TOP THEMEN - Hochmontafon

aussTellunG „Wie ein sTaubiGer komeT...“
bilder zur GeschichTe der mobiliTäT im
monTaFon in schruns und silberTal.
Mit der Eröffnung der Montafonerbahn vor 105
Jahren brach ein neues Zeitalter der Mobilität
im Tale an. Musste bisher der teure Stellwagen
benutzt werden, so konnten die Reisenden
preisgünstig und relativ rasch ins Montafon
gelangen – aber auch die Bewohner des Tales
wurden an den „Weltverkehr“ angeschlossen.
Heute wird Mobilität unterschiedlich
wahrgenommen: an einem Schitag können
einerseits mühelos viele Höhenmeter Dank
leistungsfähiger Liftanlagen gewonnen werden,
andererseits führen die nachfolgenden Staus
die anGsT vor dem berG. auFklärunG eines myThos
vorTraG miT maG. andreas bruGGer in der
WinTersporTaussTellunG TschaGGuns am
miTTWoch, 9. märz, 19.30 uhr.
An diesem Abend wird eingangs die Lebenssituation
der landwirtschaftlich geprägten
Bevölkerung des Montafons im 19. Jahrhundert
dargestellt, in der die so genannte Drei-
Stufen-Weidewirtschaft von größter Bedeutung
war. Diese Art der Landwirtschaft brachte die
Montafoner verstärkt in Kontakt mit der sie umgebenden
Bergwelt. Der Berg war für die Menschen
damals etwas Mythisches und Furchtein-
oral hisTory monTaFon – erzählunGen vom leben im 20. JahrhunderT
donnersTaG, 31. märz, 19.30 uhr, sTand
monTaFon, schruns
Über 200 Interviews mit Zeitzeugen wurden im
Montafon in den letzten 10 Jahren durchgeführt.
In diesen Gesprächen geben Menschen Einblick
in ihre Biografie und erzählen die Geschichte
des Tales aus ihrer persönlichen Perspektive.
Zahlreiche Parallelen in der Darstellung der
eigenen Geschichte erlauben Rückschlüsse
WeiTere veransTalTunGen der monTaFoner museen im märz:
auf der Straße die Grenzen der Mobilität vor
Augen. Die Ausstellung vermittelt an Hand
historischer Fotos Einblick in die Entwicklung
der Mobilität im Montafon.
Die Ausstellung ist im Montafoner
Heimatmuseum in Schruns sowie ein Teil im
Montafoner Bergbaumuseum in Silbertal zu
sehen.
öffnungszeiten:
Montafoner Heimatmuseum Schruns:
bis 29. April 2011 Di-Fr 15.00-18.00 Uhr
Montafoner Bergbaumuseum Silbertal:
bis 29. April 2011 Mi u. Fr 16.00-18.00 Uhr
flößendes, was sich in der Sagenwelt des Tales
zeigt. Neben den Sagen, die die Angst zum Thema
haben, wird auch ein Beispiel für eine Sage
genannt, die eine namensgebende Funktion
hat. Anhand von ausgewählten Textzitaten von
Alpinisten, die sich mit dem „Warum“ des Bergsteigens
befassen, wird der bäuerlich geprägte
Bergmythos schließlich aufgeklärt. Dabei wird
deutlich, dass dieser den Bergsteigern des 20.
und 21. Jahrhunderts keine Angst mehr macht
und dass auch sagenhafte Erklärungen für Namen
an Bedeutung verloren haben und oftmals
auch ganz in Vergessenheit geraten sind.
auf ein „kulturelles Gedächtnis“: Was und wie
es erzählt wird, ähnelt sich in vielen lebensgeschichtlichen
Erzählungen verblüffend. Am
Beispiel von 67 Interviews mit ZeitzeugInnen,
die in den 1920er und 1930er Jahren geboren
wurden, werden diese „Mustererzählungen“
untersucht. Aus ihnen ergeben sich einerseits
eine „Geschichte des Montafons von unten“,
und andererseits interessante Einblicke in die
Prozesse des Erinnerns und Erzählens.
Die Ausstellung ,Wie ein staubiger Komet...“ ist im Heimatmuseum
Schruns und im Bergbaumuseum Silbertal zu sehen.
09. März 19.30 Uhr Altes Frühmesshaus Bartholomäberg offenes singen
14. März 20.00 Uhr Montafoner Bergbaumuseum Silbertal offenes singen
15. März 19.30 Uhr Montafoner Tourismusmuseum Gaschurn Gemeinsames singen
17. März 15.00 Uhr Altes Frühmesshaus Bartholomäberg zeitzeugengespräche zur Finissage ,Jahre der Heimsuchung‘
18. März 19.30 Uhr Montafoner Heimatmuseum Schruns vortrag ,Der nicht mehr gebrauchte Stall‘
18. März 16.00 Uhr Montafoner Tourismusmuseum Gaschurn d´r langsi kunnt - Frühlingserwachen im museum! Die ersten Frühlingsboten - Sprüche, Bilder von
Rosmarie Rudigier, Vogelgezwitscher sowie österliche Drechselarbeiten aus dem Erzgebirge - sind im
Tourimusmuseum von 18. März bis 29. April zu den Öffnungszeiten zu bewundern.
30. März 19.30 Uhr Montafoner Tourismusmuseum Gaschurn lesung mit MundartdichterIn Helga Nesensohn und Heinz Pfanner.
9