schlösserwelt thüringen - Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten

Grüne Zeitreise
Grüne Zeitreise durch Thüringen
Schloss Friedenstein in Gotha,
Parksee mit Tempel
erhielt eine bepflanzte Insel, auf der
Mitglieder der herzoglichen Familie
begraben wurden. Die Insel wurde so
angelegt, dass von keinem Punkt des
Ufers aus die ganze Fläche des Sees zu
überblicken ist. See und Park sind nicht
auf einen Blick zu erfassen, umgekehrt
sind sie nicht auf ein Zentrum hin ausgerichtet.
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Nach diesem Prinzip wurden seit dem
Ende des 18. Jahrhunderts in Thüringen
zahlreiche Gärten umgestaltet oder neu
angelegt. Herausragende Neuschöpfungen
sind die großen Landschaftsparks
von Schloss Altenstein bei Bad
Liebenstein und Schloss Wilhelmsthal
nahe Eisenach sowie der Greizer Park.
Es entstanden aber auch Kleinodien
wie die Dornburger Schlossgärten und
der Garten von Schloss Molsdorf. Jede
dieser Anlagen ist durch die Hand-
schrift bedeutender Gartenkünstler des
19. Jahrhunderts wie Hermann Fürst
von Pückler-Muskau, Eduard Petzold
oder der Gärtnerfamilien Sckell und
Eyserbeck geprägt.
Um 1800 prägten romantische Ideen
die Gartenkunst. In dieser Zeit entstand
der Park von Schloss Altenstein, einer
Nebenresidenz der Herzöge von Sachsen-Meiningen.
In dem bewegten Gelände
mit weiten Aussichten ins Werra-