das oldenburger münsterland die zukunftsregion - kuw

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Ein dynamischer Wirtschaftsstandort
Oldenburger Münsterland – Region
mit besten Wachstumsaussichten
Im sächsischen Claußnitz ist einer von insgesamt sechs Produktionsstandorten
der Gerwing-Gruppe aus Lohne ansässig. Hier werden in
einem der modernsten deutschen Werke für zementgebundene Baustoffe
neben Terrassenplatten und Gartensteinen auch hochpräzise
Liapor-Plansteine hergestellt.
Was steht für Dynamik in der Wirtschaft?
Ein Plus-Zeichen vor wichtigen,
wirtschaftlich relevanten Da -
ten. Und von solchen Plus-Zeichen
hat das Oldenburger Münsterland,
wie die Landkreise Cloppenburg
und Vechta zusammenfassend be -
zeichnet werden, jede Menge zu
bie ten – auch, und das ist für die
Zukunft besonders wichtig, in Bereichen,
in denen im übrigen Deutschland
be reits die Minus-Zeichen die
Oberhand gewonnen haben. Fast
alle Daten zeigen: Das Ol denburger
Müns terland mit seinen 23 Städten
und Gemeinden – von B wie Bakum
bis V wie Visbek – ist einer der dyna -
mischsten Produktions- und Service -
standorte Deutschlands, eine Wachs -
tumsregion mit besten Zu kunfts aussichten.
Pluszeichen in allen Bereichen
Das Bruttoinlandsprodukt als Maß
für die wirtschaftliche Leistung stieg
im Oldenburger Münsterland seit
dem Jahr 2000 um fast ein Drittel.
Diese Steigerung fiel nahezu doppelt
so stark aus wie in Deutschland
insgesamt. Die Zahl der sozialver -
sicherungspflichtig Beschäftigten Per -
sonen nahm um knapp ein Vier tel
Foto: Gerwing Steinwerke GmbH
zu – deutschlandweit stagnierte sie
eher.
Dies ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen,
dass hierzulande der In -
dustriebereich seinen Stellenwert in
der Gesamtwirtschaft in den vergangenen
Jahren nicht nur gehalten,
son dern sogar noch ausgebaut hat.
Allein 2011 wuchs der Industrieumsatz
ge genüber dem Vorjahr nach
An gaben der Oldenburgischen In -
dustrie- und Handelskammer (IHK)
im Landkreis Vechta um zwölf Prozent
auf 4,8 Milliarden Euro und im
Landkreis Cloppenburg um sieben
Prozent auf rund fünf Milliarden
Euro. Im Kreis Vechta erreichte die
Industriedichte mit 113,1 Arbeitnehmern
pro 1000 Einwohner 2011
einen Rekordwert. Ein Plus von sie -
ben Prozent im Landkreis Cloppen -
burg und sogar 20 Prozent im Landkreis
Vechta bei den Export umsätzen
zeigt, wie auch international
wettbewerbsfähig die heimischen
In dustrieunternehmen sind.
Wie sehr sowohl Wirtschaft als auch
Bevölkerung auf Expansion eingestellt
sind, zeigt die Entwicklung der
Bauwirtschaft. So wuchs die Brutto-
Ein klassisches Familienunternehmen als innovativer und wirtschaftlich
arbeitender Spezialist für die Blechbearbeitung und Zerspanungstechnik:
Von einfachen Zuschnitten bis zur Montage komplexer Baugruppen
aus verschiedenen Materialien. Die Hermann Schickling
Maschinenbau GmbH wächst seit Jahren kontinuierlich.
wertschöpfung im regionalen Baugewerbe
seit dem Jahr 2000 immer
noch um rund zehn Prozent, während
sie deutschlandweit erheblich
rückläufig war. 2011 war für die
Bau wirtschaft sogar ein richtiges
Boomjahr. Im Landkreis Vechta steigerte
die Bauindustrie ihren Umsatz
nach IHK-Angaben um 30 Prozent
gegenüber dem Vorjahr. Im Landkreis
Cloppenburg waren es im mer -
hin 22 Prozent. Und in beiden Krei -
sen meldete vor allem der Hoch baualso
der Bau von Privathäusern und
Gewerbebauten – überdurchschnittliche
Steigerungsraten.
Arbeitslosigkeit kein Thema
Arbeitslosigkeit ist übrigens im Ol -
denburger Münsterland inzwischen
kaum mehr ein Thema. Im Landkreis
Vechta herrschte 2011 mit einer
Arbeitslosenquote von 3,7 Prozent
nahezu Vollbeschäftigung. Und im
Landkreis Cloppenburg war das
noch zur Verfügung stehende Ar -
beitskräftepotenzial bei einer Ar -
beits losenquote von 5,4 Prozent
auch nicht mehr allzu groß.
Die hohe internationale Wettbewerbsfähigkeit
gilt ganz besonders
Foto: H. Schickling Maschinenbau.