Werbung - Altenburger Land
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11. November 2006 10. Jahrgang Nr. 18<br />
Nobitz. Dreieinhalb Jahre nach<br />
dem Start der ersten Linienflugverbindung<br />
von Altenburg-Nobitz<br />
nach London-Stansted gab<br />
Europas führende Low-cost-<br />
Airline vor wenigen Wochen sein<br />
nächstes Vorhaben am Ostthüringer<br />
Flugplatz bekannt. Ab<br />
dem 01. März 2007 wird Ryanair<br />
dreimal wöchentlich von<br />
Nobitz aus den spanischen Flughafen<br />
Girona bei Barcelona anfliegen.<br />
Doch nur wenige Wochen<br />
nach dem bekannt werden<br />
der neuen Linie geriet der Platz<br />
wegen eines Liquiditätsengpasses<br />
erneut in die Schlagzeilen.<br />
Was war passiert, wie steht es<br />
um die Planungen für die nächsten<br />
Jahre, dazu sprach Amtsblatt-Redakteurin<br />
Silke Manger<br />
mit den beiden Geschäftsführern<br />
der Flugplatz Altenburg-<br />
Nobitz GmbH, Jürgen Grahmann<br />
und Dietmar Harbig.<br />
Der Flugplatz Altenburg-Nobitz<br />
ist in den letzten Wochen abermals<br />
in die Schlagzeilen geraten.<br />
Diesmal weniger erfreulich, von<br />
wirklichen Problemen war die Rede.<br />
Was war da passiert?<br />
Dietmar<br />
Harbig:<br />
Aufgrund<br />
der monatlichenLiquiditätsvorschau<br />
der FlugplatzAltenburg-Nobitz<br />
GmbH<br />
mussten<br />
wir Anfang Oktober davon ausgehen,<br />
dass die Gesellschaft, insbesondere<br />
wegen anstehender Einnahmeausfälle<br />
und zusätzlicher<br />
Kosten, gegen Ende des Jahres in<br />
Zahlungsschwierigkeiten kommt.<br />
Seit Beginn der ersten Linienflugverbindung mit Ryanair nach London<br />
wurden insgesamt rund 350.000 Passagiere am Flugplatz Altenburg-Nobitz<br />
gezählt. Neben Ryanair nutzen auch viele Sport- und<br />
Hobbyflieger den Platz für Starts oder <strong>Land</strong>ungen.<br />
(Fotos: Silke Manger)<br />
Flugplatz Altenburg-Nobitz<br />
Eine einzigartige Entwicklungschance für die Region<br />
Hier war gegenzusteuern. Grundsätzlich<br />
ist aber darauf hinzuweisen,<br />
dass die Gesellschaft keine<br />
Schulden hat und über eine solide<br />
Substanz verfügt.<br />
Der Kreistag musste sogar eine<br />
Sondersitzung abhalten. Wieso<br />
war plötzlich alles so dringend?<br />
Waren die Zahlen nicht längst bekannt?<br />
Dietmar Harbig: Die Geschäftsleitung<br />
hat umgehend nach Kenntnis<br />
der Liquiditätsentwicklung die<br />
Situation des Flugplatzes in den<br />
Gremien dargelegt. Wir sind davon<br />
ausgegangen, dass im Kreistag die<br />
Situation des Flugplatzes erörtert<br />
und einer Lösung zugeführt wird.<br />
Da das Thema gar nicht auf die Tagesordndung<br />
kam, war ein Sonderkreistag<br />
erforderlich. Für das einhellige<br />
Votum der anwesenden<br />
Kreistagsmitglieder, den Zuschuss<br />
für den Flugplatz auszureichen, bedanken<br />
wir uns an dieser Stelle<br />
ausdrücklich.<br />
Wie geht es mit den Planungen<br />
am Flugplatz weiter?<br />
Jürgen<br />
Grahmann:<br />
Unser<br />
größter<br />
Kunde<br />
Ryanair<br />
hat sich<br />
bereits<br />
ganz klar<br />
zum FlugplatzAltenburg-<br />
Nobitz bekannt. Das weitere<br />
Wachstum wurde bereits bei der<br />
letzten Pressekonferenz im September<br />
bekräftigt. Doch das allein,<br />
reicht nicht aus.<br />
Mit den zusätzlichen Fluglinien<br />
<strong>Werbung</strong><br />
Noch in diesem Jahr nimmt die Thielert AG aus Hamburg ihre neue Produktionsstätte<br />
am Flugplatz Altenburg-Nobitz in Betrieb.<br />
muss natürlich auch das Umfeld<br />
des Platzes weiterentwickelt werden.<br />
Ab März 2007 werden bis zu<br />
800 Menschen täglich den Flugplatz<br />
nutzen, das hat auch positive<br />
Auswirkungen auf die Gastronomie,<br />
Hotellerie, das Taxigewerbe<br />
und andere Dienstleister.<br />
Darüber hinaus gilt es die Einnahmemöglichkeiten<br />
der Gesellschaft<br />
zu stärken insbesondere<br />
über das Parkplatzmanagement,<br />
unsere Umsatzbeteiligungen oder<br />
die Vermarktung der Werbeflächen,<br />
wir sind da jetzt schon auf<br />
einem guten Weg. Hauptziel ist<br />
und bleibt jedoch, uns konsequent<br />
zum Low-cost-Flugplatz für Mitteldeutschland<br />
zu entwickeln und<br />
die allgemeine Luftfahrt am<br />
Standort weiter voranzubringen.<br />
Es gibt auch kritische Stimmen<br />
zum Flugplatz, welche Fakten<br />
und Chancen sprechen aus Ihrer<br />
Sicht dafür das Projekt fortzusetzen?<br />
Jürgen Grahmann: Fast dreihundert<br />
Arbeitsplätze sind am Flugplatz<br />
beziehungsweise in dessen<br />
unmittelbaren Umfelds bereits entstanden.<br />
In diesem Jahr werden allein<br />
durch die Ansiedlung der<br />
Thielert AG 65 Arbeitsplätze direkt<br />
am Flugplatz entstehen.<br />
In 2007 stehen ebenfalls Gewerbeansiedlungen<br />
an. Auch bei unseren<br />
Nachbarn, wie zum Beispiel der<br />
Stadt Meerane, ist der Flugplatz<br />
ein wesentlicher Standortfaktor für<br />
dort ansässige Unternehmen. Insgesamt<br />
ist der Flugplatz eine einzigartige<br />
Chance für die ganze Region<br />
von einer bedeutenden<br />
Wachstumsbranche zu profitieren.<br />
Das bringt neue Arbeitsplätze, Unternehmensansiedlungen<br />
und belebt<br />
den Tourismus.<br />
Wir sollten uns das nicht entgehen<br />
lassen, auch wenn es jetzt erst einmal<br />
Geld kostet.<br />
Vielen Dank für das Interview.
Seite 2 AMTLICHER TEIL<br />
Öffentlicher Auftraggeber<br />
<strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>,<br />
Fachbereich 4, Schulen, Gesundheit<br />
und Bauen, Fachdienst 40,<br />
Schulverwaltung, Medienzentrum<br />
Lindenaustraße 9, 04600 Altenburg,<br />
Tel. (0 34 47) 8 10 53, Fax:<br />
(0 34 47) 8 10 53<br />
Vergabeverfahren<br />
Öffentliche Ausschreibung<br />
Vergabenummer<br />
SV-L 151-2006<br />
Art und Umfang der Leistung,<br />
Leistungsbeschreibung mit Leistungsverzeichnis:<br />
Ausstattung/Möblierung einer<br />
Lehrküche im Kellergeschoß<br />
Ort der Leistung<br />
Staatliche Berufsbildende Schule<br />
für Wirtschaft und Soziales, Platanenstraße<br />
3 a, 04600 Altenburg<br />
Frist für die Ausführung<br />
04. bis 05. Kalenderwoche 2007<br />
So erreichen Sie uns:<br />
Redaktion:<br />
Silke Manger (SiMa)<br />
Telefon:(0 34 47)58 62 70,<br />
e-mail: silke.manger@αltenburgerland.de<br />
Antje Gallert (AG)<br />
Telefon: (0 34 47)58 62 64<br />
e-mail: antje.gallert@αltenburgerland.de<br />
Gestaltung und Satz/Amtliche<br />
Nachrichten:<br />
Kerstin Gabler<br />
Telefon:(0 34 47)58 62 73,<br />
e-mail: kerstin.gabler@αltenburgerland.de<br />
Cathleen Bethge<br />
Telefon:(0 34 47)58 62 58,<br />
e-mail: cathleen.bethge@αltenburgerland.de<br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Land</strong>kreis <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>,<br />
Lindenaustraße 9, 04600 Altenburg,<br />
Telefon:(0 34 47) 58 62 70,<br />
Fax: (0 34 47) 58 62 77,<br />
E-mail:oeffentlichkeitsarbeit<br />
@altenburgerland.de<br />
Verantwortlich (i. S. d. P.) für<br />
den Inhalt:<br />
Silke Manger, Fachdienstleiterin<br />
Öffentlichkeitsarbeit, oder<br />
Vertreter im Amt<br />
Druck und Vertrieb:<br />
Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft<br />
mbH & Co. KG,<br />
Peterssteinweg 19,<br />
04107 Leipzig,<br />
Telefon: (0 34 47) 57 49 30<br />
Fax: (0 34 47) 57 49 40<br />
Verteilung: kostenlos an alle erreichbaren<br />
Haushalte im <strong>Land</strong>kreis<br />
<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>, bei<br />
Nichtzustellung bitte Mitteilung<br />
an den Fachdienst Öffentlichkeitsarbeit<br />
des <strong>Land</strong>ratsamtes<br />
<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />
Bezugsmöglichkeiten/-bedingungen:<br />
über den Fachdienst Öffentlichkeitsarbeit<br />
des <strong>Land</strong>ratsamtes<br />
<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>, Jahrespreis<br />
bei Postversand: 30,68 Euro,<br />
bei Einzelbezug: 1,53 Euro<br />
Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A § 17 Nr. 1 und 2<br />
Name und Anschrift der Stelle,<br />
bei der die Verdingungsunterlagen<br />
eingesehen werden können<br />
Fachdienst 40 Schulverwaltung,<br />
Medienzentrum, Hospitalplatz 6,<br />
04600 Altenburg.<br />
Frau Christine Baselt<br />
Tel.: (0 34 47) 8 10 53<br />
Fax: (0 34 47) 81 0 53<br />
Die Unterlagen stehen digital nicht<br />
zur Verfügung.<br />
Bewerbungsanträge sind zu richten<br />
an<br />
<strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>,<br />
Fachbereich 4, Vergabestelle<br />
Lindenaustraße 9, 04600 Altenburg,<br />
Tel.: (0 34 47) 58 69 64<br />
Fax: (0 34 47) 58 69 66<br />
Höhe des Entgeltes für die Übersendung<br />
der Unterlagen: 5,00 €<br />
Zahlungsempfänger<br />
<strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>, FB<br />
4 - Vergabestelle<br />
Sparkasse <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />
Konto- Nummer 111 100 4400<br />
Bankleitzahl 830 502 00<br />
Verwendungszweck<br />
Verg. Nr. SV-L 151-2006<br />
Versand der Unterlagen am<br />
15.11.2006<br />
Die Verdingungsunterlagen werden<br />
nur versandt, wenn ein gültiger<br />
Nachweis der Einzahlung (Originalbeleg<br />
beim online-banking;<br />
Einzahlungsbeleg mit Stempelabdruck<br />
des Kreditinstitutes oder<br />
dem entsprechende Belege) vorliegt.<br />
Die Abforderung kann per<br />
FAX oder Postversand erfolgen.<br />
Schecks oder Bargeld werden nicht<br />
entgegen genommen. Das Entgelt<br />
wird nicht zurückerstattet!<br />
Ablauf der Angebotsfrist für die<br />
Einreichung der Angebote<br />
29.11.2006, 13:00 Uhr .<br />
Einreichung an das <strong>Land</strong>ratsamt<br />
<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>, Fachbereich<br />
4 - Vergabestelle, Lindenaustra-<br />
Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A<br />
Die Seniorenzentrum Meuselwitz<br />
gGmbH, Bebelstraße 31, 04610<br />
Meuselwitz, Telefon (0 34 48) 81<br />
49 – 0, Telefax (0 34 48) 81 49 10<br />
beabsichtigt im Wege der öffentlichen<br />
Ausschreibung nach<br />
VOL/Teil A die<br />
zu vergeben.<br />
Essenversorgung<br />
für Heimbewohner<br />
Ort der Leistung:<br />
04610 Meuselwitz<br />
Zeitpunkt: ab 01. Januar 2007<br />
Ausschreibungsunterlagen:<br />
sind bis 20.11.2006 bei o.g. Adresse<br />
einzuholen<br />
Öffentliche<br />
Bekanntmachung<br />
Tagesordnung<br />
der 24. Sitzung des<br />
Wirtschaftsausschusses<br />
am Dienstag, dem 14.11.2006,<br />
18:00 Uhr,<br />
im <strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong><br />
<strong>Land</strong>, Lindenaustraße 9,<br />
04600 Altenburg, Ratssaal<br />
Öffentlicher Teil:<br />
1. Anfragen der Ausschussmitglieder<br />
2. Genehmigung der Niederschrift<br />
über die 22.Sitzung vom<br />
10.10.06<br />
3. Genehmigung einer überplanmäßigen<br />
Ausgabe > 25.000 Euro<br />
für die Haushaltsstelle 65000<br />
93200 Erwerb von Grundstücken<br />
4. Informationen, Allgemeines<br />
Tel. (0 34 47) 58 68 81<br />
Akute Erkältungskrankenheiten<br />
und echte Visusgrippe<br />
Gebühr: 10,00 €/per Überweisung<br />
Konto 120 400 7280<br />
BLZ 830 502 00<br />
Sparkasse <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />
Ende der Angebotsfrist:<br />
30. November 2006, 12:00 Uhr<br />
Eröffnungstermin:<br />
30. November 2006, 14:00 Uhr<br />
Bieter sind bei der Öffnung der<br />
Angebote nicht zugelassen.<br />
Ort:<br />
Seniorenzentrum Meuselwitz<br />
Bebelstraße 31, 04610 Meuselwitz<br />
Zuschlag: 06. Dezember 2006<br />
Seniorenzentrum Meuselwitz<br />
gGmbH<br />
Tagesordnung<br />
der 16. Sitzung des Werkausschusses<br />
des DienstleistungsbetriebesAbfallwirtschaft/Kreisstraßenmeisterei<br />
am Donnerstag, dem<br />
23.11.2006, 17:00 Uhr,<br />
im Dienstleistungsbetrieb,<br />
04600 Altenburg,<br />
Jüdengasse 7,<br />
Beratungsraum<br />
Öffentlicher Teil:<br />
Gesundheitstipps<br />
Öffentliche<br />
Bekanntmachung<br />
1. Genehmigung der Niederschrift<br />
vom 23. Mai 2006<br />
2. Genehmigung der Niederschrift<br />
vom 24. August 2006<br />
3. Allgemeines, Sonstiges<br />
Tel. (0 34 47) 58 68 82<br />
Schutzimpfung gegen Grippe<br />
Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 18/11. November 2006<br />
ße 9, 04600 Altenburg.<br />
Oder am Eröffnungsort zur Eröffnungszeit<br />
lt. Ausschreibungsunterlagen!<br />
Das Angebot ist in deutscher<br />
Sprache abzufassen.<br />
Bietergemeinschaften sind nicht<br />
zugelassen.<br />
Nebenangebote sind nicht zugelassen.<br />
Zahlungsbedingungen gemäß<br />
Ausschreibungsunterlagen.<br />
Mit dem Angebot sind folgende<br />
Nachweise einzureichen<br />
Auszug aus dem Gewerbezentralregister<br />
(§ 150 GewO), nicht älter<br />
als drei Monate, Abbildung und<br />
Datenkennblätter zu den angebotenen<br />
Modellen.<br />
Auf Verlangen der Vergabestelle<br />
sind folgende Nachweise kurzfristig<br />
(innerhalb von drei Kalendertagen)<br />
nachzureichen<br />
Die 1. Fischerprüfung 2007 findet<br />
am<br />
Sonnabend, 13. Januar 2007,<br />
8:00 Uhr<br />
in der Berufsschule für<br />
Wirtschaft und Soziales,<br />
Schulteil 1, in 04600 Altenburg,<br />
Platanenstraße 3<br />
statt.<br />
Der schriftliche Antrag für die<br />
Teilnahme an der Fischerprüfung<br />
ist bis spätestens 02. Dezember<br />
2006 an das <strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong><br />
<strong>Land</strong>, Fachdienst Umwelt<br />
und Jagd/Fischerei, Lindenaustraße<br />
9 in 04600 Altenburg zu richten. <br />
Unbedenklichkeitsbescheinigungen<br />
der Krankenkasse, der Berufsgenossenschaft<br />
und vom Finanzamt.<br />
Referenzen vergleichbarer<br />
Objekte der letzten drei Jahre.<br />
Weitere Nachweise gem. VOL/A §<br />
7 Nr. 4 können nachträglich verlangt<br />
werden.<br />
Ablauf der Zuschlags- und Bindefrist<br />
29.12.2006<br />
Hinweis<br />
Mit der Abgabe seines Angebotes<br />
unterliegt der Bieter den Bestimmungen<br />
über nicht berücksichtigte<br />
Angebote (§ 27 VOL/A)<br />
Nachprüfstelle<br />
Thüringer <strong>Land</strong>esverwaltungsamt<br />
Referat 360 - Vergabeangelegenheiten<br />
Weimarplatz 4, 99423 Weimar<br />
im Auftrag<br />
Wolfgang Kopplin<br />
Fachdienstleiter 19.10.2006<br />
Die Untere Fischereibehörde informiert:<br />
1. Thüringer Fischerprüfung 2007<br />
Tagesordnung<br />
der 24. Sitzung des Kreisausschusses<br />
am Montag, dem<br />
20.11.2006, 16:00 Uhr,<br />
im <strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong><br />
<strong>Land</strong>, Lindenaustraße 9,<br />
04600 Altenburg, Ratssaal<br />
Öffentlicher Teil:<br />
Tagesordnung<br />
der 21. Sitzung des Ausschusses<br />
für Soziales und Gesundheit am<br />
Donnerstag, dem 16.11.2006,<br />
17:00 Uhr, im <strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong><br />
<strong>Land</strong>, Lindenaustraße 9,<br />
04600 Altenburg, Ratssaal<br />
Öffentliche<br />
Bekanntmachung<br />
1. Genehmigung der Niederschrift<br />
vom 16. Oktober 2006<br />
2. Vergabe von Leistungen im<br />
Rahmen einer freiberuflichen Tätigkeit<br />
> 25.000 Euro<br />
3. Informationen, Allgemeines<br />
Öffentliche<br />
Bekanntmachung<br />
Dem Antrag sind beizufügen:<br />
- Nachweis über die erfolgreiche<br />
Teilnahme an einem Vorbereitungslehrgang<br />
- bei Minderjährigen, die Einverständniserklärung<br />
des gesetzlichen<br />
Vertreters<br />
Bei nicht fristgemäßem und unvollständigem<br />
Eingang des Antrages<br />
kann keine Zulassung zur Prüfung<br />
erfolgen.<br />
Achtung:<br />
Die Teilnehmer des Vorbereitungslehrganges<br />
November 2006<br />
an der Thüringer Fischerschule<br />
Meuselwitz werden durch den<br />
Leiter der Schule angemeldet. Es<br />
bedarf daher keiner nochmaligen<br />
persönlichen Anmeldung.<br />
Öffentlicher Teil:<br />
1. Genehmigung der Niederschrift<br />
über die 18. Sitzung vom 28.09.06<br />
2. Genehmigung der Niederschrift<br />
über die 19. Sitzung vom 12.10.06<br />
3. Zuschuss an die <strong>Altenburger</strong> Tafel<br />
"Zur Heiste"<br />
4. Informationen, Allgemeines<br />
Bereich Unterhaltsvorschuss<br />
bleibt geschlossen<br />
Der Bereich Unterhaltsvorschuss<br />
im Fachdienst Vormundschaften<br />
und Betreuungen des<br />
<strong>Land</strong>ratsamtes <strong>Altenburger</strong><br />
<strong>Land</strong> mit Sitz in der Lindenaustraße<br />
10 in Altenburg bleibt in<br />
der Zeit<br />
vom 13. November bis<br />
17. November 2006<br />
für den gesamten Publikumsverkehr<br />
geschlossen.<br />
Wir bitten um Beachtung.
Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr.18/11. November 2006 AMTLICHER TEIL<br />
Auf der Grundlage der §§ 98<br />
Abs.1, 99 Thüringer Kommunalordnung<br />
(ThürKO) i. d. F. der Bekanntmachung<br />
vom 28. Januar<br />
2003 (GVBL.S.41), zuletzt geändert<br />
durch Artikel 5 des Thüringer<br />
Haushaltsbegleitgesetzes<br />
2006/2007 (GVBl. S.455), der §§<br />
10 und 12 des Thüringer Kommunalabgabengesetzes<br />
(ThürKAG) in<br />
der Fassung der Bekanntmachung<br />
vom 19. September 2000 (GVBl.<br />
S. 301) zuletzt geändert durch Art.<br />
1 Gesetz zur Änderung des Thür-<br />
KAG und des ThürWG vom<br />
17.12.2004 (GVBl. S. 889), des § 4<br />
Thüringer Gesetz über die Vermeidung,<br />
Verminderung, Verwertung<br />
und Beseitigung von Abfällen<br />
(Thüringer Abfallwirtschaftsgesetz<br />
-ThAbfG) i. d. F. der Bekanntmachung<br />
vom 15. Juni 1999<br />
(GVBl.S.385), zuletzt geändert<br />
durch Art.12 Gesetz zur Änderung<br />
verwaltungsverfahrensrechtlicher<br />
und anderer Vorschriften vom<br />
25.11.2004 (GVBl. S.853) und der<br />
Verordnung über die Entsorgung<br />
von gewerblichen Siedlungsabfällen<br />
und von bestimmten Bau- und<br />
Abbruchabfällen (Gewerbeabfallverordnung<br />
- GewAbfV) vom 19.<br />
Juni 2002 (BGBl.S.1936) hat der<br />
Kreistag des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong><br />
<strong>Land</strong> in seiner Sitzung am<br />
06.09.2006 folgende Abfallwirtschaftssatzung<br />
beschlossen:<br />
Satzung<br />
des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong><br />
<strong>Land</strong> über die Vermeidung,<br />
Verwertung und Entsorgung<br />
von Abfällen<br />
(Abfallwirtschaftssatzung<br />
- AWS -)<br />
1. Abschnitt<br />
Allgemeine Vorschriften<br />
§ 1<br />
Grundsatz, Aufgabe und<br />
öffentliche Einrichtung<br />
(1) Der <strong>Land</strong>kreis entsorgt als öffentlich-rechtlicherEntsorgungsträger<br />
die in seinem Gebiet angefallenen<br />
und überlassenen Abfälle<br />
aus privaten Haushaltungen und<br />
Abfälle zur Beseitigung aus anderen<br />
Herkunftsbereichen nach Maßgabe<br />
des Gesetzes zur Förderung<br />
der Kreislaufwirtschaft und Sicherung<br />
der umweltverträglichen Beseitigung<br />
von Abfällen (Kreislaufwirtschafts-<br />
und Abfallgesetz<br />
- KrW-/AbfG -), des Thüringer Abfallwirtschafts-<br />
und Altlastengesetzes<br />
(ThürAbfAG), der Verordnung<br />
über die Entsorgung von gewerblichen<br />
Siedlungsabfällen und von<br />
bestimmten Bau- und Abbruchabfällen<br />
(Gewerbeabfallverordnung –<br />
GewAbfV) und dieser Satzung.<br />
(2) Der <strong>Land</strong>kreis betreibt die Abfallentsorgung<br />
als öffentliche Einrichtung.<br />
Zweck dieser öffentlichen<br />
Einrichtung ist es, die Kreislaufwirtschaft<br />
im Gebiet des <strong>Land</strong>kreises<br />
zur Schonung der<br />
natürlichen Ressourcen zu fördern<br />
und im Rahmen der Entsorgungspflicht<br />
des <strong>Land</strong>kreises eine umweltverträgliche<br />
Beseitigung von<br />
Abfällen zu gewährleisten.<br />
(3) Zur Erfüllung seiner Aufgaben<br />
nach Absatz 1 und 2 kann sich der<br />
<strong>Land</strong>kreis Dritter, insbesondere<br />
privater Unternehmer, bedienen; §<br />
16 KrW-/AbfG bleibt unberührt.<br />
(4) Der Zweckverband Restabfallbehandlung<br />
Ostthüringen übernimmt<br />
die Aufgaben der Restab-<br />
Bekanntmachung des Beschlusses des Kreistages Nr. 172 vom 06.09.2006<br />
fallbehandlung und ab dem<br />
01.06.05 die Aufgaben der Ablagerung<br />
von Abfällen zur Beseitigung.<br />
§ 2<br />
Abfallvermeidung,<br />
Abfallberatung<br />
(1) Die Benutzer der öffentlichen<br />
Abfallentsorgungseinrichtungen<br />
haben bei ihnen anfallende Abfälle<br />
und deren Schadstoffgehalt so gering<br />
wie möglich zu halten. Der<br />
<strong>Land</strong>kreis informiert und berät<br />
Einwohner des <strong>Land</strong>kreises, die<br />
Gewerbebetriebe und sonstigen<br />
wirtschaftlichen Unternehmen<br />
über die Möglichkeiten zur Vermeidung,<br />
Verwertung und Beseitigung<br />
von Abfällen (§ 38 Abs. 1<br />
KrW-/AbfG). Hierzu bestellt er<br />
Abfallberater.<br />
(2) Der <strong>Land</strong>kreis wirkt bei der Gestaltung<br />
von Arbeitsabläufen in<br />
seinen Dienststellen und Einrichtungen<br />
und bei seinem sonstigen<br />
Handeln, insbesondere beim Beschaffungs-<br />
und Auftragswesen<br />
und bei Bauvorhaben, darauf hin,<br />
dass möglichst wenig Abfall entsteht.<br />
Der <strong>Land</strong>kreis hat bei der<br />
Beschaffung von Arbeitsmaterialien<br />
und der Vergabe öffentlicher<br />
Aufträge solchen Produkten den<br />
Vorzug zu geben, die<br />
1. langlebig, reparaturfreundlich<br />
und wiederverwendbar sind,<br />
2. im Vergleich zu anderen Erzeugnissen<br />
zu weniger Abfälle zur Beseitigung<br />
führen,<br />
3. möglichst schadstofffrei oder<br />
schadstoffarm sind,<br />
4. stofflich verwertet werden können,<br />
5. aus Abfällen zur Verwertung<br />
hergestellt worden sind (Recyclingprodukte)<br />
oder bei deren Herstellung<br />
vergleichsweise umweltschonende<br />
Verfahren angewandt<br />
worden sind,<br />
sofern diese für den vorgesehenen<br />
Verwendungszweck geeignet und<br />
dadurch keine unzumutbaren<br />
Mehrkosten entstehen.<br />
(3) Im Rahmen seiner Möglichkeiten<br />
veranlasst der <strong>Land</strong>kreis, dass<br />
Gesellschaften des privaten<br />
Rechts, an denen er beteiligt ist,<br />
entsprechend verfahren.<br />
§ 3<br />
Mitwirkung der Gemeinde-,<br />
Verwaltungsgemeinschafts-<br />
und Stadtverwaltungen<br />
(1) Die Verwaltungen der Gemeinden,<br />
der Verwaltungsgemeinschaften<br />
und der großen kreisangehörigen<br />
Städte unterstützen den <strong>Land</strong>kreis<br />
bei der Erfüllung seiner Aufgaben<br />
zur Abfallentsorgung.<br />
(2) Sie sind insbesondere verpflichtet,<br />
dem <strong>Land</strong>ratsamt auf Anfrage<br />
die tatsächlichen Umstände<br />
mitzuteilen, die für die Anschlusspflicht<br />
oder die Gebührenerhebung<br />
und deren Umfang erheblich sind.<br />
(3) Hinweise im Zusammenhang<br />
mit der Abfallentsorgung erfolgen<br />
durch das <strong>Land</strong>ratsamt; sie werden<br />
durch die Verwaltungen der Gemeinden,<br />
der Verwaltungsgemeinschaften<br />
und der großen kreisangehörigen<br />
Städte veröffentlicht, sofern<br />
das <strong>Land</strong>ratsamt diese darum<br />
ersucht.<br />
§ 4<br />
Begriffsbestimmungen<br />
(1) Grundstück im Sinne dieser<br />
Satzung ist ohne Rücksicht auf die<br />
Grundbuchbezeichnung jedes<br />
räumlich zusammenhängende und<br />
einem gemeinsamen Zweck dienende<br />
Grundeigentum desselben<br />
Eigentümers, das eine selbständige,<br />
wirtschaftliche Einheit bildet.<br />
(2) Grundstückseigentümern im<br />
Sinne dieser Satzung stehen Erbbauberechtigte,Gebäudeeigentümer<br />
nach Art. 233 EGBGB, Wohnungseigentümer<br />
nach § 1 WEG,<br />
Nießbraucher und ähnlich dinglich<br />
Berechtigte gleich. Von mehreren<br />
dinglich Berechtigten ist jeder berechtigt<br />
und verpflichtet; sie sind<br />
Gesamtschuldner.<br />
(3) Weiße Ware im Sinne dieser<br />
Satzung sind folgende Abfälle:<br />
Kühl- und Gefrierschränke,<br />
Waschmaschinen, Gas- und Elektroherde,<br />
Beistellherde ohne Schamotte,<br />
Schleudern, Trockner, Spülmaschinen<br />
und Boiler. Braune Ware<br />
im Sinne dieser Satzung sind<br />
Fernsehgeräte, Plattenspieler, Radios<br />
und ähnliche Geräte der Bildund<br />
Tonaufzeichnung und -wiedergabe.<br />
Haushaltskleinschrott im<br />
Sinne dieser Satzung sind Metallbehältnisse,<br />
Metallgestelle, Metallkleinteile<br />
und ähnliche nicht unter<br />
Satz 1 und 2 fallenden Abfälle.<br />
(4) Altpapier im Sinne dieser Satzung<br />
sind aus Zeitungen, Zeitschriften,<br />
Pappen, Kartonagen und<br />
sonstigen Papier bestehenden Abfälle.<br />
(5) Bioabfälle im Sinne dieser Satzung<br />
sind alle nativ- und deritativorganische<br />
Abfälle aus der Küche<br />
[z.B.: Blumen-, Obst- und Gemüseabfälle,<br />
Brot- und Gebäckreste,<br />
Kaffeefilter und Teebeutel, Eierschalen,<br />
Speisereste (mit Fleischund<br />
Fischresten, Knochen) verdorbene<br />
Lebensmittel, Küchen- und<br />
Papiertaschentücher] und dem<br />
Garten [z.B. Fallobst, Federn, Haare,<br />
Kleintierstreu, Grasschnitt (angewelkt),<br />
Laub, Nadeln, Sägemehl<br />
und -späne aus unbehandeltem<br />
Holz, Stroh, Wildkräuter, Wurzeln,<br />
Zweige].<br />
(6) Sperrmüll im Sinne dieser Satzung<br />
sind alle nicht unter Absatz 3<br />
bis 5 fallenden Abfälle, die aufgrund<br />
ihrer Einzelgröße oder ihres<br />
Einzelgewichts nicht in die zugelassenen<br />
Abfallbehältnisse aufgenommen<br />
werden können oder das<br />
Entleeren dieser Behältnisse erschweren.<br />
(7) Abfälle aus privaten Haushaltungen<br />
(Hausmüll) sind Abfälle,<br />
die in privaten Haushalten im Rahmen<br />
der privaten Lebensführung<br />
anfallen, insbesondere in Wohnungen<br />
und zugehörigen Grundstücksoder<br />
Gebäudeteilen sowie in anderen<br />
vergleichbaren Anfallorten,<br />
wie Wohnheimen oder Einrichtungen<br />
des Betreuten Wohnens.<br />
(8) Gewerbliche Siedlungsabfälle<br />
sind Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen<br />
als privaten Haushaltungen,<br />
die in Kapitel 20 der<br />
Anlage der Verordnung über das<br />
Europäische Abfallverzeichnis<br />
vom 10. Dezember 2001 (BGBl. I<br />
S. 3379) aufgeführt sind. Insbesondere<br />
a) gewerbliche und industrielle Abfälle,<br />
die Abfälle aus privaten<br />
Haushaltungen aufgrund ihrer Beschaffenheit<br />
und Zusammensetzung<br />
ähnlich sind sowie<br />
b) Abfälle aus privaten und öffentlichen<br />
Einrichtungen mit Ausnahme<br />
der in Abs.7 genannten Abfällen<br />
(9) Zugelassene Abfallbehältnisse<br />
im Sinne dieser Satzung sind:<br />
Zugelassene Altpapierbehältnisse:<br />
1. blaue Altpapiernormtonne mit<br />
120 Liter Behältervolumen,<br />
2. blaue Altpapiernormtonne mit<br />
240 Liter Behältervolumen,<br />
3. blauer Altpapiergroßbehälter mit<br />
1100 Liter Behältervolumen.<br />
Zugelassene Restmüllbehältnisse:<br />
1. graue Müllnormtonne mit<br />
80 Liter Behältervolumen,<br />
2. graue Müllnormtonne mit<br />
120 Liter Behältervolumen,<br />
3. graue Müllnormtonne mit<br />
240 Liter Behältervolumen,<br />
4.graue Restmüllgroßbehälter<br />
mit 1100 Liter Behältervolumen,<br />
5. Restmüllsack (mit amtlichem<br />
Aufdruck) mit 70 Liter Behältervolumen.<br />
Zugelassene Bioabfallbehältnisse:<br />
1. grüne Biomüllnormtonne mit 80<br />
Liter Behältervolumen,<br />
2. grüne Biomüllnormtonne mit<br />
120 Liter Behältervolumen,<br />
3. grüne Biomüllnormtonne mit<br />
240 Liter Behältervolumen,<br />
(10) Feste Abfallbehältnisse im<br />
Sinne dieser Satzung sind alle in<br />
Abs. 7 genannten zugelassenen<br />
Altpapier-, Restmüll- und Bioabfallbehältnisse<br />
mit Ausnahme der<br />
zum einmaligen Gebrauch bestimmten<br />
und dem amtlichen Aufdruck<br />
”Müllsack <strong>Land</strong>kreis Altenburg”<br />
oder ”Müllsack <strong>Land</strong>kreis<br />
<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>” versehenen<br />
Restmüllsäcke.<br />
§ 5<br />
Umfang der öffentlichen<br />
Entsorgungspflicht<br />
(1) Der <strong>Land</strong>kreis entsorgt alle in<br />
seinem Gebiet angefallenen und<br />
überlassenen Abfälle aus privaten<br />
Haushaltungen und Abfälle zur Beseitigung<br />
aus anderen Herkunftsbereichen<br />
mit Ausnahme von:<br />
1. den Anwendungsbereich des § 2<br />
Abs. 2 KrW-/AbfG unterfallenden<br />
Stoffen,<br />
2. Eis, Schnee und Schlamm,<br />
3. Stallmist, Jauche und Gülle,<br />
4. Fahrzeugwracks und -wrackteile<br />
im Sinne der Abfallschlüssel-Nr.<br />
1601 der Bestimmungsverordnung<br />
von überwachungsbedürftigen Abfällen<br />
zur Verwertung (Bestü-<br />
VAbfV) vom 10.09.1996 (BGBl. l.<br />
S. 1377), geändert durch Artikel 2<br />
der Verordnung zur Umsetzung des<br />
Europäischen Abfallverzeichnisses<br />
vom 10.12.2001 (BGBl. 1 S. 3379)<br />
5. Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen<br />
im Sinne der Abfall-<br />
Seite 3<br />
schlüssel-Nr. 1908 der Bestimmungsverordnung<br />
von überwachungsbedürftigen<br />
Abfällen zur<br />
Verwertung (BestüV AbfV) vom<br />
10.09.1996 (BGBl. l. S. 1377), geändert<br />
durch Artikel 2 der Verordnung<br />
zur Umsetzung des Europäischen<br />
Abfallverzeichnisses vom<br />
10.12.2001 (BGBl. 1 S. 3379) mit<br />
einem Wassergehalt über 65 % und<br />
Fäkalschlämme,<br />
6. besonders überwachungsbedürftigen<br />
Abfällen zur Beseitigung und<br />
zur Verwertung im Sinne des § 41<br />
Abs. 1 und 3 KrW-/AbfG in Verbindung<br />
mit Artikel 1 § 3 der Verordnung<br />
zur Umsetzung des Europäischen<br />
Abfallverzeichnisses<br />
(AVV) vom 10.12.2001 (BGBL. 1<br />
S. 3379 ff) mit Ausnahme von Sonderabfall-Kleinmengen<br />
im Sinne<br />
des § 5 Abs. 4 ThürAbfAG, soweit<br />
diese nicht von der Sonderabfall-<br />
Kleinmengensammlung nach § 1<br />
Abs. 4 der Thüringer Kleinmengen-Verordnung<br />
vom 05. Oktober<br />
1993 (GVBl. S. 706) ausgeschlossen<br />
sind.<br />
7. Abfällen, zu deren Rücknahme<br />
der <strong>Land</strong>kreis aufgrund einer nach<br />
§ 24 KrW-/AbfG erlassenen Verordnung<br />
nicht verpflichtet ist.<br />
8. Abfällen aus Industrie, Gewerbe<br />
und Dienstleistungsbereichen nach<br />
§ 15 Abs. 3 KrW-/AbfG die mit<br />
Zustimmung der zuständigen Abfallbehörde<br />
allgemein durch Satzung<br />
oder durch Entscheidung im<br />
Einzelfall ganz oder teilweise von<br />
der Entsorgung ausgeschlossen<br />
sind.<br />
Der <strong>Land</strong>kreis ist berechtigt, auf<br />
Kosten des Abfallbesitzers einen<br />
Nachweis darüber zu verlangen,<br />
dass es sich nicht um von der Entsorgungspflicht<br />
ausgenommene<br />
Abfälle handelt. Als Nachweis<br />
dient das Gutachten eines Entsorgungsfachbetriebes<br />
oder einer<br />
technischen Überwachungsorganisation.<br />
Solange der Nachweis nicht<br />
erbracht ist, kann der Abfall zurückgewiesen<br />
werden. Von der<br />
Entsorgungspflicht ausgenommene<br />
Abfälle hat der Abfallbesitzer nach<br />
Maßgabe des KrW-/AbfG und des<br />
ThürAbfAG selbst zu entsorgen.<br />
Der <strong>Land</strong>kreis ist nicht verpflichtet,<br />
Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen<br />
als privaten Haushaltungen<br />
zu entsorgen, wenn für den<br />
Abfallerzeuger oder -besitzer eine<br />
Verwertung dieser Abfälle technisch<br />
möglich und wirtschaftlich<br />
zumutbar ist (§ 15 Abs. 1, § 5 Abs.<br />
4 KrW-/AbfG); der <strong>Land</strong>kreis wird<br />
regelmäßig die bestehenden Verwertungsmöglichkeitenbekanntmachen.<br />
(2) Von der Pflicht zum Einsammeln<br />
und Befördern durch den<br />
<strong>Land</strong>kreis sind ausgeschlossen:<br />
1. Bau- und Abbruchabfälle (einschließlich<br />
Aushub von verunreinigten<br />
Standorten) im Sinne der<br />
Abfallschlüssel-Nr. 17 der Verordnung<br />
über das Europäische Abfallverzeichnis<br />
(AVV) vom<br />
10.12.2001 (BGBl. 1 S. 3379 ff)<br />
2. Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen<br />
im Sinne der Abfallschlüssel-Nr.<br />
1908 der Bestimmungsverordnung<br />
von überwachungsbedürftigen<br />
Abfällen zur<br />
- Fortsetzung auf Seite 4 -
Seite 4 AMTLICHER TEIL Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 18/11. November 2006<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
Satzung des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> über die Vermeidung, Verwertung und Entsorgung von Abfällen (Abfallwirtschaftssatzung - AWS -)<br />
- Fortsetzung von Seite 3 -<br />
Verwertung (BestüV AbfV) vom<br />
10.09.1996 (BGBl. l. S. 1377) mit<br />
einem Wassergehalt bis zu 65 %,<br />
geändert durch Artikel 2 der Verordnung<br />
zur Umsetzung des Europäischen<br />
Abfallverzeichnisses vom<br />
10.12.2001 (BGBl. 1 S. 3379)<br />
3. Weiße Ware, Braune Ware,<br />
Haushaltkleinschrott und Sperrmüll,<br />
die aufgrund ihrer Größe<br />
(über 2 m 3 Rauminhalt) oder ihres<br />
Einzelgewichts (mehr als 50 kg)<br />
nicht verladen werden können,<br />
4. sonstige Abfälle, die mit Zustimmung<br />
der oberen Abfallbehörde im<br />
Einzelfall wegen ihrer Art oder<br />
Menge vom Einsammeln und Befördern<br />
durch den <strong>Land</strong>kreis ausgeschlossen<br />
worden sind.<br />
Der Abfallbesitzer hat für die Beförderung<br />
dieser Abfälle zu der<br />
vom <strong>Land</strong>kreis bestimmten Abfallentsorgungsanlage<br />
selbst zu sorgen<br />
und nach Maßgabe des § 19 anzuliefern.<br />
Er hat dies dem <strong>Land</strong>kreis<br />
auf Verlangen anzuzeigen.<br />
Der <strong>Land</strong>kreis kann darüber hinaus<br />
vom Abfallbesitzer auf dessen<br />
Kosten zur Prüfung der Entsorgungsfähigkeit<br />
der Abfälle in der<br />
jeweiligen Abfallentsorgungsanlage<br />
geeignete Nachweise verlangen;<br />
Absatz 1 Satz 2 bis 4 gilt entsprechend.<br />
§ 6<br />
Anschluss- und<br />
Benutzungszwang<br />
(1) Die Eigentümer von Grundstücken<br />
im Gebiet des <strong>Land</strong>kreises<br />
sind verpflichtet, ihre Grundstücke<br />
an die öffentliche Abfallentsorgungseinrichtung<br />
des <strong>Land</strong>kreises<br />
anzuschließen (Anschlusszwang).<br />
Sie sind berechtigt, den Anschluss<br />
ihrer Grundstücke an die öffentliche<br />
Abfallentsorgungseinrichtung<br />
des <strong>Land</strong>kreises zu verlangen (Anschlussrecht).<br />
(2) Die Anschlusspflichtigen und<br />
jeder andere Besitzer von Abfällen<br />
aus privaten Haushaltungen sind<br />
verpflichtet, die auf ihrem Grundstück<br />
oder sonst bei ihnen anfallenden<br />
Abfällen zur Verwertung und<br />
Abfällen zur Beseitigung der öffentlichen<br />
Abfallentsorgung zu<br />
überlassen. Anschlusspflichtige<br />
und jeder andere Erzeuger/Besitzer<br />
von Abfällen aus anderen Herkunftsbereichen<br />
als privaten Haushaltungen<br />
sind verpflichtet, die auf<br />
ihrem Grundstück oder sonst bei<br />
ihnen anfallenden Abfällen zur Beseitigung<br />
der Abfallentsorgung zu<br />
überlassen (Benutzungszwang).<br />
Der Anschlussberechtigte und jeder<br />
andere Besitzer von Abfällen<br />
im Gebiet des <strong>Land</strong>kreises hat im<br />
Rahmen der Satzung das Recht,<br />
die auf seinem Grundstück oder<br />
sonst bei ihm anfallenden Abfälle<br />
der öffentlichen Abfallentsorgung<br />
zu überlassen (Benutzungsrecht).<br />
(3) Soweit das Einsammeln und<br />
Befördern von Abfällen ausgeschlossen<br />
ist ( § 5 Abs.2) erstreckt<br />
sich der Anschluss- und Benutzungsrecht<br />
nur darauf, das die Abfälle<br />
in einer vom <strong>Land</strong>kreis zur<br />
Verfügung gestellten Abfallentsorgungsanlage<br />
behandeln, lagern<br />
und/oder ablagern lassen.<br />
§ 7<br />
Befreiung vom Anschlusszwang<br />
(1) Im Einzelfall kann der <strong>Land</strong>kreis<br />
auf schriftlichen Antrag des<br />
Anschlusspflichtigen eine vollständige<br />
Befreiung vom Anschlusszwang<br />
für solche Grundstücke gewähren,<br />
auf denen überlassungspflichtige<br />
Abfälle nicht oder nur<br />
ausnahmsweise anfallen. Soweit<br />
auf vom Anschlusszwang befreiten<br />
Grundstücken ausnahmsweise<br />
überlassungspflichtige Abfälle anfallen,<br />
ist ihr Besitzer berechtigt<br />
und verpflichtet, diese der öffentlichen<br />
Abfallentsorgungseinrichtung<br />
des <strong>Land</strong>kreises nach Maßgabe des<br />
§ 19 anzuliefern.<br />
(2) Im Einzelfall kann der <strong>Land</strong>kreis<br />
auf Antrag des Anschlusspflichtigen<br />
eine teilweise Befreiung<br />
vom Anschlusszwang für solche<br />
Grundstücke gewähren, auf denen<br />
der Anfall von Abfällen, für<br />
die eine Überlassungspflicht nach<br />
§ 13 KrW-/AbfG besteht, bezüglich<br />
bestimmter Abfallarten tatsächlich<br />
nicht erfolgt. Das Benutzungsrecht<br />
entfällt in dem Umfang,<br />
in dem eine Befreiung vom Anschlusszwang<br />
gewährt wurde. Einem<br />
Antrag auf Gewährung einer<br />
Befreiung vom Anschlusszwang<br />
wegen Eigenkompostierung angefallener<br />
Bioabfälle aus privaten<br />
Haushaltungen gemäß § 13 Abs. 1<br />
Satz 1 KrW-/AbfG ist die beim<br />
<strong>Land</strong>kreis erhältliche "Erklärung<br />
zur<br />
Eigenkompostierung von Bioabfällen"<br />
unterschrieben beizufügen.<br />
Eine Ausnahme vom Anschlussund<br />
Benutzungszwang an die öffentliche<br />
Abfallentsorgung besteht<br />
für Erzeuger/Besitzer von Abfällen<br />
zur Beseitigung aus anderen Herkunftsbereichen<br />
als privaten Haushaltungen,<br />
wenn der Erzeuger/Besitzer<br />
die bei ihm anfallenden Abfälle<br />
zur Beseitigung ausschließlich<br />
in eigenen Anlagen beseitigt<br />
(Eigenbeseitigung) und keine überwiegenden<br />
öffentlichen Interessen<br />
eine Überlassung der Abfälle zur<br />
Beseitigung erfordern. Überwiegend<br />
öffentliche Interessen sind<br />
insbesondere dann gegeben, wenn<br />
ohne eine Abfallüberlassung an<br />
den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger<br />
die Entsorgungssicherheit,<br />
der Bestand, die Funktionsfähigkeit<br />
oder die wirtschaftliche<br />
Auslastung der vorhandenen<br />
oder künftigen Abfallentsorgungseinrichtungen<br />
beeinträchtigt werden.<br />
Einem entsprechenden Antrag<br />
ist eine Abschrift der Genehmigung<br />
der jeweiligen Anlage sowie<br />
die beim <strong>Land</strong>kreis erhältliche „Erklärung<br />
zur Beseitigung in eigenen<br />
Anlagen“ unterschrieben beigefügt.<br />
(3) Der <strong>Land</strong>kreis führt regelmäßig<br />
Stichprobenkontrollen durch, um<br />
zu überprüfen, ob auf dem Grundstück<br />
tatsächlich keine Abfälle, für<br />
die eine Befreiung vom Anschlusszwang<br />
gewährt wurde, anfallen<br />
können.<br />
§ 8<br />
Eigentumsübertragung,<br />
Fundsachen<br />
(1) Der Abfall geht mit dem Verladen<br />
auf das Müllfahrzeug oder mit<br />
der Überlassung in einem jedermann<br />
zugänglichen Sammelbehälter<br />
oder einer sonstigen Sammeleinrichtung<br />
in das Eigentum des<br />
<strong>Land</strong>kreises über. Wird Abfall<br />
durch den Abfallbesitzer oder für<br />
diesen durch einen Dritten zu einer<br />
Sammelstelle oder Abfallentsorgungsanlage<br />
des <strong>Land</strong>kreises gebracht,<br />
so gehen der Abfall mit<br />
dem gestatteten Abladen in das Eigentum<br />
des <strong>Land</strong>kreises über.<br />
(2) In den überlassenen Abfällen<br />
durch Bedienstete oder beauftragte<br />
Dritte des <strong>Land</strong>kreises gefundene<br />
Wertgegenstände werden als Fundsachen<br />
behandelt. Der <strong>Land</strong>kreis<br />
ist nicht verpflichtet, überlassene<br />
Abfälle nach verlorenen oder wertvollen<br />
Gegenstände zu durchsuchen.<br />
(3) Andere Personen als Anschluss-<br />
oder Benutzungspflichtige<br />
sowie Bedienstete oder beauftragte<br />
Dritte des <strong>Land</strong>kreises dürfen zur<br />
Abholung bereitgestellte Abfallbehältnisse<br />
nicht durchsuchen oder<br />
Abfälle aus zur Abholung bereitgestellten<br />
Abfallbehältnissen entfernen.<br />
§ 9<br />
Anzeige- und Auskunftspflicht<br />
(1) Der Anschlusspflichtige muss<br />
dem <strong>Land</strong>kreis für jedes anschlusspflichtige<br />
Grundstück die für die<br />
Abfallentsorgung und die Gebührenberechnung<br />
wesentlichen Angaben<br />
in einer schriftlichen Anzeige<br />
mitteilen. Dazu gehören die Angaben<br />
der Namen und Anschriften<br />
der Grundstückseigentümer und<br />
der sonstigen zur Nutzung des anschlusspflichtigen<br />
Grundstückes<br />
berechtigten Personen, die Anzahl<br />
der auf dem anschlusspflichtigen<br />
Grundstückes wohnenden Personen<br />
sowie die voraussichtliche Art,<br />
Beschaffenheit und Menge der Abfälle,<br />
die dem <strong>Land</strong>kreis überlassen<br />
werden müssen. Die Anzeige ist zu<br />
erstatten, wenn ein Grundstück<br />
erstmals anschlusspflichtig wird<br />
oder eine Änderung bezüglich der<br />
oben aufgeführten<br />
mitzuteilenden Angaben eintritt.<br />
Im Falle der Änderung der Verhältnisse<br />
hat die Anzeige spätestens<br />
zwei Wochen nach dem Eintritt der<br />
Änderung zu erfolgen.<br />
(2) Der <strong>Land</strong>kreis kann vom Anschluss-<br />
und Benutzungspflichtigen<br />
jederzeit Auskunft über die für<br />
die Abfallentsorgung und die Gebührenberechnung<br />
wesentlichen<br />
Umstände im Sinne des Abs. 1 Satz<br />
1 verlangen.<br />
§ 10<br />
Duldungspflichten bei<br />
Grundstücken<br />
Die Eigentümer und Besitzer von<br />
Grundstücken, auf denen überlassungspflichtige<br />
Abfälle anfallen,<br />
sind verpflichtet, das Aufstellen<br />
zur Erfassung notwendiger Behältnisse<br />
sowie das Betreten des<br />
Grundstücks zum Zwecke des Einsammelns<br />
und zur Überwachung<br />
der Getrennthaltung und Verwertung<br />
von Abfällen zu dulden (§ 14<br />
Abs. 1 KrW-/AbfG).<br />
§ 11<br />
Störungen in der Entsorgung<br />
Wird die Abfallentsorgung infolge<br />
höherer Gewalt, behördlicher Verfügung,<br />
Betriebsstörungen, betriebsnotwendiger<br />
Arbeiten oder<br />
sonstiger betrieblicher Gründe vorübergehend<br />
eingeschränkt, unter-<br />
brochen oder verspätet durchgeführt,<br />
so besteht kein Anspruch auf<br />
Gebührenminderung oder Schadensersatz.<br />
Die unterbliebenen<br />
Maßnahmen werden so bald wie<br />
möglich nachgeholt.<br />
2. Abschnitt<br />
Einsammeln und Befördern<br />
der Abfälle<br />
§ 12<br />
Formen des Einsammelns und<br />
Beförderns<br />
Die vom <strong>Land</strong>kreis ganz oder teilweise<br />
zu entsorgenden Abfälle<br />
werden<br />
a) im Rahmen des Bringsystems (§<br />
13) oder<br />
b) im Rahmen des Holsystems (§§<br />
14 bis 18) oder<br />
c) durch den Abfallbesitzer selbst<br />
oder ein von ihm beauftragtes Unternehmen<br />
(§ 19).<br />
eingesammelt und befördert. Die<br />
Sammelsysteme können auch<br />
kombiniert eingerichtet werden.<br />
§ 13<br />
Bringsystem<br />
(1) Beim Bringsystem werden die<br />
Abfälle in jedermann zugänglichen<br />
Sammelbehältern oder sonstigen<br />
Sammeleinrichtungen erfasst, die<br />
der <strong>Land</strong>kreis oder von ihm beauftragte<br />
Dritte in zumutbarer Entfernung<br />
für die Abfallbesitzer bereitstellt.<br />
(2) Dem Bringsystem unterliegen<br />
Sonderabfall-Kleinmengen im Sinne<br />
des § 5 Abs. 4 ThürAbfG. Diese<br />
sind von den Benutzungspflichtigen<br />
den Beauftragten des <strong>Land</strong>kreises<br />
getrennt vom übrigen Abfallanfall<br />
zu übergeben. Für die<br />
Überlassung von Sonderabfall-<br />
Kleinmengen setzt der <strong>Land</strong>kreis<br />
spezielle Sammelfahrzeuge<br />
(Schadstoffmobil) ein und errichtet<br />
Annahmestellen. Die jeweiligen<br />
Standorte und die Annahmezeiten<br />
der Sammelfahrzeuge und der Annahmestellen<br />
gibt der <strong>Land</strong>kreis<br />
bekannt.<br />
(3) Je Sammlung dürfen von einem<br />
Abfallbesitzer höchstens zwanzig<br />
Kilogramm Sonderabfall übergeben<br />
werden. Die Sonderabfälle<br />
sind in Einzelbehältnissen zu überlassen.<br />
Das Gesamtgewicht des<br />
Behälters darf zwanzig Kilogramm,<br />
das Gesamtvolumen dreißig<br />
Liter nicht übersteigen. Die<br />
Sonderabfall-Kleinmengen sind<br />
unvermischt und nach Arten getrennt<br />
zu überlassen.<br />
(4) Dem Bringsystem unterliegen<br />
Bioabfälle aus dem Garten wie<br />
Grünschnitt, Laub, Nadeln, Zweige<br />
und Wurzeln. Mengen bis zu 0.5m³<br />
pro Anlieferung und Woche von<br />
Haushalten können in den vom<br />
<strong>Land</strong>kreis betriebenen Recyclinghöfen<br />
abgegeben werden, darüber<br />
hinausgehende Mengen sind in den<br />
durch den <strong>Land</strong>kreis beauftragten<br />
oder betriebenen Kompostieranlagen<br />
abzugeben.<br />
§ 14<br />
Holsystem<br />
(1) Beim Holsystem werden die<br />
Abfälle durch den <strong>Land</strong>kreis oder<br />
von ihm beauftragte Dritte nach<br />
Maßgabe der §§ 15 bis 18 am oder<br />
auf dem Anfallgrundstück abgeholt.<br />
(2) Dem Holsystem unterliegen<br />
folgende Abfälle:<br />
1. Weiße Ware,<br />
2. Braune Ware,<br />
3. Haushaltkleinschrott,<br />
4. Sperrmüll,<br />
5. Altpapier,<br />
6. Bioabfälle mit Ausnahme der in<br />
§ 13 Abs. 4 Aufgeführten (getrennte<br />
Erfassung nur in den kreisangehörigen<br />
Städten Altenburg, Gößnitz,<br />
Lucka, Meuselwitz und<br />
Schmölln),<br />
7. sonstige Abfälle, die nicht nach<br />
den vorstehenden Nummern 1. bis<br />
6. oder § 13 getrennt erfasst werden<br />
("Restmüll").<br />
§ 15<br />
Anforderungen an die Überlassung<br />
von Weißer Ware, Brauner<br />
Ware, Haushaltkleinschrott und<br />
Sperrmüll im Holsystem<br />
(1) Weiße Ware, Braune Ware und<br />
Haushaltkleinschrott werden zusammen<br />
bei Bedarf auf Abruf, jedoch<br />
je Haushalt maximal einmal<br />
jährlich, vom <strong>Land</strong>kreis oder dessen<br />
Beauftragten abgeholt, wenn<br />
dies der Besitzer unter Angabe von<br />
Art und Menge beantragt; der<br />
<strong>Land</strong>kreis bestimmt den Abholzeitpunkt<br />
und teilt ihn dem Besitzer<br />
mit. Weiße Ware, Braune Ware und<br />
Haushaltkleinschrott ist jeweils<br />
voneinander und vom übrigen Abfallanfall<br />
getrennt zur Abfuhr bereitzustellen.<br />
Andere Abfälle als<br />
Weiße Ware, Braune Ware und<br />
Haushaltkleinschrott werden zum<br />
jeweiligen Abholtermin nicht verladen.<br />
(2) Sperrmüll wird in den kreisangehörigen<br />
Städten Altenburg, Gößnitz,<br />
Lucka, Meuselwitz und<br />
Schmölln bei Bedarf auf Abruf, jedoch<br />
je Haushalt maximal zweimal<br />
jährlich, vom <strong>Land</strong>kreis oder dessen<br />
Beauftragten abgeholt, wenn<br />
dies der Besitzer unter Angabe von<br />
Art und Menge beantragt; der<br />
<strong>Land</strong>kreis bestimmt den Abholzeitpunkt<br />
und teilt ihn dem Besitzer<br />
mit. Im übrigen <strong>Land</strong>kreisgebiet<br />
erfolgt die Abholung des Sperrmülls<br />
zweimal jährlich; die Abholtermine<br />
werden vom <strong>Land</strong>kreis bekanntgegeben.<br />
Sperrmüll ist vom<br />
übrigen Abfallanfall getrennt zur<br />
Abfuhr bereitzustellen. Andere Abfälle<br />
als Sperrmüll werden zum jeweiligen<br />
Abholtermin nicht verladen.<br />
(3) Die in Abs. 1 und Abs. 2 genannten<br />
Abfälle sind zum mitgeteilten<br />
oder bekanntgegebenen Abholtag<br />
auf oder vor dem Grundstück<br />
so bereitzustellen, dass sie<br />
ohne Schwierigkeiten und Zeitverlust<br />
mit Müllfahrzeugen angefahren<br />
und aufgeladen werden können.<br />
Öffentliche Straßenflächen<br />
dürfen nur am Abholtag in Anspruch<br />
genommen werden. Erfolgt<br />
die Abholung nicht an dem mitgeteilten<br />
oder bekanntgegebenen Abholtag,<br />
sind die Abfälle von der öffentlichen<br />
Straßenfläche unverzüglich<br />
zu entfernen. Können Grundstücke<br />
vom Müllfahrzeug nicht<br />
oder nur unter erheblichen Schwierigkeiten<br />
angefahren werden, haben<br />
die Anschlusspflichtigen die in<br />
Abs. 1 und Abs. 2 genannten<br />
- Fortsetzung auf Seite 5 -
Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 18/11. November 2006 AMTLICHER TEIL<br />
Seite 5<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
Satzung des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> über die Vermeidung, Verwertung und Entsorgung von Abfällen (Abfallwirtschaftssatzung - AWS -)<br />
- Fortsetzung von Seite 4 -<br />
Abfälle selbst zur nächsten vom<br />
Müllfahrzeug erreichbaren Stelle<br />
zu verbringen, soweit ihnen dies<br />
zumutbar ist. Der Straßenverkehr,<br />
insbesondere Fußgänger, dürfen<br />
durch die bereit gestellten Abfälle<br />
nicht behindert oder gefährdet werden.<br />
(4) Weiße Ware, Braune Ware,<br />
Haushaltkleinschrott und Sperrmüll<br />
dürfen auch zu den vom<br />
<strong>Land</strong>kreis bekanntgegebenen zentralen<br />
Sammeleinrichtungen (Recyclinghöfe)<br />
gebracht werden.<br />
§ 16<br />
Anforderungen an die<br />
Überlassung von Altpapier,<br />
Bioabfällen und Restmüll<br />
im Holsystem<br />
(1) Altpapier ist getrennt vom übrigen<br />
Abfallanfall in den dafür bestimmten<br />
und zugelassenen Altpapierbehältnissen<br />
einzugeben und<br />
zur Abfuhr bereitzustellen. Andere<br />
Abfälle als Altpapier dürfen in Altpapierbehältnisse<br />
nicht eingegeben<br />
werden. Nicht zugelassene Altpapierbehältnisse<br />
und Altpapierbehältnisse,<br />
die dafür nicht bestimmte<br />
Abfälle enthalten, werden nicht<br />
entleert.<br />
(2) Bioabfälle die dem Holsystem<br />
unterfallen sind in den kreisangehörigen<br />
Städten Altenburg, Gößnitz,<br />
Lucka, Meuselwitz und<br />
Schmölln getrennt vom übrigen<br />
Abfallanfall in den dafür bestimmten<br />
und zugelassenen Bioabfallbehältnissen<br />
einzugeben und zur Abfuhr<br />
bereitzustellen. Andere Abfälle<br />
als Bioabfälle dürfen in Bioabfallbehältnisse<br />
nicht eingegeben<br />
werden. Nicht zugelassene Bioabfallbehältnisse<br />
und Bioabfallbehältnisse,<br />
die dafür nicht bestimmte<br />
Abfälle enthalten, werden nicht<br />
entleert.<br />
(3) Restmüll ist getrennt vom übrigen<br />
Abfallanfall in den dafür bestimmten<br />
und zugelassenen Restmüllbehältnissen<br />
des Anfallgrundstücks<br />
einzugeben und zur Abfuhr<br />
bereitzustellen; nach §§ 13 Abs. 2,<br />
14 Abs. 2 Nr. 1 bis 6 getrennt zu<br />
überlassende Abfälle dürfen in<br />
Restmüllbehältnisse nicht eingegeben<br />
werden.<br />
Nicht zugelassene Restmüllbehältnisse<br />
und zugelassene Restmüllbehältnisse,<br />
die dafür nicht bestimmte<br />
Abfälle enthalten, werden nicht<br />
entleert.<br />
(4) Die Anschlusspflichtigen haben<br />
dafür zu sorgen, dass die zugelassenen<br />
Abfallbehältnisse den zur<br />
Nutzung des anschlusspflichtigen<br />
Grundstücks Berechtigten und<br />
sonstigen Bewohnern zugänglich<br />
sind und von diesen benutzt werden<br />
können.<br />
Die zur Verfügung gestellten zugelassenen<br />
Abfallbehältnisse sind<br />
schonend und sachgemäß zu behandeln.<br />
Feste Abfallbehältnisse<br />
sind bei Bedarf zu reinigen.<br />
(5) Reparaturen, farbliche Änderungen<br />
und Kennzeichnungen mit<br />
Ausnahme der Kenntlichmachung<br />
für den Benutzer auf den Deckeln<br />
der festen Abfallbehältnissen dürfen<br />
nur durch den <strong>Land</strong>kreis oder<br />
dessen Beauftragten vorgenommen<br />
werden. Beschädigungen oder Ver-<br />
lust von festen Abfallbehältnissen<br />
sind dem <strong>Land</strong>kreis oder seinem<br />
Beauftragten unverzüglich schriftlich<br />
anzuzeigen. Für Schäden, Verlust<br />
oder unzulässige Änderungen<br />
an festen Abfallbehältnissen haftet<br />
der Anschlusspflichtige, falls er<br />
nicht nachweist, dass ihn insoweit<br />
kein Verschulden trifft.<br />
(6) Zugelassene Abfallbehältnisse<br />
dürfen nur zur Aufnahme der jeweils<br />
dafür bestimmten Abfälle<br />
verwendet und nur insoweit gefüllt<br />
werden, dass sie sich noch verschließen<br />
lassen; die Deckel der<br />
festen Abfallbehältnisse sind geschlossen<br />
zu halten. Abfälle dürfen<br />
in die zugelassenen Abfallbehältnisse<br />
nicht eingestampft oder eingeschlämmt<br />
werden. Brennende,<br />
glühende oder heiße Abfälle dürfen<br />
in zugelassene Abfallbehältnisse<br />
nicht eingegeben werden.<br />
(7) Die Abfallbehälter in der Größe<br />
80 l bis 240 l sowie Restabfallsäcke<br />
sind am Abholtag bis 06:00<br />
Uhr vor dem Grundstück so bereitzustellen,<br />
dass die Entsorgungsabsicht<br />
eindeutig erkennbar ist, Verschlusseinrichtungen<br />
entfernt sind<br />
und sie durch das Entsorgungsfahrzeug<br />
ohne Schwierigkeiten und<br />
Zeitverlust entleert werden können.<br />
(8) Nach der Leerung sind sie unverzüglich<br />
an ihren gewöhnlichen<br />
Standplatz zurückzubringen. Öffentliche<br />
Straßenflächen dürfen<br />
nur am Abholtag in Anspruch genommen<br />
werden. Erfolgt die Abholung<br />
nicht an dem bekanntgegebenen<br />
Abholtag, sind die zugelassenen<br />
Abfallbehältnisse von der öffentlichen<br />
Straßenfläche<br />
unverzüglich zu entfernen. Können<br />
Grundstücke von Müllfahrzeugen<br />
nicht oder nur unter erheblichen<br />
Schwierigkeiten angefahren werden,<br />
haben die Anschlusspflichtigen<br />
die zugelassenen Abfallbehältnisse<br />
selbst zur nächsten vom<br />
Müllfahrzeug erreichbaren Stelle<br />
zu verbringen; Satz 2 gilt entsprechend.<br />
Der Straßenverkehr, insbesondere<br />
Fußgänger, dürfen durch<br />
die zur Abholung bereitgestellten<br />
zugelassenen Abfallbehältnisse<br />
nicht behindert oder gefährdet werden.<br />
(9) 1,1 m³ - Container werden zur<br />
Entleerung durch den <strong>Land</strong>kreis<br />
vom Standplatz auf dem Grundstück<br />
geholt und unverzüglich zurückgebracht.<br />
Durch den Überlassungspflichtigen<br />
sind diese Abfallbehälter<br />
zur Abholung vom Grundstück<br />
auf diesem frei zugänglich<br />
bereitzuhalten.<br />
(10) 1,1 m³ - Container, die geleert<br />
werden sollen, sind zusätzlich mit<br />
einer Banderole "Bitte leeren!" zu<br />
kennzeichnen, die der <strong>Land</strong>kreis<br />
auf Anforderung bereitstellt. Diese<br />
Banderole ist gut sichtbar an der<br />
Seite des Abfallbehälters anzubringen.<br />
(11) Können Abfallbehälter aus<br />
Gründen, die der <strong>Land</strong>kreis nicht<br />
zu vertreten hat, nicht oder nicht<br />
vollständig geleert werden, so wird<br />
die Abfuhr erst am nächsten planmäßigen<br />
Termin nachgeholt.<br />
(12) Der <strong>Land</strong>kreis kann nach Anhörung<br />
der Anschlusspflichtigen<br />
die Abholstandplätze der zugelassenen<br />
Abfallbehältnisse bestimmen.<br />
§ 17<br />
Erforderliche Kapazität<br />
der zugelassenen<br />
Abfallbehältnisse im<br />
Holsystem<br />
(1) Art, Anzahl und Behältervolumen<br />
der festen Abfallbehältnisse<br />
müssen so bemessen sein, dass sie<br />
dem zu erwartenden Abfallaufkommen<br />
des anschlusspflichtigen<br />
Grundstücks bzw. der anschlusspflichtigen<br />
Grundstücke wie folgt<br />
entsprechen:<br />
a) bei anschlusspflichtigen<br />
Grundstücken, auf denen ausschließlich<br />
Abfälle aus privaten<br />
Haushaltungen anfallen, ist pro<br />
Woche und Bewohner eines anschlusspflichtigen<br />
Grundstück<br />
ein Behältervolumen von 10 Liter<br />
für Altpapierabfälle, 10 Liter für<br />
Restmüllabfälle und in den kreisangehörigen<br />
Städten Altenburg,<br />
Gößnitz, Lucka, Meuselwitz und<br />
Schmölln ein Behältervolumen<br />
von 5 Liter für Bioabfälle vorzuhalten;<br />
b) für die Abfuhr von Abfällen aus<br />
anderen Herkunftsbereichen als<br />
privaten Haushaltungen wird der<br />
Restmüllbehälterbedarf für Abfälle<br />
zur Beseitigung unter Zugrundelegung<br />
von Einwohnergleichwerten<br />
ermittelt. Je Einwohnergleichwert<br />
wird ein Mindestvolumen von 7,5<br />
l/Woche zur Verfügung gestellt.<br />
Einwohnergleichwerte werden<br />
nach folgender Regelung festgestellt:<br />
Unternehmen/Institution<br />
1. Krankenhäuser, Kliniken und<br />
ähnliches<br />
je Platz/Beschäftigten/Bett<br />
je Platz<br />
Einwohnergleichwert<br />
0,8 – 1,2<br />
Unternehmen/Institution<br />
2. öffentliche Verwaltung, Geldinstitute,<br />
Verbände, Krankenkassen,<br />
Versicherungen, selbständig Tätige<br />
der freien Berufe, selbständige<br />
Handels-, Industrie- und Versicherungsvertreter<br />
je Platz/Beschäftigten/Bett<br />
je 3 Beschäftigte<br />
Einwohnergleichwert<br />
0,8 – 1,2<br />
Unternehmen/Institution<br />
3. Speisewirtschaften, Imbissstuben<br />
je Platz/Beschäftigten/Bett<br />
je Beschäftigten<br />
Einwohnergleichwert<br />
3 – 5<br />
Unternehmen/Institution<br />
4. Gaststättenbetriebe, die nur als<br />
Schankwirtschaft konzessioniert<br />
sind, Eisdielen<br />
je Platz/Beschäftigten/Bett<br />
je Beschäftigten<br />
Einwohnergleichwert<br />
1 – 3<br />
Unternehmen/Institution<br />
5. Beherbergungsbetriebe<br />
je Platz/Beschäftigten/Bett<br />
je 4 Betten<br />
Einwohnergleichwert<br />
0,8 – 1,2<br />
Unternehmen/Institution<br />
6. Lebensmittel-, Einzel- und<br />
Großhandel<br />
je Platz/Beschäftigten/Bett<br />
je Beschäftigten<br />
Einwohnergleichwert<br />
1 – 3<br />
Unternehmen/Institution<br />
7. sonstiger Einzel- und Großhandel<br />
je Platz/Beschäftgten/Bett<br />
je Beschäftigten<br />
Einwohnergleichwert<br />
0,4 – 0,6<br />
Unternehmen/Institution<br />
8. Industrie, Handwerk und übrige<br />
Gewerke<br />
je Platz/Beschäftgten/Bett<br />
je Beschäftigten<br />
Einwohnergleichwert<br />
0,4 – 0,6<br />
aa)<br />
Die Summe der Einwohnergleichwerte<br />
wird bei Teilwerten auf den<br />
vollen Einwohnergleichwert aufgerundet.<br />
bb)<br />
Beschäftigte i. S. des Abs. 1 b) sind<br />
alle in einem Betrieb Tätige (z. B.<br />
Arbeitnehmer, Unternehmer, mithelfende<br />
Familienangehörige, Auszubildende)<br />
einschließlich Zeitarbeitskräfte.<br />
Beschäftigte, die weniger<br />
als die Hälfte der branchenüblichen<br />
Arbeitszeit beschäftigt sind,<br />
werden bei der Veranlagung zu ¼<br />
berücksichtigt.<br />
cc)<br />
Für Schulen, Kindergärten,<br />
Schwimmbäder, Friedhöfe sowie<br />
Vereins- und Bürgerhäuser, Schützenheime<br />
und ähnliche Einrichtungen<br />
ohne selbständige Bewirtschaftungen<br />
werden Einwohnergleichwerte<br />
festgesetzt, die sich<br />
nach der tatsächlichen Nutzung der<br />
Einrichtung richten. Analog wird<br />
in Fällen, in denen Abs. 1 b) keine<br />
Regelung enthält, verfahren<br />
c) bei anschlusspflichtigen Grundstücken,<br />
auf denen ausschließlich<br />
Abfälle zur Beseitigung aus anderen<br />
Herkunftsbereichen als aus privaten<br />
Haushaltungen anfallen, ist<br />
pro Woche und Betriebseinheit<br />
(Gewerbebetrieb, Dienstleistungsunternehmen<br />
etc.) dasjenige Behältervolumen<br />
an festen Bioabfallbehältnissen<br />
vorzuhalten, das dem jeweils<br />
zu erwartenden Abfallaufkommen<br />
entspricht.<br />
d) bei anschlusspflichtigen Grundstücken,<br />
auf denen sowohl Abfälle<br />
aus privaten Haushaltungen als<br />
auch Abfälle zur Beseitigung aus<br />
anderen Herkunftsbereichen anfallen,<br />
ist das unter Anwendung der<br />
Buchstaben a) und b) ergebende<br />
Behältervolumen an festen Abfallbehältnissen<br />
vorzuhalten.<br />
Für anschlusspflichtige Grundstücke<br />
in den kreisangehörigen Städten<br />
Altenburg, Gößnitz, Lucka,<br />
Meuselwitz und Schmölln ist mindestens<br />
ein fester Bioabfallbehälter<br />
und ein fester Restmüllbehälter<br />
vorzuhalten.<br />
(2) Der <strong>Land</strong>kreis stellt dem Anschlusspflichtigen<br />
die zur Aufnahme<br />
des abzuholenden Abfalls vorgeschriebenen<br />
festen Abfallbehältnisse<br />
in ausreichender Zahl zur<br />
Verfügung. Art, Anzahl und Größe<br />
der festen Abfallbehältnisse werden<br />
vom <strong>Land</strong>kreis nach Anhörung<br />
des Anschlusspflichtigen bestimmt.<br />
Auf Antrag kann der <strong>Land</strong>kreis<br />
weitere bzw. größere feste<br />
Abfallbehältnisse zur Verfügung<br />
stellen. Wird festgestellt, dass die<br />
vorhandenen festen Abfallbehältnisse<br />
für die Aufnahme des regelmäßig<br />
anfallenden Abfalls nicht<br />
ausreichen, und sind zusätzliche<br />
bzw. größere Abfallbehältnisse<br />
nicht beantragt worden, so haben<br />
die Anschlusspflichtigen nach<br />
schriftlicher Aufforderung durch<br />
den <strong>Land</strong>kreis die erforderlichen<br />
zusätzlichen bzw. größeren Abfallbehältnisse<br />
entgegenzunehmen<br />
und zu benutzen.<br />
(3) Können anschlusspflichtige<br />
Grundstücke mit den Müllfahrzeugen<br />
nicht angefahren werden und<br />
stellt die Bereitstellung der festen<br />
Abfallbehälter an der nächsten befahrbaren<br />
Stelle eine unzumutbare<br />
Härte dar, kann der <strong>Land</strong>kreis auf<br />
schriftlichen Antrag die ausschließliche<br />
Benutzung von Restmüllsäcken<br />
zulassen. Die ausschließliche<br />
Benutzung von Restmüllsäcken<br />
kann der <strong>Land</strong>kreis<br />
auch für anschlusspflichtige<br />
Grundstücke mit Kleingärten und<br />
Wochenendhäusern zulassen.<br />
§ 18<br />
Behältergemeinschaften<br />
(1) Auf schriftlichen Antrag können<br />
innerhalb eines Grundstückes<br />
(Hausnummer) bzw. bei benachbarten<br />
Grundstücken Restabfallbehälter<br />
von 80 l bis 240 l gemeinsam<br />
benutzt werden.<br />
(2) Auf schriftlichen Antrag können<br />
innerhalb eines Grundstückes<br />
(Hausnummer) bzw. für mehrere<br />
Grundstücke Restabfallbehälter<br />
von 1,1 m³ gemeinsam benutzt<br />
werden.<br />
(3) Antragsberechtigt für Behältergemeinschaften<br />
sind die Grundstückseigentümer<br />
bzw. seine Beauftragten<br />
(z. B. Wohnungsverwaltung).<br />
(4) Würde durch die Bildung einer<br />
Behältergemeinschaft ein deutliches<br />
Missverhältnis in Bezug auf<br />
§ 17 (1) a) dieser Satzung, zwischen<br />
bereitstehendem Behältervolumen<br />
und der Anzahl Bewohner<br />
entstehen bzw. ist ein solches<br />
bei einer bestehenden Behältergemeinschaft<br />
entstanden, kann der<br />
<strong>Land</strong>kreis die Bildung der Behältergemeinschaft<br />
verweigern, eine<br />
Veränderung verlangen, diese<br />
selbst vornehmen bzw. eine bestehende<br />
Behältergemeinschaft auflösen,<br />
soweit keine anderen Gründe<br />
dagegen stehen.<br />
(5) Die Regelungen zu Behältergemeinschaften<br />
gelten nicht bei der<br />
Nutzung von Restabfallsäcken im<br />
Sinne von § 4 (9) dieser Satzung.<br />
Im Übrigen wird auf § 17 dieser<br />
Satzung verwiesen.<br />
§ 19<br />
Pflicht zur Vorhaltung von<br />
Abfallbehältern<br />
(1) Anschlusspflichtige im Sinne<br />
des § 6 dieser Satzung haben für<br />
Restabfall (Hausmüll) bzw. hausmüllähnliche<br />
Gewerbeabfälle mindestens<br />
einen Abfallbehälter vorzuhalten.<br />
Dies gilt entsprechend<br />
für Behältergemeinschaften gemäß<br />
§ 18 dieser Satzung.<br />
(2) Der Anschlusspflichtige hat<br />
beim Dienstleistungsbetrieb Abfallwirtschaft<br />
/ Kreisstraßenmeisterei<br />
des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong><br />
<strong>Land</strong> einen schriftlichen Antrag<br />
auf einen entsprechenden Abfallbehälter<br />
zu stellen. Die Behälter-<br />
- Fortsetzung auf Seite 6 -
Seite 6 AMTLICHER TEIL<br />
- Fortsetzung von Seite 5 -<br />
Behältergrößen sind so zu wählen,<br />
dass unter Beachtung des jeweiligen<br />
Abfuhrrhythmus eine ordnungsgemäße<br />
Abfallentsorgung<br />
gewährleistet ist, die insbesondere<br />
den Regelungen dieser Satzung<br />
und den hygienischen Erfordernissen<br />
gerecht wird. Erforderlichenfalls<br />
bestimmt der <strong>Land</strong>kreis Anzahl<br />
und Größe der Abfallbehälter.<br />
(3) Auf schriftlichen Antrag beim<br />
Dienstleistungsbetrieb Abfallwirtschaft<br />
/ Kreisstraßenmeisterei des<br />
<strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />
können vorhandene Restabfallbehälter<br />
nach Größe und Anzahl verändert<br />
(gebührenpflichtiger Behältertausch)<br />
werden.<br />
Antragsberechtigt ist der Anschlussspflichtige<br />
für die ihm zugeordneten<br />
Abfallbehälter, im Falle<br />
einer Behältergemeinschaft deren<br />
Vorstand für die der Behältergemeinschaft<br />
zugeordneten<br />
Abfallbehälter. Als zugeordnet gelten<br />
die zum Zeitpunkt des Antrages<br />
auf den Antragsteller im Identsystem<br />
registrierten Restabfallbehälter.<br />
Kein gebührenpflichtiger Behältertausch<br />
ist jede erstmalige Bereitstellung<br />
von Restabfallbehältern<br />
(Erstanschluss von Grundstücken<br />
bzw. Grundstücksnutzern an die<br />
Abfallentsorgung, Zuzug aus/zu einer<br />
bestehenden Behältergemeinschaft),<br />
die<br />
Abholung bei Beendigung des Anschlusses,<br />
der Ersatz wegen natürlichem<br />
Verschleiß bzw. der Ersatz<br />
bei Verlust oder Beschädigung, soweit<br />
diese nicht durch den Antragsteller<br />
bzw. die Nutzer der Abfallbehälter<br />
verschuldet oder fahrlässig<br />
verursacht wurden.<br />
§ 20<br />
Häufigkeit und Zeitpunkt der<br />
Abholung der zugelassenen<br />
Abfallbehältnisse im Holsystem<br />
(1) Zugelassene Altpapierbehältnisse<br />
werden monatlich einmal abgeholt.<br />
Zugelassene Bioabfall- und<br />
Restmüllbehältnisse werden alle<br />
vierzehn Tage abgeholt.<br />
(2) Die für die Abholung in den<br />
einzelnen Teilen des <strong>Land</strong>kreisgebietes<br />
vorgesehenen Wochentage<br />
werden vom <strong>Land</strong>kreis bekanntgegeben.<br />
Erfolgt eine Abholung nicht<br />
an dem bekanntgegebenen Abholtag,<br />
so erfolgt die Abholung zum<br />
nächstmöglichen Abfuhrtermin.<br />
(3) Der <strong>Land</strong>kreis kann im Einzelfall<br />
für bestimmte Abfallbehältnisse<br />
oder Abfuhrbereiche eine längere<br />
oder kürzere Abfuhrfolge festlegen.<br />
§ 21<br />
Selbstanlieferung von Abfällen<br />
durch den Besitzer<br />
(1) Im Rahmen ihrer Verpflichtungen<br />
nach §§ 6 und 7 haben die Besitzer<br />
die in § 5 Abs. 2 aufgeführten<br />
Abfälle selbst oder durch Beauftragte<br />
zu den vom <strong>Land</strong>kreis jeweils<br />
dafür bestimmten Anlagen<br />
(vom <strong>Land</strong>kreis betriebene oder<br />
ihm zur Verfügung stehende Sammelstellen<br />
und Abfallentsorgungsanlagen<br />
sowie Einrichtungen Dritter,<br />
die sich gegenüber dem <strong>Land</strong>kreis<br />
zur Verwertung oder Beseitigung<br />
der angelieferten Abfälle<br />
verpflichtet haben) zu bringen und<br />
im Rahmen ihrer Benutzungsordnungen<br />
getrennt zu überlassen.<br />
Der <strong>Land</strong>kreis informiert die Abfallbesitzer<br />
durch Bekanntmachung<br />
und auf Anfrage über die<br />
Anlagen und ihre Benutzungsordnungen<br />
im Sinne des Satzes 1. Er<br />
kann die Selbstanlieferung durch<br />
Anordnung für den Einzelfall abweichend<br />
von Satz 1 und 2 regeln.<br />
Beim Abladen sind die Weisungen<br />
der Beauftragten des <strong>Land</strong>kreises<br />
zu befolgen.<br />
(2) Mit dem Abladen der Abfälle<br />
übernimmt der Abfallbesitzer die<br />
Gewähr, dass keine von der Ablagerung<br />
ausgeschlossenen Stoffe<br />
enthalten und die Abfälle tatsächlich<br />
im Gebiet des <strong>Land</strong>kreises angefallen<br />
sind; er haftet unbeschadet<br />
der Haftung Dritter für Folgen, die<br />
sich aus der Nichtbeachtung dieser<br />
Bestimmung ergeben. Die Selbstanlieferung<br />
hat in geschlossenen<br />
oder gegen den Verlust des Abfalls<br />
in sonstiger Weise gesicherten<br />
Fahrzeugen zu erfolgen. Die Bestimmungen<br />
des § 49 KrW-/AbfG<br />
und der Transportgenehmigungsverordnung<br />
(TgV) vom 10.09.1996<br />
(BGBl. l. S. 1411) bleiben unberührt.<br />
3. Abschnitt<br />
Schlussbestimmungen<br />
§ 22<br />
Bekanntmachungen<br />
Die in dieser Satzung vorgesehenen<br />
Bekanntmachungen erfolgen<br />
im Amtsblatt des <strong>Land</strong>kreises. Sie<br />
können außerdem in regelmäßig<br />
erscheinenden Druckwerken und<br />
in ortsüblicher Weise in kreisangehörigen<br />
Gemeinden veröffentlicht<br />
werden.<br />
§ 23<br />
Gebühren<br />
Der <strong>Land</strong>kreis erhebt für die Benutzung<br />
seiner öffentlichen Abfallentsorgungs-einrichtungenGebühren<br />
nach Maßgabe einer besonderen<br />
Gebührensatzung.<br />
§ 24<br />
Ordnungswidrigkeiten<br />
(1) Nach § 29 Abs. 1 Nr. 7 ThAbfAG<br />
handelt ordnungswidrig, wer<br />
vorsätzlich oder fahrlässig<br />
1. entgegen § 5 Abs. 1 Satz 2 aufgrund<br />
einer vollziehbaren Anordnung<br />
einen Nachweis eines Entsorgungsfachbetriebes<br />
oder einer<br />
technischen Überwachungsorganisation<br />
nicht vorlegt und die Anordnung<br />
auf diese Bußgeldbestimmung<br />
verweist,<br />
1.a entgegen § 5 Abs. 1 Satz 5 von<br />
der Entsorgungspflicht ausgeschlossene<br />
Abfälle dem <strong>Land</strong>kreis<br />
überlässt,<br />
2. entgegen § 5 Abs. 2 Satz 2 nicht<br />
Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 18/11. November 2006<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
Satzung des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> über die Vermeidung, Verwertung und Entsorgung von Abfällen (Abfallwirtschaftssatzung - AWS -)<br />
Hinweis an alle Tierhalter zur<br />
Anzeigepflicht von Tierhaltungen<br />
Bei der Überprüfung von Tierhaltungen im<br />
Rahmen der Bekämpfung / Verhütung von<br />
Tierseuchen wird festgestellt, dass einige Tierhalter<br />
ihrer Meldepflicht nach § 24 b und l<br />
Viehverkehrsverordnung nicht nachkommen.<br />
„Wer Einhufer, Rinder, Schweine, Schafe,<br />
Ziegen, sonstige Klauentiere oder Kameliden,<br />
Hühner, Enten, Gänse, Laufvögel,<br />
Fasane, Perlhühner, Rebhühner, Tauben,<br />
Truthühner oder Wachteln halten will,<br />
hat seinen Betrieb (siehe Erläuterung)<br />
spätestens bei Beginn der Tätigkeit der<br />
zuständigen Behörde unter Angabe seines<br />
Namens, seiner Anschrift und der Anzahl<br />
der im Jahresdurchschnitt gehaltenen<br />
Tiere, ihrer Nutzungsart und ihres Standortes,<br />
bezogen auf die jeweilige Tierart,<br />
anzuzeigen. Änderungen sind unverzüglich<br />
anzuzeigen.“<br />
Bekanntmachung der Neufassung der Viehverkehrsverordnung<br />
vom 24. März 2003<br />
(BGBl. I S. 381) - § 24 b<br />
Für o. g. Tierhaltungen im <strong>Land</strong>kreis <strong>Altenburger</strong><br />
<strong>Land</strong> nimmt diese Anzeige das <strong>Land</strong>wirtschaftsamt<br />
Zeulenroda, Außenstelle Altenburg,<br />
Zeitzer Straße 45, 04600 Altenburg,<br />
entgegen (Telefon (0 34 47) 55 23-0).<br />
Erläuterung:<br />
Diese Meldepflicht gilt für jede Haltung o.<br />
g. Tierarten, unabhängig von deren Anzahl.<br />
Auch reine Hobbyhaltungen müssen gemeldet<br />
werden. Eine Meldung des Tierbestandes<br />
bei der Thüringer Tierseuchenkasse (Telefon<br />
(0 36 43) 83 88 11) bleibt davon unberührt.<br />
Das heißt, jeder Tierhalter muss seine Tierhaltung<br />
an beiden Stellen anmelden. Dies ist<br />
erforderlich, damit im Tierseuchenfall<br />
schnell alle Bekämpfungsmaßnahmen stattfinden<br />
können und durch die Tierseuchenkasse<br />
Entschädigungen an den Tierhalter gezahlt<br />
werden.<br />
Hinweis:<br />
Wer seiner Anzeigepflicht nach § 24 b und l<br />
Viehverkehrsverordnung nicht nachkommt,<br />
handelt im Sinne § 76 (2) Nr. 2 Tierseuchengesetz<br />
vom 22. Juni 2004 (BGBl. I S. 1260)<br />
in Verbindung mit § 25 (2) Nr. 15 Viehverkehrsverordnung<br />
ordnungswidrig.<br />
Fachdienst Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung<br />
DVM Thurau<br />
Fachdienstleiter<br />
für die Beförderung der Abfälle zu<br />
der vom <strong>Land</strong>kreis bestimmten<br />
Abfallentsorgungsanlage sorgt,<br />
3. entgegen § 5 Abs. 2 Satz 3 seiner<br />
Anzeigepflicht nicht nachkommt,<br />
4. entgegen § 6 Abs. 1 Satz 1 sein<br />
Grundstück nicht an die öffentliche<br />
Abfallentsorgungs-einrichtung des<br />
<strong>Land</strong>kreises anschließt,<br />
5. entgegen § 6 Abs. 2 Satz 1 den<br />
vom Benutzungszwang erfassten<br />
Abfall nicht von der öffentlichen<br />
Abfallentsorgungseinrichtung abholen<br />
lässt,<br />
6. entgegen § 8 Abs. 3 zur Abholung<br />
bereitgestellte Abfallbehältnisse<br />
durchsucht oder Abfälle aus<br />
zur Abholung bereitgestellten Abfallbehältnissen<br />
entfernt,<br />
7. entgegen § 9 seiner Anzeigeoder<br />
Auskunftspflicht nicht, nicht<br />
rechtzeitig oder unrichtig nachkommt,<br />
8. entgegen § 13 Abs. 2 Sonderabfall-Kleinmengen<br />
im Sinne des § 5<br />
Abs. 4 ThürAbfAG vom übrigen<br />
Abfallanfall nicht getrennt überlässt,<br />
9. entgegen § 15 Abs. 1 Satz 2 Weiße<br />
Ware, Braune Ware oder Haushaltkleinschrott<br />
voneinander und<br />
vom übrigen Abfallanfall nicht getrennt<br />
überlässt,<br />
10. entgegen § 15 Abs. 2 Satz 3<br />
Sperrmüll vom übrigen Abfallanfall<br />
nicht getrennt überlässt,<br />
11. entgegen § 16 Abs. 1 Satz 1<br />
Altpapier oder entgegen § 16 Abs.<br />
2 Satz 1 Bioabfälle oder entgegen §<br />
16 Abs. 3 Satz 1 Restmüll in den<br />
dafür bestimmten und zugelassenen<br />
Abfallbehältnissen nicht getrennt<br />
überlässt,<br />
11.a entgegen § 16 Abs. 3 Satz 1<br />
Restmüll nicht in den dafür bestimmten<br />
und zugelassenen Restmüllbehältnissen<br />
des Anfallgrundstücks<br />
eingibt,<br />
Stadt Schmölln (12.800 Einwohner, Kreis<br />
<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>)<br />
Die Stadt Schmölln sucht zum 01.01.2007<br />
einen/eine<br />
Sachgebietsleiter/in<br />
Bereich Ordnung und Sicherheit<br />
Zum Aufgabengebiet gehören folgende<br />
Schwerpunkte:<br />
- Allgemeine Sicherheit und Ordnung<br />
einschl. Rechtsangelegenheiten<br />
- Bußgeldstelle einschl. ruhender Verkehr<br />
- Einwohnermeldewesen<br />
- Gewerbeangelegenheiten /<br />
Marktwesen<br />
- Feuer- und Katastrophenschutz<br />
- Schiedsstelle<br />
Gesucht wird eine engagierte, verantwortungsbewusste,<br />
rechtssichere und belastbare<br />
Persönlichkeit mit guten Führungseigenschaften,<br />
Kommunikationsfähigkeit mit Bürge-rinnen<br />
und Bürgern, Teamfähigkeit und<br />
der Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit<br />
weiteren Ämtern innerhalb und Behörden<br />
und Unternehmen außerhalb der Verwaltung.<br />
Erwartet wird die Ausbildung für den geho-<br />
12. entgegen § 15 Abs. 3 Weiße<br />
Ware, Braune Ware, Haushaltkleinschrott<br />
oder Sperrmüll oder<br />
entgegen § 16 Abs. 7 Satz 4 zugelassene<br />
Abfallbehältnisse nicht unverzüglich<br />
von der öffentlichen<br />
Verkehrsfläche entfernt,<br />
13. entgegen § 17 Abs. 2 zugelassene<br />
Abfallbehältnisse nicht in ausreichendem<br />
Umfang vorhält.<br />
(2) Die Ordnungswidrigkeit kann<br />
mit einer Geldbuße bis zu fünfzigtausend<br />
Euro geahndet werden.<br />
Zuständige Verwaltungsbehörde<br />
im Sinne des § 36 Abs. 1 Nr. 1 des<br />
Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten<br />
(OWiG) ist das <strong>Land</strong>ratsamt<br />
<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>.<br />
§ 25<br />
Inkrafttreten<br />
(1) Diese Satzung tritt am<br />
01.01.2007 in Kraft.<br />
(2) Gleichzeitig tritt die Satzung<br />
des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />
über die Vermeidung, Verwertung<br />
und Entsorgung von Abfällen (Abfallwirtschaftssatzung<br />
- AWS -)<br />
vom 12.01.2004 zuletzt geändert<br />
durch die Änderungssatzung vom<br />
10.12.2004 außer Kraft.<br />
Altenburg, 02. November 2006<br />
<strong>Land</strong>kreis <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />
Sieghardt Rydzewski<br />
<strong>Land</strong>rat<br />
Öffentliche Ausschreibung<br />
Hinweis:<br />
Verstöße wegen der Verletzung<br />
von Verfahrens- oder Formvorschriften,<br />
die nicht die Genehmigung,<br />
die Ausfertigung und diese<br />
Bekanntmachung betreffen, können<br />
gegenüber dem <strong>Land</strong>kreis geltend<br />
gemacht werden. Sie sind<br />
schriftlich unter Angabe der Gründe<br />
geltend zu machen. Werden<br />
solche Verstöße nicht innerhalb<br />
einer Frist von einem Jahr nach<br />
dieser Bekanntmachung geltend<br />
gemacht, so sind diese Verstöße<br />
unbeachtlich.<br />
benen nichttechnischen allgemeinen Verwaltungsdienst<br />
bzw. der Angestelltenlehrgang<br />
II. Rechtskenntnisse auf dem Gebiet<br />
einer Ordnungsbehörde und Erfahrungen in<br />
der Kommunalverwaltung wären für die<br />
Besetzung der Stelle von Vorteil.<br />
Die Stelle ist mit der Besoldungsgruppe A<br />
10 BBesG bzw. Entgeltgruppe E 9 TVöD<br />
bewertet.<br />
Infolge möglicher Umstrukturierungsmaßnahmen<br />
in der Stadtverwaltung ist mittelfristig<br />
die Chance auf eine berufliche Weiterentwicklung<br />
gegeben.<br />
Es wird erwartet, dass der/die Bewerber/in<br />
ihren Wohnsitz arbeitsplatznah nehmen.<br />
Sofern Sie sich durch diese Ausschreibung<br />
angesprochen fühlen, senden Sie bitte Ihre<br />
Bewerbung mit allen aussagefähigen Unterlagen<br />
(Lebenslauf, Lichtbild, Zeugniskopien,<br />
Tätigkeitsnachweis und Referenzen)<br />
bis zum 15.11.2006 an<br />
Stadt Schmölln,<br />
Personalwesen<br />
Markt 1, 04626 Schmölln
Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 18/11. November 2006 AMTLICHER TEIL<br />
Auf der Grundlage des § 98 Absatz<br />
1 in Verbindung mit §§ 87 Absatz<br />
1, 99 Absatz 2 und 100 der Thüringer<br />
Gemeinde- und <strong>Land</strong>kreisordnung<br />
(Thüringer Kommunalordnung<br />
– ThürKO) in der Fassung<br />
der Neubekanntmachung vom 28.<br />
Januar 2003 (GVBL.S 41), zuletzt<br />
geändert durch Gesetz vom 23. Dezember<br />
2005 (GVBL. S. 446) und<br />
der §§ 3 und 4 des Thüringer Gesetzes<br />
über die Finanzierung der<br />
staatli-chen Schulen (ThürSchFG)<br />
in der Fassung der Neubekanntmachung<br />
vom 30. April 2003 (GVBl.<br />
S. 258), zuletzt geändert durch Gesetz<br />
vom 16. Dezember 2003<br />
(GVBL. S. 517), hat der Kreistag<br />
des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />
in der Sitzung vom 06. September<br />
2006 folgende Satzung beschlossen:<br />
A. Erstattungsvoraussetzungen<br />
§ 1 Kostenerstattung<br />
1. Der <strong>Land</strong>kreis <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />
erstattet nach Maßgabe der jeweils<br />
geltenden gesetzlichen Vorschriften<br />
und dieser Satzung für folgende<br />
Schüler der im <strong>Land</strong>kreis bestehenden<br />
Schulen, mit Ausnahme der<br />
Grund - und Regelschulen in Trägerschaft<br />
der Stadt Altenburg notwendige<br />
Beförderungskosten:<br />
a) der allgemein bildenden Schulen<br />
mit Ausnahme des Kollegs,<br />
b) des beruflichen Gymnasiums,<br />
c) des Berufsgrundbildungsjahres<br />
und des Berufsvorbereitungsjahres,<br />
d) der zweijährigen Fachoberschule<br />
und derjenigen Berufsfachschulen,<br />
die keinen berufsqualifizierenden<br />
Abschluss vermitteln<br />
2. Beförderungskosten werden nur<br />
für die mit Hauptwohnsitz im<br />
<strong>Land</strong>kreis <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> wohnenden<br />
Schüler erstattet.<br />
3. Die Beförderungs- oder Erstattungspflicht<br />
besteht nur für die<br />
kürzeste Wegstrecke zwischen der<br />
Wohnung des Schülers und der<br />
nächstgelegenen, aufnahmefähigen<br />
Staatlichen Schule, die dem Schüler<br />
den von ihm angestrebten<br />
Schulabschluss ermöglicht, es sei<br />
denn, ihr Besuch ist aus schulorganisatorischen<br />
Gründen ausgeschlossen.<br />
Besucht der Schüler ein<br />
bestimmtes Gymnasium wegen der<br />
bilingualen Züge oder des Unterrichts<br />
zum Erwerb des Latinums<br />
oder Graecums, besteht die Beförderungs-<br />
oder Erstattungspflicht<br />
bis zum nächstgelegenen Gymnasium<br />
mit diesem Angebot.<br />
§ 2 Stundenplanmäßiger<br />
Unterricht<br />
1. Beförderungskosten werden nur<br />
erstattet, sofern sie durch die Teilnahme<br />
an dem im Stundenplan<br />
vorgesehenen Unterricht entstehen.<br />
2. Stundenplanmäßiger Unterricht<br />
im Sinne des Absatz 1 ist der Unterricht,<br />
der an den Schulen nach<br />
einem festen, für die Lehrer und<br />
Schüler verbindlichen Stundenplan<br />
stattfindet.<br />
3. Nicht zum stundenplanmäßigen<br />
Unterricht gehören alle sonstigen<br />
Veranstaltungen, insbesondere die<br />
Teilnahme an Betriebsbesichtigungen,<br />
Bundesjugendspielen, Exkursionen,<br />
Jahresausflügen, Schulfeiern,<br />
Schullandheimaufenthalten,<br />
Studien- oder Theaterfahrten, Ver-<br />
Bekanntmachung des Beschlusses des Kreistages Nr. 171 vom 06.09.2006<br />
Schülerbeförderungskostensatzung des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />
einstätigkeiten, Jugend forscht und<br />
sonstigen Modellprojekten.<br />
§ 3 Mindestentfernung<br />
1. Als notwendige Beförderungskosten<br />
werden Fahrtkosten erstattet:<br />
a) für Schüler der Grundschulen<br />
und Förderschulen (Klasse 1-4),<br />
mit Ausnahme der Schüler, die wegen<br />
einer dauernden oder vorübergehenden<br />
Behinderung befördert<br />
werden müssen, ab einer Mindestentfernung<br />
von 2,0 km.<br />
b) für Schüler der Regelschule, des<br />
Gymnasiums, des beruflichen<br />
Gymnasiums, der Förderschule ab<br />
Klassenstufe 5, mit Ausnahme der<br />
Schüler, die wegen einer dauernden<br />
oder vorüberghenden Behinderung<br />
befördert werden müssen, des<br />
Berufsgrundbildungsjahres und<br />
des Berufsvorbereitungsjahres, der<br />
zweijährigen Fachoberschule und<br />
derjenigen Berufsfachschulen, die<br />
keinen berufsqualifizierenden Abschluss<br />
vermitteln, ab einer Mindestentfernung<br />
von 3,0 km.<br />
Die Maßgabe der §§ 6 und 7 ist zu<br />
berücksichtigen.<br />
2. Die Mindestentfernung nach Absatz<br />
1 bemisst sich nach der kürzesten<br />
öffentlichen Wegstrecke<br />
(Fußweg) zwischen Wohnung und<br />
Schule.<br />
3. Bei der Kostenerstattung für<br />
Fahrten zwischen zwei Unterrichtsstätten<br />
(innerer Schulbetrieb)<br />
ist die für die jeweilige Schulart<br />
geltende Mindestentfernung maßgebend.<br />
Die Entfernung bemisst<br />
sich nach der kürzesten öffentlichen<br />
Wegstrecke zwischen den<br />
Unterrichtstätten.<br />
4. Beförderungskosten für Schüler<br />
nach Absatz 1a) werden unabhängig<br />
von der Mindestentfernung erstattet,<br />
wenn die Zurücklegung der<br />
Wegstrecke zu Fuß eine besondere<br />
Gefahr für die Sicherheit oder die<br />
Gesundheit der Schüler bedeutet.<br />
Die im Straßenverkehr üblicherweise<br />
auftretende Gefahr gilt nicht<br />
als besondere Gefahr in diesem<br />
Sinne. Die Entscheidung darüber,<br />
ob eine Gefahr vorliegt, trifft der<br />
Schulträger nach Abstimmung mit<br />
der betreffenden Gemeinde und<br />
weiteren zuständigen Behörden.<br />
§ 4 Begleitpersonen<br />
1. Beförderungskosten für Begleitpersonen<br />
werden unter folgenden<br />
Voraussetzungen erstattet:<br />
a) Wenn die Begleitperson wegen<br />
der körperlichen oder geistigen Behinderung<br />
eines Schülers erforderlich<br />
ist (die Notwendigkeit einer<br />
Begleitung ist auf Verlangen durch<br />
Vorlage eines Schwerbehindertenausweises<br />
mit einem entsprechenden<br />
Eintrag oder ein amtsärztliches<br />
Zeugnis nachzuweisen) oder<br />
b) in einem Schülerfahrzeug mindestens<br />
10 blinde, geistig behinderte,<br />
körperbehinderte, sehbehinderte<br />
oder verhaltensgestörte Schüler befördert<br />
werden<br />
c) in besonders begründeten Fällen<br />
auch dann, wenn weniger als 10<br />
Schüler befördert werden und der<br />
Schulträger vorher zugestimmt hat<br />
B. Eigenanteil<br />
§ 5 Höhe der Eigenanteilskosten<br />
1. Eigenanteilspflicht besteht für<br />
den Schüler ab Klassenstufe 11.<br />
Die Erziehungsberechtigten, bei<br />
Volljährigkeit die Schüler selbst,<br />
tragen die Kosten der Schüler beförderung<br />
anteilig in Höhe von<br />
20,00 € monatlich für maximal 10<br />
Monate im Schuljahr. Dies gilt für<br />
die Beförderung im öffentlichen<br />
Linienverkehr und die durch den<br />
Schulträger getragene Beförderung<br />
mit anderen Verkehrsmitteln.<br />
Die Höhe des Eigenanteils wird<br />
prozentual entsprechend den<br />
durchschnittlichen prozentualen<br />
Erhöhungen der Tarife der Verkehrsunternehmen<br />
angepasst.<br />
2. Die Kosten des monatlichen Eigenanteils<br />
sind quartalsweise im<br />
Voraus bis zum 3. Werktag des ersten<br />
Monats im laufenden Quartal,<br />
zum Schuljahresbeginn bis spätestens<br />
3 Werktage nach dem Schuljahresbeginn,<br />
fällig.<br />
Der Einzug des Entgeltes erfolgt<br />
grundsätzlich per Lastschriftverfahren.<br />
Hierzu erteilt der Schüler, bei<br />
Nichtvolljährigkeit dessen gesetzlicher<br />
Vertreter, dem Schulträger<br />
eine Einzugsermächtigung. Ist ein<br />
Einzug nicht möglich (z.B. keine<br />
ausreichenden Geldmittel auf dem<br />
Konto), so ergeben sich durch das<br />
einzuleitende Mahnverfahren Kosten,<br />
die zu Lasten des Schülers, bei<br />
Nichtvolljährigkeit dessen gesetzlichen<br />
Vertreter, gehen.<br />
3. Wird der monatliche Eigenanteil<br />
für das nächste Quartal zu Schuljahresbeginn<br />
bis spätestens 3<br />
Werktage nach dem Schuljahresbeginn<br />
oder im Schuljahr bis zum 3.<br />
Werktag des ersten Monats im laufenden<br />
Quartal trotz erfolgter Mahnung<br />
nicht entrichtet, erlischt der<br />
Anspruch auf die Ausgabe von Berechtigungsaus<br />
weisen in der Schülerbeförderung<br />
bzw. erlischt der<br />
Anspruch auf Erstattung der Beförderungskosten.<br />
Ausgegebene Berechtigungsausweise<br />
sind dann umgehend im Sekretariat<br />
der zuständigen Schule<br />
abzugeben.<br />
§ 6 Erlass<br />
In besonders gelagerten Fällen,<br />
insbesondere wenn die Erhebung<br />
auf Grund der wirtschaftlichen<br />
Verhältnisse der Eltern und des<br />
Schülers eine Härte darstellen würde,<br />
kann der Schulträger auf Antrag<br />
den Eigenanteil erlassen. Eine<br />
besondere Härte ist insbesondere<br />
dann gegeben, wenn Eltern oder<br />
Schüler Sozialgeld nach dem SGB<br />
II oder Leistungen zur Sicherung<br />
des Lebensunterhalts nach dem<br />
SGB XII erhalten.<br />
C. Umfang der Kostenerstattung<br />
§ 7 Rangfolge der Verkehrsmittel<br />
1. Beförderungskosten werden nur<br />
erstattet, wenn öffentliche Verkehrsmittel<br />
benutzt werden.<br />
2. Ist die Benutzung öffentlicher<br />
Verkehrsmittel nicht möglich oder<br />
nicht zumutbar und kommt auch<br />
die Beförderung mit einem Schülerfahrzeug<br />
nicht in Betracht, können<br />
ausnahmsweise die Kosten für<br />
die Benutzung privater Kraftfahrzeuge<br />
erstattet werden, wenn diese<br />
ausschließlich zum Zweck der<br />
Schülerbeförderung dienen. Der<br />
Schulträger kann Abweichungen<br />
von dieser Rangfolge zulassen,<br />
wenn dadurch eine wesentlich<br />
wirtschaftlichere Beförderung erreicht<br />
wird.<br />
3. Schülerfahrzeug ist ein vom<br />
Schulträger angemietetes oder<br />
schulträgereigenes Fahrzeug zur<br />
Beförderung von Schülern zum<br />
oder vom Unterricht.<br />
§ 8 Benutzung öffentlicher<br />
Verkehrsmittel<br />
1. Die Benutzung von öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln und Schülerfahrzeugen<br />
ist zumutbar, wenn die Ankunft<br />
oder Abfahrt am Schulort in<br />
der Regel innerhalb von 45 Minuten<br />
vor Beginn oder nach Ende des<br />
Unterrichtes erfolgt.<br />
2. Stehen verschiedene öffentliche<br />
Verkehrsmittel zur Verfügung,<br />
werden nur die Kosten für das<br />
preisgünstigste zumutbare Verkehrsmittel<br />
erstattet.<br />
3. Stehen andere zumutbare öffentliche<br />
Verkehrsmittel nicht zur Verfügung,<br />
werden Zuschüsse für die<br />
Errichtung von Schülerlinien im<br />
Rahmen des allgemeinen Linienverkehrs<br />
erstattet, wenn die Schülerlinie<br />
der Schülerbeförderung<br />
dient und der <strong>Land</strong>kreis den Vertrag<br />
mit einem Verkehrsunternehmen<br />
schließt.<br />
§ 9 Einsatz von Schülerfahrzeugen<br />
Ist weder die Benutzung zumutbarer<br />
öffentlicher Verkehrsmittel<br />
noch bereits vorhandener Schülerfahrzeuge<br />
möglich, werden die<br />
Kosten des Einsatzes privater<br />
Fahrzeuge erstattet, wenn der<br />
Schulträger diesen Einsatz vorher<br />
geprüft hat.<br />
§ 10 Benutzung privater<br />
Kraftfahrzeuge<br />
Die durch die Benutzung privater<br />
Kraftfahrzeuge entstehenden Kosten<br />
werden je Kilometer notwendige<br />
Fahrstrecke nach Maßgabe der<br />
Tarife des Thüringer Reisekostengesetzes<br />
in der jeweiligen gültigen<br />
Fassung erstattet, wenn der Schulträger<br />
die Kostenerstattung vor<br />
Nutzungsbeginn zugesagt hat. Abweichend<br />
von Satz 1 erhalten körperlich<br />
oder geistig behinderte<br />
Kinder die Kosten für die Benutzung<br />
privater Kraftfahrzeuge auch<br />
erstattet, wenn ihnen die Benutzung<br />
öffentlicher Verkehrsmittel<br />
zuzumuten ist. Die Kostenerstattung<br />
beschränkt sich in diesem Falle<br />
auf den Betrag, der bei der Benutzung<br />
öffentlicher Verkehrsmittel<br />
zu erstatten wäre.<br />
§ 11 Berechtigungsausweise<br />
Schüler, die regelmäßig ein öffentliches<br />
Verkehrsmittel im Sinne von<br />
§ 8 benutzen, erhalten vom Schulträger<br />
einen Berechtigungsausweis,<br />
der sie zur Fahrt zwischen<br />
Wohnort und Schulstandort für den<br />
Weg zur nächsten Schule berechtigt.<br />
Die Bestellung dieser Berechtigungsausweise<br />
für das nächste<br />
Schuljahr erfolgt spätestens bis<br />
Ablauf des alten Schuljahres.<br />
Bestellungen im laufenden Schuljahr<br />
sind 4 Wochen vor Fahrtantritt<br />
und nur im Ausnahmefall möglich.<br />
Die Rückgabe von Berechtigungsausweisen<br />
im laufenden Schuljahr<br />
ist im begründeten Ausnahmefall<br />
wie zum Beispiel bei Krankheit<br />
des Schülers oder Wegzug möglich.<br />
Seite 7<br />
Eine unbegründete vorzeitige Rückgabe<br />
des Berechtigungsausweises<br />
ist nur am Ende eines Quartals für<br />
den Folgemonat möglich. Erfolgt<br />
die Rückgabe bis zu diesem Termin<br />
nicht, ist der Eigenanteil für den<br />
Folgemonat zu entrichten.<br />
§ 12 Genehmigungsverfahren<br />
bei Benutzung privater<br />
Kraftfahrzeuge<br />
Der Schüler oder sein gesetzlicher<br />
Vertreter hat vor Beginn der Beförderung<br />
beim zuständigen Schulträger<br />
die Genehmigung zur Benutzung<br />
des privaten Kraftfahrzeuges<br />
zu beantragen. Im Falle einer Genehmigung<br />
gilt diese für längstens<br />
ein Schuljahr. Eine Kostenrückerstattung<br />
bei Beförderungsbeginn<br />
ohne Genehmigung erfolgt nicht.<br />
§ 13 Kostenerstattung aufgrund<br />
von Einzelanträgen<br />
1. Der Schulträger ersetzt den<br />
Schülern bzw. Eltern die nachgewiesenen<br />
Beförderungskosten soweit<br />
a) die Benutzung privater Kraftfahrzeuge<br />
nach § 12 zulässig ist<br />
oder<br />
b) Berechtigungsausweise benutzt<br />
werden.<br />
2. Die nachgewiesenen Beförderungskosten<br />
werden nur dann erstattet,<br />
wenn die Erstattung bis einschließlich<br />
31.7. des Jahres, in dem<br />
das Schuljahr endet, beim Schulträger<br />
beantragt wird.<br />
Voraussetzung für die Erstattung ist<br />
die Vorlage von Originalberechtigungsausweisen.<br />
Die alleinige Bestätigung<br />
des Beförderungsunternehmens<br />
über entrichtetes Fahrgeld<br />
oder Berechtigungsausweiskopien<br />
können nicht berücksichtigt werden.<br />
§ 14 Abweichungen von<br />
Verfahrensvorschriften<br />
Soweit der Schulträger vorher zugestimmt<br />
hat, kann zur Abwicklung<br />
von Modellversuchen hinsichtlich<br />
des Genehmigungs- und<br />
Abrechnungsverfahrens von den<br />
Verfahrensvorschriften abgewichen<br />
werden.<br />
§ 15 Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt zum 1. Januar<br />
2007 in Kraft.<br />
Gleichzeitig tritt die Schülerbeförderungskostensatzung<br />
des <strong>Land</strong>kreises<br />
<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> vom 21.<br />
Oktober 1998, zuletzt geändert<br />
durch Satzung vom 17. Oktober<br />
2001, außer Kraft.<br />
Altenburg, den 02. November 2006<br />
<strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />
Sieghardt Rydzewski<br />
<strong>Land</strong>rat<br />
Hinweis:<br />
Verstöße wegen der Verletzung von<br />
Verfahrens- oder Formvorschriften,<br />
die nicht die Genehmigung,<br />
die Ausfertigung und diese Bekanntmachung<br />
betreffen, können<br />
gegenüber dem <strong>Land</strong>kreis geltend<br />
gemacht werden. Sie sind schriftlich<br />
unter Angabe der Gründe geltend<br />
zu machen. Werden solche<br />
Verstöße nicht innerhalb einer Frist<br />
von einem Jahr nach dieser Bekanntmachung<br />
geltend gemacht, so<br />
sind diese Verstöße unbeachtlich.
Seite 8 AMTLICHER TEIL<br />
1. Schulpflicht besteht für alle<br />
Kinder, die am 1. August 2007<br />
sechs Jahre alt sind. In der nachfolgenden<br />
Tabelle sind die Schulbezirke,<br />
der Ort und die Termine zur<br />
Anmeldung in der jeweiligen<br />
Schule sowie der erste Elternabend<br />
ersichtlich.<br />
2. Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde<br />
oder das Familienstammbuch<br />
vorzulegen.<br />
3. Auf Antrag der Eltern kann ein<br />
Kind, das am 30. Juni 2007 mindestens<br />
fünf Jahre alt ist, vorzeitig<br />
in die Schule aufgenommen werden.<br />
Die Entscheidung trifft der<br />
Schulleiter im Benehmen mit dem<br />
Schularzt.<br />
4. Kinder mit sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf können direkt<br />
bei den Staatlichen Förderzentren<br />
Altenburg und Schmölln im Zeitraum<br />
vom 11. bis zum 15. Dezember<br />
2006 angemeldet werden. Im<br />
Förderzentrum Meuselwitz ist eine<br />
Anmeldung nicht möglich, da hier<br />
die Beschulung erst ab der Klassenstufe<br />
3 erfolgt.<br />
Staatliche Grundschule<br />
Am Freibad 1<br />
04626 Altkirchen<br />
Schulbezirke: Altkirchen, Drogen,<br />
Gimmel, Gödissa, Göldchen,<br />
Göllnitz, Großtauschwitz, Illsitz,<br />
Jauern, Kertschütz, Kratschütz,<br />
Mohlis, Nöbden, Platschütz, Röthenitz,<br />
Schwanditz, Trebula<br />
Termine der Anmeldung<br />
14. 12. 2006 13:00 bis 16:00 Uhr<br />
15. 12. 2006 08:00 bis 12:00 Uhr<br />
Termin und Ort des ersten Elternabends:<br />
21. 11. 2006, 19:00<br />
Uhr, Grundschule<br />
Staatliche Grundschule<br />
Waldenburger Straße 43<br />
04639 Gößnitz<br />
Schulbezirke: Gößnitz, Bornshain,<br />
Gardschütz, Gieba, Goldschau,<br />
Gösdorf, Großmecka, Hainichen,<br />
Heiligenleichnam, Koblenz,<br />
Lehndorf, Löhmigen, Maltis,<br />
Naundorf, Nörditz, Pfarrsdorf,<br />
Podelwitz, Runsdorf, Saara, Selleris,<br />
Taupadel, Tautenhain, Zehma,<br />
Zumroda, Zürchau<br />
Termine der Anmeldung<br />
12. 12. 2006 14:00 bis 18:00 Uhr<br />
13. 12. 2006 14:00 bis 18:00 Uhr<br />
Termine und Ort des ersten Elternabends<br />
werden durch die<br />
Schulleitung noch bekannt gegeben.<br />
Staatliche Grundschule<br />
„Theodor Körner“<br />
Am Schulberg 6<br />
04626 Großstechau<br />
Schulbezirke: Großstechau, Beerwalde,<br />
Burkersdorf, Dobra, Drosen,<br />
Falkenau, Graicha, Hartroda,<br />
Ingramsdorf, Kakau, Klein-stechau,<br />
Löbichau, Lohma, Nöbdenitz,<br />
Tannenfeld, Untschen, Wildenbörten,<br />
Zagkwitz<br />
Termine der Anmeldung<br />
13. 12. 2006 07:30 bis 13:30 Uhr<br />
Anmeldung schulpflichtiger Kinder für das Schuljahr 2007/08<br />
5. Die Termine zu den schulärztlichen<br />
Untersuchungen erhalten Eltern<br />
über die Kindertagesstätten.<br />
Besucht das Kind keine Kindertagesstätte,<br />
ist eine telefonische Anmeldung<br />
zur schulärztlichen Untersuchung<br />
durch die Eltern ab<br />
Februar 2007 beim <strong>Land</strong>ratsamt<br />
<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>, Fachdienst Gesundheit,<br />
Lindenaustraße 31,<br />
04600 Altenburg, Tel. (0 34 47) 58<br />
68 66 erforderlich.<br />
6. Hinweis:<br />
Laut Neubekanntmachung des<br />
Thüringer Schulgesetzes vom 30.<br />
April 2003, § 18 und § 59, sind die<br />
Eltern oder die mit der Erziehung<br />
und Pflege Beauftragten verpflichtet,<br />
ihre Kinder zum Schulbesuch<br />
anzumelden. Falls ohne berechtigten<br />
Grund vorsätzlich oder fahrlässig<br />
die Anmeldung eines Schulpflichtigen<br />
versäumt wird, gilt<br />
dies als Ordnungswidrigkeit.<br />
Schulbezirke der Förderzentren<br />
des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />
Förderzentrum Altenburg<br />
Altenburg, Ehrenberg, Mockzig,<br />
Termin und Ort des ersten Elternabends:<br />
04. 12. 2006, 19:00<br />
Uhr, Grundschule<br />
Wieratalschule<br />
Staatliche Grundschule<br />
Gartenstraße 15<br />
04618 Langenleuba-Niederhain<br />
Schulbezirke: Langenleuba-Niederhain,<br />
Beiern, Boderitz, Buscha,<br />
Engertsdorf, Flemmingen, Frohnsdorf,<br />
Garbisdorf, Gähsnitz, Göpfersdorf,<br />
Heiersdorf, Jückelberg,<br />
Lohma, Niederarnsdorf, Neuenmörbitz,<br />
Schömbach, Wolperndorf,<br />
Ziegelheim, Zschernichen<br />
Termine der Anmeldung<br />
18. 12. 2006 14:00 bis 18:00 Uhr<br />
19. 12. 2006 14:00 bis 18:00 Uhr<br />
Termin und Ort des ersten Elternabends<br />
06. 12. 2006, 19:00<br />
Uhr, Grundschule<br />
Staatliche Grundschule<br />
Pestalozzistraße 1<br />
04613 Lucka<br />
Schulbezirke: Lucka, Prößdorf<br />
Termine der Anmeldung<br />
04. 12. 2006 15:00 bis 18:00 Uhr<br />
05. 12. 2006 08:00 bis 10:00 Uhr<br />
Termin und Ort des ersten Elternabends:<br />
20. 11. 2006, 19:00<br />
Uhr, Grundschule<br />
Staatliche Grundschule<br />
Pestalozzistraße 26<br />
04610 Meuselwitz<br />
Schulbezirke: Meuselwitz, Brossen,<br />
Bünauroda, Falkenhain,<br />
Mumsdorf, Neupoderschau, <strong>Altenburger</strong><br />
Straße 6, 6a, 33, 35, 35 a<br />
der Gemeinde Kriebitzsch<br />
Termine der Anmeldung<br />
12. 12. 2006 07:00 bis 10:00 Uhr<br />
13. 12. 2006 11:00 bis 17:00 Uhr<br />
Termin und Ort des ersten Elternabends:<br />
27. 11. 2006, 18:00<br />
Modelwitz, Lehnitzsch, Stünzhain,<br />
Paditz, Zschechwitz, Zschaiga,<br />
Greipzig, Zetzscha, Knau, Oberzetzscha,<br />
Unterzetzscha, Rautenberg,<br />
Kosma, Fockendorf, Pahna,<br />
Frohnsdorf, Gerstenberg Pöschwitz,<br />
Göhren, Gödern, Lossen,<br />
Romschütz, Lutschütz, Göpfersdorf,<br />
Garbisdorf, Haselbach, Jückelberg,<br />
Wolperndorf, Flemmingen,<br />
Langenleuba-Niederhain,<br />
Beiern, Neuenmörbitz, Schömbach,<br />
Lohma, Boderitz, Buscha,<br />
Zschernichen, Oberlödla, Unterlödla,<br />
Rödigen, Wieseberg, Monstab,<br />
Krebitschen, Kröbern, Schlauditz,<br />
Wiesenmühle, Nobitz, Kotteritz,<br />
Münsa, Oberleupten, Niederleupten,<br />
Klausa, Garbus,<br />
Hauersdorf, Priefel, Ehrenhain,<br />
Dippelsdorf, Nirkendorf, Oberarnsdorf,<br />
Wilchwitz, Kraschwitz,<br />
Rositz, Schelditz, Molbitz, Fichtenhainichen,<br />
Gorma, Treben,<br />
Plottendorf, Primmelwitz, Serbitz,<br />
Windischleuba, Borgishain, Pähnitz,<br />
Remsa, Schelchwitz, Zschaschelwitz,<br />
Bocka, Pöppchen, Ziegelheim,<br />
Engertsdorf, Gähsnitz,<br />
Niederarnsdorf, Heiersdorf, Mockern,<br />
Lehma, Trebanz<br />
Uhr, Grundschule<br />
Staatliche Grundschule<br />
04603 Nobitz<br />
Schulstraße 8<br />
Schulbezirke: Nobitz, Dippelsdorf,<br />
Ehrenhain, Garbus, Hauersdorf,<br />
Klausa, Kotteritz, Kraschwitz,<br />
Münsa, Niederleupten,<br />
Nirkendorf, Ober-arnsdorf, Oberleupten,<br />
Priefel, Wilchwitz<br />
Termine der Anmeldung<br />
12. 12. und 14. 12. 2006 8:00 bis<br />
12:00 Uhr und 14:00 bis 17:00 Uhr<br />
Termin und Ort des ersten Elternabends:<br />
28. 11. 2006, 19:00<br />
Uhr, Grundschule<br />
Staatliche Grundschule<br />
„Geschwister Scholl“<br />
Pfarrberg 4<br />
04639 Ponitz<br />
Schulbezirke: Ponitz, Guteborn,<br />
Grünberg, Heyersdorf, Merlach,<br />
Zschöpel<br />
Termine der Anmeldung<br />
12. 12. 2006 14:00 bis 18:00 Uhr<br />
18. 12. 2006 14:00 bis 18:00 Uhr<br />
Termin und Ort des ersten Elternabends:<br />
20. 11. 2006, 19:30<br />
Uhr, Grundschule<br />
Staatliche Grundschule<br />
Posa 04617 Starkenberg<br />
Nummer 9<br />
Schulbezirke: Posa, Braunshain,<br />
Breesen, Dobitschen, Dölzig,<br />
Dobraschütz, Gödern, Göhren,<br />
Großbraunshain, Großröda,<br />
Hartha, Kleinröda, Kleintauscha,<br />
Kostitz, Kraasa, Kreutzen,<br />
Lumpzig, Lutschütz, Mehna,<br />
Meucha, Misselwitz, Naundorf,<br />
Neuposa, Oberkossa, Pöhla,<br />
Pontewitz, Prehna, Rodameuschel,<br />
Rolika, Romschütz, Starkenberg,<br />
Tanna, Tegkwitz,<br />
Wernsdorf, Zschöpperitz, Zweitschen<br />
Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 18/11. November 2006<br />
Förderzentrum Meuselwitz<br />
Großröda, Kriebitzsch, Altpoderschau,<br />
Zechau, Lucka, Prößdorf,<br />
Breitenhain, Meuselwitz, Brossen,<br />
Bünauroda, Falkenhain, Mumsdorf,<br />
Neupoderschau, Schnauderhainichen,<br />
Tegkwitz, Breesen,<br />
Kreutzen, Misselwitz, Wintersdorf,<br />
Neubraunshain, Waltersdorf<br />
Förderzentrum Schmölln<br />
Altkirchen, Gimmel, Gödissa,<br />
Göldschen, Großtauschwitz, Illsitz,<br />
Jauern, Kleintauschwitz,<br />
Kratschütz, Nöbden, Platschütz,<br />
Röthenitz, Trebula, Dobitschen,<br />
Meucha, Pontewitz, Rolika, Drogen,<br />
Mohlis, Göllnitz, Kertschütz,<br />
Schwanditz, Zschöpperitz,<br />
Gößnitz, Hainichen, Naundorf,<br />
Nörditz, Pfarrsdorf, Koblenz, Heukewalde,<br />
Heyersdorf, Jonaswalde,<br />
Nischwitz, Löbichau, Beerwalde,<br />
Drosen, Großstechau, Kleinstechau,<br />
Tannenfeld, Falkenau, Ingramsdorf,<br />
Lumpzig, Braunshain,<br />
Großbraunshain, Hartha, Kleintauscha,<br />
Prehna, Mehna, Rodameuschel,<br />
Zweitschen, Naundorf, Dobraschütz,<br />
Kraasa, Oberkossa,<br />
Tanna, Wernsdorf, Nöbdenitz,<br />
Termine der Anmeldung<br />
06. 12. 2006 14:30 bis 17:30 Uhr<br />
07. 12. 2006 08:00 bis 12:00 Uhr<br />
Termin und Ort des ersten Elternabends:<br />
11. 12. 2006, 19:00<br />
Uhr, Grundschule<br />
Staatliche Grundschule<br />
Schulstraße 50 - 52<br />
04617 Rositz<br />
Schulbezirke: Rositz, Fichtenhainichen,<br />
Gorma, Krebitschen, Kröbern,<br />
Molbitz, Monstab, Rödigen,<br />
Schelditz, Schlauditz, Unter- und<br />
Oberlödla, Wieseberg, Wiesenmühle,<br />
Zechau<br />
Termine der Anmeldung<br />
11. 12. 2006 12:30 bis 16:30 Uhr<br />
12. 12. 2006 14:30 bis 17:30 Uhr<br />
13. 12. 2006 14:30 bis 16:30 Uhr<br />
Termin und Ort des ersten Elternabends<br />
22. 11. 2006, 19:00<br />
Uhr Grundschule<br />
Staatliche Grundschule<br />
04626 Schmölln<br />
Finkenweg 12<br />
Schulbezirke: Schmölln (außer<br />
Brandrübel, Selka, Weißbach),<br />
Bohra, Burkersdorf (bei Altenburg),<br />
Gleina, Großstöbnitz,<br />
Kaimnitz, Kleinmückern, Kleintauschwitz,<br />
Kummer, Löpitz,<br />
Nitzschka, Nödenitzsch, Papiermühle,<br />
Schloßig, Sommeritz,<br />
Zschernitzsch<br />
Termine der Anmeldung<br />
11. 12. 2006 14:00 bis 18:00 Uhr<br />
12. 12. 2006 14:00 bis 18:00 Uhr<br />
18. 12. 2006 14:00 bis 18:00 Uhr<br />
Termin und Ort des ersten Elternabends:<br />
27. 11. 2006, 19:00 Uhr, Sparkassensaal<br />
des Kompetenzcenters in<br />
Schmölln<br />
Staatliche Grundschule<br />
04626 Thonhausen<br />
Dorfstraße 16<br />
Burkersdorf b. Schmölln, Lohma<br />
b. Schmölln, Untschen, Zagkwitz,<br />
Ponitz, Grünberg, Guteborn, Merlach,<br />
Zschöpel, Posterstein, Stolzenberg,<br />
Schmölln, Bohra, Brandrübel,<br />
Großstöbnitz, Kleinmückern,<br />
Kummer, Nitzschka, Nödenitzsch,<br />
Papiermühle, Schloßig,<br />
Selka, Sommeritz, Weißbach,<br />
Zschernitzsch, Starkenberg, Dölzig,<br />
Kostitz, Pöhla, Posa, Kleinröda,<br />
Neuposa, Saara, Bornshain,<br />
Burkersdorf b. Altenburg, Gardschütz,<br />
Gieba, Gleina, Goldschau,<br />
Gösdorf, Großmecka, Heiligenleichnam,<br />
Kaimnitz, Lehndorf,<br />
Löhmigen, Löpitz, Maltis, Podelwitz,<br />
Runsdorf, Selleris, Taupadel,<br />
Tautenhain, Zehma, Zürchau,<br />
Zumroda, Thonhausen, Schönhaide,<br />
Wettelswalde, Vollmershain,<br />
Wildenbörten, Dobra, Graicha,<br />
Hartroda, Kakau<br />
<strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />
Fachdienst Schulverwaltung<br />
Wolfgang Kopplin<br />
Fachdienstleiter<br />
Schulbezirke der Grundschulen mit Terminen der Anmeldung und des ersten Elternabends<br />
Schulbezirke: Thonhausen,<br />
Brandrübel, Heukewalde, Jonaswalde,<br />
Nischwitz, Posterstein,<br />
Schönhaide, Selka, Stolzenberg,<br />
Weißbach, Wettelswalde, Vollmershain<br />
Termine der Anmeldung<br />
12. 12. 2006 08:00 bis 12:00 Uhr<br />
13. 12. 2006 14:00 bis 17:00 Uhr<br />
14. 12. 2006 08:00 bis 12:00 Uhr<br />
Termin und Ort des ersten Elternabends:<br />
04. 12. 2006, 19:00 Uhr,<br />
Grundschule<br />
Staatliche Grundschule<br />
Luckaer Straße 24<br />
04603 Windischleuba<br />
Schulbezirke: Windischleuba,<br />
Bocka, Borgishain, Fockendorf,<br />
Gerstenberg, Haselbach, Pahna,<br />
Pähnitz, Plottendorf, Pöschwitz,<br />
Pöppchen, Primmelwitz, Remsa,<br />
Schelchwitz, Serbitz, Trebanz,<br />
Treben, Zschaschelwitz<br />
Termine der Anmeldung<br />
11. bis 13. 12. 2006, 15. 12. 2006<br />
und 18. bis 22. 12. 2006 09:30 bis<br />
12:30 Uhr<br />
14. 12. 2006 14:00 bis 17:00 Uhr<br />
Termin und Ort des ersten Elternabends<br />
27. 11. 2006, 19:00<br />
Uhr, Grundschule<br />
Staatliche Grundschule<br />
04610 Wintersdorf<br />
<strong>Altenburger</strong> Straße 49<br />
Schulbezirke: Wintersdorf, Altpoderschau,<br />
Kriebitzsch (außer<br />
<strong>Altenburger</strong> Straße 6, 6 a, 33,<br />
35, 35a), Lehma, Neubraunshain,<br />
Schnauderhainichen, Waltersdorf<br />
Termine der Anmeldung<br />
06. 12. 2006 14:00 bis 17:00 Uhr<br />
07. 12. 2006 09:00 bis 11:00 Uhr<br />
Termin und Ort des ersten Elternabends<br />
28. 11. 2006, 19:00<br />
Uhr, Grundschule
Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 18/11. November 2006 NICHTAMTLICHER TEIL<br />
Seite 9<br />
Rund 70 Paten, darunter Politiker, Unternehmer, Schüler und Privatpersonen, unterstützen<br />
bislang das Projekt “<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> hilft Kindern in Kenia”<br />
Altenburg. 50 Prozent der Bevölkerung<br />
Kenias leben unterhalb der<br />
Armutsgrenze, 25 Prozent der Bevölkerung<br />
müssen mit weniger als<br />
1 US Dollar pro Tag auskommen<br />
und die meisten Kinder können<br />
aufgrund des Geldmangels ihrer<br />
Eltern nicht zur Schule gehen. Tatsachen,<br />
warum engagierte Bürgerinnen<br />
und Bürger im <strong>Altenburger</strong><br />
<strong>Land</strong> im September 2005 das gemeinnützige<br />
Projekt „<strong>Altenburger</strong><br />
<strong>Land</strong> hilft Kindern in Kenia“ ins<br />
Leben gerufen haben.<br />
Ziel ist es, mit der Übernahme von<br />
Schulpatenschaften durch Bürgerinnen<br />
und Bürger des <strong>Altenburger</strong><br />
<strong>Land</strong>es, die mit Kosten pro Jahr für<br />
1 Kind von 75 Euro verbunden<br />
sind, armen und benachteiligten<br />
Kindern in Kenia eine Schulbildung<br />
bis zum Ende der Primary<br />
School über 8 Jahre zu ermöglichen.<br />
Um dieser Zielsetzung Nachdruck<br />
zu verleihen, wurde eigens<br />
im März 2006 der Verein „Education4Kenya<br />
e.V.“ gegründet, der<br />
sich am 02. November 2006 im<br />
<strong>Land</strong>schaftssaal des <strong>Land</strong>ratsamtes<br />
der Öffentlichkeit präsentierte. Dabei<br />
wurde sowohl die Arbeit als<br />
auch die Zielstellungen und bisherigen<br />
Erfolge des Vereins näher<br />
vorgestellt. Zudem erhielten alle<br />
anwesenden Paten eine Urkunde<br />
Posterstein. In den ersten vier Wochen<br />
interessierten sich bereits rund<br />
2.000 Besucher für die Lebensstationen<br />
der Herzogin von Kurland.<br />
„Wo ich einst residierte, wo ich<br />
Fürstin des <strong>Land</strong>es war...“ - mit dieser<br />
Sonderaustellung, die als ein<br />
gemeinsames Projekt mit Partnern<br />
aus Frankreich, Polen und Lettland<br />
realisiert wird, widmet sich das<br />
Museum Burg Posterstein diesem<br />
spannenden historischen Geschehen.<br />
Die Ausstellung verbindet die Orte,<br />
an denen die Herzogin Anna Dorothea<br />
von Kurland politisch und gesellschaftlich<br />
gewirkt hat. Die Informationsausstellung<br />
bietet einen<br />
Überblick über die historischen Zusammenhänge<br />
und zeigt die handelnden<br />
Personen als kosmopolitische<br />
Weltbürger. Die Informationstafeln<br />
sind in fünf Sprachen -<br />
deutsch, französisch, polnisch, lettisch,<br />
englisch - verfasst. Die Expo-<br />
mit Namen, Geburtsdatum und Foto<br />
des kenianischen Kindes überreicht.<br />
Bereits seit Januar 2006 können<br />
dank der Patenschaften aus dem<br />
<strong>Land</strong>kreis 12 kenianische Kinder<br />
für 1 Jahr eine Schule in Mombasa<br />
besuchen. Besonders erfreulich dabei<br />
ist, dass sich diese Zahl bereits<br />
Anfang 2007 auf 67 Paten erhöhen<br />
wird. Doch nicht nur Privatpersonen<br />
unterstützen das Anliegen des<br />
Vereins. Auch Unternehmern,<br />
Schülern und Politikern liegt die<br />
Zukunft dieser kenianischen Kinder<br />
am Herzen. So berichteten die<br />
Schülersprecherinnen der Regelschule<br />
Nöbdenitz Jennifer Wolf<br />
und Ilka <strong>Land</strong>graf über ihren Beitrag<br />
zum Projekt. Die Schüler der<br />
Regelschule führten einen Stundenlauf<br />
durch. Mit einer zurückgelegten<br />
Strecke von 102,3 Kilometern<br />
konnte eine Summe von 150<br />
Euro eingespielt werden, die zwei<br />
kenianischen Kindern für ein Jahr<br />
eine Schulbildung ermöglicht.<br />
Aber auch Unternehmer, wie der<br />
Geschäftsführer der Herkules-<br />
Schuh GmbH in Schmölln oder eine<br />
der Geschäftsführerin der DIE-<br />
BEG Textilien GmbH unterstützen<br />
das Projekt. Auch Sie möchten mit<br />
ihrer Patenschaft den afrikanischen<br />
sition wird in der Folge in Frankreich,<br />
Lettland und Polen gezeigt.<br />
Kürzlich besuchten Vertreter der<br />
Kirchgemeinde Großstechau und<br />
des Museumsvereins Burg Posterstein<br />
Paris, um an einer Feier zu<br />
Ehren der Herzogin von Kurland in<br />
der deutschen Kirche teilzunehmen.<br />
Im Rahmen der Veranstaltung<br />
in der Eglise des Billettes in der<br />
Rue des Archives wurde dort ein<br />
Abguss der Porträtplakette mit einem<br />
Abbild der Herzogin aus der<br />
Großstechauer Kirche angebracht.<br />
Wenige Tage später nahmen die<br />
Postersteiner Vertreter am Jahrestreffen<br />
der Gesellschaft der Freunde<br />
Talleyrands teil. Die Begegnung<br />
in Talleyrands Schloss in Valençay<br />
wurde vor allem dazu genutzt, die<br />
Übernahme der Kurland-Ausstellung<br />
abzusprechen. Das Schloss<br />
empfängt jährlich mehr als 200.000<br />
Besucher und wird einen hervorra-<br />
Kindern eine bessere Zukunftschance<br />
ermöglichen. Unterstützung<br />
erfährt das Projekt zudem<br />
durch einige Politiker des <strong>Altenburger</strong><br />
<strong>Land</strong>es, denen am 02. November<br />
ihre Patenschaftsurkunde<br />
überreicht wurde. Unter ihnen:<br />
<strong>Land</strong>rat Sieghardt Rydzewski, die<br />
Vizepräsidentin des Thüringer<br />
<strong>Land</strong>tages, Dr. Birgit Klaubert,<br />
<strong>Land</strong>tagsabgeordneter Dr. Hartmut<br />
Schubert, Altenburgs Oberbürgermeister<br />
Michael Wolf und Christiane<br />
Arndt, stellvertretend für die<br />
CDU-Fraktion im <strong>Altenburger</strong><br />
<strong>Land</strong>.<br />
„Wichtig ist,“, so der Vereinsvorsitzende<br />
Gunter Nehrig, „dass die<br />
Hilfe langfristig und nachhaltig<br />
ist. Denn nur so ist es möglich,<br />
dass diese Kinder später einmal<br />
einen Beruf erlernen und ihr Leben<br />
selbst in die Hand nehmen<br />
können.“ Er selbst, der schon<br />
mehrfach in Mombasa war, schilderte<br />
die schwierige Situation vor<br />
Ort. Die ausgewählten Schulen, in<br />
denen die Patenkinder unterrichtet<br />
werden, liegen in einem Armenviertel<br />
der Stadt Mombasa. Die<br />
Schulgebäude und die Klassenräume<br />
sind meist stark sanierungsbedürftig.<br />
Neben einer Patenschaft für ein<br />
Kind in Höhe von 75 Euro jährlich<br />
genden Rahmen bieten.<br />
Das Museum Burg Posterstein<br />
wechselt zum 1. Januar die Trägerschaft,<br />
der Förderverein wird die bisherigen<br />
Aufgaben des <strong>Land</strong>kreises<br />
übernehmen. Effektiveres haushalten,<br />
weniger Bürokratie und das große<br />
Engagement von Menschen, die<br />
sich seit vielen Jahren mit dem Verein<br />
identifizieren, sollen den Museumsbetrieb<br />
positiv beeinflussen.<br />
„Der Besucher wird zunächst keine<br />
Änderungen in der Burg bemerken,<br />
unser Konzept bleibt das gleiche,<br />
wir halten an den Aktivitäten fest“,<br />
so Direktor Klaus Hofmann. „Wir<br />
freuen uns weiter auf viele Gäste.<br />
Die ersten Ausstellungen unter neuer<br />
Trägerschaft sind die des Kunstkurses<br />
des Schmöllner Gymnasiums<br />
sowie die Begleitausstellung<br />
zur BUGA, die sich den Parks,<br />
Gärten und Rittergütern der Region<br />
widmet.“ AG<br />
Zuletzt im September 2006 reiste der Vereinsvorsitzende Gunter Nehrig<br />
mit weiteren Vereinsmitgliedern nach Mombasa, um den Kindern die<br />
Hilfe des <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>es zukommen zu lassen. (Foto: Verein)<br />
kann man das Anliegen auch durch<br />
eine Mitgliedschaft im Verein in<br />
Höhe von 5 Euro jährlich oder<br />
durch Sponsorengelder unterstützen.<br />
Denn neben der Patenschaftspflege<br />
vor Ort verfolgt der Verein noch<br />
ein weiteres ehrgeiziges Ziel. Um<br />
die schlechten Lernbedingungen<br />
der Kinder in Mombasa zu verbessern,<br />
will der Verein mit Spenden<br />
und Sponsorengeldern versuchen,<br />
Im Anschluss an die Veranstaltung bekamen alle anwesenden Paten ihre Urkunde. Unter ihnen auch fünf Politiker aus dem <strong>Land</strong>kreis (Foto links v.l.<br />
<strong>Land</strong>rat Sieghardt Rydzewski, Christiane Arndt (stellvertretend für die CDU-Fraktion im <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>), Dr. Hartmut Schubert (<strong>Land</strong>tagsabgeordneter),<br />
Michael Wolf (Oberbürgermeister der Stadt Altenburg) und die Vizepräsidentin des Thüringer <strong>Land</strong>tages Dr. Birgit Klaubert). Text und Fotos: SiMa<br />
einen neuen Schulstandort zu errichten.<br />
Alle eingehenden Gelder werden<br />
durch Mitglieder des Vereins „education4Kenya“<br />
direkt vor Ort gebracht,<br />
so dass alle finanziellen<br />
und materiellen Hilfen ohne „Verwaltungskosten“<br />
direkt den Kindern<br />
in Kenia zugute kommen.<br />
Sollte Ihr Interesse zur Hilfe geweckt<br />
worden sein, so wenden Sie<br />
sich bitte an:<br />
Verein „education4Kenya“ e. V.<br />
Vereinsvorsitzender:<br />
Gunter Nehrig<br />
Wenzelstraße 43<br />
04600 Altenburg<br />
Telefon: (03447) 55 48 90<br />
Telefax. (03447) 55 48 95<br />
Mail: info@education4kenya.de<br />
www.education4kenya.de<br />
Spendenkonto:<br />
Sparkasse <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />
Konto-Nr. 1700001473<br />
Bankleitzahl: 830 502 00<br />
Kennwort: Kenia<br />
Sonderausstellung in Posterstein über die Herzogin von Kurland noch bis 31. Dezember zu sehen<br />
Trägerwechsel wird keine Auswirkungen auf Konzept und Aktivitäten des Museums haben<br />
Zusätzlich zur dauerhaften Ausstellung in Posterstein ist die Sonderausstellung<br />
zu den Lebensstationen der Herzogin noch bis Ende Dezember zu<br />
sehen.
Seite 10 NICHTAMTLICHER TEIL Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 18/11. November 2006<br />
Minister gibt grünes Licht für die Anschaffung eines neuen<br />
Feuerwehrfahrzeuges am Flugplatz Altenburg-Nobitz<br />
Nobitz. Thüringens Verkehrsminister<br />
Andreas Trautvetter gab am<br />
23. Oktober 2006 grünes Licht für<br />
die Anschaffung eines weiteren<br />
modernen Feuerlöschfahrzeuges<br />
für den Flugplatz Altenburg-Nobitz.<br />
Dazu überreichte der Minister persönlich<br />
dem Geschäftsführer Jürgen<br />
Grahmann einen Fördermittelbescheid<br />
in Höhe von 602.000<br />
Euro. Insgesamt wird das Fahrzeug<br />
ca. 850.000 Euro kosten, davon<br />
70 Prozent Fördermittel des<br />
Altenburg. Über historische<br />
Hochwasserereignisse, die zwischen<br />
1500 und 1990 im Gebiet<br />
des heutigen Freistaates Thüringen<br />
abliefen, wird am 15. November<br />
der Umwelthistoriker Mathias<br />
Deutsch M. A. vom Geographischen<br />
Institut der Universität Göttingen<br />
im Naturkundlichen Museum<br />
Mauritianum in Altenburg referieren.<br />
Anlass ist die Eröffnung der Ausstellung<br />
„Hochwasserschutz im<br />
Flussgebiet der Elbe“. Die vom<br />
Mauritianum in Zusammenarbeit<br />
mit dem Thüringer Ministerium für<br />
<strong>Land</strong>wirtschaft, Naturschutz und<br />
Freistaates Thüringen. Damit hat<br />
das <strong>Land</strong> Thüringen die maximale<br />
Förderhöhe ausgeschöpft, sagte<br />
Andreas Trautvetter während der<br />
Übergabe.<br />
Gleichzeitig zeigte sich der Minister<br />
verärgert über die andauernden<br />
Diskussionen der vergangenen<br />
Wochen zum Flugplatz. „Wenn Erfurt<br />
gegen Altenburg-Nobitz wäre,<br />
dürfte ich den Bescheid heute<br />
nicht übergeben“, sagte der Minister.<br />
Auch wenn es in den vergangenen<br />
Wochen und Monaten immer<br />
Minister Andreas Trautvetter (rechts im Bild) und Flugplatz-Geschäftsführer<br />
Jürgen Grahmann während der Fördermittelübergabe auf dem<br />
Flugplatz Altenburg-Nobitz. Mit den Fördergeldern aus Erfurt wird ein<br />
zweites großes Speziallöschfahrzeug am Flugplatz angeschafft.<br />
“Hochwasserschutz im Elbe-Einzugsgebiet”<br />
Ausstellungseröffnung am 15. November 2006 im Mauritianum Altenburg<br />
Umwelt vorbereitete und von der<br />
Universität Göttingen sowie dem<br />
Thüringischen Staatsarchiv Altenburg<br />
unterstützte Präsentation soll<br />
Wissen über die Themen „Hochwasser/<br />
Hochwasserschutz“ in Vergangenheit<br />
und Gegenwart vermitteln.<br />
Zugleich können sich die Besucher<br />
über Vorsorgemaßnahmen<br />
informieren. Dieser Punkt wird<br />
auch Gegenstand des Vortrages von<br />
M. Deutsch sein.<br />
Zunächst wird er auf die Ursachen,<br />
den Verlauf und die Schäden<br />
ausgewählter Katastrophenhochwasser<br />
näher eingehen. Hierzu gehören<br />
beispielsweise die Unwet-<br />
Bereits im Jahre 1954 wurde Paditz vom Hochwasser heimgesucht.<br />
wieder zu Meinungsverschiedenheiten<br />
zwischen dem Erfurter Verkehrsministerium<br />
und Vertretern<br />
aus dem <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> gekommen<br />
ist, ist man mittlerweile auf<br />
einen guten Weg, wie Geschäftsführer<br />
Jürgen Grahmann bestätigte.<br />
„Die jetzige Arbeit mit dem Ministerium<br />
läuft gut, vieles erledigen<br />
wir auf kurzen Dienstwegen. Man<br />
kann sagen, dass die Zusammenarbeit<br />
zwischen dem Ministerium<br />
und Flugplatz derzeit eine Art<br />
Wertschätzung erfährt“ sagte er<br />
während des Pressegespräches.<br />
„Dennoch“, so Grahmann weiter,<br />
„gibt es noch eine Menge Hausausgaben<br />
zu erledigen, wenn wir<br />
die Vision Low Cost-Flugplatz in<br />
Mitteldeutschland umsetzen wollen.”<br />
Der Geschäftsführer des Flugplatzes<br />
bedankte sich für die finanzielle<br />
Unterstützung aus Erfurt und<br />
lud den Minister für Herbst kommenden<br />
Jahres zu einer Probefahrt<br />
im modernen Feuerwehrlöschfahrzeug<br />
über das Rollfeld des Flugplatzes<br />
Altenburg-Nobitz ein.<br />
Text und Foto: SiMa<br />
Flugplatz Altenburg-Nobitz<br />
Telefon: (0 34 47) 59 00<br />
E-Mail: info@flugplatz-altenburg.de<br />
www.flugplatz-altenburg.de<br />
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.altenburgerland.de<br />
terereignisse vom Mai und Juni<br />
1771, die insbesondere im Raum<br />
Altenburg zu Überschwemmungen<br />
und bedeutenden Schäden<br />
führten.<br />
Anschließend erläutert Deutsch<br />
Maßnahmen des Hochwasserschutzes<br />
in den letzten Jahrhunderten.<br />
Hinweise auf entsprechende Maßnahmen<br />
lassen sich bereits seit Ende<br />
des 16. Jahrhunderts in den Archivquellen<br />
nachweisen. Demnach<br />
wurden von staatlichen und kommunalen<br />
Behörden verschiedenste<br />
Regelungen getroffen, um im Notfall<br />
auf die Fluten vorbereitet zu<br />
sein.<br />
Neben technischen Vorkehrungen<br />
(Deichbau etc.) ist vor allem die<br />
rechtzeitige Frühwarnung zu nennen.<br />
Erste überregionale Hochwassermeldedienste<br />
bestanden in Thüringen<br />
seit Mitte Dezember 1889.<br />
Damit war es möglich, u. a. die Bewohner<br />
an der Saale und Weißen<br />
Elster über bevorstehende Gefahren<br />
zu informieren.<br />
Zum Abendvortrag am 15.11.06<br />
um 19 Uhr im Naturkundlichen<br />
Museum Mauritianum Altenburg<br />
sowie zum Besuch der Ausstellung<br />
„Hochwasserschutz im<br />
Elbe-Einzugsgebiet“ werden alle<br />
interessierten Bürger eingeladen.<br />
Kathrin Worschech,<br />
Naturkundliches Museum<br />
Mauritianum<br />
Wirtschaftswissen im Wettbewerb:<br />
Abschlussveranstaltung am 18. November 2006<br />
Altenburg. www –<br />
werte, wissen, wandel:<br />
ist das Motto der Wirtschaftsjunioren<br />
Deutschland. Ein Ziel<br />
ist es, bei jungen Menschen<br />
frühzeitig das<br />
Verständnis für Wirtschaft<br />
zu fördern. Seit über 15 Jahren<br />
führt der Verein in Zusammenarbeit<br />
mit Schulen deshalb bundesweit<br />
das Schülerquiz „Wirtschaftswissen<br />
im Wettbewerb“ durch,<br />
bereits zum dritten Mal fand der<br />
Wettbewerb im <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />
statt.<br />
Teilnehmen konnten alle Schülerinnen<br />
und Schüler der 8. und 9.<br />
Klassen. Bei dem Quiz befassen<br />
sich die Jugendlichen neben wirtschaftspolitischen<br />
Grundfragen<br />
auch mit aktuellen gesellschaftlichen<br />
Themen. Die jährlich steigende<br />
Teilnehmerzahl beweist,<br />
dass die Wirtschaftsjunioren <strong>Altenburger</strong><br />
<strong>Land</strong> auf dem richtigen<br />
Kurs sind. 2006 haben insgesamt<br />
255 Schülerinnen und Schüler aus<br />
sieben Schulen, dem Friedrichund<br />
Lerchenberggymnasium, dem<br />
Christlichen Spalatin-Gymnasium<br />
sowie den Regelschulen Treben,<br />
Meuselwitz. Die diesjährige<br />
Herbsttagung der Thüringer Sportämter<br />
fand am 18.10.2006 in Meuselwitz<br />
statt. Das Grußwort zur<br />
Thüringer Sportämterkonferenz<br />
überbrachte Babara Golder, Bürgermeisterin<br />
der Stadt Meuselwitz<br />
und informierte die Teilnehmer<br />
dabei über die ortsansässigen<br />
Sportstätten in Meuselwitz und die<br />
gute Vereinsarbeit.<br />
Als Referenten konnten der Referatsleiter<br />
für Sportstättenförderung,<br />
Gottfried Tonhäuser, vom<br />
Thüringer Ministerium für Technologie<br />
und Arbeit sowie der<br />
Hauptgeschäftsführer des <strong>Land</strong>essportbundes<br />
Thüringen, Rolf Beilschmidt,<br />
begrüßt werden.<br />
Meuselwitz, Dobitschen,<br />
Schmölln, Rositz und<br />
Gößnitz teilgenommen.<br />
Ein spannendes Kopfan-Kopf-Rennen<br />
steht<br />
den Finalisten noch bevor.<br />
Zur Abschlussveranstaltung am<br />
18. November 2006 um 10:00<br />
Uhr im <strong>Altenburger</strong> Fitness Club<br />
„Alte Ziegelei“ laden die Wirtschaftsjunioren<br />
herzlich ein.<br />
Das jährlich durchgeführte Quiz<br />
soll jungen Leuten die Berufswahl<br />
und den Einstieg in die Berufswelt<br />
erleichtern. Der lokal teilnehmende<br />
Wirtschaftsjuniorenkreis ermittelt<br />
aus den eingereichten Fragebögen<br />
einen Kreissieger. Dieser wird vor<br />
Ort prämiert und dann zum Bundesendausscheid<br />
nach Karlsruhe<br />
eingeladen. Dort wird in einem<br />
zweiten Wettbewerbsdurchgang die<br />
Schülerin oder der Schüler mit den<br />
bundesweit besten Wirtschaftskenntnissen<br />
ermittelt.<br />
Elsa Duarte Pinto,<br />
Wirtschaftsjunioren<br />
Altenburg<br />
ZFC Meuselwitz war Gastgeber der diesjährigen<br />
Herbsttagung der Thüringer Sportämter<br />
Höhepunkt der Tagung war die<br />
Begehung der Sportanlage “Bluechip-Arena“<br />
sowie die interessanten<br />
und ausführlichen Informationen<br />
zum Bau und zur Finanzierung<br />
der Anlage vom Präsidenten<br />
des ZFC Meuselwitz e.V., Hubert<br />
Wolf (siehe Foto rechts).<br />
Alle Mitglieder der Thüringer<br />
Sportämterkonferenz sprachen<br />
sich lobend über die Sportstätte<br />
und den Verlauf der Tagung aus<br />
und bedanken sich nochmals bei<br />
dem Gastgeber der Veranstaltung,<br />
dem ZFC - Meuselwitz.<br />
Die nächste Ausgabe des Amtsblattes<br />
“Das <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>” erscheint<br />
Samstag, 25. November 2006<br />
Redaktionsschluss: 14. November 2006<br />
Judith Härtel,<br />
Sportbeauftragte<br />
Es können nur per e-mail oder Diskette<br />
übermittelte Beiträge berücksichtigt werden.
Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 18/11. November 2006 NICHTAMTLICHER TEIL<br />
Seite 11<br />
Zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag<br />
Im stillen und ehrenden Gedenken<br />
an die Gefallenen der Kriege, die<br />
Opfer von Gewaltherrschaft und<br />
die Millionen von Heimatvertriebenen<br />
und Flüchtlingen schließt<br />
sich der <strong>Land</strong>kreis <strong>Altenburger</strong><br />
<strong>Land</strong> jährlich wechselnd der Feier<br />
einer Kommune an. In diesem Jahr<br />
wird dies die Stadt Gößnitz sein.<br />
Die zentrale Gedenkfeier wird am<br />
Sonntag, dem<br />
19. November 2006, 10:30 Uhr<br />
Durch die Thüringer Ehrenamtsstiftung<br />
werden den <strong>Land</strong>kreisen<br />
und kreisfreien Städten jährlich<br />
Mittel zur Förderung gemeinnütziger<br />
ehrenamtlicher Tätigkeiten in<br />
ihrem Zuständigkeitsbereich bewilligt.<br />
Grundlage hierfür bilden:<br />
auf dem Städtischen<br />
Friedhof Gößnitz<br />
am Ehrenmal zum<br />
Gedenken an die Gefallenen des<br />
1. Weltkrieges vor der<br />
Friedhofskapelle<br />
stattfinden.<br />
<strong>Land</strong>rat Sieghardt Rydzewski wird<br />
die Gedenkrede halten und den<br />
Kranz des <strong>Land</strong>kreises niederlegen.<br />
Förderung gemeinnütziger<br />
ehrenamtlicher Tätigkeiten<br />
Vergabegrundsätze für die Förderung<br />
des Ehrenamtes der Thüringer<br />
Ehrenamtsstiftung vom<br />
04.09.03, veröffentlicht im Thür.<br />
Staatsanzeiger Nr. 42/2003, Seite<br />
2022<br />
Anträge durch Vereine, Verbände,<br />
Kirchen, Initiativgruppen<br />
und Organisationen für eine<br />
Mittelausreichung im Jahr 2007<br />
müssen bis spätestens zum<br />
15.11.2006 beim <strong>Land</strong>kreis vorliegen.<br />
Formulare (Ehrenamt und Ehrenamt<br />
50-Plus) sind im Bürgerservice,<br />
im Internet (www.altenburgerland.de)<br />
und bei der bearbeitenden<br />
Stelle des <strong>Land</strong>ratsamtes<br />
erhältlich.<br />
Rückfragen sind telefonisch unter<br />
(0 34 47) 58 62 49 (Frau Härtel)<br />
oder (0 34 47) 58 62 46 (Frau Müller)<br />
möglich.<br />
Judith Härtel,<br />
Sportbeauftragte<br />
“Machst Du da auch mit?”<br />
Neue Ausstellung im Lichthof des <strong>Land</strong>ratsamtes<br />
Altenburg. Unter dem Motto:<br />
„Machst Du da auch mit?!“ wurde am<br />
07. November 2006 im Lichthof des<br />
<strong>Land</strong>ratsamtes <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> eine<br />
neue Ausstellung eröffnet. Initiiert<br />
durch die Jugendkunstschule der<br />
Kreativwerkstatt Narrenschiff Altenburg<br />
e. V. informiert die Ausstellung<br />
auf außergewöhnliche Weise über<br />
Themen wie Rechtsextremismus,<br />
Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus.<br />
Ziel der Ausstellung ist es, vor<br />
allem jungen Menschen zu zeigen,<br />
was Rechtsradikalismus war und ist,<br />
Aufklärung zu leisten, zu informieren<br />
und bestehende Wissenslücken aus<br />
der geschichtlichen Vergangenheit zu<br />
beheben. Dazu erwartet den interessierten<br />
Besucher im Lichthof des<br />
<strong>Land</strong>ratsamtes ein Labyrinth, beste-<br />
hend aus einer Vielzahl von Leinentuch<br />
bespannten Tafeln. Darauf kann<br />
man sich über Ursachen, Hindergründe<br />
und Strukturen des Rechtsextremismus<br />
informieren. Bei der Ausstellungseröffnung<br />
wurden die gezeigten<br />
Sachverhalte durch Schauspiel- und<br />
Bewegungsszenen von den Jugendlichen<br />
der Jugendkunstschule umrahmt.<br />
Die Ausstellung wurde mit<br />
Hilfe des Förderprogramms „CIVI-<br />
TAS – initiativ gegen Rechtsextremismus<br />
in den neuen Bundesländern“<br />
des Bundesministeriums für<br />
Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />
ermöglicht und ist noch bis<br />
zum 24. November 2006 im Lichthof<br />
des <strong>Land</strong>ratsamtes zu sehen.<br />
Foto und Text: SiMa<br />
Innerhalb von nur drei Wochen haben Jugendliche der Jugendkunstschule<br />
in Altenburg die Ausstellung gestaltet. Diese wurde am 07. November 2006<br />
mit Schauspiel- und Bewegungszenen eröffnet und soll die Besucher vor<br />
allem zum Nachdenken anregen.<br />
Geschäftsstelle Altenburg:<br />
„Sprechen ist doch kinderleicht“<br />
Was brauchen Kinder für eine normale<br />
Sprachentwicklung?<br />
1 Veranst. mit der Logopädin Diana<br />
Rosner, Termin nach Absprache<br />
„Mein Kind optimal fördern“ -<br />
Vormittagskurs für junge Eltern<br />
und ihre Kinder; ein Kurs für Mütter,<br />
Väter und Kinder im Alter von<br />
0 – 3 Jahren mit der Ergotherapeutin<br />
Kirsten Mahn<br />
6 Montag-Vormittage, Beginn nach<br />
Bedarf (Anmeldungen)<br />
Mobil telefonieren - leicht gemacht<br />
ein Handy-Seminar für Ältere<br />
4 Freitag-Vormittage, 10:00-11:30<br />
Uhr, Beginn nach Bedarf (Anmeldungen)<br />
Gartenumgestaltung - Gartenneugestaltung<br />
(Grundkurs)<br />
ein Seminar mit der Dipl.-Biologin<br />
Elke Höser; Mo., 20.11. und<br />
27.11.2006, 18:00-20:15 Uhr<br />
Klang-Massage mit Klangschalen<br />
ein Seminar mit der Reiki-<br />
Meisterin Klara Zelenka<br />
Mo., 20.11.2006, 17:00-21:00 Uhr<br />
11. November 2006<br />
� Rassegeflügelausstellung ( bis<br />
12.11.06), 09:00 - 15:00 Uhr, Ehrenhain,<br />
Bürgerhaus<br />
� Eröffnung der Faschingssaison<br />
19.00 Uhr, Zechau, Volkshaus<br />
� 20:00 Uhr, Kabarett im Laden<br />
Gößnitz: Kauf um Dein Leben<br />
� 20:00 Uhr, VII. Schürzenball<br />
des FKK, Frohnsdorf, Gasthof<br />
� Faschingsauftakt des Wintersdorfer<br />
Faschingsclub, Wintersdorf,<br />
Kulturhaus Schaudertal<br />
12. November 2006<br />
� 13:00 Uhr, Mit der Kohlebahn<br />
unterwegs, Meuselwitz, Kulturbahnhof<br />
14. November 2006<br />
� 19:00 Uhr, "Geschichte der Fo-<br />
Buchführung für Einsteiger<br />
Mo., 13.11.2006, 17:00-20:00 Uhr<br />
-10 Veranstaltungen<br />
Tabellenkalkulation mit MS<br />
Excel – Aufbaukurs<br />
Mi., 29.11.2006, 18:00-20:15 Uhr,<br />
6 Veranstaltungen<br />
NEU!! „Gemeinsam durch dick<br />
und dünn“<br />
Ein monatl. Treff für alle, die bereits<br />
einen Abnehmkurs besucht haben,<br />
ihr Gewicht dauerhaft halten<br />
wollen und Motivation und fachkundige<br />
Information suchen.<br />
Di., 19:00 – 20:30 Uhr, 1x im Monat,<br />
Beginn nach Bedarf (Anmeldungen)<br />
Geschäftsstelle Schmölln:<br />
Computerschreiben<br />
In diesem Kurs eignen Sie sich das<br />
10-Finger-Tastschreiben (Grundlehrgang)<br />
direkt am Computer an.<br />
Die. u. Do., 17:30 – 20:00 Uhr , 36<br />
Ustd. , Beginn nach Bedarf<br />
„Wir tun etwas für uns“<br />
Regelmäßiger Treff für Menschen<br />
ohne beruflichen Alltag, die nach<br />
Kommunikationsmöglichkeiten suchen<br />
und gemeinsame Aktivitäten<br />
tometrie in der Astronomie", Naturkundemuseum<br />
Mauritianum<br />
15. November 2006<br />
� 19:00 Uhr, "Hochwasserschutz<br />
entlang der Elbe" (bis<br />
22.01.2007), Naturkundemuseum<br />
Mauritianum<br />
17. November 2006<br />
� 20:00 Uhr, Kabarett im Laden<br />
Gößnitz: Guck mal wer da fönt<br />
18. November 2006<br />
� 09:30 - 17:00 Uhr, PILGER-<br />
UND AKADEMIEFEST, Altenburg,<br />
Brüderkirche<br />
� 19:00 Uhr, Kirmesessen, Göpfersdorf,<br />
Kuhstall des Leitermann<br />
� 19:30 Uhr, W.A. Mozart - Requiem,<br />
Kirche Ponitz,<br />
entwickeln wollen.<br />
Do., 14.00 – 15:30 Uhr<br />
Kursleiterin Sylvia Fischer nimmt<br />
Ihre inhaltlichen Anregungen gern<br />
in das Programm mit auf.<br />
Computer-Workshop „Datenschutz<br />
und Datensicherheit“<br />
-Sicherheitsrisiken im Internet -,<br />
Do., 16.11. und 23.11.2006, 18:00-<br />
20:15 Uhr<br />
-Datenverschlüsselung und Datensicherung-,<br />
Do., 30.11. und<br />
07.12.06, 18:00 - 20:15 Uhr<br />
Geschäftsstelle Altenburg<br />
Tel.: (0 34 47) 50 79 28<br />
Fax: (0 34 47) 55 14 40<br />
E-Mail: vhs-altenburg@ t-online.de<br />
www.vhs-altenburg.de<br />
Geschäftsstelle Schmölln<br />
Tel.: (03 44 91) 2 75 89<br />
Fax: (03 44 91) 6 37 87<br />
E-Mail: vhs-schmölln@t-online.de<br />
www.vhs-schmölln.de<br />
Veranstaltungen im <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> vom 11. bis 24. November 2006<br />
Erfurt. Die Mitglieder des Seniorenbeirates<br />
hatten die Gelegenheit<br />
an der 47. Plenarsitzung des Thüringer<br />
<strong>Land</strong>tages in Erfurt am<br />
19.10.06 teilzunehmen und den<br />
Abgeordneten von den Rängen des<br />
Plenarsaales sozusagen von<br />
„oben“ her zu zuschauen, wie ein<br />
Gesetz im Gesetzgebungsverfahren<br />
zustande kommt. Möglich<br />
wurde dies durch eine Einladung<br />
des <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>tagsabgeordneten<br />
Dr. Hartmut Schubert.<br />
Nach unserer Ankunft im Thüringer<br />
<strong>Land</strong>tag wurden wir durch die<br />
<strong>Land</strong>tagsabgeordnete Heike Taubert<br />
begrüßt, die uns über die aktuelle<br />
Plenarsitzung sowie zur Tätigkeit<br />
eines Abgeordneten informierte.<br />
Danach hatten wir die Möglichkeit,<br />
einer Mitarbeiterin des Hauses<br />
Fragen zu stellen.<br />
Diese Fragestunde war sehr auf-<br />
Kurse der Volkshochschule <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />
schlussreich und lebhaft. Es wurden<br />
die Aufgaben und Verantwortung<br />
der Abgeordneten dargelegt.<br />
Sie müssen sich bei allen Tun bis<br />
zur Beschlussfassung den ehernen<br />
Grundsatz „Das Volk ist der Souverän“<br />
unterordnen, ihr Wissen<br />
den ständig veränderten gesellschaftlichen<br />
Erfordernissen anpassen<br />
und ihre Kompetenzen innerhalb<br />
der bestehenden Fraktionen<br />
und Ausschüssen im <strong>Land</strong>tag einbringen.<br />
In der Diskussion standen Themen,<br />
wie die geringe Wahlbeteiligung,<br />
Politikverdrossenheit der<br />
Bürger und die Vergabe von Lottomitteln<br />
u.v.a.<br />
Leider war die Zeit zu knapp bemessen,<br />
um all unsere Fragen beantwortet<br />
zu bekommen.<br />
Anschließend konnten wir im<br />
Plenarsaal die aktuelle Diskussion<br />
zum Thüringer <strong>Land</strong>en-<br />
Volkshochschule<br />
<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />
� XXIX. Deutscher Skatkongress<br />
(bis 19.11.2006), Altenburg,<br />
Goldener Pflug<br />
� Die frühen Lithographien von<br />
Gerhard Altenbourg (bis<br />
04.02.2007), Altenburg, Lindenau-<br />
Museum<br />
� Kleingärtnerball, Altenburg<br />
Brauereisaal<br />
19. November 2006<br />
� 10:30 Uhr, zentrale Gedenkfeier<br />
zum Volkstrauertag, städtischer<br />
Friedhof Gößnitz<br />
21. November 2006<br />
� 19:00 Uhr, Kabarett im Laden<br />
Gößnitz : Tafelspitzen<br />
� 19:30 Uhr, DIE VASA SACRA<br />
ALTENBURGS, Altenburg, Brüderkirche,<br />
Seniorenbeirat des <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>es besuchte Thüringer <strong>Land</strong>tag<br />
schlussgesetz mitverfolgen. Dort<br />
wurden durch jeweils einen Vertreter<br />
der Parteien ihre Standpunkte<br />
zum Ladenschlussgesetz<br />
dargelegt. Wen wundert’s, eine<br />
Vielzahl von Meinungen kam auf.<br />
Einigkeit wurde nur bei dem<br />
Sonntag erreicht, er soll auch<br />
weiterhin der Familie zur Verfügung<br />
stehen und kein Einkaufstag<br />
werden. Danach wurde das Thema<br />
in die drei zuständigen Ausschüsse<br />
verwiesen, wo darüber<br />
weiter beraten wird.<br />
Wir haben erfahren, dass bis ein<br />
Gesetz verabschiedet ist, oft viel<br />
Zeit vergeht. Den Thüringer <strong>Land</strong>tag<br />
zu besuchen und an der Plenarsitzung<br />
teilzunehmen, war für den<br />
Seniorenbeirat eine interessante<br />
Erfahrung.<br />
Martin Hain,<br />
Seniorenbeirat<br />
des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>
Seite 12 NICHTAMTLICHER TEIL Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 18/11. November 2006<br />
Junges Wohnen im <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />
Junges Wohnen ist eine Aktion<br />
im <strong>Land</strong>kreis <strong>Altenburger</strong><br />
<strong>Land</strong>, mit dem Ziel, spezielle<br />
Wohnungsangebote für junge<br />
Erwachsene und Familien bis 30<br />
Jahre anzubieten:<br />
WAG Wohnungsgenossenschaft<br />
„Altenburg-Glashütte“ eG<br />
Barlachstr. 62, 04600 Altenburg<br />
Tel. (0 34 47) 83 69 30<br />
www.wag-altenburg.de<br />
Langer Immobilien GmbH &<br />
Co.KGAltenburg<br />
Rossplan 5, 04600 Altenburg<br />
Tel. (0 34 47) 5 54 20<br />
www.langerimmobilien.de<br />
Willms Immobilien GmbH<br />
Leipziger Str. 8, 04600 Altenburg<br />
Tel. (0 34 47) 50 03 23<br />
www.willms-immobilien.de<br />
Wohnungsverwaltung Schmölln<br />
GmbH<br />
Bergstr. 6, 04626 Schmölln<br />
Tel. (03 44 91) 64 80<br />
Schmöllner Wohnungsgenossenschaft<br />
eG<br />
Sieben – Brüder – Str. 2,<br />
04626 Schmölln<br />
Tel. (03 44 91) 8 17 01<br />
www.SWGeG.de<br />
Städtische Wohnungsgesellschaft<br />
Meuselwitz mbH<br />
<strong>Altenburger</strong> Str. 22<br />
04610 Meuselwitz<br />
Tel. (0 34 48) 4 42 50<br />
Rositzer Wohnungsbaugesellschaft<br />
mbH<br />
Karl – Marx – Straße<br />
04617 Rositz<br />
Tel. (03 44 98) 46 40<br />
<strong>Werbung</strong><br />
Wohnungsgenossenschaft Lucka<br />
eG<br />
Goethe Str. 1, 04613 Lucka<br />
Tel.(03 44 92) 3 14 92<br />
www.wohnungsgenossenschaftlucka.de<br />
VBM Wohnungsbau GmbH Lucka<br />
Bischofsweg 40, 04613 Lucka<br />
Tel.(03 44 92) 31 50<br />
www.wohnungen-lucka.de<br />
Gemeinde Nobitz<br />
Bachstr.1, 04603 Nobitz<br />
Tel.(0 34 47) 3 10 80<br />
www.nobitz.de<br />
Anwaltskanzlei Dr. Dörfler und<br />
Liefländer<br />
Zwangsverwalterin<br />
Wettiner Str. 2<br />
04600 Altenburg<br />
Tel. (0 34 47) 55 33 26<br />
Ansprechpartner für das Projekt<br />
Junges Wohnen im <strong>Altenburger</strong><br />
<strong>Land</strong>:<br />
Bärbel Müller,<br />
Gleichstellungsbeauftragte<br />
Tel. (0 34 47) 58 62 46<br />
www.altenburgerland.de<br />
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter<br />
www.altenburgerland.de<br />
Löbichauer Bürgermeister Rolf Hermann mit dem Ehrenbrief<br />
des Freistaates Thüringen ausgezeichnet<br />
Altenburg. Für sein umfangreiches<br />
Engagement sowie als<br />
Zeichen der hohen Wertschätzung<br />
und der Bedeutung seines<br />
Wirkens für die Region ist<br />
Rolf Hermann mit dem „Ehrenbrief<br />
des Freistaates Thüringen“<br />
ausgezeichnet worden.<br />
<strong>Land</strong>rat Sieghardt Rydzewski<br />
überreichte dem Bürgermeister<br />
der Gemeinde Löbichau die<br />
Ehrung im Namen des Ministerpräsidenten<br />
vor dem Kreistag<br />
am 18. Oktober 2006.<br />
Rolf Hermann ist seit 16 Jahren<br />
Bürgermeister der Gemeinde.<br />
Für ihn waren die<br />
Aufgaben immer eine große Herausforderung,<br />
weil es galt, Verantwortung<br />
für die Gestaltung eines<br />
Ortes zu übernehmen, der über<br />
viele Jahrzehnte vom Uranerzbergbau<br />
und der Geschichte der<br />
Wismut geprägt war. „Die Entwicklung<br />
der Gemeinde trägt ein-<br />
MHW-Karree -<br />
Multifunktionales Haus der<br />
Wirtschaft:<br />
� 5.300 Quadratmeter Lager-<br />
und Produktionshallen sowie<br />
Büroräume<br />
� günstige Startbedingungen<br />
für Existenzgründer, Gewerbetreibende<br />
und Jungunternehmer<br />
� niedrige Mieten;<br />
teilweise Mietfreiheit in<br />
der Startphase einer jungen<br />
Firma<br />
deutig Ihre Handschrift. Löbichau<br />
hat sich zu einem lebenswerten,<br />
ländlichen Ort mit einer sehr guten<br />
Infrastruktur, einem lebendigen<br />
Vereinsleben und einer funktionierenden<br />
Wirtschaft entwickelt.<br />
Letzteres gilt besonders auch für<br />
das Gewerbegebiet Beerwalde, das<br />
� Gewerbezentrum mit vielen<br />
Standortvorteilen, z. B. Nähe<br />
zur Innenstadt, gute Anbindung<br />
zur B 93, ausreichender Parkraum<br />
� Investition von 500 000 €<br />
in das Objekt; weitere Arbeiten<br />
an Innenhof, Parkplätzen,<br />
Grün anlagen und Lift<br />
folgen<br />
durch die Initiative von Bürgermeister<br />
und Gemeinderat seit<br />
1991 stetig wächst. Dort sind<br />
heute über 1000 Menschen aus<br />
der Region beschäftigt“, so<br />
Sieghardt Rydzewski in der<br />
Laudatio. „Sie sind mit Leib<br />
und Seele ein Bürgermeister,<br />
der selbst nach einem anstrengenden<br />
Arbeitstag immer ein<br />
offenes Ohr für die Anliegen<br />
der Einwohner hat.“<br />
Der <strong>Land</strong>rat hob außerdem das<br />
außergewöhnliches Engagement<br />
Hermanns als Förderer<br />
von zahlreichen kulturellen<br />
Veranstaltungen sowie als Partner<br />
bei „Resurrektion Aurora“,<br />
dem BUGA-Begleitprojekt des<br />
<strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>,<br />
hervor. Er dankte Rolf Hermann<br />
außerdem für die umfangreichen<br />
Bemühungen, historische Bausubstanz<br />
im Ort zu erhalten.<br />
AG<br />
Wirtschaftstag zeigte Leistungs- und Branchenvielfalt der Region<br />
Altenburg. Fachlicher Austausch,<br />
neue Kontakte und großes Interesse<br />
an einer Neuauflage: der erste<br />
gemeinsame Wirtschaftstag der<br />
<strong>Land</strong>kreise <strong>Altenburger</strong> und Leipziger<br />
<strong>Land</strong> am 27. Oktober erfüllte<br />
die Erwartungen der Teilnehmer<br />
und Organisatoren.<br />
Der Grundstein für diese Veranstaltung<br />
wurde vor knapp einem<br />
Jahr am Haselbacher See gelegt.<br />
Damals wurde mit einer Kooperationsvereinbarung<br />
der <strong>Land</strong>räte<br />
des <strong>Altenburger</strong> und des Leipziger<br />
<strong>Land</strong>es die Zusammenarbeit<br />
auf dem Gebiet der Wirtschaftsförderung<br />
beschlossen. „Ziel ist<br />
dabei, bestehende wirtschaftliche<br />
und infrastrukturelle Verbindungen<br />
zu nutzen und weiter zu entwickeln“,<br />
erinnerte die hauptamtliche<br />
Beigeordnete Christine Gräfe<br />
bei dem Eröffnungsgrußwort.<br />
„Die Aktivitäten richten sich dabei<br />
vor allem auf die Investoren-<br />
Akquisition, das Standortmarketing,<br />
die Tourismusförderung, die<br />
Mitwirkung an internationalen<br />
Projekten und die Unterstützung<br />
der ansässigen Wirtschaft.“<br />
Zahlreiche Unternehmen von Altenburg<br />
bis Ziegelheim und Böhlen<br />
bis Zwenkau nutzten die Gelegenheit,<br />
ihre Leistungskraft und<br />
-bereitschaft in Altenburg erstmals<br />
gemeinsam zu präsentieren.<br />
Von Lebensmitteln bis zu Software<br />
reichte die Brachenvielfalt.<br />
Die <strong>Land</strong>rätin des Leipziger<br />
<strong>Land</strong>es, Petra Köpping, zeigte<br />
sich optimistisch, dass eine solche<br />
Messe neue Impulse für die<br />
gesamte Region bringt. „Überregional<br />
nimmt man uns nicht als<br />
zwei <strong>Land</strong>kreise sondern als<br />
Mitteldeutschland mit aufstrebender<br />
Wirtschaft war. Das müssen<br />
wir ausbauen und so auch<br />
auftreten.“<br />
Für Unternehmer und Existenzgründer<br />
Der erste gemeinsame Wirtschaftstag<br />
zwischen den beiden<br />
<strong>Land</strong>kreisen wurde durch die beiden<br />
BVMW-Kreisverbände <strong>Altenburger</strong><br />
<strong>Land</strong> und Leipziger<br />
Südraum veranstaltet und durch<br />
die <strong>Land</strong>kreise Leipziger <strong>Land</strong>,<br />
<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> sowie die Städte<br />
Altenburg und Borna unterstützt.<br />
Antje Gallert<br />
Fachdienst Öffentlichkeitsarbeit<br />
Messe-Atmosphäre im <strong>Land</strong>ratsamt: Viele Aussteller aus dem <strong>Altenburger</strong><br />
und Leipziger <strong>Land</strong> nutzten die Chance sich zu präsentieren.<br />
MHW GmbH & Co. KG<br />
Geschäftsfüher: H.-G. Anacker<br />
Zwickauer Straße 56, 04600 Altenburg,<br />
Tel.: (03 44 91) 2 36 63<br />
oder (01 71) 2 42 36 88<br />
Fachdienst Wirtschafts- und<br />
Tourismusförderung<br />
<strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />
Fachdienstleiter Wolfram Schlegel<br />
Tel.: (0 34 47) 58 62 78