Wichtige Kennzahlen - Schulthess Group

Schulthess 2
Die Schulthess Group
auch im Jahr 2002 mit einem guten Geschäftsergebnis
Liebe Aktionärinnen und Aktionäre
Der Schulthess Group ist es gelungen, trotz schwieriger
Konjunkturlage und zurückhaltender Konsumentenstimmung,
ihre Marktposition im Jahr 2002 zu halten und
die gesetzten Rentabilitätsziele zu erreichen. Das operative
Ergebnis EBIT reduzierte sich leicht auf CHF 15.7 Mio.,
während der Konzerngewinn um CHF 0.6 Mio. auf
CHF 13.2 Mio. anstieg. Das Eigenkapital beträgt
CHF 74.3 Mio., was 60,7 % der Bilanzsumme entspricht.
Einzig die Umsatzentwicklung blieb gegenüber den Erwartungen
zurück. Dabei fällt ins Gewicht, dass die Sparte Klimatechnik
bei der Novelan AG aus Rentabilitätsüberlegungen
aufgelöst wurde. Der konsolidierte Umsatz der
Gruppe erreichte CHF 147.6 Mio., was einem Rückgang um
0.8% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Ein schwieriges
Jahr durchlief die Waschtechnik, die einen Umsatzrückgang
von 2.5% zu verzeichnen hatte, während die
Wärmetechnik ein Umsatzplus von 7.6% ausweist.
Dadurch repräsentieren unsere beiden strategischen
Geschäftseinheiten Waschtechnik und Wärmetechnik
jeweils 82% bzw. 18% des Konzernumsatzes. Mit einem
Umsatzanteil von 85% nimmt der Heimmarkt Schweiz
weiterhin eine zentrale Position ein. Der Exportanteil
konnte dank intensiver Anstrengungen im europäischen
Raum von 12% auf 15% verbessert werden.
Die gehaltene Rentabilität unterstreicht erneut die hohe
Produktivität des Gesamtunternehmens. Mit einer EBIT
Marge von 10.7% und der Umsatzrentabilität von 8.9%
wurde wiederum ein deutlich über dem Branchendurchschnitt
liegendes Resultat erzielt.
Die Schulthess Group hat auch im Jahr 2002 in die Zukunft investiert.
So fielen die Rationalisierungs- und Erweiterungsinvestitionen
mit 11.3 Mio. markant höher aus als im Jahr
2001 (CHF 4.9 Mio.). Dennoch hat sich die Liquidität der
Schulthess Group um CHF 5.7 Mio. verbessert.
Waschtechnik
Die Marktlage in der Schweiz, unserem wichtigsten Absatzmarkt,
hat sich im Jahr 2002 deutlich verschärft. Das spürbar
zurückhaltende Kaufverhalten, ein intensiver Konkurrenzkampf
und eine schrittweise Anpassung des Schweizer
Preisniveaus an jenes unserer europäischen Nachbarn
führte sowohl bei den Eigenmarken als auch im Private
Label-Geschäft zu leicht rückläufigen Verkaufszahlen. In
einer solchen Konjunkturphase neigen Kunden eher dazu,
defekte Geräte und Maschinen zu reparieren, als Geräte
und Maschinen auszutauschen. Deshalb ist es nicht überraschend,
dass sich der Umsatz unserer Kundendienstorganisation
erhöhte.