Die Saarbrücker Stadtwerke - Stadtwerke Saarbrücken
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<strong>Die</strong> <strong>Saarbrücker</strong> <strong>Stadtwerke</strong><br />
Ergänzung der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Saarbrücken</strong> AG zu den<br />
technischen Anschlussbedingungen (TAB 2007) des<br />
VEW Saar e. V. (ehem. FES)<br />
Version 1.1<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Saarbrücken</strong> AG
Ergänzungen zu den TAB <strong>Die</strong> <strong>Saarbrücker</strong> <strong>Stadtwerke</strong><br />
zu 1 Geltungsbereich ......................................................................................................................... 3<br />
zu 3 Inbetriebsetzung der elektrischen Anlage .................................................................................. 3<br />
zu 7 Mess- und Steuereinrichtungen, Zählerplätze ........................................................................... 3<br />
1. eHZ Adapter BKE-A (Adapter Standard)......................................................................................... 4<br />
2. eHZ Adapter BKE-M (Multifunktion) ................................................................................................ 4<br />
3. Zählerplatz für eHZ (mit integrierten BKE) gem. EnWG §21b, Absatz 3a sowie TAB 2007 ........... 5<br />
zu 9 Steuerung und Datenübertragung................................................................................................... 6<br />
zu 9 Vorgaben für die Datenkommunikation ........................................................................................... 8<br />
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Ergänzungen zu den TAB <strong>Die</strong> <strong>Saarbrücker</strong> <strong>Stadtwerke</strong><br />
zu 1 Geltungsbereich<br />
<strong>Die</strong>se Hinweise stehen im Zusammenhang mit der TAB 2007 (in der Form des Fachverbands der<br />
Elektrizitätswirtschaft des Saarlandes e. V. herausgegebenen Musterwortlautes). <strong>Die</strong>se Ergänzungen<br />
gelten für das Netzgebiet der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Saarbrücken</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Umsetzung der Anforderungen der TAB 2007 wird in dieser Unterlage ergänzt und näher beschrieben.<br />
zu 3 Inbetriebsetzung der elektrischen Anlage<br />
<strong>Die</strong> Vordrucke der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Saarbrücken</strong> AG zur Fertigstellung/Inbetriebsetzung (gemäß § 14 NAV<br />
„Inbetriebsetzung der elektrischen Anlage“) stehen auf der Homepage der SWS zum Download zur<br />
Verfügung oder können bei den <strong>Saarbrücker</strong> <strong>Stadtwerke</strong>n direkt angefordert werden.<br />
<strong>Die</strong> Fertigstellungsanzeige \ der Inbetriebsetzungsantrag ist der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Saarbrücken</strong> AG mindestens<br />
10 Tage vor der geplanten Inbetriebnahme vorzulegen.<br />
<strong>Die</strong> Inbetriebsetzung erfolgt in Abstimmung mit der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Saarbrücken</strong> AG.<br />
zu 7 Mess- und Steuereinrichtungen, Zählerplätze<br />
Bei allen Neuanlagen, Umbauten sowie Erweiterungen sind die Zählerplätze gemäß o.g. TAB für die<br />
Aufnahme elektronischer Haushaltszähler des Typs „eHZ“ nach dem aktuellen Lastenheft des FNN<br />
wie folgt auszurüsten.<br />
Normen:<br />
DIN V VDE V 0603-5: Produktnorm für die eHZ-Befestigungs- und Kontaktiereinrichtung (BKE)<br />
E DIN 43870-1 / E DIN 43870-2 / A1 und E DIN 43870-3 / A1: Maßnormen für den eHZ-Zählerplatz<br />
DIN V VDE V 0603-102: ergänzende Produktnorm für den eHZ-Zählerplatz<br />
Den Einsatz von Zählerplätzen mit integrierter Befestigungs- und Kontaktiereinrichtung (BKE-I) sowie<br />
Adaptern (BKE-A bzw. BKE-M) hat der Planer oder Errichter bereits in der Planungsphase mit dem<br />
Netzbetreiber abzustimmen.<br />
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Ergänzungen zu den TAB <strong>Die</strong> <strong>Saarbrücker</strong> <strong>Stadtwerke</strong><br />
1. eHZ Adapter BKE-A (Adapter Standard)<br />
Nach DIN 43870 und Zählertafeln nach DIN 43853 - zur Montage auf Montageplatten geeignet.<br />
2. eHZ Adapter BKE-M (Multifunktion)<br />
Für alle Anwendungen nach DIN 43853 und DIN 43870. 10 PLE für Modulargeräte (z.B. MUC Controller,<br />
Abschalteinrichtung oder Tarifsteuergerät)<br />
Kommunikationsfeld mit Hutschienen und Abdeckung<br />
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Ergänzungen zu den TAB <strong>Die</strong> <strong>Saarbrücker</strong> <strong>Stadtwerke</strong><br />
3. Zählerplatz für eHZ (mit integrierten BKE) gem. EnWG §21b,<br />
Absatz 3a sowie TAB 2007<br />
DIN 43870-1/2/3 A1<br />
E DIN VDE 0603-102<br />
E DIN VDE 0603-5<br />
Zählertragplatte mit einer oder zwei BKE-I<br />
Raum für eHZ-Anwendungen auf der Zählertragplatte<br />
Unterbrechungsfreier Zählerwechsel<br />
Kommunikationsfeld mit Hutschiene und Abdeckung<br />
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Ergänzungen zu den TAB <strong>Die</strong> <strong>Saarbrücker</strong> <strong>Stadtwerke</strong><br />
zu 9 Steuerung und Datenübertragung<br />
Gemäß den Anforderungen der Richtlinie für Endenergieeffizienz und Energiedienstleistungen<br />
2006/32/EG und dem Energiewirtschaftsgesetz §21b bzw. §40 müssen bei Neuanlagen und Umbauten<br />
Zähler eingebaut werden, die diesen Vorgaben entsprechen (sogenannte Smartmeter).<br />
Daher sind die Zählerplätze bei allen Neuanlagen, Umbauten sowie Erweiterungen mit einer bidirektionalen<br />
BKE-Datenschnittstelle, z.B. für die Datenweitergabe oder Tarifumschaltung gemäß dem aktuellen<br />
FNN Lastenheft, auszurüsten. Das Datenkabel der Schnittstelle ist vom Zählerplatz in das Kommunikationsfeld<br />
des Zählerschrankes oder Adapters zu führen.<br />
Falls im Rahmen der Inbetriebnahme der Neuanlage noch keine Geräte zur Datenfernübertragung<br />
durch den Messstellenbetreiber eingebaut werden, ist die Schnittstelle zusätzlich mit einem Hutschienen-Adapter<br />
auszustatten und mit diesem zu verbinden (RJ9 – Buchse / des RJ9 – Stecker). Der Hutschienen-Adapter<br />
ist im Kommunikationsfeld einzubauen.<br />
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Ergänzungen zu den TAB <strong>Die</strong> <strong>Saarbrücker</strong> <strong>Stadtwerke</strong><br />
Technische Details BKE-Datenschnittstelle Hutschienenadapter<br />
Standardisiert<br />
Technische Daten:<br />
RJ9-<br />
Stecker<br />
Optokoppler gemäß IEC 62056-21<br />
Signalpegel kompatibel zu EIA232<br />
Datenrate 19200 bits/sec. (max.)<br />
Spannungsversorgung über angeschlossenes Gerät<br />
Stromaufnahme 5mA bei 5V (max.)<br />
Anschluss:<br />
Stecker RJ9 4P/4C<br />
Leitungstyp 26AWG, 4-Draht, schwarz<br />
Leitungslänge mind. 45 cm bei Neuanlagen und<br />
BKE-M, 80 cm beim Einsatz von<br />
BKE-A<br />
Farbcode =Gelb =Grün<br />
=Rot =Schwarz<br />
Belegung =DTR =GND<br />
=Rx =Tx<br />
RJ9-<br />
Buchse<br />
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Ergänzungen zu den TAB <strong>Die</strong> <strong>Saarbrücker</strong> <strong>Stadtwerke</strong><br />
zu 9 Vorgaben für die Datenkommunikation<br />
Für das Netzgebiet der <strong>Saarbrücker</strong> <strong>Stadtwerke</strong> gelten folgende Vorgaben für die Datenkommunikation<br />
/ Kommunikationseinrichtungen:<br />
Bei Neuanlagen und größeren Renovierungsmaßnahmen müssen zum Zwecke der Ermöglichung<br />
einer Datenfernübertragung Netzwerkkabel (100 MHz, 100 Ohm, Kategorie 5 oder höher) von jedem<br />
Zähler einer Wohneinheit (Gas-, Wasser- und/oder Wärmezähler) zum Kommunikationsfeld des Elektrozählerschrankes<br />
oder -adapters derselben Wohneinheit verlegt werden. An den Enden der Kabel ist<br />
jeweils ein Überstand von mindestens 0,50 m zu belassen.<br />
Das Kommunikationsfeld des Elektrizitätszählerschranks ist grundsätzlich im oberen Anschlussraum<br />
anzuordnen und mit Hutschiene und Abdeckung auszustatten. Bei BKE-M-Adaptern befindet sich das<br />
Kommunikationsfeld integriert rechts vom Zähler. Andere Montageorte sind mit dem Netzbetreiber<br />
abzustimmen.<br />
Sind in den Kundenanlagen DSL-Anschlüsse vorhanden oder Anschlusspunkte festgelegt, so sind<br />
zusätzlich jeweils Netzwerkkabel vom Kommunikationsfeld des Stromzählers zum DSL-Modem (bzw.<br />
dessen Anschlusspunkt) der Kundenanlage zu verlegen (Kategorie 5 oder höher, 100 MHz, 100 Ohm,<br />
beidseitig mit RJ45-Stecker ausgestattet).<br />
Bei Mehrkundenanlagen sind Netzwerkkabel gleichen Typs, mit RJ45-Stecker ausgestattet, vom<br />
Kommunikationsfeld des Zählerschranks in die zugehörige Wohnung zu verlegen und an eine CAT-<br />
Anschlussdose anzuschließen. Ist diese nicht vorhanden, so ist diese nachzurüsten.<br />
Für Anlagen, die diesen Vorgaben nicht genügen, erfolgt keine Abnahme durch die <strong>Saarbrücker</strong><br />
<strong>Stadtwerke</strong>.<br />
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