Orientalisches in St. Katharinen - Amt Preetz Land
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Seite 6 Der <strong>Amt</strong>sschimmel Nr. 06/2010 vom 30. Juni 2010 14. Jahrgang<br />
(Fortsetzung von Seite 5)<br />
Schellhorn 2020<br />
Die Rückkopplung machte es aber möglich,<br />
hier den Blick von außen mit dem<br />
Innenblick zu verschneiden. Durch die <strong>in</strong><br />
Eigenregie organisierte Gruppenarbeit<br />
erhoffe ich mir e<strong>in</strong> Fortbestehen der<br />
Gruppen, wenn auch ggf. Projekt bezogen<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er anderen Konstellation, aber<br />
die Organisation wurde sofort <strong>in</strong>tern vorgenommen<br />
und nicht extern unterstützt,<br />
was oft das Entlassen <strong>in</strong> die Eigenständigkeit<br />
nach Projektende erschwert.<br />
6. Wie haben Sie sich bei diesem<br />
Arbeitstreffen gefühlt?<br />
Alle Treffen waren von e<strong>in</strong>er angenehmen,<br />
konstruktiven Atmosphäre geprägt.<br />
Der Samstag, auch wenn es immer h<strong>in</strong><br />
sieben <strong>St</strong>unden <strong>in</strong>tensive Arbeit war, hat<br />
mich nicht angestrengt, da doch die erforderliche<br />
Lockerheit, verbunden mit<br />
Spaß, immer wieder zu spüren war.<br />
Die Fragen stellte Dietmar Witt.<br />
Jugendfeurwehren<br />
<strong>Amt</strong> <strong>Preetz</strong>-<strong>Land</strong> im Kreis<br />
ganz weit vorn!<br />
Jugendfeuerwehren absolvierten<br />
Bundeswettbewerb auf Kreisebene<br />
Beim Bundeswettbewerb auf Kreisebene<br />
lag das <strong>Amt</strong> <strong>Preetz</strong>-<strong>Land</strong>, <strong>in</strong> Gestalt der<br />
Jugendfeuerwehr Bothkamp ganz vorn.<br />
Die Bothkamper Jungs und Mädchen<br />
belegten <strong>in</strong> diesem Jahr den ersten Platz<br />
vor den (für die Bothkamper) ewigen<br />
“Rivalen” aus Wankendorf. Dritter wurde<br />
die Jugendfeuerwehr aus Ascheberg. Die<br />
Jugendfeuerwehr aus Barmissen wurde<br />
vierter und die junge Truppe der JF<br />
Pohnsdorf belegte den sechsten Platz.<br />
Aufgrund e<strong>in</strong>er Computerpanne mussten<br />
unsere Jugendlichen aus dem <strong>Amt</strong><br />
<strong>Preetz</strong>-<strong>Land</strong> lange auf die korrekten Platzierungen<br />
warten. Beim vorläufigen Ergebnis<br />
wurden die Bothkamper noch auf<br />
Platz zwei h<strong>in</strong>ter der JF Ascheberg geführt.<br />
Aber nach erneuter Auswertung<br />
und Behebung des Computerproblems<br />
wurde das Ergebnis geändert. Schade für<br />
die Kamerad<strong>in</strong>nen und Kameraden der<br />
JF Ascheberg aber schön für das <strong>Amt</strong><br />
<strong>Preetz</strong>-<strong>Land</strong>.<br />
Die JF Bothkamp wird nun am 03. Juli<br />
2010, zusammen mit Wankendorf und<br />
Ascheberg, am Bundeswettbewerb auf<br />
<strong>Land</strong>esebene <strong>in</strong> Bad Schwartau teilnehmen.<br />
Viel Erfolg!<br />
Als Pressewart<strong>in</strong> der Freiwilligen<br />
Feuerwehren im <strong>Amt</strong> <strong>Preetz</strong>-<strong>Land</strong>:<br />
<strong>St</strong>efani Preuß<br />
Forscher unterwegs<br />
Je größer die K<strong>in</strong>der werden, desto mehr<br />
Fragen haben sie an ihr Umfeld. Warum<br />
kommen e<strong>in</strong>ige Vögel im Frühjahr zu uns?<br />
Wie f<strong>in</strong>den sie den Weg? Warum s<strong>in</strong>d die<br />
Bäume grün? Warum verändert sich der<br />
Mond? Warum schwimmen Gegenstände?<br />
Eltern und Erzieher haben laufend damit<br />
zu tun die gesunde Neugier der K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>der<br />
zu befriedigen. Jede Antwort<br />
wirft neue Fragen auf und echte Forscher<br />
wollen es ganz genau wissen. Manchmal<br />
ist dann der K<strong>in</strong>dergarten e<strong>in</strong>fach zu kle<strong>in</strong>.<br />
Zum Glück gibt es Ausflüge, auf denen<br />
dann schon lange gestellte Fragen beantwortet<br />
werden.<br />
Im April haben die Warnauer K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>der<br />
e<strong>in</strong>e Woche lang im Wald geforscht.<br />
Wie viele K<strong>in</strong>der braucht man, um<br />
e<strong>in</strong>e 100 Jahre alte Rotbuche zu umfassen?<br />
Jetzt wissen sie es ganz genau: vier<br />
K<strong>in</strong>der braucht man, um den Umfang der<br />
Buche zu messen. Wie sieht e<strong>in</strong> Buche-<br />
Keiml<strong>in</strong>g aus? Woher weiß man wie alt e<strong>in</strong><br />
Baum ist? Kann man alle Pilze essen? Wie<br />
viele Schnecken gehen auf e<strong>in</strong>en Baumstamm?<br />
Auch für die nächste Waldexpedition<br />
gibt es noch genug Fragen.<br />
Im Mai reisten K<strong>in</strong>der und Erzieher mit dem<br />
Bus zum Zoologischen Museum nach Kiel.<br />
Die dort ausgestellte „tote Materie“ ließ die<br />
Forscher staunen. So groß ist e<strong>in</strong> Pottwal!<br />
So kle<strong>in</strong>e Vögel gibt es! Schau´ mal den<br />
Riesenkrebs! So viele verschiedene Laufkäfer!<br />
Die nicht besonders k<strong>in</strong>dergartengerechte<br />
Führung erforderte von den Forschern viel<br />
Ruhe. Warum kann e<strong>in</strong> Flusspferd unter<br />
Wasser laufen und e<strong>in</strong> Pferd nicht? Die Knochen<br />
beider Tiere wurden genau untersucht<br />
und ertastet. Aha, es gibt Unterschiede. Am<br />
K<strong>in</strong>dergarten Warnau<br />
spannendsten fanden die Forscher allerd<strong>in</strong>gs<br />
das Abenteuer Busfahrt. Toll, wie<br />
viele Bekannte und Verwandte man auf<br />
Reisen trifft.<br />
Für die Schulk<strong>in</strong>dern gab es e<strong>in</strong>en Extra-<br />
Ausflug. Sie besuchten die Phänomenta <strong>in</strong><br />
Flensburg. - Angekommen nach der Zugund<br />
Bahnfahrt wurde erst mal gefrühstückt<br />
bevor es zu den Experimenten g<strong>in</strong>g. Pusten,<br />
drücken, ziehen, heben, kurbeln, tasten,<br />
schieben ... durch ausprobieren wurden<br />
die verschiedenen physikalischen<br />
Phänomene sichtbar. Besonders ausdauernd<br />
wurde alles untersucht und die Zeit<br />
verg<strong>in</strong>g viel zu schnell.<br />
Forschungsarbeit ganz anderer Art wurde<br />
während der Schlafnacht geleistet. Wer<br />
traut sich im K<strong>in</strong>dergarten zu übernachten?<br />
Wie lange kann man aufbleiben,<br />
wenn man gar nicht e<strong>in</strong>schlafen will? Wie<br />
viele Geschichten kann Karen an e<strong>in</strong>em<br />
<strong>St</strong>ück vorlesen? Wie viele K<strong>in</strong>der haben<br />
zusammen mit Caro Platz im Zelt? Hat<br />
Caro auch an genug Spiele gedacht?<br />
Bereits am Vormittag waren die K<strong>in</strong>der<br />
schon aufgeregt und e<strong>in</strong>ige fragten nachmittags<br />
bereits, wann sie endlich schlafen<br />
gehen könnten. Mit Sack und Pack, Decken<br />
und Schmusetieren traf man sich um<br />
17:00 Uhr. Es wurde ausgiebig gespielt,<br />
geme<strong>in</strong>sam Abendbrot gegessen und der<br />
Abend am Lagerfeuer beendet. Am Morgen<br />
konnten die Eltern dann die glücklichen<br />
und stolzen K<strong>in</strong>der abholen. Die<br />
Forschungsarbeiten waren abgeschlossen.<br />
Alle K<strong>in</strong>der hatten sich getraut dort zu<br />
bleiben. Danke an das Team, die durch<br />
das „vorbereitete Spielen“ den K<strong>in</strong>dern zu<br />
so vielen Forschungserfolgen verholfen<br />
haben.<br />
Ulrike Neu