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NFV_02_2011 - Rot Weiss Damme

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FUSSBALL<br />

NIEDERSACHSEN<br />

Herausgegeben vom<br />

Niedersächsischen<br />

Fußballverband<br />

Nr. 2/<strong>2011</strong><br />

H 5304 E<br />

3,00 €<br />

Internet<br />

http://www.nfv.de<br />

Sparkasse & VGH-Cup:<br />

Hannover 96 gewinnt<br />

U 19-Hallenturnier


Wenn Sie heute die aktuelle Ausgabe des Fußball-Journal Niedersachsen in der Hand halten, dann sind es<br />

nur noch rund 150 Tage bis zum Anpfiff der dritten Fußball-Weltmeisterschaft auf deutschem Boden. Nach den<br />

Männern 1974 und 2006 werden in diesem Jahr erstmals die Frauen Gastgeber für die (Fußball-)Welt sein.<br />

Unser Anspruch muss es sein, bei dieser WM nicht nur organisatorisch zu überzeugen. Mit südländischem<br />

Frohsinn und unverklemmtem weltoffenen Patriotismus haben 2006 die Menschen in den Stadien und auf<br />

den Straßen ein einziges Fest gefeiert. Diese Atmosphäre und die große Gastfreundschaft stießen weltweit<br />

auf Anerkennung und haben dem Bild der Deutschen im Ausland sehr gut getan. Natürlich werden die Dimensionen<br />

bei der Frauen-WM kleiner ausfallen, doch ich bin überzeugt davon, dass wir auf jeden Fall wieder ein<br />

Sommermärchen erleben werden.<br />

Die Frauen-WM in Deutschland wird in vielen Bereichen neue Maßstäbe setzen. Zum Beispiel im Publikumsinteresse.<br />

Für das Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Kanada am 26. Juni in Berlin waren im Januar<br />

bereits über 55.000 Karten verkauft. Damit wird es einen neuen Rekord geben. Die bislang höchste Zuschauerzahl<br />

im europäischen Frauenfußball liegt bei rund 45.000 Fans, aufgestellt im April 2009 beim Spiel Deutschland<br />

gegen Brasilien in Frankfurt. Doch nicht nur die deutschen Spiele stoßen auf großes Interesse. Von den insgesamt<br />

700.000 käuflich erhältlichen WM-Tickets konnten bis Mitte Januar 440.000 abgesetzt werden. Die<br />

Vorzeichen stehen also gut, dass die Stadien auch bei Spielen ohne DFB-Beteiligung voll sein werden.<br />

Als Sieger der beiden vergangenen Weltmeisterschaften und diesjährigem Gastgeber liegen auf dem<br />

deutschen Team natürlich hohe Erwartungen. Wie die Elf damit umgeht, können die niedersächsischen Medienvertreter<br />

am 24. Februar aus erster Hand erfahren. Denn an diesem Tag wird Silvia Neid Stargast beim 21. Sportjournalistentreffen<br />

des Niedersächsischen Fußballverbandes sein. Ich freue mich sehr, unsere Bundestrainerin,<br />

die erst kürzlich mit dem erstmals vergebenen Titel „FIFA-Frauenfußballtrainer des Jahres“ ausgezeichnet wurde,<br />

mal wieder in Barsinghausen begrüßen zu dürfen.<br />

Nachhaltigkeit, ich habe es an dieser Stelle bereits in der November-Ausgabe 2010 thematisiert, gewinnt<br />

auch für einen Sportverband zunehmend an Bedeutung. Am 14. Januar hat sich die durch einen Beschluss<br />

des DFB-Bundestages im vergangenen Oktober auf den Weg gebrachte „Nachhaltigkeitskommission“ des<br />

Deutschen Fußball-Bundes zu ihrer konstituierenden Sitzung in Frankfurt am Main getroffen. Mir wurde dabei<br />

die Leitung übertragen. Ziel ist es, die gemeinnützige Arbeit des DFB in den verschiedensten Feldern zusammenführen<br />

und zu entwickeln. Dafür konnten wir zahlreiche Persönlichkeiten aus den unterschiedlichsten Bereichen<br />

als Berater gewinnen. Unter anderem die Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Claudia <strong>Rot</strong>h, die den<br />

Komplex Umwelt und Klimaschutz vertritt, die Berliner Pädagogin und Sportwissenschaftlerin Tanja Walther-<br />

Arens (Bereich Bildung) oder Teresa Enke (Depression). Ich freue mich auf die Zusammenarbeit!<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />

(Präsident)<br />

Der <strong>NFV</strong> N<br />

– Ein Ball verbindet<br />

Liebe<br />

Fußballfreunde<br />

Februar <strong>2011</strong> 3


Inhalt<br />

4<br />

Editoral<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund fiebert der Frauen-WM entgegen 3<br />

VGH-Fairness-Cup<br />

VfL Stade II führt in der Halbzeitwertung 6<br />

Engelbert Nelle-Hallenclassics<br />

„Geißböcke“ gewinnen vierte Auflage in Hildesheim 11<br />

<strong>NFV</strong>-Stützpunkt Cuxhaven<br />

Zwei Fußballerinnen im Jungenteam 12<br />

Ortstermin<br />

Bibiana Steinhaus zu Gast im Fußballmuseum Springe 14<br />

Sparkasse & VGH-Cup<br />

Hannover gewinnt erstmals Göttinger Hallenturnier 16<br />

DFB-Aktion<br />

Neue Laptops für über 500 <strong>NFV</strong>-Vereine 18<br />

29. Jungschiedsrichter-Turnier<br />

Hannoveraner gewinnen ein packendes Finale 21<br />

Spielklassenreform<br />

Neue Regionalliga Nord ab der Saison 2012/2013 24<br />

EUROGREEN<br />

Die Flüssigmarkierung mit LinoRoll 26<br />

Oberliga Niedersachsen<br />

<strong>NFV</strong> stellt Sicherheitskonzept vor 28<br />

E.ON Avacon-Cup I<br />

Osnabrück-Süd qualifiziert sich zum fünften Mal für Endrunde 30<br />

E.ON Avacon-Cup II<br />

Alle Teams der Vorrundengruppen 1 bis 3 im Bild 31<br />

Frauenfußball<br />

Kooperation Victoria Gersten/SV Meppen 36<br />

Rückblick<br />

Bilanz der niedersächsischen Spitzenteams im Frauenfußball 38<br />

Seite 16<br />

Das Siegerteam des Sparkasse & VGH-Cup, die A-Junioren von Hannover 96. Foto: Göttinger Sportdienst<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

Titel<br />

Die A-Junioren von<br />

Hannover 96<br />

gewinnen erstmals<br />

das hervorragend<br />

besetzte internationaleHallenturnier<br />

in der<br />

Göttinger Lokhalle.<br />

An den vier Tagen<br />

kamen insgesamt<br />

12.000 Zuschauer.<br />

Der Sparkasse &<br />

VGH-Cup ist<br />

bundesweit das<br />

Highlight für U 19-<br />

Teams. Das Turnier<br />

bietet nicht nur<br />

internationalen<br />

Spitzenteams,<br />

sondern auch<br />

regionalen<br />

Mannschaften eine<br />

tolle Plattform, sich<br />

vor einem großen Publikum zu präsentieren. Das Titelfoto zeigt<br />

eine Spielszene aus der Begegnung Hannover 96 gegen FC Basel.<br />

Rechts der 96er Saliou Sane. Es fotografierte Hubert Jelinek vom<br />

Göttinger Sportdienst.<br />

Ehemalige Stars – was machen sie heute?<br />

Bremens Weltmeister Günter Hermann war nie ein „Offifant“ 40<br />

Bezirk Braunschweig<br />

Lutz Michael Fröhlich besucht Goslars Schiedsrichter 42<br />

Bezirk Hannover<br />

Neujahrsempfang des <strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim 44<br />

Bezirk Lüneburg<br />

Jens-Peter Hecht berichtet über WM-Erlebnisse 2010 47<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

Emslands Fußballer trauern um Hermann Schnettberg 51<br />

<strong>NFV</strong> intern<br />

Sportschultermine im Februar 58


VGH-Fairness-Cup 2010/<strong>2011</strong><br />

6<br />

Führt die Halbzeitwertung im VGH-Fairness-Cup an: Die zweite Mannschaft des VfL Stade. Foto: christian-boldt.de<br />

„Wir werden nicht zurückstecken,<br />

um unsere Platzierung zu behaupten“<br />

VfL Stade II ist Spitzenreiter in der Halbzeitwertung,<br />

aber der Aufstieg in die Bezirksliga besitzt weiterhin oberste Priorität<br />

Von PETER BORCHERS<br />

Licht und Schatten beim VfL Stade.<br />

Während die erste Mannschaft des VfL<br />

in dieser Saison in der Landesliga Lüneburg<br />

ums Überleben kämpft, peilt die<br />

Zweite den Aufstieg in die Bezirksliga an.<br />

Und die Kreisligavertretung hat nicht nur<br />

sportlich den besseren Lauf, sondern auch<br />

in einer anderen Wertung die Nase ganz<br />

vorn. Unter 1069 Mannschaften, die<br />

2010/11 am VGH-Fairness-Cup des <strong>NFV</strong><br />

teilnehmen, führt das Team von Trainer<br />

Jens Hitzwebel die Halbzeitwertung an.<br />

Nur 14 gelbe Karten stehen für das Team<br />

nach seinen bisherigen 16 Saisonspielen zu<br />

Buche.<br />

Die Platzierung der Stader „Reserve“<br />

kommt nicht von ungefähr. 2008/2009<br />

landete die Mannschaft im VGH-Fairness-<br />

Cup unter 1073 Teams auf Rang 19, in der<br />

vergangenen Saison erreichte sie unter<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

Der Wettbewerb<br />

Seit 1992 richtet der <strong>NFV</strong> den Fair-<br />

Play-Wettbewerb aus. Im VGH-Fairness-Cup<br />

kommen alle niedersächsischen<br />

Mannschaften von der 1. Bundesliga<br />

bis zu den Kreisligen in die<br />

Wertung. Für eine gelbe Karte gibt es<br />

einen Strafpunkt, für Gelb-<strong>Rot</strong> drei und<br />

für <strong>Rot</strong> fünf Zähler. Zudem schlagen<br />

Sportgerichtsurteile und das Nichtantreten<br />

von Mannschaften mit jeweils zehn<br />

Punkten zu Buche. Die Summe der<br />

Strafpunkte geteilt durch die Anzahl<br />

der Saisonspiele weist den jeweiligen<br />

Quotienten eines Teams aus.<br />

Die drei besten Mannschaften werden<br />

am Saisonende von der VGH mit<br />

wertvollen Preisen ausgezeichnet. Das<br />

1065 Teams sogar Rang 4. In der Wertung<br />

der VGH-Regionaldirektion Stade belegte<br />

VfL Stade II in den genannten Spielzeiten<br />

die Plätze 2 und 1.<br />

Jens Hitzwebel (40), der das Team zu<br />

Beginn dieser Saison übernahm, hat eine<br />

einfache Erklärung für das faire Auftreten<br />

seiner Auswahl. „Das ist eine technisch<br />

versierte Mannschaft, die guten Kreisliga-<br />

Fußball spielt und vor allem im Offensivbereich<br />

ihre Stärken hat. So gerät sie in der<br />

Defensive natürlich weniger unter Druck<br />

und muss auch weniger Fouls begehen“,<br />

mutmaßt der Trainer, dessen Team in bisher<br />

16 Begegnungen schon satte 64 Tore erzielt<br />

hat und somit vier Treffer pro Begegnung<br />

verbuchen kann.<br />

Bei aller Freude über das bisher gute<br />

Abschneiden im Fairness-Wettbewerb verliert<br />

Hitzwebel das große Saisonziel nicht<br />

aus den Augen. „Der Aufstieg besitzt<br />

oberste Priorität. Wir werden deshalb nicht<br />

Siegerteam wird mit einem Wochenendtrainingslager<br />

im Sporthotel Fuchsbachtal<br />

in Barsinghausen belohnt. Für den<br />

Zweitplatzierten ist der Besuch eines<br />

Bundesligaspiels vorgesehen, während<br />

das drittbeste Team einen Sportartikelgutschein<br />

im Wert von 1500 Euro erhält.<br />

Die VGH-Versicherungen und die<br />

Öffentlichen Versicherungen aus Braunschweig<br />

und Oldenburg zeichnen<br />

darüber hinaus in ihren Regionaldirektionen<br />

die jeweils drei fairsten Mannschaften<br />

aus. Neben Pokal und Plaketten für<br />

die führenden Mannschaften gibt es<br />

Sportausrüstungen im Wert von 1.200,<br />

800 bzw. 500 Euro für ein Nachwuchsteam<br />

der jeweiligen Mannschaft.<br />

zurückstecken, um unsere Platzierung im<br />

VGH-Fairness-Cup zu behaupten“, will<br />

Hitzwebel in der Kreisliga Stade zumindest<br />

Rang 2 erreichen, um dann über die Relegation<br />

den Aufstieg zu schaffen. Aber<br />

auch den Kampf um Platz 1 hat der Trainer<br />

noch nicht aufgegeben. „Wir können mit<br />

FC Oste/Oldendorf mithalten“, sieht der<br />

Coach die Mannschaft um Kapitän Björn<br />

Schlichting auf Augenhöhe mit dem momentanen<br />

Spitzenreiter, der mit sechs<br />

Punkten in Front liegt.<br />

Voll des Lobes ist das Stader Tageblatt.<br />

„Der VfL Stade II spielte unter seinem neuen<br />

Trainer Jens Hitzwebel eine überragende<br />

Hinserie. Gäbe es nicht den noch besseren<br />

Konkurrenten vom FC O/O, wäre der<br />

VfL mit 40 Punkten eigentlich klar auf Titelkurs.<br />

Spannend bleibt es in jedem Fall:<br />

Strauchelt der FC Oste/Oldendorf noch mal<br />

und kann der VfL dies ausnutzen oder<br />

strauchelt der VfL selbst und lässt den SV<br />

Bliedersdorf und die TuS Güldenstern Stade<br />

II in den Kampf um den Relegationsplatz<br />

eingreifen?“, sieht Redakteur Marcus<br />

Lütje in seiner Halbzeitbilanz das Meisterschaftsrennen<br />

durchaus noch offen.<br />

Offen bleibt natürlich auch die Frage,<br />

wer die SV Scharnebeck (Bezirksliga Lüneburg)<br />

als fairste Mannschaft Niedersachsens<br />

im Jahr 2010 beerbt. 14 gelbe Karten<br />

in 16 Saisonspielen ergeben in der Halbzeitbilanz<br />

einen Quotienten von 0,88 (siehe<br />

Kasten „Der Wettbewerb“) für Spitzenreiter<br />

VfL Stade II. Auf Rang 2 liegt momentan<br />

der Diepholzer Kreisligist SV Heiligenfelde<br />

mit einem Wert von 1,06 (17 gelbe<br />

Karten in 16 Spielen) vor dem VGH-Fairness-Cup-Sieger<br />

von 2003, SF Lechtingen<br />

(Kreisliga Osnabrück-Land Nord) mit 1,07<br />

Punkten (zehn gelbe und eine rote Karte in<br />

14 Spielen). Auf Rang 4 gut im Rennen<br />

liegt erneut der Vorjahreszweite TSV ➤


Zwei Mal top<br />

I nsgesamt 71 Staffeln werden im VGH-<br />

Fairness-Cup 2010/<strong>2011</strong> ausgewertet.<br />

In neun Spielklassen führen Mannschaften<br />

sowohl die Fairnesswertung als auch<br />

das sportliche Ranking an:<br />

Eintracht Braunschweig (3. Liga), SV Ilmenau<br />

(Bezirksliga 1 Lüneburg), FC Hagen<br />

Uthlede (Bezirksliga 4 Lüneburg), SV<br />

RW <strong>Damme</strong> (Bezirksliga 4 Weser-Ems),<br />

TuS Germania Hagen (Kreisliga Hameln-<br />

Pyrmont), TSV Godshorn (Kreisliga Hannover-Land<br />

2), SV Arnum (Kreisliga Hannover-Land<br />

3), TSV Elstorf (Kreisliga Harburg),<br />

TSV Ganderkesee (Kreisliga Oldenburg-Land/Delmenhorst/Wesermarsch),<br />

MTV Schandelah-Gardessen<br />

(Kreisliga Wolfenbüttel).<br />

Engensen (Bezirksliga Hannover 2) mit<br />

1,12 Punkten, während Titelverteidiger SV<br />

Scharnebeck (2,12 Punkte, Platz 165) in<br />

diesem Jahr nichts mit der Titelvergabe zu<br />

tun haben dürfte.<br />

Unter den niedersächsischen Top-<br />

Clubs ragt momentan Drittligist Eintracht<br />

Top-50-Tabelle<br />

Braunschweig (1,2) auf Rang 6 heraus. Die<br />

beiden Erstligisten VfL Wolfsburg (2,35)<br />

und Hannover 96 (2,82) belegen die Plätze<br />

269 bzw. 489. Dazwischen hat sich das<br />

Zweitligateam vom VfL Osnabrück (2,71)<br />

auf Rang 433 geschoben.<br />

Von solchen Werten können die<br />

Mannschaften im Keller der Fairnesstabelle<br />

nur träumen. Schlusslicht Genglerbirgli<br />

(Kreisliga Verden) hat es in 14 Saisonspielen<br />

mit 33 gelben, fünf gelb-roten und<br />

neun roten Karten sowie zwei Sportgerichtsurteilen<br />

auf einen Wert von 8,07 und<br />

Platz 1069 gebracht. Wenig besser schneiden<br />

der Badenstedter SC (48 gelbe, zwei<br />

gelb-rote, drei rote Karten und drei Sportgerichtsurteile<br />

in 13 Spielen, Quotient<br />

7,62) und TuSV Stellichte (Kreis Soltau Fallingbostel)<br />

mit 61 gelben, vier gelb-roten<br />

und vier roten Karten sowie einem Sportgerichtsurteil<br />

in 16 Spielen (Quotient 6,44)<br />

ab. Aber auch einige andere Kandidaten<br />

sollten ihre sportliche Einstellung deutlich<br />

hinterfragen.<br />

Der <strong>NFV</strong>-Kreis Osnabrück-Land besitzt<br />

ein Abonnement auf den Titel<br />

„Fairster Kreis“, musste nur in der<br />

Endabrechnung des Vorjahres dem<br />

VGH-Fairness-Cup 2010/<strong>2011</strong><br />

Starke Eintracht<br />

In 38 von insgesamt 47 <strong>NFV</strong>-Kreisen<br />

sind es Kreisligisten, die in der<br />

Fairnesswertung führen. Immerhin<br />

in neun Kreisen nehmen höher spielende<br />

Mannschaften die Spitzenposition<br />

ein. So in Braunschweig, wo<br />

Eintracht als Spitzenreiter der 3. Liga<br />

mit deutlichem Vorsprung vor<br />

TSV Germania Lamme und Freie<br />

Turner III die Kreiswertung anführt<br />

und im Landesvergleich derzeit<br />

Rang 6 belegt. Die neun Teams:<br />

Drittligist Eintracht Braunschweig<br />

(Kreis Braunschweig), Regionalligist<br />

Hannover 96 II (Kreis Hannover-<br />

Stadt), Landesligist SSV Jeddeloh<br />

(Kreis Ammerland), die Bezirksligisten<br />

TV Jahn Delmenhorst (Kreis Delmenhorst),<br />

TSV Engensen (Kreis Hannover-Land),<br />

SC Harsum (Kreis Hildesheim),<br />

SV Ilmenau (Kreis Lüneburg),<br />

VfR Evesen (Kreis Schaumburg), FC<br />

Olympia Wilhelmshaven 09 (Kreis<br />

Wilhelmshaven).<br />

Tabellen- Gelbe Gelb-rote <strong>Rot</strong>e Nicht angetr./<br />

Platz/Verein Spielklasse Kreis Bezirk stand Spiele Karten Karten Karten Sportgericht Punkte Wert<br />

1. VfL Stade II Kreisliga Stade LG 2 16 14 0 0 0 14 0,875<br />

2. SV Heiligenfelde Kreisliga Diepholz H 3 16 17 0 0 0 17 1,0625<br />

3. SF Lechtingen I Kreisliga Osnabrück-Land WE 7 14 10 0 1 0 15 1,0714<br />

4. TSV Engensen Bezirksliga Hannover-Land H 4 16 18 0 0 0 18 1,125<br />

5. SC Wedemark Kreisliga Hannover-Land H 2 13 15 0 0 0 15 1,1538<br />

6. TV Stemmen Kreisliga <strong>Rot</strong>enburg LG 6 15 18 0 0 0 18 1,2<br />

Eintracht Braunschweig 3.Liga Braunschweig BS 1 20 21 1 0 0 24 1,2<br />

SV Viktoria Gesmold Kreisliga Osnabrück-Land WE 7 15 18 0 0 0 18 1,2<br />

9. SV Arnum Kreisliga Hannover-Land H 1 14 17 0 0 0 17 1,2142<br />

10. FC Mulsum/Kutenholz Kreisliga Stade LG 6 14 13 0 1 0 18 1,2857<br />

11. SV Bethen Kreisliga Cloppenburg WE 2 16 21 0 0 0 21 1,3125<br />

12. SG Hankenb.-Wellendorf I Kreisliga Osnabrück-Land WE 16 15 17 1 0 0 20 1,3333<br />

SV B-W Lüsche II Kreisliga Vechta WE 14 15 20 0 0 0 20 1,3333<br />

14. BSV Bruchmachtersen Kreisliga Salzgitter BS 12 11 15 0 0 0 15 1,3636<br />

15. Vorwärts Nordhorn II Kreisliga Bentheim WE 10 13 18 0 0 0 18 1,3846<br />

FC Verden 04 II Kreisliga Verden LG 7 13 18 0 0 0 18 1,3846<br />

17. SV Esbeck 1 Kreisliga Helmstedt BS 4 10 14 0 0 0 14 1,4<br />

18. TSV Blender Kreisliga Verden LG 5 14 20 0 0 0 20 1,42857<br />

Holter SV Kreisliga Leer WE 14 14 15 0 1 0 20 1,42857<br />

SV Hellern Kreisliga Osnabrück-Stadt WE 5 14 17 1 0 0 20 1,42857<br />

SV Pennigbüttel Kreisliga Osterholz LG 5 14 20 0 0 0 20 1,42857<br />

22. GSC 08 /Sudmerberg II Kreisliga Goslar BS 2 13 19 0 0 0 19 1,46153<br />

SV Neugnadenfeld Kreisliga Bentheim WE 5 13 16 1 0 0 19 1,46153<br />

24. SV Lessen Bezirksliga Diepholz H 14 15 22 0 0 0 22 1,46666<br />

25. SC Viktoria Lavelsloh Kreisliga Nienburg H 16 17 22 1 0 0 25 1,47058<br />

26. MTV Schandelah-Gardessen Kreisliga Wolfenbüttel BS 1 14 18 1 0 0 21 1,5<br />

TSV Sülfeld Kreisliga Wolfsburg BS 10 12 18 0 0 0 18 1,5<br />

28. SV Ilmenau Bezirksliga Lüneburg LG 1 17 23 1 0 0 26 1,52941<br />

29. SG Eldingen Kreisliga Celle LG 5 15 23 0 0 0 23 1,53333<br />

SV Sigiltra Sögel Kreisliga Emsland WE 10 15 20 1 0 0 23 1,53333<br />

SV Lilienthal-Falk. Kreisliga Osterholz LG 1 15 23 0 0 0 23 1,53333<br />

32. VfR Evesen Bezirksliga Schaumburg H 7 13 17 1 0 0 20 1,53846<br />

SV Herta Equord Kreisliga Peine BS 9 13 20 0 0 0 20 1,53846<br />

34. FC Bissendorf I Kreisliga Osnabrück-Land WE 14 18 22 2 0 0 28 1,55555<br />

35. MTV Treubund Lüneburg Bezirksliga Lüneburg LG 2 16 15 0 2 0 25 1,5625<br />

BW Hollage II Kreisliga Osnabrück-Land WE 2 16 25 0 0 0 25 1,5625<br />

37. SV RW Scheessel Kreisliga <strong>Rot</strong>enburg LG 14 14 22 0 0 0 22 1,57142<br />

SV Wallinghausen Kreisliga Aurich WE 10 14 22 0 0 0 22 1,57142<br />

Piesberger SV Kreisliga Osnabrück-Stadt WE 15 14 22 0 0 0 22 1,57142<br />

40. SSV Vorsfelde Landesliga Wolfsburg BS 14 12 19 0 0 0 19 1,58333<br />

41. Deinster SV Kreisliga Stade LG 9 15 16 1 1 0 24 1,6<br />

TSV Riemsloh I Kreisliga Osnabrück-Land WE 3 15 21 1 0 0 24 1,6<br />

SV Sebbenhausen-Balge Kreisliga Nienburg H 3 15 21 1 0 0 24 1,6<br />

SG Landwürden Kreisliga Cuxhaven LG 8 15 24 0 0 0 24 1,6<br />

45. Hagener SV I Bezirksliga Osnabrück-Land WE 2 16 21 0 1 0 26 1,625<br />

SV Eddelstorf Kreisliga Uelzen LG 6 16 26 0 0 0 26 1,625<br />

47. MTV Bevern Kreisliga Holzminden H 2 11 15 1 0 0 18 1,63636<br />

48. SSV Jeddeloh Landesliga Ammerland WE 3 17 25 1 0 0 28 1,64705<br />

SC Quakenbrück Kreisliga Osnabrück-Land WE 1 17 23 0 1 0 28 1,64705<br />

SF Schledehausen I Kreisliga Osnabrück-Land WE 1 17 28 0 0 0 28 1,64705<br />

➤<br />

Februar <strong>2011</strong> 7


VGH-Fairness-Cup 2010/<strong>2011</strong><br />

8<br />

benachbarten Stadtkreis den Vortritt lassen.<br />

Aber jetzt sind die Verhältnisse wieder<br />

zurechtgerückt und die 48 bewerteten<br />

Landkreis-Klubs nehmen mit einem<br />

Durchschnittswert von 2,36 wieder ihren<br />

Stammplatz ein. Es folgen die Mannschaften<br />

aus Emden (2,56) und Lüneburg<br />

(2,64), während die Teams aus<br />

dem Ammerland (3,55), Celle (3,64)<br />

und Wilhelmshaven (3,89) im Kreisvergleich<br />

am Tabellenende liegen.<br />

Rund 7650 Spiele wurden für die<br />

Halbzeitwertung ausgewertet. 34334 gelbe,<br />

1943 gelb-rote und 1084 rote Karten<br />

wurden in der Hinrunde von den Schiedsrichtern<br />

gezückt, hinzu kommen 104<br />

Sportgerichtsurteile bzw. das Nichtantreten<br />

von Mannschaften. Beim Vergleich<br />

der 71 bewerteten Staffeln ist alles beim<br />

Alten geblieben. Es führen wie in der<br />

Endabrechnung der Vorsaison die 16<br />

Teams der Kreisliga Osnabrück-Land Süd<br />

als fairste Staffel (2,16 Punkte im Schnitt),<br />

während die Mannschaften der Bezirksliga<br />

2 Lüneburg erneut die unfairste<br />

Staffel bilden (4,23).<br />

Der Durchschnittswert alle 1069 bewerteten<br />

Mannschaften liegt derzeit bei<br />

3,05, hat sich gegenüber der Saison<br />

2009/2010 (2,95) also geringfügig verschlechtert.<br />

Top in den einzelnen Spielklassen<br />

Die jeweils bestplatzierten Mannschaften belegen in ihren Ligen<br />

in der Gesamtwertung aller 1069 Mannschaften mit den aufgeführten<br />

Quotienten nachfolgend genannte Plätze. Zum Vergleich<br />

ist die Abschlusswertung des Vorjahres angegeben:<br />

2010/11 2009/10<br />

1. Bundesliga VfL Wolfsburg 2,35/269 1,94/109<br />

2. Bundesliga VfL Osnabrück 2,71/433 2,66/396<br />

3. Liga Eintracht Braunschweig 1,2/6 2,26/211<br />

Regionalliga Hannover 96 II 1,75/65 1,94/109<br />

Oberliga VSK Osterholz-Sch. 1,8/82 3,03/592<br />

Landesligen SSV Vorsfelde 1,58/40 2,6/355<br />

Bezirksligen TSV Engensen 1,12/4 1,03/2<br />

Kreisligen VfL Stade II 0,87/1 1,13/4<br />

Die Teams der Ligen im Schnitt<br />

Anzahl Schnitt<br />

1. Bundesliga 2 2,59<br />

2. Bundesliga 1 2,71<br />

3. Liga 1 1,2<br />

Regionalliga 5 2,74<br />

Oberliga Nieders. 20 3,06<br />

Landesligen 71 3,24<br />

Bezirksligen 277 3,28<br />

Kreisligen 692 2,94<br />

Die Bezirke im Vergleich<br />

Teams Spiele Gelb Gelb- <strong>Rot</strong> Un- Schnitt<br />

<strong>Rot</strong> sportlichkeit<br />

Braunschweig 253 3386 7977 471 253 23 3,21<br />

Hannover 244 3501 8019 480 258 17 3,12<br />

Lüneburg 255 3872 8519 504 285 44 3,07<br />

Weser-Ems 317 4536 9819 488 288 20 2,85<br />

In der Top-50-Tabelle sind: 19 Teams aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Weser-<br />

Ems, 14 Mannschaften aus dem Bezirk Lüneburg, neun Teams<br />

aus dem Bezirk Hannover und acht Mannschaften aus dem Bezirk<br />

Braunschweig. Mit neun Teams stellt der Kreis Osnabrück-<br />

Land die meisten Mannschaften in dieser Tabelle. Es folgen mit je<br />

drei Nennungen die Kreise Stade und Hannover-Land.<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

Nur gelbe Karten<br />

Insgesamt 1069 Teams werden beim<br />

VGH-Fairness-Cup 2010/<strong>2011</strong> bewertet.<br />

Immerhin 94 Mannschaften haben<br />

das Kunststück geschafft, in der bisherigen<br />

Saison sowohl ohne gelb-rote<br />

und rote Karte ausgekommen zu sein<br />

als auch nicht die Sportgerichte beschäftigt<br />

zu haben:<br />

VfL Stade II, SV Heiligenfelde, TSV Engensen,<br />

SC Wedemark, TV Stemmen,<br />

Viktoria Gesmold, SV Arnum, SV Bethen,<br />

SV BW Lüsche, BSV Bruchmachtersen,<br />

Vorwärts Nordhorn II, FC Verden<br />

04 II, SV Esbeck, TSV Blender, SV<br />

Pennigbüttel, GSC 08/Sudmerberg II,<br />

SV Lessen, TSV Sülfeld, SG Eldingen,<br />

SV Lilienthal-Falkenberg, SV Herta<br />

Equord, BW Hollage II, SV RW<br />

Scheessel, SV Wallinghausen, Piesberger<br />

SV, SSV Vorsfelde, SG Landwürden,<br />

SV Eddelstorf, SF Schledehausen, TB<br />

Twixlum, SV Ilmenau II, TuS Garbsen,<br />

TuS Lutten, SG Jennelt/Uttum I/Pewsum<br />

II, TuS Germania Hagen, TSV Lenne, FC<br />

Oste/Oldendorf, RW <strong>Damme</strong>, Hannover<br />

96 II, TuS Neetze, TV 1860 Neuhaus,<br />

Statistiken des VGH-Fairness-Cup 2010/<strong>2011</strong> – Halbzeitwertung<br />

VfL von 1908 Herzberg, Heidmühler FC<br />

II, SSV Vorsfelde II, SV Viktoria Oldendorf,<br />

VSK Osterholz-Scharmbeck, TSV<br />

Üfingen, SC Melle 03, SV Quitt Ankum,<br />

TSV Eintracht Exten, SF Schwefingen,<br />

TuS Neuenkirchen, SV Hastenbeck,<br />

TSV Worphausen, Freie Turner<br />

Braunschweig III, VfL Oythe II, SV Hodenhagen,<br />

SpVgg Drochtersen-Assel II,<br />

TuS Bothel, TuS Sulingen, SG GoLüWa,<br />

VfR Heisfelde, TV Wellingholzhausen,<br />

SV BW Borssum, SV Bad Lauterberg,<br />

1. FC Wunstorf, FC Wenden 1920, SF<br />

Oesede, SV Scharnebeck, SC Harsum,<br />

FC Vatan Spor Königslutter, BSV Kickers<br />

Emden, TSG Burg Gretesch, SG Bredenbeck,<br />

SV Eintracht Afferde, Fortuna<br />

Eggermühlen, Vorwärts Nordhorn,<br />

TV Jahn Delmenhorst, SV C. Emsbüren,<br />

TuS Kleefeld, TV Esenshamm, TuS<br />

Berge, TuS Obenstrohe II, TuS Nahne,<br />

VfV Borussia Hildesheim, TSV Bassen,<br />

FC Nordkreis 2010, USI Wolfsburg II,<br />

VfL Münchehagen, SV Atter, TSV Meyenburg,<br />

SV Olympia Laxten, SG 05<br />

Ronnenberg, Teutonia Uelzen.<br />

Die Ex-Champions<br />

Jahr Verein Spielklasse Platz/Quotient<br />

1993 TuS Celle FC<br />

1994 und 1995<br />

Bezirksliga 2 Lüneburg 1<strong>02</strong>6 4,87<br />

SV Wippingen 1. Kreisklasse Nord Emsland nicht gewertet<br />

1996 MTV Bokel Bezirksliga 4 Lüneburg 968 4,37<br />

1997 FC Eisdorf<br />

1998 SpVgg Brandlecht-<br />

Kreisliga Osterode 73 1,77<br />

Hestrup Kreisliga Bentheim 118 2,0<br />

1999 ESV Lüneburg 1. Kreisklasse Lüneburg nicht gewertet<br />

2000 SV Halchter<br />

2001 und 20<strong>02</strong><br />

Leistungsklasse Wolfenbüttel nicht gewertet<br />

TSV Lochtum 1. Kreisklasse Goslar nicht gewertet<br />

2003 SF Lechtingen<br />

2004 TSV KleinBerkel-<br />

Kreisliga Osna.-Land Nord 3 1,07<br />

Wangelist Bezirksliga 4 Hannover 780 3,6<br />

2005 SV Hönisch 1. Kreisklasse Verden nicht gewertet<br />

2006 SV Bad <strong>Rot</strong>henfelde Landesliga Weser-Ems<br />

2007 und 2008<br />

737 3,44<br />

Spvgg Oetzen/S. Kreisliga Uelzen 823 3,73<br />

2009 FC Ostereistedt/R. Kreisliga <strong>Rot</strong>enburg 36 1,58<br />

2010 SV Scharnebeck Bezirksliga 1 Lüneburg 165 2,12<br />

Fairste Liga: Kreisliga Osnabrück-Land Süd<br />

Spiele Gelb Gelb- <strong>Rot</strong> Unsportlich- Schnitt<br />

rot keit<br />

258 442 23 9 0 2,16<br />

Härteste Liga: Bezirksliga 2 Lüneburg<br />

Spiele Gelb Gelb- <strong>Rot</strong> Unsportlich- Schnitt<br />

rot keit<br />

268 779 43 31 7 4,23<br />

Gesamtdurchschnitt: 1069 Teams<br />

Spiele Gelb Gelb- <strong>Rot</strong> Unsportlich- Schnitt<br />

rot keit<br />

15295 34334 1943 1084 104 3,05<br />

Vergleich Endstand 2009/2010 (1065 Teams)<br />

Spiele Gelb Gelb- <strong>Rot</strong> Unsportlich- Schnitt<br />

rot keit<br />

31160 67390 3775 2095 284 2,95<br />


BLICK in die Top-Ligen<br />

Oberliga Niedersachsen<br />

Spiele<br />

Gelb<br />

Gelb-<strong>Rot</strong><br />

<strong>Rot</strong><br />

n. ang./Sportg.<br />

Wert<br />

Rang<br />

Oberliga Niedersachsen<br />

Spiele<br />

Gelb<br />

Gelb-<strong>Rot</strong><br />

<strong>Rot</strong><br />

n. ang./Sportg.<br />

Wert<br />

Rang<br />

Oberliga Niedersachsen<br />

Spiele<br />

Gelb<br />

Gelb-<strong>Rot</strong><br />

<strong>Rot</strong><br />

n. ang./Sportg.<br />

Wert<br />

Rang<br />

Schlusslichter<br />

Spiele<br />

Gelb<br />

Gelb-<strong>Rot</strong><br />

<strong>Rot</strong><br />

n. ang./Sportg.<br />

Wert<br />

Rang<br />

Spiele<br />

Gelb<br />

Gelb-<strong>Rot</strong><br />

<strong>Rot</strong><br />

n. ang./Sportg.<br />

Wert<br />

Rang<br />

1. Bundesliga<br />

Spiele<br />

Gelb<br />

Gelb-<strong>Rot</strong><br />

<strong>Rot</strong><br />

n. ang./Sportg.<br />

Wert<br />

Rang<br />

Regionalliga Nord<br />

2. Bundesliga 3. Liga<br />

VfL Wolfsburg Hannover 96 VfL Osnabrück Eintr. Br’schweig.<br />

17 17 17 20<br />

35 29 32 21<br />

0 3 3 1<br />

1 2 2,8235 1 0<br />

0 0 0 0<br />

2,3529 2,8235 2,7058 1,2<br />

269 489 433 6<br />

VSK Osterh.-Scharmb. VfL Osnabrück II BSV Kickers Emden TuS Güldenst. Stade FC Hansa Lüneb. VfV Bor. Hildesheim<br />

15 18 14 15 16 14<br />

27 32 30 25 33 34<br />

0 1 0 1 1 0<br />

0 0 0 1 0 0<br />

0 1,8 0 1,9444 0 2,1428 0 2,2 0 2,25 0<br />

1,8 1,9444 2,1428 2,2 2,25 2,428<br />

82 117 179 204 226 303<br />

SV Teut. Uelzen BV Cloppenburg BSV SW Rehden TuS Heeslingen FC Eintr. Northeim TSV Ottersberg SpVgg Drocht.-Assel<br />

18 16 16 17 15 16 17<br />

47 33 27 42 40 37 48<br />

0 1 3 2 3 4 2<br />

3,4705<br />

0 2 2 1 0 1 1<br />

2,6111 2,875 2,875<br />

0 0 0 0 0 0 0<br />

2,6111 2,875 2,875 3,1176 3,2666 3,375 3,4705<br />

397 514 514 609 670 706 748<br />

2,3529<br />

Hannover 96 II Eintr. Br’schweig II TSV Havelse VfL Wolfsburg II SV W’haven<br />

16 16 16 17 17<br />

28 31 22 40 40<br />

0 0 1 0 2<br />

0 1 3 2 2,9411 5<br />

3,1176 3,2666<br />

Arm. Hannover SV Raml./Ehlershsn. Goslarer SC 08/S. Eintr. Nordhorn SC Langenhagen SV Meppen VfB Oldenburg<br />

15<br />

42<br />

2 3,5333<br />

16<br />

40<br />

4<br />

3,5625<br />

15<br />

36<br />

1<br />

3,6<br />

17<br />

45<br />

1<br />

3,7058<br />

15<br />

32<br />

3<br />

3,7333<br />

15<br />

41<br />

2<br />

4,1333 16<br />

48<br />

5<br />

1 1 3 3 3 3 2<br />

0 0 0 0 0 0 0<br />

3,5333 3,5625 3,6 3,7058 3,7333 4,1333 4,5625<br />

760 770 780 813 823 924 987<br />

2,7058<br />

0 0 2,25 0 0 0<br />

1,75<br />

1,75 2,25 2,5 2,9411 4,1764<br />

65 226 334 551 935<br />

TSV Bienenbüttel TuSV Stellichte Badenstedter SC SV Genclerbirligi Achim<br />

14<br />

51 6,4285<br />

16<br />

61<br />

6,4375<br />

13<br />

48<br />

7,6153 14<br />

33<br />

8,0714<br />

3 4 2 5<br />

2 4 3 9<br />

2 1 3 1<br />

6,4285 6,4375 7,6153 8,0714<br />

1066 1067 1068 1069<br />

2,5<br />

2,428<br />

3,375<br />

1,2<br />

4,1764<br />

4,5625<br />

Februar <strong>2011</strong> 9


10<br />

Spiele Gelb Gelb-<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong> n. a./ Punkte Wertg. Top-Verein Spiele Gelb Gelb-<strong>Rot</strong> <strong>Rot</strong> n. a./ Punkte Wertg.<br />

Sportger. Sportger.<br />

1. ( 2.) Osnabrück-Land 724 1382 59 30 0 1709 2,36049 SF Lechtingen I 14 10 0 1 0 15 1,0714<br />

2. (39.) Emden 149 305 7 9 1 381 2,55704 TB Twixlum I 16 27 0 0 0 27 1,6875<br />

3. ( 8.) Lüneburg 433 827 37 25 8 1143 2,63972 SV Ilmenau 17 23 1 0 0 26 1,5294<br />

4. ( 4.) Emsland 432 906 42 23 0 1147 2,65509 SV Sigiltra Sögel 15 20 1 0 0 23 1,5333<br />

5. ( 6.) Stade 418 838 43 26 2 1117 2,67224 VfL Stade II 16 14 0 0 0 14 0,875<br />

6. ( 5.) Bentheim 355 756 32 22 0 962 2,70985 Vorwärts Nordhorn II 13 18 0 0 0 18 1,3846<br />

7. (10.) Osterholz 348 746 46 16 0 964 2,77011 SV Pennigbüttel 14 20 0 0 0 20 1,4285<br />

8. (27.) Oldenburg-Land 145 281 23 11 0 405 2,79310 TSV Ganderkesee 13 23 1 0 0 26 2<br />

9. (30.) Wesermarsch 110 224 13 9 0 308 2,8 1.FC Nordenham 13 20 0 1 0 25 1,9230<br />

10. (13.) Nienburg 385 818 50 23 0 1083 2,81298 SC Viktoria Lavelsloh 17 22 1 0 0 25 1,4705<br />

11. ( 1.) Osnabrück-Stadt 323 670 39 21 3 922 2,85448 SV Hellern 14 17 1 0 0 20 1,4285<br />

12. ( 3.) Hameln-Pyrmont 297 640 41 18 0 853 2,87205 TUS Germania Hagen 15 26 0 0 0 26 1,7333<br />

13. (17.) <strong>Rot</strong>enburg 353 763 34 20 5 1015 2,87535 TV Stemmen 15 18 0 0 0 18 1,2<br />

14. ( 7.) Vechta 397 935 39 19 0 1147 2,88916 SV B-W Lüsche II 15 20 0 0 0 20 1,3333<br />

15. (29.) Cloppenburg 379 838 32 24 5 1104 2,91292 SV Bethen 16 21 0 0 0 21 1,3125<br />

16. (26.) Helmstedt 195 431 26 9 2 574 2,94358 SV Esbeck 1 10 14 0 0 0 14 1,4<br />

17. (16.) Aurich 379 844 45 20 4 1119 2,95250 SV Wallinghausen 14 22 0 0 0 22 1,5714<br />

18. (19.) Leer 316 644 40 29 3 939 2,97151 Holter SV 14 15 0 1 0 20 1,4285<br />

19. (40.) Goslar 341 730 34 29 4 1017 2,98240 GSC 08 /Sudmerberg II 13 19 0 0 0 19 1,4615<br />

20. (23.) Hannover-Land 1032 2357 127 72 2 3118 3,<strong>02</strong>131 TSV Engensen 16 18 0 0 0 18 1,125<br />

21. (15.) Uelzen 349 753 49 19 7 1065 3,05157 SV Eddelstorf 16 26 0 0 0 26 1,625<br />

22. (12.) Wittmund 109 245 15 9 0 335 3,07339 TuS Esens II 14 28 0 0 0 28 2<br />

23. (11.) Braunschweig 313 686 37 28 3 967 3,08945 Eintracht Braunschweig 20 21 1 0 0 24 1,2<br />

24. (28.) Schaumburg 358 778 49 29 4 1110 3,10055 VfR Evesen 13 17 1 0 0 20 1,5384<br />

25. (36.) Harburg 361 811 38 31 4 1120 3,1<strong>02</strong>49 TSV Elstorf 16 24 0 1 0 29 1,8125<br />

26. (14.) Peine 333 749 47 27 1 1035 3,10810 SV Herta Equord 13 20 0 0 0 20 1,5384<br />

27. ( 9.) Lüchow-Danneberg 211 429 38 19 2 658 3,11848 SV Zernien 11 13 2 0 0 19 1,7272<br />

28. (18.) Osterode 284 685 45 10 2 890 3,13380 FC Eisdorf 13 17 2 0 0 23 1,7692<br />

VfL von 1908 Herzberg 13 23 0 0 0 23 1,7692<br />

29. (22.) Göttingen 404 913 54 36 3 1285 3,18069 SG Werratal 14 18 1 1 0 26 1,8571<br />

30. (42.) Oldenburg-Stadt 221 533 22 17 2 704 3,18552 TuS Eversten II 16 29 1 0 0 32 2<br />

31. (21.) Wolfsburg 330 753 50 30 1 1063 3,22121 TSV Sülfeld 12 18 0 0 0 18 1,5<br />

32. (47.) Delmenhorst 108 245 21 8 0 348 3,22222 TV Jahn 14 32 0 0 0 32 2,2857<br />

33. (38.) Holzminden 203 475 37 14 0 656 3,23152 MTV Bevern 11 15 1 0 0 18 1,6363<br />

34. (20.) Diepholz 379 895 60 32 1 1245 3,28496 SV Heiligenfelde 16 17 0 0 0 17 1,0625<br />

35. (34.) Hildesheim 418 10<strong>02</strong> 58 33 4 1381 3,30382 SC Harsum 15 32 0 0 0 32 2,1333<br />

VfL Borsum 15 29 1 0 0 32 2,13333<br />

36. (31.) Cuxhaven 397 920 66 40 0 1318 3,31989 SG Landwürden 15 24 0 0 0 24 1,6<br />

37. (24.) Salzgitter 274 689 38 23 0 918 3,35036 BSV Bruchmachtersen 11 15 0 0 0 15 1,3636<br />

38. (32.) Northeim-Einbeck 276 711 36 23 0 934 3,38405 FC Bollert 14 25 0 1 0 30 2,1428<br />

39. (25.) Verden 352 788 52 36 8 1204 3,42045 FC Verden 04 II 13 18 0 0 0 18 1,3846<br />

40. (35.) Soltau-Fallingbostel 337 847 54 23 3 1154 3,42433 SVV Rethem 16 26 0 1 0 31 1,9375<br />

41. (33.) Hannover-Stadt 429 1054 58 37 6 1473 3,43356 Hannover 96 II 16 28 0 0 0 28 1,75<br />

42. (43.) Wolfenbüttel 269 7<strong>02</strong> 45 12 3 927 3,44609 MTV Schandelah-Gardessen 14 18 1 0 0 21 1,5<br />

43. (41.) Friesland 162 405 23 17 0 559 3,45061 Heidmühler FC 2 13 23 0 0 0 23 1,7692<br />

44. (37.) Gifhorn 367 928 59 26 4 1275 3,47411 TSV Grußendorf 14 19 2 0 0 25 1,7857<br />

45. (46.) Ammerland 143 376 22 9 2 507 3,54545 SSV Jeddeloh 17 25 1 0 0 28 1,6470<br />

46. (44.) Celle 313 797 47 30 5 1138 3,63578 SG Eldingen 15 23 0 0 0 23 1,5333<br />

47. (45.) Wilhelmshaven 84 230 14 11 0 327 3,89285 FC Olympia Wilhelmshaven 09 15 38 0 1 0 43 2,8666<br />

Angabe in Klammern = Platzierung in der Endabrechnung des Wettbewerbs 2009/2010.<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

Die Kreise im Vergleich


4. Engelbert-Nelle-Hallenclassics<br />

„Geißböcke“ nehmen<br />

96 auf die Hörner<br />

1. FC Köln siegt im Finale mit 6:2 – Enttäuschung über Zuschauerresonanz in Hildesheim<br />

Der 1. FC Köln wurde Sieger bei der 4. Engelbert-Nelle-Hallenclassics. Coach Wolfgang Weber,<br />

Überhaupt sahen die Zuschauer spannende,<br />

torreiche und faire Begegnungen.<br />

Die Ex-Profis zeigten hervorragenden Hallenfußball,<br />

gespickt mit einigen Kabinettstückchen.<br />

Doch in den Zuschauerreihen<br />

gab es große Lücken. „Noch nie haben wir<br />

so viel Fußball-Prominenz wie diesmal aufgeboten“,<br />

erklärten der Initiator des Turniers,<br />

Theodor Schönefeldt, und DFB-Ehrenvizepräsident<br />

Dr. h.c. Engelbert Nelle.<br />

„Mit 800 Zuschauern sind wir sehr enttäuscht.<br />

Ich kann mir das nicht erklären“,<br />

fügte Nelle im gleichen Atemzug hinzu.<br />

Auch 96-Präsident Martin Kind wunderte<br />

sich über die schwache Zuschauer-Resonanz<br />

bei seiner Stippvisite in der Sparkassen-Arena:<br />

„Das Turnier ist perfekt organisiert,<br />

das Publikum sieht attraktiven Fußball“,<br />

sagte der Schirmherr achselzuckend.<br />

Mit von der Partie waren z. B. Roy Präger,<br />

Siggi Reich, Holger Ballwanz (alle VfL<br />

Wolfsburg), Carsten Linke, Frank Reichel,<br />

Andre Breitenreiter, Roman Wojciki (alle<br />

Hannover 96), Thomas van Heesen, Peter<br />

Chef-Organisator Theodor Schönefeldt und der Namensgeber des Turniers, Dr. h.c. Engelbert Lübbecke (beide Hamburger SV), Detlef<br />

Nelle, freuen sich mit den erfolgreichen „Geißböcken“. Fotos: Burghard Neumann <strong>Damme</strong>ier, Ansgar Brinkmann (DSC Armi-<br />

Es war ein kampfbetontes und torreiches<br />

Finale in der Hildesheimer Sparkassen-Arena,<br />

ganz nach dem Ge-<br />

Freudestrahlend nahm FC-Mannschaftsführer<br />

Stefan Engels bei der Siegerehrung<br />

den „Pott“ entgegen. Stolz<br />

nia Bielefeld). Beim Nationalteam aus<br />

Tschechien spielten unter der Delegationsleitung<br />

von Stanislav Levy u.a. Pavel Kuka<br />

(1. FC Kaiserslautern), Jiri Stajner (Boheschmack<br />

des Publikums. Der 1. FC Köln be- über den zweiten Platz seiner „Truppe“ mians Prag), Jiri Nemec (Schalke 04) und<br />

zwang die ehemaligen Bundesligaprofis war auch der 96er Martin Giesel. Als Petr Vesely (Slavia Prag).<br />

von Hannover 96 mit 6:2 und wurde ver- Überraschungsmannschaft überzeugten<br />

Im Rahmen des Turniers wurde Theodienter<br />

Sieger der 4. Engelbert-Nelle-Hal- die Hildesheimer Allstars. Zwischen den dor Schönefeldt für seinen Einsatz im Hillenclassics.<br />

Ex-Profis und den Hildesheimer Fußball geehrt. Der Kreisvorsit-<br />

Überraschend<br />

desheimer Kickern war zende Detlef Winter dankte dem 67-Jähri-<br />

gut präsentierte<br />

in der Spielweise fast gen mit der Verdienstnadel des <strong>NFV</strong> und<br />

sich der ehemalige<br />

kein Unterschied zu überreichte die dazugehörige Urkunde.<br />

Tennisprofi Nicolas<br />

Kiefer, der sich mit<br />

Spielwitz in das<br />

Kombinationsspiel<br />

der 96er einfügte.<br />

Konditionsstark<br />

mischte Kiefer kräftig<br />

mit und zeigte,<br />

dass er nicht nur auf<br />

dem Tenniscourt mit<br />

hervorragenden<br />

Leistungen aufwarten<br />

kann. In allen<br />

Spielen der „<strong>Rot</strong>en“<br />

kam der 33-Jährige<br />

erkennen.<br />

Burghard Neumann<br />

zum Einsatz und Der Kreisvorsitzende<br />

bereitete im Finale Detlef Winter ehrt Theo-<br />

sogar den Fühdor Schönefeldt mit der<br />

rungstreffer der<br />

96er durch Ali Gün-<br />

Verdienstnadel des <strong>NFV</strong>.<br />

dogan vor. Schon nach fünf Minuten war<br />

dann aber der Bann für den FC gebrochen;<br />

den Kölnern gelang nun alles, die<br />

„<strong>Rot</strong>en“ konnten nicht mehr gegenhalten,<br />

die Tore fielen zu schnell. Anteil am<br />

Erfolg der „Geißböcke“ hatte auch deren<br />

Coach Wolfgang Weber, der ehemalige<br />

Nationalspieler und Vizeweltmeister von<br />

1966. Er vollzog die taktischen Wechsel<br />

seiner Jungs.<br />

Der Wolfsburger Roy Präger wurde vom Hildesheimer José Ruiz-Macho unsanft gebremst.<br />

Februar <strong>2011</strong> 11


E.ON Avacon-Cup <strong>2011</strong><br />

12<br />

„Mädchen sind die besseren Jungs“<br />

Novum: <strong>NFV</strong>-Stützpunkt Langen/Cuxhaven tritt beim<br />

Hallenturnier in Barsinghausen mit zwei Fußballerinnen an<br />

Janine Müller (links) und Lena Linnenkohl in<br />

der Sportschule Barsinghausen. Fotos: Kramer<br />

Seventeen – Mädchen sind die besseren<br />

Jungs, heißt ein Film aus dem Jahr<br />

20<strong>02</strong>, den der Sender Pro 7 vor einigen<br />

Wochen wiederholt hat. Dieser coole<br />

Spruch trifft auf Janine Müller zu. Die 13-<br />

Jährige Torhüterin vom FC Land Wursten ist<br />

zwar noch längst nicht 17, aber sie glänzte<br />

schon im vergangenen Jahr, als sie mit dem<br />

<strong>NFV</strong>-Stützpunkt Langen/Cuxhaven beim<br />

E.ON Avacon-Cup ein Sonderlob von <strong>NFV</strong>-<br />

Trainer Thomas Nörenberg erhielt. Damals<br />

kassierte sie 13 Tore. Leider wurde sie auch<br />

schon 2010 von ihren Jungs auf dem Spielfeld<br />

einige Male im Stich gelassen.<br />

Das ist in diesem Jahr noch schlimmer.<br />

Denn beim Hallenturnier muss Janine gleich<br />

25 Mal hinter sich greifen. Dennoch zeigt sie<br />

wieder eine hervorragende Leistung im Tor.<br />

Zwar belegt der <strong>NFV</strong>-Stützpunkt Langen/<br />

Cuxhaven auch <strong>2011</strong> den letzten Platz in der<br />

Gruppe. Dafür sorgt das Nordlicht für ein<br />

Novum: Seit 1993 ist beim U 13-Hallencup<br />

für Jungenteams noch nie eine Mannschaft<br />

mit gleich zwei Mädchen angetreten. Denn<br />

mit der zwölfjährigen Lena Linnenkohl von<br />

der TSG Nordholz ist eine weitere talentierte<br />

Fußballerin aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Cuxhaven<br />

Ndabei.<br />

ur Mut Ruth, hieß vor einigen Jahren<br />

mal eine Aktion des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes. Für Janine und Lena<br />

ist dieser Slogan Programm. Denn beide<br />

spielen in Jungenmannschaften und möchten<br />

auch gar nicht in ein Mädchenteam<br />

wechseln. Und Mut brauchen sie, um sich<br />

beim Fußball mit gleichaltrigen Jungs zu<br />

messen. Wer nun glaubt, dass Janine erst<br />

einige Jahre Fußball spielt, irrt gewaltig. Sie<br />

hat schon im zarten Alter von drei Jahren<br />

angefangen. „Wir wohnen gegenüber ei-<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

nem Fußballplatz, da war<br />

für mich schon früh klar,<br />

dass ich Fußballspielerin<br />

werden wollte. Außerdem<br />

habe ich einen Zwillingsbruder,<br />

der mit mir Fußball<br />

spielt. Ich wurde von den<br />

Jungs von Anfang an akzeptiert“,<br />

erzählt Janine.<br />

Klar, dass die sportliche<br />

„Karriere“ damit vorbestimmt<br />

ist. „Auch ich<br />

vertrage mich mit den<br />

Jungs gut. Das liegt aber<br />

auch daran, dass wir mit<br />

ihnen gut mithalten können“,<br />

erklärt Lena ihre<br />

Liebe zum Fußball. Die<br />

12-Jährige spielt im offensiven<br />

Mittelfeld. Sie trainiert<br />

vier Mal in der Woche<br />

und besucht ebenso<br />

wie Janine das Gymnasium.<br />

Die Schule darf natürlich<br />

wegen der Liebe<br />

zum Fußball nicht vernachlässigt<br />

werden.<br />

Da es noch nicht so<br />

viele Mädchenstützpunkte gibt, spielen die<br />

Beiden im Stützpunkt Langen/Cuxhaven<br />

ausschließlich mit Jungen zusammen.<br />

„Auch dort können wir gut mithalten“, be-<br />

tont Lena. Gibt es denn überhaupt keinen<br />

Kompetenzstreit mit den Jungs? „Nein,<br />

denn wenn uns irgendetwas nicht gefällt,<br />

machen wir natürlich den Mund auf“, versichert<br />

Lena.<br />

Nur Mut, Lena und Janine. Aus solchem<br />

Holz sind gute Fußballerinnen geschnitzt.<br />

Sind die Jungen im Verein nicht<br />

stärker als die Beiden? „Von wegen“,<br />

sagt die Torhüterin Janine und fügt<br />

selbstbewusst hinzu: Ich muss die Jungs<br />

führen.“ Auch die 13-Jährige trainiert vier<br />

Mal in der Woche. Hinzu kommt das<br />

Training mit Marek Wanik in der U 15-<br />

Landesauswahl. Lenas Verbandssportlehrer<br />

ist Torsten Westenberger. Stützpunkttrainer<br />

Thorsten Holz ist stolz auf seine<br />

beiden Mädchen: „Sie sind einfach Klasse,<br />

ehrgeizig und hoch motiviert. Auch<br />

bei den Jungs im Stützpunkt gehören sie<br />

zu den Besten.“<br />

Fifteen – Mädchen spielen ebenso gut<br />

Fußball wie Jungs. Janine und Lena träumen<br />

derzeit noch davon, schon bald in der<br />

U 15-Nationalmannschaft zu spielen. Aber<br />

wer so zielstrebig sein Ziel verfolgt, hat<br />

durchaus gute Chancen, dass sich der eine<br />

oder andere Traum erfüllt. „Wir möchten<br />

beide Nationalspielerinnen werden“, sind<br />

sich Janine und Lena einig. Frei nach dem<br />

Filmtitel „Mädchen sind die besseren<br />

Jungs“ ... Reiner Kramer<br />

Schul-Asse gesucht. Zu einem Fußballturnier trafen sich jetzt die Talente der drei Barsinghäuser<br />

Schulen KGS Goetheschule, Hannah-Arendt-Gymnasium und die Haupt- und Realschule<br />

„Lisa Tetzner“ in der Karl-Laue-Halle. <strong>NFV</strong>-Trainer Georgi Tutundjiew, ehemaliger bulgarischer<br />

Jugendnationalspieler, beobachtete und bewertete die fußballerischen Leistungen der<br />

Schüler. Am Rande dieser Veranstaltung überreichte der Sponsor – die Stadtsparkasse Barsinghausen<br />

– jeweils einen kompletten Trikotsatz an die Vertreter der Schulen. Auf dem Foto von<br />

links: Marko Kresic, beim Niedersächsischen Fußballverband zuständig für das Projekt „Schul-<br />

Ass“, Nils Schäfer, Schulleiter des Hannah-Arendt-Gymnasium, Reinhard Meyer, Vorstandsvorsitzender<br />

der Stadtsparkasse Barsinghausen, Rolf Ohnesorge, Schulleitung KGS Goetheschule. Vorn<br />

Claas Winniger, eines der Barsinghäuser Fußballtalente. Foto: Kramer


Ortstermin<br />

14<br />

Am Ende gab’s für Deutschlands beste<br />

und bekannteste Schiedsrichterin die<br />

grüne Karte. Sie berechtigt zum lebenslangen<br />

Eintritt für das Fußballmuseum<br />

Springe, in dem „Fankultur pur“ sichtbar<br />

wird. Unzählige Wimpel, Trikots und Schals,<br />

eine Tribüne mit Sitzschalen aus dem Hannoveraner<br />

Niedersachsenstadion, Fußballschuhe<br />

von Kevin Keegan oder Presseberichte aus<br />

den vergangenen Jahrzehnten lassen das<br />

Phänomen Fußball und seine Faszination<br />

nachempfinden.<br />

Bibiana Steinhaus, erste und bisher einzige<br />

Schiedsrichterin im deutschen Profifußball,<br />

war schon mehrfach in Springe (Region Hannover)<br />

zu Gast. In einem Raum, der dem Frauenfußball<br />

vorbehalten ist, ist ihr eine Ecke gewidmet.<br />

Eine Schaufensterpuppe trägt ihren<br />

Namen und ihre Schiedsrichterkluft. Zudem<br />

werden Informationen zu der 31-jährigen<br />

Hannoveranerin präsentiert, die zuletzt im<br />

November 2010 „live vor Ort“ war.<br />

In der Aula jener Grundschule, die an<br />

das Gebäude des Fußballmuseums grenzt,<br />

sorgte Bibiana Steinhaus für kurzweilige 90<br />

Minuten. Denn genau so lange wie ein Fußballspiel<br />

in der regulären Spielzeit dauert<br />

stand sie an diesem Abend auf der Bühne.<br />

Und verdiente sich gute Kritiken. Die Journalistin<br />

Nina Lutz schrieb hierzu am nächsten<br />

Tag in der lokalen Presse: „Es ist das Lachen,<br />

das sich schnell einprägt: Offen, ehrlich und<br />

herzlich.“ Eine Beschreibung, die passt. Bibiana<br />

Steinhaus lacht tatsächlich gern und viel.<br />

Und sie redet gern. Weniger über sich, als<br />

vielmehr über Fußball und ihre Projekte als<br />

Mitarbeiterin im Sportreferat des Niedersächsischen<br />

Innenministeriums.<br />

„Synergien von Sport und Integration“<br />

lautete das Thema ihres Referats. Die Zuhörer<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

Bibiana Steinhaus:<br />

Offen, ehrlich und herzlich<br />

Deutschlands Vorzeige-Schiedsrichterin referiert in Springe über<br />

Sport und Integration – Museum leiht Ausstellungsstücke für NDR-Tatort aus<br />

erfuhren, dass in Niedersachsen 16 Prozent<br />

der Bevölkerung, dass sind 1,6 Millionen<br />

Menschen, einen Migrationshintergrund haben,<br />

dass jährlich über 500.000 Euro durch<br />

den Landessportbund zur Förderung der Integration<br />

im und durch den Sport zur Verfügung<br />

gestellt werden und dass der Sport, so<br />

Steinhaus, „alle Möglichkeiten bietet, um<br />

den respektvollen Umgang miteinander zu<br />

lernen.“<br />

In der „zweiten Hälfte“ gab die ausgebildete<br />

Polizeikommissarin Einblicke in die<br />

Schiedsrichtertätigkeit. Unter anderem mit Videosequenzen,<br />

die von Publikumsvertretern<br />

bewertet werden mussten. Abseits ja oder<br />

nein? Foul ja oder nein? Gelb oder <strong>Rot</strong>? Zur<br />

Beantwortung dieser Fragen bat Moderator<br />

Manfred Finger den <strong>NFV</strong>-Vizepräsidenten August-Wilhelm<br />

Winsmann, den Geschäftsführer<br />

des Regionssportbundes Hannover, Roland<br />

Freitag, den Bundestagsabgeordneten<br />

Dr. Matthias Miersch sowie Stefan Mertesacker,<br />

Vater des Bremer Nationalspielers, auf<br />

die Bühne. Nachdem diese ihren Kommentar<br />

abgegeben hatten, erläuterte Steinhaus die<br />

Situation und die richtige Entscheidung.<br />

Organisiert hatte den Abend mit<br />

Deutschlands Vorzeige-Schiedsrichterin der<br />

Vorsitzende des Fußballmuseums, Wilfried<br />

Liebhold. Sein im Jahr 2003 aus der Privatsammlung<br />

Saloga hervorgegangenes Museum<br />

erfreut sich inzwischen auch beim<br />

Norddeutschen Rundfunk (NDR) großer Beliebtheit.<br />

Für den neuesten Tatort mit TV-<br />

Kommissarin Charlotte Lindholm, dessen<br />

Ausstrahlung für das Frühjahr <strong>2011</strong> vorgesehen<br />

ist, suchte der NDR Accessoires aus dem<br />

Fußballbereich und wurde in Springe fündig.<br />

90 der insgesamt 860 Fußballwimpel sowie<br />

Anstecknadeln und Fotos aus dem alten<br />

Wilfried Liebhold, Vorsitzender des Fußballmuseums<br />

Springe, freute sich über den Besuch von<br />

Bibiana Steinhaus. Foto: Neue Deister-Zeitung<br />

Niedersachsenstadion wurden vom Sender<br />

ausgeliehen.<br />

„Das Requisitenteam stattet damit ein<br />

Büro und ein Wohnzimmer aus“, berichtet<br />

Liebhold. Wie Bibiana Steinhaus ist die Lindholm-Darstellerin<br />

Maria Furtwängler groß,<br />

blond und sehr charmant. Sollte auch sie mal<br />

persönlich den Weg nach Springe finden, hätte<br />

Wilfried Liebhold bestimmt noch eine grüne<br />

Karte übrig. -maf-<br />

Wilfried Liebhold (links) und sein Museumsmitarbeiter Werner Benzin präsentieren Wimpel, die sie dem NDR für den neuesten „Tatort“ mit TV-Kommissarin<br />

Charlotte Lindholm zur Verfügung gestellt haben. Zu den Drehorten des Fernseh-Krimis, der im Frühjahr ausgestrahlt werden soll, zählte im November 2010<br />

auch die AWD-Arena anlässlich des Spiels Hannover 96 gegen den Hamburger SV (3:2). Im Bild Lindholm-Darstellerin Maria Furtwängler. Fotos: Lutz, imago


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Jugendfußball<br />

16<br />

Hannover 96 überrascht<br />

beim Hallenspektakel<br />

Insgesamt mehr als 12.000 Zuschauer beim Sparkasse & VGH Cup in der Göttinger Lokhalle<br />

Angst vor dem Ball? Schöner Zweikampf aus der Begegnung SVG Göttingen (rechts) gegen Werder<br />

Bremen.<br />

Um die Chance auf einen Stadionbesuch<br />

zu erhöhen, können Besteller Alternativpartien<br />

angeben. So besteht die Möglichkeit,<br />

beispielsweise vier Tickets für das Finale in<br />

Frankfurt zu bestellen und gleichzeitig das<br />

Spiel Brasilien gegen Äquatorial-Guinea,<br />

ebenfalls in der Mainmetropole, als Alternative<br />

anzugeben. Sollte die Zuteilung der<br />

Tickets für das Finale nicht möglich sein, erhält<br />

der Kunde in diesem Fall vier Karten für<br />

die Begegnung zwischen dem Südamerika-<br />

Meister und dem afrikanischen Neuling.<br />

„Unser Ziel lautet, allen Fans durch dieses<br />

Verfahren eine große Chance zu geben,<br />

Tickets für alle WM-Begegnungen, inklusive<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

der Spiele der deutschen Mannschaft sowie<br />

des Finales, zu erwerben. Es gibt kein transparenteres<br />

und faireres Verkaufssystem als<br />

ein Losverfahren“, sagt OK-Präsidentin Steffi<br />

Jones.<br />

„Die vierte Verkaufsphase ist die letzte,<br />

in der wir Karten für alle Spiele anbieten<br />

können. Es wird so bald keine Fußball-WM<br />

mehr in Deutschland geben“, ergänzt die<br />

Chefin des Organisationskomitees (OK).<br />

440.000 Tickets wurden bereits seit Beginn<br />

des Vorverkaufs am 29. Oktober 2009<br />

bestellt. Neben den Spielen des Gastgebers<br />

sind auch Begegnungen wie USA gegen<br />

Kolumbien in Sinsheim (16.000 verkaufte<br />

Erstmals in seiner jetzt schon 22-jährigen<br />

Historie des Internationalen<br />

U 19-Hallenturniers, des Sparkasse<br />

& VGH Cup in Göttingen, konnte sich<br />

Hannover 96 in die Siegerliste eintragen.<br />

Groß war die Freude bei den<br />

niedersächsischen Landeshauptstädtern,<br />

die Dauergast in der Lokhalle sind, als<br />

sie nach dem 2:0-Finalsieg gegen den<br />

1. FC Köln, der zum ersten Mal in Göttingen<br />

dabei war, den überdimensionalen<br />

Pokal in die Höhe heben konnten.<br />

Und wieder vermeldeten die Veranstalter<br />

einen Zuschauerrekord. An den vier<br />

Tagen pilgerten über 12.000 Zuschauer<br />

in die Lokhalle, die bis auf den ersten<br />

Tag (100 Karten wurden nicht abgesetzt)<br />

jeweils ausverkauft war.<br />

„Dieses Turnier ist das absolute<br />

Highlight unter den bundesweiten Fußball-Turnieren<br />

für U 19-Mannschaften.<br />

Insofern ist es schon etwas ganz Besonderes,<br />

diesen Cup zu gewinnen“, meinte<br />

ein glücklicher 96-Trainer Hartmut<br />

Herold. „Wir haben anfangs in der Vorrunde<br />

noch ein wenig experimentiert,<br />

uns dann aber von Spiel zu Spiel gesteigert“,<br />

lobte er sein Team, das sich<br />

vor allem auf seine herausragende Defensive<br />

verlassen konnte. Das war letztlich<br />

der Schlüssel für den Cup-Gewinn.<br />

Dabei hatte Herold nicht alle Spieler dabei,<br />

da die Hälfte des Kaders zeitgleich<br />

am Sauerland-Cup teilnahm. Im Halbfinale<br />

hatten die „<strong>Rot</strong>en“ Cup-Verteidiger<br />

FSV Mainz 05 besiegt.<br />

Für die größte Überraschung aber<br />

sorgte ein regionales Team. Landesligist<br />

RSV Göttingen 05 schlug im Viertelfinale<br />

erst einen der heißen Pokalfavoriten,<br />

den schweizerischen Spitzenklub FC Basel,<br />

mit 2:0, scheiterte dann aber im<br />

Halbfinale unglücklich am späteren Sieger<br />

Hannover 96 mit 0:1. Im kleinen Finale<br />

sah es lange nach einem Sieg der ➤<br />

WM <strong>2011</strong>: Tickets für alle Spiele verfügbar<br />

Bestellungen auf der Internetseite FIFA.com/deutschland<strong>2011</strong><br />

Tickets) und das Viertelfinale in Augsburg<br />

(14.000) stark nachgefragt.<br />

Neben dem Verkauf über die offizielle<br />

Internetseite FIFA.com/deutschland<strong>2011</strong><br />

können Tickets auch per Hotline unter<br />

01805 / 06 <strong>2011</strong> (0,14 Cent/min. aus dem<br />

deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können<br />

abweichen) bestellt werden.<br />

Die Karten kosten zwischen 15 (ermäßigte<br />

Tickets für Kinder und Jugendliche bis<br />

einschließlich 16 Jahre, Begegnungen der<br />

Vorrunde mit Ausnahme des Eröffnungsspiels<br />

sowie für die Partie um Platz drei) und<br />

200 Euro (Normalpreis, Endspiel in der Frankfurter<br />

WM-Arena). Quelle: www.dfb.de


Göttinger gegen den VfL Wolfsburg<br />

aus. Die Wolfsburger glichen erst eine<br />

Minute vor dem Ende aus und erzielten<br />

den Siegtreffer zum 2:1 mit der<br />

Schlusssirene und wurden damit Dritter.<br />

Überhaupt machten vor allem die<br />

niedersächsischen Vereine bei diesem<br />

Turnier auf sich aufmerksam. So kamen<br />

mit Hannover 96, dem RSV Göttingen<br />

05 und dem VfL Wolfsburg drei der<br />

vier Halbfinalisten aus Niedersachsen.<br />

„Das zeigt, welch gute Nachwuchsarbeit<br />

in den Vereinen in unserem<br />

Bundesland geleistet wird“, sieht der<br />

niedersächsische Innen- und Sportminister<br />

Uwe Schünemann einen Grund für<br />

die guten Leistungen dieser Teams.<br />

Lediglich der 1. FC Köln kam nicht aus<br />

Niedersachsen. „Dieses Turnier habe ich<br />

immer in meinem Terminkalender fest<br />

eingeplant, weil hier in der Tat die besten<br />

Jugendmannschaften aus Deutschland<br />

und auch aus Europa aufeinander<br />

treffen“, so Schünemann, der die Siegerehrungen<br />

vornahm.<br />

In den insgesamt 110 Spielen in<br />

Vor-, Zwischen- und Finalrunde während<br />

der vier Turniertage wurden nicht weniger<br />

als 565 Tore erzielt. Dem Cup gaben<br />

der FC Basel, Austria Wien, der FC<br />

Fulham und der FC Kopenhagen die<br />

internationale Note. Allerdings enttäuschten<br />

vor allem die Engländer, die<br />

in der Zwischenrunde sang- und klanglos<br />

ausschieden. Walter Gleitze ■<br />

Jugendfußball<br />

Packende Torraumszenen beim Hallenturnier in Göttingen. Eine Spielszene aus der Begegnung<br />

RSV Göttingen 05 (rechts) gegen FC Basel. Foto: Jelinek<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund setzt sich<br />

für Nachhaltigkeit ein<br />

DFB-Kommission nimmt unter Vorsitz des <strong>NFV</strong>-Präsidenten Arbeit auf<br />

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB)<br />

wird seine vielfältige gesellschaftspolitische<br />

Arbeit in Zukunft verstärkt<br />

bündeln. Mit diesem Thema befasst<br />

sich die neue „Nachhaltigkeitskommission”<br />

des DFB, die sich jetzt zu ihrer<br />

konstituierenden Sitzung in Frankfurt am<br />

Main getroffen hat. Den Vorsitz dieser<br />

Kommission übernimmt <strong>NFV</strong>-Präsident<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund.<br />

„Die vielen gemeinnützigen und gesellschaftspolitischen<br />

Bereiche, in denen<br />

Fußball seit Jahren fest verankert ist, haben<br />

auf den ersten Blick nicht unbedingt<br />

viel gemeinsam. Eine verstärkte Abstimmung<br />

zwischen den unterschiedlichen Bereichen<br />

sowie der kritische Blick der externen<br />

Berater auf das Tun des Verbandes<br />

sind sinnvoll, da all diese Bereiche den<br />

werteorientieren Fußball ausmachen, für<br />

die der Deutsche Fußball-Bund steht und<br />

auch in Zukunft nachhaltig stehen will”,<br />

sagt DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger.<br />

Neben den vier DFB-Vizepräsidenten<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund, Rolf Hocke, Hermann<br />

Korfmacher und Rainer Milkoreit wird die<br />

neue Kommission hauptamtlich durch<br />

Willi Hink, den Direktor für Frauen- und<br />

Mädchenfußball, Breitensport, Qualifizierung,<br />

Ehrenamt und Integration, begleitet.<br />

Hinzu kommen zahlreiche Persönlichkeiten<br />

aus den unterschiedlichsten Bereichen,<br />

die der DFB in den vergangenen Wochen<br />

als Berater gewinnen konnte.<br />

Den Bereich Umwelt- und Klimaschutz<br />

vertritt Claudia <strong>Rot</strong>h, die Bundesvorsitzende<br />

von Bündnis 90/Die Grünen.<br />

Die Thematik Anti-Korruption übernimmt<br />

der niedersächsische Bundestagsabgeordnete<br />

Reinhard Grindel, demnächst Vizepräsident<br />

des <strong>NFV</strong>, den Komplex Bildung<br />

die Berliner Pädagogin und Sportwissenschaftlerin<br />

Tanja Walther-Ahrens. Für den<br />

Bereich Nachhaltigkeit konnte die Litera-<br />

<strong>NFV</strong>-Präsident und Kommissionsvorsitzender<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund. Foto: Kramer<br />

turwissenschaftlerin Dr. Alexandra Hildebrandt<br />

gewonnen werden.<br />

Weitere Berater: Professor Dr. Gunter<br />

A. Pilz (Bereich Prävention/Anti-Diskriminierung),<br />

Wolfgang Watzke (Soziale Verantwortung),<br />

Gül Keskinler (Integration),<br />

Teresa Enke (Depression) und Olliver Tietz<br />

(Kultur).<br />

„Im Mittelpunkt der konstituierenden<br />

Sitzung standen das Kennenlernen<br />

der verschiedenen Kommissionsmitglieder<br />

sowie eine Bestandsaufnahme über den<br />

Status Quo des DFB im gemeinnützigen<br />

und gesellschaftspolitischen Bereich”,<br />

berichtet DFB-Vizepräsident <strong>Rot</strong>hmund.<br />

“Die Kommissionsmitglieder werden in<br />

den kommenden Monaten nunmehr gemeinsam<br />

mit bereits bestehenden oder<br />

noch zu gründenden kleinen Arbeitsgruppen<br />

in ihren Spezialgebieten tätig<br />

werden und diese genauestens unter die<br />

Lupe nehmen.<br />

Ziel ist, dass nach der Frauenfußball-<br />

Weltmeisterschaft, dem Höhepunkt dieses<br />

Jahres, weitere Maßnahmen im Sinne<br />

der Nachhaltigkeit und des werteorientierten<br />

Fußballs in Deutschland auf den<br />

Weg gebracht werden. Die Ergebnisse<br />

dieser Arbeit sollen in einem Nachhaltigkeitsbericht<br />

für den organisierten Fußball<br />

beim DFB-Bundestag 2013 veröffentlicht<br />

werden.” Quelle: www.dfb.de<br />

Februar <strong>2011</strong> 17


DFB-Aktion<br />

18<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

Vorgezogene Bescherung<br />

Neue Laptops für über 500 <strong>NFV</strong>-Vereine –<br />

Der DFB und die DFL unterstützen Basisarbeit in den Amateurvereinen<br />

„Ja ist denn heut' scho' Weihnachten?"<br />

– Wie einst Franz Beckenbauer im<br />

deutschen Fernsehen Werbung betrieb, so<br />

begrüßte <strong>NFV</strong>-Vizepräsident August-Wilhelm<br />

Winsmann kurz vor den Festtagen<br />

119 glückliche Vereinsvertreter des <strong>NFV</strong>-<br />

Bezirks Hannover im Barsinghäuser Sporthotel<br />

Fuchsbachtal. Ihre Klubs engagieren<br />

sich in herausragender Weise in der Jugendarbeit,<br />

dem Mädchen- und Frauenfußball<br />

und / oder auf dem Gebiet des<br />

Schiedsrichter-Wesens. Sie nutzen außerdem<br />

das DFBnet-Modul „Vereinsprogramm“<br />

oder wollen es testen und wurden<br />

dafür vom DFB mit einem hochwertigen<br />

neuen Laptop belohnt.<br />

<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund erinnerte<br />

bei der Laptop-Übergabe daran,<br />

dass sein Verband einst mit seinem Sportinformationssystem<br />

(SIS) Vorreiter bei dem<br />

Aufbau eines modernen Kommunikationsmittels<br />

war, das inzwischen in die Angebote<br />

von DFBnet eingeflossen ist. <strong>Rot</strong>hmund<br />

unterstrich: „Ohne die Unterstützung des<br />

DFB könnte der <strong>NFV</strong> seine vielfältigen Aufgaben<br />

nicht leisten.“<br />

Wie im Bezirk Hannover freuten sich<br />

auch 96 Vereine des <strong>NFV</strong>-Bezirks Braunschweig<br />

am gleichen Wochenende über<br />

eine vorzeitige Weihnachtsbescherung. Sie<br />

erhielten ebenfalls ihre neuen Laptops in<br />

Salzgitter-Flachstöckheim vom <strong>NFV</strong>-Vizepräsidenten<br />

Egon Trepke.<br />

Stellvertretend für wohl alle glücklichen<br />

neuen Laptop-Besitzer formulierte<br />

Jens Lucenz vom SBV Erichshagen (<strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Nienburg) seinen Dank: „Das ist<br />

wirklich eine tolle Aktion vom DFB, die unsere<br />

Arbeit sehr erleichtert. Nun bin ich<br />

sehr gespannt, wie das neue Vereinsprogramm<br />

funktioniert.“<br />

Zur Unterstützung des Breitenfußballs<br />

waren dem Niedersächsischen Fußballverband<br />

vom Deutschen Fußball-Bund insgesamt<br />

535 Laptops zur Verfügung gestellt<br />

worden. Die bundesweite Anschaffung<br />

dieser hochwertigen Geräte durch DFB<br />

und Deutsche Fußball Liga (DFL) in einem<br />

Gesamtvolumen von 2,5 Millionen Euro<br />

war zum einen durch das hervorragende<br />

Abschneiden der deutschen National-<br />

<strong>NFV</strong>-Vizepräsident Egon Trepke (links) übergibt im Sportheim des FC Flachstöckheim den ersten<br />

Laptop an Martin Pfeil (VfB Fallersleben). Anschließend überreichte der Vorsitzende des Bezirkes<br />

Braunschweig mit den Vorsitzenden der elf Kreise des Bezirks die Geräte an die Vertreter der Vereine.<br />

Foto: Schacht<br />

Bei einer zentralen Veranstaltung in Barsinghausen erhielten die Vereine des Bezirks Hannover im<br />

Sporthotel Fuchsbachtal ihre Laptops. Unser Foto zeigt die Vereinsvertreter des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Hameln-Pyrmont mit ihrem Kreisvorsitzenden Andreas Wittrock (links) und <strong>NFV</strong>-Präsident Karl<br />

<strong>Rot</strong>hmund (rechts). Foto: Finger<br />

mannschaft bei der WM in Südafrika möglich<br />

und zum anderen durch den Solidaritätszuschlag<br />

des Ligaverbandes, der sich<br />

nach dem geschlossenen Grundlagenvertrag<br />

verpflichtet sieht, den Amateurfußball<br />

maßgeblich zu unterstützen. Die Laptops<br />

sind zur Unterstützung der Basis-Arbeit in<br />

den Amateurvereinen in den Landesverbänden<br />

bestimmt.<br />

In den <strong>NFV</strong>-Bezirken Lüneburg (118<br />

Klubs) und Weser-Ems (185 Klubs) wurden<br />

die Vereine, die ebenfalls den Zuschlag bei<br />

der Laptop-Vergabe erhalten hatten, bei<br />

dezentralen Veranstaltungen beschert.<br />

Laptops erhielten:<br />

Bezirk Braunschweig (96 Vereine)<br />

Kreis Braunschweig: BSC Acosta, Freie<br />

Turnerschaft, TSV Germania Lamme, Lehndorfer<br />

TSV, HSC Leu 06, FC Wenden, FC SF Rautheim,<br />

SV Stöckheim, TSV FA Timmerlah, SC Victoria,<br />

TSV Eintracht Völkenrode<br />

Kreis Gifhorn: VfL Wahrenholz, SV G.-W.<br />

Calberlah, SV Gr. Oesingen, HSV Hankensbüttel,<br />

TSV Hillerse, MTV Isenbüttel, VfL Knesebeck, TSV<br />

Meine, MTV Gifhorn, TuS Müden-Dieckhorst, TuS<br />

Seershausen/Ohof, SVG Gifhorn<br />

Kreis Göttingen: BW Bilshausen, RSV Göttingen<br />

05, SC Hainberg, Sparta Göttingen, SG<br />

Werratal, SV Rhumspringe, SVG Göttingen 07,<br />

TSV Nesselröden, TSV Renshausen, Germania<br />

Breitenberg, SG Lenglern, VfB Sattenhausen, Nikolausberger<br />

SC<br />

Kreis Goslar: SV Upen, SV Union Seesen,<br />

TuS Clausthal-Zellerfeld, TSG Jerstedt, TSG Bad<br />

Harzburg, Goslarer SC 08/Sudmerberg, SC 18<br />

Harlingerode, SV Rammelsberg<br />

Kreis Helmstedt: TSV Grasleben, STV<br />

Holzland, TSV Barmke, TVB Schöningen, SV Viktoria<br />

Königslutter, FC Nordkreis 2010<br />

Kreis Northeim-Einbeck: FC<br />

Kreiensen/Greene, FC Lindau-Harz, SG Altes Amt<br />

(Kalefeld), SG Schoningen/Bollensen, SC Sül-<br />


Auch neun Fußballvereine im <strong>NFV</strong>-Kreis Lüneburg durften sich über einen neun Laptop freuen, den<br />

Kreisvorsitzender Christian Röhling (im Vordergrund rechts) persönlich aushändigte. Foto: Behns<br />

beck/Immensen, SG Eintracht Denkershausen-Lagershausen,<br />

SVG GW Bad Gandersheim, SV SW<br />

Harriehausen, SV Moringen 07, TSV Fredelsloh<br />

von 1897<br />

Kreis Osterode: SV Förste, VfL 08 Herzberg,<br />

TuSpo Petershütte, SV Bad Lauterberg, SSV<br />

Neuhof<br />

Kreis Peine: TSV Eintracht Edemissen, VfB<br />

Peine, JSG Rosenthal/Schwicheldt, JSG Plockhorst,<br />

Arminia Vöhrum, Arminia Vechelde, TSV<br />

Wendezelle, TSV Eintracht Essinghausen, Blau-<br />

Weiß Schmedenstedt, SV Teutonia Groß Lafferde,<br />

MTV Duttenstedt, TSV Adler Handorf<br />

Kreis Salzgitter: SV Glückauf Gebhardshagen,<br />

SC U Gitter, SV Innerstetal, SV Fortuna Lebenstedt,<br />

VfL Salder, SV Borussia Salzgitter<br />

Kreis Wolfenbüttel: ESV Achim/Börßum,<br />

ESV Wolfenbüttel, TSV Gielde 07, SV Schladen,<br />

MTV Wolfenbüttel von 1848, BV Germania Wolfenbüttel,<br />

MTV Dettum<br />

Kreis Wolfsburg: SSV Vorsfelde, SV Reislingen/Neuhaus,<br />

TSV Sülfeld, TSV Wolfsburg, VfB<br />

Fallersleben, WSV Wendschott<br />

Bezirk Hannover (119 Vereine)<br />

Kreis Diepholz: TSV Bassum, TSV Weyhe-<br />

Lahausen, TV Stuhr, SV Moersen-Scharrendorf,<br />

SG Diepholz, TuS Sudweyhe, SC Twistringen, TSV<br />

Barrien, TSV Asendorf, TSV Martfeld, SV Bruch-<br />

hausen-Vilsen, TSV Okel, Barnstorfer SV, TuS St.<br />

Hülfe-Heede, TV Neuenkirchen Gut Heil, SV<br />

Dreye, SV Ülkemspor 1993<br />

Kreis Hameln-Pyrmont: MTV Lauenstein,<br />

TSV Bisperode, TSV Klein Berkel-Wangelist, TuS<br />

Rohden-Segelhorst, SC Diedersen, SV Eintracht<br />

Afferde 06, SG Hameln 74, ESV Eintracht Hameln,<br />

SSG Halvestorf-Herkendorf, MTSV Aerzen 04<br />

Kreis Hannover-Land: TSG Ahlten, SPVG<br />

Arnum, SG BG Elze, TUS Garbsen, SV Gehrden,<br />

BSV Hannover Gleidingen, TSV Godshorn, SV<br />

Germania Grasdorf, SPVGG Adler Hämelerwald,<br />

TSV Germania Haimar Dolgen, Heesseler SV, TSV<br />

Klein Heidorn, SV Germania Helstorf, SC Hemmingen-Westerfeld,<br />

MTV Ilten, TSV Krähenwinkel<br />

Kaltenweide, SPVG Laatzen, SC Langenhagen, FC<br />

Lehrte, TSV Luthe, FC Mecklenhorst, MTV Meyenfeld,<br />

TSV Kolenfeld, SV 06 Lehrte, FC Wacker<br />

Neustadt, SV Wacker Osterwald, TSV Pattensen,<br />

SG 05 Ronnenberg, FC Springe, TSV Stelingen, SV<br />

Velber, SC Völksen, SC Wedemark, TSV Wennigsen,<br />

1.FC Wunstorf<br />

Kreis Hannover-Stadt: TUS Davenstedt,<br />

TSV Limmer, TSV Fortuna Sachsenross Hannover,<br />

TSV Bemerode, SV Eintracht Hannover, TSV Kirchrode,<br />

TuS Ricklingen, FC Stern Misburg, Oststädter<br />

SV, SV Kleeblatt Stöcken, TuS Marathon, SV<br />

Hier flattert nichts. Höchstens die Nerven der Spieler.<br />

Derbystar-Bälle sind handgenäht, mehrfach getestet und bei allen Platz- und Wetterbedingungen<br />

spielbar. Zudem sind sie PVC-frei und darum geschmeidiger im Ballkontakt sowie präziser im Sprungverhalten.<br />

Und deswegen sind sie natürlich FIFA- oder IMS-approved (International Matchball Standards).<br />

DFB-Aktion<br />

Arminia Hannover, TuS Wettbergen, SG Hannover<br />

v.1874<br />

Kreis Hildesheim: TuS Hasede, Jugendfußballclub<br />

Kaspel 09, 1. JFC Achtum/Einum/Bavenstedt<br />

Hildesheim, JSG Nord/FC Algermissen, SV<br />

Alfeld, SV RW Wohldenberg, TSV Deinsen, DJK<br />

BW Hildesheim, PSV GW Hildesheim, VfB Oedelum,<br />

SV Hildesia Diekholzen, TSV Eberholzen, TSV<br />

Gronau-Leine, SV Teutonia Sorsum, SPVGG Hüddessum-Machtsum,<br />

FSV Sarstedt, SV BW Neuhof<br />

Kreis Holzminden: MTV Bevern, FC Boffzen,<br />

TSV Kemnade, VfR Hehlen<br />

Kreis Nienburg: ASC Nienburg, FC Düdinghausen-Deblinghausen,<br />

SBV Erichshagen, SC<br />

Uchte, SG Schamerloh, SV GW Stöckse, SV Hoyerhagen,<br />

SV Nendorf, SV Sebbenhausen-Balge,<br />

TSV Eystrup, TSV Loccum<br />

Kreis Schaumburg: TSV Ahnsen, TSV Algesdorf,<br />

TSV Hagenburg, VfR Evesen, SV Obernkirchen,<br />

SV Victoria Lauenau, TSV Krankenhagen,<br />

VfL Bückeburg, TSV Eintracht Bückeberge, SC<br />

Rinteln, SG Rodenberg<br />

Bezirk Lüneburg (118 Vereine)<br />

Kreis Celle: TuS Lachendorf, ASV Faßberg,<br />

FG Wohlde, ESV Fortuna Celle, MTV Eintracht<br />

Celle, SG Eldingen, SV Altencelle, SSV Südwinsen,<br />

SV Beckedorf, SV Garßen, TSV Wietze<br />

Kreis Cuxhaven: TV Loxstedt, VfL Wingst,<br />

FC Land Wursten, VfB Oxstedt, SF Sahlenburg,<br />

TSV Bederkesa, SC Hemmoor, SG Wittstedt/Driftsethe/Bramstedt,<br />

SG Donnern-Stinstedt, MTV Bokel,<br />

TSV Nesse, TSV Otterndorf, FC Geeste 06<br />

Kreis Soltau-Fallingbostel: ESV Munster,<br />

TV Jahn Schneverdingen, SV Eintracht Bad Fallingbostel,<br />

VfB Vorbrück Walsrode, TSV Wietzendorf,<br />

SV Lindwedel-Hope, SG BHS, SV Oerbke, SV<br />

Niedersachsen-Düshorn<br />

Kreis Harburg: MTV Borstel-Sangenstedt,<br />

TSV Holvede-Halvesbostel, TSV Stelle, TSV Elstorf,<br />

SG Scharmbeck-Pattensen, SG Salzhausen-Garlstorf,<br />

FSV Tostedt, Buchholzer FC, VfL Maschen,<br />

TVV Neu Wulmstorf, SV Bendestorf, VfL Jesteburg,<br />

TuS Fleestedt, MTV Luhdorf-Roydorf<br />

Kreis Lüchow-Dannenberg: TuS Woltersdorf,<br />

VfL Breese/Langendorf, SV Zernien, TSV<br />

Schnega<br />

Kreis Lüneburg: JFC Heidetal, TuS Hohnstorf,<br />

TuS Reppenstedt, SV Eintracht Lüneburg,<br />

TSV Adendorf, SV Scharnebeck, JSG Roddau, VfL<br />

Lüneburg, MTV Treubund Lüneburg<br />

Kreis Osterholz: TuSG Ritterhude, VSK<br />

Osterholz-Scharmbeck, SV Lilienthal-Falkenberg,<br />

SV Komet Pennigbüttel, TSV Eiche Neu St. Jürgen,<br />

www.derbystar.de<br />

Februar <strong>2011</strong> 19


DFB-Aktion<br />

20<br />

ASV Ihlpohl, TSV Wallhöfen, TSG Wörpedorf, ATSV<br />

Scharmbeckstotel, FC Hambergen<br />

Kreis <strong>Rot</strong>enburg: MTV Jeddingen, SV Eintracht<br />

Hepstedt/Breddorf, TuS Westerholz, TuS Elsdorf,<br />

TuS Tiste, MTV Wohnste, TuS Heeslingen, SV<br />

Sandbostel, <strong>Rot</strong>enburger SV, SV Viktoria Oldendorf,<br />

TSV Gnarrenburg, TV Sottrum, TuS Fintel, FC<br />

Hesedorf, TuS Nartum, TuS Tarmstedt, SV Blau-<br />

Weiß Westervesede<br />

Kreis Stade: TSV Apensen, FC Oste/Oldendorf,<br />

VSV Hedendorf/Neukloster, TSV Eintracht Immenbeck,<br />

SV Ottensen,TuS Jork, Schwinger SC, TuS<br />

Güldenstern Stade, TuSV Bützfleth, MTV Hammah,<br />

TSV Großenwörden, VfL Horneburg, SV Ahlerstedt/Ottendorf,<br />

TSV Buxtehude-Altkloster<br />

Kreis Uelzen: MTV Barum, BSV Union Bevensen,<br />

TSV Bienenbüttel, SV Eddelstorf, FC Oldenstadt,<br />

SV Ripdorf, Uhlenkickers-Jugendsport, VfL<br />

Suderburg<br />

Kreis Verden: TSV Bassen, SV Wahnebergen,<br />

TSV Bierden, TSV Brunsbrock, TSV Fischerhude-<br />

Quelkhorn, SV Hönisch, FC Langwedel, TSV Uesen,<br />

TSV Thedinghausen<br />

Bezirk Weser-Ems (185 Vereine)<br />

Kreis Ammerland: SV Gotano, TuS Ofen, TuS<br />

Süddorf/Edewechterdamm, TuS Petersfehn, TV<br />

Apen, TuS Wahnbek, TuS Ekern, TuS Lehmden<br />

Kreis Aurich: VfB Germania Wiesmoor, BSV<br />

Wiegboldsbur, TuS Westerende, SV Wallinghausen,<br />

Süderneulander SV, TuS Pewsum, TV Osteel, JfV<br />

Norden , VfB Münkeboe, SV Ostfrisia Moordorf, SV<br />

Hage, TuS Großheide, SV Dornum, SuS Berumerfehn<br />

Kreis Bentheim: SV Olympia Uelsen, SV<br />

Grenzland Laarwald, SV Vorwärts Nordhorn, FC<br />

Schüttorf 09, SG Bad Bentheim, SV RW Lage 29,<br />

VfL Weiße Elf 1919 Nordhorn, SV Bad Bentheim,<br />

SC Union Emlichheim, SV Veldhausen, SV Wietmarschen,<br />

SV Suddendorf-Samern, SV Hoogstede,<br />

Sparta 09 Nordhorn<br />

Kreis Cloppenburg: SV Altenoythe, SV Bethen,<br />

SV Bösel, SV Cappeln, SV Elisabethfehn, SV<br />

Emstek, BV Essen, SV Hansa Friesoythe, BW Galgenmoor,<br />

FC Lastrup, SV SW Lindern, VfL Löningen,<br />

VfL Markhausen, SV Molbergen, SV Nikolausdorf,<br />

SV Scharrel, SC Winkum<br />

Kreis Delmenhorst: TuS Hasbergen, TuS<br />

Heidkrug, TV Jahn Delmenhorst<br />

Kreis Emden: FT 03 Emden, SV Petkum, TuS<br />

Borkum<br />

Die Bundesliga-Stiftung hat Ende des vergangenen Jahres<br />

bundesweit mit einer großen Weihnachtsaktion vier Einrichtungen für<br />

Kinder und Jugendliche mit Spenden in Höhe von insgesamt 80.000 Euro<br />

bedacht. Eine vorgezogene Bescherung gab es dabei auch für das hannoversche<br />

Projekt „Prävention und Integration durch Sport als Vehikel“, an<br />

dem die Vereine Arkadas und SV Mozaik, die Grundschule Gebrüder Kör-<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

Dieter Plaggemeyer (links), Vorsitzender des Fußballkreises Diepholz, überreicht im bis auf den letzten<br />

Platz gefüllten Saal Niedersachsen des Sporthotels einen Laptop an einen Vereinsvertreter. Foto: Finger<br />

Kreis Emsland: Voran Brögbern, Fortuna Fresenborg,<br />

SG Lähden, Adler Messingen, SC Ostenwalde,<br />

SF Schwefingen, FC Leschede, Alemannia<br />

Salzbergen, SV Bawinkel, VfL Herzlake, SV Surwold,<br />

SG Freren, Olypmia Laxten, ASV Altenlingen<br />

1965, SV Fortuna Beesten, Turn- u. Sportverein Haren<br />

1920, SV Hilkenbrook, SV Langen, SpVgg Lathen-Wahn.,<br />

SSC 93 Lingen, SV Listrup, Sportverein<br />

Neubörger, SC BW 94 Papenburg, Sportverein Renkenberge,<br />

FC 27 Schapen, SV Concordia Schleper,<br />

SC Spelle-Venhaus, SW Varenrode 1956, SG Walchum-Hasselbrock,<br />

SV Sparta Werlte, SV Wettrup,<br />

SV Wippingen, SV Holtensia Holte, SpVgg Hülsen<br />

Westerloh<br />

Kreis Friesland: SV Astederfeld, FSV Jever,<br />

Schwarz-Weiß Middelsfähr-Mariensiel, TV Neuenburg,<br />

TuS Sillenstede<br />

Kreis Leer: VfR Heisfelde, VfL Jheringsfehn,<br />

SV Nortmoor, SV Holtland, SV Brinkum, SpVgg<br />

Warsingsfehn, SC Rhauderfehn, JFV Oberrheiderland,<br />

Germania Leer, FTC Hollen, SV Fresena Ihren,<br />

SV Eiche Ostrhauderfehn<br />

Kreis Oldenburg-Land: SV Ahlhorn, TV Dötlingen,<br />

SF Littel Charlottendorf, VfL Stenum, VfL<br />

Wildeshausen, SF Wüsting-Altmoorhausen, SC<br />

Dünsen, FC Huntlosen<br />

Kreis Oldenburg-Stadt: VfL Oldenburg,<br />

GVO Oldenburg, FC Ohmstedt, SV Eintracht Olden-<br />

burg, DW Bümmerstede, Post SV Oldenburg, SW<br />

Oldenburg, TuS Eversten von 1894<br />

Kreis Osnabrück-Land: SV Bad Laer, SV Bad<br />

<strong>Rot</strong>henfelde, TuS Bersenbrück, TV 01 Bohmte, TuS<br />

Borgloh, SC Bippen, Fort. Eggermühlen, TuS Engter,<br />

SpVg. Fürstenau, Vilktoria Gesmold, Hagener<br />

SV, SV Harderberg, SC Herringhausen, Blau-Weiß<br />

Hollage, SV Kettenkamp, SF Lechtingen, SC Melle<br />

03, Eintracht Neuenkirchen, SV Nortrup, Eintracht<br />

Rulle, SG Voltlage, TSV Westerhausen, TSV Wallenhorst,<br />

SC Quakenbrück, SV Hesepe-Sögeln, SV<br />

Wissingen<br />

Kreis Osnabrück-Stadt: VfR Voxtrup, SV<br />

Hellern, SC Schölerberg, SV Rasensport DJK Osnabrück,<br />

TuS Haste 01, TSG Burg Gretesch, SV Atter<br />

Kreis Vechta: SV Kroge Ehrendorf, SFN Vechta,<br />

BS Vörden, TuS BW Lohne, GW Brockdorf, RW<br />

<strong>Damme</strong>, RW Visbek, BW Langförden, SV Falke<br />

Steinfeld, SC Bakum, TuS Lutten, TuS Neuenkirchen,<br />

SPVGG SW Osterfeine, SV GW Mühlen<br />

Kreis Wesermarsch: 1. FC Nordenham, SG<br />

Burhave/Stollham, ESV Nordenham, SC Ovelgönne,<br />

SG Schwei-Seefeld-Rönnelm.<br />

Kreis Wilhelmshaven: DJK Schwarz-Gelb<br />

Wilhelmshaven, WSC Frisia Wilhelmshaven, FC<br />

Olympia 09 Wilhelmshaven<br />

Kreis Wittmund: TuS Holtriem, SV Ardorf,<br />

TuS Leerhafe-Hovel, TuS Horsten ■<br />

ting, die Förderschule Astrid-Lindgren, die Fridtjof-Nansen-Schule und<br />

der Niedersächsische Fußballverband beteiligt sind. Alt-Bundeskanzler<br />

und Kuratoriumsmitglied der Stiftung, Gerhard Schröder (hintere Reihe,<br />

3.v.r.), und Martin Kind (5.v.r.), Präsident von Hannover 96, zeichneten das<br />

Projekt kurz vor Heiligabend im Namen der Stiftung mit einem Scheck in<br />

Höhe von 20.000 Euro aus. Auch Hannovers Oberbürgermeister Stephan<br />

Weil (r.) nahm an der Scheckübergabe<br />

teil. Die Vereine Arkadas und Mozaik<br />

stellen an Schulen in Problem-<br />

Stadtteilen Hannovers Sport- und<br />

andere Freizeit- und Sozialarbeitsangebote<br />

für Kinder und Jugendliche,<br />

größtenteils mit Migrationshintergrund,<br />

bereit. Dabei soll der<br />

Sport genutzt werden, um die Potenziale<br />

der Kinder und Jugendlichen<br />

zu fördern. Mit der Entwicklung<br />

eines zentralen Anlaufpunktes<br />

für Sport und Spiel, Kultur, Bildung<br />

sowie Gesundheit wird ein Beitrag<br />

zu einem gewaltfreien und fairen<br />

Miteinander geleistet. Der Part von<br />

<strong>NFV</strong>-Sozialarbeiter Hasan Yilmaz,<br />

Mitglied der <strong>NFV</strong>-Kommission Integration,<br />

ist dabei, die inhaltliche<br />

Ausrichtung der Fußballangebote zu<br />

konzipieren, die Übungsleiter zu<br />

qualifizieren und flankierende<br />

Sportevents vor Ort und gemeinsame<br />

Aktionen in Barsinghausen zu<br />

organisieren. Foto: gettyimages


29. Jung-Schiedsrichter-Turnier<br />

Hannoveraner gewinnen<br />

ein packendes Finale<br />

„Wie eine große Familie“ – Mehr als 800 Unparteiische aus ganz Niedersachsen<br />

beweisen in Braunschweig eindrucksvoll, wie gut sie Fußball spielen können<br />

Große Freude nach einem spannenden Endspiel: Die Schiedsrichter aus der Landeshauptstadt genießen ihren Sieg. Fotos: Baumgärtel/Jäkel<br />

Von MARCO HAASE<br />

<strong>NFV</strong>-Schiedsrichter-Referent<br />

Der Pott geht nach einem dramatischen<br />

Endspiel mit Entscheidung<br />

durch Neunmeterschießen in die<br />

Landeshauptstadt. Im packenden Finale<br />

des 29. Verbands-Jung-Schiedsrichter-Turniers<br />

setzten sich Anfang Januar in Braunschweig<br />

die Fußball-Jung-Schiedsrichter<br />

aus Hannover-Stadt mit 6:5 gegen Osnabrück-Land<br />

durch und nahmen überglücklich<br />

den Pokal mit nach Hause. Den dritten<br />

Platz erreichte Stade, das Vorjahressieger<br />

Emden mit 2:1 im Neunmeterschießen<br />

bezwang. Bei den Schiedsrichterinnen<br />

behielten die Unparteiischen aus Delmenhorst<br />

knapp mit 1:0 gegen die Gastgeberinnen<br />

aus dem Bezirk Braunschweig die<br />

Oberhand.<br />

Die Stadt Braunschweig stand am<br />

7. und 8. Januar ganz im Zeichen der<br />

Schiedsrichter: 43 Jung-Schiedsrichter-<br />

Mannschaften aus ganz Niedersachsen<br />

waren zu diesem in dieser Form deutschlandweit<br />

einzigartigen Turnier angereist,<br />

um in sieben Sporthallen den Sieger zu<br />

ermitteln. Hinzu kamen sieben Frauen-<br />

Schiedsrichter-Teams, die ebenfalls zeigten,<br />

dass Schiedsrichterinnen nicht nur<br />

Spiele leiten, sondern durchaus auch ansehnlich<br />

Fußball spielen können. Insgesamt<br />

waren mehr als 800 junge Unparteiische<br />

in Braunschweig aktiv.<br />

Der Vorsitzende des Verbands-<br />

Schiedsrichter-Ausschusses und ehemalige<br />

Bundesliga-Schiedsrichter Wolfgang<br />

Mierswa (Uetze) hob denn auch die enorme<br />

Bedeutung des Verbandsturniers hervor,<br />

das es mittlerweile seit fast drei Jahr-<br />

zehnten gibt: „Jedes Jahr kommen<br />

Schiedsrichter aus ganz Niedersachsen zu<br />

diesem Turnier zusammen und erleben ein<br />

einmaliges Gemeinschaftsgefühl. Es ist<br />

wie ein großes Familientreffen – alle gehören<br />

dazu. Wer als junger Schiedsrichter<br />

hier dabei war und den Zusammenhalt unter<br />

den Schiedsrichtern miterlebt hat, der<br />

bleibt zumeist auch viele Jahre lang aktiver<br />

Unparteiischer.“ Daher habe das Verbands-Jung-Schiedsrichter-Turnier<br />

auch<br />

einen hohen Stellenwert innerhalb der<br />

GESAGT ...<br />

... rund um das 29. <strong>NFV</strong>-Jung-Schiedsrichter-Turnier<br />

„Vielen herzlichen Dank für zwei schöne<br />

Tage und ein tolles Turnier. Auf Wiedersehen<br />

2012 in Nienburg.“ Wolfgang<br />

Mierswa (Uetze), Vorsitzender des Verbands-Schiedsrichter-Ausschusses,<br />

am<br />

Schluss der Siegerehrung<br />

●<br />

„Man kann es gar nicht mit Gold aufwiegen,<br />

wie diese vorbildliche Veranstaltung<br />

den Zusammenhalt unserer Schiedsrichter<br />

stärkt.“ Verbands-Schiedsrichter-<br />

Lehrwart Bernd Domurat (Wilhelmshaven)<br />

●<br />

„Das ist ein Super-Fußball, den Ihr hier<br />

bietet. Da könntet Ihr auch bei den Profis<br />

ran.“ Hallensprecher und Moderator<br />

Bastian Wünsch während der Endrunde<br />

●<br />

„Schiedsrichter sind nicht nur löwenstark,<br />

sondern auch fair.“ <strong>NFV</strong>-Präsident<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />

●<br />

„Schiedsrichter sind löwenstark“ – Das<br />

einprägsame Motto des 29. Verbands-<br />

Jung-Schiedsrichter-Turniers in Braunschweig<br />

●<br />

„Die grauen Haare hatte ich heute Morgen<br />

noch nicht.“ Betreuer Klaus Remus<br />

(Ebstorf, <strong>NFV</strong>-Kreis Uelzen, ehemaliger<br />

Verbands-Schiedsrichter), nachdem sein<br />

Uelzener Team ziemlich knapp die Endrunde<br />

erreichte<br />

●<br />

„Dieses Turnier ist eine Super-Motivation<br />

für unsere Nachwuchs-Unparteiischen.“<br />

Harald Theile (Großenkneten, <strong>NFV</strong>-<br />

Schiedsrichter-Beobachter)<br />

●<br />

„Das Jung-Schiedsrichter-Turnier des<br />

<strong>NFV</strong> ist für alle Beteiligten etwas ganz<br />

Besonderes.“ Herbert Fandel, Vorsitzender<br />

der Schiedsrichterkommission des<br />

DFB<br />

●<br />

„Ich freue mich, wieder eine Sendung<br />

mit den Niedersächsischen Schiedsrichtern<br />

machen zu können.“ NDR-Sportredakteur<br />

Peter Berg<br />

➤<br />

Februar <strong>2011</strong> 21


29. Jung-Schiedsrichter-Turnier<br />

22<br />

Ein packendes und hochspannendes Endspiel lieferten sich Hannover<br />

(grün) und Osnabrück (rot). Am Ende hatten die Nachwuchs-Schiedsrichter<br />

aus der Landeshauptstadt mit 6:5 nach 9-Meter-Schießen die<br />

Nase vorn.<br />

Nachwuchsförderung, so Wolfgang Mierswa<br />

weiter.<br />

So ist beispielsweise FIFA-Schiedsrichter<br />

Florian Meyer (Burgdorf) einer jener<br />

Unparteiischen, der in den 80er Jahren<br />

selbst noch als Jung-Schiedsrichter beim<br />

Turnier mitgespielt hat – Erlebnisse, an die<br />

sich Florian Meyer bis heute gern erinnert<br />

Niedersachsens Schiedsrichter-Nachwuchs<br />

wurde in Braunschweig ein<br />

sehr abwechslungsreiches Programm geboten,<br />

das bereits am Freitagabend mit<br />

der Aufzeichnung einer Radiosendung in<br />

der Aula der Raabeschule sowie verschiedenen<br />

Showeinlagen begann. Die<br />

Idee einer Vorabend-Veranstaltung wurde<br />

vor zehn Jahren in Uelzen geboren<br />

und das erste Mal im Januar 2001 beim<br />

damaligen Turnier in Uelzen mit einer<br />

Talkshow realisiert. Seitdem beginnen<br />

die Jung-Schiedsrichter-Turniere immer<br />

schon am Freitag – so auch in Braunschweig.<br />

Großes Lob für die „schönen und<br />

gelungenen Tage“ (O-Ton Wolfgang<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

NDR-Sportmoderator Peter Berg (rechts) interviewt die Verbands-Schiedsrichter-Lehrwarte<br />

Bernd Domurat (Wilhelmshaven, links) und Günther Thielking<br />

(Hagen) für eine Radiosendung.<br />

und die damals mit dazu<br />

beigetragen haben, dass<br />

er Schiedsrichter geblieben<br />

ist.<br />

Die zahlreichen Zuschauer,<br />

darunter viele<br />

aktive und ehemalige<br />

DFB- und Oberliga-<br />

Schiedsrichter, sahen in<br />

den sieben Braunschweiger<br />

Hallen bei zum Teil<br />

mitreißender Atmosphäre<br />

attraktive und sehr faire<br />

Spiele, die Hallensprecher<br />

und Moderator Bastian<br />

Wünsch regelrecht begeisterten: „Das<br />

hat ja fast schon Profi-Niveau“, lobte<br />

Wünsch den Fußball der Nachwuchs-Referees.<br />

Als bester Turnierspieler wurde Dennis<br />

Holstein (Kreis Osnabrück-Land) für seine<br />

ausgezeichnete Leistung gekürt. Die<br />

Torjäger-Kanone erspielte sich Schiedsrichter<br />

Mark Holler (Osterholz-Scharmbeck).<br />

Es begann in Uelzen<br />

mit einer Talkshow<br />

Seit zehn Jahren ist der Auftakt schon am Freitagabend<br />

Mierswa) ernteten denn auch die Organisatoren<br />

um Kreis-Schiedsrichter-Obmann<br />

Thomas Menzel, Bezirksschiedsrichter-Lehrwart<br />

Klaus-Peter Otto, den<br />

Kreisvorsitzenden Volker Baumgärtel<br />

und seinen Stellvertreter Thomas Klöppelt<br />

sowie Klaus Wendroth (Vorsitzender<br />

des Sportausschusses der Stadt Braunschweig),<br />

Kreisschatzmeister Jürgen<br />

Schulz, Braunschweig-Urgestein Harald<br />

Tenzer und FIFA-Referee Florian Meyer.<br />

Ein Helferteam mit rund 80 Mitgliedern<br />

hatte sich seit mehr als anderthalb Jahren<br />

mit der Vorbereitung des Turniers beschäftigt<br />

und sorgte für einen reibungslosen<br />

Ablauf und zufriedene Gäste aus<br />

ganz Niedersachsen.<br />

➤<br />

Bezirks-Schiedsrichter-Lehrwart Klaus-Peter<br />

Otto ehrt Mark Holler (Osterholz-Scharmbeck,<br />

10 Treffer) mit der Torjägerkanone.<br />

KSO Thomas Menzel gab dieses Lob<br />

während der Siegerehrung gern an die<br />

vielen Unterstützer und Förderer weiter.<br />

Und Menzel kam nicht mit leeren Händen:<br />

So erhielt Dr. Lutz Tantow als Vertreter<br />

der Braunschweigischen Landessparkasse<br />

von den Unparteiischen einen<br />

nagelneuen Fußball überreicht – als<br />

Dank für die Unterstützung des Turniers.<br />

Und auch der Austragungsort des<br />

nächsten, dann 30. Verbands-Jung-<br />

Schiedsrichter-Turniers steht bereits fest:<br />

Im Januar 2012 werden sich Niedersachsens<br />

Unparteiische in Nienburg/Weser<br />

treffen – fast drei Jahrzehnte nach dem<br />

ersten Jung-Schiedsrichter-Turnier 1983<br />

in Lüneburg.


Und als bester Torwart wurde Steffen<br />

Söndgen (ebenfalls Osnabrück-Land) ausgezeichnet.<br />

Der große Fairness-Pokal für eine<br />

besonders faire Spielweise auf dem Feld<br />

ging an das Schiedsrichterinnen-Team<br />

des Bezirks Braunschweig. Und über einen<br />

ganz besonderen Preis durften sich<br />

die Nachwuchs-Unparteiischen aus dem<br />

Kreis Emsland freuen. Sie erhielten für<br />

Strahlende Gesichter: Bei den Frauen holte sich das Team des Bezirkes Braunschweig den Cup und<br />

erhielt aus den Händen von Monika Fornacon (rechts, Norddeutscher Fußball-Verband) den verdienten<br />

Pokal.<br />

<br />

29. Jung-Schiedsrichter-Turnier<br />

ihre mitreißende und faire Art, in den<br />

Hallen für Stimmung und Atmosphäre<br />

unter den Zuschauern zu sorgen, den<br />

Hans-Jürgen-Kasper-Gedächtnispokal (in<br />

Erinnerung an den verstorbenen früheren<br />

Bundesliga-Schiedsrichter und Vorsitzenden<br />

des niedersächsischen Verbands-<br />

Schiedsrichter-Ausschusses). ■<br />

Ergebnisse<br />

Achtelfinale<br />

Osterholz – Oldenburg-Land 5:0<br />

Leer – Emsland 1:4<br />

Hannover-Stadt I – Wesermarsch 3:0<br />

Osnabrück-Land – Uelzen 1:0<br />

Salzgitter – Cuxhaven 2:1<br />

Delmenhorst – Bentheim 2:1<br />

Lüneburg – Stade 4:5<br />

Vechta – Emden 2:3<br />

Viertelfinale<br />

Osterholz – Hannover-Stadt I 4:5<br />

Emsland – Osnabrück-Land 0:3<br />

Salzgitter – Stade 2:3<br />

Delmenhorst – Emden 3:4<br />

Halbfinale<br />

Osnabrück-Land – Stade 1:0<br />

Hannover-Stadt I – Emden 6:0<br />

Neunmeterschießen um Platz 3<br />

Stade – Emden 2:1<br />

Endspiel<br />

Osnabrück-Land – Hann.-Stadt I 5:6<br />

Februar <strong>2011</strong> 23


Spielklassenreform<br />

24<br />

Visionen und Planspiele<br />

Mögliche Klasseneinteilungen nach der Spielklassenreform des DFB<br />

Visionen und Planspiele. Wer spielt ab<br />

der Saison 2012/2013 in der neuen Regionalliga<br />

Nord? Wie viele niedersächsische<br />

Teams sind beim Anpfiff dabei?<br />

Wie könnte dann die Zusammensetzung<br />

der Oberliga Niedersachsen aussehen?<br />

Ein Ausblick mit einigen Unbekannten<br />

von REINER KRAMER.<br />

Die fiktive Klasseneinteilung der künftigen Regionalliga Nord und<br />

Oberliga Niedersachsen ab der Saison 2012/2013 – zusammengestellt<br />

von der Redaktion des Fußball-Journal (ohne Gewähr)<br />

Regionalliga Nord<br />

18 Teams<br />

VfL Wolfsburg II<br />

Hannover 96<br />

SV Wilhelmshaven<br />

Eintracht Braunschweig II<br />

TSV Havelse<br />

Kickers Emden<br />

BV Cloppenburg<br />

SV Meppen<br />

VfB Lübeck<br />

Hamburger SV II<br />

Holstein Kiel<br />

FC Oberneuland<br />

FC St. Pauli II<br />

SV Werder Bremen III<br />

VfR Neumünster<br />

FC Sylt<br />

OSC Bremerhaven<br />

Altona 93<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

Oberliga Niedersachsen<br />

18 Teams<br />

VfL Osnabrück II<br />

VfB Oldenburg<br />

Eintracht Nordhorn<br />

SC Langenhagen<br />

BSV Rehden<br />

VSK Osterholz-Scharmbeck<br />

TuS Heeslingen<br />

TSV Ottersberg<br />

VfV Hildesheim<br />

Goslarer SC<br />

FC Hansa Lüneburg<br />

SV Drochtersen Assel<br />

Arminia Hannover<br />

Eintracht Nordhorn<br />

SV Holthausen-Biene<br />

<strong>Rot</strong>enburger SV<br />

VfL Bückeburg<br />

FT Braunschweig<br />

Impressionen aus der Oberliga Niedersachsen<br />

Fotos: Petrov (2)<br />

und Kemme (2)<br />

Auf der<br />

Suche<br />

nach<br />

möglichen<br />

Kandidaten<br />

lohnt sich ein<br />

Blick auf die aktuelle<br />

Tabelle der<br />

Regionalliga Nord<br />

(siehe nächste Seite).<br />

Dort sind fünf niedersächsische<br />

Teams am<br />

Start: VfL Wolfsburg II,<br />

Hannover 96 II, SV Wilhelmshaven,<br />

Eintracht Braunschweig<br />

II und TSV Havelse. Die<br />

drei Letztgenannten kämpfen in<br />

den nächsten Monaten um den<br />

Klassenerhalt. Wenn alle fünf Mannschaften<br />

ihr Niveau halten oder sogar<br />

noch steigern, werden sie aller Voraussicht<br />

nach auch in der neuen Regionalliga<br />

Nord im Jahr 2012 dabei sein.<br />

<strong>NFV</strong>-Spielausschussvorsitzender Jürgen<br />

Stebani (Melbeck) rechnet mit mindestens<br />

fünf Teams aus Niedersachsen, die in<br />

der künftigen 4. Liga demnächst spielen sollten.<br />

Die Redaktion des Fußball-Journal zählt<br />

noch drei weitere Niedersachsen dazu. Acht<br />

Vereine aus Niedersachsen, vier aus Schleswig-Holstein<br />

und je drei aus Bremen und<br />

Hamburg könnten eventuell in der neuen ➤


Oberliga Niedersachsen an den Start gehen.<br />

So lautet die Prognose der Redaktion des Fußball-Journal.<br />

Als weitaus größter norddeutscher<br />

Landesverband wird sich der Niedersächsische<br />

Fußballverband selbstbewusst<br />

positionieren.<br />

Der Konjunktiv ist allerdings Pflicht. Denn<br />

über die Zusammensetzung der neuen Regionalliga<br />

Nord, die unter der Regie des Norddeutschen<br />

Fußball-Verbandes geführt wird,<br />

entscheiden die Vertreter der vier beteiligten<br />

Landesverbände Niedersachsen, Schleswig-<br />

Holstein, Hamburg und Bremen. Die wirtschaftlichen<br />

Auflagen werden sicherlich eine<br />

hohe Hürde darstellen. Auch die Stadien müssen<br />

genügend Sicherheit bieten. Denn die<br />

Fantrennung ist und bleibt ein wichtiger<br />

BFaktor.<br />

ei unseren Planspielen (siehe Prognosen<br />

auf Seite 24) ist folgendes berücksichtigt:<br />

Der Meister der Oberliga<br />

Niedersachsen steigt im Sommer in die Regionalliga<br />

Nord auf. Da die Oberliga von<br />

jetzt 20 Mannschaften auf 18 reduziert<br />

wird, müssen die Mannschaften ab Tabellenplatz<br />

15 in die räumlich für sie zuständigen<br />

Bezirke absteigen und einen erneuten<br />

Anlauf starten. Dafür haben wir die derzeitigen<br />

Spitzenreiter der vier Landesligen<br />

Weser-Ems (SV Holthausen-Biene),<br />

Hannover (VfL Bückeburg), Braunschweig<br />

(FT Braunschweig) und Lüneburg (<strong>Rot</strong>enburger<br />

SV) in die neue Oberliga Niedersachsen<br />

aufgenommen, auch wenn die<br />

Qualifikationssaison erst im Sommer be-<br />

Spielklassenreform<br />

ginnt. So sind die Planspiele natürlich nur<br />

Spekulationen. Ebenso die Benennung der<br />

Teams aus den anderen vier Landesverbänden,<br />

die wir nach den aktuellen Tabellenständen<br />

zugeordnet haben.<br />

Wegen des Konjunktivs sind die von der<br />

Redaktion des Fußball-Journal Niedersachsen<br />

gesetzten Mannschaften aus der<br />

aktuellen Tabelle lediglich Planspiele.<br />

Wenn die Klasseneinteilung endgültig feststeht<br />

(Mitte 2012), werden wir diese Prognose<br />

noch mal wieder veröffentlichen. Bis<br />

dahin sind die Diskussionen unter Niedersachsens<br />

Fußballanhängern ab sofort freigegeben.<br />

Leserinnen und Leser des Fußball-<br />

Journal sollten sich daran beteiligen.<br />

Ihre Meinungen – so sie uns per E-Mail<br />

reiner.kramer@nfv.de vorliegen – werden wir<br />

in der nächsten Ausgabe veröffentlichen. ■<br />

Regionalliga Nord – 18. Spieltag<br />

Sp. + 0 – Tore Pkt.<br />

1. Chemnitzer FC 17 13 3 1 45:10 42<br />

2. VfL Wolfsburg II 17 10 3 4 28:19 33<br />

3. VfB Lübeck 16 10 3 3 27:19 33<br />

4. RB Leipzig 16 8 6 2 24:12 30<br />

5. Hamburger SV II 16 8 2 6 26:22 26<br />

6. Hallescher FC 16 6 7 3 20:14 25<br />

7. Hannover 96 II 16 7 3 6 26:17 24<br />

8. Holstein Kiel 16 6 5 5 29:21 23<br />

9. Energie Cottbus II 15 7 2 6 21:18 23<br />

10. Hertha BSC Berlin II 15 6 3 6 24:24 21<br />

11. VfC Plauen 15 6 2 7 22:23 20<br />

12. SV Wilhelmshaven 17 5 4 8 24:41 19<br />

13. 1. FC Magdeburg 16 5 3 8 21:25 18<br />

14. ZFC Meuselwitz 15 5 3 7 15:21 18<br />

15. Eintr. Braunschweig II 16 4 4 8 13:20 16<br />

16. FC Oberneuland 17 4 2 11 24:36 14<br />

17. TSV Havelse 16 3 2 11 21:40 11<br />

18. Türkiyemspor Berlin 16 0 5 11 7:35 2<br />

Türkiyemspor Berlin werden wegen Verstößen im<br />

Rahmen des wirtschaftlichen Zulassungsverfahrens<br />

zum Saisonende drei Punkte abezogen. Dieser<br />

Punktabzug ist in der aktuellen Tabelle bereits<br />

berücksichtigt.<br />

Februar <strong>2011</strong> 25


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26<br />

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aus dem Winterschlaf<br />

Vielen Rasenplätzen sieht man die Strapazen des Winters deutlich<br />

an. Neben einer aufgespielten Rasennarbe ist auch der Grünaspekt<br />

der Gräser mangelhaft. Die Gräser sind regelrecht ausgepowert.<br />

Gelbe Gräser bedeuten fast immer Nährstoffmangel und wenig<br />

belastbare Pflanzen. Die Schäden nehmen rasant zu.<br />

Als „Erste Hilfe“ müssen ab März die notwendigen Nährstoffe zugeführt<br />

werden. Dies geschieht durch einen speziellen Rasenlangzeitdünger<br />

wie z.B. dem „Spring P56“. Er enthält die im Frühjahr erforderlichen<br />

Nährstoffe im richtigen Verhältnis zueinander und liefert den<br />

dringend benötigten Wachstumsmotor Stickstoff bedarfsgerecht über<br />

viele Wochen. Die Gräser können jetzt wieder wachsen und die Belastungen<br />

viel besser ertragen.<br />

Falls der Boden durch Frost angehoben worden und zu locker ist,<br />

wird er mit einer leichten Walze (max. 120 kg/m Arbeitsbreite, ohne<br />

Rütteleffekt) einmal abgewalzt. Hierdurch wird die locker aufliegende<br />

Rasennarbe angedrückt und die Gräser haben wieder gute Bodenhaftung.<br />

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Messerklingen einen vielfachen Nutzen: Einebnen der Oberfläche,<br />

Einschleppen von Sand, Zerreiben von Wurmhaufen, Lüften<br />

und Vertikutieren. Altes, abgestorbenes Pflanzenmaterial wird somit<br />

von der Bodenoberfläche entfernt. Wasser, Luft und Nährstoffe dringen<br />

wieder leichter in den Boden ein. Ihre variable Größe und die sehr<br />

gute Eignung auch für Tennenplätze macht sie zum unverzichtbaren<br />

Gerät für jede Sportanlage.<br />

Wenn die Bodenoberfläche zu nass ist oder viele Regenwurmhaufen<br />

den Spielbetrieb stören, kann man auch jetzt schon den Platz aerifizieren<br />

und mit ca. 20 t Sand besanden. Der Boden wird auf diese Weise<br />

trockener und die Regenwurmhaufen werden zerrieben. Mit dieser<br />

Maßnahme muss nicht bis zur Sommerpause gewartet werden.<br />

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Februar <strong>2011</strong> 27


Oberliga Niedersachsen<br />

28<br />

Jürgen Stebeni, <strong>NFV</strong>-Spielausschussvorsitzender.<br />

Fotos: Kramer<br />

Wird die Saison in der Oberliga Niedersachsen<br />

um eine Woche verlängert?<br />

Eine entsprechende Option<br />

wurde jetzt auf dem Staffeltag in Barsinghausen<br />

in Erwägung gezogen. Da heißt:<br />

Wenn durch den Winter weitere Spiele<br />

ausfallen, wird die Saison erst am Pfingstwochenende<br />

(10. bis 13. Juni) enden. Die<br />

Entscheidung fällt Ende Februar.<br />

Ein anderes Thema. Durch die zentrale<br />

Vermarktung der Ärmelwerbung erhält der<br />

Niedersächsische Fußballverband in der<br />

Saison <strong>2011</strong>/2012 vom Sponsor Toto-Lotto<br />

Niedersachsen 100.000 Euro. Die gesamte<br />

Summe wird nach Zusage des <strong>NFV</strong>-Präsidenten<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund auf die Vereine der<br />

Oberliga Niedersachsen verteilt. Eine zusätzliche<br />

Ärmelwerbung ist nicht möglich, weil<br />

sie gegen die DFB-Bestimmungen verstößt.<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

Oberligaordnungsdienst mit<br />

mindestens acht Personen<br />

Staffeltag und Schulung der Sicherheitsbeauftragten der Vereine<br />

Deshalb wurde von den Vereinsvertretern<br />

auch kein weiterer Antrag gestellt.<br />

Ein weiteres aktuelles Thema: Über die<br />

Erhöhung der Mindestvergütung für Vertragsspieler<br />

von monatlich 150 Euro auf 250<br />

Euro ab der Saison <strong>2011</strong>/2012 wurden die<br />

Oberligaklubs ebenfalls informiert.<br />

Parallel zum Staffeltag fand für die<br />

Klubs der Oberliga Niedersachsen eine Schulung<br />

der Sicherheitsbeauftragten statt. In<br />

dieser Saison wurden von den bisher 158<br />

Begegnungen 17 als so genannte Risikospiele<br />

eingestuft. Wie es in dem Lagebericht<br />

heißt, hat sich das Verfahren zur Risikobewertung<br />

bewährt. Landesweit wurden 46<br />

Stadionverbote ausgesprochen. Insgesamt<br />

wird der Spielbetrieb in der Oberliga Niedersachsen<br />

laut Lagebericht im Vergleich zu<br />

anderen Ligen (Bundesliga, 2. Liga, 3. Liga,<br />

Regionalliga) als gewaltarm bezeichnet.<br />

Die Schulung der Sicherheitsbeauftragten<br />

der Vereine der Oberliga Niedersachsen<br />

leitete Thomas Hesse, Vorsitzender der <strong>NFV</strong>-<br />

Kommission Prävention und Sicherheit. Der<br />

Anspruch auf Sicherheit für jeden im Stadion<br />

sei ein gemeinsames Ziel. Daher müsse<br />

eine regelmäßige Kommunikation aller Beteiligten<br />

stattfinden. Für normale Spiele der<br />

Oberliga Niedersachsen sollte der Ordnungsdienst<br />

mit mindestens acht Personen<br />

besetzt sein. Die Forderung nach Sicherheitszäunen<br />

wurde zunächst ausgesetzt.<br />

Burkhard Walden, Spielleiter der Oberliga<br />

Niedersachsen.<br />

Die Fan-Trennung bleibe jedoch bestehen,<br />

informierte <strong>NFV</strong>-Vizepräsident August-Wilhelm<br />

Winsmann. Der Niedersächsische Fußballverband<br />

hat für die Vereine ein Mustersicherheitskonzept<br />

erarbeitet, das sowohl<br />

für die Prävention als auch für die Vor- und<br />

Nachbereitung von Risikospielen bedeutsam<br />

ist. r.k.<br />

Thomas Hesse (links) mit den Sicherheitsbeauftragten der Vereine. Auf dem Foto darüber die Vereinsvertreter beim Staffeltag in Barsinghausen.


E.ON Avacon-Cup <strong>2011</strong><br />

30<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

Spannung pur im Renn<br />

E.ON Avacon-Cup: Osnabrück-Süd zum fünften Mal in der Endrunde dabei – 13 Turnier<br />

Gruppe 1<br />

1. Tag<br />

Osnabrück-Süd/Osnabrück-Stadt – Aurich 5:0<br />

Helmstedt/Wolfsburg – Hannover-Ost 2:1<br />

<strong>Rot</strong>enburg – Lüneburg/Lüchow-Dannenberg 2:4<br />

Hannover-Ost – Osnabrück-Süd/Osnabrück-Stadt 3:5<br />

Aurich – <strong>Rot</strong>enburg 5:2<br />

Lüneburg/Lüchow-Dannenberg – Helmstedt/Wolfsburg 2:2<br />

2. Tag<br />

Osnabrück-Süd/Osnabrück-Stadt – <strong>Rot</strong>enburg 4:3<br />

Hannover-Ost – Lüneburg/Lüchow-Dannenberg 2:5<br />

Helmstedt/Wolfsburg – Aurich 3:2<br />

Lüneburg/Lüchow-D. – Osnabrück-Süd/Osnabrück-Stadt 1:5<br />

<strong>Rot</strong>enburg – Helmstedt/Wolfsburg 2:3<br />

Aurich – Hannover-Ost 1:1<br />

Osnabrück-Süd/Osnabrück-Stadt – Helmstedt/Wolfsburg 6:1<br />

Aurich – Lüneburg/Lüchow-Dannenberg 3:3<br />

Hannover-Ost – <strong>Rot</strong>enburg 2:1<br />

Die Tabelle: Sp Tore Diff. P.<br />

1. Osnabrück-Süd/Osnabrück-Stadt 5 25: 8 17 15<br />

2. Helmstedt/Wolfsburg 5 11:13 – 3 10<br />

3. Lüneburg/Lüchow-Dannenberg 5 15:14 + 1 8<br />

4. Aurich 5 11:14 – 3 5<br />

5. Hannover-Ost 5 9:14 – 5 4<br />

6. <strong>Rot</strong>enburg 5 10:18 – 8 0<br />

Gruppe 2<br />

1. Tag<br />

Osnabrück-Land Nord – Oldenburg-Land/Delmenhorst 1:5<br />

Gifhorn – Salzgitter/Wolfenbüttel 0:3<br />

Stade – Hannover-Stadt 3:3<br />

Salzgitter/Wolfenbüttel – Osnabrück-Land Nord 5:3<br />

Oldenburg-Land/Delmenhorst – Stade 1:3<br />

Hannover-Stadt – Gifhorn 1:8<br />

2. Tag<br />

Osnabrück-Land Nord – Stade 3:4<br />

Salzgitter/Wolfenbüttel – Hannover-Stadt 2:4<br />

Gifhorn – Oldenburg-Land/Delmenhorst 2:3<br />

Hannover-Stadt – Osnabrück-Land Nord 6:4<br />

Stade – Gifhorn 1:3<br />

Oldenburg-Land/Delmenh. – Salzgitter/Wolfenbüttel 3:3<br />

Osnabrück-Land Nord – Gifhorn 3:2<br />

Oldenburg-Land/Delmenhorst – Hannover-Stadt 5:7<br />

Salzgitter/Wolfenbüttel – Stade 4:1<br />

Die Tabelle: Sp Tore Diff. P.<br />

1. Salzgitter/Wolfenbüttel 5 17:11 +6 10<br />

2. Hannover-Stadt 5 21:22 –1 10<br />

3. Oldenburg-Land/Delmenhorst 5 17:16 +1 7<br />

4. Stade 5 12:14 –2 7<br />

5. Gifhorn 5 15:11 +4 6<br />

6. Osnabrück-Land Nord 5 14:22 –8 3<br />

Gruppe 3<br />

1. Tag<br />

Vechta – Emsland-Süd 3:0<br />

Hannover-West – Northeim-Einbeck 4:0<br />

In der Vorrundengruppe 3 setzten sich Mirco Gallus (links) und der Stützpunkt Hannover-<br />

West klar und deutlich mit 6:0 gegen das Leistungszentrum des VfL Wolfsburg (Magnus<br />

Kneffel Otal) durch. Foto: Borchers<br />

Osnabrück-Süd, Salzgitter/Wolfen- am 7. und 8. Februar ausrechnen. Für<br />

büttel und Hannover-West sind die qualifizieren sich neben den sechs<br />

die ersten Finalisten des E.ON Siegern auch die beiden besten Grup-<br />

Avacon-Cup <strong>2011</strong>. Dies ist das Ergebnis penzweiten.<br />

Uelzen/Soltau-Fallingbostel – Cuxhaven<br />

VfL Wolfsburg – Vechta<br />

Emsland-Süd – Hannover-West<br />

Uelzen/Soltau-Fallingbostel – Northeim-Einbeck<br />

Cuxhaven – VfL Wolfsburg<br />

Vechta – Hannover-West<br />

Uelzen/Soltau-Fallingbostel – Emsland-Süd<br />

2. Tag<br />

Northeim-Einbeck – VfL Wolfsburg<br />

Hannover-West – Cuxhaven<br />

Uelzen/Soltau-Fallingbostel – Vechta<br />

4:1<br />

4:1<br />

1:10<br />

4:0<br />

3:5<br />

3:2<br />

4:2<br />

2:3<br />

4:1<br />

0:2<br />

der Vorrundengruppen 1 bis 3, die neben<br />

hochklassigem Jugendfußball vor<br />

allem eines boten: Spannung pur.<br />

Zum Beispiel in der Gruppe 2. Mit<br />

Salzgitter/Wolfenbüttel, Oldenburg-<br />

Stadt/Delmenhorst, Stade und Hanno-<br />

Im Finalrennen der Gruppe 2 machten<br />

Oldenburg/Delmenhorst und Hannover-Stadt<br />

den Auftakt und sorgten<br />

für ein Spiel, das als eines der besten in<br />

die Geschichte des diesjährigen E.ON<br />

Avacon-Cup eingehen wird. Durch zwei<br />

Northeim-Einbeck – Emsland-Süd<br />

VfL Wolfsburg – Hannover-West<br />

Vechta – Cuxhaven<br />

VfL Wolfsburg – Uelzen/Soltau-Fallingbostel<br />

Emsland-Süd – Cuxhaven<br />

Northeim-Einbeck – Vechta<br />

Hannover-West – Uelzen/Soltau-Fallingbostel<br />

Emsland-Süd – VfL Wolfsburg<br />

Cuxhaven – Northeim-Einbeck<br />

1:0<br />

0:6<br />

4:1<br />

0:2<br />

3:0<br />

1:4<br />

1:0<br />

4:2<br />

2:5<br />

ver-Stadt trafen in den beiden letzten<br />

Spielen exakt jene vier Teams aufeinander,<br />

die mit jeweils sieben Punkten<br />

gleichauf an der Spitze lagen. Somit war<br />

klar: Nur wer in den direkten Duellen<br />

die Oberhand behält, darf sich Chancen<br />

auf die Qualifikation für die Endrunde<br />

Treffer von Guy-Loic Feukeu, ein Spieler<br />

aus dem Kamerun, den seine Trainer am<br />

Stützpunkt Ganderkesee erst acht Wochen<br />

vor dem Turnier bei einem Freundschaftsspiel<br />

entdeckt hatten, führte die<br />

Vertretung der <strong>NFV</strong>-Kreise Oldenburg-<br />

Land und Delmenhorst schnell mit 2:0.<br />

Die Tabelle:<br />

1. Hannover-West<br />

2. Vechta<br />

3. Uelzen/Soltau-Fallingbostel<br />

4. VfL Wolfsburg<br />

5. Northeim/Einbeck<br />

6. Emsland-Süd<br />

7. Cuxhaven<br />

Sp<br />

6<br />

6<br />

.6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

Tore Diff. P.<br />

27: 5 +22 15<br />

17: 8 + 9 15<br />

14: 6 + 8 12<br />

14:18 – 4 9<br />

9:17 – 8 6<br />

10:20 –10 6<br />

8:25 –17 0<br />

➤<br />

e<br />

t


en um die Finaltickets<br />

Den Anschlusstreffer durch Hannovers Geburtstagskind<br />

Steffen Witte beantwortete<br />

Oldenburgs Bester, Moritz Hannemann,<br />

mit dem 3:1 und leitete damit eine Phase<br />

ein, in der das Spiel so richtig Fahrt aufnahm.<br />

3:2 Ricardo Schmidt, 3:3 Haci-Elysea<br />

Balli, 4:3 Moritz Bätcher, 4:4 Paul Götting<br />

– ein Ende des munteren Toreschießens<br />

war keineswegs abzusehen.<br />

Denn Hannover öffnete jetzt auch<br />

noch die Trickkiste. Einen diagonal durch<br />

die gesamte Halle geschlagenen Ball von<br />

Marvin Toleikis köpfte Balli über Oldenburgs<br />

Torwart hinweg zur erstmaligen<br />

Hannoveraner Führung. Ein Kunststück,<br />

das beide kurz darauf noch einmal zum<br />

6:4 wiederholten (!). Hannemann verkürzte<br />

noch einmal, doch Götting machte mit<br />

seinem Treffer zum 7:5 alles klar – Hannover-Stadt<br />

hatte das Spiel gedreht und vorübergehend<br />

die Spitzenposition erobert.<br />

Um auf ihr zu bleiben, durfte es aber<br />

im abschließenden Spiel zwischen Salzgitter/Wolfenbüttel<br />

und Stade keinen Sieger<br />

geben. Denn beide Teams hatten ein besseres<br />

Torverhältnis als die Landeshauptstädter,<br />

die am ersten Tag mit 1:8 gegen<br />

Gifhorn untergegangen waren. „Sammy“<br />

Gryszkiewicz für Salzgitter und Niklas Aue<br />

für Stade sorgten zunächst für das Hannoveraner<br />

Wunschergebnis, doch mit zunehmender<br />

Spieldauer gewann Salzgitter<br />

immer mehr die Oberhand und sicherte<br />

sich am Ende souverän mit 4:1 den Sieg in<br />

diesem Spiel sowie im gesamten Turnier.<br />

Auch in der Gruppe 3 sollte das Geschehen<br />

die Beteiligten in Atem halten.<br />

Der westliche Stützpunktbereich des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises Hannover-Land sowie Uelzen/Sol-<br />

tau-Fallingbostel und Vechta lieferten sich<br />

einen packenden Dreikampf, den Hannover-West<br />

schließlich für sich entschied.<br />

Und das trotz einer 2:3-Niederlage gegen<br />

Vechta am Auftaktabend. Doch das Team<br />

von Trainer Ralf Serra steigerte sich am<br />

zweiten Tag erheblich, fertigte den VfL<br />

Wolfsburg mit 6:0 ab und entschied einen<br />

echten Krimi im entscheidenden Spiel gegen<br />

Uelzen/Soltau-Fallingbostel mit 1:0<br />

denkbar knapp zu seinen Gunsten. Das<br />

„goldene Tor“ erzielte mit seinem 13. (!)<br />

Turniertreffer Johannes Eggestein, dessen<br />

Vater Karl zu Beginn der 90er Jahre mit<br />

dem TSV Havelse unter Trainer Volker<br />

Finke in der 2. Bundesliga spielte.<br />

Für das Stützpunktteam um Eggestein<br />

Junior waren letztlich der klare Sieg über<br />

Wolfsburg, aber auch ein 10:1-Erfolg über<br />

Emsland-Süd dafür ausschlaggebend, dass<br />

das Torverhältnis für Hannover-Land-West<br />

den Ausschlag gab. Uelzen/Soltau-Fallingbostel<br />

hätte bei einem Sieg über Hannover<br />

den Turniersieg errungen, rutschte so aber<br />

noch hinter Vechta auf Platz drei.<br />

Vechta muss damit einmal mehr auf<br />

eines der beiden Tickets für die beiden<br />

besten Gruppenzweiten hoffen. Ein Gefühl,<br />

dass die Trainer am Stützpunkt Bakum<br />

bereits bestens kennen, denn kein<br />

anderes Team belegte in der Geschichte<br />

des E.ON Avacon-Cup so oft in seiner<br />

Vorrundengruppe Platz zwei. Das Bittere<br />

dabei: Jedes Mal reichte es nicht für die<br />

Endrundenteilnahme. So erreichte Vechta<br />

nur im Jahre 2004, damals als Gruppenerster,<br />

das Finale. Bei der Ermittlung der<br />

besten Zweitplatzierten fällt in den 7er-<br />

Gruppen 3, 4 und 6 das Ergebnis des<br />

Spiels gegen den Letztplatzierten aus der<br />

E.ON Avacon-Cup <strong>2011</strong><br />

treffer von Havelses Johannes Eggestein in Gruppe 3 – Vechta muss wieder einmal zittern<br />

<strong>NFV</strong>-Hallenmeisterschaft<br />

U13-Junioren<br />

Gruppen 1 bis 3<br />

Die Mannschaften<br />

Wertung, so dass Vechta im „Vergleich<br />

der Gruppenzweiten“ derzeit mit 12<br />

Punkten gelistet wird. Hannover-Stadt<br />

und der Zweite der Gruppe 1, Helmstedt/Wolfsburg“,<br />

folgen mit zehn Zählern.<br />

Vergleichsweise unaufgeregt verlief<br />

die Dramaturgie in der Gruppe 1. Mit fünf<br />

Siegen in fünf Spielen sicherte sich Osnabrück-Süd<br />

das Finalticket und steht damit<br />

zum fünften Mal nach 2003, 2005, 2007<br />

und 2009 in der Endrunde um die niedersächsische<br />

U 13-Hallenmeisterschaft, die<br />

als E.ON Avacon-Cup ausgetragen wird.<br />

Nur Bentheim (ebenfalls fünf Mal) und<br />

Hannover 96 (7) waren ebenso oft bzw.<br />

häufiger dabei.<br />

Die Titelkämpfe in dieser Altersklasse<br />

werden seit 1993 ausgetragen. Anlässlich<br />

der Hallenmeisterschaft stellen sich jeweils<br />

jene Spieler zur zentralen Sichtung<br />

in Barsinghausen vor, die im Jahr der<br />

Titelkämpfe 13 Jahre alt werden. Als<br />

Stichtag gilt der 1.1. (früher 1.8.). Bis<br />

einschließlich des Jahres 20<strong>02</strong> nahmen<br />

die 47 <strong>NFV</strong>-Kreise mit ihren Auswahlteams<br />

teil. Seit 2003 beteiligen sich an<br />

diesem Wettbewerb die 36 niedersächsischen<br />

DFB-Förderstützpunkte. 2004<br />

kamen die Leistungszentren der <strong>NFV</strong>-<br />

Bundesligisten hinzu.<br />

In den beiden vergangenen Jahren<br />

triumphierte jeweils Hannover 96.<br />

Der Titelverteidiger ist <strong>2011</strong> in der<br />

Gruppe 4 (19./20. Januar; die Ergebnisse<br />

lagen bei Redaktionsschluss noch<br />

nicht vor) am Start. Die weiteren Termine:<br />

Gruppe 5 (24./25. Januar), Gruppe<br />

6 (26./27. Januar). maf/bo<br />

Kreisauswahl Aurich (Stützpunkt Aurich), hinten von links: Trainer Rainer<br />

Obieglo (Moormerland), Tido Janssen (Tura Marienhafe), Lukas Dahlhaus (FC Norden),<br />

Jens Eeten (Spvg. Upleward), Trainer Uwe Bönsch (Groß-Midlum), Betreuer<br />

Ingo Jakobs (Aurich). Vorne: Timo Wulzen (SV Eintracht Ihlow), Hendrik Gossmann<br />

(SV Hansa Friesoythe), Marvin Eilerts (SV Großefehn), Veit Neemann (FC Norden),<br />

Timo Bönsch (Spvg. Upleward). ➤<br />

Februar <strong>2011</strong> 31


E.ON Avacon-Cup <strong>2011</strong><br />

32<br />

Kreisauswahl Hannover-Ost (Stützpunkt Thönse), hinten von links: Trainer<br />

Armin Peithmann (Uetze), Marvin Velasco, Alin Sinan (beide Heesseler SV),<br />

Maik Sonnenberg (TSV Havelse), Niklas Gauslar (TSV Haimar/Dolgen), Trainer<br />

Ralf Rohden (Lehrte). Vorne: Sascha Quast (Heesseler SV), Jannis Baier (FC<br />

Neuwarmbüchen), Christopher Oppermann, Lennart Nowotny (beide Heesseler<br />

SV).<br />

Kreisauswahl Lüneburg/Lüchow-Dannenberg (Stützpunkt Ilmenau), hinten<br />

von links: Trainer Michael Wandtke (Lüneburg), Johann Eisenberg (TSV Schnega), Noah<br />

Barth (SV Scharnebeck), Tamino Kunter (TSV Hitzacker), Trainer Sören Hillmer (Lüneburg).<br />

Vorne: Tom Hultsch (MTV Lüneburg), Sarukan Savunthararajan (TSV Bardowick),<br />

Feith Menke (MTV Handorf), Malte Meyer, Hennek Wischmann (beide MTV Lüneburg).<br />

Kreisauswahl <strong>Rot</strong>enburg (Stützpunkt Zeven), hinten von links: Trainer Sören<br />

Haß (Zeven), Florian Schirmacher (JFV A/O Heeslingen), Max Nowosadtko (<strong>Rot</strong>-<br />

Weiß Scheeßel), Toni Fahner, Marcel Jakisch (beide JFV A/O Heeslingen), Trainer<br />

Mirko Friedrich (Heeslingen). Vorne: Maurice Menius, Julian Heins (beide JFV A/O<br />

Heeslingen), David Kusber (<strong>Rot</strong>enburger SV),Jonas Steffens (JFV Concordia), Bent-<br />

Niklas Otten (JFV A/O Heeslingen).<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

Kreisauswahl Helmstedt/Wolfsburg (Stützpunkt Grasleben), hinten von<br />

links: Trainer Piet Noeske (Helmstedt), Lennert Hoffie (TVB Schöningen), Nico Gerloff<br />

(SV Lauingen/Bornum), Jonas Loock (TSG Mörse), Leonie Stenzel (VfB Fallersleben),<br />

Trainer Stefan Korngiebel (Wolfsburg). Vorne: Marvin Ulrich (VfB Fallersleben),<br />

Maurice Friehe (Eintracht Braunschweig), Abdelhakim Jedli (TV Jahn Wolfsburg),<br />

Sören Reinert (Helmstedter SV).<br />

Kreisauswahl Osnabrück-Süd (Stützpunkt Hollage), hinten von links: Trainer<br />

Tim de Groot (Osnabrück), Steffen Tigges (TuS Glane), Lennart Wiehenkamp<br />

(SC Melle), Jonas Burke (SF Schledehausen), Tom Witzger (TuS Glane), Trainer Uwe<br />

Krebs (Georgsmarienhütte). Vorne: Leon Tigges (TuS Glane), Kerem Yildrim, Bastian<br />

Schlacke, Joshua Frank (alle SF Schledehausen).<br />

Kreisauswahl Gifhorn (Stützpunkt Isenbüttel), hinten von links: Trainer Arne<br />

Wrede (Wesendorf), Jannes Drangmeister (VfL Germania Ummern), Jan Neuwirt<br />

(GW Calberlah), Nick Speh (SV Tülau-Voitze), Trainer Gianni Milano (Gifhorn). Vorne:<br />

Justus Schünemann (VfB Peine), Albert Haydarai (SV Gifhorn), John-Marlon Link<br />

(VfB Fallersleben), Gian-Luca von Spiczak-Brzezinski (GW Calberlah), Maurice Ramme<br />

(JFV Kickers).


Kreisauswahl Hannover-Stadt (Stützpunkt Hannover), hinten von links:<br />

Trainer Wolfgang Stengel (Hannover), Paul Götting (TSV Limmer), Steffen Witte<br />

(HSC Hannover), Haci-Elyesa Balli (TSV Limmer), Trainer Marcus Olm (Hannover).<br />

Vorne: Moritz Riegel, Christophe Boukhriss (beide HSC Hannover), Ricardo<br />

Schmidt (BV Werder Hannover), Marvin Toleikis (TSV Limmer), Sven<br />

Krickhan (Fortuna Sachsenross).<br />

Kreisauswahl Osnabrück-Land/Bereich Nord (Stützpunkt Kettenkamp),<br />

hinten von links: Trainer Heino van den Berg (Bramsche), Timon Lübben (BW Hollage),<br />

Benjamin Grismann (TuS Rulle), Tom Kleinebuntemeyer (BW Hollage), Trainer<br />

Wolfgang Lucas (Ankum). Vorne: Samuel Zedler, Lasse-Bjarne Barz, Robin van den<br />

Berg (alle 1. FCR Bramsche), Jerome Haskamp (Twente Enschede), Florian Tautz (BW<br />

Hollage).<br />

Kreisauswahl Stade (Stützpunkt Stade), hinten von links: Trainer Udo<br />

Rathjens (Stade), Sidney Wix (JSG Apensen/Harsefeld), Julian Bahr (TuSV Bützfleth),<br />

Alec Brinkmann (JSG Apensen/Harsefeld), Trainer Robert Schlimm<br />

(Stade). Vorne: Nick Neumann (JFV Ahlerstedt/O/H), Patrick Behnen (JSG Apensen/Harsefeld),<br />

Nico Gürtler, Niklas Aue (beide Deinster SV), René Moje (SV<br />

Drochtersen/Assel).<br />

E.ON Avacon-Cup <strong>2011</strong><br />

Kreisauswahl Oldenburg-Land/Delmenhorst (Stützpunkt Ganderkesee),<br />

hinten von links: Trainer Robert Heidtmann (Oldenburg), Thade Hein (VfL Stenum),<br />

Jakob Dießel (VfB Oldenburg), Moritz Bätcher (VfL Wildeshausen), Trainer Pierre<br />

Schwital (Hude). Vorne: Moritz Hannemann (VfB Oldenburg), Guy-Loic Feukeu (GV<br />

Oldenburg), Jannik Sürstedt (SG DHI Harpstedt), Elisa Senß (Ahlhorner SV), Matthes<br />

Barenbrügge (VfL Wildeshausen).<br />

Kreisauswahl Salzgitter/Wolfenbüttel (Stützpunkt Salzdahlum), hinten<br />

von links: Trainer Bernd Hornig (Salzgitter), Martin Wegmann (MTV Wolfenbüttel),<br />

Kiattisak „Sammy“ Gryszkiewicz (Fortuna Lebenstedt), Sebastian Schlüschen (Eintracht<br />

Braunschweig), Trainer Matthias Gluch (Dorstadt). Vorne: Leon Röpke, Dominik<br />

Wald (beide MTV Wolfenbüttel), Jonas Wathling (MTV Schandelah/G.), Domenik<br />

Müller, Justin Bollonia (beide VfL Salder).<br />

Kreisauswahl Cuxhaven (Stützpunkt Langen), hinten von links: Trainer Torsten<br />

Holz (Schiffdorf), Ali Berisa (RW Cuxhaven), Kenneth Calvin Krethe (SC Hemmoor),<br />

Kilian Wrieden (FC Hagen/ Uthlede), Trainer Gerald Gerber (Lunestedt). Vorne:<br />

Lena Linnenkohl (TSG Nordholz), Michael Stern (TSV Germania Cadenberge),<br />

Janine Müller (FC Land Wursten), Niklas Müller (FC Geeste 06), Vico Schwiers (TSV<br />

Frisch Auf Stotel).<br />

Februar <strong>2011</strong> 33


E.ON Avacon-Cup <strong>2011</strong><br />

34<br />

Kreisauswahl Emsland-Süd (Stützpunkt Baccum), hinten von links: Trainer<br />

Frank Bensmann (Lingen), Jakob Heymann (SC Spelle-Venhaus), Lars Ibershoff (SV<br />

Holthausen-Biene), Bennet Elfert (Olympia Laxten), Trainer Ingo Schröder (Twist).<br />

Vorne: Jona Niemeyer (SV Alemannia Salzbergen), Fynn Papenbrock (SG Spelle-<br />

Venhaus), Jan Burke (SV Holthausen-Biene), David Elfert (FC Leschede), Luca<br />

Leigers (SV Meppen).<br />

Kreisauswahl Northeim (Stützpunkt Northeim), hinten von links: Trainer<br />

Michael Schwarze (Uslar), Trainer Rainer Laue (Kalefeld), Luca Schilling (JFC Roswithastadt),<br />

Leon Niemann (JSG Markoldendorf), Leon Reinert (SVG Einbeck), Trainer<br />

Bernd Anders (Einbeck). Vorne: Leander Baar (Eintracht Northeim), Leon Rüffer (JFC<br />

Roswithastadt), Florian Gutermuth (JSG Markoldendorf), Maurice Weinhardt,<br />

Simon Kühn (beide JFC Roswithastadt).<br />

Kreisauswahl Vechta (Stützpunkt Vechta-Bakum), hinten von links: Trainer<br />

Dietmar Hochmuth (Bersenbrück), Markus Lübberding (RW Visbek), Lambert Behrend<br />

(BW Lohne), Benny Bloemen (RW <strong>Damme</strong>), Trainer Klaus Themann (Steinfeld).<br />

Vorne: Maximilian Wellbrock (RW <strong>Damme</strong>), Nils Schmedes (VfL Oythe), Lukas Ripke<br />

(RW Visbek), Niklas Ellmann, Jan Ihorst (beide VfL Oythe).<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

Kreisauswahl Hannover-West (Stützpunkt Barsinghausen), hinten von<br />

links: Trainer Ralf Serra (Bredenbeck), Johannes Eggestein, Janni-Luca Serra (beide<br />

TSV Havelse), Tim Gstettner (1. FC Wunstorf), Trainer Friedrich Kuk (Wennigsen).<br />

Vorne: Lennard Brombach, Mirco Gallus (beide 1. FC Wunstorf), Philipp Houck (VfV<br />

Borussia Hildesheim), Lukas Volkwein (SV Germania Grasdorf), Mark Jeske (1. FC<br />

Wunstorf).<br />

Kreisauswahl Uelzen/Soltau-Fallingbostel (Stützpunkt Munster), hinten von<br />

links: Trainer Marc Lettau (Bodenteich), Jonas Foth, Matthias Suchan, Alessandro Otte<br />

(alle JSG Suderburg/Holdenstedt), Trainer Daniel Wächtler (Schneverdingen). Vorne: Luca<br />

Schenk (JSG Suderburg/Holdenstedt), Jan Böhringer (JSG Oertzetal), Ben Hirschmann,<br />

Nils Brüggemann (beide JSG Suderburg/Holdenstedt), Vincent Paschke (SG BHS).<br />

Leistungszentrum Wolfsburg, hinten von links: Trainer Joachim Ohrdorf, Melvin<br />

Kick, Julien Wossmann, Jannik-Esteban Mücke. Vorne: Fabio-V.-G. Lieto, Niklas<br />

Wohlgemuth, Julian Nee, Jan Broistedt, Magnus Kneffel Otal.


Mädchen- und Frauenfußball<br />

36<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

Meppen oder Gersten –<br />

wir sind Emsländerinnen<br />

Frauenfußballzweitligist Viktoria Gersten schließt sich dem SV Meppen an –<br />

Geballte Kompetenz im Emsland – Kooperation unterzeichnet<br />

Mittendrin statt nur dabei. Diesen Slogan<br />

vom Sportsender Sport1 haben<br />

sich die Verantwortlichen von Victoria<br />

Gersten zu Herzen genommen. Sie<br />

spielen mit der ersten Frauenmannschaft<br />

in der 2. Bundesliga. Damit das<br />

auch in Zukunft so bleibt, hat sich der<br />

Dorfverein aus dem Emsland einen großen<br />

Partner gesucht und auch gefunden.<br />

Mit dem SV Meppen schloss die<br />

Victoria jetzt eine Kooperation. REINER<br />

KRAMER sprach mit der Trainerin des<br />

Zweitligisten Maria Reisinger. Es fotografierte<br />

Doris Leiping.<br />

Vanessa Rohling, U 17-Auswahlspielerin des<br />

<strong>NFV</strong>.<br />

Melanie <strong>Rot</strong>ers (links), Mannschaftsführerin von Victoria Gersten.<br />

Neue Wege beschreiten. Nur so hat ein<br />

kleiner Verein wie Victoria Gersten, der<br />

großen Frauenfußball bietet, die Chance<br />

zum Überleben in der 2. Bundesliga. Maria<br />

Reisinger, auch Bereichstrainerin beim<br />

Niedersächsischen Fußballverband, sieht kein<br />

Problem darin, wenn die Zweitligafrauen<br />

demnächstunter dem Namen SV Meppen antreten.<br />

Der Frauenfußball in Niedersachsen<br />

habe nur eine Chance im oberen Bereich,<br />

wenn die Kräfte gebündelt und die Standorte<br />

gestärkt werden. „Das Emsland soll wieder<br />

eine Fußballhochburg werden“, wünscht sich<br />

die Trainer-A-Lizenz-Inhaberin.<br />

Ähnliche Bestrebungen gibt es im Bezirk<br />

Lüneburg. In der Region Heeslingen,<br />

Ahlerstedt und Otterndorf soll ebenfalls ein<br />

Zentrum des Mädchen- und Frauenfußballs<br />

entstehen. Ein weiterer großer Standort in<br />

Niedersachsen ist Wolfsburg. Dort unterstützt<br />

der Bundesligist VfL den Mädchenund<br />

Frauenfußball. In der Region Hannover<br />

gibt es noch keinen Schwerpunkt. Aber<br />

mit TSV Havelse und MTV Mellendorf<br />

spielen zwei Mannschaften im Spitzenfeld<br />

der Frauenregionalliga.<br />

Zurück ins beschauliche Gersten. Der<br />

emsländische Standort für Frauenfußball<br />

hat sicherlich einen gewissen Charme.<br />

Aber der Spielbetrieb in der 2. Bundesliga<br />

ist sowohl im Ort als auch im Verein auf lange<br />

Sicht nicht aufrechtzuerhalten. Ein großer<br />

Partner wie der SV Meppen kann da<br />

sehr hilfreich sein. Denn nur so können in<br />

Zukunft die Auflagen des Deutschen Fußball-Bundes<br />

erfüllt werden.<br />

Die Spielerinnen haben von den Gedankenspielen<br />

einer Kooperation nichts<br />

gewusst. Sie waren zunächst mal erstaunt,<br />

bevor sie sich dann richtig gefreut haben.<br />

„Die Spielerinnen wissen, dass wir jetzt<br />

agieren und nicht nur reagieren können“,<br />

meint die Trainerin, um dann noch eine<br />

Lobeshymne auf ihren Heimatort loszuwerden:<br />

„Gersten hat immer alles dafür getan,<br />

damit wir in der 2. Liga weiterspielen konnten.<br />

Stolz können Verein und Gemeinde<br />

darauf sein, keine Schulden gemacht zu<br />

haben. Auch der Etat für die nächste Saison<br />

ist schon gedeckt. Dafür ein großes Dankeschön<br />

an die Gemeinde.“ Dennoch sei die<br />

Kooperation mit dem SV Meppen unum-<br />


Wulf-Rüdiger<br />

Müller<br />

Richtiger<br />

Schritt<br />

<strong>NFV</strong>-Trainer Wulf-Rüdiger Müller zur<br />

angestrebten Kooperation Victoria<br />

Gersten/SV Meppen: „Das Niveau<br />

des Frauenfußballs in Niedersachsen<br />

ist nicht zufriedenstellend. Daher ist<br />

es ein absolut richtiger Schritt, Leistungszentren<br />

zu bilden. Wir müssen<br />

daran interessiert sein, talentierte<br />

Spielerinnen auch in Niedersachsen<br />

zu fördern. Dafür benötigen wir landesweit<br />

leistungsstarke Vereine, die<br />

den Mädchen- und Frauenfußball<br />

fördern. Konstant leisten das bisher<br />

nur der VfL Wolfsburg und Victoria<br />

Gersten. Derzeit wandern viele talentierte<br />

niedersächsische Spielerinnen<br />

in die benachbarten Städte Hamburg,<br />

Bremen, Potsdam, Magdeburg<br />

oder Gütersloh ab, weil dort leistungsstarke<br />

Frauenmannschaften<br />

spielen. Fünf bis sechs Leistungszentren<br />

in Niedersachsen wären wünschenswert.<br />

Der DFB strebt eine Leistungskonzentration<br />

an, in der große<br />

Vereine eingebunden werden, die<br />

die Rahmenbedingungen erfüllen<br />

können.“<br />

gänglich. „Sie ist wichtig für das Emsland<br />

und nicht nur für Gersten, weil wir<br />

die Talente bündeln und in der Spitze<br />

weiter arbeiten möchten, ohne die Breite<br />

aus den Augen zu verlieren. Dadurch<br />

können viele Mannschaften aus unteren<br />

Klassen weiter vorrücken<br />

und wir hätten geballte Kompetenz<br />

im Emsland“, betont die<br />

39-Jährige.<br />

Wenn der DFB irgendwann<br />

für die 2. Frauenbundesliga<br />

einen Kunstrasenplatz<br />

zur Pflicht macht, kann der<br />

nach Einschätzung von Maria<br />

Reisinger in Gersten<br />

nicht realisiert werden:<br />

„Dagegen hat der SV<br />

Meppen eine gute Infrastruktur.<br />

Die Geschäftsstelle<br />

ist hauptamtlich<br />

besetzt und im Stadion<br />

können Flutlichtspiele<br />

ausgetragen werden.<br />

Die Frauen aus Gersten<br />

hätten die Möglichkeit,<br />

die medizinische<br />

Abteilung<br />

des Vereins zu<br />

nutzen oder sich<br />

aber auch mal mit<br />

einem Leichtathletiktrainer<br />

auszutauschen.<br />

Sina Tepe, U 22-<br />

Auswahlspielerin<br />

des <strong>NFV</strong>.<br />

Die Stadt Meppen liegt im Emsland zentral<br />

und der SV zieht viele Zuschauer an. Daher<br />

hoffen wir auch im Frauenfußball auf eine<br />

große Resonanz, denn der SV Meppen<br />

erhält eine erfahrene Zweitligamannschaft“,<br />

informiert Reisinger.<br />

Im Gegenzug plant die Übungsleiterin<br />

das Training bis zu fünf Einheiten pro<br />

Woche zu erhöhen. Professionelle Bedingungen<br />

– wie Victoria Gersten sie in Meppen<br />

vorfindet – ermutigen Reisinger zu<br />

der Aussage: „Wir wollen insgesamt professioneller<br />

werden.“ Fällt der Abschied<br />

aus Gersten schwer? „Wir bleiben immer<br />

ein Teil von Gersten. Das ist kein Abschied,<br />

ob wir nun Meppen oder<br />

Gersten heißen. Wir sind Emsländerinnen,<br />

das ist wichtig“,<br />

berichtet die 39-Jährige.<br />

Wer profitiert sonst noch<br />

von der Kooperation? „Viele<br />

emsländische Vereine. Denn<br />

Mädchen- und Frauenfußball<br />

Maria Reisinger, Trainerin von Victoria Gersten.<br />

alle Talente, die wir ausbilden, werden<br />

nicht beim SV Meppen spielen können.<br />

Daher profitieren auch die kleineren emsländischen<br />

Vereine, die Mädchen- und<br />

Frauenfußball anbieten, von der Ausbildung“,<br />

erklärt die Reisingr.<br />

Drei U 20-Weltmeisterinnen haben<br />

wir in Niedersachsen herausgebracht, die<br />

nicht mehr in diesem Bundesland spielen:<br />

Kristina Gessat beim FSV Gütersloh,<br />

Tabea Kemme bei Turbine Potsdam und<br />

Almuth Schult beim FFC Magdeburg“,<br />

informiert Maria Reisinger. Ein besseres<br />

Argument für die Förderung junger Fußballerinnen<br />

kann es doch gar nicht<br />

geben.<br />

Victoria die Siegesgöttin. In<br />

Gersten ist das nicht nur ein<br />

Wortspiel, sondern Programm.<br />

Im Jahr der Frauenweltmeisterschaft<br />

im eigenen Land haben<br />

die Gerstenerinnen vorgelegt,<br />

bevor überhaupt der Anpfiff zur<br />

WM ertönt ist. Sie wollen<br />

im großen<br />

Frauenfußball<br />

eben nicht<br />

nur dabei<br />

sein,<br />

sondern<br />

mittendrin<br />

mitmischen.<br />

Und<br />

der SV<br />

Meppen<br />

wird<br />

sicherlich<br />

davon<br />

profitieren.<br />

Denn in<br />

der Zukunft<br />

wird<br />

der Fußball<br />

nicht nur noch<br />

mehr weiblich,<br />

sondern vor allem<br />

auch erfolgreich<br />

sein. Sowohl an<br />

der Spitze mit der<br />

Frauennationalmannschaft<br />

als<br />

auch im Emsland<br />

mit einem leistungsstarken<br />

Frauenteam<br />

des SV Meppen.<br />

Victoria sei Dank …<br />

■<br />

Februar <strong>2011</strong> 37


Frauenfußball<br />

38<br />

Wolfsburgs Torhüterin Alisa Vetterlein zeigt sich nach dem Turniersieg in Oslo zuversichtlich für<br />

die restlichen fünf Spiele der Saison. Foto: imago<br />

Zwei Bestmarken<br />

durch Immenbeck<br />

Regionalliga:Yvonne Tünnermann aus Havelse führt Torschützenliste an<br />

Die dritte Mannschaft des Hamburger<br />

SV lief als Neuling in der Regionalliga<br />

Nord den niedersächsischen Teams den<br />

Rang ab und liegt mit 28 Punkten an der Tabellenspitze.<br />

Allerdings besitzen die Hanseatinnen<br />

keine Aufstiegsberechtigung. Erster<br />

Anwärter zur Zweiten Liga ist der auswärts<br />

ungeschlagene Tabellenzweite TSV Havelse.<br />

Der letztjährige Fünfte liegt nur einen Zähler<br />

zurück und verbuchte mit der erfolgreichsten<br />

Offensive auch den höchsten Ligasieg mit<br />

13:3 über die SG Jesteburg/Bendestorf. Nur<br />

drei Punkte hinter Havelse folgen die daheim<br />

ungeschlagenen Teams des Aufsteigers Eintracht<br />

Immenbeck und des letztjährigen Vizemeisters<br />

Mellendorfer TV. Immenbeck<br />

stellt sogar das heimstärkste Team der Liga.<br />

Danach kommen der VfL Oythe, SV Ahlerstedt/Ottendorf<br />

und der FC Bergedorf 85.<br />

Der Tabellenachte Jahn Delmenhorst meldet<br />

zur Winterpause einen Trainerwechsel. Stefan<br />

Rohde warf nach dem 1:6 gegen Berge-<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

dorf 85 das Handtuch. Co-Trainer Bernd<br />

Hannemann übernahm, ehe ihm nun Stefan<br />

Ulbrich, bislang bei der Jugend von Bremen-<br />

Neustadt, gefolgt ist. In der Abstiegszone<br />

stehen neben den schleswig-holsteinischen<br />

Vertretern Holstein Kiel II und FFC Oldesloe<br />

2000 II auch zwei niedersächsische Vereine.<br />

Die TSG Burg Gretesch als Drittletzter hat<br />

acht Zähler, Schlusslicht SG Jesteburg/Bendestorf<br />

nur deren vier.<br />

Staffelleiterin Gabriele Immerthal<br />

musste ein 2:1 von Oldesloe II gegen Holstein<br />

Kiel II in ein 0:2 umwerten, weil eine<br />

nicht spielberechtigte Oldesloerin eine<br />

Minute lang mitwirkte.<br />

In der Fairnesswertung steht neben l84<br />

Verwarnungen und keiner Ampel nur eine<br />

rote Karte zu Buche, die Lena Frenzel vom TV<br />

Jahn nach dem Abpfiff in Jesteburg kassierte.<br />

Wegen Geringfügigkeit erhielt die Delmenhorsterin<br />

aber keine Sperre. Fairste<br />

Mannschaft ist Immenbeck vor Ahlerstedt.<br />

VfL zu Hause<br />

1. Bundesliga: Nur noch fünf Spiele<br />

Mit Erfolgen über den Deutschen<br />

Meister Turbine Potsdam und<br />

DFB-Pokalsieger FCR Duisburg<br />

sorgte der VfL Wolfsburg in der abgelaufenen<br />

Hinrunde für Furore. Bemerkenswert<br />

auch der Start: Aus den ersten<br />

fünf Spielen holte die Elf von Trainer<br />

Ralf Kellermann vier (!) Siege.<br />

Im Einzelnen: Zum Auftakt gelang<br />

ein denkwürdiges 4:3 über den 1. FFC<br />

Frankfurt, der vor 3200 Zuschauern einen<br />

1:3-Rückstand aufholte, ehe ein<br />

verwandelter Elfmeter von Navina Omilade<br />

für die Entscheidung zugunsten<br />

des einzigen Frauen-Erstligisten aus<br />

Niedersachsen sorgte. Mit 3:2 in Saarbrücken<br />

und einem 6:3-Erfolg über Herford<br />

lief die Torfabrik zunächst weiter<br />

auf Hochtouren, ehe eine 2:3-Niederlage<br />

in Leverkusen die ersten Punktverluste<br />

ergab. Doch bereits eine Woche später<br />

kehrte Wolfsburg in die Erfolgsspur<br />

zurück: Durch zwei Treffer von Zsanett<br />

Jakabfi bezwang der VfL den Gast aus<br />

Potsdam mit 2:1. Der Sieg unterstrich<br />

die Ambitionen des Vereins, zu einem<br />

Titelkandidaten zu reifen.<br />

Allerdings schloss sich an dieses Erfolgserlebnis<br />

eine Negativserie von drei<br />

verlorenen Partien an. Deutlich fiel vor<br />

allem die Heimniederlage gegen Bad<br />

Neuenahr (1:4) aus. Zwei Wochen später<br />

sollte das VfL-Stadion am Elsterweg<br />

aber Schauplatz eines großartigen<br />

Triumphes werden. Mit dem FCR Duisburg<br />

wurde auch der dritte Titelfavorit<br />

vor heimischem Publikum bezwungen. ➤<br />

Lefke Boysen (rechts) und der TV Jahn Delmenhorst<br />

belegen derzeit Platz acht. Foto: privat<br />

Die Torschützinnenliste führt Yvonne<br />

Tünnermann vom TSV Havelse mit 16 Toren<br />

an. Es folgen Fabienne Stejskal aus Immenbeck<br />

mit 14, Maria Albrecht aus Bergedorf<br />

mit 12, Maike Timmermann vom HSV III mit<br />

11 und Antje Schulz aus Havelse mit 10 Treffern.<br />

-dkf-<br />

g<br />

b


Zsanett Jakabfi und zweimal Martina<br />

Müller sorgten für einen 3:2-Sieg, an<br />

den sich zum Ende der Hinrunde ein<br />

0:0 gegen Bayern München und ein<br />

4:1-Erfolg in Jena anschlossen.<br />

Die Rückrunde begann bereits Anfang<br />

November. Freud und Leid wechselten<br />

sich ab wie beim 8:0 in Herford<br />

oder 0:4 in Potsdam. Insgesamt<br />

sind inzwischen 17 von 22 Saisonbegegnungen<br />

absolviert. Wegen der<br />

Frauen-WM endet die Spielzeit bereits<br />

Mitte März. Vor den restlichen fünf<br />

Aufgaben belegt der VfL mit 29 Punkten<br />

hinter Potsdam (40 Zähler), Frankfurt<br />

(39) und Duisburg (35) Platz vier.<br />

Mit 19 Treffern macht Goalgetterin<br />

Martin Müller der Frankfurterin Birgit<br />

Prinz (20 Tore) und Inka Grings aus<br />

Duisburg (19) den Titel der Torschützenkönigin<br />

streitig.<br />

In der Winterpause absolvierte das<br />

Team ein Trainingslager in Spanien und<br />

errang den „Budstikka International<br />

Women's Cup“ in Oslo. Nach einem<br />

4:1-Auftakterfolg über Bröndby Kopenhagen<br />

gaben die Niedersächsinnen im<br />

Finale dem Champions League-Teilnehmer<br />

Arsenal London mit 6:1 das Nachsehen.<br />

„Wir haben in Oslo zwei sehr<br />

gute Partien gegen starke internationale<br />

Gegner gezeigt. Das hat uns als Mannschaft<br />

viel geholfen und zeigt uns, dass<br />

wir auf dem richtigen Weg sind“, erklärte<br />

Torhüterin Alisa Vetterlein nach<br />

der Rückkehr auf der vereinseigenen<br />

Homepage. ■<br />

Eine erfreuliche Personalie: Ralf<br />

Kellermann, Cheftrainer und sportlicher<br />

Direktor, hat seinen Vertrag bis 2012<br />

verlängert.<br />

Alle VfL-Treffer: Martina Müller<br />

(19), Zsanett Jakabfi (6), Martina Moser<br />

Frauenfußball<br />

gegen Titelfavoriten eine Macht<br />

bis zum Saisonende – Wolfsburg gewinnt nach 6:1 über Arsenal London internationales Turnier<br />

(5), Navina Omilade, Ivonne Hartmann<br />

(beide 3), Stephanie Bunte, Rebecca<br />

Smith (beide 2), Anna-Kaisa Rantanen,<br />

Leni Larsen Kaurin, Selina Wagner<br />

(alle 1). Hinzu kommen zwei Eigentore.<br />

dkf/maf<br />

Mit 19 Treffern war Martina Müller (rechts) einmal mehr beste VfL-Schützin und empfahl sich<br />

nachhaltig für einen Platz im deutschen Aufgebot für die WM <strong>2011</strong>. Foto: imago<br />

Tanja Schulte soll beim BVC<br />

für frischen Wind sorgen<br />

2. Bundesliga: Gersten seit Oktober ohne Sieg, Cloppenburg Letzter<br />

Victoria Gersten, Gründungsmitglied<br />

der Zweiten Liga und in der vergangenen<br />

Saison stolzer Tabellendritter,<br />

kann mit 16 Punkten sowie<br />

Platz acht nach 13 Spielen nicht zufrieden<br />

sein. Seit dem 4:0 Mitte Oktober<br />

2010 über Holstein Kiel wartet das<br />

Team von Maria Reisinger und Heike<br />

Kinder auf ein Erfolgserlebnis. Dem Sieg<br />

über Kiel folgten zwei 1:1-Remis sowohl<br />

im Nachbarderby beim Tabellenletzten<br />

BV Cloppenburg als auch daheim<br />

gegen den Vorletzten TB Berlin.<br />

Danach gingen die Emsländerinnen in<br />

beiden Spielen gegen den Tabellenzweiten<br />

Lok Leipzig als Verlierer vom Feld,<br />

wobei Victoria in Leipzig beim 0:1 erstmals<br />

in dieser Saison kein Tor erzielte.<br />

Gersten pendelte in der gesamten Serie<br />

zwischen den Tabellenrängen sechs und<br />

acht. Im DFB-Pokal scheiterte die Victoria<br />

nach Erfolgen gegen Arminia Biele-<br />

feld (10:1) und Cloppenburg (4:2) bei<br />

Bayern München (0:8).<br />

Alle Victoria-Torschützinnen (Liga):<br />

Vanessa Rohling (6,) Martina Fennen (4),<br />

Inga Kappel (3), Sarah Sieksmeyer, Britta<br />

Kappel (beide 2), Melanie <strong>Rot</strong>ers, Katharina<br />

Boerger, Sandra Reisinger, Lisa Drews<br />

(alle 1). Hinzu kommen zwei Eigentore.<br />

Der Aufsteiger BV Cloppenburg kam<br />

über magere fünf Zähler mit 7:36 Toren<br />

nicht hinaus und belegt nach 13 von 22<br />

Spielen den letzten Platz. Noch keimt<br />

Hoffnung, denn drei Mannschaften liegen<br />

nur zwei bis fünf Punkte besser bei<br />

zwei und sogar drei mehr ausgetragenen<br />

Spielen. Außerdem soll die aus Herford<br />

gekommene Tanja Schulte, die den zurückgetretenen<br />

Trainer Matthias Rieck-<br />

Göken nach dem 0:7 in Gütersloh ablöste,<br />

für frischen Wind sorgen. Bei der einzigen<br />

hohen Schlappe wurde der BVC<br />

unter Wert geschlagen. Zur Pause hieß es<br />

nur 0:1 und nach dem 0:2 musste der<br />

BVC wegen Ampelkarte für Daniela Diers<br />

in Unterzahl spielen. Das Manko des<br />

Neulings, der gegen Werder Bremen unter<br />

Flutlicht vor über 700 Zuschauern<br />

spielte, liegt an der mangelnden Durchschlagskraft<br />

im Angriff. So dauerte es bis<br />

zum vierten Spieltag, ehe Tanja Baumann<br />

das erste Tor in der Zweiten Liga für<br />

Cloppenburg beim 2:4 in Hamburg<br />

schießen konnte. Ein 2:0 im fünften Spiel<br />

über Holstein Kiel sowie Unentschieden<br />

gegen Magdeburg und Gersten sind auf<br />

der Habenseite aber viel zu wenig. An 13<br />

von 16 Spieltagen belegte die Mannschaft<br />

einen Abstiegsrang. Nach einem<br />

Trainingslager im türkischen Belek hofft<br />

man auf Neuzugänge aus den USA.<br />

Alle BVC-Treffer: Ilka Feldhaus, Tanja<br />

Baumann (beide 2), Andrea Göken,<br />

Christina Kokenge, Maike Moormann<br />

(alle 1). -dkf-<br />

Februar <strong>2011</strong> 39


Ehemalige Stars – was machen sie heute?<br />

40<br />

Er war ein exzellenter<br />

Techniker, der beidfüßig<br />

spielte und fast überall<br />

einsetzbar war:<br />

GÜNTER HERMANN.<br />

1990 wurde er mit der<br />

DFB-Auswahl Weltmeister,<br />

im Vereinsdress feierte<br />

er seine größten Erfolge<br />

mit Werder Bremen.<br />

Von HUBERT MEYER<br />

„Den Bremer Günter Hermann kannst’<br />

immer nehmen”. Es war ein Satz, der aufhorchen<br />

ließ im Vorfeld der Weltmeisterschaft<br />

in Italien 1990. Gesprochen vom damaligen<br />

Teamchef Franz Beckenbauer. Eine<br />

Art Ritterschlag durch den Kaiser für einen<br />

Fußballer, den kaum einer auf der Rechnung<br />

hatte. Eine Äußerung, die bei vielen<br />

Medienvertretern auf Unverständnis stieß –<br />

so sehr, dass sogar in der Redaktion des<br />

Fachblattes „kicker” Wetten abgeschlossen<br />

wurden.<br />

Heute wissen wir, dass nicht nur der<br />

Franz Weltmeister wurde, sondern auch<br />

Günter Hermann, den er kurz vor der WM<br />

in seinen Kader berief. Ja, die Lichtgestalt<br />

des Deutschen Fußballs sollte man immer<br />

ernst nehmen, denn nicht nur Berti Vogts<br />

wusste: „Wenn der Franz einen Raum betritt,<br />

geht das Licht an. Ich muss erst nach<br />

dem Schalter suchen”.<br />

„Ich habe mir aber nicht<br />

alles gefallen lassen,<br />

wie der eine oder<br />

andere Schleimer”.<br />

Die beschriebene WM-Episode charakterisiert<br />

eigentlich die Karriere des gebürtigen<br />

Rehburgers (<strong>NFV</strong>-Kreis Nienburg). Immer<br />

musste der Fußballer mehr um Anerkennung<br />

kämpfen als andere. Dabei war er<br />

ein exzellenter Techniker, der beidfüßig<br />

spielte und fast überall einsetzbar war. Ein<br />

Allrounder wie er im Buche stand. Vielleicht<br />

lag in der mitunter fehlenden Wertschätzung<br />

aber auch eine besondere Motivation.<br />

Immerhin erspielte er sich mit Werder Bremen<br />

den DFB-Pokalsieg (1991), den Europacup<br />

der Pokalsieger (1992) und zwei<br />

Deutsche Meistertitel (1988, 1993). Wer<br />

kann das schon vorweisen? Vom WM-Titel<br />

ganz zu schweigen.<br />

Hermann, der nach seiner Bremer<br />

Zeit zuerst in Wattenscheid und dann bei<br />

Hannover 96 spielte, kam durch Zufall<br />

zum SV Werder, weil die Hanseaten ein<br />

Intertoto-Spiel nach Rehburg vergeben<br />

hatten. Dort erfuhren die Bremer vom talentierten<br />

Jugendlichen und luden ihn ein.<br />

Über die Amateure rückte er dann in den<br />

Profikader. Dass er sich anfangs schwer<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

Ein „Ottifant”<br />

war Hermann nie<br />

Für Werder Bremen bestritt Günter Hermann 281 Spiele. Am 1. August 1987 gewann er mit den<br />

Grün-Weißen das Nordderby bei Hannover 96 (Bild) mit 1:0. Für die „<strong>Rot</strong>en“ schnürte der gebürtige<br />

Rehburger von 1994 bis 1996 die Stiefel. Foto: imago<br />

tat, liegt für ihn in der Rückschau daran,<br />

„dass das Leistungsniveau gerade in den<br />

A-Jugendmannschaften mit heute nicht<br />

zu vergleichen ist”. Hermann: „Heute<br />

spielen die A-Jugendlichen in der Bundesliga<br />

auf konstant hohem Niveau. Da fällt<br />

es leichter, den Sprung zu den Profis zu<br />

schaffen.”<br />

Nach leichten Startschwierigkeiten<br />

setzte er sich schließlich durch und stieg auf<br />

zum Stammspieler. Allerdings konnte er<br />

sich selten sicher sein, denn sein Trainer Otto<br />

Rehhagel überraschte gerade Hermann<br />

oft mit Aus- oder Einwechslungen. Kein<br />

leichter Stand für den Profi, der überdies<br />

immer seine eigene Meinung vertrat – ein<br />

Charakterzug, der heute bei vereinsverordneter<br />

Medienschulung und vielen angepassten<br />

Profis immer weniger an Bedeutung<br />

erfährt. „Bei Otto musste man immer ➤


aufpassen, was man sagte. Alles wurde auf<br />

die Goldwaage gelegt”, erinnert sich der<br />

gelernte Stürmer und spätere Mittelfeldspieler<br />

an Zeiten, in denen eine klare Spielermeinung<br />

nicht gefragt war. Damals<br />

kreierten Journalisten die Geschichte von<br />

„Ottos Ottifanten”, weil viele Spieleraussagen<br />

den Kommentaren des Trainers<br />

glichen. „Ich habe mir aber nicht alles gefallen<br />

lassen, wie der eine oder andere<br />

Schleimer”.<br />

Nein, Hermann ließ sich nicht verbiegen,<br />

auch nicht als Otto dem zurückgekehrten<br />

Weltmeister nahe legen ließ, den<br />

Klub zu verlassen. „Unser Schatzmeister<br />

Manfred Müller kam zu mir, um mir einen<br />

Wechsel nach Karlsruhe schmackhaft zu<br />

machen. Aber wir hatten gerade gebaut<br />

und außerdem wollte ich den Konkurrenzkampf<br />

annehmen.” Rehhagel hatte Torsten<br />

Legat verpflichtet.<br />

Nach zwei weiteren Jahren und dem<br />

Europacupsieg der Pokalsieger in der Tasche<br />

verließ Günter Hermann schließlich<br />

Werder Bremen, um nach einem kürzeren<br />

Intermezzo in Wattenscheid („Mein größter<br />

Fehler, obwohl lukrativ”) zu Hannover 96<br />

zu wechseln. Sein ehemaliger Bremer Mitspieler<br />

„Manni“ Burgsmüller unterhielt gute<br />

Kontakte zum damaligen 96-Trainer Rolf<br />

Schafstall. Hermann: „Es war ein gutes Gespräch<br />

und die Nähe zu Bremen überzeugte<br />

mich schließlich.“ Doch in der niedersächsischen<br />

Metropole erwartete ihn eine<br />

Art Abenteuer-Achterbahn der Gefühle.<br />

Nach anfänglichen Erfolgen (Rettung<br />

vor dem Abstieg in der Saison 1993/94)<br />

wurde schließlich Schafstall entlassen - dazu<br />

kamen Veränderungen im Vorstand, die<br />

aus Hermanns Sicht letztlich überhaupt<br />

nicht passten. „Man hat damals sogar versucht,<br />

mich nachts zum Spielertrainer zu<br />

machen, das war schon alles recht seltsam.”<br />

Es kam Neururer als Trainer, „mit<br />

dem wir erfolgreich waren“, doch am Ende<br />

musste auch „Peter der Große” - trotz guter<br />

Platzierung - gehen. Hermann, inzwischen<br />

Kapitän, verstand die Welt nicht<br />

mehr. Es war die Zeit, in der die Ex-Spieler<br />

Frank Hartmann und Carsten Surmann die<br />

sportlichen Geschicke leiteten – zusammen<br />

mit dem dann verpflichteten „harten<br />

Hund” Egon Coordes. Enttäuschung<br />

schwingt deutlich in seinen Worten mit,<br />

wenn er über „viel Theater” und „Schikane”<br />

am Ende seiner Karriere spricht.<br />

Heute lebt ein zufriedener Günter Hermann<br />

mit seiner Familie in Osterholz-<br />

Scharmbeck und betreut den ortsansässigen<br />

„Verein für Sport und Körperpflege“<br />

(VSK), den er als Trainer von der Bezirks- bis<br />

in die Oberliga geführt hat. Hier vor den Toren<br />

Bremens liegt auch sein Sportgeschäft.<br />

Gab es nie den Wunsch, in den Profibereich<br />

einzusteigen? „Ich habe in der<br />

Scouting-Abteilung des SV Werder gearbeitet<br />

und auch das Angebot gehabt, im Jugendbereich<br />

zu trainieren. Aber das ließ<br />

sich nicht mit meinen Vorstellungen vereinbaren.<br />

Ich will mein eigener Herr und nicht<br />

von anderen abhängig sein.” Fußball spielt<br />

er noch hin und wieder in Traditionsmannschaften.<br />

Ab und an treffen dabei Jens Todt<br />

und Günter Hermann aufeinander. Der eine<br />

Europameister, der andere Weltmeister –<br />

obwohl beide während der jeweiligen Turniere<br />

nicht spielten. Aber alle Fußballer wissen:<br />

Zu jedem erfolgreichen Team gehört<br />

auch eine starke Bank. ■<br />

Ehemalige Stars – was machen sie heute?<br />

Seit 1996 führt Günter Hermann (im Bild mit DFB-Ehrenspielführer Uwe Seeler) in Osterholz-<br />

Scharmbeck ein Sportfachgeschäft. Foto: privat<br />

1990 gewann Günter Hermann (links) mit der deutschen Nationalmannschaft den Weltmeistertitel.<br />

Nach der Rückkehr aus Italien wurde die Truppe von DFB-Teamchef Franz Beckenbauer beim<br />

Empfang auf dem Frankfurter Römer von den Fans gefeiert. Rechts Pierre Littbarski. Foto: imago<br />

Februar <strong>2011</strong> 41


Bezirk Braunschweig<br />

42<br />

Drei empfehlen sich<br />

für Bereichsauswahl<br />

Finja, Jella und Sarah überzeugen beim<br />

U 13-Sichtungsturnier in Wolfenbüttel<br />

Ein voller Erfolg war das Sichtungsturnier<br />

für Mädchen des<br />

Jahrgangs 1998/99 in der Turnhalle<br />

der Kreisberufsschule Wolfenbüttel.<br />

Insgesamt sahen die <strong>NFV</strong>-<br />

Trainerinnen 120 Mädchen aus<br />

den unterschiedlichen Kreisen.<br />

Corinna Biese und Stefanie<br />

Gottschlich, Trainerinnen vom<br />

Stützpunkt Wolfsburg, Heike Völke,<br />

Trainerin im Teilbereich Göttingen,<br />

Iris Bartels und Ulrike Panos,<br />

Teilbereichstrainerinnen aus<br />

Braunschweig, sowie Meike Berger,<br />

Bereichstrainerin und neue<br />

Leiterin des Teilbereichs Südost,<br />

hatten einen langen Sonntag und<br />

mussten sich viele Notizen machen,<br />

um die richtigen Mädchen<br />

für die Auswahl zu sichten.<br />

Meike Berger war mit den gezeigten<br />

Leistungen aller Auswahlmannschaften<br />

zufrieden: „Gerade<br />

der jüngere Jahrgang ist technisch<br />

auf einem sehr hohen Stand, die<br />

Mädchen fangen immer früher mit<br />

Prominenter Besuch bei Goslars<br />

Schiedsrichtern: Lutz Michael<br />

Fröhlich, hauptamtlicher Leiter der<br />

DFB-Abteilung Schiedsrichter, referierte<br />

Ende November im Dorfgemeinschaftshaus<br />

Othfresen.<br />

Schade war es schon, dass<br />

sich trotz der großen Mühe, die<br />

sich der Kreis-Schiedsrichterausschuss<br />

(KSA) Goslar bei der Ausrichtung<br />

der Veranstaltung gemacht<br />

hatte, nur knapp 100<br />

Schiedsrichter in Othfresen einfanden.<br />

Dies lag aber weniger am Referenten<br />

Lutz Michael Fröhlich, als<br />

vielmehr an den winterlichen Wetterkapriolen<br />

mit Schnee und Glatteis<br />

– dagegen ist auch ein Schiedsrichter-Ausschuss<br />

machtlos.<br />

Da die Veranstaltung „kreisübergreifend“<br />

publik gemacht wur-<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

dem Spielen an, und da sie alle mit<br />

Jungen zusammen spielen müssen,<br />

haben sie einen kleinen Vorteil.“<br />

Es wurden 30 Mädchen von<br />

den Trainerinnen ausgewählt, sie<br />

trainieren ab Februar in der Turnhalle<br />

in Vöhrum. Den genauen Termin<br />

gibt Berger rechtzeitig bekannt.<br />

Die U 13 ist die erste Auswahlmannschaft<br />

des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes. Die gesichteten<br />

Mädchen aus dem Bezirk<br />

Braunschweig haben also beste<br />

Chancen, in diese Auswahl zu<br />

kommen.<br />

Die Kreisauswahl aus Wolfenbüttel<br />

mit Trainer Christian Kluge<br />

startete verhalten in die ersten drei<br />

Partien, steigerte sich aber mit<br />

zwei Siegen: „Wir konnten erst<br />

einmal miteinander trainieren, das<br />

machte sich in den ersten Spielen<br />

bemerkbar“, berichtete Kluge, der<br />

für die Kreisauswahl noch Hallenzeiten<br />

zum Trainieren sucht.<br />

Sie haben es geschafft: Sarah Bost, Finja Heidrich und Jella Ahrens (von<br />

links) werden im neu gegründeten Teilbereich Südost trainieren.<br />

Die Wolfenbütteler Partien im<br />

Überblick: Wolfenbüttel – Braunschweig<br />

2:2. Fatima Matsene und<br />

Hanna Angerstein erzielten die Tore<br />

für den Kreis Wolfenbüttel zum<br />

gerechten Remis.<br />

Wolfenbüttel – Goslar 0:2.<br />

Goslar siegte verdient, die Wolfenbütteler<br />

verschliefen das Spiel.<br />

Wolfenbüttel – Gifhorn 1:3.<br />

Finja Heidrich konnte nach dem<br />

0:3 nur noch verkürzen.<br />

Wolfsburg – Wolfenbüttel<br />

1:3. Finja Heidrich wurde immer<br />

Lutz Michael Fröhlich<br />

besucht „die Basis“<br />

Referat vor 100 Schiedsrichtern in Othfresen<br />

de, konnte der Goslarer Kreis-<br />

Schiedsrichterobmann Christian<br />

Biel neben Vertretern des Bezirks-<br />

Schiedsrichterausschusses Braunschweig<br />

auch Unparteiische aus<br />

mehreren Nachbarkreisen, insbesondere<br />

aus Wolfenbüttel und<br />

Salzgitter begrüßen.<br />

Über eine Stunde referierte<br />

„L.M.F.“ über die Nachwuchs- und<br />

Talentförderung beim DFB, über<br />

die Kriterien zur Einstufung von<br />

Schiedsrichtern sowie über „Persönlichkeit<br />

und Führungskompe-<br />

tenzen“. Dabei ging er auf das<br />

Coaching-Programm in den Junioren-Bundesligen<br />

und auf die Frage,<br />

was einen guten Spiel-LEITER<br />

ausmacht, gezielt ein.<br />

Das Gespür für die jeweilige<br />

Spielsituation entwickeln, sich Autorität<br />

verschaffen und vor allem<br />

über die gesamte Spielzeit erhalten,<br />

mögliche Problemfelder wahrnehmen<br />

und entsprechend reagieren<br />

können, das alles und vieles<br />

mehr gehört dazu – hierauf richten<br />

der DFB und die jeweiligen Regio-<br />

besser und erzielte zwei Tore. Ein<br />

Tor steuerte Julia Wagner bei.<br />

Wolfenbüttel – Salzgitter 3:2.<br />

Das beste Spiel der Wolfenbütteler<br />

Auswahl. Finja Heidrich lief zur<br />

Hochform auf und erzielte alle drei<br />

Tore.<br />

Aus dem Kreis Wolfenbüttel<br />

schafften Finja Heidrich (BV<br />

Germania), Sarah Bost (TSV<br />

Sickte) und Jella Ahrens (SV Kissenbrück)<br />

den Sprung in die<br />

Auswahl des Teilbereichs Südost.<br />

Klaus Naue<br />

Große Freude herrschte<br />

bei der neu gegründeten F-Juniorinnen-Mannschaft<br />

der SG<br />

Solschen, die während der Junioren-Hallenspiele<br />

in Vechelde<br />

durch WM-Kreis-Koordinator<br />

Dieter Sandmann einen vollständigen<br />

11er-Trikotsatz erhielt. Mit<br />

anwesend waren der Peiner<br />

Kreisvorsitzende Josef F. Hanke<br />

und die Vorsitzende des Jugendund<br />

Schulfußballausschusses,<br />

Heike Hansen. Auch der TSV Essinghausen<br />

wurde vom DFB mit<br />

dieser Spende bedacht, hier war<br />

Reinhard Matschurek der Überbringer.<br />

Das Foto zeigt (v.l.) Jochen<br />

Kortz, Gründer und Betreuer<br />

der F-Juniorinnen, Dieter<br />

Sandmann, Heike Hansen und<br />

Josef F. Hanke. Peter Baumeister<br />

nalverbände ihre Schwerpunkte<br />

aus.<br />

Im Anschluss musste der ehemalige<br />

FIFA-Schiedsrichter noch<br />

unzählige Fragen beantworten<br />

und den ein oder anderen Autogramm-/Fotowunsch<br />

erfüllen.<br />

Der besondere Dank des<br />

Schiedsrichter-Ausschusses gilt vor<br />

allem dem Regionalbeauftragten<br />

Jens Goldmann, der über seine guten<br />

Kontakte diesen Abend überhaupt<br />

erst ermöglichte und im<br />

Vorfeld alle organisatorischen Fragen<br />

mit dem Referenten klärte.<br />

Ferner bedankte sich der KSA Goslar<br />

beim ortsansässigen FC Othfresen,<br />

der sich richtig ins Zeug gelegt<br />

hatte, um kleine Snacks sowie Getränke<br />

an den Mann (und die Frau)<br />

zu bringen. Axel Pioch


Der FC Eintracht<br />

verteidigt den Titel<br />

Oberligist gewinnt „August-Wenzel-Turnier“<br />

Mit einem Turniersieg des<br />

Oberligisten und Titelverteidigers<br />

FC Eintracht Northeim endete<br />

in der Einbecker Stadionsporthalle<br />

das traditionelle „August-Wenzel-Turnier“.<br />

Im Gedenken<br />

an den ehemaligen langjährigen<br />

<strong>NFV</strong>-Präsidenten richtet die<br />

SVG Einbeck 05 alljährlich den interessanten<br />

Hallen-Wettbewerb<br />

mit spielstarken Teams aus. Die<br />

FCer aus der Kreisstadt setzten<br />

sich im Turnierfinale mit 4:2 gegen<br />

die Landesliga-Formation des<br />

Veranstalters SVG Einbeck 05<br />

durch.<br />

Beide Vertretungen hatten<br />

sich zuvor als Sieger der beiden<br />

Vorrunden-Gruppen mit jeweils<br />

fünf Mannschaften behauptet<br />

Gewann den „Wenzel-Cup“ 2010: Das Team von FC Eintracht Northeim I.<br />

Trainer Marco Wagner war von seiner Truppe<br />

hellauf begeistert. So sprang die Auswahl des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Helmstedt erst ganz kurzfristig beim 25. Schöninger Neujahrsturnier<br />

ein und konnte mit vier Siegen und einem Unentschieden<br />

bei einem Torverhältnis von 13:4 souverän den<br />

Turniersieg erringen. Alle Mannschaften waren sich einig,<br />

dass das Team den attraktivsten Fußball gespielt hatte und<br />

verdient Sieger des Turniers wurde. Zudem konnte mit Antonio<br />

Salomon Job der Torschützenkönig (sechs Treffer) gestellt<br />

werden. „Ich möchte mich bei allen Spielern für diesen<br />

schönen Nachmittag bedanken! Es hat riesig Spaß gemacht,<br />

euch zu coachen!“ so Trainer Marko Wagner gegenüber<br />

seiner Mannschaft nach Übergabe des Siegerpokals.<br />

Die Ergebnisse der Helmstedter: 0:0 gegen Leu Braunschweig,<br />

6:1 gegen Ölper Braunschweig, 3:1 gegen Schöningen<br />

08, 3:2 gegen Hoiersdorf/Twieflingen und 1:0 gegen<br />

Volkmarode. Das Foto zeigt (stehend von links) Marco<br />

Wagner, Christoph Vogel, Simon Bock, Maurice Menzel, Leo<br />

Hartmann und Michael Veith sowie (hockend von links) Florian<br />

Kiehne, Jan Konitz, Patrick Koch, Marcel Hochgräfe und<br />

Antonio Salomon Job.<br />

und für das Endspiel qualifiziert.<br />

Vorjahressieger FC Eintracht Northeim<br />

erreichte in Gruppe A<br />

9 Punkte und 19:10 Tore, womit<br />

man den 1. FC Germania Egestorf/Langreder<br />

aus der Landesliga<br />

Hannover (7 Punkte, 8:7 Tore) auf<br />

Gruppenplatz zwei verweisen<br />

konnte. Ausrichter SVG Einbeck<br />

05 I erzielte in Gruppe B optimale<br />

12 Punkte und 16:7 Tore. Auf<br />

Rang zwei landete der SC Gitter<br />

aus der Braunschweiger Bezirksliga<br />

3 mit 9 Punkten und 6:5 Toren.<br />

Die beiden Gruppenzweiten<br />

standen sich vor dem eigentlichen<br />

Turnier-Endspiel im „Kleinen<br />

Bezirk Braunschweig<br />

Finale“ gegenüber. Hier konnte<br />

sich der SC Gitter mit 3:2 nach<br />

Neunmeterschießen (1:1 nach regulärer<br />

Spielzeit) durchsetzen.<br />

Der Siegerpokal und das Top-<br />

Preisgeld des „August-Wenzel-<br />

Turnier 2010“ gingen wie im Vorjahr<br />

an den FC Eintracht Northeim<br />

I. Die FCer stellten mit Mohammed<br />

Alawie auch den Torschützenkönig<br />

des Turniers (sieben<br />

Treffer). Weitere Sonderehrungen<br />

gingen an Sascha Strutynski<br />

(SC Gitter) als bester Torhüter<br />

und an Ertan Ametovski (SC<br />

Langenhagen) als bester Turnierspieler.<br />

Manfred Kielhorn<br />

Siegerehrung im „Einbecker Brauhaus“: Rudi Wenzel (rechts) überreicht<br />

den Siegerpokal.<br />

Beim SV Kralenriede<br />

gab es Riesenjubel für die Auszeichnung<br />

als „Fairste Mannschaft<br />

im <strong>NFV</strong>-Kreis Braunschweig“.<br />

Kreisvorsitzender Volker<br />

Baumgärtel und der Vorsitzende<br />

des Vereins, Horst-Dieter<br />

Steinert, übergaben jetzt die<br />

Plakette und den Siegerpokal.<br />

Die Nachwuchskicker des SV<br />

Kralenriede erhielten für das<br />

sportlich faire Verhalten der<br />

Herrenfußballer einen Satz Trikots<br />

von der Öffentlichen Versicherung.<br />

G.S./Foto: privat<br />

Februar <strong>2011</strong> 43


Bezirk Braunschweig<br />

44<br />

Das Weihnachtsturnier<br />

der Fußball G-Jugend im<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Salzgitter wurde<br />

zu einem vollen Erfolg. Die<br />

Spielrunde der jüngsten<br />

Kicker gewann FC Viktoria<br />

Thiede (vorn hockend) vor<br />

Fortuna Lebenstedt, Borussia<br />

Salzgitter, SV Innerstetal,<br />

SCU SalzGitter, VfL<br />

Salder, GA Gebhardshagen,<br />

JSG Burgberg und KSV Vahdet<br />

Salzgitter. Die Staffelleiter<br />

Rudi Goldbach, Heiko<br />

Salugga und Werner Hiersemann<br />

übergaben den teilnehmenden<br />

Mädchen und<br />

Jungen eine Weihnachtstüte<br />

und eine Erinnerungsmedaille.<br />

Das Siegerteam aus<br />

Thiede nahm zusätzlich<br />

auch noch den Siegerpokal<br />

entgegen.<br />

Foto: Günter Schacht<br />

Bezirk Hannover<br />

„Der <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim<br />

ist gut aufgestellt. Unter den 47<br />

Kreisen des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes hat der Kreis<br />

Hildesheim in vielen Bereichen eine<br />

Spitzenposition inne“, eröffnete<br />

der Kreisvorsitzende Detlef<br />

Winter seine Rede beim Neujahrsempfang.<br />

Die Delegierten von 62<br />

Vereinen hatten sich Zeit genommen,<br />

um den Hildesheimer Fußball<br />

bei diesem Empfang in das<br />

neue Jahr <strong>2011</strong> zu begleiten.<br />

Das Thema Schul- und Vereinskampagne<br />

„TEAM <strong>2011</strong>“ lag<br />

Winter ganz besonders am<br />

Herzen. Die beteiligten Vereine<br />

erhielten je 100 Euro ausgeschüttet.<br />

Fairness und sportliches Verhalten<br />

einzufordern habe oberste<br />

Priorität, „der Fußball darf nicht<br />

zum Proletensport degenerieren“,<br />

war die klare Ansage Winters.<br />

In den kommenden Jahren<br />

werden Reformen im Fußball<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

„Hildesheim ist kein<br />

Übernahmekandidat“<br />

Neujahrsempfang des Kreises für die Vereine<br />

unerlässlich. Die Verschlankung<br />

und Bündelung von Strukturen<br />

sind bereits im vollen Gange. Fusionen<br />

kleiner Kreise werden<br />

eingefordert und werden unweigerlich<br />

auch kommen. Mit 117<br />

Vereinen, 700 Mannschaften<br />

und fast 25.000 Mitgliedern als<br />

viertgrößter Kreis im Verband sei<br />

Hildesheim jedoch wahrlich kein<br />

Übernahmekandidat. Ob aber<br />

einzelne Vereine aus der unmittelbaren<br />

Nachbarschaft bei einer<br />

zukünftigen Strukturreform Richtung<br />

Hildesheim tendieren, ist<br />

bis dato pure Spekulation. Die<br />

Diskussion hierzu hat aber schon<br />

begonnen, versicherte der Kreisvorsitzende.<br />

„Ich bin grundsätzlich für<br />

freiwillige Zusammenschlüsse“,<br />

betonte August-Wilhelm Winsmann,<br />

Vorsitzender des Bezirks<br />

Hannover und <strong>NFV</strong>-Vizepräsident.<br />

Finanziell und personell müssten<br />

die Fußballer künftig mit sinkenden<br />

Ressourcen auskommen. „In<br />

Kreisen, in denen kein eigenständiger<br />

Spielbetrieb möglich ist, ist<br />

ein Zusammenschluss sinnvoll. Ich<br />

denke, langfristig werden die Bezirke<br />

überflüssig sein“, erläuterte<br />

Winsmann.<br />

Die Auszeichnung der Ehrenamtspreisträger<br />

stand bei dieser<br />

Veranstaltung wieder im Mittelpunkt.<br />

Mit der DFB-Uhr und der<br />

dazugehörigen Urkunde wurden<br />

Die Hildesheimer Ehrenamtspreisträger 2010 von rechts: Klaus Maidorn (DSC Duingen), Hubert Lambertz (SC Drispenstedt),<br />

Tanja Lichthardt (SV Bockenem 07), Rainer Geweke (SV <strong>Rot</strong>-Weiß Wohldenberg), Fritz Stahl (SC Asel),<br />

Günter Källner (SV Eintracht Bad Salzdetfurth) und Kreisvorsitzender Detlef Winter. Fotos: Burghard Neumann<br />

August-Wilhelm Winsmann<br />

die folgenden Vereinsmitarbeiter<br />

ausgezeichnet: Günter Källner<br />

(SV Eintracht Bad Salzdetfurth),<br />

Klaus Maidorn (DSC Duingen),<br />

Rainer Geweke (SV <strong>Rot</strong>-Weiß<br />

Wohldenberg), Fritz Stahl (SC<br />

Asel), Hubert Lambertz (SC Drispenstedt).<br />

Besonders engagiert<br />

im Mädchenfußball hat sich Tanja<br />

Lichthardt vom SV Bockenem 07.<br />

Sie verbringt nebst Lebenspartner<br />

ein Wochenende im Vier-Sterne-<br />

Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen,<br />

das dort durch den<br />

<strong>NFV</strong> organisiert und mit einem<br />

tollen Rahmenprogramm ausgestattet<br />

wird.<br />

Ein weiterer Höhepunkt war<br />

die Vergabe des <strong>NFV</strong>-Jugendförderpreises<br />

der DFB-Stiftung<br />

Egidius Braun 2010 durch den<br />

Kreisjugendobmann Hans-Jürgen<br />

Schwellnus. Aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Hildesheim gehört der VfL Nordstemmen<br />

zu den Preisträgern.<br />

Hocherfreut nahm der VfL-Jugendleiter<br />

Peter Thimm die Urkunde<br />

entgegen.<br />

Burghard Neumann


Feierte seinen 90. Geburtstag: Rudi<br />

Zobel. Fotos: Machule<br />

Im Kreise zahlreicher Sporthonoratioren<br />

feierte die Schaumburger<br />

Schiedsrichterlegende Rudolf<br />

Zobel am 8. Januar im Vornhäger<br />

Krug seinen 90. Geburtstag. Der<br />

gebürtige Koblenzer war 60 Jahre<br />

lang als Schiedsrichter tätig und<br />

leitete während dieser Zeit weit<br />

über 4.000 Spiele.<br />

Urkunden, Pokale, Ehrenteller,<br />

Wimpel und zahlreiche Verdienstnadeln,<br />

fein säuberlich aufgereiht,<br />

schmücken einen Teil des<br />

Wohnzimmers von „Rudi“ Zobel<br />

in der Leinenweberstraße. Viele<br />

Stadthäger erinnern sich an Rudolf<br />

Zobel, der von 1967 bis 1978<br />

Herbergsvater in Stadthagen war.<br />

Von frühester Kindheit an interessierte<br />

er sich für den Sport.<br />

In seinem Geburtsort Koblenz<br />

begann er 1928 mit Handball,<br />

wurde Turner und Leichtathlet<br />

beim CVJM Eichenkreuz.<br />

Durch das sogenannte Landjahrlager<br />

kam Rudi Zobel 1935 nach<br />

Rodenberg, wo er mit dem Fußballspielen<br />

begann. 1936 trat er<br />

dem SC Marathon Stadthagen<br />

bei und wurde 1937 Schieß- und<br />

Sportwart. Im Februar 1939 legte<br />

er in Haldem/Westfalen seine<br />

Schiedsrichterprüfung ab. Nach<br />

seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft<br />

stellte er sich 1946<br />

dem VSK Stadthagen (Verein für<br />

Sport- und Körperpflege) als<br />

Schiedsrichter zur Verfügung.<br />

In Obernkirchen wurde er<br />

zum 1. Kreisjugendobmann des<br />

Beim Schalke-Spiel<br />

flatterten die Hosen<br />

Schiedsrichterlegende Rudi Zobel wurde 90 Jahre –<br />

Über 4.000 Spiele geleitet und<br />

50.000 Kilometer mit dem Rad zurück gelegt<br />

Gesamtkreises Schaumburg gewählt.<br />

Dieser Kreis wurde 1947<br />

aufgelöst und der Kreis Schaumburg-Lippe<br />

gegründet. Als Mitgründer<br />

war er im Jugendausschuss<br />

tätig und gehörte 20 Jahre<br />

dem Schiedsrichterausschuss an.<br />

Von 1946 war er Jugendtrainer<br />

beim VSK Stadthagen.<br />

Dieser Verein wurde 1950 aufgelöst<br />

und der heutige FC Stadthagen,<br />

zu dessen Gründungsmitgliedern<br />

Rudi Zobel zählt, ins<br />

Leben gerufen. Auch hier schlug<br />

sein Herz für die Jugend. Über<br />

Jahre hinweg hatte er das Amt<br />

des Jugendtrainers inne und war<br />

gleichzeitig technischer Leiter<br />

der Jugendabteilung. Aus gesundheitlichen<br />

Gründen legte er<br />

1962 diesen Posten nieder. Es<br />

folgten elf Jahre als Ballwart und<br />

drei Jahre als Vereinsschiedsrichterobmann.<br />

Blick in das Wohnzimmer des Jubilars.<br />

Auch der Schwimmsport<br />

hatte bei Rudi Zobel einen hohen<br />

Stellenwert. In den Jahren 1936<br />

bis 1942 erwarb er den Grund-,<br />

Leistungs- und Lehrschein und<br />

war als Riegenhelfer am Beckenrand<br />

tätig. Für seine besonderen<br />

Verdienste wurde Rudi Zobel Ehrenmitglied<br />

bei der DLRG.<br />

Noch immer blickt der heute<br />

90-Jährige voller Stolz auf seine<br />

60 Jahre Schiedsrichtertätigkeit<br />

und auf seine mehr als 4.000<br />

Einsätze zurück. An einige Pannen,<br />

die er mit Bravour gemeistert<br />

hat und die er nicht vergessen<br />

wird, erinnert er sich heute noch.<br />

Da war das Fußballspiel VSK<br />

Stadthagen gegen FC Schalke 04<br />

am Buß- und Bettag 1946 vor<br />

großer Kulisse im Jahnstadion<br />

Stadthagen. Rudi Zobel war als<br />

Schiedsrichter vorgesehen, eigentlich<br />

das Vorspiel der Jugend zu<br />

Bezirk Hannover<br />

pfeifen. Da der Herrenschiedsrichter<br />

kurzfristig ausgefallen war,<br />

musste Rudi in die Bresche springen<br />

und die Partie leiten. Zum ersten<br />

Mal in seinem Leben stand er<br />

nun mit Schalker Nationalspielern<br />

auf dem Platz. „Mir flatterten im<br />

wahrsten Sinne des Wortes nicht<br />

nur die Nerven, sondern auch die<br />

Hosen“. 1989 leitete Rudi Zobel in<br />

Enzen als Schiedsrichter sein letztes<br />

Pflichtspiel bevor er von der<br />

Schiedsrichterbühne im Herrenbereich<br />

abtrat und danach nur noch<br />

Spiele im Jugendbereich pfiff.<br />

Zu gern erinnert er sich an<br />

frühere Zeiten, als er bei Wind<br />

und Wetter mit dem Fahrrad<br />

nach Uchte, Steyerberg oder Bad<br />

Pyrmont zu den Spielen gefahren<br />

ist. In zehn Jahren legte er mit<br />

dem Rad rund 50.000 Kilometer<br />

für den Sport zurück. Auf seinen<br />

Touren mit dem Rad blieb ihm das<br />

Glück fast immer treu. Nur zweimal<br />

musste er auf den Fahrten zu<br />

den Spielen ungewollt Halt machen,<br />

um am Wegesrand seinen<br />

Drahtesel zu flicken.<br />

An seinem Ehrentag konnte<br />

er nicht nur viele Glückwünsche<br />

von seinen Sportfreunden entgegennehmen,<br />

sondern auch viele<br />

Erinnerungen auffrischen.<br />

Helmut Machule<br />

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Februar <strong>2011</strong> 45


Bezirk Hannover<br />

46<br />

Von Fällen für<br />

das Sportgericht<br />

Sportrichter Ralph-Uwe Schaffert referiert<br />

Über Spielstrafen, Verwaltungsentscheide<br />

und Sportgerichtsverfahren<br />

referierte der Vorsitzende<br />

des Hildesheimer Sportgerichts,<br />

Ralph-Uwe Schaffert, vor 30 Fußballspartenleitern,<br />

Jugendleitern<br />

und Betreuern der Hildesheimer<br />

Fußballvereine im Schulungsraum<br />

in Emmerke.<br />

Verwaltungsentscheide, Einsprüche<br />

und Urteile sowie die Abläufe<br />

bei der Urteilsfindung und<br />

der Festlegung der Strafen wurden<br />

genauer unter die Lupe genommen.<br />

Schaffert weiß, wovon er<br />

spricht; ihm kann keiner etwas<br />

vormachen - war er doch selbst<br />

viele Jahre aktiver Fußballer (spielte<br />

unter anderem beim VfV in der<br />

Verbandsjugendliga, bei der FSV<br />

Sarstedt in der Bezirksliga und<br />

dem VfR Ochtersum), ist er auch<br />

Trainer (DFB-Lizenz Leistungsfußball)<br />

der in der Oberliga Niedersachsen<br />

spielenden Frauenmannschaft<br />

vom PSV Grün-Weiß Hildesheim<br />

und sorgt auch noch als<br />

Schiedsrichter für die Einhaltung<br />

der Fußballregeln.<br />

Über Recht zu sprechen, Urteile<br />

zu fällen und über Ordnung<br />

im Fußballwesen zu wachen fällt<br />

ihm nicht schwer, denn der 54-<br />

Jährige ist hauptberuflich Vorsit-<br />

Der Zweite ist der erste Verlierer.<br />

Doch diese Weisheit aus dem<br />

Reich des Sports stimmt nur bedingt.<br />

Wie wertvoll ein zweiter<br />

Rang sein kann, zeigte sich bei der<br />

Hallen-Bezirksmeisterschaft der C-<br />

Juniorinnen des Bezirks Hannover.<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

zender Richter am Oberlandesgericht<br />

in Celle. So ist es auch nicht<br />

verwunderlich, dass der Verband<br />

schon seine Fühler nach dem HildesheimerSportgerichtsvorsitzenden<br />

ausgestreckt hat. In Emmerke<br />

gab der Referent einen interessanten<br />

Einblick in die Arbeit des Sportgerichts.<br />

Die zu treffenden Entscheidungen<br />

basieren auf der<br />

Spielordnung und der Rechts- und<br />

Verfahrensordnung des <strong>NFV</strong>.<br />

Kreislehrwart Siegfried Herrmann<br />

hatte nach drei Informationsabenden<br />

über das Spiel- und<br />

Passrecht mit fast 100 Vereinsmitarbeitern<br />

den Sportrichter für eine<br />

neue Vortragsreihe eingeladen.<br />

Aufgrund der großen Nachfrage<br />

wird auch bei diesem Thema ein<br />

dritter Vortragsabend organisiert.<br />

Schaffert war gut vorbereitet.<br />

Er informierte und beantwortete<br />

alle Fragen, die den Fußballverantwortlichen<br />

„auf den Nägeln brennen“.<br />

Eine der am häufigsten gestellten<br />

Fragen – sie bereitet oft<br />

Kopfzerbrechen unter den Teilnehmern<br />

- betraf das Festspielen in<br />

höherklassig spielenden Mannschaften.<br />

„Hierbei gibt es feste Regeln“,<br />

so Schaffert. „Ein Akteur<br />

muss mindestens zwei aufeinander<br />

folgende Pflichtspiele in der<br />

TSG jubelt über Rang zwei<br />

C-Juniorinnen sichern sich den Titel<br />

des Hallen-Bezirksmeisters<br />

Denn da sich in Ahlten die Gastmannschaft<br />

des VfL Wolfsburg II<br />

(Bezirk Braunschweig) den Turniersieg<br />

sicherte, reichte den gastgebenden<br />

Nachwuchsfußballerinnen<br />

der TSG Ahlten die zweite Position,<br />

um sich den Titel des Bezirks-<br />

höherklassigen Mannschaft ausgesetzt<br />

haben, sonst ist der Fußballer<br />

nicht spielberechtigt. Die Spiele<br />

müssen aber tatsächlich stattgefunden<br />

haben“, lautete die Antwort.<br />

Bei den G- bis D-Junioren<br />

gibt es diese Festspielregel indes<br />

nicht, wenn die Spieler in einer<br />

höheren Altersklasse eingesetzt<br />

werden.<br />

Besonders teuer kann es bei<br />

einer doppelten Ahndung werden,<br />

wenn nämlich nach einem<br />

Sportgerichtsverfahren verletzte<br />

Spieler einen Schritt weiter gehen<br />

und eine Zivilklage beim Amtsgericht<br />

wegen Körperverletzung<br />

einreichen. Hier wirkt sich das Urteil<br />

oft in einer saftigen Geldsumme<br />

für den Sünder aus, die er als<br />

Schmerzensgeld zahlen muss, erläuterte<br />

Schaffert. Vor das Sportgericht<br />

gelangen dabei regel-<br />

meisters zu sichern. Den Doppelerfolg<br />

in der heimischen Region<br />

machte die zweite Vertretung der<br />

TSG perfekt, die in der Gesamtabrechnung<br />

auf Platz drei landete<br />

und somit Vize-Bezirksmeister<br />

wurde. Beide Teams werden von<br />

Cordula Anderson trainiert.<br />

Der Wettbewerb entwickelte<br />

sich von Anfang an zu einem Zweikampf<br />

zwischen dem späteren Sieger<br />

und dem neuen Bezirksmeister.<br />

Am Ende hatten die jungen<br />

Die Teams TSG Ahlten I und II belegten bei der Bezirksmeisterschaft den ersten und zweiten Platz. Das Foto zeigt (stehend<br />

von links) Co-Trainer Peter Kampmann, Lea Kampmann, Jana Leichnitz, Trainerin Cordula Anderson, Anna-Lena Füllkrug,<br />

Mady Schlawin, Nina Heise, Silke Lührs, Lisa Anderson und Co-Trainerin Beate Wolter sowie (hockend von links) Celina<br />

Klebe, Michelle Mahler, Kira Wolter, Sabrina Harke, Nena Schneider, Luisa Windrich und Louisa Pinkert.<br />

Das rote Satzungswerk des <strong>NFV</strong> ist<br />

immer dabei. Der Sportgerichtsvorsitzende<br />

Ralph-Uwe Schaffert<br />

referierte vor Fußballspartenleitern<br />

und Jugendleitern des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises Hildesheim. Foto: Neumann<br />

mäßig nur die Fälle grober Unsportlichkeiten,<br />

wobei eine<br />

mündliche Verhandlung zumeist<br />

nur erforderlich wird, wenn der<br />

Spielbericht des Schiedsrichters<br />

ungenau oder der Sachverhalt<br />

sehr strittig ist. Eindeutige Fälle<br />

werden im schriftlichen Verfahren<br />

abgewickelt, Bagatellen durch<br />

den Spielausschuss per Verwaltungsentscheid<br />

entschieden.<br />

Das gesamte Kreissportgericht<br />

besteht zurzeit aus sechs Personen<br />

(Vorsitzender und fünf Beisitzer),<br />

von denen meist drei und<br />

der Vorsitzende zusammentreten.<br />

Wenn eine eilbedürftige Entscheidung<br />

getroffen werden muss, urteilt<br />

Schaffert als Einzelrichter. Die<br />

Vereine sind aber auch in anderen<br />

Fällen mit einer Entscheidung<br />

durch Schaffert allein einverstanden,<br />

denn das entlastet die Vereinskasse.<br />

„Wer sich unangemessen verhält,<br />

wird angemessen bestraft“,<br />

lautet die Devise des Sportrichters.<br />

Die Brutalität auf den Sportplätzen<br />

hat enorm zugenommen. Gegenüber<br />

den beiden Vorjahren sind es<br />

15 bis 20 Prozent. Die Mehrarbeit<br />

des Sportgerichts ist erkennbar.<br />

„Bis Ende dieses Spieljahres könnte<br />

es an die 100 Verfahren geben“,<br />

erläuterte Schaffert. Bis zum<br />

jetzigen Zeitpunkt wurden bereits<br />

41 Urteile gesprochen.<br />

Burghard Neumann<br />

„Wölfinnen“ die Nase knapp mit<br />

22 Zählern und somit nur um einen<br />

Punkt mehr vorn. In den direkten<br />

Duellen mit den beiden folgenden<br />

Ahltener Teams hatten die<br />

Gäste aus Wolfsburg allerdings immer<br />

das bessere Ende. Die erste<br />

Ahltener Vertretung besiegten sie<br />

mit 1:0, die Reserve der Gastgeberinnen<br />

mit 3:0. Im vereinsinternen<br />

Duell der Ahltenerinnen behielt die<br />

erste Garde mit 3:1 die Oberhand.<br />

Im neunköpfigen Starterfeld<br />

bei den Bezirksmeisterschaften<br />

hatten aber auch die Wolfsburgerinnen<br />

einen Vergleich mit den eigenen<br />

Farben. Denn der Nachwuchs<br />

des Frauen-Erstligisten war<br />

mit zwei Mannschaften vertreten.<br />

Mit 5:0 setzte sich die zweite Garnitur<br />

gegen das erste Team, das in<br />

der Endabrechnung auf Position<br />

acht landete, durch. Diese Begegnung<br />

war zudem mit ihren fünf<br />

Treffern die torreichste des gesamten<br />

Turniers.<br />

Gleich viermal brachten es<br />

die C-Juniorinnen allerdings in<br />

den 36 Partien auch fertig, den<br />

Zuschauern keinen einzigen Treffer<br />

zu präsentieren. Dennoch<br />

zeigte sich Organisatorin Corinna<br />

Hedt mit dem gesamten Ablauf<br />

des Turniers und den gezeigten<br />

Leistungen der Nachwuchskickerinnen<br />

zufrieden.


Jens-Peter Hecht bei der Präsentation<br />

seiner Südafrika-Eindrücke.<br />

Auf Einladung des Fußball-Kreises<br />

Soltau-Fallingbostel referierte<br />

Jens-Peter Hecht im Rahmen der Jahresabschlussveranstaltung<br />

über seine<br />

Erlebnisse aus 17 Monaten Tätigkeit<br />

als Medienkoordinator für die örtlichen<br />

Organisationskomitees aller<br />

Spielorte bei der WM in Südafrika.<br />

Der erfahrene PR-Fachmann,<br />

zuvor bereits als Leiter der Medienabteilung<br />

am Standort Hannover<br />

bei der WM 2006 tätig, berichtete<br />

über das Zustandekom-<br />

Langjährige Treue<br />

wird ausgezeichnet<br />

Ehrungen bei Schirivereinigung Cuxhaven<br />

Der Cuxhavener Kreisschiedsrichterobmann<br />

(KSO) Lüder<br />

Menke (Wremen) hatte im Beisein<br />

des Kreisvorsitzenden Walter<br />

Kopf (Nordleda) sowie des Kreislehrwartes<br />

Axel Martin (Schiffdorf)<br />

jüngst die angenehme Aufgabe,<br />

mehrere Schiedsrichterkollegen<br />

für ihren langjährigen Einsatz<br />

für die Schiedsrichtervereinigung<br />

zu ehren.<br />

„Es ist eine der schönsten<br />

Aufgaben, die das Amt des KSO<br />

mit sich bringt, Kollegen für ihre<br />

Treue zu ehren“, so Menke in seiner<br />

Ansprache. Insgesamt zeichnete<br />

der Kreisschiedsrichterausschuss<br />

15 Unparteiische aus. Leider<br />

konnten nicht alle zu ehrenden<br />

Schiedsrichter teilnehmen.<br />

Diese Ehrungen werden jedoch<br />

nachgeholt.<br />

Zu den geehrten Schiedsrichtern<br />

gehören Luis Da-Silva-<br />

Santos (zehn Jahre), Hartmut<br />

Adler, Uwe Diefenbach, Andreas<br />

Krüger, Thorsten Schriever, Jörn<br />

Struzyna (alle 20 Jahre) sowie<br />

Detlef Horeis, Manfred Schriever,<br />

Marco Pülsch, Ralf von Oehsen<br />

und Detmar Niehaus (jeweils 25<br />

Jahre). Neben diesen Ehrungen<br />

standen auch noch Auszeichnungen<br />

für dreißig- und sogar<br />

Spraydosen grünten<br />

der FIFA den Rasen<br />

„Südafrika 2010“: Jens-Peter Hecht<br />

berichtet über seine Erlebnisse bei der WM<br />

für vierzigjährige Treue zur<br />

Schiedsrichtervereinigung des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Cuxhaven an. So<br />

sind Gerhard Bast, Heinz Lorenz<br />

und Helmut Schmidt 30 Jahre<br />

dabei. Noch ein Jahrzehnt mehr<br />

können Walter Kopf und Reinhard<br />

Joost vorweisen. Als Präsente<br />

wurden den geehrten<br />

Schiedsrichtern Urkunden und<br />

Plaketten überreicht.<br />

Neben den Ehrungen sorgte<br />

auch der Auftritt der „Midlumer<br />

Herzbuben“ für ausgelassene<br />

Stimmung unter den Schiedsrichtern.<br />

Aber auch das Erzählen von<br />

Anekdoten und das Weitergeben<br />

von Erfahrungen durften an diesem<br />

Abend nicht fehlen. Am Ende<br />

des Abends waren sich alle<br />

Schiedsrichterkollegen, ob aktiv<br />

oder passiv, einig darin, dass es<br />

sich mal wieder gelohnt hatte,<br />

den Weg nach Flögeln zu finden.<br />

„Für den Schiedsrichterausschuss<br />

ist es immer wieder eine Freude,<br />

mit den vielen aktiven und passiven<br />

Kollegen auch mal außerhalb<br />

von Regelabenden ins Gespräch<br />

zu kommen oder auch mal über<br />

etwas anderes als über Regeln zu<br />

sprechen“, fasste Lüder Menke<br />

den Abend abschließend zusammen.<br />

men des Kontaktes, das Tempo<br />

bei den Umzugsvorbereitungen,<br />

die spannende Zeit am Zipfel des<br />

afrikanischen Kontinents und die<br />

Eindrücke über das Geschehene<br />

und Erlebte mit mehrmonatiger<br />

Distanz. „Allen negativen Vorboten<br />

zum Trotz fiel die Realität im<br />

Gastgeberland ganz anders aus“,<br />

beschrieb der Lüneburger die<br />

durchweg annehmbaren Voraussetzungen.<br />

„Ich werde die Zeit<br />

als äußerst positiven und heraus-<br />

Bezirk Lüneburg<br />

ragenden Teil meiner Laufbahn in<br />

Erinnerung behalten!“<br />

Wenngleich es im Nachhinein<br />

schon besser war, von einigen Vorkommnissen<br />

nicht im vorab gewusst<br />

zu haben. So rückten als Abschlussmaßnahme<br />

eines Stadionbaus wenige<br />

Tage vor Anpfiff der WM Helfer<br />

mit Spraydosen an, als der Rasen zu<br />

langsam wuchs und noch kein sattes<br />

Grün ersichtlich war. Mancherorts<br />

erschwerte nächtliche Kälte die Arbeitsfreude,<br />

wobei ein Stromausfall<br />

im Park sein übriges beitrug. „Die<br />

menschlichen Annäherungen haben<br />

alles aufgewogen“, schwärmte<br />

Hecht von einer schönen Zeit.<br />

Im kommenden Sommer wird<br />

er diese mit seiner Familie während<br />

einer Urlaubsreise noch einmal nachempfinden:<br />

Manch ein Déjà vus wird<br />

dabei im Reisegepäck sein.<br />

TB Uphusen (Foto) heißt der Hallen-Supercup-Sieger des Fußballkreises<br />

Verden. In einem dramatischen Neunmeterschießen gelang dem<br />

Landesliga-Team von Coach Andre Schmitz und Co-Trainer Sven Zavelberg<br />

im Finale mit einem 6:5 der große Triumph gegen den Oberligisten<br />

TSV Ottersberg I, der im Vorjahr den Titel gewonnen hatte. Im Spiel um<br />

Platz drei musste sich TSV Etelsen gegen den FC Verden 04 geschlagen<br />

geben. Den Titel des Torschützenkönigs<br />

holte sich<br />

Iman Bi-Ria vom TSV Ottersberg<br />

I. Als fairste<br />

Mannschaft wurde der SV<br />

Vorwärts Hülsen ausgezeichnet.<br />

Der Hallen-Su-<br />

percup ist das Highlight in<br />

der Halle. Das vom <strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Verden in Zusammenarbeit<br />

mit der Verdener-Aller-Zeitung<br />

und<br />

dem Achimer-Kreisblatt<br />

organisierte Spektakel<br />

präsentiert hierbei seine<br />

zehn auf Bezirksebene<br />

spielenden Herrenmannschaften.<br />

Alexandra Rose<br />

Jugendtrainer Oliver Gärtner<br />

(SVE Fallingbostel) hat im Rahmen der Jahresabschlussveranstaltung<br />

des Kreises Soltau-<br />

Fallingbostel den Fairplay-Preis der vergangenen<br />

Spielzeit erhalten. Der Kreisstädter bekam<br />

diese Auszeichnung für seine faire Reaktion<br />

auf ein regelwidriges Verhalten des Schiedsrichters<br />

im Pokalfinale gegen den MTV Soltau,<br />

das sein Team nach Siebenmeterschießen unglücklich<br />

verlor. Oliver Gärtner verzichtete<br />

seinerzeit auf „Rechtsmittel“ und erhielt jetzt<br />

aus den Händen des <strong>NFV</strong>-Fair-Play-Beauftragten<br />

Heinz-Dieter Ebeling (rechts) ein wertvolles<br />

Geschenk.<br />

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Februar <strong>2011</strong> 47


Bezirk Lüneburg<br />

48<br />

SV Bendestorf erster<br />

Futsal-Kreismeister<br />

Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem VfL Jesteburg<br />

Der erste Futsal-Kreismeister<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Harburg<br />

heißt SV Bendestorf. Der Fußball-<br />

Kreisligist lieferte sich beim Titelkampf,<br />

zu dem der Kreisfußballverband<br />

in die Sporthalle des<br />

Meckelfelder Gymnasiums eingeladen<br />

hatte, mit dem favorisierten<br />

Bezirksligisten VfL Jesteburg bis<br />

zuletzt ein spannendes Kopf-an-<br />

Kopf-Rennen. Der Lohn für die<br />

überglücklichen Bendestorfer war<br />

ein Futsalball, den Fußball-Boss<br />

Manfred Marquardt an Mannschaftsführer<br />

Christopher Nehl im<br />

Verlauf der Siegerehrung über-<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

reichte. Marquardt lobte die<br />

äußerst faire Spielweise aller Akteure<br />

und das hohe technische<br />

Niveau des Turniers.<br />

Die Bendestorfer Mannschaft<br />

startete mit einem souverän<br />

herausgespielten 3:1-Sieg gegen<br />

SG Estetal. Doch in der zweiten<br />

Partie gegen den Landesligisten<br />

TV Meckelfeld wurden den<br />

Bendestorfern bei der 1:3-Niederlage<br />

die Grenzen aufgezeigt. Danach<br />

lief jedoch alles nach Plan.<br />

Für den späteren Kreismeister<br />

folgten jeweils überzeugend herausgespielte<br />

4:1-Siege gegen VfL<br />

Mit Handicap-Gruppe<br />

auf Erfolgskurs<br />

Karin Simon ist Ehrenamts-Preisträgerin<br />

Der VSK Osterholz-Scharmbeck<br />

zählt neben dem SV Blau-<br />

Weiß Bornreihe zum Aushängeschild<br />

im Fußballkreis Osterholz.<br />

Der Herren-Oberligist darf mit<br />

Fug und Recht auch etwas stolz<br />

auf eine Frau sein. Der <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Osterholz kürte Karin Simon (VSK<br />

Osterholz-Scharmbeck) zur Ehrenamts-Preisträgerin.<br />

Die Hülsebergerin<br />

widmet sich seit vier Jahren<br />

der Handicap-Gruppe des<br />

Vereins.<br />

„Die Arbeit mit den Behinderten<br />

gibt so viel zurück",<br />

möchte Karin Simon diese Zeit<br />

überhaupt nicht missen. Das Funkeln<br />

in den Augen der 27 Aktiven<br />

im Alter von sieben bis 26 Jahren<br />

ist der Kreissiegerin Motivation<br />

genug, sich der Handicap-Gruppe<br />

mit Leidenschaft hinzugeben.<br />

Was für die Fußballer auf dem<br />

Platz der Sieg ist, waren für Karin<br />

Simon in der Vergangenheit die<br />

motorischen Fortschritte, die die<br />

Handicap-Gruppe erzielte. Ein<br />

echtes Erfolgserlebnis für die Betreuerin.<br />

Der Einsatz fand nun mit<br />

der Ernennung zur Ehrenamts-<br />

Preisträgerin eine tolle Belohnung.<br />

Die Vereinshelferin kommt<br />

beim VSK Osterholz-Scharmbeck<br />

bestens an. „Karin Simon ist bescheiden<br />

und zurückhaltend. Sie<br />

geht in der Arbeit mit der Handicap-Gruppe<br />

voll auf und ist eine<br />

sehr sympathische Erscheinung",<br />

charakterisierte der Jugendleiter<br />

Ralf Strömer die Kreissiegerin.<br />

Kreisvorsitzender Eckehard<br />

Schütt nahm sich die Zeit, sich in<br />

einer kleinen Feierstunde bei der<br />

Hülsebergerin für ihr geleistetes<br />

Engagement von ganzem Herzen<br />

zu bedanken. „Es war ein bisschen<br />

überraschend. Die Ehrung war<br />

Jesteburg und gegen SV Holm-<br />

Seppensen.<br />

Aber auch für den VfL Jesteburg<br />

lief nicht alles wie erwartet,<br />

zumal die 1:4-Niederlage gegen<br />

den Nachbarschaftsrivalen SV<br />

Bendestorf nicht einkalkuliert<br />

war. Dagegen waren die Erfolge<br />

gegen SV Holm-Seppensen (3:2),<br />

SG Estetal (5:2) und den in dieser<br />

Partie enttäuschenden TV<br />

Meckelfeld (4:1) souverän heraus<br />

gespielt. Die Abschlusstabelle: 1.<br />

SV Bendestorf (12:6 Tore/9 Punkte),<br />

2. VfL Jesteburg (13:9/9), 3.<br />

TV Meckelfeld (9:8/6), 4. SG Estetal<br />

(10:10/6), 5. SV Holm-Seppensen<br />

(4:15/0). Der TV Meckelfeld<br />

hatte für den Titelkampf nicht<br />

seine erste Formation, sondern<br />

eine Mannschaft, die hauptsächlich<br />

mit Spielern der 2. und 3.<br />

Herren besetzt war, abgestellt.<br />

Manfred Marquardt bedauerte<br />

im Verlauf der Siegerehrung,<br />

dass die insgesamt zehn Begegnungen<br />

nur von wenigen Zuschauern<br />

verfolgt wurden. Für<br />

den Wettbewerb hatten die Vereine<br />

lediglich fünf Mannschaften<br />

gemeldet. „Auch das wird sich in<br />

Zukunft ändern“, meinte der<br />

Kreisvorsitzende. Er freute sich<br />

ganz besonders, dass in der<br />

Mannschaft des SV Bendestorf<br />

vier Spieler seiner früher von ihm<br />

trainierten A-Junioren der JSG<br />

Jesteburg-Bendestorf zum Tri-<br />

toll“, freute sich Karin Simon über<br />

die Auszeichnung. Die Kreissiegerin,<br />

die in ihrer Freizeit gerne läuft<br />

und schwimmt, darf sich nun auf<br />

umph ihr Bestes zum Turniersieg<br />

beigetragen hatten. Ein besonderes<br />

Dankeschön galt den Schiedsrichtern.<br />

Dennis Hopp (TuS Fleestedt),<br />

Florian Loest (MTV Hanstedt),<br />

Mario Reising (TSV Stelle)<br />

und Bruno Brito Da Rocha (TSV<br />

Heidenau) meisterten ihre Aufgaben<br />

mit Bravour.<br />

Aufmerksamer Beobachter<br />

der Spiele war Dirk Possiwan aus<br />

Hollenstedt. Der frühere Vorsitzende<br />

des Kreisjugendausschusses<br />

gilt als Vater der Futsalspiele<br />

im Kreisfußballverband. Bereits<br />

vor vier Jahren begeisterte er die<br />

Jugendlichen für das Spiel. Schon<br />

damals setzte er durch, dass von<br />

den C-Junioren aufwärts nur<br />

noch Futsal in den Hallen des Harburger<br />

Landkreises gespielt wird.<br />

Dadurch wurde das technische<br />

Niveau erheblich angehoben.<br />

Mit den C-Junioren des VfL<br />

Maschen und der JSG Jesteburg/<br />

Bendestorf stellten Harburger<br />

Kreismannschaften bereits Niedersachsenmeister.<br />

Im SV Bendestorf<br />

hatten einige Spieler schon<br />

in der Jugend Kreismeistertitel im<br />

Futsal gewonnen, somit ist dieser<br />

Titelgewinn die konsequente<br />

Fortsetzung dieser Erfolge. Heute<br />

ist Possiwan für den Norddeutschen<br />

Fußballverband im Jugendbereich<br />

tätig. Zugleich ist er Vertreter<br />

im DFB-Jugendbeirat.<br />

Ulrich Balzer<br />

Die Mannschaft des SV Bendestorf entschied die erste Harburger Futsal-<br />

Kreismeisterschaft zu ihren Gunsten. Nach der Siegerehrung freut sich<br />

das Team mit (stehend, von links) Alexander Hoteit, Christopher Nehl, Daniel<br />

Jensen, Torben Flocke, Oliver Kemnick, Max Fries, Trainer Patrick<br />

Hohnschild und dem Vorsitzenden des Kreisfußballverbandes, Manfred<br />

Marquardt, sowie (kniend, von links) Benjamin Schodel, Marcel Marquardt,<br />

Abass Taha und John Koop über diesen Erfolg. Foto: Balzer<br />

Auszeichnung der Ehrenamtspreisträgerin im Fußballkreis Osterholz. Das<br />

Foto zeigt (von links) Eckehard Schütt, Karin Simon und Ralf Strömer.<br />

ein Dankeschön-Wochenende im<br />

Sporthotel Fuchsbachtal vom 11.<br />

bis 13. März in Barsinghausen<br />

freuen. Reiner Tienken


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Bezirk Lüneburg<br />

50<br />

Der SV Grün-Weiß Beckedorf setzte bei den Futsal-Hallenmeisterschaften<br />

im <strong>NFV</strong>-Kreis Osterholz einen großen Meilenstein. Der Verein<br />

aus der Gemeinde Schwanewede sicherte sich überraschend sowohl bei<br />

den C-Junioren als auch bei den A-Junioren (Foto) den Titelgewinn. Für die<br />

Grün-Weißen sind dies Riesenerfolge in der Vereinsgeschichte. Die U 14-Junioren<br />

(Bezirksklassen-Aufsteiger) brachten das Kunststück fertig, den<br />

U 15-Landesligisten SV Lilienthal/Falkenberg im Finale mit 3:1 zu bezwingen.<br />

Die U19-Junioren (Kreisliga) hatten im Endspiel gegen den U 18-Bezirksklassen-Aufsteiger<br />

SV Lilienthal-Falkenberg mit 5:3 das bessere Ende<br />

für sich. Die beiden Grün-Weiß-Trainer Marco Pohl (C-Junioren) und Axel<br />

Heymann (A-Junioren) strahlten bei der Siegerehrung in der Kreisstadt<br />

Osterholz-Scharmbeck um die Wette. Bei den U14-Junioren tummeln sich<br />

echte Talente. Trainer Marco Pohl und Co-Trainer Andreas Geier sind stolz<br />

darauf, dass gleich fünf Spieler aus dem Kader dem DFB-Stützpunkt Achim<br />

(Kreis Verden) angehören. Für den Verein SV Grün-Weiß Beckedorf, der im<br />

Herrenbereich in der 1. Kreisklasse Osterholz angesiedelt ist, ist dies ebenfalls<br />

ein bemerkenswerter Erfolg. Reiner Tienken<br />

Auch im <strong>NFV</strong>-Kreis Stade werden die meisten Fußballspiele<br />

bei den unteren Senioren und bei den Jugendmannschaften ohne geprüfte<br />

Unparteiische durchgeführt. Zu den Zielen der Arbeit in den Schiedsrichtergremien<br />

des <strong>NFV</strong> gehört es deshalb, Sportlerinnen und Sportlern einige<br />

Grundkenntnisse der Spielregeln und deren Umsetzung zu vermitteln, ohne<br />

dass sie eine Schiedsrichterprüfung abzulegen haben. Der <strong>NFV</strong>-Kreis Stade<br />

ist dabei Vorreiter im Bezirk Lüneburg und hat über den Jugend- und<br />

Schiedsrichterausschuss 21 interessierte Sportler zur Teilnahme an einem<br />

Kurzlehrgang gewinnen können. Anja Beese vom MTV Hammah etwa erwarb<br />

vor 25 Jahren ihren Schiedsrichterschein und wollte nun ihre Regelkenntnisse<br />

mal wieder auffrischen, um auch Jugendspiele im eigenen Verein<br />

zu leiten. Manfred Dubbels vom Deinster SV gewann vier A-Junioren,<br />

die schon Jugendspiele im eigenen Verein geleitet haben, für den Lehrgang.<br />

Kreisschiedsrichterlehrwart Helmut Willuhn (links) brachte in den Räumen<br />

des VfL Stade mit seiner humorvollen Art die Regeln in Kurzform an Mann<br />

und Frau. Die meisten Anwesenden waren schon erstaunt, wie unterschiedlich<br />

das Umsetzen der Regeln zwischen Bundesliga und Kreisfußball ist, obwohl<br />

es nur ein Regelheft gibt. Und doch werden diese Männer, Frauen und<br />

Jugendlichen, die auf unterer Ebene die Aufgaben als Spielleiter verrichten,<br />

als Schiedsrichter im eigentlichen Sinne gesehen. Sie repräsentieren die Farben<br />

der schwarzen Zunft. Text und Foto: Wolfgang Diekmann<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

Bei der SG Beckedorf/Hermannsburg (<strong>NFV</strong>-Kreis Celle)<br />

erfolgte der Startschuss zum Mädchenfußball-Spielbetrieb auf dem<br />

Beckedorfer Sportplatz beim ersten Training mit nur sieben Spielerinnen.<br />

Aufgrund der immensen Altersunterschiede (Jahrgänge 1995 – 1999) wurde<br />

das Mini-Team bei den C-Juniorinnen angemeldet. Trotz viel zu zahlendem<br />

Lehrgeld wurde die erste Spielserie ohne Punktgewinn (3:100 Tore) durchgehalten.<br />

In der Winter-Hallenrunde 2009/10 konnten dann aber sogar die<br />

ersten Partien gewonnen werden. Zur Freiluftsaison wurde zum C-Team<br />

noch eine D-Mädchenmannschaft (1998/99) nachgemeldet. Beim 7. Sparkassen-Cup<br />

kam dann im letzten Mai die Wende. Der 98er-Jahrgang errang hier<br />

spielerisch den 1. Platz. Der DFB hat die SG (nach TuS Bröckel und ASV Faßberg)<br />

im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „TEAM <strong>2011</strong>“ mit einem<br />

Trikotsatz ausgestattet, den Eckart Borges (Kreisjugendobmann des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises Celle) kürzlich an den engagierten Übungsleiter Werner Hanebuth<br />

(Foto) übergab. Die 15 Trikots reichen für beide Kleinfeld-Mannschaften mit<br />

aktuell 14 spielenden Mädchen. Einige „doppelte Lottchen“ kicken in der<br />

laufenden Saison erfolgreich in beiden Nachwuchsteams. Die Belastung ist<br />

zwar dementsprechend höher, die Kader-Stimmung untereinander aber<br />

auch. Sowohl die C- als besonders auch die D-Juniorinnen können jetzt Begegnungen<br />

gewinnen. Aber wichtiger ist, sie spielen teilweise schon richtig<br />

ansehnlichen Fußball. Horst Friebe<br />

Fünf fleißige Fußball-Frauen. Jasmin Scheppelmann (SV<br />

Böhme), Lore Erlenhardt (TV Jahn Schneverdingen), Laura Filla (SVN Buchholz)<br />

und Manuela Plato von der SG Benefeld-Cordingen (v.l.) waren die<br />

Shootingstars der Jahresabschlussveranstaltung des Fußball-Kreises Soltau-Fallingbostel.<br />

Sie alle erhielten in feierlichem Rahmen aus den Händen<br />

des Ehrenamtsbeauftragten Fritz-Niebergall (Bildmitte) die „Silbermedaillen“<br />

aufgrund ihrer verdienstvollen Tätigkeiten für den Fußball,<br />

speziell im Frauen- und Mädchenbereich. „Gold“-Gewinnerin Jutta van<br />

der Vorst (SVV Rethem) konnte krankheitsbedingt an diesem Abend leider<br />

nicht anwesend sein. Gemäß DFB-Auslobung würdigte der Kreis die<br />

Arbeit der fünf Frauen und deren individuelle Leistungen für ihre Vereine.<br />

Allen voran stellt die Rethemerin Jutta van der Vorst eine der engagiertesten<br />

Frauen im Kreisverband dar. Sie führt im SV Viktoria eine Vielzahl<br />

von Funktionen aus und setzt sich besonders für die Integration von Jugendlichen<br />

mit Migrationshintergrund sowie durch die Organisation<br />

zahlreicher Projekte für ein intaktes harmonisches Vereinsleben ein. „Jutta<br />

ist aufgrund ihres offenen Wesens und ihrer zupackenden Hilfsbereitschaft<br />

bei den Jugendlichen und auch im Vorstand geschätzt und beliebt“,<br />

erteilte Vorsitzender Wolfgang Leseberg der 53-Jährigen Bestnoten<br />

beim seinerzeitigen Vorschlag.


Gerrit Gathen erhält<br />

die Goldene Pfeife<br />

Jahresabschlussfeier für Schiris aus Leer<br />

Bei der traditionellen Jahresabschlussfeier<br />

im Viehhofrestaurant<br />

konnte der Vorsitzende des<br />

Schiedsrichterausschusses im <strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Leer, Helmuth Venekamp, 86<br />

Unparteiische begrüßen. Gäste kamen<br />

aus den benachbarten Fußballkreisen<br />

Emden und Emsland,<br />

mit denen ein kreisübergreifender<br />

Einsatz der Schiedsrichter erfolgt.<br />

Erfolgreich verläuft auch die Kooperation<br />

mit den niederländischen<br />

Referees.<br />

Kreisvorsitzender Johann Schön<br />

berichtete über die immer noch zu<br />

geringe Zahl der aktiven Schiedsrichter<br />

im <strong>NFV</strong>-Kreis Leer. Helmut<br />

Collmann, Ehrenvorsitzender des<br />

Schiedsrichterausschusses, freute<br />

sich besonders über die sehr jungen<br />

Schiedsrichter, die zahlreich an<br />

der Feier teilnahmen.<br />

Trauer um<br />

Hermann Schnettberg<br />

Der emsländische Fußball<br />

trauert um Hermann<br />

Schnettberg, der im Alter von<br />

77 Jahren kurz vor den Weihnachtsfeiertagen<br />

verstorben ist.<br />

Der Rütenbrocker war 40<br />

Jahre im Schiedsrichterausschuss<br />

des Fußballkreises Emsland<br />

tätig und leitete dieses<br />

Gremium von 1994 bis 2000.<br />

Als Ehrenmitglied blieb er bis<br />

zu seinem Tod dem Schiedsrichterwesen<br />

verbunden. Hermann<br />

Schnettberg leitete Spiele<br />

bis zur dritthöchsten deutschen<br />

Spielklasse. Danach<br />

stand er dem Nachwuchs der<br />

emsländischen Unparteiischen<br />

als Beobachter mit seinem guten<br />

Rat zur Seite.<br />

Für seine Verdienste wurde<br />

Hermann Schnettberg, der<br />

das emsländische Schiedsrichterwesen<br />

entscheidend mitge-<br />

Höhepunkte der Veranstaltung<br />

waren eine Tombola und diverse<br />

Ehrungen. Kobus Janßen<br />

vom VfL Ockenhausen wurde aus<br />

der aktiven Laufbahn verabschiedet.<br />

Ehrungen für langjährige aktive<br />

Schiedsrichtertätigkeit erhielten<br />

Holger Olthoff von Teutonia Stapelmoor<br />

(10 Jahre) sowie Ewald<br />

Kreutzhecker vom SC Rhauderfehn<br />

und Matthias Olthoff von<br />

Fortuna Veenhusen (20 Jahre).<br />

Ein großes Dankeschön, das<br />

von lang anhaltendem Beifall begleitet<br />

wurde, erhielt der stellvertretende<br />

Schiedsrichterlehrwart<br />

Bernd Meyer vom SV Nortmoor für<br />

seinen jahrelangen unermüdlichen<br />

Einsatz in der Schiedsrichterausund<br />

-fortbildung.<br />

Die Auszeichnung als Schiedsrichter<br />

des Jahres wurde Gerrit Ga-<br />

Hermann Schnettberg<br />

prägt hat, 2007 mit der Goldenen<br />

Verdienstnadel des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes<br />

ausgezeichnet.<br />

Der <strong>NFV</strong>-Kreis Emsland<br />

wird Hermann Schnettberg<br />

stets in Ehren gedenken.<br />

Gerd Mecklenborg<br />

then vom TSV Lammertsfehn zuteil,<br />

der die Goldene Pfeife erhielt.<br />

Mit der Silbernen Ehrennadel<br />

wurde Udo Tergast vom SV Bingum<br />

für seine langjährige und vielfältige<br />

Ehrenamtsarbeit geehrt.<br />

Seit 1984 ist er aktiver Schiedsrich-<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

Ehrungen bei den Schiedsrichtern im <strong>NFV</strong>-Kreis Leer. Unser Foto zeigt (v.l.)<br />

Helmuth Venekamp, Udo Tergast, Helmut Collmann, Gerrit Gathen und<br />

Johann Schön. Foto: Weiland<br />

ter und seit 20 Jahren als Schiedsrichteransetzer<br />

auf Kreis- und Bezirksebene<br />

sowie als Beobachter<br />

tätig. Zudem war er von 1997 bis<br />

2008 als Jugendstaffelleiter und<br />

Jugendspielleiter im Amt.<br />

Hermann Weiland<br />

Das „Fair Play im Fußballsport“ stand im Mittelpunkt<br />

der Gespräche einer interessanten Sitzung, zu der unter der Leitung von<br />

Oberbürgermeister Patrick de La Lanne (links) der Kriminalpräventive Rat<br />

(KPR) im Namen der Stadt Delmenhorst eingeladen hatte. In der Diskussionsrunde<br />

mit Vertretern aller Fußballvereine äußerte der Vorsitzende<br />

des Fußballkreises Delmenhorst, Erich Meenken: „Wir werden gemeinsam<br />

mit den Vereinen daran arbeiten, um diesbezüglich Vorbildcharakter<br />

zu erreichen.“ „Alles soll aus Freude am Fußball greifen und über Jahre<br />

hinaus das Fair Play im Fußballsport verbessern, das ist unser Ziel“, so<br />

Oberbürgermeister de La Lanne. Als Dank für den Einsatz für Flair Play im<br />

Fußballkreis Delmenhorst überreichte der Kreisvorsitzende Erich Meenken<br />

dem Oberbürgermeister und der KPR-Geschäftsführerin Angelika van<br />

Ohlen das Buch „Fußball im Norden“. Franz Koryciak<br />

Thomas Bredehorn (Mitte), E-Jugendtrainer des TuS Jaderberg<br />

aus dem Kreis Wesermarsch, ist als Fair Play-Preisträger geehrt worden.<br />

Beim Spiel der E-Junioren des TuS Jaderberg gegen die SG Nordenham<br />

hatte der gegnerische Spieler Jan Luca Hedemann seine Fußballschuhe<br />

vergessen. Da er sehr kleine Fußballschuhe benötigt, waren in der eigenen<br />

Mannschaft keine Sportschuhe zu finden. Einer der Trainer der SG<br />

Nordenham fragte daraufhin bei Thomas Bredehorn an. Dieser telefonierte<br />

sodann mit den Eltern und einige Kinder fuhren mit dem Fahrrad nach<br />

Hause, um nach passenden Schuhen zu suchen. Es wurde tatsächlich ein<br />

passendes Paar gefunden. Jan Luca erzielte mit den geliehenen Fußballschuhen<br />

auch noch ein Tor, wodurch sein Team mit 2:1 gewann. Gästetrainer<br />

Wilfried Röglin meldete diese Aktion spontan dem <strong>NFV</strong>. Durch sein<br />

Verhalten hat Thomas Bredehorn dem Fair Play-Gedanken Nachdruck verliehen.<br />

Ihm wurden eine Urkunde und Präsente vom <strong>NFV</strong> durch den Kreisvorsitzenden<br />

Thorsten Böning übergeben. Klaus Diekmann<br />

Februar <strong>2011</strong> 51


Bezirk Weser-Ems<br />

52<br />

Ehrenamtspreis für<br />

Janette Broekman<br />

Siegerin ist eine feste Größe im Frauen-Fußball des SV Grenzland Laarwald<br />

Janette Broekman vom SV<br />

Grenzland Laarwald ist die<br />

diesjährige Kreissiegerin des<br />

DFB-Ehrenamtspreises im <strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Grafschaft Bentheim. Im<br />

Rahmen der Ehrungsveranstaltung<br />

im Clubhaus des Niedergrafschafter<br />

Vereins zeichneten<br />

der Kreisehrenamtsbeauftragte<br />

Jürgen Bisanz, Kreisvorsitzender<br />

Bernd Gerdes und <strong>NFV</strong>-Vizeprä-<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

sident Ferdinand Dunker mit<br />

Marina Hangbers und Kristin<br />

Keen (beide SV Wietmarschen),<br />

Sabine Wolf (Eintracht Nordhorn)<br />

und Judith Nöst (RW Lage)<br />

noch vier weitere Frauen für<br />

herausragende ehrenamtliche<br />

Tätigkeit aus.<br />

Bei der Auswahl der Kreissiegerin<br />

habe sich der Vorstand<br />

sehr schwer getan, sagte Ger-<br />

Alle bestehen<br />

die Prüfung<br />

Mit großem Erfolg konnte jetzt ein vom Schiedsrichterlehrstab<br />

des Fußballkreises Ammerland durchgeführter Anwärterlehrgang<br />

abgeschlossen werden. Allen Teilnehmern wurde nach bestandener<br />

Prüfung der Schiedsrichterpass überreicht.<br />

An zwei Wochenenden wurden die Teilnehmer von den<br />

Schiedsrichterlehrwarten Horst Kowalski und Detlef Köster mit<br />

den Fußballregeln vertraut gemacht. Tagungsorte waren das Vereinsheim<br />

des SV Friedrichsfehn und das Bauzentrum der nordwestdeutschen<br />

Bauindustrie in Rostrup, wo Bezirksschiedsrichterobmann<br />

Georg Winter aus Wildeshausen auch die Prüfung abnahm.<br />

Alle Teilnehmer wollen möglichst bald ihre ersten Spiele<br />

pfeifen oder als Assistenten erfahrene Schiedsrichter begleiten<br />

und so die sehr positive Entwicklung im Schiedsrichterwesen des<br />

Fußballkreises Ammerland fortsetzen.<br />

Das sind die neuen Schiedsrichter: Hajo Evers, Thies de<br />

Graaff, Kevin Hots, Christian Roenn, Nico Schröder (alle SV Westerholtsfelde),<br />

Jürgen und Julian Busch (beide SV Wildenloh), Florian<br />

Schroer (TuS Süddorf/E’damm), Jörg Addicks (FC Rastede),<br />

Michaela Graalmann, Merle Stulken (beide FSV Westerstede), Jan-<br />

Ole Beneke, Jan Rosenau (beide FC Querenstede), Lars Büsing (VfL<br />

Bad Zwischenahn), Maximilian Schlichting, Dominik Reinken (beide<br />

TuS Ekern), Ralf Ruhnau (SV Hollriede), Sascha Oetken (TuS<br />

Spohle), Thomas Freesemann (TV Apen), Jan-Bernd Heinje (SV<br />

Friedrichsfehn) und Holger Lüers (Viktoria Scheps). Jürgen Hinrichs<br />

des. „Alle fünf hätten es verdient<br />

gehabt, aber nur einer<br />

kann gewinnen“, fuhr der Kreisvorsitzende<br />

fort. „Aber unsere<br />

Wahl ist gut und richtig und<br />

wird auch die Akzeptanz aller<br />

Vereine finden“, ist sich Gerdes<br />

sicher.<br />

Bisanz betonte, man könne<br />

nicht oft genug auf die Bedeutung<br />

des Ehrenamtes hinweisen.<br />

Verleihung des DFB-Ehrenamtspreises in der Grafschaft Bentheim (v.l.): Marina Hangbers, Ferdinand Dunker,<br />

Kristin Keen, Bernd Gerdes, Janette Broekman, Jürgen Bisanz und Sabine Wolf. Foto: Huisjes<br />

Viele ehrenamtlich Tätige investierten<br />

häufig fünf oder mehr<br />

Stunden pro Woche in ihren<br />

freiwilligen Dienst. „Das Ehrenamt,<br />

egal in welchem Bereich,<br />

ist nicht zu bezahlen“, so der<br />

Kreisehrenamtsbeauftragte.<br />

Auch der <strong>NFV</strong>-Vizepräsident<br />

unterstrich, dass das Ehrenamt<br />

„von unverzichtbarer Bedeutung<br />

im Fußball“ sei. Die Organisation<br />

des Fußballs lebe vom Ehrenamt,<br />

sagte Dunker. Das Ehrenamt<br />

bringe zwar kein Geld, dafür<br />

aber Anerkennung. „Das ist<br />

mehr wert als Geld, weil man<br />

sich diese Erfahrungen nicht<br />

kaufen kann.“ Die Arbeit der<br />

Ehrenamtlichen sei daher so<br />

wichtig wie die Tätigkeit der<br />

Bundesligamanager, meinte der<br />

<strong>NFV</strong>-Vize.<br />

Seit 27 Jahren ist Broekman<br />

im Frauenfußball des SV<br />

Grenzland eine feste Größe.<br />

Nach vielen erfolgreichen Jahren<br />

als Spielerin in der ersten<br />

Mannschaft wechselte sie 2004<br />

in die zweite Mannschaft, wo<br />

sie zunächst in Doppelfunktion<br />

als Spielerin und Betreuerin<br />

tätig war und seit etwa zwei<br />

Jahren nur noch an der Seitenlinie<br />

steht. Zudem trainiert und<br />

betreut Broekman auch die E-<br />

Junioren des Vereins. Auch<br />

außerhalb des Fußballs springt<br />

sie häufig als Begleitperson ein.<br />

Als Kreissiegerin wird sie im<br />

März zusammen mit ihrem<br />

Mann Geert-Jürgen ein Dankeschön-Wochenende<br />

in Barsinghausen<br />

verbringen und dabei<br />

unter anderem das Bundesligaspiel<br />

VfL Wolfsburg gegen<br />

1. FC Nürnberg live im Stadion<br />

verfolgen. Andreas Huisjes<br />

Im <strong>NFV</strong>-Kreis Wesermarsch fand nach der Hallenkreismeisterschaft<br />

im Rahmen der DFB-Schul- und Vereinskampagne TEAM<br />

<strong>2011</strong> die offizielle Preisübergabe durch den Kreisvorsitzenden Thorsten<br />

Böning statt. Nach der Siegerehrung erhielten die D2-Juniorinnen des TSV<br />

Abbehausen einen kompletten Trikotsatz. Die von Holger Schüler und<br />

Jens Freese trainierten Mädchen belegten bei der Hallenkreismeisterschaft<br />

hinter der ersten Vertretung des TSV Abbehausen einen hervorragenden<br />

2. Platz. Unser Bild zeigt die TSV-Juniorinnen mit ihren Trainern<br />

Holger Schüler (l.) und Jens Freese sowie dem Kreisvorsitzenden Thorsten<br />

Böning mit Sohn. Holger Schüler


Bezirk Weser-Ems<br />

54<br />

Fußball dominiert<br />

Sportlerehrungen in Gemeinde Großefehn<br />

Der Fußball dominierte bei den<br />

Sportlerehrungen der Gemeinde<br />

Großefehn, die im „Compagniehaus“<br />

durchgeführt wurden.<br />

Der erste stellvertretende<br />

Bürgermeister Hinrich Trauernicht<br />

lobte dabei besonders die 1. Fußballmannschaft<br />

des SV Großefehn,<br />

die mit 108:40 Toren und<br />

74 Punkten Meister der Bezirksliga<br />

Nord wurde und in die Landesliga<br />

aufstieg. Gleiches gilt auch<br />

für die A-Jugend der SG Egels-Popens-Großefehn:<br />

Auch diese Elf<br />

wurde mit großem Vorsprung<br />

Meister der Bezirksliga und<br />

gehört nun ebenfalls der Landesliga<br />

an.<br />

Gruppenfoto der Sportlerehrung<br />

in Großefehn. Vorne die Fußballer<br />

des SV Großefehn sowie Detlev<br />

Schoone, Erwin Adams und Hinrich<br />

Trauernicht (v.r.). Foto: Freese<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

Außerdem wurden Peter<br />

Schoon (SV Spetzerfehn) für seine<br />

langjährige Tätigkeit als Platzwart<br />

und Peter Goosmann (SuS Strackholt)<br />

geehrt, der 50 Jahre aktiver<br />

Fußballer war und jährlich Treffen<br />

„Gelobt seien<br />

die Verrückten“<br />

Vergabe der Ehrenamtspreise in Friesland<br />

Erste zentrale Veranstaltung<br />

zur Vergabe der Ehrenamtspreise<br />

in Friesland: Der <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Friesland lud alle Preisträger ins<br />

Schortenser Bürgerhaus ein.<br />

Dort wurden die Preise in einem<br />

würdigen Rahmen verliehen. Neben<br />

rund 50 Besuchern aus den<br />

Vereinen begrüßte der Kreisvorsitzende<br />

und Ehrenamtsbeauftragte<br />

Heinz Lange den Schortenser<br />

Bürgermeister Gerhard<br />

Böhling und als Referenten den<br />

<strong>NFV</strong>-Ehrenamtsbeauftragten Helmut<br />

Buschmeyer.<br />

„Sind es normale oder verrückte<br />

Menschen, die ein Ehrenamt<br />

übernehmen?“, fragte dieser<br />

zu Beginn. Die Antwort lieferte<br />

er am Schluss seines Plädoyers<br />

für das Ehrenamt selbst:<br />

„Gelobt seien die Verrückten“,<br />

so Buschmeyer.<br />

Lange betonte, man sei der<br />

DFB-Vorgabe, besonders den Einsatz<br />

von Frauen in den Vereinen zu<br />

würdigen, gerecht geworden.<br />

Zwei Ausnahmen waren Pieter Vellema<br />

(Eintracht Wangerland) und<br />

Hermann Hinrichs (Heidmühler<br />

FC). Der Trainer, Jugendbetreuer<br />

und Schiedsrichter Vellema erhielt<br />

zu seiner Ehrung auf Verbandsebene<br />

noch einen Ehrenteller des Kreises.<br />

Er hatte seine schulische Ausbildung<br />

im Sommer 2008 für ein<br />

Jahr unterbrochen, um als Fußballentwicklungshelfer<br />

nach Südafrika<br />

zu gehen. Inzwischen erwarb er<br />

die C-Lizenz und das Abitur ist seine<br />

nächste Herausforderung. Hinrichs<br />

ist auf vielfältige Weise für<br />

seinen Verein tätig.<br />

Allen voran wurde Andrea<br />

Harders (Eintracht Wangerland) als<br />

neue Kreissiegerin und Mitglied im<br />

von Traditionsmannschaften organisiert.<br />

Trauernicht erwähnte<br />

zudem, dass die Fußballer des<br />

TSV Holtrop ihre Umkleidekabinen<br />

in der Sporthalle derzeit in Eigenregie<br />

renovieren und dass die<br />

Gemeinde einen großen Schritt<br />

für die neue Sportanlage des SuS<br />

Timmel machte.<br />

Die Ehrungen der Sportler<br />

nahmen neben Hinrich Trauer-<br />

„Club 100“ ausgezeichnet. Seit<br />

2006 betreut sie Jugendmannschaften,<br />

übernimmt Fahrdienste,<br />

Training, Materialbeschaffung, Erste<br />

Hilfe und organisiert den Spielbetrieb.<br />

Seit Saisonbeginn holt sie sogar<br />

eine Spielerin von der Insel<br />

Wangerooge vom Fährschiff ab, um<br />

sie bei sich übernachten zu lassen,<br />

zu verpflegen und am nächsten Tag<br />

zurück zum Schiff zu bringen.<br />

nicht noch die Fachbereichsleiter<br />

Erwin Adams und Johann Schoon<br />

sowie Detlev Schoone, Vorsitzender<br />

der Sport-AG Großefehn, vor.<br />

In einem Grußwort betonte Remmer<br />

Hedemann, Vorsitzender des<br />

Kreissportbundes Aurich, die enge<br />

Verzahnung von Sport und Politik<br />

in Großefehn: „Hier steht die<br />

Politik auf der Seite des Sports“,<br />

so Hedemann. Hans Freese<br />

Neue Trainingsanzüge<br />

haben die Schiedsrichter und<br />

Schiedsrichterinnen des Fußballkreises<br />

Wittmund erhalten.<br />

Der Kreisvorsitzende Karl-Heinz<br />

Ockenga (rechts) überreichte<br />

die Anzüge, die vom Fußballkreis<br />

Wittmund und dem Nissan<br />

Autohaus Wirdemann gesponsert<br />

wurden, jetzt an die erfreuten<br />

Unparteiischen. Ferner erhielt<br />

der Schiedsrichterausschuss<br />

neue Oberhemden vom<br />

Friesischen Brauhaus mit dem<br />

Aufdruck „Jever Fun“. Somit<br />

wurden die Referees um die<br />

Weihnachtsfeiertage reichlich<br />

beschenkt. Reinhard Schultz<br />

Auszeichnung der Ehrenamtspreisträger in Friesland: Links <strong>NFV</strong>-Ehrenamtsbeauftragter<br />

Helmut Buschmeyer und rechts Schortens Bürgermeister<br />

Gerhard Böhling mit dem Kreisvorsitzenden Heinz Lange. Zwischen<br />

ihnen die neuen Preisträger. Foto: Lehmann<br />

Weitere Geehrte waren die<br />

Leiterin einer Fußball-AG und<br />

Betreuerin Silvia Dannemann<br />

(Eintr. Wangerland), die Geschäftsführerin,<br />

Abteilungs- und<br />

Übungsleiterin Manuela Lafarré<br />

(TuS Tettens) sowie die Geschäftsführerin<br />

und Mitarbeiterin<br />

für Öffentlichkeitsarbeit bei der<br />

SpVg Gödens, Anne Ziegeler.<br />

Manfred Lehmann


Bezirk Weser-Ems<br />

Im Haus des Sports in Sögel wurden die Ehrenamtssieger aus dem Fußballkreis Emsland ausgezeichnet. Foto: Mecklenborg<br />

„So wichtig wie die Luft im Ball“<br />

Im Haus des Sports in Sögel<br />

wurden im Rahmen einer gut<br />

besuchten Feierstunde die diesjährigen<br />

Ehrenamtssieger ausgezeichnet.<br />

Mit seiner Aktion „Ehrenamt“<br />

würdigt der DFB seit<br />

1996 die unverzichtbare Arbeit<br />

der freiwilligen Helfer. Im Jahr<br />

vor der FIFA Frauen-WM wurde<br />

der weibliche Part in den Fokus<br />

gerückt und so zeichnete der<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Emsland neben der<br />

Ehrenamtssiegerin weitere zehn<br />

Frauen und zwei Männer aus.<br />

Der Kreisvorsitzende Hubert<br />

Börger betonte dann auch die<br />

Bedeutung des Frauenfußballs in<br />

der Region: „Das Emsland ist im<br />

Frauenfußball führend im Bundesgebiet.“<br />

Landrat Hermann<br />

Bröring erinnerte in seiner Festrede<br />

an einen Spruch von Alt-<br />

Der <strong>NFV</strong>-Kreis Emsland zeichnet das Ehrenamt aus<br />

kanzler Konrad Adenauer: „Ehrungen<br />

werden vorgenommen,<br />

wenn die Gerechtigkeit einen<br />

guten Tag hat.“ Und Bröring<br />

weiter: „Für den Landkreis<br />

müssten wir diese Veranstaltung<br />

eigentlich kopieren.“<br />

<strong>NFV</strong>-Vizepräsident Ferdinand<br />

Dunker hob hervor: „Ehrenamtliche<br />

Helfer sind so wichtig wie die<br />

Luft im Ball. Ohne sie geht gar<br />

nichts.“ Der <strong>NFV</strong>-Ehrenamtsbeauftragte<br />

Helmut Buschmeyer ergänzte:<br />

„Ohne Ehrenamt fällt<br />

kein Tor, und kein Talent wird gefördert.“<br />

Der Kreis-Ehrenamtsbeauftragte<br />

Hermann Wilkens übernahm<br />

die Ehrungen und führte in<br />

seinem Schlusswort aus: „Hier<br />

sind Sportfreunde versammelt,<br />

die ihre Freizeit für ihren Verein<br />

einsetzen und dies von ihrer inne-<br />

DFB-Ehrenamtspreis<br />

für Simone Beier<br />

Wesermarsch zeichnet Ehrenamtler aus<br />

In einer Sitzung des Fußballkreises<br />

Wesermarsch wurden mehrere<br />

verdiente Mitglieder im Rahmen<br />

der DFB-Aktion Ehrenamt<br />

ausgezeichnet.<br />

Der FC Ovelgönne hatte<br />

Simone Beier vorgeschlagen. In<br />

seiner Rede hob der stellvertretende<br />

Vorsitzende und Ehrenamtsbeauftragte<br />

Helmut Quaas<br />

die fast 20-jährige Tätigkeit<br />

von Simone Beier hervor.<br />

Als Staffelleiterin vertritt sie<br />

den Fußballkreis Wesermarsch<br />

überregional und hat großen<br />

Anteil daran, dass die Zusammenarbeit<br />

mit den Kreisen<br />

Ammerland, Friesland und<br />

Wilhelmshaven so hervorragend<br />

läuft. Weiterhin ist sie<br />

aktiv bei der SG Neustadt/Oldenbrok/Ovelgönne.<br />

Vom Kreisvorsitzenden<br />

Thorsten Böning erhielt Simone<br />

Beier eine Urkunde und einen<br />

Blumenstrauß, darüber hinaus<br />

wurde sie zu einem Dankeschön-<br />

Wochenende ins Sporthotel<br />

Fuchsbachtal nach Barsinghausen<br />

eingeladen.<br />

Susan Witte vom SV Brake<br />

erhielt für ihre vielfältigen Tätigkeiten<br />

von Thorsten Böning eine<br />

DFB-Uhr mit Urkunde und einen<br />

Blumenstrauß überreicht. Sie ist<br />

die ranghöchste Schiedsrichterin<br />

in der Wesermarsch und leitet<br />

Spiele im Herrenbereich auf Bezirksebene<br />

sowie bei den Frauen<br />

auf Verbandsebene. Seit gut zwei<br />

ren Einstellung her nicht als Opfer<br />

bezeichnen, sondern als Bereicherung<br />

ihres Lebens auffassen.“<br />

Zur Ehrenamtspreisträgerin<br />

gekürt wurde Marion Specker<br />

von Victoria Gersten. Sie engagiert<br />

sich in Gersten bereits seit<br />

1993 als Spielerin, Trainerin und<br />

Betreuerin. „Der Transfer des<br />

Leistungsgedankens auf den<br />

Nachwuchs liegt ihr sehr am<br />

Herzen“, sagte Hermann Wilkens<br />

in seiner Laudatio. „Für<br />

die Mädchen hat sie als ehemalige<br />

Zweitliga-Fußballerin eine<br />

Vorbildfunktion.“<br />

Die emsländischen Ehrenamtspreisträger<br />

2010 sind:<br />

Conny Behnen (Trainerin und Jugendbetreuerin<br />

bei Eintracht<br />

Berßen), Annette Bokholt (Spielerin<br />

und Trainerin beim TuS Ha-<br />

Jahren trainiert sie mit Helmuth<br />

Chocholowicz die Mädchenauswahl.<br />

Jochen Erdmann ist seit<br />

1991 als Beisitzer ehrenamtlich<br />

ren), Ulrike Els-Tüchter (Betreuerin<br />

und Turnierorganisatorin bei<br />

Olympia Laxten), Bernhard<br />

Göcking (Pressewart, Stadionsprecher,<br />

Schriftführer und Obmann<br />

beim FC 27 Schapen),<br />

Manuela Groh (Frauenwartin<br />

und Koordinatorin beim VfB Lingen),<br />

Claudia Lütkemeyer (Jugendwartin<br />

und Betreuerin beim<br />

SV Groß Hesepe), Diana Meiners<br />

(Trainerin, Fußballobfrau und<br />

Schriftführerin bei Fortuna Beesten),<br />

Martin Nintemann (2. Vorsitzender<br />

und Schiedsrichter bei<br />

SuS Rhede), Rita Noffke (Geschäftsführerin<br />

beim SV Surwold),<br />

Michelle Pruß (Fußballerin,<br />

Schiedsrichterin und Betreuerin<br />

bei Alemannia Salzbergen),<br />

Marita Schlätker (Geschäftsführerin,Jugendbetreuerin<br />

und Schatzmeisterin beim SC<br />

Spelle-Venhaus) und Angela<br />

Strack (Vorstandsmitglied bei<br />

Eintracht Papenburg).<br />

Gerd Mecklenborg<br />

Ehrenamtspreisverleihung in der Wesermarsch (v.l.): Susan Witte, Jochen<br />

Erdmann, Simone Beier und der Kreisvorsitzende Thorsten Böning.<br />

Foto: Diekmann<br />

im Sportgericht für den Fußballkreis<br />

tätig. Eine DFB-Uhr und eine<br />

Urkunde bekam er als Anerkennung<br />

von Thorsten Böning überreicht.<br />

Klaus Diekmann<br />

Februar <strong>2011</strong> 55


Bezirk Weser-Ems<br />

56<br />

Die Fußballmädchen des TuS<br />

Petersfehn erhielten jetzt als<br />

neu gegründetes E-Mädchenteam<br />

ein DFB-Starterpaket. Vor<br />

dem letzten Spiel der Hinrunde<br />

gegen die Mädchen vom FC<br />

Ohmstede III übergab der stellvertretende<br />

Vorsitzende des<br />

Fußballkreises Ammerland, Uwe<br />

Schütte, das Starterpaket. Die<br />

sehr gut in ihre erste Saison<br />

gestartete Mannschaft um Trainer<br />

Peter Schaal nahm dann<br />

auch gleich einen Ball aus dem<br />

Paket, um damit das Punktspiel<br />

zu bestreiten. Mit 3:1 wurde<br />

die Partie gewonnen.<br />

Da nur der SV Friedrichsfehn<br />

und der TuS Petersfehn Mannschaften<br />

für die E-Junorinnen gemeldet<br />

hatten, konnte im Am-<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

DFB-Ehrenamtspreis<br />

für Doris Sibum<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Cloppenburg würdigt Engagement<br />

Für herausragende ehrenamtliche<br />

Leistungen wurden jetzt zwei<br />

Sportkameradinnen im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Cloppenburg geehrt. Den DFB-Ehrenamtspreis<br />

erhielt Doris Sibum<br />

von Viktoria Elisabethfehn. Mit der<br />

DFB-Urkunde und der DFB-Uhr<br />

ausgezeichnet wurde Silvia Bruns<br />

vom SV BW Galgenmoor.<br />

Im Ratssaal der Gemeinde<br />

Barßel fanden Bürgermeister<br />

Bernd Schulte und der Kreisvorsitzende<br />

Werner Busse lobende Worte<br />

für das unermüdliche Engagement<br />

der Geehrten. So kickte Doris<br />

Sibum zunächst von 1984 bis<br />

1987 selbst in der Frauenmannschaft<br />

des STV Barßel, ehe sie ab<br />

2006 das Amt der Jugendleiterin<br />

im SV Viktoria Elisabethfehn übernahm.<br />

„Dank deiner Einsatzbereitschaft<br />

hat der Verein bis auf die E-<br />

Juniorinnen alle Jugend-Altersklassen<br />

besetzt“, so Busse. „Du bist<br />

die treibende Kraft im Jugendbereich<br />

des Vereins und hast zusammen<br />

mit deinen Mitstreitern in den<br />

letzten Jahren herausragendes geleistet“,<br />

würdigte der Kreisvorsitzende<br />

noch einmal das Schaffen<br />

von Doris Sibum.<br />

Auch Barßels Bürgermeister<br />

Bernd Schulte freute sich über die<br />

Gelegenheit, die Arbeit der Ehrenamtlichen<br />

einer breiten Öffentlichkeit<br />

zu präsentieren und bedankte<br />

sich auch bei Doris Sibums Ehemann<br />

Arnold. „Ohne Partner in<br />

der Familie kann man das nicht<br />

leisten“, so der Bürgermeister. Als<br />

Belohnung für ihr Engagement erhält<br />

die Ehrenamtspreisträgerin ein<br />

Dankeschön-Wochenende in Barsinghausen.<br />

Mit der Überreichung von Uhr<br />

und Urkunde erfuhr auch Silvia<br />

Bruns von BW Galgenmoor eine<br />

besondere Ehrung. Seit 1994<br />

Sensationeller Start<br />

Starterpaket für E-Mädchen aus Petersfehn<br />

merland keine reine Mädchenstaffel<br />

gestellt werden. Die<br />

Nähe der beiden Vereine zur<br />

Stadt Oldenburg hat dann die<br />

Teilnahme am Spielbetrieb der<br />

Kreisliga Delmenhorst, Oldenburg-Land<br />

und Oldenburg-Stadt<br />

ermöglicht.<br />

Trainer Peter Schaal zeigte<br />

sich sehr zufrieden. „Die Mädels<br />

haben wieder hervorragend gespielt.<br />

Damit konnten wir gleich<br />

in der ersten Spielzeit die Qualifikationsrunde<br />

der Kreisliga gewinnen.<br />

Die Mannschaft hat sechs<br />

Siege und ein Unentschieden einfahren.<br />

Das ist angesichts der Tatsache,<br />

dass wir erst im Juni mit<br />

dem Training begonnen haben,<br />

geradezu sensationell. Ursprünglich<br />

wollte ich die Mannschaft gar<br />

Die E-Juniorinnen des TuS Petersfehn freuen sich über das Starterpaket<br />

des Deutschen Fußball-Bundes. Foto: TuS Petersfehn<br />

Ehrung für die Ehrenamtssieger im <strong>NFV</strong>-Kreis Cloppenburg. Unser Foto<br />

zeigt (v.l.) Carl-Heinz Hanschen (Kreis-Ehrenamtsbeauftragter), Silvia<br />

Bruns, Werner Busse (Kreisvorsitzender), Doris Sibum und Barßels Bürgermeister<br />

Bernd Schulte. Foto Passmann<br />

stand sie für die SG Galgenmoor/Falkenberg<br />

im Tor. Im Jahre<br />

2000 beendete dann eine schwere<br />

Verletzung ihre Karriere. Da sie bereits<br />

als aktive Spielerin eine Mädchenmannschaft<br />

betreute, stieg<br />

sie nach ihrer Verletzung in den<br />

Trainerstab des Vereins ein. Bei der<br />

nicht zum Spielbetrieb anmelden,<br />

da sie über keinerlei Spielerfahrung<br />

verfügte. Ich habe mich jedoch<br />

nicht zuletzt aufgrund der<br />

Frauenmannschaft gilt Silvia Bruns<br />

als unerbittliche Trainerin, die viel<br />

Wert auf konditionelle Grundlagen<br />

legt und jedes Spiel akribisch<br />

vorbereitet, was Bürgermeister<br />

Bernd Schulte zu der Frage veranlasste:<br />

„Ihr Spitzname ist doch<br />

nicht Frau Magath?“ Jürgen Dill<br />

Dreimal Gold. Im Rahmen des Ehrenamtsfestes von Viktoria Ahlen-Steinbild<br />

hat Heinz Bojer die Goldene Ehrennadel für mehr als 30jährige<br />

ehrenamtliche Arbeit als Jugendtrainer und Schiedsrichter erhalten.<br />

Bojer ist außerdem Vorstandsmitglied im <strong>NFV</strong>-Kreis Emsland. Als<br />

langjähriger Spieler der Viktoria und für seine 30-jährige Tätigkeit als<br />

Schiedsrichter wurde auch Willi Kremer mit der Goldenen Ehrennadel<br />

ausgezeichnet. Über ein Jahrzehnt als Jugendwart in seinem Verein war<br />

Willi Bojer ehrenamtlich tätig. Während dieser Zeit trainierte er die Jugendmannschaften<br />

von der C- bis zur A-Jugend. Bis heute ist Bojer für<br />

den SV Viktoria Ahlen-Steinbild als Kampfrichter tätig. Auch er bekam die<br />

Goldene Ehrennadel vom Kreis-Ehrenamtsbeauftragten Hermann Wilkens<br />

überreicht. Unser Foto zeigt (v.l.): Hermann Wilkens, den 1. Vorsitzenden<br />

Helmut Bojer, Angelika Kremer, Willi Kremer, Kassenwart Otto<br />

Pieper-Cordes, Anne Hövelmann, Willi Bojer, Angela Augustin-Bojer,<br />

Heinz Bojer und den 2. Vorsitzenden Klaus Liesen. Gerd Mecklenborg<br />

Aktion des DFB für die Meldung<br />

entschieden und bin von den<br />

Fortschritten der Mädels begeistert.“<br />

Jürgen Hinrichs


560 Euro für die<br />

KinderKrebshilfe<br />

E-Junioren treffen für den guten Zweck<br />

Die E-Junioren des STV Voslapp<br />

haben das Auftaktturnier der<br />

„Hallenevent“-Serie im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Wilhelmshaven gewonnen. Im Finale<br />

setzten sich die Nordstädter<br />

mit 3:2 gegen die Altersgenossen<br />

vom SC Blau-Gelb durch.<br />

Insgesamt trafen die Nachwuchs-Kicker<br />

aus der Jadestadt<br />

112 Mal ins Schwarze und sorgten<br />

damit für eine Spendensumme<br />

in Höhe von 560 Euro, die<br />

nun der Deutschen KinderKrebshilfe<br />

zur Verfügung gestellt wird.<br />

Der Turniersponsor, die „Wilhelmshavener<br />

Zeitung“, zahlte<br />

für jedes erzielte Tor fünf Euro.<br />

„Eine tolle Aktion für einen wirklich<br />

guten Zweck“, freute sich der<br />

Kreisvorsitzende Uwe Reese.<br />

Zwölf Mannschaften spielten<br />

in der Nogathalle zunächst<br />

in drei Vorrundengruppen, um<br />

die späteren Halbfinalisten zu ermitteln.<br />

In der Gruppe A ließ der<br />

SC Blau-Gelb keinen Zweifel an<br />

seinen Ambitionen aufkommen.<br />

Mit 25:0 Toren gewannen die<br />

Blau-Gelben ihre Gruppe und<br />

zogen damit in die Runde der<br />

letzten Vier ein. Nur unwesentlich<br />

schlechter - mit 24:2 Toren –<br />

meisterte der STV Voslapp seine<br />

Aufgaben in Gruppe B. Das Feld<br />

der Halbfinalteilnehmer komplettierten<br />

schließlich die beiden<br />

Mannschaften des WSC Frisia. In<br />

den Halbfinals schafften es die<br />

Frisianer aber beide nicht ins<br />

Endspiel: Während WSC I dem<br />

Krimi endet mit<br />

Neunmeterschießen<br />

SSC Dodesheide ist erneut Stadtmeister<br />

Unter der souveränen Leitung<br />

von Schiedsrichter Carsten<br />

Henke entwickelte sich in der Osnabrücker<br />

kikxxl-Arena ein<br />

packendes Finale um den Addi-<br />

Vetter-Cup. Nach dramatischem<br />

Verlauf und einem 4:4-Unentschieden<br />

besiegte Titelverteidiger<br />

SSC Dodesheide die Reserve des<br />

VfL Osnabrück in einem unglaublichen<br />

Neunmeterschießen am<br />

Ende mit 12:11 und sicherte sich<br />

damit erneut den begehrten Titel<br />

des Osnabrücker Hallen-Stadtmeisters.<br />

Im Viertelfinale hatte zuvor<br />

der SC Türkgücü dem SSC lange<br />

Paroli geboten und war sensationell<br />

mit 3:0 in Führung gegangen.<br />

Nachdem die Dodesheider unter<br />

dem frenetischen Jubel ihrer Fans<br />

doch noch den Ausgleich schafften,<br />

begruben sie im anschließenden<br />

Neunmeterschießen ihren<br />

Torwart unter sich, der den Einzug<br />

in die Runde der letzten Vier si-<br />

cher stellte. Die VfL-Youngster<br />

hatten sich zuvor im Viertelfinale<br />

mit 7:0 gegen den SV Kosova<br />

durchgesetzt und schlugen im<br />

Halbfinale den SC Lüstringen mit<br />

4:2. Der sichtlich befreite SSC Dodesheide<br />

fegte im Halbfinale das<br />

So sehen Sieger aus: Die E-Junioren des STV Voslapp gewannen das Hallenevent<br />

in Wilhelmshaven. Foto: Wilhelmshavener-Zeitung<br />

STV Voslapp mit 1:3 unterlag,<br />

verlor die „Zweite“ gegen den<br />

SC Blau-Gelb mit 0:4. Im kleinen<br />

Finale setzte sich der WSC Frisia<br />

im vereinsinternen Duell glatt<br />

mit 3:0 gegen die eigene Reserve<br />

durch.<br />

Überraschungsteam vom SV Rasensport<br />

mit 8:2 vom Platz.<br />

Die über 1.400 Zuschauer in<br />

der am Finaltag wieder einmal<br />

ausverkauften Arena erlebten mit<br />

dem packenden Endspiel dann<br />

den Höhepunkt des Turniers, in<br />

dem der Landesligist aus Dodesheide<br />

letztlich das bessere Ende<br />

für sich hatte. Torschützenkönig<br />

wurde Ali Göl vom SC Lüstringen<br />

mit 16 Treffern.<br />

Das Fazit der Organisatoren<br />

Frank Schmidt (<strong>NFV</strong>-Kreis Osna-<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

Im Finale schließlich führte<br />

der STV Voslapp in der Schlussminute<br />

bereits klar mit 3:0. Erst in<br />

den Schlusssekunden kam der SC<br />

Blau-Gelb noch auf 2:3 heran, jedoch<br />

geriet der STV-Sieg nicht<br />

mehr in Gefahr. Carsten Conrads<br />

Die Frauen des Piesberger SV<br />

(Foto) sind Osnabrücker Hallenstadtmeister.<br />

Das junge Pyer Team besiegte die klassenhöhere<br />

TSG Burg Gretesch durch einen<br />

Treffer 40 Sekunden vor Schluss mit 1:0 und<br />

verteidigte erfolgreich den bereits im Vorjahr<br />

gewonnen Titel. Im Halbfinale hatte<br />

sich die TSG gegen ihre eigene Reserve<br />

durchgesetzt, während die Piesberger<br />

Frauen knapp mit 1:0 gegen den am Ende<br />

drittplazierten SSC Dodesheide gewannen.<br />

Die weiteren Platzierungen: Ballsport<br />

Eversburg, Piesberger SV II, SpVg Haste,<br />

VfR Voxtrup und TuS Nahne. Gute Schiedsrichterleistungen<br />

rundeten den Frauenfußball-Nachmittag<br />

hervorragend ab.<br />

Foto: Müller<br />

brück-Stadt) und Sebastian<br />

Rüther (VfL) fiel eingeschränkt<br />

positiv aus: „Wir sind sehr zufrieden,<br />

haben aber auch einige<br />

Fehler gesehen und werden daran<br />

bis zur nächsten Auflage arbeiten.“<br />

Die beim Addi-Vetter-Cup<br />

eingesetzten Schiedsrichter des<br />

Fußballkreises Osnabrück-Stadt<br />

rundeten das positive Gesamtbild<br />

ab und spendeten wieder einen<br />

Betrag in Höhe von 450 Euro für<br />

einen wohltätigen Zweck. pb<br />

Grenzenloser Jubel herrschte bei den Fußballern vom SSC Dodesheide nach der Titelverteidigung beim Addi-Vetter-<br />

Cup. Foto: Müller<br />

Februar <strong>2011</strong> 57


Amtliche Bekanntmachungen<br />

58<br />

15. Februar bis 15. März<br />

Manfred Marquardt, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Harburg, wird am 15. Februar<br />

61 Jahre alt.<br />

◆<br />

Wolfgang Mickelat, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Ammerland, feiert am 16.<br />

Februar seinen 68. Geburtstag.<br />

◆<br />

Jens-Holger Linnewedel,<br />

Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Celle, wird am 24. Februar<br />

58 Jahre alt.<br />

◆<br />

Hubert Böger, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Emsland,<br />

wird am 27. Februar<br />

59 Jahre alt. ◆<br />

Heinz Meyer, Vorsitzender<br />

des Obersten Verbandssportgerichtes<br />

und der Satzungskommission,<br />

feiert<br />

am 11. März seinen 67. Geburtstag.<br />

◆<br />

Hermann Lüken, Ehrenmitglied<br />

des <strong>NFV</strong>, wird am<br />

14. März 73 Jahre alt.<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

Geburtstage<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe<br />

der Amtlichen<br />

Bekanntmachungen<br />

ist der 7. Februar <strong>2011</strong><br />

Stellenausschreibung<br />

Freiwilliges Soziales Jahr<br />

(FSJ) im Sport beim <strong>NFV</strong><br />

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) im Sport stellt eine sehr gute<br />

Alternative zum Zivildienst dar und ermöglicht jungen Menschen<br />

im Alter zwischen 16 und 27 Jahren, sich bspw. in einem<br />

Sportverband zu engagieren. Dabei erhalten die Freiwilligen die<br />

Chance, sich beruflich zu orientieren, ihre Persönlichkeit zu entwickeln<br />

und ihre (Sozial-)Kompetenz zu erweitern.<br />

Für die Besetzung von je einer FSJ-Stelle im Raum <strong>Rot</strong>enburg<br />

(a.d Wümme) und im Raum Osnabrück sucht der Niedersächsische<br />

Fußballverband e.V. (<strong>NFV</strong>) zum 1. August <strong>2011</strong> eine(n) engagierten<br />

Mitarbeiter-/in. Bewerbungen von weiblichen Personen<br />

sind hierbei ausdrücklich erwünscht!<br />

Tätigkeitsbereiche der FSJler werden bei einer wöchentlichen<br />

Arbeitszeit von 39 Stunden die Mitarbeit am Projekt „DFB-Mobil“<br />

und die Förderung von Fußball in der Schule sein.<br />

Wir bieten (in Zusammenarbeit mit dem ASC Göttingen): Taschengeld<br />

und eine Pauschale als Ersatzleistung für Unterkunft<br />

und Verpflegung i.H.v. 250 EUR pro Monat, 25 Seminartage (u.a.<br />

Trainer- und Vereinsmanager-Lizenzen), Übernahme der Sozialversicherungsbeiträge<br />

(Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung),<br />

26 Urlaubstage pro Jahr, Fortzahlung des Kindergeldes,<br />

Anrechnung des FSJ als Praktikum oder bei der Vergabe von Studienplätzen,<br />

interessante Tätigkeitsfelder, umfangreiche Praxiseinblicke.<br />

Interessenten, die sich gerne bewerben möchten, richten ihre<br />

vollständigen Bewerbungsunterlagen bitte umgehend an: Niedersächsischer<br />

Fußballverband e.V., Stichwort: FSJ, Schillerstr.<br />

4, 30890 Barsinghausen. Für Rückfragen steht der <strong>NFV</strong>-Mitarbeiter<br />

Marko Kresic unter 0 51 05 – 75 167 zur Verfügung.<br />

Sportschul-Termine<br />

30. Januar bis 4. März <strong>2011</strong><br />

Talentförderung<br />

So. 30.1. bis Di. 1. U 16-Junioren-Auswahllehrgang<br />

U 17-Junioren-Auswahllehrgang<br />

Sa. 5. bis So. 6. U 13-/U 14-Mädchen-Hallenturnier<br />

der drei Bereiche mit FV Bremen<br />

Mo 7. bis Di. 8. Finale E.ON Avacon-Cup-Hallenturnier<br />

Fr. 18. bis So. 20. U 13-Junioren-Auswahllehrgang<br />

U 14-Junioren-Auswahllehrgang<br />

U 15-Junioren-Auswahllehrgang<br />

Fr. 25. bis So. 27. U 13-Mädchen-Auswahllehrgang<br />

U 15-Mädchen-Auswahllehrgang<br />

Trainerausbildung<br />

Mo. 31.1. C-Lizenz-Eignungstest<br />

Mi. 9. bis Do. 10. Fortbildung C-Lizenz<br />

Mi. 9. bis Fr. 11. Fortbildung C-Lizenz-Breitenfußball<br />

Mo. 14. bis Fr. 18. C-Lizenz-Ausbildung, Reihe I, Teil 1<br />

Mo. 21. bis Fr. 25. C-Lizenz-Breitenfußball-Lehrgang, Teil 1<br />

C-Lizenz-Ausbildung, Reihe I, Teil 2<br />

Mo. 28. bis Fr. 4.3. C-Lizenz-Breitenfußball-Lehrgang, Teil 2<br />

Schiedsrichter<br />

Fr. 4. bis So. 6. Lehrgang für Bezirksschiedsrichter<br />

Fr. 11. bis Sa. 12. Schiedsrichter-Mitarbeiterlehrgang I<br />

Sa. 12. bis So. 13. Schiedsrichter-Mitarbeiterlehrgang II<br />

Sa. 26. bis So. 27. KSO-/KSL-Tagung Bezirk Hannover<br />

Verbandsmitarbeiter<br />

Fr. 4. bis Sa. 5. Sitzung AK Schulfußball, Tagung der Kreispressereferenten<br />

Sa. 12. DFBnet-Schulung für Fortgeschrittene<br />

Sitzung Verbandsfrauen- und Mädchenausschuss<br />

Sa. 12. Schulung der DFB-Fußball-Abzeichen-Abnehmer<br />

Fr. 18. bis Sa. 19. DFBnet-Schulung für Einsteiger<br />

Sa. 19. Schulung der DFB-Fußball-Abzeichen-Abnehmer<br />

Seminar<br />

beim <strong>NFV</strong><br />

Expertentipps von den<br />

Sportplatzspezialisten<br />

DIE DIE RASEN- RASEN-<br />

MACHER MACHER<br />

Sportplatzpflege mit System –<br />

unter dieses Motto stellen<br />

die Rasenspezialisten der Firma<br />

EUROGREEN ihr traditionelles Frühjahrsseminar,<br />

das am<br />

Dienstag, 15. März <strong>2011</strong>,<br />

von 10 bis ca. 16.30 Uhr<br />

in der <strong>NFV</strong>-Sportschule<br />

Barsinghausen<br />

erneut für Mitarbeiter/innen aus Vereinen<br />

und Kommunen angeboten<br />

wird. Im Mittelpunkt des Sportplatzpflege-Seminars<br />

stehen die Pflege,<br />

Regeneration und Rekonstruktion<br />

von Rasen-, Tennen- und Kunstrasenplätzen.<br />

Anmeldungen für das Seminar, für<br />

das keine Teilnahmegebühr erhoben<br />

wird, sind bis zum 10. März <strong>2011</strong> zu<br />

richten an: <strong>NFV</strong>-Sportschule,<br />

Mozartweg 1,<br />

30890 Barsinghausen,<br />

Tel. (0 51 05) 7 51 85,<br />

E-Mail: Josephine.Steckler@nfv.de<br />

Impressum<br />

Fußball-Journal<br />

Niedersachsen<br />

Zeitschrift des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>)<br />

Herausgeber:<br />

Niedersächsischer Fußballverband<br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />

E-Mail: info@nfv.de<br />

Internet: http://www.nfv.de<br />

Verlag:<br />

Beteiligungs- und<br />

Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />

Redaktion:<br />

Reiner Kramer<br />

(verantwortlich für den Inhalt)<br />

Peter Borchers<br />

Manfred Finger<br />

<strong>NFV</strong>-Pressestelle, Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 51 42<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />

E-Mail: Reiner.Kramer@nfv.de<br />

E-Mail: Peter.Borchers@nfv.de<br />

E-Mail: Manfred.Finger@nfv.de<br />

Mitarbeiter in den <strong>NFV</strong>-Bezirken:<br />

Günter Schacht (Braunschweig)<br />

Käthe-Kollwitz-Str. 4<br />

38259 Salzgitter<br />

GuenterSchacht@t-online.de<br />

Gerrit Nolte, An der Windmühle 10,<br />

30890 Barsinghausen<br />

E-Mail: Gerrit.Nolte@t-online.de<br />

Reiner Tienken (Lüneburg)<br />

Mevenstedter Str. 24,<br />

27726 Worpswede<br />

E-Mail:<br />

ReinerTienken@aol.com<br />

Peter Bartsch (Weser-Ems)<br />

Korrvettenweg 5 b, 26723 Emden<br />

E-Mail: peter_bartsch@gmx.de<br />

Verantwortlich für<br />

Amtliche Bekanntmachungen:<br />

Walter Burkhard, <strong>NFV</strong>-Justitiar<br />

Barsinghausen<br />

Herstellung:<br />

Kornelia Schick<br />

Adlerstr. 8, 31228 Peine<br />

Telefon (0 51 71) 92 92 95<br />

Telefax (0 51 71) 92 93 97<br />

E-Mail: k.satzschick@arcor.de<br />

Druck:<br />

CW Niemeyer Druck GmbH<br />

Druckzentrum Wangelist<br />

Böcklerstraße 13, 31789 Hameln<br />

Anzeigen:<br />

Beteiligungs- und<br />

Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />

Das Fußball-Journal Niedersachsen<br />

erscheint monatlich. Es kann nur im<br />

Abonnement bezogen werden.<br />

Abonnements zum Preis von 30 Euro<br />

für ein Jahr können bei der <strong>NFV</strong>-Beteiligungs-<br />

und Verwaltungs-GmbH,<br />

Schillerstraße 4, 30890 Barsinghausen,<br />

bestellt werden. Der Einzelpreis<br />

beträgt 3 Euro. Für Vereine und Verbandsmitarbeiter<br />

des <strong>NFV</strong> ist er im<br />

Mitgliedsbeitrag enthalten. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos usw. wird keine Haftung übernommen.<br />

Rücksendung erfolgt nur,<br />

wenn Rückporto beiliegt.<br />

Artikel, die mit dem Namen des<br />

Verfassers gekennzeichnet sind,<br />

stellen nicht unbedingt die Meinung<br />

des Niedersächsischen Fußballverbandes<br />

oder der Journal-Redaktion<br />

dar.

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