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„De Koopmann“ Wie geht es mit dem Kauf - Amt Eggebek

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<strong>Wie</strong>der ist ein Jahr vergangen, und am 1. Adventswochenende,<br />

vom 26. bis zum 28. November,<br />

war <strong>es</strong> so weit: Der Landfrauenverein<br />

Wanderup veranstaltete seinen weit über die<br />

Gemeindegrenzen hinaus bekannten und beliebten<br />

Weihnachtsmarkt in der vorweihnachtlich<br />

g<strong>es</strong>chmückten Turnhalle und in den angrenzenden<br />

Räumen.<br />

Der Weihnachtsmarkt ist inzwischen ein f<strong>es</strong>ter<br />

B<strong>es</strong>tandteil d<strong>es</strong> Wanderuper Kulturlebens und<br />

weithin bekannt. Reisebusse kommen manchmal<br />

von weit her, und dann wird <strong>es</strong> in der<br />

Schulturnhalle sehr eng und heiß, <strong>es</strong> riecht<br />

nach Punsch und anderen leckeren Sachen.<br />

In ihrer Eröffnungsansprache ging die 1. Vorsitzende<br />

Birgit Feddersen auf die 25-jährige<br />

„G<strong>es</strong>chichte“ d<strong>es</strong> Weihnachtsmarkt<strong>es</strong> ein. Sie<br />

sprach der Bürgermeisterin, <strong>dem</strong> Wirtschaftsverein<br />

und allen ihren Dank aus, die zum Gelingen<br />

di<strong>es</strong>er Veranstaltung beitrügen.<br />

Dann bat sie Margarethe Langholz und Marianne<br />

Clausen zu sich, die von Anfang an dabei<br />

waren. Sie erhielten als Dank und Anerkennung<br />

einen Blumenstrauß und ein Foto, das sie hinter<br />

ihrem Verkaufsstand zeigt.<br />

Bürgermeisterin Petra Nicolaisen wi<strong>es</strong> in ihrer<br />

Die beiden Schw<strong>es</strong>tern<br />

Margarethe<br />

Langholz (links) und<br />

Marianne Clausen<br />

werden von der 1.<br />

Vorsitzenden Birgit<br />

Feddersen (Mitte) geehrt.<br />

Im Hintergrund<br />

die Jagdbläser<br />

Seit 25 Jahren erfolgreich:<br />

Der Wanderuper Weihnachtsmarkt<br />

Redaktionsschluss für die<br />

Februar-Ausgabe ist am 14. Januar 2005<br />

Ansprache darauf hin, „dass der Weihnachtsmarkt<br />

von Jahr zu Jahr schöner wird“, wie sie<br />

wörtlich sagte. „Die Landfrauen sind kreativ,<br />

flexibel, und sie haben ein unheimlich schlagkräftig<strong>es</strong><br />

Team“, so die Bürgermeisterin weiter.<br />

Auch die Gemeinde profitiere vom Weihnachtsmarkt<br />

durch die positive Außenwirkung<br />

di<strong>es</strong>er Veranstaltung.<br />

Vor 25 Jahren fing all<strong>es</strong> an, und zwei Landfrauen<br />

waren von Anfang an als Ausstellerinnen dabei:<br />

Die beiden Schw<strong>es</strong>tern Margarethe Langholz<br />

und Marianne Clausen. Sie erinnern sich<br />

noch gut an die Turbulenzen d<strong>es</strong> 1. Weihnachtsmarkt<strong>es</strong>,<br />

der all<strong>es</strong> andere als ruhig und<br />

b<strong>es</strong>innlich begann.<br />

Ende Oktober 1979 trafen sich alle am Weihnachtsmarkt<br />

inter<strong>es</strong>sierten Landrauen in der alten<br />

Schule, und dort wurden organisatorische<br />

Dinge b<strong>es</strong>prochen. Sorge machte ihnen die<br />

Platzfrage, denn von der Turnhalle war noch<br />

keine Rede, man plante, den Weihnachtsmarkt<br />

im kleinen heutigen Bürgerheim zu veranstalten.<br />

Der damalige Vorstand traf sich am 25. November<br />

noch einmal, denn am 28. 11. sollte<br />

Eröffnung sein. Da hatte Maren Petersen,<br />

21<br />

Tochter der damaligen 1. Vorsitzenden Hilde<br />

Heudorfer, eine Idee: Auslegen der Turnhalle<br />

<strong>mit</strong> einem billigen Teppichboden, um den<br />

wertvollen Parkettfußboden zu schonen, und<br />

dort den Markt zu veranstalten. Der damalige<br />

Bürgermeister Leo Haberstroh war einverstanden,<br />

und jetzt musste all<strong>es</strong> ganz schnell gehen:<br />

Der Teppichboden wurde gekauft, kam aber<br />

durch eine Fehlleitung erst am Abend vor der<br />

Eröffnung in Wanderup an. In einer „Nachtschicht“<br />

wurde dann der g<strong>es</strong>amte Teppichboden,<br />

immerhin 288 Quadratmeter, von Schulhausmeister<br />

Theo Petersen und Gemeindearbeiter<br />

Peter Sieger verlegt, und am nächsten<br />

Morgen war all<strong>es</strong> fertig. Dann wurden in fieberhafte<br />

Eile die Stände aufgebaut, all<strong>es</strong> wurde<br />

schön g<strong>es</strong>chmückt, und am Abend wurde der<br />

Weihnachtsmarkt feierlich eröffnet. Er wurde<br />

zu einem ri<strong>es</strong>igen Erfolg, und das ist bis heute<br />

so geblieben.<br />

Marianne Clausen hat sich von Beginn an auf<br />

das Stricken von Strümpfen spezialisiert, und<br />

zwar in allen Größen, von 22 bis 49. Ca. 15<br />

Jahre lang wurde sie von ihrer Tochter Anke<br />

unterstützt. „Ich stricke das ganze Jahr, vor allem<br />

beim Fernsehen“, so Marianne Clausen<br />

wörtlich. Am Beginn d<strong>es</strong> Weihnachtsmarkt<strong>es</strong><br />

sind dann etwa 100 Paar Strümpfe fertig. Das<br />

Garn wird per Versand b<strong>es</strong>tellt und b<strong>es</strong>teht zu<br />

75% aus Wolle und zu 25% aus Kunstfasern,<br />

weil dann die Haltbarkeit w<strong>es</strong>entlich größer ist.<br />

Sie hat schon ihre „Stammkundschaft“, und für<br />

viele strickt sie auch „per Auftrag“, wenn die<br />

passenden Größen ausverkauft sind. Sie verkauft<br />

in je<strong>dem</strong> Jahr fast all<strong>es</strong>. Geholfen wird ihr<br />

während d<strong>es</strong> Weihnachtsmarkt<strong>es</strong> von ihrem<br />

Mann Heinz.<br />

Schw<strong>es</strong>ter Margarethe Langholz begann <strong>mit</strong><br />

<strong>dem</strong> Verkauf von Brombeergelee. Am ersten<br />

Abend d<strong>es</strong> 1. Weihnachtsmarkt<strong>es</strong> hatte sie bereits<br />

all<strong>es</strong> veräußert. D<strong>es</strong>halb nahm sie am<br />

nächsten Tag von ihren Vorräten, und sie stellte<br />

noch Brombeerlikör her und füllte di<strong>es</strong>en in<br />

kleine Flaschen. Inzwischen b<strong>es</strong>tehen die Geleegläser<br />

auch aus anderen Früchten: Apfel, Johannisbeeren<br />

und Quitten. Heute verkauft sie<br />

auch Marmelade, b<strong>es</strong>tehend aus schwarzen Jo-<br />

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