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Das Spielzeitbuch 2013 / 2014 gibt es ab sofort zum Mitnehmen im ...

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Inhalt<br />

3 Vorwort<br />

6 Spielplan <strong>2013</strong> / <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Überblick<br />

12 Musiktheater<br />

40 Schauspiel<br />

78 Staatstheater Tanz Braunschweig<br />

92 Jung<strong>es</strong> Staatstheater<br />

118 Staatsorch<strong>es</strong>ter Braunschweig<br />

128 F<strong>es</strong>tivals, internationale und nationale Kooperationen<br />

142 Theater für alle / Theaterpädagogik<br />

154 Zug<strong>ab</strong>en<br />

160 Freunde, Stiftungen und B<strong>es</strong>ucherorganisationen<br />

176 Service<br />

196 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter


Herzlich willkommen!<br />

Liebe Freundinnen und Freunde d<strong>es</strong> Staatstheaters,<br />

herzlich willkommen zur neuen Spielzeit. Mit dem Beginn meiner Intendanz vor drei<br />

Jahren sind viele Künstlerinnen und Künstler nach Braunschweig gekommen.<br />

Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen, die bereits am Staatstheater<br />

waren, h<strong>ab</strong>en sie neue Ensembl<strong>es</strong> gebildet. Wir sind angekommen. Stadt und Land<br />

und die Menschen sind uns ans Herz gewachsen.<br />

Wir h<strong>ab</strong>en den Fotografen Volker Beinhorn gebeten, uns mit Menschen oder an<br />

Orten zu fotografieren, zu denen wir ein b<strong>es</strong>onder<strong>es</strong> Verhältnis entwickelt h<strong>ab</strong>en.<br />

Die Bilder dokumentieren di<strong>es</strong>e persönliche Verbundenheit.<br />

Ohne di<strong>es</strong>e Verbundenheit mit den Menschen und ihren konkreten Lebensräumen<br />

ist Theater nicht denkbar. Sie ist der Ausgangspunkt für eine lebendige Auseinandersetzung<br />

zwischen direktem Gegenwartsbezug und der Kraft der Vergegenwärtigung,<br />

also der Möglichkeit, Leidenschaften und Leiden erlebbar und damit<br />

nachvollziehbar zu machen. Im glücklichsten Fall entstehen d<strong>ab</strong>ei Augenblicke, die<br />

uns berühren, überwältigen, gefangen nehmen oder auch nur ganz zart daran erinnern,<br />

dass unser Leben um so viel<strong>es</strong> reicher ist, als uns der zunehmend durch<br />

Str<strong>es</strong>s und Konkurrenz geprägte Alltag oft glauben lässt.<br />

Von einem »Kraftwerk der Gefühle« spricht der Schriftsteller und Filmemacher<br />

Alexander Kluge in seiner Begeisterung für die Oper. <strong>Das</strong>s das Musiktheater – über<br />

das übliche Repertoire hinaus – spannende Stoffe und mitreißende G<strong>es</strong>chichten<br />

bietet, davon ist Philipp Kochhe<strong>im</strong> überzeugt. Er ist seit März <strong>2013</strong> der neue Operndirektor<br />

am Staatstheater.<br />

Gehen Sie in der neuen Spielzeit mit uns auf eine poetische Entdeckungsreise,<br />

und lassen Sie sich von einem sinnlichen und bildmächtigen Angebot verführen. Im<br />

Wagner­ und Verdi­Jahr zeigen wir Ihnen nach Verdis »La Traviata« auf dem Burgplatz,<br />

Wagners »Parsifal« als erste Musiktheater­Aufführung <strong>im</strong> Großen Haus. Wir<br />

laden Sie ein, Vivaldi, den Komponisten der »Vier Jahr<strong>es</strong>zeiten«, auch als Schöpfer<br />

berückend schöner Opern zu entdecken, holen mit Jenö Hubay einen vor dem<br />

Zweiten Weltkrieg höchst erfolgreichen jüdischen Komponisten aus dem Abseits,<br />

in das ihn nationalsozialistische Kulturpolitik gezwungen hatte und wagen uns an<br />

Dominick Argentos Meisterwerk »The Voyage of Edgar Allan Poe«, das einen geradezu<br />

mythischen Ruf als »the great American opera« genießt. Und wir setzen die<br />

Zusammenarbeit mit der Münchener Biennale fort, um erst in München und dann <strong>im</strong><br />

Kleinen Haus ein Werk d<strong>es</strong> jungen Komponisten Marko Nikodijevic vorzustellen, der<br />

gerade den Förderpreis der Ernst von Siemens Kulturstiftung erhalten hat.<br />

v Joach<strong>im</strong> Klement (Generalintendant) und Otto Görge (Kaufmann) »Was ich an Herrn Görge<br />

schätze ist seine Begeisterung für gute Lebensmittel und seine Leidenschaft für Qualität.«<br />

3


»Aufklärung ist der Ausgang d<strong>es</strong> Menschen aus seiner selbst verschuldeten<br />

Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich sein<strong>es</strong> Verstand<strong>es</strong> ohne<br />

Leitung ein<strong>es</strong> anderen zu bedienen.« So beginnt 1784 ein Essay d<strong>es</strong> großen<br />

Philosophen Immanuel Kant zur Frage »Was ist Aufklärung?« Motto: »H<strong>ab</strong>e Mut,<br />

dich dein<strong>es</strong> eigenen Verstand<strong>es</strong> zu bedienen!«<br />

Gotthold Ephra<strong>im</strong> L<strong>es</strong>sing, der in Braunschweig begr<strong>ab</strong>ene große Dichter der<br />

Aufklärung, der von 1770 bis zu seinem Tod 1781 Bibliothekar in Wolfenbüttel<br />

war, hatte di<strong>es</strong>en Mut. In seinen Dramen b<strong>es</strong>chrieb er <strong>im</strong>mer wieder g<strong>es</strong>ellschaftliche<br />

Verhältnisse, die von Machtansprüchen und Egoismus geprägt sind. <strong>Das</strong><br />

Schauspiel d<strong>es</strong> Staatstheaters schlägt in di<strong>es</strong>er Spielzeit einen großen Bogen:<br />

Von L<strong>es</strong>sings »Emilia Galotti«, in Kooperation mit dem L<strong>es</strong>singtheater Wolfenbüttel<br />

anlässlich seiner Wiedereröffnung, über Brechts »Der gute Mensch von Sezuan«<br />

und Max Frischs »Homo F<strong>ab</strong>er« bis hin zu Henrik Ibsens »Wildente«, – <strong>es</strong> geht<br />

um Verfehlungen und deren Offenlegung. Prototypisch <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> in Jonas Hassen<br />

Khemiris Stück »Apathisch für Anfänger« einen Ermittler, der die Aufklärung ungeklärter<br />

Krankheitsfälle von Kindern mit Mi grationshintergrund vorantreibt. Khemiris<br />

Drama, das wir als deutschsprachige Erstaufführung zeigen, schlägt die Brücke<br />

zu einem weiteren Schwerpunkt der Spielzeit, der von Stücken wie »Unter drei«,<br />

dem Gastspiel »Der aufhaltsame Aufstieg d<strong>es</strong> Arturo Ui« und Georg T<strong>ab</strong>oris »Mein<br />

Kampf« gekennzeichnet wird. Sie sind Ausdruck einer Sorge, denn die Zufriedenheit<br />

mit unserem demokratischen System in Deutschland sinkt, antidemokratische und<br />

fremdenfeindliche Tendenzen nehmen zu.<br />

Ein Grund zur Freude sind <strong>zum</strong> einen die internationale Kooperation mit dem rumänischen<br />

Nationaltheater »Marin Sor<strong>es</strong>cu« in Craiova, die vom größten europäischen<br />

Theaternetzwerk ETC getragen und von der EU finanziell gefördert wird und <strong>zum</strong><br />

anderen eine erneute Förderung seitens der Kulturstiftung d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong> für das Projekt<br />

»Fliehkräfte«, das das Schauspiel gemeinsam mit dem freien niedersächsischen<br />

Theaterkollektiv werkgruppe2 durchführt. Ein erst<strong>es</strong> Stück di<strong>es</strong>er Zusammenarbeit<br />

zu interkulturellen Themen trägt den Titel »Polnische Perlen«.<br />

Mit einem choreografischen Vexierspiel von Tanzdirektor Jan Pusch um Wahrnehmung,<br />

ihre Deutung und andere zwischenmenschliche Unwägbarkeiten beginnt die<br />

Spielzeit <strong>im</strong> Tanz. Mit »Apart« stellt sich die international ausgezeichnete isländische<br />

Choreografin Katrin Hall <strong>im</strong> Großen Haus vor. Junge und jung gebliebene Tanzbegeisterte<br />

dürfen sich auf ein neu<strong>es</strong> Tanzstück für Kinder freuen, und am Ende der Spielzeit<br />

h<strong>ab</strong>en wir die Gelegenheit, die Mitglieder der Compagnie nicht nur als Tänzer zu<br />

erleben. Bei »Junge Choreografen« werden sie selbst choreografisch aktiv werden.<br />

Unverbrauchte, freche und aktuelle Tanz<strong>ab</strong>ende aus ganz Deutschland werden wir<br />

Ihnen am Ende der Spielzeit bei den Tanztagen Braunschweig <strong>2014</strong> vorstellen.<br />

<strong>Das</strong> junge Staatstheater feiert Jubiläum! Vor 30 Jahren wurde nach einer ersten<br />

mobilen Produktion das Haus hinter der Magni­Kirche bezogen. Die Vielzahl der<br />

4


Möglichkeiten für heutige Kinder und Jugendliche verlangt Entscheidungskraft und<br />

Selbstbewusstsein, damit sie nicht in Gleichgültigkeit und Orientierungslosigkeit<br />

umschlägt. Die Stücke der neuen Spielzeit stellen Menschen auf die Bühne, die<br />

sich nicht nur für ihr eigen<strong>es</strong>, sondern auch für das Leben in der Gemeinschaft engagieren:<br />

Die sechzehnjährige Duck aus dem Stück »Monster« verliert selbst dann<br />

nicht die Nerven, wenn sich die Dame vom Sozialamt ankündigt, um zu prüfen, ob<br />

ihr kranker Vater weiterhin für sie sorgen kann.<br />

Pippi Langstrumpf ist das lebende Beispiel ein<strong>es</strong> Kind<strong>es</strong>, das nur tut was <strong>es</strong><br />

will: »Ich mach’ mir die Welt, wie sie mir gefällt.« Dennoch lebt sie problemlos und<br />

vorurteilsfrei mit Annika, Tommy und all den anderen Kindern, weil sie das Zusammensein<br />

mit den Anderen liebt. Bonnie und Clyde kämpfen für ihre Liebe und gegen<br />

ihre prekäre Lage. Aber h<strong>ab</strong>en sie die richtigen Mittel gewählt? In »Heldenblut« von<br />

Anne Nather, einer Auftragsarbeit für das Staatstheater, kämpfen zwei Brüder für<br />

Gleichheit, Gerechtigkeit und Demokratie.<br />

Freuen Sie sich mit uns auf die Sinfoniekonzerte der neuen Spielzeit. Im Zentrum<br />

d<strong>es</strong> Spielplans, nach der Jubiläumssaison – 425 Jahre Staatsorch<strong>es</strong>ter Braunschweig<br />

– steht Beethovens 9. Sinfonie. Sie ist das Schlüsselwerk der beiden<br />

sinfonischen Entwicklungsstränge d<strong>es</strong> 19. Jahrhunderts, aus deren Werkvorrat<br />

sich das Kernrepertoire sinfonischer Reihen nach wie vor speist. <strong>Das</strong> g<strong>es</strong>amte<br />

Jahr<strong>es</strong>programm ist geprägt vom Gedanken, ein Leitbild deutlich werden zu lassen,<br />

um das Terrain <strong>ab</strong>zustecken, auf dem sich das Programm in den Jahren bis <strong>zum</strong><br />

450jährigen Jubiläum d<strong>es</strong> Orch<strong>es</strong>ters bewegen kann. Bereichert wird die Reihe<br />

durch die Verg<strong>ab</strong>e d<strong>es</strong> Louis Spohr Musikpreis<strong>es</strong> Braunschweig, eine Zusammenarbeit<br />

mit der Jazzkantine, die F<strong>es</strong>tlichen Tage Neuer Musik, die Fortsetzung der<br />

Lunchkonzerte und der Filmkonzerte <strong>im</strong> Rahmen d<strong>es</strong> Internationalen Filmf<strong>es</strong>t<strong>es</strong>.<br />

Die Saison endet mit Bruckners 9. Sinfonie unter der Leitung von Generalmusikdirektor<br />

Alexander Joel. Die Spielzeit <strong>2013</strong> / <strong>2014</strong> wird seine letzte am Staatstheater<br />

Braunschweig sein. Nach vielen erfolgreichen Gastengagements an bedeutenden<br />

Europäischen Opernhäusern, zuletzt am Londoner Royal Opera House, wird er sich<br />

in den nächsten Jahren verstärkt seinen internationalen Gast dirigaten widmen. Nutzen<br />

Sie also jede Gelegenheit, di<strong>es</strong>en außergewöhnlichen Dirigenten zu erleben, der das<br />

Haus in den letzten Jahren entscheidend mitgeprägt hat.<br />

Es <strong>gibt</strong> viel zu entdecken. Über 30 Premieren stehen auf dem Programm d<strong>es</strong> Staatstheaters,<br />

d<strong>es</strong>sen Türen für alle offen sind. Wir freuen uns auf Sie und wünschen<br />

Ihnen eine bewegende neue Spielzeit.<br />

Ihr<br />

Joach<strong>im</strong> Klement<br />

5


Der Spielplan <strong>2013</strong> / <strong>2014</strong><br />

Musiktheater | Premieren<br />

10. August <strong>2013</strong> La Traviata<br />

von Giuseppe Verdi | Burgplatz<br />

5. Oktober <strong>2013</strong> Parsifal<br />

von Richard Wagner | Groß<strong>es</strong> Haus<br />

12. Oktober <strong>2013</strong> Der Zigeunerbaron<br />

von Johann Strauß (halbszenisch) | Groß<strong>es</strong> Haus<br />

30. November <strong>2013</strong> Die Reise d<strong>es</strong> Edgar Allan Poe<br />

(The Voyage of Edgar Allan Poe) von Dominick Argento | Groß<strong>es</strong> Haus<br />

15. Februar <strong>2014</strong> Anna Karenina<br />

von Jenő Hubay | Groß<strong>es</strong> Haus<br />

29. März <strong>2014</strong> Der Lieb<strong>es</strong>trank (L’elisir d’amore)<br />

von Gaetano Donizetti | Groß<strong>es</strong> Haus<br />

15. Mai <strong>2014</strong> Vivier. Ein Nachtprotokoll (Arbeitstitel)<br />

Uraufführung. Auftragswerk | von Marko Nikodijević | Klein<strong>es</strong> Haus<br />

(7. Mai <strong>2014</strong> Premiere | Münchener Biennale)<br />

16. Mai <strong>2014</strong> Farnace<br />

Deutsche Erstaufführung | von Antonio Vivaldi | Groß<strong>es</strong> Haus<br />

6. Juli <strong>2014</strong> W<strong>es</strong>t Side Story<br />

von Leonard Bernstein | Burgplatz<br />

Musiktheater | Wiederaufnahmen<br />

8. September <strong>2013</strong> Sunset Boulevard<br />

von Andrew Lloyd Webber | Groß<strong>es</strong> Haus<br />

20. Oktober <strong>2013</strong> Salome<br />

von Richard Strauss | Groß<strong>es</strong> Haus<br />

8. Dezember <strong>2013</strong> Aida<br />

von Giuseppe Verdi | Groß<strong>es</strong> Haus<br />

13. Dezember <strong>2013</strong> Così fan tutte<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart | Groß<strong>es</strong> Haus<br />

30. Dezember <strong>2013</strong> Die Zauberflöte Junge Oper<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart | Groß<strong>es</strong> Haus<br />

6


Schauspiel | Premieren<br />

12. September <strong>2013</strong> Apathisch für Anfänger<br />

Deutschsprachige Erstaufführung | von Jonas Hassen Khemiri | Klein<strong>es</strong> Haus<br />

14. September <strong>2013</strong> Der gute Mensch von Sezuan<br />

von Bertolt Brecht | Groß<strong>es</strong> Haus<br />

15. September <strong>2013</strong> Unter drei. Ein Projekt <strong>zum</strong> NSU<br />

Uraufführung | von Olivia Wenzel | Hausbar<br />

7. November <strong>2013</strong> Faust on Air<br />

Live­Hörspiel nach Johann Wolfgang von Goethe | U 22<br />

26. November <strong>2013</strong> Emilia Galotti<br />

von Gotthold Ephra<strong>im</strong> L<strong>es</strong>sing | Klein<strong>es</strong> Haus<br />

(16. November <strong>2013</strong> Premiere | L<strong>es</strong>singtheater Wolfenbüttel)<br />

17. Januar <strong>2014</strong> Der nackte Wahnsinn<br />

von Michael Frayn | Groß<strong>es</strong> Haus<br />

18. Januar <strong>2014</strong> Homo F<strong>ab</strong>er<br />

von Max Frisch | Klein<strong>es</strong> Haus<br />

20. März <strong>2014</strong> Polnische Perlen<br />

Uraufführung. Auftragswerk | von werkgruppe2 | Klein<strong>es</strong> Haus<br />

12. April <strong>2014</strong> Die Wildente<br />

von Henrik Ibsen | Groß<strong>es</strong> Haus<br />

3. Juni <strong>2014</strong> Mein Kampf<br />

von George T<strong>ab</strong>ori | Klein<strong>es</strong> Haus<br />

13. Juni <strong>2014</strong> Ein neu<strong>es</strong> Stück<br />

Uraufführung | Preisträgerstück d<strong>es</strong> Kleist­Förderpreis<strong>es</strong><br />

für junge Dramatik <strong>2014</strong> | Ruhrf<strong>es</strong>tspiele Recklinghausen<br />

7


Der Spielplan <strong>2013</strong> / <strong>2014</strong><br />

Schauspiel | Wiederaufnahmen und Gastspiel<br />

18. September <strong>2013</strong> Kampf d<strong>es</strong> Negers und der Hunde<br />

von Bernard­Marie Koltès | Klein<strong>es</strong> Haus<br />

21. September <strong>2013</strong> Frau Müller muss weg<br />

von Lutz Hübner | Klein<strong>es</strong> Haus<br />

27. September <strong>2013</strong> Der Sturm<br />

von William Shak<strong>es</strong>peare | Klein<strong>es</strong> Haus<br />

29. September <strong>2013</strong> Aus dem bürgerlichen Heldenleben:<br />

»Die Hose«, »Der Snob«, »1913«<br />

von Carl Sternhe<strong>im</strong> | Groß<strong>es</strong> Haus<br />

9. Oktober <strong>2013</strong> Treulose<br />

von Ingmar Bergman | Klein<strong>es</strong> Haus<br />

23. Oktober <strong>2013</strong> K<strong>ab</strong>ale und Liebe<br />

von Friedrich Schiller | Groß<strong>es</strong> Haus<br />

Herbst <strong>2013</strong> Montecore, ein Tiger auf zwei Beinen<br />

Deutschsprachige Erstaufführung<br />

nach dem Roman von Jonas Hassen Khemiri | U 22<br />

Herbst <strong>2013</strong> Also sprach Richard Wagner: »Wehe, ach wehe!«<br />

von Patrick Wengenroth | Hausbar<br />

3. Dezember <strong>2013</strong> Der aufhaltsame Aufstieg d<strong>es</strong> Arturo Ui<br />

von Bertolt Brecht | Klein<strong>es</strong> Haus | Gastspiel d<strong>es</strong> Oldenburgischen<br />

Staatstheaters <strong>im</strong> Rahmen der Niedersachsen Connection<br />

23. Januar <strong>2014</strong> demut vor deinen taten b<strong>ab</strong>y<br />

von Laura Naumann | U 22<br />

4. Februar <strong>2014</strong> Der B<strong>es</strong>uch der alten Dame<br />

von Friedrich Dürrenmatt | Groß<strong>es</strong> Haus<br />

25. Februar <strong>2014</strong> Verrückt<strong>es</strong> Blut<br />

von Nurkan Erpulat und Jens Hillje | Klein<strong>es</strong> Haus<br />

8


Staatstheater Tanz Braunschweig | Premieren<br />

26. Oktober <strong>2013</strong> figure out<br />

Uraufführung | von Jan Pusch | Klein<strong>es</strong> Haus<br />

8. März <strong>2014</strong> Apart<br />

Uraufführung. Auftragswerk | von Katrín Hall | Groß<strong>es</strong> Haus<br />

6. Juni <strong>2014</strong> Rumpelplotz und Rotstilzchen Junger Tanz<br />

Uraufführung | von Ilka von Häfen | Haus Drei<br />

25. Juni <strong>2014</strong> Junge Choreografen | Klein<strong>es</strong> Haus<br />

27. bis 29. Juni <strong>2014</strong> fr<strong>es</strong>h Tanztage Braunschweig<br />

Staatstheater Tanz Braunschweig | Wiederaufnahme<br />

8. September <strong>2013</strong> Dating my Memory / un|stet<br />

Uraufführungen. Auftragswerke<br />

von Antje Pfundner und Ilka von Häfen | Klein<strong>es</strong> Haus<br />

Jung<strong>es</strong> Staatstheater | Premieren<br />

13. September <strong>2013</strong> Monster<br />

von David Greig | Haus Drei<br />

9. November <strong>2013</strong> Pippi Langstrumpf Familienstück<br />

nach Astrid Lindgren | Groß<strong>es</strong> Haus<br />

22. Februar <strong>2014</strong> Die drei Räuber<br />

nach Tomi Ungerer und Hayo Freitag | Klein<strong>es</strong> Haus<br />

6. April <strong>2014</strong> Bis später<br />

von Bernhard Studlar | Haus Drei<br />

25. April <strong>2014</strong> Rewind: The Story of Bonnie and Clyde<br />

Uraufführung | von Ronny Jakubaschk, Christoph Macha<br />

und Ensemble | Haus Drei<br />

6. Juni <strong>2014</strong> Rumpelplotz und Rotstilzchen Junger Tanz<br />

Uraufführung | von Ilka von Häfen | Haus Drei<br />

11. Juli <strong>2014</strong> Heldenblut<br />

Uraufführung. Auftragswerk | von Anne Nather<br />

Haus Drei, <strong>im</strong> Garten und in der Magnikirche<br />

9


Der Spielplan <strong>2013</strong> / <strong>2014</strong><br />

Jung<strong>es</strong> Staatstheater | Wiederaufnahmen<br />

26. August <strong>2013</strong> Der unglaubliche Spotz Junge Oper<br />

von Mike Svoboda | Klein<strong>es</strong> Haus<br />

Herbst <strong>2013</strong> Projekt: Illegal!<br />

Uraufführung | von Ulrike Hatzer und Ensemble | mobil<br />

24. September <strong>2013</strong> Frühlings Erwachen! (LIVE FAST – DIE YOUNG!)<br />

von Nuran David Calis nach Frank Wedekind | Klein<strong>es</strong> Haus<br />

29. September <strong>2013</strong> Bunt und Weiß<br />

Uraufführung | von Christoph Macha und Ensemble | Haus Drei<br />

2. Oktober <strong>2013</strong> Um die Ecke<br />

von Bernhard Studlar | Haus Drei<br />

21. Oktober <strong>2013</strong> Fliegen lernen<br />

Uraufführung. Auftragswerk | von Anne R<strong>ab</strong>e | Haus Drei<br />

16. November <strong>2013</strong> Die Verwandlung<br />

nach Franz Kafka | Haus Drei<br />

30. Dezember <strong>2013</strong> Die Zauberflöte Junge Oper<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart | Groß<strong>es</strong> Haus<br />

27. Februar <strong>2014</strong> Nathans Kinder<br />

von Ulrich Hub | Klein<strong>es</strong> Haus<br />

Staatsorch<strong>es</strong>ter Braunschweig | Konzerte<br />

Sinfoniekonzerte in der Stadthalle,<br />

Schüler- und Jugendkonzerte, Kinderkonzerte<br />

Die Termine finden Sie <strong>ab</strong> Seite 121, weitere Informationen entnehmen Sie bitte der<br />

g<strong>es</strong>ondert erscheinenden Konzertvorschau.<br />

10


F<strong>es</strong>tivals<br />

* Fast Forward Europäisch<strong>es</strong> F<strong>es</strong>tival für junge Regie<br />

vom 21. bis 24. November <strong>2013</strong><br />

* Themenwochenende Interkultur<br />

<strong>zum</strong> dritten Mal vom 20. bis 23. März <strong>2014</strong><br />

* fr<strong>es</strong>h – Tanztage Braunschweig <strong>2014</strong><br />

Werke junger Choreografen vom 27. bis 29. Juni <strong>2014</strong><br />

* F<strong>es</strong>tival Theaterformen F<strong>es</strong>tival für zeitgenössisch<strong>es</strong> Theater<br />

11. bis 22. Juni <strong>2014</strong> in Braunschweig<br />

Internationale Kooperationen<br />

* European Theatre Convention Europas größt<strong>es</strong> Theaternetzwerk<br />

* The Art of Ageing Internationale Kooperation, gefördert von der EU<br />

Nationale Kooperationen<br />

* Münchener Biennale Ein neu<strong>es</strong> Werk für das Musiktheater<br />

* Ruhrf<strong>es</strong>tspiele Recklinghausen Uraufführung, Kleist­Förderpreis<br />

* L<strong>es</strong>singtheater Wolfenbüttel Neuinszenierung von L<strong>es</strong>sings »Emilia Galotti«<br />

* Niedersachsen Connection Niedersachsens Theaterlandschaft vernetzt<br />

* Theater an der Parkaue Theaterpartnerschaft<br />

* Helios Theater Hamm Theaterpartnerschaft<br />

* Ballhaus OST Berlin Eine Produktion von Mareike Mikat<br />

* »Fliehkräfte« Theaterpartnerschaft, gefördert <strong>im</strong> Fonds<br />

Doppelpass der Kulturstiftung d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong><br />

* Kammeroper Schloss Rheinsberg<br />

Eine neue halbszenische Operettenaufführung<br />

* Mov<strong>im</strong>entos Der kreative Nachwuchs in einer neuen Tanzproduktion<br />

* Die Lange Nacht der Literatur L<strong>es</strong>ungen preisgekrönter Autoren<br />

* Filmf<strong>es</strong>t Braunschweig Gemeinsame Veranstaltungen<br />

* Theater.Fieber Ein Kooperationsprojekt mit Schulen<br />

* Theater in die Schule Zwei Braunschweiger Schulen<br />

auf dem Weg zur Kulturschule<br />

11


Staatstheater Braunschweig<br />

Musiktheater


La Traviata<br />

Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi | Text von Franc<strong>es</strong>co Maria Piave<br />

nach »Die Kameliendame« von Alexandre Dumas<br />

in italienischer Sprache<br />

Premiere am 10. August <strong>2013</strong> auf dem Burgplatz<br />

Musikalische Leitung Alexander Joel Inszenierung Walter Sutcliffe<br />

Bühne Kaspar Glarner Kostüme Miriam Draxl Chor Georg Mensk<strong>es</strong><br />

»Sempre libera …« – ewig frei zu sein, schwört die Pariser Edelkurtisane Violetta<br />

Valery. Für sie zählen nur der Rausch d<strong>es</strong> Augenblicks und die unbedingte Freiheit,<br />

denn sie weiß, dass sie tödlich erkrankt ist. Doch dann lernt sie Alfredo kennen<br />

und lässt sich mit ihm auf einen völlig anderen Lebensentwurf ein. Die Beziehung<br />

endet allerdings jäh, als Alfredos Vater Violetta um die Auflösung der Verbindung<br />

bittet. Die Zukunft seiner eigenen Familie stünde auf dem Spiel. Schweren Herzens<br />

verlässt Violetta Alfredo und kehrt in die Halbwelt zurück, der sie schon entflohen<br />

war. Verstoßen von Alfredo und von der Tuberkulose gezeichnet, erwartet sie dort<br />

ein bitter<strong>es</strong> Ende.<br />

Der Roman und auch das spätere Drama »Die Kameliendame« tragen autobiografische<br />

Züge. Ihr Schöpfer, der Schriftsteller Alexandre Dumas (Sohn), hatte selbst<br />

in jungen Jahren eine Beziehung zu einer Pariser Kurtisane. Er wurde arm d<strong>ab</strong>ei,<br />

sie starb – viel zu jung und bildschön – an der Schwindsucht. Schon als Verdi<br />

erstmals mit Dumas’ »Kameliendame« in Berührung kam, war er hingerissen von<br />

dem Stoff und b<strong>es</strong>chloss umgehend, eine Oper daraus zu machen – mit Erfolg. »La<br />

Traviata«, die »vom rechten Weg Abgekommene«, berührt und begeistert bis heute<br />

die Menschen weltweit.<br />

Walter Sutcliffe, 1976 in London geboren, studierte dort am Royal College of<br />

Music und an der Cambridge University. Sowohl Musiktheater als auch Schauspiel<br />

inszenierte er in England, Österreich, Estland, Tschechien und in den USA.<br />

In Deutschland führte ihn seine Regiearbeit u. a. an das Theater Osn<strong>ab</strong>rück, das<br />

Theater Magdeburg, die Oper Frankfurt und 2011 für »Luisa Miller« an das Staatstheater<br />

Braunschweig.<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

Kooperationspartner<br />

Hauptsponsor<br />

Medienpartner<br />

v Moran Abouloff (Sängerin) »Auf meinem täglichen Weg zur Probe gehe ich stets bei dem<br />

Dinosaurier am Naturhistorischen Museum vorbei. Fast wäre <strong>es</strong> zu einem gemeinsamen Foto<br />

gekommen, doch leider hat <strong>es</strong> <strong>zum</strong> Fototermin g<strong>es</strong>chneit. Der Dinosaurier und ich h<strong>ab</strong>en uns entschieden,<br />

das Foto lieber <strong>im</strong> Museum zu machen und freuen uns nun gemeinsam auf den Frühling.«<br />

15


Parsifal<br />

Bühnenweihf<strong>es</strong>tspiel in drei Akten von Richard Wagner<br />

Premiere am 5. Oktober <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Großen Haus<br />

Musikalische Leitung Alexander Joel Inszenierung Yona K<strong>im</strong><br />

Bühne David Hohmann Kostüme Hugo Holger Schneider<br />

Chor Georg Mensk<strong>es</strong><br />

Parsifal gerät unvermittelt in das Gebiet der Burg Monsalvat und der dort ansässigen<br />

Gralshüter. Doch der Kraft und Jugend spendende Gral wurde schon<br />

lange nicht mehr enthüllt. Klingsor, der ehemals Mitglied di<strong>es</strong>er Gralsgemeinschaft<br />

war, <strong>ab</strong>er ausg<strong>es</strong>chlossen wurde, rächte sich am Gralskönig Amfortas, indem er<br />

die schöne Kundry benutzte. Di<strong>es</strong>e verführte Amfortas und Klingsor konnte jenem<br />

in di<strong>es</strong>em schwachen Moment mit seinem Speer eine unheilbare Wunde schlagen.<br />

Nun kann Amfortas nur durch einen »reinen Tor, durch Mitleid wissend« Erlösung finden.<br />

Di<strong>es</strong>er Tor ist Parsifal, der zwar ebenfalls durch Kundry in Versuchung geführt<br />

und durch ihren Kuss wissend wird, dem <strong>es</strong> <strong>ab</strong>er gelingt, ihr zu widerstehen und<br />

den heiligen Speer zurückzugewinnen. Damit kann er Amfortas’ Wunde schließen<br />

und den Gral erneut enthüllen.<br />

Richard Wagners letzt<strong>es</strong> Werk, fertigg<strong>es</strong>tellt 1882 als »Bühnenweihf<strong>es</strong>tspiel«<br />

für sein damals neu errichtet<strong>es</strong> F<strong>es</strong>tspielhaus in Bayreuth, befindet sich an der<br />

Schnittstelle zwischen Philosophie, Mythos und Religion. Wie auch in der Vorlage<br />

Wolfram von Eschenbachs werden komplexe Themen wie Schuld, Sexualität, Entsagung<br />

und Spiritualität behandelt. Im Zentrum jedoch steht die Frage nach Erlösung,<br />

die Wagner lange Zeit persönlich wie künstlerisch begleitete. Und nach di<strong>es</strong>er<br />

sucht jeder einzelne in di<strong>es</strong>em Werk: der verletzte Amfortas, die seit Jahrhunderten<br />

seelenwandernde Kundry, die Gralsgemeinschaft und selbst Parsifal – das Werk<br />

schließt mit den berühmten Worten: »Erlösung dem Erlöser«.<br />

Yona K<strong>im</strong>, geboren in Südkorea, studierte Theaterwissenschaft, Philosophie, Germanistik<br />

und Kunstg<strong>es</strong>chichte in Wien und <strong>ab</strong>solvierte neben ihrem Studium eine<br />

Tanzausbildung. Sie inszenierte u. a. an den Wuppertaler Bühnen, den Theatern<br />

Heilbronn, Erfurt, Augsburg und Bern sowie an der Wiener Kammeroper und der<br />

Staatsoper Stuttgart. Zudem ist sie als Autorin und Librettistin tätig. Am Staatstheater<br />

Braunschweig inszenierte sie zuletzt »Tristan und Isolde« und in Kooperation<br />

mit der Münchener Biennale »Mama Dolorosa«.<br />

v Anna Aristarkhova (Tänzerin) geht gerne an der Oker Fische fangen.<br />

17


Der Zigeunerbaron<br />

Operette in drei Akten von Johann Strauß – halbszenisch<br />

Text von Ignaz Schnitzer nach einer Novelle von Maurus Jókai<br />

in Zusammenarbeit mit der Kammeroper Schloss Rheinsberg<br />

Braunschweiger Premiere am 12. Oktober <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Großen Haus<br />

Musikalische Leitung Georg Mensk<strong>es</strong> Szenische Einrichtung Detlef Soelter<br />

Kostüme Martien Withoot KonzertChor Braunschweig Matthias Stanze<br />

Als Sándor Barinkay nach 25 Jahren der Verbannung auf die Güter seiner Vorfahren<br />

in Ungarn zurückkehrt, glaubt er seinen Augen kaum: Den Hof hat sich mittlerweile<br />

der Schweinezüchter Zsupán unter den Nagel gerissen. Und <strong>im</strong> halb verfallenen<br />

Schloss hausen die Zigeuner, von denen er allerdings sogleich als einer der ihren<br />

anerkannt wird. Um gute Miene <strong>zum</strong> bösen Spiel zu machen, wirbt Barinkay um die<br />

Hand von Zsupáns Tochter, die ihm jedoch einen gehörigen Korb verpasst: Einen<br />

echten Adligen wolle sie heiraten und keinen Mann, der den zweifelhaften Titel ein<strong>es</strong><br />

»Zigeunerbarons« trägt. So n<strong>im</strong>mt Barinkay die schöne Zigeunerin Saffi zur Frau.<br />

Doch als er erfährt, dass sie in Wahrheit die Tochter ein<strong>es</strong> türkischen Paschas ist,<br />

fühlt er sich ihrer nicht mehr würdig und sucht sein Schicksal <strong>im</strong> Krieg.<br />

Wird <strong>es</strong> für Saffi und Barinkay ein Happy End geben? Selbstverständlich! Dafür<br />

sorgen unter anderem ein verborgener Schatz, viele Orden, der echte Titel ein<strong>es</strong><br />

Barons und die unnachahmliche Musik d<strong>es</strong> Wiener Walzerkönigs Johann Strauß:<br />

Ob legendärer »Schatzwalzer«, ob Barinkays Weltreise <strong>im</strong> Dreivierteltakt »Ja, das<br />

all<strong>es</strong> auf Ehr’« oder Zsupáns musikalisch<strong>es</strong> Glaubensbekenntnis an die Schweinezucht:<br />

Strauß’ Melodien gehen ins Ohr.<br />

Detlef Soelter inszenierte u. a. an der Litauischen Nationaloper Vilnius und be<strong>im</strong><br />

Internationalen Musikf<strong>es</strong>tival Immling. 2000 erhielt er be<strong>im</strong> International Ring Award<br />

Graz den Publikumspreis für sein Inszenierungskonzept zu »Parsifal«. In Braunschweig<br />

waren seit 2010 seine szenischen Einrichtungen von »Frau Luna«, »Der<br />

Vogelhändler« und »Der Bettelstudent« in Zusammenarbeit mit der Kammeroper<br />

Schloss Rheinsberg zu sehen. Er arbeitet als Lehrbeauftragter an den Hochschulen<br />

in Dr<strong>es</strong>den und Lübeck.<br />

v Tobias Beyer (Schauspieler) »Klosterkirche Riddagshausen: – Ohne Titel – Materialien:<br />

Stein und Stille, Lächeln.«<br />

19


Die Reise d<strong>es</strong> Edgar Allan Poe<br />

(The Voyage of Edgar Allan Poe)<br />

Oper in zwei Akten von Dominick Argento | Text von Charl<strong>es</strong> M. Nolte<br />

in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Premiere am 30. November <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Großen Haus<br />

Musikalische Leitung Sebastian Beckedorf<br />

Inszenierung und Bühne Thaddeus Strassberger<br />

Kostüme Madeleine Boyd Chor Georg Mensk<strong>es</strong><br />

Auf einem Schiff in Richtung Balt<strong>im</strong>ore: Im Fieberwahn, halluzinierend und dem<br />

Alkohol verfallen, be<strong>gibt</strong> sich der Meister der »Schwarzen Romantik« Edgar Allan<br />

Poe auf eine letzte Reise, die jedoch in das Innerste seiner eigenen Hölle führt.<br />

Was Poe nun erlebt, könnte seiner eigenen Po<strong>es</strong>ie entsprungen sein. Zahlreiche<br />

G<strong>es</strong>talten tauchen vor ihm auf, denen er in seinem Leben begegnet ist. In einer<br />

Gerichtsverhandlung stellt er sich dem Vorwurf, den Tod seiner Frau Virginia herbeigewünscht<br />

zu h<strong>ab</strong>en. Doch die Verhandlung gerät zur Farce: Denn der einzige,<br />

der Poe b<strong>es</strong>chuldigt, ist Poe selbst, der sich <strong>im</strong> Augenblick sein<strong>es</strong> Tod<strong>es</strong> auf einem<br />

Dock wiederfindet. Tatsächlich hat das Schiff den Hafen in Richtung Balt<strong>im</strong>ore nie<br />

verlassen.<br />

Der amerikanische Komponist Dominick Argento – Pulitzer­ und Grammy­Preisträger<br />

– ist in seinem He<strong>im</strong>atland schon längst eine Institution in Sachen »spannend<strong>es</strong><br />

Musiktheater«. In Deutschland hingegen gilt <strong>es</strong>, seine Werke erst noch zu<br />

entdecken. Mit der 1976 uraufgeführten Oper über Edgar Allan Poe ist Argento<br />

ein Geni<strong>es</strong>treich gelungen: Grusel, Traum, Wahn und Wirklichkeit greifen in di<strong>es</strong>er<br />

hochdramatischen G<strong>es</strong>chichte ineinander und verbinden sich mit der sensibellyrischen<br />

musikalischen Sprache d<strong>es</strong> Komponisten zu einem einzigartigen Rausch<br />

d<strong>es</strong> Hörens und Sehens.<br />

Mit »Die Reise d<strong>es</strong> Edgar Allan Poe« startet das Staatstheater Braunschweig die<br />

Reihe »The American Way of Opera«, um populären Werken d<strong>es</strong> US­amerikanischen<br />

Musiktheaters auch in Deutschland ein Forum zu bieten.<br />

Thaddeus Strassberger studierte Regie in New York und ist an zahlreichen renommierten<br />

Opernhäusern weltweit tätig. Mit seiner Inszenierung und dem Bühnenbild<br />

zu »La Cenerentola« an der Ireland Opera in Dublin gewann er 2005 den Europäischen<br />

Opernregie­Preis »Camerata Nuova«. Zu seinen jüngsten Produktionen<br />

zählen u. a. »La fanciulla del W<strong>es</strong>t« in Innsbruck, »The Rape of Lucretia« in Oslo,<br />

»I due Foscari« am Covent Garden in London sowie »Hamlet« in Washington.<br />

v Andreas Bißmeier (Schauspieler) unter eine Eiche am Gaußberg g<strong>es</strong>tellt.<br />

21


Anna Karenina<br />

Oper in drei Aufzügen von Jenő Hubay<br />

Libretto von Alexander Góth nach dem Roman von Leo Tolstoi<br />

Deutsche Übersetzung von Hans Liebstöckl<br />

Premiere am 15. Februar <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Großen Haus<br />

Musikalische Leitung Sebastian Beckedorf<br />

Inszenierung Philipp Kochhe<strong>im</strong> Bühne Thomas Gruber<br />

Kostüme G<strong>ab</strong>riele Jaenecke Chor Georg Mensk<strong>es</strong><br />

»Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf ihre<br />

eigene Weise unglücklich.« So eröffnet Leo Tolstoi sein achtteilig<strong>es</strong> Romanepos über<br />

die G<strong>es</strong>chichten dreier adliger Familien. Im Zentrum steht das Schicksal der Titelfigur<br />

Anna Karenina, die mit dem Staatsbeamten Alexej Karenin verheiratet ist und ein<br />

scheinbar glücklich<strong>es</strong> Leben führt. Doch dann stürzt sie sich in eine Lieb<strong>es</strong>affäre mit<br />

Graf Wronskij, für die sie all<strong>es</strong> zu opfern bereit ist: ihre Ehe, die Achtung der G<strong>es</strong>ellschaft<br />

und schließlich ihr eigen<strong>es</strong> Leben.<br />

Der Komponist und Violinist Jenő Hubay war eine der bedeutendsten Persönlichkeiten<br />

d<strong>es</strong> ungarischen Musiklebens seiner Zeit, der auch mit Künstlerkollegen<br />

wie Franz Liszt, Jul<strong>es</strong> Massenet oder Johann<strong>es</strong> Brahms in regem Austausch stand.<br />

In seiner 1914 komponierten »Anna Karenina« entwickelt er eine spätromantische<br />

Tonsprache, die der Dramatik wie der Emotionalität d<strong>es</strong> Sujets um nichts nachsteht.<br />

Nachdem »Anna Karenina« in den 1930er Jahren erfolgreiche Aufführungen <strong>im</strong><br />

deutschsprachigen Raum erlebt hatte, verschwanden Hubays Werke mehr und<br />

mehr von den Spielplänen, da er Jude war. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde<br />

er als Repräsentant einer aristokratischen Kulturelite <strong>im</strong> kommunistischen Ungarn<br />

totg<strong>es</strong>chwiegen. Und in Deutschland traf ihn das gleiche Schicksal wie so manch<br />

anderen jüdischen Komponisten nach 1945: Er geriet vollkommen in Verg<strong>es</strong>senheit.<br />

Höchste Zeit also, Hubays Werk wieder dorthin zu bringen, wo <strong>es</strong> hingehört: auf<br />

den Spielplan.<br />

Philipp Kochhe<strong>im</strong> studierte Kunstg<strong>es</strong>chichte in München. Seit 1998 inszeniert er<br />

Oper, Musical und Schauspiel <strong>im</strong> deutschsprachigen Raum und war von 2004 bis<br />

2008 als Oberspielleiter an der Oper am Staatstheater Darmstadt verpflichtet. Für<br />

seine Inszenierung von Wagners »Tannhäuser« in Heidelberg wurde er 2004 mit<br />

dem Götz­Friedrich­Preis ausgezeichnet und für »Così fan tutte« mit dem Otto­<br />

Kasten­Preis d<strong>es</strong> Deutschen Bühnenvereins. Zuletzt inszenierte er u. a. am Staatstheater<br />

Kassel »La Bohème« und an der Oper Bonn »Hair«. Seit März <strong>2013</strong> ist er<br />

als Operndirektor am Staatstheater Braunschweig engagiert.<br />

v Bettina Bölkow (Tänzerin) »Abschalten, innere Ruhe, Gelassenheit und B<strong>es</strong>innung –<br />

einfach mal tief durchatmen. Genau das finde ich in der Yogaschule Solis und bin dafür sehr<br />

dankbar. NAMASTE.«<br />

23


Der Lieb<strong>es</strong>trank<br />

(L’elisir d’amore)<br />

Opera buffa in zwei Akten von Gaetano Donizetti<br />

Text von Felice Romani | nach dem Libretto »Le Philtre« von Eugène Scribe<br />

in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Premiere am 29. März <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Großen Haus<br />

Musikalische Leitung Christopher Hein Inszenierung Alfonso Romero Mora<br />

Bühne Thomas Gruber Kostüme Rosa Garcia Andujar Chor Georg Mensk<strong>es</strong><br />

Ein Lieb<strong>es</strong>trank, wie Isolde ihn einst Tristan eingeflößt hat: Durch eine solch magische<br />

Flüssigkeit hofft Bauernbursche Nemorino, endlich bei seiner Angebeteten<br />

Adina zu landen, um die er bisher vergebens geworben hat. Tatsächlich <strong>ab</strong>er verkauft<br />

Quacksalber Dulcamara dem armen Jungen nichts weiter, als eine Flasche ordinären<br />

Bordeaux. <strong>Das</strong>s wohlschmeckender Alkohol so manch ungewöhnliche Wirkung<br />

hervorruft, ist zwar allgemein bekannt, <strong>ab</strong>er Liebe? Natürlich gelangt Nemorino<br />

selbst mit einem falschen Wundermittel am Ende an sein Ziel. Zuvor gilt <strong>es</strong> jedoch,<br />

einen Rivalen auszustechen, das Gerücht von einer Erbschaft aufrecht zu halten,<br />

dem Militär ein Schnippchen zu schlagen und vor allem für reichlich Nachschub<br />

an Lieb<strong>es</strong>trank zu sorgen. Letzter<strong>es</strong> kann Dulcamara nur recht sein. Denn plötzlich<br />

verkauft sich seine Pseudomedizin b<strong>es</strong>ser denn je.<br />

Mit »L’elisir d’amore« – 1832 in Mailand uraufgeführt – ist Gaetano Donizetti eine<br />

locker­leichte musikalische Komödie in b<strong>es</strong>ter italienischer Buffo­Manier gelungen.<br />

Glanzstück d<strong>es</strong> Ganzen ist Nemorinos Romanze »Una furtiva lagr<strong>im</strong>a« – »Eine verstohlene<br />

Träne«, die kein geringerer als der große Enrico Caruso in alle Welt getragen<br />

und die auch heute so gut wie jeder lyrische Tenor in seinem Repertoire hat.<br />

Alfonso Romero Mora arbeitete zunächst als Assistent am Teatro Real Madrid<br />

sowie am Staatstheater Darmstadt, bevor er 2003 begann, eigene Regiearbeiten<br />

vorzustellen. 2005 wurde er mit dem dritten Platz d<strong>es</strong> Europäischen Opernregie­<br />

Preis<strong>es</strong> »Camerata Nuova« ausgezeichnet, 2007 war er Finalist d<strong>es</strong> internationalen<br />

Wettbewerbs für Opernregie in Prag. Am Staatstheater Darmstadt inszenierte er u. a.<br />

»Don Carlo« und »Maria Stuarda«. Für das Liceu in Barcelona entstand 2011 die<br />

Uraufführung der Oper »Lord Byron«.<br />

v Ravi Marcel Büttke (Schauspieler) »<strong>Das</strong> R<strong>es</strong>taurant Brodocz h<strong>ab</strong>e ich gewählt, weil der<br />

Laden urgemütlich ist und leckere vegetarische Sachen anbietet.«<br />

25


Vivier.<br />

Ein Nachtprotokoll<br />

(Arbeitstitel)<br />

Komposition von Marko Nikodijević<br />

Text von Gunther Geltinger<br />

Uraufführung. Auftragswerk<br />

Premiere am 7. Mai <strong>2014</strong> in der Muffathalle, München<br />

Braunschweiger Premiere am 15. Mai <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus<br />

Musikalische Leitung Sebastian Beckedorf Inszenierung Lotte de Beer<br />

Bühne und Kostüme Clement & Sanôu<br />

Claude Vivier zählt zu den bedeutendsten kanadischen Komponisten d<strong>es</strong> 20. Jahrhunderts.<br />

Sein Leben hat nicht nur seine Kompositionen maßgeblich beeinflusst,<br />

auch steht <strong>es</strong> seinen etwa 49 hinterlassenen Werken in Sachen Faszination um<br />

nichts nach: Im Alter von drei Jahren wurde Vivier adoptiert und eckte in Jugendjahren<br />

oft an, da er stets offen mit seiner Homosexualität umging. Seine musikalische<br />

Ausbildung brachte ihn 1971 nach Europa. Von dort aus unternahm er fünf Jahre<br />

später eine lange Asienreise und ließ sich schließlich in Paris nieder. Dort fiel er<br />

<strong>im</strong> Alter von nur 34 Jahren einem schockierenden Mord <strong>zum</strong> Opfer. Er wurde in<br />

seiner Wohnung von einem 19jährigen Stricher erstochen, mit dem er vermutlich<br />

eine Beziehung hatte.<br />

Ausgangspunkt für die Handlung d<strong>es</strong> Musiktheaters von Marko Nikodijević und<br />

Gunther Geltinger sind die letzten Stunden Viviers vor seinem Tod. So erlebt man<br />

den Protagonisten bei einer Fahrt mit der Pariser Metro, während er seinen eigenen<br />

Tod antizipiert. D<strong>ab</strong>ei durchlebt er noch einmal, vom Waisenhaus bis zur Pariser<br />

Nachtwelt, die zentralen Stationen sein<strong>es</strong> jungen Lebens, bevor <strong>es</strong> ihm gewaltsam<br />

genommen wird.<br />

Auftragswerk der Land<strong>es</strong>hauptstadt München für die 14. Münchener Biennale <strong>2014</strong>.<br />

Lotte de Beer studierte bis 2009 an der Hog<strong>es</strong>chool voor de Kunsten Amsterdam<br />

und gehört zu den gefragt<strong>es</strong>ten Regisseurinnen der jüngeren Generation. Seit ihrer<br />

Assistenzzeit, u. a. bei Peter Konwitschny, konnte sie mit zahlreichen eigenen<br />

Inszenierungen auf sich aufmerksam machen. Engagements führten sie u. a. an die<br />

Nederlandse Opera Amsterdam, die Oper Leipzig, das Theater Bielefeld und in der<br />

letzten Spielzeit mit »Così fan tutte« an das Staatstheater Braunschweig.<br />

v Abel Cruz dos Santos (Tänzer) »Kartal is the first step of my next adventure: travelling in<br />

space, fighting dragons or just living in a completely different t<strong>im</strong>e. They have what I want!«<br />

27


Farnace<br />

Dramma per musica in drei Akten von Antonio Vivaldi<br />

Text von Antonio Maria Luchini<br />

Deutsche Erstaufführung<br />

in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Premiere am 16. Mai <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Großen Haus<br />

Inszenierung Roland Schw<strong>ab</strong><br />

Bühne Piero Vinciguerra Kostüme G<strong>ab</strong>riele Rupprecht<br />

Antonio Vivaldis Opern waren lange Zeit von den Bühnen verschwunden, werden<br />

jedoch heutzutage mit wachsender Begeisterung wiederentdeckt. Und das vollkommen<br />

zu Recht. Denn in ihnen schuf der Komponist eine musikalische Welt voller<br />

Virtuosität und Emotionen. So auch in dem selten g<strong>es</strong>pielten Dramma per musica<br />

»Farnace«, von dem insg<strong>es</strong>amt sieben verschiedene Ausg<strong>ab</strong>en in unterschiedlicher<br />

Stilistik in den Archiven schlummern und auf eine Aufführung warten. <strong>Das</strong> Staatstheater<br />

Braunschweig knüpft nach Georg Friedrich Händels »Saul« in der Spielzeit<br />

2012/13 mit »Farnace« <strong>ab</strong>ermals an die Epoche d<strong>es</strong> Barock an und damit an die<br />

Zeit, als <strong>im</strong> Braunschweiger herzoglichen Hoftheater am Hagenmarkt so manch<strong>es</strong><br />

bis heute berühmte Werk g<strong>es</strong>pielt wurde.<br />

Farnace, König von Pontus, ist von den Römern unter Pompeius vernichtend g<strong>es</strong>chlagen<br />

worden und steht kurz davor, sein g<strong>es</strong>amt<strong>es</strong> Königreich zu verlieren. Vor<br />

allem seine Schwiegermutter Berenice trachtet ihm nach dem Leben. So entspinnt<br />

sich eine Familien­ und Staatsfehde, die <strong>es</strong> in sich hat: Farnac<strong>es</strong> Sohn soll getötet<br />

werden, damit er der Schmach der Sklaverei entgeht. Auf Berenice und Pompeius<br />

werden Attentate verübt. Und die Römer beginnen, einander zu verraten. Farnace<br />

selbst <strong>ab</strong>er durchlebt eine wunderbare Wandlung vom Verlierer <strong>zum</strong> Helden, so<br />

dass er <strong>im</strong> letzten Augenblick sein Reich und seine Macht retten kann.<br />

Roland Schw<strong>ab</strong> studierte Musiktheater­Regie bei Götz Friedrich in Hamburg.<br />

Engagements führten ihn u. a. nach Meiningen, Münster, Linz, Freiburg, Bonn, Oslo<br />

und Innsbruck. Zu seinen wichtigsten Arbeiten der letzten Jahre zählen u. a. »Merlin«<br />

von Isaac Albeniz in Gelsenkirchen sowie »Don Giovanni« an der Deutschen Oper<br />

Berlin. 2012 erhielt er für seine Inszenierung von Salvatore Sciarrinos »Luci mie<br />

traditrici« bei einer Kritikerumfrage der Zeitschrift »Opernwelt« eine Nennung in der<br />

Kategorie »B<strong>es</strong>ter Regisseur d<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong>«.<br />

v Magnus Dovärn (Tänzer) »My ›Lieblingsplatz‹ is wherever Eintracht Braunschweig is.«<br />

29


W<strong>es</strong>t Side Story<br />

nach einer Idee von Jerome Robbins<br />

Buch von Arthur Laurents<br />

Musik von Leonard Bernstein<br />

G<strong>es</strong>angstexte von Stephen Sondhe<strong>im</strong><br />

Deutsche Fassung von Frank Thannhäuser und Nico R<strong>ab</strong>enald<br />

Die Uraufführung wurde inszeniert und choreografiert<br />

von JEROME ROBBINS<br />

Original Broadway Produktion von Robert E. Griffith und<br />

Harold S. Prince nach Übereinkunft mit Roger L. Stevens<br />

Premiere am 6. Juli <strong>2014</strong> auf dem Burgplatz<br />

Musikalische Leitung Georg Mensk<strong>es</strong> Inszenierung Philipp Kochhe<strong>im</strong><br />

Bühne und Kostüme Barbara Bloch Choreografie Alonso Barros<br />

Bandenkrieg unter Jugendlichen in der New Yorker W<strong>es</strong>t Side: Hier kämpfen die<br />

amerikanischen »Jets« und die puertoricanischen »Sharks« um die Vorherrschaft auf<br />

der Straße. Inmitten di<strong>es</strong>er feindseligen Atmosphäre entspinnt sich eine zarte Liebe<br />

zwischen dem Amerikaner Tony und der Puertoricanerin Maria – eine Liebe, die<br />

nicht sein darf. Tony wird in einen Zweikampf hineingezogen und ersticht <strong>im</strong> Affekt<br />

Marias Bruder Bernardo. Zwar verzeiht Maria Tony, doch die Spirale der Gewalt<br />

dreht unaufhörlich weiter.<br />

Schon Ende der 1940er Jahre verliebten sich der Choreograf Jerome Robbins<br />

und der Komponist Leonard Bernstein in die Idee, aus Shak<strong>es</strong>pear<strong>es</strong> »Romeo und<br />

Julia« ein Musical und damit eine Lieb<strong>es</strong>g<strong>es</strong>chichte d<strong>es</strong> 20. Jahrhunderts zu machen.<br />

So entstand ihre »W<strong>es</strong>t Side Story« als eine bis dahin einmalige Mischung<br />

aus mitreißender Dramatik, romantischen Balladen und explosiven Tanzrhythmen.<br />

Der Erfolg bei der Uraufführung 1957 am Broadway war so überwältigend, dass<br />

Hollywood schon kurz darauf b<strong>es</strong>chloss, das Musical für die Leinwand zu adaptieren.<br />

Bis heute ist der Sieg<strong>es</strong>zug der »W<strong>es</strong>t Side Story« ungebrochen.<br />

Philipp Kochhe<strong>im</strong> Biografie siehe Seite 21<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

Kooperationspartner<br />

Hauptsponsor<br />

Medienpartner<br />

v Moritz Dürr (Schauspieler) lässt sich von der Cousine seiner Mutter den Schul­ und<br />

Bürger garten der Stadt Braunschweig zeigen.<br />

31


Wiederaufnahmen<br />

Sunset Boulevard<br />

Musical von Andrew Lloyd Webber<br />

nach dem gleichnamigen Film von Billy Wilder<br />

Buch und G<strong>es</strong>angstexte von Don Black und Christopher Hampton<br />

Deutsch von Michael Kunze<br />

Wiederaufnahme am 8. September <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Großen Haus<br />

Musikalische Leitung und Chor Georg Mensk<strong>es</strong> Inszenierung und Choreografie<br />

Hardy Rudolz Bühne Jörg Brombacher Kostüme Ursula Wandar<strong>es</strong>s<br />

»Georg Mensk<strong>es</strong> lässt am Pult die Funken sprühen, betont Dramatik, Grauen,<br />

Swing und aufgewühlte Balladen. <strong>Das</strong> sitzt und macht dem Staatsorch<strong>es</strong>ter hörbar<br />

Vergnügen. […] Nach langer Pause hat das Staatstheater Braunschweig wieder<br />

einen hinreißenden Musicalwurf zu bieten. <strong>Das</strong> Publikum feierte den Erfolg.« Musicals<br />

Salome<br />

Musikdrama von Richard Strauss<br />

nach der gleichnamigen Dichtung von Oscar Wilde<br />

Deutsch von Hedwig Lachmann<br />

Wiederaufnahme am 20. Oktober <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Großen Haus<br />

Musikalische Leitung Alexander Joel Inszenierung und Bühne Michael S<strong>im</strong>on<br />

Kostüme und Video Zana Bosnjak<br />

Bis heute b<strong>es</strong>ticht »Salome« durch seine musikalische Dichte und Expr<strong>es</strong>sivität<br />

und zieht die Menschen mit einer atemberaubenden G<strong>es</strong>chichte in ihren Bann. Im<br />

Hause d<strong>es</strong> Königs Herod<strong>es</strong> bahnt sich eine schreckliche Tragödie an: Herod<strong>es</strong><br />

verzehrt sich nach seiner Stieftochter Salome und verspricht ihr alle Reichtümer<br />

di<strong>es</strong>er Welt; Herodias verlangt nach Macht über ihren Gatten und setzt ihre Tochter<br />

als Waffe gegen ihn ein; und Salome selbst – von dämonischen Bildern verfolgt,<br />

die sich in ihrem Kopf f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>etzt h<strong>ab</strong>en – nutzt die Schwäche ihr<strong>es</strong> Stiefvaters<br />

Herod<strong>es</strong> aus, um den Kopf d<strong>es</strong> Propheten Jochanaan zu fordern, der <strong>es</strong> gewagt<br />

hat, ihre Liebe zurückzuweisen.<br />

v Anja Dreischmeier (Schauspielerin) »Ich mag die Teiche in Riddagshausen, weil sie sehr<br />

schön und friedlich sind und dem Begriff ›Naherholungsgebiet‹ echt gerecht werden – sie<br />

sind wirklich sehr nah dran an der Stadt.«<br />

33


Aida<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

Text von Antonio Ghislanzoni<br />

in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Wiederaufnahme am 8. Dezember <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Großen Haus<br />

Musikalische Leitung Alexander Joel Inszenierung Konstanze Lauterbach<br />

Bühnenbild Hans-Martin Scholder Kostüme Hannah Hamburger<br />

Chor Georg Mensk<strong>es</strong><br />

»Alexander Joel hat die ›Aida‹ mit seinem Staatsorch<strong>es</strong>ter Braunschweig dirigiert,<br />

als hätte er nie etwas ander<strong>es</strong> als ›Aida‹ dirigiert. <strong>Das</strong> war Perfektion!« Der Neue Merker<br />

Così fan tutte<br />

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Text von Lorenzo da Ponte<br />

in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Wiederaufnahme am 13. Dezember <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Großen Haus<br />

Musikalische Leitung Sebastian Beckedorf Inszenierung Lotte de Beer<br />

Bühne, Kostüme und Lichtd<strong>es</strong>ign Clement & Sanôu Chor Georg Mensk<strong>es</strong><br />

Kaum jemand hat die Möglichkeiten und Grenzen der Liebe so kongenial auf den<br />

Punkt gebracht wie Wolfgang Amadeus Mozart und sein Librettist Lorenzo da<br />

Ponte. Die beiden wussten genau, wovon sie schrieben, als sie 1790 ihre »Così<br />

fan tutte« als eine Art »Versuchsanordnung in Sachen Liebe« zur Uraufführung<br />

brachten: Dor<strong>ab</strong>ella und Ferrando lieben sich ebenso heiß und innig wie Fiordiligi<br />

und Guglielmo. Und dennoch wird plötzlich gewettet, verlassen, getauscht, gelitten<br />

und betrogen, bis auch der allerletzte Narr begreift, dass die Liebe ihren eigenen,<br />

zuweilen irrationalen G<strong>es</strong>etzen folgt.<br />

Junge Oper<br />

Die Zauberflöte<br />

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Text von Emanuel Schikaneder<br />

Fassung für Kammerensemble von Andreas N. Tarkmann<br />

Wiederaufnahme am 30. Dezember <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Großen Haus<br />

Musikalische Leitung Christopher Hein Inszenierung Aniara Amos<br />

Bühne Roy Spahn Kostüme Aniara Amos<br />

»In di<strong>es</strong>e traumschöne, kluge Inszenierung müssten Eltern, Kind und Kegel eigentlich<br />

jed<strong>es</strong> Jahr!« Braunschweiger Zeitung<br />

v Nina El Karsheh (Schauspielerin) <strong>im</strong> Phils mit Ern<strong>es</strong>to: »Was ich mag, sind inter<strong>es</strong>sante<br />

Menschen und international<strong>es</strong> Essen. Oder umgekehrt? Egal, Hauptsache die Unterhaltung<br />

schmeckt.«<br />

35


Extras<br />

Sängerporträts<br />

In di<strong>es</strong>er Reihe stellen Sängerinnen und Sänger d<strong>es</strong> Musiktheater­Ensembl<strong>es</strong> sich<br />

und ihre Arbeit vor. Erleben Sie die Künstler in einer Kombination aus G<strong>es</strong>ang und<br />

G<strong>es</strong>präch <strong>im</strong> Louis­Spohr­Saal (Groß<strong>es</strong> Haus).<br />

Bauch<strong>es</strong> Opera curiosa<br />

Auch in der Spielzeit <strong>2013</strong> / <strong>2014</strong> be<strong>gibt</strong> sich Studienleiter Burkhard Bauche auf<br />

eine pianistische Erkundungsreise durch die Welt der Oper. Und erneut tritt er d<strong>ab</strong>ei<br />

den Beweis an, dass der Kosmos der Musik ein weit<strong>es</strong> Feld ist, das <strong>es</strong> in jeder<br />

Hinsicht zu entdecken lohnt. Überraschende Einblicke sind garantiert!<br />

Volkshochschule Braunschweig<br />

Theater erleben: Musiktheater und Tanz!<br />

Berühmt<strong>es</strong> – Außergewöhnlich<strong>es</strong> – Spannend<strong>es</strong>. Ab der Spielzeit <strong>2013</strong> / <strong>2014</strong><br />

bieten wir <strong>im</strong> Winter­ und Sommersem<strong>es</strong>ter mit dem Volkshochschulkurs »Theater<br />

erleben!« ein b<strong>es</strong>onder<strong>es</strong> Theatererlebnis an: Hören und sehen Sie sich bei exklusiven<br />

Einführungen hinein in die großen Werke d<strong>es</strong> Musiktheater­Repertoir<strong>es</strong>.<br />

Erleben Sie <strong>im</strong> Tanztheater, wie ein vollkommen neu<strong>es</strong> Stück entsteht. Werfen Sie<br />

»Backstage« den Theatermachern bei ihrer Arbeit einen Blick über die Schulter.<br />

Genießen Sie die Aufführungen und kommen Sie danach bei gepflegten Speisen<br />

und Getränken mit unseren Künstlern ins G<strong>es</strong>präch.<br />

Programm, Anmeldung und Informationen unter www.vhs­braunschweig.de und<br />

bei der Volkshochschule Braunschweig unter Telefon (0531) 24120.<br />

v Sandra Fehmer (Schauspielerin) nach dem Motto: »Deutschland bewegt sich.«<br />

37


Chorfoto fehlt<br />

Chor d<strong>es</strong> Staatstheaters Braunschweig


Staatstheater Braunschweig<br />

Schauspiel


Apathisch für Anfänger<br />

von Jonas Hassen Khemiri | Deutschsprachige Erstaufführung<br />

aus dem Schwedischen von Jana Hallberg<br />

Premiere am 12. September <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus<br />

Inszenierung Mina Salehpour Bühne Jorge Enrique Caro<br />

Kostüme Maria Anderski<br />

Mitte der Nuller­Jahre erkrankten in Schweden zahlreiche Kinder. Sie hörten auf zu<br />

<strong>es</strong>sen und zu trinken, verloren den Kontakt zur Außenwelt, wurden apathisch. Ihre<br />

Eltern waren Flüchtlinge, die entweder eine Ablehnung ihr<strong>es</strong> Asylantrags erwarteten<br />

oder bereits bekommen hatten. Was war g<strong>es</strong>chehen? Es g<strong>ab</strong> viele Gerüchte: Die<br />

Kinder hätten s<strong>im</strong>uliert, um eine Aufenthaltserlaubnis zu bekommen. Oder ihre Eltern<br />

hätten sie vergiftet. Oder <strong>ab</strong>er das Asylsystem hätte sie krank gemacht.<br />

Ein namenloser Ermittler wollte die Fälle recherchieren, Interviews führen, für die<br />

Kinder kämpfen, die Wahrheit aufdecken, sich an der Aufklärung d<strong>es</strong> Sachverhalt<strong>es</strong><br />

beteiligen. Er hat seinen Bericht nie beendet. Aber eine innere St<strong>im</strong>me zwingt<br />

ihn dazu, di<strong>es</strong>en nun fertigzustellen. In seinem Untersuchungsbericht kommen von<br />

Klassenkameraden bis zur Ministerin für Migration viele zu Wort – nie <strong>ab</strong>er die Kinder<br />

selbst.<br />

Später wird aus dem Untersuchungsbericht ein Buch, aus dem Buch ein Stück,<br />

das Stück wird g<strong>es</strong>pielt und sorgt für Aufregung. Was <strong>ab</strong>er bleibt, wenn die<br />

Theatervorstellung und die Aufregung zu Ende sind? Und was ist eigentlich aus<br />

den Kindern geworden?<br />

Manipulation ist das wiederkehrende Thema in »Apathisch für Anfänger«. Woher<br />

weiß man, wer hinter einer Botschaft steht? Wie entstehen Gerüchte, warum halten<br />

sie sich hartnäckig, was sagen sie über unsere gehe<strong>im</strong>sten Gedanken aus? Und<br />

wer hat die Macht über unsere Erinnerung?<br />

Mina Salehpour, 1985 in Teheran geboren, arbeitete als Regieassistentin am<br />

Schauspiel Frankfurt und am Schauspiel Hannover. Seit der Spielzeit 2011 / 2012 ist<br />

sie als freie Regisseurin tätig. Sie inszeniert am GRIPS Theater Berlin, am Badischen<br />

Staatstheater Karlsruhe und am Schauspiel Hannover. Ihre Inszenierung der Deutschen<br />

Erstaufführung von Atiha Sen Guptas »Fat<strong>im</strong>a« (2011) und die Uraufführung<br />

von David Gi<strong>es</strong>elmanns »Über Jungs« (2012) waren be<strong>im</strong> Heidelberger Stückemarkt<br />

eingeladen. In Braunschweig inszenierte sie in der letzten Spielzeit die Romanadaption<br />

von »Montecore, ein Tiger auf zwei Beinen« von Jonas Hassen Khemiri.<br />

v Anna Fingerhuth (Tänzerin) <strong>im</strong> W<strong>es</strong>tpark: »Hier sieht mich ja keiner.«<br />

43


Der gute Mensch von Sezuan<br />

Par<strong>ab</strong>elstück von Bertolt Brecht | Musik von Paul D<strong>es</strong>sau<br />

Premiere am 14. September <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Großen Haus<br />

Inszenierung Michael Talke Bühne Barbara Steiner<br />

Kostüme Ellen Hofmann Musikalische Leitung Peter M. Glantz<br />

Kann der einzelne Mensch gut sein, wenn die Welt um ihn her <strong>es</strong> nicht ist? Als drei<br />

Fremde nach Sezuan kommen und um ein Lager für die Nacht bitten, werden sie<br />

überall <strong>ab</strong>gewi<strong>es</strong>en. Nur Shen Te bietet ihnen Unterschlupf. Am nächsten Morgen<br />

hinterlassen sie Shen Te ein klein<strong>es</strong> Vermögen. Was niemand in Sezuan ahnte: Die<br />

gehe<strong>im</strong>nisvollen Drei waren Götter, die auf der Suche nach einem guten Menschen<br />

waren. Ausgerechnet in einer Prostituierten h<strong>ab</strong>en sie ihn gefunden. Shen Te befreit<br />

sich mit dem Geld aus der Prostitution und kauft sich einen kleinen T<strong>ab</strong>akladen.<br />

Doch ihre Un<strong>ab</strong>hängigkeit endet rasch. Von überall her drängen die Armen heran<br />

und suchen bei Shen Te Hilfe. Und die kann nicht nein sagen, selbst wenn sie<br />

offenkundig ausgenutzt wird. In ihrer Verzweiflung erfindet sie einen Verwandten und<br />

schlüpft selbst in d<strong>es</strong>sen Rolle. Als Shui Ta ist Shen Te plötzlich ein unnach giebiger<br />

und r<strong>es</strong>oluter Mann. Doch dann wird sie von der Liebe getroffen, und selbst Shui<br />

Ta scheint sie nicht mehr vor ihrem hinterhältigen Geliebten bewahren zu können.<br />

Als Shen Te schließlich g<strong>es</strong>tehen muss, dass sie als guter Mensch g<strong>es</strong>cheitert ist,<br />

verschließen sich die Götter der Wahrheit und entschwinden auf einer rosa Wolke –<br />

die Verantwortung für eine b<strong>es</strong>sere Welt jedoch, in der soziale und wirtschaftliche<br />

Gerechtigkeit herrscht, h<strong>ab</strong>en sie zuvor den Menschen übertragen. »Wir stehen<br />

selbst enttäuscht und sehn betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen.«<br />

In di<strong>es</strong>em berühmten Schluss verbirgt sich auch der Anspruch von Brechts Par<strong>ab</strong>elstücken,<br />

der Aufklärung g<strong>es</strong>ellschaftlicher Fehlentwicklungen zu dienen. Seine<br />

Relevanz hat Brechts »Sezuan« bis heute leider bewahrt. Brechts Aufforderung an<br />

jeden Zuschauer, Verantwortung für die g<strong>es</strong>ellschaftliche Entwicklung zu übernehmen,<br />

gilt noch <strong>im</strong>mer. Die ungleiche Wohlstandsverteilung in vielen Ländern<br />

verschärft Armutsrisiken und schwächt den sozialen Zusammenhalt.<br />

Michael Talke ist seit 1996 freischaffender Schauspiel­ und Opernregisseur, u. a.<br />

am Theater Bremen, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Schauspielhaus Köln<br />

und am Thalia Theater Hamburg. Dem Braunschweiger Publikum ist er bekannt<br />

durch seine Operninszenierungen »A Midsummer Night’s Dream« und »Il barbiere<br />

di Siviglia«. Von 2009 bis 2010 unterhielt er eine Gastprof<strong>es</strong>sur am Mozarteum<br />

Salzburg, Abteilung Schauspiel und Regie.<br />

v Yuya Fujinami (Tänzer) »Ich mag die KaufBar d<strong>es</strong> DRK, weil <strong>es</strong> eine schöne Atmosphäre,<br />

sehr lecker<strong>es</strong> Essen, coole Leute und schöne Live­Konzerte <strong>gibt</strong>. Di<strong>es</strong> ist meine gute Freundin<br />

Megan, sie ist cool und zusammen lachen wir <strong>im</strong>mer! Sie bringt mich <strong>zum</strong> Lachen! Außerdem<br />

macht sie hervorragende Kuchen und Süßigkeiten. <strong>Das</strong> ist super!«<br />

45


Unter drei<br />

Ein Projekt <strong>zum</strong> nationalsozialistischen Untergrund (NSU)<br />

von Olivia Wenzel | Uraufführung<br />

Eine Produktion von Mareike Mikat in Kooperation mit dem<br />

Ballhaus Ost Berlin und dem Staatstheater Braunschweig<br />

Braunschweiger Premiere am 15. September <strong>2013</strong> in der Hausbar<br />

Inszenierung Mareike Mikat Bühne und Kostüme Marie Roth<br />

Video und Musik Enno Seifried<br />

Acht türkischstämmige und ein griechischer Kleinunternehmer wurden zwischen<br />

September 2000 und April 2006 am helllichten Tage erschossen; die Pr<strong>es</strong>se betitelte<br />

die Untaten als »Döner­Morde«, aufgeklärt wurden sie nicht. Vornehmlich türkische<br />

G<strong>es</strong>chäfte traf das Nagelbomben­Attentat in Köln, bei dem 22 Menschen <strong>zum</strong><br />

Teil lebensgefährlich verletzt wurden. Auch der Mord an der Bereitschaftspolizistin<br />

in Heilbronn blieb unaufgeklärt – bis 2011 der rechtsterroristische Hintergrund all<br />

di<strong>es</strong>er Verbrechen offenbar wurde.<br />

»Unter drei« beleuchtet das Leben von Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe<br />

Mundlos, den Gründern d<strong>es</strong> »nationalsozialistischen Untergrunds«. Was wir heute<br />

vom NSU wahrnehmen, sind Fetzen einer medial aufbereiteten Wahrheit, konsumierbar,<br />

<strong>ab</strong>er ohne Nährwert, weil die Faktenlage dürftig ist. Aussagen stehen gegen<br />

Aussagen, Böhnhardt und Mundlos sind tot, Beate Zschäpe schweigt und die<br />

Akten sind bis 2043 unter Verschluss, sofern sie nicht schon g<strong>es</strong>chreddert wurden.<br />

Um der Mythenbildung entgegenzuwirken, sucht Regisseurin Mareike Mikat in ihrer<br />

Inszenierung Beate, Uwe und Uwe in ihrem Zwickauer Wohnz<strong>im</strong>mer auf, wo auf der<br />

braunen Couch die rechte Revolution geplant wird.<br />

Olivia Wenzel, 1985 geboren, lebt in Berlin und studierte Kulturwissenschaften<br />

und Ästhetische Praxis an der Universität Hild<strong>es</strong>he<strong>im</strong>. 2011 erhielt sie für ihr Theaterstück<br />

»Jiggi Porsche taucht <strong>ab</strong>« den Münchner Förderpreis für deutschsprachige<br />

Dramatik. 2009 zeigten die Münchner Kammerspiele ihr Stück »Goodbye, Gudrun«.<br />

Mareike Mikat studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst<br />

Busch« Berlin und inszenierte u. a. an den Berliner Theatern HAU, Volksbühne<br />

und Max<strong>im</strong> Gorki Theater, in Heidelberg, Stuttgart, Karlsruhe und am Münchner<br />

Volkstheater. Von 2008 bis 2010 leitete sie die Spielstätte Skala am Centraltheater<br />

in Leipzig. 2009 eröffnete ihre Inszenierung von Iwan Wyrypajews »Juli« das F<strong>es</strong>tival<br />

Radikal Jung. Am Staatstheater Braunschweig inszenierte sie in der Spielzeit<br />

2011 / 2012 »Goldherz« und 2012 / <strong>2013</strong> Kafkas »Verwandlung«.<br />

v Philipp Gr<strong>im</strong>m (Schauspieler) Riddagshausen, auf dem Weg zu den Fischteichen:<br />

»Ich liebe <strong>es</strong>, hier spazieren zu gehen, die Natur zu genießen und zur Ruhe zu kommen.«<br />

47


Faust on Air<br />

Live-Hörspiel von Eike Hannemann<br />

nach Johann Wolfgang von Goethe<br />

Premiere am 7. November <strong>2013</strong> <strong>im</strong> U 22<br />

Konzept und Inszenierung Eike Hannemann<br />

»Da steh’ ich nun, ich armer Thor! Und bin so klug als wie zuvor.« Faust krankt<br />

daran, seinen Wissensdurst nicht befriedigen zu können. »Was die Welt <strong>im</strong> Innersten<br />

zusammenhält«, will er erfahren. Dafür geht er schließlich einen Pakt mit dem<br />

Teufel Mephisto ein. Der wiederum hat mit Gott persönlich gewettet, dass er Faust<br />

verführen könne, vom rechten Weg <strong>ab</strong>zuweichen. Faust verspricht Mephisto seine<br />

Seele, wenn <strong>es</strong> di<strong>es</strong>em gelänge, ihn von seiner Ruhelosigkeit zu befreien. Und nun<br />

geht <strong>es</strong> los: Als erst<strong>es</strong> wird Faust verjüngt, um das Leben wieder in vollen Zügen<br />

genießen zu können. Dann geht’s in Auerbachs Keller, in den Garten mit Marthe<br />

und Gretchen, zur Walpurgisnacht, <strong>zum</strong> Kaiser, in die Antike, ins Hochgebirge, in<br />

reiche und arme, offene und g<strong>es</strong>chlossene Gegenden. Oder – wie <strong>es</strong> <strong>im</strong> Vorspiel<br />

heißt – »so schreitet in dem engen Bretterhaus den ganzen Kreis der Schöpfung<br />

aus und wandelt mit bedächt’ger Schnelle, vom H<strong>im</strong>mel durch die Welt zur Hölle.«<br />

In der Tradition der Aufklärung zeigt Goethe eine Hauptfigur, die mit ihrer Wissbegierde<br />

dem edelsten Trieb d<strong>es</strong> Menschen folgt, d<strong>ab</strong>ei <strong>ab</strong>er <strong>im</strong>mer wieder an<br />

Grenzen gerät, scheitert und erkennt, »dass wir nichts wissen können!«<br />

<strong>Das</strong> »enge Bretterhaus« nehmen wir in di<strong>es</strong>er Spielzeit ganz ernst und verlagern<br />

Goeth<strong>es</strong> große Tragödie in das U 22. Eike Hannemann inszeniert seit mehreren<br />

Jahren Live­Hörspiele. Auf einer <strong>im</strong>provisiert wirkenden Bühne und mit reduziertem<br />

Ensemble, das in die verschiedensten Rollen schlüpft, werden die Welten vor allem<br />

akustisch erzeugt. Ein Blick, eine G<strong>es</strong>te, ein einzeln<strong>es</strong> Requisit genügen, den R<strong>es</strong>t<br />

machen hier die St<strong>im</strong>men der Schauspieler und die vor dem Auge d<strong>es</strong> Zuschauers<br />

erzeugte Geräuschwelt.<br />

Eike Hannemann, geboren 1976, studierte Schauspielregie an der Hochschule<br />

für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin. Seither inszenierte er am Deutschen<br />

Theater Berlin und an den Schauspielhäusern in Stuttgart, Jena, Wuppertal und<br />

Wien. Mit Bernward V<strong>es</strong>pers »Die Reise« (Theater Erlangen) wurde er 2010 <strong>zum</strong><br />

F<strong>es</strong>tival Radikal Jung eingeladen. Seit 2005 konzipiert und inszeniert er Live­Hörspiele<br />

u. a. in Stuttgart, Heilbronn, Braunschweig und Berlin.<br />

v Michael Ha (Sänger) »›Miner’s‹ war das erste Café, in dem ich war, als ich nach Braunschweig<br />

kam. Der Barista war sehr nett und der Kaffee lecker. Seitdem bin ich Stammkunde!«<br />

49


Emilia Galotti<br />

Bürgerlich<strong>es</strong> Trauerspiel von Gotthold Ephra<strong>im</strong> L<strong>es</strong>sing<br />

Premiere am 16. November <strong>2013</strong> am L<strong>es</strong>singtheater Wolfenbüttel<br />

Braunschweiger Premiere am 26. November <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus<br />

Inszenierung Volker Schmidt Bühne und Kostüme Miriam Gr<strong>im</strong>m<br />

Musik Josch Russo<br />

Im Wagen, der die beiden zur Hochzeit bringen soll, wird Emilias Verlobter Appiani<br />

erschossen. Völlig verstört findet die junge Emilia Galotti sich wieder <strong>im</strong> Schloss<br />

d<strong>es</strong> Prinzen Gonzaga. Unbekannte h<strong>ab</strong>en sie angeblich in Sicherheit gebracht.<br />

Was sie nicht wissen kann: Sie ist Opfer einer Intrige geworden. Gonzaga, der<br />

sich in Emilia verliebt hat, beansprucht sie für sich. <strong>Das</strong>s Emilia am Ende den Tod<br />

finden wird durch die Hand ihr<strong>es</strong> eigenen Vaters, ist die Tragödie einer bürgerlichen<br />

G<strong>es</strong>ellschaft, die – um sich der Willkür der Mächtigen entgegen zu stemmen – sich<br />

einen Ehrenkodex gegeben hat, der schwerer wiegt als das Leben einer Frau.<br />

Gotthold Ephra<strong>im</strong> L<strong>es</strong>sing empörte sich über die politischen Zustände seiner<br />

Zeit und versuchte dagegen zu arbeiten mit den Mitteln seiner Kunst, der Literatur.<br />

»Aufklärung« hieß sein Programm, die Ermutigung, Wege zu finden »aus der selbstverschuldeten<br />

Unmündigkeit« (Kant).<br />

Am 13. März 1772 wurde »Emilia Galotti« am Herzoglichen Opernhaus in Braunschweig<br />

uraufgeführt, einem der ersten Theaterhäuser <strong>im</strong> deutschsprachigen Raum,<br />

das, ganz <strong>im</strong> Sinne L<strong>es</strong>sings, der Öffentlichkeit zugänglich war.<br />

Nach der Premiere <strong>im</strong> neu eröffneten L<strong>es</strong>singtheater zeigt das Staatstheater<br />

Braunschweig, der Tradition d<strong>es</strong> Haus<strong>es</strong> und den aufklärerischen Ideen L<strong>es</strong>sings<br />

verpflichtet, eine Neuinszenierung, die den klassischen Stoff auf seine Relevanz für<br />

unsere Zeit untersucht.<br />

Volker Schmidt, geboren 1976, studierte in Wien und arbeitet als Schauspieler,<br />

Autor und Regisseur. Er inszenierte u. a. am Schauspielhaus Wien, dem Schauspiel<br />

Hannover, der Neuköllner Oper und dem Betty Nansen Teater Kopenhagen. Für<br />

seine Stücke und Inszenierungen wurde er mehrfach ausgezeichnet. Am Jungen<br />

Staatstheater inszenierte er bisher Juliane Kanns »Hotel Braunschweig« (UA), das<br />

<strong>zum</strong> Norddeutschen Kinder­ und Jugendtheaterf<strong>es</strong>tival »Hart am Wind 3.0« eingeladen<br />

war und »Frühlings Erwachen! (LIVE FAST – DIE YOUNG!)« von Nuran<br />

David Calis.<br />

v Ursula Hobmair (Schauspielerin) trinkt bei »Tante Emmilie« gern Rh<strong>ab</strong>arberl<strong>im</strong>onade,<br />

fühlt sich <strong>im</strong>mer ein bisschen nach Bullerbü versetzt und akzeptiert den Ladenschluss um<br />

18.00 Uhr nur widerwillig.<br />

51


Der nackte Wahnsinn<br />

Komödie von Michael Frayn<br />

aus dem Englischen von Ursula Lyn<br />

Premiere am 17. Januar <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Großen Haus<br />

Inszenierung Nicolai Sykosch Bühne Alissa Kolbusch Kostüme Britta Leonhardt<br />

Generalprobe! Nach zwei Wochen Probenzeit soll morgen die Komödie »Nackte<br />

Tatsachen« Premiere h<strong>ab</strong>en. Aber nichts klappt: Die Hauptdarstellerin verliert auf<br />

offener Szene eine Kontaktlinse, das Dienstmädchen n<strong>im</strong>mt die Zeitung be<strong>im</strong><br />

Abgang nicht mit, der Einbrecher verpennt sein Stichwort und auch grundsätzliche<br />

Fragen zu Stück, Motivation und Handlungsgang sind noch nicht geklärt.<br />

Der Regisseur verliert langsam die Nerven, die Regieassistentin ist nur noch ein<br />

Schatten ihrer selbst, und längst ist <strong>es</strong> nach Mitternacht.<br />

Einen Monat später. Seitenwechsel: Backstage. Die Premiere ist überstanden, die<br />

Gastspielreise in vollem Gange. Gleich soll die Nachmittagsvorstellung beginnen,<br />

<strong>ab</strong>er zwei Darsteller liegen <strong>im</strong> Streit, wollen nicht auftreten. Während der erste Akt<br />

läuft, wird hinter der Bühne eine Schlacht g<strong>es</strong>chlagen. Am Rande d<strong>es</strong> Nervenzusammenbruchs<br />

fällt schließlich der Vorhang.<br />

Einen halben Monat später ist die letzte Vorstellung geplant. Während der Inspizient<br />

dem Publikum den baldigen Beginn der Vorstellung ankündigt, herrscht<br />

hinter der Bühne Zeter und Mordio. Die Bühne ist ein Schlachtfeld, die Spieler<br />

verfeindet, Text, Szene und Situation nur noch ein rud<strong>im</strong>entärer R<strong>es</strong>t von dem, was<br />

einst geprobt wurde. Der Versuch, die Dinge zusammenzuhalten, spontan<strong>es</strong> Eingreifen<br />

sowie Improvisationen können nicht mehr darüber hinweghelfen, dass sich<br />

die Ereignisse auf der Bühne überschlagen.<br />

»Von hinten war <strong>es</strong> komischer als von vorne«, stellte der Autor Michael Frayn f<strong>es</strong>t,<br />

als er von der Seitenbühne die Aufführung ein<strong>es</strong> seiner Stücke sah. Inspiriert von<br />

di<strong>es</strong>em Erlebnis, schrieb er seine Komödie »Der nackte Wahnsinn«. Darin heißt <strong>es</strong>:<br />

»<strong>Das</strong> ist Farce. <strong>Das</strong> ist Theater. <strong>Das</strong> ist Leben.«<br />

Nicolai Sykosch arbeitet seit 1991 als freier Regisseur u. a. am Thalia Theater Hamburg,<br />

am Staatstheater Kassel, am Nationaltheater Mannhe<strong>im</strong>, am Schauspielhaus Zürich<br />

und am Düsseldorfer Schauspielhaus. Am Staatstheater Braunschweig inszenierte<br />

er »König Ödipus« von Sophokl<strong>es</strong>, Kleists »<strong>Das</strong> Käthchen von Heilbronn«, Kafkas<br />

»Amerika«, die Trilogie »Aus dem bürgerlichen Heldenleben« von Carl Sternhe<strong>im</strong><br />

und die seit zwei Spielzeiten erfolgreiche Komödie »Frau Müller muss weg« von Lutz<br />

Hübner.<br />

v Sven Hönig (Schauspieler) ist häufig an Anita Bernards Wochenmarkt­Stand be<strong>im</strong><br />

Prinzen park anzutreffen, weil er dort lecker<strong>es</strong>, der Jahr<strong>es</strong>zeit entsprechend<strong>es</strong> Obst und Gemüse<br />

aus Braunschweigs Umland bekommt.<br />

53


Homo F<strong>ab</strong>er<br />

nach dem Roman von Max Frisch<br />

in einer Fassung von Anna Bergmann<br />

Premiere am 18. Januar <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus<br />

Inszenierung Anna Bergmann Bühne Katharina Faltner<br />

Kostüme Lane Schäfer Soundd<strong>es</strong>ign Heiko Schnurpel<br />

Walter F<strong>ab</strong>er ist ein Ingenieur, der <strong>im</strong> Auftrag der Un<strong>es</strong>co arbeitet. Seine Lebensansichten<br />

sind von logischer Nüchternheit geprägt. Umso irritierender sind für ihn die<br />

Ereignisse einer Tour, die ihn zunächst von New York nach Südamerika führt. Erst<br />

muss sein Flugzeug notlanden, dann findet er seinen Jugendfreund tot <strong>im</strong> Dschungel<br />

vor. Zurückgekehrt nach New York trennt sich F<strong>ab</strong>er von seiner Freundin Ivy<br />

und bricht zu einer Schiffsreise nach Europa auf. An Bord lernt er eine junge Frau<br />

kennen, in die er sich schon bald verliebt. <strong>Das</strong>s S<strong>ab</strong>eth rund 30 Jahre jünger ist als<br />

er, hält F<strong>ab</strong>er nicht davon <strong>ab</strong>, ihr an seinem 50. Geburtstag einen Heiratsantrag zu<br />

machen. Sie lehnt <strong>ab</strong>. Bei einer gemeinsamen Autoreise durch Südeuropa kommen<br />

sich die beiden dann <strong>ab</strong>er doch näher. Ziel ist Athen. Als S<strong>ab</strong>eth am Strand von<br />

einer giftigen Schlange gebissen wird, n<strong>im</strong>mt die Tragödie ihren Lauf.<br />

Max Frischs Roman, 1957 erschienen, ist ein Klassiker der Moderne. Er b<strong>es</strong>chreibt<br />

in der Figur d<strong>es</strong> Walter F<strong>ab</strong>er einen Menschentypus, d<strong>es</strong>sen Weltsicht<br />

ausschließlich technisch­rationalen Kriterien unterworfen ist. Frisch unterlegt seinem<br />

Roman Motive d<strong>es</strong> griechischen Mythos bzw. der attischen Tragödie »König<br />

Ödipus«. Wie Ödipus verstrickt auch F<strong>ab</strong>er sich in eine fatale Lieb<strong>es</strong>beziehung –<br />

ohne sich d<strong>es</strong>sen bewusst zu sein. Die Aufklärung der tragischen D<strong>im</strong>ension seiner<br />

Beziehung und die damit einhergehende Selbsterkenntnis kommen zu spät. In der<br />

Figur d<strong>es</strong> F<strong>ab</strong>er ver<strong>ab</strong>schiedet Max Frisch die technisch­kalte Vernunft als letztgültige<br />

Instanz g<strong>es</strong>ellschaftlich verantwortlichen Handelns.<br />

Anna Bergmann, geboren 1978 in Stendal, studierte Theaterwissenschaft, Philosophie<br />

und Anglistik, danach Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst<br />

Busch« Berlin. Sie arbeitete u. a. am Land<strong>es</strong>theater Tübingen, am Heidel berger<br />

Theater, am D eutschen Nationaltheater We<strong>im</strong>ar, am Schauspielhaus Bochum, am<br />

Thalia Theater Hamburg; regelmäßig inszeniert sie derzeit am Max<strong>im</strong> Gorki Theater<br />

Berlin, am Burgtheater Wien und am Staatstheater Braunschweig, wo sie 2010 / 2011<br />

»Miss Sara Sampson«, 2011/2012 »Die Katze auf dem heißen Blechdach« und<br />

2012 / <strong>2013</strong> »Treulose« zur Premiere brachte.<br />

v Chris Jäger (Tänzer) »Eigentlich h<strong>ab</strong>e ich Pinguine lieber.«<br />

55


Polnische Perlen<br />

Dokumentarstück von werkgruppe2<br />

in Kooperation mit dem Staatstheater Braunschweig<br />

Uraufführung. Auftragswerk<br />

Gefördert <strong>im</strong> Fonds Doppelpass der Kulturstiftung d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong><br />

Premiere am 20. März <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus<br />

Konzept, Text und Inszenierung werkgruppe2<br />

Betreut<strong>es</strong> Wohnen mit individueller Pflege ist für alte Menschen in Deutschland<br />

kaum noch bezahlbar. Es sei denn, man leistet sich eine »Polin«. Osteuropäische<br />

Pflegekräfte werden häufig unter di<strong>es</strong>er Bezeichnung, ungeachtet der tatsächlichen<br />

natio na len Herkunft, umgangssprachlich zusammengefasst. Die Zahl derer, die in<br />

deutschen Privathaushalten arbeiten, n<strong>im</strong>mt zu.<br />

Di<strong>es</strong>e neue Form der Migration befreit uns aus einer moralischen Pflicht unseren<br />

Eltern und Großeltern gegenüber, indem wir unsere Zeit und Arbeitskraft anderweitig<br />

einsetzen können. Sie bringt <strong>ab</strong>er auch eine neue Not hervor, denn die<br />

Migrantinnen lassen ihre Familien, ihre Männer, Kinder und Eltern zurück. Während<br />

uns di<strong>es</strong><strong>es</strong> Phänomen erst langsam ins Bewusstsein rückt, <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> für die zurückgelassenen<br />

Kinder bereits eine stehende Bezeichnung: die »EU­Waisen«.<br />

Für das dokumentarische Projekt arbeitet das Staatstheater Braunschweig <strong>zum</strong><br />

ersten Mal mit dem Theaterkollektiv werkgruppe2 zusammen. Basierend auf Interviews<br />

mit Pflegerinnen, die ihre He<strong>im</strong>at verlassen h<strong>ab</strong>en, um in Braunschweig zu<br />

arbeiten, entsteht ein Theatertext, der mit Schauspielerinnen, Schauspielern und<br />

Musikern d<strong>es</strong> Staatstheaters zur Aufführung gebracht wird.<br />

Die Uraufführung eröffnet am 20. März <strong>2014</strong> das dritte Themenwochenende Interkultur<br />

am Staatstheater Braunschweig.<br />

Die werkgruppe2 ist eine freie Theatergruppe aus Niedersachsen, die <strong>im</strong> Kern<br />

aus der Regisseurin Julia Ro<strong>es</strong>ler, der Musikerin und Komponistin Insa Rudolph<br />

und der Dramaturgin Silke Merzhäuser b<strong>es</strong>teht. Seit einigen Jahren entwickelt die<br />

werkgruppe2 Dokumentartheaterstücke auf der Basis von Interviews und formt<br />

daraus musikalisch­theatrale Inszenierungen wie »Friedland«, »Zirkus«, »Soldaten«<br />

oder wie zuletzt am Deutschen Theater Göttingen »Rotlicht«.<br />

v Hanno Koffler (Schauspieler) »<strong>Das</strong> verg<strong>es</strong>sene Kind aus der Tasche holen und <strong>ab</strong> nach<br />

Schäfersruh. Ein Trollhaus bauen <strong>im</strong> Wald, auf den Gleisen vom alten Bahnhof hüpfen und<br />

dann zur Ruhe kommen und die Kartoffelsuppe wie von Oma <strong>es</strong>sen.«<br />

57


Die Wildente<br />

von Henrik Ibsen<br />

Premiere am 12. April <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Großen Haus<br />

Inszenierung Stephan Rottkamp Bühne Kathrin Frosch<br />

Kostüme Justina Kl<strong>im</strong>zcyk<br />

Gregers war seit Jahren nicht mehr zu Hause. Seine Arbeit und das g<strong>es</strong>pannte Verhältnis<br />

zu seinem Vater h<strong>ab</strong>en ihn davon <strong>ab</strong>gehalten. Nun ist er zurück und trifft sich<br />

mit seinem alten Freund Hjalmar Ekdal. Unterschiedlicher können zwei Lebensläufe<br />

nicht sein: Gregers lebt allein – Hjalmar hat Familie; Gregers hat Karriere gemacht<br />

<strong>im</strong> väterlichen Betrieb – Hjalmar lebt in b<strong>es</strong>cheidenen Verhältnissen: Sein Studium<br />

musste er aufgeben, als sein Vater wegen angeblicher Veruntreuung ins Gefängnis<br />

kam. Heute schlägt er sich durch als Fotograf, lebt in einer Dachwohnung, sorgt<br />

sich um seine Tochter Hedwig, die an einer unheilbaren Augenkrankheit leidet und<br />

arbeitet an seiner »Erfindung«, die einmal sein ganz<strong>es</strong> Leben verändern soll. Auf<br />

dem angrenzenden Dachboden hat sein alter Vater sich eine Scheinwelt mit Tauben,<br />

Kaninchen und einer flügellahmen Wildente eingerichtet.<br />

»Wenn Sie einem Durchschnittsmenschen seine Lebenslüge rauben, dann nehmen<br />

Sie ihm gleichzeitig sein Glück«. Di<strong>es</strong>e Überzeugung, die ein Nachbar der<br />

Ekdals einmal äußert, ist für Gregers Werle ein Hohn. Für ihn ist Wahrhaftigkeit<br />

die Grundlage jeden Zusammenlebens. Als sein Verdacht sich verdichtet, dass<br />

Hjalmars Frau Gina ihrem Mann etwas verhe<strong>im</strong>licht, sieht er »<strong>zum</strong> ersten Mal eine<br />

Aufg<strong>ab</strong>e, für die <strong>es</strong> sich zu leben lohnt.«<br />

Die Lebenslügen der bürgerlichen G<strong>es</strong>ellschaft durchleuchtet Ibsen in all seinen<br />

Stücken. In der »Wildente« untersucht er die Folgen einer bedingungslosen Aufklärungssucht.<br />

Stephan Rottkamp, geboren 1971 in Köln, hat Theaterwissenschaft in München<br />

studiert, arbeitete als Regieassistent am Bayerischen Staatsschauspiel und am<br />

Wiener Burgtheater und inszeniert seit 2001 in Wien, München, Hamburg, Freiburg,<br />

Bochum, Hannover und Stuttgart. Von 2006 bis 2010 war er Leitender Regisseur<br />

am Düsseldorfer Schauspielhaus. Zur Eröffnung der Spielzeit 2010 inszenierte er<br />

am Staatstheater Braunschweig »Ein Volksfeind« von Henrik Ibsen, <strong>im</strong> Januar 2012<br />

folgte Kleists »Prinz Friedrich von Homburg« und <strong>2013</strong> »<strong>Das</strong> Ballhaus. Schauspiel<br />

ohne Worte nach einer Idee d<strong>es</strong> Théâtre du Campagnol«.<br />

v Beatrix Koller (Tänzerin) mag den Duft <strong>im</strong> Blumenhaus »Burggärtchen«.<br />

59


Mein Kampf<br />

Farce von George T<strong>ab</strong>ori<br />

Deutsch von Ursula T<strong>ab</strong>ori-Grützmacher<br />

Premiere am 3. Juni <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus<br />

Inszenierung Daniela Löffner<br />

An einem Donnerstag taucht er <strong>im</strong> Morgengrauen <strong>im</strong> Männerasyl in der Blutgasse<br />

auf – jung, hungrig, <strong>ab</strong>gerissen und ohne Manieren. Künstler will er werden, doch<br />

das geht schief. Die Akademie will ihn nicht h<strong>ab</strong>en. Schlomo Herzl, ebenfalls Asylbewohner,<br />

Underdog und Bibelverkäufer, sieht in dem Jungen einen potentiellen<br />

Selbstmörder und kümmert sich um ihn. Dem Koch Lobkowitz ist <strong>es</strong> nicht wohl bei<br />

Herzls B<strong>es</strong>chäftigung mit di<strong>es</strong>em Menschen. Aber Herzl hört nicht auf den Koch,<br />

hört vielleicht auch dem jungen Mann nicht richtig zu, der bereits die M<strong>es</strong>ser wetzt<br />

gegen eine Welt, in der er noch nicht vorkommt.<br />

Der Jude Herzl folgt seinem Eigensinn und dem G<strong>es</strong>etz der Gastfreundschaft.<br />

Er beweist di<strong>es</strong>em aggr<strong>es</strong>siven Menschen namens Adolf Hitler, dass er selbst<br />

jüdische Vorfahren hat, rät dem verhinderten Künstler, in die Politik zu gehen, lässt<br />

<strong>es</strong> zu, dass Hitler ihm die Freundin ausspannt und erfindet den Buchtitel »Mein<br />

Kampf«. <strong>Das</strong> kostet Herzl fast das Leben. »Ich war zu dumm, zu wissen, dass manche<br />

Menschen Liebe nicht ertragen können«, wird er am Ende sagen und noch<br />

einmal davonkommen – weil Frau Tod schließlich die »Komödie« <strong>im</strong> Männerasyl<br />

beendet. Aber nur, um mit ihrer Beute namens Hitler den kommenden Weltenbrand<br />

zu entfachen.<br />

»Ich wäre kein Jude, wenn die Deutschen mich nicht daran erinnert hätten«, sagte<br />

der 1914 in Budap<strong>es</strong>t geborene Journalist, Übersetzer, Autor und Theaterregisseur<br />

George T<strong>ab</strong>ori. Mit »Mein Kampf« setzte er 1987 ein Stück in die Welt, »einen theologischen<br />

Schwank«, d<strong>es</strong>sen grot<strong>es</strong>ker Humor sich <strong>zum</strong> Faschismus so revolutionär<br />

wie wahrhaftig, so politisch wie aufklärerisch verhält.<br />

Daniela Löffner war Regieassistentin am Theater Freiburg und am Düsseldorfer<br />

Schauspielhaus, wo erste eigene Arbeiten entstanden. Sie inszeniert am Deutschen<br />

Theater Berlin, am Schauspiel Zürich und am R<strong>es</strong>idenztheater München. Seit<br />

2010 / 2011 ist sie Hausregisseurin am Staatstheater Braunschweig. Sie erhielt bereits<br />

zahlreiche Würdigungen, u. a. in »Theater heute« mit Nominierungen als b<strong>es</strong>te<br />

Nachwuchsregisseurin. Mit ihrer am Schauspiel Zürich entstandenen Inszenierung<br />

von Max<strong>im</strong> Gorkis »Kinder der Sonne« wurde sie <strong>2013</strong> <strong>zum</strong> F<strong>es</strong>tival Radikal jung<br />

nach München eingeladen.<br />

v David Kosel (Schauspieler) »ist // mit Kaffee und Kuchen // gern <strong>im</strong> riptide // um Musik zu<br />

suchen.«<br />

61


Ein neu<strong>es</strong> Stück<br />

Preisträgerstück d<strong>es</strong> Kleist-Förderpreis<strong>es</strong><br />

für junge Dramatik <strong>2014</strong> in Kooperation<br />

mit den Ruhrf<strong>es</strong>tspielen Recklinghausen<br />

Uraufführung<br />

Premiere am 13. Juni <strong>2014</strong> bei den Ruhrf<strong>es</strong>tspielen in Recklinghausen<br />

Braunschweiger Premiere <strong>im</strong> Herbst <strong>2014</strong> in der Hausbar<br />

Inszenierung Catja Baumann<br />

Einmal <strong>im</strong> Jahr vergeben die Kleist­Stadt Frankfurt (Oder), die Ruhrf<strong>es</strong>tspiele<br />

Recklinghausen und das Kleist Forum Frankfurt (Oder) in Zusammenarbeit mit der<br />

Dramaturgischen G<strong>es</strong>ellschaft den Kleist­Förderpreis für junge Dramatiker.<br />

Vergeben wird der Preis bereits seit 1996. Er gehört zu den wichtigsten Auszeichnungen<br />

für junge Dramatikerinnen und Dramatiker bis 35 Jahre. Der Preis<br />

ist mit 7.500 Euro dotiert und mit einer Uraufführung verbunden. <strong>2014</strong> wird das<br />

Staatstheater Braunschweig die Uraufführung d<strong>es</strong> Preisträgerstück<strong>es</strong> produzieren<br />

und zunächst <strong>im</strong> Rahmen der Ruhrf<strong>es</strong>tspiele Recklinghausen zeigen. Die Braunschweiger<br />

Premiere findet <strong>im</strong> Herbst <strong>2014</strong> statt.<br />

<strong>Das</strong> Publikum kann sich auf ein Blind­Date freuen, denn die Juryentscheidung<br />

über das Gewinnerstück fällt erst <strong>im</strong> Januar <strong>2014</strong>. Zu den bisherigen Preisträgern<br />

d<strong>es</strong> renommierten Wettbewerbs zählen so bekannte Dramatiker wie Marius von<br />

Mayenburg, Rebekka Kricheldorf oder Dirk Laucke.<br />

Catja Baumann studierte Regie am Mozarteum Salzburg. Sie war Regieassistentin<br />

am Theater Heidelberg und am Schauspiel Stuttgart, wo sie 2009 »La Línea« von<br />

Ann Jaramillo inszenierte. 2010 war sie mit der Inszenierung zu den L<strong>es</strong>sing­Tagen<br />

am Thalia Theater Hamburg eingeladen. Im selben Jahr inszenierte sie »Die Demjanjuk­Proz<strong>es</strong>se«<br />

am Theater Heidelberg und eröffnete mit »Romeo und Julia« die neue<br />

Spielstätte Nord am Schauspiel Stuttgart, die sie zwei Jahre lang leitete. Jüngst inszenierte<br />

sie am Nationaltheater Mannhe<strong>im</strong> »Kleiner Mann(he<strong>im</strong>er) – was nun?« nach<br />

Hans Fallada. In Braunschweig führte sie 2011 / 2012 Regie bei »Verrückt<strong>es</strong> Blut«.<br />

v Rossen Krastev (Sänger) hat den Louis­Spohr­Saal gewählt, weil er die Atmosphäre <strong>im</strong><br />

Theater und <strong>im</strong> Ensemble sehr schätzt.<br />

63


Wiederaufnahmen<br />

Kampf d<strong>es</strong> Negers und der Hunde<br />

von Bernard­Marie Koltès<br />

aus dem Französischen von S<strong>im</strong>on Werle<br />

Wiederaufnahme am 18. September <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus<br />

Inszenierung S<strong>im</strong>on Paul Schneider Bühne Michaela Kratzer,<br />

S<strong>im</strong>on Paul Schneider Kostüme Michaela Kratzer<br />

Soundd<strong>es</strong>ign Heiko Schnurpel<br />

Die Baustelle einer französischen Firma in einem w<strong>es</strong>tafrikanischen Land: In der<br />

Siedlung der Weißen taucht nachts ein Afrikaner auf: Alboury. Es hat einen Toten<br />

gegeben. Alboury ist gekommen, um die Leiche zu holen. Mit di<strong>es</strong>er Situation beginnt<br />

eine existenzielle und hoch aufgeladene Erzählung über Macht und Ohnmacht,<br />

über das explosive Geflecht postkolonialer Verhältnisse und über die Möglichkeit<br />

oder Unmöglichkeit menschlicher Beziehungen.<br />

Frau Müller muss weg<br />

von Lutz Hübner, Mitarbeit Sarah Nemitz<br />

Wiederaufnahme am 21. September <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus<br />

Inszenierung Nicolai Sykosch Bühne und Kostüme Stephan Pratt<strong>es</strong><br />

»Eltern am Rande d<strong>es</strong> Nervenzusammenbruchs […] da muss man hin.«<br />

Braunschweiger Zeitung<br />

Der Sturm<br />

von William Shak<strong>es</strong>peare<br />

aus dem Englischen übersetzt von Hermann Motschach<br />

Wiederaufnahme am 27. September <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus<br />

Inszenierung Daniela Löffner Bühne Claudia Kalinski Kostüme S<strong>ab</strong>ine Thoss<br />

»Für ihre Schauspieler erfindet Daniela Löffner bemerkenswerte Auftritte. […] sie<br />

tauchen spektakulär aus einem milchig­weißen Wasserbassin auf, das so flach ist,<br />

dass man darin keinen Menschen vermutet. Durchnässt stehen die Spieler dann da<br />

[…] und strahlen […] eine widerständige Street Credibility aus, lassen sich nicht so<br />

einfach einnehmen, weder von der ungewöhnlichen Spielsituation noch von Prosperos<br />

Launigkeiten. Leichthändig, unang<strong>es</strong>trengt wirkt das und schlüssig aus dem<br />

Kern d<strong>es</strong> Stoffs entwickelt.« taz<br />

v Ekaterina Kudryavtseva (Sängerin) macht gerne <strong>im</strong> »Strupait« Pause mit einer warmen<br />

Tasse Tee und genießt den Moment.<br />

65


Aus dem bürgerlichen Heldenleben:<br />

»Die Hose«, »Der Snob«, »1913«<br />

Eine deutsche Familieng<strong>es</strong>chichte von Carl Sternhe<strong>im</strong><br />

Wiederaufnahme am 29. September <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Großen Haus<br />

Inszenierung Nicolai Sykosch Bühne Alissa Kolbusch Kostüme Britta Leonhardt<br />

Brisant, analytisch, satirisch, verblüffend erzählt Sternhe<strong>im</strong> vom neuen Typus d<strong>es</strong><br />

bürgerlichen Menschen am Vor<strong>ab</strong>end d<strong>es</strong> 1. Weltkriegs. Es ist die G<strong>es</strong>chichte<br />

ein<strong>es</strong> Aufstiegs vom kleinen Beamten <strong>zum</strong> Konzernmanager und zugleich auch eine<br />

Götterdämmerung: Helden der Moderne eben!<br />

Die Inszenierung steht <strong>im</strong> Kontext d<strong>es</strong> Kulturprojekt<strong>es</strong> der Stadt Braunschweig: »1913 – Braunschweig<br />

zwischen Monarchie und Moderne«.<br />

Treulose (Trolösa)<br />

Schauspiel nach dem Drehbuch von Ingmar Bergman<br />

Wiederaufnahme am 9. Oktober <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus<br />

Inszenierung Anna Bergmann Bühne Anna Bergmann, Felicia Schick<br />

Kostüme Lane Schäfer Musik Hann<strong>es</strong> Gwisdek Video Franziska P<strong>es</strong>ter<br />

»Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Stück packt einen. […] Auch mit ›Treulose‹, ihrer dritten Inszenierung für das<br />

Staatstheater, hat Regisseurin Anna Bergmann all<strong>es</strong> richtig gemacht. […] Eigentlich<br />

ist <strong>es</strong> so einfach: Kinder brauchen Eltern. Anna Bergmann hält der G<strong>es</strong>ellschaft in<br />

Zeiten neuer deutscher Unverbindlichkeit brutal den Spiegel vor. Langer Applaus<br />

für einen sehr gelungenen Theater<strong>ab</strong>end.« neue Braunschweiger<br />

Die Übertragung d<strong>es</strong> Aufführungsrechts erfolgt in Übereinkunft mit JOSEF WEINBERGER LTD.<br />

Bühnenvertrieb: MUSIK UND BÜHNE Verlagsg<strong>es</strong>ellschaft mbH, Wi<strong>es</strong>baden<br />

K<strong>ab</strong>ale und Liebe<br />

Bürgerlich<strong>es</strong> Trauerspiel von Friedrich Schiller<br />

Wiederaufnahme am 23. Oktober <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Großen Haus | 16+<br />

Inszenierung Daniela Löffner Bühne Claudia Kalinski Kostüme S<strong>ab</strong>ine Thoss<br />

»<strong>Das</strong> Schönste ist der Einfallsreichtum der Regisseurin – und dass sie sich nicht<br />

halb amüsiert von einem großen, pathosgeladenen Text <strong>ab</strong>wendet, sondern ihn anund<br />

ernst n<strong>im</strong>mt. Sie packt das Stück hart an, dockt <strong>es</strong>, wo sie kann, an die Gegenwart<br />

an, n<strong>im</strong>mt <strong>es</strong> d<strong>ab</strong>ei <strong>ab</strong>er <strong>im</strong>mer ganz ernst. Ihr Bezugspunkt bleibt Schiller und<br />

die G<strong>es</strong>chichte der unglücklich Liebenden. Sie lässt ihre Figuren die alte Sprache<br />

sprechen und sie d<strong>ab</strong>ei doch – Kunststück – ganz von heute sein.«<br />

Hannoversche Allgemeine Zeitung<br />

v Klaus Lembke (Schauspieler) »Ich kümmere mich um den Service für die menschliche Innenwelt,<br />

Herr Pecylle um die Autowelt und betreut mittlerweile mein dritt<strong>es</strong> Auto.«<br />

67


Montecore, ein Tiger auf zwei Beinen<br />

nach dem Roman von Jonas Hassen Khemiri<br />

Deutschsprachige Erstaufführung<br />

aus dem Schwedischen von Susanne Dahmann<br />

Wiederaufnahme <strong>im</strong> Herbst <strong>2013</strong> <strong>im</strong> U 22<br />

Inszenierung Mina Salehpour Bühne und Kostüme Maria Anderski<br />

Der tun<strong>es</strong>ische Einwanderer Abbas versucht, sich in Schweden anzupassen.<br />

Dadurch entfernt sich sein Sohn Jonas von ihm, der nach den eigenen Wurzeln<br />

fragt. Die Beziehung entwickelt sich zu einem tiefem Schweigen. Eine Vater­Sohn­<br />

G<strong>es</strong>chichte über drei Generationen, in drei Ländern und in einem Zeitraum von über<br />

50 Jahren. »Es ist eine tragische G<strong>es</strong>chichte von Überanpassung, eine Berg­ und<br />

Talfahrt zwischen Komik und Tragik.« Deutschlandradio Kultur<br />

Also sprach Richard Wagner: »Wehe, ach wehe!«<br />

Eine Richard­Wagner­N<strong>ab</strong>elschau anlässlich sein<strong>es</strong> 200. Geburtstag<strong>es</strong><br />

von Patrick Wengenroth<br />

Wiederaufnahme <strong>im</strong> Herbst <strong>2013</strong> in der Hausbar<br />

Inszenierung Patrick Wengenroth Ausstattung Mascha Mazur<br />

Musikalische Leitung Burkhard Bauche<br />

Anlässlich sein<strong>es</strong> 200. Geburtstags wurde Richard Wagner wieder einmal zu<br />

einem medialen Großereignis, in dem die Fragen nach der Deutschen W<strong>es</strong>en und<br />

Befindlichkeit g<strong>es</strong>piegelt wurden. Regisseur Patrick Wengenroth, von der taz als<br />

»Fortbildungsmaßnahme und einer der letzten wilden Männer mit großen Ideen an<br />

deutschen Bühnen« gerühmt, befragt mit Theatermitteln einen Mythos, der laut<br />

Spiegel TV »ein Titan der Kunst gew<strong>es</strong>en ist und zu den umstrittensten Deutschen<br />

der G<strong>es</strong>chichte gehört«.<br />

demut vor deinen taten b<strong>ab</strong>y<br />

von Laura Naumann<br />

Wiederaufnahme am 23. Januar <strong>2014</strong> <strong>im</strong> U 22<br />

Inszenierung Lisa Kempter Bühne und Kostüme Stella Schüler<br />

Musik Peter M. Glantz<br />

»Engagiert und sehr komisch: Im U 22 feierte ›demut vor deinen taten b<strong>ab</strong>y‹<br />

Premiere – eine satirische Farce auf die Wachstumsg<strong>es</strong>ellschaft.« neue Braunschweiger<br />

v Hans-Werner Leupelt (Schauspieler) »Mit meinem Nachbarn Falk Broders (sehr nett!) be<strong>im</strong><br />

Ausblick (sehr schön!).«<br />

69


Der B<strong>es</strong>uch der alten Dame<br />

Tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt<br />

Wiederaufnahme am 4. Februar <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Großen Haus<br />

Inszenierung Daniela Löffner Bühne Susanne Dieringer Kostüme S<strong>ab</strong>ine Thoss<br />

»Claire Zachanassian, Friedrich Dürrenmatts ›Alte Dame‹, hat also eine Milliarde<br />

in bar für die Bewohner ihr<strong>es</strong> He<strong>im</strong>atstädtchens Güllen ausgelobt und damit den<br />

Wachstumsmotor angeworfen. Die Bedingung, dass dafür jemand ihren verräterischen<br />

Jugendliebh<strong>ab</strong>er Alfred Ill umbringen muss, lässt sich einstweilen gut verdrängen.<br />

Wen schreckt schon der Zins, wenn die Kredite rauschen.« nachtkritik.de<br />

Verrückt<strong>es</strong> Blut<br />

von Nurkan Erpulat und Jens Hillje<br />

Wiederaufnahme am 25. Februar <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus<br />

Inszenierung Catja Baumann, Nicolai Sykosch Bühne Gwendolyn Bahr<br />

Kostüme Leah Lichtwitz Musikalische Einstudierung Burkhard Bauche<br />

Choreografie Sebastian Geiger<br />

»Großartiger Abend, gerade weil die Schauspieler echte Komödienfiguren erschaffen<br />

und die weltanschaulichen Sackgassen rund um Gewalt und Ehrenmord, um Kopftuch­<br />

Emanzipation und Gutmenschentum, um Demokratieverständnis und Idealismus durch<br />

die Leichtigkeit ihrer Präsentation echte Frustrationsgefühle erwecken.« nachtkritik.de<br />

v Alisa Levin (Schauspielerin) genießt die Kaffeezeremonie in b<strong>es</strong>ter Mitbewohnering<strong>es</strong>ellschaft<br />

und das Lächeln ist damit <strong>ab</strong>onniert.<br />

71


Gastspiel<br />

Der aufhaltsame Aufstieg d<strong>es</strong> Arturo Ui<br />

Par<strong>ab</strong>elstück in 15 Bildern von Bertolt Brecht<br />

am 3. Dezember <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus<br />

Inszenierung Marc Becker Bühne Harm Naaijer<br />

Kostüme Alin Pilan<br />

Konjunkturkrise in Chicago. Nicht nur der »Karfioltrust«, der die Gemüsehändler der<br />

g<strong>es</strong>amten Stadt beliefert, leidet unter den schlechten Zeiten, auch der Kleinkr<strong>im</strong>inelle<br />

Arturo Ui kämpft um sein wirtschaftlich<strong>es</strong> Überleben. Als er von der Veruntreuung<br />

städtischer Gelder durch den Trust erfährt, wittert er endlich seine Chance. Auf<br />

brutal­politischem Expansionskurs erweitert der Karriereverbrecher seine Macht<br />

mit <strong>im</strong>mer massiveren Mitteln. Wo ein Wille ist, scheint auch ein Weg.<br />

Brechts Historienfarce, die er 1941 <strong>im</strong> finnischen Exil g<strong>es</strong>chrieben hat, zeichnet par<strong>ab</strong>elhaft<br />

die Entwicklung d<strong>es</strong> Dritten Reichs nach. Hitlers sogenannte »Machtergreifung«<br />

und seinen Machtausbau verlegt er in die Gangsterwelt von Chicago in den frühen<br />

1930er Jahren – und demonstriert die monströse Verstrickung von Politik, Wirtschaft<br />

und Faschismus. Und obwohl Brecht <strong>im</strong> Epilog das Scheitern Uis prognostiziert, warnt<br />

er zugleich vor seiner eigenen Entwarnung: »Die Völker werden seiner Herr, jedoch /<br />

Daß keiner von uns zu früh triumphiert – / Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem<br />

er kroch!«<br />

Gastspiel d<strong>es</strong> Oldenburgischen Staatstheaters <strong>im</strong> Rahmen der Niedersachsen<br />

Connection. <strong>Das</strong> Staatstheater Braunschweig wird mit »Emilia Galotti« am 12. Februar<br />

<strong>2014</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus in Oldenburg gastieren.<br />

v S<strong>im</strong>one Lichtenstein (Sängerin) »Löbbeck<strong>es</strong> Insel – meine grüne Insel <strong>im</strong> Herzen Braunschweigs.«<br />

73


Extras<br />

Fick dich ins Knie Melancholie<br />

Ein Lieder<strong>ab</strong>end<br />

Premiere <strong>im</strong> Herbst <strong>2013</strong> in der Hausbar<br />

von und mit David Kosel Musik T<strong>im</strong>o Lehne und David Kosel<br />

»Ich und die Leidenschaft? Was für eine ungewohnte Kombination«, singt Gisbert<br />

zu Knyphausen in seinem Lied »Flugangst«. Kurz darauf n<strong>im</strong>mt er das Sprungbrett,<br />

welch<strong>es</strong> vor ihm steht und stürzt sich in »die Melodien aus tausend Jahren«, die in<br />

seinem Kopf spuken. David Kosel springt mit ihm und stürzt sich in einen Lieder<strong>ab</strong>end<br />

voller Lieb<strong>es</strong>lieder von Friedrich Holländer und Marlene Dietrich über Philipp<br />

Poisel, Bodo Wartke bis hin zu Beirut und Muse.<br />

David Kosel gehört seit 2010 <strong>zum</strong> Schauspielensemble d<strong>es</strong> Staatstheaters<br />

Braunschweig. Hier war er unter anderem in »Lebensansichten zweier Hunde« als<br />

singender Wanderarbeiter <strong>im</strong> Kleinen Haus zu sehen und kam bei der Uraufführung<br />

»Goldherz« der Finanzwelt auch singend auf die Schliche.<br />

Mit dem Musiker T<strong>im</strong>o Lehne entwickelt er nun seinen ersten Lieder<strong>ab</strong>end und<br />

gemeinsam begrüßen sie hin und wieder einen Überraschungsgast in der Hausbar.<br />

Volkshochschule Braunschweig | Theater erleben: Schauspiel!<br />

Auch in Zukunft setzt das Staatstheater die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der<br />

Volkshochschule Braunschweig fort. Pro Sem<strong>es</strong>ter stehen <strong>im</strong> Schauspiel je vier<br />

Inszenierungen zur vertiefenden Diskussion. Die Teilnehmer treffen sich etwa eine<br />

Woche vor dem B<strong>es</strong>uch der Vorstellung mit dem Dramaturgen der jeweiligen Inszenierung<br />

und erfahren Hintergründe über Stück, Autor, Inszenierungsideen, Bühnenbild<br />

und Probenarbeit. Nach der Vorstellung findet ein Nachg<strong>es</strong>präch statt.<br />

Programm, Anmeldung und Informationen unter www.vhs­braunschweig.de und<br />

bei der Volkshochschule Braunschweig unter Telefon (0531) 24120.<br />

Aufklärung heute<br />

Auf die Frage: Was ist Aufklärung? antwortete Immanuel Kant: »Aufklärung ist der<br />

Ausgang d<strong>es</strong> Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit.« <strong>Das</strong> war<br />

<strong>im</strong> Jahr 1784 und wurde nicht nur <strong>zum</strong> Grundgedanken einer Epoche, sondern war<br />

der Aufbruch in die Moderne: größtmögliche persönliche Freiheit, gleiche Rechte<br />

für alle Menschen, Toleranz gegenüber Andersgläubigen und Andersdenkenden<br />

– und Staaten, die sich auf das Gemeinwohl ihrer Bürger verpflichten. Mit dem<br />

Glauben an die menschliche Vernunft als oberste Instanz war auch dem naturwissenschaftlichen<br />

und technischen Fortschritt die Tür geöffnet.<br />

v Luis Lüps (Schauspieler) <strong>im</strong> Café Haertle: »Denn da ist <strong>im</strong>mer eine runde, volle, weiche,<br />

saftige Torte d<strong>ab</strong>ei … Und stets gut durchgebacken.«<br />

75


Erste Kritik am Programm der Aufklärung wurde schon <strong>im</strong> 18. Jahrhundert laut.<br />

Als die Errungenschaften der Zivilisation umg<strong>es</strong>chlagen waren in die Barbarei d<strong>es</strong><br />

Faschismus, formulierten Horkhe<strong>im</strong>er und Adorno in ihrer »Dialektik der Aufklärung«<br />

die Th<strong>es</strong>e vom »Projekt der Aufklärung« als einen Proz<strong>es</strong>s, der <strong>im</strong>mer wieder neu<br />

zu erkämpfen und zu g<strong>es</strong>talten sei.<br />

Was bedeutet Aufklärung heute? Di<strong>es</strong>er Frage wollen wir nachgehen in einer<br />

Veranstaltungsreihe mit Wissenschaftlern, Journalisten und Künstlern, die mit ihrer<br />

Arbeit einen Beitrag leisten zur kritischen B<strong>es</strong>tandsaufnahme unserer Gegenwart<br />

und zur G<strong>es</strong>taltung unserer Zukunft. Dazu suchen wir auch die Partnerschaft mit<br />

verschiedenen Institutionen der Stadt.<br />

Als Auftakt der Reihe plant das Staatstheater Braunschweig u. a. eine Veranstaltung<br />

mit dem Konfliktforscher, Politikberater und Publizisten Felix Kuehn, der seit<br />

2006 vorwiegend in Afghanistan lebt und arbeitet. 2012 hat Kuehn gemeinsam<br />

mit Alex Strick van Linschoten ein Buch mit Gedichten der Taliban herausgegeben.<br />

Die Publikation »Poetry of the Taliban« hat in der w<strong>es</strong>tlichen Pr<strong>es</strong>se für Aufregung<br />

g<strong>es</strong>orgt. Felix Kuehn versucht mit seinen Kenntnissen über die Kultur und die<br />

Lebenswirklichkeit der Taliban einen Beitrag zur De<strong>es</strong>kalation zu leisten.<br />

Orte und Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan.<br />

TheaterKino: »Kino und Aufklärung«<br />

<strong>Das</strong> Zeitalter der »Aufklärung« heißt in England das »Zeitalter der Vernunft« oder<br />

»Erhellung«, in Frankreich das »Zeitalter d<strong>es</strong> Lichts«. Licht und Bewegung sind die<br />

Elemente, mit denen das Kino die Welt ins Dunkel d<strong>es</strong> Zuschauersaal<strong>es</strong> holt und<br />

uns zu Zeugen macht, unterrichtet, verführt, verwirrt oder auch manipuliert. Der<br />

Filmemacher Jean­Luc Godard behauptete, dass »das Kino Wahrheit« sei und zwar<br />

»24 Mal in der Sekunde«. Wie erzählt das Kino seine G<strong>es</strong>chichten »zwischen Leben<br />

und Kunst« (Godard) heute? Mit welchen Mitteln b<strong>es</strong>chreibt <strong>es</strong> die Welt?<br />

»Kino und Aufklärung«, die neue Reihe in Kooperation mit dem Universum Filmtheater<br />

und dem Deutschen Gewerkschaftsbund wirft in sechs Filmen einen Blick<br />

auf das Aufklärungspotential d<strong>es</strong> Kinos, auf aktuelle Ästhetiken, Erzählweisen,<br />

zeitge nössische Themen und, wie sie »beleuchtet« werden. Im Anschluss an die<br />

Filme <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> Publikumsg<strong>es</strong>präche mit eingeladenen Fachleuten.<br />

Orte und Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan.<br />

v Jannek Petri (Schauspieler) zwischen den Büchern der Stadtbibliothek, wo auch in hektischen<br />

Zeiten <strong>im</strong>mer Ruhe zu finden ist.<br />

77


Tanz<br />

Staatstheater Braunschweig<br />

Staatstheater Tanz Braunschweig


figure out<br />

Tanzstück von Jan Pusch<br />

Uraufführung<br />

Premiere am 26. Oktober <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus<br />

Konzept, Choreografie und Bühne Jan Pusch Kostüme Wobine Bosch<br />

Jede Begegnung mit unbekannten, manchmal sogar mit bekannten Menschen birgt<br />

schier unendliche Möglichkeiten zwischen den Polen Unsicherheit und Selbstbehauptung.<br />

Eine Vielzahl von Fragen drängt sich auf: Ist mein Gegenüber liebenswert<br />

und vertrauenswürdig oder eher durchtrieben und gerissen? Kurz: Rätsel oder<br />

Risiko? In einem Geflecht von Signalen und Spekulationen tasten wir uns vorsichtig<br />

voran, <strong>im</strong>mer auf der Suche nach verlässlichem Grund und einem gemeinsamen<br />

Nenner.<br />

Jede Begegnung erfordert <strong>ab</strong>er über das bloße Kennenlernen hinaus Selbstpositionierung<br />

und individuellen Einsatz. Wenn wir unsere Wünsche gegenüber<br />

anderen durchsetzen wollen, müssen wir di<strong>es</strong>e Inter<strong>es</strong>sen auch »promoten«. Und so<br />

wird Eigenwerbung <strong>zum</strong> gängigen Kommunikationsritual. Mit dem richtigen Makeup,<br />

dem passenden Busin<strong>es</strong>sanzug, einem charmanten Lächeln und ausgewählten<br />

Worten werden wir zu täglichen Verführern. Sich g<strong>es</strong>chickt in Szene zu setzen,<br />

gehört zu den Fingerübungen unserer »manchmal geradezu unvermeidlich scheinenden«<br />

Selbstdarstellung.<br />

»figure out« ist ein choreografisch<strong>es</strong> Vexierspiel um Wahrnehmung, Deutung und<br />

andere zwischenmenschliche Unwägbarkeiten.<br />

Jan Pusch tanzte mehrere Jahre <strong>im</strong> Hamburg Ballett bei John Neumeier. Seit<br />

1994 arbeitet er als freier Choreograf, Regisseur und Komponist und wurde für<br />

seine Produktionen mehrfach ausgezeichnet. Es folgten zahlreiche Einladungen<br />

zu internationalen F<strong>es</strong>tivals. Seit 2007 choreografierte Jan Pusch am Oldenburgischen<br />

Staatstheater mehrere Uraufführungen für die Tanzcompagnie Oldenburg.<br />

Zudem betreute er als künstlerischer Koordinator die Mov<strong>im</strong>entos Akademie für<br />

Kinder und Jugendliche in Wolfsburg. Seit 2010 ist er Direktor von Staatstheater<br />

Tanz Braunschweig.<br />

v Arthur Shen (Sänger) und Oleksandr Pushniak (Sänger) »Our ›Stammkneipe‹ is Mr. Bean’s.<br />

We have gotten in the h<strong>ab</strong>it of going there after performanc<strong>es</strong>. We talk over the performance, what<br />

went well, what didn’t. It is our chance to unwind after a long night’s work.«<br />

81


Apart<br />

Tanzstück von Katrín Hall<br />

Uraufführung. Auftragswerk<br />

Premiere am 8. März <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Großen Haus<br />

Choreografie Katrín Hall Bühne Aðalsteinn Stefánsson<br />

Kostüme Filippía Elísdóttir<br />

Beziehungstragödien – kennt jeder. »It’s better to burn out than to fade away.« Mit<br />

di<strong>es</strong>em Satz (deutsch: »B<strong>es</strong>ser schnell verbrennen als langsam verblassen.«) beendete<br />

Kurt Cobain, Sänger der weltberühmten Band Nirvana, sein Leben – und damit<br />

auch seine skandalträchtige Ehe mit der Sängerin Courtney Love. Wie bei so vielen<br />

anderen berühmten Paaren der Musik­ und Kunstszene war auch ihre Beziehung<br />

von der zermürbenden Ambivalenz zwischen Sehnsucht nach Geborgenheit und<br />

dem Drang nach narzisstischer Selbstverwirklichung geprägt.<br />

Inspiriert von solchen und ähnlichen Beispielen obs<strong>es</strong>siver Verstrickung – etwa<br />

Eliz<strong>ab</strong>eth Taylor und Richard Burton – entwickelt die isländische Choreografin<br />

Katrín Hall ihre Choreografie über menschliche Beziehungstragödien. Sie erforscht<br />

die Extreme menschlicher Emotionen, die aus dem Widerspruch von Liebe, Hass,<br />

Leiden und Leidenschaft und der mangelnden Fähigkeit entstehen, sich auf den anderen<br />

einzulassen. Di<strong>es</strong>e Intensität ist, so scheint <strong>es</strong> fast, eine conditio sine qua non<br />

– gehasst, verachtet und doch manchmal auch so tief berührend wie das Wiedertreffen<br />

der international bekannten Performance­Künstlerin Marina Abramović mit<br />

ihrem Partner nach mehreren Jahrzehnten – und das <strong>im</strong> Rahmen einer Ausstellung<br />

<strong>im</strong> New Yorker Museum of Modern Art: Da können nur Tränen sprechen. Erst später<br />

b<strong>es</strong>chrieb Marina Abramović ihre Gefühle so: Auch wenn ihre Beziehung nicht für<br />

die Ewigkeit hielt, bedeute das doch nicht, dass <strong>es</strong> den Moment nicht wert war.<br />

Die isländische Choreografin Katrín Hall begann ihre Tänzerkarriere bei der Iceland<br />

Dance Company. Anschließend arbeitete sie be<strong>im</strong> Tanzforum Köln unter der<br />

Leitung von Jochen Ulrich und tanzte zahlreiche Hauptrollen in Choreografien von<br />

Louis Falco, Jennifer Mueller und Richard Wherlock. Von 1996 bis 2012 war sie<br />

künstlerische Leiterin der Iceland Dance Company und sicherte der Compag nie<br />

einen Platz in der internationalen Tanzszene. Neben eigenen Choreografien schuf<br />

Katrín Hall auch Auftragsarbeiten für das Land<strong>es</strong>theater Linz, die Grazer Oper, das<br />

Land<strong>es</strong>theater Innsbruck sowie das Staatstheater Darmstadt. Für ihre Arbeit wurde<br />

sie mehrfach ausgezeichnet.<br />

v Malte Ro<strong>es</strong>ner (Sänger) in der Burg Dankwarderode: »Meist versteckt sich in ihren Wurzeln<br />

der Zugang <strong>zum</strong> Verstehen einer Person, einer Rolle, einer Melodie oder <strong>ab</strong>er auch einer<br />

Stadt. So liegen nun die Wurzeln der Löwenstadt in der Burg Heinrichs d<strong>es</strong> Löwen.«<br />

83


Junger Tanz<br />

Rumpelplotz und Rotstilzchen<br />

Tanzstück von Ilka von Häfen<br />

Uraufführung<br />

Premiere am 6. Juni <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Haus Drei | 6+<br />

Choreografie Ilka von Häfen Bühne und Kostüme Carolin Roider<br />

Nach dem großen Erfolg von »Springinsfeld!« dürfen sich alle jungen und jung<br />

gebliebenen Tanzbegeisterten nun auf die neue Tanzproduktion freuen: Mit<br />

»Rumpelplotz und Rotstilzchen« beginnt die Reise durch einen Märchenwald, in<br />

dem die Figuren gehörig durcheinander geraten. Der böse Wolf tanzt mit dem<br />

Suppenkasper um das Feuer, Frau Holle sticht sich ihren Finger an der Biene Maja<br />

und fällt in einen hundertjährigen Schlaf und die gute Großmutter wird zusammen<br />

mit Heidi ins Hexenhäuschen g<strong>es</strong>perrt. Buchstäblich wie verzaubert. Und das all<strong>es</strong><br />

nur, weil die unbekannte Dunkelhaarige, die neuerdings in der WG wohnt, all<strong>es</strong><br />

durcheinanderbringt. Irgendwie müssen die Äpfel, die sie an der Tür gekauft hat,<br />

verdorben gew<strong>es</strong>en sein.<br />

IIka von Häfen erhielt ihr Diplom an der Ballettakademie der Hochschule für Musik<br />

und Theater in München. Sie tanzte am Bayerischen Staatsballett, am Volkstheater<br />

Rostock, an der Deutschen Oper Berlin und dem Saarländischen Staatstheater<br />

(Donlon Dance Company). Mit ihren eigenen Choreografien wurde sie zu F<strong>es</strong>tivals<br />

<strong>im</strong> In­ und Ausland eingeladen und erarbeitete zahlreiche Auftragschoreografien.<br />

Ab 2007 war sie künstlerische Assistentin der Tanzcompagnie Oldenburg am dortigen<br />

Staatstheater und arbeitete mit international erfolgreichen Choreografen wie<br />

Rami Be’er und Tero Saarinen. Seit der Spielzeit 2010 / 2011 ist sie stellvertretende<br />

Direktorin und künstlerische Assistentin von Staatstheater Tanz Braunschweig. Mit<br />

»un|stet« schuf Ilka von Häfen ihre erste Choreografie für die Compagnie.<br />

v Mattias Schamberger (Schauspieler) <strong>im</strong> Eintracht Stadion: »Wie <strong>im</strong> Leben: Mal 3:0, mal<br />

0:0, mal 0:3. Weiter glauben, weiter hoffen, weiter lieben. Weiterspielen!«<br />

85


Junge Choreografen<br />

Tänzer von Staatstheater Tanz Braunschweig choreografieren<br />

Premiere am 25. Juni <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus<br />

Meistens erlebt ein Zuschauer Tänzer in Stücken, die ein anderer Choreograf entwickelt<br />

hat. Viele Tänzer sind <strong>ab</strong>er auch oft selbst choreografisch aktiv. Der Abend<br />

»Junge Choreografen« in der Spielzeit 2011 / 2012 auf der Probebühne <strong>im</strong> Großen<br />

Haus d<strong>es</strong> Staatstheaters war eine erste Gelegenheit, den Braunschweiger Tänzern<br />

d<strong>ab</strong>ei über die Schultern zu schauen: Mit ihrem vielseitigen und exper<strong>im</strong>entellen<br />

Programm, das über die Grenzen von Tanz weit hinausging, bezauberten sie die<br />

Zuschauer. Nun wandert das Unternehmen »Tänzer choreografieren« auf die Bühne<br />

d<strong>es</strong> Kleinen Haus<strong>es</strong>. Die Tänzerinnen und Tänzer der Compagnie präsentieren und<br />

performen eigene Stücke. D<strong>ab</strong>ei unterliegen sie keiner thema tischen Vorg<strong>ab</strong>e, sondern<br />

können nach Lust und Laune ihre choreografischen Ideen ausleben.<br />

fr<strong>es</strong>h<br />

Tanztage Braunschweig <strong>2014</strong><br />

27. bis 29. Juni <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus<br />

Tanz ist eine flüchtige Kunst. Stellen Sie sich vor: Irgendwo in der Republik werden<br />

in den nächsten Monaten Choreografien entstehen, die ein­ bis zwe<strong>im</strong>al auf einer<br />

Bühne gezeigt werden und dann wieder verschwinden. Darunter befinden sich<br />

<strong>im</strong>mer wieder Werke, die gerade dadurch, dass die meist jungen Choreografen<br />

selbst in ihnen tanzen, eine b<strong>es</strong>ondere Originalität und Intensität entfalten, also<br />

große kleine Tanz<strong>ab</strong>ende sind. Zusammen mit den Gastspielen befreundeter Compagnien<br />

bedeutet das: Tage voller Tanz. Unverbraucht, frech und aktuell – unter<br />

di<strong>es</strong>em Motto stehen die Tanztage Braunschweig vom 27. bis 29. Juni <strong>2014</strong>, deren<br />

Programm buchstäblich auf seine Entdeckung wartet.<br />

v Anne Schuldt (Sängerin) mit Georg Mensk<strong>es</strong> <strong>im</strong> Theaterpark: »Von Mensch zu Mensch.«<br />

87


Wiederaufnahme<br />

Dating my Memory von Antje Pfundtner | Uraufführung. Auftragswerk<br />

un|stet von Ilka von Häfen | Uraufführung. Auftragswerk<br />

Wiederaufnahme am 8. September <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus<br />

Dating my Memory<br />

Choreografie Antje Pfundtner Musik Sven Kacirek Bühne und Kostüme S<strong>ab</strong>ine<br />

Kohlstedt, Yvonne Marcour<br />

Die Hamburger Choreografin Antje Pfundtner ist mit ihrem humorvollen und eigenwilligen<br />

Tanztheater international bekannt geworden. Markenzeichen ihrer Arbeiten<br />

ist die Reibung an persönlicher wie gemeinsam erlebter G<strong>es</strong>chichte. Im Zentrum<br />

steht die Frage nach Identität, für die sie <strong>im</strong> Tanz die Motivation sucht und Impulse<br />

findet. In »Dating my Memory« verknüpft sie di<strong>es</strong>e Suche mit der Frage nach der<br />

Glaubwürdigkeit unserer Erinnerungen. Können wir unserem eigenen Gedächtnis<br />

Vertrauen schenken? Und wenn schon nicht auf uns selbst, wieviel Verlass ist auf<br />

den anderen?<br />

un|stet<br />

Choreografie Ilka von Häfen Musik Michael Hav<strong>es</strong><br />

Bühne und Kostüme Carolin Roider<br />

Die Eigenschaft »stet« verbinden wir mit Begriffen wie Geduld, Beharrlichkeit, Zielstrebigkeit.<br />

Unser heutiger Lebensalltag ist <strong>ab</strong>er von Wechselhaftigkeit, Schnelllebigkeit<br />

und Überangebot geprägt. Hin­ und hergerissen zwischen traditionell<br />

und up to date, zwischen »Es <strong>gibt</strong> sie noch, die guten Dinge« und »Entdecke die<br />

Möglichkeiten« versuchen wir, unser Glück zu finden. Der Tanz<strong>ab</strong>end spielt mit der<br />

Sprunghaftigkeit in uns und unserer Umgebung. In der Konfrontation mit unberechenbaren<br />

St<strong>im</strong>mungswechseln, <strong>ab</strong>rupten Richtungsänderungen, plötzlichen Zeitbrüchen<br />

vermengen sich G<strong>es</strong>tern und Heute, Alt und Neu, Folklore und Moderne<br />

mit hoher G<strong>es</strong>chwindigkeit und Rhythmus.<br />

v Nientje Schw<strong>ab</strong>e (Schauspielerin) auf dem Wochenmarkt <strong>im</strong> Östlichen Ringgebiet.<br />

89


Extras<br />

Workshops: Imagine!<br />

In verschiedenen Tanz­Workshops können Sie, egal ob Sie schon selbst getanzt<br />

h<strong>ab</strong>en oder nicht, Jan Puschs außergewöhnlich bildhafte und leicht zugängliche<br />

Bewegungs­ und Improvisationsmethode »Imagine!« kennen lernen, mit der auch<br />

seine Tänzer täglich arbeiten.<br />

Kontakt: <strong>im</strong>agine@staatstheater­braunschweig.de<br />

Open Studio<br />

In regelmäßigen »Open Studios« können Sie hautnah die Entstehung einer neuen<br />

Choreografie <strong>im</strong> Tanzsaal <strong>im</strong> Park miterleben. Die Termine werden in dem jeweiligen<br />

Monatsleporello und <strong>im</strong> Internet veröffentlicht. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />

Kontakt: openstudio@staatstheater­braunschweig.de<br />

Chill ’n’ Chat | <strong>Das</strong> Nachg<strong>es</strong>präch<br />

Nach ausgewählten Vorstellungen von Staatstheater Tanz Braunschweig laden wir<br />

Sie ein, Mitwirkende der Aufführung zu treffen. Sie h<strong>ab</strong>en Gelegenheit, Fragen zu<br />

stellen, Lob oder Kritik zu äußern, Anregungen zu geben und sich mit den Künstlern<br />

direkt auszutauschen.<br />

v Anja Signitzer (Schauspielerin) entspannt sich zwischen den Proben gerne <strong>im</strong> Botanischen<br />

Garten – hauptsächlich bei Sonnenschein – auch weil <strong>es</strong> sie ein bisschen an Wien<br />

erinnert.<br />

91


Staatstheater Braunschweig<br />

Jung<strong>es</strong> Staatstheater


Monster<br />

von David Greig<br />

aus dem Englischen von Barbara Christ<br />

Premiere am 13. September <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Haus Drei | 13+<br />

Inszenierung Ulrike Hatzer Bühne und Kostüme Maarten Jonathan Borsboom<br />

Musik Andreas Dziuk<br />

Vier Schauspieler. Vier Mikrofone. Eine G<strong>es</strong>chichte. Die G<strong>es</strong>chichte von Duck<br />

Macatarsney! Natürlich auch die G<strong>es</strong>chichte von Ducks Monstern! Monster? Ja,<br />

Monster!<br />

Duck ist 16 Jahre alt. Ein vollkommen normal<strong>es</strong> Mädchen, so normal, wie man<br />

eben normal sein kann. Ihre Mutter ist bei einem Motorradunfall g<strong>es</strong>torben. Ihr Vater,<br />

ein Ex­Biker, hat Multiple Sklerose, isst am liebsten Fertigpizza, versucht durch<br />

Joints seine Krankheit zu bändigen und hängt in der Nacht <strong>im</strong> Chatroom <strong>ab</strong>. Duck<br />

versucht, ein ganz normal<strong>es</strong> Leben zu führen, da kündigt sich B<strong>es</strong>uch vom Jugendamt<br />

an. Die Dame vom Amt will überprüfen, ob all<strong>es</strong> in geordneten Bahnen bei<br />

den Macatarsneys zugeht. Ab jetzt hat Duck alle Hände voll zu tun: Pizzakartons<br />

wegräumen, den Haushalt managen und ihren Vater gut präsentieren, der krankheitsbedingt<br />

einen neuen Schub bekommen hat und wenig bis gar nichts sieht.<br />

Und dann klingelt <strong>es</strong> ständig an der Tür! Lawrence will Duck und der g<strong>es</strong>amten<br />

Schule beweisen, dass er nicht schwul ist, und die Internetgeliebte d<strong>es</strong> Vaters aus<br />

Norwegen steht plötzlich auch <strong>im</strong> Flur. Was tun? Alle in den Schrank! Die Monster,<br />

den Freund und die Internetbekanntschaft. Und dann ist sie da: die Dame vom Amt.<br />

Und sie hat Verständnis. Am Ende werden die Monster aktiviert, der Schrank wird<br />

<strong>im</strong>mer größer und eine Motorradjagd <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> auch noch.<br />

David Greigs rasante Boulevard­Schrank­auf­Schrank­zu­Komödie erzählt eine<br />

einfühlsame G<strong>es</strong>chichte über ein mutig<strong>es</strong> Mädchen, das sich trotz aller Probleme<br />

dem Leben mit großer Lust stellt.<br />

Ulrike Hatzer, Regisseurin und Theaterpädagogin, leitete bis 2005 die Theater­<br />

FABRIK Gera. Sie lehrt am Mozarteum Salzburg. Seit 2011 ist sie Jurymitglied d<strong>es</strong><br />

Theatertreffens der Jugend in Berlin. Sie inszenierte am Theater Mar<strong>ab</strong>u Bonn, am<br />

Hans Otto Theater Potsdam und arbeitet seit 2010 am Staatstheater Braunschweig.<br />

So entstanden hier mit dem Stadt­Theater »My Own Private Odyssee« und zuletzt<br />

»Wolkenkuckuckshe<strong>im</strong>«, am Jungen Staatstheater inszenierte sie »Die b<strong>es</strong>seren<br />

Wälder« und die Uraufführung »Projekt: Illegal!«.<br />

v Oliver S<strong>im</strong>on (Schauspieler) »In dem kleinen, wundervollen G<strong>es</strong>chäft von Herrn Hoffmeister<br />

<strong>im</strong> Magniviertel finde ich <strong>im</strong>mer ein außergewöhnlich<strong>es</strong> G<strong>es</strong>chenk und ein b<strong>es</strong>onder<strong>es</strong> G<strong>es</strong>präch.«<br />

95


Familienstück<br />

Pippi Langstrumpf<br />

von Astrid Lindgren<br />

aus dem Schwedischen von Silke Hacht<br />

Premiere am 9. November <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Großen Haus | 6+<br />

Inszenierung Philippe B<strong>es</strong>son Bühne und Kostüme Henrike Engel<br />

Musik Andreas Dziuk<br />

»Villa Kunterbunt« li<strong>es</strong>t der feine Herr auf einem Wegweiser. »Warum sollte ein Haus<br />

auf einem Wegweiser angezeigt werden, wenn <strong>es</strong> nicht zu verkaufen ist?« denkt<br />

sich der Herr und schon braust er mit seinem Auto los. Vor der Villa Kunterbunt trifft<br />

er Tommy, Annika und Pippi Langstrumpf, <strong>ab</strong>er keinen B<strong>es</strong>itzer der Villa, glaubt der<br />

feine Herr. Mit List, Mut und letztendlich mit Pippis enormer Kraft gelingt <strong>es</strong> den<br />

Kindern, den potenziellen Käufer in die Flucht zu schlagen.<br />

Seit Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efra<strong>im</strong>stochter Langstrumpf in<br />

die Villa am Rand der kleinen, kleinen Stadt eingezogen ist, hat sich für Tommy und<br />

Annika einig<strong>es</strong> verändert! Die Kinder werden Sachensucher, erfinden das Wort<br />

»Spunk« und helfen anderen Kindern.<br />

Pippi lebt allein in der Villa. »Meine Mutter ist ein Engel und mein Vater König auf<br />

einer Südseeinsel«, sagt sie selbstbewusst, <strong>ab</strong>er manchmal fehlt ihr der Vater dann<br />

doch. Er ist bei einem Sturm von Bord g<strong>es</strong>pült worden und seitdem verschollen. Die<br />

Bürger der kleinen Stadt finden, dass <strong>es</strong> nicht geht, dass ein neunjährig<strong>es</strong> Mädchen<br />

allein lebt. Sie wollen das »arme« Kind in einem Kinderhe<strong>im</strong> untergebracht wissen<br />

und schicken zwei Polizisten. Doch den Polizisten geht <strong>es</strong> wie den Einbrechern, die<br />

Pippis Goldschatz stehlen wollten: Pippi verwickelt sie in ihr Spiel, und sie ziehen<br />

unverrichteter Dinge davon.<br />

Pippi ist, wie alle Kinder, gerne sind: frech, lustig, wagemutig, freigeistig, stark,<br />

mutig, extravagant, spontan und eigenständig, vor allem <strong>ab</strong>er großzügig, hilfsbereit,<br />

fürsorglich und herzlich. Sie tut <strong>im</strong>mer nur das, was das Herz ihr sagt und worauf<br />

sie gerade Lust hat.<br />

Philippe B<strong>es</strong>son, 1962 geboren, war Oberspielleiter am Theater Ulm, danach freier<br />

Regisseur und leitete von 1999 bis 2007 das Kinder­ und Jugendtheater am Hans<br />

Otto Theater Potsdam. Seine Inszenierung »Wir alle für <strong>im</strong>mer zusammen« war für<br />

den Theaterpreis »Der Faust« 2007 und den Deutschen Kindertheaterpreis 2008<br />

nominiert. Er inszeniert am GRIPS Theater Berlin, am Theater Junge Generation<br />

Dr<strong>es</strong>den, dem Hans Otto Theater Potsdam und dem Schauspielhaus Zürich.<br />

v Fanny Staffa (Schauspielerin) genießt die Ruhe am Kreuzteich in Riddagshausen.<br />

97


Die drei Räuber<br />

nach dem Buch von Tomi Ungerer und dem Film von Hayo Freitag<br />

Premiere am 22. Februar <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus | 6+<br />

Inszenierung und Bühne Juliane Kann Kostüme Josephin Thomas<br />

Musik Daniel Freitag<br />

Räubern, raufen, stehlen. Die drei Räuber Malente, Donnerjakob und Flint wollen<br />

Gold, also lauern sie Kutschen auf und überfallen di<strong>es</strong>e. In einer di<strong>es</strong>er Kutschen<br />

sitzt die kleine Tiffany, sie ist ganz allein, ihre Eltern hat sie verloren. Die Kutsche<br />

ist unterwegs ins Waisenhaus, das von Tiffanys schrecklicher Tante geleitet wird<br />

und in dem die Waisenkinder auf Zuckerrübenfeldern schuften müssen, damit die<br />

schreckliche Tante jede Menge Süßigkeiten <strong>es</strong>sen kann. Die Kinder selbst bekommen<br />

nichts von dem Zuckerwerk. Tiffany will da auf keinen Fall hin und wittert ihre<br />

Chance. Sie behauptet, die Tochter ein<strong>es</strong> Maharadschas zu sein. Den Räubern<br />

quellen die Augen vor Goldgier über und sie entführen Tiffany, b<strong>es</strong>ser g<strong>es</strong>agt – sie<br />

wird freiwillig ihre Geisel. In der Räuberhöhle angekommen, ändert sich für die<br />

Strauchdiebe all<strong>es</strong>. Tiffany sorgt für regelmäßige Arbeitszeiten und Tischmanieren<br />

bei den Raubeinen, g<strong>es</strong>taltet die Räuberhöhle in freundlichen Farben um und endlich<br />

lernen die drei L<strong>es</strong>en und Schreiben. Aus den drei ungehobelten Kerlen werden<br />

drei Diamanten und Tiffany hat sich in ihr Herz g<strong>es</strong>tohlen.<br />

Be<strong>im</strong> Aufräumen stößt Tiffany auf Kisten voller Gold, Juwelen und Edelsteine,<br />

vollkommen ungenutzt. Denn die Räuber raubten nur, <strong>ab</strong>er g<strong>ab</strong>en nichts aus. Sie<br />

hat eine Idee: Waisenhaus entern, die schreckliche Tante entmachten und selbst<br />

das He<strong>im</strong> mit den drei Räubern leiten!<br />

Vor 50 Jahren erschienen, über eine halbe Million Mal verkauft und 2007 verfilmt,<br />

ist Tomi Ungerers Kinderbuch längst ein Klassiker, der jetzt in Braunschweig auf<br />

die Bühne kommt.<br />

Juliane Kann, geboren 1982, studierte zunächst Szenisch<strong>es</strong> Schreiben an der<br />

Universität der Künste Berlin. Ihre Stücke wurden mehrfach ausgezeichnet und<br />

an Theatern in Berlin, Düsseldorf und Hamburg g<strong>es</strong>pielt. Ihr Stück »Hotel Braunschweig«<br />

wurde 2010 am Jungen Staatstheater uraufgeführt. Von 2009 bis <strong>2013</strong><br />

studierte sie Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin.<br />

Am Jungen Staatstheater inszenierte sie den Roman »No und Ich« in einer eigenen<br />

Dramatisierung. Di<strong>es</strong>e Inszenierung wurde <strong>zum</strong> Heidelberger Stückemarkt <strong>2013</strong><br />

eingeladen. Sie inszeniert am Jungen Theater Göttingen, dem Staatstheater Mainz<br />

und dem Düsseldorfer Schauspielhaus.<br />

v Matthias Stier (Sänger) »Während meiner Studienzeit in Turin h<strong>ab</strong>e ich viele Aspekte der<br />

italienischen Sprache und Kultur erfahren und erleben dürfen. Dank der Weinhandlung Kusch,<br />

h<strong>ab</strong>e ich einen Teil di<strong>es</strong>er ›dolce vita‹ in Braunschweig wieder gefunden.«<br />

99


Bis später<br />

Theater für die Allerkleinsten<br />

von Bernhard Studlar<br />

Premiere am 6. April <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Haus Drei | 3+<br />

Inszenierung Andreas Steudtner Bühne und Kostüme Vinzenz Gertler<br />

»Bis später« ist bereits die vierte Inszenierung in der Reihe Theater für die Allerkleinsten,<br />

und das zweite Stück von Bernhard Studlar für die Allerkleinsten, welch<strong>es</strong><br />

in Braunschweig aufgeführt wird. Es ist ein Stück über Zeit und deren Wahrnehmung.<br />

Was ist Zeit, wie empfinden Kinder das Vergehen von Zeit, warum hört sie<br />

nicht auf? Und wie lange dauert »Warten«?<br />

Autor Bernhard Studlar über sein neu<strong>es</strong> Stück, das er gerade schreibt: »Sitzen<br />

zwei an einem schönen Ort. ›Bis später‹ sagt einer und geht fort. Wann kommt er<br />

zurück? Also heißt <strong>es</strong> warten, an di<strong>es</strong>em schönen Ort, dem Garten. Was passiert in<br />

der Zwischenzeit? In der Zwischenzeit verliert der Baum seine Blätter. Ändert sich<br />

das Wetter. Wird <strong>es</strong> Nacht und wieder Tag. Da läuft eine Andere dem Wartenden<br />

über den Weg. ›Sag, weißt du, wie spät <strong>es</strong> ist?‹ Wie lange bleibt sie da? ›Huch,<br />

schon so spät!‹ sagt sie plötzlich und geht. Der zu Beginn Fortgegangene trifft ind<strong>es</strong><br />

unterwegs einen Anderen, der ebenfalls wartet. ›Sie wird gleich zurück sein und<br />

das wird mein Glück sein‹ sagt der, der wartet. Da fällt bei dem ersten Wanderer<br />

der Groschen und er startet los. ›Schnell, schnell, zurück zu meinem Freund, der,<br />

wie mir scheint, auf mich wartet und weint.‹ Die Weggeherin von vorhin ist auch in<br />

Eile, wie die Pfeile sausen die beiden aufeinander zu. Auf Knall folgt Fall und die<br />

beiden sitzen da und halten ihre Köpfe. Arme Tröpfe. Auf die Eile folgt die Beule.<br />

Andererseits, wenn man sich schon mal getroffen hat, kann man auch ein Stück<br />

Zeit miteinander verbringen. Schön so. So schön, dass man am liebsten die Zeit<br />

verg<strong>es</strong>sen möchte.«<br />

Andreas Steudtner arbeitete als Dramaturg an der Schauburg München. Von<br />

2000 bis 2007 arbeitete er als Leitender Dramaturg am Kinder­ und Jugendtheater<br />

d<strong>es</strong> Hans Otto Theaters Potsdam, d<strong>es</strong>sen Leitung er von 2007 bis 2009<br />

übernahm. In Potsdam inszenierte er »Die Kuh Rosmarie«, »FlussPferde«, »Der<br />

nackte Kaiser« und »Hikokomori«. Seit 2010 ist er Leiter d<strong>es</strong> Jungen Staatstheaters<br />

Braunschweig.<br />

In Braunschweig inszenierte er »Um die Ecke« von Bernhard Studlar und zeichnete<br />

sich für die künstlerische Leitung von »Kommt zusammen!« verantwortlich.<br />

v Martina Struppek (Schauspielerin) <strong>im</strong> Schw<strong>im</strong>mbad: »Wenn man Wasser in eine Tasse<br />

gießt, wird <strong>es</strong> zur Tasse. Gießt man Wasser in eine Teekanne, wird <strong>es</strong> zur Teekanne. Wasser<br />

kann fließen, kriechen, tropfen, stürzen und schmettern. Sei Wasser, mein Freund.« (Bruce Lee)<br />

101


Rewind: The Story of<br />

Bonnie and Clyde<br />

Recherch<strong>es</strong>tück von Ronny Jakubaschk,<br />

Christoph Macha und Ensemble<br />

Uraufführung<br />

Premiere am 25. April <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Haus Drei | 12+<br />

Inszenierung Ronny Jakubaschk Bühne und Kostüme Vera Koch<br />

Bonnie Eliz<strong>ab</strong>eth Parker, am 1. Oktober 1910 geboren. Clyde Ch<strong>es</strong>tnut Barrow,<br />

geboren am 24. März 1909. Beide g<strong>es</strong>torben am 23. Mai 1934.<br />

Er schießt, sie lädt nach: Sie sind jung, brutal und verliebt. Sie wächst mit ihren<br />

Eltern und G<strong>es</strong>chwistern auf, inter<strong>es</strong>siert sich für Schriftstellerei und moderne<br />

Kunst, mit sechzehn heiratet sie ihre Sandkastenliebe Roy. Clyde hingegen kommt<br />

aus einer armen Großfamilie und stiehlt mit 17 Jahren sein erst<strong>es</strong> Auto. Beide lernen<br />

sich in einem Café kennen und verlieben sich auf der Stelle. Nach zwei Monaten<br />

Beziehung wird Clyde inhaftiert. Bonnie schmuggelt eine Pistole ins Gefängnis,<br />

Clyde befreit sich. Eine Woche h<strong>ab</strong>en beide gemeinsam, dann wird er gefangen und<br />

muss zurück ins Gefängnis. Im Februar 1932 wird er zur Bewährung frei gelassen<br />

und aus dem einfachen Lieb<strong>es</strong>pärchen werden: »Bonnie and Clyde«! Sie rauben mit<br />

ihrer Bande Lebensmittelläden, Tankstellen und Banken aus. In knapp zwei Jahren<br />

werden sie zu »den« Staatsfeinden der USA, töten neun Polizeibeamte und vier<br />

Zivilisten. Am 23. Mai 1934 sterben sie selbst <strong>im</strong> Kugelhagel.<br />

Die G<strong>es</strong>chichte von Bonnie und Clyde wurde schon während ihr<strong>es</strong> Lebens mystifiziert,<br />

ihre G<strong>es</strong>chichte mehrfach verfilmt und noch heute kennen wir di<strong>es</strong><strong>es</strong> Gauner­<br />

Duo. Schauspieler d<strong>es</strong> Jungen Staatstheaters und Bürgerinnen und Bürger d<strong>es</strong><br />

Stadt­Theater­Ensembl<strong>es</strong> stellen sich gemeinsam die Fragen nach dem Kr<strong>im</strong>inellen<br />

<strong>im</strong> Alltag, nach Konvention und Grenzüberschreitung; unter welchen Bedingungen<br />

sie selbst bereit wären, zu betrügen, zu stehlen und zu morden.<br />

Ronny Jakubaschk, geboren 1979, studierte Dramaturgie an der Hochschule in<br />

Leipzig. Er assistierte am Schauspiel Frankfurt, dem Wiener Burgtheater und von<br />

2006 bis 2009 am Max<strong>im</strong> Gorki Theater Berlin. Hier entstand seine Inszenierung<br />

von Horváths »Glaube Liebe Hoffnung«, die zu Radikal jung nach München eingeladen<br />

wurde. Seit 2009 arbeitet er als freier Regisseur am Theater Basel, Schauspiel<br />

Frankfurt, Max<strong>im</strong> Gorki Theater Berlin, am Oldenburgischen Staatstheater und an<br />

der Jungen Oper Dortmund.<br />

v Selçuk Hakan Tiraşoğlu »Eingebettet <strong>im</strong> Grün der Parks steht das Staatstheater wenige<br />

Schritte entfernt von der Lebensader der Stadt, der Oker. Hier ist mein Raum <strong>zum</strong> Durchatmen<br />

zwischen den Proben.«<br />

103


Junger Tanz<br />

Rumpelplotz und Rotstilzchen<br />

Tanzstück von Ilka von Häfen<br />

Uraufführung<br />

Premiere am 6. Juni <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Haus Drei | 6+<br />

Choreografie Ilka von Häfen Bühne und Kostüme Carolin Roider<br />

Sieben Jungs zusammen in einer Wohngemeinschaft – eigentlich eine echte<br />

Horrorvorstellung. Doch in di<strong>es</strong>er WG läuft all<strong>es</strong> nach Plan, bis eine unbekannte<br />

Dunkelhaarige auftaucht und all<strong>es</strong> durcheinanderbringt. Und das Obst, das sie bei<br />

einer Händlerin an der Tür gekauft hat, ist ganz b<strong>es</strong>t<strong>im</strong>mt nicht »Bio«. Jedenfalls wird<br />

allen davon etwas schwummerig <strong>im</strong> Kopf. Und von da an geht <strong>es</strong> drunter und drüber<br />

in der Märchenwelt. Mit »Rumpelplotz und Rotstilzchen« beginnt eine Reise durch<br />

einen Märchenwald, in dem die Figuren aus Märchen und Kinderliteratur gehörig<br />

durcheinander geraten. Der böse Wolf tanzt mit dem Suppenkasper um das Feuer,<br />

Frau Holle sticht sich ihren Finger an der Biene Maja und fällt in einen hundertjährigen<br />

Schlaf und die gute Großmutter wird zusammen mit Heidi ins Hexenhäuschen<br />

g<strong>es</strong>perrt. Buchstäblich wie verzaubert erfinden sich in di<strong>es</strong>er fremden Welt bekannte<br />

G<strong>es</strong>talten neu, uralte G<strong>es</strong>chichten erhalten eine völlig unerwartete Wendung.<br />

Ilka von Häfen Biografie siehe Seite 85<br />

v Nao Tokuhashi (Tänzerin) »Café Haertle ist mein Lieblingsplatz, weil <strong>es</strong> der süß<strong>es</strong>te Platz in<br />

Braunschweig ist!«<br />

105


Heldenblut<br />

von Anne Nather<br />

Uraufführung. Auftragswerk<br />

Premiere am 11. Juli <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Haus Drei, <strong>im</strong> Garten und in der Magnikirche | 9+<br />

Inszenierung Sebastian Wirnitzer Bühne und Kostüme Vinzenz Gertler<br />

Joni Knüpfer ist neun Jahre alt. Er ist verträumt, schüchtern und lebt zusammen mit<br />

seiner Mutter, seinem älteren Halbbruder Leosch und dem blinden Großmütterchen<br />

in Schlundrien.<br />

Schlundrien ist ein Land, in dem der Herrscher Schlund seine Bürger willkürlich<br />

in zwei Gruppen geteilt hat: Arbeiter und Wächter. Als Joni und Leosch noch klein<br />

waren, hat ihr Vater, der Wächter Adam Adamitsch, versucht, Schlund zu stürzen.<br />

Er wollte für b<strong>es</strong>sere Verhältnisse <strong>im</strong> Land sorgen. D<strong>ab</strong>ei wurde er von Schlund<br />

getötet.<br />

Ständig geraten die beiden Brüder in Streit, denn während Joni sich mit einer<br />

ritterlichen Vorstellung von seinem Vater tröstet, verspottet Leosch ihn – ebenso<br />

wie alle Schlundrianer – lauthals als Verräter.<br />

Ein<strong>es</strong> Abends klopft <strong>es</strong> an der Tür. Der Herrscher lässt verkünden, dass Joni und<br />

Leosch Arbeiter werden, sie müssen in den Bergbau und Kristalle schlagen. Sie<br />

ahnen, was di<strong>es</strong><strong>es</strong> Schicksal bedeutet. Wie jeder, der dort tagein tagaus schuftet,<br />

werden sie langsam erblinden. Hals über Kopf b<strong>es</strong>chließen beide Brüder: Flucht!<br />

Und damit beginnt ein aufregend<strong>es</strong> Abenteuer. Tief <strong>im</strong> verbotenen Wald treffen die<br />

beiden auf andere G<strong>es</strong>trandete, so auch auf den einst mächtigen Herzog Heinrich,<br />

der aus seiner He<strong>im</strong>at verbannt worden ist. Gemeinsam mit ihm schmieden sie<br />

einen Plan, wie sie Schlundrien wieder zu einem freien Land machen können.<br />

Mit »Heldenblut« schreibt Anne Nather nach »Aller Tage Schwarzer Kater« <strong>zum</strong><br />

zweiten Mal für das Staatstheater ein Auftragswerk, und <strong>zum</strong> ersten Mal überhaupt<br />

einen Text für das Kindertheater: Ein Mittelalterepos über einen Kampf für Gerechtigkeit.<br />

Sebastian Wirnitzer, geboren 1974, studierte Schauspiel in Bochum. Seit 2007<br />

arbeitet er als freischaffender Regisseur am Hans Otto Theater Potsdam, dem<br />

Land<strong>es</strong>theater Eisenach, dem Nordharzer Städtebundtheater und der Land<strong>es</strong>bühne<br />

Wilhelmshaven. Am Jungen Staatstheater entstanden seit 2010 »Nathans Kinder«,<br />

die Uraufführungen »Was ich verg<strong>es</strong>sen h<strong>ab</strong>e« und »Fliegen lernen«.<br />

v Milda Tubelytė (Sängerin) und Raphael Traub (Schauspieler) vor der »Gearbox«.<br />

107


Wiederaufnahmen<br />

Junge Oper<br />

Der unglaubliche Spotz<br />

Oper von Mike Svoboda<br />

Text von Manfred Weiß<br />

Wiederaufnahme am 26. August <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus | 6+<br />

Musikalische Leitung Burkhard Bauche Inszenierung Rebekka Stanzel<br />

Bühne und Kostüme Irene Kind<br />

Allyrien ist ein<strong>es</strong> der schönsten Länder der Welt, <strong>ab</strong>er sein Herrscher ist sehr lärmempfindlich.<br />

D<strong>es</strong>halb darf in Allyrien keine Musik g<strong>es</strong>pielt werden. So gerät die erste<br />

allyrische Oper <strong>zum</strong> D<strong>es</strong>aster. Der Komponist und auch Prinz<strong>es</strong>sin Asta Basta sind<br />

am Boden zerstört. So b<strong>es</strong>chließt die Prinz<strong>es</strong>sin: Es muss etwas g<strong>es</strong>chehen!<br />

Projekt: Illegal!<br />

von Ulrike Hatzer und Ensemble<br />

Uraufführung<br />

Wiederaufnahme <strong>im</strong> Herbst <strong>2013</strong> | mobil | 12+<br />

Inszenierung Ulrike Hatzer Bühne und Kostüme Maarten Jonathan Borsboom<br />

»Anna und Thomas schildern, wie beengt das Leben <strong>im</strong> Asylbewerberhe<strong>im</strong> ist. […]<br />

›Projekt: Illegal!‹ ist temporeich erzählt und lebt vor allem von seiner Emotionalität.«<br />

neue Braunschweiger<br />

Die Inszenierung ist mobil für das Klassenz<strong>im</strong>mer buchbar.<br />

Kontakt und Buchung: KathrinS<strong>im</strong>shaeuser@staatstheater­braunschweig.de<br />

Frühlings Erwachen! (LIVE FAST – DIE YOUNG!)<br />

nach Frank Wedekind von Nuran David Calis<br />

Wiederaufnahme am 24. September <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus | 13+<br />

Inszenierung Volker Schmidt Bühne und Kostüme Miriam Gr<strong>im</strong>m<br />

Musik Josch Russo<br />

»Wie gültig <strong>es</strong> [Wedekinds ›Frühlings Erwachen‹] bis heute ist, zeigt die packende<br />

Aneignung, die Regisseur Volker Schmidt jetzt mit dem Ensemble d<strong>es</strong> Jungen<br />

Staatstheaters <strong>im</strong> Kleinen Haus nach der Fassung von Nuran David Calis vorlegte.<br />

Er hatte offenbar kein ranschmeißerisch<strong>es</strong> Jugend­ist­geil­Theater <strong>im</strong> Sinn, sondern<br />

schafft genau die von Wedekind vorgegebene Gratwanderung.« Braunschweiger Zeitung<br />

v Charl<strong>es</strong> Washington (Tänzer) lik<strong>es</strong> to explore the city with good friends like Danny Gillard.<br />

109


Bunt und Weiß<br />

Theater für die Allerkleinsten<br />

von Christoph Macha und Ensemble<br />

Uraufführung<br />

Wiederaufnahme am 29. September <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Haus Drei | 2+<br />

Inszenierung Christoph Macha Bühne und Kostüme Katharina Lorenz<br />

Musik Paul Hübner<br />

»Fraglos h<strong>ab</strong>en die Kleinen an di<strong>es</strong>em Stück mächtig zu staunen, werden <strong>zum</strong><br />

Lachen und Mitdenken angeregt. Theater wird ihnen als aufregender Spielort in<br />

Erinnerung bleiben.« Braunschweiger Zeitung<br />

Um die Ecke<br />

Theater für die Allerkleinsten<br />

von Bernhard Studlar<br />

Wiederaufnahme am 2. Oktober <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Haus Drei | 2+<br />

Inszenierung Andreas Steudtner Bühne und Kostüme Vinzenz Gertler<br />

»<strong>Das</strong>s ein derart unspektakulär<strong>es</strong> Theater ein solch jung<strong>es</strong> Publikum unterhält, das<br />

belegen die ständigen Lacher aus <strong>zum</strong> Teil noch quietischigen Höhenlagen. Es ist<br />

nicht nur begründet <strong>im</strong> sensiblen Spiel der beiden Hauptdarsteller: Selten bilden<br />

Spiel, Kostüm und Bühne eine so großartige Einheit wie in di<strong>es</strong>er Inszenierung.«<br />

Braunschweiger Zeitung<br />

Fliegen lernen<br />

von Anne R<strong>ab</strong>e<br />

Uraufführung. Auftragswerk<br />

Wiederaufnahme am 21. Oktober <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Haus Drei | 9+<br />

Inszenierung Sebastian Wirnitzer Bühne und Kostüme Vinzenz Gertler<br />

»Trotzig stürzt Marta sich in ihr eigen<strong>es</strong> H<strong>im</strong>melsstürmer­Projekt, mit 750 Heliumballons<br />

<strong>ab</strong>zuheben. Als das scheitert, zeigt sich die Neunjährige reifer als ihre Mutter und<br />

verzweifelt nicht, sondern wendet sich neuen Herausforderungen zu.«<br />

Braunschweiger Zeitung<br />

<strong>Das</strong> Stück und die Inszenierung sind vom Kinder­ und Jugendtheaterzentrum in der<br />

Bund<strong>es</strong>republik gefördert.<br />

v Rika Weniger (Schauspielerin) mit dem Chef und Sous­Chef d<strong>es</strong> Quang Anh: »In der Suppe<br />

liegt die Kraft.«<br />

111


Die Verwandlung<br />

nach Franz Kafka<br />

Wiederaufnahme am 16. November <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Haus Drei | 13+<br />

Inszenierung Mareike Mikat Bühne und Kostüme Marie Roth<br />

Gregor Samsa hat sich in einen Käfer verwandelt. Wie soll <strong>es</strong> weitergehen? Wie soll<br />

er weiterhin die Familie finanziell unterstützen? Die Familie ist g<strong>es</strong>chockt, ratlos. Kümmert<br />

sich <strong>ab</strong>er um ihn. Doch <strong>im</strong>mer mehr entfremdet sich Gregor von seiner Familie,<br />

versteht sie nicht mehr und auch seine Familie versteht ihn nicht und entzieht dem<br />

Ungeziefer irgendwann ihre Sympathie.<br />

Junge Oper<br />

Die Zauberflöte<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

in einer Fassung für Kammerensemble von Andreas N. Tarkmann<br />

Wiederaufnahme am 30. Dezember <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Großen Haus | 11+<br />

Musikalische Leitung Christopher Hein Inszenierung Aniara Amos<br />

Bühne Roy Spahn Kostüme Aniara Amos<br />

»<strong>Das</strong> Publikum zeigt sich von der Inszenierung begeistert. Die vielen sehr durchdachten<br />

lustigen Details und Szenen kommen b<strong>es</strong>tens an. Die Frage ein<strong>es</strong> Kind<strong>es</strong> an die Mutter,<br />

warum sich Papageno denn aus nicht erfüllter Liebe umbringen wolle, zeigt <strong>ab</strong>er auch,<br />

dass die Kinder trotz der humorvollen Aufführung mitdenken.« Opernnetz.de<br />

Nathans Kinder<br />

von Ulrich Hub<br />

Wiederaufnahme am 27. Februar <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus | 9+<br />

Inszenierung Sebastian Wirnitzer Bühne und Kostüme Vinzenz Gertler<br />

Ȇberhaupt st<strong>im</strong>mt der Rhythmus von stillen und klamaukigen Szenen, von Sprache<br />

und Körpersprache, von purem Schauspiel und Medien­Einsatz recht gut in der<br />

Inszenierung von Sebastian Wirnitzer.« Braunschweiger Zeitung<br />

v Marko Werner (Schauspieler) »Wir kennen von allem den Preis, <strong>ab</strong>er von nichts den Wert.«<br />

113


Extras<br />

<strong>Das</strong> Kokosnussevangelium: Für eine sorgenfreie Zukunft<br />

Die G<strong>es</strong>chichte von August Engelhardt, eine G<strong>es</strong>chichte, zu wahr, um schön zu sein<br />

von Christoph Macha und Martin Winkelmann<br />

Uraufführung<br />

Premiere <strong>im</strong> Herbst <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Haus Drei | 14+<br />

Inszenierung Christoph Macha<br />

Bühne und Kostüme Christoph Macha und Martin Winkelmann<br />

Musik Paul Hübner Puppenbau Stephan Siegfried<br />

August Engelhardt. Di<strong>es</strong>er Name verspricht Exotik, Aufbruch und ein völlig neu<strong>es</strong><br />

Lebenskonzept. Mit Deutschland ist er fertig, hier will er der Kälte, der Kleidung<br />

und den Fleischfr<strong>es</strong>sern entfliehen. Im Herbst 1902 trifft er auf Deutsch­Neuguinea<br />

<strong>im</strong> Pazifischen Ozean ein, hier kauft er sich auf der kleinen Insel K<strong>ab</strong>akon eine<br />

Kokosnussplantage. Er genießt die Wärme, zieht sich aus und isst Kokosnüsse,<br />

<strong>ab</strong>er nicht nur. Auch die Sonnenstrahlen isst er. Kopfbedeckungen sind verboten.<br />

August gründet den Sonnenorden. Schnell stoßen andere dazu. Unter seltsamen<br />

Umständen sterben einige auf der Insel, andere reisen ausgehungert zurück, <strong>ab</strong>er<br />

August Engelhardt bleibt <strong>im</strong> Namen der Kokosnuss auf K<strong>ab</strong>akon.<br />

Ein Stück über gelebte Utopien, über den Versuch, Leben anders zu denken und<br />

di<strong>es</strong><strong>es</strong> andere Leben auszuprobieren.<br />

v Martin Winkelmann (Schauspieler) <strong>im</strong> Café Riptide mit Alya Al­Kanani.<br />

115


DenkPause | 14+<br />

Den Alltag anhalten, sich Zeit nehmen, Dinge b<strong>es</strong>prechen. Denken wagen und<br />

selbst Denk­Konferenzen zu eigenen Themen organisieren.<br />

Anmeldung und Kontakt: AndreasSteudtner@staatstheater­braunschweig.de<br />

Mehr Informationen: siehe Seite 146<br />

Nachtlager | 14+<br />

Einmal <strong>im</strong> Monat, <strong>im</strong>mer donnerstags, 20.00 Uhr <strong>im</strong> Haus Drei | Eintritt frei<br />

Innerhalb d<strong>es</strong> Nachtlagers präsentieren sich <strong>ab</strong>wechselnd zwei Serien. <strong>Das</strong> Ensemble<br />

d<strong>es</strong> Jungen Staatstheaters li<strong>es</strong>t neue, zeitgenössische Stücke. Hier werden junge<br />

Autoren, junge Stücke vorg<strong>es</strong>tellt, <strong>im</strong>mer in rasanten L<strong>es</strong>ungen.<br />

Der eigens gegründete Theater­Soap­Spielklub zeigt seine eigene Seifenoper:<br />

»Hinter der Magnikirche geht’s weiter«. Die Winter­ und Sommerf<strong>es</strong>te mit Lagerfeuer,<br />

Bands und b<strong>es</strong>onderen Events <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> auch wieder. Nach den Bühnen<strong>ab</strong>enteuern<br />

ist die Bar geöffnet, <strong>es</strong> <strong>gibt</strong> Musik und <strong>es</strong> wird getanzt.<br />

Kontakt: ChristophMacha@staatstheater­braunschweig.de<br />

Mehr Information <strong>zum</strong> Theater­Soap­Spielklub siehe Seite 148.<br />

v Orhan Yildiz (Sänger) »Jede Station ist ein Neuanfang und in meinen Koffer befindet sich<br />

nichts außer meiner Hoffnung.«<br />

117


Staatsorch<strong>es</strong>ter Braunschweig<br />

Neu seit 426 Jahren!


426 Jahre Staatsorch<strong>es</strong>ter<br />

»Ich kann mir nicht jeden Tag ein Ohr <strong>ab</strong>schneiden!« So reagierte Martin Kippenberger<br />

einst – vordergründig betrachtet – provokant auf die überhitzte Erwartungshaltung<br />

d<strong>es</strong> kunstliebenden Publikums. Dahinter lässt sich allerdings nicht weniger<br />

denken, als der Hinweis auf den Wert d<strong>es</strong> ästhetisch Alltäglichen in der Lebenspraxis<br />

einer kunstkonsumierenden G<strong>es</strong>ellschaft.<br />

Und so stellt sich mit dem Ende der Jubiläums­Saison »425 Jahre Staatsorch<strong>es</strong>ter<br />

Braunschweig« die Frage nach einem grundsätzlichen Leitbild für die Spielplang<strong>es</strong>taltung<br />

ein<strong>es</strong> modernen »klassischen« Orch<strong>es</strong>ters auf dem Konzertpodium.<br />

Im Zentrum d<strong>es</strong> aktuellen Programms, das inhaltlich eine Fortschreibung d<strong>es</strong><br />

Vorjahr<strong>es</strong>programms ist, steht d<strong>es</strong>halb die 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven,<br />

der mit di<strong>es</strong>er das <strong>ab</strong>rupte Ende der »Wiener Klassik« herbeiführte. <strong>Das</strong> Spätwerk<br />

di<strong>es</strong>er Epoche eröffnete die beiden Wege einer konzeptionellen Dichotomie,<br />

indem <strong>es</strong> die Leitideen sowohl für die programmatisch­neudeutsche als auch für die<br />

klassizistisch­historistische Ausprägung der Musik d<strong>es</strong> überdehnten sinfonischen<br />

19. Jahrhunderts lieferte, das – mit den späten Sinfonien Gustav Mahlers, den<br />

Gurre­Liedern Arnold Schönbergs und der Alpensinfonie von Richard Strauss –<br />

erst zu Beginn d<strong>es</strong> Ersten Weltkrieg<strong>es</strong> endet.<br />

Den bereits in der Jubiläums­Saison aufgeführten, genannten Werken folgen nun<br />

eine Serie von fünf neunten Sinfonien, u. a. die »Symphonie fantastique« von Hector<br />

Berlioz, die Symphonie in d­Moll von César Franck und die Ballettmusik »Le sacre<br />

du printemps« von Igor Strawinsky, um das Terrain <strong>ab</strong>zustecken, auf dem sich das<br />

Programm w<strong>es</strong>entlich in den Jahren bis <strong>zum</strong> 450jährigen Jubiläum d<strong>es</strong> Orch<strong>es</strong>ters<br />

bewegen kann.<br />

Möglich scheint di<strong>es</strong><strong>es</strong> vor dem Hintergrund der kulturg<strong>es</strong>chichtlichen Erfahrung<br />

einer Folge von un<strong>ab</strong>lässig auftretenden Klassizismen, also Zeitaltern, die stets<br />

das Neue in der überg<strong>es</strong>chichtlichen Substanz d<strong>es</strong> Archaischen g<strong>es</strong>ucht h<strong>ab</strong>en.<br />

Die G<strong>es</strong>taltung d<strong>es</strong> Programms ist hinsichtlich der Werkangebote d<strong>es</strong> »kurzen«<br />

20. Jahrhunderts und der Gegenwart geprägt von einem Appeasement­ Gedanken,<br />

der – Rücksicht nehmend – auf längerfristig zu erreichende Vermittlungserfolge<br />

<strong>ab</strong>zielt. D<strong>es</strong>halb werden auch zukünftig die Werke der klassischen Moderne,<br />

der zweiten Moderne sowie der Hypermoderne bei vergleichsweise sparsamer<br />

Programmierung <strong>im</strong> Spielplan eine gleichwohl bedeutende Rolle spielen.<br />

Alle Aspekte d<strong>es</strong> programmatischen Leitbild<strong>es</strong> zusammen stehen für die<br />

Beantwortung der Kippenberger­Frage: »Musik ist schön. Wie soll’s weitergehen?«<br />

120


Sinfoniekonzerte in der Stadthalle<br />

1. Sinfoniekonzert am 15. und 16. September <strong>2013</strong><br />

Darius Milhaud Le boeuf sur le toit (Der Ochse auf dem Dach) op. 58<br />

Dmitri Schostakowitsch Cellokonzert Nr. 1 Es­Dur op. 107<br />

Hector Berlioz Symphonie fantastique op. 14<br />

Solist Anton Pavlovsky Musikalische Leitung Alexander Joel<br />

2. Sinfoniekonzert am 20. und 21. Oktober <strong>2013</strong><br />

Verleihung d<strong>es</strong> Louis­Spohr­Musikpreis<strong>es</strong> Braunschweig<br />

Benjamin Britten Four Sea­Interlud<strong>es</strong> aus »Peter Gr<strong>im</strong><strong>es</strong>« op. 33a<br />

Ein Werk der Gewinnerin oder d<strong>es</strong> Gewinners d<strong>es</strong> Louis­Spohr­Musikpreis<strong>es</strong><br />

Charl<strong>es</strong> Iv<strong>es</strong> Sinfonie Nr. 2<br />

Musikalische Leitung Alexander Joel<br />

3. Sinfoniekonzert am 17. und 18. November <strong>2013</strong><br />

Samuel Barber Adagio for Stings op. 11<br />

Jon Lord Concerto for Group and Orch<strong>es</strong>tra<br />

Igor Strawinsky Le sacre du printemps (<strong>Das</strong> Frühlingsopfer)<br />

Solisten Jazzkantine Musikalische Leitung Ernst van Tiel<br />

4. Sinfoniekonzert am 15. und 16. Dezember <strong>2013</strong><br />

Richard Wagner Sinfonie Nr. 1 C­Dur WWV 29<br />

Engelbert Humperdinck Ausschnitte aus »Hänsel und Gretel«<br />

Solistinnen und Solisten S<strong>im</strong>one Lichtenstein, Oleksandr Pushniak,<br />

Anne Schuldt, Anja Silja, Milda Tubelytė<br />

Musikalische Leitung Alexander Joel<br />

5. Sinfoniekonzert am 19. und 20. Januar <strong>2014</strong><br />

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d­Moll op. 125<br />

Solistinnen und Solisten Morenike Fadayomi, Anne Schuldt,<br />

Arthur Shen, Selçuk Hakan Tiraşoğlu<br />

Chor d<strong>es</strong> Staatstheaters Braunschweig, KonzertChor Braunschweig<br />

Musikalische Leitung Alexander Joel<br />

6. Sinfoniekonzert am 16. und 17. Februar <strong>2014</strong><br />

Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 9 Es­Dur op. 70<br />

Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 4 G­Dur op. 58<br />

Leoš Janáček Sinfonietta<br />

Solist Bernd Glemser Musikalische Leitung Philipp Pointner<br />

121


7. Sinfoniekonzert am 16. und 17. März <strong>2014</strong><br />

Richard Strauss Sinfonische Fantasie aus »Die Frau ohne Schatten« op. 65<br />

Richard Strauss Burl<strong>es</strong>ke für Klavier und Orch<strong>es</strong>ter d­Moll<br />

César Franck Sinfonie d­Moll<br />

Solist Florian Krumpöck Musikalische Leitung Alexander Joel<br />

8. Sinfoniekonzert am 13. und 14. April <strong>2014</strong><br />

Siegfried Matthus Ausschnitte aus »Judith«<br />

Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e­Moll op. 95 »Aus der Neuen Welt«<br />

Solistinnen und Solisten der Kammeroper Schloss Rheinsberg<br />

Chor d<strong>es</strong> Staatstheaters Braunschweig, KonzertChor Braunschweig<br />

9. Sinfoniekonzert am 18. und 19. Mai <strong>2014</strong><br />

Gustav Mahler Sinfonie Nr. 9 D­Dur<br />

Musikalische Leitung Alexander Joel<br />

10. Sinfoniekonzert am 22. und 23. Juni <strong>2014</strong><br />

Anton Bruckner Sinfonie Nr. 9 d­Moll WAB 109<br />

Anton Bruckner Te Deum C­Dur WAB 45<br />

Solistin Anne Schuldt Solist Selçuk Hakan Tiraşoğlu<br />

Chor und Extrachor d<strong>es</strong> Staatstheaters Braunschweig,<br />

KonzertChor Braunschweig<br />

Musikalische Leitung Alexander Joel<br />

Extras<br />

Informationen <strong>zum</strong> Filmkonzert am 5. November <strong>2013</strong> | zu den FESTLICHEN TAGEN<br />

NEUER MUSIK unter dem Motto »Musik und Mneme« vom 14. bis 27. Oktober <strong>2013</strong> |<br />

<strong>zum</strong> Neujahrskonzert am 2. Januar <strong>2014</strong> | zu pop meets classic am 26. April <strong>2014</strong> | zu<br />

Klassik <strong>im</strong> Park am 8. Juni <strong>2014</strong> | zu weiteren Sonderkonzerten | zu der Reihe der Lunchkonzerte<br />

sind der g<strong>es</strong>ondert erscheinenden Konzertvorschau zu entnehmen.<br />

122


Schüler- und Jugendkonzerte<br />

13. August <strong>2013</strong> | Burgplatz<br />

Vom Wege <strong>ab</strong>gekommen | 14+<br />

Giuseppe Verdi Ausschnitte aus »La Traviata«<br />

Solistinnen und Solisten d<strong>es</strong> Staatstheaters Braunschweig<br />

Musikalische Leitung Alexander Joel Moderation Martin Weller<br />

28. Januar <strong>2014</strong> | Klein<strong>es</strong> Haus<br />

Der Ochse auf dem Dach | 14+<br />

Darius Milhaud Le boeuf sur le toit (Der Ochse auf dem Dach) op. 58<br />

Musikalische Leitung Christopher Hein Moderation Martin Weller<br />

Juli <strong>2014</strong> | Burgplatz<br />

Cool | 14+<br />

Leonard Bernstein Ausschnitte aus »W<strong>es</strong>t Side Story«<br />

Musikalische Leitung Georg Mensk<strong>es</strong> Moderation Martin Weller<br />

Konzertprobenwerkstätten<br />

13. September <strong>2013</strong> | Stadthalle Braunschweig<br />

Traumwelt | 14+<br />

Hector Berlioz Symphonie fantastique op. 14<br />

Musikalische Leitung Alexander Joel Moderation Martin Weller<br />

15. November <strong>2013</strong> |Stadthalle Braunschweig<br />

Tief violett | 14+<br />

Jon Lord Concerto for group and orch<strong>es</strong>tra<br />

Solisten Jazzkantine Musikalische Leitung Ernst van Tiel<br />

Moderation Martin Weller<br />

11. April <strong>2014</strong> | Stadthalle Braunschweig<br />

American Sound? | 14+<br />

Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e­Moll op. 95 »Aus der Neuen Welt«<br />

Moderation Martin Weller<br />

Die Teilnahme an den Konzertprobenwerkstätten ist kostenlos.<br />

Anmeldung: orch<strong>es</strong>terbuero@staatstheater­braunschweig.de<br />

123


Staatsorch<strong>es</strong>ter Braunschweig


Klasse <strong>im</strong> Konzert | 14+<br />

Weiterhin <strong>im</strong> konzertpädagogischen Angebot d<strong>es</strong> Staatsorch<strong>es</strong>ters ist ein Konzertb<strong>es</strong>uch<br />

in der Stadthalle für Schulklassen und unterschiedliche Kursstufen, der<br />

mit dem vorherigen B<strong>es</strong>uch einer Konzertprobe auf der Probebühne <strong>im</strong> Großen<br />

Haus d<strong>es</strong> Staatstheaters Braunschweig verbunden ist. Hierbei <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> neben einer<br />

halbstündigen Werkeinführung die Möglichkeit <strong>zum</strong> G<strong>es</strong>präch mit dem Dirigenten,<br />

den Solisten sowie den Orch<strong>es</strong>termusikerinnen und ­musikern.<br />

Anmeldung und Kontakt: Orch<strong>es</strong>terbuero@staatstheater­braunschweig.de<br />

Telefon (0531) 1234 130<br />

Kinder- und Familienkonzerte<br />

Kinderkonzert | 5+<br />

8. Dezember <strong>2013</strong> | Klein<strong>es</strong> Haus<br />

Sergej Prokofjew Peter und der Wolf<br />

Ein musikalisch<strong>es</strong> Märchen von Sergej Prokofjew<br />

Musikalische Leitung Sebastian Beckedorf Moderation Martin Beyer<br />

Sprecher Georg Renz<br />

Familienkonzert | 5+<br />

23. Februar <strong>2014</strong> | Groß<strong>es</strong> Haus<br />

Engelbert Humperdinck Hänsel und Gretel<br />

Ein musikalisch<strong>es</strong> Märchen nach der Erzählung der Brüder Gr<strong>im</strong>m<br />

Musikalische Leitung Burkhard Bauche Moderation Martin Beyer<br />

Kinderkonzert | 5+<br />

1. Juni <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Großen Haus<br />

Samuel Adler Max und Moritz<br />

Eine musikalische Rüpelei mit schl<strong>im</strong>men Folgen nach Wilhelm Busch<br />

Musikalische Leitung Christopher Hein Moderation Martin Beyer<br />

Notenkarussell | 3+<br />

Hier werden Vorschulkinder sowie Grundschülerinnen und Grundschüler an die<br />

»klassische« Musik herangeführt.<br />

Weitere Informationen: IrisKleinschmidt@staatstheater­braunschweig.de<br />

Adventssingen für Kinder | 5+<br />

1. Dezember 2012 <strong>im</strong> Kleinen Haus<br />

<strong>Das</strong> »Adventssingen für Kinder« hat sich mittlerweile <strong>im</strong> Vorweihnachtsprogramm<br />

d<strong>es</strong> Staatstheaters als Tradition et<strong>ab</strong>liert. F<strong>es</strong>tliche St<strong>im</strong>mung garantiert.<br />

126


StarterCARD<br />

Lust auf mehr? Mit der StarterCard kostet jeder<br />

Platz nur 5 Euro*. Die StarterCard ist 12 Monate<br />

gültig und nicht übertragbar. Weitere b<strong>es</strong>ondere<br />

Angebote, Aktionen und den Monatsspielplan<br />

senden wir Dir per Mail. Die StarterCard gilt für<br />

Schüler, Studenten und Auszubildende bis <strong>zum</strong><br />

vollendeten 27. Lebensjahr und ist für 29 Euro<br />

erhältlich.<br />

*ausgenommen sind Sonderveranstaltungen, Gastspiele und Premieren


Staatstheater Braunschweig<br />

Neu seit 1690!<br />

F<strong>es</strong>tivals,<br />

internationale<br />

und nationale<br />

Kooperationen


F<strong>es</strong>tivals<br />

Fast Forward<br />

Europäisch<strong>es</strong> F<strong>es</strong>tival für junge Regie<br />

vom 21. bis 24. November <strong>2013</strong><br />

»Emotional, europäisch, jung.« nachtkritik.de<br />

»Fast Forward«, das erste europäische F<strong>es</strong>tival für junge Regie <strong>im</strong> deutschsprachigen<br />

Raum, findet bereits <strong>zum</strong> dritten Mal statt. <strong>Das</strong> F<strong>es</strong>tival präsentiert einmal<br />

<strong>im</strong> Jahr acht Nachwuchstalente auf allen Bühnen d<strong>es</strong> Haus<strong>es</strong> und <strong>im</strong> LOT­Theater.<br />

2010 initiiert von General intendant Joach<strong>im</strong> Klement und konzipiert von der künstlerischen<br />

Leiterin Barbara Engelhardt bietet »Fast Forward« für das lokale wie das<br />

internationale Publikum vielfältige Begegnung, inhaltliche Diskussion, kulturelle<br />

wie fachliche Vernetzung. Neben Zuschauern, Ausbildern, Fachleuten und den<br />

Teilnehmern ein<strong>es</strong> europäischen Symposiums der European Theatre Convention<br />

(ETC) sind Studierende verschiedener Hochschulen mit Theaterfachbereichen<br />

eingeladen, das F<strong>es</strong>tival zu begleiten und d<strong>es</strong>sen Rahmenprogramm mitzug<strong>es</strong>talten.<br />

»Fast Forward« bedeutet Nachwuchsförderung, Aufbruch, das Stiften nachhaltiger<br />

Kontakte, <strong>ab</strong>er auch die B<strong>es</strong>chäftigung mit dem, was Europa heute ist. Die<br />

jungen Regisseure sind aufgefordert, sich über ihre Vision von Kunst und Theater,<br />

über ihre Erfahrungen von G<strong>es</strong>ellschaft und Politik auszutauschen. Gibt <strong>es</strong> Darstellungsformen<br />

und Themenkreise, die sich als übergreifende Tendenzen einer<br />

europäischen Regiegeneration erweisen? Wie stark b<strong>es</strong>t<strong>im</strong>men die nationalen<br />

Theaterlandschaften die Ästhetiken und Frag<strong>es</strong>tellungen der jungen Künstler? Wo<br />

liegt das Reibungspotential, das ihnen Haltungen und Positionen gegenüber der<br />

G<strong>es</strong>ellschaft und den je prägenden Theatertraditionen <strong>ab</strong>fordert? Welche Rolle<br />

spielt die kulturelle Situation und Ausbildungspraxis ihrer Herkunftsländer? Woher<br />

beziehen die Regisseure ihre Impulse für ein relevant<strong>es</strong> Theaterschaffen?<br />

»Fast Forward« wird von einer international b<strong>es</strong>etzten Fachjury begleitet, die am<br />

Ende d<strong>es</strong> F<strong>es</strong>tivals eine der acht Arbeiten auszeichnet. Der/die ausgewählte Regisseur/Regisseurin<br />

erhält in der darauffolgenden Spielzeit die Gelegenheit, am<br />

Staatstheater Braunschweig zu inszenieren. <strong>Das</strong> F<strong>es</strong>tival arbeitet neben der ETC<br />

auch mit anderen Theaternetzwerken sowie in wechselnden Konstellationen mit<br />

verschiedenen Theaterhochschulen und Institutionen zusammen.<br />

Informationen und die Teilnahmebedingungen für Bewerberinnen und Bewerber<br />

finden Sie unter www.staatstheater­braunschweig.de/fast­forward<strong>2013</strong><br />

Gefördert von:<br />

In Kooperation mit:<br />

130


3. Themenwochenende Interkultur<br />

20. bis 23. März <strong>2014</strong><br />

»Wie schon 2012 war auch das di<strong>es</strong>jährige Themenwochenende Interkultur wieder<br />

ein großer Erfolg und wird daher fortan jährlich ausgerichtet […] Dann also: Bis <strong>zum</strong><br />

nächsten Jahr! Until next year! Önümüzdeki yıl kadar! Iki sekančių metų!« bs-live.de<br />

Deutschland ist ein Einwanderungsland. Auch in Braunschweig leben Menschen<br />

aus über 140 Nationen. Seit 2012 bündelt das Themenwochenende Interkultur als<br />

jährlich<strong>es</strong> F<strong>es</strong>tivalformat die interkulturellen künstlerischen Aktivitäten d<strong>es</strong> Staatstheaters<br />

und erweitert sie um Gastspiele und Beiträge, die eigens für das F<strong>es</strong>tival<br />

entstehen.<br />

Wichtige Ziele sind die interkulturelle Begegnung, die kulturelle Förderung g<strong>es</strong>ellschaftlicher<br />

Integration, die Förderung d<strong>es</strong> interkulturellen Dialogs, die Förderung<br />

der Akzeptanz, kulturelle Vielfalt als Bereicherung und Chance zu erleben, die<br />

Stärkung der eigenen interkulturellen Kompetenz, die Vernetzung von Institutionen,<br />

Vereinen und Organisationen, der Brückenschlag zwischen zugewanderten und<br />

einhe<strong>im</strong>ischen Kulturszenen, die Erleichterung d<strong>es</strong> Zugangs zu Kunst und Kultur<br />

für alle Menschen – mit und ohne Migrationshintergrund.<br />

Kunst und Kultur sind laut Johanna Wanka, Bund<strong>es</strong>ministerin für Bildung und<br />

Forschung, ein »Schlüsselfaktor für g<strong>es</strong>ellschaftliche Integration«. Denn, so die<br />

niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, G<strong>ab</strong>riele Heinen­Kljajic,<br />

gerade »in einer multikulturellen G<strong>es</strong>ellschaft könnten Kunst und Kultur eine zentrale<br />

Instanz sein, um die Idee zu transportieren, dass ein Spannungsverhältnis<br />

nicht bedrohlich sein muss, sondern anregend und bereichernd sein kann«. Di<strong>es</strong>en<br />

Zukunftsaufg<strong>ab</strong>en fühlt sich das Staatstheater Braunschweig seit 2010 verpflichtet.<br />

2012 wurde das Themenwochenende Interkultur vom niedersächsischen<br />

Ministerium für Wissenschaft und Kunst als B<strong>es</strong>t Practice für interkulturelle Arbeit<br />

gewürdigt.<br />

<strong>2014</strong> folgt die dritte Ausg<strong>ab</strong>e d<strong>es</strong> F<strong>es</strong>tivals, das wieder mit Theateraufführungen,<br />

Konzerten, Gastspielen, L<strong>es</strong>ungen, zweisprachigen Führungen, Künstlerg<strong>es</strong>prächen,<br />

Podiumsdiskussionen und vielem mehr das Publikum locken wird. Eröffnet wird das<br />

»3. Themenwochenende Interkultur« von der Uraufführung »Polnische Perlen«. <strong>Das</strong><br />

Dokumentarstück b<strong>es</strong>chäftigt sich mit dem Phänomen der Arbeitsmigration aus<br />

Osteuropa und entsteht in Kooperation d<strong>es</strong> Staatstheaters mit dem freien niedersächsischen<br />

Theaterkollektiv werkgruppe2.<br />

in Kooperation mit: Medienpartner:<br />

131


fr<strong>es</strong>h – Tanztage Braunschweig <strong>2014</strong><br />

27. bis 29. Juni <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus<br />

Tanz ist eine flüchtige Kunst. Stellen Sie sich vor: Irgendwo in der Republik werden<br />

in den nächsten Monaten Choreografien entstehen, die ein­ bis zwe<strong>im</strong>al auf einer<br />

Bühne gezeigt werden und dann wieder verschwinden. Darunter befinden sich<br />

<strong>im</strong>mer wieder Werke, die gerade dadurch, dass die meist jungen Choreografen<br />

selbst in ihnen tanzen, eine b<strong>es</strong>ondere Originalität und Intensität entfalten, also<br />

große kleine Tanz<strong>ab</strong>ende sind. Zusammen mit den Gastspielen befreundeter Compagnien<br />

bedeutet das: Tage voller Tanz. Unverbraucht, frech und aktuell – unter<br />

di<strong>es</strong>em Motto stehen die Tanztage Braunschweig vom 27. bis 29. Juni <strong>2014</strong>, deren<br />

Programm buchstäblich auf seine Entdeckung wartet.<br />

F<strong>es</strong>tival Theaterformen | www.theaterformen.de<br />

<strong>2013</strong>: vom 19. bis 30. Juni in Hannover<br />

<strong>2014</strong>: vom 11. bis 22. Juni in Braunschweig<br />

<strong>Das</strong> F<strong>es</strong>tival Theaterformen <strong>2013</strong> eröffnet seine zwölftägige Spielzeit in Hannover<br />

mit einem iranischen »Iwanow«. In eindringlichen, fast filmischen Bildern erzählt<br />

Amir Reza Kooh<strong>es</strong>tani den Tschechow­Klassiker als eine G<strong>es</strong>chichte unserer Zeit.<br />

Eine ganz andere Theaterform ist »Sans objet«: ein spektakulärer Pas de trois für<br />

zwei Akrobaten und einen ri<strong>es</strong>igen Roboter­Arm. <strong>Das</strong> letzte F<strong>es</strong>tivalwochenende<br />

steht ganz <strong>im</strong> Zeichen von Shak<strong>es</strong>pear<strong>es</strong> »Lear« – bei She She Pops »T<strong>es</strong>tament«<br />

sind <strong>es</strong> echte Töchter und Väter die über Erbe und Alter sprechen. Und Konstantin<br />

Bogomolow verflicht in seinem großartigen »Lear« Shak<strong>es</strong>peare mit Nietzsche,<br />

Paul Celan und mit Liedern und Originaltönen aus der sowjetischen Zeit zu einer<br />

trav<strong>es</strong>tierten G<strong>es</strong>chichte d<strong>es</strong> Zweiten Weltkriegs aus russischer Sicht.<br />

»Iwanow« von Anton Tschechow · Amir Reza Kooh<strong>es</strong>tani / Mehr Theatre Group · Iran<br />

»21 – Erinnerungen ans Erwachsenwerden« · Mats Staub · Schweiz<br />

»Congo Connection« · Agentur Kriwomasow · Deutschland<br />

»Remote Hannover« · Stefan Kaegi / R<strong>im</strong>ini Protokoll · Deutschland<br />

»Drums and Digging« · Faustin Linyekula / Studios K<strong>ab</strong>ako · Demokratische Republik Kongo<br />

»In case of fire, run for the elevator« · Boyzie Cekwana · Südafrika<br />

»De Grote Reis – Die große Reise« · Judith N<strong>ab</strong> · Niederlande<br />

»Nine finger« · Alain Platel · Belgien<br />

»La Fin de la légende – <strong>Das</strong> Ende der Legende« · Dieudonné Niangouna · Republik Kongo<br />

»Cineastas – Filmemacher« · Mariano Pensotti · Argentinien<br />

»Have I No Mouth« · Brokentalkers · Irland<br />

»Sans objet – Ohne Gegenstand« · Aurélien Bory / Compagnie 111 · Frankreich<br />

»Late Night« · Blitz Theatre Group · Griechenland<br />

»Urwald« · Far A Day Cage · Schweiz<br />

»Olmamış mı? – War wohl nichts?« · Studio 4 Istanbul · Türkei<br />

»Int<strong>im</strong>acy« · Omar Abusaada · Syrien<br />

»T<strong>es</strong>tament« · She She Pop und ihre Väter · Deutschland<br />

»Lear. Eine Komödie« · Konstantin Bogomolow / Priut Komedianta · Russland<br />

132


Internationale Kooperationen<br />

ETC – European Theatre Convention<br />

Die ETC ist Europas führend<strong>es</strong> Netzwerk öffentlich geförderter Theater. Ziele sind<br />

die Förderung d<strong>es</strong> interkulturellen Austauschs und der kulturellen Bildung, die Initiierung<br />

transnationaler Projekte und die Inter<strong>es</strong>sensvertretung der Theater <strong>im</strong> Dialog<br />

mit den EU­Institutionen. Seit 2010 ist das Staatstheater Braunschweig Mitglied<br />

der ETC und hat sich gezielt mit internationalen Projekten und interkulturellen Foren<br />

neu profiliert. 2012 richtete die ETC erstmals in Kooperation mit dem Staatstheater<br />

eine internationale Konferenz in Braunschweig aus, bei der 35 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer aus neun Ländern <strong>zum</strong> Thema »Bologna Proz<strong>es</strong>s? Künstlerische<br />

Theater ausbildung für ein zukünftig<strong>es</strong> Europa!« tagten. Aufgrund der großen R<strong>es</strong>onanz<br />

findet <strong>2013</strong> eine Folgekonferenz der ETC in Braunschweig statt.<br />

The Art of Ageing<br />

Ein international<strong>es</strong> Projekt der ETC in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater<br />

Braunschweig und dem Teatrul National »Marin Sor<strong>es</strong>cu« Craiova, Rumänien<br />

Der demografische Wandel ist ein g<strong>es</strong>amteuropäisch<strong>es</strong> Phänomen. <strong>Das</strong> statistische<br />

Amt der EU geht davon aus, dass 2060 das Durchschnittsalter in der EU bei<br />

rund 48 Jahren liegt. Die Gründe hierfür liegen in einer sinkenden Geburtenrate<br />

bei gleichzeitig durchschnittlich steigendem Lebensalter. Darum h<strong>ab</strong>en sich acht<br />

europäische Theater unter dem Dach der ETC zusammengefunden, um sich di<strong>es</strong>em<br />

wichtigen G<strong>es</strong>ellschaftsthema zu widmen. Von <strong>2013</strong> bis 2015 wird das Staatstheater<br />

mit dem Nationaltheater »Marin Sor<strong>es</strong>cu« in Craiova kooperieren. Mit von der<br />

Partie ist die niedersächsische werkgruppe2. <strong>Das</strong> Künstlerkollektiv wird <strong>im</strong> Auftrag<br />

der beiden Theater eine Inszenierung realisieren. Grundlage der Inszenierung, die<br />

in Braunschweig und Craiova gezeigt werden wird, sind intensive Recherchen <strong>zum</strong><br />

Thema Alter und Pflege.<br />

133


Nationale Kooperationen<br />

Münchener Biennale<br />

International<strong>es</strong> F<strong>es</strong>tival für zeitgenössisch<strong>es</strong> Musiktheater<br />

Die Münchener Biennale wird vom Kulturreferat der Stadt München veranstaltet und<br />

zählt seit ihrer Gründung 1988 durch den Komponisten Hans Werner Henze zu den<br />

renommiert<strong>es</strong>ten F<strong>es</strong>tivals <strong>im</strong> Bereich der Neuen Musik, insb<strong>es</strong>ondere d<strong>es</strong> zeitgenössischen<br />

Musiktheaters. Nach »Mama Dolorosa« in der Spielzeit 2011 / 2012 folgt<br />

<strong>2014</strong> die Uraufführung »Vivier. Ein Nachtprotokoll« d<strong>es</strong> jungen serbischen Komponisten<br />

Marko Nikodijević. (»Vivier. Ein Nachtprotokoll«, siehe Seite 27)<br />

Ruhrf<strong>es</strong>tspiele Recklinghausen<br />

Im Rahmen der Kleist­F<strong>es</strong>ttage in Frankfurt (Oder) wird seit 17 Jahren jährlich<br />

der Kleist­Preis für junge Dramatiker verliehen. Vergeben wird der mit 7.500 Euro<br />

dotierte und mit einer Uraufführungsgarantie verbundene Preis von der Stadt Frankfurt<br />

(Oder), den Ruhrf<strong>es</strong>tspielen Recklinghausen, der Dramaturgischen G<strong>es</strong>ellschaft<br />

und dem Kleist Forum Frankfurt (Oder). <strong>Das</strong> Stück d<strong>es</strong> Preisträgers bzw.<br />

der Preisträgerin <strong>2014</strong> wird in Kooperation zwischen Staatstheater Braunschweig<br />

und Ruhrf<strong>es</strong>tspielen Recklinghausen in Braunschweig geprobt und zuerst in Recklinghausen,<br />

danach <strong>im</strong> Repertoire in Braunschweig und als Gastspiel in Frankfurt<br />

(Oder) aufgeführt. (siehe auch Seite 63)<br />

L<strong>es</strong>singtheater Wolfenbüttel<br />

Nach dreijähriger Sanierung erstrahlt das Gebäude d<strong>es</strong> L<strong>es</strong>singtheaters Wolfenbüttel<br />

in neuem Glanz. 1772 wurde L<strong>es</strong>sings »Emilia Galotti« am herzoglichen<br />

Opernhaus in Braunschweig uraufgeführt. Der Tradition d<strong>es</strong> Haus<strong>es</strong> und den aufklärerischen<br />

Ideen L<strong>es</strong>sings verpflichtet, bringt das Staatstheater Braunschweig<br />

»Emilia Galotti« als Neuinszenierung <strong>im</strong> wieder eröffneten L<strong>es</strong>singtheater zur<br />

Premiere. Anschließend wird die Aufführung <strong>im</strong> Kleinen Haus in den Spielplan<br />

übernommen. (»Emilia Galotti«, siehe Seite 51)<br />

134


Niedersachsen Connection<br />

Seit 2010 vernetzt sich das Staatstheater Braunschweig mit niedersächsischen<br />

Theatern und Institutionen. <strong>Das</strong> Ziel ist der künstlerische Austausch und die<br />

wechsel seitige Bereicherung. In di<strong>es</strong>er Spielzeit gastiert das Oldenburgische<br />

Staats theater mit Marc Beckers Inszenierung von Bertolt Brechts »Der aufhaltsame<br />

Aufstieg d<strong>es</strong> Arturo Ui« <strong>im</strong> Kleinen Haus, die Braunschweiger Neuinszenierung<br />

von L<strong>es</strong>sings »Emilia Galotti« in der Regie von Volker Schmidt wird in Oldenburg<br />

gezeigt. (»Der aufhaltsame Aufstieg d<strong>es</strong> Arturo Ui«, siehe Seite 73)<br />

Theater an der Parkaue – Jung<strong>es</strong> Staatstheater Berlin<br />

Die Jungen Staatstheater von Berlin und Braunschweig tauschen einmal pro Spielzeit<br />

ein Gastspiel aus. Zuletzt gastierte »Bettina bummelt« in Braunschweig und<br />

»Hotel Braunschweig« in Berlin. <strong>Das</strong> Theater an der Parkaue ist das größte und<br />

einzige eigenständige Junge Staatstheater Deutschlands. Mit seinen Inszenierungen<br />

und F<strong>es</strong>tivals ist <strong>es</strong> eine f<strong>es</strong>te Größe in der nationalen und internationalen<br />

Kinder­ und Jugendtheaterszene.<br />

Helios Theater Hamm<br />

<strong>Das</strong> Helios Theater Hamm ist mit seinen Inszenierungen für das »Theater für die<br />

Allerkleinsten« ein Vorreiter di<strong>es</strong>er Theaterbewegung in Deutschland, mehrfach<br />

wurde <strong>es</strong> dafür ausgezeichnet. Gemeinsam h<strong>ab</strong>en das Helios Theater Hamm und<br />

das Junge Staatstheater die Inszenierung »Anfangen, Anfangen!« <strong>im</strong> Februar 2011<br />

zur Uraufführung gebracht und damit den ersten Schritt in Sachen »Theater für die<br />

Allerkleinsten« <strong>im</strong> Staatstheater Braunschweig zusammen b<strong>es</strong>tritten. Eine Reihe<br />

von gegenseitigen Gastspielen folgte und wird auch in di<strong>es</strong>er Spielzeit fortg<strong>es</strong>etzt.<br />

Ballhaus OST Berlin<br />

<strong>Das</strong> Ballhaus OST ist eine seit 2006 b<strong>es</strong>tehende Spielstätte für frei<strong>es</strong> Theater,<br />

Performance und Tanz in Berlin. Es ist Begegnungsstätte für exper<strong>im</strong>entier freudige<br />

und mutige Theaterkünstler. Die Regisseurin Mareike Mikat arbeitet kontinuierlich<br />

am Staatstheater Braunschweig. In der Spielzeit 2011 / 2012 inszenierte sie<br />

in der Hausbar die Uraufführung von Nora Mansmanns »Goldherz«. In der Spielzeit<br />

2012 / <strong>2013</strong> adaptierte sie Kafkas Erzählung »Die Verwandlung« für das Junge<br />

Staatstheater. Nun zeigt das Staatstheater ihre Eigenproduktion »Unter drei. Ein<br />

Projekt <strong>zum</strong> nationalsozialistischen Untergrund (NSU)« in Zusammenarbeit mit dem<br />

Ballhaus Ost. (»Unter drei«, siehe Seite 47)<br />

135


»Fliehkräfte«<br />

Zweijährige Kooperation mit der werkgruppe2<br />

Gefördert <strong>im</strong> Fonds Doppelpass der Kulturstiftung d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong><br />

Neben den Land<strong>es</strong>­, Stadt­ und Staatstheatern tragen auch die vielen freien<br />

Theater gruppen zur Vielfalt der deutschen Theaterlandschaft bei. Mit dem neuen<br />

Fonds für Kooperationen <strong>im</strong> Theater »Doppelpass« trägt die Kulturstiftung d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong><br />

dem kontinuierlichen fruchtbaren Austausch zwischen den unterschiedlichen<br />

Theaterformen Rechnung. Gefördert werden soll d<strong>ab</strong>ei die gleichberechtigte künstlerische<br />

Zusammenarbeit zwischen einem f<strong>es</strong>ten Haus und einer freien Gruppe.<br />

<strong>Das</strong> Staatstheater Braunschweig hat sich gemeinsam mit dem niedersächsischen<br />

Künstlerkollektiv werkgruppe2 um die Förderung beworben und sie bewilligt<br />

bekommen. Die werkgruppe2 ist eine freie Theatergruppe, die seit einigen Jahren<br />

dokumentarische Theater<strong>ab</strong>ende entwickelt, die auf Interviews beruhen. Die<br />

Interviews werden zu einem Theatertext verdichtet, der mit prof<strong>es</strong>sionellen Schauspielern<br />

inszeniert wird.<br />

Die Kooperation zwischen dem Staatstheater Braunschweig und der werkgruppe2<br />

in den nächsten beiden Spielzeiten umfasst zwei große Theaterprojekte, ein künstlerisch­diskursiv<strong>es</strong><br />

Rahmenprogramm sowie eine wissenschaftlich fundierte Auseinandersetzung<br />

mit den je unterschiedlichen strukturellen Arbeits bedingungen. <strong>Das</strong><br />

erste Kooperationsprojekt ist die Uraufführung von »Polnische Perlen« am 20. März<br />

<strong>2014</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus (siehe Seite 57).<br />

Kammeroper Schloss Rheinsberg<br />

Die Kammeroper Schloss Rheinsberg hat <strong>es</strong> sich zur Aufg<strong>ab</strong>e gemacht, jungen<br />

und talentierten Nachwuchssängerinnen und Nachwuchssängern eine prof<strong>es</strong>sionelle<br />

Förderung durch die Praxis einer Opernbühne zu ermöglichen. Die langjährige<br />

Kooperation mit dem Staatstheater Braunschweig hat sich seit 2009 auf die gemeinsame<br />

Produktion von halbszenischen Operettenaufführungen spezialisiert, so<br />

zuletzt »Der Bettelstudent«. (»Der Zigeunerbaron«, siehe Seite 19)<br />

Mov<strong>im</strong>entos Akademie<br />

29. Mai <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Großen Haus<br />

Seit der Spielzeit 2010 / 2011 ist das Staatstheater Braunschweig Kooperationspartner<br />

für die Mov<strong>im</strong>entos Akademie. Die jährliche Aufführung <strong>im</strong> Staatstheater<br />

begeistert ein groß<strong>es</strong> Publikum. Auch <strong>2013</strong> / <strong>2014</strong> setzen wir die Zusammenarbeit<br />

fort und zeigen <strong>im</strong> Rahmen der Mov<strong>im</strong>entos F<strong>es</strong>twochen der Autostadt die neue<br />

Tanzproduktion d<strong>es</strong> kreativen Nachwuchs<strong>es</strong> <strong>im</strong> Großen Haus d<strong>es</strong> Staatstheaters.<br />

136


Die Lange Nacht der Literatur<br />

in Kooperation mit der Stadt Braunschweig und Deutschlandfunk<br />

am 1. November <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus<br />

Verleihung d<strong>es</strong> Wilhelm-Ra<strong>ab</strong>e-Literaturpreis<strong>es</strong><br />

am 2. November <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Kleinen Haus<br />

Seit 2010 wird die Verleihung d<strong>es</strong> Wilhelm­Ra<strong>ab</strong>e­Literaturpreis<strong>es</strong> von einer Langen<br />

Nacht der Literatur eingeleitet, die prominente Autoren und Literaturpreisträger<br />

sowie Juroren und Literaturjournalisten an einem Abend <strong>im</strong> Kleinen Haus versammelt.<br />

Die Literaturpreisträger d<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong> geben einen Einblick in ihr Werk, stellen<br />

sich <strong>im</strong> Interview vor und sind ebenfalls nach ihrer L<strong>es</strong>ung <strong>im</strong> Kleinen Haus zu<br />

treffen. Auch der aktuelle Wilhelm­Ra<strong>ab</strong>e­Literaturpreisträger darf natürlich nicht<br />

fehlen.<br />

Der Wilhelm­Ra<strong>ab</strong>e­Literaturpreis ist einer der renommiert<strong>es</strong>ten deutschen<br />

Literaturpreise, dotiert mit über 30.000 Euro. Mit di<strong>es</strong>em Preis, den die Stadt<br />

Braunschweig gemeinsam mit dem Deutschlandfunk jährlich ver<strong>gibt</strong>, wird ein Autor /<br />

eine Autorin ein<strong>es</strong> zeitgenössischen, in deutscher Sprache verfassten, b<strong>es</strong>onderen<br />

Werks ausgezeichnet.<br />

Die Preisverleihung d<strong>es</strong> Wilhelm­Ra<strong>ab</strong>e­Literaturpreis<strong>es</strong> findet am Vormittag<br />

nach der Langen Nacht der Literatur <strong>im</strong> Rahmen einer Matinee statt.<br />

Die Lange Nacht der Literatur ist eine Kooperation zwischen dem Staatstheater<br />

Braunschweig, der Stadt Braunschweig und dem Deutschlandfunk.<br />

Die Lange Nacht findet in di<strong>es</strong>em Jahr <strong>zum</strong> ersten Mal an einem Freitag statt. Der<br />

Vorverkauf beginnt bereits am 1. August <strong>2013</strong>. Beenden wird die Lange Nacht der<br />

Literatur in di<strong>es</strong>em Jahr Wiglaf Droste mit seiner »The Tünseltown Rebellion Band«.<br />

Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karten und erleben Sie eine »Gute Nacht«!<br />

137


International<strong>es</strong> Filmf<strong>es</strong>t Braunschweig<br />

Seit mehr als zehn Jahren kooperieren das Internationale Filmf<strong>es</strong>t Braunschweig<br />

und das Staatsorch<strong>es</strong>ter miteinander. Entstanden ist daraus die Reihe »Musik und<br />

Film«, ein Markenzeichen d<strong>es</strong> Filmf<strong>es</strong>t<strong>es</strong>.<br />

In eisige Höhen führte die erste Kooperation d<strong>es</strong> Internationalen Filmf<strong>es</strong>ts und d<strong>es</strong><br />

Staatsorch<strong>es</strong>ters <strong>im</strong> Jahr 2002. Für »Die weiße Hölle vom Piz Palü« aus dem Jahr<br />

1929 von Arnold Fanck und G. W. P<strong>ab</strong>st hatte der Berliner Komponist Stephan von<br />

Bothmer eine neue Musik g<strong>es</strong>chrieben, die das Ensemble d<strong>es</strong> Staatsorch<strong>es</strong>ters auf<br />

dem 15. Filmf<strong>es</strong>t aufführte.<br />

Im Jahr darauf beauftragte das Filmf<strong>es</strong>t den Komponisten Manuel Göttsching,<br />

einen Soundtrack zu F. W. Murnaus fast verg<strong>es</strong>senem Stummfilm »Schloß Vogelöd«<br />

zu schreiben. Göttsching, einer der Pioniere elektronischer Musik, setzte auch klassische<br />

Instrumente ein – g<strong>es</strong>pielt von Musikern d<strong>es</strong> Staatsorch<strong>es</strong>ters Braunschweig.<br />

Ob klassisch oder modern – in den Folgejahren realisierten die beiden Partner<br />

in jedem Jahr mind<strong>es</strong>tens ein Filmkonzert. Bekannte Werke wie Charlie Chaplins<br />

»Modern T<strong>im</strong><strong>es</strong>« (2003), »City Lights« (2004), »Goldrausch« (2007) oder Buster<br />

Keatons »Steam Boat Jr.« (2005) begeisterten das Publikum und fanden Aufnahme<br />

in das reguläre Konzertprogramm.<br />

In der Filmmusikszene sorgte die Neuvertonung für Ernst Lubitschs »Madame<br />

Dubarry« (2005 nach einer Komposition von Stephan von Bothmer) oder die Weltpremiere<br />

von Charlie Chaplins »The Vag<strong>ab</strong>ond« (2006) komponiert von Carl Davis<br />

für Aufsehen.<br />

Damit entwickelte sich die Reihe »Musik und Film« neben dem jungen europäischen<br />

Kino <strong>zum</strong> Markenzeichen d<strong>es</strong> Filmf<strong>es</strong>ts. International renommierten Filmkomponisten<br />

wie Antoine Duhamel (»Pierrot le fou«), Zbigniew Preisner (»Drei<br />

Farben«­Trilogie) und Craig Armstrong (»Moulin Rouge«) widmete das Filmf<strong>es</strong>t eine<br />

Retrospektive und stellte sie in einer »Music Master Class« vor. Andere, wie Michael<br />

Nyman (»<strong>Das</strong> Piano«) oder Shigeru Umebayashi (»2046«), präsentierten zudem ihre<br />

Werke in Filmkonzerten mit dem Kammermusikensemble.<br />

Mit der Aufführung der rekonstruierten Fassung von Fritz Langs »Metropolis« in<br />

der Alten Oper Frankfurt gelang dem Staatsorch<strong>es</strong>ter 2011 eine Sen sation. Auch<br />

auf dem Filmf<strong>es</strong>t sorgte di<strong>es</strong>er Meilenstein der Filmg<strong>es</strong>chichte wenige Monate später<br />

für zwei ausverkaufte Filmkonzerte.<br />

<strong>Das</strong>s Filmkonzert nicht nur klassischer Stummfilm bedeutet, bewi<strong>es</strong>en Staatsorch<strong>es</strong>ter<br />

und Filmf<strong>es</strong>t <strong>im</strong> vergangenen Jahr: Mit »The Artist« zeigten sie in der<br />

Stadthalle erstmals einen aktuellen Film mit großer Orch<strong>es</strong>ter begleitung. Umjubelter<br />

Star d<strong>es</strong> Abends war der Komponist und Oscar­Preisträger Ludovic Bource.<br />

138


Theater.Fieber<br />

ein Kooperationsprojekt mit Schulen aus Braunschweig<br />

und dem Braunschweiger Land<br />

Seit August 2010 leistet das Kooperationsprojekt »Theater.Fieber« einen wichtigen<br />

Beitrag zur kulturellen Bildung und ästhetischen Erziehung. 42 Schulen mit rund<br />

20.000 Schülern sind inzwischen beteiligt. »Theater.Fieber« zeigt, wie Theater und<br />

Schule durch Partnerschaft junge Menschen nachhaltig für die darstellenden Künste<br />

begeistern können und eröffnet ihnen neue Perspektiven <strong>zum</strong> kulturellen Leben.<br />

<strong>Das</strong> Kooperationsprojekt »Theater.Fieber« ermöglicht <strong>es</strong> jedem Schüler, über<br />

drei Jahre die Bandbreite der künstlerischen Arbeit d<strong>es</strong> Staatstheaters zu erleben<br />

sowie in einem extra für Schüler organisierten »Tag der offenen Tür« das Theater<br />

als Unternehmen und potenziellen Arbeitgeber kennen zu lernen.<br />

<strong>Das</strong> Projekt wird durch die Braunschweigische Land<strong>es</strong>sparkasse, die Stiftung<br />

Braunschweigischer Kulturb<strong>es</strong>itz und die Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹<br />

unterstützt. Di<strong>es</strong> ermöglicht die Kostenübernahme d<strong>es</strong> Theaterb<strong>es</strong>uchs für sozial<br />

benachteiligte Schüler und sichert entsprechend der Forderung der Enquete­Kommission<br />

d<strong>es</strong> deutschen Bund<strong>es</strong>tag<strong>es</strong> <strong>zum</strong> Thema »Kultur in Deutschland«, »das<br />

Recht ein<strong>es</strong> jeden Heranwachsenden« auf einen »offenen Zugang zu Kunst und<br />

Kultur«.<br />

Die Schirmherrschaft h<strong>ab</strong>en die Ministerin für Wissenschaft und Kultur d<strong>es</strong><br />

Land<strong>es</strong> Niedersachsen, Dr. G<strong>ab</strong>riele Heinen­Kljajic, und der Oberbürgermeister<br />

der Stadt Braunschweig, Dr. Gert Hoffmann, übernommen.<br />

Weitere Informationen: MartinaWrobel@staatstheater­braunschweig.de<br />

Die teilnehmenden Schulen (Stand April <strong>2013</strong>): Oberschulen Haupt und Realschule Lehre, Internats­<br />

gymnasium Bad Harzburg, Gaußschule, Bodenstedt­Wilhelm­Schule Peine, IGS Franzsch<strong>es</strong> Feld,<br />

Giordano Bruno G<strong>es</strong>amtschule Helmstedt, Realschule Großilsede, Realschule Se<strong>es</strong>en, Schule am Schloss<br />

Liebenburg, L<strong>es</strong>singgymnasium, Kranichgymnasium Salzgitter Lebenstedt, CJD Braunschweig, Hoffmann­<br />

von­Fallersleben Gymnasium, Neue Oberschule Braunschweig, Theodor Heuss Gymnasium Wolfenbüttel,<br />

Realschule Maschstraße, Realschule Königslutter, Hans Würtz Förderschule Schule, Martino Katharineum,<br />

Hauptschule Sophienstrasse, Ricarda­Huch­Schule, IGS Querum, Otto­Bennemann­ Schule, Wilhelm­<br />

Bracke G<strong>es</strong>amtschule Grundschulen Grundschule Isold<strong>es</strong>traße, Grundschule Bortfeld, Ganztagsgrund­<br />

schule Rühme, Grundschule Hoh<strong>es</strong>tieg, Grundschule Gli<strong>es</strong>marode, Grundschule Comenius straße,<br />

Grundschule Heidberg, katholische Grundschule Hinter der Masch, Grundschule Melverode, Grundschule<br />

Rauthe<strong>im</strong>, Grundschule Völkenrode­Watenbüttel, Grundschule D<strong>es</strong>tedt, Offene Ganztagsschule Bebelhof,<br />

Grundschule Rheinring, Grundschule Lamme, Grundschule Schunteraue, Grundschule Altmühlstraße<br />

Gefördert von<br />

139


»Theater in die Schule«<br />

Ein Kooperationsprojekt zwischen dem<br />

Staatstheater Braunschweig, der Bürgerstiftung Braunschweig,<br />

der Realschule Sidonienstraße und der IGS Volkmarode<br />

Mit dem Ziel, Schülerinnen und Schüler für das Theater zu begeistern und nachhaltig<br />

einen Beitrag zur kulturellen Bildung zu leisten, <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> auch in di<strong>es</strong>er Spielzeit<br />

wieder einen intensiven Austausch zwischen den beiden Braunschweiger Schulen<br />

und dem Staatstheater.<br />

Bei B<strong>es</strong>uchen ausgewählter Inszenierungen, Proben, Werkstätten und Workshops<br />

erhalten die Schülerinnen und Schüler einen intensiven Einblick in den<br />

Erarbeitungs proz<strong>es</strong>s einer Inszenierung. Themen und Aspekte der Inszenierung<br />

werden d<strong>ab</strong>ei über das Schuljahr hinweg in den Fachunterricht integriert. Abschließend<br />

erforschen die Schülerinnen und Schüler in Expertengruppen ein spezifisch<strong>es</strong><br />

Gebiet rund um das Theater und bekommen d<strong>ab</strong>ei Unterstützung durch Mitarbeiterinnen<br />

/ Mitarbeiter aus den unterschied lichen Sparten d<strong>es</strong> Staatstheaters. Es<br />

entstehen vielfältige Ergebnisse wie Klang installationen, Videofilme, Ausstellungen,<br />

Tanz­ und Theaterszenen, Foto collagen und eigene Texte, die gemeinsam präsentiert<br />

werden.<br />

»Theater in die Schule« begreift Theater als außerschulischen Lernort, der dazu<br />

beitragen soll, Schulentwicklung zu fördern, Unterrichtsformen zu öffnen, kooperative,<br />

interdisziplinäre und praxisnahe Lehr­ und Lernformen anzuregen und proz<strong>es</strong>s­<br />

sowie projektorientiert<strong>es</strong> Arbeiten zu ermöglichen.<br />

<strong>Das</strong> Projekt ist einzigartig <strong>im</strong> Großraum Braunschweig und außergewöhnlich <strong>im</strong><br />

Vergleich zu anderen Kooperationsprojekten von Schule und Theater. Hier wird in<br />

intensiver und kontinuierlicher Zusammenarbeit gemeinsam der Weg zur Kulturschule<br />

gegangen und di<strong>es</strong> bereits <strong>im</strong> sechsten Projektjahr.<br />

»Theater in die Schule« wird realisiert mit freundlicher Unterstützung<br />

von der Volksbank BraWo Stiftung.<br />

140


Wir sagen<br />

Danke.<br />

Ihr Einsatz wird belohnt: Mit unserer Aktion<br />

»Abonnenten werben Abonnenten« danken wir<br />

Ihnen für die erfolgreiche Vermittlung ein<strong>es</strong><br />

neuen Abonnenten mit einem Gutschein für eine<br />

Ver anstaltung auf dem Burgplatz. Gönnen Sie sich<br />

einen schönen Abend oder laden Sie jemanden,<br />

der Ihnen am Herzen liegt, zu Ihrem nächsten<br />

Burgplatzb<strong>es</strong>uch ein!


Staatstheater Braunschweig<br />

Neu seit 1690!<br />

Theater für alle<br />

Theaterpädagogik


Theater für alle<br />

Theaterpädagogik<br />

»Theater für alle« bietet allen eine Bühne: Kindern, Jugendlichen, Familien,<br />

Erwachsenen, Auszubildenden und anderen Neugierigen mit ihren Meinungen,<br />

ihren G<strong>es</strong>chichten, Erfahrungen und ihrer Lust am Spielen. Unter prof<strong>es</strong>sioneller<br />

Anleitung h<strong>ab</strong>en Menschen jeden Alters die Möglichkeit sich spielend auszuprobieren.<br />

Denn das Staatstheater ist nicht nur ein Ort, den man als Zuschauer betritt!<br />

Hier darf selbst g<strong>es</strong>pielt werden.<br />

In Wochenend­Workshops kann man sich das erste Mal schauspielerisch erproben.<br />

Neben Projekten, die sich über begrenzte Zeiträume erstrecken, <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> die<br />

Klubs, die über die g<strong>es</strong>amte Spielzeit an einem Thema oder einem Stück arbeiten.<br />

<strong>Das</strong> Stadt-Theater ist unter all di<strong>es</strong>en Angeboten die Bürgerbühne d<strong>es</strong> Haus<strong>es</strong>.<br />

Seit 2010 h<strong>ab</strong>en sich hier mehr als 120 Braunschweiger Bürgerinnen und Bürger<br />

versammelt, um gemeinsam Themen ihrer Stadt auf die Bühne zu bringen.<br />

Unter der Rubrik »Theaterpädagogik« sind die Angebote aller Sparten für das<br />

Davor und das Danach ein<strong>es</strong> Theaterb<strong>es</strong>uch<strong>es</strong> versammelt. Die Angebote richten<br />

sich an Lehrkräfte aller Jahrgänge und Schultypen, Kulturvermittelnde aus sozialpädagogischen<br />

Kontexten sowie Erzieherinnen und Erzieher aus unterschiedlichsten<br />

Bereichen. Gruppen erhalten die Möglichkeit, sich unter fachkundiger Anleitung vor<br />

oder nach einem Theaterb<strong>es</strong>uch vertiefend mit dem Theatererlebnis auseinander<br />

zu setzen. Die unterschiedlichen Angebote bereiten den Theaterb<strong>es</strong>uch vor und<br />

machen ihn so zu einem kulturellen Erlebnis, das <strong>im</strong> Alltag d<strong>es</strong> Einzelnen und der<br />

Gruppe verankert ist.<br />

Egal ob Theaterführung, Workshop zu einer Inszenierung oder »Theater.Fieber«­<br />

Schule: Wir laden Euch ein, gemeinsam Zeit <strong>im</strong> Theater zu verbringen. Für einen<br />

Alltag mit Kultur!<br />

144


Kontakte<br />

Leitung / Musiktheater<br />

IrisKleinschmidt@staatstheater­braunschweig.de<br />

Telefon (0531) 1234 549<br />

Schauspiel<br />

AngelikaAndrzejewski@staatstheater­braunschweig.de<br />

Telefon (0531) 1234 553<br />

Tanz<br />

Tanz@staatstheater­braunschweig.de<br />

Telefon (0531) 1234 152<br />

Jung<strong>es</strong> Staatstheater<br />

TP­Jung<strong>es</strong>@staatstheater­braunschweig.de<br />

Telefon (0531) 1234 541<br />

Infobrief und Führungen<br />

KathrinS<strong>im</strong>shaeuser@staatstheater­braunschweig.de<br />

Telefon (0531) 1234 542<br />

Konzert<br />

konzertpaedagogik@staatstheater­braunschweig.de<br />

Telefon (0531) 1234 130<br />

»Theater in die Schule«<br />

AnneHartmann@staatstheater­braunschweig.de<br />

Telefon (0531) 1234 504<br />

Theater für alle<br />

AngelikaAndrzejewski@staatstheater­braunschweig.de<br />

Telefon (0531) 1234 553<br />

Stadt-Theater<br />

Stadt­Theater@staatstheater­braunschweig.de<br />

145


Theater für alle<br />

Auftakt – Spielklubs<br />

24. August <strong>2013</strong> | 16.00 bis 18.00 Uhr | Hausbar, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

»Theater für Alle« bietet unterschiedliche Möglichkeiten Theater spielend zu entdecken.<br />

Zur Auftaktveranstaltung stellen alle beteiligten Künstlerinnen und Künstler<br />

sich und ihre Ideen vor. In kurzen Übungssequenzen vermitteln sie einen Eindruck<br />

ihrer Arbeitsweise. Inter<strong>es</strong>sierte sind herzlich eingeladen.<br />

Wochenend-Workshops | 15+<br />

Künstlerinnen und Künstler d<strong>es</strong> Haus<strong>es</strong> vermitteln an ausgewählten Wochenenden<br />

Grundlagen schauspielerischen Schaffens. Die Veranstaltungstermine und Inhalte,<br />

wie z. B. St<strong>im</strong>m­ und Körpertraining, Figurenarbeit oder Improvisation werden<br />

monatlich veröffentlicht.<br />

Theaterl<strong>ab</strong>ore | 7+<br />

In den »Theaterl<strong>ab</strong>oren« treffen sich in den Herbst­ und Osterferien Kinder oder<br />

Jugendliche, um in kürz<strong>es</strong>ter Zeit gemeinsam etwas auf die Bühne zu bringen.<br />

Neben der Lust am Spiel sind vor allem Neugierde, Mut zur Improvisation und eine<br />

Spürnase für originelle Formen der Darbietung gefragt. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Angebot findet in<br />

Kooperation mit dem »Fibs« – Ferien in Braunschweig – einem Programm der Abteilung<br />

Jugendförderung d<strong>es</strong> Fachbereich<strong>es</strong> Kinder, Jugend und Familie der Stadt<br />

Braunschweig statt.<br />

DenkPause | 14+<br />

Jugendliche recherchieren ein aktuell<strong>es</strong> Thema, zu dem sie mit der Unterstützung<br />

d<strong>es</strong> Teams d<strong>es</strong> Jungen Staatstheaters eine eigene Veranstaltung – DenkPause –<br />

entwickeln, planen und durchführen.<br />

Vorbereitungstreffen einmal wöchentlich, dienstags, 16.30 bis 18.00 Uhr, <strong>ab</strong><br />

27. August <strong>2013</strong>. Anmeldung: AndreasSteudtner@staatstheater­braunschweig.de<br />

»Sidonienstraße 12 –16« | 12+<br />

Schülerinnen und Schüler der Realschule Sidonienstraße werden auf dem Weg<br />

zur Kulturschule von der Bürgerstiftung in Kooperation mit dem Staatstheater<br />

Braunschweig unterstützt. Theaterb<strong>es</strong>uche einzelner Klassenstufen begleiten<br />

gemeinsame Projektwochen. In di<strong>es</strong>er Spielzeit können Schülerinnen und Schüler<br />

in einem eigenen Projekt am Staatstheater – losgelöst vom schulischen Alltag –<br />

aktiv sein. Gemeinsam gefundene Themen und G<strong>es</strong>chichten werden <strong>im</strong> Rahmen<br />

d<strong>es</strong> Themenwochenend<strong>es</strong> Interkultur zur Premiere gebracht.<br />

146


Klubs <strong>zum</strong> Mitspielen<br />

In den Klubs d<strong>es</strong> Staatstheaters Braunschweig erarbeiten die Teilnehmenden<br />

unter Anleitung eine Inszenierung. <strong>Das</strong> eigene Leben oder Theaterstücke, Bücher<br />

und Filme dienen hier als Ausgangspunkt für die künstlerische Arbeit. Gemeinsam<br />

werden unterschiedliche Spielweisen ausprobiert, Texte g<strong>es</strong>chrieben, gelernt<br />

und inszeniert. Um möglichst viele Anregungen für unsere Arbeit zu bekommen,<br />

gehen wir einmal <strong>im</strong> Monat gemeinsam ins Theater. In Kooperation mit den Staatstheaterfreunden<br />

erhält jeder Teilnehmer unter 30 Jahren für die laufende Spielzeit<br />

eine Theaterklub­Karte, mit der man zu reduzierten Preisen alle Stücke d<strong>es</strong> Haus<strong>es</strong><br />

sehen kann. Im Rahmen der monatlichen Theaterb<strong>es</strong>uche bieten wir Kurzeinführungen<br />

und Workshops sowie Nachg<strong>es</strong>präche und Diskussionsrunden mit den<br />

beteiligten Künstlerinnen und Künstlern an.<br />

Klub von acht bis 108 »Ich glaub, ich träume« | 8+<br />

Kinder und Erwachsene sind generationsübergreifend eingeladen, Theater zu<br />

machen. Als Patchworktheaterfamilie entwickeln wir in gemeinsamen Spielen und<br />

Improvisationen einen wunschringzaubergetränkten Theater<strong>ab</strong>end.<br />

In G<strong>es</strong>chichten und Märchen w<strong>im</strong>melt <strong>es</strong> von Wunschringen, Zaubertränken,<br />

Kräutern und Menschen, die helfen, Wünsche zu erfüllen und Träume wahr werden<br />

zu lassen. Wie das in Wirklichkeit funktioniert, finden wir in gemeinsamen Exper<strong>im</strong>enten<br />

heraus. Wir suchen nach Rezepturen für unterschiedliche Zaubersäfte<br />

und erfinden unsere eigenen Wunschringapparaturen. Mit L<strong>im</strong>onade, Spinnenbein,<br />

Löwenzahnmus, einem alten Fahrrad mit Flugvorrichtung und Traumhelm wird uns<br />

das schon gelingen. Für welche Träume wir das all<strong>es</strong> brauchen, erkunden wir in<br />

Spielen, G<strong>es</strong>prächen und natürlich auf gemeinsamen Traumreisen. Könnte <strong>es</strong> <strong>ab</strong>er<br />

auch sein, dass unsere Träume die Zutaten für den Zaubersaft sind? Wir probieren<br />

<strong>es</strong> aus! Lasst uns Träume in den K<strong>es</strong>sel Theater werfen, umrühren, leicht köcheln<br />

und <strong>ab</strong>schmecken. Wünsche und Träume werden zu Handlungen, Szenen, Dialogen.<br />

Traumlandschaften verwandeln sich in Kulissen, Projektionen, kurze Filme. Und<br />

dann vergleichen wir, was uns unseren Träumen näher bringt: der Zaubersaft mit<br />

H<strong>im</strong>beerg<strong>es</strong>chmack oder unser Theater.<br />

147


Klub für Jugendliche »Bonnie und Clyde« | 14+<br />

Kennt ihr die G<strong>es</strong>chichte von Bonnie und Clyde, dem berühmten Gangsterpaar, das<br />

sich <strong>ab</strong>göttisch liebte und gemeinsam ein Dutzend Banken ausraubte? In di<strong>es</strong>em<br />

Klub wollen wir uns fragen, was an den Helden di<strong>es</strong>er G<strong>es</strong>chichte so faszinierend<br />

ist. Gemeinsam fangen wir damit an, uns gegenseitig Filme und Bücher d<strong>es</strong> gleichen<br />

Genr<strong>es</strong> vorzustellen. Wir l<strong>es</strong>en laut in verteilten Rollen Ausschnitte und spielen<br />

Passagen nach. Außerdem wollen wir darüber nachdenken, was eigentlich so f<strong>es</strong>selnd<br />

ist am »Bösen«. Wir werden nach den Orten suchen, an denen <strong>es</strong> sich gern<br />

aufhält. Wie sehen di<strong>es</strong>e Orte aus und wie werden sie darg<strong>es</strong>tellt? Wird an di<strong>es</strong>en<br />

Plätzen eine Grenze zwischen »Gut« und »Böse« sichtbar? Gibt <strong>es</strong> einen Reiz, di<strong>es</strong>e<br />

Grenzen zu überschreiten? Worin könnte di<strong>es</strong>er b<strong>es</strong>tehen? Parallel zur Produktion<br />

»Rewind: The Story of Bonnie and Clyde« d<strong>es</strong> Jungen Staatstheaters b<strong>es</strong>chäftigt<br />

sich der Klub für Jugendliche mit der Faszination von Gangsterg<strong>es</strong>chichten.<br />

Klub für Studenten und alle <strong>ab</strong> 18 | 18+<br />

»Hinter der Magnikirche geht’s weiter« wird der Titel einer Theater­Soap sein. Wir<br />

wollen gemeinsam mit Euch Formate aus Film, Fernsehen und Theater sammeln<br />

und ausprobieren, um daraus <strong>im</strong> Anschluss eine Reihe speziell für Braunschweig zu<br />

entwickeln. Welche Gäste wir einladen, welche G<strong>es</strong>chichten erzählt werden sollen<br />

und wen wir damit erreichen wollen, b<strong>es</strong>prechen wir gemeinsam.<br />

In den ungeraden Monaten zeigen wir jeweils eine Folge »Hinter der Magnikirche<br />

geht’s weiter« <strong>im</strong> Nachtlager <strong>im</strong> Haus Drei (siehe Seite 117).<br />

148


Stadt-Theater<br />

ein Bürger-Projekt<br />

Aus Neugier auf die Stadt und ihre Menschen hat das Staatstheater Braunschweig<br />

anlässlich d<strong>es</strong> Theaterf<strong>es</strong>ts 2010 das Stadt­Theater gegründet. <strong>Das</strong> Ziel war<br />

und ist <strong>es</strong>, über die Stadt ins G<strong>es</strong>präch zu kommen und aus den Erzählungen<br />

Theaterproduktionen zu kreieren. Inzwischen h<strong>ab</strong>en sich 120 Stadt­Theaterer in<br />

der Braunschweiger Bürgerbühne zusammengefunden. Nach sechs Produktionen<br />

wird das Stadt­Theater auch in di<strong>es</strong>er Spielzeit wieder Neuland <strong>im</strong> vermeintlich<br />

Altbekannten erkunden.<br />

Produktion<br />

Mit den Ideen, die das Stadt­Theater <strong>im</strong> Brainpool und <strong>im</strong> Brainstorm entwickelt,<br />

geht das Team d<strong>es</strong> Staatstheaters Braunschweig auf die Suche nach geeigneten<br />

Regisseurinnen und Regisseuren. Deren Aufg<strong>ab</strong>e ist <strong>es</strong>, mit Stadt­Theaterern eine<br />

Inszenierung zu erarbeiten. Di<strong>es</strong>e Arbeit setzt bei den Teilnehmenden die Bereitschaft<br />

voraus, sich auf eine sehr intensive Probenzeit einzulassen. Unterschiedliche<br />

Regiehandschriften waren bereits auf der Bühne <strong>im</strong> Haus Drei, in der Hausbar und<br />

an anderen Orten der Stadt zu sehen.<br />

Stadt-Theater wöchentlich »BS, eine Stadt sucht ihre Mitte«<br />

Der Stadt­Theater­Klub erkundet mit Forschungsfragen und Theatermitteln die<br />

sagenumwobene »g<strong>es</strong>ellschaftliche Mitte«. Liegt Braunschweig in der Mitte? Gibt<br />

<strong>es</strong> ein Leben unter und über der Mitte? Wir rechnen nach! Wir untersuchen »Die<br />

Mitte« aus verschiedenen Perspektiven und stellen unsere Ergebnisse in einer<br />

Revue d<strong>es</strong> fröhlichen Erkundens dar.<br />

Brainpool<br />

Der Brainpool der Stadt­Theaterer trifft sich in unregelmäßigen Abständen, um am<br />

Ball zu bleiben und sich an der Entwicklung d<strong>es</strong> jeweiligen Projekts zu beteiligen.<br />

Hier darf jeder mitdenken und ­diskutieren.<br />

Brainstorm<br />

In den vergangenen drei Spielzeiten entstanden sechs Produktion zu Themen und<br />

Schwerpunkten, die sich aus der Begegnung d<strong>es</strong> Stadt­Theater­Ensembl<strong>es</strong> mit<br />

dem Staatstheater herauskristallisiert h<strong>ab</strong>en. Jetzt wollen wir di<strong>es</strong>e Arbeit in einer<br />

kleinen Gruppe intensivieren. Themen, die <strong>im</strong> Brainpool oder in der laufenden Probenarbeit<br />

auftauchen, können hier vertieft und recherchiert werden. Somit entstehen<br />

auch Themenfelder für die zukünftigen Produktionen d<strong>es</strong> Stadt­Theaters.<br />

Anmeldungen und Fragen: Stadt­Theater@staatstheater­braunschweig.de<br />

149


Theaterpädagogik<br />

Für Lehrkräfte und Kulturvermittelnde<br />

Spielplanvorstellung d<strong>es</strong> Staatstheaters Braunschweig<br />

5. September <strong>2013</strong> um 17.00 Uhr an verschiedenen Orten<br />

<strong>im</strong> Großen Haus, Treffpunkt Kassenhalle<br />

Speziell für Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten sowie Menschen, die in unterschiedlichen<br />

Bereichen für Kinder und Jugendliche arbeiten, stellt das Team d<strong>es</strong><br />

Staatstheaters zu Beginn der Spielzeit den Spielplan sowie die dazugehörigen<br />

theaterpädagogischen Angebote vor. Bitte melden Sie sich bei Iris Kleinschmidt an.<br />

Newsletter und Infobrief<br />

Wir informieren Sie regelmäßig über das Inszenierungsangebot für Kinder und<br />

Jugendliche sowie über Workshops, Fortbildungen für Pädagoginnen und Pädagogen,<br />

Veranstaltungen außer der Reihe und inszenierungsbegleitende Angebote.<br />

Sie können die Informationen als Newsletter, per Mail oder als Infobrief per Post<br />

erhalten. Im Infobrief ist auch der aktuelle Monatsspielplan enthalten.<br />

Materialmappen<br />

Materialmappen zu ausgewählten Inszenierungen eignen sich zur Vor­ und Nachbereitung<br />

der Aufführungsb<strong>es</strong>uche. Sie enthalten sowohl Hintergrundinformationen<br />

als auch Übungsanleitungen und Diskussionsanregungen. Die Mappen können<br />

unter www.staatstheater­braunschweig.de <strong>im</strong> Bereich Theaterpädagogik oder auf<br />

den jeweiligen Stückseiten kostenlos heruntergeladen werden.<br />

Achtung Durchlauf! (Probenb<strong>es</strong>uch für Lehrkräfte)<br />

Pädagoginnen und Pädagogen können sich bereits vor der Premiere einen Einblick<br />

in ausgewählte Inszenierungen verschaffen. In einer kurzen Einführung stellen<br />

die Dramaturginnen und Dramaturgen das jeweilige Inszenierungskonzept und die<br />

Theaterpädagoginnen das Begleitmaterial der jeweiligen Inszenierung vor. Danach<br />

wird gemeinsam eine Hauptprobe b<strong>es</strong>ucht. Im Anschluss <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> ein G<strong>es</strong>präch<br />

mit den Beteiligten. Die Termine werden <strong>im</strong> Monatsspielplan d<strong>es</strong> Jungen Staatstheaters,<br />

<strong>im</strong> Infobrief, <strong>im</strong> Newsletter und unter www.staatstheater­braunschweig.<br />

de veröffentlicht.<br />

Fortbildungen<br />

<strong>Das</strong> Anliegen di<strong>es</strong><strong>es</strong> Angebots ist neben der Vermittlung theaterpädagogischer<br />

Unterrichtsmethoden das eigene Ausprobieren verschiedener Übungen. Die Teilnehmenden<br />

erhalten Anregungen, den Theaterb<strong>es</strong>uch mit ihrer Klasse vor­ und<br />

nachzubereiten. Im Anschluss an den Workshop findet ein gemeinsamer Vorstellungsb<strong>es</strong>uch<br />

statt. Ansprechpartnerinnen sind je nach Inszenierung und Sparte die<br />

Kolleginnen der Theaterpädagogik.<br />

150


Für Gruppen<br />

Workshops zu Inszenierungen d<strong>es</strong> aktuellen Spielplans<br />

In Workshops schaffen musikalische, szenische und tänzerische Improvisationen<br />

einen Zugang zu den Inhalten und der Ästhetik der Inszenierungen. Die Workshops<br />

können in Verbindung mit einem Vorstellungsb<strong>es</strong>uch vereinbart werden. Sie finden<br />

nach Absprache <strong>im</strong> Theater oder <strong>im</strong> Klassenz<strong>im</strong>mer statt.<br />

Vor- und Nachg<strong>es</strong>präche<br />

Eine Einführung <strong>zum</strong> Stück direkt vor der Vorstellung oder ein G<strong>es</strong>präch mit Darstellerinnen<br />

und Darstellern, Dramaturginnen und Dramaturgen <strong>im</strong> Anschluss an<br />

die Vorstellung können für Schulklassen und andere Gruppen angefragt werden.<br />

Probenb<strong>es</strong>uche<br />

Be<strong>im</strong> Probenb<strong>es</strong>uch sind Künstlerinnen und Künstler direkt bei der Arbeit zu erleben.<br />

Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Angebot kann nur nach Absprache und in Verbindung mit einem<br />

Vorstellungsb<strong>es</strong>uch angeboten werden.<br />

Projekttag<br />

Ein Tag <strong>im</strong> Theater mit Blick hinter die Kulissen, Workshop, dramaturgischer Einführung<br />

ins Stück und anschließendem Vorstellungsb<strong>es</strong>uch. Nach Absprache wird ein<br />

individuell<strong>es</strong> Programm zusammeng<strong>es</strong>tellt.<br />

Premierenklassen<br />

Premierenklassen h<strong>ab</strong>en die Möglichkeit, den Entstehungsproz<strong>es</strong>s einer Inszenierung<br />

unmittelbar mitzuerleben. Höhepunkt ist der gemeinsame B<strong>es</strong>uch der Premiere.<br />

Expeditionen<br />

Zu ausgewählten Inszenierungen d<strong>es</strong> Jungen Staatstheaters forscht eine Gruppe an<br />

vier bis fünf Vormittagen künstlerisch zu Themen der Inszenierung und präsentiert<br />

ihre Ergebnisse zur Premiere <strong>im</strong> Foyer der jeweiligen Spielstätte. Darüber hinaus<br />

beinhalten die Expeditionen einen theaterpädagogischen Workshop zur Inszenierung<br />

und einen gemeinsamen Probenb<strong>es</strong>uch.<br />

Theaterführungen<br />

Hinter den Kulissen d<strong>es</strong> Theaters lernen Kinder und Jugendliche kennen, was all<strong>es</strong><br />

<strong>zum</strong> Theater gehört. Theaterg<strong>es</strong>chichte und alltägliche Abläufe <strong>im</strong> Theater werden<br />

altersgemäß vermittelt. Gern können auch Schwerpunkte vorher <strong>ab</strong>g<strong>es</strong>prochen<br />

werden. In Verbindung mit einem Vorstellungsb<strong>es</strong>uch sind sie kostenfrei, ansonsten<br />

kosten sie 2 Euro pro Person.<br />

151


Konzertpädagogik<br />

Orch<strong>es</strong>ter mobil | 5–10<br />

Musiker d<strong>es</strong> Staatsorch<strong>es</strong>ters Braunschweig begeben sich auf den Weg in Kindergärten<br />

und Grundschulen, um Kindern frühzeitigen Kontakt zu klassischer Musik und<br />

den dazu gehörigen Instrumenten zu ermöglichen. In 30 bis 45 Minuten erzählen sie<br />

G<strong>es</strong>chichten rund um ihre Instrumente und geben Kostproben ihr<strong>es</strong> Könnens.<br />

Notenkarussell | 3+<br />

Als Konzertreihe für die Allerkleinsten werden hier Vorschulkinder und Grundschulkinder<br />

eingeladen, klassische Musik zu erleben. In einem ca. 60minütigen Programm<br />

werden sie selbst aktiv, lauschen der Musik und lernen am Ende Musikerinnen und<br />

Musiker und deren Instrumente persönlich kennen.<br />

<strong>Das</strong> Programm und die Termine sind in den aktuellen Monatsspielplänen zu finden.<br />

Kinderkonzerte | 5+<br />

Neben drei sonntäglichen Familienkonzerten bieten wir Kinderkonzerte in der<br />

Woche an. In moderierter Form vermittelt ein solch<strong>es</strong> Konzert in ca. 60 Minuten<br />

einen Überblick über die verschiedenen Instrumente, Instrumentengruppen und<br />

deren Charaktere. Es erzählt nachvollziehbar, wie gerade di<strong>es</strong>e Musik entstanden<br />

ist, und stellt Komponisten und deren ganz spezielle Note vor. Höhepunkt und Zentrum<br />

d<strong>es</strong> gemeinsamen Konzertb<strong>es</strong>uch<strong>es</strong> ist und bleibt die Musik. <strong>Das</strong> vorher aus<br />

unterschiedlichen Perspektiven beleuchtete Stück wird nun in voller Länge und<br />

ohne Unterbrechung dargeboten. <strong>Das</strong> Programm finden Sie auf der Seite 126.<br />

Konzertprobenwerkstätten | 14+<br />

Hier wird noch geprobt und am richtigen Ton gefeilt! Wie ein Klangkörper mit seinen<br />

vielen Musikern dann doch ein harmonisch<strong>es</strong> musikalisch<strong>es</strong> Ergebnis hervorzaubern<br />

kann, das ist während der Konzertprobenwerkstatt zu erleben.<br />

<strong>Das</strong> Programm finden Sie auf der Seite 123.<br />

Jugendkonzert | 14+<br />

<strong>Das</strong> Jugendkonzert stellt in moderierter Form unterhaltsam Werke und Komponisten<br />

in ihren historischen Bezügen, mit ihren kompositorischen Fin<strong>es</strong>sen und ihren Bezügen<br />

zur Erlebniswelt von heute vor. Auf Anfrage finden Vor­ und Nachbereitungen<br />

der Jugendkonzerte statt. <strong>Das</strong> Programm finden Sie auf der Seite 123.<br />

152


Langfristige Kooperationen<br />

Theater.Fieber<br />

<strong>Das</strong> Kooperationsprojekt »Theater.Fieber« schreibt Erfolgsg<strong>es</strong>chichte: Mit dem<br />

Gymnasium Ricarda­Huch­Schule trat am 13. Februar <strong>2013</strong> die mittlerweile 42.<br />

Schule dem Projekt bei. <strong>Das</strong> Kooperationsprojekt »Theater.Fieber«, an dem etwa<br />

20.000 Schüler teilnehmen, b<strong>es</strong>teht seit der Spielzeit 2010 / 2011. In einer langfristigen<br />

Partnerschaft soll <strong>es</strong> jeder Schülerin / jedem Schüler ermöglicht werden, die<br />

ganze Bandbreite der künstlerischen Arbeit d<strong>es</strong> Staatstheaters zu erfahren.<br />

Weitere Informationen über »Theater.Fieber« erfahren Sie auf Seite 139.<br />

Kooperation mit der HBK Braunschweig<br />

Die Kooperation zwischen dem Staatstheater und der Hochschule für Bildende<br />

Künste Braunschweig hat mittlerweile eine langjährige Tradition. Di<strong>es</strong>e intensiviert<br />

sich zunehmend auf unterschiedlichen Arbeitsebenen. Seit Jahren geben Spezialisten<br />

d<strong>es</strong> Staatstheaters Fachunterricht <strong>im</strong> Studienfach »Darstellend<strong>es</strong> Spiel / Kunst<br />

in Aktion«. 2012 wurde <strong>zum</strong> F<strong>es</strong>tival »Fast Forward« das Seminarangebot direkt an<br />

das F<strong>es</strong>tival gekoppelt und damit <strong>im</strong> Theater verankert. Beide Einrichtungen sind<br />

b<strong>es</strong>trebt, die jeweiligen Kompetenzen und R<strong>es</strong>sourcen gewinnbringend einzubringen.<br />

Weit über seinen zeitlich begrenzten Rahmen hinausweisend bleibt »Ein Abend<br />

für Christoph Schlingensiefs Traum vom Operndorf Afrika« am 4. September 2011.<br />

Mehr als 120 Künstlerinnen und Künstler verwandelten das Staatstheater in eine<br />

temporäre Galerie für zeitgenössische Kunst. Darüber hinaus g<strong>ab</strong> <strong>es</strong> Performanc<strong>es</strong>,<br />

Theater, Kino, L<strong>es</strong>ungen, Konzerte sowie eine Auktion zugunsten d<strong>es</strong> Operndorfs.<br />

45. Schultheaterwoche<br />

vom 30. Juni bis 3. Juli <strong>2014</strong><br />

<strong>2014</strong> gehören die Bühnen Braunschweigs wieder theaterbegeisterten Schülerinnen<br />

und Schülern aller Schulformen und Altersstufen aus der g<strong>es</strong>amten Region. Seit 45<br />

Jahren ist hier die bund<strong>es</strong>weit ält<strong>es</strong>te Schultheaterwoche zu Hause.<br />

Im Kleinen Haus, dem Haus Drei d<strong>es</strong> Staatstheaters, dem LOT­Theater und dem<br />

Kulturzentrum Brunsviga zeigen Kinder und Jugendliche, wie sie sich theatral mit<br />

ihren Themen, Ansichten und Lebensträumen auseinandersetzen. Mit Förderung<br />

d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong> Niedersachsen, der Stadt und der Land<strong>es</strong>schulbehörde Braunschweig<br />

wird das breit gefächerte Spektrum d<strong>es</strong> Schultheaters vom selbstverfassten Stück<br />

bis zur Klassikeraufführung zu sehen sein.<br />

Mehr Informationen unter: www.schultheaterwoche.de<br />

153


Staatstheater Braunschweig<br />

Neu seit 1690!<br />

Zug<strong>ab</strong>en


Zug<strong>ab</strong>en<br />

Theaterf<strong>es</strong>t<br />

am 1. September <strong>2013</strong> <strong>ab</strong> 15.00 Uhr <strong>im</strong> Großen und Kleinen Haus<br />

Wie in jedem Jahr öffnet das Staatstheater Braunschweig <strong>zum</strong> Auftakt der Spielzeit<br />

seine Türen und feiert mit allen Theaterbegeisterten und all denen, die <strong>es</strong> werden<br />

wollen, ein Theaterf<strong>es</strong>t <strong>im</strong> Großen und Kleinen Haus, auf dem Theatervorplatz und<br />

auf dem Herzogin­Anna­Amalia­Platz. Nutzen Sie die Gelegenheit, während der<br />

Führungen einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Bei der Technikshow entdecken<br />

Sie die ungeahnten Möglichkeiten der Bühne <strong>im</strong> Großen Haus. Während der<br />

Talks h<strong>ab</strong>en Sie Gelegenheit, neue Ensemblemitglieder kennen zu lernen. Workshops<br />

und interaktive Aktionen laden Alt und Jung <strong>zum</strong> Mitmachen ein. Öffentliche<br />

Proben zeigen, was das Staatstheater Braunschweig in der Spielzeit <strong>2013</strong> / <strong>2014</strong><br />

all<strong>es</strong> zu bieten hat. Kostüme können gekauft und ersteigert werden, und be<strong>im</strong><br />

Kinder f<strong>es</strong>t kommen die kleinsten Kreativen auf ihre Kosten. Zum Abschluss wird<br />

eine Spielzeitshow mit Künstlern aus allen Sparten musikalisch, tänzerisch und spielerisch<br />

Einblicke in den neuen Spielplan geben. Von der Bratwurst bis <strong>zum</strong> Kuchen<br />

am Stand der Stiftung für das Staatstheater Braunschweig ist selbstverständlich<br />

auch für das leibliche Wohl g<strong>es</strong>orgt.<br />

Theaterball <strong>im</strong> Großen Haus<br />

am 24. und 25. Januar <strong>2014</strong> <strong>im</strong> Großen Haus<br />

Seit drei Jahren ist der Theaterball erfolgreich zurück <strong>im</strong> Großen Haus. <strong>2014</strong> findet<br />

er <strong>ab</strong>ermals in der Ballsaison statt: Nutzen Sie den ersten Monat d<strong>es</strong> neuen Jahr<strong>es</strong>,<br />

um auf der Bühne und in den Foyers d<strong>es</strong> Großen Haus<strong>es</strong> f<strong>es</strong>tlich zu flanieren und<br />

vor allem zu tanzen! Eine rauschende Ballnacht lang sind Sie die Protagonisten!<br />

<strong>Das</strong> Staatsorch<strong>es</strong>ter und verschiedene Live­Bands bitten <strong>zum</strong> Tanz auf die Bühne.<br />

Solisten der Musiktheater­, Tanz­ und Schauspielensembl<strong>es</strong> überraschen mit einem<br />

<strong>ab</strong>wechslungsreichen Programm. Auch für Gaumenfreuden ist g<strong>es</strong>orgt.<br />

Silv<strong>es</strong>ter <strong>im</strong> Theater<br />

Feiern Sie mit uns ins neue Jahr. Wir laden Sie Silv<strong>es</strong>ter nicht nur zu unseren beiden<br />

Vorstellungen »Sunset Boulevard« (14.30 und 19.30 Uhr) ins Große Haus ein,<br />

sondern auch zu »Frau Müller muss weg« (20.00 Uhr) ins Kleine Haus.<br />

Feiern Sie <strong>im</strong> Anschluss <strong>im</strong> Louis­Spohr­Saal mit Live Musik und einem großen<br />

Silv<strong>es</strong>terfeuerwerk ins neue Jahr hinein.<br />

156


Blauhaus<br />

am 28. September <strong>2013</strong> | 21. Dezember <strong>2013</strong> | 15. Februar <strong>2014</strong> | 12. April <strong>2014</strong><br />

Die Party geht weiter: Die Blauhaus­Band mit Special Gu<strong>es</strong>ts und DJs in den Foyers<br />

und auf der Probebühne verwandeln das Kleine Haus in eine große Tanzfläche.<br />

B<strong>es</strong>te St<strong>im</strong>mung garantiert bis in die frühen Morgenstunden.<br />

Adventskalender | 6+<br />

»24 G<strong>es</strong>chichten aus dem hohen Norden«<br />

Was <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> schöner<strong>es</strong>, als an kalten und grauen Tagen G<strong>es</strong>chichten aus fremden<br />

Ländern, von Kobolden und Elfen, von tollkühnen Helden, von lausefrechen<br />

Jungs oder von sprechenden Nilpferden zu hören? Auch in di<strong>es</strong>em Jahr öffnet sich<br />

täglich vom 1. bis <strong>zum</strong> 24. Dezember ein Türchen <strong>im</strong> Adventskalender d<strong>es</strong> Staatstheaters.<br />

Schauspieler, Tänzer, Beleuchter, Requisiteure, Dramaturgen, Sänger,<br />

Stadt­ Theaterer l<strong>es</strong>en G<strong>es</strong>chichten für kleine und große Zuhörer.<br />

Matineen und Soireen<br />

Regisseure, Choreografen, Bühnenbildner, musikalische Teams und Dramaturgen<br />

geben <strong>im</strong> Vorfeld einer Premiere zusammen mit Ensemblemitgliedern Einblicke in<br />

die Inszenierung. Autoren und Komponisten, Inhalt und Aspekte der Stückentstehung<br />

werden vorg<strong>es</strong>tellt, vor allem <strong>ab</strong>er auch der aktuelle Regieansatz.<br />

Einführungen<br />

In einer circa 15minütigen Einführung informiert Sie der stückbegleitende Dramaturg<br />

direkt vor der Aufführung über Autor, Hintergründe und B<strong>es</strong>onderheiten der<br />

Inszenierung. Termine werden <strong>im</strong> aktuellen Spielplan angekündigt und können gerne<br />

auch für Gruppen nach Absprache vereinbart werden.<br />

Kontakt: Telefon (0531) 1234 502 (Kommunikation)<br />

Publikumsg<strong>es</strong>präche<br />

Äußern Sie Lob und Kritik, stellen Sie Fragen, sagen Sie Ihre Meinung, diskutieren<br />

Sie mit uns! Unmittelbar nach einer Vorstellung bieten wir Ihnen die Möglichkeit,<br />

mit den beteiligten Künstlern und Dramaturgen über die Inszenierung zu reden.<br />

Ausgewählte Termine werden <strong>im</strong> aktuellen Spielplan angekündigt oder können für<br />

Gruppen gerne nach Absprache vereinbart werden.<br />

Kontakt: Telefon (0531) 1234 502 (Kommunikation)<br />

157


Probenb<strong>es</strong>uche<br />

Inter<strong>es</strong>sierten Gruppen bieten wir auf Anfrage die Möglichkeit, b<strong>es</strong>t<strong>im</strong>mte Opern­,<br />

Schauspiel­ und Tanzproben zu b<strong>es</strong>uchen. Termine nach Absprache.<br />

Kontakt: Telefon (0531) 1234 502 (Kommunikation)<br />

Führungen<br />

Einmal <strong>im</strong> Monat führen wir Sie hinter die Kulissen d<strong>es</strong> Staatstheaters Braunschweig.<br />

Auf der einstündigen Tour gewinnen Sie Einblicke in den Arbeitsalltag<br />

d<strong>es</strong> Fünfspartenhaus<strong>es</strong>, erleben das Gefühl, auf der Bühne zu stehen, und sehen<br />

die Welt, die sich hinter dem Vorhang auftut. Die Termine entnehmen Sie bitte den<br />

monatlichen Spielplänen. Karten für die Führungen erhalten Sie an der Theaterkasse<br />

<strong>im</strong> Großen Haus.<br />

Pro Person kostet die Führung 3 Euro, für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren<br />

2 Euro. Sie können auch Gruppenführungen für max<strong>im</strong>al 20 Teilnehmer buchen.<br />

In Verbindung mit einem Vorstellungsb<strong>es</strong>uch sind die Führungen für Gruppen<br />

kostenfrei.<br />

Gruppenanmeldung für Erwachsene unter Telefon (0531) 1234 510<br />

Gruppenanmeldung für Kinder und Jugendliche unter Telefon (0531) 1234 542<br />

Seniorenbüro<br />

In Kooperation mit dem Seniorenbüro der Stadt Braunschweig bietet das Staatstheater<br />

ausgewählte Vorstellungen zu einem ermäßigten Eintrittspreis an. In der<br />

Spielzeit <strong>2013</strong> / <strong>2014</strong> stehen zwei Mal vier Vorstellungen zur Auswahl, über die an<br />

zwei Terminen vor<strong>ab</strong> <strong>im</strong> Theater informiert wird.<br />

Informationen erhalten Sie be<strong>im</strong> Seniorenbüro der Stadt Braunschweig unter<br />

Telefon (0531) 470 33 41<br />

158


TheaterCARD<br />

Für Theater-Fans: Für alle, die gerne und oft ins<br />

Theater gehen, flexibel sein wollen und d<strong>es</strong>halb<br />

kein Abonnement möchten, ist die TheaterCard<br />

ideal. Sie erhalten für alle Veranstaltungen* 30%<br />

Ermäßigung – so oft Sie wollen. Die TheaterCard<br />

ist 12 Monate gültig. Zusätzlich senden wir Ihnen<br />

den Monats spielplan, exklusive Angebote und<br />

b<strong>es</strong>ondere Aktionen per Mail. Die TheaterCard<br />

kostet 59 Euro und ist nicht übertragbar.<br />

*ausgenommen sind Sonderveranstaltungen, Gastspiele und Premieren


Staatstheater Braunschweig<br />

Neu seit 1690!<br />

Freunde, Stiftungen<br />

und B<strong>es</strong>ucherorganisationen


Staatstheaterfreunde e. V.<br />

Seit ihrer Gründung <strong>im</strong> Jahre 1972 als Freund<strong>es</strong>­ und Förderg<strong>es</strong>ellschaft h<strong>ab</strong>en<br />

sich die Staatstheaterfreunde zu einer kraftvollen und vielst<strong>im</strong>migen Lobby für unser<br />

Theater, seine Spartenvielfalt und seinen hohen künstlerischen Anspruch ent wickelt.<br />

Enge Kontakte zur Theaterleitung und zu den Ensembl<strong>es</strong> <strong>im</strong> Rahmen der monatlichen<br />

Theaterkreise sind der Lohn für den aktiven Theaterfreund. Dort erwarten wir<br />

Gäste aus allen Bereichen und Sparten d<strong>es</strong> Theaters. <strong>Das</strong> in den vergangenen 40<br />

Jahren erreichte Fördervolumen kann sich sehen lassen. Rund 1.000.000 Euro für<br />

eine fast endlose Liste von Projekten, eingerahmt von den beiden Bühnenvorhängen<br />

für das Große Haus – 1984 und 2006 – die mit jeweils 50.000 Euro den bisher<br />

größten Einzelbetrag einforderten.<br />

Im Rahmen d<strong>es</strong> Theaterf<strong>es</strong>t<strong>es</strong> 2012 feierten die Staatstheaterfreunde ihr 40jährig<strong>es</strong><br />

B<strong>es</strong>tehen und kündigten die geplante Spende ein<strong>es</strong> Satz<strong>es</strong> Pauken <strong>zum</strong> 425.<br />

Jubiläum d<strong>es</strong> Staatsorch<strong>es</strong>ters an. Außerdem wurde 2012 die Theaterklubkarte zur<br />

gezielten Förderung von jungen Theaterb<strong>es</strong>uchern eingeführt.<br />

Die <strong>zum</strong> 33. Jahr<strong>es</strong>tag – 2005 – ins Leben gerufene »Stiftung für das Staatstheater<br />

Braunschweig« hat sich seither erfreulich selbständig weiter entwickelt und <strong>im</strong><br />

Jahr 2008 erstmalig ein eigen<strong>es</strong> Projekt – das F<strong>es</strong>tival »Tanzwelten« – maßgeblich<br />

unterstützen können. Theater­Studienfahrten erweitern Ihren theatralen Horizont<br />

und stärken Ihre Urteilskraft.<br />

Mit Ihrem Beitritt fördern auch Sie Ihr Theater in Braunschweig. <strong>Das</strong> Finanzamt<br />

versüßt Ihnen di<strong>es</strong>en Entschluss: Spenden und Mitgliedsbeiträge sind von der<br />

Steuer <strong>ab</strong>setzbar.<br />

Und so erreichen Sie uns:<br />

G<strong>es</strong>ellschaft der Staatstheaterfreunde in Braunschweig e. V.<br />

Jasperallee 18, 38102 Braunschweig<br />

Vorsitzender: Dietrich Fischer<br />

Jasperallee 18, 38102 Braunschweig<br />

Telefon (0531) 34 76 66<br />

E­Mail: fischer@staatstheaterfreunde­bs.de<br />

Oder b<strong>es</strong>uchen Sie uns <strong>im</strong> Internet unter:<br />

www.staatstheaterfreunde­bs.de<br />

162


Stiftung für das Staatstheater<br />

Braunschweig<br />

Am 03.07.2005 hat die G<strong>es</strong>ellschaft der Staatstheater­Freunde in Braunschweig<br />

die Stiftung für das Staatstheater Braunschweig gegründet. Ziel ist <strong>es</strong>, den B<strong>es</strong>tand<br />

d<strong>es</strong> Staatstheaters Braunschweig für die Zukunft zu sichern. Inzwischen ist das<br />

Stiftungskapital deutlich angewachsen.<br />

2008 konnte erstmals ein eigen<strong>es</strong> Projekt – das F<strong>es</strong>tival »Tanzwelten« – maßgeblich<br />

gefördert werden. Weiterhin finanzierte die Stiftung 2010 eine B<strong>es</strong>ucherbefragung,<br />

deren Ergebnis dem Staatstheater eine wirkungsvolle Entscheidungshilfe für seine<br />

Zukunftsplanungen bietet. In der Spielzeit 2012 / <strong>2013</strong> stellte die Stiftung anlässlich<br />

d<strong>es</strong> 425. Jubiläums d<strong>es</strong> Staatsorch<strong>es</strong>ters 20.000 Euro für die Anschaffung<br />

barocker Musikinstrumente zur Verfügung und hilft so, eine neue Kompetenz mit<br />

aufzubauen und damit das Profil d<strong>es</strong> Staatsorch<strong>es</strong>ters zu stärken. Weiterhin hat die<br />

Stiftung für das Staatstheater Braunschweig 2012 das F<strong>es</strong>tival »Fast Forward«, eine<br />

bis dato einzigartige Werkschau junger europäischer Regie, unterstützt.<br />

Sie h<strong>ab</strong>en die Möglichkeit, selbst Teil der Stiftung zu werden. Durch eine Zustiftung<br />

oder eine Spende können Sie die Stiftung und damit das Theater nachhaltig<br />

stärken. Nähere Informationen erhalten Sie über die Verwaltungsdirektion<br />

d<strong>es</strong> Staatstheaters. Ein Flyer informiert Sie über B<strong>es</strong>t<strong>im</strong>mungen und Ziele der<br />

Stiftung für das Staatstheater Braunschweig. Di<strong>es</strong>en erhalten Sie in allen Spielstätten<br />

d<strong>es</strong> Staatstheaters und über die G<strong>es</strong>ellschaft der Staatstheaterfreunde in<br />

Braunschweig e. V.<br />

Stiftung für das Staatstheater Braunschweig<br />

Verwaltungsdirektion, Am Theater, 38100 Braunschweig<br />

Telefon (0531) 1234 401, Fax (0531) 1234 403<br />

www.stiftung.staatstheater­braunschweig.de<br />

kontakt@stiftung.staatstheater­braunschweig.de<br />

Stiftung Kontodaten<br />

Kontonr. 199 997 776, BLZ 250 500 00, Nord LB<br />

Vorstand der Stiftung<br />

Dietrich Fischer (Vorsitzender), Claudia Schmitz (Stellvertretende Vorsitzende)<br />

Gernot Tartsch<br />

Kuratorium der Stiftung<br />

Beate Kirchner (Vorsitzende), Dr. Bettina Rothärmel (Stellvertretende Vorsitzende)<br />

Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann, Generalintendant Joach<strong>im</strong> Klement<br />

Marion Dollenberg, Eike Torben Lange, Dr. Klaus Riemer<br />

163


Stiftung Braunschweigischer<br />

Kulturb<strong>es</strong>itz<br />

Die Stiftung Braunschweigischer Kulturb<strong>es</strong>itz trägt die reiche G<strong>es</strong>chichte einer<br />

selbstbewussten Region in der Mitte Europas in die Zukunft. Sie ist lebendig<strong>es</strong><br />

Beispiel dafür, dass traditionell und modern, zukunftsorientiert und historisch keine<br />

Gegensätze sind.<br />

Seit ihrer Gründung <strong>im</strong> Jahr 2005 vereint die Stiftung unter ihrem Dach den<br />

Braunschweigischen Vereinigten Kloster­ und Studienfonds und die Braunschweig­<br />

Stiftung. So bewahrt und fördert sie die kulturelle und historische Identität d<strong>es</strong> ehemaligen<br />

Land<strong>es</strong> Braunschweig und sichert die Grundlagen der g<strong>es</strong>ellschaftlichen<br />

und wirtschaftlichen Entwicklung in di<strong>es</strong>er Region.<br />

Aus den Erträgen d<strong>es</strong> Teilvermögens d<strong>es</strong> Braunschweigischen Vereinigten Kloster­<br />

und Studienfonds, der 1569 von Herzog Julius aus, ihm durch die Reformation<br />

zugefallenem, kirchlichen Vermögen gegründet wurde, unterstützt die Stiftung<br />

Braunschweigischer Kulturb<strong>es</strong>itz kirchliche, kulturelle und soziale Projekte. Die<br />

<strong>im</strong> Jahre 1934 errichtete Braunschweig­Stiftung dient ind<strong>es</strong> der Förderung der<br />

Universität Braunschweig, d<strong>es</strong> Staatstheaters Braunschweig und d<strong>es</strong> Braunschweigischen<br />

Land<strong>es</strong>museums.<br />

Darüber hinaus übern<strong>im</strong>mt die Stiftung Braunschweigischer Kulturb<strong>es</strong>itz für das<br />

Land Niedersachsen die regionale Kulturförderung in den Landkreisen Helmstedt,<br />

Peine und Wolfenbüttel sowie den Städten Braunschweig und Salzgitter.<br />

164


Gemeinsam für Braunschweig<br />

100 Menschen mit mehr als 100 Ideen, <strong>ab</strong>er dem gemeinsamen Grundsatz »Mit­<br />

Tragen – MitDenken – MitG<strong>es</strong>talten«, h<strong>ab</strong>en sich 2003 zusammengefunden und<br />

die Bürgerstiftung Braunschweig gegründet. So facettenreich die Beweggründe<br />

waren, so einheitlich ist der Wille gemeinsam etwas für unsere Stadt zu tun: Braunschweig<br />

als sozial friedliche, kulturell vielfältige – eben eine lebens­ und liebenswerte<br />

Stadt zu g<strong>es</strong>talten und erhalten.<br />

Für uns steht die operative Projektarbeit an erster Stelle. Mehr als 60 Projekte<br />

mit den Förderschwerpunkten Bildung und Erziehung, Gewaltprävention und Konfliktberatung,<br />

Mobilisierung bürgerschaftlichen Engagements, Sport und G<strong>es</strong>undheit,<br />

Natur­ und Umweltschutz, Kunst, Kultur und Denkmalschutz werden von uns<br />

betreut.<br />

In den Schwerpunkten zeigt sich die ganze Vielfalt einer Bürgerstiftung. In ihr<br />

sollen sich alle Braunschweiger, jung und alt, Theatergänger oder Kinob<strong>es</strong>ucher,<br />

wiederfinden können.<br />

Seit 2008 <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> durch die Kooperation mit dem Staatstheater Braunschweig,<br />

der Realschule Sidonienstraße und der Integrierten G<strong>es</strong>amtschule Volkmarode –<br />

das Projekt Theater in die Schule.<br />

Bürgerstiftung Braunschweig<br />

Haus der Braunschweigischen Stiftungen<br />

Löwenwall 16<br />

38100 Braunschweig<br />

Telefon (0531) 48 03 98 39<br />

www.buergerstiftung­braunschweig.de<br />

165


Oper für alle<br />

Burgplatz Open Air in Braunschweig<br />

Je nachdem, wen man fragt, ist Braunschweig Sportstadt, Stadt der Wissenschaft,<br />

Stadt mit Historie – in jedem Fall <strong>ab</strong>er eine Stadt mit einem umfangreichen Kultur­<br />

angebot. <strong>Das</strong> reicht von Musik, über Literatur und Kunst bis hin zu Theater.<br />

Di<strong>es</strong>e kulturelle Landschaft am Leben zu erhalten, sie mit zu g<strong>es</strong>talten, das hat<br />

sich BS | ENERGY als regional f<strong>es</strong>t in Braunschweig verwurzelter Energieversorger<br />

auf die Fahne g<strong>es</strong>chrieben. Seit 2003 sind wir Hauptsponsor d<strong>es</strong> Burgplatz<br />

Open Airs. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Event ist der unb<strong>es</strong>trittene kulturelle Höhepunkt d<strong>es</strong> Sommers<br />

in Braunschweig. Burgplatz Open Air – das ist Oper für alle. 2008 h<strong>ab</strong>en wir<br />

gemeinsam mit dem Staatstheater das Projekt »100 Schüler in die Oper« ins Leben<br />

gerufen. Jugendliche für die Oper zu begeistern, ist kein leicht<strong>es</strong> Unterfangen – <strong>ab</strong>er<br />

ein lohnenswert<strong>es</strong>, wie die Erfahrung zeigt. Auch in di<strong>es</strong>em Jahr werden unter pädagogischer<br />

Anleitung wieder hundert Schüler Opernluft schnuppern. In mehreren<br />

Workshops lernen Schüler Musik und G<strong>es</strong>chichte von Verdis »La Traviata« kennen.<br />

D<strong>ab</strong>ei werden Kostüme und Requisiten ausprobiert, ein Blick hinter die Kulissen<br />

geworfen und eine Orch<strong>es</strong>terprobe d<strong>es</strong> Staatstheaters b<strong>es</strong>ucht. Zum Abschluss<br />

wird BS | ENERGY – wie jed<strong>es</strong> Jahr – alle Teilnehmer von »100 Schüler in die Oper«<br />

einladen, um die Burgplatzoper live vor Braunschweigs schönster Kulisse zu erleben.<br />

Es ist spannend zu sehen, wie Schüler oft <strong>zum</strong> ersten Mal in ihrem Leben in die<br />

Welt der Oper eintauchen. Wenn wir solche Lernerlebnisse unterstützen können,<br />

tun wir das gerne. Für uns ist <strong>es</strong> wichtig, Jugendliche in das kulturelle Leben der<br />

Stadt einzubeziehen.<br />

Kai Uwe Krauel, Vorstandsvorsitzender<br />

166


Buchhandlung Graff<br />

Eine lebendige Partnerschaft zwischen dem Braunschweiger Staatstheater und der<br />

Buchhandlung Graff ist gleich in mehrfacher Hinsicht naheliegend: Beide Häuser<br />

sind seit vielen Generationen herausragende kulturelle Treffpunkte in der Region.<br />

Beide Häuser zählen in Braunschweig zu den großen Kulturveranstaltern und bieten<br />

Jahr für Jahr vielen Menschen Unterhaltung, Wissensgewinn, Emotion und Nachdenklichkeit.<br />

<strong>Das</strong> g<strong>es</strong>chriebene Wort und das g<strong>es</strong>pielte Wort sind vielfältig miteinander verknüpft<br />

– das Eine ist ohne das Andere kaum denkbar, kaum erfahrbar. Ein Mensch,<br />

der Bücher als seine Lebensbegleiter und Freunde empfindet, der liebt auch das<br />

Theater und die Musik. Und umgekehrt.<br />

Und <strong>es</strong> ist ja nicht nur die Literatur, die di<strong>es</strong>e Partnerschaft füllt und belebt –<br />

klassische Musik und Musiktheater sind in beiden Häusern vertreten, in der Buchhandlung<br />

Graff mit der größten Auswahl an Klassik­ und Opern­CDs und DVDs in<br />

der Region.<br />

Freunde beider Häuser profitieren von der Partnerschaft ganz praktisch: Inh<strong>ab</strong>er der<br />

Graff­Kundenkarte »GraffCard« erhalten an der Theaterkasse 1 Euro Ermäßigung auf<br />

eine Eintrittskarte (außer Premieren, Gastspielen, Sonderveranstaltungen). Und auf der<br />

Prämienliste der Buchhandlung stehen Theatergutscheine, der ang<strong>es</strong>ammelte Bonus<br />

auf der »GraffCard« kann gegen einen Gutschein eingelöst werden.<br />

Wir, die Buchhandlung Graff, freuen uns auch in der Spielzeit <strong>2013</strong> / <strong>2014</strong> auf<br />

lebhafte und spannende gemeinsame Veranstaltungen.<br />

Joach<strong>im</strong> Wrensch Thomas Wrensch<br />

P.S.: Informieren Sie sich unter ww.graff.de/veranstaltungen über unser Kulturprogramm<br />

oder <strong>ab</strong>onnieren Sie unseren Veranstaltungsnewsletter unter<br />

www.graff.de/newsletter.<br />

Und wer über Bücher & Medien rundherum gut informiert sein möchte, der kann der<br />

Buchhandlung Graff auch auf Facebook und Twitter folgen:<br />

www.facebook.com/graffbraunschweig<br />

www.twitter.com/Graff_Aktuell<br />

167


Die neue Saison sprüht vor<br />

bunter Vielfalt!<br />

»Mit dem Leben ist <strong>es</strong> wie mit einem Theaterstück: <strong>es</strong> kommt nicht darauf an, wie<br />

lang <strong>es</strong> ist, sondern wie bunt.« (Seneca)<br />

Wer in dem vorliegenden <strong>Spielzeitbuch</strong> d<strong>es</strong> Staatstheaters Braunschweigs blättert,<br />

erkennt schon auf den ersten Blick, dass die neue Spielzeit <strong>2013</strong> / <strong>2014</strong> ein farbenfroh<strong>es</strong><br />

Zusammenspiel aus Theaterstücken und Konzerten verspricht. Wir Volkswagen<br />

Finanzdienstleister freuen uns, durch die Unterstützung ausgewählter Projekte<br />

dazu beizutragen, die künstlerische Vielfalt in unserer Stadt zu bereichern.<br />

Theater macht <strong>im</strong> Kern aus, Dinge, die vertraut wirken, plötzlich in einem neuen<br />

Licht erscheinen zu lassen. In vermeintlich gewohnten Situationen etwas zu entdecken,<br />

was wir zuvor nie bemerkt h<strong>ab</strong>en. Am Theater sind wir <strong>im</strong>mer auf der Suche<br />

nach dem W<strong>es</strong>entlichen, dem, wofür uns der Alltag oft keine Zeit lässt. Theater<br />

bietet die Gelegenheit, etwas in der Realität neu zu betrachten, ihr neu begegnen<br />

zu können.<br />

Wir unterstützen hier aus Überzeugung, um di<strong>es</strong>en Impuls in unserer Region sowie<br />

den interkulturellen Austausch und die Fortführung ein<strong>es</strong> innovativen Projekts zu<br />

f<strong>es</strong>tigen. Konkret unterstützen wir <strong>zum</strong> dritten Mal das F<strong>es</strong>tival für junge europäische<br />

Regie »Fast Forward«. Es bietet uns allen die Möglichkeit, sich hautnah ein Bild von<br />

der jungen und kreativen europäischen Kulturlandschaft zu machen.<br />

Uns ist <strong>es</strong> wichtig, in di<strong>es</strong>er Region ausgewählte kulturelle, soziale und sportliche<br />

Highlights zu fördern. Denn auch als international<strong>es</strong> Unternehmen sind und bleiben<br />

unsere Wurzeln hier in Braunschweig.<br />

Wir hoffen, dass auch Ihnen das vorliegende <strong>Spielzeitbuch</strong> Inspiration verleiht,<br />

die Bindung zur regionalen Kulturlandschaft auch Ihrerseits zu stärken.<br />

Im Namen der Volkswagen Financial Servic<strong>es</strong> AG wünsche ich Ihnen für die neue<br />

Spielzeit viel Vergnügen und gute Unterhaltung!<br />

Ihr Frank Witter<br />

Vorsitzender d<strong>es</strong> Vorstand<strong>es</strong> der Volkswagen Financial Servic<strong>es</strong> AG<br />

168


Den schönen Künsten den<br />

Rücken freihalten<br />

<strong>Das</strong> Thema Tradition hat noch heute <strong>im</strong> Braunschweiger Land unverändert eine<br />

hohe Bedeutung und bewegt die Menschen. Die Braunschweigische Land<strong>es</strong>sparkasse<br />

und die Öffentliche Versicherung reihen sich in die Liste der traditionsreichen<br />

Institutionen wie TU Braunschweig, Naturhistorisch<strong>es</strong> Museum und Porzellanmanufaktur<br />

Fürstenberg, um nur einige zu nennen, nahtlos ein. Als Nutzer d<strong>es</strong> 175 Jahre<br />

alten ersten deutschen Staatseisenbahnhofs tragen wir die innovativen Ideen der<br />

aufgeklärten Fürsten um Netzwerke und Mobilität, vor allem <strong>im</strong> Vorfeld d<strong>es</strong> eigenen<br />

250. Geburtstags, in eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft. 1765 gründete Carl<br />

I. das Herzogliche Leyhaus, unser Vorgänger­Institut. Bereits 1690 eröffnete der<br />

kunstsinnige Herzog Anton Ulrich von Braunschweig­Lüneburg, der selbst barocke<br />

Theaterstücke verfasste, mit dem Theater am Hagenmarkt ein<strong>es</strong> der ersten öffentlich<br />

zugänglichen Theaterhäuser <strong>im</strong> deutschsprachigen Raum, an dem so bedeutende<br />

Stücke wie L<strong>es</strong>sings »Emilia Galotti« und Goeth<strong>es</strong> »Faust« uraufgeführt wurden.<br />

Di<strong>es</strong>e Fäden hält heute das Staatstheater Braunschweig, seit 1861 in der Traditionsspielstätte<br />

am Steinweg, als Fünfspartenhaus in sicheren Händen – und wir wirken<br />

d<strong>ab</strong>ei hinter den Kulissen mit. Viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzen<br />

das Programm und gehören zu den langjährigen, treuen Abonnenten; wenn <strong>es</strong> um<br />

b<strong>es</strong>ondere Projekte geht, stehen wir dem Staatstheater hilfreich zur Seite; mit dem<br />

von uns geförderten »Theater.Fieber« führen wir Schülerinnen und Schüler vor allem an<br />

die Schauspielkunst d<strong>es</strong> Staatstheaters heran; und das alljährliche »Familienstück zur<br />

Weihnachtszeit« ist unseren Kunden von morgen ans Herz gewachsen. Die von uns<br />

gemeinsam mit dem Staatstheater 2012 inszenierte »Schulstunde« mit Armin Mueller­<br />

Stahl wird vielen jungen Menschen in Erinnerung bleiben.<br />

Unser Handeln über das reine Finanzdienstleistungsg<strong>es</strong>chäft hinaus ist geprägt<br />

von dem Bemühen, die Lebens­ und Bildungschancen unserer Bürgerinnen und<br />

Bürger <strong>im</strong> Braunschweiger Land nachhaltig zu verb<strong>es</strong>sern. Dazu leistet auch das<br />

Staatstheater einen wichtigen Beitrag. Wir freuen uns, dass wir auch künftig durch<br />

unser Kultur­Engagement den schönen Künsten den Rücken freihalten können. In<br />

di<strong>es</strong>em Sinn wünscht eine erlebnisreiche, unterhaltsame und erfolgreiche Spielzeit<br />

<strong>2013</strong> / <strong>2014</strong><br />

Christoph Schulz<br />

Vorstandsvorsitzender der Braunschweigischen Land<strong>es</strong>sparkasse und<br />

Vorstandsmitglied der NORD/LB Norddeutsche Land<strong>es</strong>bank Girozentrale<br />

169


Kulturelle Vielfalt pflegen –<br />

eine gelebte Aufg<strong>ab</strong>e der<br />

Öffentlichen<br />

Die Lebensqualität in der Region zwischen Harz und Heide ist hoch. Neben der<br />

reizvollen Landschaft <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> viele soziale, sportliche und kulturelle Events – und die<br />

Öffentliche Versicherung Braunschweig engagiert sich dafür, dass di<strong>es</strong> so bleibt.<br />

Seit mehr als 250 Jahren steht das Unternehmen nicht nur für Schutz und Sicherheit<br />

<strong>im</strong> Braunschweiger Land, sondern auch für die Förderung von Kunst, Kultur, Naturschutz,<br />

sozialen und sportlichen Projekten. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Engagement erwächst aus dem<br />

unternehmerischen Selbstverständnis, in der Region Verantwortung zu übernehmen.<br />

Gerade in Zeiten knapper Finanzen von Stadt und Land ist die Unterstützung<br />

durch Unternehmen ein wichtiger Faktor, insb<strong>es</strong>ondere auch in der Kulturszene. Die<br />

seit Jahren enge Bindung <strong>zum</strong> Braunschweiger Staatstheater zielt auf den Erhalt<br />

d<strong>es</strong> hohen Qualitätsniveaus d<strong>es</strong> Fünfspartenhaus<strong>es</strong>. Kulturelle Bildung ist wichtiger<br />

denn je, und die Öffentliche möchte ihren Beitrag dazu leisten, dass di<strong>es</strong>e <strong>im</strong><br />

Braunschweiger Land auch dem Nachwuchs offen steht. So liegt ein Schwerpunkt<br />

d<strong>es</strong> Engagements darin, Kindern und Jugendlichen den ersten Zugang <strong>zum</strong> Theater<br />

in seinen vielfältigen Ausprägungen zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Und die<br />

leuchtenden Kinderaugen b<strong>es</strong>tätigen den Erfolg der Projekte.<br />

Michael Doering<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

170


Die Baugenossenschaft<br />

›Wiederaufbau‹ setzt auf die<br />

integrative Kraft der Kultur<br />

Die Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ eG fördert Kunst und Kultur, um die Attraktivität<br />

ihrer Standorte zu bewahren.<br />

Wir beteiligen uns auch in di<strong>es</strong>em Jahr an dem Projekt »Theater.Fieber«, weil wir<br />

von der Notwendigkeit, junge Menschen an kulturelle Themen wie Theater, Oper<br />

<strong>ab</strong>er auch Tanz und Musik heranzuführen, überzeugt sind. Die verbindende Kraft<br />

von Kultur und die Förderung von sozialer Kompetenz bzw. Intelligenz hilft einer<br />

G<strong>es</strong>ellschaft, sich zu entwickeln. Wir sind ein Teil di<strong>es</strong>er G<strong>es</strong>ellschaft und leben<br />

Gemeinschaft durch unsere genossenschaftlichen Prinzipien. Wir verstehen uns<br />

als Motor di<strong>es</strong>er Angebote und möchten den Menschen an unseren Standorten<br />

kulturelle Angebote zur Verfügung stellen. <strong>Das</strong> Anliegen, uns an g<strong>es</strong>ellschaftlichem<br />

und sozialem Engagement zu beteiligen, ist ein wichtiger Baustein innerhalb unserer<br />

Unternehmensphilosophie. Nur durch kulturelle Angebote und eine funktionierende<br />

Wirtschaft werden unsere 30 Standorte in der Region auch weiterhin attraktive<br />

Lebensräume bleiben und wir tragen gern unseren Teil dazu bei.<br />

D<strong>ab</strong>ei ist für uns als genossenschaftlich<strong>es</strong> Unternehmen ein vorrangig<strong>es</strong> Anliegen,<br />

dass bei dem Projekt die Förderung allen Schülern zu Gute kommt. Keiner wird<br />

aus finanziellen Gründen ausg<strong>es</strong>chlossen, da die Kosten für den Theaterb<strong>es</strong>uch<br />

oder die Workshops <strong>im</strong> Bedarfsfall aus Sponsorenmitteln getragen werden. Denn<br />

wir setzen bei unseren Engagements auf die integrative Kraft der Kultur als Beitrag<br />

zu einer sozialeren und kulturell aufg<strong>es</strong>chlosseneren G<strong>es</strong>ellschaft.<br />

Wir hoffen, dass di<strong>es</strong><strong>es</strong> Projekt weiterhin so erfolgreich junge Menschen in der<br />

Region für Theater in all seinen Facetten begeistert.<br />

Joach<strong>im</strong> Blätz<br />

Vorstandsvorsitzender der Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹<br />

171


Sie wollen gern ins<br />

Theater gehen?<br />

Die Freie Volksbühne Braunschweig e. V. macht <strong>es</strong> Ihnen leicht –<br />

Theaterb<strong>es</strong>ucher organisation seit 1924<br />

Die Freie Volksbühne Braunschweig e. V. vermittelt ihren Mitgliedern zu günstigen<br />

Preisen zehnmal <strong>im</strong> Jahr den Theaterb<strong>es</strong>uch <strong>im</strong> Großen und Kleinen Haus d<strong>es</strong><br />

Staatstheaters und bietet d<strong>ab</strong>ei einen Spielplan an, der das breite Spektrum d<strong>es</strong><br />

künstlerischen Schaffens in Musiktheater, Schauspiel und Tanz umfasst. Durch<br />

Auslosung erhält jed<strong>es</strong> Mitglied (Paar­Karten sind selbstverständlich) in geregeltem<br />

Wechsel einen sehr guten, einen guten und einen mittleren Platz. <strong>Das</strong> Mitteilungsblatt<br />

»die bühne« informiert über Ihre Vorstellungstermine und die Stücke, die Sie<br />

sehen werden.<br />

Zwei Konzertringe bieten die Möglichkeit, die Sinfoniekonzerte d<strong>es</strong> Staatsorch<strong>es</strong>ters<br />

Braunschweig in der Stadthalle zu b<strong>es</strong>uchen.<br />

Jugendliche (<strong>ab</strong> 14) zahlen einen ermäßigten Mitgliedsbeitrag.<br />

Über Theaterreisen können Sie andere Bühnen in Deutschland kennenlernen.<br />

Es <strong>gibt</strong> keine preisgünstigere Möglichkeit d<strong>es</strong> regelmäßigen Theaterb<strong>es</strong>uchs als<br />

durch die Volksbühne!<br />

Näher<strong>es</strong> in unserer G<strong>es</strong>chäftsstelle<br />

Freie Volksbühne Braunschweig e. V.<br />

Hochstraße 18 (1. Etage), 38102 Braunschweig<br />

Telefon (0531) 2702556<br />

E­Mail: fvb­bs@t­online.de<br />

www.volksbuehne­braunschweig.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag und Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Mittwoch von 15.00 bis 17.30 Uhr<br />

172


PATRICIA<br />

KAAS<br />

»KAAS CHANTE PIAF«<br />

13.11.<strong>2013</strong> BS<br />

STADTHALLE<br />

SALUT SALON<br />

»DIE NACHT DES SCHICKSALS«<br />

Sa. 22.02.<strong>2014</strong> BS<br />

STAATSTHEATER<br />

(GROSSES HAUS)<br />

LUDOVICO<br />

EINAUDI<br />

»IN A TIME LAPSE«<br />

Sa. 22.03.<strong>2014</strong> BS<br />

STAATSTHEATER<br />

(GROSSES HAUS)<br />

Tickets: undercover.de & unter: 0531 310 55 310<br />

sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen


Großkundenbetreuung<br />

Der Theaterbus fährt<br />

<strong>Das</strong> Staatstheater Braunschweig ermöglicht Theater­ und Musikfreunden, die <strong>im</strong><br />

Umland leben, durch einen speziellen Service regelmäßige Theaterb<strong>es</strong>uche. Di<strong>es</strong>er<br />

Service reicht von der Beratung zu allen Produktionen über die Organisation<br />

der Theaterfahrten für Gruppen. In vielen Orten b<strong>es</strong>tehen bereits Gruppen, die<br />

regelmäßig Theaterb<strong>es</strong>uche organisieren. Schließen Sie sich doch einer Theatergruppe<br />

<strong>im</strong> Umland von Braunschweig an! Wir informieren Sie gern, ob sich in der<br />

Nähe Ihr<strong>es</strong> Wohnorts bereits eine aktive Gruppe befindet, mit deren Hilfe jeder<br />

Theater inter<strong>es</strong>sierte bequem und kostengünstig das Staatstheater Braunschweig<br />

erreichen kann.<br />

Die Gruppen werden, Ihren Wünschen entsprechend, von uns individuell beraten.<br />

Es <strong>gibt</strong> in Ihrem Ort noch keine f<strong>es</strong>te B<strong>es</strong>uchergruppe, <strong>ab</strong>er viele Leute, die gern ins<br />

Theater gehen möchten? Wenn Sie Freude am Organisieren h<strong>ab</strong>en und eine Gruppe<br />

ins Leben rufen möchten, sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie tatkräftig.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter d<strong>es</strong> B<strong>es</strong>ucherservic<strong>es</strong> und Herr Rühl sind<br />

Ansprechpartner für alle auswärtigen Gruppen, die das Staatstheater Braunschweig<br />

b<strong>es</strong>uchen möchten. Es werden unterschiedliche Pauschalarrangements angeboten.<br />

Großkundenbetreuung am Staatstheater Braunschweig<br />

Henning Rühl<br />

Magnitorwall 18, 38100 Braunschweig<br />

Telefon (0531) 1234 531<br />

Fax (0531) 1234 532<br />

HenningRuehl@staatstheater­braunschweig.de<br />

www.staatstheater­braunschweig.de<br />

174


www.verkehrs-ag.de<br />

Theaterkarte = Fahrkarte<br />

Mit der Kombikarte innerhalb von<br />

Braunschweig ins Theater und zurück.


Staatstheater Braunschweig<br />

Neu seit 1690!<br />

Service


Die Abonnements <strong>2013</strong> / <strong>2014</strong><br />

Genießen Sie als Abonnentin und Abonnent ein<strong>es</strong> F<strong>es</strong>tplatz-Abos<br />

b<strong>es</strong>ondere Vorteile:<br />

Preisvorteil Sie sparen 25% gegenüber dem Kauf von Einzelkarten.<br />

Zusatzkarten <strong>zum</strong> Sonderpreis Be<strong>im</strong> Kauf von weiteren Karten erhalten Sie als<br />

Abonnentin und Abonnent 20% Ermäßigung gegenüber dem regulären Eintrittspreis<br />

(ausgenommen sind Premieren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele).<br />

Lieblingsplatz Abonnentinnen und Abonnenten h<strong>ab</strong>en für alle Vorstellungen einen<br />

»persönlichen« Sitzplatz. Wählen Sie Ihren Lieblingsplatz und sichern Sie sich Ihre<br />

Karten auch bei ausverkauften Vorstellungen.<br />

Vorkaufsrecht Sie können zwei Tage vor allen anderen Theaterb<strong>es</strong>uchern Karten<br />

für Vorstellungen <strong>im</strong> freien Verkauf an den Theaterkassen erwerben. <strong>Das</strong> gilt auch<br />

für die Silv<strong>es</strong>tervorstellungen und das Burgplatz­Open­Air. Über Ihr persönlich<strong>es</strong><br />

Abo­Login können Sie Ihre Karten bequem per Internet buchen.<br />

Service Sie erhalten Ihren Abo­Ausweis per Post.<br />

Flexibilität Sie können gegen eine geringe Gebühr Ihre Karten für eine andere Vorstellung<br />

umtauschen.<br />

Immer informiert Abonnentinnen und Abonnenten erhalten sowohl die Saisonvorschau<br />

als auch den Monatsspielplan druckfrisch nach Hause. Regelmäßig bekommen<br />

Sie zusätzlich den Abonnentenbrief mit den neu<strong>es</strong>ten Informationen rund<br />

um das Theater sowie auf Wunsch den E­Mail­Newsletter.<br />

Exklusive Abonnenten­Vorschau Auf der Bühne d<strong>es</strong> Großen Haus<strong>es</strong> bekommen<br />

Abonnentinnen und Abonnenten von allen Spartenleitern die neue Spielzeit vorg<strong>es</strong>tellt.<br />

Kommen Sie anschließend mit uns ins G<strong>es</strong>präch. Abonnenten­Vorschau für<br />

die Spielzeit <strong>2013</strong> / <strong>2014</strong> findet am 3. Juni <strong>2013</strong> statt.<br />

Kinderbetreuung Für das Sonntags­Abo Nachmittag bieten wir unseren Abonnentinnen<br />

und Abonnenten eine Kinderbetreuung an.<br />

Wir sagen Danke Ihr Einsatz wird belohnt: Mit unserer Aktion »Abonnenten werben<br />

Abonnenten« danken wir Ihnen für die erfolgreiche Vermittlung ein<strong>es</strong> neuen Abonnenten<br />

mit einem Gutschein für eine Veranstaltung auf dem Burgplatz. Gönnen Sie sich einen<br />

schönen Abend oder laden Sie jemanden, der Ihnen am Herzen liegt, zu Ihrem nächsten<br />

Burgplatzb<strong>es</strong>uch ein! (siehe Seite 141).<br />

178


Wir beraten Sie gerne:<br />

B<strong>es</strong>ucherservice d<strong>es</strong> Staatstheaters Braunschweig <strong>im</strong> Großen Haus<br />

Am Theater, 38100 Braunschweig<br />

Öffnungzeiten: Montag bis Samstag, 10.00 bis 18.30 Uhr<br />

E­Mail: b<strong>es</strong>ucherservice@staatstheater­braunschweig.de<br />

Telefon (0531) 1234 567<br />

Theaterkasse <strong>im</strong> Universum<br />

Neue Straße 8, 38100 Braunschweig<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag, 12.00 bis 21.30 Uhr<br />

Premieren-Abonnements<br />

Mitfiebern, wenn eine Inszenierung <strong>zum</strong> ersten Mal dem Publikum gezeigt wird:<br />

<strong>Das</strong> Premieren­Abo <strong>im</strong> Großen Haus bietet Ihnen fünf Opern, einen Tanz<strong>ab</strong>end,<br />

eine Operette und drei Schauspiele. Im Kleinen Haus zeigen wir Ihnen fünf Schauspiele,<br />

zwei Tanz<strong>ab</strong>ende und eine Oper. Im Anschluss an die Premiere <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> die<br />

einmalige Möglichkeit, mit der Regisseurin bzw. dem Regisseur und den Künstlern<br />

ins G<strong>es</strong>präch zu kommen und gemeinsam zu feiern.<br />

Groß<strong>es</strong> Haus<br />

14.09.<strong>2013</strong> Der gute Mensch von Sezuan Schauspiel<br />

05.10.<strong>2013</strong> Parsifal um 16.00 Uhr Oper<br />

12.10.<strong>2013</strong> Der Zigeunerbaron (halbszenisch) Operette<br />

30.11.<strong>2013</strong> Die Reise d<strong>es</strong> Edgar Allan Poe Oper<br />

17.01.<strong>2014</strong> Der nackte Wahnsinn Schauspiel<br />

15.02.<strong>2014</strong> Anna Karenina Oper<br />

08.03.<strong>2014</strong> Apart Tanz<br />

29.03.<strong>2014</strong> Der Lieb<strong>es</strong>trank Oper<br />

12.04.<strong>2014</strong> Die Wildente Schauspiel<br />

16.05.<strong>2014</strong> Farnace Oper<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Preise 401,00 365,00 315,00 237,00 181,00<br />

Klein<strong>es</strong> Haus<br />

12.09.<strong>2013</strong> Apathisch für Anfänger Schauspiel<br />

26.10.<strong>2013</strong> figure out Tanz<br />

26.11.<strong>2013</strong> Emilia Galotti Schauspiel<br />

18.01.<strong>2014</strong> Homo F<strong>ab</strong>er Schauspiel<br />

20.03.<strong>2014</strong> Polnische Perlen Schauspiel<br />

15.05.<strong>2014</strong> Vivier. Ein Nachtprotokoll (Arbeitstitel) Oper<br />

03.06.<strong>2014</strong> Mein Kampf Schauspiel<br />

27.06.<strong>2014</strong> Eröffnung fr<strong>es</strong>h Tanztage Braunschweig Tanz<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Preise 240,00 216,00 192,00 152,00 112,00<br />

179


Abonnements an Wochentagen<br />

Die Abonnements an den Wochentagen bieten Ihnen mit neun Aufführungen <strong>im</strong><br />

Großen und Kleinen Haus einen umfassenden Querschnitt aus allen Sparten d<strong>es</strong><br />

Staatstheaters Braunschweig.<br />

Dienstags<strong>ab</strong>onnement<br />

01.10.<strong>2013</strong> Der gute Mensch von Sezuan Schauspiel, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

02.11.<strong>2013</strong> Parsifal Samstag um 16.00 Uhr Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

03.12.<strong>2013</strong> Arturo Ui (Gastspiel) | Gruppe 1 Schauspiel, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

10.12.<strong>2013</strong> figure out | Gruppe 2 Tanz, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

21.01.<strong>2014</strong> figure out | Gruppe 1 Tanz, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

04.02.<strong>2014</strong> B<strong>es</strong>uch der alten Dame Schauspiel, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

25.02.<strong>2014</strong> Anna Karenina Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

25.03.<strong>2014</strong> Polnische Perlen | Gruppe 2 Schauspiel, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

29.04.<strong>2014</strong> Der Lieb<strong>es</strong>trank Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

27.05.<strong>2014</strong> Farnace Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

24.06.<strong>2014</strong> Die Wildente Schauspiel, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Preise 237,75 214,50 183,75 135,75 99,00<br />

Mittwochs<strong>ab</strong>onnement<br />

18.09.<strong>2013</strong> Kampf d<strong>es</strong> Negers und der Hunde<br />

Gruppe 1<br />

Schauspiel, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

25.09.<strong>2013</strong> Kampf d<strong>es</strong> Negers und der Hunde<br />

Gruppe 2<br />

Schauspiel, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

13.10.<strong>2013</strong> Parsifal Sonntag um 16.00 Uhr Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

13.11.<strong>2013</strong> Der gute Mensch von Sezuan Schauspiel, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

18.12.<strong>2013</strong> Die Reise d<strong>es</strong> Edgar Allan Poe Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

22.01.<strong>2014</strong> Homo F<strong>ab</strong>er | Gruppe 1 Schauspiel, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

29.01.<strong>2014</strong> Emilia Galotti | Gruppe 2 Schauspiel, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

12.03.<strong>2014</strong> Così fan tutte Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

02.04.<strong>2014</strong> Der nackte Wahnsinn Schauspiel, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

07.05.<strong>2014</strong> Apart Tanz, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

28.05.<strong>2014</strong> Anna Karenina Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Preise 237,75 214,50 183,75 135,75 99,00<br />

180


Donnerstags<strong>ab</strong>onnement<br />

19.09.<strong>2013</strong> Dating my Memory / un|stet | Gruppe 1 Tanz, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

03.10.<strong>2013</strong> Der gute Mensch von Sezuan Schauspiel, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

21.11.<strong>2013</strong> Der Zigeunerbaron (halbszenisch) Operette, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

05.12.<strong>2013</strong> Apathisch für Anfänger | Gruppe 2 Schauspiel, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

12.12.<strong>2013</strong> Apathisch für Anfänger | Gruppe 1 Schauspiel, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

02.01.<strong>2014</strong> figure out | Gruppe 2 Tanz, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

30.01.<strong>2014</strong> Die Zauberflöte Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

13.03.<strong>2014</strong> Die Reise d<strong>es</strong> Edgar Allan Poe Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

24.04.<strong>2014</strong> Die Wildente Schauspiel, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

15.05.<strong>2014</strong> Apart Tanz, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

05.06.<strong>2014</strong> Der Lieb<strong>es</strong>trank Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Preise 229,50 207,00 176,25 130,50 94,50<br />

Freitags<strong>ab</strong>onnement A<br />

27.09.<strong>2013</strong> Der Sturm | Gruppe 1 Schauspiel, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

11.10.<strong>2013</strong> Der Sturm | Gruppe 2 Schauspiel, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

08.11.<strong>2013</strong> Salome Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

29.11.<strong>2013</strong> Der gute Mensch von Sezuan Schauspiel, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

27.12.<strong>2013</strong> Die Reise d<strong>es</strong> Edgar Allan Poe Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

17.01.<strong>2014</strong> figure out | Gruppe 1 Tanz, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

31.01.<strong>2014</strong> figure out | Gruppe 2 Tanz, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

21.02.<strong>2014</strong> Anna Karenina Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

14.03.<strong>2014</strong> Der nackte Wahnsinn Schauspiel, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

18.04.<strong>2014</strong> Parsifal um 16.00 Uhr Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

23.05.<strong>2014</strong> Apart Tanz, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Preise 237,75 214,50 183,75 135,75 99,00<br />

181


Freitags<strong>ab</strong>onnement B<br />

04.10.<strong>2013</strong> Aus dem bürgerlichen Heldenleben Schauspiel, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

um 19.00 Uhr<br />

01.11.<strong>2013</strong> Sunset Boulevard Musical, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

29.11.<strong>2013</strong> Apathisch für Anfänger | Gruppe 1 Schauspiel, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

13.12.<strong>2013</strong> Così fan tutte Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

10.01.<strong>2014</strong> figure out | Gruppe 2 Tanz, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

14.02.<strong>2014</strong> figure out | Gruppe 1 Tanz, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

21.02.<strong>2014</strong> Homo F<strong>ab</strong>er | Gruppe 2 Schauspiel, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

21.03.<strong>2014</strong> Die Reise d<strong>es</strong> Edgar Allan Poe Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

25.04.<strong>2014</strong> Apart Tanz, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

30.05.<strong>2014</strong> Der Lieb<strong>es</strong>trank Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

27.06.<strong>2014</strong> Die Wildente Schauspiel, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Preise 237,75 214,50 183,75 135,75 99,00<br />

Erleben Sie die Künstler hautnah <strong>im</strong> Kleinen Haus: mittwochs und donnerstags<br />

zeigen wir eine Auswahl von Tanz­, Musiktheater­ und Schauspiel­Aufführungen.<br />

Mittwochs<strong>ab</strong>onnement <strong>im</strong> Kleinen Haus<br />

09.10.<strong>2013</strong> Treulose Schauspiel<br />

30.10.<strong>2013</strong> figure out Tanz<br />

11.12.<strong>2013</strong> Emilia Galotti Schauspiel<br />

05.02.<strong>2014</strong> Homo F<strong>ab</strong>er Schauspiel<br />

30.04.<strong>2014</strong> Polnische Perlen Schauspiel<br />

04.06.<strong>2014</strong> Vivier. Ein Nachtprotokoll (Arbeitstitel) Oper<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Preise 126,00 112,50 99,00 76,50 54,00<br />

Donnerstags<strong>ab</strong>onnement <strong>im</strong> Kleinen Haus<br />

10.10.<strong>2013</strong> Apathisch für Anfänger Schauspiel<br />

19.12.<strong>2013</strong> figure out Tanz<br />

30.01.<strong>2014</strong> Homo F<strong>ab</strong>er Schauspiel<br />

27.02.<strong>2014</strong> Emilia Galotti Schauspiel<br />

27.03.<strong>2014</strong> Polnische Perlen Schauspiel<br />

22.05.<strong>2014</strong> Vivier. Ein Nachtprotokoll (Arbeitstitel) Oper<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Preise 126,00 112,50 99,00 76,50 54,00<br />

182


Von Klassikern bis zur Uraufführung: <strong>Das</strong> Schauspiel­Abonnement bietet Ihnen eine<br />

vielseitige Auswahl an Vorstellungen <strong>im</strong> Großen und Kleinen Haus. Für Schauspielinter<strong>es</strong>sierte<br />

ist di<strong>es</strong><strong>es</strong> Abonnement mit sieben Schauspiel<strong>ab</strong>enden genau das<br />

Richtige.<br />

Freitags<strong>ab</strong>onnement Schauspiel<br />

20.09.<strong>2013</strong> Der gute Mensch von Sezuan Groß<strong>es</strong> Haus<br />

18.10.<strong>2013</strong> Apathisch für Anfänger | Gruppe 1 Klein<strong>es</strong> Haus<br />

08.11.<strong>2013</strong> Apathisch für Anfänger | Gruppe 2 Klein<strong>es</strong> Haus<br />

06.12.<strong>2013</strong> Emilia Galotti | Gruppe 1 Klein<strong>es</strong> Haus<br />

20.12.<strong>2013</strong> Emilia Galotti | Gruppe 2 Klein<strong>es</strong> Haus<br />

31.01.<strong>2014</strong> Der nackte Wahnsinn Groß<strong>es</strong> Haus<br />

14.03.<strong>2014</strong> Homo F<strong>ab</strong>er | Gruppe 1 Klein<strong>es</strong> Haus<br />

28.03.<strong>2014</strong> Homo F<strong>ab</strong>er | Gruppe 2 Klein<strong>es</strong> Haus<br />

09.05.<strong>2014</strong> Die Wildente Groß<strong>es</strong> Haus<br />

06.06.<strong>2014</strong> Mein Kampf | Gruppe 1 Klein<strong>es</strong> Haus<br />

04.07.<strong>2014</strong> Mein Kampf | Gruppe 2 Klein<strong>es</strong> Haus<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Preise 153,75 138,00 117,75 89,25 63,00<br />

Abonnements am Wochenende<br />

Genießen Sie am Ende der Woche ausgewählte Inszenierungen aus allen Sparten<br />

d<strong>es</strong> Staatstheaters Braunschweig.<br />

Samstags<strong>ab</strong>onnement<br />

05.10.<strong>2013</strong> Kampf d<strong>es</strong> Negers und der Hunde<br />

Gruppe 1<br />

Schauspiel, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

12.10.<strong>2013</strong> Kampf d<strong>es</strong> Negers und der Hunde<br />

Gruppe 2<br />

Schauspiel, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

16.11.<strong>2013</strong> Salome Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

28.12.<strong>2013</strong> Der gute Mensch von Sezuan Schauspiel, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

18.01.<strong>2014</strong> Aida Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

08.02.<strong>2014</strong> Der nackte Wahnsinn Schauspiel, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

15.03.<strong>2014</strong> Anna Karenina Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

05.04.<strong>2014</strong> Der Lieb<strong>es</strong>trank Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

10.05.<strong>2014</strong> Apart Tanz, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

31.05.<strong>2014</strong> Farnace Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

28.06.<strong>2014</strong> Gastspiel <strong>im</strong> Rahmen von fr<strong>es</strong>h<br />

Tanztage Braunschweig | Gruppe 1 Tanz, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

05.07.<strong>2014</strong> Mein Kampf | Gruppe 2 Schauspiel, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Preise 269,25 243,00 208,50 153,75 112,50<br />

183


Als Sonntags<strong>ab</strong>onnent wählen Sie Ihre Anfangszeiten ganz individuell.<br />

Für Liebh<strong>ab</strong>er d<strong>es</strong> frühen Kunstgenuss<strong>es</strong> sowie insb<strong>es</strong>ondere für Eltern bieten wir<br />

ein »Sonntags<strong>ab</strong>onnement Nachmittag«: Sieben Vorstellungen aus allen Sparten<br />

unser<strong>es</strong> Theaters <strong>im</strong> Großen Haus. Und das inklusive Kinderbetreuung.<br />

Sonntags<strong>ab</strong>onnement Nachmittag Beginn um 14.30 Uhr<br />

29.09.<strong>2013</strong> Aus dem bürgerlichen Heldenleben Schauspiel, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

03.11.<strong>2013</strong> Der Zigeunerbaron (halbszenisch) Operette, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

01.12.<strong>2013</strong> Parsifal um 16.00 Uhr Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

16.02.<strong>2014</strong> Der nackte Wahnsinn Schauspiel, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

23.03.<strong>2014</strong> Anna Karenina Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

20.04.<strong>2014</strong> Der Lieb<strong>es</strong>trank Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

29.06.<strong>2014</strong> Apart Tanz, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Preise 195,75 177,00 150,75 110,25 81,00<br />

Sie möchten den Sonntag<strong>ab</strong>end gern zu Hause ausklingen lassen? Dann ist das<br />

»Sonntags<strong>ab</strong>onnement A« genau das Richtige für Sie: In der Regel um 18.00 Uhr<br />

spielen wir für Sie ausgewählte Inszenierungen aus Oper, Schauspiel und Tanz.<br />

Sonntags<strong>ab</strong>onnement A Beginn um 18.00 Uhr<br />

08.09.<strong>2013</strong> Dating my Memory / un|stet | Gruppe 1 Tanz, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

15.09.<strong>2013</strong> Apathisch für Anfänger | Gruppe 2 Schauspiel, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

22.09.<strong>2013</strong> Apathisch für Anfänger | Gruppe 3 Schauspiel, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

20.10.<strong>2013</strong> Salome Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

10.11.<strong>2013</strong> Kampf d<strong>es</strong> Negers und der Hunde<br />

Gruppe 1<br />

Schauspiel, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

08.12.<strong>2013</strong> Aida Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

29.12.<strong>2013</strong> figure out | Gruppe 2 Tanz, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

05.01.<strong>2014</strong> figure out | Gruppe 3 Tanz, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

02.02.<strong>2014</strong> Die Reise d<strong>es</strong> Edgar Allan Poe Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

02.03.<strong>2014</strong> Der nackte Wahnsinn um 19.30 Uhr Schauspiel, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

06.04.<strong>2014</strong> Apart Tanz, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

27.04.<strong>2014</strong> Anna Karenina Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

08.06.<strong>2014</strong> Die Wildente Schauspiel, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Preise 237,75 214,50 183,75 135,75 99,00<br />

184


Wer gerne zu einer gewohnten Theaterzeit seinen f<strong>es</strong>ten Platz einnehmen möchte,<br />

der ist <strong>zum</strong> Ausklang ein<strong>es</strong> gelungenen Wochenend<strong>es</strong> <strong>im</strong> »Sonntags<strong>ab</strong>onnement<br />

B« b<strong>es</strong>tens aufgehoben. In der Regel um 19.30 Uhr bieten wir Ihnen acht Aufführungen<br />

aus Oper, Schauspiel und Tanz.<br />

Sonntags<strong>ab</strong>onnement B Beginn um 19.30 Uhr<br />

06.10.<strong>2013</strong> Der Sturm | Gruppe 1 Schauspiel, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

27.10.<strong>2013</strong> Aus dem bürgerlichen Heldenleben Schauspiel, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

um 19.00 Uhr<br />

01.12.<strong>2013</strong> Kampf d<strong>es</strong> Negers und der Hunde<br />

Gruppe 2<br />

Schauspiel, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

29.12.<strong>2013</strong> Così fan tutte Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

19.01.<strong>2014</strong> Der nackte Wahnsinn Schauspiel, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

23.02.<strong>2014</strong> Die Reise d<strong>es</strong> Edgar Allan Poe Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

16.03.<strong>2014</strong> Apart Tanz, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

13.04.<strong>2014</strong> Anna Karenina Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

18.05.<strong>2014</strong> Polnische Perlen | Gruppe 1 Schauspiel, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

01.06.<strong>2014</strong> Vivier. Ein Nachtprotokoll (Arbeitstitel) | Gruppe 2 Oper, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Preise 206,25 186,00 159,00 117,75 85,50<br />

Abonnement Oper und Konzert<br />

Erleben Sie die Vielfalt d<strong>es</strong> Opernrepertoir<strong>es</strong> von Wagners Klassiker »Parsifal«<br />

bis hin zu »Die Reise d<strong>es</strong> Edgar Allan Poe« in unserer neuen Reihe »The American<br />

Way of Opera«. Zwei Sinfoniekonzerte in der Stadthalle ergänzen di<strong>es</strong><strong>es</strong> b<strong>es</strong>ondere<br />

Abonnement.<br />

13.10.<strong>2013</strong> Parsifal um 16.00 Uhr Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

18.11.<strong>2013</strong> 3. Sinfoniekonzert Konzert, Stadthalle<br />

18.12.<strong>2013</strong> Die Reise d<strong>es</strong> Edgar Allan Poe Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

17.02.<strong>2014</strong> 6. Sinfoniekonzert Konzert, Stadthalle<br />

04.04.<strong>2014</strong> Anna Karenina Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

04.06.<strong>2014</strong> Vivier. Ein Nachtprotokoll (Arbeitstitel) Oper, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Preis 166,50 150,75 131,25 98,25 76,50<br />

185


Solisten-Abonnement am Freitag<br />

Gemeinsam ins Theater gehen macht einfach mehr Spaß! Wir bringen Sie mit<br />

Gleichg<strong>es</strong>innten zusammen, begrüßen Sie zu sechs Vorstellungen mit einem<br />

Getränk, einer Einführung <strong>zum</strong> Stück und einem exklusiven Blick hinter die Kulissen.<br />

25.10.<strong>2013</strong> Der gute Mensch von Sezuan Schauspiel, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

27.12.<strong>2013</strong> Die Reise d<strong>es</strong> Edgar Allan Poe Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

31.01.<strong>2014</strong> figure out Tanz, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

21.02.<strong>2014</strong> Homo F<strong>ab</strong>er Schauspiel, Klein<strong>es</strong> Haus<br />

04.04.<strong>2014</strong> Anna Karenina Oper, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

23.05.<strong>2014</strong> Apart Tanz, Groß<strong>es</strong> Haus<br />

Preise 136,50 (Platzgruppe II)<br />

Die Sinfonie-Konzerte in der Stadthalle Braunschweig<br />

Mit den Konzert­Abonnements erleben Sie alle zehn Sinfoniekonzerte mit dem<br />

Staatsorch<strong>es</strong>ter Braunschweig. Sie h<strong>ab</strong>en die Wahl zwischen den Konzerten am<br />

Sonntag um 11.00 Uhr oder am Montag um 20.00 Uhr.<br />

<strong>Das</strong> Konzertprogramm finden Sie <strong>ab</strong> Seite 121.<br />

sonntag um 11.00 Uhr<br />

montags um 20.00 Uhr<br />

15.09.<strong>2013</strong> 1. Sinfoniekonzert 16.09.<strong>2013</strong> 1. Sinfoniekonzert<br />

20.10.<strong>2013</strong> 2. Sinfoniekonzert 21.10.<strong>2013</strong> 2. Sinfoniekonzert<br />

17.11.<strong>2013</strong> 3. Sinfoniekonzert 18.11.<strong>2013</strong> 3. Sinfoniekonzert<br />

15.12.<strong>2013</strong> 4. Sinfoniekonzert 16.12.<strong>2013</strong> 4. Sinfoniekonzert<br />

19.01.<strong>2014</strong> 5. Sinfoniekonzert 20.01.<strong>2014</strong> 5. Sinfoniekonzert<br />

16.02.<strong>2014</strong> 6. Sinfoniekonzert 17.02.<strong>2014</strong> 6. Sinfoniekonzert<br />

16.03.<strong>2014</strong> 7. Sinfoniekonzert 17.03.<strong>2014</strong> 7. Sinfoniekonzert<br />

13.04.<strong>2014</strong> 8. Sinfoniekonzert 14.04.<strong>2014</strong> 8. Sinfoniekonzert<br />

18.05.<strong>2014</strong> 9. Sinfoniekonzert 19.05.<strong>2014</strong> 9. Sinfoniekonzert<br />

c22.06.<strong>2014</strong><br />

10. Sinfoniekonzert 23.06.<strong>2014</strong> 10. Sinfoniekonzert<br />

Platzgruppe I II III IV V VI<br />

Preise 255,00 232,50 202,50 157,50 135,00 105,00<br />

<strong>Das</strong> Schnupper-Abonnement S<br />

Sie möchten das Staatstheater Braunschweig öfter b<strong>es</strong>uchen? Dann empfehlen wir<br />

Ihnen das Schnupper­Abonnement. Es enthält fünf Gutscheine für Vorstellungen Ihrer<br />

Wahl (zwe<strong>im</strong>al Musiktheater, zwe<strong>im</strong>al Schauspiel und einmal Tanz).<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Preise 145,00 130,00 115,00 95,00 75,00<br />

186


<strong>Das</strong> Wahl-Abonnement<br />

Ein Wahl­Abonnement verbindet Preisvorteil mit persönlicher Flexibilität. Im Wahl­<br />

Abonnement erhalten Sie zehn Gutscheine, die an der Tag<strong>es</strong>kasse einzulösen sind.<br />

Sie entscheiden, an welchem Wochentag Sie welche Vorstellung b<strong>es</strong>uchen oder<br />

wie viele Freunde Sie mit ins Theater nehmen. Ihren Platz erhalten Sie nach Verfügbarkeit.<br />

Die Gutscheine gelten auch für die Sinfoniekonzerte in der Stadthalle.<br />

Ausgenommen sind lediglich Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen.<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Preise 290,00 260,00 230,00 190,00 150,00<br />

Die TheaterCard<br />

Für Theater­Fans: Für alle, die gerne und oft ins Theater gehen, flexibel sein wollen<br />

und d<strong>es</strong>halb kein Abonnement möchten, ist die TheaterCard ideal. Sie erhalten für<br />

alle Veranstaltungen (ausgenommen sind Sonderveranstaltungen, Gastspiele und<br />

Premieren) 30% Ermäßigung – so oft Sie wollen. Die TheaterCard ist 12 Monate<br />

gültig und nicht übertragbar. Zusätzlich senden wir Ihnen den Monatsspielplan,<br />

exklusive Angebote und b<strong>es</strong>ondere Aktionen per Mail. Die TheaterCard kostet 59 Euro.<br />

Die StarterCard<br />

Lust auf mehr? Mit der StarterCard kostet jeder Platz nur 5 Euro (ausgenommen<br />

sind Sonderveranstaltungen, Gastspiele und Premieren). Die StarterCard ist 12 Monate<br />

gültig und nicht übertragbar. Weitere b<strong>es</strong>ondere Angebote, Aktionen und den<br />

Monatsspielplan senden wir Dir per Mail. Die StarterCard gilt für Schüler, Studenten<br />

und Auszubildende bis <strong>zum</strong> vollendeten 27. Lebensjahr. Die StarterCard ist für 29<br />

Euro erhältlich.<br />

TheaterBonusCard<br />

Die TheaterBonusCard bekommen Sie be<strong>im</strong> B<strong>es</strong>ucherservice kostenfrei. Mit der<br />

TheaterBonusCard erhalten Sie direkt bei Abholung einen Gutschein <strong>im</strong> Wert von<br />

5 Euro. Am Ende der Spielzeit <strong>2013</strong> / <strong>2014</strong> werden Ihnen 3 % Bonus Ihr<strong>es</strong> eing<strong>es</strong>etzten<br />

Kaufpreis<strong>es</strong> für Theaterkarten gutg<strong>es</strong>chrieben. Regelmäßig werden Ihnen<br />

Aktionen und Angebote per Mail zug<strong>es</strong>andt.<br />

Ein Abend für zwei<br />

Für alle, die auf der Suche nach der b<strong>es</strong>onderen G<strong>es</strong>chenk­Idee sind: Sie b<strong>es</strong>uchen<br />

zu zweit eine Vorstellung Ihrer Wahl und genießen ein erstklassig<strong>es</strong> Drei­Gänge­<br />

Menü in »Kilians Rondo«, unserem R<strong>es</strong>taurant <strong>im</strong> Kleinen Haus. Und das für 98 Euro.<br />

187


Preise<br />

Bei Premieren wird ein Preisaufschlag von 2,50 Euro erhoben.<br />

Groß<strong>es</strong> Haus<br />

Musiktheater und Tanz mit Orch<strong>es</strong>ter<br />

Platzgruppe I II III IV V VI<br />

Preise A 42,00 38,00 33,00 24,00 18,00 13,00<br />

Schauspiel, Tanz ohne Orch<strong>es</strong>ter und Junge Oper Abendvorstellung<br />

Platzgruppe* I II III IV<br />

Preise B 31,00 28,00 23,00 17,00<br />

* In Schauspiel und Tanz bieten wir nur die Platzgruppen I – IV an.<br />

»Pippi Langstrumpf« (Familienstück)<br />

Platzgruppe I II III IV<br />

Preise Kinder 9,50 8,00 6,50 5,00<br />

Preise Erwachsene* 22,00 19,00 16,00 12,00<br />

Kinder- und Jugendkonzerte<br />

Preise Kinder: 7,50 Preise Erwachsene*: 15,00 (freie Platzwahl)<br />

* Familienpreis: Erwachsene erhalten 20% Ermäßigung in der<br />

jeweiligen Preiskategorie.<br />

Klein<strong>es</strong> Haus<br />

Musiktheater, Schauspiel und Tanz<br />

Platzgruppe I II III IV V VI<br />

Preise 28,00 25,00 22,00 17,00 12,00 9,00*<br />

*Plätze mit Sichtbehinderung<br />

Jung<strong>es</strong> Schauspiel<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Preise Kinder 8,00 6,00 6,00 5,00 5,00<br />

Preise Erwachsene* 18,00 14,00 14,00 12,00 12,00<br />

Junge Oper (Klein<strong>es</strong> Haus und Vormittagsvorstellungen Groß<strong>es</strong> Haus)<br />

Platzgruppe I II III IV V<br />

Preise Kinder 9,00 7,00 7,00 6,00 6,00<br />

Preise Erwachsene* 20,00 16,00 16,00 14,00 14,00<br />

* Familienpreis: Erwachsene erhalten 20% Ermäßigung<br />

in der jeweiligen Preiskategorie.<br />

188


Haus Drei<br />

Jung<strong>es</strong> Schauspiel und Junger Tanz<br />

Preise Kinder, Jugendliche und andere Ermäßigungsberechtigte: 6,50<br />

Preise Erwachsene*: 13,00 (freie Platzwahl)<br />

* Familienpreis: Erwachsene erhalten 20% Ermäßigung<br />

in der jeweiligen Preiskategorie.<br />

Theater für die Allerkleinsten<br />

Einheitspreis : 6,00<br />

U 22<br />

Preis: 15,00 / 7,50 (freie Platzwahl)<br />

Hausbar<br />

Preis: 15,00 / 7,50 (freie Platzwahl) und Sonderpreise je nach Veranstaltung<br />

Stadthalle Braunschweig<br />

Sinfoniekonzerte<br />

Platzgruppe I II III IV V VI<br />

Preise 34,00 31,00 27,00 21,00 18,00 14,00<br />

Schul- und Kindergartengruppen<br />

Musiktheater / Junge Oper 8,50<br />

Schauspiel, Tanz / Jung<strong>es</strong> Staatstheater 6,50<br />

Theater für die Allerkleinsten* und Notenkarussell 4,00<br />

Kinder­, Schüler­ und Jugendkonzerte 6,00<br />

Ausgenommen sind Gastspiele, Sonderveranstaltungen,<br />

Vorstellungen mit Sonderpreisen.<br />

* Kindergartengruppen <strong>ab</strong> fünf Kindern<br />

G<strong>es</strong>chenkgutscheine<br />

An der Theaterkasse <strong>im</strong> Großen Haus und <strong>im</strong> Universum erhalten Sie G<strong>es</strong>chenkgutscheine<br />

für das Staatstheater Braunschweig. Di<strong>es</strong>e Gutscheine können für<br />

jede Vorstellung nach Wahl eingelöst werden. Ideal als G<strong>es</strong>chenk für alle Kulturliebh<strong>ab</strong>er!<br />

189


Ermäßigungsberechtigte Eintrittskarten <strong>zum</strong> ermäßigten Preis erhalten gegen<br />

Vorlage ein<strong>es</strong> entsprechenden Ausweis<strong>es</strong> Schüler, Studenten und Auszubildende<br />

bis <strong>zum</strong> vollendeten 30. Lebensjahr sowie Arbeitslose, Schwerbehinderte (<strong>ab</strong> 70%),<br />

Bund<strong>es</strong>freiwilligendienst Leistende. Premieren und Sonderveranstaltungen sind von<br />

di<strong>es</strong>er Regelung ausg<strong>es</strong>chlossen.<br />

Last-Minute für Ermäßigungsberechtigte Eine halbe Stunde vor Aufführungsbeginn<br />

erhalten Ermäßigungsberechtigte R<strong>es</strong>tkarten zu b<strong>es</strong>onders günstigen Preisen.<br />

<strong>Das</strong> Last­Minute­Ticket kostet 6 Euro (Schauspiel, Tanz ohne Orch<strong>es</strong>ter) bzw.<br />

8 Euro (Musiktheater, Tanz mit Orch<strong>es</strong>ter, Sinfoniekonzert). Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Angebot gilt<br />

auch bei Premieren.<br />

Gruppenermäßigung erfragen Sie bitte be<strong>im</strong> B<strong>es</strong>ucherservice <strong>im</strong> Großen Haus,<br />

Am Theater / Steinweg, 38100 Braunschweig, Telefon (0531) 1234 556<br />

Joker-Vorstellungen <strong>zum</strong> Einheitspreis von 7 Euro Achtung: Der Spielplan weist<br />

eine ausgewählte Inszenierung als Joker­Vorstellung aus! Jeder hat die Möglichkeit,<br />

<strong>ab</strong> Vorverkaufsbeginn max<strong>im</strong>al zwei Karten zu erwerben. Die Karten werden nur <strong>im</strong><br />

Direktverkauf an der Theaterkasse <strong>im</strong> Großen Haus und <strong>im</strong> Universum ausgegeben.<br />

Eine R<strong>es</strong>ervierung ist nicht möglich.<br />

Spielstätten<br />

Groß<strong>es</strong> Haus Am Theater / Steinweg, 38100 Braunschweig<br />

Hausbar 3. Rang­Foyer, Groß<strong>es</strong> Haus | Am Theater / Steinweg, 38100 Braunschweig<br />

Klein<strong>es</strong> Haus Magnitorwall 18, 38100 Braunschweig<br />

U 22 <strong>im</strong> Kleinen Haus | Magnitorwall 18, 38100 Braunschweig<br />

Haus Drei Hinter der Magnikirche 6 a, 38100 Braunschweig<br />

Stadthalle Leonhardplatz, 38100 Braunschweig<br />

190


Sitzplan Groß<strong>es</strong> Haus<br />

Mitte rechts 3. Rang Mitte links<br />

V 152 154 156 158 160 162 164 166 168 170 171 169 167 165 163 161 159 157 155 153 V<br />

IV 130 132 134 136 138 140 142 144 146 148 150 151 149 147 145 143 141 139 137 135 133 131 IV<br />

III 102 104 106 108 110 112 114 116 118 120 121 119 117 115 113 111 109 107 105 103 101 III<br />

II 66 68 70 72 74 76 78 80 82 84 86 85 83 81 79 77 75 73 71 II<br />

I 32 34 36 38 40 42 44 46 47 45 43 41 39 37 35 33 31 I<br />

Mitte rechts 2. Rang Mitte links<br />

VI 154 156 158 160<br />

162 164 165 163 161 159 157 155 VI<br />

V<br />

144 146 148 150 152 153 151 149 147 145 143<br />

V<br />

IV 126 128 130 132 134 136 138 140 142 141 139 137 135 133 131 129 127 125 IV<br />

III 102 104 106 108 110 112 114 116 118 117 115 113 111 109 107 105 103 101 III<br />

II 74 76 78 80 82 84 86 88 90 92 91 89 87 85 83 81 79 77 75 II<br />

I 32 34 36 38 40 42 44 46 47 45 43 41 39 37 35 33 31 I<br />

122 124 126 128 IV<br />

Seite rechts 88 90 92 94 96 98 100 III<br />

II 48 50 52 54 56 58 60 62 64 II<br />

1 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 I<br />

120 122 124 IV<br />

Seite rechts<br />

94 96 98 100 III<br />

Platzgruppen<br />

I<br />

II<br />

III<br />

IV<br />

V<br />

VI<br />

Mitte rechts 1. Rang Mitte links<br />

161 159 157 155 VI<br />

147 145 143 141 139 V<br />

125 123 121 119 117 IV<br />

111 109 107 105 103 101 99 97 95 93 91 III<br />

Mittelloge<br />

VI 156 158 160 162<br />

V 140 142 144 146 148 150 152 154<br />

136 138 137 135<br />

114 116 115 113<br />

IV 118 120 122 124 126 128 130 132 134<br />

III 92 94 96 98 100 102 104 106 108 110 112<br />

II 60 62 64 66 68 70 72 74 76 78 80 82 81 79 77 75 73 71 69 67 65 63 61 59 II<br />

I 22 24 26 28 30 32 34 36 38 40 42 41 39 37 35 33 31 29 27 25 23 21 I<br />

R R R R R 405 403 401 VII<br />

VI 390 392 394 396 398 400 402 404 399 397 395 393 391 VI<br />

V 372 374 376 378 380 382 384 386 388 389 387 385 383 381 379 377 375 373 371 V<br />

IV 348 350 352 354 356 358 360 362 364 366 368 370 369 367 365 363 361 359 357 355 353 351 349 IV<br />

III 322 324 326 328 330 332 334 336 338 340 342 344 346 347 345 343 341 339 337 335 333 331 329 327 325 323 321 III<br />

II 294 296 298 300 302 304 306 308 310 312 314 316 318 320 319 317 315 313 311 309 307 305 303 301 299 297 295 II<br />

2. Parkett I 266 268 270 272 274 276 278 280 282 284 286 288 290 292 293 291 289 287 285 283 281 279 277 275 273 271 269 267 265 I 2. Parkett<br />

1V 129 127 125 123<br />

III 99 97 95 93 91 89 87 Seite links<br />

II 69 67 65 63 61 59 57 55 53 51 49 II<br />

1 29 27 25 23 21 19 17 15 13 11 9 7 5 3 1 1<br />

1V 123 121 119<br />

III 99 97 95 93<br />

Seite links<br />

II 73 71 69 67 65 63 61 59 57 55 53 51 49 II<br />

1 29 27 25 23 21 19 17 15 13 11 9 7 5 3 1 1<br />

III 89 87 85 83<br />

Seite links<br />

II 57 55 53 51 49 47 45 43 II<br />

I 19 17 15 13 11 9 7 5 3 1 I<br />

1 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 I<br />

II 48 50 52 54 56 58 60 62 64 66 68 70 72 II<br />

I 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 I<br />

Seite rechts<br />

84 86 88 90 III<br />

II 44 46 48 50 52 54 56 58 II<br />

IX 238 240 242 244 246 248 250 252 254 256 258 260 262 264 263 261 259 257 255 253 251 249 247 245 243 241 239 237 IX<br />

VIII 208 210 212 214 216 218 220 222 224 226 228 230 232 234 236 235 233 231 229 227 225 223 221 219 217 215 213 211 209 207 VIII<br />

VII 176 178 180 182 184 186 188 190 192 194 196 198 200 202 204 206 205 203 201 199 197 195 193 191 189 187 185 183 181 179 177 VII<br />

VI 146 148 150 152 154 156 158 160 162 164 166 168 170 172 174 175 173 171 169 167 165 163 161 159 157 155 153 151 149 147 145 VI<br />

rechts links<br />

V 116 118 120 122 124 126 128 130 132 134 136 138 140 142 144 143 141 139 137 135 133 131 129 127 125 123 121 119 117 115 V<br />

IV 86 88 90 92 94 96 98 100 102 104 106 108 110 112 114 113 111 109 107 105 103 101 99 97 95 93 91 89 87 85 IV<br />

III 56 58 60 62 64 66 68 70 72 74 76 78 80 82 84 83 81 79 77 75 73 71 69 67 65 63 61 59 57 III<br />

1. Parkett<br />

II 28 30 32 34 36 38 40 42 44 46 48 50 52 54 55 53 51 49 47 45 43 41 39 37 35 33 31 29 II<br />

I 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 27 25 23 21 19 17 15 13 11 9 7 5 3 1 I<br />

1. Parkett<br />

Bühne<br />

191


Sitzplan Klein<strong>es</strong> Haus<br />

192<br />

2. Rang links<br />

Platzgruppen<br />

I<br />

II<br />

III<br />

IV<br />

V<br />

VI<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

1. Rang links<br />

R<br />

R<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

Bühne<br />

Reihe 1<br />

Parkett<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

Reihe 2<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

Reihe 3<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

Reihe 4<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

Reihe 5<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

Reihe 6<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

Reihe 7<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

Reihe 8<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

Reihe 9<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />

Reihe 10<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

Reihe 1<br />

1. Rang<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

Reihe 2<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

Reihe 3<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18<br />

Reihe 1<br />

2. Rang<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

Reihe 2<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

Reihe 3<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18<br />

2<br />

1<br />

R<br />

R<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

1. Rang rechts<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

2. Rang rechts


18 16 14 12 10 8 6 4<br />

2018<br />

16 14 12 10 8 6 4 2<br />

22 2018<br />

16 14 12 10 8 6 4 2<br />

24 22 2018<br />

16 14 12 10 8 6 4 2<br />

26 24 22 2018<br />

16 14 12 10 8 6 4 2<br />

28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 27 23 29 25 31 33 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 23 25 21 27 29 31 33 35 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

Sitzplan Stadthalle<br />

2<br />

Seitenparkett rechts<br />

Bühne<br />

Platzgruppen<br />

I<br />

II<br />

III<br />

IV<br />

V<br />

VI<br />

Seitenparkett links<br />

1 1<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17<br />

2<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 3132 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1<br />

2<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19<br />

1<br />

3<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 3133 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

3<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 21<br />

2<br />

2<br />

4<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 3133 35 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

4<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123<br />

3<br />

3<br />

5<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 3133 35 37 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

5<br />

Mittelparkett links Mittelparkett Mitte Mittelparkett rechts<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123<br />

25<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123<br />

25 27<br />

4<br />

4<br />

6<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 3133 35 37 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

6<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27<br />

5<br />

5<br />

7<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 3133 35 37 39 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

7<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27<br />

6<br />

6<br />

1<br />

8<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 3133 35 37 39 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

8<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27<br />

7<br />

7<br />

8<br />

8<br />

2<br />

3<br />

4<br />

9<br />

9<br />

1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 3133 35 37 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

9<br />

5<br />

9<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

6<br />

7<br />

Hochparkett<br />

rechts<br />

38 36 34 32 30 28 2624 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

40 38 36 34 32 30 28 2624 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

42 40 38 36 34 32 30 28 2624 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

44 42 40 38 36 34 32 30 28 2624<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

46 44 42 40 38 36 34 32 30 28 2624 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

48 46 44 42 40 38 36 34 32 30 28 2624 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1<br />

1 3 5 7 91113 1517<br />

19 21 23 25 27 29 31 33 35 37<br />

1 3 5 7 91113 1517<br />

19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39<br />

1 3 5 7 91113 1517<br />

19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41<br />

1 3 5 7 91113 1517<br />

19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43<br />

1 3 5 7 91113 1517<br />

19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 2729 31 33 35 37 39 41 43 45 47<br />

1<br />

Hochparkett<br />

links<br />

2<br />

2<br />

8<br />

3<br />

3<br />

9<br />

4<br />

4<br />

5<br />

5<br />

6<br />

6<br />

7<br />

8<br />

4 2<br />

42 40 38 36 34 32 30 28 2624<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

46 44 42 40 38 36 34 32 30 28 2624<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6<br />

40 38 36 34 32 30 28 2624<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

40 38 36 34 32 30 28 2624 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

38 36 34 32 30 28 2624<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

38 36 34 32 30 28 2624<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

34 32 30 28 2624<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 2729 31 33 35 37 39 41 43 45<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 2729<br />

31 33 35 37 39 41<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 2729<br />

31 33 35 37 39<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 2729<br />

31 33 35 37 39<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Empore rechts<br />

11<br />

12<br />

1 3 5 7 91113 1517<br />

19 21 23 25 27 29 31 33 35 37<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 2729<br />

31 33 35 37<br />

1 3 5 7 91113 1517<br />

19 21 23 25 27 29 31 33<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 34 32 30 28 2624<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 34 32 30 28 2624 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 36 34 32 30 28 2624<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 36 34 32 30 28 2624 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 34 32 30 28 2624<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 32 30 28 2624 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 30 28 2624<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 2524<br />

22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 2322<br />

20 18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 2120<br />

18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 2120<br />

18 16 14 12 10 8 6 4 2<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

10<br />

11<br />

Empore links<br />

13<br />

13<br />

1<br />

10<br />

9<br />

8<br />

2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

11<br />

3<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

193


Karten und Vorverkauf<br />

Karten und Abonnements<br />

Kassenhalle Groß<strong>es</strong> Haus, Montag bis Samstag 10.00 bis 18.30 Uhr<br />

vom 24. Juni bis 3. August: Montag bis Freitag von 10.00 bis 18.30 Uhr<br />

Samstag von 10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Universum, Neue Straße 8, 38100 Braunschweig<br />

Montag bis Sonntag 12.00 bis 21.30 Uhr<br />

Telefonischer Vorverkauf und Kartenversandservice<br />

Telefon (0531) 1234 567, Montag bis Freitag, 8.00 bis 18.00 Uhr<br />

Samstag 8.00 bis 13.00 Uhr<br />

Online-Kartenverkauf www.staatstheater­braunschweig.de<br />

Schriftliche Karten- und Abonnements-B<strong>es</strong>tellung<br />

Staatstheater Braunschweig B<strong>es</strong>ucherservice<br />

Postfach 4539, 38035 Braunschweig, Fax (0531) 1234 570<br />

Karten@staatstheater­braunschweig.de<br />

Karten für Großkunden und B<strong>es</strong>uchergruppen aus dem Umland<br />

Montag bis Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Telefon (0531) 1234 531 | Fax (0531) 1234 532<br />

HenningRuehl@staatstheater­braunschweig.de<br />

Der Vorverkauf der Vorstellungen <strong>im</strong> freien Verkauf für einen Kalendermonat beginnt<br />

jeweils am 1. d<strong>es</strong> Vormonats. Sollte der erste Tag d<strong>es</strong> Vormonats auf einen<br />

Sonntag fallen, beginnt der Vorverkauf bereits am Samstag (ausgenommen Sonderveranstaltungen<br />

und Sinfoniekonzerte). R<strong>es</strong>ervierte Karten werden bei Lastschriftverfahren<br />

zug<strong>es</strong>chickt. Bei Abholung gilt die jeweils angegebene R<strong>es</strong>ervierungsfrist,<br />

in der die Karten an der Tag<strong>es</strong>kasse <strong>ab</strong>geholt werden müssen.<br />

Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn in der jeweiligen Spielstätte.<br />

Im Haus Drei öffnet die Abendkasse 30 Minuten vor Beginn der Aufführung.<br />

Weitere Vorverkaufsstellen<br />

– G<strong>es</strong>chäftsstellen der Braunschweiger Zeitung und der nB<br />

– Braunschweig Stadtmarketing GmbH, Touristinfo, Vor der Burg 1, 38100 BS<br />

– Musikalienhandlung Bartels, Schlosspassage 1, 38100 BS<br />

– Wolfsburger Allgemeine, Porsch<strong>es</strong>traße. 74, 38440 Wolfsburg<br />

– Kulturbund der L<strong>es</strong>singstadt Wolfenbüttel, Stadtmarkt 7 A,<br />

38300 Wolfenbüttel<br />

– Konzertkasse Gifhorn <strong>im</strong> Haus der Aller Zeitung, Steinweg 73, 38518 Gifhorn<br />

– KartenForum Goslar, Rosentorstraße 20, 38640 Goslar<br />

194


Gastronomie<br />

Unsere Gastronomieteams <strong>im</strong> Großen und Kleinen Haus nehmen gerne vor den<br />

Vorstellungen Ihre Vorb<strong>es</strong>tellungen für die Pause entgegen. Nutzen Sie di<strong>es</strong>en<br />

Service und genießen Sie die Pause ohne Wart<strong>es</strong>chlange.<br />

Kilians Rondo – <strong>Das</strong> Theaterr<strong>es</strong>taurant <strong>im</strong> Kleinen Haus, Magnitorwall 18<br />

Ob Busin<strong>es</strong>slunch, mediterrane Spezialitäten oder Klassiker wie Currywurst und<br />

Wiener Schnitzel: Der erfahrene Chefkoch Kilian Hefele sorgt mit <strong>ab</strong>wechslungsreichen<br />

und leckeren Gerichten für das leibliche Wohl unserer Theaterb<strong>es</strong>ucher.<br />

Ein Ort, an dem man sich vor und nach der Vorstellung gerne trifft.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Freitag 11.00 bis 15.00 Uhr<br />

Dienstag bis Donnerstag 18.00 bis 23.00 Uhr<br />

Freitag und Samstag 18.00 bis 1.00 Uhr<br />

Sonntag 18.00 bis 23.00 Uhr<br />

Telefon (0531) 123 4 595<br />

Parken<br />

Parkhaus Magni Öffnungszeiten (neu <strong>ab</strong> Ende Mai <strong>2013</strong>)<br />

7.00 bis 22.00 Uhr<br />

Die Ausfahrt ist auch nach 22.00 Uhr möglich (an Sonn­ und Feiertagen ist die<br />

Ein­ und Ausfahrt nur mit der Premiumkarte möglich).<br />

Bei Einfahrt nach 18.00 Uhr parken Sie zu günstigeren Konditionen.<br />

Parkhaus Wilhelmstraße Öffnungszeiten<br />

täglich von 6.00 bis 23.30 Uhr<br />

Anfahrt mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln<br />

Ihre Theaterkarte ist Ihr Fahrschein ins Staatstheater Braunschweig: Die Eintrittskarte<br />

berechtigt am Tag der Vorstellung zwei Stunden vor Aufführungsbeginn bis<br />

Betriebsschluss zur Fahrt mit den Linien der Braunschweiger Verkehrs­AG <strong>im</strong><br />

Stadtgebiet Braunschweig (Tarifzone 40).<br />

Mit dem Bus können Sie direkt vors Haus, Halt<strong>es</strong>telle »Staatstheater«, und mit<br />

der Tram fußläufig zu den Halt<strong>es</strong>tellen »Rathaus« oder »Museumsstraße« fahren.<br />

195


Staatstheater Braunschweig<br />

Neu seit 1690!<br />

Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter


Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong><br />

Theaterleitung<br />

Generalintendant<br />

Joach<strong>im</strong> Klement<br />

Verwaltungsdirektorin<br />

und stellvertretende<br />

Generalintendantin<br />

Claudia Schmitz<br />

Generalmusikdirektor<br />

Alexander Joel<br />

Chefdramaturg und<br />

stellvertretender<br />

Generalintendant<br />

in künsterischen Fragen<br />

Axel Preuß<br />

Operndirektor<br />

Philipp Kochhe<strong>im</strong><br />

Direktor und<br />

Künstlerischer Leiter<br />

Staatstheater Tanz<br />

Braunschweig<br />

Jan Pusch<br />

Leiter Jung<strong>es</strong><br />

Staatstheater<br />

Andreas Steudtner<br />

Künstlerische<br />

Betriebsdirektorin<br />

Uta­Christine<br />

Deppermann<br />

Orch<strong>es</strong>terdirektor<br />

Martin Weller<br />

Chordirektor<br />

Georg Mensk<strong>es</strong><br />

Ausstattungsleiter und<br />

Technischer Direktor<br />

Ralf Wrobel<br />

Persönliche Referentin<br />

d<strong>es</strong> Generalintendanten<br />

Martina Wrobel<br />

Künstlerisch<strong>es</strong><br />

Betriebsbüro<br />

Leiterin<br />

Johanna Manzewski<br />

Disponentin<br />

Beate Spaun<br />

Mitarbeiter<br />

Jirˇí Kobylka<br />

198<br />

Dramaturgie<br />

Chefdramaturg<br />

Axel Preuß<br />

Musiktheater / Konzert /<br />

Junge Oper<br />

Leitender Dramaturg<br />

Christian Steinbock<br />

Dramaturgin<br />

Sarah Grahneis<br />

Schauspiel<br />

Christine B<strong>es</strong>ier<br />

Katrin Br<strong>es</strong>chke<br />

Charlotte Orti von<br />

Havranek<br />

Axel Preuß<br />

Assistentin / Assistent<br />

Schauspiel und<br />

Kommunikation<br />

N. N.<br />

Staatstheater Tanz<br />

Braunschweig<br />

N. N.<br />

Jung<strong>es</strong> Staatstheater<br />

Christoph Macha<br />

Andreas Steudtner<br />

Kommunikation<br />

Leiterin Kommunikation<br />

Heike Neumann<br />

Referentin Marketing<br />

Magdalena Kopkow<br />

Assistentin Pr<strong>es</strong>se­<br />

und Kommunikation<br />

Sylvia Franzmann<br />

Volontärin<br />

Franziska H<strong>ab</strong>elt<br />

Assistentin / Assistent<br />

Schauspiel und<br />

Kommunikation<br />

N. N.<br />

Grafikerin<br />

Christina Wildgrube<br />

Großkundenbetreuer<br />

Henning Rühl<br />

Werbetechnikerin<br />

Elke Gille<br />

Fotografin / Fotograf<br />

N. N.<br />

Theaterpädagogik /<br />

Theater für alle<br />

Leiterin / Musik theater<br />

Iris Kleinschmidt<br />

Schauspiel<br />

Angelika Andrzejewski<br />

Jung<strong>es</strong> Staatstheater<br />

N. N.<br />

Konzerte<br />

N. N.<br />

Projekt<br />

»Theater in die Schule«<br />

Anne Hartmann<br />

Ausstattung<br />

Ausstattungsleiter<br />

Ralf Wrobel<br />

Ausstattungsassistenten<br />

Christiane Kleiber<br />

Maarten Jonathan<br />

Borsboom<br />

N. N.<br />

Archiv / Bibliothek<br />

Klaus­Bjarne Kasch<br />

Statisterieleitung<br />

Jirˇí Kobylka<br />

Musiktheater<br />

Generalmusikdirektor<br />

Alexander Joel<br />

Operndirektor<br />

Philipp Kochhe<strong>im</strong><br />

1. Kapellmeister<br />

Sebastian Beckedorf<br />

Koordinierter<br />

1. Kapellmeister und<br />

Chordirektor<br />

Georg Mensk<strong>es</strong><br />

Kapellmeister und<br />

Studienleiter<br />

Burkhard Bauche<br />

Solorepetitorin und<br />

Assistentin d<strong>es</strong> GMD<br />

Ann­Katrin Stöcker<br />

Solorepetitor mit<br />

Dirigierverpflichtung<br />

und 2. Kapellmeister<br />

Christopher Hein<br />

Solorepetitorin<br />

Kyung­Sook Choi<br />

Solorepetitorin und<br />

Stellvertreterin d<strong>es</strong><br />

Chordirektors<br />

Johanna Motter<br />

Leitender Dramaturg<br />

Christian Steinbock<br />

Dramaturgin<br />

Sarah Grahneis<br />

Regie<br />

Aniara Amos<br />

Lotte de Beer<br />

Yona K<strong>im</strong><br />

Philipp Kochhe<strong>im</strong><br />

Konstanze Lauterbach<br />

Alfonso Romero Mora<br />

Hardy Rudolz<br />

Michael S<strong>im</strong>on<br />

Roland Schw<strong>ab</strong><br />

Detlef Soelter<br />

Rebekka Stanzel<br />

Thaddeus Strassberger<br />

Walter Sutcliffe<br />

Bühne und Kostüme<br />

Aniara Amos<br />

Rosa Garcia Andujar<br />

Barbara Bloch<br />

Zana Bosnjak<br />

Madeleine Boyd<br />

Jörg Brombacher<br />

Clement & Sanôu<br />

Miriam Draxl<br />

Kaspar Glarner<br />

Thomas Gruber<br />

Hannah Hamburger<br />

David Hohmann<br />

G<strong>ab</strong>riele Jaenecke<br />

Irene Kind<br />

G<strong>ab</strong>riele Rupprecht<br />

Hugo Holger Schneider<br />

Hans­Martin Scholder


Michael S<strong>im</strong>on<br />

Roy Spahn<br />

Thaddeus Strassberger<br />

Piero Vinciguerra<br />

Ursula Wandar<strong>es</strong>s<br />

Martien Withoot<br />

Choreografie<br />

Alonso Barros<br />

Hardy Rudolz<br />

Regieassistenz<br />

Natalie Schramm<br />

Christina Sievert<br />

Inspizienz<br />

Juliana Albrecht<br />

Kathrin Graf<br />

Souffleuse<br />

Raffaella Iozzi<br />

Übertitel<br />

Christoph Dammann<br />

Sängerinnen<br />

und Sänger<br />

Moran Abouloff<br />

Yosemeh Adjei*<br />

Liana Aleksanyan*<br />

Kenneth Bannon*<br />

Cornelia Dr<strong>es</strong>e*<br />

Steffen Friedrich*<br />

Morenike Fadayomi*<br />

Anatoli Golev*<br />

Michael Ha<br />

Anja Jung*<br />

Rossen Krastev<br />

Ekaterina Kudryavtseva<br />

Bele Kumberger*<br />

S<strong>im</strong>one Lichtenstein<br />

Marion Musiol*<br />

Oleksandr Pushniak<br />

Irina Rindzuner*<br />

Malte Ro<strong>es</strong>ner<br />

Jürgen Sacher*<br />

Daniel Claus Schäfer*<br />

Anne Schuldt<br />

Arthur Shen<br />

George Stevens*<br />

Matthias Stier<br />

Selçuk Hakan Tiraşoğlu<br />

Milda Tubelytė<br />

Dominik Wortig*<br />

Orhan Yildiz<br />

Tänzerin<br />

Eva Burghardt<br />

Chordirektor<br />

Georg Mensk<strong>es</strong><br />

Stellvertreterin d<strong>es</strong><br />

Chordirektors<br />

Johanna Motter<br />

Chor<br />

Laura Atkinson<br />

S<strong>ab</strong>ine Brandt<br />

Diane Claars<br />

Marina Funke<br />

G<strong>ab</strong>riele Gerberding<br />

Annegret Glaser<br />

Dagmar Goldschmidt<br />

Diana Krauß*<br />

Eva Lag<strong>es</strong>­Bredowski<br />

Henrike Ochmann<br />

Sonja Pallasch<br />

Malgorzata Przybysz<br />

Antje Rasch<br />

Andreja Schmeetz<br />

Karen­Antje Schultz<br />

Hyo­Jin Shin<br />

Yuliya T<strong>ab</strong>ankova<br />

Masami Tanaka<br />

Ilse T<strong>im</strong>mer<br />

Daina Vingelyte<br />

Jae­Min Ahn<br />

Aleksandr Bukreev<br />

Mike Garling<br />

Krysztof Gasz<br />

Yuedong Guan<br />

Uwe Hornecker<br />

Romuald Jasinski<br />

Hyong­Ki K<strong>im</strong><br />

Andrzej Lukomski<br />

Sebastian Matschoß<br />

Marcellus Mauch<br />

Georg Michalkov<br />

Andreas Sebastian<br />

Mulik<br />

Tadeusz Nowakowski<br />

Franz Reichetseder<br />

Mamuka Tepnadze<br />

Stantcho Velitchkov<br />

Andrzej Welna<br />

L<strong>es</strong>zek Wos<br />

Extra-Chor<br />

Laura Is<strong>ab</strong>el Biastoch<br />

Martina Bockhold<br />

Wiebke Braach<br />

Ludmilla Bukreeva<br />

Monika Burkhardt<br />

Magdalena Harneit<br />

Daniela Hübner<br />

Catrin Kademann<br />

Diana Kager<br />

Angelika Knackstedt<br />

Christel Langrock<br />

Annemarie Lebbink<br />

Melinda Lechtenberg<br />

Verena Mai<br />

Jee Sook Min<br />

Ursula Müller<br />

Alkmini Nelsen<br />

Kathrin Nitzsche<br />

Birthe Remmers<br />

G<strong>ab</strong>riele Ruppelt<br />

Sigrid Schrader<br />

Mona Seydel<br />

Paula Teich<br />

Carolin Trispel<br />

Agn<strong>es</strong> Weiß<br />

Luisa Wichmann<br />

Imke Wieckhorst<br />

Ingrid Wiedenroth­<br />

G<strong>ab</strong>ler<br />

Jürgen Arnemann<br />

Arthur Bati<br />

Holger Becker<br />

Frank Bolte<br />

Bastian Domin<br />

Thomas Ehlers<br />

Ingo Eilers<br />

Friedemann Gottschlich<br />

Steffen Kruse<br />

Dominik Lamby<br />

Christoph Heymer<br />

Richard Hühn<br />

Matthias Lotze<br />

Rolf Mende<br />

Nils Oppermann<br />

Kevin Riebandt<br />

Jan Villak<br />

Rolf Warnecke<br />

T<strong>im</strong> F<strong>ab</strong>ian Wilke<br />

Michael Wolf<br />

Kinderchor<br />

Leiterin<br />

Agn<strong>es</strong> Kauer<br />

Einstudierung<br />

Tadeusz Nowakowski<br />

KonzertChor<br />

Braunschweig<br />

Leiter<br />

Matthias Stanze<br />

Staatsorch<strong>es</strong>ter<br />

Generalmusikdirektor<br />

Alexander Joel<br />

Orch<strong>es</strong>terdirektor<br />

Martin Weller<br />

Gastdirigenten<br />

Thomas Dorsch<br />

Helmut Imig<br />

Philipp Pointner<br />

Gerd Schaller<br />

Ernst van Tiel<br />

Orch<strong>es</strong>terinspektor<br />

Martin Beyer<br />

Mitarbeiterin d<strong>es</strong><br />

Orch<strong>es</strong>terbüros<br />

Kerstin Werner<br />

199


Orch<strong>es</strong>tervorstände<br />

Robert Vogel<br />

Winfried Bolte<br />

Martin Hecht<br />

Orch<strong>es</strong>terlogistik<br />

Dumitru Manolache<br />

Christoph Glaßmann<br />

1. Violine<br />

Johann<strong>es</strong> Denhoff<br />

Felix Gutg<strong>es</strong>ell<br />

Joach<strong>im</strong> He<strong>im</strong>brock<br />

Josef Ziga<br />

Janos Balaz<br />

Mihalj Kekenj<br />

Makar Niedrig<br />

Martin Baumgarte<br />

Mari Ono<br />

Wolfgang Brodbeck<br />

Luisa He<strong>im</strong>brock<br />

S<strong>ab</strong>ine Renz<br />

Karin Allgeier<br />

Barbara Buschenhenke<br />

Claudia Wink<br />

N. N.<br />

2. Violine<br />

George Dudea<br />

N. N.<br />

Luciana Duta<br />

Winfried Bolte<br />

Uwe Wagner<br />

Anja Schönfelder<br />

Cornelia Rumpp<br />

Wiktor Gazda<br />

Marit Kipping<br />

Anne­Rose van Gils<br />

Iris Maron<br />

Young Eun K<strong>im</strong><br />

N. N.<br />

Viola<br />

N. N.<br />

Daniel Jerzewski<br />

Jenny Salomon­Christ<br />

Susanne Scholz<br />

Ulrike S<strong>im</strong>pfendörfer<br />

Steffen Schöne<br />

Matthias Ebert<br />

Hubertus von Conta<br />

Hans Ulrich Kolf<br />

Alexander Sverdlov<br />

200<br />

Violoncello<br />

Karl Huros<br />

Tilman Kanitz<br />

Henning Bundi<strong>es</strong><br />

Christoph<br />

Lagemann­Wink<br />

Christian Bußmann<br />

Roxana Blaga<br />

Jan Bauer<br />

Xin Liang Hu<br />

Kontr<strong>ab</strong>ass<br />

Christian Horn<br />

Ulrich Förste<br />

Norbert Wetzel<br />

Siegfried Dietrich<br />

Michael Klaus<br />

N. N.<br />

Harfe<br />

Ursula Fatton<br />

Alma Klemm<br />

Flöte<br />

Günther W<strong>es</strong>tenberger<br />

Sandrine Vialette<br />

Hanna Reuter<br />

Tilmann Russ<br />

Oboe<br />

Guillermo Sanchis<br />

Christiane Knetsch<br />

Nicolai Borggrefe<br />

Eriko Kößler­Nambu<br />

Klarinette<br />

Frank Strauch<br />

Wolfgang Bayer<br />

Jürgen Brüggemann<br />

Michael Hussing<br />

Fagott<br />

Georg Renz<br />

Berthold Weber<br />

N. N.<br />

Alfred Böhm<br />

Horn<br />

Jens Köhli<br />

Michael Klamp<br />

Sophie Günther<br />

Robert Vogel<br />

Martin Hecht<br />

Norbert Stemmler<br />

N. N.<br />

Trompete<br />

Martin Weller<br />

Dennis Melzer<br />

Wolfgang Ludwig<br />

N. N.<br />

Posaune<br />

Andreas Günther<br />

Stefan Zitka<br />

Heinrich Auhage<br />

Reinhard Feldmann<br />

Tuba<br />

Henricus Lüschen<br />

Pauke und<br />

Schlagzeug<br />

Jörn Hansen<br />

Winfried Junius<br />

Matthias Lang<br />

Jörg O<strong>es</strong>terle<br />

Schauspiel<br />

Chefdramaturg<br />

Axel Preuß<br />

Dramaturgie<br />

Christine B<strong>es</strong>ier<br />

Katrin Br<strong>es</strong>chke<br />

Charlotte Orti von<br />

Havranek<br />

Silke Merzhäuser*<br />

Kuratorin Fast Forward<br />

Barbara Engelhardt*<br />

Regie<br />

Hausregisseurin<br />

Daniela Löffner<br />

Catja Baumann<br />

Anna Bergmann<br />

Eike Hannemann<br />

Lisa Kempter<br />

Mareike Mikat<br />

Julia Ro<strong>es</strong>ler<br />

Stephan Rottkamp<br />

Mina Salehpour<br />

Volker Schmidt<br />

S<strong>im</strong>on Paul Schneider<br />

Nicolai Sykosch<br />

Michael Talke<br />

Patrick Wengenroth<br />

Bühne und Kostüme<br />

Maria Anderski<br />

Gwendolyn Bahr<br />

Anna Bergmann<br />

Jorge Enrique Caro<br />

Susanne Dieringer<br />

Katharina Faltner<br />

Kathrin Frosch<br />

Miriam Gr<strong>im</strong>m<br />

Ellen Hofmann<br />

Claudia Kalinski<br />

Justina Kl<strong>im</strong>czyk<br />

Alissa Kolbusch<br />

Michaela Kratzer<br />

Britta Leonhardt<br />

Leah Lichtwitz<br />

Mascha Mazur<br />

Stephan Pratt<strong>es</strong><br />

Marie Roth<br />

Lane Schäfer<br />

Felicia Schick<br />

S<strong>im</strong>on Paul Schneider<br />

Stella Schüler<br />

Barbara Steiner<br />

S<strong>ab</strong>ine Thoss<br />

Musik<br />

Burkhard Bauche<br />

Peter M. Glantz<br />

Hann<strong>es</strong> Gwisdek<br />

T<strong>im</strong>o Lehne<br />

Insa Rudolph<br />

Josch Russo<br />

Heiko Schnurpel<br />

Enno Seifried<br />

Video<br />

Franziska P<strong>es</strong>ter<br />

Enno Seifried<br />

Choreografie<br />

Sebastian Geiger<br />

Regieassistenz<br />

Julian van Daal<br />

T<strong>im</strong>o­Hak<strong>im</strong> Djebrallah<br />

N.N.<br />

Inspizienz<br />

Heiko Angerstein<br />

S<strong>im</strong>one Großmann<br />

Soufflage<br />

Katja Gli<strong>es</strong>e<br />

Arne Ziegfeld<br />

Sprecherziehung<br />

S<strong>ab</strong>ine Haupt


Schauspielerinnen<br />

und Schauspieler<br />

Anika Baumann*<br />

Tobias Beyer<br />

Andreas Bißmeier<br />

Moritz Dürr<br />

Sandra Fehmer<br />

Christoph Finger*<br />

Philipp Gr<strong>im</strong>m<br />

Ursula Hobmair<br />

Sven Hönig<br />

Nikolaij Janocha*<br />

Andrej Kaminsky*<br />

Hanno Koffler*<br />

David Kosel<br />

Klaus Lembke*<br />

Hans­Werner Leupelt<br />

Benjamin Morik*<br />

Michael Ojake*<br />

Jannek Petri*<br />

Mattias Schamberger<br />

Nientje Schw<strong>ab</strong>e<br />

Oliver S<strong>im</strong>on<br />

Fanny Staffa*<br />

Stephanie Stremler*<br />

Martina Struppek<br />

Raphael Traub<br />

Patrick Wengenroth*<br />

Rika Weniger<br />

N. N.<br />

N. N.<br />

Staatstheater Tanz<br />

Braunschweig<br />

Direktor,<br />

künstlerischer Leiter<br />

und Chef choreograf<br />

Jan Pusch<br />

Stellvertretende<br />

Direktorin und<br />

künstlerische<br />

Assistentin<br />

Ilka von Häfen<br />

Dramaturgie<br />

N. N.<br />

Bettina Schröder*<br />

Trainingsleitung und<br />

Probenassistenz<br />

N. N.<br />

Organisatorische<br />

Mitarbeiterin<br />

Ulrike Behnsen<br />

Choreografie<br />

Katrín Hall<br />

Antje Pfundtner<br />

Jan Pusch<br />

Ilka von Häfen<br />

Bühne und Kostüme<br />

Wobine Bosch<br />

Filippía Elísdóttir<br />

S<strong>ab</strong>ine Kohlstedt<br />

Yvonne Marcour<br />

Jan Pusch<br />

Carolin Roider<br />

Aðalsteinn Stefánsson<br />

Musik<br />

Michael Hav<strong>es</strong><br />

Sven Kacirek<br />

Tänzerinnen<br />

und Tänzer<br />

Anna Aristarkhova<br />

Bettina Bölkow<br />

Abel Cruz dos Santos<br />

Magnus Dovärn<br />

Anna Fingerhuth<br />

Yuya Fujinami<br />

Daniel Gillard*<br />

Chris Jäger<br />

Beatrix Koller<br />

Anne Schmidt<br />

Nao Tokuhashi<br />

Charl<strong>es</strong> Washington<br />

N. N.<br />

N. N.<br />

N. N.<br />

N. N.<br />

N. N.<br />

Jung<strong>es</strong> Staatstheater<br />

Leiter Jung<strong>es</strong><br />

Staatstheater<br />

Andreas Steudtner<br />

Dramaturg<br />

Christoph Macha<br />

Organisation und<br />

künstlerische Mitarbeit<br />

Kathrin S<strong>im</strong>shäuser<br />

Regie<br />

Aniara Amos<br />

Philippe B<strong>es</strong>son<br />

Ulrike Hatzer<br />

Ronny Jakubaschk<br />

Juliane Kann<br />

Christoph Macha<br />

Mareike Mikat<br />

Volker Schmidt<br />

Rebekka Stanzel<br />

Andreas Steudtner<br />

Sebastian Wirnitzer<br />

Bühne und Kostüme<br />

Aniara Amos<br />

Maarten Jonathan<br />

Borsboom<br />

Henrike Engel<br />

Vinzenz Gertler<br />

Miriam Gr<strong>im</strong>m<br />

Juliane Kann<br />

Irene Kind<br />

Vera Koch<br />

Katharina Lorenz<br />

Christoph Macha<br />

Carolin Roider<br />

Marie Roth<br />

Roy Spahn<br />

Josephin Thomas<br />

Martin Winkelmann<br />

Musik<br />

Andreas Dziuk<br />

Paul Hübner<br />

Daniel Freitag<br />

Josch Russo<br />

Choreografie<br />

Ilka von Häfen<br />

Musikalische Leitung<br />

Burkhard Bauche<br />

Christopher Hein<br />

Regieassistenz<br />

Carsten Weber<br />

Schauspielerinnen<br />

und Schauspieler<br />

Dumbia Brah<strong>im</strong>a*<br />

Ravi Marcel Büttke<br />

Jean Coulibaly*<br />

Anja Dreischmeier*<br />

Nina El Karsheh*<br />

Alisa Levin*<br />

Luis Lüps<br />

Alexander Ritter*<br />

Anja Signitzer<br />

Marko Werner*<br />

Martin Winkelmann<br />

Technische<br />

Abteilungen<br />

Ausstattungsleiter und<br />

Technischer Direktor<br />

Ralf Wrobel<br />

Stellvertretender<br />

Technischer Direktor<br />

Frank Kaster<br />

Assistenz<br />

Marion Grünewald<br />

Betriebsingenieur<br />

Gunnar Schulze<br />

Technischer Leiter<br />

für Sonderprojekte,<br />

Bau­ und<br />

Liegen schafts­<br />

Unterhaltung, Fachkraft<br />

für Arbeitssicherheit<br />

Heiner Heumann<br />

Groß<strong>es</strong> Haus<br />

Bühnen- und<br />

Beleuchtungstechnik<br />

Bühnenmeister<br />

Eckart Büttner<br />

Siegfried Schlageter<br />

Leiter Beleuchtung<br />

Frank Kaster<br />

Beleuchtungsmeister<br />

Manfred Gudd<br />

Benedikt Kreutzmann<br />

Jörg Schmidt<br />

Vorarbeiter<br />

Ralf Gehrke<br />

Henning Mahn<br />

Marcus Müller<br />

Manfred Sturm<br />

Jens Winters<br />

Maschinisten<br />

und Stellwerker<br />

Hans­Henning Giffhorn<br />

Renat G<strong>ab</strong>dulbarijew<br />

Carsten Goder<br />

Benedikt Kreutzmann<br />

Klaus­Peter Nagel<br />

Kai Olschewski<br />

Lutz Papendorf<br />

Detlef Petri<br />

Marek Semela<br />

Michael Uhr<br />

Theaterhandwerker<br />

Harald Bar<strong>es</strong>el<br />

Detlev Behme<br />

B<strong>es</strong><strong>im</strong> Dogan<br />

201


Detlef Feuerhahn<br />

Peter Fligg<br />

Johann<strong>es</strong> Fritsch<br />

Torsten Galla<br />

Jost H<strong>im</strong>stedt<br />

Andreas Hoffmann<br />

Bernd Hoheisel<br />

Thomas Jenderze<br />

T<strong>im</strong>o Kranzmann<br />

Sten Kretschmar<br />

Marion Kuhlmann<br />

Wilfried Michalke<br />

Harald Müller<br />

S<strong>im</strong>on Nagel<br />

Karsten Nitzsche<br />

Wolfgang Ohrens<br />

Andreas Ohlms<br />

Hans­Dieter Peters<br />

Andreas Rzenno<br />

Lutz Schulze<br />

Stefan Skornia<br />

Frank Wecke<br />

Auszubildende<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Sebastian Arns<br />

Lennart Illmann<br />

Kolja Löblich<br />

Anna­Sophie Schreiber<br />

Deko- und<br />

Möbel<strong>ab</strong>teilung<br />

Leiter<br />

Axel Schneider<br />

Mitarbeiter<br />

Frank Ede<br />

Eckehard Engelke<br />

Jens He<strong>im</strong>ers<br />

Gülbin Kalayci<br />

Peter Lange<br />

David R. Wolter<br />

Klein<strong>es</strong> Haus<br />

Bühnen- und<br />

Beleuchtungstechnik<br />

Theaterobermeister<br />

Claus Nehrig<br />

Bühnenmeister<br />

Oliver Neumeyer<br />

Eberhard Winter<br />

Beleuchtung<br />

Leiter<br />

Frank Kaster<br />

202<br />

Stellvertretender Leiter<br />

Matthias Lebe<br />

Beleuchtungsmeister<br />

Harry Heutink<br />

Vorarbeiter<br />

Oliver Bohm<br />

Manfred Fritsch<br />

Frank Fuchs<br />

Maschinisten<br />

und Stellwerker<br />

Walter Heinen<br />

Peter Liebner<br />

Claudia Agn<strong>es</strong><br />

Rosenthal<br />

Michael Sommer<br />

Theaterhandwerker<br />

Andreas Ahlers<br />

Mark Denz<br />

Tobias Eitner<br />

Heiko H<strong>ab</strong>y<br />

Olaf Heinze<br />

Dirk H<strong>es</strong>se<br />

Dieter Kemus<br />

Bernhard Mentzendorff<br />

Steffen Rathsack<br />

Marc Reinecke<br />

Ronald Sch<strong>im</strong>kat<br />

Thomas Reineke<br />

Haus Drei<br />

Ton-, Bühnen- und<br />

Beleuchtungstechnik<br />

Katharina Höffert<br />

Frank­Wolfgang<br />

Rosenthal<br />

Produktionsassistenz<br />

Christine Wagenleiter<br />

Gross<strong>es</strong> Haus<br />

Klein<strong>es</strong> Haus<br />

Haus Drei<br />

Betriebstechnik<br />

Leiter<br />

Gunnar Schulze<br />

Betriebstechniker<br />

Reiner Bendzus<br />

Klaus­Michael Demian<br />

Olaf Wilhelm<br />

Hauselektrik<br />

Gunnar Fricke<br />

Peter Nowak<br />

Tontechnik<br />

Leiter und Toningenieur<br />

Burkhard Brunner<br />

Stellvertrender Leiter<br />

und Tonmeister<br />

Matthias Brückner<br />

Tonmeisterin<br />

Katharina Heine<br />

Tontechniker<br />

Jörg Jedamski<br />

Rainer Leue<br />

Matthias Schütte<br />

Video<br />

Gregor Dobiaschowski<br />

Requisite<br />

Leiter<br />

Guido Amin Fah<strong>im</strong><br />

Requisiteure<br />

Daniela Klosa<br />

Anke Kusber<br />

Renate Lange<br />

Yvonne Oehlschläger<br />

Sonja Teubler<br />

Anke Vorwick<br />

G<strong>es</strong>che Ziebarth<br />

Dekorationswerkstätten<br />

Leiterin<br />

Petra Röder<br />

Produktionsingenieur<br />

Stephan Busemann<br />

Malsaal<br />

Leiterin<br />

Sonja Bähr<br />

Theatermaler und<br />

Theaterplastiker<br />

Caroline Arlt<br />

Paul Böhme<br />

Sandra Deckert<br />

Svenja Fuchs<br />

Annika Funken<br />

Maler und Lackierer<br />

Heike Behrens<br />

André Cours<br />

Näherin<br />

Laura Anthony<br />

Auszubildende<br />

Theatermalerin<br />

Sara Libor<br />

Tischlerei<br />

Leiter<br />

Peter Kranzmann<br />

Tischler<br />

Sascha Banna<br />

Torsten Brand<strong>es</strong><br />

Paul Brückmann<br />

Sebastian Gerstenberg<br />

Markus Jurzcyk<br />

Matthias Kamphenkel<br />

Mario Kranzmann<br />

Jörg La<strong>ab</strong>s<br />

Victor R<strong>ab</strong>e<br />

Uwe Meyer<br />

Schlosserei<br />

Leiter<br />

Armin Zühlke<br />

G<strong>es</strong>ellen<br />

Hans Bösel<br />

Wladyslaw Kmiec<br />

Dirk Lenz<br />

Andreas Hoffmann<br />

Auszubildende<br />

Karsten Kudla<br />

Luciano Bisceglie<br />

Rene Büchner<br />

Pascal Jahn<br />

Transport<strong>ab</strong>teilung<br />

Leiter<br />

Roger Seegers<br />

Transporteure<br />

Dirk Brand<strong>es</strong><br />

Dieter Claus<br />

Salomon Ermisch<br />

Viktor Gottfried<br />

Stefan Kreienberg<br />

Eduard Turbanisch<br />

Maskenbildnerei<br />

Leiter<br />

Nicolas Guth<br />

Stellvertretende Leiterin<br />

Ursula Ullmann<br />

Maskenbildnerinnen<br />

Bernadette Bertkau<br />

Jörg Götz<br />

Grazyna Hahn


Angelika Kühnel<br />

Julia Markow<br />

Ingelore<br />

Mitlehner­Syren<br />

Veronica Suteu<br />

Lisa Widdeke<br />

Kostümwerkstätten<br />

Leiter<br />

Ernst Herlitzius<br />

Assistentin der<br />

Kostüm<strong>ab</strong>teilung<br />

Birgit Matejat<br />

Damenschneiderei<br />

Gewandmeisterin<br />

Anita Krafft<br />

Leiterin<br />

N. N.<br />

Schneiderinnen<br />

Martina Aniol<br />

In<strong>es</strong> Blankschyn<br />

Martina Boike<br />

Christine Kaiser<br />

Isa Kühne­Sodomann<br />

Susanne Pieruschka<br />

Inge Steenken<br />

Ann­Marie Vanjek<br />

Damenschneidermeisterin<br />

und<br />

Ausbilderin<br />

Stefanie Schmitz<br />

Obergarderobiere<br />

und Schneiderin<br />

Irina Buhlke<br />

Damenfundusverwalterin<br />

und<br />

Schneiderin<br />

Susanne Fuchs<br />

Garderobieren<br />

Alice Brokatzky<br />

Filiz Karaduman<br />

Fatma Koca<br />

Iris Müller<br />

Auszubildende<br />

Zeliha Karaer<br />

Julian Oppermann<br />

Ronja Willrodt<br />

Herrenschneiderei<br />

Gewandmeisterin<br />

G<strong>ab</strong>riela Pfeifer<br />

Vorarbeiterin<br />

Pia Hartmann<br />

Schneiderinnen<br />

und Schneider<br />

Renate Adler<br />

Nina Dahl<br />

Christiane Ebel<br />

Jennifer Hörske<br />

Rainer Krüger<br />

Rosa Lokaj<br />

S<strong>im</strong>one Pernsch<br />

Andrea Seidel<br />

Ilgar Sel<strong>im</strong>ov<br />

Obergarderobiere<br />

und Schneiderin<br />

Barbara Stender<br />

Herrenfundusverwalterin<br />

Silvia Udich<br />

Hutmacherin<br />

und Garderobiere<br />

Ulrike H<strong>im</strong>melmann<br />

Alexandra Hüttel<br />

Garderobieren<br />

In<strong>es</strong> Kern<br />

Katharina Klein<br />

Julia Later<br />

Schuhmacherei<br />

G<strong>ab</strong>riele Prokscha<br />

Waffenmeister<br />

Helmut Menz<br />

Wäscherei<br />

Ursula Neuwert<br />

Güldane Yucel<br />

Verwaltung<br />

Verwaltungsdirektorin<br />

Claudia Schmitz<br />

Assistentin / Assistent<br />

der Verwaltungsdirektorin<br />

N. N.<br />

Personalratsvorsitzender<br />

Winfried Bolte<br />

Personal und<br />

Allgemeine<br />

Verwaltung<br />

Leiter<br />

Christoph Brand<strong>es</strong><br />

Personal<strong>ab</strong>rechnung<br />

Kathrin Lais<br />

Edeltraud Jaensch<br />

Jasmin Reinling<br />

Sandra Rüchardt<br />

Mitarbeiterinnen<br />

Ria Bohm<br />

Dietlinde Leisner<br />

EDV­Systembetreuer<br />

Klaus Möhle<br />

Rudolf Schneider<br />

Rechnungsw<strong>es</strong>en<br />

Leiter<br />

Ralf Sukatsch<br />

Buchhaltung<br />

Frank Eremita<br />

Antje Gehrke<br />

Andrea Nieber<br />

Peter Zielinski<br />

B<strong>es</strong>ucherservice<br />

Leiterin<br />

Marli<strong>es</strong> Voß<br />

Stellvertretender Leiter<br />

Axel Goerlt<br />

Mitarbeiterinnen<br />

Patricia Fentz<br />

Astrid Roitsch<br />

Yvonne Scholz<br />

Katrin Wiegand<br />

Hausdienste<br />

Hausmeisterei<br />

Daniel Spitzer<br />

Andreas Matzick<br />

Hartmut Sieg<br />

Wolfgang Unverhau<br />

Thorsten Lange<br />

Pförtnerin<br />

Ramona Freise<br />

Raumpflegerinnen<br />

Manuela Baeck<br />

Barbara Fritsch<br />

Doris Girmann<br />

Melanie Roloff<br />

* Gast / Teilspielzeit<br />

Ehrenmitglieder<br />

Wolfgang Gropper<br />

Günter Hutsch (†)<br />

Günther Morbach (†)<br />

Ingeborg Riehl (†)<br />

Johann<strong>es</strong> Walther (†)<br />

Monika Zeller­Schömig<br />

203


Eine Einrichtung d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong> Niedersachsen<br />

<strong>Das</strong> Staatstheater Braunschweig ist<br />

Mitglied der European Theatre Convention<br />

Impr<strong>es</strong>sum<br />

Herausgeber Staatstheater Braunschweig, Am Theater, 38100 Braunschweig<br />

Generalintendant Joach<strong>im</strong> Klement<br />

Chefredaktion Heike Neumann und Katrin Br<strong>es</strong>chke<br />

Redaktion Dramaturgie, Kommunikation, Theaterpädagogik und Orch<strong>es</strong>terbüro<br />

Fotos Volker Beinhorn<br />

G<strong>es</strong>taltung Heinrich Kreyenberg<br />

Druck oeding print GmbH<br />

Redaktionsschluss 18. April <strong>2013</strong><br />

Änderungen vorbehalten!<br />

204<br />

<strong>Das</strong> Staatstheater Braunschweig wird gefördert<br />

von der Stadt Braunschweig<br />

Kulturpartner:

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