Energiesparen : neue pdf-Version - SAACKE Service Süd
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Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Energetische Optimierung von industriellen<br />
Wärmeerzeugern:<br />
Brennstoffwahl, Wärmeverluste, Anlagenausrüstung,<br />
Feuerungsmanagementsystem<br />
Dipl.-Ing. Walter Lindner<br />
<strong>SAACKE</strong> <strong>Service</strong> GmbH<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Energetische Optimierung von industriellen Wärmeerzeugern.<br />
Brennstoffwahl, Wärmeverluste, Anlagenausrüstung, Feuerungsmanagement<br />
Vortrag der Firma <strong>SAACKE</strong> <strong>Service</strong> GmbH<br />
bei der TÜV-Akademie München<br />
Herr Dipl.-Ing. Walter Lindner<br />
Leiter der Niederlassung <strong>Süd</strong><br />
Tel. 07348-9873-0
Themenübersicht<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Die Themen<br />
Energieverluste an der Anlage<br />
• Verluste am Wärmeerzeuger<br />
• Energiesparmaßnahmen am Wärmeerzeuger<br />
• Verluste an der Feuerung<br />
• Energiesparmaßnahmen an der Feuerung<br />
• Optimierung durch Feuerungsmanager<br />
Energiekosten durch Brennstoffwahl reduzieren<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
An allen Wärmeerzeugern (Dampf-, Heißwasserkessel,<br />
Thermalölkessel und Heißgaserzeugern)<br />
treten Verluste auf. Es gilt diese Verluste zu erkennen<br />
und zu beseitigen, sofern dies mit einem vertretbaren<br />
Aufwand möglich ist.<br />
Wärmeverluste am Kessel<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Wärmeverluste am Kessel<br />
Abstrahlverlust<br />
Verschmutzung<br />
Absalzverlust<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Dampfverlust<br />
Abgasverlust<br />
Wasserverlust<br />
Abkühlverlust<br />
An allen Wärmeerzeugern (Dampf-, Heißwasserkessel,<br />
Thermalölkessel und Heißgaserzeugern)<br />
treten Verluste auf.<br />
Im wesentlichen sind dies:<br />
• Abstrahlverluste<br />
• Absalzverluste<br />
• Abgasverluste<br />
• Verluste durch Heizflächenverschmutzung<br />
• Verluste durch Wasserverluste (Dampf, Kondensat,<br />
Heißwasser)<br />
• Verluste durch Abkühlung im Stillstand<br />
Abstrahlverluste<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Wärmeverluste am Kessel<br />
Abstrahlverluste<br />
Ein 10 MW Dampfkessel mit 10 bar, 100 mm Isolierstärke,<br />
hat Abstrahlverluste von ca. 30 kW (0,3 %).<br />
Da die Abstrahlverluste bei jeder Kesselleistung,<br />
Stillstand und Standby vorhanden sind, entsteht ein<br />
Wirkungsgradverlust von 0,51 % auf die Jahresbrennstoffmenge.<br />
Dies entspricht einem Verlust von ca. 24.000 l/a HEL.<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Sind eine Funktion von:<br />
• Kesseldruck, Wassertemperatur im Kessel<br />
• Umgebungstemperatur<br />
• Isolierqualität und –stärke<br />
• Kesseloberfläche<br />
Die Abstrahlverluste liegen zum Beispiel bei einem<br />
10 MW-Kessel und 100 % Leistung zwischen 0,15<br />
bis 0,4 % der Kesselleistung.<br />
Bei einem Kesseldruck von 10 bar und einer Isolierstärke<br />
von 100 mm beträgt der Wärmeverlust ca.<br />
0,3 %. Dies entspricht somit einer Wärmemenge<br />
von 30 kW.<br />
Der Wärmeverlust ist praktisch in jedem Lastbereich<br />
gleich hoch, da die Kesselwassertemperatur<br />
(Solldampfdruck) auch bei Teillast gleich bleibt.<br />
Steht der 10 MW-Kessel 360 Tage = 8640 h pro<br />
Jahr unter Druck, so ergibt dies einen Wärmeverlust<br />
von 259.000 kWh/a. Die Feuerung muss zum<br />
Wärmeausgleich mit Eta-Kessel 92% ca. 282.000<br />
kWh aufbringen. Dies entspricht einem Leichtölverbrauch<br />
von 2,75 l/h oder 23.775 l/a. Wird der<br />
Kessel 6.000 Stunden im Jahr mit einer durchschnittlichen<br />
Auslastung von 75 % betrieben, summieren<br />
sich die Energieverluste auf 0,51 % des<br />
Jahresbrennstoffverbrauchs.<br />
Wasserverluste<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Wärmeverluste am Kessel<br />
Wasserverluste<br />
Je nach Wärmeerzeuger und Leckageort sind enorme<br />
Energieverluste möglich.<br />
Ein Wasserverlust von 30 l/h führt bei einem 10 bar<br />
Dampfkessel zu einem höheren Brennstoffverbrauch<br />
von 21.500 l/a HEL.<br />
Dies entspricht einem Wirkungsgradverlust von 0,45 %<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung
Wasserverluste<br />
Je nach Wärmeerzeuger und Leckageort sind enorme<br />
Energieverluste möglich.<br />
Durch kontinuierliche oder regelmäßige Massenbilanzen<br />
können die Verluste entdeckt und beseitigt<br />
werden.<br />
Der Verlust von Kesselwasser kostet Energie in der<br />
Aufbereitung und Erwärmung bzw. Verdampfung.<br />
Beträgt der Wasserverlust eines 15 t/h-<br />
Sattdampfkessels (10 bar) 30 l/h (= 0,2 %), so muss<br />
für die Frischwassererwärmung und Verdampfung<br />
jährlich eine Energie von 719.500 MJ aufgewendet<br />
werden. Der Mehrverbrauch der Feuerung beträgt<br />
mit einem Kesselwirkungsgrad von 92 % ca.<br />
21.500 l/a HEL. Bei einer durchschnittlichen Leistung<br />
von 75% und 6.000 Stunden pro Jahr ergeben<br />
sich Brennstoffmehrkosten von 0,45 %.<br />
Wärmeverluste durch Fegedampf<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Wärmeverluste durch Fegedampf<br />
liegen häufig bei ca.<br />
1% der installierten<br />
Dampfleistung.<br />
Eine Reduzierung des<br />
Fegedampfes auf 0,5 %<br />
Verluste bringt folgende<br />
Brennstoffeinsparung:<br />
bei 10 t/h, 75% Last und 6.000 h/a 15.800 l/a HEL<br />
bei 15 t/h, 75% Last und 6.000 h/a 23.700 l/a HEL<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Bildquelle: Viessmann<br />
Fegedampf<br />
Eine besondere Art der Wasserverluste stellt der<br />
Fegedampf dar.<br />
Frischwasser und Kondensat werden meist über<br />
einen thermischen Entgaser in die Kesselanlage<br />
gebracht. Im Entgaser wird das Wasser durch Einblasen<br />
von Dampf auf die Siedetemperatur von 103<br />
°C (Überdruck ca. 0,1 bar) aufgeheizt. Das Frischwasser<br />
und Kondensat kocht auf, Gase (Kohlenstoff,<br />
Stickstoff, vor allem Sauerstoff) lösen sich.<br />
Der Entgaser wird mit einem Überschussdampf<br />
betrieben, welcher als sog. Fegedampf über Dach<br />
abgeführt wird.<br />
Der Fegedampf stellt einen Wärme-, aber auch<br />
Wasserverlust dar. Der erforderliche Dampfverlust<br />
am Entgaser sollte 0,3 bis 0,5 % der installierten<br />
Dampfleistung nicht überschreiten. Die tatsächlichen<br />
Verluste liegen nicht selten bei 1% und mehr.<br />
Zur Reduzierung der Fegedampfverluste gibt es<br />
Regelungen, welche den Sauerstoffgehalt im Kondensat<br />
ermitteln und die Fegedampfmenge über ein<br />
Regelventil optimieren.<br />
Absalzverluste<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Wärmeverluste am Kessel<br />
Absalzverluste<br />
Flammrohrkessel<br />
Absalzregelventil<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Wasserrohrkessel<br />
Im Wasserraum von Dampfkesselanlagen würde<br />
der Salzgehalt des Kesselwassers durch den Verdampfungsvorgang<br />
stetig ansteigen. Um dies zu<br />
verhindern wird eine kontinuierliche Wassermenge<br />
ausgeschleust. Diese sog. Absalzung erfolgt ungefähr<br />
auf Höhe des zulässigen Mindest-<br />
Kesselwasser-Niveaus ( NW-Marke), also knapp<br />
unter der siedenden Wasseroberfläche. Hier ist der<br />
Salzgehalt am höchsten; die Absalzung am effektivsten.<br />
Die Absalzung ist zum Schutz des Kessels zwingend<br />
erforderlich, stellt jedoch einen Wärme- und<br />
Wasserverlust dar.<br />
Die Absalzmenge soll also möglichst gering gehalten<br />
werden. Häufig erfolgt die Absalzung über ein<br />
händisch eingestelltes Regelventil, welches eine<br />
kontinuierliche Wassermenge aus dem Kessel ausschleust.<br />
Die fest eingestellte Absalzmenge ist<br />
jedoch immer zu groß, sonst würde der Salzgehalt<br />
im Kessel merkbar steigen.<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Wärmeverluste am Kessel<br />
Absalzverluste<br />
Eine Absalzregelung reduziert die Absalzmenge um min.<br />
50 kg/h. Dies entspricht einem Brennstoffverbrauch von<br />
38.800 l/a HEL.<br />
Dies entspricht einer Wirkungsgraddifferenz von<br />
1,23 % bei 10 t/h, 75% Last und 6.000 h/a<br />
0,82 % bei 15 t/h, 75% Last und 6.000 h/a<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Die tatsächliche Eindickung des Kesselwassers<br />
hängt jedoch von der aktuellen Verdampfungsleistung<br />
des Kessels ab.<br />
Durch Einsatz einer Absalzregelung wird die Absalzmenge<br />
als Funktion der tatsächlichen Kesselwasserleitfähigkeit<br />
optimiert.
Durch diese Regelung lassen sich die Absalzmengen<br />
häufig um 50 bis 100 kg/h reduzieren.<br />
Bei einer Reduzierung der Absalzmenge um 50<br />
kg/h errechnet sich ein Wärmeverlust durch das<br />
Ausschleusen der Absalzmenge von 326.000 MJ/a<br />
und ein zusätzlicher Wärmebedarf für die Erwärung<br />
und Verdampfung von Frischwasser von 1.199.000<br />
MJ/a. Mit einem Wirkungsgrad von 92% ergibt sich<br />
ein Mehrbedarf an Brennstoff von 38.800 l/a<br />
Leichtöl.<br />
Absalz- und Abschlammverluste<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Wärmeverluste am Kessel<br />
Absalz- und<br />
Abschlammverluste<br />
Bildquelle: Viessmann<br />
Nutzen Sie die Wärme der<br />
Abschlamm-Absalzmenge<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Am Kesselboden sammeln sich Verunreinigungen<br />
des Kesselwassers als Schlamm, der regelmäßig<br />
ausgeschleust werden muss. Dies erfolgt mit einem<br />
sog. Abschlammventil, welches Kesselwasser ruckartig<br />
an der Kesselsohle ausschleust und durch den<br />
entstehenden Unterdruck die abgesetzten Sinkstoffe<br />
mitnimmt. Die Häufigkeit und Menge der<br />
Abschlammung hängt von der Wasserqualität der<br />
Kesselanlage ab.<br />
Der Abschlammvorgang dauert etwa 2 Sekunden.<br />
Dabei werden bei einem 15 Bar-Kessel (10-15 t/h)<br />
jeweils ca. 4 l Kesselwasser abgeschlammt.<br />
Nutzen Sie die Wärme der Abschlamm- und Absalzmengen.<br />
Wird z.B. die Wärme einer Absalzmenge von 50<br />
kg/h über einen Kühler teilweise wiedergewonnen,<br />
so entspricht dies einer Brennstoffeinsparung von<br />
ca. 8.500 l/Jahr.<br />
Wärmeverluste am Kessel durch Verschmutzung<br />
der Heizflächen<br />
Beläge im Kessel führen zu enormen Energieverlusten.<br />
Das Verschmutzen von Heizflächen kann sehr gefährlich<br />
(z.B. am Flammrohr) sein.<br />
Beläge sind durch das Ansteigen der Abgastemperatur<br />
erkennbar.<br />
Eine regelmäßige Kontrolle der Wasserqualität<br />
sowie der Heizflächen ist zwingend erforderlich.<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Wärmeverluste am Kessel<br />
Verschmutzung<br />
Beläge im Kessel führen zu enormen Energieverlusten.<br />
1 mm Belag Energieverlust l/a HEL<br />
Ca-Carbonat 15,10% 732.000<br />
Silikat 13,70% 664.000<br />
Ca-Phosphat 4,50% 218.000<br />
15 t/h Dampfkessel, 75 % Durchschnittsleistung, 6000 h/a<br />
Jahresverbrauch: 4.850.000 l/a HEL<br />
Quelle: VGB<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Abkühlverluste<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Wärmeverluste am Kessel<br />
Abkühlverluste durch Vorbelüftung<br />
Häufiges Starten des Brenners führt zu unnötigen<br />
Wärmeverlusten und Kesselbelastungen.<br />
Jede Vorbelüftung eines 10 t/h -10 bar-Dampfkessel<br />
kostet einen zusätzliche Brennstoffverbrauch von<br />
1 Liter HEL.<br />
Bei 6.000 h/a und 4 Starts je Stunde beträgt der<br />
zusätzliche Brennstoffverbrauch 24.000 l/a HEL.<br />
Dies entspricht einem Wirkungsgradverlust von 0,76 %<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Häufiges Starten des Brenners führt zu unnötigen<br />
Wärmeverlusten und Kesselbelastungen.<br />
Bei jedem Startvorgang müssen die Feuerräume des<br />
Kessel und des Abgassystems mit Frischluft gespült<br />
werden. Damit wird sichergestellt, dass beim Brennerstart<br />
keine zündfähigen Gemische im Feuerraum<br />
vorhanden sind. Bei der Vorbelüftung des Kessel<br />
erwärmt sich die Frischluft. Bei einem 10 bar-<br />
Kessel beträgt die Mediumstemperatur ca. 180 °C.<br />
Bei der Vorbelüftung erwärmt sich die Frischluft<br />
um mehr als 100 K. Diese Verlustwärme wird dem<br />
Kessel entzogen und muss anschließend von der<br />
Feuerung wieder aufgebracht werden.<br />
Die Verlustleistung ist abhängig vom Vorbelüftungsvolumen<br />
und der Mediumstemperatur. Die<br />
Energieverluste sind somit bei Thermalölkesseln<br />
höher als bei Warmwasseranlagen.<br />
Bei einem 10 t/h-Kessel mit einer durchschnittlichen<br />
Leistung von 75 % betragen die Verluste bei<br />
6.000 Jahresbetriebsstunden bereits 0,76 %. Eine<br />
beachtliche Erhöhung der jährlichen Brennstoffkosten.
Abgasverluste<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Wärmeverluste am Kessel<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Abgasverlust<br />
Die Abgaswärme, die über den Schornstein emittiert<br />
wird, geht ungenutzt verloren. Sie stellt den<br />
größten Verlust bei den Wärmeerzeugern dar.<br />
Der Abgasverlust ist im wesentlichen definiert<br />
durch den Abgasvolumenstrom und der Abgastemperatur.<br />
Um den Abgasverlust zu reduzieren muss<br />
also die Temperatur und/oder der Abgasvolumenstrom<br />
reduziert werden.<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Wärmeverluste am Kessel<br />
Abgasverlust (Temperatur)<br />
Ist der größte Verlust bei Wärmeerzeugern.<br />
Reduziert ein Rauchgaswärmetauscher (Eco, Luvo) die<br />
Abgastemperatur um 100 K, so erhöht sich der Kesselwirkungsgrad<br />
um ca. 4 %.<br />
z.B. 15 t/h, 75% Last und 6.000 h/a 189.300 l/a HEL<br />
Wird ein Kessel mit 60% seiner Max.-Leistung<br />
betrieben, erhöht sich sein Wirkungsgrad um ca. 1,5%<br />
bei 15 t/h, 75% Last und 6.000 h/a 71.000 l/a HEL<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Die mit Abstand wirkungsvollste Maßnahme zur<br />
Reduzierung des Abgasverlustes ist das Absenken<br />
der Abgase.<br />
Dies erfolgt mit Wärmetauscher, welche einen Teil<br />
der Rauchgaswärme an Wasser, Thermalöl, Luft<br />
oder Rauchgase übertragen.<br />
Beim Einsatz der Rauchgaswärmetauscher an vorhandenen<br />
Anlagen sind diverse Faktoren zu berücksichtigen:<br />
• Der rauchgasseitige Druckverlust beeinflusst<br />
die Feuerung<br />
• Es muss eine ausreichende Gebläsereserve<br />
vorhanden sein, oder die Leistung reduziert<br />
werden<br />
• Der wasserseitige Druckverlust (Eco) ist zu<br />
berücksichtigen<br />
• Die mögliche Abgastemperatur wird von der<br />
Abgaszusammensetzung evtl. beeinflusst<br />
• Die Wärmeträgertemperaturen beeinflussen die<br />
mögl. Abgastemperatur<br />
• Die Ausführung des Schornsteins ist zu beachten.<br />
Ein Absenken der Abgastemperatur um 100 K<br />
erhöht den Kesselwirkungsgrad um ca. 4 %.<br />
Wird die Abgastemperatur bis unter den Taupunkt<br />
gesenkt, kann die Kondensationswärme des Abgases<br />
genutzt werden. Diese Brennwerttechnik setzt<br />
jedoch einen speziellen Anlagenbau und entsprechend<br />
kalte, nutzbare Medien voraus.<br />
Reduzierung des Abgasverlustes durch Teillastbetrieb<br />
Wird ein Kessel in Teillast betrieben, sinkt die<br />
Abgastemperatur deutlich. Aufgrund der größeren<br />
Heizfläche im Verhältnis zur aktuellen Kesselleistung<br />
wird die Feuerungsleistung besser umgesetzt.<br />
Der Brenner darf jedoch bei dieser Feuerungsleistung<br />
keinen höheren Luftüberschuss haben, der die<br />
Wirkungsgradverbesserung wieder zunichte macht.<br />
Der Einsatz von kleineren Feuerungsleistungen an<br />
vorhandenen, größeren Kesselanlagen ist mit <strong>neue</strong>n,<br />
optimierten Brennern sinnvoll. Neben des besseren<br />
Wirkungsgrades hat die Feuerung bei der<br />
kleineren Leistung spezifisch größere Feuerräume.<br />
Dies ist für die NOx-Reduzierung sehr vorteilhaft.<br />
Wird ein Kessel ohne Rauchgaswärmetauscher mit<br />
ca. 60 % seiner Maximalleistung betrieben, so<br />
steigt sein Wirkungsgrad um ca. 1,5 %.<br />
Bitte beachten Sie, dass jedoch die ständigen Verluste<br />
(wie Abstrahlwärme), welche von der Kesselbaugröße<br />
abhängig sind, konstant bleiben.<br />
Reduzierung der Abgasmenge<br />
Die Wirkungsgradverbesserung durch Reduzierung<br />
des Brenner-Luftüberschusses wird bei der Feuerungstechnik<br />
besprochen.<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Wärmeverluste am Kessel<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Beispiele für Abgaswärmetauscher (Rauchgas /<br />
Wasser)
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Wärmeverluste am Kessel<br />
Abgasverlust (Temperatur)<br />
Die Abgastemperatur kann auch durch<br />
Absenken der Vorlauftemperatur oder<br />
des Dampfdruckes ermöglicht werden.<br />
Beispiel:<br />
Kesselbetrieb 120/100°C Abgastemperatur = 190 °C<br />
Kesselbetrieb 90/ 70°C Abgastemperatur = 165 °C<br />
Wirkungsgradverbesserung der Anlage: ca. 1 %.<br />
bei 10 MW, 75% Last und 6.000 h/a 48.500 l/a HEL<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Kann man an einer Kessel- oder Heißwasseranlage<br />
den Dampfdruck oder die Wassertemperaturen<br />
senken, erzielt man eine Reduzierung des Abgasverlustes.<br />
Ferner wird der Brennstoffbedarf, aufgrund<br />
des geringeren Wärmeniveaus gesenkt.<br />
Energiesparmaßnahmen an Feuerungsanlagen<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Energiesparmaßnahmen an der Feuerung<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Anlagenbeispiele<br />
Von links nach rechts<br />
Omnical-Dampfkessel mit TEMONOX GLS ca. 10<br />
MW (Erdgas/HEL: NOx 110/200 mg/Nm³)<br />
Loos-Heißwasserkessel mit TEMINOX GLS 6,0<br />
MW (Erdgas/HEL: NOx 90/170 mg/Nm³)<br />
Hoval-Heißwasserkessel mit TEMINOX GLS 9,0<br />
MW (Erdgas/HEL: NOx 100/200 mg/Nm³)<br />
VKK-Dampfkessel mit TEMINOX GS-Duo 9,5<br />
MW (Erdgas: NOx 90 mg/Nm³)<br />
Omnical-Heißwasserkessel mit TEMINOX TGL<br />
(ohne Reaktionskammer) ca. 7 MW<br />
(Erdgas/HEL: NOx 95/160 mg/Nm³)<br />
Loos-Dampfkessel mit SKV-F Duo 13 MW (Tierfett/HEL:<br />
NOx 180-200 mg/Nm³)<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Feuerungsmanagementsystem<br />
• Brennersteuergerät<br />
• Flammenüberwachung<br />
• Gas-Dichtheitskontrolle<br />
• Brennstoff-Luft-Verhältnissteuerung<br />
• Leistungsregelung<br />
• Zähler (Starts, Betriebsstunden)<br />
• O2-Regelung<br />
• Drehzahlregelung<br />
• Betriebsmeldungen<br />
• Störmeldungen<br />
• Bus-fähiger Signalaustausch<br />
• Visualisierung<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Feuerungsmanagementsysteme<br />
Die Steuerungen für Feuerungs- und Kesselanlagen<br />
müssen unter Berücksichtigung sicherheitstechnischer<br />
Vorschriften erstellt und weitgehend fehlersicher<br />
oder redundant erstellt werden. Ein Schaltungsfehler<br />
oder das Versagen einer Kessel-<br />
/Feuerungseinrichtung darf nie zur Gefährdung von<br />
Mensch und Anlage führen. Somit unterliegen die<br />
sicherheitstechnischen Komponenten einer besonderen<br />
Funktionsprüfung und Zulassung durch Abnahmegesellschaften,<br />
wie den TÜV.<br />
Wurden früher die Kessel-/Brenner-Steuerungen<br />
aus einzelnen, bauteilgeprüften Komponenten gefertigt,<br />
so übernehmen heute sog. Feuerungsmanagementsysteme<br />
als Kompaktgerät eine Vielzahl der<br />
gewünschten und geforderten Funktionen. Die<br />
Abstimmung, Zulassung und Funktionsprüfung der<br />
Einzelkomponenten entfallen, Verdrahtungs- und<br />
Schaltungsfehler können vermieden werden.<br />
Feuerungsmanagementsysteme sind einfach einzusetzen<br />
und werden immer leistungsfähiger.<br />
Ihre Aufgaben umfassen im wesentlichen:<br />
• Brennersteuergerät<br />
• Flammenüberwachung<br />
• Gas-Dichtheitskontrolle<br />
• Brennstoff-Luft-Verhältnissteuerung<br />
• Leistungsregelung<br />
• Zähler (Starts, Betriebsstunden)<br />
• O2-Regelung<br />
• Drehzahlregelung<br />
• Betriebsmeldungen<br />
• Störmeldungen<br />
• Bus-fähiger Signalaustausch<br />
• Visualisierung<br />
Je nach Anlagenausrüstung werden die Feuerungsmanagementsysteme<br />
als Hardwaregeräte mit bestimmten<br />
Funktionen, evtl. bus-fähig realisiert oder<br />
als modernes Kompakt-System mit fehlersicherem<br />
SPS-Baustein, programmierbarem Farbgrafik-HMI<br />
und interner Ethernet-Kommunikation.
Feuerungsmanagementsysteme<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Feuerungsmanagementsystem<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Ethernet<br />
Feuerungsmanagementsysteme sind heute die Voraussetzung<br />
für<br />
• Low-NOx-Betrieb<br />
und<br />
Energiesparmaßnahmen an der Feuerung<br />
• O2-Regelung<br />
• CO-Regelung<br />
• Drehzahlregelung<br />
• sowie<br />
• Transparenz und Energiemanagement<br />
• Standardisierte Kessel/Feuerungsvisualisierung<br />
• Erfassung wichtigster Betriebsdaten<br />
• Störmeldemanagement in Klartext<br />
• Kommunikation mit dem Betreiber via Internet<br />
und SMS<br />
Die elektronische Verbundsteuerung<br />
Bei der elektronischen Verbundsteuerung werden<br />
alle mechanischen Gestänge, Verbundregler, Umlenkungen<br />
und Seilzüge ersetzt. Jedes Brennstoff-<br />
und Luft-Stellglied bzw. –Regelorgan erhält einen<br />
Regelantrieb mit einer Stellungsrückmeldung. Die<br />
Verbundsteuerung fährt für jeden Lastpunkt die<br />
Brennstoff-Luft-Stellglieder in eine programmierte<br />
Stellung, die während der Inbetriebnahme oder der<br />
Wartung vom <strong>Service</strong>mann eingespeichert wird.<br />
Über Stellungsrückmeldungen werden die tatsächlichen<br />
Stellungen der Brennstoff-Luft-Stellglieder an<br />
die Verbundsteuerung zurückgemeldet. Das System<br />
ist bauteilgeprüft und fehlersicher aufgebaut.<br />
Im Gegensatz zur Brennstoff-Luft-<br />
Verhältnisregelung, wie sie in der Kraftwerkstechnik<br />
üblich ist, werden bei der elektronischen Verbundsteuerung<br />
aufwändige Luft- und Brennstoffmengenmessungen<br />
nicht benötigt. Periphere Einflüsse,<br />
wie z.B. Schwankungen der Brennstoffqualität<br />
und Lufttemperaturänderungen, werden von der<br />
Steuerung nicht erkannt. Deshalb ist es vielfach<br />
sinnvoll eine elektronische Verbundsteuerung mit<br />
einer O2-Regeleinrichtung zu kombinieren.<br />
Da die elektronische Verbundsteuerung ohnehin als<br />
Mikroprozessorsteuerung realisiert ist, liegt der<br />
Gedanke nahe, in dieser Steuerung weitere Funkti-<br />
onen zu integrieren. Dieser Idee folgend sind heute<br />
Feuerungsmanager verfügbar, die alle für die Steuerung<br />
und Regelung eines Brenners notwendigen<br />
Funktionen enthalten.<br />
Die nachträgliche Ausrüstung einer Feuerungsanlage<br />
mit einem Feuerungsmanager mit elektronischer<br />
Verbundsteuerung ist grundsätzlich möglich. Der<br />
modulare Aufbau der Systeme vereinfacht vielfach<br />
die Nachrüstung vorhandener Anlagen. Auch Wärmeerzeuger<br />
und Feuerungen älteren Baujahrs können<br />
durch Ertüchtigung der Steuerung und Regelung<br />
an den Stand der Technik angepasst werden.<br />
Die elektronische Verbundsteuerung ermöglicht :<br />
• eine exakte, transparente Einstellung<br />
• eine beliebige Anordnung der Klappen und<br />
Stelleinrichtungen<br />
• die Kompensation der Hysterese von Stelleinrichtungen<br />
• eine einfache Korrektur des Brennstoff-Luft-<br />
Verhältnisses<br />
• ein Umschalten der Lambda-Kurven<br />
• Mischbetrieb von mehreren Brennstoffen<br />
Feuerungsmanagementsysteme<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Feuerungsmanagementsystem<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Beispiele für Feuerungsmanagementsysteme
O2-/ CO-Regelung<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
O2- / CO-Regelung<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Das Brennstoff-Luft-Verhältnis einer Feuerung<br />
wird ständig durch äußere Einflüsse beeinträchtigt.<br />
Damit variiert der Luftüberschuss des Brenners<br />
selbst beim Betrieb mit einer modernen Verbundsteuerung.<br />
Äußere Einflüsse auf die Verbrennungsqualität sind<br />
z.B.:<br />
Luft: Temperatur, Druck, Feuchte<br />
Brennstoff: Heizwert, Temperatur, Dichte,<br />
Viskosität<br />
Verschmutzung: Brenner, Kessel<br />
Mechanik: Spiel, Hysterese<br />
Der bei der Wartung eingestellte, optimale O2-Wert<br />
im Abgas wird mit der O2-Regelung immer reproduzierbar<br />
eingehalten.<br />
Dabei wird der tatsächliche O2-Wert mittels O2-<br />
Sonde kontinuierlich gemessen und das Signal in<br />
einem Lambda-Transmitter umgeformt. Im Feuerungsmanager<br />
werden Ist-O2 mit Soll-O2 verglichen<br />
und das Brennstoff-Luft-Verhältnis entsprechend<br />
korrigiert.<br />
Wird die O2-Regelung um eine CO-Sonde und –<br />
Auswertung erweitert, kann beim Erdgasbetrieb der<br />
O2-Wert im Abgas so weit gesenkt werden, bis<br />
Spuren von CO-Emissionen auftreten. Damit kann<br />
die Wirkungsgradverbesserung noch vergrößert<br />
werden.<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
O2- / CO-Regelung<br />
Die Reduzierung des O2-Wertes einer Gasfeuerung<br />
von 3,5 % auf 1,0 % bringt bei einer Abgastemperatur<br />
von ca. 240 °C eine Wirkungsgradverbesserung von<br />
ca. 1,25 %.<br />
Dies entspricht einer Brennstoffeinsparung (in HEL) :<br />
bei 10 t/h, 75% Last und 6.000 h/a 39.500 l/a HEL<br />
bei 15 t/h, 75% Last und 6.000 h/a 59.200 l/a HEL<br />
Hinweis: Bei einer Abgastemperatur von 150 °C beträgt die Wirkungsgradverbesserung noch<br />
ca. 0,8 %.<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
O2-CO-Regelung<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Wirkungsgradverbesserung<br />
1,8<br />
1,6<br />
1,4<br />
1,2<br />
1<br />
0,8<br />
0,6<br />
0,4<br />
0,2<br />
Wirkungsgradverbesserung durch Reduzierung des O2-Wertes im Abgas<br />
(Reduzierung von 3,5 % auf 1,0 % O2)<br />
0<br />
100 120 140 160 180 200 220 240 260 280 300<br />
Abgastemperatur °C<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Wirkungsgradverbesserung als Funktion der Abgastemperatur<br />
Drehzahlregelung für Verbrennungsluftgebläse<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Drehzahlregelung<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Die Drehzahleinstellung motorischer Antriebe über<br />
Frequenzumrichter bietet eine gute Möglichkeit,<br />
diese stromsparend zu betreiben und gleichzeitig<br />
eine Verbesserung der Regelbarkeit des angetriebenen<br />
Aggregats zu erreichen. Auch in der Feuerungstechnik<br />
werden zunehmend drehzahlgeregelte<br />
Antriebe bei Verbrennungsluftgebläsen eingesetzt.<br />
Neben der technischen Entwicklung hat vor allem<br />
eine für die Betreiber interessante Preisentwicklung<br />
bei den Frequenzumformern und der Überwachungstechnik<br />
dazu beigetragen. Nachfolgende<br />
Vorteile bietet ein drehzahlgeregeltes Brennergebläse:<br />
• Betriebskosteneinsparungen durch Stromverbrauchsreduzierung<br />
(indirekte Emissionsreduzierung)<br />
und Vermeiden von Stromspitzen<br />
• Lärmreduzierung durch größere mechanische<br />
Laufruhe<br />
• verbessertes Regelverhalten, speziell bei Kleinlast<br />
(nahezu hysteresefrei)<br />
• zum Teil geringerer Luftüberschuss möglich<br />
(Energieeinsparung)
Wirkungsgradoptimierung des Gebläses<br />
Bei Feuerungsanlagen muss zur Einhaltung des<br />
Brennstoff-Luft-Verhältnisses der Volumenstrom<br />
der Verbrennungsluft in der Größenordnung des<br />
Regelbereichs der Feuerung einstellbar sein.<br />
Aufgrund der konstruktiven Eigenschaften der<br />
Gebläse können diese jedoch nur im Bereich ihres<br />
Auslegungspunktes wirtschaftlich betrieben werden.<br />
Schon kleine Abweichungen vom Auslegungspunkt<br />
bewirken eine unnötige höhere Energieaufnahme<br />
des Antriebes bei gleichzeitiger Verschlechterung<br />
des Gebläsewirkungsgrades. Bei<br />
Veränderung der Brennstoffmenge wird gewöhnlich<br />
die Fördermenge des Gebläses durch eine<br />
Drosselklappe geregelt. Hierbei erhöht sich die<br />
Druckdifferenz am Ventilator und bewirkt dadurch<br />
ebenfalls eine Verschlechterung des Wirkungsgrades.<br />
Mit einer Drehzahlverstellung ist es möglich,<br />
Ventilatoren in beliebigen Betriebspunkten optimal<br />
zu betreiben.<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Drehzahlregelung<br />
Strom aufnahm e des<br />
G ebläsem otors in kW<br />
40,00<br />
35,00<br />
30,00<br />
25,00<br />
20,00<br />
15,00<br />
10,00<br />
5,00<br />
Vergleich der Gebläseregelungsarten<br />
0,00<br />
0,01 2,00 4,00 6,00 8,00 10,00<br />
Brennerleistung in MW<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
34,04<br />
21,09<br />
Stromaufnahme bei Drosselregelung in kW Stromaufnahme bei Drehzahlregelung in kW<br />
Wirkungsgradoptimierung des Gebläses<br />
Vorstehende Abbildung zeigt die Leistungsaufnahme<br />
des Gebläsemotors bei Klappenregelung (oben,<br />
blau) und Drehzahlregelung (unten, rot). Der Unterschied<br />
in der Leistungsaufnahme des Verbrennungsluftgebläses,<br />
insbesondere bei Klein- und<br />
Mittellast, ist deutlich zu sehen. Da auch im Lastpunkt<br />
100 % das Gebläse unabhängig von seiner<br />
Auslegung optimal auf den tatsächlichen Betriebspunkt<br />
eingestellt werden kann, tritt auch in diesem<br />
Lastpunkt bereits eine Energieoptimierung ein.<br />
Einschränkend muss erwähnt werden, dass die<br />
idealisierte rote Leistungskurve unter realen Bedingungen<br />
im Kleinlastbereich nicht erreicht wird. Aus<br />
Stabilitätsgründen muss ab etwa 30..40 % Brennerleistung<br />
die Luftklappe leicht angedrosselt werden.<br />
Dies führt zu einer Mindestleistungsaufnahme des<br />
Verbrennungsluftgebläses im Kleinlastbereich.<br />
Schallemissionen<br />
Mit jeder Drehzahlreduzierung vermindert sich die<br />
Geräuschentwicklung eines Ventilators erheblich.<br />
Im Teillastbereich eines Brenners von z.B. 30 %<br />
ergibt sich bei einer Drehzahlverstellung eine Geräuschminderung<br />
um 25 dB, bei Klappenregelung<br />
eine Erhöhung um + 7,5 dB.<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Drehzahlregelung<br />
Überschlagsrechnung:<br />
Bei Einsatz einer Drehzahlregelung für einen Brennergebläsemotor<br />
sparen Sie bei durchschnittlicher<br />
Kesselauslastung ca. 40 % der Stromkosten.<br />
Motorleistung des Gebläses : 30 kW<br />
Einsparung 40 % : 12 kW<br />
Jahresbetriebsstunden : 6.000 h/a<br />
Jahreseinsparung : 72.000 kWh<br />
Stromkosten : 0,08 €/kWh<br />
Jahreseinsparung : 5.760,- €/a<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Beispielrechnung Drehzahlregelung<br />
Verbrennungsluftvorwärmung<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Luftvorwärmung<br />
• Absenken der Abgaswärme<br />
• niedrigstes Temperaturniveau<br />
• Reduzieren des Brennstoffbedarfs<br />
• erfordert Anlagenbau<br />
• Temperaturabhängige Brennstoff-<br />
Luft-Korrektur<br />
Vorwärmung ist sinnvoll bei<br />
• hohen Jahresbetriebsstunden<br />
• bei hohen Abgastemperaturen<br />
• bei entspr. Kaminauslegung<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Die Verbrennungsluftvorwärmung ermöglicht die<br />
Reduzierung des Abgasverlustes und führt die<br />
Wärme der Feuerung zu. Durch die Ansauglufttemperatur<br />
von ca. 20-30 °C können die Abgastemperaturen<br />
weiter reduziert werden, als dies bei einem<br />
Eco mit einer Speisewassertemperatur von 103 °C<br />
möglich wäre. Der Taupunkt des Abgases ist jedoch<br />
zu berücksichtigen. Durch die Vorwärmung der<br />
Verbrennungsluft kann der Brennstoffverbrauch<br />
reduziert werden.<br />
Auch hier gilt die gleiche Formel, wie beim Rauchgaswärmetauscher<br />
ECO: Ein Absenken der Abgastemperatur<br />
von 100 Kelvin bewirkt eine Wirkungsgradverbesserung<br />
von 4 %.<br />
Der Anlagenbau für eine Luftvorwärmung ist jedoch<br />
umfangreicher als dies beim Economiser der<br />
Fall ist.<br />
An der Feuerung muss ferner die variable Lufttemperatur<br />
berücksichtigt werden. Hierzu wird ggf.<br />
eine Temperaturkompensation beim Feuerungsmanagementsystem<br />
vorgesehen.<br />
Mit den aktuellen Low-NOx-Brennern gibt es bei<br />
einer Luftvorwärmung bis 120 °C keine Emissionsprobleme.
Alternative Brennstoffe<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Warum alternative Brennstoffe?<br />
Umweltschutz<br />
Emissionen reduzieren (NOx, CO2)<br />
Produktion<br />
Um eine bestimmte Produktreinheit zu erhalten<br />
Betriebskosten reduzieren<br />
Niedrige Brennstoffkosten<br />
Geringerer Brennstoffverbrauch<br />
Staatl. Förderung<br />
Verbesserter Anlagenwirkungsgrad<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Es gibt unterschiedliche Motive einen Brennstoff<br />
für seine Feuerung auszuwählen.<br />
Umweltschutz<br />
Je nach Brennstoffqualität und Feuerungsart ergeben<br />
sich bestimmte Emissionen. Betreiber entscheiden<br />
sich häufig für einen bestimmten Brennstoff,<br />
um die Emissionen zu senken. Dies kann aufgrund<br />
von gesetzlichen Emissionsvorschriften oder durch<br />
Eigeninitiative erfolgen.<br />
Produktion<br />
Der für die Feuerung erforderliche Brennstoff kann<br />
aus Produktions- oder Qualitätsgründen erforderlich<br />
sein.<br />
Betriebskosten reduzieren<br />
Meist ist die Brennstoffwahl durch mögliche Kostenreduzierungen<br />
motiviert. So können die Abgasverluste<br />
beim Gasbetrieb deutlich gesenkt werden,<br />
so dass wesentlich höhere Wirkungsgrade ermöglicht<br />
werden. Andererseits sind Brennstoffe mit<br />
erforderlicher Aufbereitung (Reinigung, Vorwärmung)<br />
und schlechteren Emissionen meist deutlich<br />
preisgünstiger. Hier ist individuell je Brennstoff<br />
eine Kosten-Nutzen-Analyse zu erstellen.<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Einsatzkriterien<br />
Wärmeerzeuger<br />
Kessel<br />
Trocknungsanlage (Bau-, Lebensmittelindustrie, direkt, indirekte<br />
Trocknung)<br />
Prozessofen<br />
Müllverbrennung<br />
Standort<br />
Stadtgebiet<br />
Industriegebiet<br />
Branche<br />
Lebensmittelindustrie<br />
Staatl. Betrieb<br />
Sonstige (Bau, Chemie, Metall,...)<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Einsatzkriterien für alternative Brennstoffe<br />
Alternative Brennstoffe<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Mögliche Brennstoffe für Industrieanwendungen<br />
Gasförmig<br />
Biogas, Klärgas, Deponiegas, Armgas,<br />
Gichtgas, heizwerthaltige Abgase<br />
Flüssig<br />
Rapsöl, RME, Palmöl, Glycerin, Sojaöl,<br />
Sonnenblumenöl, Speisefett, Tierfett<br />
Staubförmig<br />
Kohlestaub, Holzschleifstaub,<br />
Rapskuchenstaub, Tiermehl<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Die möglichen Brennstoffe für Industrieanwendungen<br />
in % zu HEL<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Brennstoffkosten in % zu Leichtöl<br />
inkl. CO2-Korrektur, Lambda und Abgastemperatur, mit CO2-Befreiung für NAWARO<br />
Einfluss:<br />
t_Abgas = 130 °C<br />
O2 = 2,5 %<br />
HEL S-Öl<br />
1%<br />
S-Öl<br />
0,5%<br />
SF<br />
500<br />
Rapsöl<br />
Palmöl<br />
Sojaöl<br />
Glycerin<br />
Brennstoffkosten in % zum HEL-Preis korr. um CO2-Handel korr. um Abgasverlust<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Tierfett<br />
CO2-Handel: 14,- €/t<br />
Einfluss:<br />
t_Abgas = 150 °C<br />
O2 = 7,0 %<br />
Einfluss:<br />
t_Abgas = 100 °C<br />
O2 = 1,2 %<br />
Holz- BKS Erdschleifstaubgas<br />
Flüssiggas<br />
Klärgas<br />
21.10.2006<br />
Momentaufnahme der aktuellen Brennstoffpreise-<br />
Verhältnisse.<br />
Delta-Euro in Tsd<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
-500<br />
-1.000<br />
-1.500<br />
-2.000<br />
-2.500<br />
-3.000<br />
HEL S-Öl<br />
1%<br />
Jahresbrennstoffkosten im Vergleich zu Leichtöl<br />
S-Öl<br />
0,5%<br />
SF<br />
500<br />
Rapsöl<br />
ohne anlagenspezifischen Kosten (Vorwärmung, Pumpenenergie, Wartung)<br />
Palmöl<br />
Sojaöl<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Beispiel<br />
Heißgaserzeuger<br />
Leistung 10.000 kW<br />
Betriebsstunden 6.000 h/a<br />
Glycerin<br />
Tierfett<br />
Holzschleifstaub<br />
BKS Erdgas<br />
Flüssiggas<br />
Klärgas<br />
21.10.2006<br />
Jahresbrennstoffkosten einer Trocknungsanlage im<br />
Vergleich zum Leichtöl.
Verbrennung von Bioölen und Fetten<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Verbrennung von Fetten und Bioölen<br />
Brennstoffeigenschaften<br />
• Heizwert 30 - 40 MJ/kg<br />
• Heizwertschwankungen ≤ ± 10 %<br />
• Viskosität 25 ... 40 mm²/s (Kokos-Olivenöl)<br />
• Feststoffanteil ≤ 0,1 Masse-% (Tierfett)<br />
• Partikelgröße ≤ 250 µm<br />
• Wasseranteil ≤ 0,1 Masse-%<br />
• Asche ≤ 0,01 Masse-% (Tierfett)<br />
• Stickstoff im Fett ≤ 500 mg/kg<br />
• Jodzahl ≤ 115 (sonst rußt der Brennstoff)<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Beim Einsatz von Bioölen und Fetten sind die Zusammensetzung<br />
und Eigenschaften des Brennstoffes<br />
zu beachten.<br />
Die Brennstoffeigenschaften können variieren und<br />
erfordern ggf. entsprechende Regelungen und<br />
Überwachungen.<br />
Verbrennung von Bioölen und Fetten<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Verbrennung von Fetten und Bioölen<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Primärluftgebläse<br />
Ölverteiler<br />
Zerstäuberhaube<br />
Zerstäuberbecher<br />
Aufgrund der Fetteigenschaften (Viskosität, Fettsäuren)<br />
ist der Drehzerstäuberbrenner besonders gut<br />
für die Verbrennung von Bioölen und Fetten geeignet.<br />
Der Brennstoff wird nahezu drucklos in einen konischen<br />
Zerstäuberbecher gebracht, welcher mit hoher<br />
Drehzahl angetrieben wird. Der flüssige Brennstoff<br />
wird über die Fliehkraft nach außen befördert<br />
und an der Becherkante mit einem Teilstrom der<br />
Verbrennungsluft zerstäubt.<br />
Der Rotationszerstäuber-Brenner hat keine engen<br />
Querschnitte (Düsen), erfordert nur geringe Drücke<br />
(Brennstoffdruck < 3 bar) und Brennstofftemperaturen.<br />
Die Brennstoffviskosität ist mit kleinergleich<br />
40 cSt in Ordnung. Aufgrund der intensiven<br />
Durchmischung von Brennstoff und Luft treten<br />
beim Rotationszerstäuber höhere Flammentemperaturen<br />
auf, welche eine höhere NOx-Fracht als bei<br />
Low-NOx-Druckzerstäuberbrennern bewirken.<br />
Zur NOx-Reduzierung muss ein Drehzerstäuberbrenner<br />
mit einer externen Rauchgasrückführung<br />
kombiniert werden.<br />
Wenn der Brennstoffstickstoffgehalt des Brennstoffes<br />
sehr gering ist, kann der Brenner evtl. auch ohne<br />
Rauchgasrückführung die Emissionsgrenzwerte<br />
unterschreiten.<br />
Verbrennung von Sondergasen, Armgas<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Verbrennung von heizwertarmen Gasen<br />
Natural gas<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Tangential poor gas inlet<br />
Leistung: 2 ~ 30 MW<br />
Heizwert: 2.5 ~ 20 MJ/Nm 3<br />
Anwendung: Flammrohrkessel<br />
Wasserrohrkessel<br />
Thermalölerhitzer<br />
Heißgaserzeuger<br />
Gase mit niedrigen Heizwerten brauchen Stützfeuer<br />
oder besondere Brennerkonstruktionen.<br />
Vorliegendes Beispiel zeigt die Verbrennung von<br />
Armgas mit einem extrem geringen Heizwert von<br />
2,5 MJ/Nm³ (Erdgas-HU = 36,0 MJ/Nm³). Die<br />
Armgasverbrennung erfolgt in einem sog. Drallbrenner<br />
der Type SSBG, der mit einer ausgemauerten<br />
Muffel betrieben wird. Nach dem Aufheizen der<br />
Muffel mit Erdgas wird der Armgasvolumenstrom<br />
ohne weitere Stützflamme in die Muffel zwischen<br />
Brenner und Kesselflammrohr gebracht. Der Drallbrenner<br />
liefert nun nur noch die zugehörige<br />
Verbrennungsluft; die Erdgasflamme ist abgeschaltet.<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Verbrennung von heizwertarmen Gasen<br />
Lufteintritt<br />
keine luftseitigen<br />
Brennereinbauten<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Konus-Verstellung<br />
(Luftspaltverstellung)<br />
Beispiel für Armgasverbrennung mittels Drallbrenner.<br />
Der SSBG-Brenner besitzt keinerlei luftseitige<br />
Einbauten.
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Verbrennung von heizwertarmen Gasen<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Gichtgasfeuerung am<br />
Doppelflammrohrkessel<br />
mit SSBG 100-PG<br />
Stahlwerke Bremen<br />
(Company of Arcelor<br />
Group)<br />
Beispiel für Armgasverbrennung mittels Drallbrenner.<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Verbrennung von heizwertarmen Gasen<br />
(mg/Nm 3 ) with 3 Vol.% O2<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
CO-, NOx- Emissionen bei Gichtgasfeuerung<br />
0<br />
0 20 40 60 80 100<br />
Burner load in %<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Beispiel für Armgasverbrennung mittels Drallbrenner.<br />
Messwerte von Stahlwerke Bremen zeigen (3 %<br />
O2), max. Leistung 2 x 11 MW<br />
Aufgrund des extrem geringen Heizwertes entsteht<br />
eine kalte Flamme und praktisch kein thermisches<br />
NOx.<br />
Verbrennung von Biogas, Klärgas<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Verbrennung von Biogasen<br />
Informationen hierzu bietet z.B.<br />
das DVGW Regelwerk<br />
Bauvorschriften<br />
Sicherheitstechnik (z.B. Flammenrückschlagsicherung)<br />
Korrosionsschutz (Gasfeuchte, Taupunkt)<br />
• für H 2 S-Partialdruck < 0,004 und relativer Feuchte < 60 % können unlegierte Stähle<br />
für Armaturen und Rohrleitungen eingesetzt werden.<br />
Große Biogasmengen werden geregelt dem Brenner zugeführt.<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Für die Verbrennung von Biogas und Klärgas können<br />
praktisch die meisten Serienbrenner verwendet<br />
CO<br />
NOx<br />
werden. Bei der Auslegung sind lediglich der geringere<br />
Heizwert und evtl. Sonderarmaturen sowie<br />
Taupunkttemperaturen zu berücksichtigen.<br />
Verbrennung von Staub<br />
Kesselbetriebstechnik 2006<br />
Holz-Kohlestaubverbrennung<br />
Energetische Optimierung in der industriellen Wärmeerzeugung<br />
Die staubförmigen Brennstoffe gewinnen zunehmend<br />
an Bedeutung. Der bereits als Armgasbrenner<br />
vorgestellte SSB-Drallbrenner kann mit einer Lanze<br />
für Holz- bzw. Kohlestaub ausgeführt werden. Die<br />
extrem gute Flammenstabilität eines Drallbrenners<br />
kommt bei der Verbrennung von Staub, insbesondere<br />
Holzstäube, zugute. Eine Stützflamme zur<br />
Staubverbrennung ist meist nicht erforderlich. Bei<br />
der Verbrennung von staubförmigen Brennstoffen<br />
ist ein umfangreicher Anlagenbau erforderlich. Der<br />
Brennstaub wird über eine Dosieranlage mit sog.<br />
Trägerluft zum Brenner gebracht und in den Feuerraum<br />
geblasen. Je nach Anwendungsfall und Umweltauflagen<br />
werden über Stufenverbrennungsverfahren<br />
und Rauchgasrückführung die Emissionen<br />
reduziert.<br />
Zusammenfassung<br />
Energiesparmaßnahmen stehen nahezu bei jedem<br />
Wärmeerzeuger in verschiedener Form zur Verfügung.<br />
Bereits geringfügige Änderungen, Verbesserungen<br />
und Anpassungen führen zu erstaunlichen<br />
Brennstoffeinsparungen. Über die Brennstoffwahl<br />
ist häufig ein weiteres Einsparpotential gegeben.