Andreas Pfnür
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im Vergleich zu marktpreisbasierten Verfahren Nachteile haben. Die Möglichkeit, die<br />
Steuerung über Verrechnungspreise durch Vorgaben zu verbessern, wird unterschiedlich<br />
bewertet. So findet die These "Die zentrale Vorgabe von Flächen- / Kostenstandards<br />
führt zu einem effizienteren Ressourceneinsatz als die ausschließliche Steuerung mittels<br />
entsprechend gestalteter Verrechnungspreise" [C 22.3] mit einer Durchschnittsbewertung<br />
von 3,491 (Skala von 1 - 7, 1: stimme voll zu) bei einer Standardabweichung von<br />
1,825 nur geteilte Zustimmung.<br />
[Anteil der Nennung an Gesamt in Prozent]<br />
100 42,1<br />
Gesamt auf Vollkostenbasis<br />
15,8<br />
keine Ver-<br />
rechnung<br />
8,8<br />
auf "Kosten-<br />
plus"-Basis<br />
7,0<br />
auf Markt-<br />
preisbasis<br />
Abbildung 5 Art der Verrechnung von Immobilienkosten<br />
7,0<br />
auf Teilko-<br />
stenbasis<br />
19,3<br />
k.A./ in<br />
Mischform<br />
Auch hier bestätigt sich die Hypothese, daß ein Zusammenhang mit den Faktoren der<br />
Zielsystemvariablen besteht, in nahezu allen Fällen nicht. Lediglich die Verbindung<br />
zwischen der Flächenverrechnung und den Einflußmöglichkeiten auf die Flächennutzung<br />
(E2) wird mit einer relativ geringen Irrtumswahrscheinlichkeit von 8% bestätigt.<br />
Dieser Zusammenhang zwischen der Kostenverrechnung und den Einflußmöglichkeiten<br />
auf die Flächennutzung erscheint sehr plausibel. Allerdings wäre die Verbindung zwischen<br />
Kostenverrechnung und Eigentümerfunktion ebenso plausibel, da das Ausmaß der<br />
Flächeninanspruchnahme durch die operativen Einheiten von der Höhe der zu tragenden<br />
Kosten abhängig sein dürfte. Dieser Zusammenhang bestätigt sich hier jedoch nicht.