1-24 - Diemelbote

Samstag, 4. Februar 2012
Haushalt einstimmig verabschiedet
Marsberg (ma). Nachdem
im vergangenen Jahr
die CDU-Fraktion und
die Marsberger Bürgergemeinschaft
aufgrund
der Diskussionen um die
Besetzung der Stelle des
allgemeinen Vertreters
des Bürgermeisters den
Haushalt allein hatten verabschieden
müssen, weil
SPD und Grüne geschlossen
den Saal verlassen
hatten, haben die Marsberger
Politiker in diesem
Jahr gezeigt, dass sie auch
anders können.
Nach einer langen konstruktiven
Debatte hat der
Rat der Stadt Marsberg
in seiner jüngsten Sitzung
den Stellenplan, das Investitionsprogramm
für den
Zeitraum 2012 bis 2013,
die Haushaltssatzung und
das Haushaltssicherungskonzept
2012 bis 2015
einstimmig verabschiedet.
Welche Bedeutung auch
die Verwaltung der Haushaltsdebatte
einräumte,
spiegelte sich darin wider,
dass die Amtsleiter in diesem
Jahr geschlossen zur
Ratssitzung gekommen
waren.
Der Stellenplan enthält
insgesamt 144,7 Stellen,
20 davon entfallen auf Beamte.
In 2011 waren es 144
Stellen.
Bezüglich der Zahlen
im Haushalt hatte sich
im Vergleich zum Zeitpunkt
der Einbringung
des Haushaltes am 9. De-
Marsberg. Am morgigen
Sonntag fi nden, wie berichtet,
in der evangelischen
Kirche von Westfalen Kirchenwahlen
statt. Auch im
Wahlbezirk I der Kirchengemeinde
Marsberg wird
gewählt. Dazu gehören
folgende Ortsteile: Niedermarsberg,
Obermarsberg,
Erlinghausen, Leitmar,
Heddinghausen, Canstein,
Udorf, Borntosten und
Essentho. Wahlberechtigt
sind alle Gemeindeglieder
zember 2011 noch einiges
geändert. So beträgt der
Fehlbetrag nach aktuellem
Stand nun nicht 4.734.100
Euro, sondern 4.249.450
Euro. Hauptgrund für den
niedrigeren Fehlbetrag ist
die Kreisumlage, die anstatt
mit 38,69 Prozent
mit 38,59 Prozent festgelegt
ist. Noch ungewiss
sind die Einnahmen aus
der Einkommensteuer, die
möglicherweise auch noch
höher ausfallen könnten,
als im Dezember 2011 veranschlagt.
Einige Haushaltssperren
haben die Ratsmitglieder
einstimmig beschlossen.
So liegt auf allen Ausgaben
für den Bauhof, die nicht
die Sicherheit der Mitarbeiter
betreffen und nicht
geringwertige Wirtschaftsgüter
sind, eine Sperre,
weil zunächst eine Organisationsuntersuchung
stattfi nden soll. Ebenso
liegt eine Haushaltssperre
auf 25.000 Euro für eine
Machbarkeitsstudie Hotel.
Bei den Investitionen, die
die Feuerwehr betreffen,
wurde zwar keine Haushaltssperre
verhängt, es
soll jedoch jede Investition,
die nicht geringwertig ist,
vorher im Fachausschuss
beraten werden. Hier wurde
darauf hingewiesen,
dass man dringend auf
den aktualisierten Brandschutzbedarfsplan
warte,
der Mitte des Jahres fertiggestellt
sein soll.
dieser Ortsteile, die mindestens
16 Jahre alt sind. Das
Wahllokal im Gemeindehaus
am Jittenberg ist von
10 bis 17 Uhr mit Ausnahme
der Zeit des Gottesdienstes
von 10.30 bis ca.
11.30 Uhr geöffnet. Nach
dem Gottesdienst steht ein
Mittagessen bereit. Außerdem
hat anschließend eine
Cafeteria geöffnet.
Es stehen sechs Männer
und Frauen für die vier
Plätze des Presbyteriums
Aus dem Stadtgeschehen
Die ursprünglich als Investition
veranschlagten
30.000 Euro für die Pfl asterung
des Schützenplatzes
in Leitmar wurden
umgewidmet. Dafür werden
im Aufwand 16.000
Euro zur Instandsetzung
des Schützenplatzes veranschlagt.
Von den freigewordenenInvestitionsmitteln
sollen 17.000 Euro für
Pfl asterarbeiten am Kunstrasenplatz
in Marsberg
verwendet werden. Zurzeit
wird dort bei starken Regenfällen
die Asche des
danebenliegenden Weges
eingeschwemmt, was den
Platz auf Dauer zerstören
würde.
Auf die Gelder für die
Wirtschaftswege wurde
keine Haushaltssperre gelegt,
weil in Kürze eine Prioritätenliste
vorliegen wird,
mit Hilfe derer der sinnvolle
Einsatz der Mittel gewährleistet
werden kann.
Bezüglich des Haushaltssicherungskonzeptes
betonte die Kämmerin Eva
Kleffner, dass es, so wie
es jetzt nur vorgelegt werden
könne, nicht genehmigungsfähig
sei und sich
Marsberg daher weiter
im Nothaushalt befi nde.
Angesicht zunehmender
Aufgaben bei immer geringer
werdenden Mitteln der
Kommunen, hoffen Rat
und Verwaltung darauf,
dass Bund und Länder die
Schiefl age erkennen und
handeln.
Aufkreuzen für die Gemeinde
3
in diesem Wahlbezirk zur
Wahl. Die Auszählung der
abgegebenen Stimmen erfolgt
öffentlich durch den
Wahlvorstand nach Ende
der Wahlzeit um 17 Uhr.
Die Gemeindeleitung mit
einer Amtsperiode von vier
Jahren ist verantwortlich
für die evangelische Kirche
vor Ort, für den Gottesdienst
und alle Formen des
Gemeindelebens ebenso
wie für Personal und Finanzen.
Grundstein gelegt –
Kraftvoll gemeinsam
in die Zukunft.
Der zufriedene Vorstand: Arnd Paas, Hans Laven,
Hubert Böddeker der Sparkasse Paderborn-Detmold
(von links).
Paderborn/Detmold. Die
Sparkasse Paderborn-
Detmold hat im Rahmen
des ersten Jahrespressegespräches
auf ein erfolgreiches
Jahr 2011 zurückgeblickt.
Gleichzeitig
unterstrich die Sparkasse
erneut, welche Erfolgsgeschichten
die beiden
ehemaligen Sparkassen
Paderborn und Detmold
geschrieben haben und
welche Mehrwerte durch
das neue Institut generiert
werden sollen. Das neue
Vorstandstrio, bestehend
aus Hans Laven (Vorsitz),
Arnd Paas und Hubert
Böddeker, zeigte sich mit
den erzielten Ergebnissen
sehr zufrieden. Im Mittelpunkt
der Berichterstattung
stand dabei auch die
erfolgreiche Grundsteinlegung
der neuen Sparkasse
Paderborn-Detmold.
Die neue Sparkasse
Paderborn-Detmold wird
auch mit der neu gewonnenen
Größe und einer
Bilanzsumme von über
6,1 Milliarden Euro weiterhin
an der originären Aufgabenorientierung
einer
Sparkasse festhalten.
Die neue Sparkasse
unterhält insgesamt Kundeneinlagen
in Höhe von
gut 4,4 Milliarden Euro.
Analog der Entwick-
�������������
20% Zusatzrabatt
auf alle bereits reduzierten
WSV-PREISE! Ab heute!
lungen im Einlagengeschäft
konnte auch das
Kreditvolumen gesteigert
werden und beträgt über
4 Milliarden Euro. An Unternehmen
und Selbstständige
wurden im Jahr
2011 Kredite in Höhe von
knapp 330 Millionen Euro
ausgezahlt. Im Gesamtergebnis
aus privaten und
gewerblichen Darlehen
erreichten die Darlehensauszahlungen
einen Gesamtwert
von 829 Millionen
Euro.
Eine weitere Kernkompetenz
des neuen Kreditinstitutes
liegt im Immobiliengeschäft.
Im Jahr 2011
wurden 389 Immobilien
vermittelt und Wohnungsbaudarlehen
von knapp
300 Millionen vergeben.
„Alles im Plan“, so Hans
Laven, als er auf den Verlauf
der Fusion zu sprechen
kam und weiter:
„Für unsere Kunden ändert
sich im Augenblick
wenig, weder Bankleitzahl
noch Kontonummern.
Aber das Wichtigste ist,
dass die Ansprechpartner
und die Berater die Gleichen
bleiben“. Die sogenannte
technische Fusion
erwartet Hans Laven nicht
mehr im Jahr 2012, sondern
technisch-bedingt
erst im März 2013.
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