Energiesparen : neue pdf-Version - SAACKE Service Süd
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Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Verbrennung von heizwertarmen Gasen<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Gichtgasfeuerung am<br />
Doppelflammrohrkessel<br />
mit SSBG 100-PG<br />
Stahlwerke Bremen<br />
(Company of Arcelor<br />
Group)<br />
Beispiel für Armgasverbrennung mittels Drallbrenner.<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Verbrennung von heizwertarmen Gasen<br />
(mg/Nm 3 ) with 3 Vol.% O2<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
CO-, NOx- Emissionen bei Gichtgasfeuerung<br />
0<br />
0 20 40 60 80 100<br />
Burner load in %<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Beispiel für Armgasverbrennung mittels Drallbrenner.<br />
Messwerte von Stahlwerke Bremen zeigen (3 %<br />
O2), max. Leistung 2 x 11 MW<br />
Aufgrund des extrem geringen Heizwertes entsteht<br />
eine kalte Flamme und praktisch kein thermisches<br />
NOx.<br />
Verbrennung von Biogas, Klärgas<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Verbrennung von Biogasen<br />
Informationen hierzu bietet z.B.<br />
das DVGW Regelwerk<br />
Bauvorschriften<br />
Sicherheitstechnik (z.B. Flammenrückschlagsicherung)<br />
Korrosionsschutz (Gasfeuchte, Taupunkt)<br />
• für H 2 S-Partialdruck < 0,004 und relativer Feuchte < 60 % können unlegierte Stähle<br />
für Armaturen und Rohrleitungen eingesetzt werden.<br />
Große Biogasmengen werden geregelt dem Brenner zugeführt.<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Für die Verbrennung von Biogas und Klärgas können<br />
praktisch die meisten Serienbrenner verwendet<br />
CO<br />
NOx<br />
werden. Bei der Auslegung sind lediglich der geringere<br />
Heizwert und evtl. Sonderarmaturen sowie<br />
Taupunkttemperaturen zu berücksichtigen.<br />
Verbrennung von Staub<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Holz-Kohlestaubverbrennung<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Die staubförmigen Brennstoffe gewinnen zunehmend<br />
an Bedeutung. Der bereits als Armgasbrenner<br />
vorgestellte SSB-Drallbrenner kann mit einer Lanze<br />
für Holz- bzw. Kohlestaub ausgeführt werden. Die<br />
extrem gute Flammenstabilität eines Drallbrenners<br />
kommt bei der Verbrennung von Staub, insbesondere<br />
Holzstäube, zugute. Eine Stützflamme zur<br />
Staubverbrennung ist meist nicht erforderlich. Bei<br />
der Verbrennung von staubförmigen Brennstoffen<br />
ist ein umfangreicher Anlagenbau erforderlich. Der<br />
Brennstaub wird über eine Dosieranlage mit sog.<br />
Trägerluft zum Brenner gebracht und in den Feuerraum<br />
geblasen. Je nach Anwendungsfall und Umweltauflagen<br />
werden über Stufenverbrennungsverfahren<br />
und Rauchgasrückführung die Emissionen<br />
reduziert.<br />
Zusammenfassung<br />
Energiesparmaßnahmen stehen nahezu bei jedem<br />
Wärmeerzeuger in verschiedener Form zur Verfügung.<br />
Bereits geringfügige Änderungen, Verbesserungen<br />
und Anpassungen führen zu erstaunlichen<br />
Brennstoffeinsparungen. Über die Brennstoffwahl<br />
ist häufig ein weiteres Einsparpotential gegeben.