Bulletin 1/ 2013 - Siempelkamp
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SIEMPElKAMP | nUKlEaRtEChniK<br />
Die beeindruckende Entwicklung der Werft ist für die <strong>Siempelkamp</strong><br />
Krantechnik gleich doppelt spannend – zum einen als regio naler<br />
nachbar, zum anderen als lieferant. Bereits 2009 orderte die<br />
MEYER WERFt bei der <strong>Siempelkamp</strong>-tochter sechs Krane unterschiedlicher<br />
Bauart sowie acht arbeitsportale für ihr neues laserzentrum.<br />
aufgrund der nähe zu Papenburg war eine sehr enge<br />
Zusammenarbeit mit den Projektingenieuren der Werft möglich,<br />
sodass auch kleine Details der Kundenanforderungen sehr genau<br />
definiert und umgesetzt werden konnten.<br />
Das Clubschiff AIDAmar auf dem Baudeck (Foto: MEYER WERFT)<br />
Das Equipment ist seitdem unter anderem als „Silberkopf-“,<br />
„anden-“, „lava-“ oder „Weißaugenmöwe“ im Einsatz und<br />
leistet seinen Beitrag zum größten laserzentrum Europas. Sechs<br />
große laseranlagen mit je 12 kW leistung bilden das Kernstück<br />
des Stahlbauzentrums und leisten eine besondere aufgabe: im<br />
Gegensatz zu anderen industrien werden im Schiffbau sehr große<br />
Stahlteile via laser verschweißt. Die MEYER WERFt hat mit dem<br />
laser-hybridschweißen ein spezielles Verfahren entwickelt. Die<br />
Vorteile des lasers im Stahlbau: höhere Geschwindigkeit, geringerer<br />
Verzug durch weniger Wärmeeinbringung, verbesserte<br />
Festigkeit und damit wesentlich geringere Kosten im Vergleich<br />
zur herkömmlichen Stahlverarbeitung!<br />
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<strong>Siempelkamp</strong>-Krananlagen, so weit das Auge reicht: 18 Arbeitsportale für die<br />
MEYER WERFT im Jahr 2012