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Mitarbeiterbefragung - Krankenhaus Siloah

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Ergebnisbericht zur <strong>Mitarbeiterbefragung</strong><br />

weiterleitung an die verschiedenen Arbeitsbereiche rechtzeitig erfolgt. Im Vergleich zu externen Einrichtun-<br />

gen wurde in diesem Bereich ein um 4 Punkte schlechteres Ergebnis erzielt. Es sollte im Rahmen der Ab-<br />

lauforganisation wie auch auf der Ebene der Aufbauorganisation nach einer Möglichkeit der effektiveren wie<br />

auch effizienteren Informationsweiterleitung gesucht werden. Zeitnahe Informationen werden von allen Be-<br />

fragten als wichtig bewertet. Für 35 % ist es einer der wichtigsten Aspekte.<br />

Zusammenarbeit mit den verschiedenen Arbeitsbereichen<br />

Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Arbeitsbereichen wird durchaus positiv bewertet. Wohnbereich 1<br />

wird mit der Schulnote 2,1 bewertet. Wohnbereich 2 bekam die Note 1,8. Wohnbereich 3 wurde mit der<br />

Schulnote 1,7 ausgezeichnet. Küche, Servicekräfte und Hausreinigung haben die Zusammenarbeitsnote 2<br />

bekommen. Für die Aktivierung und Betreuung gab es die Gesamtnotnote von 2,4. Die Bestnote (1,6) für die<br />

Zusammenarbeit wurde dem haustechnischen Bereich vergeben. Die Zusammenarbeit mit der Verwaltung<br />

wurde mit der Note 2 bewertet.<br />

Beurteilung des direkten Vorgesetzten<br />

Das Potenzial der Mitarbeiter zu aktivieren und diese zu motivieren stellt eine anspruchsvolle Aufgabe für<br />

Führungskräfte eines Unternehmens dar. Die Führungskräfte müssen die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter er-<br />

kennen und unter Anwendung passender Motivationsinstrumente eine gemeinsame Zielerreichung im Un-<br />

ternehmen sicherstellen. Denn nur zufriedene Mitarbeiter können auch eine Zufriedenheit des Kunden be-<br />

wirken. Die Zufriedenheit mit den direkten Vorgesetzten wird seitens der Mitarbeiter als gut empfunden. Die<br />

direkten Vorgesetzten geben klare Anweisungen (92 %) und können die Konflikte sachlich lösen (88 %). Die<br />

Mitarbeiter können die Entscheidungen des Vorgesetzten nachvollziehen (90 %). 78 % der befragten Mit-<br />

arbeiter werden seitens ihrer Vorgesetzten für die guten Leistungen gelobt. Es ist zu beachten, dass die An-<br />

erkennung und Kritik „wesentliche Hilfsmittel in der Hand des Vorgesetzten“ 13 sind und es auch für die<br />

„Sonnhalde“-Führung sehr sinnvoll wäre, diese in höchstem Maß zu nutzen. Denn diese Instrumente kön-<br />

nen die Zufriedenheit und Leistungsbereitschaft des Mitarbeiters fördern und stehen dem Vorgesetzten je-<br />

derzeit zur Verfügung. Anerkennung und Kritik als „flexible Führungsmittel“ haben vorwiegend Informations-<br />

funktion. 14 Für 93 % der Befragten ist das Verhalten von Vorgesetzten wichtig. „Gute Führung hängt davon<br />

ab, dass die Führungskraft ihr Handwerk gelernt hat und beherrscht“. 15 Dabei spielen die Führungseigen-<br />

schaften eine große Rolle. Das Verhalten und die Ausstrahlung des Vorgesetzten müssen als Basis dienen,<br />

damit seitens des Führenden Autorität gewonnen wird, eine Vorbildfunktion erzeugt wird und damit die Moti-<br />

vation der Mitarbeiter und ihre langfristige Aufgabenbindung erfolgen kann. Denn langfristig betrachtet hat<br />

jeder Vorgesetzte die Mitarbeiter, die er verdient. 16<br />

13 von Rosenstiel, Lutz [2003]: Anerkennung und Kritik als Führungsmittel, In: von Rosenstiel, Lutz / Regnet, Erika/Domsch, Michael<br />

(Hrsg.): Führung von Mitarbeitern, 5. Aufl., Stuttgart: Schäffer-Poeschel Verlag, S. 270.<br />

14 vgl. Kolb, Meinulf [2008]: Personalmanagement – Grundlagen –Konzepte –Praxis, Wiesbaden: Gabler Verlag, S. 270<br />

15 Pinnow, Daniel [2008]: Führen – Worauf es wirklich ankommt, 3. Aufl., Wiesbaden: Gabler Verlag, S. 41<br />

16 vgl. Cornelli, Gerhard / von Rosenstiel, Lutz [1995]: Führung durch Motivation – Mitarbeiter für Organisationsziele gewinnen,<br />

München: C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung, S. 75-77<br />

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