1-24 - Diemelbote
1-24 - Diemelbote
1-24 - Diemelbote
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Marsberg. Mit einer Hiobsbotschaft<br />
wartete das<br />
Rheinische Institut für Wirtschaft<br />
in der vergangenen<br />
Woche auf: Im Jahr 2011<br />
sollen nach der aktuellen<br />
Studie des Krankenhaus<br />
Rating Reports 15 Prozent<br />
der Krankenhäuser in<br />
Deutschland von Insolvenz<br />
bedroht gewesen sein. Eine<br />
Meldung, die in erster Linie<br />
in der Presselandschaft für<br />
Furore sorgt. Schürt sie<br />
doch ohnehin bestehende<br />
Ängste um die Gesundheitsversorgung<br />
– gerade<br />
in der ländlichen Region.<br />
Ein genauerer Blick auf die<br />
Studie und die Fakten hingegen<br />
scheint notwendig.<br />
Im deutschlandweiten Vergleich<br />
der Studie liegen die<br />
nordrhein-westfälischen<br />
Krankenhäuser im oberen<br />
Drittel. Zudem fi ndet<br />
sich in den vorangegangenen<br />
sieben Studien des<br />
RWI immer wieder dieselbe<br />
Botschaft. Im Schnitt<br />
durch die Jahre bewertete<br />
das RWI rund 20 Prozent<br />
der Häuser als insolvenzgefährdet.<br />
Tatsächlich ist<br />
die Anzahl der Kranken-<br />
Das St.-Marien-Hospital.<br />
häuser nach Angaben des<br />
statistischen Bundesamtes<br />
aber in den letzten elf Jahren<br />
nur von 2<strong>24</strong>2 auf 2064<br />
gesunken.<br />
Muss die aktuelle Berichterstattung<br />
dann als<br />
Panikmache gewertet werden?<br />
Die Sorge um das Gesundheitswesen<br />
kommt<br />
natürlich nicht von ungefähr,<br />
weiß auch Siegfried<br />
Rörig, Kaufmännischer<br />
Direktor der zwei Krankenhäuser<br />
der BBT-Gruppe<br />
in Marsberg und Paderborn.<br />
„Natürlich sind die<br />
ordnungspolitischen Rahmenbedingungen<br />
im Gesundheitswesen<br />
schwierig.<br />
Steigende Kosten im Lohn-<br />
und Materialsektor stehen<br />
stagnierenden Leistungsentgelten<br />
entgegen. Diese<br />
Kostenschere spüren besonders<br />
die kleinen Krankenhäuser,<br />
die durch ihren<br />
Versorgungsauftrag an die<br />
kostenintensive aber ver-<br />
RWI Studie schürt Sorge<br />
um Krankenhäuser<br />
gütungsgeringeGrundversorgung gebunden sind“,<br />
so Rörig. „Letztlich ist es<br />
aber immer die Frage, was<br />
Siegfried Rörig.<br />
man aus den vorhandenen<br />
Gegebenheiten macht und<br />
nicht umsonst schneiden<br />
Krankenhäuser in frei-gemeinnütziger<br />
Trägerschaft<br />
in der RWI-Studie deutlich<br />
besser ab.“<br />
Tatsächlich belegt die<br />
RWI-Studie, dass nur<br />
neun Prozent der konfessionell<br />
geführten Häuser<br />
wirtschaftliche Engpässe<br />
auszugleichen haben – hingegen<br />
werden 18 Prozent<br />
der kommunalen Krankenhäuser<br />
im „roten Bereich“<br />
eingestuft, aber nur zwei<br />
Prozent der privat geführ-<br />
ten. Das lässt den Schluss<br />
zu, dass die vorgestellten<br />
Ergebnisse nicht schicksalshaft<br />
sind, sondern es<br />
durchaus Handlungsspielraum<br />
für die einzelnen Häuser<br />
gibt.<br />
„In der Ausgestaltung<br />
der politischen Rahmenbedingung<br />
vor Ort liegen<br />
nicht nur Bedrohungen,<br />
sondern auch zahlreiche<br />
Chancen. Das St.-Marien-<br />
Hospital Marsberg ist dafür<br />
das beste Beispiel: Wir<br />
haben uns schon 2008 den<br />
anstehenden Herausforderungen<br />
gestellt und das<br />
Krankenhaus in den letzten<br />
Jahren einmal von links<br />
nach rechts gekrempelt.<br />
Heute stehen wir strukturell<br />
besser da denn je. Das St.-<br />
Marien-Hospital ist auch<br />
für die Zukunft bestmöglich<br />
aufgestellt.“<br />
Der Schlüssel zum Erfolg<br />
für Krankenhäuser, so<br />
prognostiziert es der Krankenhaus<br />
Rating Report<br />
läge in einer hohen Qualität<br />
der Leistungserbringung,<br />
in einem nachhaltigen Management<br />
und einer hohen<br />
Patientenzufriedenheit.<br />
Aber auch der Zusammenschluss<br />
in größeren Trägergemeinschaften<br />
wird<br />
als erfolgsentscheidend<br />
eingestuft. Einzelhäuser,<br />
besonders kommunal geführte,<br />
werden es somit<br />
immer schwerer haben zu<br />
bestehen.<br />
„Auch in diesem Aspekt<br />
ist das St.-Marien-Hospital<br />
optimal am Markt positioniert.<br />
In der BBT-Gruppe<br />
sind wir in einer Trägergemeinschaft<br />
zu Hause, die<br />
nicht auf Gewinnmaximierung<br />
aus ist, sondern in<br />
der Tradition des Ordensgründers<br />
Peter Friedhofen<br />
den Dienst für kranke und<br />
benachteiligte Menschen<br />
zum Ziel hat. Gemeinsam<br />
mit dem Paderborner Krankenhaus<br />
stehen wir daher<br />
für innovative Lösungen ein<br />
und setzen auf Kooperationen<br />
mit allen am Gesundheitswesen<br />
Beteiligten – für<br />
eine dauerhafte qualitativ<br />
hochwertige medizinische<br />
Versorgung der Menschen<br />
in der Region und darüber<br />
hinaus.“<br />
Die bewiesene Eigeninitiative<br />
der Krankenhäuser<br />
reicht jedoch nicht<br />
aus. Gefragt und gefordert<br />
durch Verbände wie die<br />
Deutsche Krankenhaus<br />
Gesellschaft oder den<br />
Verband Deutscher Krankenhausdirektoren<br />
ist die<br />
Initiative der Politik, zum<br />
Beispiel hinsichtlich der gesetzlichen<br />
Neuregelung der<br />
Krankenhausfinanzierung.<br />
Auch die Finanznot der<br />
Länder und die dadurch<br />
beschränkten fi nanziellen<br />
Mittel für die gesetzlich<br />
vorgeschriebene Investitionsförderung<br />
sind zentrale<br />
Probleme, für die dringend<br />
Lösungen gefunden werden<br />
müssen. Dazu bedarf<br />
es einer Sensibilisierung<br />
der Bevölkerung für die angespannte<br />
fi nanzielle Lage<br />
im Gesundheitssektor. „Die<br />
Politik muss Rahmenbedingungen<br />
schaffen, in denen<br />
es möglich ist, dem gestiegenen<br />
Bedarf an medizinischer<br />
Versorgung als Krankenhaus<br />
nachzukommen<br />
und dabei wirtschaftlich arbeiten<br />
zu können.“ fordert<br />
Rörig „Daher bin ich über<br />
die aktuelle, Berichterstattung<br />
dankbar, denn Politik<br />
wird immer noch für die<br />
Interessen der Bevölkerung<br />
gemacht.“<br />
Ein Meer an Pflege<br />
Sommercreme gegen<br />
lichtbedingte, vorzeitige Hautalterung<br />
· schützt effektiv vor Austrocknung · reizlindernd · Mangobutter<br />
· Jojobaöl · Papayaextrakt · Seefenchelextrakt<br />
Glockenpassage (Schatzinsel Rentrop)<br />
Hauptstr. 21 · 34431 Marsberg · Tel. 0 29 92 / 42 59<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr 9.00 - 12.30 Uhr u. 14.00 - 18.00 Uhr · Sa 9.00 - 13.00 Uhr<br />
Lust auf Sonne?<br />
Starten Sie sicher in die Sommersaison!<br />
Das Team vom Kosmetikstudio Sylvia Bunse hilft<br />
Ihnen dabei, dass Ihr Urlaub auch für Ihre Haut<br />
ein absolutes Wellness-Erlebnis wird.<br />
Unser exklusives Sommerpackage:<br />
� 2 Vorbehandlungen zur optimalen Vorbereitung<br />
der Haut auf die Sonne ab 32,-€<br />
� 1 hocheffektives Sonnenschutzpräparat<br />
aus unserem Sortiment ab 19,-€<br />
� 2 Repair-Behandlungen zur perfekten Nachbehandlung<br />
Schützen Sie Ihre Haut rechtzeitig! Wir beraten Sie gerne!<br />
Kosmetik-Studio<br />
für SIE und IHN<br />
Kötterhagen 29<br />
34431 Marsberg<br />
Tel. (0 29 92) 6 41 74<br />
Sommeraktion<br />
�Wahnsinn!<br />
www.diemelbote.de<br />
Ich kann wieder<br />
gut hören!<br />
�Dank eines<br />
Super-Hörgerätes zu<br />
einem Super-Preis!<br />
Beim Kauf von High-End-Hörgeräten*<br />
gibt es das zweite Hörgerät zum halben Preis!<br />
* High-End-Hörgeräte sind Geräte ab einem Privatpreis ab 2.000 €<br />
Ihre Hörakustik-Meister sind Montag bis Freitag<br />
8.30 - 18.00 Uhr durchgehend und<br />
Samstag 8.30 - 13.00 Uhr für Sie da!