NFV_02_2011 - Rot Weiss Damme
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FUSSBALL<br />
NIEDERSACHSEN<br />
Herausgegeben vom<br />
Niedersächsischen<br />
Fußballverband<br />
Nr. 2/<strong>2011</strong><br />
H 5304 E<br />
3,00 €<br />
Internet<br />
http://www.nfv.de<br />
Sparkasse & VGH-Cup:<br />
Hannover 96 gewinnt<br />
U 19-Hallenturnier
Wenn Sie heute die aktuelle Ausgabe des Fußball-Journal Niedersachsen in der Hand halten, dann sind es<br />
nur noch rund 150 Tage bis zum Anpfiff der dritten Fußball-Weltmeisterschaft auf deutschem Boden. Nach den<br />
Männern 1974 und 2006 werden in diesem Jahr erstmals die Frauen Gastgeber für die (Fußball-)Welt sein.<br />
Unser Anspruch muss es sein, bei dieser WM nicht nur organisatorisch zu überzeugen. Mit südländischem<br />
Frohsinn und unverklemmtem weltoffenen Patriotismus haben 2006 die Menschen in den Stadien und auf<br />
den Straßen ein einziges Fest gefeiert. Diese Atmosphäre und die große Gastfreundschaft stießen weltweit<br />
auf Anerkennung und haben dem Bild der Deutschen im Ausland sehr gut getan. Natürlich werden die Dimensionen<br />
bei der Frauen-WM kleiner ausfallen, doch ich bin überzeugt davon, dass wir auf jeden Fall wieder ein<br />
Sommermärchen erleben werden.<br />
Die Frauen-WM in Deutschland wird in vielen Bereichen neue Maßstäbe setzen. Zum Beispiel im Publikumsinteresse.<br />
Für das Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Kanada am 26. Juni in Berlin waren im Januar<br />
bereits über 55.000 Karten verkauft. Damit wird es einen neuen Rekord geben. Die bislang höchste Zuschauerzahl<br />
im europäischen Frauenfußball liegt bei rund 45.000 Fans, aufgestellt im April 2009 beim Spiel Deutschland<br />
gegen Brasilien in Frankfurt. Doch nicht nur die deutschen Spiele stoßen auf großes Interesse. Von den insgesamt<br />
700.000 käuflich erhältlichen WM-Tickets konnten bis Mitte Januar 440.000 abgesetzt werden. Die<br />
Vorzeichen stehen also gut, dass die Stadien auch bei Spielen ohne DFB-Beteiligung voll sein werden.<br />
Als Sieger der beiden vergangenen Weltmeisterschaften und diesjährigem Gastgeber liegen auf dem<br />
deutschen Team natürlich hohe Erwartungen. Wie die Elf damit umgeht, können die niedersächsischen Medienvertreter<br />
am 24. Februar aus erster Hand erfahren. Denn an diesem Tag wird Silvia Neid Stargast beim 21. Sportjournalistentreffen<br />
des Niedersächsischen Fußballverbandes sein. Ich freue mich sehr, unsere Bundestrainerin,<br />
die erst kürzlich mit dem erstmals vergebenen Titel „FIFA-Frauenfußballtrainer des Jahres“ ausgezeichnet wurde,<br />
mal wieder in Barsinghausen begrüßen zu dürfen.<br />
Nachhaltigkeit, ich habe es an dieser Stelle bereits in der November-Ausgabe 2010 thematisiert, gewinnt<br />
auch für einen Sportverband zunehmend an Bedeutung. Am 14. Januar hat sich die durch einen Beschluss<br />
des DFB-Bundestages im vergangenen Oktober auf den Weg gebrachte „Nachhaltigkeitskommission“ des<br />
Deutschen Fußball-Bundes zu ihrer konstituierenden Sitzung in Frankfurt am Main getroffen. Mir wurde dabei<br />
die Leitung übertragen. Ziel ist es, die gemeinnützige Arbeit des DFB in den verschiedensten Feldern zusammenführen<br />
und zu entwickeln. Dafür konnten wir zahlreiche Persönlichkeiten aus den unterschiedlichsten Bereichen<br />
als Berater gewinnen. Unter anderem die Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Claudia <strong>Rot</strong>h, die den<br />
Komplex Umwelt und Klimaschutz vertritt, die Berliner Pädagogin und Sportwissenschaftlerin Tanja Walther-<br />
Arens (Bereich Bildung) oder Teresa Enke (Depression). Ich freue mich auf die Zusammenarbeit!<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />
(Präsident)<br />
Der <strong>NFV</strong> N<br />
– Ein Ball verbindet<br />
Liebe<br />
Fußballfreunde<br />
Februar <strong>2011</strong> 3
Inhalt<br />
4<br />
Editoral<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund fiebert der Frauen-WM entgegen 3<br />
VGH-Fairness-Cup<br />
VfL Stade II führt in der Halbzeitwertung 6<br />
Engelbert Nelle-Hallenclassics<br />
„Geißböcke“ gewinnen vierte Auflage in Hildesheim 11<br />
<strong>NFV</strong>-Stützpunkt Cuxhaven<br />
Zwei Fußballerinnen im Jungenteam 12<br />
Ortstermin<br />
Bibiana Steinhaus zu Gast im Fußballmuseum Springe 14<br />
Sparkasse & VGH-Cup<br />
Hannover gewinnt erstmals Göttinger Hallenturnier 16<br />
DFB-Aktion<br />
Neue Laptops für über 500 <strong>NFV</strong>-Vereine 18<br />
29. Jungschiedsrichter-Turnier<br />
Hannoveraner gewinnen ein packendes Finale 21<br />
Spielklassenreform<br />
Neue Regionalliga Nord ab der Saison 2012/2013 24<br />
EUROGREEN<br />
Die Flüssigmarkierung mit LinoRoll 26<br />
Oberliga Niedersachsen<br />
<strong>NFV</strong> stellt Sicherheitskonzept vor 28<br />
E.ON Avacon-Cup I<br />
Osnabrück-Süd qualifiziert sich zum fünften Mal für Endrunde 30<br />
E.ON Avacon-Cup II<br />
Alle Teams der Vorrundengruppen 1 bis 3 im Bild 31<br />
Frauenfußball<br />
Kooperation Victoria Gersten/SV Meppen 36<br />
Rückblick<br />
Bilanz der niedersächsischen Spitzenteams im Frauenfußball 38<br />
Seite 16<br />
Das Siegerteam des Sparkasse & VGH-Cup, die A-Junioren von Hannover 96. Foto: Göttinger Sportdienst<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
Titel<br />
Die A-Junioren von<br />
Hannover 96<br />
gewinnen erstmals<br />
das hervorragend<br />
besetzte internationaleHallenturnier<br />
in der<br />
Göttinger Lokhalle.<br />
An den vier Tagen<br />
kamen insgesamt<br />
12.000 Zuschauer.<br />
Der Sparkasse &<br />
VGH-Cup ist<br />
bundesweit das<br />
Highlight für U 19-<br />
Teams. Das Turnier<br />
bietet nicht nur<br />
internationalen<br />
Spitzenteams,<br />
sondern auch<br />
regionalen<br />
Mannschaften eine<br />
tolle Plattform, sich<br />
vor einem großen Publikum zu präsentieren. Das Titelfoto zeigt<br />
eine Spielszene aus der Begegnung Hannover 96 gegen FC Basel.<br />
Rechts der 96er Saliou Sane. Es fotografierte Hubert Jelinek vom<br />
Göttinger Sportdienst.<br />
Ehemalige Stars – was machen sie heute?<br />
Bremens Weltmeister Günter Hermann war nie ein „Offifant“ 40<br />
Bezirk Braunschweig<br />
Lutz Michael Fröhlich besucht Goslars Schiedsrichter 42<br />
Bezirk Hannover<br />
Neujahrsempfang des <strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim 44<br />
Bezirk Lüneburg<br />
Jens-Peter Hecht berichtet über WM-Erlebnisse 2010 47<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
Emslands Fußballer trauern um Hermann Schnettberg 51<br />
<strong>NFV</strong> intern<br />
Sportschultermine im Februar 58
VGH-Fairness-Cup 2010/<strong>2011</strong><br />
6<br />
Führt die Halbzeitwertung im VGH-Fairness-Cup an: Die zweite Mannschaft des VfL Stade. Foto: christian-boldt.de<br />
„Wir werden nicht zurückstecken,<br />
um unsere Platzierung zu behaupten“<br />
VfL Stade II ist Spitzenreiter in der Halbzeitwertung,<br />
aber der Aufstieg in die Bezirksliga besitzt weiterhin oberste Priorität<br />
Von PETER BORCHERS<br />
Licht und Schatten beim VfL Stade.<br />
Während die erste Mannschaft des VfL<br />
in dieser Saison in der Landesliga Lüneburg<br />
ums Überleben kämpft, peilt die<br />
Zweite den Aufstieg in die Bezirksliga an.<br />
Und die Kreisligavertretung hat nicht nur<br />
sportlich den besseren Lauf, sondern auch<br />
in einer anderen Wertung die Nase ganz<br />
vorn. Unter 1069 Mannschaften, die<br />
2010/11 am VGH-Fairness-Cup des <strong>NFV</strong><br />
teilnehmen, führt das Team von Trainer<br />
Jens Hitzwebel die Halbzeitwertung an.<br />
Nur 14 gelbe Karten stehen für das Team<br />
nach seinen bisherigen 16 Saisonspielen zu<br />
Buche.<br />
Die Platzierung der Stader „Reserve“<br />
kommt nicht von ungefähr. 2008/2009<br />
landete die Mannschaft im VGH-Fairness-<br />
Cup unter 1073 Teams auf Rang 19, in der<br />
vergangenen Saison erreichte sie unter<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
Der Wettbewerb<br />
Seit 1992 richtet der <strong>NFV</strong> den Fair-<br />
Play-Wettbewerb aus. Im VGH-Fairness-Cup<br />
kommen alle niedersächsischen<br />
Mannschaften von der 1. Bundesliga<br />
bis zu den Kreisligen in die<br />
Wertung. Für eine gelbe Karte gibt es<br />
einen Strafpunkt, für Gelb-<strong>Rot</strong> drei und<br />
für <strong>Rot</strong> fünf Zähler. Zudem schlagen<br />
Sportgerichtsurteile und das Nichtantreten<br />
von Mannschaften mit jeweils zehn<br />
Punkten zu Buche. Die Summe der<br />
Strafpunkte geteilt durch die Anzahl<br />
der Saisonspiele weist den jeweiligen<br />
Quotienten eines Teams aus.<br />
Die drei besten Mannschaften werden<br />
am Saisonende von der VGH mit<br />
wertvollen Preisen ausgezeichnet. Das<br />
1065 Teams sogar Rang 4. In der Wertung<br />
der VGH-Regionaldirektion Stade belegte<br />
VfL Stade II in den genannten Spielzeiten<br />
die Plätze 2 und 1.<br />
Jens Hitzwebel (40), der das Team zu<br />
Beginn dieser Saison übernahm, hat eine<br />
einfache Erklärung für das faire Auftreten<br />
seiner Auswahl. „Das ist eine technisch<br />
versierte Mannschaft, die guten Kreisliga-<br />
Fußball spielt und vor allem im Offensivbereich<br />
ihre Stärken hat. So gerät sie in der<br />
Defensive natürlich weniger unter Druck<br />
und muss auch weniger Fouls begehen“,<br />
mutmaßt der Trainer, dessen Team in bisher<br />
16 Begegnungen schon satte 64 Tore erzielt<br />
hat und somit vier Treffer pro Begegnung<br />
verbuchen kann.<br />
Bei aller Freude über das bisher gute<br />
Abschneiden im Fairness-Wettbewerb verliert<br />
Hitzwebel das große Saisonziel nicht<br />
aus den Augen. „Der Aufstieg besitzt<br />
oberste Priorität. Wir werden deshalb nicht<br />
Siegerteam wird mit einem Wochenendtrainingslager<br />
im Sporthotel Fuchsbachtal<br />
in Barsinghausen belohnt. Für den<br />
Zweitplatzierten ist der Besuch eines<br />
Bundesligaspiels vorgesehen, während<br />
das drittbeste Team einen Sportartikelgutschein<br />
im Wert von 1500 Euro erhält.<br />
Die VGH-Versicherungen und die<br />
Öffentlichen Versicherungen aus Braunschweig<br />
und Oldenburg zeichnen<br />
darüber hinaus in ihren Regionaldirektionen<br />
die jeweils drei fairsten Mannschaften<br />
aus. Neben Pokal und Plaketten für<br />
die führenden Mannschaften gibt es<br />
Sportausrüstungen im Wert von 1.200,<br />
800 bzw. 500 Euro für ein Nachwuchsteam<br />
der jeweiligen Mannschaft.<br />
zurückstecken, um unsere Platzierung im<br />
VGH-Fairness-Cup zu behaupten“, will<br />
Hitzwebel in der Kreisliga Stade zumindest<br />
Rang 2 erreichen, um dann über die Relegation<br />
den Aufstieg zu schaffen. Aber<br />
auch den Kampf um Platz 1 hat der Trainer<br />
noch nicht aufgegeben. „Wir können mit<br />
FC Oste/Oldendorf mithalten“, sieht der<br />
Coach die Mannschaft um Kapitän Björn<br />
Schlichting auf Augenhöhe mit dem momentanen<br />
Spitzenreiter, der mit sechs<br />
Punkten in Front liegt.<br />
Voll des Lobes ist das Stader Tageblatt.<br />
„Der VfL Stade II spielte unter seinem neuen<br />
Trainer Jens Hitzwebel eine überragende<br />
Hinserie. Gäbe es nicht den noch besseren<br />
Konkurrenten vom FC O/O, wäre der<br />
VfL mit 40 Punkten eigentlich klar auf Titelkurs.<br />
Spannend bleibt es in jedem Fall:<br />
Strauchelt der FC Oste/Oldendorf noch mal<br />
und kann der VfL dies ausnutzen oder<br />
strauchelt der VfL selbst und lässt den SV<br />
Bliedersdorf und die TuS Güldenstern Stade<br />
II in den Kampf um den Relegationsplatz<br />
eingreifen?“, sieht Redakteur Marcus<br />
Lütje in seiner Halbzeitbilanz das Meisterschaftsrennen<br />
durchaus noch offen.<br />
Offen bleibt natürlich auch die Frage,<br />
wer die SV Scharnebeck (Bezirksliga Lüneburg)<br />
als fairste Mannschaft Niedersachsens<br />
im Jahr 2010 beerbt. 14 gelbe Karten<br />
in 16 Saisonspielen ergeben in der Halbzeitbilanz<br />
einen Quotienten von 0,88 (siehe<br />
Kasten „Der Wettbewerb“) für Spitzenreiter<br />
VfL Stade II. Auf Rang 2 liegt momentan<br />
der Diepholzer Kreisligist SV Heiligenfelde<br />
mit einem Wert von 1,06 (17 gelbe<br />
Karten in 16 Spielen) vor dem VGH-Fairness-Cup-Sieger<br />
von 2003, SF Lechtingen<br />
(Kreisliga Osnabrück-Land Nord) mit 1,07<br />
Punkten (zehn gelbe und eine rote Karte in<br />
14 Spielen). Auf Rang 4 gut im Rennen<br />
liegt erneut der Vorjahreszweite TSV ➤
Zwei Mal top<br />
I nsgesamt 71 Staffeln werden im VGH-<br />
Fairness-Cup 2010/<strong>2011</strong> ausgewertet.<br />
In neun Spielklassen führen Mannschaften<br />
sowohl die Fairnesswertung als auch<br />
das sportliche Ranking an:<br />
Eintracht Braunschweig (3. Liga), SV Ilmenau<br />
(Bezirksliga 1 Lüneburg), FC Hagen<br />
Uthlede (Bezirksliga 4 Lüneburg), SV<br />
RW <strong>Damme</strong> (Bezirksliga 4 Weser-Ems),<br />
TuS Germania Hagen (Kreisliga Hameln-<br />
Pyrmont), TSV Godshorn (Kreisliga Hannover-Land<br />
2), SV Arnum (Kreisliga Hannover-Land<br />
3), TSV Elstorf (Kreisliga Harburg),<br />
TSV Ganderkesee (Kreisliga Oldenburg-Land/Delmenhorst/Wesermarsch),<br />
MTV Schandelah-Gardessen<br />
(Kreisliga Wolfenbüttel).<br />
Engensen (Bezirksliga Hannover 2) mit<br />
1,12 Punkten, während Titelverteidiger SV<br />
Scharnebeck (2,12 Punkte, Platz 165) in<br />
diesem Jahr nichts mit der Titelvergabe zu<br />
tun haben dürfte.<br />
Unter den niedersächsischen Top-<br />
Clubs ragt momentan Drittligist Eintracht<br />
Top-50-Tabelle<br />
Braunschweig (1,2) auf Rang 6 heraus. Die<br />
beiden Erstligisten VfL Wolfsburg (2,35)<br />
und Hannover 96 (2,82) belegen die Plätze<br />
269 bzw. 489. Dazwischen hat sich das<br />
Zweitligateam vom VfL Osnabrück (2,71)<br />
auf Rang 433 geschoben.<br />
Von solchen Werten können die<br />
Mannschaften im Keller der Fairnesstabelle<br />
nur träumen. Schlusslicht Genglerbirgli<br />
(Kreisliga Verden) hat es in 14 Saisonspielen<br />
mit 33 gelben, fünf gelb-roten und<br />
neun roten Karten sowie zwei Sportgerichtsurteilen<br />
auf einen Wert von 8,07 und<br />
Platz 1069 gebracht. Wenig besser schneiden<br />
der Badenstedter SC (48 gelbe, zwei<br />
gelb-rote, drei rote Karten und drei Sportgerichtsurteile<br />
in 13 Spielen, Quotient<br />
7,62) und TuSV Stellichte (Kreis Soltau Fallingbostel)<br />
mit 61 gelben, vier gelb-roten<br />
und vier roten Karten sowie einem Sportgerichtsurteil<br />
in 16 Spielen (Quotient 6,44)<br />
ab. Aber auch einige andere Kandidaten<br />
sollten ihre sportliche Einstellung deutlich<br />
hinterfragen.<br />
Der <strong>NFV</strong>-Kreis Osnabrück-Land besitzt<br />
ein Abonnement auf den Titel<br />
„Fairster Kreis“, musste nur in der<br />
Endabrechnung des Vorjahres dem<br />
VGH-Fairness-Cup 2010/<strong>2011</strong><br />
Starke Eintracht<br />
In 38 von insgesamt 47 <strong>NFV</strong>-Kreisen<br />
sind es Kreisligisten, die in der<br />
Fairnesswertung führen. Immerhin<br />
in neun Kreisen nehmen höher spielende<br />
Mannschaften die Spitzenposition<br />
ein. So in Braunschweig, wo<br />
Eintracht als Spitzenreiter der 3. Liga<br />
mit deutlichem Vorsprung vor<br />
TSV Germania Lamme und Freie<br />
Turner III die Kreiswertung anführt<br />
und im Landesvergleich derzeit<br />
Rang 6 belegt. Die neun Teams:<br />
Drittligist Eintracht Braunschweig<br />
(Kreis Braunschweig), Regionalligist<br />
Hannover 96 II (Kreis Hannover-<br />
Stadt), Landesligist SSV Jeddeloh<br />
(Kreis Ammerland), die Bezirksligisten<br />
TV Jahn Delmenhorst (Kreis Delmenhorst),<br />
TSV Engensen (Kreis Hannover-Land),<br />
SC Harsum (Kreis Hildesheim),<br />
SV Ilmenau (Kreis Lüneburg),<br />
VfR Evesen (Kreis Schaumburg), FC<br />
Olympia Wilhelmshaven 09 (Kreis<br />
Wilhelmshaven).<br />
Tabellen- Gelbe Gelb-rote <strong>Rot</strong>e Nicht angetr./<br />
Platz/Verein Spielklasse Kreis Bezirk stand Spiele Karten Karten Karten Sportgericht Punkte Wert<br />
1. VfL Stade II Kreisliga Stade LG 2 16 14 0 0 0 14 0,875<br />
2. SV Heiligenfelde Kreisliga Diepholz H 3 16 17 0 0 0 17 1,0625<br />
3. SF Lechtingen I Kreisliga Osnabrück-Land WE 7 14 10 0 1 0 15 1,0714<br />
4. TSV Engensen Bezirksliga Hannover-Land H 4 16 18 0 0 0 18 1,125<br />
5. SC Wedemark Kreisliga Hannover-Land H 2 13 15 0 0 0 15 1,1538<br />
6. TV Stemmen Kreisliga <strong>Rot</strong>enburg LG 6 15 18 0 0 0 18 1,2<br />
Eintracht Braunschweig 3.Liga Braunschweig BS 1 20 21 1 0 0 24 1,2<br />
SV Viktoria Gesmold Kreisliga Osnabrück-Land WE 7 15 18 0 0 0 18 1,2<br />
9. SV Arnum Kreisliga Hannover-Land H 1 14 17 0 0 0 17 1,2142<br />
10. FC Mulsum/Kutenholz Kreisliga Stade LG 6 14 13 0 1 0 18 1,2857<br />
11. SV Bethen Kreisliga Cloppenburg WE 2 16 21 0 0 0 21 1,3125<br />
12. SG Hankenb.-Wellendorf I Kreisliga Osnabrück-Land WE 16 15 17 1 0 0 20 1,3333<br />
SV B-W Lüsche II Kreisliga Vechta WE 14 15 20 0 0 0 20 1,3333<br />
14. BSV Bruchmachtersen Kreisliga Salzgitter BS 12 11 15 0 0 0 15 1,3636<br />
15. Vorwärts Nordhorn II Kreisliga Bentheim WE 10 13 18 0 0 0 18 1,3846<br />
FC Verden 04 II Kreisliga Verden LG 7 13 18 0 0 0 18 1,3846<br />
17. SV Esbeck 1 Kreisliga Helmstedt BS 4 10 14 0 0 0 14 1,4<br />
18. TSV Blender Kreisliga Verden LG 5 14 20 0 0 0 20 1,42857<br />
Holter SV Kreisliga Leer WE 14 14 15 0 1 0 20 1,42857<br />
SV Hellern Kreisliga Osnabrück-Stadt WE 5 14 17 1 0 0 20 1,42857<br />
SV Pennigbüttel Kreisliga Osterholz LG 5 14 20 0 0 0 20 1,42857<br />
22. GSC 08 /Sudmerberg II Kreisliga Goslar BS 2 13 19 0 0 0 19 1,46153<br />
SV Neugnadenfeld Kreisliga Bentheim WE 5 13 16 1 0 0 19 1,46153<br />
24. SV Lessen Bezirksliga Diepholz H 14 15 22 0 0 0 22 1,46666<br />
25. SC Viktoria Lavelsloh Kreisliga Nienburg H 16 17 22 1 0 0 25 1,47058<br />
26. MTV Schandelah-Gardessen Kreisliga Wolfenbüttel BS 1 14 18 1 0 0 21 1,5<br />
TSV Sülfeld Kreisliga Wolfsburg BS 10 12 18 0 0 0 18 1,5<br />
28. SV Ilmenau Bezirksliga Lüneburg LG 1 17 23 1 0 0 26 1,52941<br />
29. SG Eldingen Kreisliga Celle LG 5 15 23 0 0 0 23 1,53333<br />
SV Sigiltra Sögel Kreisliga Emsland WE 10 15 20 1 0 0 23 1,53333<br />
SV Lilienthal-Falk. Kreisliga Osterholz LG 1 15 23 0 0 0 23 1,53333<br />
32. VfR Evesen Bezirksliga Schaumburg H 7 13 17 1 0 0 20 1,53846<br />
SV Herta Equord Kreisliga Peine BS 9 13 20 0 0 0 20 1,53846<br />
34. FC Bissendorf I Kreisliga Osnabrück-Land WE 14 18 22 2 0 0 28 1,55555<br />
35. MTV Treubund Lüneburg Bezirksliga Lüneburg LG 2 16 15 0 2 0 25 1,5625<br />
BW Hollage II Kreisliga Osnabrück-Land WE 2 16 25 0 0 0 25 1,5625<br />
37. SV RW Scheessel Kreisliga <strong>Rot</strong>enburg LG 14 14 22 0 0 0 22 1,57142<br />
SV Wallinghausen Kreisliga Aurich WE 10 14 22 0 0 0 22 1,57142<br />
Piesberger SV Kreisliga Osnabrück-Stadt WE 15 14 22 0 0 0 22 1,57142<br />
40. SSV Vorsfelde Landesliga Wolfsburg BS 14 12 19 0 0 0 19 1,58333<br />
41. Deinster SV Kreisliga Stade LG 9 15 16 1 1 0 24 1,6<br />
TSV Riemsloh I Kreisliga Osnabrück-Land WE 3 15 21 1 0 0 24 1,6<br />
SV Sebbenhausen-Balge Kreisliga Nienburg H 3 15 21 1 0 0 24 1,6<br />
SG Landwürden Kreisliga Cuxhaven LG 8 15 24 0 0 0 24 1,6<br />
45. Hagener SV I Bezirksliga Osnabrück-Land WE 2 16 21 0 1 0 26 1,625<br />
SV Eddelstorf Kreisliga Uelzen LG 6 16 26 0 0 0 26 1,625<br />
47. MTV Bevern Kreisliga Holzminden H 2 11 15 1 0 0 18 1,63636<br />
48. SSV Jeddeloh Landesliga Ammerland WE 3 17 25 1 0 0 28 1,64705<br />
SC Quakenbrück Kreisliga Osnabrück-Land WE 1 17 23 0 1 0 28 1,64705<br />
SF Schledehausen I Kreisliga Osnabrück-Land WE 1 17 28 0 0 0 28 1,64705<br />
➤<br />
Februar <strong>2011</strong> 7
VGH-Fairness-Cup 2010/<strong>2011</strong><br />
8<br />
benachbarten Stadtkreis den Vortritt lassen.<br />
Aber jetzt sind die Verhältnisse wieder<br />
zurechtgerückt und die 48 bewerteten<br />
Landkreis-Klubs nehmen mit einem<br />
Durchschnittswert von 2,36 wieder ihren<br />
Stammplatz ein. Es folgen die Mannschaften<br />
aus Emden (2,56) und Lüneburg<br />
(2,64), während die Teams aus<br />
dem Ammerland (3,55), Celle (3,64)<br />
und Wilhelmshaven (3,89) im Kreisvergleich<br />
am Tabellenende liegen.<br />
Rund 7650 Spiele wurden für die<br />
Halbzeitwertung ausgewertet. 34334 gelbe,<br />
1943 gelb-rote und 1084 rote Karten<br />
wurden in der Hinrunde von den Schiedsrichtern<br />
gezückt, hinzu kommen 104<br />
Sportgerichtsurteile bzw. das Nichtantreten<br />
von Mannschaften. Beim Vergleich<br />
der 71 bewerteten Staffeln ist alles beim<br />
Alten geblieben. Es führen wie in der<br />
Endabrechnung der Vorsaison die 16<br />
Teams der Kreisliga Osnabrück-Land Süd<br />
als fairste Staffel (2,16 Punkte im Schnitt),<br />
während die Mannschaften der Bezirksliga<br />
2 Lüneburg erneut die unfairste<br />
Staffel bilden (4,23).<br />
Der Durchschnittswert alle 1069 bewerteten<br />
Mannschaften liegt derzeit bei<br />
3,05, hat sich gegenüber der Saison<br />
2009/2010 (2,95) also geringfügig verschlechtert.<br />
Top in den einzelnen Spielklassen<br />
Die jeweils bestplatzierten Mannschaften belegen in ihren Ligen<br />
in der Gesamtwertung aller 1069 Mannschaften mit den aufgeführten<br />
Quotienten nachfolgend genannte Plätze. Zum Vergleich<br />
ist die Abschlusswertung des Vorjahres angegeben:<br />
2010/11 2009/10<br />
1. Bundesliga VfL Wolfsburg 2,35/269 1,94/109<br />
2. Bundesliga VfL Osnabrück 2,71/433 2,66/396<br />
3. Liga Eintracht Braunschweig 1,2/6 2,26/211<br />
Regionalliga Hannover 96 II 1,75/65 1,94/109<br />
Oberliga VSK Osterholz-Sch. 1,8/82 3,03/592<br />
Landesligen SSV Vorsfelde 1,58/40 2,6/355<br />
Bezirksligen TSV Engensen 1,12/4 1,03/2<br />
Kreisligen VfL Stade II 0,87/1 1,13/4<br />
Die Teams der Ligen im Schnitt<br />
Anzahl Schnitt<br />
1. Bundesliga 2 2,59<br />
2. Bundesliga 1 2,71<br />
3. Liga 1 1,2<br />
Regionalliga 5 2,74<br />
Oberliga Nieders. 20 3,06<br />
Landesligen 71 3,24<br />
Bezirksligen 277 3,28<br />
Kreisligen 692 2,94<br />
Die Bezirke im Vergleich<br />
Teams Spiele Gelb Gelb- <strong>Rot</strong> Un- Schnitt<br />
<strong>Rot</strong> sportlichkeit<br />
Braunschweig 253 3386 7977 471 253 23 3,21<br />
Hannover 244 3501 8019 480 258 17 3,12<br />
Lüneburg 255 3872 8519 504 285 44 3,07<br />
Weser-Ems 317 4536 9819 488 288 20 2,85<br />
In der Top-50-Tabelle sind: 19 Teams aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Weser-<br />
Ems, 14 Mannschaften aus dem Bezirk Lüneburg, neun Teams<br />
aus dem Bezirk Hannover und acht Mannschaften aus dem Bezirk<br />
Braunschweig. Mit neun Teams stellt der Kreis Osnabrück-<br />
Land die meisten Mannschaften in dieser Tabelle. Es folgen mit je<br />
drei Nennungen die Kreise Stade und Hannover-Land.<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
Nur gelbe Karten<br />
Insgesamt 1069 Teams werden beim<br />
VGH-Fairness-Cup 2010/<strong>2011</strong> bewertet.<br />
Immerhin 94 Mannschaften haben<br />
das Kunststück geschafft, in der bisherigen<br />
Saison sowohl ohne gelb-rote<br />
und rote Karte ausgekommen zu sein<br />
als auch nicht die Sportgerichte beschäftigt<br />
zu haben:<br />
VfL Stade II, SV Heiligenfelde, TSV Engensen,<br />
SC Wedemark, TV Stemmen,<br />
Viktoria Gesmold, SV Arnum, SV Bethen,<br />
SV BW Lüsche, BSV Bruchmachtersen,<br />
Vorwärts Nordhorn II, FC Verden<br />
04 II, SV Esbeck, TSV Blender, SV<br />
Pennigbüttel, GSC 08/Sudmerberg II,<br />
SV Lessen, TSV Sülfeld, SG Eldingen,<br />
SV Lilienthal-Falkenberg, SV Herta<br />
Equord, BW Hollage II, SV RW<br />
Scheessel, SV Wallinghausen, Piesberger<br />
SV, SSV Vorsfelde, SG Landwürden,<br />
SV Eddelstorf, SF Schledehausen, TB<br />
Twixlum, SV Ilmenau II, TuS Garbsen,<br />
TuS Lutten, SG Jennelt/Uttum I/Pewsum<br />
II, TuS Germania Hagen, TSV Lenne, FC<br />
Oste/Oldendorf, RW <strong>Damme</strong>, Hannover<br />
96 II, TuS Neetze, TV 1860 Neuhaus,<br />
Statistiken des VGH-Fairness-Cup 2010/<strong>2011</strong> – Halbzeitwertung<br />
VfL von 1908 Herzberg, Heidmühler FC<br />
II, SSV Vorsfelde II, SV Viktoria Oldendorf,<br />
VSK Osterholz-Scharmbeck, TSV<br />
Üfingen, SC Melle 03, SV Quitt Ankum,<br />
TSV Eintracht Exten, SF Schwefingen,<br />
TuS Neuenkirchen, SV Hastenbeck,<br />
TSV Worphausen, Freie Turner<br />
Braunschweig III, VfL Oythe II, SV Hodenhagen,<br />
SpVgg Drochtersen-Assel II,<br />
TuS Bothel, TuS Sulingen, SG GoLüWa,<br />
VfR Heisfelde, TV Wellingholzhausen,<br />
SV BW Borssum, SV Bad Lauterberg,<br />
1. FC Wunstorf, FC Wenden 1920, SF<br />
Oesede, SV Scharnebeck, SC Harsum,<br />
FC Vatan Spor Königslutter, BSV Kickers<br />
Emden, TSG Burg Gretesch, SG Bredenbeck,<br />
SV Eintracht Afferde, Fortuna<br />
Eggermühlen, Vorwärts Nordhorn,<br />
TV Jahn Delmenhorst, SV C. Emsbüren,<br />
TuS Kleefeld, TV Esenshamm, TuS<br />
Berge, TuS Obenstrohe II, TuS Nahne,<br />
VfV Borussia Hildesheim, TSV Bassen,<br />
FC Nordkreis 2010, USI Wolfsburg II,<br />
VfL Münchehagen, SV Atter, TSV Meyenburg,<br />
SV Olympia Laxten, SG 05<br />
Ronnenberg, Teutonia Uelzen.<br />
Die Ex-Champions<br />
Jahr Verein Spielklasse Platz/Quotient<br />
1993 TuS Celle FC<br />
1994 und 1995<br />
Bezirksliga 2 Lüneburg 1<strong>02</strong>6 4,87<br />
SV Wippingen 1. Kreisklasse Nord Emsland nicht gewertet<br />
1996 MTV Bokel Bezirksliga 4 Lüneburg 968 4,37<br />
1997 FC Eisdorf<br />
1998 SpVgg Brandlecht-<br />
Kreisliga Osterode 73 1,77<br />
Hestrup Kreisliga Bentheim 118 2,0<br />
1999 ESV Lüneburg 1. Kreisklasse Lüneburg nicht gewertet<br />
2000 SV Halchter<br />
2001 und 20<strong>02</strong><br />
Leistungsklasse Wolfenbüttel nicht gewertet<br />
TSV Lochtum 1. Kreisklasse Goslar nicht gewertet<br />
2003 SF Lechtingen<br />
2004 TSV KleinBerkel-<br />
Kreisliga Osna.-Land Nord 3 1,07<br />
Wangelist Bezirksliga 4 Hannover 780 3,6<br />
2005 SV Hönisch 1. Kreisklasse Verden nicht gewertet<br />
2006 SV Bad <strong>Rot</strong>henfelde Landesliga Weser-Ems<br />
2007 und 2008<br />
737 3,44<br />
Spvgg Oetzen/S. Kreisliga Uelzen 823 3,73<br />
2009 FC Ostereistedt/R. Kreisliga <strong>Rot</strong>enburg 36 1,58<br />
2010 SV Scharnebeck Bezirksliga 1 Lüneburg 165 2,12<br />
Fairste Liga: Kreisliga Osnabrück-Land Süd<br />
Spiele Gelb Gelb- <strong>Rot</strong> Unsportlich- Schnitt<br />
rot keit<br />
258 442 23 9 0 2,16<br />
Härteste Liga: Bezirksliga 2 Lüneburg<br />
Spiele Gelb Gelb- <strong>Rot</strong> Unsportlich- Schnitt<br />
rot keit<br />
268 779 43 31 7 4,23<br />
Gesamtdurchschnitt: 1069 Teams<br />
Spiele Gelb Gelb- <strong>Rot</strong> Unsportlich- Schnitt<br />
rot keit<br />
15295 34334 1943 1084 104 3,05<br />
Vergleich Endstand 2009/2010 (1065 Teams)<br />
Spiele Gelb Gelb- <strong>Rot</strong> Unsportlich- Schnitt<br />
rot keit<br />
31160 67390 3775 2095 284 2,95<br />
➤
BLICK in die Top-Ligen<br />
Oberliga Niedersachsen<br />
Spiele<br />
Gelb<br />
Gelb-<strong>Rot</strong><br />
<strong>Rot</strong><br />
n. ang./Sportg.<br />
Wert<br />
Rang<br />
Oberliga Niedersachsen<br />
Spiele<br />
Gelb<br />
Gelb-<strong>Rot</strong><br />
<strong>Rot</strong><br />
n. ang./Sportg.<br />
Wert<br />
Rang<br />
Oberliga Niedersachsen<br />
Spiele<br />
Gelb<br />
Gelb-<strong>Rot</strong><br />
<strong>Rot</strong><br />
n. ang./Sportg.<br />
Wert<br />
Rang<br />
Schlusslichter<br />
Spiele<br />
Gelb<br />
Gelb-<strong>Rot</strong><br />
<strong>Rot</strong><br />
n. ang./Sportg.<br />
Wert<br />
Rang<br />
Spiele<br />
Gelb<br />
Gelb-<strong>Rot</strong><br />
<strong>Rot</strong><br />
n. ang./Sportg.<br />
Wert<br />
Rang<br />
1. Bundesliga<br />
Spiele<br />
Gelb<br />
Gelb-<strong>Rot</strong><br />
<strong>Rot</strong><br />
n. ang./Sportg.<br />
Wert<br />
Rang<br />
Regionalliga Nord<br />
2. Bundesliga 3. Liga<br />
VfL Wolfsburg Hannover 96 VfL Osnabrück Eintr. Br’schweig.<br />
17 17 17 20<br />
35 29 32 21<br />
0 3 3 1<br />
1 2 2,8235 1 0<br />
0 0 0 0<br />
2,3529 2,8235 2,7058 1,2<br />
269 489 433 6<br />
VSK Osterh.-Scharmb. VfL Osnabrück II BSV Kickers Emden TuS Güldenst. Stade FC Hansa Lüneb. VfV Bor. Hildesheim<br />
15 18 14 15 16 14<br />
27 32 30 25 33 34<br />
0 1 0 1 1 0<br />
0 0 0 1 0 0<br />
0 1,8 0 1,9444 0 2,1428 0 2,2 0 2,25 0<br />
1,8 1,9444 2,1428 2,2 2,25 2,428<br />
82 117 179 204 226 303<br />
SV Teut. Uelzen BV Cloppenburg BSV SW Rehden TuS Heeslingen FC Eintr. Northeim TSV Ottersberg SpVgg Drocht.-Assel<br />
18 16 16 17 15 16 17<br />
47 33 27 42 40 37 48<br />
0 1 3 2 3 4 2<br />
3,4705<br />
0 2 2 1 0 1 1<br />
2,6111 2,875 2,875<br />
0 0 0 0 0 0 0<br />
2,6111 2,875 2,875 3,1176 3,2666 3,375 3,4705<br />
397 514 514 609 670 706 748<br />
2,3529<br />
Hannover 96 II Eintr. Br’schweig II TSV Havelse VfL Wolfsburg II SV W’haven<br />
16 16 16 17 17<br />
28 31 22 40 40<br />
0 0 1 0 2<br />
0 1 3 2 2,9411 5<br />
3,1176 3,2666<br />
Arm. Hannover SV Raml./Ehlershsn. Goslarer SC 08/S. Eintr. Nordhorn SC Langenhagen SV Meppen VfB Oldenburg<br />
15<br />
42<br />
2 3,5333<br />
16<br />
40<br />
4<br />
3,5625<br />
15<br />
36<br />
1<br />
3,6<br />
17<br />
45<br />
1<br />
3,7058<br />
15<br />
32<br />
3<br />
3,7333<br />
15<br />
41<br />
2<br />
4,1333 16<br />
48<br />
5<br />
1 1 3 3 3 3 2<br />
0 0 0 0 0 0 0<br />
3,5333 3,5625 3,6 3,7058 3,7333 4,1333 4,5625<br />
760 770 780 813 823 924 987<br />
2,7058<br />
0 0 2,25 0 0 0<br />
1,75<br />
1,75 2,25 2,5 2,9411 4,1764<br />
65 226 334 551 935<br />
TSV Bienenbüttel TuSV Stellichte Badenstedter SC SV Genclerbirligi Achim<br />
14<br />
51 6,4285<br />
16<br />
61<br />
6,4375<br />
13<br />
48<br />
7,6153 14<br />
33<br />
8,0714<br />
3 4 2 5<br />
2 4 3 9<br />
2 1 3 1<br />
6,4285 6,4375 7,6153 8,0714<br />
1066 1067 1068 1069<br />
2,5<br />
2,428<br />
3,375<br />
1,2<br />
4,1764<br />
4,5625<br />
Februar <strong>2011</strong> 9
10<br />
Spiele Gelb Gelb-<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong> n. a./ Punkte Wertg. Top-Verein Spiele Gelb Gelb-<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong> n. a./ Punkte Wertg.<br />
Sportger. Sportger.<br />
1. ( 2.) Osnabrück-Land 724 1382 59 30 0 1709 2,36049 SF Lechtingen I 14 10 0 1 0 15 1,0714<br />
2. (39.) Emden 149 305 7 9 1 381 2,55704 TB Twixlum I 16 27 0 0 0 27 1,6875<br />
3. ( 8.) Lüneburg 433 827 37 25 8 1143 2,63972 SV Ilmenau 17 23 1 0 0 26 1,5294<br />
4. ( 4.) Emsland 432 906 42 23 0 1147 2,65509 SV Sigiltra Sögel 15 20 1 0 0 23 1,5333<br />
5. ( 6.) Stade 418 838 43 26 2 1117 2,67224 VfL Stade II 16 14 0 0 0 14 0,875<br />
6. ( 5.) Bentheim 355 756 32 22 0 962 2,70985 Vorwärts Nordhorn II 13 18 0 0 0 18 1,3846<br />
7. (10.) Osterholz 348 746 46 16 0 964 2,77011 SV Pennigbüttel 14 20 0 0 0 20 1,4285<br />
8. (27.) Oldenburg-Land 145 281 23 11 0 405 2,79310 TSV Ganderkesee 13 23 1 0 0 26 2<br />
9. (30.) Wesermarsch 110 224 13 9 0 308 2,8 1.FC Nordenham 13 20 0 1 0 25 1,9230<br />
10. (13.) Nienburg 385 818 50 23 0 1083 2,81298 SC Viktoria Lavelsloh 17 22 1 0 0 25 1,4705<br />
11. ( 1.) Osnabrück-Stadt 323 670 39 21 3 922 2,85448 SV Hellern 14 17 1 0 0 20 1,4285<br />
12. ( 3.) Hameln-Pyrmont 297 640 41 18 0 853 2,87205 TUS Germania Hagen 15 26 0 0 0 26 1,7333<br />
13. (17.) <strong>Rot</strong>enburg 353 763 34 20 5 1015 2,87535 TV Stemmen 15 18 0 0 0 18 1,2<br />
14. ( 7.) Vechta 397 935 39 19 0 1147 2,88916 SV B-W Lüsche II 15 20 0 0 0 20 1,3333<br />
15. (29.) Cloppenburg 379 838 32 24 5 1104 2,91292 SV Bethen 16 21 0 0 0 21 1,3125<br />
16. (26.) Helmstedt 195 431 26 9 2 574 2,94358 SV Esbeck 1 10 14 0 0 0 14 1,4<br />
17. (16.) Aurich 379 844 45 20 4 1119 2,95250 SV Wallinghausen 14 22 0 0 0 22 1,5714<br />
18. (19.) Leer 316 644 40 29 3 939 2,97151 Holter SV 14 15 0 1 0 20 1,4285<br />
19. (40.) Goslar 341 730 34 29 4 1017 2,98240 GSC 08 /Sudmerberg II 13 19 0 0 0 19 1,4615<br />
20. (23.) Hannover-Land 1032 2357 127 72 2 3118 3,<strong>02</strong>131 TSV Engensen 16 18 0 0 0 18 1,125<br />
21. (15.) Uelzen 349 753 49 19 7 1065 3,05157 SV Eddelstorf 16 26 0 0 0 26 1,625<br />
22. (12.) Wittmund 109 245 15 9 0 335 3,07339 TuS Esens II 14 28 0 0 0 28 2<br />
23. (11.) Braunschweig 313 686 37 28 3 967 3,08945 Eintracht Braunschweig 20 21 1 0 0 24 1,2<br />
24. (28.) Schaumburg 358 778 49 29 4 1110 3,10055 VfR Evesen 13 17 1 0 0 20 1,5384<br />
25. (36.) Harburg 361 811 38 31 4 1120 3,1<strong>02</strong>49 TSV Elstorf 16 24 0 1 0 29 1,8125<br />
26. (14.) Peine 333 749 47 27 1 1035 3,10810 SV Herta Equord 13 20 0 0 0 20 1,5384<br />
27. ( 9.) Lüchow-Danneberg 211 429 38 19 2 658 3,11848 SV Zernien 11 13 2 0 0 19 1,7272<br />
28. (18.) Osterode 284 685 45 10 2 890 3,13380 FC Eisdorf 13 17 2 0 0 23 1,7692<br />
VfL von 1908 Herzberg 13 23 0 0 0 23 1,7692<br />
29. (22.) Göttingen 404 913 54 36 3 1285 3,18069 SG Werratal 14 18 1 1 0 26 1,8571<br />
30. (42.) Oldenburg-Stadt 221 533 22 17 2 704 3,18552 TuS Eversten II 16 29 1 0 0 32 2<br />
31. (21.) Wolfsburg 330 753 50 30 1 1063 3,22121 TSV Sülfeld 12 18 0 0 0 18 1,5<br />
32. (47.) Delmenhorst 108 245 21 8 0 348 3,22222 TV Jahn 14 32 0 0 0 32 2,2857<br />
33. (38.) Holzminden 203 475 37 14 0 656 3,23152 MTV Bevern 11 15 1 0 0 18 1,6363<br />
34. (20.) Diepholz 379 895 60 32 1 1245 3,28496 SV Heiligenfelde 16 17 0 0 0 17 1,0625<br />
35. (34.) Hildesheim 418 10<strong>02</strong> 58 33 4 1381 3,30382 SC Harsum 15 32 0 0 0 32 2,1333<br />
VfL Borsum 15 29 1 0 0 32 2,13333<br />
36. (31.) Cuxhaven 397 920 66 40 0 1318 3,31989 SG Landwürden 15 24 0 0 0 24 1,6<br />
37. (24.) Salzgitter 274 689 38 23 0 918 3,35036 BSV Bruchmachtersen 11 15 0 0 0 15 1,3636<br />
38. (32.) Northeim-Einbeck 276 711 36 23 0 934 3,38405 FC Bollert 14 25 0 1 0 30 2,1428<br />
39. (25.) Verden 352 788 52 36 8 1204 3,42045 FC Verden 04 II 13 18 0 0 0 18 1,3846<br />
40. (35.) Soltau-Fallingbostel 337 847 54 23 3 1154 3,42433 SVV Rethem 16 26 0 1 0 31 1,9375<br />
41. (33.) Hannover-Stadt 429 1054 58 37 6 1473 3,43356 Hannover 96 II 16 28 0 0 0 28 1,75<br />
42. (43.) Wolfenbüttel 269 7<strong>02</strong> 45 12 3 927 3,44609 MTV Schandelah-Gardessen 14 18 1 0 0 21 1,5<br />
43. (41.) Friesland 162 405 23 17 0 559 3,45061 Heidmühler FC 2 13 23 0 0 0 23 1,7692<br />
44. (37.) Gifhorn 367 928 59 26 4 1275 3,47411 TSV Grußendorf 14 19 2 0 0 25 1,7857<br />
45. (46.) Ammerland 143 376 22 9 2 507 3,54545 SSV Jeddeloh 17 25 1 0 0 28 1,6470<br />
46. (44.) Celle 313 797 47 30 5 1138 3,63578 SG Eldingen 15 23 0 0 0 23 1,5333<br />
47. (45.) Wilhelmshaven 84 230 14 11 0 327 3,89285 FC Olympia Wilhelmshaven 09 15 38 0 1 0 43 2,8666<br />
Angabe in Klammern = Platzierung in der Endabrechnung des Wettbewerbs 2009/2010.<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
Die Kreise im Vergleich
4. Engelbert-Nelle-Hallenclassics<br />
„Geißböcke“ nehmen<br />
96 auf die Hörner<br />
1. FC Köln siegt im Finale mit 6:2 – Enttäuschung über Zuschauerresonanz in Hildesheim<br />
Der 1. FC Köln wurde Sieger bei der 4. Engelbert-Nelle-Hallenclassics. Coach Wolfgang Weber,<br />
Überhaupt sahen die Zuschauer spannende,<br />
torreiche und faire Begegnungen.<br />
Die Ex-Profis zeigten hervorragenden Hallenfußball,<br />
gespickt mit einigen Kabinettstückchen.<br />
Doch in den Zuschauerreihen<br />
gab es große Lücken. „Noch nie haben wir<br />
so viel Fußball-Prominenz wie diesmal aufgeboten“,<br />
erklärten der Initiator des Turniers,<br />
Theodor Schönefeldt, und DFB-Ehrenvizepräsident<br />
Dr. h.c. Engelbert Nelle.<br />
„Mit 800 Zuschauern sind wir sehr enttäuscht.<br />
Ich kann mir das nicht erklären“,<br />
fügte Nelle im gleichen Atemzug hinzu.<br />
Auch 96-Präsident Martin Kind wunderte<br />
sich über die schwache Zuschauer-Resonanz<br />
bei seiner Stippvisite in der Sparkassen-Arena:<br />
„Das Turnier ist perfekt organisiert,<br />
das Publikum sieht attraktiven Fußball“,<br />
sagte der Schirmherr achselzuckend.<br />
Mit von der Partie waren z. B. Roy Präger,<br />
Siggi Reich, Holger Ballwanz (alle VfL<br />
Wolfsburg), Carsten Linke, Frank Reichel,<br />
Andre Breitenreiter, Roman Wojciki (alle<br />
Hannover 96), Thomas van Heesen, Peter<br />
Chef-Organisator Theodor Schönefeldt und der Namensgeber des Turniers, Dr. h.c. Engelbert Lübbecke (beide Hamburger SV), Detlef<br />
Nelle, freuen sich mit den erfolgreichen „Geißböcken“. Fotos: Burghard Neumann <strong>Damme</strong>ier, Ansgar Brinkmann (DSC Armi-<br />
Es war ein kampfbetontes und torreiches<br />
Finale in der Hildesheimer Sparkassen-Arena,<br />
ganz nach dem Ge-<br />
Freudestrahlend nahm FC-Mannschaftsführer<br />
Stefan Engels bei der Siegerehrung<br />
den „Pott“ entgegen. Stolz<br />
nia Bielefeld). Beim Nationalteam aus<br />
Tschechien spielten unter der Delegationsleitung<br />
von Stanislav Levy u.a. Pavel Kuka<br />
(1. FC Kaiserslautern), Jiri Stajner (Boheschmack<br />
des Publikums. Der 1. FC Köln be- über den zweiten Platz seiner „Truppe“ mians Prag), Jiri Nemec (Schalke 04) und<br />
zwang die ehemaligen Bundesligaprofis war auch der 96er Martin Giesel. Als Petr Vesely (Slavia Prag).<br />
von Hannover 96 mit 6:2 und wurde ver- Überraschungsmannschaft überzeugten<br />
Im Rahmen des Turniers wurde Theodienter<br />
Sieger der 4. Engelbert-Nelle-Hal- die Hildesheimer Allstars. Zwischen den dor Schönefeldt für seinen Einsatz im Hillenclassics.<br />
Ex-Profis und den Hildesheimer Fußball geehrt. Der Kreisvorsit-<br />
Überraschend<br />
desheimer Kickern war zende Detlef Winter dankte dem 67-Jähri-<br />
gut präsentierte<br />
in der Spielweise fast gen mit der Verdienstnadel des <strong>NFV</strong> und<br />
sich der ehemalige<br />
kein Unterschied zu überreichte die dazugehörige Urkunde.<br />
Tennisprofi Nicolas<br />
Kiefer, der sich mit<br />
Spielwitz in das<br />
Kombinationsspiel<br />
der 96er einfügte.<br />
Konditionsstark<br />
mischte Kiefer kräftig<br />
mit und zeigte,<br />
dass er nicht nur auf<br />
dem Tenniscourt mit<br />
hervorragenden<br />
Leistungen aufwarten<br />
kann. In allen<br />
Spielen der „<strong>Rot</strong>en“<br />
kam der 33-Jährige<br />
erkennen.<br />
Burghard Neumann<br />
zum Einsatz und Der Kreisvorsitzende<br />
bereitete im Finale Detlef Winter ehrt Theo-<br />
sogar den Fühdor Schönefeldt mit der<br />
rungstreffer der<br />
96er durch Ali Gün-<br />
Verdienstnadel des <strong>NFV</strong>.<br />
dogan vor. Schon nach fünf Minuten war<br />
dann aber der Bann für den FC gebrochen;<br />
den Kölnern gelang nun alles, die<br />
„<strong>Rot</strong>en“ konnten nicht mehr gegenhalten,<br />
die Tore fielen zu schnell. Anteil am<br />
Erfolg der „Geißböcke“ hatte auch deren<br />
Coach Wolfgang Weber, der ehemalige<br />
Nationalspieler und Vizeweltmeister von<br />
1966. Er vollzog die taktischen Wechsel<br />
seiner Jungs.<br />
Der Wolfsburger Roy Präger wurde vom Hildesheimer José Ruiz-Macho unsanft gebremst.<br />
Februar <strong>2011</strong> 11
E.ON Avacon-Cup <strong>2011</strong><br />
12<br />
„Mädchen sind die besseren Jungs“<br />
Novum: <strong>NFV</strong>-Stützpunkt Langen/Cuxhaven tritt beim<br />
Hallenturnier in Barsinghausen mit zwei Fußballerinnen an<br />
Janine Müller (links) und Lena Linnenkohl in<br />
der Sportschule Barsinghausen. Fotos: Kramer<br />
Seventeen – Mädchen sind die besseren<br />
Jungs, heißt ein Film aus dem Jahr<br />
20<strong>02</strong>, den der Sender Pro 7 vor einigen<br />
Wochen wiederholt hat. Dieser coole<br />
Spruch trifft auf Janine Müller zu. Die 13-<br />
Jährige Torhüterin vom FC Land Wursten ist<br />
zwar noch längst nicht 17, aber sie glänzte<br />
schon im vergangenen Jahr, als sie mit dem<br />
<strong>NFV</strong>-Stützpunkt Langen/Cuxhaven beim<br />
E.ON Avacon-Cup ein Sonderlob von <strong>NFV</strong>-<br />
Trainer Thomas Nörenberg erhielt. Damals<br />
kassierte sie 13 Tore. Leider wurde sie auch<br />
schon 2010 von ihren Jungs auf dem Spielfeld<br />
einige Male im Stich gelassen.<br />
Das ist in diesem Jahr noch schlimmer.<br />
Denn beim Hallenturnier muss Janine gleich<br />
25 Mal hinter sich greifen. Dennoch zeigt sie<br />
wieder eine hervorragende Leistung im Tor.<br />
Zwar belegt der <strong>NFV</strong>-Stützpunkt Langen/<br />
Cuxhaven auch <strong>2011</strong> den letzten Platz in der<br />
Gruppe. Dafür sorgt das Nordlicht für ein<br />
Novum: Seit 1993 ist beim U 13-Hallencup<br />
für Jungenteams noch nie eine Mannschaft<br />
mit gleich zwei Mädchen angetreten. Denn<br />
mit der zwölfjährigen Lena Linnenkohl von<br />
der TSG Nordholz ist eine weitere talentierte<br />
Fußballerin aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Cuxhaven<br />
Ndabei.<br />
ur Mut Ruth, hieß vor einigen Jahren<br />
mal eine Aktion des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes. Für Janine und Lena<br />
ist dieser Slogan Programm. Denn beide<br />
spielen in Jungenmannschaften und möchten<br />
auch gar nicht in ein Mädchenteam<br />
wechseln. Und Mut brauchen sie, um sich<br />
beim Fußball mit gleichaltrigen Jungs zu<br />
messen. Wer nun glaubt, dass Janine erst<br />
einige Jahre Fußball spielt, irrt gewaltig. Sie<br />
hat schon im zarten Alter von drei Jahren<br />
angefangen. „Wir wohnen gegenüber ei-<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
nem Fußballplatz, da war<br />
für mich schon früh klar,<br />
dass ich Fußballspielerin<br />
werden wollte. Außerdem<br />
habe ich einen Zwillingsbruder,<br />
der mit mir Fußball<br />
spielt. Ich wurde von den<br />
Jungs von Anfang an akzeptiert“,<br />
erzählt Janine.<br />
Klar, dass die sportliche<br />
„Karriere“ damit vorbestimmt<br />
ist. „Auch ich<br />
vertrage mich mit den<br />
Jungs gut. Das liegt aber<br />
auch daran, dass wir mit<br />
ihnen gut mithalten können“,<br />
erklärt Lena ihre<br />
Liebe zum Fußball. Die<br />
12-Jährige spielt im offensiven<br />
Mittelfeld. Sie trainiert<br />
vier Mal in der Woche<br />
und besucht ebenso<br />
wie Janine das Gymnasium.<br />
Die Schule darf natürlich<br />
wegen der Liebe<br />
zum Fußball nicht vernachlässigt<br />
werden.<br />
Da es noch nicht so<br />
viele Mädchenstützpunkte gibt, spielen die<br />
Beiden im Stützpunkt Langen/Cuxhaven<br />
ausschließlich mit Jungen zusammen.<br />
„Auch dort können wir gut mithalten“, be-<br />
tont Lena. Gibt es denn überhaupt keinen<br />
Kompetenzstreit mit den Jungs? „Nein,<br />
denn wenn uns irgendetwas nicht gefällt,<br />
machen wir natürlich den Mund auf“, versichert<br />
Lena.<br />
Nur Mut, Lena und Janine. Aus solchem<br />
Holz sind gute Fußballerinnen geschnitzt.<br />
Sind die Jungen im Verein nicht<br />
stärker als die Beiden? „Von wegen“,<br />
sagt die Torhüterin Janine und fügt<br />
selbstbewusst hinzu: Ich muss die Jungs<br />
führen.“ Auch die 13-Jährige trainiert vier<br />
Mal in der Woche. Hinzu kommt das<br />
Training mit Marek Wanik in der U 15-<br />
Landesauswahl. Lenas Verbandssportlehrer<br />
ist Torsten Westenberger. Stützpunkttrainer<br />
Thorsten Holz ist stolz auf seine<br />
beiden Mädchen: „Sie sind einfach Klasse,<br />
ehrgeizig und hoch motiviert. Auch<br />
bei den Jungs im Stützpunkt gehören sie<br />
zu den Besten.“<br />
Fifteen – Mädchen spielen ebenso gut<br />
Fußball wie Jungs. Janine und Lena träumen<br />
derzeit noch davon, schon bald in der<br />
U 15-Nationalmannschaft zu spielen. Aber<br />
wer so zielstrebig sein Ziel verfolgt, hat<br />
durchaus gute Chancen, dass sich der eine<br />
oder andere Traum erfüllt. „Wir möchten<br />
beide Nationalspielerinnen werden“, sind<br />
sich Janine und Lena einig. Frei nach dem<br />
Filmtitel „Mädchen sind die besseren<br />
Jungs“ ... Reiner Kramer<br />
Schul-Asse gesucht. Zu einem Fußballturnier trafen sich jetzt die Talente der drei Barsinghäuser<br />
Schulen KGS Goetheschule, Hannah-Arendt-Gymnasium und die Haupt- und Realschule<br />
„Lisa Tetzner“ in der Karl-Laue-Halle. <strong>NFV</strong>-Trainer Georgi Tutundjiew, ehemaliger bulgarischer<br />
Jugendnationalspieler, beobachtete und bewertete die fußballerischen Leistungen der<br />
Schüler. Am Rande dieser Veranstaltung überreichte der Sponsor – die Stadtsparkasse Barsinghausen<br />
– jeweils einen kompletten Trikotsatz an die Vertreter der Schulen. Auf dem Foto von<br />
links: Marko Kresic, beim Niedersächsischen Fußballverband zuständig für das Projekt „Schul-<br />
Ass“, Nils Schäfer, Schulleiter des Hannah-Arendt-Gymnasium, Reinhard Meyer, Vorstandsvorsitzender<br />
der Stadtsparkasse Barsinghausen, Rolf Ohnesorge, Schulleitung KGS Goetheschule. Vorn<br />
Claas Winniger, eines der Barsinghäuser Fußballtalente. Foto: Kramer
Ortstermin<br />
14<br />
Am Ende gab’s für Deutschlands beste<br />
und bekannteste Schiedsrichterin die<br />
grüne Karte. Sie berechtigt zum lebenslangen<br />
Eintritt für das Fußballmuseum<br />
Springe, in dem „Fankultur pur“ sichtbar<br />
wird. Unzählige Wimpel, Trikots und Schals,<br />
eine Tribüne mit Sitzschalen aus dem Hannoveraner<br />
Niedersachsenstadion, Fußballschuhe<br />
von Kevin Keegan oder Presseberichte aus<br />
den vergangenen Jahrzehnten lassen das<br />
Phänomen Fußball und seine Faszination<br />
nachempfinden.<br />
Bibiana Steinhaus, erste und bisher einzige<br />
Schiedsrichterin im deutschen Profifußball,<br />
war schon mehrfach in Springe (Region Hannover)<br />
zu Gast. In einem Raum, der dem Frauenfußball<br />
vorbehalten ist, ist ihr eine Ecke gewidmet.<br />
Eine Schaufensterpuppe trägt ihren<br />
Namen und ihre Schiedsrichterkluft. Zudem<br />
werden Informationen zu der 31-jährigen<br />
Hannoveranerin präsentiert, die zuletzt im<br />
November 2010 „live vor Ort“ war.<br />
In der Aula jener Grundschule, die an<br />
das Gebäude des Fußballmuseums grenzt,<br />
sorgte Bibiana Steinhaus für kurzweilige 90<br />
Minuten. Denn genau so lange wie ein Fußballspiel<br />
in der regulären Spielzeit dauert<br />
stand sie an diesem Abend auf der Bühne.<br />
Und verdiente sich gute Kritiken. Die Journalistin<br />
Nina Lutz schrieb hierzu am nächsten<br />
Tag in der lokalen Presse: „Es ist das Lachen,<br />
das sich schnell einprägt: Offen, ehrlich und<br />
herzlich.“ Eine Beschreibung, die passt. Bibiana<br />
Steinhaus lacht tatsächlich gern und viel.<br />
Und sie redet gern. Weniger über sich, als<br />
vielmehr über Fußball und ihre Projekte als<br />
Mitarbeiterin im Sportreferat des Niedersächsischen<br />
Innenministeriums.<br />
„Synergien von Sport und Integration“<br />
lautete das Thema ihres Referats. Die Zuhörer<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
Bibiana Steinhaus:<br />
Offen, ehrlich und herzlich<br />
Deutschlands Vorzeige-Schiedsrichterin referiert in Springe über<br />
Sport und Integration – Museum leiht Ausstellungsstücke für NDR-Tatort aus<br />
erfuhren, dass in Niedersachsen 16 Prozent<br />
der Bevölkerung, dass sind 1,6 Millionen<br />
Menschen, einen Migrationshintergrund haben,<br />
dass jährlich über 500.000 Euro durch<br />
den Landessportbund zur Förderung der Integration<br />
im und durch den Sport zur Verfügung<br />
gestellt werden und dass der Sport, so<br />
Steinhaus, „alle Möglichkeiten bietet, um<br />
den respektvollen Umgang miteinander zu<br />
lernen.“<br />
In der „zweiten Hälfte“ gab die ausgebildete<br />
Polizeikommissarin Einblicke in die<br />
Schiedsrichtertätigkeit. Unter anderem mit Videosequenzen,<br />
die von Publikumsvertretern<br />
bewertet werden mussten. Abseits ja oder<br />
nein? Foul ja oder nein? Gelb oder <strong>Rot</strong>? Zur<br />
Beantwortung dieser Fragen bat Moderator<br />
Manfred Finger den <strong>NFV</strong>-Vizepräsidenten August-Wilhelm<br />
Winsmann, den Geschäftsführer<br />
des Regionssportbundes Hannover, Roland<br />
Freitag, den Bundestagsabgeordneten<br />
Dr. Matthias Miersch sowie Stefan Mertesacker,<br />
Vater des Bremer Nationalspielers, auf<br />
die Bühne. Nachdem diese ihren Kommentar<br />
abgegeben hatten, erläuterte Steinhaus die<br />
Situation und die richtige Entscheidung.<br />
Organisiert hatte den Abend mit<br />
Deutschlands Vorzeige-Schiedsrichterin der<br />
Vorsitzende des Fußballmuseums, Wilfried<br />
Liebhold. Sein im Jahr 2003 aus der Privatsammlung<br />
Saloga hervorgegangenes Museum<br />
erfreut sich inzwischen auch beim<br />
Norddeutschen Rundfunk (NDR) großer Beliebtheit.<br />
Für den neuesten Tatort mit TV-<br />
Kommissarin Charlotte Lindholm, dessen<br />
Ausstrahlung für das Frühjahr <strong>2011</strong> vorgesehen<br />
ist, suchte der NDR Accessoires aus dem<br />
Fußballbereich und wurde in Springe fündig.<br />
90 der insgesamt 860 Fußballwimpel sowie<br />
Anstecknadeln und Fotos aus dem alten<br />
Wilfried Liebhold, Vorsitzender des Fußballmuseums<br />
Springe, freute sich über den Besuch von<br />
Bibiana Steinhaus. Foto: Neue Deister-Zeitung<br />
Niedersachsenstadion wurden vom Sender<br />
ausgeliehen.<br />
„Das Requisitenteam stattet damit ein<br />
Büro und ein Wohnzimmer aus“, berichtet<br />
Liebhold. Wie Bibiana Steinhaus ist die Lindholm-Darstellerin<br />
Maria Furtwängler groß,<br />
blond und sehr charmant. Sollte auch sie mal<br />
persönlich den Weg nach Springe finden, hätte<br />
Wilfried Liebhold bestimmt noch eine grüne<br />
Karte übrig. -maf-<br />
Wilfried Liebhold (links) und sein Museumsmitarbeiter Werner Benzin präsentieren Wimpel, die sie dem NDR für den neuesten „Tatort“ mit TV-Kommissarin<br />
Charlotte Lindholm zur Verfügung gestellt haben. Zu den Drehorten des Fernseh-Krimis, der im Frühjahr ausgestrahlt werden soll, zählte im November 2010<br />
auch die AWD-Arena anlässlich des Spiels Hannover 96 gegen den Hamburger SV (3:2). Im Bild Lindholm-Darstellerin Maria Furtwängler. Fotos: Lutz, imago
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Jugendfußball<br />
16<br />
Hannover 96 überrascht<br />
beim Hallenspektakel<br />
Insgesamt mehr als 12.000 Zuschauer beim Sparkasse & VGH Cup in der Göttinger Lokhalle<br />
Angst vor dem Ball? Schöner Zweikampf aus der Begegnung SVG Göttingen (rechts) gegen Werder<br />
Bremen.<br />
Um die Chance auf einen Stadionbesuch<br />
zu erhöhen, können Besteller Alternativpartien<br />
angeben. So besteht die Möglichkeit,<br />
beispielsweise vier Tickets für das Finale in<br />
Frankfurt zu bestellen und gleichzeitig das<br />
Spiel Brasilien gegen Äquatorial-Guinea,<br />
ebenfalls in der Mainmetropole, als Alternative<br />
anzugeben. Sollte die Zuteilung der<br />
Tickets für das Finale nicht möglich sein, erhält<br />
der Kunde in diesem Fall vier Karten für<br />
die Begegnung zwischen dem Südamerika-<br />
Meister und dem afrikanischen Neuling.<br />
„Unser Ziel lautet, allen Fans durch dieses<br />
Verfahren eine große Chance zu geben,<br />
Tickets für alle WM-Begegnungen, inklusive<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
der Spiele der deutschen Mannschaft sowie<br />
des Finales, zu erwerben. Es gibt kein transparenteres<br />
und faireres Verkaufssystem als<br />
ein Losverfahren“, sagt OK-Präsidentin Steffi<br />
Jones.<br />
„Die vierte Verkaufsphase ist die letzte,<br />
in der wir Karten für alle Spiele anbieten<br />
können. Es wird so bald keine Fußball-WM<br />
mehr in Deutschland geben“, ergänzt die<br />
Chefin des Organisationskomitees (OK).<br />
440.000 Tickets wurden bereits seit Beginn<br />
des Vorverkaufs am 29. Oktober 2009<br />
bestellt. Neben den Spielen des Gastgebers<br />
sind auch Begegnungen wie USA gegen<br />
Kolumbien in Sinsheim (16.000 verkaufte<br />
Erstmals in seiner jetzt schon 22-jährigen<br />
Historie des Internationalen<br />
U 19-Hallenturniers, des Sparkasse<br />
& VGH Cup in Göttingen, konnte sich<br />
Hannover 96 in die Siegerliste eintragen.<br />
Groß war die Freude bei den<br />
niedersächsischen Landeshauptstädtern,<br />
die Dauergast in der Lokhalle sind, als<br />
sie nach dem 2:0-Finalsieg gegen den<br />
1. FC Köln, der zum ersten Mal in Göttingen<br />
dabei war, den überdimensionalen<br />
Pokal in die Höhe heben konnten.<br />
Und wieder vermeldeten die Veranstalter<br />
einen Zuschauerrekord. An den vier<br />
Tagen pilgerten über 12.000 Zuschauer<br />
in die Lokhalle, die bis auf den ersten<br />
Tag (100 Karten wurden nicht abgesetzt)<br />
jeweils ausverkauft war.<br />
„Dieses Turnier ist das absolute<br />
Highlight unter den bundesweiten Fußball-Turnieren<br />
für U 19-Mannschaften.<br />
Insofern ist es schon etwas ganz Besonderes,<br />
diesen Cup zu gewinnen“, meinte<br />
ein glücklicher 96-Trainer Hartmut<br />
Herold. „Wir haben anfangs in der Vorrunde<br />
noch ein wenig experimentiert,<br />
uns dann aber von Spiel zu Spiel gesteigert“,<br />
lobte er sein Team, das sich<br />
vor allem auf seine herausragende Defensive<br />
verlassen konnte. Das war letztlich<br />
der Schlüssel für den Cup-Gewinn.<br />
Dabei hatte Herold nicht alle Spieler dabei,<br />
da die Hälfte des Kaders zeitgleich<br />
am Sauerland-Cup teilnahm. Im Halbfinale<br />
hatten die „<strong>Rot</strong>en“ Cup-Verteidiger<br />
FSV Mainz 05 besiegt.<br />
Für die größte Überraschung aber<br />
sorgte ein regionales Team. Landesligist<br />
RSV Göttingen 05 schlug im Viertelfinale<br />
erst einen der heißen Pokalfavoriten,<br />
den schweizerischen Spitzenklub FC Basel,<br />
mit 2:0, scheiterte dann aber im<br />
Halbfinale unglücklich am späteren Sieger<br />
Hannover 96 mit 0:1. Im kleinen Finale<br />
sah es lange nach einem Sieg der ➤<br />
WM <strong>2011</strong>: Tickets für alle Spiele verfügbar<br />
Bestellungen auf der Internetseite FIFA.com/deutschland<strong>2011</strong><br />
Tickets) und das Viertelfinale in Augsburg<br />
(14.000) stark nachgefragt.<br />
Neben dem Verkauf über die offizielle<br />
Internetseite FIFA.com/deutschland<strong>2011</strong><br />
können Tickets auch per Hotline unter<br />
01805 / 06 <strong>2011</strong> (0,14 Cent/min. aus dem<br />
deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können<br />
abweichen) bestellt werden.<br />
Die Karten kosten zwischen 15 (ermäßigte<br />
Tickets für Kinder und Jugendliche bis<br />
einschließlich 16 Jahre, Begegnungen der<br />
Vorrunde mit Ausnahme des Eröffnungsspiels<br />
sowie für die Partie um Platz drei) und<br />
200 Euro (Normalpreis, Endspiel in der Frankfurter<br />
WM-Arena). Quelle: www.dfb.de
Göttinger gegen den VfL Wolfsburg<br />
aus. Die Wolfsburger glichen erst eine<br />
Minute vor dem Ende aus und erzielten<br />
den Siegtreffer zum 2:1 mit der<br />
Schlusssirene und wurden damit Dritter.<br />
Überhaupt machten vor allem die<br />
niedersächsischen Vereine bei diesem<br />
Turnier auf sich aufmerksam. So kamen<br />
mit Hannover 96, dem RSV Göttingen<br />
05 und dem VfL Wolfsburg drei der<br />
vier Halbfinalisten aus Niedersachsen.<br />
„Das zeigt, welch gute Nachwuchsarbeit<br />
in den Vereinen in unserem<br />
Bundesland geleistet wird“, sieht der<br />
niedersächsische Innen- und Sportminister<br />
Uwe Schünemann einen Grund für<br />
die guten Leistungen dieser Teams.<br />
Lediglich der 1. FC Köln kam nicht aus<br />
Niedersachsen. „Dieses Turnier habe ich<br />
immer in meinem Terminkalender fest<br />
eingeplant, weil hier in der Tat die besten<br />
Jugendmannschaften aus Deutschland<br />
und auch aus Europa aufeinander<br />
treffen“, so Schünemann, der die Siegerehrungen<br />
vornahm.<br />
In den insgesamt 110 Spielen in<br />
Vor-, Zwischen- und Finalrunde während<br />
der vier Turniertage wurden nicht weniger<br />
als 565 Tore erzielt. Dem Cup gaben<br />
der FC Basel, Austria Wien, der FC<br />
Fulham und der FC Kopenhagen die<br />
internationale Note. Allerdings enttäuschten<br />
vor allem die Engländer, die<br />
in der Zwischenrunde sang- und klanglos<br />
ausschieden. Walter Gleitze ■<br />
Jugendfußball<br />
Packende Torraumszenen beim Hallenturnier in Göttingen. Eine Spielszene aus der Begegnung<br />
RSV Göttingen 05 (rechts) gegen FC Basel. Foto: Jelinek<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund setzt sich<br />
für Nachhaltigkeit ein<br />
DFB-Kommission nimmt unter Vorsitz des <strong>NFV</strong>-Präsidenten Arbeit auf<br />
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB)<br />
wird seine vielfältige gesellschaftspolitische<br />
Arbeit in Zukunft verstärkt<br />
bündeln. Mit diesem Thema befasst<br />
sich die neue „Nachhaltigkeitskommission”<br />
des DFB, die sich jetzt zu ihrer<br />
konstituierenden Sitzung in Frankfurt am<br />
Main getroffen hat. Den Vorsitz dieser<br />
Kommission übernimmt <strong>NFV</strong>-Präsident<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund.<br />
„Die vielen gemeinnützigen und gesellschaftspolitischen<br />
Bereiche, in denen<br />
Fußball seit Jahren fest verankert ist, haben<br />
auf den ersten Blick nicht unbedingt<br />
viel gemeinsam. Eine verstärkte Abstimmung<br />
zwischen den unterschiedlichen Bereichen<br />
sowie der kritische Blick der externen<br />
Berater auf das Tun des Verbandes<br />
sind sinnvoll, da all diese Bereiche den<br />
werteorientieren Fußball ausmachen, für<br />
die der Deutsche Fußball-Bund steht und<br />
auch in Zukunft nachhaltig stehen will”,<br />
sagt DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger.<br />
Neben den vier DFB-Vizepräsidenten<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund, Rolf Hocke, Hermann<br />
Korfmacher und Rainer Milkoreit wird die<br />
neue Kommission hauptamtlich durch<br />
Willi Hink, den Direktor für Frauen- und<br />
Mädchenfußball, Breitensport, Qualifizierung,<br />
Ehrenamt und Integration, begleitet.<br />
Hinzu kommen zahlreiche Persönlichkeiten<br />
aus den unterschiedlichsten Bereichen,<br />
die der DFB in den vergangenen Wochen<br />
als Berater gewinnen konnte.<br />
Den Bereich Umwelt- und Klimaschutz<br />
vertritt Claudia <strong>Rot</strong>h, die Bundesvorsitzende<br />
von Bündnis 90/Die Grünen.<br />
Die Thematik Anti-Korruption übernimmt<br />
der niedersächsische Bundestagsabgeordnete<br />
Reinhard Grindel, demnächst Vizepräsident<br />
des <strong>NFV</strong>, den Komplex Bildung<br />
die Berliner Pädagogin und Sportwissenschaftlerin<br />
Tanja Walther-Ahrens. Für den<br />
Bereich Nachhaltigkeit konnte die Litera-<br />
<strong>NFV</strong>-Präsident und Kommissionsvorsitzender<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund. Foto: Kramer<br />
turwissenschaftlerin Dr. Alexandra Hildebrandt<br />
gewonnen werden.<br />
Weitere Berater: Professor Dr. Gunter<br />
A. Pilz (Bereich Prävention/Anti-Diskriminierung),<br />
Wolfgang Watzke (Soziale Verantwortung),<br />
Gül Keskinler (Integration),<br />
Teresa Enke (Depression) und Olliver Tietz<br />
(Kultur).<br />
„Im Mittelpunkt der konstituierenden<br />
Sitzung standen das Kennenlernen<br />
der verschiedenen Kommissionsmitglieder<br />
sowie eine Bestandsaufnahme über den<br />
Status Quo des DFB im gemeinnützigen<br />
und gesellschaftspolitischen Bereich”,<br />
berichtet DFB-Vizepräsident <strong>Rot</strong>hmund.<br />
“Die Kommissionsmitglieder werden in<br />
den kommenden Monaten nunmehr gemeinsam<br />
mit bereits bestehenden oder<br />
noch zu gründenden kleinen Arbeitsgruppen<br />
in ihren Spezialgebieten tätig<br />
werden und diese genauestens unter die<br />
Lupe nehmen.<br />
Ziel ist, dass nach der Frauenfußball-<br />
Weltmeisterschaft, dem Höhepunkt dieses<br />
Jahres, weitere Maßnahmen im Sinne<br />
der Nachhaltigkeit und des werteorientierten<br />
Fußballs in Deutschland auf den<br />
Weg gebracht werden. Die Ergebnisse<br />
dieser Arbeit sollen in einem Nachhaltigkeitsbericht<br />
für den organisierten Fußball<br />
beim DFB-Bundestag 2013 veröffentlicht<br />
werden.” Quelle: www.dfb.de<br />
Februar <strong>2011</strong> 17
DFB-Aktion<br />
18<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
Vorgezogene Bescherung<br />
Neue Laptops für über 500 <strong>NFV</strong>-Vereine –<br />
Der DFB und die DFL unterstützen Basisarbeit in den Amateurvereinen<br />
„Ja ist denn heut' scho' Weihnachten?"<br />
– Wie einst Franz Beckenbauer im<br />
deutschen Fernsehen Werbung betrieb, so<br />
begrüßte <strong>NFV</strong>-Vizepräsident August-Wilhelm<br />
Winsmann kurz vor den Festtagen<br />
119 glückliche Vereinsvertreter des <strong>NFV</strong>-<br />
Bezirks Hannover im Barsinghäuser Sporthotel<br />
Fuchsbachtal. Ihre Klubs engagieren<br />
sich in herausragender Weise in der Jugendarbeit,<br />
dem Mädchen- und Frauenfußball<br />
und / oder auf dem Gebiet des<br />
Schiedsrichter-Wesens. Sie nutzen außerdem<br />
das DFBnet-Modul „Vereinsprogramm“<br />
oder wollen es testen und wurden<br />
dafür vom DFB mit einem hochwertigen<br />
neuen Laptop belohnt.<br />
<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund erinnerte<br />
bei der Laptop-Übergabe daran,<br />
dass sein Verband einst mit seinem Sportinformationssystem<br />
(SIS) Vorreiter bei dem<br />
Aufbau eines modernen Kommunikationsmittels<br />
war, das inzwischen in die Angebote<br />
von DFBnet eingeflossen ist. <strong>Rot</strong>hmund<br />
unterstrich: „Ohne die Unterstützung des<br />
DFB könnte der <strong>NFV</strong> seine vielfältigen Aufgaben<br />
nicht leisten.“<br />
Wie im Bezirk Hannover freuten sich<br />
auch 96 Vereine des <strong>NFV</strong>-Bezirks Braunschweig<br />
am gleichen Wochenende über<br />
eine vorzeitige Weihnachtsbescherung. Sie<br />
erhielten ebenfalls ihre neuen Laptops in<br />
Salzgitter-Flachstöckheim vom <strong>NFV</strong>-Vizepräsidenten<br />
Egon Trepke.<br />
Stellvertretend für wohl alle glücklichen<br />
neuen Laptop-Besitzer formulierte<br />
Jens Lucenz vom SBV Erichshagen (<strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Nienburg) seinen Dank: „Das ist<br />
wirklich eine tolle Aktion vom DFB, die unsere<br />
Arbeit sehr erleichtert. Nun bin ich<br />
sehr gespannt, wie das neue Vereinsprogramm<br />
funktioniert.“<br />
Zur Unterstützung des Breitenfußballs<br />
waren dem Niedersächsischen Fußballverband<br />
vom Deutschen Fußball-Bund insgesamt<br />
535 Laptops zur Verfügung gestellt<br />
worden. Die bundesweite Anschaffung<br />
dieser hochwertigen Geräte durch DFB<br />
und Deutsche Fußball Liga (DFL) in einem<br />
Gesamtvolumen von 2,5 Millionen Euro<br />
war zum einen durch das hervorragende<br />
Abschneiden der deutschen National-<br />
<strong>NFV</strong>-Vizepräsident Egon Trepke (links) übergibt im Sportheim des FC Flachstöckheim den ersten<br />
Laptop an Martin Pfeil (VfB Fallersleben). Anschließend überreichte der Vorsitzende des Bezirkes<br />
Braunschweig mit den Vorsitzenden der elf Kreise des Bezirks die Geräte an die Vertreter der Vereine.<br />
Foto: Schacht<br />
Bei einer zentralen Veranstaltung in Barsinghausen erhielten die Vereine des Bezirks Hannover im<br />
Sporthotel Fuchsbachtal ihre Laptops. Unser Foto zeigt die Vereinsvertreter des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Hameln-Pyrmont mit ihrem Kreisvorsitzenden Andreas Wittrock (links) und <strong>NFV</strong>-Präsident Karl<br />
<strong>Rot</strong>hmund (rechts). Foto: Finger<br />
mannschaft bei der WM in Südafrika möglich<br />
und zum anderen durch den Solidaritätszuschlag<br />
des Ligaverbandes, der sich<br />
nach dem geschlossenen Grundlagenvertrag<br />
verpflichtet sieht, den Amateurfußball<br />
maßgeblich zu unterstützen. Die Laptops<br />
sind zur Unterstützung der Basis-Arbeit in<br />
den Amateurvereinen in den Landesverbänden<br />
bestimmt.<br />
In den <strong>NFV</strong>-Bezirken Lüneburg (118<br />
Klubs) und Weser-Ems (185 Klubs) wurden<br />
die Vereine, die ebenfalls den Zuschlag bei<br />
der Laptop-Vergabe erhalten hatten, bei<br />
dezentralen Veranstaltungen beschert.<br />
Laptops erhielten:<br />
Bezirk Braunschweig (96 Vereine)<br />
Kreis Braunschweig: BSC Acosta, Freie<br />
Turnerschaft, TSV Germania Lamme, Lehndorfer<br />
TSV, HSC Leu 06, FC Wenden, FC SF Rautheim,<br />
SV Stöckheim, TSV FA Timmerlah, SC Victoria,<br />
TSV Eintracht Völkenrode<br />
Kreis Gifhorn: VfL Wahrenholz, SV G.-W.<br />
Calberlah, SV Gr. Oesingen, HSV Hankensbüttel,<br />
TSV Hillerse, MTV Isenbüttel, VfL Knesebeck, TSV<br />
Meine, MTV Gifhorn, TuS Müden-Dieckhorst, TuS<br />
Seershausen/Ohof, SVG Gifhorn<br />
Kreis Göttingen: BW Bilshausen, RSV Göttingen<br />
05, SC Hainberg, Sparta Göttingen, SG<br />
Werratal, SV Rhumspringe, SVG Göttingen 07,<br />
TSV Nesselröden, TSV Renshausen, Germania<br />
Breitenberg, SG Lenglern, VfB Sattenhausen, Nikolausberger<br />
SC<br />
Kreis Goslar: SV Upen, SV Union Seesen,<br />
TuS Clausthal-Zellerfeld, TSG Jerstedt, TSG Bad<br />
Harzburg, Goslarer SC 08/Sudmerberg, SC 18<br />
Harlingerode, SV Rammelsberg<br />
Kreis Helmstedt: TSV Grasleben, STV<br />
Holzland, TSV Barmke, TVB Schöningen, SV Viktoria<br />
Königslutter, FC Nordkreis 2010<br />
Kreis Northeim-Einbeck: FC<br />
Kreiensen/Greene, FC Lindau-Harz, SG Altes Amt<br />
(Kalefeld), SG Schoningen/Bollensen, SC Sül-<br />
➤
Auch neun Fußballvereine im <strong>NFV</strong>-Kreis Lüneburg durften sich über einen neun Laptop freuen, den<br />
Kreisvorsitzender Christian Röhling (im Vordergrund rechts) persönlich aushändigte. Foto: Behns<br />
beck/Immensen, SG Eintracht Denkershausen-Lagershausen,<br />
SVG GW Bad Gandersheim, SV SW<br />
Harriehausen, SV Moringen 07, TSV Fredelsloh<br />
von 1897<br />
Kreis Osterode: SV Förste, VfL 08 Herzberg,<br />
TuSpo Petershütte, SV Bad Lauterberg, SSV<br />
Neuhof<br />
Kreis Peine: TSV Eintracht Edemissen, VfB<br />
Peine, JSG Rosenthal/Schwicheldt, JSG Plockhorst,<br />
Arminia Vöhrum, Arminia Vechelde, TSV<br />
Wendezelle, TSV Eintracht Essinghausen, Blau-<br />
Weiß Schmedenstedt, SV Teutonia Groß Lafferde,<br />
MTV Duttenstedt, TSV Adler Handorf<br />
Kreis Salzgitter: SV Glückauf Gebhardshagen,<br />
SC U Gitter, SV Innerstetal, SV Fortuna Lebenstedt,<br />
VfL Salder, SV Borussia Salzgitter<br />
Kreis Wolfenbüttel: ESV Achim/Börßum,<br />
ESV Wolfenbüttel, TSV Gielde 07, SV Schladen,<br />
MTV Wolfenbüttel von 1848, BV Germania Wolfenbüttel,<br />
MTV Dettum<br />
Kreis Wolfsburg: SSV Vorsfelde, SV Reislingen/Neuhaus,<br />
TSV Sülfeld, TSV Wolfsburg, VfB<br />
Fallersleben, WSV Wendschott<br />
Bezirk Hannover (119 Vereine)<br />
Kreis Diepholz: TSV Bassum, TSV Weyhe-<br />
Lahausen, TV Stuhr, SV Moersen-Scharrendorf,<br />
SG Diepholz, TuS Sudweyhe, SC Twistringen, TSV<br />
Barrien, TSV Asendorf, TSV Martfeld, SV Bruch-<br />
hausen-Vilsen, TSV Okel, Barnstorfer SV, TuS St.<br />
Hülfe-Heede, TV Neuenkirchen Gut Heil, SV<br />
Dreye, SV Ülkemspor 1993<br />
Kreis Hameln-Pyrmont: MTV Lauenstein,<br />
TSV Bisperode, TSV Klein Berkel-Wangelist, TuS<br />
Rohden-Segelhorst, SC Diedersen, SV Eintracht<br />
Afferde 06, SG Hameln 74, ESV Eintracht Hameln,<br />
SSG Halvestorf-Herkendorf, MTSV Aerzen 04<br />
Kreis Hannover-Land: TSG Ahlten, SPVG<br />
Arnum, SG BG Elze, TUS Garbsen, SV Gehrden,<br />
BSV Hannover Gleidingen, TSV Godshorn, SV<br />
Germania Grasdorf, SPVGG Adler Hämelerwald,<br />
TSV Germania Haimar Dolgen, Heesseler SV, TSV<br />
Klein Heidorn, SV Germania Helstorf, SC Hemmingen-Westerfeld,<br />
MTV Ilten, TSV Krähenwinkel<br />
Kaltenweide, SPVG Laatzen, SC Langenhagen, FC<br />
Lehrte, TSV Luthe, FC Mecklenhorst, MTV Meyenfeld,<br />
TSV Kolenfeld, SV 06 Lehrte, FC Wacker<br />
Neustadt, SV Wacker Osterwald, TSV Pattensen,<br />
SG 05 Ronnenberg, FC Springe, TSV Stelingen, SV<br />
Velber, SC Völksen, SC Wedemark, TSV Wennigsen,<br />
1.FC Wunstorf<br />
Kreis Hannover-Stadt: TUS Davenstedt,<br />
TSV Limmer, TSV Fortuna Sachsenross Hannover,<br />
TSV Bemerode, SV Eintracht Hannover, TSV Kirchrode,<br />
TuS Ricklingen, FC Stern Misburg, Oststädter<br />
SV, SV Kleeblatt Stöcken, TuS Marathon, SV<br />
Hier flattert nichts. Höchstens die Nerven der Spieler.<br />
Derbystar-Bälle sind handgenäht, mehrfach getestet und bei allen Platz- und Wetterbedingungen<br />
spielbar. Zudem sind sie PVC-frei und darum geschmeidiger im Ballkontakt sowie präziser im Sprungverhalten.<br />
Und deswegen sind sie natürlich FIFA- oder IMS-approved (International Matchball Standards).<br />
DFB-Aktion<br />
Arminia Hannover, TuS Wettbergen, SG Hannover<br />
v.1874<br />
Kreis Hildesheim: TuS Hasede, Jugendfußballclub<br />
Kaspel 09, 1. JFC Achtum/Einum/Bavenstedt<br />
Hildesheim, JSG Nord/FC Algermissen, SV<br />
Alfeld, SV RW Wohldenberg, TSV Deinsen, DJK<br />
BW Hildesheim, PSV GW Hildesheim, VfB Oedelum,<br />
SV Hildesia Diekholzen, TSV Eberholzen, TSV<br />
Gronau-Leine, SV Teutonia Sorsum, SPVGG Hüddessum-Machtsum,<br />
FSV Sarstedt, SV BW Neuhof<br />
Kreis Holzminden: MTV Bevern, FC Boffzen,<br />
TSV Kemnade, VfR Hehlen<br />
Kreis Nienburg: ASC Nienburg, FC Düdinghausen-Deblinghausen,<br />
SBV Erichshagen, SC<br />
Uchte, SG Schamerloh, SV GW Stöckse, SV Hoyerhagen,<br />
SV Nendorf, SV Sebbenhausen-Balge,<br />
TSV Eystrup, TSV Loccum<br />
Kreis Schaumburg: TSV Ahnsen, TSV Algesdorf,<br />
TSV Hagenburg, VfR Evesen, SV Obernkirchen,<br />
SV Victoria Lauenau, TSV Krankenhagen,<br />
VfL Bückeburg, TSV Eintracht Bückeberge, SC<br />
Rinteln, SG Rodenberg<br />
Bezirk Lüneburg (118 Vereine)<br />
Kreis Celle: TuS Lachendorf, ASV Faßberg,<br />
FG Wohlde, ESV Fortuna Celle, MTV Eintracht<br />
Celle, SG Eldingen, SV Altencelle, SSV Südwinsen,<br />
SV Beckedorf, SV Garßen, TSV Wietze<br />
Kreis Cuxhaven: TV Loxstedt, VfL Wingst,<br />
FC Land Wursten, VfB Oxstedt, SF Sahlenburg,<br />
TSV Bederkesa, SC Hemmoor, SG Wittstedt/Driftsethe/Bramstedt,<br />
SG Donnern-Stinstedt, MTV Bokel,<br />
TSV Nesse, TSV Otterndorf, FC Geeste 06<br />
Kreis Soltau-Fallingbostel: ESV Munster,<br />
TV Jahn Schneverdingen, SV Eintracht Bad Fallingbostel,<br />
VfB Vorbrück Walsrode, TSV Wietzendorf,<br />
SV Lindwedel-Hope, SG BHS, SV Oerbke, SV<br />
Niedersachsen-Düshorn<br />
Kreis Harburg: MTV Borstel-Sangenstedt,<br />
TSV Holvede-Halvesbostel, TSV Stelle, TSV Elstorf,<br />
SG Scharmbeck-Pattensen, SG Salzhausen-Garlstorf,<br />
FSV Tostedt, Buchholzer FC, VfL Maschen,<br />
TVV Neu Wulmstorf, SV Bendestorf, VfL Jesteburg,<br />
TuS Fleestedt, MTV Luhdorf-Roydorf<br />
Kreis Lüchow-Dannenberg: TuS Woltersdorf,<br />
VfL Breese/Langendorf, SV Zernien, TSV<br />
Schnega<br />
Kreis Lüneburg: JFC Heidetal, TuS Hohnstorf,<br />
TuS Reppenstedt, SV Eintracht Lüneburg,<br />
TSV Adendorf, SV Scharnebeck, JSG Roddau, VfL<br />
Lüneburg, MTV Treubund Lüneburg<br />
Kreis Osterholz: TuSG Ritterhude, VSK<br />
Osterholz-Scharmbeck, SV Lilienthal-Falkenberg,<br />
SV Komet Pennigbüttel, TSV Eiche Neu St. Jürgen,<br />
www.derbystar.de<br />
Februar <strong>2011</strong> 19
DFB-Aktion<br />
20<br />
ASV Ihlpohl, TSV Wallhöfen, TSG Wörpedorf, ATSV<br />
Scharmbeckstotel, FC Hambergen<br />
Kreis <strong>Rot</strong>enburg: MTV Jeddingen, SV Eintracht<br />
Hepstedt/Breddorf, TuS Westerholz, TuS Elsdorf,<br />
TuS Tiste, MTV Wohnste, TuS Heeslingen, SV<br />
Sandbostel, <strong>Rot</strong>enburger SV, SV Viktoria Oldendorf,<br />
TSV Gnarrenburg, TV Sottrum, TuS Fintel, FC<br />
Hesedorf, TuS Nartum, TuS Tarmstedt, SV Blau-<br />
Weiß Westervesede<br />
Kreis Stade: TSV Apensen, FC Oste/Oldendorf,<br />
VSV Hedendorf/Neukloster, TSV Eintracht Immenbeck,<br />
SV Ottensen,TuS Jork, Schwinger SC, TuS<br />
Güldenstern Stade, TuSV Bützfleth, MTV Hammah,<br />
TSV Großenwörden, VfL Horneburg, SV Ahlerstedt/Ottendorf,<br />
TSV Buxtehude-Altkloster<br />
Kreis Uelzen: MTV Barum, BSV Union Bevensen,<br />
TSV Bienenbüttel, SV Eddelstorf, FC Oldenstadt,<br />
SV Ripdorf, Uhlenkickers-Jugendsport, VfL<br />
Suderburg<br />
Kreis Verden: TSV Bassen, SV Wahnebergen,<br />
TSV Bierden, TSV Brunsbrock, TSV Fischerhude-<br />
Quelkhorn, SV Hönisch, FC Langwedel, TSV Uesen,<br />
TSV Thedinghausen<br />
Bezirk Weser-Ems (185 Vereine)<br />
Kreis Ammerland: SV Gotano, TuS Ofen, TuS<br />
Süddorf/Edewechterdamm, TuS Petersfehn, TV<br />
Apen, TuS Wahnbek, TuS Ekern, TuS Lehmden<br />
Kreis Aurich: VfB Germania Wiesmoor, BSV<br />
Wiegboldsbur, TuS Westerende, SV Wallinghausen,<br />
Süderneulander SV, TuS Pewsum, TV Osteel, JfV<br />
Norden , VfB Münkeboe, SV Ostfrisia Moordorf, SV<br />
Hage, TuS Großheide, SV Dornum, SuS Berumerfehn<br />
Kreis Bentheim: SV Olympia Uelsen, SV<br />
Grenzland Laarwald, SV Vorwärts Nordhorn, FC<br />
Schüttorf 09, SG Bad Bentheim, SV RW Lage 29,<br />
VfL Weiße Elf 1919 Nordhorn, SV Bad Bentheim,<br />
SC Union Emlichheim, SV Veldhausen, SV Wietmarschen,<br />
SV Suddendorf-Samern, SV Hoogstede,<br />
Sparta 09 Nordhorn<br />
Kreis Cloppenburg: SV Altenoythe, SV Bethen,<br />
SV Bösel, SV Cappeln, SV Elisabethfehn, SV<br />
Emstek, BV Essen, SV Hansa Friesoythe, BW Galgenmoor,<br />
FC Lastrup, SV SW Lindern, VfL Löningen,<br />
VfL Markhausen, SV Molbergen, SV Nikolausdorf,<br />
SV Scharrel, SC Winkum<br />
Kreis Delmenhorst: TuS Hasbergen, TuS<br />
Heidkrug, TV Jahn Delmenhorst<br />
Kreis Emden: FT 03 Emden, SV Petkum, TuS<br />
Borkum<br />
Die Bundesliga-Stiftung hat Ende des vergangenen Jahres<br />
bundesweit mit einer großen Weihnachtsaktion vier Einrichtungen für<br />
Kinder und Jugendliche mit Spenden in Höhe von insgesamt 80.000 Euro<br />
bedacht. Eine vorgezogene Bescherung gab es dabei auch für das hannoversche<br />
Projekt „Prävention und Integration durch Sport als Vehikel“, an<br />
dem die Vereine Arkadas und SV Mozaik, die Grundschule Gebrüder Kör-<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
Dieter Plaggemeyer (links), Vorsitzender des Fußballkreises Diepholz, überreicht im bis auf den letzten<br />
Platz gefüllten Saal Niedersachsen des Sporthotels einen Laptop an einen Vereinsvertreter. Foto: Finger<br />
Kreis Emsland: Voran Brögbern, Fortuna Fresenborg,<br />
SG Lähden, Adler Messingen, SC Ostenwalde,<br />
SF Schwefingen, FC Leschede, Alemannia<br />
Salzbergen, SV Bawinkel, VfL Herzlake, SV Surwold,<br />
SG Freren, Olypmia Laxten, ASV Altenlingen<br />
1965, SV Fortuna Beesten, Turn- u. Sportverein Haren<br />
1920, SV Hilkenbrook, SV Langen, SpVgg Lathen-Wahn.,<br />
SSC 93 Lingen, SV Listrup, Sportverein<br />
Neubörger, SC BW 94 Papenburg, Sportverein Renkenberge,<br />
FC 27 Schapen, SV Concordia Schleper,<br />
SC Spelle-Venhaus, SW Varenrode 1956, SG Walchum-Hasselbrock,<br />
SV Sparta Werlte, SV Wettrup,<br />
SV Wippingen, SV Holtensia Holte, SpVgg Hülsen<br />
Westerloh<br />
Kreis Friesland: SV Astederfeld, FSV Jever,<br />
Schwarz-Weiß Middelsfähr-Mariensiel, TV Neuenburg,<br />
TuS Sillenstede<br />
Kreis Leer: VfR Heisfelde, VfL Jheringsfehn,<br />
SV Nortmoor, SV Holtland, SV Brinkum, SpVgg<br />
Warsingsfehn, SC Rhauderfehn, JFV Oberrheiderland,<br />
Germania Leer, FTC Hollen, SV Fresena Ihren,<br />
SV Eiche Ostrhauderfehn<br />
Kreis Oldenburg-Land: SV Ahlhorn, TV Dötlingen,<br />
SF Littel Charlottendorf, VfL Stenum, VfL<br />
Wildeshausen, SF Wüsting-Altmoorhausen, SC<br />
Dünsen, FC Huntlosen<br />
Kreis Oldenburg-Stadt: VfL Oldenburg,<br />
GVO Oldenburg, FC Ohmstedt, SV Eintracht Olden-<br />
burg, DW Bümmerstede, Post SV Oldenburg, SW<br />
Oldenburg, TuS Eversten von 1894<br />
Kreis Osnabrück-Land: SV Bad Laer, SV Bad<br />
<strong>Rot</strong>henfelde, TuS Bersenbrück, TV 01 Bohmte, TuS<br />
Borgloh, SC Bippen, Fort. Eggermühlen, TuS Engter,<br />
SpVg. Fürstenau, Vilktoria Gesmold, Hagener<br />
SV, SV Harderberg, SC Herringhausen, Blau-Weiß<br />
Hollage, SV Kettenkamp, SF Lechtingen, SC Melle<br />
03, Eintracht Neuenkirchen, SV Nortrup, Eintracht<br />
Rulle, SG Voltlage, TSV Westerhausen, TSV Wallenhorst,<br />
SC Quakenbrück, SV Hesepe-Sögeln, SV<br />
Wissingen<br />
Kreis Osnabrück-Stadt: VfR Voxtrup, SV<br />
Hellern, SC Schölerberg, SV Rasensport DJK Osnabrück,<br />
TuS Haste 01, TSG Burg Gretesch, SV Atter<br />
Kreis Vechta: SV Kroge Ehrendorf, SFN Vechta,<br />
BS Vörden, TuS BW Lohne, GW Brockdorf, RW<br />
<strong>Damme</strong>, RW Visbek, BW Langförden, SV Falke<br />
Steinfeld, SC Bakum, TuS Lutten, TuS Neuenkirchen,<br />
SPVGG SW Osterfeine, SV GW Mühlen<br />
Kreis Wesermarsch: 1. FC Nordenham, SG<br />
Burhave/Stollham, ESV Nordenham, SC Ovelgönne,<br />
SG Schwei-Seefeld-Rönnelm.<br />
Kreis Wilhelmshaven: DJK Schwarz-Gelb<br />
Wilhelmshaven, WSC Frisia Wilhelmshaven, FC<br />
Olympia 09 Wilhelmshaven<br />
Kreis Wittmund: TuS Holtriem, SV Ardorf,<br />
TuS Leerhafe-Hovel, TuS Horsten ■<br />
ting, die Förderschule Astrid-Lindgren, die Fridtjof-Nansen-Schule und<br />
der Niedersächsische Fußballverband beteiligt sind. Alt-Bundeskanzler<br />
und Kuratoriumsmitglied der Stiftung, Gerhard Schröder (hintere Reihe,<br />
3.v.r.), und Martin Kind (5.v.r.), Präsident von Hannover 96, zeichneten das<br />
Projekt kurz vor Heiligabend im Namen der Stiftung mit einem Scheck in<br />
Höhe von 20.000 Euro aus. Auch Hannovers Oberbürgermeister Stephan<br />
Weil (r.) nahm an der Scheckübergabe<br />
teil. Die Vereine Arkadas und Mozaik<br />
stellen an Schulen in Problem-<br />
Stadtteilen Hannovers Sport- und<br />
andere Freizeit- und Sozialarbeitsangebote<br />
für Kinder und Jugendliche,<br />
größtenteils mit Migrationshintergrund,<br />
bereit. Dabei soll der<br />
Sport genutzt werden, um die Potenziale<br />
der Kinder und Jugendlichen<br />
zu fördern. Mit der Entwicklung<br />
eines zentralen Anlaufpunktes<br />
für Sport und Spiel, Kultur, Bildung<br />
sowie Gesundheit wird ein Beitrag<br />
zu einem gewaltfreien und fairen<br />
Miteinander geleistet. Der Part von<br />
<strong>NFV</strong>-Sozialarbeiter Hasan Yilmaz,<br />
Mitglied der <strong>NFV</strong>-Kommission Integration,<br />
ist dabei, die inhaltliche<br />
Ausrichtung der Fußballangebote zu<br />
konzipieren, die Übungsleiter zu<br />
qualifizieren und flankierende<br />
Sportevents vor Ort und gemeinsame<br />
Aktionen in Barsinghausen zu<br />
organisieren. Foto: gettyimages
29. Jung-Schiedsrichter-Turnier<br />
Hannoveraner gewinnen<br />
ein packendes Finale<br />
„Wie eine große Familie“ – Mehr als 800 Unparteiische aus ganz Niedersachsen<br />
beweisen in Braunschweig eindrucksvoll, wie gut sie Fußball spielen können<br />
Große Freude nach einem spannenden Endspiel: Die Schiedsrichter aus der Landeshauptstadt genießen ihren Sieg. Fotos: Baumgärtel/Jäkel<br />
Von MARCO HAASE<br />
<strong>NFV</strong>-Schiedsrichter-Referent<br />
Der Pott geht nach einem dramatischen<br />
Endspiel mit Entscheidung<br />
durch Neunmeterschießen in die<br />
Landeshauptstadt. Im packenden Finale<br />
des 29. Verbands-Jung-Schiedsrichter-Turniers<br />
setzten sich Anfang Januar in Braunschweig<br />
die Fußball-Jung-Schiedsrichter<br />
aus Hannover-Stadt mit 6:5 gegen Osnabrück-Land<br />
durch und nahmen überglücklich<br />
den Pokal mit nach Hause. Den dritten<br />
Platz erreichte Stade, das Vorjahressieger<br />
Emden mit 2:1 im Neunmeterschießen<br />
bezwang. Bei den Schiedsrichterinnen<br />
behielten die Unparteiischen aus Delmenhorst<br />
knapp mit 1:0 gegen die Gastgeberinnen<br />
aus dem Bezirk Braunschweig die<br />
Oberhand.<br />
Die Stadt Braunschweig stand am<br />
7. und 8. Januar ganz im Zeichen der<br />
Schiedsrichter: 43 Jung-Schiedsrichter-<br />
Mannschaften aus ganz Niedersachsen<br />
waren zu diesem in dieser Form deutschlandweit<br />
einzigartigen Turnier angereist,<br />
um in sieben Sporthallen den Sieger zu<br />
ermitteln. Hinzu kamen sieben Frauen-<br />
Schiedsrichter-Teams, die ebenfalls zeigten,<br />
dass Schiedsrichterinnen nicht nur<br />
Spiele leiten, sondern durchaus auch ansehnlich<br />
Fußball spielen können. Insgesamt<br />
waren mehr als 800 junge Unparteiische<br />
in Braunschweig aktiv.<br />
Der Vorsitzende des Verbands-<br />
Schiedsrichter-Ausschusses und ehemalige<br />
Bundesliga-Schiedsrichter Wolfgang<br />
Mierswa (Uetze) hob denn auch die enorme<br />
Bedeutung des Verbandsturniers hervor,<br />
das es mittlerweile seit fast drei Jahr-<br />
zehnten gibt: „Jedes Jahr kommen<br />
Schiedsrichter aus ganz Niedersachsen zu<br />
diesem Turnier zusammen und erleben ein<br />
einmaliges Gemeinschaftsgefühl. Es ist<br />
wie ein großes Familientreffen – alle gehören<br />
dazu. Wer als junger Schiedsrichter<br />
hier dabei war und den Zusammenhalt unter<br />
den Schiedsrichtern miterlebt hat, der<br />
bleibt zumeist auch viele Jahre lang aktiver<br />
Unparteiischer.“ Daher habe das Verbands-Jung-Schiedsrichter-Turnier<br />
auch<br />
einen hohen Stellenwert innerhalb der<br />
GESAGT ...<br />
... rund um das 29. <strong>NFV</strong>-Jung-Schiedsrichter-Turnier<br />
„Vielen herzlichen Dank für zwei schöne<br />
Tage und ein tolles Turnier. Auf Wiedersehen<br />
2012 in Nienburg.“ Wolfgang<br />
Mierswa (Uetze), Vorsitzender des Verbands-Schiedsrichter-Ausschusses,<br />
am<br />
Schluss der Siegerehrung<br />
●<br />
„Man kann es gar nicht mit Gold aufwiegen,<br />
wie diese vorbildliche Veranstaltung<br />
den Zusammenhalt unserer Schiedsrichter<br />
stärkt.“ Verbands-Schiedsrichter-<br />
Lehrwart Bernd Domurat (Wilhelmshaven)<br />
●<br />
„Das ist ein Super-Fußball, den Ihr hier<br />
bietet. Da könntet Ihr auch bei den Profis<br />
ran.“ Hallensprecher und Moderator<br />
Bastian Wünsch während der Endrunde<br />
●<br />
„Schiedsrichter sind nicht nur löwenstark,<br />
sondern auch fair.“ <strong>NFV</strong>-Präsident<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />
●<br />
„Schiedsrichter sind löwenstark“ – Das<br />
einprägsame Motto des 29. Verbands-<br />
Jung-Schiedsrichter-Turniers in Braunschweig<br />
●<br />
„Die grauen Haare hatte ich heute Morgen<br />
noch nicht.“ Betreuer Klaus Remus<br />
(Ebstorf, <strong>NFV</strong>-Kreis Uelzen, ehemaliger<br />
Verbands-Schiedsrichter), nachdem sein<br />
Uelzener Team ziemlich knapp die Endrunde<br />
erreichte<br />
●<br />
„Dieses Turnier ist eine Super-Motivation<br />
für unsere Nachwuchs-Unparteiischen.“<br />
Harald Theile (Großenkneten, <strong>NFV</strong>-<br />
Schiedsrichter-Beobachter)<br />
●<br />
„Das Jung-Schiedsrichter-Turnier des<br />
<strong>NFV</strong> ist für alle Beteiligten etwas ganz<br />
Besonderes.“ Herbert Fandel, Vorsitzender<br />
der Schiedsrichterkommission des<br />
DFB<br />
●<br />
„Ich freue mich, wieder eine Sendung<br />
mit den Niedersächsischen Schiedsrichtern<br />
machen zu können.“ NDR-Sportredakteur<br />
Peter Berg<br />
➤<br />
Februar <strong>2011</strong> 21
29. Jung-Schiedsrichter-Turnier<br />
22<br />
Ein packendes und hochspannendes Endspiel lieferten sich Hannover<br />
(grün) und Osnabrück (rot). Am Ende hatten die Nachwuchs-Schiedsrichter<br />
aus der Landeshauptstadt mit 6:5 nach 9-Meter-Schießen die<br />
Nase vorn.<br />
Nachwuchsförderung, so Wolfgang Mierswa<br />
weiter.<br />
So ist beispielsweise FIFA-Schiedsrichter<br />
Florian Meyer (Burgdorf) einer jener<br />
Unparteiischen, der in den 80er Jahren<br />
selbst noch als Jung-Schiedsrichter beim<br />
Turnier mitgespielt hat – Erlebnisse, an die<br />
sich Florian Meyer bis heute gern erinnert<br />
Niedersachsens Schiedsrichter-Nachwuchs<br />
wurde in Braunschweig ein<br />
sehr abwechslungsreiches Programm geboten,<br />
das bereits am Freitagabend mit<br />
der Aufzeichnung einer Radiosendung in<br />
der Aula der Raabeschule sowie verschiedenen<br />
Showeinlagen begann. Die<br />
Idee einer Vorabend-Veranstaltung wurde<br />
vor zehn Jahren in Uelzen geboren<br />
und das erste Mal im Januar 2001 beim<br />
damaligen Turnier in Uelzen mit einer<br />
Talkshow realisiert. Seitdem beginnen<br />
die Jung-Schiedsrichter-Turniere immer<br />
schon am Freitag – so auch in Braunschweig.<br />
Großes Lob für die „schönen und<br />
gelungenen Tage“ (O-Ton Wolfgang<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
NDR-Sportmoderator Peter Berg (rechts) interviewt die Verbands-Schiedsrichter-Lehrwarte<br />
Bernd Domurat (Wilhelmshaven, links) und Günther Thielking<br />
(Hagen) für eine Radiosendung.<br />
und die damals mit dazu<br />
beigetragen haben, dass<br />
er Schiedsrichter geblieben<br />
ist.<br />
Die zahlreichen Zuschauer,<br />
darunter viele<br />
aktive und ehemalige<br />
DFB- und Oberliga-<br />
Schiedsrichter, sahen in<br />
den sieben Braunschweiger<br />
Hallen bei zum Teil<br />
mitreißender Atmosphäre<br />
attraktive und sehr faire<br />
Spiele, die Hallensprecher<br />
und Moderator Bastian<br />
Wünsch regelrecht begeisterten: „Das<br />
hat ja fast schon Profi-Niveau“, lobte<br />
Wünsch den Fußball der Nachwuchs-Referees.<br />
Als bester Turnierspieler wurde Dennis<br />
Holstein (Kreis Osnabrück-Land) für seine<br />
ausgezeichnete Leistung gekürt. Die<br />
Torjäger-Kanone erspielte sich Schiedsrichter<br />
Mark Holler (Osterholz-Scharmbeck).<br />
Es begann in Uelzen<br />
mit einer Talkshow<br />
Seit zehn Jahren ist der Auftakt schon am Freitagabend<br />
Mierswa) ernteten denn auch die Organisatoren<br />
um Kreis-Schiedsrichter-Obmann<br />
Thomas Menzel, Bezirksschiedsrichter-Lehrwart<br />
Klaus-Peter Otto, den<br />
Kreisvorsitzenden Volker Baumgärtel<br />
und seinen Stellvertreter Thomas Klöppelt<br />
sowie Klaus Wendroth (Vorsitzender<br />
des Sportausschusses der Stadt Braunschweig),<br />
Kreisschatzmeister Jürgen<br />
Schulz, Braunschweig-Urgestein Harald<br />
Tenzer und FIFA-Referee Florian Meyer.<br />
Ein Helferteam mit rund 80 Mitgliedern<br />
hatte sich seit mehr als anderthalb Jahren<br />
mit der Vorbereitung des Turniers beschäftigt<br />
und sorgte für einen reibungslosen<br />
Ablauf und zufriedene Gäste aus<br />
ganz Niedersachsen.<br />
➤<br />
Bezirks-Schiedsrichter-Lehrwart Klaus-Peter<br />
Otto ehrt Mark Holler (Osterholz-Scharmbeck,<br />
10 Treffer) mit der Torjägerkanone.<br />
KSO Thomas Menzel gab dieses Lob<br />
während der Siegerehrung gern an die<br />
vielen Unterstützer und Förderer weiter.<br />
Und Menzel kam nicht mit leeren Händen:<br />
So erhielt Dr. Lutz Tantow als Vertreter<br />
der Braunschweigischen Landessparkasse<br />
von den Unparteiischen einen<br />
nagelneuen Fußball überreicht – als<br />
Dank für die Unterstützung des Turniers.<br />
Und auch der Austragungsort des<br />
nächsten, dann 30. Verbands-Jung-<br />
Schiedsrichter-Turniers steht bereits fest:<br />
Im Januar 2012 werden sich Niedersachsens<br />
Unparteiische in Nienburg/Weser<br />
treffen – fast drei Jahrzehnte nach dem<br />
ersten Jung-Schiedsrichter-Turnier 1983<br />
in Lüneburg.
Und als bester Torwart wurde Steffen<br />
Söndgen (ebenfalls Osnabrück-Land) ausgezeichnet.<br />
Der große Fairness-Pokal für eine<br />
besonders faire Spielweise auf dem Feld<br />
ging an das Schiedsrichterinnen-Team<br />
des Bezirks Braunschweig. Und über einen<br />
ganz besonderen Preis durften sich<br />
die Nachwuchs-Unparteiischen aus dem<br />
Kreis Emsland freuen. Sie erhielten für<br />
Strahlende Gesichter: Bei den Frauen holte sich das Team des Bezirkes Braunschweig den Cup und<br />
erhielt aus den Händen von Monika Fornacon (rechts, Norddeutscher Fußball-Verband) den verdienten<br />
Pokal.<br />
<br />
29. Jung-Schiedsrichter-Turnier<br />
ihre mitreißende und faire Art, in den<br />
Hallen für Stimmung und Atmosphäre<br />
unter den Zuschauern zu sorgen, den<br />
Hans-Jürgen-Kasper-Gedächtnispokal (in<br />
Erinnerung an den verstorbenen früheren<br />
Bundesliga-Schiedsrichter und Vorsitzenden<br />
des niedersächsischen Verbands-<br />
Schiedsrichter-Ausschusses). ■<br />
Ergebnisse<br />
Achtelfinale<br />
Osterholz – Oldenburg-Land 5:0<br />
Leer – Emsland 1:4<br />
Hannover-Stadt I – Wesermarsch 3:0<br />
Osnabrück-Land – Uelzen 1:0<br />
Salzgitter – Cuxhaven 2:1<br />
Delmenhorst – Bentheim 2:1<br />
Lüneburg – Stade 4:5<br />
Vechta – Emden 2:3<br />
Viertelfinale<br />
Osterholz – Hannover-Stadt I 4:5<br />
Emsland – Osnabrück-Land 0:3<br />
Salzgitter – Stade 2:3<br />
Delmenhorst – Emden 3:4<br />
Halbfinale<br />
Osnabrück-Land – Stade 1:0<br />
Hannover-Stadt I – Emden 6:0<br />
Neunmeterschießen um Platz 3<br />
Stade – Emden 2:1<br />
Endspiel<br />
Osnabrück-Land – Hann.-Stadt I 5:6<br />
Februar <strong>2011</strong> 23
Spielklassenreform<br />
24<br />
Visionen und Planspiele<br />
Mögliche Klasseneinteilungen nach der Spielklassenreform des DFB<br />
Visionen und Planspiele. Wer spielt ab<br />
der Saison 2012/2013 in der neuen Regionalliga<br />
Nord? Wie viele niedersächsische<br />
Teams sind beim Anpfiff dabei?<br />
Wie könnte dann die Zusammensetzung<br />
der Oberliga Niedersachsen aussehen?<br />
Ein Ausblick mit einigen Unbekannten<br />
von REINER KRAMER.<br />
Die fiktive Klasseneinteilung der künftigen Regionalliga Nord und<br />
Oberliga Niedersachsen ab der Saison 2012/2013 – zusammengestellt<br />
von der Redaktion des Fußball-Journal (ohne Gewähr)<br />
Regionalliga Nord<br />
18 Teams<br />
VfL Wolfsburg II<br />
Hannover 96<br />
SV Wilhelmshaven<br />
Eintracht Braunschweig II<br />
TSV Havelse<br />
Kickers Emden<br />
BV Cloppenburg<br />
SV Meppen<br />
VfB Lübeck<br />
Hamburger SV II<br />
Holstein Kiel<br />
FC Oberneuland<br />
FC St. Pauli II<br />
SV Werder Bremen III<br />
VfR Neumünster<br />
FC Sylt<br />
OSC Bremerhaven<br />
Altona 93<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
Oberliga Niedersachsen<br />
18 Teams<br />
VfL Osnabrück II<br />
VfB Oldenburg<br />
Eintracht Nordhorn<br />
SC Langenhagen<br />
BSV Rehden<br />
VSK Osterholz-Scharmbeck<br />
TuS Heeslingen<br />
TSV Ottersberg<br />
VfV Hildesheim<br />
Goslarer SC<br />
FC Hansa Lüneburg<br />
SV Drochtersen Assel<br />
Arminia Hannover<br />
Eintracht Nordhorn<br />
SV Holthausen-Biene<br />
<strong>Rot</strong>enburger SV<br />
VfL Bückeburg<br />
FT Braunschweig<br />
Impressionen aus der Oberliga Niedersachsen<br />
Fotos: Petrov (2)<br />
und Kemme (2)<br />
Auf der<br />
Suche<br />
nach<br />
möglichen<br />
Kandidaten<br />
lohnt sich ein<br />
Blick auf die aktuelle<br />
Tabelle der<br />
Regionalliga Nord<br />
(siehe nächste Seite).<br />
Dort sind fünf niedersächsische<br />
Teams am<br />
Start: VfL Wolfsburg II,<br />
Hannover 96 II, SV Wilhelmshaven,<br />
Eintracht Braunschweig<br />
II und TSV Havelse. Die<br />
drei Letztgenannten kämpfen in<br />
den nächsten Monaten um den<br />
Klassenerhalt. Wenn alle fünf Mannschaften<br />
ihr Niveau halten oder sogar<br />
noch steigern, werden sie aller Voraussicht<br />
nach auch in der neuen Regionalliga<br />
Nord im Jahr 2012 dabei sein.<br />
<strong>NFV</strong>-Spielausschussvorsitzender Jürgen<br />
Stebani (Melbeck) rechnet mit mindestens<br />
fünf Teams aus Niedersachsen, die in<br />
der künftigen 4. Liga demnächst spielen sollten.<br />
Die Redaktion des Fußball-Journal zählt<br />
noch drei weitere Niedersachsen dazu. Acht<br />
Vereine aus Niedersachsen, vier aus Schleswig-Holstein<br />
und je drei aus Bremen und<br />
Hamburg könnten eventuell in der neuen ➤
Oberliga Niedersachsen an den Start gehen.<br />
So lautet die Prognose der Redaktion des Fußball-Journal.<br />
Als weitaus größter norddeutscher<br />
Landesverband wird sich der Niedersächsische<br />
Fußballverband selbstbewusst<br />
positionieren.<br />
Der Konjunktiv ist allerdings Pflicht. Denn<br />
über die Zusammensetzung der neuen Regionalliga<br />
Nord, die unter der Regie des Norddeutschen<br />
Fußball-Verbandes geführt wird,<br />
entscheiden die Vertreter der vier beteiligten<br />
Landesverbände Niedersachsen, Schleswig-<br />
Holstein, Hamburg und Bremen. Die wirtschaftlichen<br />
Auflagen werden sicherlich eine<br />
hohe Hürde darstellen. Auch die Stadien müssen<br />
genügend Sicherheit bieten. Denn die<br />
Fantrennung ist und bleibt ein wichtiger<br />
BFaktor.<br />
ei unseren Planspielen (siehe Prognosen<br />
auf Seite 24) ist folgendes berücksichtigt:<br />
Der Meister der Oberliga<br />
Niedersachsen steigt im Sommer in die Regionalliga<br />
Nord auf. Da die Oberliga von<br />
jetzt 20 Mannschaften auf 18 reduziert<br />
wird, müssen die Mannschaften ab Tabellenplatz<br />
15 in die räumlich für sie zuständigen<br />
Bezirke absteigen und einen erneuten<br />
Anlauf starten. Dafür haben wir die derzeitigen<br />
Spitzenreiter der vier Landesligen<br />
Weser-Ems (SV Holthausen-Biene),<br />
Hannover (VfL Bückeburg), Braunschweig<br />
(FT Braunschweig) und Lüneburg (<strong>Rot</strong>enburger<br />
SV) in die neue Oberliga Niedersachsen<br />
aufgenommen, auch wenn die<br />
Qualifikationssaison erst im Sommer be-<br />
Spielklassenreform<br />
ginnt. So sind die Planspiele natürlich nur<br />
Spekulationen. Ebenso die Benennung der<br />
Teams aus den anderen vier Landesverbänden,<br />
die wir nach den aktuellen Tabellenständen<br />
zugeordnet haben.<br />
Wegen des Konjunktivs sind die von der<br />
Redaktion des Fußball-Journal Niedersachsen<br />
gesetzten Mannschaften aus der<br />
aktuellen Tabelle lediglich Planspiele.<br />
Wenn die Klasseneinteilung endgültig feststeht<br />
(Mitte 2012), werden wir diese Prognose<br />
noch mal wieder veröffentlichen. Bis<br />
dahin sind die Diskussionen unter Niedersachsens<br />
Fußballanhängern ab sofort freigegeben.<br />
Leserinnen und Leser des Fußball-<br />
Journal sollten sich daran beteiligen.<br />
Ihre Meinungen – so sie uns per E-Mail<br />
reiner.kramer@nfv.de vorliegen – werden wir<br />
in der nächsten Ausgabe veröffentlichen. ■<br />
Regionalliga Nord – 18. Spieltag<br />
Sp. + 0 – Tore Pkt.<br />
1. Chemnitzer FC 17 13 3 1 45:10 42<br />
2. VfL Wolfsburg II 17 10 3 4 28:19 33<br />
3. VfB Lübeck 16 10 3 3 27:19 33<br />
4. RB Leipzig 16 8 6 2 24:12 30<br />
5. Hamburger SV II 16 8 2 6 26:22 26<br />
6. Hallescher FC 16 6 7 3 20:14 25<br />
7. Hannover 96 II 16 7 3 6 26:17 24<br />
8. Holstein Kiel 16 6 5 5 29:21 23<br />
9. Energie Cottbus II 15 7 2 6 21:18 23<br />
10. Hertha BSC Berlin II 15 6 3 6 24:24 21<br />
11. VfC Plauen 15 6 2 7 22:23 20<br />
12. SV Wilhelmshaven 17 5 4 8 24:41 19<br />
13. 1. FC Magdeburg 16 5 3 8 21:25 18<br />
14. ZFC Meuselwitz 15 5 3 7 15:21 18<br />
15. Eintr. Braunschweig II 16 4 4 8 13:20 16<br />
16. FC Oberneuland 17 4 2 11 24:36 14<br />
17. TSV Havelse 16 3 2 11 21:40 11<br />
18. Türkiyemspor Berlin 16 0 5 11 7:35 2<br />
Türkiyemspor Berlin werden wegen Verstößen im<br />
Rahmen des wirtschaftlichen Zulassungsverfahrens<br />
zum Saisonende drei Punkte abezogen. Dieser<br />
Punktabzug ist in der aktuellen Tabelle bereits<br />
berücksichtigt.<br />
Februar <strong>2011</strong> 25
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belastbare Pflanzen. Die Schäden nehmen rasant zu.<br />
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werden. Dies geschieht durch einen speziellen Rasenlangzeitdünger<br />
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von der Bodenoberfläche entfernt. Wasser, Luft und Nährstoffe dringen<br />
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Februar <strong>2011</strong> 27
Oberliga Niedersachsen<br />
28<br />
Jürgen Stebeni, <strong>NFV</strong>-Spielausschussvorsitzender.<br />
Fotos: Kramer<br />
Wird die Saison in der Oberliga Niedersachsen<br />
um eine Woche verlängert?<br />
Eine entsprechende Option<br />
wurde jetzt auf dem Staffeltag in Barsinghausen<br />
in Erwägung gezogen. Da heißt:<br />
Wenn durch den Winter weitere Spiele<br />
ausfallen, wird die Saison erst am Pfingstwochenende<br />
(10. bis 13. Juni) enden. Die<br />
Entscheidung fällt Ende Februar.<br />
Ein anderes Thema. Durch die zentrale<br />
Vermarktung der Ärmelwerbung erhält der<br />
Niedersächsische Fußballverband in der<br />
Saison <strong>2011</strong>/2012 vom Sponsor Toto-Lotto<br />
Niedersachsen 100.000 Euro. Die gesamte<br />
Summe wird nach Zusage des <strong>NFV</strong>-Präsidenten<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund auf die Vereine der<br />
Oberliga Niedersachsen verteilt. Eine zusätzliche<br />
Ärmelwerbung ist nicht möglich, weil<br />
sie gegen die DFB-Bestimmungen verstößt.<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
Oberligaordnungsdienst mit<br />
mindestens acht Personen<br />
Staffeltag und Schulung der Sicherheitsbeauftragten der Vereine<br />
Deshalb wurde von den Vereinsvertretern<br />
auch kein weiterer Antrag gestellt.<br />
Ein weiteres aktuelles Thema: Über die<br />
Erhöhung der Mindestvergütung für Vertragsspieler<br />
von monatlich 150 Euro auf 250<br />
Euro ab der Saison <strong>2011</strong>/2012 wurden die<br />
Oberligaklubs ebenfalls informiert.<br />
Parallel zum Staffeltag fand für die<br />
Klubs der Oberliga Niedersachsen eine Schulung<br />
der Sicherheitsbeauftragten statt. In<br />
dieser Saison wurden von den bisher 158<br />
Begegnungen 17 als so genannte Risikospiele<br />
eingestuft. Wie es in dem Lagebericht<br />
heißt, hat sich das Verfahren zur Risikobewertung<br />
bewährt. Landesweit wurden 46<br />
Stadionverbote ausgesprochen. Insgesamt<br />
wird der Spielbetrieb in der Oberliga Niedersachsen<br />
laut Lagebericht im Vergleich zu<br />
anderen Ligen (Bundesliga, 2. Liga, 3. Liga,<br />
Regionalliga) als gewaltarm bezeichnet.<br />
Die Schulung der Sicherheitsbeauftragten<br />
der Vereine der Oberliga Niedersachsen<br />
leitete Thomas Hesse, Vorsitzender der <strong>NFV</strong>-<br />
Kommission Prävention und Sicherheit. Der<br />
Anspruch auf Sicherheit für jeden im Stadion<br />
sei ein gemeinsames Ziel. Daher müsse<br />
eine regelmäßige Kommunikation aller Beteiligten<br />
stattfinden. Für normale Spiele der<br />
Oberliga Niedersachsen sollte der Ordnungsdienst<br />
mit mindestens acht Personen<br />
besetzt sein. Die Forderung nach Sicherheitszäunen<br />
wurde zunächst ausgesetzt.<br />
Burkhard Walden, Spielleiter der Oberliga<br />
Niedersachsen.<br />
Die Fan-Trennung bleibe jedoch bestehen,<br />
informierte <strong>NFV</strong>-Vizepräsident August-Wilhelm<br />
Winsmann. Der Niedersächsische Fußballverband<br />
hat für die Vereine ein Mustersicherheitskonzept<br />
erarbeitet, das sowohl<br />
für die Prävention als auch für die Vor- und<br />
Nachbereitung von Risikospielen bedeutsam<br />
ist. r.k.<br />
Thomas Hesse (links) mit den Sicherheitsbeauftragten der Vereine. Auf dem Foto darüber die Vereinsvertreter beim Staffeltag in Barsinghausen.
E.ON Avacon-Cup <strong>2011</strong><br />
30<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
Spannung pur im Renn<br />
E.ON Avacon-Cup: Osnabrück-Süd zum fünften Mal in der Endrunde dabei – 13 Turnier<br />
Gruppe 1<br />
1. Tag<br />
Osnabrück-Süd/Osnabrück-Stadt – Aurich 5:0<br />
Helmstedt/Wolfsburg – Hannover-Ost 2:1<br />
<strong>Rot</strong>enburg – Lüneburg/Lüchow-Dannenberg 2:4<br />
Hannover-Ost – Osnabrück-Süd/Osnabrück-Stadt 3:5<br />
Aurich – <strong>Rot</strong>enburg 5:2<br />
Lüneburg/Lüchow-Dannenberg – Helmstedt/Wolfsburg 2:2<br />
2. Tag<br />
Osnabrück-Süd/Osnabrück-Stadt – <strong>Rot</strong>enburg 4:3<br />
Hannover-Ost – Lüneburg/Lüchow-Dannenberg 2:5<br />
Helmstedt/Wolfsburg – Aurich 3:2<br />
Lüneburg/Lüchow-D. – Osnabrück-Süd/Osnabrück-Stadt 1:5<br />
<strong>Rot</strong>enburg – Helmstedt/Wolfsburg 2:3<br />
Aurich – Hannover-Ost 1:1<br />
Osnabrück-Süd/Osnabrück-Stadt – Helmstedt/Wolfsburg 6:1<br />
Aurich – Lüneburg/Lüchow-Dannenberg 3:3<br />
Hannover-Ost – <strong>Rot</strong>enburg 2:1<br />
Die Tabelle: Sp Tore Diff. P.<br />
1. Osnabrück-Süd/Osnabrück-Stadt 5 25: 8 17 15<br />
2. Helmstedt/Wolfsburg 5 11:13 – 3 10<br />
3. Lüneburg/Lüchow-Dannenberg 5 15:14 + 1 8<br />
4. Aurich 5 11:14 – 3 5<br />
5. Hannover-Ost 5 9:14 – 5 4<br />
6. <strong>Rot</strong>enburg 5 10:18 – 8 0<br />
Gruppe 2<br />
1. Tag<br />
Osnabrück-Land Nord – Oldenburg-Land/Delmenhorst 1:5<br />
Gifhorn – Salzgitter/Wolfenbüttel 0:3<br />
Stade – Hannover-Stadt 3:3<br />
Salzgitter/Wolfenbüttel – Osnabrück-Land Nord 5:3<br />
Oldenburg-Land/Delmenhorst – Stade 1:3<br />
Hannover-Stadt – Gifhorn 1:8<br />
2. Tag<br />
Osnabrück-Land Nord – Stade 3:4<br />
Salzgitter/Wolfenbüttel – Hannover-Stadt 2:4<br />
Gifhorn – Oldenburg-Land/Delmenhorst 2:3<br />
Hannover-Stadt – Osnabrück-Land Nord 6:4<br />
Stade – Gifhorn 1:3<br />
Oldenburg-Land/Delmenh. – Salzgitter/Wolfenbüttel 3:3<br />
Osnabrück-Land Nord – Gifhorn 3:2<br />
Oldenburg-Land/Delmenhorst – Hannover-Stadt 5:7<br />
Salzgitter/Wolfenbüttel – Stade 4:1<br />
Die Tabelle: Sp Tore Diff. P.<br />
1. Salzgitter/Wolfenbüttel 5 17:11 +6 10<br />
2. Hannover-Stadt 5 21:22 –1 10<br />
3. Oldenburg-Land/Delmenhorst 5 17:16 +1 7<br />
4. Stade 5 12:14 –2 7<br />
5. Gifhorn 5 15:11 +4 6<br />
6. Osnabrück-Land Nord 5 14:22 –8 3<br />
Gruppe 3<br />
1. Tag<br />
Vechta – Emsland-Süd 3:0<br />
Hannover-West – Northeim-Einbeck 4:0<br />
In der Vorrundengruppe 3 setzten sich Mirco Gallus (links) und der Stützpunkt Hannover-<br />
West klar und deutlich mit 6:0 gegen das Leistungszentrum des VfL Wolfsburg (Magnus<br />
Kneffel Otal) durch. Foto: Borchers<br />
Osnabrück-Süd, Salzgitter/Wolfen- am 7. und 8. Februar ausrechnen. Für<br />
büttel und Hannover-West sind die qualifizieren sich neben den sechs<br />
die ersten Finalisten des E.ON Siegern auch die beiden besten Grup-<br />
Avacon-Cup <strong>2011</strong>. Dies ist das Ergebnis penzweiten.<br />
Uelzen/Soltau-Fallingbostel – Cuxhaven<br />
VfL Wolfsburg – Vechta<br />
Emsland-Süd – Hannover-West<br />
Uelzen/Soltau-Fallingbostel – Northeim-Einbeck<br />
Cuxhaven – VfL Wolfsburg<br />
Vechta – Hannover-West<br />
Uelzen/Soltau-Fallingbostel – Emsland-Süd<br />
2. Tag<br />
Northeim-Einbeck – VfL Wolfsburg<br />
Hannover-West – Cuxhaven<br />
Uelzen/Soltau-Fallingbostel – Vechta<br />
4:1<br />
4:1<br />
1:10<br />
4:0<br />
3:5<br />
3:2<br />
4:2<br />
2:3<br />
4:1<br />
0:2<br />
der Vorrundengruppen 1 bis 3, die neben<br />
hochklassigem Jugendfußball vor<br />
allem eines boten: Spannung pur.<br />
Zum Beispiel in der Gruppe 2. Mit<br />
Salzgitter/Wolfenbüttel, Oldenburg-<br />
Stadt/Delmenhorst, Stade und Hanno-<br />
Im Finalrennen der Gruppe 2 machten<br />
Oldenburg/Delmenhorst und Hannover-Stadt<br />
den Auftakt und sorgten<br />
für ein Spiel, das als eines der besten in<br />
die Geschichte des diesjährigen E.ON<br />
Avacon-Cup eingehen wird. Durch zwei<br />
Northeim-Einbeck – Emsland-Süd<br />
VfL Wolfsburg – Hannover-West<br />
Vechta – Cuxhaven<br />
VfL Wolfsburg – Uelzen/Soltau-Fallingbostel<br />
Emsland-Süd – Cuxhaven<br />
Northeim-Einbeck – Vechta<br />
Hannover-West – Uelzen/Soltau-Fallingbostel<br />
Emsland-Süd – VfL Wolfsburg<br />
Cuxhaven – Northeim-Einbeck<br />
1:0<br />
0:6<br />
4:1<br />
0:2<br />
3:0<br />
1:4<br />
1:0<br />
4:2<br />
2:5<br />
ver-Stadt trafen in den beiden letzten<br />
Spielen exakt jene vier Teams aufeinander,<br />
die mit jeweils sieben Punkten<br />
gleichauf an der Spitze lagen. Somit war<br />
klar: Nur wer in den direkten Duellen<br />
die Oberhand behält, darf sich Chancen<br />
auf die Qualifikation für die Endrunde<br />
Treffer von Guy-Loic Feukeu, ein Spieler<br />
aus dem Kamerun, den seine Trainer am<br />
Stützpunkt Ganderkesee erst acht Wochen<br />
vor dem Turnier bei einem Freundschaftsspiel<br />
entdeckt hatten, führte die<br />
Vertretung der <strong>NFV</strong>-Kreise Oldenburg-<br />
Land und Delmenhorst schnell mit 2:0.<br />
Die Tabelle:<br />
1. Hannover-West<br />
2. Vechta<br />
3. Uelzen/Soltau-Fallingbostel<br />
4. VfL Wolfsburg<br />
5. Northeim/Einbeck<br />
6. Emsland-Süd<br />
7. Cuxhaven<br />
Sp<br />
6<br />
6<br />
.6<br />
6<br />
6<br />
6<br />
6<br />
Tore Diff. P.<br />
27: 5 +22 15<br />
17: 8 + 9 15<br />
14: 6 + 8 12<br />
14:18 – 4 9<br />
9:17 – 8 6<br />
10:20 –10 6<br />
8:25 –17 0<br />
➤<br />
e<br />
t
en um die Finaltickets<br />
Den Anschlusstreffer durch Hannovers Geburtstagskind<br />
Steffen Witte beantwortete<br />
Oldenburgs Bester, Moritz Hannemann,<br />
mit dem 3:1 und leitete damit eine Phase<br />
ein, in der das Spiel so richtig Fahrt aufnahm.<br />
3:2 Ricardo Schmidt, 3:3 Haci-Elysea<br />
Balli, 4:3 Moritz Bätcher, 4:4 Paul Götting<br />
– ein Ende des munteren Toreschießens<br />
war keineswegs abzusehen.<br />
Denn Hannover öffnete jetzt auch<br />
noch die Trickkiste. Einen diagonal durch<br />
die gesamte Halle geschlagenen Ball von<br />
Marvin Toleikis köpfte Balli über Oldenburgs<br />
Torwart hinweg zur erstmaligen<br />
Hannoveraner Führung. Ein Kunststück,<br />
das beide kurz darauf noch einmal zum<br />
6:4 wiederholten (!). Hannemann verkürzte<br />
noch einmal, doch Götting machte mit<br />
seinem Treffer zum 7:5 alles klar – Hannover-Stadt<br />
hatte das Spiel gedreht und vorübergehend<br />
die Spitzenposition erobert.<br />
Um auf ihr zu bleiben, durfte es aber<br />
im abschließenden Spiel zwischen Salzgitter/Wolfenbüttel<br />
und Stade keinen Sieger<br />
geben. Denn beide Teams hatten ein besseres<br />
Torverhältnis als die Landeshauptstädter,<br />
die am ersten Tag mit 1:8 gegen<br />
Gifhorn untergegangen waren. „Sammy“<br />
Gryszkiewicz für Salzgitter und Niklas Aue<br />
für Stade sorgten zunächst für das Hannoveraner<br />
Wunschergebnis, doch mit zunehmender<br />
Spieldauer gewann Salzgitter<br />
immer mehr die Oberhand und sicherte<br />
sich am Ende souverän mit 4:1 den Sieg in<br />
diesem Spiel sowie im gesamten Turnier.<br />
Auch in der Gruppe 3 sollte das Geschehen<br />
die Beteiligten in Atem halten.<br />
Der westliche Stützpunktbereich des <strong>NFV</strong>-<br />
Kreises Hannover-Land sowie Uelzen/Sol-<br />
tau-Fallingbostel und Vechta lieferten sich<br />
einen packenden Dreikampf, den Hannover-West<br />
schließlich für sich entschied.<br />
Und das trotz einer 2:3-Niederlage gegen<br />
Vechta am Auftaktabend. Doch das Team<br />
von Trainer Ralf Serra steigerte sich am<br />
zweiten Tag erheblich, fertigte den VfL<br />
Wolfsburg mit 6:0 ab und entschied einen<br />
echten Krimi im entscheidenden Spiel gegen<br />
Uelzen/Soltau-Fallingbostel mit 1:0<br />
denkbar knapp zu seinen Gunsten. Das<br />
„goldene Tor“ erzielte mit seinem 13. (!)<br />
Turniertreffer Johannes Eggestein, dessen<br />
Vater Karl zu Beginn der 90er Jahre mit<br />
dem TSV Havelse unter Trainer Volker<br />
Finke in der 2. Bundesliga spielte.<br />
Für das Stützpunktteam um Eggestein<br />
Junior waren letztlich der klare Sieg über<br />
Wolfsburg, aber auch ein 10:1-Erfolg über<br />
Emsland-Süd dafür ausschlaggebend, dass<br />
das Torverhältnis für Hannover-Land-West<br />
den Ausschlag gab. Uelzen/Soltau-Fallingbostel<br />
hätte bei einem Sieg über Hannover<br />
den Turniersieg errungen, rutschte so aber<br />
noch hinter Vechta auf Platz drei.<br />
Vechta muss damit einmal mehr auf<br />
eines der beiden Tickets für die beiden<br />
besten Gruppenzweiten hoffen. Ein Gefühl,<br />
dass die Trainer am Stützpunkt Bakum<br />
bereits bestens kennen, denn kein<br />
anderes Team belegte in der Geschichte<br />
des E.ON Avacon-Cup so oft in seiner<br />
Vorrundengruppe Platz zwei. Das Bittere<br />
dabei: Jedes Mal reichte es nicht für die<br />
Endrundenteilnahme. So erreichte Vechta<br />
nur im Jahre 2004, damals als Gruppenerster,<br />
das Finale. Bei der Ermittlung der<br />
besten Zweitplatzierten fällt in den 7er-<br />
Gruppen 3, 4 und 6 das Ergebnis des<br />
Spiels gegen den Letztplatzierten aus der<br />
E.ON Avacon-Cup <strong>2011</strong><br />
treffer von Havelses Johannes Eggestein in Gruppe 3 – Vechta muss wieder einmal zittern<br />
<strong>NFV</strong>-Hallenmeisterschaft<br />
U13-Junioren<br />
Gruppen 1 bis 3<br />
Die Mannschaften<br />
Wertung, so dass Vechta im „Vergleich<br />
der Gruppenzweiten“ derzeit mit 12<br />
Punkten gelistet wird. Hannover-Stadt<br />
und der Zweite der Gruppe 1, Helmstedt/Wolfsburg“,<br />
folgen mit zehn Zählern.<br />
Vergleichsweise unaufgeregt verlief<br />
die Dramaturgie in der Gruppe 1. Mit fünf<br />
Siegen in fünf Spielen sicherte sich Osnabrück-Süd<br />
das Finalticket und steht damit<br />
zum fünften Mal nach 2003, 2005, 2007<br />
und 2009 in der Endrunde um die niedersächsische<br />
U 13-Hallenmeisterschaft, die<br />
als E.ON Avacon-Cup ausgetragen wird.<br />
Nur Bentheim (ebenfalls fünf Mal) und<br />
Hannover 96 (7) waren ebenso oft bzw.<br />
häufiger dabei.<br />
Die Titelkämpfe in dieser Altersklasse<br />
werden seit 1993 ausgetragen. Anlässlich<br />
der Hallenmeisterschaft stellen sich jeweils<br />
jene Spieler zur zentralen Sichtung<br />
in Barsinghausen vor, die im Jahr der<br />
Titelkämpfe 13 Jahre alt werden. Als<br />
Stichtag gilt der 1.1. (früher 1.8.). Bis<br />
einschließlich des Jahres 20<strong>02</strong> nahmen<br />
die 47 <strong>NFV</strong>-Kreise mit ihren Auswahlteams<br />
teil. Seit 2003 beteiligen sich an<br />
diesem Wettbewerb die 36 niedersächsischen<br />
DFB-Förderstützpunkte. 2004<br />
kamen die Leistungszentren der <strong>NFV</strong>-<br />
Bundesligisten hinzu.<br />
In den beiden vergangenen Jahren<br />
triumphierte jeweils Hannover 96.<br />
Der Titelverteidiger ist <strong>2011</strong> in der<br />
Gruppe 4 (19./20. Januar; die Ergebnisse<br />
lagen bei Redaktionsschluss noch<br />
nicht vor) am Start. Die weiteren Termine:<br />
Gruppe 5 (24./25. Januar), Gruppe<br />
6 (26./27. Januar). maf/bo<br />
Kreisauswahl Aurich (Stützpunkt Aurich), hinten von links: Trainer Rainer<br />
Obieglo (Moormerland), Tido Janssen (Tura Marienhafe), Lukas Dahlhaus (FC Norden),<br />
Jens Eeten (Spvg. Upleward), Trainer Uwe Bönsch (Groß-Midlum), Betreuer<br />
Ingo Jakobs (Aurich). Vorne: Timo Wulzen (SV Eintracht Ihlow), Hendrik Gossmann<br />
(SV Hansa Friesoythe), Marvin Eilerts (SV Großefehn), Veit Neemann (FC Norden),<br />
Timo Bönsch (Spvg. Upleward). ➤<br />
Februar <strong>2011</strong> 31
E.ON Avacon-Cup <strong>2011</strong><br />
32<br />
Kreisauswahl Hannover-Ost (Stützpunkt Thönse), hinten von links: Trainer<br />
Armin Peithmann (Uetze), Marvin Velasco, Alin Sinan (beide Heesseler SV),<br />
Maik Sonnenberg (TSV Havelse), Niklas Gauslar (TSV Haimar/Dolgen), Trainer<br />
Ralf Rohden (Lehrte). Vorne: Sascha Quast (Heesseler SV), Jannis Baier (FC<br />
Neuwarmbüchen), Christopher Oppermann, Lennart Nowotny (beide Heesseler<br />
SV).<br />
Kreisauswahl Lüneburg/Lüchow-Dannenberg (Stützpunkt Ilmenau), hinten<br />
von links: Trainer Michael Wandtke (Lüneburg), Johann Eisenberg (TSV Schnega), Noah<br />
Barth (SV Scharnebeck), Tamino Kunter (TSV Hitzacker), Trainer Sören Hillmer (Lüneburg).<br />
Vorne: Tom Hultsch (MTV Lüneburg), Sarukan Savunthararajan (TSV Bardowick),<br />
Feith Menke (MTV Handorf), Malte Meyer, Hennek Wischmann (beide MTV Lüneburg).<br />
Kreisauswahl <strong>Rot</strong>enburg (Stützpunkt Zeven), hinten von links: Trainer Sören<br />
Haß (Zeven), Florian Schirmacher (JFV A/O Heeslingen), Max Nowosadtko (<strong>Rot</strong>-<br />
Weiß Scheeßel), Toni Fahner, Marcel Jakisch (beide JFV A/O Heeslingen), Trainer<br />
Mirko Friedrich (Heeslingen). Vorne: Maurice Menius, Julian Heins (beide JFV A/O<br />
Heeslingen), David Kusber (<strong>Rot</strong>enburger SV),Jonas Steffens (JFV Concordia), Bent-<br />
Niklas Otten (JFV A/O Heeslingen).<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
Kreisauswahl Helmstedt/Wolfsburg (Stützpunkt Grasleben), hinten von<br />
links: Trainer Piet Noeske (Helmstedt), Lennert Hoffie (TVB Schöningen), Nico Gerloff<br />
(SV Lauingen/Bornum), Jonas Loock (TSG Mörse), Leonie Stenzel (VfB Fallersleben),<br />
Trainer Stefan Korngiebel (Wolfsburg). Vorne: Marvin Ulrich (VfB Fallersleben),<br />
Maurice Friehe (Eintracht Braunschweig), Abdelhakim Jedli (TV Jahn Wolfsburg),<br />
Sören Reinert (Helmstedter SV).<br />
Kreisauswahl Osnabrück-Süd (Stützpunkt Hollage), hinten von links: Trainer<br />
Tim de Groot (Osnabrück), Steffen Tigges (TuS Glane), Lennart Wiehenkamp<br />
(SC Melle), Jonas Burke (SF Schledehausen), Tom Witzger (TuS Glane), Trainer Uwe<br />
Krebs (Georgsmarienhütte). Vorne: Leon Tigges (TuS Glane), Kerem Yildrim, Bastian<br />
Schlacke, Joshua Frank (alle SF Schledehausen).<br />
Kreisauswahl Gifhorn (Stützpunkt Isenbüttel), hinten von links: Trainer Arne<br />
Wrede (Wesendorf), Jannes Drangmeister (VfL Germania Ummern), Jan Neuwirt<br />
(GW Calberlah), Nick Speh (SV Tülau-Voitze), Trainer Gianni Milano (Gifhorn). Vorne:<br />
Justus Schünemann (VfB Peine), Albert Haydarai (SV Gifhorn), John-Marlon Link<br />
(VfB Fallersleben), Gian-Luca von Spiczak-Brzezinski (GW Calberlah), Maurice Ramme<br />
(JFV Kickers).
Kreisauswahl Hannover-Stadt (Stützpunkt Hannover), hinten von links:<br />
Trainer Wolfgang Stengel (Hannover), Paul Götting (TSV Limmer), Steffen Witte<br />
(HSC Hannover), Haci-Elyesa Balli (TSV Limmer), Trainer Marcus Olm (Hannover).<br />
Vorne: Moritz Riegel, Christophe Boukhriss (beide HSC Hannover), Ricardo<br />
Schmidt (BV Werder Hannover), Marvin Toleikis (TSV Limmer), Sven<br />
Krickhan (Fortuna Sachsenross).<br />
Kreisauswahl Osnabrück-Land/Bereich Nord (Stützpunkt Kettenkamp),<br />
hinten von links: Trainer Heino van den Berg (Bramsche), Timon Lübben (BW Hollage),<br />
Benjamin Grismann (TuS Rulle), Tom Kleinebuntemeyer (BW Hollage), Trainer<br />
Wolfgang Lucas (Ankum). Vorne: Samuel Zedler, Lasse-Bjarne Barz, Robin van den<br />
Berg (alle 1. FCR Bramsche), Jerome Haskamp (Twente Enschede), Florian Tautz (BW<br />
Hollage).<br />
Kreisauswahl Stade (Stützpunkt Stade), hinten von links: Trainer Udo<br />
Rathjens (Stade), Sidney Wix (JSG Apensen/Harsefeld), Julian Bahr (TuSV Bützfleth),<br />
Alec Brinkmann (JSG Apensen/Harsefeld), Trainer Robert Schlimm<br />
(Stade). Vorne: Nick Neumann (JFV Ahlerstedt/O/H), Patrick Behnen (JSG Apensen/Harsefeld),<br />
Nico Gürtler, Niklas Aue (beide Deinster SV), René Moje (SV<br />
Drochtersen/Assel).<br />
E.ON Avacon-Cup <strong>2011</strong><br />
Kreisauswahl Oldenburg-Land/Delmenhorst (Stützpunkt Ganderkesee),<br />
hinten von links: Trainer Robert Heidtmann (Oldenburg), Thade Hein (VfL Stenum),<br />
Jakob Dießel (VfB Oldenburg), Moritz Bätcher (VfL Wildeshausen), Trainer Pierre<br />
Schwital (Hude). Vorne: Moritz Hannemann (VfB Oldenburg), Guy-Loic Feukeu (GV<br />
Oldenburg), Jannik Sürstedt (SG DHI Harpstedt), Elisa Senß (Ahlhorner SV), Matthes<br />
Barenbrügge (VfL Wildeshausen).<br />
Kreisauswahl Salzgitter/Wolfenbüttel (Stützpunkt Salzdahlum), hinten<br />
von links: Trainer Bernd Hornig (Salzgitter), Martin Wegmann (MTV Wolfenbüttel),<br />
Kiattisak „Sammy“ Gryszkiewicz (Fortuna Lebenstedt), Sebastian Schlüschen (Eintracht<br />
Braunschweig), Trainer Matthias Gluch (Dorstadt). Vorne: Leon Röpke, Dominik<br />
Wald (beide MTV Wolfenbüttel), Jonas Wathling (MTV Schandelah/G.), Domenik<br />
Müller, Justin Bollonia (beide VfL Salder).<br />
Kreisauswahl Cuxhaven (Stützpunkt Langen), hinten von links: Trainer Torsten<br />
Holz (Schiffdorf), Ali Berisa (RW Cuxhaven), Kenneth Calvin Krethe (SC Hemmoor),<br />
Kilian Wrieden (FC Hagen/ Uthlede), Trainer Gerald Gerber (Lunestedt). Vorne:<br />
Lena Linnenkohl (TSG Nordholz), Michael Stern (TSV Germania Cadenberge),<br />
Janine Müller (FC Land Wursten), Niklas Müller (FC Geeste 06), Vico Schwiers (TSV<br />
Frisch Auf Stotel).<br />
Februar <strong>2011</strong> 33
E.ON Avacon-Cup <strong>2011</strong><br />
34<br />
Kreisauswahl Emsland-Süd (Stützpunkt Baccum), hinten von links: Trainer<br />
Frank Bensmann (Lingen), Jakob Heymann (SC Spelle-Venhaus), Lars Ibershoff (SV<br />
Holthausen-Biene), Bennet Elfert (Olympia Laxten), Trainer Ingo Schröder (Twist).<br />
Vorne: Jona Niemeyer (SV Alemannia Salzbergen), Fynn Papenbrock (SG Spelle-<br />
Venhaus), Jan Burke (SV Holthausen-Biene), David Elfert (FC Leschede), Luca<br />
Leigers (SV Meppen).<br />
Kreisauswahl Northeim (Stützpunkt Northeim), hinten von links: Trainer<br />
Michael Schwarze (Uslar), Trainer Rainer Laue (Kalefeld), Luca Schilling (JFC Roswithastadt),<br />
Leon Niemann (JSG Markoldendorf), Leon Reinert (SVG Einbeck), Trainer<br />
Bernd Anders (Einbeck). Vorne: Leander Baar (Eintracht Northeim), Leon Rüffer (JFC<br />
Roswithastadt), Florian Gutermuth (JSG Markoldendorf), Maurice Weinhardt,<br />
Simon Kühn (beide JFC Roswithastadt).<br />
Kreisauswahl Vechta (Stützpunkt Vechta-Bakum), hinten von links: Trainer<br />
Dietmar Hochmuth (Bersenbrück), Markus Lübberding (RW Visbek), Lambert Behrend<br />
(BW Lohne), Benny Bloemen (RW <strong>Damme</strong>), Trainer Klaus Themann (Steinfeld).<br />
Vorne: Maximilian Wellbrock (RW <strong>Damme</strong>), Nils Schmedes (VfL Oythe), Lukas Ripke<br />
(RW Visbek), Niklas Ellmann, Jan Ihorst (beide VfL Oythe).<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
Kreisauswahl Hannover-West (Stützpunkt Barsinghausen), hinten von<br />
links: Trainer Ralf Serra (Bredenbeck), Johannes Eggestein, Janni-Luca Serra (beide<br />
TSV Havelse), Tim Gstettner (1. FC Wunstorf), Trainer Friedrich Kuk (Wennigsen).<br />
Vorne: Lennard Brombach, Mirco Gallus (beide 1. FC Wunstorf), Philipp Houck (VfV<br />
Borussia Hildesheim), Lukas Volkwein (SV Germania Grasdorf), Mark Jeske (1. FC<br />
Wunstorf).<br />
Kreisauswahl Uelzen/Soltau-Fallingbostel (Stützpunkt Munster), hinten von<br />
links: Trainer Marc Lettau (Bodenteich), Jonas Foth, Matthias Suchan, Alessandro Otte<br />
(alle JSG Suderburg/Holdenstedt), Trainer Daniel Wächtler (Schneverdingen). Vorne: Luca<br />
Schenk (JSG Suderburg/Holdenstedt), Jan Böhringer (JSG Oertzetal), Ben Hirschmann,<br />
Nils Brüggemann (beide JSG Suderburg/Holdenstedt), Vincent Paschke (SG BHS).<br />
Leistungszentrum Wolfsburg, hinten von links: Trainer Joachim Ohrdorf, Melvin<br />
Kick, Julien Wossmann, Jannik-Esteban Mücke. Vorne: Fabio-V.-G. Lieto, Niklas<br />
Wohlgemuth, Julian Nee, Jan Broistedt, Magnus Kneffel Otal.
Mädchen- und Frauenfußball<br />
36<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
Meppen oder Gersten –<br />
wir sind Emsländerinnen<br />
Frauenfußballzweitligist Viktoria Gersten schließt sich dem SV Meppen an –<br />
Geballte Kompetenz im Emsland – Kooperation unterzeichnet<br />
Mittendrin statt nur dabei. Diesen Slogan<br />
vom Sportsender Sport1 haben<br />
sich die Verantwortlichen von Victoria<br />
Gersten zu Herzen genommen. Sie<br />
spielen mit der ersten Frauenmannschaft<br />
in der 2. Bundesliga. Damit das<br />
auch in Zukunft so bleibt, hat sich der<br />
Dorfverein aus dem Emsland einen großen<br />
Partner gesucht und auch gefunden.<br />
Mit dem SV Meppen schloss die<br />
Victoria jetzt eine Kooperation. REINER<br />
KRAMER sprach mit der Trainerin des<br />
Zweitligisten Maria Reisinger. Es fotografierte<br />
Doris Leiping.<br />
Vanessa Rohling, U 17-Auswahlspielerin des<br />
<strong>NFV</strong>.<br />
Melanie <strong>Rot</strong>ers (links), Mannschaftsführerin von Victoria Gersten.<br />
Neue Wege beschreiten. Nur so hat ein<br />
kleiner Verein wie Victoria Gersten, der<br />
großen Frauenfußball bietet, die Chance<br />
zum Überleben in der 2. Bundesliga. Maria<br />
Reisinger, auch Bereichstrainerin beim<br />
Niedersächsischen Fußballverband, sieht kein<br />
Problem darin, wenn die Zweitligafrauen<br />
demnächstunter dem Namen SV Meppen antreten.<br />
Der Frauenfußball in Niedersachsen<br />
habe nur eine Chance im oberen Bereich,<br />
wenn die Kräfte gebündelt und die Standorte<br />
gestärkt werden. „Das Emsland soll wieder<br />
eine Fußballhochburg werden“, wünscht sich<br />
die Trainer-A-Lizenz-Inhaberin.<br />
Ähnliche Bestrebungen gibt es im Bezirk<br />
Lüneburg. In der Region Heeslingen,<br />
Ahlerstedt und Otterndorf soll ebenfalls ein<br />
Zentrum des Mädchen- und Frauenfußballs<br />
entstehen. Ein weiterer großer Standort in<br />
Niedersachsen ist Wolfsburg. Dort unterstützt<br />
der Bundesligist VfL den Mädchenund<br />
Frauenfußball. In der Region Hannover<br />
gibt es noch keinen Schwerpunkt. Aber<br />
mit TSV Havelse und MTV Mellendorf<br />
spielen zwei Mannschaften im Spitzenfeld<br />
der Frauenregionalliga.<br />
Zurück ins beschauliche Gersten. Der<br />
emsländische Standort für Frauenfußball<br />
hat sicherlich einen gewissen Charme.<br />
Aber der Spielbetrieb in der 2. Bundesliga<br />
ist sowohl im Ort als auch im Verein auf lange<br />
Sicht nicht aufrechtzuerhalten. Ein großer<br />
Partner wie der SV Meppen kann da<br />
sehr hilfreich sein. Denn nur so können in<br />
Zukunft die Auflagen des Deutschen Fußball-Bundes<br />
erfüllt werden.<br />
Die Spielerinnen haben von den Gedankenspielen<br />
einer Kooperation nichts<br />
gewusst. Sie waren zunächst mal erstaunt,<br />
bevor sie sich dann richtig gefreut haben.<br />
„Die Spielerinnen wissen, dass wir jetzt<br />
agieren und nicht nur reagieren können“,<br />
meint die Trainerin, um dann noch eine<br />
Lobeshymne auf ihren Heimatort loszuwerden:<br />
„Gersten hat immer alles dafür getan,<br />
damit wir in der 2. Liga weiterspielen konnten.<br />
Stolz können Verein und Gemeinde<br />
darauf sein, keine Schulden gemacht zu<br />
haben. Auch der Etat für die nächste Saison<br />
ist schon gedeckt. Dafür ein großes Dankeschön<br />
an die Gemeinde.“ Dennoch sei die<br />
Kooperation mit dem SV Meppen unum-<br />
➤
Wulf-Rüdiger<br />
Müller<br />
Richtiger<br />
Schritt<br />
<strong>NFV</strong>-Trainer Wulf-Rüdiger Müller zur<br />
angestrebten Kooperation Victoria<br />
Gersten/SV Meppen: „Das Niveau<br />
des Frauenfußballs in Niedersachsen<br />
ist nicht zufriedenstellend. Daher ist<br />
es ein absolut richtiger Schritt, Leistungszentren<br />
zu bilden. Wir müssen<br />
daran interessiert sein, talentierte<br />
Spielerinnen auch in Niedersachsen<br />
zu fördern. Dafür benötigen wir landesweit<br />
leistungsstarke Vereine, die<br />
den Mädchen- und Frauenfußball<br />
fördern. Konstant leisten das bisher<br />
nur der VfL Wolfsburg und Victoria<br />
Gersten. Derzeit wandern viele talentierte<br />
niedersächsische Spielerinnen<br />
in die benachbarten Städte Hamburg,<br />
Bremen, Potsdam, Magdeburg<br />
oder Gütersloh ab, weil dort leistungsstarke<br />
Frauenmannschaften<br />
spielen. Fünf bis sechs Leistungszentren<br />
in Niedersachsen wären wünschenswert.<br />
Der DFB strebt eine Leistungskonzentration<br />
an, in der große<br />
Vereine eingebunden werden, die<br />
die Rahmenbedingungen erfüllen<br />
können.“<br />
gänglich. „Sie ist wichtig für das Emsland<br />
und nicht nur für Gersten, weil wir<br />
die Talente bündeln und in der Spitze<br />
weiter arbeiten möchten, ohne die Breite<br />
aus den Augen zu verlieren. Dadurch<br />
können viele Mannschaften aus unteren<br />
Klassen weiter vorrücken<br />
und wir hätten geballte Kompetenz<br />
im Emsland“, betont die<br />
39-Jährige.<br />
Wenn der DFB irgendwann<br />
für die 2. Frauenbundesliga<br />
einen Kunstrasenplatz<br />
zur Pflicht macht, kann der<br />
nach Einschätzung von Maria<br />
Reisinger in Gersten<br />
nicht realisiert werden:<br />
„Dagegen hat der SV<br />
Meppen eine gute Infrastruktur.<br />
Die Geschäftsstelle<br />
ist hauptamtlich<br />
besetzt und im Stadion<br />
können Flutlichtspiele<br />
ausgetragen werden.<br />
Die Frauen aus Gersten<br />
hätten die Möglichkeit,<br />
die medizinische<br />
Abteilung<br />
des Vereins zu<br />
nutzen oder sich<br />
aber auch mal mit<br />
einem Leichtathletiktrainer<br />
auszutauschen.<br />
Sina Tepe, U 22-<br />
Auswahlspielerin<br />
des <strong>NFV</strong>.<br />
Die Stadt Meppen liegt im Emsland zentral<br />
und der SV zieht viele Zuschauer an. Daher<br />
hoffen wir auch im Frauenfußball auf eine<br />
große Resonanz, denn der SV Meppen<br />
erhält eine erfahrene Zweitligamannschaft“,<br />
informiert Reisinger.<br />
Im Gegenzug plant die Übungsleiterin<br />
das Training bis zu fünf Einheiten pro<br />
Woche zu erhöhen. Professionelle Bedingungen<br />
– wie Victoria Gersten sie in Meppen<br />
vorfindet – ermutigen Reisinger zu<br />
der Aussage: „Wir wollen insgesamt professioneller<br />
werden.“ Fällt der Abschied<br />
aus Gersten schwer? „Wir bleiben immer<br />
ein Teil von Gersten. Das ist kein Abschied,<br />
ob wir nun Meppen oder<br />
Gersten heißen. Wir sind Emsländerinnen,<br />
das ist wichtig“,<br />
berichtet die 39-Jährige.<br />
Wer profitiert sonst noch<br />
von der Kooperation? „Viele<br />
emsländische Vereine. Denn<br />
Mädchen- und Frauenfußball<br />
Maria Reisinger, Trainerin von Victoria Gersten.<br />
alle Talente, die wir ausbilden, werden<br />
nicht beim SV Meppen spielen können.<br />
Daher profitieren auch die kleineren emsländischen<br />
Vereine, die Mädchen- und<br />
Frauenfußball anbieten, von der Ausbildung“,<br />
erklärt die Reisingr.<br />
Drei U 20-Weltmeisterinnen haben<br />
wir in Niedersachsen herausgebracht, die<br />
nicht mehr in diesem Bundesland spielen:<br />
Kristina Gessat beim FSV Gütersloh,<br />
Tabea Kemme bei Turbine Potsdam und<br />
Almuth Schult beim FFC Magdeburg“,<br />
informiert Maria Reisinger. Ein besseres<br />
Argument für die Förderung junger Fußballerinnen<br />
kann es doch gar nicht<br />
geben.<br />
Victoria die Siegesgöttin. In<br />
Gersten ist das nicht nur ein<br />
Wortspiel, sondern Programm.<br />
Im Jahr der Frauenweltmeisterschaft<br />
im eigenen Land haben<br />
die Gerstenerinnen vorgelegt,<br />
bevor überhaupt der Anpfiff zur<br />
WM ertönt ist. Sie wollen<br />
im großen<br />
Frauenfußball<br />
eben nicht<br />
nur dabei<br />
sein,<br />
sondern<br />
mittendrin<br />
mitmischen.<br />
Und<br />
der SV<br />
Meppen<br />
wird<br />
sicherlich<br />
davon<br />
profitieren.<br />
Denn in<br />
der Zukunft<br />
wird<br />
der Fußball<br />
nicht nur noch<br />
mehr weiblich,<br />
sondern vor allem<br />
auch erfolgreich<br />
sein. Sowohl an<br />
der Spitze mit der<br />
Frauennationalmannschaft<br />
als<br />
auch im Emsland<br />
mit einem leistungsstarken<br />
Frauenteam<br />
des SV Meppen.<br />
Victoria sei Dank …<br />
■<br />
Februar <strong>2011</strong> 37
Frauenfußball<br />
38<br />
Wolfsburgs Torhüterin Alisa Vetterlein zeigt sich nach dem Turniersieg in Oslo zuversichtlich für<br />
die restlichen fünf Spiele der Saison. Foto: imago<br />
Zwei Bestmarken<br />
durch Immenbeck<br />
Regionalliga:Yvonne Tünnermann aus Havelse führt Torschützenliste an<br />
Die dritte Mannschaft des Hamburger<br />
SV lief als Neuling in der Regionalliga<br />
Nord den niedersächsischen Teams den<br />
Rang ab und liegt mit 28 Punkten an der Tabellenspitze.<br />
Allerdings besitzen die Hanseatinnen<br />
keine Aufstiegsberechtigung. Erster<br />
Anwärter zur Zweiten Liga ist der auswärts<br />
ungeschlagene Tabellenzweite TSV Havelse.<br />
Der letztjährige Fünfte liegt nur einen Zähler<br />
zurück und verbuchte mit der erfolgreichsten<br />
Offensive auch den höchsten Ligasieg mit<br />
13:3 über die SG Jesteburg/Bendestorf. Nur<br />
drei Punkte hinter Havelse folgen die daheim<br />
ungeschlagenen Teams des Aufsteigers Eintracht<br />
Immenbeck und des letztjährigen Vizemeisters<br />
Mellendorfer TV. Immenbeck<br />
stellt sogar das heimstärkste Team der Liga.<br />
Danach kommen der VfL Oythe, SV Ahlerstedt/Ottendorf<br />
und der FC Bergedorf 85.<br />
Der Tabellenachte Jahn Delmenhorst meldet<br />
zur Winterpause einen Trainerwechsel. Stefan<br />
Rohde warf nach dem 1:6 gegen Berge-<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
dorf 85 das Handtuch. Co-Trainer Bernd<br />
Hannemann übernahm, ehe ihm nun Stefan<br />
Ulbrich, bislang bei der Jugend von Bremen-<br />
Neustadt, gefolgt ist. In der Abstiegszone<br />
stehen neben den schleswig-holsteinischen<br />
Vertretern Holstein Kiel II und FFC Oldesloe<br />
2000 II auch zwei niedersächsische Vereine.<br />
Die TSG Burg Gretesch als Drittletzter hat<br />
acht Zähler, Schlusslicht SG Jesteburg/Bendestorf<br />
nur deren vier.<br />
Staffelleiterin Gabriele Immerthal<br />
musste ein 2:1 von Oldesloe II gegen Holstein<br />
Kiel II in ein 0:2 umwerten, weil eine<br />
nicht spielberechtigte Oldesloerin eine<br />
Minute lang mitwirkte.<br />
In der Fairnesswertung steht neben l84<br />
Verwarnungen und keiner Ampel nur eine<br />
rote Karte zu Buche, die Lena Frenzel vom TV<br />
Jahn nach dem Abpfiff in Jesteburg kassierte.<br />
Wegen Geringfügigkeit erhielt die Delmenhorsterin<br />
aber keine Sperre. Fairste<br />
Mannschaft ist Immenbeck vor Ahlerstedt.<br />
VfL zu Hause<br />
1. Bundesliga: Nur noch fünf Spiele<br />
Mit Erfolgen über den Deutschen<br />
Meister Turbine Potsdam und<br />
DFB-Pokalsieger FCR Duisburg<br />
sorgte der VfL Wolfsburg in der abgelaufenen<br />
Hinrunde für Furore. Bemerkenswert<br />
auch der Start: Aus den ersten<br />
fünf Spielen holte die Elf von Trainer<br />
Ralf Kellermann vier (!) Siege.<br />
Im Einzelnen: Zum Auftakt gelang<br />
ein denkwürdiges 4:3 über den 1. FFC<br />
Frankfurt, der vor 3200 Zuschauern einen<br />
1:3-Rückstand aufholte, ehe ein<br />
verwandelter Elfmeter von Navina Omilade<br />
für die Entscheidung zugunsten<br />
des einzigen Frauen-Erstligisten aus<br />
Niedersachsen sorgte. Mit 3:2 in Saarbrücken<br />
und einem 6:3-Erfolg über Herford<br />
lief die Torfabrik zunächst weiter<br />
auf Hochtouren, ehe eine 2:3-Niederlage<br />
in Leverkusen die ersten Punktverluste<br />
ergab. Doch bereits eine Woche später<br />
kehrte Wolfsburg in die Erfolgsspur<br />
zurück: Durch zwei Treffer von Zsanett<br />
Jakabfi bezwang der VfL den Gast aus<br />
Potsdam mit 2:1. Der Sieg unterstrich<br />
die Ambitionen des Vereins, zu einem<br />
Titelkandidaten zu reifen.<br />
Allerdings schloss sich an dieses Erfolgserlebnis<br />
eine Negativserie von drei<br />
verlorenen Partien an. Deutlich fiel vor<br />
allem die Heimniederlage gegen Bad<br />
Neuenahr (1:4) aus. Zwei Wochen später<br />
sollte das VfL-Stadion am Elsterweg<br />
aber Schauplatz eines großartigen<br />
Triumphes werden. Mit dem FCR Duisburg<br />
wurde auch der dritte Titelfavorit<br />
vor heimischem Publikum bezwungen. ➤<br />
Lefke Boysen (rechts) und der TV Jahn Delmenhorst<br />
belegen derzeit Platz acht. Foto: privat<br />
Die Torschützinnenliste führt Yvonne<br />
Tünnermann vom TSV Havelse mit 16 Toren<br />
an. Es folgen Fabienne Stejskal aus Immenbeck<br />
mit 14, Maria Albrecht aus Bergedorf<br />
mit 12, Maike Timmermann vom HSV III mit<br />
11 und Antje Schulz aus Havelse mit 10 Treffern.<br />
-dkf-<br />
g<br />
b
Zsanett Jakabfi und zweimal Martina<br />
Müller sorgten für einen 3:2-Sieg, an<br />
den sich zum Ende der Hinrunde ein<br />
0:0 gegen Bayern München und ein<br />
4:1-Erfolg in Jena anschlossen.<br />
Die Rückrunde begann bereits Anfang<br />
November. Freud und Leid wechselten<br />
sich ab wie beim 8:0 in Herford<br />
oder 0:4 in Potsdam. Insgesamt<br />
sind inzwischen 17 von 22 Saisonbegegnungen<br />
absolviert. Wegen der<br />
Frauen-WM endet die Spielzeit bereits<br />
Mitte März. Vor den restlichen fünf<br />
Aufgaben belegt der VfL mit 29 Punkten<br />
hinter Potsdam (40 Zähler), Frankfurt<br />
(39) und Duisburg (35) Platz vier.<br />
Mit 19 Treffern macht Goalgetterin<br />
Martin Müller der Frankfurterin Birgit<br />
Prinz (20 Tore) und Inka Grings aus<br />
Duisburg (19) den Titel der Torschützenkönigin<br />
streitig.<br />
In der Winterpause absolvierte das<br />
Team ein Trainingslager in Spanien und<br />
errang den „Budstikka International<br />
Women's Cup“ in Oslo. Nach einem<br />
4:1-Auftakterfolg über Bröndby Kopenhagen<br />
gaben die Niedersächsinnen im<br />
Finale dem Champions League-Teilnehmer<br />
Arsenal London mit 6:1 das Nachsehen.<br />
„Wir haben in Oslo zwei sehr<br />
gute Partien gegen starke internationale<br />
Gegner gezeigt. Das hat uns als Mannschaft<br />
viel geholfen und zeigt uns, dass<br />
wir auf dem richtigen Weg sind“, erklärte<br />
Torhüterin Alisa Vetterlein nach<br />
der Rückkehr auf der vereinseigenen<br />
Homepage. ■<br />
Eine erfreuliche Personalie: Ralf<br />
Kellermann, Cheftrainer und sportlicher<br />
Direktor, hat seinen Vertrag bis 2012<br />
verlängert.<br />
Alle VfL-Treffer: Martina Müller<br />
(19), Zsanett Jakabfi (6), Martina Moser<br />
Frauenfußball<br />
gegen Titelfavoriten eine Macht<br />
bis zum Saisonende – Wolfsburg gewinnt nach 6:1 über Arsenal London internationales Turnier<br />
(5), Navina Omilade, Ivonne Hartmann<br />
(beide 3), Stephanie Bunte, Rebecca<br />
Smith (beide 2), Anna-Kaisa Rantanen,<br />
Leni Larsen Kaurin, Selina Wagner<br />
(alle 1). Hinzu kommen zwei Eigentore.<br />
dkf/maf<br />
Mit 19 Treffern war Martina Müller (rechts) einmal mehr beste VfL-Schützin und empfahl sich<br />
nachhaltig für einen Platz im deutschen Aufgebot für die WM <strong>2011</strong>. Foto: imago<br />
Tanja Schulte soll beim BVC<br />
für frischen Wind sorgen<br />
2. Bundesliga: Gersten seit Oktober ohne Sieg, Cloppenburg Letzter<br />
Victoria Gersten, Gründungsmitglied<br />
der Zweiten Liga und in der vergangenen<br />
Saison stolzer Tabellendritter,<br />
kann mit 16 Punkten sowie<br />
Platz acht nach 13 Spielen nicht zufrieden<br />
sein. Seit dem 4:0 Mitte Oktober<br />
2010 über Holstein Kiel wartet das<br />
Team von Maria Reisinger und Heike<br />
Kinder auf ein Erfolgserlebnis. Dem Sieg<br />
über Kiel folgten zwei 1:1-Remis sowohl<br />
im Nachbarderby beim Tabellenletzten<br />
BV Cloppenburg als auch daheim<br />
gegen den Vorletzten TB Berlin.<br />
Danach gingen die Emsländerinnen in<br />
beiden Spielen gegen den Tabellenzweiten<br />
Lok Leipzig als Verlierer vom Feld,<br />
wobei Victoria in Leipzig beim 0:1 erstmals<br />
in dieser Saison kein Tor erzielte.<br />
Gersten pendelte in der gesamten Serie<br />
zwischen den Tabellenrängen sechs und<br />
acht. Im DFB-Pokal scheiterte die Victoria<br />
nach Erfolgen gegen Arminia Biele-<br />
feld (10:1) und Cloppenburg (4:2) bei<br />
Bayern München (0:8).<br />
Alle Victoria-Torschützinnen (Liga):<br />
Vanessa Rohling (6,) Martina Fennen (4),<br />
Inga Kappel (3), Sarah Sieksmeyer, Britta<br />
Kappel (beide 2), Melanie <strong>Rot</strong>ers, Katharina<br />
Boerger, Sandra Reisinger, Lisa Drews<br />
(alle 1). Hinzu kommen zwei Eigentore.<br />
Der Aufsteiger BV Cloppenburg kam<br />
über magere fünf Zähler mit 7:36 Toren<br />
nicht hinaus und belegt nach 13 von 22<br />
Spielen den letzten Platz. Noch keimt<br />
Hoffnung, denn drei Mannschaften liegen<br />
nur zwei bis fünf Punkte besser bei<br />
zwei und sogar drei mehr ausgetragenen<br />
Spielen. Außerdem soll die aus Herford<br />
gekommene Tanja Schulte, die den zurückgetretenen<br />
Trainer Matthias Rieck-<br />
Göken nach dem 0:7 in Gütersloh ablöste,<br />
für frischen Wind sorgen. Bei der einzigen<br />
hohen Schlappe wurde der BVC<br />
unter Wert geschlagen. Zur Pause hieß es<br />
nur 0:1 und nach dem 0:2 musste der<br />
BVC wegen Ampelkarte für Daniela Diers<br />
in Unterzahl spielen. Das Manko des<br />
Neulings, der gegen Werder Bremen unter<br />
Flutlicht vor über 700 Zuschauern<br />
spielte, liegt an der mangelnden Durchschlagskraft<br />
im Angriff. So dauerte es bis<br />
zum vierten Spieltag, ehe Tanja Baumann<br />
das erste Tor in der Zweiten Liga für<br />
Cloppenburg beim 2:4 in Hamburg<br />
schießen konnte. Ein 2:0 im fünften Spiel<br />
über Holstein Kiel sowie Unentschieden<br />
gegen Magdeburg und Gersten sind auf<br />
der Habenseite aber viel zu wenig. An 13<br />
von 16 Spieltagen belegte die Mannschaft<br />
einen Abstiegsrang. Nach einem<br />
Trainingslager im türkischen Belek hofft<br />
man auf Neuzugänge aus den USA.<br />
Alle BVC-Treffer: Ilka Feldhaus, Tanja<br />
Baumann (beide 2), Andrea Göken,<br />
Christina Kokenge, Maike Moormann<br />
(alle 1). -dkf-<br />
Februar <strong>2011</strong> 39
Ehemalige Stars – was machen sie heute?<br />
40<br />
Er war ein exzellenter<br />
Techniker, der beidfüßig<br />
spielte und fast überall<br />
einsetzbar war:<br />
GÜNTER HERMANN.<br />
1990 wurde er mit der<br />
DFB-Auswahl Weltmeister,<br />
im Vereinsdress feierte<br />
er seine größten Erfolge<br />
mit Werder Bremen.<br />
Von HUBERT MEYER<br />
„Den Bremer Günter Hermann kannst’<br />
immer nehmen”. Es war ein Satz, der aufhorchen<br />
ließ im Vorfeld der Weltmeisterschaft<br />
in Italien 1990. Gesprochen vom damaligen<br />
Teamchef Franz Beckenbauer. Eine<br />
Art Ritterschlag durch den Kaiser für einen<br />
Fußballer, den kaum einer auf der Rechnung<br />
hatte. Eine Äußerung, die bei vielen<br />
Medienvertretern auf Unverständnis stieß –<br />
so sehr, dass sogar in der Redaktion des<br />
Fachblattes „kicker” Wetten abgeschlossen<br />
wurden.<br />
Heute wissen wir, dass nicht nur der<br />
Franz Weltmeister wurde, sondern auch<br />
Günter Hermann, den er kurz vor der WM<br />
in seinen Kader berief. Ja, die Lichtgestalt<br />
des Deutschen Fußballs sollte man immer<br />
ernst nehmen, denn nicht nur Berti Vogts<br />
wusste: „Wenn der Franz einen Raum betritt,<br />
geht das Licht an. Ich muss erst nach<br />
dem Schalter suchen”.<br />
„Ich habe mir aber nicht<br />
alles gefallen lassen,<br />
wie der eine oder<br />
andere Schleimer”.<br />
Die beschriebene WM-Episode charakterisiert<br />
eigentlich die Karriere des gebürtigen<br />
Rehburgers (<strong>NFV</strong>-Kreis Nienburg). Immer<br />
musste der Fußballer mehr um Anerkennung<br />
kämpfen als andere. Dabei war er<br />
ein exzellenter Techniker, der beidfüßig<br />
spielte und fast überall einsetzbar war. Ein<br />
Allrounder wie er im Buche stand. Vielleicht<br />
lag in der mitunter fehlenden Wertschätzung<br />
aber auch eine besondere Motivation.<br />
Immerhin erspielte er sich mit Werder Bremen<br />
den DFB-Pokalsieg (1991), den Europacup<br />
der Pokalsieger (1992) und zwei<br />
Deutsche Meistertitel (1988, 1993). Wer<br />
kann das schon vorweisen? Vom WM-Titel<br />
ganz zu schweigen.<br />
Hermann, der nach seiner Bremer<br />
Zeit zuerst in Wattenscheid und dann bei<br />
Hannover 96 spielte, kam durch Zufall<br />
zum SV Werder, weil die Hanseaten ein<br />
Intertoto-Spiel nach Rehburg vergeben<br />
hatten. Dort erfuhren die Bremer vom talentierten<br />
Jugendlichen und luden ihn ein.<br />
Über die Amateure rückte er dann in den<br />
Profikader. Dass er sich anfangs schwer<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
Ein „Ottifant”<br />
war Hermann nie<br />
Für Werder Bremen bestritt Günter Hermann 281 Spiele. Am 1. August 1987 gewann er mit den<br />
Grün-Weißen das Nordderby bei Hannover 96 (Bild) mit 1:0. Für die „<strong>Rot</strong>en“ schnürte der gebürtige<br />
Rehburger von 1994 bis 1996 die Stiefel. Foto: imago<br />
tat, liegt für ihn in der Rückschau daran,<br />
„dass das Leistungsniveau gerade in den<br />
A-Jugendmannschaften mit heute nicht<br />
zu vergleichen ist”. Hermann: „Heute<br />
spielen die A-Jugendlichen in der Bundesliga<br />
auf konstant hohem Niveau. Da fällt<br />
es leichter, den Sprung zu den Profis zu<br />
schaffen.”<br />
Nach leichten Startschwierigkeiten<br />
setzte er sich schließlich durch und stieg auf<br />
zum Stammspieler. Allerdings konnte er<br />
sich selten sicher sein, denn sein Trainer Otto<br />
Rehhagel überraschte gerade Hermann<br />
oft mit Aus- oder Einwechslungen. Kein<br />
leichter Stand für den Profi, der überdies<br />
immer seine eigene Meinung vertrat – ein<br />
Charakterzug, der heute bei vereinsverordneter<br />
Medienschulung und vielen angepassten<br />
Profis immer weniger an Bedeutung<br />
erfährt. „Bei Otto musste man immer ➤
aufpassen, was man sagte. Alles wurde auf<br />
die Goldwaage gelegt”, erinnert sich der<br />
gelernte Stürmer und spätere Mittelfeldspieler<br />
an Zeiten, in denen eine klare Spielermeinung<br />
nicht gefragt war. Damals<br />
kreierten Journalisten die Geschichte von<br />
„Ottos Ottifanten”, weil viele Spieleraussagen<br />
den Kommentaren des Trainers<br />
glichen. „Ich habe mir aber nicht alles gefallen<br />
lassen, wie der eine oder andere<br />
Schleimer”.<br />
Nein, Hermann ließ sich nicht verbiegen,<br />
auch nicht als Otto dem zurückgekehrten<br />
Weltmeister nahe legen ließ, den<br />
Klub zu verlassen. „Unser Schatzmeister<br />
Manfred Müller kam zu mir, um mir einen<br />
Wechsel nach Karlsruhe schmackhaft zu<br />
machen. Aber wir hatten gerade gebaut<br />
und außerdem wollte ich den Konkurrenzkampf<br />
annehmen.” Rehhagel hatte Torsten<br />
Legat verpflichtet.<br />
Nach zwei weiteren Jahren und dem<br />
Europacupsieg der Pokalsieger in der Tasche<br />
verließ Günter Hermann schließlich<br />
Werder Bremen, um nach einem kürzeren<br />
Intermezzo in Wattenscheid („Mein größter<br />
Fehler, obwohl lukrativ”) zu Hannover 96<br />
zu wechseln. Sein ehemaliger Bremer Mitspieler<br />
„Manni“ Burgsmüller unterhielt gute<br />
Kontakte zum damaligen 96-Trainer Rolf<br />
Schafstall. Hermann: „Es war ein gutes Gespräch<br />
und die Nähe zu Bremen überzeugte<br />
mich schließlich.“ Doch in der niedersächsischen<br />
Metropole erwartete ihn eine<br />
Art Abenteuer-Achterbahn der Gefühle.<br />
Nach anfänglichen Erfolgen (Rettung<br />
vor dem Abstieg in der Saison 1993/94)<br />
wurde schließlich Schafstall entlassen - dazu<br />
kamen Veränderungen im Vorstand, die<br />
aus Hermanns Sicht letztlich überhaupt<br />
nicht passten. „Man hat damals sogar versucht,<br />
mich nachts zum Spielertrainer zu<br />
machen, das war schon alles recht seltsam.”<br />
Es kam Neururer als Trainer, „mit<br />
dem wir erfolgreich waren“, doch am Ende<br />
musste auch „Peter der Große” - trotz guter<br />
Platzierung - gehen. Hermann, inzwischen<br />
Kapitän, verstand die Welt nicht<br />
mehr. Es war die Zeit, in der die Ex-Spieler<br />
Frank Hartmann und Carsten Surmann die<br />
sportlichen Geschicke leiteten – zusammen<br />
mit dem dann verpflichteten „harten<br />
Hund” Egon Coordes. Enttäuschung<br />
schwingt deutlich in seinen Worten mit,<br />
wenn er über „viel Theater” und „Schikane”<br />
am Ende seiner Karriere spricht.<br />
Heute lebt ein zufriedener Günter Hermann<br />
mit seiner Familie in Osterholz-<br />
Scharmbeck und betreut den ortsansässigen<br />
„Verein für Sport und Körperpflege“<br />
(VSK), den er als Trainer von der Bezirks- bis<br />
in die Oberliga geführt hat. Hier vor den Toren<br />
Bremens liegt auch sein Sportgeschäft.<br />
Gab es nie den Wunsch, in den Profibereich<br />
einzusteigen? „Ich habe in der<br />
Scouting-Abteilung des SV Werder gearbeitet<br />
und auch das Angebot gehabt, im Jugendbereich<br />
zu trainieren. Aber das ließ<br />
sich nicht mit meinen Vorstellungen vereinbaren.<br />
Ich will mein eigener Herr und nicht<br />
von anderen abhängig sein.” Fußball spielt<br />
er noch hin und wieder in Traditionsmannschaften.<br />
Ab und an treffen dabei Jens Todt<br />
und Günter Hermann aufeinander. Der eine<br />
Europameister, der andere Weltmeister –<br />
obwohl beide während der jeweiligen Turniere<br />
nicht spielten. Aber alle Fußballer wissen:<br />
Zu jedem erfolgreichen Team gehört<br />
auch eine starke Bank. ■<br />
Ehemalige Stars – was machen sie heute?<br />
Seit 1996 führt Günter Hermann (im Bild mit DFB-Ehrenspielführer Uwe Seeler) in Osterholz-<br />
Scharmbeck ein Sportfachgeschäft. Foto: privat<br />
1990 gewann Günter Hermann (links) mit der deutschen Nationalmannschaft den Weltmeistertitel.<br />
Nach der Rückkehr aus Italien wurde die Truppe von DFB-Teamchef Franz Beckenbauer beim<br />
Empfang auf dem Frankfurter Römer von den Fans gefeiert. Rechts Pierre Littbarski. Foto: imago<br />
Februar <strong>2011</strong> 41
Bezirk Braunschweig<br />
42<br />
Drei empfehlen sich<br />
für Bereichsauswahl<br />
Finja, Jella und Sarah überzeugen beim<br />
U 13-Sichtungsturnier in Wolfenbüttel<br />
Ein voller Erfolg war das Sichtungsturnier<br />
für Mädchen des<br />
Jahrgangs 1998/99 in der Turnhalle<br />
der Kreisberufsschule Wolfenbüttel.<br />
Insgesamt sahen die <strong>NFV</strong>-<br />
Trainerinnen 120 Mädchen aus<br />
den unterschiedlichen Kreisen.<br />
Corinna Biese und Stefanie<br />
Gottschlich, Trainerinnen vom<br />
Stützpunkt Wolfsburg, Heike Völke,<br />
Trainerin im Teilbereich Göttingen,<br />
Iris Bartels und Ulrike Panos,<br />
Teilbereichstrainerinnen aus<br />
Braunschweig, sowie Meike Berger,<br />
Bereichstrainerin und neue<br />
Leiterin des Teilbereichs Südost,<br />
hatten einen langen Sonntag und<br />
mussten sich viele Notizen machen,<br />
um die richtigen Mädchen<br />
für die Auswahl zu sichten.<br />
Meike Berger war mit den gezeigten<br />
Leistungen aller Auswahlmannschaften<br />
zufrieden: „Gerade<br />
der jüngere Jahrgang ist technisch<br />
auf einem sehr hohen Stand, die<br />
Mädchen fangen immer früher mit<br />
Prominenter Besuch bei Goslars<br />
Schiedsrichtern: Lutz Michael<br />
Fröhlich, hauptamtlicher Leiter der<br />
DFB-Abteilung Schiedsrichter, referierte<br />
Ende November im Dorfgemeinschaftshaus<br />
Othfresen.<br />
Schade war es schon, dass<br />
sich trotz der großen Mühe, die<br />
sich der Kreis-Schiedsrichterausschuss<br />
(KSA) Goslar bei der Ausrichtung<br />
der Veranstaltung gemacht<br />
hatte, nur knapp 100<br />
Schiedsrichter in Othfresen einfanden.<br />
Dies lag aber weniger am Referenten<br />
Lutz Michael Fröhlich, als<br />
vielmehr an den winterlichen Wetterkapriolen<br />
mit Schnee und Glatteis<br />
– dagegen ist auch ein Schiedsrichter-Ausschuss<br />
machtlos.<br />
Da die Veranstaltung „kreisübergreifend“<br />
publik gemacht wur-<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
dem Spielen an, und da sie alle mit<br />
Jungen zusammen spielen müssen,<br />
haben sie einen kleinen Vorteil.“<br />
Es wurden 30 Mädchen von<br />
den Trainerinnen ausgewählt, sie<br />
trainieren ab Februar in der Turnhalle<br />
in Vöhrum. Den genauen Termin<br />
gibt Berger rechtzeitig bekannt.<br />
Die U 13 ist die erste Auswahlmannschaft<br />
des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes. Die gesichteten<br />
Mädchen aus dem Bezirk<br />
Braunschweig haben also beste<br />
Chancen, in diese Auswahl zu<br />
kommen.<br />
Die Kreisauswahl aus Wolfenbüttel<br />
mit Trainer Christian Kluge<br />
startete verhalten in die ersten drei<br />
Partien, steigerte sich aber mit<br />
zwei Siegen: „Wir konnten erst<br />
einmal miteinander trainieren, das<br />
machte sich in den ersten Spielen<br />
bemerkbar“, berichtete Kluge, der<br />
für die Kreisauswahl noch Hallenzeiten<br />
zum Trainieren sucht.<br />
Sie haben es geschafft: Sarah Bost, Finja Heidrich und Jella Ahrens (von<br />
links) werden im neu gegründeten Teilbereich Südost trainieren.<br />
Die Wolfenbütteler Partien im<br />
Überblick: Wolfenbüttel – Braunschweig<br />
2:2. Fatima Matsene und<br />
Hanna Angerstein erzielten die Tore<br />
für den Kreis Wolfenbüttel zum<br />
gerechten Remis.<br />
Wolfenbüttel – Goslar 0:2.<br />
Goslar siegte verdient, die Wolfenbütteler<br />
verschliefen das Spiel.<br />
Wolfenbüttel – Gifhorn 1:3.<br />
Finja Heidrich konnte nach dem<br />
0:3 nur noch verkürzen.<br />
Wolfsburg – Wolfenbüttel<br />
1:3. Finja Heidrich wurde immer<br />
Lutz Michael Fröhlich<br />
besucht „die Basis“<br />
Referat vor 100 Schiedsrichtern in Othfresen<br />
de, konnte der Goslarer Kreis-<br />
Schiedsrichterobmann Christian<br />
Biel neben Vertretern des Bezirks-<br />
Schiedsrichterausschusses Braunschweig<br />
auch Unparteiische aus<br />
mehreren Nachbarkreisen, insbesondere<br />
aus Wolfenbüttel und<br />
Salzgitter begrüßen.<br />
Über eine Stunde referierte<br />
„L.M.F.“ über die Nachwuchs- und<br />
Talentförderung beim DFB, über<br />
die Kriterien zur Einstufung von<br />
Schiedsrichtern sowie über „Persönlichkeit<br />
und Führungskompe-<br />
tenzen“. Dabei ging er auf das<br />
Coaching-Programm in den Junioren-Bundesligen<br />
und auf die Frage,<br />
was einen guten Spiel-LEITER<br />
ausmacht, gezielt ein.<br />
Das Gespür für die jeweilige<br />
Spielsituation entwickeln, sich Autorität<br />
verschaffen und vor allem<br />
über die gesamte Spielzeit erhalten,<br />
mögliche Problemfelder wahrnehmen<br />
und entsprechend reagieren<br />
können, das alles und vieles<br />
mehr gehört dazu – hierauf richten<br />
der DFB und die jeweiligen Regio-<br />
besser und erzielte zwei Tore. Ein<br />
Tor steuerte Julia Wagner bei.<br />
Wolfenbüttel – Salzgitter 3:2.<br />
Das beste Spiel der Wolfenbütteler<br />
Auswahl. Finja Heidrich lief zur<br />
Hochform auf und erzielte alle drei<br />
Tore.<br />
Aus dem Kreis Wolfenbüttel<br />
schafften Finja Heidrich (BV<br />
Germania), Sarah Bost (TSV<br />
Sickte) und Jella Ahrens (SV Kissenbrück)<br />
den Sprung in die<br />
Auswahl des Teilbereichs Südost.<br />
Klaus Naue<br />
Große Freude herrschte<br />
bei der neu gegründeten F-Juniorinnen-Mannschaft<br />
der SG<br />
Solschen, die während der Junioren-Hallenspiele<br />
in Vechelde<br />
durch WM-Kreis-Koordinator<br />
Dieter Sandmann einen vollständigen<br />
11er-Trikotsatz erhielt. Mit<br />
anwesend waren der Peiner<br />
Kreisvorsitzende Josef F. Hanke<br />
und die Vorsitzende des Jugendund<br />
Schulfußballausschusses,<br />
Heike Hansen. Auch der TSV Essinghausen<br />
wurde vom DFB mit<br />
dieser Spende bedacht, hier war<br />
Reinhard Matschurek der Überbringer.<br />
Das Foto zeigt (v.l.) Jochen<br />
Kortz, Gründer und Betreuer<br />
der F-Juniorinnen, Dieter<br />
Sandmann, Heike Hansen und<br />
Josef F. Hanke. Peter Baumeister<br />
nalverbände ihre Schwerpunkte<br />
aus.<br />
Im Anschluss musste der ehemalige<br />
FIFA-Schiedsrichter noch<br />
unzählige Fragen beantworten<br />
und den ein oder anderen Autogramm-/Fotowunsch<br />
erfüllen.<br />
Der besondere Dank des<br />
Schiedsrichter-Ausschusses gilt vor<br />
allem dem Regionalbeauftragten<br />
Jens Goldmann, der über seine guten<br />
Kontakte diesen Abend überhaupt<br />
erst ermöglichte und im<br />
Vorfeld alle organisatorischen Fragen<br />
mit dem Referenten klärte.<br />
Ferner bedankte sich der KSA Goslar<br />
beim ortsansässigen FC Othfresen,<br />
der sich richtig ins Zeug gelegt<br />
hatte, um kleine Snacks sowie Getränke<br />
an den Mann (und die Frau)<br />
zu bringen. Axel Pioch
Der FC Eintracht<br />
verteidigt den Titel<br />
Oberligist gewinnt „August-Wenzel-Turnier“<br />
Mit einem Turniersieg des<br />
Oberligisten und Titelverteidigers<br />
FC Eintracht Northeim endete<br />
in der Einbecker Stadionsporthalle<br />
das traditionelle „August-Wenzel-Turnier“.<br />
Im Gedenken<br />
an den ehemaligen langjährigen<br />
<strong>NFV</strong>-Präsidenten richtet die<br />
SVG Einbeck 05 alljährlich den interessanten<br />
Hallen-Wettbewerb<br />
mit spielstarken Teams aus. Die<br />
FCer aus der Kreisstadt setzten<br />
sich im Turnierfinale mit 4:2 gegen<br />
die Landesliga-Formation des<br />
Veranstalters SVG Einbeck 05<br />
durch.<br />
Beide Vertretungen hatten<br />
sich zuvor als Sieger der beiden<br />
Vorrunden-Gruppen mit jeweils<br />
fünf Mannschaften behauptet<br />
Gewann den „Wenzel-Cup“ 2010: Das Team von FC Eintracht Northeim I.<br />
Trainer Marco Wagner war von seiner Truppe<br />
hellauf begeistert. So sprang die Auswahl des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Helmstedt erst ganz kurzfristig beim 25. Schöninger Neujahrsturnier<br />
ein und konnte mit vier Siegen und einem Unentschieden<br />
bei einem Torverhältnis von 13:4 souverän den<br />
Turniersieg erringen. Alle Mannschaften waren sich einig,<br />
dass das Team den attraktivsten Fußball gespielt hatte und<br />
verdient Sieger des Turniers wurde. Zudem konnte mit Antonio<br />
Salomon Job der Torschützenkönig (sechs Treffer) gestellt<br />
werden. „Ich möchte mich bei allen Spielern für diesen<br />
schönen Nachmittag bedanken! Es hat riesig Spaß gemacht,<br />
euch zu coachen!“ so Trainer Marko Wagner gegenüber<br />
seiner Mannschaft nach Übergabe des Siegerpokals.<br />
Die Ergebnisse der Helmstedter: 0:0 gegen Leu Braunschweig,<br />
6:1 gegen Ölper Braunschweig, 3:1 gegen Schöningen<br />
08, 3:2 gegen Hoiersdorf/Twieflingen und 1:0 gegen<br />
Volkmarode. Das Foto zeigt (stehend von links) Marco<br />
Wagner, Christoph Vogel, Simon Bock, Maurice Menzel, Leo<br />
Hartmann und Michael Veith sowie (hockend von links) Florian<br />
Kiehne, Jan Konitz, Patrick Koch, Marcel Hochgräfe und<br />
Antonio Salomon Job.<br />
und für das Endspiel qualifiziert.<br />
Vorjahressieger FC Eintracht Northeim<br />
erreichte in Gruppe A<br />
9 Punkte und 19:10 Tore, womit<br />
man den 1. FC Germania Egestorf/Langreder<br />
aus der Landesliga<br />
Hannover (7 Punkte, 8:7 Tore) auf<br />
Gruppenplatz zwei verweisen<br />
konnte. Ausrichter SVG Einbeck<br />
05 I erzielte in Gruppe B optimale<br />
12 Punkte und 16:7 Tore. Auf<br />
Rang zwei landete der SC Gitter<br />
aus der Braunschweiger Bezirksliga<br />
3 mit 9 Punkten und 6:5 Toren.<br />
Die beiden Gruppenzweiten<br />
standen sich vor dem eigentlichen<br />
Turnier-Endspiel im „Kleinen<br />
Bezirk Braunschweig<br />
Finale“ gegenüber. Hier konnte<br />
sich der SC Gitter mit 3:2 nach<br />
Neunmeterschießen (1:1 nach regulärer<br />
Spielzeit) durchsetzen.<br />
Der Siegerpokal und das Top-<br />
Preisgeld des „August-Wenzel-<br />
Turnier 2010“ gingen wie im Vorjahr<br />
an den FC Eintracht Northeim<br />
I. Die FCer stellten mit Mohammed<br />
Alawie auch den Torschützenkönig<br />
des Turniers (sieben<br />
Treffer). Weitere Sonderehrungen<br />
gingen an Sascha Strutynski<br />
(SC Gitter) als bester Torhüter<br />
und an Ertan Ametovski (SC<br />
Langenhagen) als bester Turnierspieler.<br />
Manfred Kielhorn<br />
Siegerehrung im „Einbecker Brauhaus“: Rudi Wenzel (rechts) überreicht<br />
den Siegerpokal.<br />
Beim SV Kralenriede<br />
gab es Riesenjubel für die Auszeichnung<br />
als „Fairste Mannschaft<br />
im <strong>NFV</strong>-Kreis Braunschweig“.<br />
Kreisvorsitzender Volker<br />
Baumgärtel und der Vorsitzende<br />
des Vereins, Horst-Dieter<br />
Steinert, übergaben jetzt die<br />
Plakette und den Siegerpokal.<br />
Die Nachwuchskicker des SV<br />
Kralenriede erhielten für das<br />
sportlich faire Verhalten der<br />
Herrenfußballer einen Satz Trikots<br />
von der Öffentlichen Versicherung.<br />
G.S./Foto: privat<br />
Februar <strong>2011</strong> 43
Bezirk Braunschweig<br />
44<br />
Das Weihnachtsturnier<br />
der Fußball G-Jugend im<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Salzgitter wurde<br />
zu einem vollen Erfolg. Die<br />
Spielrunde der jüngsten<br />
Kicker gewann FC Viktoria<br />
Thiede (vorn hockend) vor<br />
Fortuna Lebenstedt, Borussia<br />
Salzgitter, SV Innerstetal,<br />
SCU SalzGitter, VfL<br />
Salder, GA Gebhardshagen,<br />
JSG Burgberg und KSV Vahdet<br />
Salzgitter. Die Staffelleiter<br />
Rudi Goldbach, Heiko<br />
Salugga und Werner Hiersemann<br />
übergaben den teilnehmenden<br />
Mädchen und<br />
Jungen eine Weihnachtstüte<br />
und eine Erinnerungsmedaille.<br />
Das Siegerteam aus<br />
Thiede nahm zusätzlich<br />
auch noch den Siegerpokal<br />
entgegen.<br />
Foto: Günter Schacht<br />
Bezirk Hannover<br />
„Der <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim<br />
ist gut aufgestellt. Unter den 47<br />
Kreisen des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes hat der Kreis<br />
Hildesheim in vielen Bereichen eine<br />
Spitzenposition inne“, eröffnete<br />
der Kreisvorsitzende Detlef<br />
Winter seine Rede beim Neujahrsempfang.<br />
Die Delegierten von 62<br />
Vereinen hatten sich Zeit genommen,<br />
um den Hildesheimer Fußball<br />
bei diesem Empfang in das<br />
neue Jahr <strong>2011</strong> zu begleiten.<br />
Das Thema Schul- und Vereinskampagne<br />
„TEAM <strong>2011</strong>“ lag<br />
Winter ganz besonders am<br />
Herzen. Die beteiligten Vereine<br />
erhielten je 100 Euro ausgeschüttet.<br />
Fairness und sportliches Verhalten<br />
einzufordern habe oberste<br />
Priorität, „der Fußball darf nicht<br />
zum Proletensport degenerieren“,<br />
war die klare Ansage Winters.<br />
In den kommenden Jahren<br />
werden Reformen im Fußball<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
„Hildesheim ist kein<br />
Übernahmekandidat“<br />
Neujahrsempfang des Kreises für die Vereine<br />
unerlässlich. Die Verschlankung<br />
und Bündelung von Strukturen<br />
sind bereits im vollen Gange. Fusionen<br />
kleiner Kreise werden<br />
eingefordert und werden unweigerlich<br />
auch kommen. Mit 117<br />
Vereinen, 700 Mannschaften<br />
und fast 25.000 Mitgliedern als<br />
viertgrößter Kreis im Verband sei<br />
Hildesheim jedoch wahrlich kein<br />
Übernahmekandidat. Ob aber<br />
einzelne Vereine aus der unmittelbaren<br />
Nachbarschaft bei einer<br />
zukünftigen Strukturreform Richtung<br />
Hildesheim tendieren, ist<br />
bis dato pure Spekulation. Die<br />
Diskussion hierzu hat aber schon<br />
begonnen, versicherte der Kreisvorsitzende.<br />
„Ich bin grundsätzlich für<br />
freiwillige Zusammenschlüsse“,<br />
betonte August-Wilhelm Winsmann,<br />
Vorsitzender des Bezirks<br />
Hannover und <strong>NFV</strong>-Vizepräsident.<br />
Finanziell und personell müssten<br />
die Fußballer künftig mit sinkenden<br />
Ressourcen auskommen. „In<br />
Kreisen, in denen kein eigenständiger<br />
Spielbetrieb möglich ist, ist<br />
ein Zusammenschluss sinnvoll. Ich<br />
denke, langfristig werden die Bezirke<br />
überflüssig sein“, erläuterte<br />
Winsmann.<br />
Die Auszeichnung der Ehrenamtspreisträger<br />
stand bei dieser<br />
Veranstaltung wieder im Mittelpunkt.<br />
Mit der DFB-Uhr und der<br />
dazugehörigen Urkunde wurden<br />
Die Hildesheimer Ehrenamtspreisträger 2010 von rechts: Klaus Maidorn (DSC Duingen), Hubert Lambertz (SC Drispenstedt),<br />
Tanja Lichthardt (SV Bockenem 07), Rainer Geweke (SV <strong>Rot</strong>-Weiß Wohldenberg), Fritz Stahl (SC Asel),<br />
Günter Källner (SV Eintracht Bad Salzdetfurth) und Kreisvorsitzender Detlef Winter. Fotos: Burghard Neumann<br />
August-Wilhelm Winsmann<br />
die folgenden Vereinsmitarbeiter<br />
ausgezeichnet: Günter Källner<br />
(SV Eintracht Bad Salzdetfurth),<br />
Klaus Maidorn (DSC Duingen),<br />
Rainer Geweke (SV <strong>Rot</strong>-Weiß<br />
Wohldenberg), Fritz Stahl (SC<br />
Asel), Hubert Lambertz (SC Drispenstedt).<br />
Besonders engagiert<br />
im Mädchenfußball hat sich Tanja<br />
Lichthardt vom SV Bockenem 07.<br />
Sie verbringt nebst Lebenspartner<br />
ein Wochenende im Vier-Sterne-<br />
Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen,<br />
das dort durch den<br />
<strong>NFV</strong> organisiert und mit einem<br />
tollen Rahmenprogramm ausgestattet<br />
wird.<br />
Ein weiterer Höhepunkt war<br />
die Vergabe des <strong>NFV</strong>-Jugendförderpreises<br />
der DFB-Stiftung<br />
Egidius Braun 2010 durch den<br />
Kreisjugendobmann Hans-Jürgen<br />
Schwellnus. Aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Hildesheim gehört der VfL Nordstemmen<br />
zu den Preisträgern.<br />
Hocherfreut nahm der VfL-Jugendleiter<br />
Peter Thimm die Urkunde<br />
entgegen.<br />
Burghard Neumann
Feierte seinen 90. Geburtstag: Rudi<br />
Zobel. Fotos: Machule<br />
Im Kreise zahlreicher Sporthonoratioren<br />
feierte die Schaumburger<br />
Schiedsrichterlegende Rudolf<br />
Zobel am 8. Januar im Vornhäger<br />
Krug seinen 90. Geburtstag. Der<br />
gebürtige Koblenzer war 60 Jahre<br />
lang als Schiedsrichter tätig und<br />
leitete während dieser Zeit weit<br />
über 4.000 Spiele.<br />
Urkunden, Pokale, Ehrenteller,<br />
Wimpel und zahlreiche Verdienstnadeln,<br />
fein säuberlich aufgereiht,<br />
schmücken einen Teil des<br />
Wohnzimmers von „Rudi“ Zobel<br />
in der Leinenweberstraße. Viele<br />
Stadthäger erinnern sich an Rudolf<br />
Zobel, der von 1967 bis 1978<br />
Herbergsvater in Stadthagen war.<br />
Von frühester Kindheit an interessierte<br />
er sich für den Sport.<br />
In seinem Geburtsort Koblenz<br />
begann er 1928 mit Handball,<br />
wurde Turner und Leichtathlet<br />
beim CVJM Eichenkreuz.<br />
Durch das sogenannte Landjahrlager<br />
kam Rudi Zobel 1935 nach<br />
Rodenberg, wo er mit dem Fußballspielen<br />
begann. 1936 trat er<br />
dem SC Marathon Stadthagen<br />
bei und wurde 1937 Schieß- und<br />
Sportwart. Im Februar 1939 legte<br />
er in Haldem/Westfalen seine<br />
Schiedsrichterprüfung ab. Nach<br />
seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft<br />
stellte er sich 1946<br />
dem VSK Stadthagen (Verein für<br />
Sport- und Körperpflege) als<br />
Schiedsrichter zur Verfügung.<br />
In Obernkirchen wurde er<br />
zum 1. Kreisjugendobmann des<br />
Beim Schalke-Spiel<br />
flatterten die Hosen<br />
Schiedsrichterlegende Rudi Zobel wurde 90 Jahre –<br />
Über 4.000 Spiele geleitet und<br />
50.000 Kilometer mit dem Rad zurück gelegt<br />
Gesamtkreises Schaumburg gewählt.<br />
Dieser Kreis wurde 1947<br />
aufgelöst und der Kreis Schaumburg-Lippe<br />
gegründet. Als Mitgründer<br />
war er im Jugendausschuss<br />
tätig und gehörte 20 Jahre<br />
dem Schiedsrichterausschuss an.<br />
Von 1946 war er Jugendtrainer<br />
beim VSK Stadthagen.<br />
Dieser Verein wurde 1950 aufgelöst<br />
und der heutige FC Stadthagen,<br />
zu dessen Gründungsmitgliedern<br />
Rudi Zobel zählt, ins<br />
Leben gerufen. Auch hier schlug<br />
sein Herz für die Jugend. Über<br />
Jahre hinweg hatte er das Amt<br />
des Jugendtrainers inne und war<br />
gleichzeitig technischer Leiter<br />
der Jugendabteilung. Aus gesundheitlichen<br />
Gründen legte er<br />
1962 diesen Posten nieder. Es<br />
folgten elf Jahre als Ballwart und<br />
drei Jahre als Vereinsschiedsrichterobmann.<br />
Blick in das Wohnzimmer des Jubilars.<br />
Auch der Schwimmsport<br />
hatte bei Rudi Zobel einen hohen<br />
Stellenwert. In den Jahren 1936<br />
bis 1942 erwarb er den Grund-,<br />
Leistungs- und Lehrschein und<br />
war als Riegenhelfer am Beckenrand<br />
tätig. Für seine besonderen<br />
Verdienste wurde Rudi Zobel Ehrenmitglied<br />
bei der DLRG.<br />
Noch immer blickt der heute<br />
90-Jährige voller Stolz auf seine<br />
60 Jahre Schiedsrichtertätigkeit<br />
und auf seine mehr als 4.000<br />
Einsätze zurück. An einige Pannen,<br />
die er mit Bravour gemeistert<br />
hat und die er nicht vergessen<br />
wird, erinnert er sich heute noch.<br />
Da war das Fußballspiel VSK<br />
Stadthagen gegen FC Schalke 04<br />
am Buß- und Bettag 1946 vor<br />
großer Kulisse im Jahnstadion<br />
Stadthagen. Rudi Zobel war als<br />
Schiedsrichter vorgesehen, eigentlich<br />
das Vorspiel der Jugend zu<br />
Bezirk Hannover<br />
pfeifen. Da der Herrenschiedsrichter<br />
kurzfristig ausgefallen war,<br />
musste Rudi in die Bresche springen<br />
und die Partie leiten. Zum ersten<br />
Mal in seinem Leben stand er<br />
nun mit Schalker Nationalspielern<br />
auf dem Platz. „Mir flatterten im<br />
wahrsten Sinne des Wortes nicht<br />
nur die Nerven, sondern auch die<br />
Hosen“. 1989 leitete Rudi Zobel in<br />
Enzen als Schiedsrichter sein letztes<br />
Pflichtspiel bevor er von der<br />
Schiedsrichterbühne im Herrenbereich<br />
abtrat und danach nur noch<br />
Spiele im Jugendbereich pfiff.<br />
Zu gern erinnert er sich an<br />
frühere Zeiten, als er bei Wind<br />
und Wetter mit dem Fahrrad<br />
nach Uchte, Steyerberg oder Bad<br />
Pyrmont zu den Spielen gefahren<br />
ist. In zehn Jahren legte er mit<br />
dem Rad rund 50.000 Kilometer<br />
für den Sport zurück. Auf seinen<br />
Touren mit dem Rad blieb ihm das<br />
Glück fast immer treu. Nur zweimal<br />
musste er auf den Fahrten zu<br />
den Spielen ungewollt Halt machen,<br />
um am Wegesrand seinen<br />
Drahtesel zu flicken.<br />
An seinem Ehrentag konnte<br />
er nicht nur viele Glückwünsche<br />
von seinen Sportfreunden entgegennehmen,<br />
sondern auch viele<br />
Erinnerungen auffrischen.<br />
Helmut Machule<br />
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Februar <strong>2011</strong> 45
Bezirk Hannover<br />
46<br />
Von Fällen für<br />
das Sportgericht<br />
Sportrichter Ralph-Uwe Schaffert referiert<br />
Über Spielstrafen, Verwaltungsentscheide<br />
und Sportgerichtsverfahren<br />
referierte der Vorsitzende<br />
des Hildesheimer Sportgerichts,<br />
Ralph-Uwe Schaffert, vor 30 Fußballspartenleitern,<br />
Jugendleitern<br />
und Betreuern der Hildesheimer<br />
Fußballvereine im Schulungsraum<br />
in Emmerke.<br />
Verwaltungsentscheide, Einsprüche<br />
und Urteile sowie die Abläufe<br />
bei der Urteilsfindung und<br />
der Festlegung der Strafen wurden<br />
genauer unter die Lupe genommen.<br />
Schaffert weiß, wovon er<br />
spricht; ihm kann keiner etwas<br />
vormachen - war er doch selbst<br />
viele Jahre aktiver Fußballer (spielte<br />
unter anderem beim VfV in der<br />
Verbandsjugendliga, bei der FSV<br />
Sarstedt in der Bezirksliga und<br />
dem VfR Ochtersum), ist er auch<br />
Trainer (DFB-Lizenz Leistungsfußball)<br />
der in der Oberliga Niedersachsen<br />
spielenden Frauenmannschaft<br />
vom PSV Grün-Weiß Hildesheim<br />
und sorgt auch noch als<br />
Schiedsrichter für die Einhaltung<br />
der Fußballregeln.<br />
Über Recht zu sprechen, Urteile<br />
zu fällen und über Ordnung<br />
im Fußballwesen zu wachen fällt<br />
ihm nicht schwer, denn der 54-<br />
Jährige ist hauptberuflich Vorsit-<br />
Der Zweite ist der erste Verlierer.<br />
Doch diese Weisheit aus dem<br />
Reich des Sports stimmt nur bedingt.<br />
Wie wertvoll ein zweiter<br />
Rang sein kann, zeigte sich bei der<br />
Hallen-Bezirksmeisterschaft der C-<br />
Juniorinnen des Bezirks Hannover.<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
zender Richter am Oberlandesgericht<br />
in Celle. So ist es auch nicht<br />
verwunderlich, dass der Verband<br />
schon seine Fühler nach dem HildesheimerSportgerichtsvorsitzenden<br />
ausgestreckt hat. In Emmerke<br />
gab der Referent einen interessanten<br />
Einblick in die Arbeit des Sportgerichts.<br />
Die zu treffenden Entscheidungen<br />
basieren auf der<br />
Spielordnung und der Rechts- und<br />
Verfahrensordnung des <strong>NFV</strong>.<br />
Kreislehrwart Siegfried Herrmann<br />
hatte nach drei Informationsabenden<br />
über das Spiel- und<br />
Passrecht mit fast 100 Vereinsmitarbeitern<br />
den Sportrichter für eine<br />
neue Vortragsreihe eingeladen.<br />
Aufgrund der großen Nachfrage<br />
wird auch bei diesem Thema ein<br />
dritter Vortragsabend organisiert.<br />
Schaffert war gut vorbereitet.<br />
Er informierte und beantwortete<br />
alle Fragen, die den Fußballverantwortlichen<br />
„auf den Nägeln brennen“.<br />
Eine der am häufigsten gestellten<br />
Fragen – sie bereitet oft<br />
Kopfzerbrechen unter den Teilnehmern<br />
- betraf das Festspielen in<br />
höherklassig spielenden Mannschaften.<br />
„Hierbei gibt es feste Regeln“,<br />
so Schaffert. „Ein Akteur<br />
muss mindestens zwei aufeinander<br />
folgende Pflichtspiele in der<br />
TSG jubelt über Rang zwei<br />
C-Juniorinnen sichern sich den Titel<br />
des Hallen-Bezirksmeisters<br />
Denn da sich in Ahlten die Gastmannschaft<br />
des VfL Wolfsburg II<br />
(Bezirk Braunschweig) den Turniersieg<br />
sicherte, reichte den gastgebenden<br />
Nachwuchsfußballerinnen<br />
der TSG Ahlten die zweite Position,<br />
um sich den Titel des Bezirks-<br />
höherklassigen Mannschaft ausgesetzt<br />
haben, sonst ist der Fußballer<br />
nicht spielberechtigt. Die Spiele<br />
müssen aber tatsächlich stattgefunden<br />
haben“, lautete die Antwort.<br />
Bei den G- bis D-Junioren<br />
gibt es diese Festspielregel indes<br />
nicht, wenn die Spieler in einer<br />
höheren Altersklasse eingesetzt<br />
werden.<br />
Besonders teuer kann es bei<br />
einer doppelten Ahndung werden,<br />
wenn nämlich nach einem<br />
Sportgerichtsverfahren verletzte<br />
Spieler einen Schritt weiter gehen<br />
und eine Zivilklage beim Amtsgericht<br />
wegen Körperverletzung<br />
einreichen. Hier wirkt sich das Urteil<br />
oft in einer saftigen Geldsumme<br />
für den Sünder aus, die er als<br />
Schmerzensgeld zahlen muss, erläuterte<br />
Schaffert. Vor das Sportgericht<br />
gelangen dabei regel-<br />
meisters zu sichern. Den Doppelerfolg<br />
in der heimischen Region<br />
machte die zweite Vertretung der<br />
TSG perfekt, die in der Gesamtabrechnung<br />
auf Platz drei landete<br />
und somit Vize-Bezirksmeister<br />
wurde. Beide Teams werden von<br />
Cordula Anderson trainiert.<br />
Der Wettbewerb entwickelte<br />
sich von Anfang an zu einem Zweikampf<br />
zwischen dem späteren Sieger<br />
und dem neuen Bezirksmeister.<br />
Am Ende hatten die jungen<br />
Die Teams TSG Ahlten I und II belegten bei der Bezirksmeisterschaft den ersten und zweiten Platz. Das Foto zeigt (stehend<br />
von links) Co-Trainer Peter Kampmann, Lea Kampmann, Jana Leichnitz, Trainerin Cordula Anderson, Anna-Lena Füllkrug,<br />
Mady Schlawin, Nina Heise, Silke Lührs, Lisa Anderson und Co-Trainerin Beate Wolter sowie (hockend von links) Celina<br />
Klebe, Michelle Mahler, Kira Wolter, Sabrina Harke, Nena Schneider, Luisa Windrich und Louisa Pinkert.<br />
Das rote Satzungswerk des <strong>NFV</strong> ist<br />
immer dabei. Der Sportgerichtsvorsitzende<br />
Ralph-Uwe Schaffert<br />
referierte vor Fußballspartenleitern<br />
und Jugendleitern des <strong>NFV</strong>-<br />
Kreises Hildesheim. Foto: Neumann<br />
mäßig nur die Fälle grober Unsportlichkeiten,<br />
wobei eine<br />
mündliche Verhandlung zumeist<br />
nur erforderlich wird, wenn der<br />
Spielbericht des Schiedsrichters<br />
ungenau oder der Sachverhalt<br />
sehr strittig ist. Eindeutige Fälle<br />
werden im schriftlichen Verfahren<br />
abgewickelt, Bagatellen durch<br />
den Spielausschuss per Verwaltungsentscheid<br />
entschieden.<br />
Das gesamte Kreissportgericht<br />
besteht zurzeit aus sechs Personen<br />
(Vorsitzender und fünf Beisitzer),<br />
von denen meist drei und<br />
der Vorsitzende zusammentreten.<br />
Wenn eine eilbedürftige Entscheidung<br />
getroffen werden muss, urteilt<br />
Schaffert als Einzelrichter. Die<br />
Vereine sind aber auch in anderen<br />
Fällen mit einer Entscheidung<br />
durch Schaffert allein einverstanden,<br />
denn das entlastet die Vereinskasse.<br />
„Wer sich unangemessen verhält,<br />
wird angemessen bestraft“,<br />
lautet die Devise des Sportrichters.<br />
Die Brutalität auf den Sportplätzen<br />
hat enorm zugenommen. Gegenüber<br />
den beiden Vorjahren sind es<br />
15 bis 20 Prozent. Die Mehrarbeit<br />
des Sportgerichts ist erkennbar.<br />
„Bis Ende dieses Spieljahres könnte<br />
es an die 100 Verfahren geben“,<br />
erläuterte Schaffert. Bis zum<br />
jetzigen Zeitpunkt wurden bereits<br />
41 Urteile gesprochen.<br />
Burghard Neumann<br />
„Wölfinnen“ die Nase knapp mit<br />
22 Zählern und somit nur um einen<br />
Punkt mehr vorn. In den direkten<br />
Duellen mit den beiden folgenden<br />
Ahltener Teams hatten die<br />
Gäste aus Wolfsburg allerdings immer<br />
das bessere Ende. Die erste<br />
Ahltener Vertretung besiegten sie<br />
mit 1:0, die Reserve der Gastgeberinnen<br />
mit 3:0. Im vereinsinternen<br />
Duell der Ahltenerinnen behielt die<br />
erste Garde mit 3:1 die Oberhand.<br />
Im neunköpfigen Starterfeld<br />
bei den Bezirksmeisterschaften<br />
hatten aber auch die Wolfsburgerinnen<br />
einen Vergleich mit den eigenen<br />
Farben. Denn der Nachwuchs<br />
des Frauen-Erstligisten war<br />
mit zwei Mannschaften vertreten.<br />
Mit 5:0 setzte sich die zweite Garnitur<br />
gegen das erste Team, das in<br />
der Endabrechnung auf Position<br />
acht landete, durch. Diese Begegnung<br />
war zudem mit ihren fünf<br />
Treffern die torreichste des gesamten<br />
Turniers.<br />
Gleich viermal brachten es<br />
die C-Juniorinnen allerdings in<br />
den 36 Partien auch fertig, den<br />
Zuschauern keinen einzigen Treffer<br />
zu präsentieren. Dennoch<br />
zeigte sich Organisatorin Corinna<br />
Hedt mit dem gesamten Ablauf<br />
des Turniers und den gezeigten<br />
Leistungen der Nachwuchskickerinnen<br />
zufrieden.
Jens-Peter Hecht bei der Präsentation<br />
seiner Südafrika-Eindrücke.<br />
Auf Einladung des Fußball-Kreises<br />
Soltau-Fallingbostel referierte<br />
Jens-Peter Hecht im Rahmen der Jahresabschlussveranstaltung<br />
über seine<br />
Erlebnisse aus 17 Monaten Tätigkeit<br />
als Medienkoordinator für die örtlichen<br />
Organisationskomitees aller<br />
Spielorte bei der WM in Südafrika.<br />
Der erfahrene PR-Fachmann,<br />
zuvor bereits als Leiter der Medienabteilung<br />
am Standort Hannover<br />
bei der WM 2006 tätig, berichtete<br />
über das Zustandekom-<br />
Langjährige Treue<br />
wird ausgezeichnet<br />
Ehrungen bei Schirivereinigung Cuxhaven<br />
Der Cuxhavener Kreisschiedsrichterobmann<br />
(KSO) Lüder<br />
Menke (Wremen) hatte im Beisein<br />
des Kreisvorsitzenden Walter<br />
Kopf (Nordleda) sowie des Kreislehrwartes<br />
Axel Martin (Schiffdorf)<br />
jüngst die angenehme Aufgabe,<br />
mehrere Schiedsrichterkollegen<br />
für ihren langjährigen Einsatz<br />
für die Schiedsrichtervereinigung<br />
zu ehren.<br />
„Es ist eine der schönsten<br />
Aufgaben, die das Amt des KSO<br />
mit sich bringt, Kollegen für ihre<br />
Treue zu ehren“, so Menke in seiner<br />
Ansprache. Insgesamt zeichnete<br />
der Kreisschiedsrichterausschuss<br />
15 Unparteiische aus. Leider<br />
konnten nicht alle zu ehrenden<br />
Schiedsrichter teilnehmen.<br />
Diese Ehrungen werden jedoch<br />
nachgeholt.<br />
Zu den geehrten Schiedsrichtern<br />
gehören Luis Da-Silva-<br />
Santos (zehn Jahre), Hartmut<br />
Adler, Uwe Diefenbach, Andreas<br />
Krüger, Thorsten Schriever, Jörn<br />
Struzyna (alle 20 Jahre) sowie<br />
Detlef Horeis, Manfred Schriever,<br />
Marco Pülsch, Ralf von Oehsen<br />
und Detmar Niehaus (jeweils 25<br />
Jahre). Neben diesen Ehrungen<br />
standen auch noch Auszeichnungen<br />
für dreißig- und sogar<br />
Spraydosen grünten<br />
der FIFA den Rasen<br />
„Südafrika 2010“: Jens-Peter Hecht<br />
berichtet über seine Erlebnisse bei der WM<br />
für vierzigjährige Treue zur<br />
Schiedsrichtervereinigung des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Cuxhaven an. So<br />
sind Gerhard Bast, Heinz Lorenz<br />
und Helmut Schmidt 30 Jahre<br />
dabei. Noch ein Jahrzehnt mehr<br />
können Walter Kopf und Reinhard<br />
Joost vorweisen. Als Präsente<br />
wurden den geehrten<br />
Schiedsrichtern Urkunden und<br />
Plaketten überreicht.<br />
Neben den Ehrungen sorgte<br />
auch der Auftritt der „Midlumer<br />
Herzbuben“ für ausgelassene<br />
Stimmung unter den Schiedsrichtern.<br />
Aber auch das Erzählen von<br />
Anekdoten und das Weitergeben<br />
von Erfahrungen durften an diesem<br />
Abend nicht fehlen. Am Ende<br />
des Abends waren sich alle<br />
Schiedsrichterkollegen, ob aktiv<br />
oder passiv, einig darin, dass es<br />
sich mal wieder gelohnt hatte,<br />
den Weg nach Flögeln zu finden.<br />
„Für den Schiedsrichterausschuss<br />
ist es immer wieder eine Freude,<br />
mit den vielen aktiven und passiven<br />
Kollegen auch mal außerhalb<br />
von Regelabenden ins Gespräch<br />
zu kommen oder auch mal über<br />
etwas anderes als über Regeln zu<br />
sprechen“, fasste Lüder Menke<br />
den Abend abschließend zusammen.<br />
men des Kontaktes, das Tempo<br />
bei den Umzugsvorbereitungen,<br />
die spannende Zeit am Zipfel des<br />
afrikanischen Kontinents und die<br />
Eindrücke über das Geschehene<br />
und Erlebte mit mehrmonatiger<br />
Distanz. „Allen negativen Vorboten<br />
zum Trotz fiel die Realität im<br />
Gastgeberland ganz anders aus“,<br />
beschrieb der Lüneburger die<br />
durchweg annehmbaren Voraussetzungen.<br />
„Ich werde die Zeit<br />
als äußerst positiven und heraus-<br />
Bezirk Lüneburg<br />
ragenden Teil meiner Laufbahn in<br />
Erinnerung behalten!“<br />
Wenngleich es im Nachhinein<br />
schon besser war, von einigen Vorkommnissen<br />
nicht im vorab gewusst<br />
zu haben. So rückten als Abschlussmaßnahme<br />
eines Stadionbaus wenige<br />
Tage vor Anpfiff der WM Helfer<br />
mit Spraydosen an, als der Rasen zu<br />
langsam wuchs und noch kein sattes<br />
Grün ersichtlich war. Mancherorts<br />
erschwerte nächtliche Kälte die Arbeitsfreude,<br />
wobei ein Stromausfall<br />
im Park sein übriges beitrug. „Die<br />
menschlichen Annäherungen haben<br />
alles aufgewogen“, schwärmte<br />
Hecht von einer schönen Zeit.<br />
Im kommenden Sommer wird<br />
er diese mit seiner Familie während<br />
einer Urlaubsreise noch einmal nachempfinden:<br />
Manch ein Déjà vus wird<br />
dabei im Reisegepäck sein.<br />
TB Uphusen (Foto) heißt der Hallen-Supercup-Sieger des Fußballkreises<br />
Verden. In einem dramatischen Neunmeterschießen gelang dem<br />
Landesliga-Team von Coach Andre Schmitz und Co-Trainer Sven Zavelberg<br />
im Finale mit einem 6:5 der große Triumph gegen den Oberligisten<br />
TSV Ottersberg I, der im Vorjahr den Titel gewonnen hatte. Im Spiel um<br />
Platz drei musste sich TSV Etelsen gegen den FC Verden 04 geschlagen<br />
geben. Den Titel des Torschützenkönigs<br />
holte sich<br />
Iman Bi-Ria vom TSV Ottersberg<br />
I. Als fairste<br />
Mannschaft wurde der SV<br />
Vorwärts Hülsen ausgezeichnet.<br />
Der Hallen-Su-<br />
percup ist das Highlight in<br />
der Halle. Das vom <strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Verden in Zusammenarbeit<br />
mit der Verdener-Aller-Zeitung<br />
und<br />
dem Achimer-Kreisblatt<br />
organisierte Spektakel<br />
präsentiert hierbei seine<br />
zehn auf Bezirksebene<br />
spielenden Herrenmannschaften.<br />
Alexandra Rose<br />
Jugendtrainer Oliver Gärtner<br />
(SVE Fallingbostel) hat im Rahmen der Jahresabschlussveranstaltung<br />
des Kreises Soltau-<br />
Fallingbostel den Fairplay-Preis der vergangenen<br />
Spielzeit erhalten. Der Kreisstädter bekam<br />
diese Auszeichnung für seine faire Reaktion<br />
auf ein regelwidriges Verhalten des Schiedsrichters<br />
im Pokalfinale gegen den MTV Soltau,<br />
das sein Team nach Siebenmeterschießen unglücklich<br />
verlor. Oliver Gärtner verzichtete<br />
seinerzeit auf „Rechtsmittel“ und erhielt jetzt<br />
aus den Händen des <strong>NFV</strong>-Fair-Play-Beauftragten<br />
Heinz-Dieter Ebeling (rechts) ein wertvolles<br />
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Februar <strong>2011</strong> 47
Bezirk Lüneburg<br />
48<br />
SV Bendestorf erster<br />
Futsal-Kreismeister<br />
Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem VfL Jesteburg<br />
Der erste Futsal-Kreismeister<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Harburg<br />
heißt SV Bendestorf. Der Fußball-<br />
Kreisligist lieferte sich beim Titelkampf,<br />
zu dem der Kreisfußballverband<br />
in die Sporthalle des<br />
Meckelfelder Gymnasiums eingeladen<br />
hatte, mit dem favorisierten<br />
Bezirksligisten VfL Jesteburg bis<br />
zuletzt ein spannendes Kopf-an-<br />
Kopf-Rennen. Der Lohn für die<br />
überglücklichen Bendestorfer war<br />
ein Futsalball, den Fußball-Boss<br />
Manfred Marquardt an Mannschaftsführer<br />
Christopher Nehl im<br />
Verlauf der Siegerehrung über-<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
reichte. Marquardt lobte die<br />
äußerst faire Spielweise aller Akteure<br />
und das hohe technische<br />
Niveau des Turniers.<br />
Die Bendestorfer Mannschaft<br />
startete mit einem souverän<br />
herausgespielten 3:1-Sieg gegen<br />
SG Estetal. Doch in der zweiten<br />
Partie gegen den Landesligisten<br />
TV Meckelfeld wurden den<br />
Bendestorfern bei der 1:3-Niederlage<br />
die Grenzen aufgezeigt. Danach<br />
lief jedoch alles nach Plan.<br />
Für den späteren Kreismeister<br />
folgten jeweils überzeugend herausgespielte<br />
4:1-Siege gegen VfL<br />
Mit Handicap-Gruppe<br />
auf Erfolgskurs<br />
Karin Simon ist Ehrenamts-Preisträgerin<br />
Der VSK Osterholz-Scharmbeck<br />
zählt neben dem SV Blau-<br />
Weiß Bornreihe zum Aushängeschild<br />
im Fußballkreis Osterholz.<br />
Der Herren-Oberligist darf mit<br />
Fug und Recht auch etwas stolz<br />
auf eine Frau sein. Der <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Osterholz kürte Karin Simon (VSK<br />
Osterholz-Scharmbeck) zur Ehrenamts-Preisträgerin.<br />
Die Hülsebergerin<br />
widmet sich seit vier Jahren<br />
der Handicap-Gruppe des<br />
Vereins.<br />
„Die Arbeit mit den Behinderten<br />
gibt so viel zurück",<br />
möchte Karin Simon diese Zeit<br />
überhaupt nicht missen. Das Funkeln<br />
in den Augen der 27 Aktiven<br />
im Alter von sieben bis 26 Jahren<br />
ist der Kreissiegerin Motivation<br />
genug, sich der Handicap-Gruppe<br />
mit Leidenschaft hinzugeben.<br />
Was für die Fußballer auf dem<br />
Platz der Sieg ist, waren für Karin<br />
Simon in der Vergangenheit die<br />
motorischen Fortschritte, die die<br />
Handicap-Gruppe erzielte. Ein<br />
echtes Erfolgserlebnis für die Betreuerin.<br />
Der Einsatz fand nun mit<br />
der Ernennung zur Ehrenamts-<br />
Preisträgerin eine tolle Belohnung.<br />
Die Vereinshelferin kommt<br />
beim VSK Osterholz-Scharmbeck<br />
bestens an. „Karin Simon ist bescheiden<br />
und zurückhaltend. Sie<br />
geht in der Arbeit mit der Handicap-Gruppe<br />
voll auf und ist eine<br />
sehr sympathische Erscheinung",<br />
charakterisierte der Jugendleiter<br />
Ralf Strömer die Kreissiegerin.<br />
Kreisvorsitzender Eckehard<br />
Schütt nahm sich die Zeit, sich in<br />
einer kleinen Feierstunde bei der<br />
Hülsebergerin für ihr geleistetes<br />
Engagement von ganzem Herzen<br />
zu bedanken. „Es war ein bisschen<br />
überraschend. Die Ehrung war<br />
Jesteburg und gegen SV Holm-<br />
Seppensen.<br />
Aber auch für den VfL Jesteburg<br />
lief nicht alles wie erwartet,<br />
zumal die 1:4-Niederlage gegen<br />
den Nachbarschaftsrivalen SV<br />
Bendestorf nicht einkalkuliert<br />
war. Dagegen waren die Erfolge<br />
gegen SV Holm-Seppensen (3:2),<br />
SG Estetal (5:2) und den in dieser<br />
Partie enttäuschenden TV<br />
Meckelfeld (4:1) souverän heraus<br />
gespielt. Die Abschlusstabelle: 1.<br />
SV Bendestorf (12:6 Tore/9 Punkte),<br />
2. VfL Jesteburg (13:9/9), 3.<br />
TV Meckelfeld (9:8/6), 4. SG Estetal<br />
(10:10/6), 5. SV Holm-Seppensen<br />
(4:15/0). Der TV Meckelfeld<br />
hatte für den Titelkampf nicht<br />
seine erste Formation, sondern<br />
eine Mannschaft, die hauptsächlich<br />
mit Spielern der 2. und 3.<br />
Herren besetzt war, abgestellt.<br />
Manfred Marquardt bedauerte<br />
im Verlauf der Siegerehrung,<br />
dass die insgesamt zehn Begegnungen<br />
nur von wenigen Zuschauern<br />
verfolgt wurden. Für<br />
den Wettbewerb hatten die Vereine<br />
lediglich fünf Mannschaften<br />
gemeldet. „Auch das wird sich in<br />
Zukunft ändern“, meinte der<br />
Kreisvorsitzende. Er freute sich<br />
ganz besonders, dass in der<br />
Mannschaft des SV Bendestorf<br />
vier Spieler seiner früher von ihm<br />
trainierten A-Junioren der JSG<br />
Jesteburg-Bendestorf zum Tri-<br />
toll“, freute sich Karin Simon über<br />
die Auszeichnung. Die Kreissiegerin,<br />
die in ihrer Freizeit gerne läuft<br />
und schwimmt, darf sich nun auf<br />
umph ihr Bestes zum Turniersieg<br />
beigetragen hatten. Ein besonderes<br />
Dankeschön galt den Schiedsrichtern.<br />
Dennis Hopp (TuS Fleestedt),<br />
Florian Loest (MTV Hanstedt),<br />
Mario Reising (TSV Stelle)<br />
und Bruno Brito Da Rocha (TSV<br />
Heidenau) meisterten ihre Aufgaben<br />
mit Bravour.<br />
Aufmerksamer Beobachter<br />
der Spiele war Dirk Possiwan aus<br />
Hollenstedt. Der frühere Vorsitzende<br />
des Kreisjugendausschusses<br />
gilt als Vater der Futsalspiele<br />
im Kreisfußballverband. Bereits<br />
vor vier Jahren begeisterte er die<br />
Jugendlichen für das Spiel. Schon<br />
damals setzte er durch, dass von<br />
den C-Junioren aufwärts nur<br />
noch Futsal in den Hallen des Harburger<br />
Landkreises gespielt wird.<br />
Dadurch wurde das technische<br />
Niveau erheblich angehoben.<br />
Mit den C-Junioren des VfL<br />
Maschen und der JSG Jesteburg/<br />
Bendestorf stellten Harburger<br />
Kreismannschaften bereits Niedersachsenmeister.<br />
Im SV Bendestorf<br />
hatten einige Spieler schon<br />
in der Jugend Kreismeistertitel im<br />
Futsal gewonnen, somit ist dieser<br />
Titelgewinn die konsequente<br />
Fortsetzung dieser Erfolge. Heute<br />
ist Possiwan für den Norddeutschen<br />
Fußballverband im Jugendbereich<br />
tätig. Zugleich ist er Vertreter<br />
im DFB-Jugendbeirat.<br />
Ulrich Balzer<br />
Die Mannschaft des SV Bendestorf entschied die erste Harburger Futsal-<br />
Kreismeisterschaft zu ihren Gunsten. Nach der Siegerehrung freut sich<br />
das Team mit (stehend, von links) Alexander Hoteit, Christopher Nehl, Daniel<br />
Jensen, Torben Flocke, Oliver Kemnick, Max Fries, Trainer Patrick<br />
Hohnschild und dem Vorsitzenden des Kreisfußballverbandes, Manfred<br />
Marquardt, sowie (kniend, von links) Benjamin Schodel, Marcel Marquardt,<br />
Abass Taha und John Koop über diesen Erfolg. Foto: Balzer<br />
Auszeichnung der Ehrenamtspreisträgerin im Fußballkreis Osterholz. Das<br />
Foto zeigt (von links) Eckehard Schütt, Karin Simon und Ralf Strömer.<br />
ein Dankeschön-Wochenende im<br />
Sporthotel Fuchsbachtal vom 11.<br />
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Bezirk Lüneburg<br />
50<br />
Der SV Grün-Weiß Beckedorf setzte bei den Futsal-Hallenmeisterschaften<br />
im <strong>NFV</strong>-Kreis Osterholz einen großen Meilenstein. Der Verein<br />
aus der Gemeinde Schwanewede sicherte sich überraschend sowohl bei<br />
den C-Junioren als auch bei den A-Junioren (Foto) den Titelgewinn. Für die<br />
Grün-Weißen sind dies Riesenerfolge in der Vereinsgeschichte. Die U 14-Junioren<br />
(Bezirksklassen-Aufsteiger) brachten das Kunststück fertig, den<br />
U 15-Landesligisten SV Lilienthal/Falkenberg im Finale mit 3:1 zu bezwingen.<br />
Die U19-Junioren (Kreisliga) hatten im Endspiel gegen den U 18-Bezirksklassen-Aufsteiger<br />
SV Lilienthal-Falkenberg mit 5:3 das bessere Ende<br />
für sich. Die beiden Grün-Weiß-Trainer Marco Pohl (C-Junioren) und Axel<br />
Heymann (A-Junioren) strahlten bei der Siegerehrung in der Kreisstadt<br />
Osterholz-Scharmbeck um die Wette. Bei den U14-Junioren tummeln sich<br />
echte Talente. Trainer Marco Pohl und Co-Trainer Andreas Geier sind stolz<br />
darauf, dass gleich fünf Spieler aus dem Kader dem DFB-Stützpunkt Achim<br />
(Kreis Verden) angehören. Für den Verein SV Grün-Weiß Beckedorf, der im<br />
Herrenbereich in der 1. Kreisklasse Osterholz angesiedelt ist, ist dies ebenfalls<br />
ein bemerkenswerter Erfolg. Reiner Tienken<br />
Auch im <strong>NFV</strong>-Kreis Stade werden die meisten Fußballspiele<br />
bei den unteren Senioren und bei den Jugendmannschaften ohne geprüfte<br />
Unparteiische durchgeführt. Zu den Zielen der Arbeit in den Schiedsrichtergremien<br />
des <strong>NFV</strong> gehört es deshalb, Sportlerinnen und Sportlern einige<br />
Grundkenntnisse der Spielregeln und deren Umsetzung zu vermitteln, ohne<br />
dass sie eine Schiedsrichterprüfung abzulegen haben. Der <strong>NFV</strong>-Kreis Stade<br />
ist dabei Vorreiter im Bezirk Lüneburg und hat über den Jugend- und<br />
Schiedsrichterausschuss 21 interessierte Sportler zur Teilnahme an einem<br />
Kurzlehrgang gewinnen können. Anja Beese vom MTV Hammah etwa erwarb<br />
vor 25 Jahren ihren Schiedsrichterschein und wollte nun ihre Regelkenntnisse<br />
mal wieder auffrischen, um auch Jugendspiele im eigenen Verein<br />
zu leiten. Manfred Dubbels vom Deinster SV gewann vier A-Junioren,<br />
die schon Jugendspiele im eigenen Verein geleitet haben, für den Lehrgang.<br />
Kreisschiedsrichterlehrwart Helmut Willuhn (links) brachte in den Räumen<br />
des VfL Stade mit seiner humorvollen Art die Regeln in Kurzform an Mann<br />
und Frau. Die meisten Anwesenden waren schon erstaunt, wie unterschiedlich<br />
das Umsetzen der Regeln zwischen Bundesliga und Kreisfußball ist, obwohl<br />
es nur ein Regelheft gibt. Und doch werden diese Männer, Frauen und<br />
Jugendlichen, die auf unterer Ebene die Aufgaben als Spielleiter verrichten,<br />
als Schiedsrichter im eigentlichen Sinne gesehen. Sie repräsentieren die Farben<br />
der schwarzen Zunft. Text und Foto: Wolfgang Diekmann<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
Bei der SG Beckedorf/Hermannsburg (<strong>NFV</strong>-Kreis Celle)<br />
erfolgte der Startschuss zum Mädchenfußball-Spielbetrieb auf dem<br />
Beckedorfer Sportplatz beim ersten Training mit nur sieben Spielerinnen.<br />
Aufgrund der immensen Altersunterschiede (Jahrgänge 1995 – 1999) wurde<br />
das Mini-Team bei den C-Juniorinnen angemeldet. Trotz viel zu zahlendem<br />
Lehrgeld wurde die erste Spielserie ohne Punktgewinn (3:100 Tore) durchgehalten.<br />
In der Winter-Hallenrunde 2009/10 konnten dann aber sogar die<br />
ersten Partien gewonnen werden. Zur Freiluftsaison wurde zum C-Team<br />
noch eine D-Mädchenmannschaft (1998/99) nachgemeldet. Beim 7. Sparkassen-Cup<br />
kam dann im letzten Mai die Wende. Der 98er-Jahrgang errang hier<br />
spielerisch den 1. Platz. Der DFB hat die SG (nach TuS Bröckel und ASV Faßberg)<br />
im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „TEAM <strong>2011</strong>“ mit einem<br />
Trikotsatz ausgestattet, den Eckart Borges (Kreisjugendobmann des <strong>NFV</strong>-<br />
Kreises Celle) kürzlich an den engagierten Übungsleiter Werner Hanebuth<br />
(Foto) übergab. Die 15 Trikots reichen für beide Kleinfeld-Mannschaften mit<br />
aktuell 14 spielenden Mädchen. Einige „doppelte Lottchen“ kicken in der<br />
laufenden Saison erfolgreich in beiden Nachwuchsteams. Die Belastung ist<br />
zwar dementsprechend höher, die Kader-Stimmung untereinander aber<br />
auch. Sowohl die C- als besonders auch die D-Juniorinnen können jetzt Begegnungen<br />
gewinnen. Aber wichtiger ist, sie spielen teilweise schon richtig<br />
ansehnlichen Fußball. Horst Friebe<br />
Fünf fleißige Fußball-Frauen. Jasmin Scheppelmann (SV<br />
Böhme), Lore Erlenhardt (TV Jahn Schneverdingen), Laura Filla (SVN Buchholz)<br />
und Manuela Plato von der SG Benefeld-Cordingen (v.l.) waren die<br />
Shootingstars der Jahresabschlussveranstaltung des Fußball-Kreises Soltau-Fallingbostel.<br />
Sie alle erhielten in feierlichem Rahmen aus den Händen<br />
des Ehrenamtsbeauftragten Fritz-Niebergall (Bildmitte) die „Silbermedaillen“<br />
aufgrund ihrer verdienstvollen Tätigkeiten für den Fußball,<br />
speziell im Frauen- und Mädchenbereich. „Gold“-Gewinnerin Jutta van<br />
der Vorst (SVV Rethem) konnte krankheitsbedingt an diesem Abend leider<br />
nicht anwesend sein. Gemäß DFB-Auslobung würdigte der Kreis die<br />
Arbeit der fünf Frauen und deren individuelle Leistungen für ihre Vereine.<br />
Allen voran stellt die Rethemerin Jutta van der Vorst eine der engagiertesten<br />
Frauen im Kreisverband dar. Sie führt im SV Viktoria eine Vielzahl<br />
von Funktionen aus und setzt sich besonders für die Integration von Jugendlichen<br />
mit Migrationshintergrund sowie durch die Organisation<br />
zahlreicher Projekte für ein intaktes harmonisches Vereinsleben ein. „Jutta<br />
ist aufgrund ihres offenen Wesens und ihrer zupackenden Hilfsbereitschaft<br />
bei den Jugendlichen und auch im Vorstand geschätzt und beliebt“,<br />
erteilte Vorsitzender Wolfgang Leseberg der 53-Jährigen Bestnoten<br />
beim seinerzeitigen Vorschlag.
Gerrit Gathen erhält<br />
die Goldene Pfeife<br />
Jahresabschlussfeier für Schiris aus Leer<br />
Bei der traditionellen Jahresabschlussfeier<br />
im Viehhofrestaurant<br />
konnte der Vorsitzende des<br />
Schiedsrichterausschusses im <strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Leer, Helmuth Venekamp, 86<br />
Unparteiische begrüßen. Gäste kamen<br />
aus den benachbarten Fußballkreisen<br />
Emden und Emsland,<br />
mit denen ein kreisübergreifender<br />
Einsatz der Schiedsrichter erfolgt.<br />
Erfolgreich verläuft auch die Kooperation<br />
mit den niederländischen<br />
Referees.<br />
Kreisvorsitzender Johann Schön<br />
berichtete über die immer noch zu<br />
geringe Zahl der aktiven Schiedsrichter<br />
im <strong>NFV</strong>-Kreis Leer. Helmut<br />
Collmann, Ehrenvorsitzender des<br />
Schiedsrichterausschusses, freute<br />
sich besonders über die sehr jungen<br />
Schiedsrichter, die zahlreich an<br />
der Feier teilnahmen.<br />
Trauer um<br />
Hermann Schnettberg<br />
Der emsländische Fußball<br />
trauert um Hermann<br />
Schnettberg, der im Alter von<br />
77 Jahren kurz vor den Weihnachtsfeiertagen<br />
verstorben ist.<br />
Der Rütenbrocker war 40<br />
Jahre im Schiedsrichterausschuss<br />
des Fußballkreises Emsland<br />
tätig und leitete dieses<br />
Gremium von 1994 bis 2000.<br />
Als Ehrenmitglied blieb er bis<br />
zu seinem Tod dem Schiedsrichterwesen<br />
verbunden. Hermann<br />
Schnettberg leitete Spiele<br />
bis zur dritthöchsten deutschen<br />
Spielklasse. Danach<br />
stand er dem Nachwuchs der<br />
emsländischen Unparteiischen<br />
als Beobachter mit seinem guten<br />
Rat zur Seite.<br />
Für seine Verdienste wurde<br />
Hermann Schnettberg, der<br />
das emsländische Schiedsrichterwesen<br />
entscheidend mitge-<br />
Höhepunkte der Veranstaltung<br />
waren eine Tombola und diverse<br />
Ehrungen. Kobus Janßen<br />
vom VfL Ockenhausen wurde aus<br />
der aktiven Laufbahn verabschiedet.<br />
Ehrungen für langjährige aktive<br />
Schiedsrichtertätigkeit erhielten<br />
Holger Olthoff von Teutonia Stapelmoor<br />
(10 Jahre) sowie Ewald<br />
Kreutzhecker vom SC Rhauderfehn<br />
und Matthias Olthoff von<br />
Fortuna Veenhusen (20 Jahre).<br />
Ein großes Dankeschön, das<br />
von lang anhaltendem Beifall begleitet<br />
wurde, erhielt der stellvertretende<br />
Schiedsrichterlehrwart<br />
Bernd Meyer vom SV Nortmoor für<br />
seinen jahrelangen unermüdlichen<br />
Einsatz in der Schiedsrichterausund<br />
-fortbildung.<br />
Die Auszeichnung als Schiedsrichter<br />
des Jahres wurde Gerrit Ga-<br />
Hermann Schnettberg<br />
prägt hat, 2007 mit der Goldenen<br />
Verdienstnadel des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes<br />
ausgezeichnet.<br />
Der <strong>NFV</strong>-Kreis Emsland<br />
wird Hermann Schnettberg<br />
stets in Ehren gedenken.<br />
Gerd Mecklenborg<br />
then vom TSV Lammertsfehn zuteil,<br />
der die Goldene Pfeife erhielt.<br />
Mit der Silbernen Ehrennadel<br />
wurde Udo Tergast vom SV Bingum<br />
für seine langjährige und vielfältige<br />
Ehrenamtsarbeit geehrt.<br />
Seit 1984 ist er aktiver Schiedsrich-<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
Ehrungen bei den Schiedsrichtern im <strong>NFV</strong>-Kreis Leer. Unser Foto zeigt (v.l.)<br />
Helmuth Venekamp, Udo Tergast, Helmut Collmann, Gerrit Gathen und<br />
Johann Schön. Foto: Weiland<br />
ter und seit 20 Jahren als Schiedsrichteransetzer<br />
auf Kreis- und Bezirksebene<br />
sowie als Beobachter<br />
tätig. Zudem war er von 1997 bis<br />
2008 als Jugendstaffelleiter und<br />
Jugendspielleiter im Amt.<br />
Hermann Weiland<br />
Das „Fair Play im Fußballsport“ stand im Mittelpunkt<br />
der Gespräche einer interessanten Sitzung, zu der unter der Leitung von<br />
Oberbürgermeister Patrick de La Lanne (links) der Kriminalpräventive Rat<br />
(KPR) im Namen der Stadt Delmenhorst eingeladen hatte. In der Diskussionsrunde<br />
mit Vertretern aller Fußballvereine äußerte der Vorsitzende<br />
des Fußballkreises Delmenhorst, Erich Meenken: „Wir werden gemeinsam<br />
mit den Vereinen daran arbeiten, um diesbezüglich Vorbildcharakter<br />
zu erreichen.“ „Alles soll aus Freude am Fußball greifen und über Jahre<br />
hinaus das Fair Play im Fußballsport verbessern, das ist unser Ziel“, so<br />
Oberbürgermeister de La Lanne. Als Dank für den Einsatz für Flair Play im<br />
Fußballkreis Delmenhorst überreichte der Kreisvorsitzende Erich Meenken<br />
dem Oberbürgermeister und der KPR-Geschäftsführerin Angelika van<br />
Ohlen das Buch „Fußball im Norden“. Franz Koryciak<br />
Thomas Bredehorn (Mitte), E-Jugendtrainer des TuS Jaderberg<br />
aus dem Kreis Wesermarsch, ist als Fair Play-Preisträger geehrt worden.<br />
Beim Spiel der E-Junioren des TuS Jaderberg gegen die SG Nordenham<br />
hatte der gegnerische Spieler Jan Luca Hedemann seine Fußballschuhe<br />
vergessen. Da er sehr kleine Fußballschuhe benötigt, waren in der eigenen<br />
Mannschaft keine Sportschuhe zu finden. Einer der Trainer der SG<br />
Nordenham fragte daraufhin bei Thomas Bredehorn an. Dieser telefonierte<br />
sodann mit den Eltern und einige Kinder fuhren mit dem Fahrrad nach<br />
Hause, um nach passenden Schuhen zu suchen. Es wurde tatsächlich ein<br />
passendes Paar gefunden. Jan Luca erzielte mit den geliehenen Fußballschuhen<br />
auch noch ein Tor, wodurch sein Team mit 2:1 gewann. Gästetrainer<br />
Wilfried Röglin meldete diese Aktion spontan dem <strong>NFV</strong>. Durch sein<br />
Verhalten hat Thomas Bredehorn dem Fair Play-Gedanken Nachdruck verliehen.<br />
Ihm wurden eine Urkunde und Präsente vom <strong>NFV</strong> durch den Kreisvorsitzenden<br />
Thorsten Böning übergeben. Klaus Diekmann<br />
Februar <strong>2011</strong> 51
Bezirk Weser-Ems<br />
52<br />
Ehrenamtspreis für<br />
Janette Broekman<br />
Siegerin ist eine feste Größe im Frauen-Fußball des SV Grenzland Laarwald<br />
Janette Broekman vom SV<br />
Grenzland Laarwald ist die<br />
diesjährige Kreissiegerin des<br />
DFB-Ehrenamtspreises im <strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Grafschaft Bentheim. Im<br />
Rahmen der Ehrungsveranstaltung<br />
im Clubhaus des Niedergrafschafter<br />
Vereins zeichneten<br />
der Kreisehrenamtsbeauftragte<br />
Jürgen Bisanz, Kreisvorsitzender<br />
Bernd Gerdes und <strong>NFV</strong>-Vizeprä-<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
sident Ferdinand Dunker mit<br />
Marina Hangbers und Kristin<br />
Keen (beide SV Wietmarschen),<br />
Sabine Wolf (Eintracht Nordhorn)<br />
und Judith Nöst (RW Lage)<br />
noch vier weitere Frauen für<br />
herausragende ehrenamtliche<br />
Tätigkeit aus.<br />
Bei der Auswahl der Kreissiegerin<br />
habe sich der Vorstand<br />
sehr schwer getan, sagte Ger-<br />
Alle bestehen<br />
die Prüfung<br />
Mit großem Erfolg konnte jetzt ein vom Schiedsrichterlehrstab<br />
des Fußballkreises Ammerland durchgeführter Anwärterlehrgang<br />
abgeschlossen werden. Allen Teilnehmern wurde nach bestandener<br />
Prüfung der Schiedsrichterpass überreicht.<br />
An zwei Wochenenden wurden die Teilnehmer von den<br />
Schiedsrichterlehrwarten Horst Kowalski und Detlef Köster mit<br />
den Fußballregeln vertraut gemacht. Tagungsorte waren das Vereinsheim<br />
des SV Friedrichsfehn und das Bauzentrum der nordwestdeutschen<br />
Bauindustrie in Rostrup, wo Bezirksschiedsrichterobmann<br />
Georg Winter aus Wildeshausen auch die Prüfung abnahm.<br />
Alle Teilnehmer wollen möglichst bald ihre ersten Spiele<br />
pfeifen oder als Assistenten erfahrene Schiedsrichter begleiten<br />
und so die sehr positive Entwicklung im Schiedsrichterwesen des<br />
Fußballkreises Ammerland fortsetzen.<br />
Das sind die neuen Schiedsrichter: Hajo Evers, Thies de<br />
Graaff, Kevin Hots, Christian Roenn, Nico Schröder (alle SV Westerholtsfelde),<br />
Jürgen und Julian Busch (beide SV Wildenloh), Florian<br />
Schroer (TuS Süddorf/E’damm), Jörg Addicks (FC Rastede),<br />
Michaela Graalmann, Merle Stulken (beide FSV Westerstede), Jan-<br />
Ole Beneke, Jan Rosenau (beide FC Querenstede), Lars Büsing (VfL<br />
Bad Zwischenahn), Maximilian Schlichting, Dominik Reinken (beide<br />
TuS Ekern), Ralf Ruhnau (SV Hollriede), Sascha Oetken (TuS<br />
Spohle), Thomas Freesemann (TV Apen), Jan-Bernd Heinje (SV<br />
Friedrichsfehn) und Holger Lüers (Viktoria Scheps). Jürgen Hinrichs<br />
des. „Alle fünf hätten es verdient<br />
gehabt, aber nur einer<br />
kann gewinnen“, fuhr der Kreisvorsitzende<br />
fort. „Aber unsere<br />
Wahl ist gut und richtig und<br />
wird auch die Akzeptanz aller<br />
Vereine finden“, ist sich Gerdes<br />
sicher.<br />
Bisanz betonte, man könne<br />
nicht oft genug auf die Bedeutung<br />
des Ehrenamtes hinweisen.<br />
Verleihung des DFB-Ehrenamtspreises in der Grafschaft Bentheim (v.l.): Marina Hangbers, Ferdinand Dunker,<br />
Kristin Keen, Bernd Gerdes, Janette Broekman, Jürgen Bisanz und Sabine Wolf. Foto: Huisjes<br />
Viele ehrenamtlich Tätige investierten<br />
häufig fünf oder mehr<br />
Stunden pro Woche in ihren<br />
freiwilligen Dienst. „Das Ehrenamt,<br />
egal in welchem Bereich,<br />
ist nicht zu bezahlen“, so der<br />
Kreisehrenamtsbeauftragte.<br />
Auch der <strong>NFV</strong>-Vizepräsident<br />
unterstrich, dass das Ehrenamt<br />
„von unverzichtbarer Bedeutung<br />
im Fußball“ sei. Die Organisation<br />
des Fußballs lebe vom Ehrenamt,<br />
sagte Dunker. Das Ehrenamt<br />
bringe zwar kein Geld, dafür<br />
aber Anerkennung. „Das ist<br />
mehr wert als Geld, weil man<br />
sich diese Erfahrungen nicht<br />
kaufen kann.“ Die Arbeit der<br />
Ehrenamtlichen sei daher so<br />
wichtig wie die Tätigkeit der<br />
Bundesligamanager, meinte der<br />
<strong>NFV</strong>-Vize.<br />
Seit 27 Jahren ist Broekman<br />
im Frauenfußball des SV<br />
Grenzland eine feste Größe.<br />
Nach vielen erfolgreichen Jahren<br />
als Spielerin in der ersten<br />
Mannschaft wechselte sie 2004<br />
in die zweite Mannschaft, wo<br />
sie zunächst in Doppelfunktion<br />
als Spielerin und Betreuerin<br />
tätig war und seit etwa zwei<br />
Jahren nur noch an der Seitenlinie<br />
steht. Zudem trainiert und<br />
betreut Broekman auch die E-<br />
Junioren des Vereins. Auch<br />
außerhalb des Fußballs springt<br />
sie häufig als Begleitperson ein.<br />
Als Kreissiegerin wird sie im<br />
März zusammen mit ihrem<br />
Mann Geert-Jürgen ein Dankeschön-Wochenende<br />
in Barsinghausen<br />
verbringen und dabei<br />
unter anderem das Bundesligaspiel<br />
VfL Wolfsburg gegen<br />
1. FC Nürnberg live im Stadion<br />
verfolgen. Andreas Huisjes<br />
Im <strong>NFV</strong>-Kreis Wesermarsch fand nach der Hallenkreismeisterschaft<br />
im Rahmen der DFB-Schul- und Vereinskampagne TEAM<br />
<strong>2011</strong> die offizielle Preisübergabe durch den Kreisvorsitzenden Thorsten<br />
Böning statt. Nach der Siegerehrung erhielten die D2-Juniorinnen des TSV<br />
Abbehausen einen kompletten Trikotsatz. Die von Holger Schüler und<br />
Jens Freese trainierten Mädchen belegten bei der Hallenkreismeisterschaft<br />
hinter der ersten Vertretung des TSV Abbehausen einen hervorragenden<br />
2. Platz. Unser Bild zeigt die TSV-Juniorinnen mit ihren Trainern<br />
Holger Schüler (l.) und Jens Freese sowie dem Kreisvorsitzenden Thorsten<br />
Böning mit Sohn. Holger Schüler
Bezirk Weser-Ems<br />
54<br />
Fußball dominiert<br />
Sportlerehrungen in Gemeinde Großefehn<br />
Der Fußball dominierte bei den<br />
Sportlerehrungen der Gemeinde<br />
Großefehn, die im „Compagniehaus“<br />
durchgeführt wurden.<br />
Der erste stellvertretende<br />
Bürgermeister Hinrich Trauernicht<br />
lobte dabei besonders die 1. Fußballmannschaft<br />
des SV Großefehn,<br />
die mit 108:40 Toren und<br />
74 Punkten Meister der Bezirksliga<br />
Nord wurde und in die Landesliga<br />
aufstieg. Gleiches gilt auch<br />
für die A-Jugend der SG Egels-Popens-Großefehn:<br />
Auch diese Elf<br />
wurde mit großem Vorsprung<br />
Meister der Bezirksliga und<br />
gehört nun ebenfalls der Landesliga<br />
an.<br />
Gruppenfoto der Sportlerehrung<br />
in Großefehn. Vorne die Fußballer<br />
des SV Großefehn sowie Detlev<br />
Schoone, Erwin Adams und Hinrich<br />
Trauernicht (v.r.). Foto: Freese<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
Außerdem wurden Peter<br />
Schoon (SV Spetzerfehn) für seine<br />
langjährige Tätigkeit als Platzwart<br />
und Peter Goosmann (SuS Strackholt)<br />
geehrt, der 50 Jahre aktiver<br />
Fußballer war und jährlich Treffen<br />
„Gelobt seien<br />
die Verrückten“<br />
Vergabe der Ehrenamtspreise in Friesland<br />
Erste zentrale Veranstaltung<br />
zur Vergabe der Ehrenamtspreise<br />
in Friesland: Der <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Friesland lud alle Preisträger ins<br />
Schortenser Bürgerhaus ein.<br />
Dort wurden die Preise in einem<br />
würdigen Rahmen verliehen. Neben<br />
rund 50 Besuchern aus den<br />
Vereinen begrüßte der Kreisvorsitzende<br />
und Ehrenamtsbeauftragte<br />
Heinz Lange den Schortenser<br />
Bürgermeister Gerhard<br />
Böhling und als Referenten den<br />
<strong>NFV</strong>-Ehrenamtsbeauftragten Helmut<br />
Buschmeyer.<br />
„Sind es normale oder verrückte<br />
Menschen, die ein Ehrenamt<br />
übernehmen?“, fragte dieser<br />
zu Beginn. Die Antwort lieferte<br />
er am Schluss seines Plädoyers<br />
für das Ehrenamt selbst:<br />
„Gelobt seien die Verrückten“,<br />
so Buschmeyer.<br />
Lange betonte, man sei der<br />
DFB-Vorgabe, besonders den Einsatz<br />
von Frauen in den Vereinen zu<br />
würdigen, gerecht geworden.<br />
Zwei Ausnahmen waren Pieter Vellema<br />
(Eintracht Wangerland) und<br />
Hermann Hinrichs (Heidmühler<br />
FC). Der Trainer, Jugendbetreuer<br />
und Schiedsrichter Vellema erhielt<br />
zu seiner Ehrung auf Verbandsebene<br />
noch einen Ehrenteller des Kreises.<br />
Er hatte seine schulische Ausbildung<br />
im Sommer 2008 für ein<br />
Jahr unterbrochen, um als Fußballentwicklungshelfer<br />
nach Südafrika<br />
zu gehen. Inzwischen erwarb er<br />
die C-Lizenz und das Abitur ist seine<br />
nächste Herausforderung. Hinrichs<br />
ist auf vielfältige Weise für<br />
seinen Verein tätig.<br />
Allen voran wurde Andrea<br />
Harders (Eintracht Wangerland) als<br />
neue Kreissiegerin und Mitglied im<br />
von Traditionsmannschaften organisiert.<br />
Trauernicht erwähnte<br />
zudem, dass die Fußballer des<br />
TSV Holtrop ihre Umkleidekabinen<br />
in der Sporthalle derzeit in Eigenregie<br />
renovieren und dass die<br />
Gemeinde einen großen Schritt<br />
für die neue Sportanlage des SuS<br />
Timmel machte.<br />
Die Ehrungen der Sportler<br />
nahmen neben Hinrich Trauer-<br />
„Club 100“ ausgezeichnet. Seit<br />
2006 betreut sie Jugendmannschaften,<br />
übernimmt Fahrdienste,<br />
Training, Materialbeschaffung, Erste<br />
Hilfe und organisiert den Spielbetrieb.<br />
Seit Saisonbeginn holt sie sogar<br />
eine Spielerin von der Insel<br />
Wangerooge vom Fährschiff ab, um<br />
sie bei sich übernachten zu lassen,<br />
zu verpflegen und am nächsten Tag<br />
zurück zum Schiff zu bringen.<br />
nicht noch die Fachbereichsleiter<br />
Erwin Adams und Johann Schoon<br />
sowie Detlev Schoone, Vorsitzender<br />
der Sport-AG Großefehn, vor.<br />
In einem Grußwort betonte Remmer<br />
Hedemann, Vorsitzender des<br />
Kreissportbundes Aurich, die enge<br />
Verzahnung von Sport und Politik<br />
in Großefehn: „Hier steht die<br />
Politik auf der Seite des Sports“,<br />
so Hedemann. Hans Freese<br />
Neue Trainingsanzüge<br />
haben die Schiedsrichter und<br />
Schiedsrichterinnen des Fußballkreises<br />
Wittmund erhalten.<br />
Der Kreisvorsitzende Karl-Heinz<br />
Ockenga (rechts) überreichte<br />
die Anzüge, die vom Fußballkreis<br />
Wittmund und dem Nissan<br />
Autohaus Wirdemann gesponsert<br />
wurden, jetzt an die erfreuten<br />
Unparteiischen. Ferner erhielt<br />
der Schiedsrichterausschuss<br />
neue Oberhemden vom<br />
Friesischen Brauhaus mit dem<br />
Aufdruck „Jever Fun“. Somit<br />
wurden die Referees um die<br />
Weihnachtsfeiertage reichlich<br />
beschenkt. Reinhard Schultz<br />
Auszeichnung der Ehrenamtspreisträger in Friesland: Links <strong>NFV</strong>-Ehrenamtsbeauftragter<br />
Helmut Buschmeyer und rechts Schortens Bürgermeister<br />
Gerhard Böhling mit dem Kreisvorsitzenden Heinz Lange. Zwischen<br />
ihnen die neuen Preisträger. Foto: Lehmann<br />
Weitere Geehrte waren die<br />
Leiterin einer Fußball-AG und<br />
Betreuerin Silvia Dannemann<br />
(Eintr. Wangerland), die Geschäftsführerin,<br />
Abteilungs- und<br />
Übungsleiterin Manuela Lafarré<br />
(TuS Tettens) sowie die Geschäftsführerin<br />
und Mitarbeiterin<br />
für Öffentlichkeitsarbeit bei der<br />
SpVg Gödens, Anne Ziegeler.<br />
Manfred Lehmann
Bezirk Weser-Ems<br />
Im Haus des Sports in Sögel wurden die Ehrenamtssieger aus dem Fußballkreis Emsland ausgezeichnet. Foto: Mecklenborg<br />
„So wichtig wie die Luft im Ball“<br />
Im Haus des Sports in Sögel<br />
wurden im Rahmen einer gut<br />
besuchten Feierstunde die diesjährigen<br />
Ehrenamtssieger ausgezeichnet.<br />
Mit seiner Aktion „Ehrenamt“<br />
würdigt der DFB seit<br />
1996 die unverzichtbare Arbeit<br />
der freiwilligen Helfer. Im Jahr<br />
vor der FIFA Frauen-WM wurde<br />
der weibliche Part in den Fokus<br />
gerückt und so zeichnete der<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Emsland neben der<br />
Ehrenamtssiegerin weitere zehn<br />
Frauen und zwei Männer aus.<br />
Der Kreisvorsitzende Hubert<br />
Börger betonte dann auch die<br />
Bedeutung des Frauenfußballs in<br />
der Region: „Das Emsland ist im<br />
Frauenfußball führend im Bundesgebiet.“<br />
Landrat Hermann<br />
Bröring erinnerte in seiner Festrede<br />
an einen Spruch von Alt-<br />
Der <strong>NFV</strong>-Kreis Emsland zeichnet das Ehrenamt aus<br />
kanzler Konrad Adenauer: „Ehrungen<br />
werden vorgenommen,<br />
wenn die Gerechtigkeit einen<br />
guten Tag hat.“ Und Bröring<br />
weiter: „Für den Landkreis<br />
müssten wir diese Veranstaltung<br />
eigentlich kopieren.“<br />
<strong>NFV</strong>-Vizepräsident Ferdinand<br />
Dunker hob hervor: „Ehrenamtliche<br />
Helfer sind so wichtig wie die<br />
Luft im Ball. Ohne sie geht gar<br />
nichts.“ Der <strong>NFV</strong>-Ehrenamtsbeauftragte<br />
Helmut Buschmeyer ergänzte:<br />
„Ohne Ehrenamt fällt<br />
kein Tor, und kein Talent wird gefördert.“<br />
Der Kreis-Ehrenamtsbeauftragte<br />
Hermann Wilkens übernahm<br />
die Ehrungen und führte in<br />
seinem Schlusswort aus: „Hier<br />
sind Sportfreunde versammelt,<br />
die ihre Freizeit für ihren Verein<br />
einsetzen und dies von ihrer inne-<br />
DFB-Ehrenamtspreis<br />
für Simone Beier<br />
Wesermarsch zeichnet Ehrenamtler aus<br />
In einer Sitzung des Fußballkreises<br />
Wesermarsch wurden mehrere<br />
verdiente Mitglieder im Rahmen<br />
der DFB-Aktion Ehrenamt<br />
ausgezeichnet.<br />
Der FC Ovelgönne hatte<br />
Simone Beier vorgeschlagen. In<br />
seiner Rede hob der stellvertretende<br />
Vorsitzende und Ehrenamtsbeauftragte<br />
Helmut Quaas<br />
die fast 20-jährige Tätigkeit<br />
von Simone Beier hervor.<br />
Als Staffelleiterin vertritt sie<br />
den Fußballkreis Wesermarsch<br />
überregional und hat großen<br />
Anteil daran, dass die Zusammenarbeit<br />
mit den Kreisen<br />
Ammerland, Friesland und<br />
Wilhelmshaven so hervorragend<br />
läuft. Weiterhin ist sie<br />
aktiv bei der SG Neustadt/Oldenbrok/Ovelgönne.<br />
Vom Kreisvorsitzenden<br />
Thorsten Böning erhielt Simone<br />
Beier eine Urkunde und einen<br />
Blumenstrauß, darüber hinaus<br />
wurde sie zu einem Dankeschön-<br />
Wochenende ins Sporthotel<br />
Fuchsbachtal nach Barsinghausen<br />
eingeladen.<br />
Susan Witte vom SV Brake<br />
erhielt für ihre vielfältigen Tätigkeiten<br />
von Thorsten Böning eine<br />
DFB-Uhr mit Urkunde und einen<br />
Blumenstrauß überreicht. Sie ist<br />
die ranghöchste Schiedsrichterin<br />
in der Wesermarsch und leitet<br />
Spiele im Herrenbereich auf Bezirksebene<br />
sowie bei den Frauen<br />
auf Verbandsebene. Seit gut zwei<br />
ren Einstellung her nicht als Opfer<br />
bezeichnen, sondern als Bereicherung<br />
ihres Lebens auffassen.“<br />
Zur Ehrenamtspreisträgerin<br />
gekürt wurde Marion Specker<br />
von Victoria Gersten. Sie engagiert<br />
sich in Gersten bereits seit<br />
1993 als Spielerin, Trainerin und<br />
Betreuerin. „Der Transfer des<br />
Leistungsgedankens auf den<br />
Nachwuchs liegt ihr sehr am<br />
Herzen“, sagte Hermann Wilkens<br />
in seiner Laudatio. „Für<br />
die Mädchen hat sie als ehemalige<br />
Zweitliga-Fußballerin eine<br />
Vorbildfunktion.“<br />
Die emsländischen Ehrenamtspreisträger<br />
2010 sind:<br />
Conny Behnen (Trainerin und Jugendbetreuerin<br />
bei Eintracht<br />
Berßen), Annette Bokholt (Spielerin<br />
und Trainerin beim TuS Ha-<br />
Jahren trainiert sie mit Helmuth<br />
Chocholowicz die Mädchenauswahl.<br />
Jochen Erdmann ist seit<br />
1991 als Beisitzer ehrenamtlich<br />
ren), Ulrike Els-Tüchter (Betreuerin<br />
und Turnierorganisatorin bei<br />
Olympia Laxten), Bernhard<br />
Göcking (Pressewart, Stadionsprecher,<br />
Schriftführer und Obmann<br />
beim FC 27 Schapen),<br />
Manuela Groh (Frauenwartin<br />
und Koordinatorin beim VfB Lingen),<br />
Claudia Lütkemeyer (Jugendwartin<br />
und Betreuerin beim<br />
SV Groß Hesepe), Diana Meiners<br />
(Trainerin, Fußballobfrau und<br />
Schriftführerin bei Fortuna Beesten),<br />
Martin Nintemann (2. Vorsitzender<br />
und Schiedsrichter bei<br />
SuS Rhede), Rita Noffke (Geschäftsführerin<br />
beim SV Surwold),<br />
Michelle Pruß (Fußballerin,<br />
Schiedsrichterin und Betreuerin<br />
bei Alemannia Salzbergen),<br />
Marita Schlätker (Geschäftsführerin,Jugendbetreuerin<br />
und Schatzmeisterin beim SC<br />
Spelle-Venhaus) und Angela<br />
Strack (Vorstandsmitglied bei<br />
Eintracht Papenburg).<br />
Gerd Mecklenborg<br />
Ehrenamtspreisverleihung in der Wesermarsch (v.l.): Susan Witte, Jochen<br />
Erdmann, Simone Beier und der Kreisvorsitzende Thorsten Böning.<br />
Foto: Diekmann<br />
im Sportgericht für den Fußballkreis<br />
tätig. Eine DFB-Uhr und eine<br />
Urkunde bekam er als Anerkennung<br />
von Thorsten Böning überreicht.<br />
Klaus Diekmann<br />
Februar <strong>2011</strong> 55
Bezirk Weser-Ems<br />
56<br />
Die Fußballmädchen des TuS<br />
Petersfehn erhielten jetzt als<br />
neu gegründetes E-Mädchenteam<br />
ein DFB-Starterpaket. Vor<br />
dem letzten Spiel der Hinrunde<br />
gegen die Mädchen vom FC<br />
Ohmstede III übergab der stellvertretende<br />
Vorsitzende des<br />
Fußballkreises Ammerland, Uwe<br />
Schütte, das Starterpaket. Die<br />
sehr gut in ihre erste Saison<br />
gestartete Mannschaft um Trainer<br />
Peter Schaal nahm dann<br />
auch gleich einen Ball aus dem<br />
Paket, um damit das Punktspiel<br />
zu bestreiten. Mit 3:1 wurde<br />
die Partie gewonnen.<br />
Da nur der SV Friedrichsfehn<br />
und der TuS Petersfehn Mannschaften<br />
für die E-Junorinnen gemeldet<br />
hatten, konnte im Am-<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
DFB-Ehrenamtspreis<br />
für Doris Sibum<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Cloppenburg würdigt Engagement<br />
Für herausragende ehrenamtliche<br />
Leistungen wurden jetzt zwei<br />
Sportkameradinnen im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Cloppenburg geehrt. Den DFB-Ehrenamtspreis<br />
erhielt Doris Sibum<br />
von Viktoria Elisabethfehn. Mit der<br />
DFB-Urkunde und der DFB-Uhr<br />
ausgezeichnet wurde Silvia Bruns<br />
vom SV BW Galgenmoor.<br />
Im Ratssaal der Gemeinde<br />
Barßel fanden Bürgermeister<br />
Bernd Schulte und der Kreisvorsitzende<br />
Werner Busse lobende Worte<br />
für das unermüdliche Engagement<br />
der Geehrten. So kickte Doris<br />
Sibum zunächst von 1984 bis<br />
1987 selbst in der Frauenmannschaft<br />
des STV Barßel, ehe sie ab<br />
2006 das Amt der Jugendleiterin<br />
im SV Viktoria Elisabethfehn übernahm.<br />
„Dank deiner Einsatzbereitschaft<br />
hat der Verein bis auf die E-<br />
Juniorinnen alle Jugend-Altersklassen<br />
besetzt“, so Busse. „Du bist<br />
die treibende Kraft im Jugendbereich<br />
des Vereins und hast zusammen<br />
mit deinen Mitstreitern in den<br />
letzten Jahren herausragendes geleistet“,<br />
würdigte der Kreisvorsitzende<br />
noch einmal das Schaffen<br />
von Doris Sibum.<br />
Auch Barßels Bürgermeister<br />
Bernd Schulte freute sich über die<br />
Gelegenheit, die Arbeit der Ehrenamtlichen<br />
einer breiten Öffentlichkeit<br />
zu präsentieren und bedankte<br />
sich auch bei Doris Sibums Ehemann<br />
Arnold. „Ohne Partner in<br />
der Familie kann man das nicht<br />
leisten“, so der Bürgermeister. Als<br />
Belohnung für ihr Engagement erhält<br />
die Ehrenamtspreisträgerin ein<br />
Dankeschön-Wochenende in Barsinghausen.<br />
Mit der Überreichung von Uhr<br />
und Urkunde erfuhr auch Silvia<br />
Bruns von BW Galgenmoor eine<br />
besondere Ehrung. Seit 1994<br />
Sensationeller Start<br />
Starterpaket für E-Mädchen aus Petersfehn<br />
merland keine reine Mädchenstaffel<br />
gestellt werden. Die<br />
Nähe der beiden Vereine zur<br />
Stadt Oldenburg hat dann die<br />
Teilnahme am Spielbetrieb der<br />
Kreisliga Delmenhorst, Oldenburg-Land<br />
und Oldenburg-Stadt<br />
ermöglicht.<br />
Trainer Peter Schaal zeigte<br />
sich sehr zufrieden. „Die Mädels<br />
haben wieder hervorragend gespielt.<br />
Damit konnten wir gleich<br />
in der ersten Spielzeit die Qualifikationsrunde<br />
der Kreisliga gewinnen.<br />
Die Mannschaft hat sechs<br />
Siege und ein Unentschieden einfahren.<br />
Das ist angesichts der Tatsache,<br />
dass wir erst im Juni mit<br />
dem Training begonnen haben,<br />
geradezu sensationell. Ursprünglich<br />
wollte ich die Mannschaft gar<br />
Die E-Juniorinnen des TuS Petersfehn freuen sich über das Starterpaket<br />
des Deutschen Fußball-Bundes. Foto: TuS Petersfehn<br />
Ehrung für die Ehrenamtssieger im <strong>NFV</strong>-Kreis Cloppenburg. Unser Foto<br />
zeigt (v.l.) Carl-Heinz Hanschen (Kreis-Ehrenamtsbeauftragter), Silvia<br />
Bruns, Werner Busse (Kreisvorsitzender), Doris Sibum und Barßels Bürgermeister<br />
Bernd Schulte. Foto Passmann<br />
stand sie für die SG Galgenmoor/Falkenberg<br />
im Tor. Im Jahre<br />
2000 beendete dann eine schwere<br />
Verletzung ihre Karriere. Da sie bereits<br />
als aktive Spielerin eine Mädchenmannschaft<br />
betreute, stieg<br />
sie nach ihrer Verletzung in den<br />
Trainerstab des Vereins ein. Bei der<br />
nicht zum Spielbetrieb anmelden,<br />
da sie über keinerlei Spielerfahrung<br />
verfügte. Ich habe mich jedoch<br />
nicht zuletzt aufgrund der<br />
Frauenmannschaft gilt Silvia Bruns<br />
als unerbittliche Trainerin, die viel<br />
Wert auf konditionelle Grundlagen<br />
legt und jedes Spiel akribisch<br />
vorbereitet, was Bürgermeister<br />
Bernd Schulte zu der Frage veranlasste:<br />
„Ihr Spitzname ist doch<br />
nicht Frau Magath?“ Jürgen Dill<br />
Dreimal Gold. Im Rahmen des Ehrenamtsfestes von Viktoria Ahlen-Steinbild<br />
hat Heinz Bojer die Goldene Ehrennadel für mehr als 30jährige<br />
ehrenamtliche Arbeit als Jugendtrainer und Schiedsrichter erhalten.<br />
Bojer ist außerdem Vorstandsmitglied im <strong>NFV</strong>-Kreis Emsland. Als<br />
langjähriger Spieler der Viktoria und für seine 30-jährige Tätigkeit als<br />
Schiedsrichter wurde auch Willi Kremer mit der Goldenen Ehrennadel<br />
ausgezeichnet. Über ein Jahrzehnt als Jugendwart in seinem Verein war<br />
Willi Bojer ehrenamtlich tätig. Während dieser Zeit trainierte er die Jugendmannschaften<br />
von der C- bis zur A-Jugend. Bis heute ist Bojer für<br />
den SV Viktoria Ahlen-Steinbild als Kampfrichter tätig. Auch er bekam die<br />
Goldene Ehrennadel vom Kreis-Ehrenamtsbeauftragten Hermann Wilkens<br />
überreicht. Unser Foto zeigt (v.l.): Hermann Wilkens, den 1. Vorsitzenden<br />
Helmut Bojer, Angelika Kremer, Willi Kremer, Kassenwart Otto<br />
Pieper-Cordes, Anne Hövelmann, Willi Bojer, Angela Augustin-Bojer,<br />
Heinz Bojer und den 2. Vorsitzenden Klaus Liesen. Gerd Mecklenborg<br />
Aktion des DFB für die Meldung<br />
entschieden und bin von den<br />
Fortschritten der Mädels begeistert.“<br />
Jürgen Hinrichs
560 Euro für die<br />
KinderKrebshilfe<br />
E-Junioren treffen für den guten Zweck<br />
Die E-Junioren des STV Voslapp<br />
haben das Auftaktturnier der<br />
„Hallenevent“-Serie im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Wilhelmshaven gewonnen. Im Finale<br />
setzten sich die Nordstädter<br />
mit 3:2 gegen die Altersgenossen<br />
vom SC Blau-Gelb durch.<br />
Insgesamt trafen die Nachwuchs-Kicker<br />
aus der Jadestadt<br />
112 Mal ins Schwarze und sorgten<br />
damit für eine Spendensumme<br />
in Höhe von 560 Euro, die<br />
nun der Deutschen KinderKrebshilfe<br />
zur Verfügung gestellt wird.<br />
Der Turniersponsor, die „Wilhelmshavener<br />
Zeitung“, zahlte<br />
für jedes erzielte Tor fünf Euro.<br />
„Eine tolle Aktion für einen wirklich<br />
guten Zweck“, freute sich der<br />
Kreisvorsitzende Uwe Reese.<br />
Zwölf Mannschaften spielten<br />
in der Nogathalle zunächst<br />
in drei Vorrundengruppen, um<br />
die späteren Halbfinalisten zu ermitteln.<br />
In der Gruppe A ließ der<br />
SC Blau-Gelb keinen Zweifel an<br />
seinen Ambitionen aufkommen.<br />
Mit 25:0 Toren gewannen die<br />
Blau-Gelben ihre Gruppe und<br />
zogen damit in die Runde der<br />
letzten Vier ein. Nur unwesentlich<br />
schlechter - mit 24:2 Toren –<br />
meisterte der STV Voslapp seine<br />
Aufgaben in Gruppe B. Das Feld<br />
der Halbfinalteilnehmer komplettierten<br />
schließlich die beiden<br />
Mannschaften des WSC Frisia. In<br />
den Halbfinals schafften es die<br />
Frisianer aber beide nicht ins<br />
Endspiel: Während WSC I dem<br />
Krimi endet mit<br />
Neunmeterschießen<br />
SSC Dodesheide ist erneut Stadtmeister<br />
Unter der souveränen Leitung<br />
von Schiedsrichter Carsten<br />
Henke entwickelte sich in der Osnabrücker<br />
kikxxl-Arena ein<br />
packendes Finale um den Addi-<br />
Vetter-Cup. Nach dramatischem<br />
Verlauf und einem 4:4-Unentschieden<br />
besiegte Titelverteidiger<br />
SSC Dodesheide die Reserve des<br />
VfL Osnabrück in einem unglaublichen<br />
Neunmeterschießen am<br />
Ende mit 12:11 und sicherte sich<br />
damit erneut den begehrten Titel<br />
des Osnabrücker Hallen-Stadtmeisters.<br />
Im Viertelfinale hatte zuvor<br />
der SC Türkgücü dem SSC lange<br />
Paroli geboten und war sensationell<br />
mit 3:0 in Führung gegangen.<br />
Nachdem die Dodesheider unter<br />
dem frenetischen Jubel ihrer Fans<br />
doch noch den Ausgleich schafften,<br />
begruben sie im anschließenden<br />
Neunmeterschießen ihren<br />
Torwart unter sich, der den Einzug<br />
in die Runde der letzten Vier si-<br />
cher stellte. Die VfL-Youngster<br />
hatten sich zuvor im Viertelfinale<br />
mit 7:0 gegen den SV Kosova<br />
durchgesetzt und schlugen im<br />
Halbfinale den SC Lüstringen mit<br />
4:2. Der sichtlich befreite SSC Dodesheide<br />
fegte im Halbfinale das<br />
So sehen Sieger aus: Die E-Junioren des STV Voslapp gewannen das Hallenevent<br />
in Wilhelmshaven. Foto: Wilhelmshavener-Zeitung<br />
STV Voslapp mit 1:3 unterlag,<br />
verlor die „Zweite“ gegen den<br />
SC Blau-Gelb mit 0:4. Im kleinen<br />
Finale setzte sich der WSC Frisia<br />
im vereinsinternen Duell glatt<br />
mit 3:0 gegen die eigene Reserve<br />
durch.<br />
Überraschungsteam vom SV Rasensport<br />
mit 8:2 vom Platz.<br />
Die über 1.400 Zuschauer in<br />
der am Finaltag wieder einmal<br />
ausverkauften Arena erlebten mit<br />
dem packenden Endspiel dann<br />
den Höhepunkt des Turniers, in<br />
dem der Landesligist aus Dodesheide<br />
letztlich das bessere Ende<br />
für sich hatte. Torschützenkönig<br />
wurde Ali Göl vom SC Lüstringen<br />
mit 16 Treffern.<br />
Das Fazit der Organisatoren<br />
Frank Schmidt (<strong>NFV</strong>-Kreis Osna-<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
Im Finale schließlich führte<br />
der STV Voslapp in der Schlussminute<br />
bereits klar mit 3:0. Erst in<br />
den Schlusssekunden kam der SC<br />
Blau-Gelb noch auf 2:3 heran, jedoch<br />
geriet der STV-Sieg nicht<br />
mehr in Gefahr. Carsten Conrads<br />
Die Frauen des Piesberger SV<br />
(Foto) sind Osnabrücker Hallenstadtmeister.<br />
Das junge Pyer Team besiegte die klassenhöhere<br />
TSG Burg Gretesch durch einen<br />
Treffer 40 Sekunden vor Schluss mit 1:0 und<br />
verteidigte erfolgreich den bereits im Vorjahr<br />
gewonnen Titel. Im Halbfinale hatte<br />
sich die TSG gegen ihre eigene Reserve<br />
durchgesetzt, während die Piesberger<br />
Frauen knapp mit 1:0 gegen den am Ende<br />
drittplazierten SSC Dodesheide gewannen.<br />
Die weiteren Platzierungen: Ballsport<br />
Eversburg, Piesberger SV II, SpVg Haste,<br />
VfR Voxtrup und TuS Nahne. Gute Schiedsrichterleistungen<br />
rundeten den Frauenfußball-Nachmittag<br />
hervorragend ab.<br />
Foto: Müller<br />
brück-Stadt) und Sebastian<br />
Rüther (VfL) fiel eingeschränkt<br />
positiv aus: „Wir sind sehr zufrieden,<br />
haben aber auch einige<br />
Fehler gesehen und werden daran<br />
bis zur nächsten Auflage arbeiten.“<br />
Die beim Addi-Vetter-Cup<br />
eingesetzten Schiedsrichter des<br />
Fußballkreises Osnabrück-Stadt<br />
rundeten das positive Gesamtbild<br />
ab und spendeten wieder einen<br />
Betrag in Höhe von 450 Euro für<br />
einen wohltätigen Zweck. pb<br />
Grenzenloser Jubel herrschte bei den Fußballern vom SSC Dodesheide nach der Titelverteidigung beim Addi-Vetter-<br />
Cup. Foto: Müller<br />
Februar <strong>2011</strong> 57
Amtliche Bekanntmachungen<br />
58<br />
15. Februar bis 15. März<br />
Manfred Marquardt, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Harburg, wird am 15. Februar<br />
61 Jahre alt.<br />
◆<br />
Wolfgang Mickelat, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Ammerland, feiert am 16.<br />
Februar seinen 68. Geburtstag.<br />
◆<br />
Jens-Holger Linnewedel,<br />
Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Celle, wird am 24. Februar<br />
58 Jahre alt.<br />
◆<br />
Hubert Böger, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Emsland,<br />
wird am 27. Februar<br />
59 Jahre alt. ◆<br />
Heinz Meyer, Vorsitzender<br />
des Obersten Verbandssportgerichtes<br />
und der Satzungskommission,<br />
feiert<br />
am 11. März seinen 67. Geburtstag.<br />
◆<br />
Hermann Lüken, Ehrenmitglied<br />
des <strong>NFV</strong>, wird am<br />
14. März 73 Jahre alt.<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
Geburtstage<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe<br />
der Amtlichen<br />
Bekanntmachungen<br />
ist der 7. Februar <strong>2011</strong><br />
Stellenausschreibung<br />
Freiwilliges Soziales Jahr<br />
(FSJ) im Sport beim <strong>NFV</strong><br />
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) im Sport stellt eine sehr gute<br />
Alternative zum Zivildienst dar und ermöglicht jungen Menschen<br />
im Alter zwischen 16 und 27 Jahren, sich bspw. in einem<br />
Sportverband zu engagieren. Dabei erhalten die Freiwilligen die<br />
Chance, sich beruflich zu orientieren, ihre Persönlichkeit zu entwickeln<br />
und ihre (Sozial-)Kompetenz zu erweitern.<br />
Für die Besetzung von je einer FSJ-Stelle im Raum <strong>Rot</strong>enburg<br />
(a.d Wümme) und im Raum Osnabrück sucht der Niedersächsische<br />
Fußballverband e.V. (<strong>NFV</strong>) zum 1. August <strong>2011</strong> eine(n) engagierten<br />
Mitarbeiter-/in. Bewerbungen von weiblichen Personen<br />
sind hierbei ausdrücklich erwünscht!<br />
Tätigkeitsbereiche der FSJler werden bei einer wöchentlichen<br />
Arbeitszeit von 39 Stunden die Mitarbeit am Projekt „DFB-Mobil“<br />
und die Förderung von Fußball in der Schule sein.<br />
Wir bieten (in Zusammenarbeit mit dem ASC Göttingen): Taschengeld<br />
und eine Pauschale als Ersatzleistung für Unterkunft<br />
und Verpflegung i.H.v. 250 EUR pro Monat, 25 Seminartage (u.a.<br />
Trainer- und Vereinsmanager-Lizenzen), Übernahme der Sozialversicherungsbeiträge<br />
(Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung),<br />
26 Urlaubstage pro Jahr, Fortzahlung des Kindergeldes,<br />
Anrechnung des FSJ als Praktikum oder bei der Vergabe von Studienplätzen,<br />
interessante Tätigkeitsfelder, umfangreiche Praxiseinblicke.<br />
Interessenten, die sich gerne bewerben möchten, richten ihre<br />
vollständigen Bewerbungsunterlagen bitte umgehend an: Niedersächsischer<br />
Fußballverband e.V., Stichwort: FSJ, Schillerstr.<br />
4, 30890 Barsinghausen. Für Rückfragen steht der <strong>NFV</strong>-Mitarbeiter<br />
Marko Kresic unter 0 51 05 – 75 167 zur Verfügung.<br />
Sportschul-Termine<br />
30. Januar bis 4. März <strong>2011</strong><br />
Talentförderung<br />
So. 30.1. bis Di. 1. U 16-Junioren-Auswahllehrgang<br />
U 17-Junioren-Auswahllehrgang<br />
Sa. 5. bis So. 6. U 13-/U 14-Mädchen-Hallenturnier<br />
der drei Bereiche mit FV Bremen<br />
Mo 7. bis Di. 8. Finale E.ON Avacon-Cup-Hallenturnier<br />
Fr. 18. bis So. 20. U 13-Junioren-Auswahllehrgang<br />
U 14-Junioren-Auswahllehrgang<br />
U 15-Junioren-Auswahllehrgang<br />
Fr. 25. bis So. 27. U 13-Mädchen-Auswahllehrgang<br />
U 15-Mädchen-Auswahllehrgang<br />
Trainerausbildung<br />
Mo. 31.1. C-Lizenz-Eignungstest<br />
Mi. 9. bis Do. 10. Fortbildung C-Lizenz<br />
Mi. 9. bis Fr. 11. Fortbildung C-Lizenz-Breitenfußball<br />
Mo. 14. bis Fr. 18. C-Lizenz-Ausbildung, Reihe I, Teil 1<br />
Mo. 21. bis Fr. 25. C-Lizenz-Breitenfußball-Lehrgang, Teil 1<br />
C-Lizenz-Ausbildung, Reihe I, Teil 2<br />
Mo. 28. bis Fr. 4.3. C-Lizenz-Breitenfußball-Lehrgang, Teil 2<br />
Schiedsrichter<br />
Fr. 4. bis So. 6. Lehrgang für Bezirksschiedsrichter<br />
Fr. 11. bis Sa. 12. Schiedsrichter-Mitarbeiterlehrgang I<br />
Sa. 12. bis So. 13. Schiedsrichter-Mitarbeiterlehrgang II<br />
Sa. 26. bis So. 27. KSO-/KSL-Tagung Bezirk Hannover<br />
Verbandsmitarbeiter<br />
Fr. 4. bis Sa. 5. Sitzung AK Schulfußball, Tagung der Kreispressereferenten<br />
Sa. 12. DFBnet-Schulung für Fortgeschrittene<br />
Sitzung Verbandsfrauen- und Mädchenausschuss<br />
Sa. 12. Schulung der DFB-Fußball-Abzeichen-Abnehmer<br />
Fr. 18. bis Sa. 19. DFBnet-Schulung für Einsteiger<br />
Sa. 19. Schulung der DFB-Fußball-Abzeichen-Abnehmer<br />
Seminar<br />
beim <strong>NFV</strong><br />
Expertentipps von den<br />
Sportplatzspezialisten<br />
DIE DIE RASEN- RASEN-<br />
MACHER MACHER<br />
Sportplatzpflege mit System –<br />
unter dieses Motto stellen<br />
die Rasenspezialisten der Firma<br />
EUROGREEN ihr traditionelles Frühjahrsseminar,<br />
das am<br />
Dienstag, 15. März <strong>2011</strong>,<br />
von 10 bis ca. 16.30 Uhr<br />
in der <strong>NFV</strong>-Sportschule<br />
Barsinghausen<br />
erneut für Mitarbeiter/innen aus Vereinen<br />
und Kommunen angeboten<br />
wird. Im Mittelpunkt des Sportplatzpflege-Seminars<br />
stehen die Pflege,<br />
Regeneration und Rekonstruktion<br />
von Rasen-, Tennen- und Kunstrasenplätzen.<br />
Anmeldungen für das Seminar, für<br />
das keine Teilnahmegebühr erhoben<br />
wird, sind bis zum 10. März <strong>2011</strong> zu<br />
richten an: <strong>NFV</strong>-Sportschule,<br />
Mozartweg 1,<br />
30890 Barsinghausen,<br />
Tel. (0 51 05) 7 51 85,<br />
E-Mail: Josephine.Steckler@nfv.de<br />
Impressum<br />
Fußball-Journal<br />
Niedersachsen<br />
Zeitschrift des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>)<br />
Herausgeber:<br />
Niedersächsischer Fußballverband<br />
Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 50<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />
E-Mail: info@nfv.de<br />
Internet: http://www.nfv.de<br />
Verlag:<br />
Beteiligungs- und<br />
Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />
Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 50<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />
Redaktion:<br />
Reiner Kramer<br />
(verantwortlich für den Inhalt)<br />
Peter Borchers<br />
Manfred Finger<br />
<strong>NFV</strong>-Pressestelle, Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 51 42<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />
E-Mail: Reiner.Kramer@nfv.de<br />
E-Mail: Peter.Borchers@nfv.de<br />
E-Mail: Manfred.Finger@nfv.de<br />
Mitarbeiter in den <strong>NFV</strong>-Bezirken:<br />
Günter Schacht (Braunschweig)<br />
Käthe-Kollwitz-Str. 4<br />
38259 Salzgitter<br />
GuenterSchacht@t-online.de<br />
Gerrit Nolte, An der Windmühle 10,<br />
30890 Barsinghausen<br />
E-Mail: Gerrit.Nolte@t-online.de<br />
Reiner Tienken (Lüneburg)<br />
Mevenstedter Str. 24,<br />
27726 Worpswede<br />
E-Mail:<br />
ReinerTienken@aol.com<br />
Peter Bartsch (Weser-Ems)<br />
Korrvettenweg 5 b, 26723 Emden<br />
E-Mail: peter_bartsch@gmx.de<br />
Verantwortlich für<br />
Amtliche Bekanntmachungen:<br />
Walter Burkhard, <strong>NFV</strong>-Justitiar<br />
Barsinghausen<br />
Herstellung:<br />
Kornelia Schick<br />
Adlerstr. 8, 31228 Peine<br />
Telefon (0 51 71) 92 92 95<br />
Telefax (0 51 71) 92 93 97<br />
E-Mail: k.satzschick@arcor.de<br />
Druck:<br />
CW Niemeyer Druck GmbH<br />
Druckzentrum Wangelist<br />
Böcklerstraße 13, 31789 Hameln<br />
Anzeigen:<br />
Beteiligungs- und<br />
Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />
Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 50<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />
Das Fußball-Journal Niedersachsen<br />
erscheint monatlich. Es kann nur im<br />
Abonnement bezogen werden.<br />
Abonnements zum Preis von 30 Euro<br />
für ein Jahr können bei der <strong>NFV</strong>-Beteiligungs-<br />
und Verwaltungs-GmbH,<br />
Schillerstraße 4, 30890 Barsinghausen,<br />
bestellt werden. Der Einzelpreis<br />
beträgt 3 Euro. Für Vereine und Verbandsmitarbeiter<br />
des <strong>NFV</strong> ist er im<br />
Mitgliedsbeitrag enthalten. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte,<br />
Fotos usw. wird keine Haftung übernommen.<br />
Rücksendung erfolgt nur,<br />
wenn Rückporto beiliegt.<br />
Artikel, die mit dem Namen des<br />
Verfassers gekennzeichnet sind,<br />
stellen nicht unbedingt die Meinung<br />
des Niedersächsischen Fußballverbandes<br />
oder der Journal-Redaktion<br />
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