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1-24 - Diemelbote

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S p i e l e n<br />

Sie ebay?<br />

B e v o r<br />

bald wieder<br />

die Fastenzeit<br />

losgeht, in der manch<br />

einer die „7-Woche-ohne<br />

-Übung“ mitmacht, inspiriert<br />

mich gerade eine<br />

Art Spiel, das sich „ebay“<br />

nennt. Es funktioniert für<br />

mich so, dass ich mich<br />

beim Aufräumen frage, ob<br />

ich das eine oder andere<br />

Teil tatsächlich noch brauche<br />

und weiter haben will,<br />

oder ob es mir doch nur die<br />

Ecken vollstopft. Erstaunlich<br />

viele Dinge haben sich<br />

angesammelt, die ich eigentlich<br />

lange nicht mehr<br />

benötige oder noch nie<br />

schön fand. Weil ich aber<br />

gelernt habe, dass man<br />

Dinge, die noch in Ordnung<br />

sind, nicht einfach<br />

wegschmeißt, nur weil sie<br />

einem vielleicht nicht mehr<br />

gefallen, stapelt sich in<br />

meinem Haushalt schnell<br />

das ganze Zeug und ich<br />

verliere den Überblick.<br />

Ebay ist für mich ein<br />

weltweiter Trödelmarkt,<br />

wo ich Schnäppchen stöbern,<br />

oder überfl üssige<br />

An(ge)dacht<br />

Sachen loswerden kann.<br />

Ich mache einfach ein<br />

Foto, beschreibe, um was<br />

es sich handelt und stelle<br />

mein Angebot ins Internet.<br />

Es mag Leute geben, für<br />

die dies ganz und gar kein<br />

Spiel ist und wo es auch<br />

um richtiges Geld geht.<br />

Mir geht es eher um bescheidene<br />

Dinge, die ich<br />

gerade so gut entrümpeln<br />

könnte, wenn ich es denn<br />

übers Herz brächte. Also<br />

kann ich sie viel lieber<br />

für einen Euro Startpreis<br />

ungeniert anbieten und<br />

dann zuschauen, ob nicht<br />

irgendwo ein Mensch gerade<br />

über dieses Teil hoch<br />

erfreut ist und es ersteigert.<br />

Diese Möglichkeit ist<br />

mir willkommene Plattform<br />

und Spiegel, für eine<br />

grundsätzliche, eine geradezu<br />

spirituelle Haltung im<br />

Umgang mit den Dingen:<br />

Zu schauen und sich zu<br />

fragen: was brauche ich<br />

wirklich?! Äußerliches Entrümpeln<br />

entrümpelt auch<br />

innerlich. Gelassen ab-<br />

oder weiterzugeben, was<br />

bei mir sowieso keinen<br />

Sinn erfüllt, tut gut. Ord-<br />

nung kann etwas Befreiendes<br />

und Befl ügelndes<br />

haben. Nicht reich werden<br />

zu wollen, sondern sich mit<br />

zu freuen, wenn etwas bei<br />

jemand anderem seinen<br />

richtigen Platz fi ndet und<br />

willkommen ist. Vielleicht<br />

ist es eine Art „Mehrwert“-<br />

Spiel, bei dem alle gewinnen:<br />

der subjektive Wert,<br />

den etwas haben kann, für<br />

den, der es braucht, die<br />

Lebensraumqualität die<br />

gewonnen wird, durch die<br />

Ordnung der Dinge, die<br />

geklärtere Persönlichkeit,<br />

die sagen kann: das brauche<br />

ich nicht mehr…. Na<br />

ja, und wenn es im Augenblick<br />

kein anderer haben<br />

will, dann darf es eben<br />

noch ein paar Runden<br />

lang weiter bei mir herumstehen.<br />

Jesus hat seine Beispiele<br />

und Vergleiche immer<br />

aus dem Alltag der<br />

Menschen zu seiner Zeit<br />

genommen. Was er wohl<br />

zu diesem Spiel unserer<br />

Zeit sagen würde?!<br />

Herzlich grüßt sie<br />

Pastorin<br />

Kathrin Günther<br />

Coolste Party des<br />

Jahres ein großer Erfolg<br />

Marsberg. Heiße Rhythmen,<br />

coole Party: So<br />

könnte man die Veranstaltung<br />

im Hallenbad Marsberg<br />

beschreiben.<br />

Rund 250 Jugendliche<br />

waren der Einladung der<br />

Stadt Marsberg und der<br />

Sparkasse Paderborn-<br />

Detmold gefolgt. Wie angekündigt,<br />

verwandelte<br />

das ZEPHYRUS-Discoteam<br />

aus Bielefeld das Bad<br />

zwischen 18 und 22 Uhr in<br />

eine trendige Eventzone.<br />

Viele Spielgeräte und<br />

die aktuellen Hits, eine<br />

nagelneue LED-Lichtan-<br />

lage sowie die LIVE-CAM<br />

sorgten für ausgelassene<br />

Stimmung. Die gut aufgelegten<br />

jungen DJs von Zephyrus<br />

sorgten zwischendurch<br />

immer wieder mit<br />

Spielen für Abwechslung<br />

bei den Besuchern. Besonders<br />

der „Arschbomben<br />

Contest“ vom Drei-<br />

Meter-Sprungbrett kam<br />

bei den Jugendlichen sehr<br />

gut an.<br />

Sollte es wieder gelingen,<br />

Sponsoren zu fi nden,<br />

sind in Zukunft ähnliche<br />

Veranstaltungen nicht<br />

ausgeschlossen.

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