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Lorenz 9 (Page 2) - Stadtentwicklung - Hansestadt LÜBECK

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im Auftrag der<br />

Guten Tag,<br />

Merhaba, Dzien dobry,<br />

immer wieder klagen Bewohnerinnen<br />

und Bewohner über<br />

die zunehmende Verschmutzung<br />

des Stadtteils. Überall<br />

liegt Müll herum, und die<br />

Bürgersteige sind durch<br />

Hundehaufen verunziert.<br />

Aber weder Müll noch Hundehaufen<br />

fallen vom Himmel.<br />

Irgendjemand hat die<br />

leere Brötchentüte achtlos<br />

fallen gelassen und irgendjemand<br />

hat zugelassen, dass<br />

sein Hund mitten auf dem<br />

Spielend schlau werden...<br />

Häufig wissen Jugendliche<br />

nicht, wer ihnen bei Krisen<br />

und Problemen in Schule<br />

und Familie weiter hilft.<br />

Oder an wen sie sich wenden<br />

können, wenn sie Schulden<br />

haben oder zum Beispiel<br />

den Eindruck gewinnen,<br />

dass der Freund zu viel<br />

trinkt. Deshalb haben die<br />

Bereiche Jugendhilfe und<br />

Jugendarbeit des Jugendamtes,<br />

der Internationale Bund<br />

LORENZ<br />

Büro Soziale Stadt St. <strong>Lorenz</strong>: Quartiersnachrichten März 2003<br />

‚<br />

Gehweg einen Haufen setzt.<br />

Gemeinsam mit den LübeckerEntsorgungsbetrieben<br />

möchten wir den Umgang<br />

mit den anrüchigen<br />

Haufen zum Thema machen:<br />

siehe nebenstehenden Text!<br />

Außerdem haben wir versteckte<br />

Schätze auf dem<br />

Güterbahnhof gefunden und<br />

berichten über aktive Menschen<br />

im Stadtteil, die<br />

MitstreiterInnen suchen.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Ihre<br />

Karen Hartmann<br />

Projektleiterin Soziale<br />

Stadt St. <strong>Lorenz</strong><br />

infocards<br />

JUGENDWEGWEISER<br />

<strong>LÜBECK</strong><br />

Hundekot auf Straßen,<br />

Gehwegen oder Grünflächen<br />

ist in vielen Städten<br />

ein Problem. Allein<br />

in Lübeck produzieren<br />

die rund 6.450<br />

registrierten Hunde täglich<br />

ca. zwei<br />

Tonnen Kot.<br />

Die Folge ist, dass<br />

Bürgerinnen und Bürger<br />

mit gesenktem<br />

Blick durch die<br />

Straßen gehen und<br />

sich über die unappetitlichen<br />

Haufen, in<br />

die man schnell versehentlich<br />

hinein tritt,<br />

ärgern.<br />

Deshalb wollen wir Lösungsmöglichkeitenaufzeigen,<br />

die das Problem<br />

entschärfen können.<br />

Um zunächst einen weit<br />

verbreiteten Irrtum aufzuklären:<br />

Die Hundesteuer ist<br />

eine kommunale Steuer<br />

ohne Zweckbestimmung und<br />

wird nicht zur Beseitigung<br />

von Hundekot verwendet.<br />

Dazu dürfte sie auch nicht<br />

als Steuer, sondern müsste<br />

No. 9<br />

Großes Geschäft ? Tauschgeschäft!!!<br />

und das STEG Büro Lübeck<br />

jetzt einen Jugendwegweiser<br />

als Info-Kartenspiel<br />

erarbeitet. Dieser benennt<br />

über neunzig Adressen und<br />

Telefonnummern von Einrichtungen<br />

und Institutionen,<br />

die für Jugendliche wichtig<br />

sind. Die Info-Cards sind im<br />

Büro Soziale Stadt und beim<br />

Nachbarschaftsbüro St.<br />

<strong>Lorenz</strong> in der Dornestraße<br />

62a zu bekommen.<br />

als »zweckgebundene Abgabe«<br />

erhoben werden.<br />

Die Tatsache, dass HundehalterInnen<br />

Hundesteuer<br />

zahlen, berechtigt also nicht<br />

zum Liegenlassen der Hinterlassenschaften<br />

von Hunden.<br />

Die Verunreinigung von<br />

öffentlichen Straßen und<br />

Plätzen durch Fäkalien stellt<br />

einen Verstoß gegen das<br />

Straßenwegegesetz dar.<br />

Dass diese Ordnungswidrigkeit<br />

kaum verfolgt wird,<br />

liegt in der Regel schlicht<br />

daran, dass nicht genügend<br />

Personal vorhanden ist, das<br />

durch die Straßen spazieren<br />

und Bußgelder verhängen<br />

kann.<br />

Wir wollen nicht Partei<br />

ergreifen für oder gegen<br />

Hundehaltung. Aber die Freiflächen<br />

in einem dicht<br />

bebauten Stadtteil wie St.<br />

<strong>Lorenz</strong> teilen sich Erwachsene,<br />

Kinder und eben Hunde.<br />

Klar, dass es hier ohne<br />

Rücksichtnahme nicht geht.<br />

Hundekot kann legal entsorgt<br />

werden, indem er<br />

hygienisch in die Hundekotentsorgungsbeutel<br />

der<br />

Erster Spatenstich<br />

für den Laden<br />

Am 19. März 2003 gab’s<br />

den ersten Spatenstich für<br />

die neue Jugendeinrichtung<br />

Der Laden auf dem Gelände<br />

der Strakerjahnschule. Für<br />

die Jugendlichen aus dem<br />

Projektgebiet St. <strong>Lorenz</strong><br />

Nord und deren tapfere<br />

BetreuerInnen steigt damit<br />

die Aussicht, noch dieses<br />

Jahr in schöne neue Räume<br />

umziehen zu können.<br />

Entsorgungsbetriebe verpackt<br />

und in den Restmüll<br />

gegeben wird.<br />

Einige HundehalterInnen<br />

sammeln ja bereits die Hinterlassenschaften<br />

ihrer<br />

Vierbeiner auf und werfen<br />

sie zu Hause in die Mülltonne.<br />

Wir wollen aber möglichst<br />

alle dazu bringen, und<br />

deshalb belohnen wir HundebesitzerInnen,<br />

die hinter<br />

ihrem »Hasso« aufräumen.<br />

Für jeden vollen Beutel erhalten<br />

die HundebesitzerInnen<br />

von uns ein »Leckerli«<br />

für ihren Hund, und zwar am<br />

Donnerstag, den<br />

3. April 2003 in der<br />

Zeit von 14.00 bis<br />

18.00 Uhr an der<br />

Litfaßsäule Hansering/<br />

Ecke Dornestraße.<br />

Hundekotentsorgungsbeutel<br />

können am 3. April bei uns<br />

am Stand und sonst im<br />

Nachbarschaftsbüro St.<br />

<strong>Lorenz</strong>, Dornestraße 62 a,<br />

während der Sprechzeiten<br />

donnerstags von 14.00 bis<br />

18.00 Uhr kostenlos abgeholt<br />

werden.<br />

Karen Hartman<br />

Spielplatz Stargardstraße/<br />

Angelnweg<br />

Bäume und Büsche wurden<br />

schon ausgelichtet, und so<br />

sieht der Spielplatz im Augenblick<br />

ziemlich kahl aus.<br />

Das wird sich<br />

aber bald<br />

ändern,<br />

denn schon<br />

Ende April soll<br />

der neue Spielplatz<br />

fertig sein.<br />

Wir sind gespannt.


Historische Schätze auf dem Güterbahnhof<br />

Mitten im Projektgebiet<br />

Soziale Stadt, in einer<br />

zweihundertfünfzig<br />

Meter langen Halle am<br />

Lübecker Güterbahnhof,<br />

stehen wahre Raritäten<br />

deutscher Eisenbahngeschichte.<br />

Von außen sieht er wie ein<br />

gewöhnlicher Güterschuppen<br />

aus. Steigt man aber<br />

die schmale Treppe an einer<br />

Winter 62/63<br />

der Laderampen empor,<br />

reinigt mit einem Taschentuch<br />

die fast blind gewordenen<br />

Scheiben, dann erblickt<br />

man ungeahnte Schätze<br />

deutscher Eisenbahngeschichte:<br />

»Trans Europ Express«<br />

steht in großen<br />

schwarzen Buchstaben auf<br />

dem Triebkopf, der einst als<br />

TEE »Helvetia« oder »Parsifal«<br />

Hamburg mit Zürich<br />

oder Paris verband. Aber<br />

dieser wertvolle Triebkopf,<br />

zwischenzeitlich leider mit<br />

Graffiti beschmiert, ist nur<br />

eines der sensationellen<br />

Eisenbahnfahrzeuge, die<br />

sich in den vergangenen<br />

Jahren still und eher heimlich<br />

in Lübeck eingefunden<br />

haben.<br />

Und so ist es denn auch<br />

verständlich, dass Rolf<br />

Harder sich freut, als er uns<br />

die Halle aufschließt und<br />

die verborgenen Schätze<br />

zeigt. Harder ist selbst<br />

gestandener Eisenbahner,<br />

inzwischen zwar im Ruhestand,<br />

aber überhaupt nicht<br />

zur Ruhe gekommen – was<br />

die alte Liebe Eisenbahn<br />

angeht. Einst fuhr er als<br />

Lokführer von Hamburg und<br />

Lübeck aus die mächtigen<br />

knallroten V 200-Dieselloks<br />

und Triebwagen. Jetzt ist<br />

der stattliche Fast-Zwei-<br />

Meter-Mann Standortbeauftragter<br />

des Verkehrsmuseums<br />

Nürnberg und 1. Vorsitzender<br />

der Museumsgruppe<br />

V200 007/historische Fahrzeuge<br />

Lübeck e. V.<br />

Das »geheime Bahn-Museum«,<br />

wie die Lübecker Nachrichten<br />

Ende des vergangenen<br />

Jahres titelten, verfügt<br />

über eine sehenswerte<br />

Sammlung an Lokomotiven<br />

und Reisezugwagen. An<br />

erster Stelle steht natürlich<br />

der bereits erwähnte<br />

TEE-Triebzug VT11.5, der<br />

übrigens genau in die Halle<br />

passt. Der erste TEE dieser<br />

Bauart ging am 15. Juli<br />

1957 auf seine erste Reise.<br />

Die beiden Triebköpfe mit<br />

jeweils 1350 PS an jedem<br />

Zugende gefallen durch ihr<br />

zeitlos schönes, stromlinienförmiges<br />

Design. Mit einer<br />

Höchstgeschwindigkeit von<br />

bis zu 160 Kilometern in<br />

Rolf Harder, links, und Georg Wollf, vor der vereinseigenen historischen Diesellok<br />

im Güterschuppen<br />

der Stunde konnten die<br />

Fahrgäste die Reise<br />

zwischen den europäischen<br />

Metropolen in komfortablen<br />

1. Klasse-Wagen genießen.<br />

»Die elegante Ausstattung<br />

macht die Fahrt mit ihnen<br />

genussreich und angenehm.<br />

Die TEE-Züge der Deutschen<br />

Bundesbahn haben Klimaanlage,<br />

breite, meist verstellbare<br />

Polstersitze mit<br />

Rückenlehnen und weitem<br />

Sitzabstand, ein gastliches<br />

Speiseabteil, eine nette<br />

Zugbar und Schreibabteil,«<br />

Historische Schätze im Lokschuppen<br />

so die DB in einem<br />

Werbeprospekt des Jahres<br />

1962. Der TEE hat Lübeck<br />

zwecks Restaurierung inzwischen<br />

verlassen, nachdem<br />

Bahnchef Mehdorn grünes<br />

Licht für dieses Sonderprojekt<br />

gegeben hat. Zurück<br />

blieb ein Ersatztriebkopf,<br />

der später ebenfalls wieder<br />

aufgearbeitet werden soll.<br />

Die TEE-Triebzüge verkehrten<br />

bis 1972, fuhren anschließend<br />

als Reisebüro-<br />

Sonderzüge, ehe sie ins<br />

Ausland verkauft oder<br />

verschrottet wurden.<br />

Auf einem benachbarten<br />

Hallengleis steht ein kompletter,<br />

einsatzbereiter<br />

Reisezug mit der Diesellok<br />

V160 003: »Mit dieser<br />

Garnitur sind wir erst neulich<br />

nach Leipzig gefahren«,<br />

erzählt Lokführer Harder.<br />

In einer kleineren Nebenhalle<br />

zeigt er uns noch<br />

den altbekannten Schienenbus,<br />

einen VT95. Innen<br />

bestens erhalten, und auch<br />

außen ist dieser einst als<br />

Retter der Nebenbahnen<br />

titulierte Triebwagen noch<br />

recht gut beieinander.<br />

Mit geringem Aufwand<br />

ließe sich auch dieses<br />

geschichtlich interessante<br />

Gefährt wieder in Fahrt<br />

bringen. »Hier haben wir<br />

die Idee, über Nebenstrecken<br />

zu fahren und<br />

natürlich norddeutsche<br />

Hafengleise zu bereisen«,<br />

so Harder. Doch der alte<br />

Güterschuppen ist nicht<br />

die einzige Schatzkammer<br />

der Lübecker Museumsbahner.<br />

Jenseits der<br />

Streckengleise nach Hamburg<br />

steht in einem ebenfalls<br />

historischen<br />

Lokschuppen die Großdiesellok<br />

V200 007, die in<br />

ganz Deutschland unterwegs<br />

ist und der DB-<br />

Museumszentrale in Nürnberg<br />

gehört. Die eindrucksvolle<br />

Maschine wurde 1956<br />

in Kiel gebaut und ist bereits<br />

seit 1984<br />

in Lübeck. Gleich nebenan<br />

parkt die noch mächtigere,<br />

sechsachsige V180 331.<br />

»Die Lok war schon so gut<br />

TEE-Triebzüge: Gediegen reisen in europäische Metropolen.<br />

wie verschrottet, gehörte<br />

mal der Deutschen Reichsbahn«,<br />

erzählt Rolf Harder.<br />

Jetzt sieht sie aus wie ein<br />

Neubau, ist natürlich voll<br />

betriebsfähig.<br />

Daneben gibt es noch weitere<br />

Fahrzeuge, Ersatzteile,<br />

Ausstellungsstücke. Und<br />

auch genug begeisterte<br />

Mitstreiter, wie Hans-<br />

Joachim Schliesser und<br />

Georg Wolff, die uns bei<br />

dem Rundgang ebenfalls<br />

begleitet haben. Die beiden<br />

kommen von der Seefahrt,<br />

der eine ist Schiffsingenieur.<br />

Sie sind Gold<br />

wert für die Museumsbahner,<br />

weil sie sich bestens<br />

mit den Dieselmotoren<br />

auskennen, egal, ob die<br />

nun in einem Schiff oder in<br />

der V200 007 brummen.<br />

»Die Hauptuntersuchung<br />

unserer V160 003 hat viel<br />

Arbeit gekostet, wir haben<br />

es geschafft«, freuen sich<br />

die Männer. Noch mehr<br />

freuen sie sich, wenn<br />

der historische TEE nach<br />

der Restaurierung endlich<br />

wieder in Lübeck eintrifft.<br />

Rüdiger Dohrendorf


Viele Gruppen treffen sich<br />

in unserem Stadtteil!<br />

Haben Sie Lust und Zeit<br />

mitzumachen?<br />

Sie suchen<br />

• einen Ausgleich zu<br />

Beruf und Familie?<br />

• eine Tätigkeit, bei der<br />

Sie kreativ sein können<br />

und etwas Sinnvolles<br />

mit anderen Menschen<br />

machen können?<br />

• eine Gruppe, in der<br />

Sie Freude erleben<br />

und nette Menschen<br />

kennenlernen?<br />

Bei uns können Sie<br />

• sich in Ihrem Zeitrahmen<br />

sozial engagieren,<br />

• sinnvolle und erfüllende<br />

Begegnungen mit<br />

Menschen haben,<br />

• Spaß und Freude am<br />

Engagement erleben,<br />

Miteinander und für andere kochen macht Freude!<br />

Erwachsene treffen sich zum Singen, Klönen<br />

und zum Spielen von Gesellschaftsspielen<br />

im Nachbarschaftsbüro!<br />

• Erfahrungen im Umgang<br />

mit Kindern, Jugendlichen<br />

und engagierten<br />

Menschen sammeln,<br />

• eigene Ideen einbringen<br />

und verwirklichen.<br />

In einem persönlichen<br />

Gespräch werden wir gerne<br />

mit Ihnen überlegen, wo Sie<br />

Ihre Wünsche verwirklichen<br />

können. Wann können wir<br />

mit Ihnen sprechen?<br />

Ansprechpartner für nähere<br />

Informationen und Rückfragen:<br />

Nachbarschaftsbüro<br />

St. <strong>Lorenz</strong>, Christian Marquardt,<br />

Dornestraße 62a,<br />

Telefon 479 38 36 (am<br />

besten donnerstags von<br />

14.00 bis 18.00 Uhr zu<br />

erreichen).<br />

Herbert Wolf<br />

St. Birgitta Gemeinde<br />

Kinder bei den Hausaufgaben zu unterstützen...<br />

...macht klug<br />

und bringt<br />

Spaß!<br />

Ein Haus für Alle<br />

Vier Projekte unter einem Dach.....<br />

Qualifizierungsbüro<br />

Telefon 810 49 30,<br />

Fax 810 49 31<br />

Büro Soziale Stadt<br />

St. <strong>Lorenz</strong><br />

Telefon 490 56 26,<br />

Fax 490 56 36<br />

Bei der Seniorengruppe<br />

geht es<br />

häufig rund!<br />

Nachbarschaftsbüro<br />

St. <strong>Lorenz</strong><br />

Telefon und Fax<br />

479 38 36<br />

Gemeindediakonie<br />

Lübeck e.V.<br />

Migrationssozialberatung<br />

Telefon 810 47 99<br />

Fax 810 49 05<br />

Sportvereine, kirchliche und<br />

Nachbarschaftsgruppen freuen<br />

sich über Ihr Mitmachen!<br />

Machen Sie mit !!!


Türkçe Özeti<br />

Merhaba...<br />

Semt sakinleri semtin git gide<br />

kirlendiπinden µikayet etmektedirler.<br />

Her tarafta çöp var ve<br />

kald∂r∂mlar köpek pisliπiyle dolu.<br />

Fakat ne çöpler, ne de köpek<br />

pislikleri gökten inmektedirler.<br />

Kimileri sorumsuzca brötchen<br />

torbas∂n∂ yere at∂yor, kimileri<br />

köpeklerinin kald∂rm∂n ortas∂na<br />

pislemesine engel olmuyor.<br />

Lübeck’in temizlik kurumlar∂ ile<br />

beraber bu konular∂ gündeme<br />

al∂p, tart∂µmak ve sakinleri daha<br />

da duyarl∂ hale getirmek istiyoruz.<br />

Bunu da bir "al∂µ-veriµ" halinde<br />

yapacaπ∂z, yani her kim<br />

köpeπinin pisliπini torbaya toplar<br />

da belirli merkezlere teslim<br />

ederse, köpeπine ufak bir "tatl∂"<br />

alabilir. Bu aksiyon 3 Nisan 2003<br />

tarihinde, saat 14.00-18.00<br />

Ein tolles Gefühl<br />

Seit 13. Januar 2002<br />

erreicht der Stadtteilraum<br />

in der Dornestraße 62a<br />

alle zwei Wochen die<br />

Grenzen seines Fassungsvermögens,<br />

denn dann<br />

treffen sich dort mehr als<br />

dreißig Seniorinnen und<br />

Senioren, um miteinander<br />

zu klönen, zu spielen<br />

oder gemeinsam zu singen.<br />

Dass so viele ältere<br />

Menschen den Weg in den<br />

etwas karg gestalteten<br />

Raum finden, liegt nicht<br />

zuletzt an Eveline Hojenski<br />

und Renate Graß, die<br />

den Seniorentreff mit viel<br />

Spaß,<br />

Engagement und Ideenreichtum<br />

leiten.<br />

LORENZ: Alle zwei Wochen<br />

bereiten Sie den Stadtteilraum<br />

vor, decken die Tische,<br />

kochen Kaffee und sorgen<br />

dafür, dass über dreißig<br />

Seniorinnen und Senioren aus<br />

der Umgebung einen fröhlichen<br />

und entspannten Nachmittag<br />

miteinander verbringen.<br />

Und das alles vollkommen<br />

freiwillig und ohne Bezahlung.<br />

Wie kam es dazu?<br />

Frau Hojenski: Meine Tochter<br />

erzählte, dass auf dem Stadtteilforum<br />

Soziale Stadt über<br />

die Einrichtung eines Seniorentreffs<br />

berichtet worden<br />

war, und dass dafür freiwillige<br />

Helferinnen und Helfer<br />

gesucht wurden. Sie meinte,<br />

ich solle da doch ruhig mitmachen,<br />

damit ich was vorhätte.<br />

Na ja, und dann sprach<br />

mich auch noch Herr Marquardt<br />

vom Nachbarschaftsbüro<br />

drauf an, und so kam<br />

das dann.<br />

Frau Graß: Ich bin immer<br />

selbständig gewesen und hab<br />

viel um die Ohren gehabt. Ich<br />

brauch das einfach, was um<br />

die Ohren zu haben.<br />

Frau Hojenski: Außerdem ist<br />

aras∂nda olacak. Adres: Hansering<br />

/ Dornestrasse köµesi.<br />

Ayr∂ca semtimizde daha da aktif<br />

olmak isteyen kiµilerin enerjisi<br />

nas∂l daha iyi deπerlendirilebilir<br />

konusunda çeµitli gruplardan<br />

bahsetmek istiyoruz. Aile ve<br />

meslek hayat∂n∂zdan hariç dengeli<br />

bir yaµam için daha çok aktif<br />

olamk istiyorsan∂z, kamu yarar∂na<br />

yeni fikir ve projeler sunmak<br />

istiyorsan∂z ve hoµ insanlarla<br />

tan∂µmak istiyorsan∂z, St. <strong>Lorenz</strong><br />

komµuluk irtibat bürosundan bay<br />

Christian Marquard’a müracat<br />

edebilirsiniz. Adres: Dornestrasse<br />

62a, Tel. 479 38 36. Bay Marquard’a<br />

en iyi Perµembe günleri<br />

saat 14.00-18.00 aras∂<br />

ulaµabilirsiniz.<br />

Sosyal alanda faal olman∂n zevkli<br />

bir µey olduπunu y∂llard∂r Dornestrasse<br />

62a adresindeki yaµl∂<br />

insanlar klübünde aktif olan<br />

bayan Graß ve Hojenski ispatlamaktad∂rlar.<br />

Bu iki insan∂n niçin<br />

bu kadar fedakar bir µekilde<br />

es ja auch eine Herausforderung,<br />

dass man noch gebraucht<br />

wird, und es macht<br />

wirklich richtig Spaß.<br />

Frau Graß: Wir machen das<br />

schon deshalb so gerne, weil<br />

man ja auch sieht, dass die<br />

Leute sich wirklich freuen.<br />

Ich fange sogar schon an,<br />

Unschlagbares Team: Renate Graß und Eveline Hojenski<br />

meine privaten Termine danach<br />

zu richten, wann der<br />

Seniorentreff stattfindet.<br />

LORENZ: Wenn ich im Büro<br />

bin, krieg ich oft mit, wie viel<br />

Arbeit Sie sich mit dem Seniorentreff<br />

machen. Sie bieten<br />

nicht nur Kaffee und Kuchen<br />

an, manchmal sogar selbstgebackenen,<br />

sondern Sie<br />

laden Politikerinnen und<br />

Politiker ein, Sie lesen Geschichten<br />

vor und manchmal<br />

kommen Sie auch noch zwischendurch<br />

herein, um irgendetwas<br />

vorzubereiten.<br />

Frau Hojenski: Ja, wir wollen<br />

den Seniorinnen und Senioren<br />

ja auch etwas bieten. Wir<br />

haben aber auch den Eindruck,<br />

dass es vielen Besucherinnen<br />

und Besuchern des<br />

Treffs vor allem ganz wichtig<br />

ist, sich mit anderen treffen<br />

und austauschen zu können.<br />

Als nächstes möchte ich<br />

gerne Gedächtnistraining<br />

anbieten und bin gespannt,<br />

wie groß das Interesse daran<br />

sein wird.<br />

çal∂µt∂klar∂n∂ sorduk:<br />

LORENZ: Her iki haftada bir<br />

klübün buluµma odas∂n∂<br />

haz∂rl∂yor, masalar∂ seriyor ve<br />

kahve piµiriyorsunuz ve yaklaµ∂k<br />

30 yaµl∂ bay ve bayan∂n zevkli bir<br />

gün geçirmesini saπl∂yorsunuz.<br />

Bunu da hep fahri yap∂yorsunuz.<br />

Neden?<br />

Bayan Hojenski: Stadtteilforum<br />

Soziale Stadt’ta fahri çal∂µmak ve<br />

yaµl∂ insanlara zaman ay∂rmak<br />

isteyen insanlara ihtiyaç olduπundan<br />

k∂z∂m bana bahsetti. K∂z∂m<br />

burada yard∂m etmemin beni<br />

tatmin edeceπini söyledi ve bay<br />

Marçuard’ta benim burada<br />

katk∂m∂ rica edince, tamam<br />

dedim ve yard∂ma baµlad∂m.<br />

Bayan Graß: Bende her zaman<br />

baπ∂ms∂zl∂πa yönelik bir özlem<br />

vard∂ ve bir müteµebbis bir ruha<br />

sahibim.<br />

Bayan Hojenski: Ayr∂ca bunlar<br />

bizim için bir kamç∂lamad∂r, yani<br />

daha halen insanlar∂n bana<br />

ihtiyaç duymalar∂ iyi bir his. Ve<br />

LORENZ: Gedächtnistraining<br />

könnte ich auch brauchen.<br />

Wo haben Sie das gelernt?<br />

Frau Hojenski: Die AWO, die ja<br />

Trägerin des Seniorentreffs ist,<br />

bietet mehrmals jährlich Fortbildungsseminare<br />

an, auf denen<br />

wir als Leiterinnen solcher<br />

Treffs weitergebildet werden.<br />

LORENZ: Worauf führen Sie<br />

es eigentlich zurück, dass<br />

fast sofort nach Einrichtung<br />

des Seniorentreffs so viele<br />

Menschen teilgenommen<br />

haben und es seitdem immer<br />

mehr werden?<br />

Frau Graß: Ach, das ist<br />

Mundpropaganda, einer<br />

erzählt es dem anderen,<br />

und es macht eben Spaß.<br />

Außerdem kommen eigentlich<br />

nur Leute, die hier in der<br />

Ecke wohnen. Viele kommen<br />

mit dem Gehwagen und sind<br />

natürlich froh, dass es hier<br />

ein Angebot gibt, das für sie<br />

erreichbar ist.<br />

Frau Hojenski: Wir kümmern<br />

uns aber auch um unsere<br />

Leute. Wenn jemand längere<br />

Zeit mal nicht kommt, rufen<br />

wir schon mal an und fragen,<br />

ob was passiert ist.<br />

LORENZ: Muss man sich im<br />

Seniorentreff denn fest anmelden?<br />

Frau Graß: Nein, bei uns<br />

muss man sich nicht an- und<br />

abmelden! Wir sind ja nicht<br />

yapt∂π∂m µey bana zevk veriyor.<br />

Frau Graß: Bizler bu iµi severek<br />

yap∂yoruz, çünkü diπer insanlar∂<br />

mutlu edebilmek ayn∂ zamanda<br />

bizleri de mutlu ediyor. Ben kendi<br />

özel randevular∂m∂ bile bu yaµl∂lar<br />

toplant∂s∂na göre<br />

ayarlamaktay∂m.<br />

Stargardstrasse çocuk park∂ /<br />

Angelnweg<br />

Aπaç ve çal∂l∂klar budanm∂µ ve<br />

çocuk park∂ µu an çok kel durmaktad∂r,<br />

fakat en k∂sa zamanda<br />

bu manzara deπiµecekmiµ, çünkü<br />

Nisan ay∂n∂n sonunda park<br />

komple yenilenecekmiµ. Heyecanla<br />

bekliyoruz.<br />

Oynayarak zeki olmak...<br />

Gençler, çoπu zaman okul, aile<br />

ve diπer sorunlar∂ olunca, nereye<br />

müracat edebileceklerini bilmiyorlar.<br />

Veya borçland∂klar∂ zaman ve<br />

mesela arkadaµlar∂n∂n aµ∂r∂<br />

dercede alkol içmeye baµlad∂π∂n∂<br />

in der Schule. Aber natürlich<br />

kennen wir unsere Leute und<br />

wissen, wer fehlt.<br />

LORENZ: Gibt es schon Pläne<br />

für besondere Veranstaltungen<br />

in 2003?<br />

Frau Hojenski: Im Sommer<br />

wollen wir vielleicht eine<br />

Schifffahrt machen und<br />

suchen noch nach einer<br />

preisgünstigen Möglichkeit.<br />

Aber vor allem wollen wir<br />

auch die regelmäßigen Treffen<br />

weiterhin interessant<br />

gestalten. Die Leute sollen<br />

ein Ziel haben und sich darauf<br />

freuen, hierher zu kommen.<br />

LORENZ: Der Seniorentreff<br />

findet im Stadtteilraum statt,<br />

und da haben Sie es nicht<br />

immer leicht. Weil der Raum<br />

von verschiedenen Gruppen<br />

genutzt wird, sieht er manchmal<br />

chaotisch aus, aber vor<br />

allem haben Sie wenig Raum,<br />

um z. B. Geschirr usw. zu<br />

verstauen....<br />

Impressum<br />

Herausgegeben vom<br />

Büro Soziale Stadt St. <strong>Lorenz</strong>/<br />

STEG Büro Lübeck<br />

Dornestraße 62a,<br />

23558 Lübeck,<br />

Telefon 0451/490 56 26,<br />

Fax 0451/490 56 36,<br />

E-mail:<br />

soziale-stadt-st.lorenz@t-online.de<br />

Im Auftrag der<br />

<strong>Hansestadt</strong> Lübeck<br />

23539 Lübeck,<br />

Telefon 0451/12 2-0<br />

Redaktion: Karen Hartmann, STEG<br />

Büro Lübeck, mit Beiträgen von<br />

Rüdiger Dohrendorf, STEG Hamburg<br />

und Herbert Wolf, St. Birgitta<br />

Gemeinde<br />

tespit edince. Bundan dolay∂<br />

gençlikten sorumlu olan Jugendamt’∂n<br />

Jugendhilfe ve Jugendarbeit<br />

bölümü, Internationaler Bund<br />

ve STEG Lübeck Bürosu ortaklaµa<br />

gençler için oyun biçiminde<br />

bir gençlik rehberi haz∂rlam∂µ<br />

bulunmaktad∂rlar ki burada<br />

90’dan fazla gençler için önemli<br />

kurumun ismi, adresi ve telefon<br />

numaralar∂ yazmaktad∂r. Bu Infocard’lar∂<br />

Büro Soziale Stadt ve<br />

St. <strong>Lorenz</strong> komµuluk irtibat<br />

bürosundan, Dornestrasse 62a<br />

adresinden, tedarik etmeniz<br />

mümkün.<br />

Gençlik merkezi için temel<br />

19 Mart 2003 tarihinde Strakerjahnschule’nin<br />

arazisinin üzerinde<br />

"Der Laden” adl∂ yeni gençlik<br />

merkezinin temeli at∂ld∂. Böylece<br />

proje bölgesi Kuzey St. <strong>Lorenz</strong>’deki<br />

gençler ve onlar∂n<br />

bak∂c∂lar∂ için daha bu y∂l içinde<br />

yeni merkezlerine taµ∂nma ümidi<br />

artm∂µt∂r.<br />

Frau Hojenksi: Ja, das ewige<br />

Räumen ist nicht immer<br />

einfach, und am Anfang<br />

haben wir uns auch manchmal<br />

geärgert, wenn der<br />

Raum besonders unaufgeräumt<br />

aussah. Aber wir haben<br />

uns damit arrangiert,<br />

und der Stadtteilraum hat<br />

eben den Vorteil, dass er für<br />

die Menschen hier aus dem<br />

Stadtteil so gut erreichbar<br />

ist. Sich zu engagieren,<br />

macht richtig Spaß; es ist<br />

aber auch gut, dass es eben<br />

ganz in der Nähe ist.<br />

LORENZ: Sie wohnen auch<br />

beide direkt um die Ecke...<br />

Frau Graß: Das ist ja eben<br />

das Tolle, dass der Treff hier<br />

um die Ecke ist und dass<br />

man sich kennt. Man trifft<br />

die Senioren und Seniorinnen<br />

ja auch zwischendurch auf<br />

der Straße, und wenn die<br />

einem dann sagen, dass sie<br />

sich schon auf den nächsten<br />

Treff freuen, dann ist das ein<br />

tolles Gefühl.<br />

Interview: Karen Hartmann<br />

Fotos: Rüdiger Dohrendorf, Karen<br />

Hartmann, Christian Marquardt,<br />

privat<br />

Gestaltung: Sinn & Form:<br />

Angelika Scholz, Hamburg<br />

Lithographie: Sabine Motta, Hamburg<br />

Druck: Wullenwever print + media<br />

Lübeck GmbH<br />

Der <strong>Lorenz</strong> wird an alle Haushalte,<br />

Gewerbetreibende und Eigentümer<br />

im Projektgebiet kostenlos verteilt.<br />

Außerdem ist er beim Büro Soziale<br />

Stadt St. <strong>Lorenz</strong> in der<br />

Dornestraße 62a erhältlich.

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