Energiesparen : neue pdf-Version - SAACKE Service Süd
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Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Wärmeverluste am Kessel<br />
Abgasverlust (Temperatur)<br />
Die Abgastemperatur kann auch durch<br />
Absenken der Vorlauftemperatur oder<br />
des Dampfdruckes ermöglicht werden.<br />
Beispiel:<br />
Kesselbetrieb 120/100°C Abgastemperatur = 190 °C<br />
Kesselbetrieb 90/ 70°C Abgastemperatur = 165 °C<br />
Wirkungsgradverbesserung der Anlage: ca. 1 %.<br />
bei 10 MW, 75% Last und 6.000 h/a 48.500 l/a HEL<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Kann man an einer Kessel- oder Heißwasseranlage<br />
den Dampfdruck oder die Wassertemperaturen<br />
senken, erzielt man eine Reduzierung des Abgasverlustes.<br />
Ferner wird der Brennstoffbedarf, aufgrund<br />
des geringeren Wärmeniveaus gesenkt.<br />
Energiesparmaßnahmen an Feuerungsanlagen<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Energiesparmaßnahmen an der Feuerung<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Anlagenbeispiele<br />
Von links nach rechts<br />
Omnical-Dampfkessel mit TEMONOX GLS ca. 10<br />
MW (Erdgas/HEL: NOx 110/200 mg/Nm³)<br />
Loos-Heißwasserkessel mit TEMINOX GLS 6,0<br />
MW (Erdgas/HEL: NOx 90/170 mg/Nm³)<br />
Hoval-Heißwasserkessel mit TEMINOX GLS 9,0<br />
MW (Erdgas/HEL: NOx 100/200 mg/Nm³)<br />
VKK-Dampfkessel mit TEMINOX GS-Duo 9,5<br />
MW (Erdgas: NOx 90 mg/Nm³)<br />
Omnical-Heißwasserkessel mit TEMINOX TGL<br />
(ohne Reaktionskammer) ca. 7 MW<br />
(Erdgas/HEL: NOx 95/160 mg/Nm³)<br />
Loos-Dampfkessel mit SKV-F Duo 13 MW (Tierfett/HEL:<br />
NOx 180-200 mg/Nm³)<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Feuerungsmanagementsystem<br />
• Brennersteuergerät<br />
• Flammenüberwachung<br />
• Gas-Dichtheitskontrolle<br />
• Brennstoff-Luft-Verhältnissteuerung<br />
• Leistungsregelung<br />
• Zähler (Starts, Betriebsstunden)<br />
• O2-Regelung<br />
• Drehzahlregelung<br />
• Betriebsmeldungen<br />
• Störmeldungen<br />
• Bus-fähiger Signalaustausch<br />
• Visualisierung<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Feuerungsmanagementsysteme<br />
Die Steuerungen für Feuerungs- und Kesselanlagen<br />
müssen unter Berücksichtigung sicherheitstechnischer<br />
Vorschriften erstellt und weitgehend fehlersicher<br />
oder redundant erstellt werden. Ein Schaltungsfehler<br />
oder das Versagen einer Kessel-<br />
/Feuerungseinrichtung darf nie zur Gefährdung von<br />
Mensch und Anlage führen. Somit unterliegen die<br />
sicherheitstechnischen Komponenten einer besonderen<br />
Funktionsprüfung und Zulassung durch Abnahmegesellschaften,<br />
wie den TÜV.<br />
Wurden früher die Kessel-/Brenner-Steuerungen<br />
aus einzelnen, bauteilgeprüften Komponenten gefertigt,<br />
so übernehmen heute sog. Feuerungsmanagementsysteme<br />
als Kompaktgerät eine Vielzahl der<br />
gewünschten und geforderten Funktionen. Die<br />
Abstimmung, Zulassung und Funktionsprüfung der<br />
Einzelkomponenten entfallen, Verdrahtungs- und<br />
Schaltungsfehler können vermieden werden.<br />
Feuerungsmanagementsysteme sind einfach einzusetzen<br />
und werden immer leistungsfähiger.<br />
Ihre Aufgaben umfassen im wesentlichen:<br />
• Brennersteuergerät<br />
• Flammenüberwachung<br />
• Gas-Dichtheitskontrolle<br />
• Brennstoff-Luft-Verhältnissteuerung<br />
• Leistungsregelung<br />
• Zähler (Starts, Betriebsstunden)<br />
• O2-Regelung<br />
• Drehzahlregelung<br />
• Betriebsmeldungen<br />
• Störmeldungen<br />
• Bus-fähiger Signalaustausch<br />
• Visualisierung<br />
Je nach Anlagenausrüstung werden die Feuerungsmanagementsysteme<br />
als Hardwaregeräte mit bestimmten<br />
Funktionen, evtl. bus-fähig realisiert oder<br />
als modernes Kompakt-System mit fehlersicherem<br />
SPS-Baustein, programmierbarem Farbgrafik-HMI<br />
und interner Ethernet-Kommunikation.