Konzept Jugendfachstelle Region Konolfingen - Jugendarbeit ...
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<strong>Konzept</strong> <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
Erstellt durch: Team der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
März 2012<br />
<strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> Niesenstrasse 7 3510 <strong>Konolfingen</strong> Telefon 031 790 45 10<br />
jugendarbeit@konolfingen.ch
Inhaltsverzeichnis<br />
1 Ausgangslage.................................................................................................... 4<br />
1.1 Einleitung ..................................................................................................... 4<br />
1.2 Ausgangssituation ......................................................................................... 4<br />
2 Situationsanalyse .............................................................................................. 5<br />
2.1 Vorgehen ..................................................................................................... 5<br />
2.2 Kinder und Jugendliche .................................................................................. 5<br />
2.3 Gemeinderätinnen und -räte der Anschlussgemeinden ....................................... 6<br />
2.4 Schulleiterinnen und Schuleiter ....................................................................... 6<br />
2.5 Team der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> ................................................. 6<br />
3 Darstellung der Ergebnisse ............................................................................... 7<br />
3.1 Kinder und Jugendliche .................................................................................. 7<br />
3.1.1 Ergebnisse aus den Interviews .................................................................. 7<br />
3.1.2 Ergebnisse aus der Studie „Bedarfserhebung an offener Kinder- und<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> in der <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>“ ..................................................... 7<br />
3.2 Gemeinderätinnen und -räte der Anschlussgemeinden ....................................... 8<br />
3.3 Schulleiterinnen und Schuleiter ....................................................................... 9<br />
3.4 Demografische Daten .................................................................................... 9<br />
4 <strong>Konzept</strong> <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> ................................................ 10<br />
4.1 Aufbau des <strong>Konzept</strong>s ................................................................................... 10<br />
4.2 <strong>Konzept</strong>hierarchien ...................................................................................... 10<br />
4.3 Grundlegende Leitideen auf kantonaler und gemeinde Ebene ............................ 10<br />
4.3.1 Grundlegende Leitideen Kanton ............................................................... 10<br />
4.3.2 Grundlegende Leitideen Gemeinde ........................................................... 11<br />
4.3.3 Das Funktionendiagramm ........................................................................... 11<br />
4.4 Ziele und Strategien .................................................................................... 12<br />
4.4.1 Kinder und Jugendliche ........................................................................... 12<br />
4.4.2 Gemeinderätinnen und Gemeinderäte....................................................... 13<br />
4.4.3 Schule .................................................................................................. 15<br />
4.4.4 Jahresplanung ....................................................................................... 16<br />
4.5 Qualitätskontrolle ........................................................................................ 16<br />
4.5.1 Überprüfung der Ziele innerhalb dieses <strong>Konzept</strong>s ....................................... 16<br />
4.5.2 Überprüfung der Ziele innerhalb der Jahresplanung .................................... 16<br />
4.5.3 Überprüfung des <strong>Konzept</strong>s der Jungendfachstelle <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> ........... 16<br />
5. Planung der Struktur und Organisation ....................................................... 17<br />
5.1 Grundsatz ................................................................................................... 17<br />
5.2 Organigramm .............................................................................................. 17<br />
5.3 Finanzierung ................................................................................................ 17<br />
6 Umsetzungsphase............................................................................................. 18<br />
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jugendarbeit@konolfingen.ch
7. Anhang ........................................................................................................ 19<br />
7.1 Befragungsinstrumente ................................................................................. 19<br />
7.1.1 Kinder und Jugendliche ........................................................................... 19<br />
7.1.2 Gemeinderätinnen und -räte der Anschlussgemeinden ................................ 19<br />
7.1.3 Schulleiterinnen und Schuleiter ............................................................... 19<br />
7.2 Diagramme der Interviews ............................................................................ 20<br />
7.2.1 Kinder und Jugendliche ........................................................................... 20<br />
7.2.2 Gemeinderätinnen und -räte der Anschlussgemeinden ................................ 21<br />
7.2.3 Schulleiterinnen und Schuleiter ............................................................... 27<br />
7.3 weitere Dokumente ..................................................................................... 32<br />
7.3.1 Leitbild für die offene Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> der <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> ....... 32<br />
7.3.2 Ablauf Jahresrhythmus Zielsetzungsprozess .............................................. 33<br />
7.3.3 Leistungsvereinbarung zwischen der Einwohnergemeinde <strong>Konolfingen</strong> und den<br />
Anschlussgemeinden .............................................................................. 34<br />
7.3.4 Anschlussvertrag ................................................................................... 39<br />
7.3.5 Funktionendiagramm <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> ......................... 43<br />
7.4 Abbildungsverzeichnis .................................................................................. 44<br />
7.5 Literaturverzeichnis ...................................................................................... 44<br />
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1 Ausgangslage<br />
1.1 Einleitung<br />
Dieses <strong>Konzept</strong> der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> wurde im Auftrag der Jugendko Jugendkom-<br />
mission auf der Grundlage einer Situationsanalyse (siehe Kapitel 2) und des verabschiede-<br />
ten Leitbilds (siehe Anhang 7.3.1) erstellt. Es nimmt eine Klärung des Profils der Jugen <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> und der Partizipationsmöglichkeiten der Kinder und Jugendlichen<br />
vor. Aufbauend auf den positiven Erfahrungen der letzten Jahre werden die Angebote<br />
für die beiden Zielgruppen Kinder und Jugendliche mit diesem <strong>Konzept</strong> gefestigt. Ausserdem<br />
wird geklärt wie mit der „neuen neuen“ Zielgruppe Schule zusammengearbeitet wird.<br />
1.2 Ausgangssituation<br />
Die <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> leistet in verschiedenen Gemeinden Kinder Kinder- und<br />
<strong>Jugendarbeit</strong>. Folgende Gemeinden haben seit der Ermächtigung der Gesundheits<br />
Gesundheits- und Für-<br />
sorgedirektion des Kantons Bern (GEF) im Jahr<br />
2005 den Anschlussvertrag zum Verein Jugend-<br />
arbeit <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> unterzeichnet: Kono <strong>Konolfingen</strong>,<br />
Arni, Biglen, Freimettigen, Gros Grosshöchstetten,<br />
Häutligen, Landiswil/Obergoldbach<br />
Landiswil/Obergoldbach,<br />
Niederhünigen und Walkringen (alle seit 2005),<br />
Oberhünigen, Oberthal und Schlosswil (alle seit<br />
2008), Mirchel und Zäziwil (be (beide seit 2010).<br />
Am 1. Januar 2010 löste sich der Verein JJu<br />
gendarbeit <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> auf und übergab<br />
die Trägerschaft für die professionelle Kinder Kinder-<br />
und <strong>Jugendarbeit</strong> an die Sitzgemeinde Konolfi <strong>Konolfingen</strong>.<br />
Die Einwohnergemeinde <strong>Konolfingen</strong> ist<br />
somit Trägerin der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> KKo<br />
nolfingen und ist ermächtigt, ein Angebot in oof<br />
fener Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> für die ang angeschlossenen<br />
Gemeinden bereitzustellen.<br />
Die Jugendkommission der <strong>Jugendfachstelle</strong> RRe<br />
Abbildung 1<br />
gion <strong>Konolfingen</strong> wurde von der Gemeinde KKo<br />
nolfingen als zuständiges Organ der Vertragsgemeinden für die Belange der offenen Kinder Kinder-<br />
und <strong>Jugendarbeit</strong> ermächtigt. Die Jugendkommission erfüllt aussch ausschliesslich strategische<br />
Aufgaben. Das Gremium besteht aus sieben GGemeindeabgeordneten,<br />
emeindeabgeordneten, einer fachlichen BBe<br />
gleitung sowie der Leitung der <strong>Jugendfachstelle</strong>.<br />
Die <strong>Jugendfachstelle</strong> ist als operatives Fachorgan für die Erbringung der Dienstleistungen in<br />
der offenen Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> zuständig und arbeitet nach den Vorga Vorgaben des Sozial-<br />
hilfegesetz (SHG) und dem Steuerungskonzept für offene Kinder Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> der DDi-<br />
rektion für Gesundheit und Fürsorge (GEF) (GEF), , welches bis Ende 2011 gültig ist ist. Ab 1.1. 2012<br />
tritt dann die neue „Verordnung Verordnung über die Angebote zur sozialen Int Integration egration (ASIV) (ASIV)“ (Kanton<br />
Bern 2011) in Kraft.<br />
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2 Situationsanalyse<br />
2.1 Vorgehen<br />
Weil die <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> in den letzten Monaten personell umstrukturiert<br />
wurde, analysiert dieses <strong>Konzept</strong> die Angebots- und die Personalseite. Dabei sollen die<br />
bisherigen und neuen Aktivitäten begründet und legitimiert sowie die Zusammenarbeit innerhalb<br />
des Teams strukturiert werden.<br />
Veränderungen von Strukturen und Abläufen sowie das Durchführen von Befragungen sind<br />
grundsätzlich mit der zwischenmenschlichen Ebene verknüpft. Widerstände gegen Entwicklungsprozesse<br />
finden ihre Ursache deshalb in der Regel in sozialen und persönlichen Aspekten.<br />
Deshalb stellt die ganzheitliche, lösungsorientierte Betrachtungs- und Vorgehensweise<br />
ein wesentliches Grundprinzip der Organisationsentwicklung dar (vgl. von Velsen-Zerweck<br />
2000: 11). Darum wurde der Fokus dieses <strong>Konzept</strong>s nicht nur auf die Jugendlichen, die Gemeinderätinnen<br />
und -räte der Anschlussgemeinden und die Schulleiterinnen und Schulleiter<br />
sondern auch auf die Mitglieder des Teams der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> gelegt.<br />
2.2 Kinder und Jugendliche<br />
Bei der Analyse der Zielgruppe „Kinder und Jugendliche der <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>“ wurden<br />
zwei Vorgehensweisen angewandt. Zum einen wurden Gruppen, mit denen die <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> zurzeit zusammenarbeitet, befragt. Zum anderen wurde die „Bedarfserhebung<br />
an offener Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> in der <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>“ (Brunner/Romanens/Hirschi/Kamm/Schär<br />
2010) beigezogen.<br />
Bei den ausgewählten Gruppen handelt es sich um alle Leitungsteams der fünf Jugendtreffs.<br />
Weil diese teilweise von Erwachsenen geleitet werden, handelt es sich in bei den Interviewten<br />
in der Zielgruppe Kinder und Jugendliche nicht nur um Jugendliche. Weiter wurden Jugendliche<br />
befragt, mit denen in den vergangenen Monaten Projekte durchgeführt wurden<br />
(Verein Skaterpark Biglen, Jugendgruppe Skaterramps <strong>Konolfingen</strong>). Bei diesen Interviews<br />
stand die qualitative Auswertung der bisherigen Zusammenarbeit im Vordergrund. Die Einzelinterviews<br />
wurden als „Leitfadengespräche“ (vgl. Schnell/Hill/Esser 1995: 352) durchgeführt.<br />
Es handelt sich dabei um eine offene, teilstandardisierte Befragung. „Offen“ bezieht<br />
sich auf die Möglichkeit der Befragten, sich frei zu äussern und das wiederzugeben, was ihm<br />
bezüglich des Themas als wichtig erscheint. „Teilstandardisiert“ bezieht sich auf die Vorgehensweise<br />
der Befragung durch den Interviewenden (vgl. Mayring 2002: 66).<br />
Wenn wenig wissenschaftliche Informationen zur Forschungsfrage zur Verfügung stehen,<br />
bietet sich ein qualitativer Ansatz an. Ein quantitativer Fragebogen beispielsweise erfordert<br />
ein hohes Vorwissen. Qualitative Forschung hat weniger den Anspruch, Hypothesen zu testen,<br />
als vielmehr diese zu generieren (vgl. Mayring 2003: 20). Deshalb wurde diese Vorgehensweise<br />
für dieses <strong>Konzept</strong> gewählt.<br />
Die Studie „Bedarfserhebung an offener Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> in der <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>“<br />
(Brunner et all. 2010) wurde innerhalb eines Forschungspraktikums von fünf Studentinnen<br />
der Sozialwissenschaft an der Universität Fribourg erstellt. Dabei wurden alle Kinder<br />
und Jugendlichen der 6. und der 9. Klasse sowie alle 18-jährigen der 14 Gemeinden befragt.<br />
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Die Ergebnisse dieser Arbeit wurden durch das Team der <strong>Jugendfachstelle</strong> bewertet und in<br />
das <strong>Konzept</strong> mit einbezogen.<br />
2.3 Gemeinderätinnen und -räte der Anschlussgemeinden<br />
Die vierzehn Gemeinden, welche der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> angeschlossen<br />
sind, sind die Auftraggeber für die Angebote und Leistungen der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong><br />
<strong>Konolfingen</strong>. Deshalb gelten auch sie als Anspruchsgruppe.<br />
Durch das Klären der Erwartungen der zuständigen Gemeinderätinnen und -räte an die <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
wurde ein weiterer Teil der Ist-Analyse vorgenommen. Zusätzlich wurde bei<br />
dieser Zielgruppe auch eine kleine Imageanalyse durchgeführt. Weil die Sitzgemeinde und<br />
die Anschlussgemeinden mit ihren jährlichen Beiträgen einen wichtigen Teil der Finanzen<br />
der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> übernehmen, war es wichtig, die Fremd- (Gemeinden)<br />
und Eigenwahrnehmung (<strong>Jugendfachstelle</strong>) zu überprüfen. Weiter erstellt jede Imageanalyse<br />
eine wichtige Informationsgrundlage für die weitere strategische und operative<br />
Handlungsplanung einer Organisation (vgl. Rolke 2006: 3).<br />
Die Befragung der Gemeinderätinnen und -räte wurde ebenfalls mittels der Methode der<br />
„Leitfadengespräche“ durchgeführt. Sie hatten daraufhin in einem Workshop die Möglichkeit,<br />
ihre Aussagen nochmals anzuschauen. Daraus wurden in einem weiteren Schritt zusammen<br />
mit der Leitung der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> Arbeitsschwerpunkte für dieses<br />
<strong>Konzept</strong> gesetzt.<br />
2.4 Schulleiterinnen und Schuleiter<br />
Auch bei den Schulleiterinnen und Schulleiter wurden die Interviews als „Leitfadengespräche“<br />
geführt. Diese dienten vor allem dazu, eine neue Zusammenarbeit mit dieser Zielgruppe<br />
zu erörtern.<br />
2.5 Team der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
Weil <strong>Konzept</strong>entwicklung im Team, wenn sie gelingen soll, soziale Verständigung und sachliche<br />
Einigung bedarf (vgl. Eichner 2001: 56), wurde das Team der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
mittels unterschiedlichen Workshops durch den Prozess geführt.<br />
Organisationsentwicklungsprozesse sind komplexe, anspruchsvolle Projekte, in denen umfassender<br />
Sachverstand notwendig ist (vgl. von Velsen-Zerweck 2000: 13). Weil die Mitarbeitenden<br />
der <strong>Jugendfachstelle</strong> unterschiedliche Ausbildungs- und Erfahrungsniveaus in der<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> haben, dienten die Inhalte der Workshops nicht nur dem Gruppenprozess,<br />
sondern auch dem Vermitteln von theoretischen Grundkenntnissen der <strong>Konzept</strong>entwicklung.<br />
Nachfolgen werden die Inhalte der einzelnen Workshops kurz zusammengefasst:<br />
Einführungsworkshop:<br />
Im Einführungsworkshop wurden die Erwartungen der Mitarbeitenden und der Wissenstand<br />
geklärt sowie auch das Vorgehen besprochen.<br />
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Modul <strong>Konzept</strong>entwicklung:<br />
Der Schwerpunkt dieses Workshops lag beim Kennenlernen der Bestandteile von <strong>Konzept</strong>ionen<br />
und der Prozesshaftigkeit ihrer Erstellung. Die Bedeutung der konzeptionellen Arbeit für<br />
die Qualitätsentwicklung wurde dabei hervorgehoben.<br />
Modul „Interviews führen“:<br />
Hier wurde die Methode der „Experteninterviews“ vorgestellt. Weiter wurde der Interviewleitfaden<br />
zusammen entworfen. Dadurch konnten die Mitarbeitenden der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> die Interviews bei den Zielgruppen durchführen.<br />
Die Inhalte und Vorgehensweisen der Workshops wurden anhand der Beispiele des Buchs<br />
„<strong>Konzept</strong> und Qualität in der offenen Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> – ein Modellprojekt aus Thüringen“<br />
(Morgenstern/Mannheim-Runkel/Milchfeit/Schmidt-Hood 2004) ausgerichtet.<br />
3 Darstellung der Ergebnisse<br />
In diesem Kapitel werden nur die wichtigsten Ergebnisse der Befragungen oder Analysen<br />
dargestellt. Die vollständige Übersicht befindet sich im Anhang (7.2 Diagramme der Interviews)<br />
dieses <strong>Konzept</strong>s.<br />
3.1 Kinder und Jugendliche<br />
Wie im Kapitel 2.2 dargestellt wurde, war die Bedarfserhebung seitens der Kinder und Jugendlichen<br />
zweiteilig. Zuerst werden die Ergebnisse der Befragung von ausgewählten Gruppen<br />
beschrieben und dann die wichtigsten Resultate der Studie „Bedarfserhebung an offener<br />
Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> in der <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>“ (Brunner et all. 2010) erläutert.<br />
3.1.1 Ergebnisse aus den Interviews<br />
Die Gruppen oder Einzelpersonen (insgesamt sechs Interviews), welche in dieser Zielgruppe<br />
befragt wurden, fühlen sich unterschiedlich unterstützt. Drei fühlen sich gut und zwei Gruppen<br />
wenig unterstützt.<br />
Eine ähnliche Aussage erkennt man bei der Frage, wie die zukünftige Zusammenarbeit aussehen<br />
soll. Hier sagen drei Interviewte „weiter so“ und zwei wollen eine „vermehrte“ Zusammenarbeit.<br />
3.1.2 Ergebnisse aus der Studie „Bedarfserhebung an offener Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong><br />
in der <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>“<br />
In der Studie „Bedarfserhebung an offener Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> in der <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>“<br />
(Brunner et all 2010) äussert sich eine grosse Mehrheit der befragten Jugendlichen<br />
dahingehend, dass ihnen Mitbestimmung bei Angelegenheiten/Themen, die sie betreffen,<br />
wichtig ist. Bei den Jugendlichen in der sechsten Klasse sind dies 65% und bei denjenigen in<br />
der neunten Klasse und den Achtzehnjährigen sind dies jeweils 76% der Befragten (ebenda:<br />
144).<br />
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Weiter finden es die Jugendlichen wichtig, dass sie durch eine erwachsene Person bei ihren<br />
Anliegen anwaltschaftlich unterstützt werden. Am meisten wurde dieses Bedürfnis von den<br />
Achtzehnjährigen (69%) geäussert gefolgt von den Sechst- (57%) und dann von den<br />
Neuntklässlern (54%) (ebenda: 153ff).<br />
Die Frage was den Kindern und Jugendlichen fehlt, wird in den Altersgruppen unterschiedlich<br />
beantwortet. Bei den Jugendlichen in der sechsten und der neunten Klasse ist dies<br />
Raum um Sport zu treiben (24% und 26%) (ebenda: 172f). Für die Achtzehnjährigen fehlen<br />
Ausgangsmöglichkeiten (17%) am meisten (ebenda: 172f). Dazu zählen Disco, Konzerte<br />
und auch eine Bar.<br />
Die aus den Ergebnissen dieses Kapitels resultierenden Massnahmen werden im Kapitel 4.4<br />
„Ziele und Strategien“ erläutert.<br />
3.2 Gemeinderätinnen und -räte der Anschlussgemeinden<br />
Aus den Interviews wurden alle von den Gemeinderätinnen und –räte genannten Schwerpunkte<br />
zusammengefasst und der Jugendkommission in einer Sitzung präsentiert (siehe<br />
auch Kapitel 2.3). Auf dieser Grundlage wählten die Mitglieder zwei aus, aus denen die <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> für das kommende Jahr Massnahmen ableiten soll (siehe<br />
Kapitel 4.4.2). Alle Gemeinderätinnen und –räte hatten jeweils zwei Stimmen zu vergeben:<br />
Quantitative Auswertung (n=12)<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Schwerpunkte<br />
Schwerpunkte<br />
Die aus dieser Schwerpunktssetzung resultierenden Massnahmen werden ebenfalls im Kapitel<br />
4.4 „Ziele und Strategien“ erläutert.<br />
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3.3 Schulleiterinnen und Schuleiter<br />
Wenn jemand bei einer Frage keine konkrete Antwort zu den genannten Faktoren gab, wurde<br />
diese nicht gezählt. Deshalb kann es vorkommen, dass die Anzahl Antworten nicht immer<br />
gleich der Anzahl von Interviewten ist.<br />
Die Aussagen der Schulleitenden sind sehr heterogen. Es kann aber festgehalten werden,<br />
dass eine Mehrheit mit der Zusammenarbeit mit der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
zufrieden ist. Von 17 Interviewten fanden neun die Zusammenarbeit gut, vier bewerteten<br />
diese negativ und eine Person stand der Kooperation neutral gegenüber.<br />
Auf die Frage wie sie eine ideale Kooperation zwischen ihnen und der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong><br />
<strong>Konolfingen</strong> definieren, wurde am meisten genannt, dass weiterhin Workshops angeboten<br />
werden sollen (5 Nennungen). Weiter ist den Schulleitenden wichtig, dass eine Konstanz<br />
beim Personal der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> vorhanden ist (4 Nennungen) und<br />
die Angebote/Workshops der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> schon im März den Schulen<br />
mitgeteilt werden, damit diese in ihre Jahresplanung miteinbezogen werden können<br />
(ebenfalls 4 Nennungen).<br />
Befragt nach ihren Vorstellungen für Workshops, begrüssten fünf ein Angebot im Bereich<br />
Gewaltprävention/Mobbing. Als ebenfalls wichtig betrachteten die Schulleitenden Workshops<br />
im Themengebiet Sexualität und ein Pausenplatzangebot (beide 4 Nennungen) gefolgt von<br />
einem Angebot im Bereich Einzelberatung (3 Nennungen) und eine Aktion zu den Sozialen<br />
Medien (2 Nennungen).<br />
Bei den Erwartungen, welche sie an die <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> haben, nennen<br />
die Schulleitenden am Meisten, dass sie sich ein Angebot im Bereich Krisenintervention<br />
wünschen (5 Nennungen). Weiter nennen sie, dass sie gerne die Offenheit der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> haben, immer auf sie zukommen zu können (3 Nennungen) und<br />
dass es nicht zu viele Personalwechsel gibt (2 Nennungen).<br />
Auch hier werden die aus dieser Schwerpunktssetzung resultierenden Massnahmen ebenfalls<br />
im Kapitel 4.4 „Ziele und Strategien“ erläutert.<br />
3.4 Demografische Daten<br />
Anhand der Daten des Bundesamtes für Statistik lebten 2010 18‘419 Personen im Einzugsgebiet<br />
der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>.<br />
Anhand der „Verordnung über die Angebote zur sozialen Integration (ASIV)“ (Kanton Bern<br />
2011), welche die gesetzliche Grundlage der Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> im Kanton Bern ist,<br />
richtet sich die offene Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> primär an alle Kinder und Jugendlichen von<br />
sechs bis 20 Jahren. 2010 wurden 3188 Kinder und Jugendliche in diesem Altersspektrum<br />
im Einzugsgebiet der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> gezählt. Dies macht rund 17,3%<br />
der Gesamtbevölkerung aus.<br />
<strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> Niesenstrasse 7 3510 <strong>Konolfingen</strong> Telefon 031 790 45 10<br />
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4 <strong>Konzept</strong> <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
4.1 Aufbau des <strong>Konzept</strong>s<br />
Das vorliegende <strong>Konzept</strong> beschreibt Ziele und Massnahmen in der Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong><br />
für die <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>. Die „Verordnung über die Angebote zur sozialen<br />
Integration (ASIV)“ (Kanton Bern 2011) sowie die Leistungsvereinbarung und der Zusammenarbeitsvertrag<br />
zwischen der Einwohnergemeinde <strong>Konolfingen</strong> und den Anschlussgemeinden<br />
(siehe Anhang) gelten als Rahmenbedingungen hierfür.<br />
4.2 <strong>Konzept</strong>hierarchien<br />
Verordnung über die Angebote<br />
zur sozialen Integration (ASIV)<br />
Kanton Bern<br />
Leitbild für die offene Kinder- und<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> der <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
<strong>Konzept</strong> <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong><br />
<strong>Konolfingen</strong><br />
Jahresplanung der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
Operative <strong>Konzept</strong>e (Projekte,<br />
Aktionen usw.) der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
4.3 Grundlegende Leitideen auf kantonaler und gemeinde Ebene<br />
4.3.1 Grundlegende Leitideen Kanton<br />
Der Kanton Bern setzt in der „Verordnung über die Angebote zur sozialen Integration<br />
(ASIV)“ (Kanton Bern 2011) neu sechs sogenannte Stossrichtungen fest, in denen Wirkungsziele<br />
gesetzt werden sollen. Es sind dies:<br />
- Integration<br />
- Sozialisation<br />
- Mitwirkung<br />
- Gesundheitsförderung und Prävention<br />
- Stärkung der Jugendkultur<br />
- kinder- und jugendgerechte Rahmenbedingungen<br />
Leistungsvereinbarung und Zusammenarbeitsvertrag<br />
zwischen der Einwohnergemeinde <strong>Konolfingen</strong><br />
und den Anschlussgemeinden<br />
Funktionendiagramm<br />
strategisch<br />
operativ<br />
<strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> Niesenstrasse 7 3510 <strong>Konolfingen</strong> Telefon 031 790 45 10<br />
jugendarbeit@konolfingen.ch
Als Grösse des Einzugsgebietes jeder Kinder- und <strong>Jugendfachstelle</strong> setzt sie einen Perimeter<br />
von mindesten 2`000 Kinder und Jugendlichen bis zum vollendeten zwanzigsten Altersjahr<br />
fest. Weiter soll mindestens eine Fachperson in der operativen Leitung mit einer abgeschlossenen<br />
Ausbildung in Soziokultureller Animation, Sozialarbeit oder Sozialpädagogik angestellt<br />
sein. Die Kinder- und <strong>Jugendfachstelle</strong> soll ein Leitbild besitzen und die Zusammenarbeit<br />
mit den Bereichen Schulsozialarbeit, Bildung, Gesundheitsförderung und berufliche<br />
Integration soll gefördert werden.<br />
4.3.2 Grundlegende Leitideen Gemeinde<br />
Die Jugendkommission der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> erarbeitete zusammen mit<br />
den Anschlussgemeinden in einem partizipativen Prozess ein „Leitbild für die offene Kinder-<br />
und <strong>Jugendarbeit</strong> der <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>“ (Jugendkommission der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong><br />
<strong>Konolfingen</strong> 2011: siehe Anhang). Dieses wurde in der Jugendkommissionssitzung im Juni<br />
2011 verabschiedet.<br />
Zusätzlich besteht zwischen der Einwohnergemeinde <strong>Konolfingen</strong>, welche die Funktion der<br />
Sitzgemeinde einnimmt, und den Anschlussgemeinden der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
eine Leistungsvereinbarung und ein Zusammenarbeitsvertrag (siehe Anhang 7.3.3<br />
und 7.3.4). In diesen beiden Vertragswerken wird die Zusammenarbeit aller 14 Gemeinden<br />
(Arni, Biglen, Freimettigen, Grosshöchstetten, Häutligen, <strong>Konolfingen</strong>, Landiswil/Obergoldbach,<br />
Mirchel, Niederhünigen, Oberhünigen, Oberthal, Schlosswil, Walkringen<br />
und Zäziwil) geregelt.<br />
4.3.3 Das Funktionendiagramm<br />
Das Funktionendiagramm der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> (siehe Anhang 7.3.5),<br />
welches Peter Saurer im Auftrag der Gemeinde <strong>Konolfingen</strong> und der Jugendkommission der<br />
<strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> erarbeitete, wurde am 26. Mai 2011 von der der Jugendkommission<br />
der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> in ihrer Sitzung verabschiedet. Es<br />
regelt die einzelnen Aufgaben und die damit verbundenen Kompetenzen der Gemeinde <strong>Konolfingen</strong>,<br />
der Jugendkommission der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>, der Leitung der<br />
<strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> und dem Team der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>.<br />
<strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> Niesenstrasse 7 3510 <strong>Konolfingen</strong> Telefon 031 790 45 10<br />
jugendarbeit@konolfingen.ch
4.4 Ziele und Strategien<br />
In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der Situationsanalyse aufgegriffen von den definierten<br />
Schwerpunkten werden Ziele und Massnahmen abgeleitet.<br />
4.4.1 Kinder und Jugendliche<br />
Hauptziel 1: Namensänderung zu Kinder- und <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
Die <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> ändert ihren Namen in Kinder- und <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> um. Damit wird sie auch im Namen beiden Zielgruppen gerecht.<br />
Wie? Wann? Durch wen?<br />
Die <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong><br />
<strong>Konolfingen</strong> ändert ihren Namen<br />
in Kinder- und <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>.<br />
Wie sie dies kommuniziert,<br />
wird im Öffentlichkeitsarbeitskonzept<br />
(siehe Kapitel<br />
4.4.2) festgehalten.<br />
Öffentlichkeitsarbeitskonzept<br />
September 2012<br />
Umsetzung Namensänderung<br />
spätestens Ende 2012<br />
Hauptziel 2: Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen fördern<br />
Die Verantwortlichkeit liegt<br />
bei der Leitung der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>.<br />
Die <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> fördert die Mitbestimmung der Kinder und Jugendlichen.<br />
Wie? Wann? Durch wen?<br />
Die <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong><br />
<strong>Konolfingen</strong> führt jährlich in<br />
mindestens einer Gemeinde<br />
einen Mitwirkungsanlass<br />
durch.<br />
Hauptziel 3: Die bestehenden Treffteams unterstützen<br />
Mindestens einmal im Jahr. Die Verantwortlichkeit liegt<br />
beim Team <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>.<br />
Die bestehenden Treffteams werden von der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> unterstützt.<br />
Wie? Wann? Durch wen?<br />
Die <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong><br />
<strong>Konolfingen</strong> besucht jeden<br />
Jugendtreff mindestens einmal<br />
im Monat während der<br />
Öffnungszeiten für zwei Stunden<br />
(inkl. An- und Abfahrt).<br />
Dabei erörtert sie jeweils<br />
auch, wie sie die Treffteams<br />
zusätzlich zu diesem Besuch<br />
unterstützen kann.<br />
Mindestens einmal im Monat. Die Verantwortlichkeit liegt<br />
beim Team <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>.<br />
<strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> Niesenstrasse 7 3510 <strong>Konolfingen</strong> Telefon 031 790 45 10<br />
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Für die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen der sechsten und der neunten Klasse nach<br />
mehr Raum um Sport zu treiben und der Achtzehnjährigen nach Ausgangsmöglichkeiten<br />
können mangels Personalressourcen und Zuständigkeiten (vor allem Raum für Sportmöglichkeiten)<br />
2012 noch keine Ziele und Massnahmen definiert werden. Diese werden 2013<br />
angegangen.<br />
4.4.2 Gemeinderätinnen und Gemeinderäte<br />
Die Gemeinderätinnen und -räte setzen die Schwerpunkte in den beiden Fokusgebieten<br />
„Kommunikation/Öffentlichkeitsarbeit fördern“ und „Bekanntheit/Präsenz in den Gemeinden<br />
steigern“<br />
Hauptziel 4: Kommunikation/Öffentlichkeitsarbeit fördern<br />
Die <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> fördert ihre Kommunikation und ihre Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Teilziel 1<br />
Die <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> stärkt die kontinuierliche Kommunikation mit den<br />
zuständigen Gemeinderätinnen und -räten.<br />
Wie? Wann? Durch wen?<br />
Die Leitung der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> erstellt<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
seinen Mitarbeitenden einen<br />
monatlichen Newsletter, den<br />
sie an alle zuständigen Gemeinderätinnen<br />
und -räten<br />
jeweils am ersten Mittwoch<br />
des Monats verschickt.<br />
Teilziel 2<br />
Ab Februar 2012 Die Verantwortlichkeit liegt<br />
bei der Leitung der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>.<br />
Die <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> fördert ihre Öffentlichkeitsarbeit<br />
Wie? Wann? Durch wen?<br />
Die Leitung der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> erstellt<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
ihrer Mitarbeitenden ein Öffentlichkeitsarbeitskonzept.<br />
Dieses wird von der Jugendkommission<br />
in der Sitzung im<br />
September 2012 verabschiedet.<br />
September 2012<br />
Die Verantwortlichkeit liegt<br />
bei der Leitung der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>.<br />
<strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> Niesenstrasse 7 3510 <strong>Konolfingen</strong> Telefon 031 790 45 10<br />
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Hauptziel 5: Bekanntheit/Präsenz in den Gemeinden steigern<br />
Die <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> steigert ihre Bekanntheit/Präsenz in den Gemeinden.<br />
Teilziel 1<br />
Alle Mitarbeitenden der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> erhöhen ihre Bekanntheit in den<br />
einzelnen Gemeinden.<br />
Wie? Wann? Durch wen?<br />
Das Subregionen-Modell wird<br />
weitgehendst aufgehoben. Es<br />
ist geplant, dass alle Mitarbeitenden<br />
der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> in Projekten,<br />
welche in allen Gemeinden<br />
stattfinden, in möglichst<br />
vielen unterschiedlichen Gemeinden<br />
mitwirken.<br />
Teilziel 2<br />
Das ganze Jahr 2012 Die Verantwortlichkeit liegt<br />
beim Team <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>.<br />
Die <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> erhöht ihre Präsenz in den Gemeinden. Dieses Ziel<br />
soll auch mit dem Hauptziel 3 (siehe Zielgruppe Kinder und Jugendliche) und dem Hauptziel<br />
6 (siehe Zielgruppe Schule) erreicht werden.<br />
Wie? Wann? Durch wen?<br />
Die Leitung der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> legt<br />
der Jugendkommission der<br />
<strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
in ihrer Sitzung im<br />
März ein Projekt vor, wie sie<br />
dieses Ziel erreichen will.<br />
Jugendkommissionssitzung<br />
im März<br />
Die Verantwortlichkeit liegt<br />
bei der Leitung der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>.<br />
<strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> Niesenstrasse 7 3510 <strong>Konolfingen</strong> Telefon 031 790 45 10<br />
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4.4.3 Schule<br />
Das Team der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> hat die Ergebnisse der Befragung der<br />
Schulleitenden an ihrer Teamsitzung vom 16. Dezember 2011 besprochen. Dabei haben sie<br />
die Schwerpunkte bei der Präsenz in den Schulen und bei den Workshops gesetzt.<br />
Hauptziel 6: Präsenz in den Schulen erhöhen<br />
Die <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> erhöht ihre Präsenz in den Schulen.<br />
Teilziel 1<br />
Die <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> erhöht ihre Präsenz bei den Lehrpersonen.<br />
Wie? Wann? Durch wen?<br />
Die Mitarbeitenden der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
besuchen innerhalb eines<br />
Quartals auf Anmeldung<br />
jeweils eine Kaffeepause aller<br />
Schulen in jeder der 14 Gemeinde.<br />
Teilziel 2<br />
Jeweils auf das Quartal verteilt.<br />
Die Verantwortlichkeit liegt<br />
beim Team <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>.<br />
Die <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> erhöht ihre Präsenz bei den Kindern in den Schulen.<br />
Wie? Wann? Durch wen?<br />
Die Mitarbeitenden der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
verteilen die Flyer für<br />
ihre Angebote jeweils in der<br />
Pause auf den Schulhausplätzen.<br />
Hauptziel 7: Workshops für die Schulen anbieten<br />
Aufs Jahr verteilt. Die Verantwortlichkeit liegt<br />
beim Team <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>.<br />
Die <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> bietet Workshops für die Schulen an und kommuniziert<br />
diese rechtzeitig.<br />
Teilziel 1<br />
Die <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> bietet Workshops in den genannten Themengebieten<br />
für die Schulen an.<br />
Wie? Wann? Durch wen?<br />
Die <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong><br />
<strong>Konolfingen</strong> überarbeitet die<br />
bestehenden Workshops in<br />
den Bereichen Gewaltprävention<br />
sowie Sexualität. Für das<br />
Themengebiet Soziale Medien<br />
wir ein neuer Workshop erarbeitet.<br />
Bis Ende Februar 2012 Die Verantwortlichkeit liegt<br />
beim Team <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>.<br />
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Teilziel 2<br />
Die <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> kommuniziert die Workshops rechtzeitig.<br />
Wie? Wann? Durch wen?<br />
Die Leitung der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> erarbeitet<br />
ein Kommunikationsinstrument,<br />
in dem sie ihre<br />
Workshops den Schulen vorstellt<br />
4.4.4 Jahresplanung<br />
Bis Ende Februar 2012 Die Verantwortlichkeit liegt<br />
bei der Leitung der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>.<br />
Mit dem Festlegen eines fixen Ablaufs der Jahresplanung (siehe Anhang 7.3.2) wurde ein<br />
weiterer Schritt getan, alle Ziele und Massnahmen, die ausserhalb dieses <strong>Konzept</strong>s gesetzt<br />
werden, zu koordinieren. Die Jahresplanung wird jeweils in der letzten Jugendkommissions-<br />
Sitzung des Jahres verabschiedet.<br />
4.5 Qualitätskontrolle<br />
4.5.1 Überprüfung der Ziele innerhalb dieses <strong>Konzept</strong>s<br />
Die in diesem <strong>Konzept</strong> gesetzten Ziele werden spätestens in der letzten Sitzung des Jahres<br />
2012 durch die Jugendkommission der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> überprüft und<br />
ausgewertet. Danach werden für 2013 neue Schwerpunkte gesetzt.<br />
4.5.2 Überprüfung der Ziele innerhalb der Jahresplanung<br />
Die Tätigkeiten der Jungendfachstelle <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> werden regelmässig auf die Zielerreichung<br />
überprüft. Zu diesem Zweck werden für die Aufgabenbereiche der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
konkret überprüfbare Ziele innerhalb der Jahresplanung formuliert. Die Auswertung<br />
dieser Ziele erfolgt anhand des geplanten Ablaufs (siehe Kapitel 4.4.4 und Anhang 7.3.2).<br />
Das Reporting dieser Auswertung erfolgt innerhalb eines Jahresberichts, dessen Form in der<br />
Sitzung der Jugendkommission der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> im Januar 2012 bestimmt<br />
werden soll.<br />
4.5.3 Überprüfung des <strong>Konzept</strong>s der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
Das <strong>Konzept</strong> der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> soll alle fünf Jahre grundlegend überprüft<br />
und angepasst werden. Den Auftrag hierfür erteilt die Jugendkommission jeweils der<br />
Leitung der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>.<br />
<strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> Niesenstrasse 7 3510 <strong>Konolfingen</strong> Telefon 031 790 45 10<br />
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5. Planung der Struktur und Organisation<br />
5.1 Grundsatz<br />
Für die Umsetzung der formulierten Ziele ist professionelles Knowhow notwendig. Dies kann<br />
nur durch Anstellung entsprechend qualifizierter Personen erfolgen. Orientierend an der<br />
„Verordnung über die Angebote zur sozialen Integration (ASIV)“ (Kanton Bern 2011) stellt<br />
die <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> wenn möglich Fachpersonal mit (abgeschlossener)<br />
Ausbildung in soziokultureller Animation, Sozialarbeit oder Sozialpädagogik an einer Fachhochschule<br />
oder Universität an.<br />
5.2 Organigramm<br />
Jugendkommission der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
Die Mitglieder der Jugendkommission der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> werden durch<br />
die Gemeinde <strong>Konolfingen</strong> gewählt. Es ist das ausführende Organ auf strategischer Ebene.<br />
5.3 Finanzierung<br />
Sitzgemeinde <strong>Konolfingen</strong><br />
Leitung der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong><br />
<strong>Konolfingen</strong><br />
Team der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong><br />
<strong>Konolfingen</strong><br />
strategisch<br />
operativ<br />
Die Finanzierung der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> orientiert sich an der kantonalen<br />
„Verordnung über die Angebote zur sozialen Integration (ASIV)“ (Kanton Bern 2011) sowie<br />
der Leistungsvereinbarung und dem Zusammenarbeitsvertrag zwischen der Einwohnergemeinde<br />
<strong>Konolfingen</strong> und den Anschlussgemeinden.<br />
Laut Art 15 Absatz 3 des Anschlussvertrags zwischen der Einwohnergemeinde <strong>Konolfingen</strong><br />
und den Anschlussgemeinden (siehe Anhang 7.3.4) wird im betreffenden Jahr jeweils das<br />
Vorjahr effektiv mit den Gemeinden abgerechnet. Weil aber anhand der Ermächtigung des<br />
Kantons das Budget zu mindestens 20% durch die Sitzgemeinde sowie die Anschlussgemeinden<br />
getragen werden muss, muss dieser Absatz revidiert werden. Sonst ist bei einer<br />
allfälligen Rückzahlung eines Überschusses dieser Umstand nicht mehr gewährleistet. Dieser<br />
Missstand muss durch die Jugendkommission der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> und<br />
die Sitzgemeinde behoben werden.<br />
<strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> Niesenstrasse 7 3510 <strong>Konolfingen</strong> Telefon 031 790 45 10<br />
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6 Umsetzungsphase<br />
Wie schon in den Kaptiteln 4.5.1 und 4.5.3 angesprochen, werden die in diesem <strong>Konzept</strong><br />
gesetzten Ziele spätestens in der letzten Sitzung des Jahres 2012 durch die Jugendkommission<br />
der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> überprüft und ausgewertet. Danach sollen<br />
jährlich neue Schwerpunkte in den einzelnen Zielgruppen gesetzt werden. Das <strong>Konzept</strong> der<br />
<strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> soll alle fünf Jahre grundlegend überprüft und angepasst<br />
werden.<br />
Zeitrahmen Aufgabe Verantwortlich<br />
16. Januar Erste Besprechung des <strong>Konzept</strong><br />
und Erteilen von allfälligen<br />
Korrekturen<br />
Bis zur zweiten Jugendkommissionssitzung<br />
2012<br />
Zweite Jugendkommissionssitzung<br />
2012<br />
Letzte Jugendkommissionssitzung<br />
2012<br />
Letzte Jugendkommissionssitzung<br />
2016<br />
Jugendkommission der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
Einarbeiten der Korrekturen Leitung der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
Definitives Absegnen des Jugendkommission der Ju-<br />
<strong>Konzept</strong>s<br />
gendfachstelle <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
Überprüfen der formulierten Jugendkommission und Lei-<br />
Ziele und ausarbeiten der tung der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
Ziele 2013<br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
Auftrag Überarbeitung des Jugendkommission der Ju-<br />
<strong>Konzept</strong>s formulieren<br />
gendfachstelle <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
<strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> Niesenstrasse 7 3510 <strong>Konolfingen</strong> Telefon 031 790 45 10<br />
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7. Anhang<br />
7.1 Befragungsinstrumente<br />
7.1.1 Kinder und Jugendliche<br />
- Was kennst du von der <strong>Jugendfachstelle</strong>?<br />
- Hast du schon an einem Angebot teilgenommen?<br />
- Wo und wie findest du dich von der <strong>Jugendfachstelle</strong> unterstützt?<br />
- Was fehlt dir?<br />
- Wie findest du es, dass die <strong>Jugendfachstelle</strong> einmal im Monat in den Treff vorbei-<br />
kommen wird?<br />
- Was oder welche Angebote braucht es noch in deiner Gemeinde?<br />
- Was wünschst du dir von der <strong>Jugendfachstelle</strong>? In Bezug auf die Zusammenarbeit?<br />
In Bezug auf die Angebote?<br />
7.1.2 Gemeinderätinnen und -räte der Anschlussgemeinden<br />
- Wie empfinden sie die jetzige Zusammenarbeit/Situation mit der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
und Ihrer Gemeinde?<br />
- Wie nehmen Sie die <strong>Jugendfachstelle</strong> in Ihrer Gemeinde wahr?<br />
- Wie wäre für Sie die ideale Situation?<br />
- Welche Erwartungen haben Sie an die <strong>Jugendfachstelle</strong> in Ihrer Gemeinde?<br />
- Welche Angebote der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> sind den zuständigen Ge-<br />
meinderätinnen und -räte bekannt?<br />
- Welche Angebote fehlen aus ihrer Sicht und weshalb?<br />
- Welches sollten ihrer Meinung nach die Schwerpunkte der <strong>Jugendfachstelle</strong> für die<br />
nächsten fünf Jahre sein?<br />
7.1.3 Schulleiterinnen und Schuleiter<br />
- Wie nehmen Sie die <strong>Jugendfachstelle</strong> in Ihrer Schule wahr?<br />
- Wie empfinden Sie die Zusammenarbeit mit der <strong>Jugendfachstelle</strong>?<br />
- Wie sollte die ideale Zusammenarbeit mit der <strong>Jugendfachstelle</strong> aussehen?<br />
- Welche Angebote der <strong>Jugendfachstelle</strong> kennen Sie?<br />
- Welche Angebote der <strong>Jugendfachstelle</strong> haben Sie schon genutzt?<br />
- Welche Angebote wären für Ihre Schule von Nutzen?<br />
- Welche Themen sind an Ihrer Schule aktuell?<br />
- Welche Erwartungen haben Sie an die <strong>Jugendfachstelle</strong>?<br />
<strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> Niesenstrasse 7 3510 <strong>Konolfingen</strong> Telefon 031 790 45 10<br />
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7.2 Diagramme der Interviews<br />
7.2.1 Kinder und Jugendliche<br />
Frage: Wo und wie findest du dich von der <strong>Jugendfachstelle</strong> unterstützt?<br />
Auswertung (n=6)<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Frage: Was wünschst du dir von der <strong>Jugendfachstelle</strong>? In Bezug auf die Zusammenarbeit?<br />
In Bezug auf die Angebote?<br />
Auswertung (n=6)<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Unterstützung<br />
Zusammenarbeit<br />
<strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> Niesenstrasse 7 3510 <strong>Konolfingen</strong> Telefon 031 790 45 10<br />
jugendarbeit@konolfingen.ch<br />
gut<br />
genügend<br />
wenig<br />
weiter so<br />
vermehrt<br />
keine
7.2.2 Gemeinderätinnen und -räte der Anschlussgemeinden<br />
Frage: Wie empfinden sie die jetzige Zusammenarbeit/Situation mit der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
und ihrer Gemeinde?<br />
Auswertung (n=14)<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Weitere wichtige Aussagen:<br />
positiv<br />
negativ<br />
neutral<br />
- Die JFS ist nicht fassbar (1x)<br />
- Projekte, Geschäfte und Dokumente sind für Jugendkommissionssitzungen gut vorbereitet<br />
(1x)<br />
<strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> Niesenstrasse 7 3510 <strong>Konolfingen</strong> Telefon 031 790 45 10<br />
jugendarbeit@konolfingen.ch
Frage: Wie wird die <strong>Jugendfachstelle</strong> wahrgenommen?<br />
Auswertung (n=14)<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Weitere wichtige Aussagen:<br />
Wahrnehmung<br />
- Informationsfluss negativ (3x), positiv (1x)<br />
- Schlechter Ruf (2x)<br />
- Jahresthema ist gut (2x)<br />
- Zusammenarbeit mit Schule ist gut (2x)<br />
- Das Angebot der <strong>Jugendfachstelle</strong> steht nicht zur Diskussion (1x)<br />
- Unklar, was mit den Finanzen gemacht wird (2x)<br />
positiv<br />
negativ<br />
neutral<br />
Seite 22 von 44
Frage: Wie wäre für Sie die ideale Situation?<br />
Auswertung (n=14)<br />
14<br />
13<br />
12<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Weitere wichtige Aussagen:<br />
Anzahl Nennungen<br />
- Raumfrage in <strong>Konolfingen</strong> muss geklärt werden (1x)<br />
- Weiterhin ein <strong>Jugendarbeit</strong>er für eine Gemeinde zuständig (1x)<br />
Anzahl Nennungen<br />
Seite 23 von 44
Frage: Welche Erwartungen haben Sie an die <strong>Jugendfachstelle</strong> in Ihrer Gemeinde?<br />
Auswertung (n=14)<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Weitere wichtige Aussagen:<br />
Anzahl Nennungen<br />
- Trennung strategisch und operativ (1x)<br />
- Nicht grösser werden (1x)<br />
- Akzeptanz der Jugendlichen in der Gemeinde fördern (1x)<br />
- Eine Art Dorfpolizei sein (1x)<br />
Anzahl Nennungen<br />
Seite 24 von 44
Frage: Welche Angebote fehlen aus ihrer Sicht und weshalb?<br />
Auswertung (n=14)<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Weitere wichtige Aussagen:<br />
Anzahl Nennungen<br />
- Aufsuchende <strong>Jugendarbeit</strong> beibehalten<br />
- Eisbahn der Gemeinde „besuchen“<br />
Anzahl Nennungen<br />
Seite 25 von 44
Frage: Welches sollen die Schwerpunkte der nächsten fünf Jahre sein?<br />
Auswertung (n=14)<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Anzahl Nennungen<br />
26<br />
Anzahl Nennungen
7.2.3 Schulleiterinnen und Schuleiter<br />
Frage: Wie nehmen Sie die <strong>Jugendfachstelle</strong> in Ihrer Schule wahr?<br />
Auswertung (n=17)<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Weitere wichtige Aussagen:<br />
Wahrnehmung<br />
- Gut, dass es das Angebot gibt (1x)<br />
- Flyer werden wahrgenommen (7x)<br />
- Pausenplatzaktionen – Jahresthema werden wahrgenommen (4x)<br />
- Anlässe und Projekte werden wahrgenommen (4x)<br />
- Es gibt wenig Bedarf (1x)<br />
- Die <strong>Jugendfachstelle</strong> hat über die Mitarbeiter (Carsten, Philippe) ein Gesicht (2x)<br />
- Die Gemeinden sind sehr unterschiedlich (4x)<br />
27<br />
positiv<br />
gering<br />
neutral
Frage: Wie empfinden Sie die Zusammenarbeit mit der <strong>Jugendfachstelle</strong>?<br />
Auswertung (n=17)<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Weitere wichtige Aussagen:<br />
Zusammenarbeit<br />
- Zusammenarbeit ist personenabhängig (1x)<br />
- Manchmal sind zu wenige Infos für die Projekte da (2x)<br />
- Projekte für die Schule werden zu kurzfristig angeboten (2x)<br />
- Die <strong>Jugendfachstelle</strong> soll mehr im Lehrerzimmer sein (1x)<br />
- Auf Fragen kommen die Antworten schnell (1x)<br />
28<br />
positiv<br />
negativ<br />
neutral
Frage: Wie sollte die ideale Zusammenarbeit mit der <strong>Jugendfachstelle</strong> aussehen?<br />
Auswertung (n=17)<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Weitere wichtige Aussagen:<br />
Ideale Zusammenarbeit<br />
weniger Personalwechsel Weiterhin Workshops anbieten Jahresplanung muss im März<br />
erfolgen<br />
- Personal muss bekannt sein (1x)<br />
- Weiterhin mit Flyern werben (2x)<br />
- Sich an der Lehrerkonferenz zeigen (1x)<br />
- Teilnahme an den Elternabenden (1x)<br />
- Fester Kontakt für Schulleitende (1x)<br />
29
Frage: Welche Angebote wären für Ihre Schule von Nutzen?<br />
Auswertung (n=17)<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Angebote<br />
30
Frage: Welche Erwartungen haben Sie an die <strong>Jugendfachstelle</strong>?<br />
Auswertung (n=17)<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Auf die JFS<br />
zurückgreifen können<br />
wenn nötig<br />
Weitere wichtige Aussagen:<br />
Erwartungen<br />
Krisenintervention als<br />
Angebot<br />
- Zeit für Schulleitende haben (1x)<br />
- Anlässe müssen professionell vorbereitet sein (1x)<br />
- Gleich wie bisher arbeiten (1x)<br />
- Regelmässig präsent sein (1x)<br />
- Lehrpersonen brauchen eine Übersicht, was sie von der <strong>Jugendfachstelle</strong> bekommen<br />
können (1x)<br />
- Gute Koordination der verschiedenen Angebote (1x)<br />
31<br />
nicht zu viele<br />
Personalwechsel
7.3 weitere Dokumente<br />
7.3.1 Leitbild für die offene Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> der <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
• Die Gemeindepolitik bezieht die Anliegen der Jugend mit ein<br />
Kinder und Jugendliche sind Teil der Gesellschaft und somit eine Bevölkerungsgruppe<br />
der Gemeinde. Ihre Anliegen haben in der Politik und im Alltag einen Platz.<br />
• Das Mitdenken und das Mitgestalten der Jugendlichen in der Gemeinde<br />
wird gefördert<br />
Der Stellenwert der Mitwirkung im Gemeindewesen ist eine wichtige Grundlage für<br />
die Übernahme von Mitverantwortung.<br />
Kinder und Jugendliche erfahren ihre Rechte und nehmen ihre Pflichten wahr.<br />
• Die Eigenaktivität der Kinder und Jugendlichen wird unterstützt<br />
Die Gemeinden unterstützen im Rahmen ihrer Möglichkeiten Bedürfnisse der Kinder<br />
und Jugendlichen für freie und gestaltete Freizeit mit personellen, materiellen,<br />
finanziellen und räumlichen Mitteln.<br />
• Die Menschen in der Gemeinde begegnen sich mit gegenseitigem Respekt<br />
Toleranz zwischen Jugendlichen anderer Gesinnung und Herkunft, sowie Achtung<br />
und Toleranz zwischen den Menschen allgemein soll gefördert werden.<br />
Eigeninitiative und Selbstverantwortung der Kinder und Jugendlichen, der Eltern,<br />
der Freiwilligen und der Organisationen, die sich für Kinder und Jugendliche engagieren,<br />
werden anerkannt und gefördert.<br />
Jugendliche lernen Verantwortung zu übernehmen.<br />
Wo Regeln erforderlich sind, werden diese konstruktiv und partnerschaftlich ausgehandelt.<br />
<strong>Konolfingen</strong> Juni 2011<br />
32
7.3.2 Ablauf Jahresrhythmus Zielsetzungsprozess<br />
Was erarbeiten: Wer wann<br />
Zwischenauswertung der<br />
Jahresziele in den einzelnen<br />
Aufgabenbereichen<br />
Der/die Verantwortliche<br />
verfasst die Zwischenauswertung,<br />
präsentiert sie an<br />
der Halbjahresretraite und<br />
übergibt die Zwischenauswertung<br />
seines Bereiches<br />
an die Leitung der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
Alleine – schriftliche Auflistung<br />
aller Arbeitsgebiete<br />
Leitung der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
33<br />
Vor der Halbjahresretraite<br />
im Juni<br />
Umfeldanalyse und Ist-<br />
Vor Jahresplanungsretraite<br />
Zustand auf Bereichsebene<br />
im August<br />
Umfeldanalyse, IST-und<br />
Vor Jahresplanungsretraite<br />
SOLL-Zustand für Gesamtstelle<br />
(mit Anregungen aus<br />
Analyse den Aufgabenbereichen)<br />
Entwurf Ziele Gesamtstelle<br />
(und Anregungen<br />
für Ziele für Aufgabenbereiche)<br />
im August<br />
Jahresziele für Gesamtstelle Alle An Jahresplanungsretraite<br />
im August<br />
SOLL-Zustand auf Ebene Im Team An Jahresplanungsretraite<br />
der Mitarbeitenden (auf der<br />
Basis des SOLL’s der<br />
Gesamtstelle und der Jahresziele)<br />
im August<br />
Neue Jahresziele formulieren<br />
Auswertung der Jahresziele<br />
der Bereiche<br />
Neue Jahresziele genehmigen/<br />
verabschieden<br />
Präsentation der wichtigsten<br />
Ziele an Vorgesetzten<br />
der <strong>Jugendfachstelle</strong> und<br />
Juko<br />
Jahresplanung<br />
keitsarbeitÖffentlich-<br />
Jahresplanung Umsetzung<br />
Jahresziele<br />
Der/die Verantwortliche<br />
verfasst vor der Jahresretraite<br />
die Auswertungen<br />
und präsentiert dem Team<br />
alle Zielauswertungen aus<br />
seinen Aufgabenbereichen<br />
Leitung der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
mit einzelnen Mitarbeitenden<br />
Leitung der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
Mitarbeiter/in an<br />
Leitung der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
Mitarbeiter/in an Leitung<br />
der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
Halbjahresretraite = Juni, halber Tag, <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
Jahresplanungsretraite = August, ganzer Tag, auswärts<br />
Jahresretraite = November, halber Tag, <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
Bis MAG ausformulieren<br />
Vor und an Jahresretraite<br />
im November<br />
An Reportinggesprächen<br />
November/ Dezember<br />
Juko-Sitzung November/<br />
Dezember<br />
Bis Ende Januar an Leitung<br />
der <strong>Jugendfachstelle</strong><br />
Bis Ende Januar an Leitung<br />
der <strong>Jugendfachstelle</strong>
7.3.3 Leistungsvereinbarung zwischen der Einwohnergemeinde <strong>Konolfingen</strong><br />
und den Anschlussgemeinden<br />
Leistungsvereinbarung<br />
zwischen der<br />
Einwohnergemeinde <strong>Konolfingen</strong> BE<br />
(nachfolgend „die Sitzgemeinde“ genannt)<br />
und den<br />
Anschlussgemeinden<br />
Arni, Biglen, Freimettigen, Grosshöchstetten, Häutligen, Landiswil, Mirchel,<br />
Niederhünigen, Oberhünigen, Oberthal, Schlosswil, Walkrigen und<br />
Zäziwil<br />
betreffend<br />
Bereitstellung von Leistungen im Bereich der Offenen Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong><br />
34
1. Zweck<br />
Die Sitzgemeinde erbringt Leistungen im Bereich der Offenen Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong>.<br />
Die Leistungsvereinbarung regelt Art, Umfang und Abgeltung der Leistungen, welche die<br />
Sitzgemeinde im Bereich der Offenen Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> in der <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
im Auftrag erbringt.<br />
2. Grundlagen<br />
2.1 Allgemeine Rechtsgrundlagen:<br />
− Die Kantonsverfassung Art. 30 Abs. i, Buchstabe e der Sozialziele<br />
− Das Gesetz über den Finanz- und Lastenausgleich (FILAG) vom 27. November<br />
2000<br />
− Artikel 58 ff. des Gesetzes über die öffentliche Sozialhilfe vom 11. Juni<br />
2001<br />
− Artikel 24 ff. der Verordnung über die öffentliche Sozialhilfe vom 24. Oktober<br />
2001<br />
− Steuerungskonzept der offenen Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> im Kanton Bern<br />
vom 19. November 2003<br />
− Die Ermächtigung der Gesundheits- und Fürsorgedirektion zur Bereitstellung<br />
eines Angebots der Offenen Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> für die Sitzgemeinde<br />
<strong>Konolfingen</strong> und die Anschlussgemeinden Arni, Biglen, Freimettigen,<br />
Grosshöchstetten, Häutligen, Landiswil, Mirchel, Niederhünigen,<br />
Oberhünigen, Oberthal, Schlosswil, Walkringen und Zäziwil vom 6. Januar<br />
2009.<br />
2.2 Rechtsgrundlagen der Sitzgemeinde<br />
Anschlussvertrag zwischen der Sitzgemeinde und den Anschlussgemeinden<br />
vom……………<br />
3. Leistungen<br />
Die Sitzgemeinde organisiert und führt die Offene Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> im Einzugsgebiet.<br />
Umfang und Qualität der Leistungen werden gemäss den im Anhang festgelegten<br />
Rahmenbedingungen und Dienstleistungsbereichen jährlich durch die Jugendkommission<br />
erfasst.<br />
Die Sitzgemeinde setzt die verfügbaren personellen und finanziellen Ressourcen so ein,<br />
dass sie das bestmögliche Resultat zu günstigen Kosten für die Gemeinschaft zu erreichen<br />
vermag.<br />
3.1 Leistungsgruppen<br />
Die Sitzgemeinde stellt im Bereich der Offenen Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> folgende Dienstleistungsbereiche<br />
bereit:<br />
a Animation / Begleitung<br />
b Beratung / Information<br />
c Entwicklung / Fachberatung<br />
35
3.2 Auskünfte und Informationen<br />
Die Sitzgemeinde informiert die Anschlussgemeinden über alle bedeutende Geschäfte,<br />
Projekte und Grundlagenarbeiten, die zur Vertragserfüllung notwendig sind. Als bedeutend<br />
werden insbesondere bezeichnet:<br />
a Änderung von Öffnungszeiten<br />
b Verlagerung innerhalb der bestehenden Angebote<br />
c Nichteinhalten von vereinbarten Leistungen bzw. das absehbare Nichteinhalten<br />
d Interventionen von Seiten der Sitzgemeinde bei ausserordentlichen Ereignissen<br />
e Gemeindeinterne Vorfälle, sofern diese die Leistungserbringung betreffen.<br />
3.3 Ausbildungsleistung<br />
Die Sitzgemeinde bildet nach Möglichkeit Lernende und Studierende aus und bietet Praktikumsplätze<br />
an.<br />
3.4 Zusammenarbeit<br />
Die Jugendkommission gewährleistet und fördert die Zusammenarbeit mit anderen Fachstellen<br />
und Organisationen. Insbesondere arbeitet sie mit den Behörden, Kirchen, Schulen<br />
und Vereinen im Einzugsgebiet zusammen.<br />
3.5 Mitgliedschaften<br />
Die Sitzgemeinde ist Mitglied der vernetzten Offenen <strong>Jugendarbeit</strong> des Kantons Bern<br />
(VOJA) und des schweizerischen Dachverbandes Offene <strong>Jugendarbeit</strong> (DOJ) sowie weitere<br />
Fachgremien.<br />
4. Ziele und Zielgruppen<br />
4.1 Allgemeine Zielsetzung<br />
Der Leistungsvertrag basiert auf einer guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen<br />
der Sitzgemeinde und den Anschlussgemeinden. Sie orientiert sich grundlegend<br />
am Ziel einer wirkungsorientierten sowie fachgerechten und kontinuierlichen Kinder- und<br />
<strong>Jugendarbeit</strong>. Das Dienstleistungsangebot muss die sich verändernden sozialen, kulturellen<br />
und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit berücksichtigen und stets auch präventive<br />
Aspekte umfassen.<br />
4.2 Zielgruppen<br />
Die Zielgruppen der <strong>Jugendarbeit</strong> sind in erster Linie Kinder und Jugendliche im Alter zwischen<br />
sechs und zwanzig Jahren. Sozial, strukturell und kulturell Benachteiligte erhalten<br />
spezielle Aufmerksamkeit. Jüngere Kinder und Erwachsene werden im Sinne von generationenübergreifenden<br />
Aktivitäten miteinbezogen und eine Zusammenarbeit mit andern<br />
Institutionen der <strong>Region</strong> (Schulen, Kirche, Vereine, Beratungsstellen, etc.) wird angestrebt.<br />
36
5. Finanzen und Leistungsabgeltung<br />
5.1 Budgetierung<br />
Die Sitzgemeinde erstellt ein Jahresbudget und stellt es den Anschlussgemeinden termingerecht<br />
zu.<br />
5.2 Eigenleistungen und Selbstfinanzierung<br />
Die Sitzgemeinde sorgt dafür, dass die vom Kanton verlangten Eigenleistungen von mindestens<br />
20 % des gemäss Ermächtigung bewilligten Gesamtaufwands erreicht werden.<br />
Zu den eigenen Mitteln zählen insbesondere<br />
− Beiträge der BenützerInnen<br />
− Vermögenserträge<br />
− Beiträge der Auftragsgemeinden, die nicht über den Lastenausgleich abgerechnet<br />
werden<br />
− Einnahmen aus Projekten, Veranstaltungen und Vermietungen<br />
− Spenden und Erträge aus Sponsoring.<br />
Die ehrenamtlichen Arbeiten von Drittpersonen sind jährlich in Stunden auszuweisen.<br />
6. Personal<br />
Die Sitzgemeinde übernimmt das Personal des Vereins <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>.<br />
Die Anstellungen richten sich grundsätzlich nach dem Personalreglement der Sitzgemeinde<br />
unter Einhaltung der Bestimmungen für die Aufnahme in den Lastenausgleich<br />
des Kantons Bern.<br />
7. Jugendkommission<br />
Die Sitzgemeinde führt eine Jugendkommission. Die Gemeindegruppen (Subregionen)<br />
haben Anspruch auf eine Vertretung in dieser Behörde. Wahl, Zusammensetzung, Aufgaben,<br />
Organisation, usw. richten sich nach den Bestimmungen der Sitzgemeinde.<br />
8. Reporting / Controlling<br />
8.1. Reporting / Qualitätskontrolle<br />
Mit dem Reporting über die Offene Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> erstattet die Sitzgemeinde<br />
dem Kantonalen Sozialamt (SOA) jeweils im ersten Quartal des Folgejahres Bericht über<br />
die Bereitstellung des Angebots im Vorjahr (Eingabefrist 31. März des Folgejahres). Nähere<br />
Angaben und Formular im Teil C dieses Leistungsvertrages.<br />
Die Jugendkommission liefert jeweils bis Ende Februar des Folgejahres die für das Reporting<br />
notwendigen Informationen. Grundlage dafür bildet eine laufende Überprüfung des<br />
Gesamtangebots bezüglich Wirksamkeit, Qualität, Quantität, Nachhaltigkeit und Effizienz<br />
gemäss den kantonalen Vorschriften. Ergänzend zu den in diesem Vertrag vorgesehenen<br />
Instrumenten erarbeitet sich die Jugendkommission ein zusätzliches Controlling-<br />
Instrument.<br />
37
9. Leistungsstörungen und Konfliktregelung<br />
9.1 Feststellung der Leistungsstörung<br />
Stellt eine Vertragspartei fest, dass die andere Vertragspartei ihren Pflichten nicht oder<br />
nicht genügend nachkommt, hat sie diese an ihre Pflichten zu mahnen und ihr eine Frist<br />
zur Beseitigung der Leistungsstörung zu setzen. Sind die Ursachen der Leistungsstörung<br />
nicht bekannt oder sind sich die Parteien darin nicht einig, eruieren sie gemeinsam die<br />
Ursachen und halten das weitere Vorgehen schriftlich fest.<br />
9.2. Rückerstattung bei Leistungsstörungen<br />
Wird die jährlich vereinbarte Leistung der Sitzgemeinde oder die Leistungsabgeltung<br />
durch die Anschlussgemeinde unterschritten, steht der Sitzgemeinde (resp. den Anschlussgemeinden)<br />
eine angemessene Rückerstattung bzw. der Sitzgemeinde eine Reduktion<br />
ihres Angebots zu.<br />
Minderleistungen der Sitzgemeinde, die durch Faktoren verursacht worden sind, die<br />
durch diese nicht beeinflussbar sind (hohe Personalmutation, Krankheitsabsenzen, etc.)<br />
führen lediglich insoweit zu einem Rückerstattungsanspruch, als sich für die Sitzgemeinde<br />
Kosteneinsparungen ergeben.<br />
9.3. Konfliktregelung<br />
Entstehen aus der Handhabung der Leistungsvereinbarung Konflikte, sind die Parteien<br />
zum Verhandeln verpflichtet. Sie bemühen sich aktiv um eine Bereinigung der Differenzen<br />
und ziehen im Notfall eine gemeinsam gewählte Drittperson zur Schlichtungsverhandlung<br />
bei.<br />
Kann keine Einigung erzielt werden, können die Vertragsparteien den Rechtsweg nach<br />
kantonalem Gesetz vom 23. Mai 1989 über die Verwaltungsrechtspflege einschlagen.<br />
10. Inkrafttreten, Dauer, Kündigung<br />
Die vorliegende Leistungsvereinbarung beginnt am 01. Januar 2010 und dauert bis zum<br />
31. Dezember 2011. Sie verlängert sich am Ende dieser Dauer für jeweils ein Jahr, falls<br />
nicht sechs Monate vor Ablauf der Vertragsdauer eine Kündigung ausgesprochen wird.<br />
Sie fällt ebenfalls mit der Aufhebung des Anschlussvertrages dahin.<br />
<strong>Konolfingen</strong>, 2. September 2009 hr<br />
38
7.3.4 Anschlussvertrag<br />
Anschlussvertrag<br />
zwischen der<br />
Einwohnergemeinde <strong>Konolfingen</strong> BE<br />
(nachfolgend „die Sitzgemeinde“ genannt)<br />
und den<br />
Anschlussgemeinden<br />
Arni, Biglen, Freimettigen, Grosshöchstetten, Häutligen, Landiswil, Mirchel,<br />
Niederhünigen, Oberhünigen, Oberthal, Schlosswil, Walkrigen und<br />
Zäziwil<br />
1. Allgemeine Bestimmungen<br />
betreffend<br />
Führung der <strong>Region</strong>alen Offenen Kinder-<br />
und <strong>Jugendarbeit</strong><br />
Rechtsgrundlagen Art. 1 Artikel 15 des Sozialhilfegesetzes vom 11. Juni 2001 (BSG<br />
860.1) sowie das Steuerungskonzept des Regierungsrats vom 19.<br />
November 2003 zur Offenen Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> im Kanton<br />
Bern.<br />
Zweck<br />
Leistungsvereinbarung<br />
Art. 2 Zwecks gemeinsamer Bereitstellung von Angeboten der Offenen<br />
Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> schliessen die Gemeinden Arni,<br />
Biglen, Freimettigen, Grosshöchstetten, Häutligen, Landiswil, Mirchel,<br />
Niederhünigen, Oberhünigen, Oberthal, Schlosswil, Walkringen<br />
und Zäziwil mit der Gemeinde <strong>Konolfingen</strong> (Sitzgemeinde) einen öffentlichrechtlichen<br />
Vertrag nach Art. 7 lit. B des Gemeindegesetzes<br />
(GG; BSG 170.1) ab.<br />
Art. 3 Die Sitzgemeinde schliesst mit den Anschlussgemeinden eine<br />
Leistungsvereinbarung ab.<br />
Sitzgemeinden Art. 4 1 Die Sitzgemeinde ist<br />
a) Vertrags- und Ansprechpartnerin für den Kanton<br />
b) Verantwortlich für die Koordination und Steuerung des Angebots<br />
im festgelegten Einzugsgebiet<br />
c) Verantwortlich für den Informationsfluss zwischen dem Kanton<br />
und den Vertragsgemeinden<br />
2 Sie übernimmt die strategische und operative Verantwortung für<br />
die Offene Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong>.<br />
39
3 Die Vertragsgemeinden unterstellen sich im Rahmen dieses Vertrags<br />
den Vorschriften der Sitzgemeinde.<br />
Personal Art. 5 1 Für die Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> wird fachlich qualifiziertes<br />
Personal aus den Bereichen Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Pädagogik<br />
oder Psychologie angestellt. Der Abschluss einer höheren Fachschule<br />
ist in der Regel erforderlich.<br />
II. Organisation<br />
Jugendkommission<br />
2 Die Personaldotation richtet sich nach dem kantonalen Steue-<br />
rungskonzept.<br />
Art. 6 1 Die ständige Jugendkommission der Sitzgemeinde ist zuständiges<br />
Organ für die Koordination und Steuerung der <strong>Region</strong>alen<br />
Offenen Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong>.<br />
2 Die Kommission setzt sich wie folgt zusammen:<br />
<strong>Konolfingen</strong>, Freimettigen, Häutligen, Niederhünigen<br />
2 Sitze (Subregion A)<br />
Arni, Biglen, Landiswil, Walkringen 2 Sitze (Subregion B)<br />
Grosshöchstetten, Mirchel, Oberhünigen, Oberthal, Schlosswil, Zäziwil<br />
3 Sitze (Subregion C)<br />
3 Das zuständige Mitglied der Gemeinde <strong>Konolfingen</strong> (Ressortvor-<br />
steherin oder Ressortvorsteher) gehört der Jugendkommission von<br />
Amtes wegen an.<br />
4 Die Mitglieder der Jugendkommission werden durch die zuständigen<br />
Organe der Vertragsgemeinden gewählt.<br />
5 Können sich die Vertragsgemeinden einer Gemeindegruppe nicht<br />
einigen, bestimmt die Regierungsstatthalterin oder der Regierungs-<br />
statthalter eine Gemeinde, welche eine Vertreterin oder einen Vertreter<br />
zu wählen hat.<br />
6 die Kommission konstituiert sich selber.<br />
7 Die Entschädigung der Kommissionsmitglieder erfolgt durch die<br />
Sitzgemeinde.<br />
Aufgaben Art. 7 1 Die Kommission erfüllt für die Vertragsparteien alle Aufgaben,<br />
die zur Koordination und zum Betrieb der <strong>Region</strong>alen Offenen<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> und deren Weiterentwicklung auf der Grundlage des<br />
regionalen Jugendkonzepts und Leitbildes erforderlich sind und verfügt<br />
über die notwendigen Kompetenzen.<br />
2<br />
Die Jugendkommission nimmt insbesondere folgende Aufgaben<br />
wahr:<br />
a sie entwickelt die jugendpolitische Strategie in der <strong>Region</strong>;<br />
b sie legt das Angebot fest;<br />
c sie steuert die Bereitstellung des Angebots (Controlling);<br />
d sie erstattet jährlich Bericht z. Hd. der GEF (Reporting);<br />
40
Finanzielle Befugnisse<br />
e sie stellt Antrag, wenn Leistungen vereinbart werden sollen, die<br />
nicht lastenverteilungsberechtigt sind;<br />
f sie erarbeitet den Jahresvoranschlag und Finanzplan;<br />
g sie erarbeitet die Leistungsvereinbarung zu Handen des Gemeinderats<br />
<strong>Konolfingen</strong> (Sitzgemeinde) und den Anschluss-<br />
Gemeinden.<br />
Art. 8 Im Rahmen ihres Aufgabenbereichs verfügt die Kommission<br />
über die vom zuständigen Organ bewilligten Voranschlags-,<br />
Verpflichtungs- und Rahmenkredite. Vorbehalten bleiben die Submissionsvorschriften.<br />
Geschäftsgang Art. 9 Die Sitzungsorganisation und Beschlussfassung sowie der<br />
Geschäftsverkehr der Kommission richten sich nach den Bestimmungen<br />
über die ständigen Kommissionen der Sitzgemeinde.<br />
Unterstellung<br />
Personal<br />
Art. 10 Die fachliche und administrative Unterstellung des Personals<br />
für die Offene Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> richtet sich nach den Bestimmungen<br />
der Sitzgemeinde.<br />
Anstellung Art. 11 Die Anstellungsbedingungen des Personals für die Offene<br />
Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> richten sich nach dem Personalreglement<br />
und weiteren Bestimmungen der Sitzgemeinde.<br />
Leitung Art. 12 Die Leiterin oder der Leiter der Offenen Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> nimmt mit beratender Stimme an<br />
den Sitzungen der Jugendkommission teil. Sie oder er kann eine<br />
Stellvertretung delegieren.<br />
III. Finanzielles<br />
Rechnungsführung<br />
Art. 13 Die Rechnungsführung obliegt der Sitzgemeinde.<br />
Lastenausgleich Art. 14 Die Sitzgemeinde gibt die lastenausgleichsberechtigten Kosten<br />
direkt in den kantonalen Lastenausgleich ein.<br />
Berechnungsgrundlagen<br />
Art. 15 1 Die gesamten nicht lastenausgleichsberechtigten Netto-<br />
aufwendungen der Offenen Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
inklusive des Verwaltungsaufwandes der Sitzgemeinde und<br />
der Aufwendungen der Jugendkommission <strong>Konolfingen</strong> werden gestützt<br />
auf die jeweilige Betriebsabrechnung auf die Vertragsgemeinden<br />
nach ihrer Einwohnerzahl aufgeteilt (Grundlage bildet die jährlich<br />
von der Finanzverwaltung des Kantons Bern herausgegebene<br />
Bevölkerungsstatistik).<br />
2 Zusatzdienstleistungen ausserhalb des Leistungskatalogs hat die<br />
betreffende Gemeinde selber zu bezahlen. Für solche Leistungen<br />
schliesst die Anschlussgemeinde mit der Sitzgemeinde eine separate<br />
Vereinbarung ab.<br />
3 Für den Betriebskostenanteil wird den Anschlussgemeinden von<br />
der Sitzgemeinde im ersten Jahr des Vertragsabschlusses eine<br />
Akontozahlung und im zweiten Jahr eine Akontozahlung für das<br />
betreffende Jahr in Rechnung gestellt und zudem für das Vorjahr effektiv<br />
abgerechnet, jeweils bis Ende Juli.<br />
41
4 Für die Rechnungsstellung ist die Wohnbevölkerungszahl am 31.<br />
Dezember des Vorjahres gemäss Statistik der Finanzverwaltung des<br />
Kantons Bern massgebend.<br />
Lastenausgleich Art. 16 1 Die Sitzgemeinde <strong>Konolfingen</strong> rechnet die lastenausgleichs-<br />
berechtigten Kosten für alle Vertragsgemeinden direkt mit<br />
dem Kanton ab.<br />
Rechnungsprüfung<br />
IV. Vertragsdauer<br />
2 Die Sitzgemeinde <strong>Konolfingen</strong> übernimmt die Vorfinanzierung der<br />
lastenausgleichsberechtigten Aufwendungen. Die übrigen Kosten<br />
werden mit den Betriebskosten abgerechnet.<br />
3 Die Anschlussgemeinden verzinsen die vorfinanzierten Leistungen<br />
zum vom Regierungsrat festgelegten Verzugszins für Steueraus-<br />
stände, abzüglich ein Prozent.<br />
Art. 17 Die Rechnungsprüfung erfolgt durch das zuständige Organ<br />
der Sitzgemeinde <strong>Konolfingen</strong>.<br />
Vertragsdauer Art. 18 Der vorliegende Vertrag wird auf unbestimmte Dauer abgeschlossen.<br />
Kündigung Art. 19 jede Vertragspartei kann den Vertrag unter Einhaltung einer<br />
Frist von 12 Monaten auf Ende eines Kalenderjahres kündigen.<br />
Vertragsänderungen<br />
Art. 20 Vertragsänderungen bedürfen der Zustimmung der Vertragspartner.<br />
Sie können in einem Nachtrag zu diesem Vertrag festgehalten<br />
werden.<br />
Der Anschluss neuer Gemeinden bzw. die Vertragskündigung durch<br />
eine Anschlussgemeinde ist den Vertragsparteien zur Kenntnis zu<br />
bringen.<br />
Rechtspflege Art. 21 Können Streitigkeiten unter den Vertragsgemeinden im Zusammenhang<br />
mit dem vorliegenden Vertrag nicht gütlich beigelegt<br />
werden, richtet sich das Verfahren nach dem Gesetz über die Verwaltungsrechtspflege.<br />
Versicherungen Art. 23 Die Sitzgemeinde schliesst die für die <strong>Region</strong>ale Offene Kinder-<br />
und <strong>Jugendarbeit</strong> erforderlichen Haft- und Sachversicherungen<br />
ab.<br />
Ausfertigungen Art. 24 Der vorliegende Vertrag wird zuhanden der Vertragsparteien<br />
ausgefertigt und unterschrieben.<br />
Übergangsbestimmungen<br />
Art. 25 Die Arbeitsverhältnisse des Vereins <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong><br />
<strong>Konolfingen</strong> werden übernommen.<br />
Inkrafttreten Art. 26 Der Vertrag tritt am 1. Januar 2010 in Kraft.<br />
42
7.3.5 Funktionendiagramm <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong><br />
43
7.4 Abbildungsverzeichnis<br />
Abbildung 1: Geographische Übersicht der Anschlussgemeinden der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong><br />
<strong>Konolfingen</strong><br />
7.5 Literaturverzeichnis<br />
Brunner, Monique/ Romanens, Noemi/ Hirschi, Dina/ Kamm, Chantal/ Schär, Christa<br />
(2010). Bedarfserhebung an offener Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> in der <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>.<br />
Universität Fribourg. Unveröffentlicht<br />
Eichner, Agathe (2001). <strong>Konzept</strong>entwicklung als Prozess im Mitarbeiterteam. In: Deinet, Ulrich<br />
/ Sturzenhecker, Benedikt (Hrsg.). <strong>Konzept</strong>e entwickeln - Anregungen und Arbeitshilfen<br />
zur Klärung und Legitimation. Juventa. Weinheim und München<br />
Jugendkommission der <strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> (2011). Leitbild für die offene<br />
Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> der <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong>.<br />
Morgenstern, Ines/Mannheim-Runkel, Monika/Milchfeit, Claudia/Schmidt-Hood, Gerlinde<br />
(2004). <strong>Konzept</strong> und Qualität in der offenen Kinder- und <strong>Jugendarbeit</strong> – ein Modellprojekt<br />
aus Thüringen. Books on Demand GmbH. Norderstedt<br />
Schnell, R., Hill, P., Esser, E. (1995). Methoden der empirischen Sozialforschung. Oldenbourg<br />
Wissenschaftsverlag. München<br />
Von Velsen-Zerweck, Burkhard (2000). Professionalisierung von Nonprofit-Dienstleistern -<br />
Ein Leitfaden zur Organisationsentwicklung. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen<br />
und Jugend. Berlin<br />
Internet:<br />
Bundesamt für Statistik (BfS): http://www.pxweb.bfs.admin.ch/Dialog/Saveshow.asp<br />
(Zugriff: 27. Dezember 2011)<br />
Kanton Bern (2011) . Verordnung über die Angebote zur sozialen Integration (ASIV).<br />
http://www.be.ch/dam/documents/portal/Medienmitteilungen/de/2011/11/2011-11-11verordnung-de.pdf<br />
(Zugriff: 27. Dezember 2011)<br />
Rolke, Lothar (2006). Das Unternehmensimage von heute ist der Umsatz von morgen.<br />
http://www.hilde-utzmann.de/Imageanalyseweb.pdf (Zugriff: 10. August 2011)<br />
<strong>Jugendfachstelle</strong> <strong>Region</strong> <strong>Konolfingen</strong> Niesenstrasse 7 3510 <strong>Konolfingen</strong> Telefon 031 790 45 10<br />
jugendarbeit@konolfingen.ch