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Newsletter vom 16.04.2011 - Rudolstadt

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<strong>Rudolstadt</strong>, den 16. April 2011<br />

Informationen Nr. 3 zum Projekt „<strong>Rudolstadt</strong> blüht auf“<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Freundinnen und Freunde <strong>Rudolstadt</strong>s,<br />

der Frühling ist da und allenthalben springen die Knospen auf, es grünt und blüht, und<br />

auch die Blumenzwiebeln, die wir gemeinsam im Herbst gesetzt haben, tupfen auf Rasenflächen<br />

und Straßenränder hunderte bunte Punkte.<br />

Die Projektarbeit schreitet munter voran, und in der letzten Woche hatten wir Gelegenheit,<br />

im Stadtrat über „<strong>Rudolstadt</strong> blüht auf“ zu berichten. Als Anstoßgeber unseres Projektes<br />

und als grundsätzliches Entscheidungsgremium der Stadt ist er dem Projekt und<br />

der Grünentwicklung <strong>Rudolstadt</strong>s in besonderer Weise gewogen, und die Zustimmung zur<br />

Vorgehensweise und zu den Erfolgen des Projektes wurde vielfach gelobt.<br />

Weinberg unterhalb der Heidecksburg<br />

Ein schönes Beispiel für das Zusammenwirken Vieler ist der Weinberg. Nachdem uns die<br />

Dimension der Aufgabe einen Moment lang tief beeindruckt hat, begannen die Arbeiten<br />

am 28.03.2011 zielstrebig und vielfältig mit dem Ziel, die oberste Terrasse bereits in diesem<br />

Mai zu bepflanzen und die Rekonstruktion der anderen Terrassen im Laufe des Jahres<br />

durchzuführen.<br />

Mitarbeiter der Stadt und weitere Bürger haben die vorhandenen Steine der Mauern geborgen<br />

und mittlerweile die Mauern der obersten Terrasse wiederhergestellt. Zur Zeit<br />

wird an der nächst tieferen Terrasse gearbeitet. Unterstützt werden sie dabei von Markus<br />

Hase/Strabag, Bernd Stiller und Rainer Kalweit. Kaffee spendierten Café Brömel und Karin<br />

Ströming, Mittagessen kam von der Metzgerei Büchner, in der zweiten Woche wurden<br />

Kuchen gebacken.<br />

Die gärtnerische Planung übernahm Ingo Herlitze, und ein Arbeitskreis Weinberg besetzt<br />

mit Bürgern begleitet die Arbeiten. Der Thüringer Forst trägt Robinienpfähle bei, zwei<br />

Schülerinnen der Schillerschule werden die Geschichte des Weinbaus in <strong>Rudolstadt</strong> erforschen<br />

und eine Info-Tafel für den Weinberg erarbeiten. Offen ist bislang das Betreiberkonzept,<br />

hier werden zur Zeit verschiedene Modelle diskutiert.<br />

Neben der Verwertung der Trauben soll auch ein Schaubereich über verschiedenste<br />

Rebsorten informieren und erprobt werden, welche Sorten für den Standort besonders<br />

geeignet sind. Anhand dieser Erfahrungen sollen Gartenbesitzer angeregt werden, die<br />

Tradition des Weinbaus in kleinstem Stile durch eigene Stöcke wiederzubeleben.<br />

Rund 150 Weinstöcke werden insgesamt Platz finden, dazu die typischen Rosenstöcke,<br />

letztere gestiftet von Herlitze&Gerbothe. Zur Finanzierung der Pflanzen, Pfähle, Drähte<br />

und Materialien für den Weinberg ist eine Stockpatenschaft vorgesehen.<br />

Werden Sie Stockpate! Für 25€ pro Stock unterstützen sie die Entstehung des<br />

Weinberges.<br />

(Spendenkonto: Empfänger: Stadt <strong>Rudolstadt</strong>, Kreissparkasse Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong>: BLZ 830 503<br />

03, Konto-Nr. 108, Verwendungszweck: 5800.0 VW "Entente florale" Stockpatenschaft)<br />

Am Samstag, den 21. Mai 2011 sollen dann in einer Bürgeraktion ab 14 Uhr auf der<br />

obersten Terrasse Pfähle gestellt und Weinstöcke gepflanzt werden. Alle sind herzlich<br />

eingeladen mitzuhelfen und anschließend bei Kaffee und Kuchen und Bratwurst und Wein<br />

ein erstes kleines Fest am Weinberg zu feiern.


<strong>Rudolstadt</strong> blüht auf – Gemeinsam für unsere Stadt<br />

Die Bäume des Jahres An den Kutschenremisen<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Thüringer Forstes werden einen besonderen<br />

Waldteil anlegen mit den „Bäumen des Jahres“. Seit 1989 wird jedes Jahr eine Baumart<br />

gekürt, und um diese an einem Ort erleben zu können, werden sie zu Hainen gruppiert<br />

auf der Wiese hinter dem Parkplatz Heidecksburg gepflanzt. Kindergärten und Schulen<br />

können hier die verschiedensten Blätter sammeln, Menschen, die gerade einmal Buchen<br />

und Eichen unterscheiden können, erleben hier die Vielfalt der in Deutschland heimischen<br />

Bäume. Und jedes Jahr kommt einer hinzu.<br />

Rosenbögen am Schloßaufgang II<br />

Die Pflege der Rosen am Schloßaufgang „Himmel und Hölle“ wird für die nächsten zwei<br />

Jahre durch den Lions Club finanziert. Nachdem die Sträucher am Schloßhang einen radikalen<br />

und sinnvollen Verjüngungsschnitt erfahren haben, werden Sonne und Licht nun<br />

das Wachstum der Rosen zusätzlich unterstützen.<br />

Konzept zum Anger<br />

In den letzten Wochen wurde auf Initiative von „<strong>Rudolstadt</strong> blüht auf“ in einem Arbeitskreis<br />

ein Grobkonzept zum Anger erstellt. Die Anlage, zuletzt 1983 in der Ästhetik der<br />

1960er Jahre neu gestaltet, zeigt heute wesentliche Ermüdungserscheinungen und wird<br />

dem besonderen Ort nicht mehr gerecht. Darum sollte unter Berücksichtigung geringster<br />

Budgets eine Planung entstehen, die schrittweise nachhaltige Verbesserungen des Areals<br />

möglich macht.<br />

Entstanden ist ein Papier, das zunächst unter Aufarbeitung historischer Zustände und<br />

anhand einer umfangreichen Bilddokumentation die Anlage verstehbar macht und auf<br />

dieser Grundlage und der des Istzustandes Veränderungen vorschlägt, die das Areal wieder<br />

zu einem stimmigen Ganzen zusammenfügen. Mit einbezogen ist das Umfeld Cineplex/Galeria<br />

Südseite, noch nicht ausgearbeitet ist das Gebiet des Busbahnhofes.<br />

Nach Diskussion des Konzeptes mit den Verantwortlichen und Festlegung der weiteren<br />

Schritte wird das Konzept veröffentlicht.<br />

Rekonstruktion eines Treppenaufgangs zum Hain<br />

Auf Initiative der Familien Ramming und Müller wurde am 9. April 2011 der gänzlich zugewachsene<br />

Treppenaufgang, der von der Kehre der oberen Friedrich-Naumann-Straße<br />

zum Hain hinaufführt, von Schmutz, Laub, Geröll und Wildwuchs befreit. Rund 15 Bürgerinnen<br />

und Bürger füllten an diesem Tag zwei große Containermulden und schafften es,<br />

den Weg vollständig freizuräumen.<br />

Aufräumarbeiten im Mörlagraben<br />

Am 12. März 2011 kamen dem Aufruf des Thüringer Gebirgs- und Wandervereins e. V.<br />

Ortsgruppe <strong>Rudolstadt</strong> über 20 Bürgerinnen und Bürger, darunter auch vier fleißige Kinder,<br />

zusammen und räumten den Mörlagraben von Schneebruch, Müll und Grünabfällen.<br />

Baumscheibenbepflanzung<br />

Allenthalben können wir sie jetzt bewundern, und das Phänomen nimmt zu: Baumscheiben,<br />

bisher weitgehend als Hundeplatz und Hort einheimischer Wildkräuter (neudeutsch<br />

für „Unkraut“) bekannt, verwandeln sich derzeit in kleine blühende Schmuckstücke. Vor<br />

allem Anwohner nehmen sich der Baumscheiben vor ihren Häusern an, und wir hoffen,<br />

daß es noch viel mehr werden! Sehen Sie sich vor Ihrem Haus um, entdecken Sie die<br />

Baumscheinen und kleinen Grünstücke und bepflanzen Sie sie. Selbst eine handvoll Ringelblumensamen<br />

auf einem gereinigten Stück werden zu einem effektvollen Hingucker.<br />

Ein wenig Wasser bei Trockenheit, eine Nachpflanzung, und schon erleben wir unsere<br />

Umgebung wieder ein Stückchen schöner!<br />

Am 21.04.2011 ab 14 Uhr bepflanzen die Projektmitglieder eine Reihe von Baumscheiben<br />

in der Marktstraße zwischen Großer Allee und Schillerstraße. Helfer willkommen!<br />

2


<strong>Rudolstadt</strong> blüht auf – Gemeinsam für unsere Stadt<br />

Frühjahrsputz<br />

Der Frühjahrsputz <strong>vom</strong> 7. bis 9. April 2011 war Auftakt einer jetzt jährlich wiederkehrenden<br />

Aktion und damit auch Probelauf zum Sammeln von Erfahrungen. Die Bürgerinnen<br />

und Bürger waren aufgerufen, in diesen Tagen der Sauberkeit <strong>Rudolstadt</strong>s besonderen<br />

Wert zu geben und vor ihren Häusern, an selbstgewählten Orten oder den vorgeschlagenen<br />

Sammelplätzen aufmerksam sauber zu machen. Die Städtereinigung Ernst beteiligte<br />

sich intensiv, stellte Container und Arbeitsmaterial zur Verfügung und holte den gesammelten<br />

Unrat an den benannten Stellen zur Entsorgung ab.<br />

An 13 angemeldeten Orten sammelten Kindertagesstätten, Schulen, Institutionen und<br />

Bürgergruppen im öffentlichen Raum rund 20,5m 3 Müll und hatten bei bestem Wetter viel<br />

Spaß dabei. Mindestens 175 Beteiligte waren es im ersten Jahr und wir sind gespannt,<br />

wie sich diese Zahl im Laufe der Jahre entwickeln wird!<br />

Am 18.04.2011 findet eine besondere Ergänzung der Aktion durch die Stadtverwaltung<br />

<strong>Rudolstadt</strong> statt: Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden an diesem Tag aus dem<br />

Rathaus ausschwärmen und überall in <strong>Rudolstadt</strong> aufräumen und pflanzen.<br />

„Wir säen Zukunft für Schwarza“<br />

Nach dem Auftaktworkshop im Februar hat sich in Schwarza eine überaus aktive Gruppe<br />

von Bürgern zusammmengefunden, die sogar mit eigenem Slogan für Schwarza tätig<br />

sind. Aufräumarbeiten vor allem am Mündungsbereich von Schwarza und Saale, Baumscheibenbepflanzungen,<br />

die Anlage von verschiedenen Grünflächen im Ortsgebiet sind<br />

nur einige wenige Punkte, an denen jetzt schon gearbeitet wird. Die Gärtnerei Weise<br />

spendete 1.000 Pflanzen und Blumenzwiebeln für verschiedene Plätze.<br />

Mit dem Ostermarkt am <strong>16.04.2011</strong> an der Weißen Schule war auch eine Pflanzenbörse<br />

verbunden, zu der Gartenbesitzer überzählige Pflanzen brachten, und andere sie für ihre<br />

Gärten und Baumscheiben holten. Als nächstes ist u.a. die Anbringung von Blumenkästen<br />

von der Schwarzabrücke bis zur Mühle geplant.<br />

Kontaktperson für die Aktivitäten in Schwarza ist Elke Träuptmann, Telefon 0162/404 88<br />

20.<br />

Wir würden uns sehr freuen, wenn das Engagement in Schwarza Schule macht und sich<br />

andere Ortsteile anschließen!<br />

Mit herzlichen Grüßen,<br />

die Mitglieder des Arbeitskreises „<strong>Rudolstadt</strong> blüht auf“<br />

Stefan Brandt Peter Dorzok Dr. Helga Franz Jess Fuller Annette Goerl<br />

Birgit Henschel Annett Hergeth Dr. Wolfram Hübner Petra Ihm<br />

Astrid von Killisch-Horn Gudrun Kreis Marina Lindig Beate Rothe<br />

Alexander Stemplewitz Sabine Unbehaun Joachim Vedder Dieter Weber<br />

Anke Wendl Kathrin Zapfe<br />

Sie können den <strong>Newsletter</strong> jederzeit abonnieren und wieder abbestellen über kontakt@avkh.de bzw. eine<br />

Nachricht an Astrid von Killisch-Horn. Anforderung des Maßnahmenkataloges über denselben Kontakt.<br />

Der Arbeitskreis des Projektes trifft sich jeden zweiten Donnerstag (gerade Kalenderwoche) um 16:30 Uhr im<br />

Mehrzweckraum des Rathauses (1. Etage). Die Sitzungen sind öffentlich und Diskussionsforum für alle, die<br />

Anregungen und Unterstützung einbringen möchten. Sie sind herzlich eingeladen!<br />

Kontakt: Projekt „<strong>Rudolstadt</strong> blüht auf“<br />

• Astrid von Killisch-Horn, Schlossstraße 25, 07407 <strong>Rudolstadt</strong>,<br />

03672/48 01 58, 0172/61 88 77 1, kontakt@avkh.de<br />

• Marina Lindig, Stadtverwaltung <strong>Rudolstadt</strong>, Fachdienst Bauwesen<br />

und Umwelt, Markt 7, 07407 <strong>Rudolstadt</strong>, 03672/48 66 38<br />

Informationen zum Projekt:<br />

• www.rudolstadt-blueht-auf.de<br />

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