Jahresbericht 2009 (1.4MB) - Bildungswerkstatt Bergwald

Mit dem Kopf lernen wir denken und verstehen.
Mit den Händen lernen wir handeln.
Doch allein das Herz gibt uns die Kraft, das Notwendige
aus Einsicht auch zu tun - und darauf kommt es letztlich an!
Herzensbildung - sprich emotionale Erfahrung und Betroffenheit -
ist daher das unverzichtbare Fundament jeder zukunftsfähigen Bildung.
Deshalb ist das Nachhaltigste überhaupt die Investition in eine
ganzheitliche Bildung unserer Jugend - Bildung, die Kopf,
Hand und Herz im Gleichmass einbezieht!
Adolf Ogi, alt Bundesrat
Als Bergler und Sohn eines Gebirgsförsters liegt mir die Zukunft unseres Berggebiets ganz besonders
am Herzen. Wir können kaum genug tun, um vor allem Kinder und Jugendliche für den
Erhalt und die Pflege dieses grossartigen Kultur- und Naturerbes zu gewinnen, ja zu begeistern!
Die Waldprojektwochen der Stiftung Bildungswerkstatt Bergwald tun dies seit Jahren in überzeugender
Weise. Ihr Wirken verdient daher breite Unterstützung.
Thomas Bucheli, Redaktionsleiter von Meteo Schweiz SF DRS
Der Klimawandel ist eine der brennendsten Herausforderungen für unsere Gesellschaft und der
Alpenraum wird davon besonders stark betroffen sein. Diese Tatsachen speziell auch der heranwachsenden
Generation bewusst zu machen und sie zu befähigen, dieser Einsicht gemäss auch
zu handeln, ist von existenzieller Wichtigkeit für unsere Zukunft. Seit 15 Jahren setzt sich die Bildungswerkstatt
Bergwald für dieses Anliegen mit einer wegweisenden Methodik erfolgreich ein.
Es wäre dringend notwendig, dass immer mehr Jugendliche von solchen handlungsorientierten
Lernformen profitieren könnten.
Philipp Roch, Dr. phil. II, ehem. Direktor des Bundesamtes
für Umwelt BAFU (ehem. BUWAL)
Als Direktor des BUWAL habe ich bereits vor 15 Jahren die Gründung der Bildungswerkstatt
Bergwald befürwortet und mit Startbeiträgen unterstützt. Die überzeugende Idee, Jugendlichen
am Beispiel des Bergwaldes handlungsorientierte Umweltbildung zu vermitteln, ist inzwischen zu
einer ausgereiften, nachhaltigen Methodik geworden. Ihr Erfolg widerspiegelt sich in der eindrücklichen
Entwicklung der Aktivitäten. Solche wirksame Umweltbildung ist für die Zukunft unserer
Gesellschaft von grosser Bedeutung und verdient eine starke Unterstützung, damit immer mehr
Jugendliche erreicht werden können.
Prof. Dr. Willi Stadelmann
Direktor der Päd. Hochschule Zentralschweiz
Schulunterricht muss kombiniert werden mit „ausserschulischen“ Erlebnissen, mit Erfahrungen
von Kindern und Jugendlichen in der Natur. Die Bildungswerkstatt Bergwald leistet den
Schulen und damit den Jugendlichen dafür hervorragende Dienste. Sie bietet in professioneller
Art handlungs- und erlebnisorientierte Umweltbildung an, von der wir erwarten dürfen, dass
sie nachhaltig wirkt. Die Bildungswerkstatt Bergwald leistet Pionierarbeit auf diesem Gebiet.
Herbert Bolliger, Präsident der Generaldirektion
des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB)
Bis zu neun Stunden am Tag sitzen viele Kinder und Jugendliche vor dem Bildschirm: Fernsehen,
Computerspiele, Gameboys. Nach der regulären Schulzeit haben sie schon mehr als 20‘000
Fernsehstunden hinter sich, aber nur wenig Zeit in der freien Natur. Die Schönheit und Kraft von
Blumen, Bäumen, Bächen und Bergen erfahren sie vor allem als Kunstprodukt aus dem Fernsehen.
Dass der echte Bergwald als grünes Klassenzimmer einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung
der Persönlichkeit und Sozialkompetenz, zu körperlichem Wohlbefinden, seelischer Ausgeglichenheit
und einem respektvollen Umgang mit unseren Lebensgrundlagen leisten kann, bin ich vollends
überzeugt. Deshalb freue ich mich, die Bildungswerkstatt Bergwald unterstützen zu dürfen.