke,<br />

der Ort und die Termine zur<br />

Anmeldung in der jeweiligen<br />

Schule sowie der erste Elternabend<br />

ersichtlich.<br />

2. Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde<br />

oder das Familienstammbuch<br />

vorzulegen.<br />

3. Auf Antrag der Eltern kann ein<br />

Kind, das am 30. Juni 2007 mindestens<br />

fünf Jahre alt ist, vorzeitig<br />

in die Schule aufgenommen werden.<br />

Die Entscheidung trifft der<br />

Schulleiter im Benehmen mit dem<br />

Schularzt.<br />

4. Kinder mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf können direkt<br />

bei den Staatlichen Förderzentren<br />

Altenburg und Schmölln im Zeitraum<br />

vom 11. bis zum 15. Dezember<br />

2006 angemeldet werden. Im<br />

Förderzentrum Meuselwitz ist eine<br />

Anmeldung nicht möglich, da hier<br />

die Beschulung erst ab der Klassenstufe<br />

3 erfolgt.<br />

Staatliche Grundschule<br />

Am Freibad 1<br />

04626 Altkirchen<br />

Schulbezirke: Altkirchen, Drogen,<br />

Gimmel, Gödissa, Göldchen,<br />

Göllnitz, Großtauschwitz, Illsitz,<br />

Jauern, Kertschütz, Kratschütz,<br />

Mohlis, Nöbden, Platschütz, Röthenitz,<br />

Schwanditz, Trebula<br />

Termine der Anmeldung<br />

14. 12. 2006 13:00 bis 16:00 Uhr<br />

15. 12. 2006 08:00 bis 12:00 Uhr<br />

Termin und Ort des ersten Elternabends:<br />

21. 11. 2006, 19:00<br />

Uhr, Grundschule<br />

Staatliche Grundschule<br />

Waldenburger Straße 43<br />

04639 Gößnitz<br />

Schulbezirke: Gößnitz, Bornshain,<br />

Gardschütz, Gieba, Goldschau,<br />

Gösdorf, Großmecka, Hainichen,<br />

Heiligenleichnam, Koblenz,<br />

Lehndorf, Löhmigen, Maltis,<br />

Naundorf, Nörditz, Pfarrsdorf,<br />

Podelwitz, Runsdorf, Saara, Selleris,<br />

Taupadel, Tautenhain, Zehma,<br />

Zumroda, Zürchau<br />

Termine der Anmeldung<br />

12. 12. 2006 14:00 bis 18:00 Uhr<br />

13. 12. 2006 14:00 bis 18:00 Uhr<br />

Termine und Ort des ersten Elternabends<br />

werden durch die<br />

Schulleitung noch bekannt gegeben.<br />

Staatliche Grundschule<br />

„Theodor Körner“<br />

Am Schulberg 6<br />

04626 Großstechau<br />

Schulbezirke: Großstechau, Beerwalde,<br />

Burkersdorf, Dobra, Drosen,<br />

Falkenau, Graicha, Hartroda,<br />

Ingramsdorf, Kakau, Klein-stechau,<br />

Löbichau, Lohma, Nöbdenitz,<br />

Tannenfeld, Untschen, Wildenbörten,<br />

Zagkwitz<br />

Termine der Anmeldung<br />

13. 12. 2006 07:30 bis 13:30 Uhr<br />

Anmeldung schulpflichtiger Kinder für das Schuljahr 2007/08<br />

5. Die Termine zu den schulärztlichen<br />

Untersuchungen erhalten Eltern<br />

über die Kindertagesstätten.<br />

Besucht das Kind keine Kindertagesstätte,<br />

ist eine telefonische Anmeldung<br />

zur schulärztlichen Untersuchung<br />

durch die Eltern ab<br />

Februar 2007 beim <strong>Land</strong>ratsamt<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>, Fachdienst Gesundheit,<br />

Lindenaustraße 31,<br />

04600 Altenburg, Tel. (0 34 47) 58<br />

68 66 erforderlich.<br />

6. Hinweis:<br />

Laut Neubekanntmachung des<br />

Thüringer Schulgesetzes vom 30.<br />

April 2003, § 18 und § 59, sind die<br />

Eltern oder die mit der Erziehung<br />

und Pflege Beauftragten verpflichtet,<br />

ihre Kinder zum Schulbesuch<br />

anzumelden. Falls ohne berechtigten<br />

Grund vorsätzlich oder fahrlässig<br />

die Anmeldung eines Schulpflichtigen<br />

versäumt wird, gilt<br />

dies als Ordnungswidrigkeit.<br />

Schulbezirke der Förderzentren<br />

des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

Förderzentrum Altenburg<br />

Altenburg, Ehrenberg, Mockzig,<br />

Termin und Ort des ersten Elternabends:<br />

04. 12. 2006, 19:00<br />

Uhr, Grundschule<br />

Wieratalschule<br />

Staatliche Grundschule<br />

Gartenstraße 15<br />

04618 Langenleuba-Niederhain<br />

Schulbezirke: Langenleuba-Niederhain,<br />

Beiern, Boderitz, Buscha,<br />

Engertsdorf, Flemmingen, Frohnsdorf,<br />

Garbisdorf, Gähsnitz, Göpfersdorf,<br />

Heiersdorf, Jückelberg,<br />

Lohma, Niederarnsdorf, Neuenmörbitz,<br />

Schömbach, Wolperndorf,<br />

Ziegelheim, Zschernichen<br />

Termine der Anmeldung<br />

18. 12. 2006 14:00 bis 18:00 Uhr<br />

19. 12. 2006 14:00 bis 18:00 Uhr<br />

Termin und Ort des ersten Elternabends<br />

06. 12. 2006, 19:00<br />

Uhr, Grundschule<br />

Staatliche Grundschule<br />

Pestalozzistraße 1<br />

04613 Lucka<br />

Schulbezirke: Lucka, Prößdorf<br />

Termine der Anmeldung<br />

04. 12. 2006 15:00 bis 18:00 Uhr<br />

05. 12. 2006 08:00 bis 10:00 Uhr<br />

Termin und Ort des ersten Elternabends:<br />

20. 11. 2006, 19:00<br />

Uhr, Grundschule<br />

Staatliche Grundschule<br />

Pestalozzistraße 26<br />

04610 Meuselwitz<br />

Schulbezirke: Meuselwitz, Brossen,<br />

Bünauroda, Falkenhain,<br />

Mumsdorf, Neupoderschau, <strong>Altenburger</strong><br />

Straße 6, 6a, 33, 35, 35 a<br />

der Gemeinde Kriebitzsch<br />

Termine der Anmeldung<br />

12. 12. 2006 07:00 bis 10:00 Uhr<br />

13. 12. 2006 11:00 bis 17:00 Uhr<br />

Termin und Ort des ersten Elternabends:<br />

27. 11. 2006, 18:00<br />

Modelwitz, Lehnitzsch, Stünzhain,<br />

Paditz, Zschechwitz, Zschaiga,<br />

Greipzig, Zetzscha, Knau, Oberzetzscha,<br />

Unterzetzscha, Rautenberg,<br />

Kosma, Fockendorf, Pahna,<br />

Frohnsdorf, Gerstenberg Pöschwitz,<br />

Göhren, Gödern, Lossen,<br />

Romschütz, Lutschütz, Göpfersdorf,<br />

Garbisdorf, Haselbach, Jückelberg,<br />

Wolperndorf, Flemmingen,<br />

Langenleuba-Niederhain,<br />

Beiern, Neuenmörbitz, Schömbach,<br />

Lohma, Boderitz, Buscha,<br />

Zschernichen, Oberlödla, Unterlödla,<br />

Rödigen, Wieseberg, Monstab,<br />

Krebitschen, Kröbern, Schlauditz,<br />

Wiesenmühle, Nobitz, Kotteritz,<br />

Münsa, Oberleupten, Niederleupten,<br />

Klausa, Garbus,<br />

Hauersdorf, Priefel, Ehrenhain,<br />

Dippelsdorf, Nirkendorf, Oberarnsdorf,<br />

Wilchwitz, Kraschwitz,<br />

Rositz, Schelditz, Molbitz, Fichtenhainichen,<br />

Gorma, Treben,<br />

Plottendorf, Primmelwitz, Serbitz,<br />

Windischleuba, Borgishain, Pähnitz,<br />

Remsa, Schelchwitz, Zschaschelwitz,<br />

Bocka, Pöppchen, Ziegelheim,<br />

Engertsdorf, Gähsnitz,<br />

Niederarnsdorf, Heiersdorf, Mockern,<br />

Lehma, Trebanz<br />

Uhr, Grundschule<br />

Staatliche Grundschule<br />

04603 Nobitz<br />

Schulstraße 8<br />

Schulbezirke: Nobitz, Dippelsdorf,<br />

Ehrenhain, Garbus, Hauersdorf,<br />

Klausa, Kotteritz, Kraschwitz,<br />

Münsa, Niederleupten,<br />

Nirkendorf, Ober-arnsdorf, Oberleupten,<br />

Priefel, Wilchwitz<br />

Termine der Anmeldung<br />

12. 12. und 14. 12. 2006 8:00 bis<br />

12:00 Uhr und 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Termin und Ort des ersten Elternabends:<br />

28. 11. 2006, 19:00<br />

Uhr, Grundschule<br />

Staatliche Grundschule<br />

„Geschwister Scholl“<br />

Pfarrberg 4<br />

04639 Ponitz<br />

Schulbezirke: Ponitz, Guteborn,<br />

Grünberg, Heyersdorf, Merlach,<br />

Zschöpel<br />

Termine der Anmeldung<br />

12. 12. 2006 14:00 bis 18:00 Uhr<br />

18. 12. 2006 14:00 bis 18:00 Uhr<br />

Termin und Ort des ersten Elternabends:<br />

20. 11. 2006, 19:30<br />

Uhr, Grundschule<br />

Staatliche Grundschule<br />

Posa 04617 Starkenberg<br />

Nummer 9<br />

Schulbezirke: Posa, Braunshain,<br />

Breesen, Dobitschen, Dölzig,<br />

Dobraschütz, Gödern, Göhren,<br />

Großbraunshain, Großröda,<br />

Hartha, Kleinröda, Kleintauscha,<br />

Kostitz, Kraasa, Kreutzen,<br />

Lumpzig, Lutschütz, Mehna,<br />

Meucha, Misselwitz, Naundorf,<br />

Neuposa, Oberkossa, Pöhla,<br />

Pontewitz, Prehna, Rodameuschel,<br />

Rolika, Romschütz, Starkenberg,<br />

Tanna, Tegkwitz,<br />

Wernsdorf, Zschöpperitz, Zweitschen<br />

Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 18/11. November 2006<br />

Förderzentrum Meuselwitz<br />

Großröda, Kriebitzsch, Altpoderschau,<br />

Zechau, Lucka, Prößdorf,<br />

Breitenhain, Meuselwitz, Brossen,<br />

Bünauroda, Falkenhain, Mumsdorf,<br />

Neupoderschau, Schnauderhainichen,<br />

Tegkwitz, Breesen,<br />

Kreutzen, Misselwitz, Wintersdorf,<br />

Neubraunshain, Waltersdorf<br />

Förderzentrum Schmölln<br />

Altkirchen, Gimmel, Gödissa,<br />

Göldschen, Großtauschwitz, Illsitz,<br />

Jauern, Kleintauschwitz,<br />

Kratschütz, Nöbden, Platschütz,<br />

Röthenitz, Trebula, Dobitschen,<br />

Meucha, Pontewitz, Rolika, Drogen,<br />

Mohlis, Göllnitz, Kertschütz,<br />

Schwanditz, Zschöpperitz,<br />

Gößnitz, Hainichen, Naundorf,<br />

Nörditz, Pfarrsdorf, Koblenz, Heukewalde,<br />

Heyersdorf, Jonaswalde,<br />

Nischwitz, Löbichau, Beerwalde,<br />

Drosen, Großstechau, Kleinstechau,<br />

Tannenfeld, Falkenau, Ingramsdorf,<br />

Lumpzig, Braunshain,<br />

Großbraunshain, Hartha, Kleintauscha,<br />

Prehna, Mehna, Rodameuschel,<br />

Zweitschen, Naundorf, Dobraschütz,<br />

Kraasa, Oberkossa,<br />

Tanna, Wernsdorf, Nöbdenitz,<br />

Termine der Anmeldung<br />

06. 12. 2006 14:30 bis 17:30 Uhr<br />

07. 12. 2006 08:00 bis 12:00 Uhr<br />

Termin und Ort des ersten Elternabends:<br />

11. 12. 2006, 19:00<br />

Uhr, Grundschule<br />

Staatliche Grundschule<br />

Schulstraße 50 - 52<br />

04617 Rositz<br />

Schulbezirke: Rositz, Fichtenhainichen,<br />

Gorma, Krebitschen, Kröbern,<br />

Molbitz, Monstab, Rödigen,<br />

Schelditz, Schlauditz, Unter- und<br />

Oberlödla, Wieseberg, Wiesenmühle,<br />

Zechau<br />

Termine der Anmeldung<br />

11. 12. 2006 12:30 bis 16:30 Uhr<br />

12. 12. 2006 14:30 bis 17:30 Uhr<br />

13. 12. 2006 14:30 bis 16:30 Uhr<br />

Termin und Ort des ersten Elternabends<br />

22. 11. 2006, 19:00<br />

Uhr Grundschule<br />

Staatliche Grundschule<br />

04626 Schmölln<br />

Finkenweg 12<br />

Schulbezirke: Schmölln (außer<br />

Brandrübel, Selka, Weißbach),<br />

Bohra, Burkersdorf (bei Altenburg),<br />

Gleina, Großstöbnitz,<br />

Kaimnitz, Kleinmückern, Kleintauschwitz,<br />

Kummer, Löpitz,<br />

Nitzschka, Nödenitzsch, Papiermühle,<br />

Schloßig, Sommeritz,<br />

Zschernitzsch<br />

Termine der Anmeldung<br />

11. 12. 2006 14:00 bis 18:00 Uhr<br />

12. 12. 2006 14:00 bis 18:00 Uhr<br />

18. 12. 2006 14:00 bis 18:00 Uhr<br />

Termin und Ort des ersten Elternabends:<br />

27. 11. 2006, 19:00 Uhr, Sparkassensaal<br />

des Kompetenzcenters in<br />

Schmölln<br />

Staatliche Grundschule<br />

04626 Thonhausen<br />

Dorfstraße 16<br />

Burkersdorf b. Schmölln, Lohma<br />

b. Schmölln, Untschen, Zagkwitz,<br />

Ponitz, Grünberg, Guteborn, Merlach,<br />

Zschöpel, Posterstein, Stolzenberg,<br />

Schmölln, Bohra, Brandrübel,<br />

Großstöbnitz, Kleinmückern,<br />

Kummer, Nitzschka, Nödenitzsch,<br />

Papiermühle, Schloßig,<br />

Selka, Sommeritz, Weißbach,<br />

Zschernitzsch, Starkenberg, Dölzig,<br />

Kostitz, Pöhla, Posa, Kleinröda,<br />

Neuposa, Saara, Bornshain,<br />

Burkersdorf b. Altenburg, Gardschütz,<br />

Gieba, Gleina, Goldschau,<br />

Gösdorf, Großmecka, Heiligenleichnam,<br />

Kaimnitz, Lehndorf,<br />

Löhmigen, Löpitz, Maltis, Podelwitz,<br />

Runsdorf, Selleris, Taupadel,<br />

Tautenhain, Zehma, Zürchau,<br />

Zumroda, Thonhausen, Schönhaide,<br />

Wettelswalde, Vollmershain,<br />

Wildenbörten, Dobra, Graicha,<br />

Hartroda, Kakau<br />

<strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

Fachdienst Schulverwaltung<br />

Wolfgang Kopplin<br />

Fachdienstleiter<br />

Schulbezirke der Grundschulen mit Terminen der Anmeldung und des ersten Elternabends<br />

Schulbezirke: Thonhausen,<br />

Brandrübel, Heukewalde, Jonaswalde,<br />

Nischwitz, Posterstein,<br />

Schönhaide, Selka, Stolzenberg,<br />

Weißbach, Wettelswalde, Vollmershain<br />

Termine der Anmeldung<br />

12. 12. 2006 08:00 bis 12:00 Uhr<br />

13. 12. 2006 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

14. 12. 2006 08:00 bis 12:00 Uhr<br />

Termin und Ort des ersten Elternabends:<br />

04. 12. 2006, 19:00 Uhr,<br />

Grundschule<br />

Staatliche Grundschule<br />

Luckaer Straße 24<br />

04603 Windischleuba<br />

Schulbezirke: Windischleuba,<br />

Bocka, Borgishain, Fockendorf,<br />

Gerstenberg, Haselbach, Pahna,<br />

Pähnitz, Plottendorf, Pöschwitz,<br />

Pöppchen, Primmelwitz, Remsa,<br />

Schelchwitz, Serbitz, Trebanz,<br />

Treben, Zschaschelwitz<br />

Termine der Anmeldung<br />

11. bis 13. 12. 2006, 15. 12. 2006<br />

und 18. bis 22. 12. 2006 09:30 bis<br />

12:30 Uhr<br />

14. 12. 2006 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Termin und Ort des ersten Elternabends<br />

27. 11. 2006, 19:00<br />

Uhr, Grundschule<br />

Staatliche Grundschule<br />

04610 Wintersdorf<br />

<strong>Altenburger</strong> Straße 49<br />

Schulbezirke: Wintersdorf, Altpoderschau,<br />

Kriebitzsch (außer<br />

<strong>Altenburger</strong> Straße 6, 6 a, 33,<br />

35, 35a), Lehma, Neubraunshain,<br />

Schnauderhainichen, Waltersdorf<br />

Termine der Anmeldung<br />

06. 12. 2006 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

07. 12. 2006 09:00 bis 11:00 Uhr<br />

Termin und Ort des ersten Elternabends<br />

28. 11. 2006, 19:00<br />

Uhr, Grundschule


Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 18/11. November 2006 NICHTAMTLICHER TEIL<br />

Seite 9<br />

Rund 70 Paten, darunter Politiker, Unternehmer, Schüler und Privatpersonen, unterstützen<br />

bislang das Projekt “<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> hilft Kindern in Kenia”<br />

Altenburg. 50 Prozent der Bevölkerung<br />

Kenias leben unterhalb der<br />

Armutsgrenze, 25 Prozent der Bevölkerung<br />

müssen mit weniger als<br />

1 US Dollar pro Tag auskommen<br />

und die meisten Kinder können<br />

aufgrund des Geldmangels ihrer<br />

Eltern nicht zur Schule gehen. Tatsachen,<br />

warum engagierte Bürgerinnen<br />

und Bürger im <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong> im September 2005 das gemeinnützige<br />

Projekt „<strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong> hilft Kindern in Kenia“ ins<br />

Leben gerufen haben.<br />

Ziel ist es, mit der Übernahme von<br />

Schulpatenschaften durch Bürgerinnen<br />

und Bürger des <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong>es, die mit Kosten pro Jahr für<br />

1 Kind von 75 Euro verbunden<br />

sind, armen und benachteiligten<br />

Kindern in Kenia eine Schulbildung<br />

bis zum Ende der Primary<br />

School über 8 Jahre zu ermöglichen.<br />

Um dieser Zielsetzung Nachdruck<br />

zu verleihen, wurde eigens<br />

im März 2006 der Verein „Education4Kenya<br />

e.V.“ gegründet, der<br />

sich am 02. November 2006 im<br />

<strong>Land</strong>schaftssaal des <strong>Land</strong>ratsamtes<br />

der Öffentlichkeit präsentierte. Dabei<br />

wurde sowohl die Arbeit als<br />

auch die Zielstellungen und bisherigen<br />

Erfolge des Vereins näher<br />

vorgestellt. Zudem erhielten alle<br />

anwesenden Paten eine Urkunde<br />

Posterstein. In den ersten vier Wochen<br />

interessierten sich bereits rund<br />

2.000 Besucher für die Lebensstationen<br />

der Herzogin von Kurland.<br />

„Wo ich einst residierte, wo ich<br />

Fürstin des <strong>Land</strong>es war...“ - mit dieser<br />

Sonderaustellung, die als ein<br />

gemeinsames Projekt mit Partnern<br />

aus Frankreich, Polen und Lettland<br />

realisiert wird, widmet sich das<br />

Museum Burg Posterstein diesem<br />

spannenden historischen Geschehen.<br />

Die Ausstellung verbindet die Orte,<br />

an denen die Herzogin Anna Dorothea<br />

von Kurland politisch und gesellschaftlich<br />

gewirkt hat. Die Informationsausstellung<br />

bietet einen<br />

Überblick über die historischen Zusammenhänge<br />

und zeigt die handelnden<br />

Personen als kosmopolitische<br />

Weltbürger. Die Informationstafeln<br />

sind in fünf Sprachen -<br />

deutsch, französisch, polnisch, lettisch,<br />

englisch - verfasst. Die Expo-<br />

mit Namen, Geburtsdatum und Foto<br />

des kenianischen Kindes überreicht.<br />

Bereits seit Januar 2006 können<br />

dank der Patenschaften aus dem<br />

<strong>Land</strong>kreis 12 kenianische Kinder<br />

für 1 Jahr eine Schule in Mombasa<br />

besuchen. Besonders erfreulich dabei<br />

ist, dass sich diese Zahl bereits<br />

Anfang 2007 auf 67 Paten erhöhen<br />

wird. Doch nicht nur Privatpersonen<br />

unterstützen das Anliegen des<br />

Vereins. Auch Unternehmern,<br />

Schülern und Politikern liegt die<br />

Zukunft dieser kenianischen Kinder<br />

am Herzen. So berichteten die<br />

Schülersprecherinnen der Regelschule<br />

Nöbdenitz Jennifer Wolf<br />

und Ilka <strong>Land</strong>graf über ihren Beitrag<br />

zum Projekt. Die Schüler der<br />

Regelschule führten einen Stundenlauf<br />

durch. Mit einer zurückgelegten<br />

Strecke von 102,3 Kilometern<br />

konnte eine Summe von 150<br />

Euro eingespielt werden, die zwei<br />

kenianischen Kindern für ein Jahr<br />

eine Schulbildung ermöglicht.<br />

Aber auch Unternehmer, wie der<br />

Geschäftsführer der Herkules-<br />

Schuh GmbH in Schmölln oder eine<br />

der Geschäftsführerin der DIE-<br />

BEG Textilien GmbH unterstützen<br />

das Projekt. Auch Sie möchten mit<br />

ihrer Patenschaft den afrikanischen<br />

sition wird in der Folge in Frankreich,<br />

Lettland und Polen gezeigt.<br />

Kürzlich besuchten Vertreter der<br />

Kirchgemeinde Großstechau und<br />

des Museumsvereins Burg Posterstein<br />

Paris, um an einer Feier zu<br />

Ehren der Herzogin von Kurland in<br />

der deutschen Kirche teilzunehmen.<br />

Im Rahmen der Veranstaltung<br />

in der Eglise des Billettes in der<br />

Rue des Archives wurde dort ein<br />

Abguss der Porträtplakette mit einem<br />

Abbild der Herzogin aus der<br />

Großstechauer Kirche angebracht.<br />

Wenige Tage später nahmen die<br />

Postersteiner Vertreter am Jahrestreffen<br />

der Gesellschaft der Freunde<br />

Talleyrands teil. Die Begegnung<br />

in Talleyrands Schloss in Valençay<br />

wurde vor allem dazu genutzt, die<br />

Übernahme der Kurland-Ausstellung<br />

abzusprechen. Das Schloss<br />

empfängt jährlich mehr als 200.000<br />

Besucher und wird einen hervorra-<br />

Kindern eine bessere Zukunftschance<br />

ermöglichen. Unterstützung<br />

erfährt das Projekt zudem<br />

durch einige Politiker des <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong>es, denen am 02. November<br />

ihre Patenschaftsurkunde<br />

überreicht wurde. Unter ihnen:<br />

<strong>Land</strong>rat Sieghardt Rydzewski, die<br />

Vizepräsidentin des Thüringer<br />

<strong>Land</strong>tages, Dr. Birgit Klaubert,<br />

<strong>Land</strong>tagsabgeordneter Dr. Hartmut<br />

Schubert, Altenburgs Oberbürgermeister<br />

Michael Wolf und Christiane<br />

Arndt, stellvertretend für die<br />

CDU-Fraktion im <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong>.<br />

„Wichtig ist,“, so der Vereinsvorsitzende<br />

Gunter Nehrig, „dass die<br />

Hilfe langfristig und nachhaltig<br />

ist. Denn nur so ist es möglich,<br />

dass diese Kinder später einmal<br />

einen Beruf erlernen und ihr Leben<br />

selbst in die Hand nehmen<br />

können.“ Er selbst, der schon<br />

mehrfach in Mombasa war, schilderte<br />

die schwierige Situation vor<br />

Ort. Die ausgewählten Schulen, in<br />

denen die Patenkinder unterrichtet<br />

werden, liegen in einem Armenviertel<br />

der Stadt Mombasa. Die<br />

Schulgebäude und die Klassenräume<br />

sind meist stark sanierungsbedürftig.<br />

Neben einer Patenschaft für ein<br />

Kind in Höhe von 75 Euro jährlich<br />

genden Rahmen bieten.<br />

Das Museum Burg Posterstein<br />

wechselt zum 1. Januar die Trägerschaft,<br />

der Förderverein wird die bisherigen<br />

Aufgaben des <strong>Land</strong>kreises<br />

übernehmen. Effektiveres haushalten,<br />

weniger Bürokratie und das große<br />

Engagement von Menschen, die<br />

sich seit vielen Jahren mit dem Verein<br />

identifizieren, sollen den Museumsbetrieb<br />

positiv beeinflussen.<br />

„Der Besucher wird zunächst keine<br />

Änderungen in der Burg bemerken,<br />

unser Konzept bleibt das gleiche,<br />

wir halten an den Aktivitäten fest“,<br />

so Direktor Klaus Hofmann. „Wir<br />

freuen uns weiter auf viele Gäste.<br />

Die ersten Ausstellungen unter neuer<br />

Trägerschaft sind die des Kunstkurses<br />

des Schmöllner Gymnasiums<br />

sowie die Begleitausstellung<br />

zur BUGA, die sich den Parks,<br />

Gärten und Rittergütern der Region<br />

widmet.“ AG<br />

Zuletzt im September 2006 reiste der Vereinsvorsitzende Gunter Nehrig<br />

mit weiteren Vereinsmitgliedern nach Mombasa, um den Kindern die<br />

Hilfe des <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>es zukommen zu lassen. (Foto: Verein)<br />

kann man das Anliegen auch durch<br />

eine Mitgliedschaft im Verein in<br />

Höhe von 5 Euro jährlich oder<br />

durch Sponsorengelder unterstützen.<br />

Denn neben der Patenschaftspflege<br />

vor Ort verfolgt der Verein noch<br />

ein weiteres ehrgeiziges Ziel. Um<br />

die schlechten Lernbedingungen<br />

der Kinder in Mombasa zu verbessern,<br />

will der Verein mit Spenden<br />

und Sponsorengeldern versuchen,<br />

Im Anschluss an die Veranstaltung bekamen alle anwesenden Paten ihre Urkunde. Unter ihnen auch fünf Politiker aus dem <strong>Land</strong>kreis (Foto links v.l.<br />

<strong>Land</strong>rat Sieghardt Rydzewski, Christiane Arndt (stellvertretend für die CDU-Fraktion im <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>), Dr. Hartmut Schubert (<strong>Land</strong>tagsabgeordneter),<br />

Michael Wolf (Oberbürgermeister der Stadt Altenburg) und die Vizepräsidentin des Thüringer <strong>Land</strong>tages Dr. Birgit Klaubert). Text und Fotos: SiMa<br />

einen neuen Schulstandort zu errichten.<br />

Alle eingehenden Gelder werden<br />

durch Mitglieder des Vereins „education4Kenya“<br />

direkt vor Ort gebracht,<br />

so dass alle finanziellen<br />

und materiellen Hilfen ohne „Verwaltungskosten“<br />

direkt den Kindern<br />

in Kenia zugute kommen.<br />

Sollte Ihr Interesse zur Hilfe geweckt<br />

worden sein, so wenden Sie<br />

sich bitte an:<br />

Verein „education4Kenya“ e. V.<br />

Vereinsvorsitzender:<br />

Gunter Nehrig<br />

Wenzelstraße 43<br />

04600 Altenburg<br />

Telefon: (03447) 55 48 90<br />

Telefax. (03447) 55 48 95<br />

Mail: info@education4kenya.de<br />

www.education4kenya.de<br />

Spendenkonto:<br />

Sparkasse <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

Konto-Nr. 1700001473<br />

Bankleitzahl: 830 502 00<br />

Kennwort: Kenia<br />

Sonderausstellung in Posterstein über die Herzogin von Kurland noch bis 31. Dezember zu sehen<br />

Trägerwechsel wird keine Auswirkungen auf Konzept und Aktivitäten des Museums haben<br />

Zusätzlich zur dauerhaften Ausstellung in Posterstein ist die Sonderausstellung<br />

zu den Lebensstationen der Herzogin noch bis Ende Dezember zu<br />

sehen.


Seite 10 NICHTAMTLICHER TEIL Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 18/11. November 2006<br />

Minister gibt grünes Licht für die Anschaffung eines neuen<br />

Feuerwehrfahrzeuges am Flugplatz Altenburg-Nobitz<br />

Nobitz. Thüringens Verkehrsminister<br />

Andreas Trautvetter gab am<br />

23. Oktober 2006 grünes Licht für<br />

die Anschaffung eines weiteren<br />

modernen Feuerlöschfahrzeuges<br />

für den Flugplatz Altenburg-Nobitz.<br />

Dazu überreichte der Minister persönlich<br />

dem Geschäftsführer Jürgen<br />

Grahmann einen Fördermittelbescheid<br />

in Höhe von 602.000<br />

Euro. Insgesamt wird das Fahrzeug<br />

ca. 850.000 Euro kosten, davon<br />

70 Prozent Fördermittel des<br />

Altenburg. Über historische<br />

Hochwasserereignisse, die zwischen<br />

1500 und 1990 im Gebiet<br />

des heutigen Freistaates Thüringen<br />

abliefen, wird am 15. November<br />

der Umwelthistoriker Mathias<br />

Deutsch M. A. vom Geographischen<br />

Institut der Universität Göttingen<br />

im Naturkundlichen Museum<br />

Mauritianum in Altenburg referieren.<br />

Anlass ist die Eröffnung der Ausstellung<br />

„Hochwasserschutz im<br />

Flussgebiet der Elbe“. Die vom<br />

Mauritianum in Zusammenarbeit<br />

mit dem Thüringer Ministerium für<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft, Naturschutz und<br />

Freistaates Thüringen. Damit hat<br />

das <strong>Land</strong> Thüringen die maximale<br />

Förderhöhe ausgeschöpft, sagte<br />

Andreas Trautvetter während der<br />

Übergabe.<br />

Gleichzeitig zeigte sich der Minister<br />

verärgert über die andauernden<br />

Diskussionen der vergangenen<br />

Wochen zum Flugplatz. „Wenn Erfurt<br />

gegen Altenburg-Nobitz wäre,<br />

dürfte ich den Bescheid heute<br />

nicht übergeben“, sagte der Minister.<br />

Auch wenn es in den vergangenen<br />

Wochen und Monaten immer<br />

Minister Andreas Trautvetter (rechts im Bild) und Flugplatz-Geschäftsführer<br />

Jürgen Grahmann während der Fördermittelübergabe auf dem<br />

Flugplatz Altenburg-Nobitz. Mit den Fördergeldern aus Erfurt wird ein<br />

zweites großes Speziallöschfahrzeug am Flugplatz angeschafft.<br />

“Hochwasserschutz im Elbe-Einzugsgebiet”<br />

Ausstellungseröffnung am 15. November 2006 im Mauritianum Altenburg<br />

Umwelt vorbereitete und von der<br />

Universität Göttingen sowie dem<br />

Thüringischen Staatsarchiv Altenburg<br />

unterstützte Präsentation soll<br />

Wissen über die Themen „Hochwasser/<br />

Hochwasserschutz“ in Vergangenheit<br />

und Gegenwart vermitteln.<br />

Zugleich können sich die Besucher<br />

über Vorsorgemaßnahmen<br />

informieren. Dieser Punkt wird<br />

auch Gegenstand des Vortrages von<br />

M. Deutsch sein.<br />

Zunächst wird er auf die Ursachen,<br />

den Verlauf und die Schäden<br />

ausgewählter Katastrophenhochwasser<br />

näher eingehen. Hierzu gehören<br />

beispielsweise die Unwet-<br />

Bereits im Jahre 1954 wurde Paditz vom Hochwasser heimgesucht.<br />

wieder zu Meinungsverschiedenheiten<br />

zwischen dem Erfurter Verkehrsministerium<br />

und Vertretern<br />

aus dem <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> gekommen<br />

ist, ist man mittlerweile auf<br />

einen guten Weg, wie Geschäftsführer<br />

Jürgen Grahmann bestätigte.<br />

„Die jetzige Arbeit mit dem Ministerium<br />

läuft gut, vieles erledigen<br />

wir auf kurzen Dienstwegen. Man<br />

kann sagen, dass die Zusammenarbeit<br />

zwischen dem Ministerium<br />

und Flugplatz derzeit eine Art<br />

Wertschätzung erfährt“ sagte er<br />

während des Pressegespräches.<br />

„Dennoch“, so Grahmann weiter,<br />

„gibt es noch eine Menge Hausausgaben<br />

zu erledigen, wenn wir<br />

die Vision Low Cost-Flugplatz in<br />

Mitteldeutschland umsetzen wollen.”<br />

Der Geschäftsführer des Flugplatzes<br />

bedankte sich für die finanzielle<br />

Unterstützung aus Erfurt und<br />

lud den Minister für Herbst kommenden<br />

Jahres zu einer Probefahrt<br />

im modernen Feuerwehrlöschfahrzeug<br />

über das Rollfeld des Flugplatzes<br />

Altenburg-Nobitz ein.<br />

Text und Foto: SiMa<br />

Flugplatz Altenburg-Nobitz<br />

Telefon: (0 34 47) 59 00<br />

E-Mail: info@flugplatz-altenburg.de<br />

www.flugplatz-altenburg.de<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.altenburgerland.de<br />

terereignisse vom Mai und Juni<br />

1771, die insbesondere im Raum<br />

Altenburg zu Überschwemmungen<br />

und bedeutenden Schäden<br />

führten.<br />

Anschließend erläutert Deutsch<br />

Maßnahmen des Hochwasserschutzes<br />

in den letzten Jahrhunderten.<br />

Hinweise auf entsprechende Maßnahmen<br />

lassen sich bereits seit Ende<br />

des 16. Jahrhunderts in den Archivquellen<br />

nachweisen. Demnach<br />

wurden von staatlichen und kommunalen<br />

Behörden verschiedenste<br />

Regelungen getroffen, um im Notfall<br />

auf die Fluten vorbereitet zu<br />

sein.<br />

Neben technischen Vorkehrungen<br />

(Deichbau etc.) ist vor allem die<br />

rechtzeitige Frühwarnung zu nennen.<br />

Erste überregionale Hochwassermeldedienste<br />

bestanden in Thüringen<br />

seit Mitte Dezember 1889.<br />

Damit war es möglich, u. a. die Bewohner<br />

an der Saale und Weißen<br />

Elster über bevorstehende Gefahren<br />

zu informieren.<br />

Zum Abendvortrag am 15.11.06<br />

um 19 Uhr im Naturkundlichen<br />

Museum Mauritianum Altenburg<br />

sowie zum Besuch der Ausstellung<br />

„Hochwasserschutz im<br />

Elbe-Einzugsgebiet“ werden alle<br />

interessierten Bürger eingeladen.<br />

Kathrin Worschech,<br />

Naturkundliches Museum<br />

Mauritianum<br />

Wirtschaftswissen im Wettbewerb:<br />

Abschlussveranstaltung am 18. November 2006<br />

Altenburg. www –<br />

werte, wissen, wandel:<br />

ist das Motto der Wirtschaftsjunioren<br />

Deutschland. Ein Ziel<br />

ist es, bei jungen Menschen<br />

frühzeitig das<br />

Verständnis für Wirtschaft<br />

zu fördern. Seit über 15 Jahren<br />

führt der Verein in Zusammenarbeit<br />

mit Schulen deshalb bundesweit<br />

das Schülerquiz „Wirtschaftswissen<br />

im Wettbewerb“ durch,<br />

bereits zum dritten Mal fand der<br />

Wettbewerb im <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

statt.<br />

Teilnehmen konnten alle Schülerinnen<br />

und Schüler der 8. und 9.<br />

Klassen. Bei dem Quiz befassen<br />

sich die Jugendlichen neben wirtschaftspolitischen<br />

Grundfragen<br />

auch mit aktuellen gesellschaftlichen<br />

Themen. Die jährlich steigende<br />

Teilnehmerzahl beweist,<br />

dass die Wirtschaftsjunioren <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong> auf dem richtigen<br />

Kurs sind. 2006 haben insgesamt<br />

255 Schülerinnen und Schüler aus<br />

sieben Schulen, dem Friedrichund<br />

Lerchenberggymnasium, dem<br />

Christlichen Spalatin-Gymnasium<br />

sowie den Regelschulen Treben,<br />

Meuselwitz. Die diesjährige<br />

Herbsttagung der Thüringer Sportämter<br />

fand am 18.10.2006 in Meuselwitz<br />

statt. Das Grußwort zur<br />

Thüringer Sportämterkonferenz<br />

überbrachte Babara Golder, Bürgermeisterin<br />

der Stadt Meuselwitz<br />

und informierte die Teilnehmer<br />

dabei über die ortsansässigen<br />

Sportstätten in Meuselwitz und die<br />

gute Vereinsarbeit.<br />

Als Referenten konnten der Referatsleiter<br />

für Sportstättenförderung,<br />

Gottfried Tonhäuser, vom<br />

Thüringer Ministerium für Technologie<br />

und Arbeit sowie der<br />

Hauptgeschäftsführer des <strong>Land</strong>essportbundes<br />

Thüringen, Rolf Beilschmidt,<br />

begrüßt werden.<br />

Meuselwitz, Dobitschen,<br />

Schmölln, Rositz und<br />

Gößnitz teilgenommen.<br />

Ein spannendes Kopfan-Kopf-Rennen<br />

steht<br />

den Finalisten noch bevor.<br />

Zur Abschlussveranstaltung am<br />

18. November 2006 um 10:00<br />

Uhr im <strong>Altenburger</strong> Fitness Club<br />

„Alte Ziegelei“ laden die Wirtschaftsjunioren<br />

herzlich ein.<br />

Das jährlich durchgeführte Quiz<br />

soll jungen Leuten die Berufswahl<br />

und den Einstieg in die Berufswelt<br />

erleichtern. Der lokal teilnehmende<br />

Wirtschaftsjuniorenkreis ermittelt<br />

aus den eingereichten Fragebögen<br />

einen Kreissieger. Dieser wird vor<br />

Ort prämiert und dann zum Bundesendausscheid<br />

nach Karlsruhe<br />

eingeladen. Dort wird in einem<br />

zweiten Wettbewerbsdurchgang die<br />

Schülerin oder der Schüler mit den<br />

bundesweit besten Wirtschaftskenntnissen<br />

ermittelt.<br />

Elsa Duarte Pinto,<br />

Wirtschaftsjunioren<br />

Altenburg<br />

ZFC Meuselwitz war Gastgeber der diesjährigen<br />

Herbsttagung der Thüringer Sportämter<br />

Höhepunkt der Tagung war die<br />

Begehung der Sportanlage “Bluechip-Arena“<br />

sowie die interessanten<br />

und ausführlichen Informationen<br />

zum Bau und zur Finanzierung<br />

der Anlage vom Präsidenten<br />

des ZFC Meuselwitz e.V., Hubert<br />

Wolf (siehe Foto rechts).<br />

Alle Mitglieder der Thüringer<br />

Sportämterkonferenz sprachen<br />

sich lobend über die Sportstätte<br />

und den Verlauf der Tagung aus<br />

und bedanken sich nochmals bei<br />

dem Gastgeber der Veranstaltung,<br />

dem ZFC - Meuselwitz.<br />

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes<br />

“Das <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>” erscheint<br />

Samstag, 25. November 2006<br />

Redaktionsschluss: 14. November 2006<br />

Judith Härtel,<br />

Sportbeauftragte<br />

Es können nur per e-mail oder Diskette<br />

übermittelte Beiträge berücksichtigt werden.


Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 18/11. November 2006 NICHTAMTLICHER TEIL<br />

Seite 11<br />

Zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag<br />

Im stillen und ehrenden Gedenken<br />

an die Gefallenen der Kriege, die<br />

Opfer von Gewaltherrschaft und<br />

die Millionen von Heimatvertriebenen<br />

und Flüchtlingen schließt<br />

sich der <strong>Land</strong>kreis <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong> jährlich wechselnd der Feier<br />

einer Kommune an. In diesem Jahr<br />

wird dies die Stadt Gößnitz sein.<br />

Die zentrale Gedenkfeier wird am<br />

Sonntag, dem<br />

19. November 2006, 10:30 Uhr<br />

Durch die Thüringer Ehrenamtsstiftung<br />

werden den <strong>Land</strong>kreisen<br />

und kreisfreien Städten jährlich<br />

Mittel zur Förderung gemeinnütziger<br />

ehrenamtlicher Tätigkeiten in<br />

ihrem Zuständigkeitsbereich bewilligt.<br />

Grundlage hierfür bilden:<br />

auf dem Städtischen<br />

Friedhof Gößnitz<br />

am Ehrenmal zum<br />

Gedenken an die Gefallenen des<br />

1. Weltkrieges vor der<br />

Friedhofskapelle<br />

stattfinden.<br />

<strong>Land</strong>rat Sieghardt Rydzewski wird<br />

die Gedenkrede halten und den<br />

Kranz des <strong>Land</strong>kreises niederlegen.<br />

Förderung gemeinnütziger<br />

ehrenamtlicher Tätigkeiten<br />

Vergabegrundsätze für die Förderung<br />

des Ehrenamtes der Thüringer<br />

Ehrenamtsstiftung vom<br />

04.09.03, veröffentlicht im Thür.<br />

Staatsanzeiger Nr. 42/2003, Seite<br />

2022<br />

Anträge durch Vereine, Verbände,<br />

Kirchen, Initiativgruppen<br />

und Organisationen für eine<br />

Mittelausreichung im Jahr 2007<br />

müssen bis spätestens zum<br />

15.11.2006 beim <strong>Land</strong>kreis vorliegen.<br />

Formulare (Ehrenamt und Ehrenamt<br />

50-Plus) sind im Bürgerservice,<br />

im Internet (www.altenburgerland.de)<br />

und bei der bearbeitenden<br />

Stelle des <strong>Land</strong>ratsamtes<br />

erhältlich.<br />

Rückfragen sind telefonisch unter<br />

(0 34 47) 58 62 49 (Frau Härtel)<br />

oder (0 34 47) 58 62 46 (Frau Müller)<br />

möglich.<br />

Judith Härtel,<br />

Sportbeauftragte<br />

“Machst Du da auch mit?”<br />

Neue Ausstellung im Lichthof des <strong>Land</strong>ratsamtes<br />

Altenburg. Unter dem Motto:<br />

„Machst Du da auch mit?!“ wurde am<br />

07. November 2006 im Lichthof des<br />

<strong>Land</strong>ratsamtes <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> eine<br />

neue Ausstellung eröffnet. Initiiert<br />

durch die Jugendkunstschule der<br />

Kreativwerkstatt Narrenschiff Altenburg<br />

e. V. informiert die Ausstellung<br />

auf außergewöhnliche Weise über<br />

Themen wie Rechtsextremismus,<br />

Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus.<br />

Ziel der Ausstellung ist es, vor<br />

allem jungen Menschen zu zeigen,<br />

was Rechtsradikalismus war und ist,<br />

Aufklärung zu leisten, zu informieren<br />

und bestehende Wissenslücken aus<br />

der geschichtlichen Vergangenheit zu<br />

beheben. Dazu erwartet den interessierten<br />

Besucher im Lichthof des<br />

<strong>Land</strong>ratsamtes ein Labyrinth, beste-<br />

hend aus einer Vielzahl von Leinentuch<br />

bespannten Tafeln. Darauf kann<br />

man sich über Ursachen, Hindergründe<br />

und Strukturen des Rechtsextremismus<br />

informieren. Bei der Ausstellungseröffnung<br />

wurden die gezeigten<br />

Sachverhalte durch Schauspiel- und<br />

Bewegungsszenen von den Jugendlichen<br />

der Jugendkunstschule umrahmt.<br />

Die Ausstellung wurde mit<br />

Hilfe des Förderprogramms „CIVI-<br />

TAS – initiativ gegen Rechtsextremismus<br />

in den neuen Bundesländern“<br />

des Bundesministeriums für<br />

Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />

ermöglicht und ist noch bis<br />

zum 24. November 2006 im Lichthof<br />

des <strong>Land</strong>ratsamtes zu sehen.<br />

Foto und Text: SiMa<br />

Innerhalb von nur drei Wochen haben Jugendliche der Jugendkunstschule<br />

in Altenburg die Ausstellung gestaltet. Diese wurde am 07. November 2006<br />

mit Schauspiel- und Bewegungszenen eröffnet und soll die Besucher vor<br />

allem zum Nachdenken anregen.<br />

Geschäftsstelle Altenburg:<br />

„Sprechen ist doch kinderleicht“<br />

Was brauchen Kinder für eine normale<br />

Sprachentwicklung?<br />

1 Veranst. mit der Logopädin Diana<br />

Rosner, Termin nach Absprache<br />

„Mein Kind optimal fördern“ -<br />

Vormittagskurs für junge Eltern<br />

und ihre Kinder; ein Kurs für Mütter,<br />

Väter und Kinder im Alter von<br />

0 – 3 Jahren mit der Ergotherapeutin<br />

Kirsten Mahn<br />

6 Montag-Vormittage, Beginn nach<br />

Bedarf (Anmeldungen)<br />

Mobil telefonieren - leicht gemacht<br />

ein Handy-Seminar für Ältere<br />

4 Freitag-Vormittage, 10:00-11:30<br />

Uhr, Beginn nach Bedarf (Anmeldungen)<br />

Gartenumgestaltung - Gartenneugestaltung<br />

(Grundkurs)<br />

ein Seminar mit der Dipl.-Biologin<br />

Elke Höser; Mo., 20.11. und<br />

27.11.2006, 18:00-20:15 Uhr<br />

Klang-Massage mit Klangschalen<br />

ein Seminar mit der Reiki-<br />

Meisterin Klara Zelenka<br />

Mo., 20.11.2006, 17:00-21:00 Uhr<br />

11. November 2006<br />

� Rassegeflügelausstellung ( bis<br />

12.11.06), 09:00 - 15:00 Uhr, Ehrenhain,<br />

Bürgerhaus<br />

� Eröffnung der Faschingssaison<br />

19.00 Uhr, Zechau, Volkshaus<br />

� 20:00 Uhr, Kabarett im Laden<br />

Gößnitz: Kauf um Dein Leben<br />

� 20:00 Uhr, VII. Schürzenball<br />

des FKK, Frohnsdorf, Gasthof<br />

� Faschingsauftakt des Wintersdorfer<br />

Faschingsclub, Wintersdorf,<br />

Kulturhaus Schaudertal<br />

12. November 2006<br />

� 13:00 Uhr, Mit der Kohlebahn<br />

unterwegs, Meuselwitz, Kulturbahnhof<br />

14. November 2006<br />

� 19:00 Uhr, "Geschichte der Fo-<br />

Buchführung für Einsteiger<br />

Mo., 13.11.2006, 17:00-20:00 Uhr<br />

-10 Veranstaltungen<br />

Tabellenkalkulation mit MS<br />

Excel – Aufbaukurs<br />

Mi., 29.11.2006, 18:00-20:15 Uhr,<br />

6 Veranstaltungen<br />

NEU!! „Gemeinsam durch dick<br />

und dünn“<br />

Ein monatl. Treff für alle, die bereits<br />

einen Abnehmkurs besucht haben,<br />

ihr Gewicht dauerhaft halten<br />

wollen und Motivation und fachkundige<br />

Information suchen.<br />

Di., 19:00 – 20:30 Uhr, 1x im Monat,<br />

Beginn nach Bedarf (Anmeldungen)<br />

Geschäftsstelle Schmölln:<br />

Computerschreiben<br />

In diesem Kurs eignen Sie sich das<br />

10-Finger-Tastschreiben (Grundlehrgang)<br />

direkt am Computer an.<br />

Die. u. Do., 17:30 – 20:00 Uhr , 36<br />

Ustd. , Beginn nach Bedarf<br />

„Wir tun etwas für uns“<br />

Regelmäßiger Treff für Menschen<br />

ohne beruflichen Alltag, die nach<br />

Kommunikationsmöglichkeiten suchen<br />

und gemeinsame Aktivitäten<br />

tometrie in der Astronomie", Naturkundemuseum<br />

Mauritianum<br />

15. November 2006<br />

� 19:00 Uhr, "Hochwasserschutz<br />

entlang der Elbe" (bis<br />

22.01.2007), Naturkundemuseum<br />

Mauritianum<br />

17. November 2006<br />

� 20:00 Uhr, Kabarett im Laden<br />

Gößnitz: Guck mal wer da fönt<br />

18. November 2006<br />

� 09:30 - 17:00 Uhr, PILGER-<br />

UND AKADEMIEFEST, Altenburg,<br />

Brüderkirche<br />

� 19:00 Uhr, Kirmesessen, Göpfersdorf,<br />

Kuhstall des Leitermann<br />

� 19:30 Uhr, W.A. Mozart - Requiem,<br />

Kirche Ponitz,<br />

entwickeln wollen.<br />

Do., 14.00 – 15:30 Uhr<br />

Kursleiterin Sylvia Fischer nimmt<br />

Ihre inhaltlichen Anregungen gern<br />

in das Programm mit auf.<br />

Computer-Workshop „Datenschutz<br />

und Datensicherheit“<br />

-Sicherheitsrisiken im Internet -,<br />

Do., 16.11. und 23.11.2006, 18:00-<br />

20:15 Uhr<br />

-Datenverschlüsselung und Datensicherung-,<br />

Do., 30.11. und<br />

07.12.06, 18:00 - 20:15 Uhr<br />

Geschäftsstelle Altenburg<br />

Tel.: (0 34 47) 50 79 28<br />

Fax: (0 34 47) 55 14 40<br />

E-Mail: vhs-altenburg@ t-online.de<br />

www.vhs-altenburg.de<br />

Geschäftsstelle Schmölln<br />

Tel.: (03 44 91) 2 75 89<br />

Fax: (03 44 91) 6 37 87<br />

E-Mail: vhs-schmölln@t-online.de<br />

www.vhs-schmölln.de<br />

Veranstaltungen im <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> vom 11. bis 24. November 2006<br />

Erfurt. Die Mitglieder des Seniorenbeirates<br />

hatten die Gelegenheit<br />

an der 47. Plenarsitzung des Thüringer<br />

<strong>Land</strong>tages in Erfurt am<br />

19.10.06 teilzunehmen und den<br />

Abgeordneten von den Rängen des<br />

Plenarsaales sozusagen von<br />

„oben“ her zu zuschauen, wie ein<br />

Gesetz im Gesetzgebungsverfahren<br />

zustande kommt. Möglich<br />

wurde dies durch eine Einladung<br />

des <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>tagsabgeordneten<br />

Dr. Hartmut Schubert.<br />

Nach unserer Ankunft im Thüringer<br />

<strong>Land</strong>tag wurden wir durch die<br />

<strong>Land</strong>tagsabgeordnete Heike Taubert<br />

begrüßt, die uns über die aktuelle<br />

Plenarsitzung sowie zur Tätigkeit<br />

eines Abgeordneten informierte.<br />

Danach hatten wir die Möglichkeit,<br />

einer Mitarbeiterin des Hauses<br />

Fragen zu stellen.<br />

Diese Fragestunde war sehr auf-<br />

Kurse der Volkshochschule <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

schlussreich und lebhaft. Es wurden<br />

die Aufgaben und Verantwortung<br />

der Abgeordneten dargelegt.<br />

Sie müssen sich bei allen Tun bis<br />

zur Beschlussfassung den ehernen<br />

Grundsatz „Das Volk ist der Souverän“<br />

unterordnen, ihr Wissen<br />

den ständig veränderten gesellschaftlichen<br />

Erfordernissen anpassen<br />

und ihre Kompetenzen innerhalb<br />

der bestehenden Fraktionen<br />

und Ausschüssen im <strong>Land</strong>tag einbringen.<br />

In der Diskussion standen Themen,<br />

wie die geringe Wahlbeteiligung,<br />

Politikverdrossenheit der<br />

Bürger und die Vergabe von Lottomitteln<br />

u.v.a.<br />

Leider war die Zeit zu knapp bemessen,<br />

um all unsere Fragen beantwortet<br />

zu bekommen.<br />

Anschließend konnten wir im<br />

Plenarsaal die aktuelle Diskussion<br />

zum Thüringer <strong>Land</strong>en-<br />

Volkshochschule<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

� XXIX. Deutscher Skatkongress<br />

(bis 19.11.2006), Altenburg,<br />

Goldener Pflug<br />

� Die frühen Lithographien von<br />

Gerhard Altenbourg (bis<br />

04.02.2007), Altenburg, Lindenau-<br />

Museum<br />

� Kleingärtnerball, Altenburg<br />

Brauereisaal<br />

19. November 2006<br />

� 10:30 Uhr, zentrale Gedenkfeier<br />

zum Volkstrauertag, städtischer<br />

Friedhof Gößnitz<br />

21. November 2006<br />

� 19:00 Uhr, Kabarett im Laden<br />

Gößnitz : Tafelspitzen<br />

� 19:30 Uhr, DIE VASA SACRA<br />

ALTENBURGS, Altenburg, Brüderkirche,<br />

Seniorenbeirat des <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>es besuchte Thüringer <strong>Land</strong>tag<br />

schlussgesetz mitverfolgen. Dort<br />

wurden durch jeweils einen Vertreter<br />

der Parteien ihre Standpunkte<br />

zum Ladenschlussgesetz<br />

dargelegt. Wen wundert’s, eine<br />

Vielzahl von Meinungen kam auf.<br />

Einigkeit wurde nur bei dem<br />

Sonntag erreicht, er soll auch<br />

weiterhin der Familie zur Verfügung<br />

stehen und kein Einkaufstag<br />

werden. Danach wurde das Thema<br />

in die drei zuständigen Ausschüsse<br />

verwiesen, wo darüber<br />

weiter beraten wird.<br />

Wir haben erfahren, dass bis ein<br />

Gesetz verabschiedet ist, oft viel<br />

Zeit vergeht. Den Thüringer <strong>Land</strong>tag<br />

zu besuchen und an der Plenarsitzung<br />

teilzunehmen, war für den<br />

Seniorenbeirat eine interessante<br />

Erfahrung.<br />

Martin Hain,<br />

Seniorenbeirat<br />

des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>


Seite 12 NICHTAMTLICHER TEIL Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 18/11. November 2006<br />

Junges Wohnen im <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

Junges Wohnen ist eine Aktion<br />

im <strong>Land</strong>kreis <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong>, mit dem Ziel, spezielle<br />

Wohnungsangebote für junge<br />

Erwachsene und Familien bis 30<br />

Jahre anzubieten:<br />

WAG Wohnungsgenossenschaft<br />

„Altenburg-Glashütte“ eG<br />

Barlachstr. 62, 04600 Altenburg<br />

Tel. (0 34 47) 83 69 30<br />

www.wag-altenburg.de<br />

Langer Immobilien GmbH &<br />

Co.KGAltenburg<br />

Rossplan 5, 04600 Altenburg<br />

Tel. (0 34 47) 5 54 20<br />

www.langerimmobilien.de<br />

Willms Immobilien GmbH<br />

Leipziger Str. 8, 04600 Altenburg<br />

Tel. (0 34 47) 50 03 23<br />

www.willms-immobilien.de<br />

Wohnungsverwaltung Schmölln<br />

GmbH<br />

Bergstr. 6, 04626 Schmölln<br />

Tel. (03 44 91) 64 80<br />

Schmöllner Wohnungsgenossenschaft<br />

eG<br />

Sieben – Brüder – Str. 2,<br />

04626 Schmölln<br />

Tel. (03 44 91) 8 17 01<br />

www.SWGeG.de<br />

Städtische Wohnungsgesellschaft<br />

Meuselwitz mbH<br />

<strong>Altenburger</strong> Str. 22<br />

04610 Meuselwitz<br />

Tel. (0 34 48) 4 42 50<br />

Rositzer Wohnungsbaugesellschaft<br />

mbH<br />

Karl – Marx – Straße<br />

04617 Rositz<br />

Tel. (03 44 98) 46 40<br />

<strong>Werbung</strong><br />

Wohnungsgenossenschaft Lucka<br />

eG<br />

Goethe Str. 1, 04613 Lucka<br />

Tel.(03 44 92) 3 14 92<br />

www.wohnungsgenossenschaftlucka.de<br />

VBM Wohnungsbau GmbH Lucka<br />

Bischofsweg 40, 04613 Lucka<br />

Tel.(03 44 92) 31 50<br />

www.wohnungen-lucka.de<br />

Gemeinde Nobitz<br />

Bachstr.1, 04603 Nobitz<br />

Tel.(0 34 47) 3 10 80<br />

www.nobitz.de<br />

Anwaltskanzlei Dr. Dörfler und<br />

Liefländer<br />

Zwangsverwalterin<br />

Wettiner Str. 2<br />

04600 Altenburg<br />

Tel. (0 34 47) 55 33 26<br />

Ansprechpartner für das Projekt<br />

Junges Wohnen im <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong>:<br />

Bärbel Müller,<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Tel. (0 34 47) 58 62 46<br />

www.altenburgerland.de<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter<br />

www.altenburgerland.de<br />

Löbichauer Bürgermeister Rolf Hermann mit dem Ehrenbrief<br />

des Freistaates Thüringen ausgezeichnet<br />

Altenburg. Für sein umfangreiches<br />

Engagement sowie als<br />

Zeichen der hohen Wertschätzung<br />

und der Bedeutung seines<br />

Wirkens für die Region ist<br />

Rolf Hermann mit dem „Ehrenbrief<br />

des Freistaates Thüringen“<br />

ausgezeichnet worden.<br />

<strong>Land</strong>rat Sieghardt Rydzewski<br />

überreichte dem Bürgermeister<br />

der Gemeinde Löbichau die<br />

Ehrung im Namen des Ministerpräsidenten<br />

vor dem Kreistag<br />

am 18. Oktober 2006.<br />

Rolf Hermann ist seit 16 Jahren<br />

Bürgermeister der Gemeinde.<br />

Für ihn waren die<br />

Aufgaben immer eine große Herausforderung,<br />

weil es galt, Verantwortung<br />

für die Gestaltung eines<br />

Ortes zu übernehmen, der über<br />

viele Jahrzehnte vom Uranerzbergbau<br />

und der Geschichte der<br />

Wismut geprägt war. „Die Entwicklung<br />

der Gemeinde trägt ein-<br />

MHW-Karree -<br />

Multifunktionales Haus der<br />

Wirtschaft:<br />

� 5.300 Quadratmeter Lager-<br />

und Produktionshallen sowie<br />

Büroräume<br />

� günstige Startbedingungen<br />

für Existenzgründer, Gewerbetreibende<br />

und Jungunternehmer<br />

� niedrige Mieten;<br />

teilweise Mietfreiheit in<br />

der Startphase einer jungen<br />

Firma<br />

deutig Ihre Handschrift. Löbichau<br />

hat sich zu einem lebenswerten,<br />

ländlichen Ort mit einer sehr guten<br />

Infrastruktur, einem lebendigen<br />

Vereinsleben und einer funktionierenden<br />

Wirtschaft entwickelt.<br />

Letzteres gilt besonders auch für<br />

das Gewerbegebiet Beerwalde, das<br />

� Gewerbezentrum mit vielen<br />

Standortvorteilen, z. B. Nähe<br />

zur Innenstadt, gute Anbindung<br />

zur B 93, ausreichender Parkraum<br />

� Investition von 500 000 €<br />

in das Objekt; weitere Arbeiten<br />

an Innenhof, Parkplätzen,<br />

Grün anlagen und Lift<br />

folgen<br />

durch die Initiative von Bürgermeister<br />

und Gemeinderat seit<br />

1991 stetig wächst. Dort sind<br />

heute über 1000 Menschen aus<br />

der Region beschäftigt“, so<br />

Sieghardt Rydzewski in der<br />

Laudatio. „Sie sind mit Leib<br />

und Seele ein Bürgermeister,<br />

der selbst nach einem anstrengenden<br />

Arbeitstag immer ein<br />

offenes Ohr für die Anliegen<br />

der Einwohner hat.“<br />

Der <strong>Land</strong>rat hob außerdem das<br />

außergewöhnliches Engagement<br />

Hermanns als Förderer<br />

von zahlreichen kulturellen<br />

Veranstaltungen sowie als Partner<br />

bei „Resurrektion Aurora“,<br />

dem BUGA-Begleitprojekt des<br />

<strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>,<br />

hervor. Er dankte Rolf Hermann<br />

außerdem für die umfangreichen<br />

Bemühungen, historische Bausubstanz<br />

im Ort zu erhalten.<br />

AG<br />

Wirtschaftstag zeigte Leistungs- und Branchenvielfalt der Region<br />

Altenburg. Fachlicher Austausch,<br />

neue Kontakte und großes Interesse<br />

an einer Neuauflage: der erste<br />

gemeinsame Wirtschaftstag der<br />

<strong>Land</strong>kreise <strong>Altenburger</strong> und Leipziger<br />

<strong>Land</strong> am 27. Oktober erfüllte<br />

die Erwartungen der Teilnehmer<br />

und Organisatoren.<br />

Der Grundstein für diese Veranstaltung<br />

wurde vor knapp einem<br />

Jahr am Haselbacher See gelegt.<br />

Damals wurde mit einer Kooperationsvereinbarung<br />

der <strong>Land</strong>räte<br />

des <strong>Altenburger</strong> und des Leipziger<br />

<strong>Land</strong>es die Zusammenarbeit<br />

auf dem Gebiet der Wirtschaftsförderung<br />

beschlossen. „Ziel ist<br />

dabei, bestehende wirtschaftliche<br />

und infrastrukturelle Verbindungen<br />

zu nutzen und weiter zu entwickeln“,<br />

erinnerte die hauptamtliche<br />

Beigeordnete Christine Gräfe<br />

bei dem Eröffnungsgrußwort.<br />

„Die Aktivitäten richten sich dabei<br />

vor allem auf die Investoren-<br />

Akquisition, das Standortmarketing,<br />

die Tourismusförderung, die<br />

Mitwirkung an internationalen<br />

Projekten und die Unterstützung<br />

der ansässigen Wirtschaft.“<br />

Zahlreiche Unternehmen von Altenburg<br />

bis Ziegelheim und Böhlen<br />

bis Zwenkau nutzten die Gelegenheit,<br />

ihre Leistungskraft und<br />

-bereitschaft in Altenburg erstmals<br />

gemeinsam zu präsentieren.<br />

Von Lebensmitteln bis zu Software<br />

reichte die Brachenvielfalt.<br />

Die <strong>Land</strong>rätin des Leipziger<br />

<strong>Land</strong>es, Petra Köpping, zeigte<br />

sich optimistisch, dass eine solche<br />

Messe neue Impulse für die<br />

gesamte Region bringt. „Überregional<br />

nimmt man uns nicht als<br />

zwei <strong>Land</strong>kreise sondern als<br />

Mitteldeutschland mit aufstrebender<br />

Wirtschaft war. Das müssen<br />

wir ausbauen und so auch<br />

auftreten.“<br />

Für Unternehmer und Existenzgründer<br />

Der erste gemeinsame Wirtschaftstag<br />

zwischen den beiden<br />

<strong>Land</strong>kreisen wurde durch die beiden<br />

BVMW-Kreisverbände <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong> und Leipziger<br />

Südraum veranstaltet und durch<br />

die <strong>Land</strong>kreise Leipziger <strong>Land</strong>,<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> sowie die Städte<br />

Altenburg und Borna unterstützt.<br />

Antje Gallert<br />

Fachdienst Öffentlichkeitsarbeit<br />

Messe-Atmosphäre im <strong>Land</strong>ratsamt: Viele Aussteller aus dem <strong>Altenburger</strong><br />

und Leipziger <strong>Land</strong> nutzten die Chance sich zu präsentieren.<br />

MHW GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsfüher: H.-G. Anacker<br />

Zwickauer Straße 56, 04600 Altenburg,<br />

Tel.: (03 44 91) 2 36 63<br />

oder (01 71) 2 42 36 88<br />

Fachdienst Wirtschafts- und<br />

Tourismusförderung<br />

<strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

Fachdienstleiter Wolfram Schlegel<br />

Tel.: (0 34 47) 58 62 78

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