B-Plan Nr. 7 "Ostergraben", 3. Änderung - Begründung - Schiffdorf

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3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 7 „Ostergraben“ 1 Anlass und Ziel der Änderung des Bebauungsplanes Plangebiet / Planungsziel Der Bebauungsplan Nr. 7 "Ostergraben" befindet sich im Zentrum der Ortschaft Schiffdorf und wurde 1979 rechtskräftig. Die beiden bisherigen Änderungen beziehen sich auf Teilbereiche, die den gegenständigen Bereich der 3. Änderung nicht betreffen. Die zeichnerischen Festsetzungen des ursprünglichen Bebauungsplanes sind der untenstehenden Abbildung (ohne Maßstab) zu entnehmen: Demnach sah der ursprüngliche Bebauungsplan im Bereich westlich des Ostergrabens und südlich der Brameler Straße Mischgebiete vor. Dies war damit begründet, dass hier noch ein wirtschaftender Baubetrieb ansässig war. Zwischenzeitlich wurde dieser Betrieb aufgegeben, so dass sich die städtebaulichen Rahmenbedingungen grundlegend geändert haben. Zudem veränderte sich die Nutzungsstruktur durch die westlich des Wendehammers bestehende Kindertagesstätte. Stand: 09.04.2013 - 1 - Abbildung 1 Bebauungsplan Nr. 7 „Ostergraben“ i.d.F. 1979 Für den nördlich der Wendeanlage liegenden Bereich, für den bisher keine überbaubare Grundstücksfläche festgesetzt war, besteht nun die Absicht, hier eine Wohnbebauung zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund bezweckt die Gemeinde Schiffdorf einen 0,61 ha großen Teilbereich des Bebauungsplanes Nr. 7 zu ändern und städtebaulich neu zu ordnen.
3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 7 „Ostergraben“ Der Geltungsbereich der 3. Änderung des Bebauungsplanes wird wie folgt abgegrenzt. Im Westen durch die Geltungsbereichsgrenze des ursprünglichenBebauungsplanes. Im Norden durch die Brameler Straße. Im Osten durch den Ostergraben. Im Süden bildet die Abgrenzung unterschiedlicher Nutzungen zwischen Misch- und Wohngebiet aus dem Ursprungsbebauungsplan die Geltungsbereichsgrenze. (In der Planzeichnung vermaßt) Stand: 09.04.2013 - 2 - Abbildung 2 Geltungsbereich der Änderung Ziel der Planung ist es, den Bereich des ehemaligen Baubetriebes an der Brameler Straße für mischgebietstypische Nutzungen vorzuhalten. Hier können beispielsweise handwerklichen Existenzgründern eine Betriebsstätte angeboten werden. Die Kindertagesstätte soll, wie im Flächennutzungsplan bereits dargestellt, als „Fläche für den Gemeinbedarf“ festgesetzt werden. Das südlich der Kindertagesstätte gelegene Grundstück sowie die Grundstücke westlich der Brameler Straße sollen als Wohngebiet entwickelt werden. Das Maß der baulichen Nutzung sowie die überbaubaren Grundstücksflächen sollen dabei so gestaltet werden, dass sich die Vorhaben verträglich in die umgebende Baustruktur einpassen. Vorprüfung entsprechend § 13a (1) BauGB Die Änderungen des Bebauungsplanes beschränken sich auf einen bereits erschlossenen Bereich des Bebauungsplanes Nr. 7 „Ostergraben“ im besiedelten Gebiet der Ortschaft Schiffdorf. Mit der Änderung wird eine Maßnahme der Innenentwicklung angestrebt, welche die Voraussetzungen für eine verbesserte bauliche Nutzung eines bestehenden Gebiets schafft. Die vorliegende Änderung erfüllt die Voraussetzungen des § 13a BauGB, sodass der Bebauungsplan als Bebauungsplan der Innenentwicklung durchgeführt werden kann. Mit der vorliegenden Änderung werden keine Vorhaben zulässig, für die eine Umweltverträglichkeitsprüfung (gem. UVPG) erforderlich wäre. Es wird lediglich eine Erweiterung der überbaubaren Grundstücksfläche und eine Änderung der Art der baulichen Nutzung vorbereitet. Nach Prüfung kommt demzufolge die Gemeinde Schiffdorf zum Ergebnis, dass in diesem Verfahren von der Umweltprüfung gem. §2 Abs. 4 BauGB sowie von dem Umweltbericht gem. §2a BauGB abgesehen werden kann. Die Planänderung wird nach dem vereinfachten Verfahren gemäß § 13 Baugesetzbuch durchgeführt.
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