13.05.2013 Aufrufe

Das Konzept der Kindertagesstätte "Feste Burg". - Rudolstadt

Das Konzept der Kindertagesstätte "Feste Burg". - Rudolstadt

Das Konzept der Kindertagesstätte "Feste Burg". - Rudolstadt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kin<strong>der</strong>garten<br />

„<strong>Feste</strong> Burg“<br />

Bild<br />

Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />

„<strong>Feste</strong> Burg“<br />

Mörlarer Straße 8b<br />

07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Tel.: 03672/422552


Liebe Eltern,<br />

wir freuen uns über Ihren Entschluss Ihr Kind in einer städtischen<br />

Kin<strong>der</strong>einrichtung und zwar in <strong>der</strong><br />

anzumelden.<br />

Kin<strong>der</strong>tagesstätte „<strong>Feste</strong> Burg“<br />

Mit dieser <strong>Konzept</strong>ion möchten wir Ihnen einen Einblick in die Arbeit<br />

des Kin<strong>der</strong>gartens vermitteln.<br />

Wir wünschen Ihrem Kind in unserer Einrichtung schöne glückliche<br />

Jahre und viel Freude.<br />

Bild


Glie<strong>der</strong>ung:<br />

Geschichtlichen Abriss<br />

Vorwort<br />

Geborgenheit hat viele Namen<br />

Rahmenbedingungen<br />

Pädagogische Schwerpunkte<br />

Pädagogische Aktivitäten<br />

Zusammenarbeit mit den Eltern<br />

Aufgaben des Elternrates<br />

För<strong>der</strong>verein des Kin<strong>der</strong>gartens<br />

Öffnungszeiten, Gebührenordnung, Hausordnung<br />

Teamarbeit / Weiterbildung


Geschichtlicher Abriss<br />

„<strong>Feste</strong> Burg“<br />

1899 – 1901 erbaut als Wohnhaus durch Rechtsanwalt<br />

Oskar Mohr<br />

1946 Sitz <strong>der</strong> amerikanischen und danach <strong>der</strong><br />

sowjetischen Kommandantur<br />

1961 – 1962 Umbau in eine Kin<strong>der</strong>wocheneinrichtung für<br />

Kin<strong>der</strong> von 0 – 3 Jahren<br />

1975 Umstellung auf Tageseinrichtung<br />

1985 Erneuerung <strong>der</strong> Wasser- und Abwasserleitung<br />

1987 Umstellung <strong>der</strong> Kohleheizung auf Fernwärme<br />

1992/1993 Umbau <strong>der</strong> Sanitärbereiche, Rekonstruktion <strong>der</strong><br />

Fenster und Neugestaltung des Turnraumes<br />

01/1993 Zusammenschluss des Kin<strong>der</strong>gartens und <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>krippe zur Kin<strong>der</strong>tagesstätte für<br />

Kin<strong>der</strong> von 0 – 6 Jahren<br />

1997 Umbau <strong>der</strong> Fernheizung auf Gasheizung<br />

1999 Grundlegende Sanierung <strong>der</strong> Wasserleitung<br />

2000 Umfassende Dachsanierung<br />

2001 Installierung <strong>der</strong> neuen Blitzschutzanlage<br />

Neugestaltung eines Spielplatzes (Trockenfläche)<br />

für unsere Kin<strong>der</strong> im Freien


2002 Fertigstellung <strong>der</strong> Freifläche<br />

2003 Sanierung des Treppenhauses und Ausbau des<br />

Dachgeschosses zu Schlafräumen für die Kin<strong>der</strong><br />

2006 Errichtung einer Sauna mit Wasserbecken und<br />

Ruheraum im Keller,<br />

finanziert vom För<strong>der</strong>verein des Kin<strong>der</strong>garten<br />

und an<strong>der</strong>en Spenden<br />

2009 Abriss und Teilaufbau <strong>der</strong> Terrasse<br />

2010 Fertigstellung <strong>der</strong> Terrasse


Unsere <strong>Konzept</strong>ion soll:<br />

Klarheit über Ziele unserer Einrichtung schaffen<br />

Transparenz für Eltern und Außenstehende sein<br />

Konsens unter den Mitarbeitern herstellen<br />

Über wichtige Leitlinien <strong>der</strong> gemeinschaftlichen Arbeit<br />

Auskunft geben.<br />

Sowie das Beson<strong>der</strong>e unserer Einrichtung hervorheben


Geborgenheit hat viele Namen<br />

Wenn ich traurig bin, brauche ich<br />

Jemanden, <strong>der</strong> mich tröstet,<br />

wenn ich wütend bin, brauche ich<br />

jemanden, <strong>der</strong> mich aushält,<br />

wenn ich lache, brauche ich<br />

jemanden, <strong>der</strong> sich mit mir freut,<br />

wenn ich unsicher bin, brauche ich<br />

jemanden, <strong>der</strong> mir Zuversicht gibt,<br />

wenn ich ungeduldig bin, brauche ich<br />

jemanden <strong>der</strong> mich beruhigen kann,<br />

wenn ich an mir zweifle, brauch ich<br />

jemanden, <strong>der</strong> mir Anerkennung schenkt,<br />

wenn ich etwas gelernt habe, brauche ich<br />

jemanden, dem ich es zeigen kann,<br />

wenn ich einsam bin, brauch ich<br />

jemanden, <strong>der</strong> mich in den Arm nimmt,<br />

wenn ich selbstsicher aufwachsen soll, brauche ich<br />

jemanden, <strong>der</strong> mir Geborgenheit schenkt!<br />

Quelle unbekannt


Rahmenbedingungen für den Kin<strong>der</strong>garten<br />

Die allgemeinen Aufgaben <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen<br />

Laut Thüringer Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungsgesetz vom 16. Dezember 2005.<br />

Die Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen haben einen familienergänzenden<br />

Bildungs- Erziehungs- und Betreuungsauftrag . Durch Bildungs- und<br />

Erziehungsangebote wird die Gesamtentwicklung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />

altersgerecht und entwicklungsspezifisch geför<strong>der</strong>t. Insbeson<strong>der</strong>e sollen<br />

<strong>der</strong> Erwerb<br />

• sozialer Kompetenzen<br />

• Verantwortungsbereitschaft<br />

• Gemeinschaftsfähigkeit<br />

• Toleranz und Akzeptanz gegenüber an<strong>der</strong>en Menschen, Kulturen,<br />

Lebensweisen<br />

• Kreativität und Fantasie<br />

• Selbständigkeit<br />

geför<strong>der</strong>t werden.<br />

Die gesamte Arbeit in unserer Kin<strong>der</strong>tagesstätte beruht auf dem neuen<br />

Thüringer Bildungsplan für Kin<strong>der</strong> bis 10 Jahre.


Unsere Kin<strong>der</strong>tagesstätte befindet sich in einer alten Villa und liegt<br />

abseits vom Straßenlärm, umgeben von einem rund 10000 qm großen<br />

parkähnlichen Gelände.<br />

Die große Freifläche ermöglicht vielfältige Tätigkeiten zu je<strong>der</strong><br />

Jahreszeit an frischer Luft.<br />

Der Standort unserer Kin<strong>der</strong>tagesstätte ist so günstig, dass wir sowohl<br />

in kurzer Zeit im nahegelegenen Hain Wan<strong>der</strong>ungen unternehmen<br />

können, aber in ebenso kurzer Zeit haben wir die Möglichkeiten die<br />

Kin<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Straßenverkehrssituation und dem Stadtleben vertraut<br />

zu machen.<br />

Unsere Gruppenzimmer, sowie alle an<strong>der</strong>en Räume, wie Turnraum,<br />

Sanitärbereiche sind liebevoll und altersgemäß eingerichtet und wir<br />

möchten unsere Kin<strong>der</strong> auf ihrem Weg ein Stück begleiten und sie<br />

dabei unterstützen, Selbstgefühl, Konzentration, Kreativität und<br />

Durchsetzungsvermögen weiter zu entwickeln<br />

In unserer Kin<strong>der</strong>einrichtung verfügen wir über eine Küche, in <strong>der</strong> ein<br />

abwechslungsreiches und kindgerechtes Essen zubereitet wird. Unsere<br />

älteren Kin<strong>der</strong> haben die Möglichkeit bei Frühstück und Vesper selbst<br />

zu entscheiden, was sie essen möchten.<br />

Im Kin<strong>der</strong>gartenjahr 2009/2010 beträgt unsere Kapazität 96 Kin<strong>der</strong>. Die<br />

Kin<strong>der</strong> werden in <strong>der</strong> kleinen Altersmischung und in Krippengruppen von<br />

staatlich anerkannten Erzieherinnen betreut.


Pädagogische Schwerpunkte<br />

Gesundheitserziehung<br />

Die Kin<strong>der</strong> sollen Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Körperpflege,<br />

Hygiene und für eine gesunde Lebensweise erwerben.<br />

Erziehung zu gesundheitsbewussten Verhalten, dazu gehört:<br />

o gesunde Ernährung<br />

(täglich aktive Umsetzung, Wissensaneignung)<br />

o Aufenthalt im Freien<br />

o ausreichende, vielfältige Bewegung<br />

(Kin<strong>der</strong> sammeln Körpererfahrung, entwickeln ihre<br />

Motorik)<br />

o altersentsprechende Entspannungsphasen<br />

(Ruhepausen für Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Zeit von 12 – 14 Uhr)<br />

o gesundheitsför<strong>der</strong>nde Wasseranwendungen und<br />

Saunabaden<br />

Für Kin<strong>der</strong> ab ca. 3 Jahren werden nach kneippschen<br />

Vorbild „Wassertreten“ und „Sauna“ angeboten.<br />

(Voraussetzung: Einverständniserklärung <strong>der</strong> Eltern und<br />

des Arztes)<br />

Jährliche Nutzung von September bis Mai<br />

o tägliche Zahnpflege<br />

Erlernen altersentsprechen<strong>der</strong> Putztechniken<br />

o Jährliche zahnärztliche Vorsorgeuntersuchung durch<br />

den öffentlichen Gesundheitsdienst<br />

(mit Zustimmung <strong>der</strong> Eltern)<br />

o Vermeiden von Unfällen<br />

Kin<strong>der</strong> für mögliche Gefahrenquellen sensibilisieren und<br />

mit Verhaltensweisen bei Unfällen vertraut machen


Soziale und emotionale Entwicklung<br />

Die Kin<strong>der</strong> eignen sich Wissen und Verhalten an, um eine selbstbestimmte und<br />

gemeinschaftsfähige Persönlichkeit zu werden.<br />

Jedes Kind<br />

o erlebt im Kin<strong>der</strong>garten an<strong>der</strong>e Kin<strong>der</strong> mit unterschiedlichen<br />

Eigenschaften und Emotionen<br />

o erfährt Freundschaft und erlebt sich als Teil einer<br />

Gemeinschaft, in die es sich aktiv einbringen und einfügen<br />

kann<br />

o fühlt sich angenommen<br />

o erlebt, dass es Fehler machen kann, ohne das Gefühl haben zu<br />

müssen, versagt zu haben<br />

o lernt Regeln und Verhaltensweisen im Umgang miteinan<strong>der</strong> zu<br />

akzeptieren und anzunehmen<br />

o sucht bei Konflikten nach Lösungen


Grundsätze unserer Arbeit<br />

Die Lebenssituation eines jeden Kindes berücksichtigen<br />

Dem Kind zur Selbständigkeit verhelfen und seine Lebensfreude<br />

anregen<br />

Die emotionalen Kräfte aus Kin<strong>der</strong>n aufbauen


Pädagogische Aktivitäten<br />

Spielen, Gestalten, Experimentieren<br />

Fantasie- und Rollenspiele<br />

Bau- und Konstruktionsspiele<br />

Didaktische Spiele<br />

Soziales Lernen<br />

Rollenspiele zum Einüben von Konfliktbewältigung und Erlernen von<br />

Einfühlungsvermögen.<br />

In unserer offenen Arbeiten können die Kin<strong>der</strong> ihre Spielpartner und Spielorte<br />

frei wählen.<br />

Interkulturelles Lernen<br />

Die Kin<strong>der</strong> lernen durch den Einsatz von Büchern, Erzählungen und Lie<strong>der</strong>n<br />

an<strong>der</strong>e Kulturen kennen und schätzen.<br />

Kreativität<br />

Beim Malen nach Musik, freien Malen und Gestalten mit verschiedenen<br />

Materialien verschaffen die Kin<strong>der</strong> ihren eigenen Wahrnehmungen und<br />

Erfahrungen Ausdruck.<br />

Kommunikation<br />

Gesprächskreise und Diskussionen im Kin<strong>der</strong>kreis, Bil<strong>der</strong>bücher, Geschichten,<br />

Fingerspiele, Lie<strong>der</strong>, Rollenspiele, Pantomime werden genutzt, um die<br />

sprachlichen und kommunikativen Fähigkeiten <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> zu entwickeln.


Musik<br />

Die musikalische Entwicklung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> wird durch den Einsatz von Lie<strong>der</strong>n,<br />

Klanggeschichten, ihrer Begleitung mit Orff-Instrumenten, o<strong>der</strong> selbst<br />

hergestellten Musikinstrumenten, geför<strong>der</strong>t.<br />

Bewegung<br />

Regelmäßige Turnstunden, Bewegungsbaustellen, Spiele im Freien, Spaziergänge<br />

sowie Waldtage tragen zur motorischen För<strong>der</strong>ung unserer Kin<strong>der</strong> bei.


Zusammenarbeit mit den Eltern<br />

Informationen:<br />

Aushänge im Eingang und vor den Gruppenzimmern, Tür und Angelgespräche,<br />

Auslegen von Info – Material, Elternbesuche, Kin<strong>der</strong>gartenzeitung<br />

Elternsprechstunden – Elternabende<br />

o Elterngespräche nach Absprache<br />

o Elternabende in verschiedenen Formen<br />

(Informationsbezogene Elternabende, Praktische<br />

Elternabende, Gesprächskreise)<br />

Mitwirkungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten<br />

o Elternbeirat<br />

o Mithilfe und Vorschläge bei <strong>Feste</strong>n und Feiern<br />

o Eltern können Anregungen geben


Aufgaben des Elternbeirates<br />

Der Beirat wird vom Träger und <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> Einrichtung informiert und<br />

gehört, bevor wichtige Entscheidungen getroffen werden.<br />

Der Beirat berät insbeson<strong>der</strong>e über:<br />

o das pädagogischen Anliegen <strong>der</strong> Einrichtung<br />

o die räumliche und sachliche Ausstattung<br />

o die personelle Besetzung<br />

o die Gesundheitserziehung<br />

o die Planung und Gestaltung von Veranstaltungen für die<br />

Kin<strong>der</strong> und Erziehungsberechtigten<br />

o die Hausordnung und die Öffnungszeiten


Öffnungszeiten:<br />

Montag – Freitag von 6:00 – 17:00 Uhr<br />

Variable Schließtage !<br />

Keine Betriebsferien !<br />

Gebührenordnung<br />

Ganztagsplatz Halbtagsplatz<br />

1. Kind bis 2Jahre 133 Euro 116 Euro<br />

über 2 Jahre 118 Euro 102 Euro<br />

ab 3 Jahre 118 Euro<br />

2. Kind bis 2 Jahre 117 Euro 100 Euro<br />

über 2 Jahre 104 Euro 88 Euro<br />

ab 3 Jahre 104 Euro<br />

3. Kind bis 2 Jahre 95 Euro 86 Euro<br />

über 2 Jahre 83 Euro 75 Euro<br />

ab 3 Jahre 83 Euro<br />

4. Kind frei frei<br />

Gastkind: 5 € 5 €


1. Aufnahmebedingungen<br />

Rechtsanspruch<br />

Hausordnung<br />

Jedes Kind vom vollendeten zweiten Lebensjahr bis zum Abschluss <strong>der</strong><br />

Grundschule hat einen Rechtsanspruch auf Bildung, Erziehung und<br />

Betreuung in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tageseinrichtung (§2 abs. 1 ThürKitaG).<br />

Für Kin<strong>der</strong> bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr ist ein<br />

bedarfsgerechtes Angebot vorzuhalten, wenn die entsprechenden<br />

Voraussetzungen vorliegen(§2 abs. 1 Satz 4).<br />

Voraussetzungen für einen Anspruch auf Aufnahme von Kin<strong>der</strong>n von<br />

0 bis 2 Jahre gemäß §2 Abs. 1Satz 4 ThürKitaG sind:<br />

- Die familiäre Situation, insbeson<strong>der</strong>e Erwerbstätigkeit,<br />

- Häusliche Abwesenheit wegen Erwerbssuche,<br />

- Teilnahme an einer Maßnahme <strong>der</strong> Arbeitsför<strong>der</strong>ung nach §3 des<br />

SGB III,<br />

- Die Aus- und Fortbildung <strong>der</strong> Eltern sowie<br />

- Ein beson<strong>der</strong>er Erziehungsbedarf.<br />

Voraussetzung für die Aufnahme von Kin<strong>der</strong>n im Alter von 2-3 sind :<br />

a) Antragsstellung auf Erziehungsgeld bei <strong>der</strong> zuständigen Stadt/<br />

Gemeinde<br />

b) entsprechende Abtretungserklärung des Erziehungsgeldes von bis<br />

...zu 150,-€ monatlich gemäß §2 Abs. 3 Satz 1 ThürErzGG<br />

2. Besuch <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>einrichtung, Öffnungszeiten, Ferien und Schließung<br />

Im Interesse des Kindes und <strong>der</strong> Gruppe ist ein regelmäßiger Besuch<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>einrichtung zu empfehlen. Um den Gruppenablauf nicht<br />

zu stören, sollten die Kin<strong>der</strong> bis 9.00 Uhr gebracht und nicht vor<br />

11.45 Uhr abgeholt werden.<br />

Für den Weg zur und von <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>einrichtung sind die<br />

Eltern voll verantwortlich. Für allein kommende Kin<strong>der</strong>


eginnt die Aufsichtspflicht erst, wenn das Kind einer<br />

Erzieherin „Guten Morgen“ sagt.<br />

Die Eltern legen schriftlich fest und unterschreiben, welche<br />

Personen berechtigt sind, ihre Kin<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>einrichtung<br />

abzuholen. Bei Abholung von an<strong>der</strong>en Personen, die nicht auf <strong>der</strong><br />

Karteikarte festgehalten sind, muss eine schriftliche Bestätigung<br />

vorliegen.<br />

Bei Veranstaltungen mit Teilnahme <strong>der</strong> Eltern tragen diese selbst<br />

die volle Verantwortung für ihr Kind.<br />

Beim Fernbleiben wegen Urlaub o<strong>der</strong> Krankheit sind die Kin<strong>der</strong> bis<br />

7.00 Uhr Frühstück, und bis 8.30 Uhr zu entschuldigen, sonst<br />

erfolgt die Berechnung des Essengeldes.<br />

In <strong>der</strong> Einrichtung werden grundsätzlich keine Medikamente<br />

verabreicht. Im Ausnahmefall muss die schriftliche<br />

Einverständniserklärung von den Eltern und dem behandelnden<br />

Kin<strong>der</strong>arzt vorliegen.<br />

Eine ansteckende Krankheit des Kindes o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Familie muss<br />

umgehend gemeldet werden. Bei Wie<strong>der</strong>aufnahme in die<br />

Einrichtung muss eine ärztliche Bescheinigung vorliegen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Die Einrichtung ist Montag bis Freitag von 6.00 Uhr bis 17.00<br />

Uhr geöffnet.<br />

Ferien und Schließung <strong>der</strong> Einrichtung werden rechtzeitig bekannt<br />

gegeben.<br />

3. Regelung im Krankheitsfall und bei Unfällen<br />

Während des Tages auftretende Krankheitsfälle o<strong>der</strong> Unfälle bei<br />

den Kin<strong>der</strong>n sind <strong>der</strong> Leiterin zu melden. Erfor<strong>der</strong>lichenfalls sind<br />

die Eltern zu benachrichtigen.


4. Gebührenordnung<br />

Für die Benutzung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>einrichtung ist von <strong>der</strong><br />

Erziehungsberechtigten eine monatliche Benutzungsgebühr im<br />

Voraus zum Monatsanfang zu entrichten.<br />

Die An- und Abmeldung ist jeweils nur zum 1. bzw. nur zum 1. des<br />

Folgemonats für den letzten des Monats für den Folgemonat bzw.<br />

für den letzten des laufenden Monats möglich.<br />

(siehe entsprechende Gebührenordnung)<br />

<strong>Das</strong> Essengeld ist bis zum 5. des folgenden Monats zu entrichten.<br />

5. Organisatorisches<br />

Im Interesse <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> möchten wir Sie herzlich bitten, nicht mit<br />

dem Auto bis zur Kin<strong>der</strong>einrichtung herauf zu fahren, son<strong>der</strong>n den<br />

dafür vorhandenen Parkplatz zu nutzen (Feuerwehrzufahrt ist<br />

freizuhalten).<br />

Kin<strong>der</strong>, die in <strong>der</strong> Einrichtung angemeldet sind, sind während <strong>der</strong><br />

Aufenthaltsdauer sowie auf dem direkten Weg zur und von <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>einrichtung gesetzlich versichert. Unfälle auf dem Weg sind<br />

spätestens am darauffolgenden Tag <strong>der</strong> Leiterin zu melden.<br />

Schmuck tragen und Mitbringen von Spielgegenständen erfolgt auf<br />

eigene Verantwortung.<br />

Die Hausordnung ist für die Eltern bindend.<br />

Leiterin Datum


Tagesablauf<br />

6.00 – 7.00 Uhr Frühdienst – Die Kin<strong>der</strong> werden in <strong>der</strong> unteren<br />

Etage liebevoll in Empfang genommen.<br />

7.00 – 8.00 Uhr Unsere Kin<strong>der</strong> können selbst entscheiden in<br />

welche Gruppe sie bis zum Frühstück gehen und<br />

können sich nach ihren Wünschen beschäftigen.<br />

-Öffnung nach Innen-<br />

8.00 – 9.00 Uhr Gemeinsames Frühstück in ihren Gruppen mit<br />

anschließenden hygienischen Anfor<strong>der</strong>ungen, wie<br />

Hände waschen und Zähne putzen.<br />

1/4 – jährliches Zähne putzen wird durch<br />

Frau Stauch (Prophylaxehelferin) durchgeführt.<br />

9.00 – 9.30 Uhr Pädagogische Lernangebote. An den<br />

Wochentagen werden gruppeneigene Projekte<br />

durchgeführt. Gruppenfreie Mitarbeiter machen<br />

sich mit pädagogischen Anfor<strong>der</strong>ungen vertraut,<br />

um einzelne Kin<strong>der</strong> o<strong>der</strong> kleinere Gruppen<br />

individuell zu för<strong>der</strong>n.<br />

ab 9.30 Uhr Spiel ( im Zimmer o<strong>der</strong> im Freien)<br />

10.00-11.30 Uhr<br />

bzw. 11. 30 Uhr Bei dem Aufenthalt im Freien möchten wir<br />

folgende Schwerpunkte verfolgen:<br />

• kennen lernen und vertraut machen mit<br />

ihrer näheren Umgebung.<br />

• Verhalten und Normen im Straßenverkehr<br />

üben.<br />

• Erscheinungen und Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

Natur/ Umwelt erleben.<br />

• Stabilität <strong>der</strong> Gesundheit unserer Kin<strong>der</strong><br />

verbessern.


11.15 bzw. 11.45 Uhr Mittagessen<br />

12.30 – 14.00 Uhr Mittagsschlaf bzw. Mittagsruhe<br />

14.30 Uhr Vesper<br />

14.45 – 17.00 Uhr Individuelles Spielen, Basteln im Zimmer bzw. im<br />

Garten.<br />

Die Eltern haben die Möglichkeit, das kurze<br />

Gespräch über den Tagesablauf, bevorstehende Höhepunkte<br />

o<strong>der</strong> Probleme mit <strong>der</strong> entsprechenden Erzieherin zu<br />

führen.<br />

-Öffnung nach Außen-<br />

Elternvertreter sollten vertrauensvoll mit dem Team <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>einrichtung zusammenarbeiten und Probleme,<br />

Hinweise und Anregungen <strong>der</strong> Eltern an die Erzieher<br />

weiterleiten. Dazu können Elternnachmittage o<strong>der</strong> –<br />

abende genutzt werden.


Unsere Gruppen<br />

<strong>Das</strong> Team<br />

o Igelgruppe<br />

o Marienkäfergruppe<br />

o Bienengruppe<br />

o Mäuschengruppe<br />

o Entengruppe<br />

o Bärengruppe<br />

o 10 Erzieherinnen<br />

o 1 Köchin<br />

o 1 Hausmeister


Teamarbeit<br />

Unter Teamarbeit verstehen wir in unserem Kin<strong>der</strong>garten eine Form von<br />

partnerschaftlichen Zusammenarbeiten und das gegenseitige<br />

„Sich – Akzeptieren“.<br />

Aus diesem Grund sind wir darauf bedacht, dass für jede Erzieherin die<br />

Möglichkeit besteht, ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen individuell<br />

einzubringen.<br />

Trotz unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Begabung und Berufserfahrung<br />

haben alle das gleiche pädagogische Ziel vor Augen:<br />

Jedes Kind ganzheitlich nach Wünschen und Fähigkeiten zu för<strong>der</strong>n und<br />

trotzdem das harmonische Miteinan<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gruppe nicht aus dem Auge zu<br />

verlieren.<br />

Formen <strong>der</strong> Teamarbeit:<br />

o Dienstbesprechung mit den Erzieherinnen<br />

o Monatliche Rahmenplanbesprechung im Gesamtteam<br />

o Wöchentliche Planung innerhalb <strong>der</strong> Gruppe<br />

o Vorbereitung von Elternabenden<br />

o Fallbesprechung bei Bedarf<br />

o Besuch von Fort- und Weiterbildungen<br />

o Besprechungen zu verschiedenen <strong>Feste</strong>n im Gesamtteam


Die <strong>Konzept</strong>ion <strong>der</strong> Kita „<strong>Feste</strong> Burg“ wird laufend aktualisiert und<br />

überarbeitet. Sie ist für alle Mitarbeiter des Hauses binden. Den Eltern wird sie<br />

vor Aufnahme des Kindes bekannt gemacht.<br />

Des Weiteren ist uns während unserer Arbeit immer wie<strong>der</strong> bewusst geworden,<br />

dass trotz <strong>der</strong> vielen komplexen äußeren Gegebenheiten und Einflüsse das<br />

Wesentliche die Arbeit an und mit dem Kind ist.<br />

Die <strong>Konzept</strong>ion ist Eigentum des Trägers (Stadt <strong>Rudolstadt</strong>).Jegliche<br />

Übernahme von Formulierungen Sätzen, Kapiteln, o<strong>der</strong> Teilen <strong>der</strong> <strong>Konzept</strong>ion<br />

ist verboten. Diese gilt für jede Form <strong>der</strong> Fotokopie, sowie an<strong>der</strong>e Formen <strong>der</strong><br />

Nutzung.<br />

Mit den Worten von Rolf Krenser möchten wir unsere <strong>Konzept</strong>ion abschließen.<br />

„Gebt den Kin<strong>der</strong>n ihren Platz, dass ein jedes Freiheit hat, doch<br />

die Freiheit, die es braucht, musst du ihm geben. Nur an deiner<br />

Offenheit reift es zur Persönlichkeit. Alle Freiheit, die du hast<br />

braucht es zum Leben.“


<strong>Das</strong> Bild vom Kind<br />

In unserer pädagogischen Arbeit steht das Kind im Mittelpunkt. Wir sehen die<br />

Kin<strong>der</strong> in ihrer Einzigartigkeit, mit all ihren Gefühlen wie Freude, Angst, Wut,<br />

Trauer, ihren Bedürfnissen, ihren Träumen, ihrer Lebendigkeit, ihrer Neugierde,<br />

ihren Stärken und Schwächen.<br />

<strong>Das</strong> ist die Voraussetzung, um im Kin<strong>der</strong>garten einen Ort zu schaffen, in dem<br />

gemeinsames Leben und Lernen stattfinden kann. Für dieses gemeinsame Leben<br />

sind Raum, Platz und Zeit wichtige Faktoren.<br />

Um den Kin<strong>der</strong>n im Kin<strong>der</strong>garten genügend Platz einzuräumen, beziehen wir in<br />

unserer Arbeit nicht nur die Gruppenräume, son<strong>der</strong>n alle geeigneten<br />

Räumlichkeiten und das Außengelände ein.<br />

Neben dem Platz brauchen Kin<strong>der</strong> auch den Raum, das heißt die Möglichkeit,<br />

um Kontakte zu an<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>n aufzubauen ,um Freundschaften zu schließen,<br />

um sich zu streiten, um Geheimnisse miteinan<strong>der</strong> zu haben, um sich zu bewegen,<br />

um sich in Ruhe zurückzuziehen und natürlich um zu spielen.<br />

Für diese Aktivitäten benötigen die Kin<strong>der</strong> auch ausreichend Zeit. Einige<br />

Kin<strong>der</strong> fangen gleich an zu spielen, an<strong>der</strong>e nehmen Kontakt zu den<br />

Erzieherinnen auf, manche schauen lange Zeit den Aktivitäten zu, ehe sie sich<br />

selbst einbringen.<br />

Orientierungshilfen dabei sind besprochene Regeln und Grenzen. Gezielte<br />

Beobachtungen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> ermöglichen uns, ihnen individuelle Hilfen<br />

anzubieten.<br />

Diese Grundsätze leiten unsere tägliche Arbeit:<br />

<strong>Das</strong> Kind steht mit seiner ganzen Persönlichkeit im Mittelpunkt. Wir sehen es<br />

als ganzheitliche Person – fühlend – handelnd - denkend, die heute mit sich


selbst, den Eltern, mit uns und seinem Umfeld in ständiger Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

steht.<br />

Wir beobachten das Kind als eigenständige Persönlichkeit und nicht als einen<br />

unfertigen Erwachsenen .Es hat das Recht auszuprobieren, zu experimentieren,<br />

neugierig zu sein, Fragen zu stellen, sowie fröhlich und nachdenklich o<strong>der</strong><br />

ängstlich zu sein.<br />

Unsere Ziele versuchen wir umzusetzen, indem wir die Kin<strong>der</strong> ganzheitlich in<br />

verschiedenen Bereichen wie z.B. Sprache, Kreativität, Wahrnehmung, Grob -<br />

und Feinmotorik för<strong>der</strong>n. Wir setzen das Spiel hierbei in hohem Bewusstsein ein,<br />

denn Lernen geschieht im Spiel und das Kind lernt durch das Spiel. Es ist für<br />

das Kind ein wichtiger Bestandteil, sich mit <strong>der</strong> Umwelt auseinan<strong>der</strong>zusetzen<br />

und sie zu bewältigen. Im Spiel drückt es positive Gefühle aus, es bewältigt aber<br />

auch Ängste und belastende Erlebnisse. Die Phantasie wird angeregt und<br />

ausgelebt.<br />

Während <strong>der</strong> Freispielzeit kann sich jedes Kind im Kin<strong>der</strong>garten frei bewegen<br />

und selbst bestimmen mit wem, wo und womit es spielen möchte. So lernen<br />

Kin<strong>der</strong> sich mit bestehenden Spiel- und Gruppenregeln auseinan<strong>der</strong>zusetzen. Sie<br />

finden Spielpartner und nehmen einen festen Platz in <strong>der</strong> Gruppe ein .In dieser<br />

Phase können die Kin<strong>der</strong> ihren Spielbedürfnissen nachgehen, verschiedene Dinge<br />

ausprobieren und neue Erfahrungen sammeln.


Der „Situationsorientierte Ansatz“<br />

bildet die Arbeitsgrundlage für die Umsetzung des familienergänzenden<br />

Bildungs- und Erziehungsauftrages.<br />

Was heißt situationsorientierter Ansatz?<br />

Dieser Ansatz geht davon aus, dass Kin<strong>der</strong> kompetente, absichtsvolle<br />

Persönlichkeiten sind, die sich auf vielerlei Art mit Dingen ihres Lebens<br />

auseinan<strong>der</strong>setzen, dafür eine Lösung wollen, sie auch suchen und selbst<br />

bestimmen.<br />

Dabei erlangen sie zunehmend mehr Selbstbewusstsein. Die Kin<strong>der</strong> lernen, mit<br />

ihrem Wissen und Können mit <strong>der</strong> Situation, in <strong>der</strong> sie sich befinden, aktiv<br />

handelnd umzugehen und sie zu meistern.<br />

Voraussetzung für diesen Ansatz ist ein tiefes Vertrauen <strong>der</strong> Erzieherinnen in<br />

die Fähigkeiten <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>, ihre eigene Lebensräume zu gestalten und das<br />

Gewähren von Erfahrungsspielräumen in realen Situationen, in denen sie diese<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten anwenden können.<br />

Damit wächst die Zuversicht <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>: „Ich kann was!“<br />

Die Erzieherin ist Partnerin <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>, die <strong>der</strong>en Bedürfnisse und Interessen<br />

akzeptiert und sie täglich aufs Neue herausfor<strong>der</strong>t.<br />

Die Erzieherin gestaltet mit den Kin<strong>der</strong>n in sehr anregungsreicher und<br />

vielfältiger Art eine Umgebung, die die Kin<strong>der</strong> för<strong>der</strong>t. Sie selbst ist ein Teil<br />

dieser Umgebung. Die Erzieherin ist da, wenn die Kin<strong>der</strong> Hilfe benötigen.<br />

Die Fähigkeit, Situationen im Hier und Jetzt zu bewältigen, bildet die<br />

Grundlage für ein stabiles Selbstbild <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>.<br />

Die Themeninhalte, die mit den Kin<strong>der</strong>n gestaltend bearbeitet werden, leitet die<br />

Erzieherin aus einer regelmäßigen Analyse <strong>der</strong> jeweiligen Situation in <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>gruppe.


Die Dinge, die die Kin<strong>der</strong> bewegen, an denen sie sich ausprobieren wollen,<br />

werden schwerpunktmäßig mit den Kin<strong>der</strong>n thematisiert .Eine wichtige<br />

Lernmethode stellt dabei das Arbeiten in Projekten dar.<br />

Im Blickpunkt des situationsorientierten Ansatzes steht nicht nur <strong>der</strong> Alltag in<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>einrichtung, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> gesamte Lebenshintergrund <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>.<br />

Dies erfor<strong>der</strong>t ein verstärktes Miteinan<strong>der</strong> aller, die das Kind in seinem Alltag<br />

begleiten (Eltern, Großeltern, Erzieherinnen).


Leitlinien frühkindlicher Bildung<br />

Um den Anspruch einer hohen Qualität gerecht zu werden, ist <strong>der</strong> „Nationale<br />

Kriterienkatalog“, <strong>der</strong> im Rahmen des Modellprojektes „Nationale<br />

Qualitätsinitiative im System <strong>der</strong> Tageseinrichtungen“ erarbeitet wurde,<br />

verbindliche Arbeitsgrundlage für alle Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen in freier und<br />

kommunaler Trägerschaft des Freistaates. In diesem Nationalen<br />

Kriterienkatalog werden 20 Bereiche dargestellt, die die<br />

Qualität <strong>der</strong> Arbeit kennzeichnen. Diese Bereiche sind: Gestalten und<br />

Experimentiere


Gruppenarbeit und Gruppenstruktur<br />

Kleinkindgruppen<br />

Im Schuljahr 09/10 werden in zwei Kleinkindgruppen, welche sich in <strong>der</strong><br />

unteren Etage befinden, jeweils 12 – 15 Kin<strong>der</strong> von 2 Erzieherinnen betreut.<br />

Nach <strong>der</strong> individuellen Eingewöhnung erleben die Kin<strong>der</strong> das Spielen und<br />

Zusammenleben in <strong>der</strong> Gemeinschaft. Sie lernen an<strong>der</strong>e Kin<strong>der</strong> kennen,<br />

entdecken und erfahren ihre Umwelt mit allen Sinnen.<br />

Kleine Altersmischung<br />

Im Schuljahr 09/10 erleben die Kin<strong>der</strong> von 2,5 – 6 Jahren die Gemeinschaft mit<br />

jüngeren und älteren Kin<strong>der</strong>n. Dies ermöglicht vielfältigere soziale Erfahrungen<br />

und mehr Spielraum für individuelle Entwicklungsabläufe <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>. In <strong>der</strong><br />

kleinen Altersmischung werden jeweils 16 – 19 Kin<strong>der</strong> von einer Erzieherin in<br />

den Gruppenräumen <strong>der</strong> oberen Etage betreut.<br />

För<strong>der</strong>ung von Kin<strong>der</strong>n mit Auffälligkeiten<br />

Wöchentlich arbeitet eine Heilpädagogin <strong>der</strong> Frühför<strong>der</strong>stelle mit Kin<strong>der</strong>n<br />

unserer Einrichtung. Des Weiteren erhalten das Team o<strong>der</strong> auch einzelne<br />

Mitarbeiter Unterstützung durch die Kin<strong>der</strong>för<strong>der</strong>ung, einer Institution des<br />

Landkreises.<br />

Die Aufgabe dieser Institution ist, pädagogische Fachberatung zur För<strong>der</strong>ung<br />

von Kin<strong>der</strong>n mit erhöhtem För<strong>der</strong>bedarf zu leisten, welche keinen Anspruch auf<br />

Einglie<strong>der</strong>ungshilfe haben (Thür. Kita G §19, Abs.5).


Fallgespräche im Team helfen, das Verhalten o<strong>der</strong> die Entwicklungsschritte<br />

einzelner Kin<strong>der</strong> besser zu verstehen und dementsprechend zu handeln.<br />

In unserem Haus steht eine in <strong>der</strong> Ausbildung befindliche Heilpädagogin zur<br />

Verfügung. Unter Anleitung durch die Kolleginnen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

übernimmt sie in Kleingruppen die För<strong>der</strong>ung von Kin<strong>der</strong>n in unserem Haus.<br />

Ergänzende Angebote in unserem Haus<br />

Seit September 2006 können die Kin<strong>der</strong> die hauseigene Sauna im wechselnden<br />

Rhythmus mit „Wassertreten“ und „Armbä<strong>der</strong>n“ benutzen und dabei die<br />

Abwehrkräfte ihres Körpers stärken.<br />

Für die Vorschulkin<strong>der</strong> findet ein Kurs „Rückenschule“ statt, welcher von einem<br />

Sportpädagogen geleitet wird. Die Kosten werden von <strong>der</strong> Krankenkasse<br />

übernommen.<br />

Die Staatliche Musikschule <strong>Rudolstadt</strong> bietet wöchentlich 2 Kurse zur<br />

„Musikalischen Früherziehung“ im Bewegungsraum unserer Einrichtung an.<br />

Die Kosten hierfür übernehmen die Eltern.


Homepage des För<strong>der</strong>vereins:<br />

http:/www.fv-kiga-feste-burg-de<br />

Adresse:<br />

För<strong>der</strong>verein des Kin<strong>der</strong>garten „<strong>Feste</strong> Burg“ e.V.<br />

Mörlaer Strasse 8b<br />

07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Prüfer<br />

Frau Morgenroth<br />

Herr Rößler


Die 7 Bildungsbereiche des Thüringer Bildungsplans für Kin<strong>der</strong> bis 10 Jahre:<br />

o Sprachliche und schrift- sprachliche Bildung<br />

o Motorische und gesundheitliche Bildung<br />

o Naturwissenschaftliche und technische Bildung<br />

o Mathematische Bildung<br />

o Musikalische Bildung<br />

o Künstlerisch gestaltende Bildung<br />

o Soziokulturelle, moralische und religiöse Bildung


Der Mensch erkennt, erobert und reflektiert die Welt zuerst im Spiel.<br />

<strong>Das</strong>s das Spiel im Kin<strong>der</strong>garten seinen zentralen Platz hat, ist in unserer<br />

Gesellschaft unumstritten. Aber nicht immer wird die Bedeutung des<br />

Kin<strong>der</strong>spieles erkannt.<br />

„Die spielen ja nur!“<br />

Dies ist ein Ausspruch, den alle kennen und bei dem häufig eine<br />

Geringschätzung des Spiels gegenüber an<strong>der</strong>en Tätigkeiten, wie z.B. dem Lernen<br />

mitklingt.<br />

Was bedeutet das Spiel für unsere Kin<strong>der</strong> im Kin<strong>der</strong>gartenalter?<br />

<strong>Das</strong> Spiel <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> ist eine selbst bestimmte Tätigkeit, in <strong>der</strong> sie ihre<br />

Lebenswirklichkeit neugierig und lustbetont erforschen. Sie erfahren dabei<br />

sowohl etwas über sich als auch über die Menschen und Dinge, mit denen sie<br />

tätig sind.<br />

Kin<strong>der</strong> spielen, weil sie sich entwickeln, und sie entwickeln sich, weil sie spielen.<br />

Kin<strong>der</strong> konstruieren spielend soziale Beziehungen und schaffen sich die<br />

passenden Bedingungen. Kin<strong>der</strong> verbinden immer einen Sinn mit dem Spiel und<br />

seinen Inhalten. Sie gebrauchen ihre Phantasie, um die Welt im Spiel ihren<br />

eigenen Vorstellungen entsprechend umzugestalten. Für die Spielenden ist allein<br />

die Handlung, in <strong>der</strong> sie ihre Spielabsichten und Ziele verwirklichen, wesentlich<br />

und nicht das Ergebnis. Gerade darin liegen die bildenden Elemente des Spiels.<br />

<strong>Das</strong> Spiel ist in beson<strong>der</strong>es ausgeprägter Weise ein selbst bestimmtes Lernen mit<br />

allen Sinnen, mit starker emotionaler Beteiligung, mit geistigem und<br />

körperlichem Krafteinsatz.<br />

Es ist ein ganzheitliches Lernen, weil es die ganze Persönlichkeit for<strong>der</strong>t und för<strong>der</strong>t. Im Spiel<br />

lernen die Kin<strong>der</strong> freiwillig und mit Spaß, über Versuch und Irrtum, aber ohne<br />

Versagensängste. Im Spiel stellen sie sich ihre Fragen selbst und erfinden dazu die Antworten.<br />

<strong>Das</strong> entspricht zugleich dem Prinzip <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung von Bildung und Weltverständnis. <strong>Das</strong><br />

Spiel ist die Möglichkeit für Kin<strong>der</strong>, sich mit an<strong>der</strong>en Personen auseinan<strong>der</strong> zu setzen, ihnen<br />

näher zu kommen, ihre Eigenheiten, Stärken und Schwächen zu entdecken und zu<br />

respektieren – und damit zugleich sich selbst vertrauter zu werden. Sie gewinnen<br />

Selbstvertrauen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!