Sehorgane (1)
Sehorgane (1)
Sehorgane (1)
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<strong>Sehorgane</strong> (1)
<strong>Sehorgane</strong> (2)
Vorderdarm Nereis
Kiefer Polychaeta
Habitusformen Polychaeta
Ernährung bei Magelona: Sandlecker
Ernährung bei Terebella: „Tasten“
Ernährung bei Pectinaria: „Tasten“
Vorderende Sabella: Filtrierer
Ernährung bei Serpulidae / Sabellidae:<br />
„Filtrieren“
Wattwurm Arenicola
Arenicola maritima
Epitokie bei Platynereis
Palolo-Wurm: Eunice viridis
Schizogamie
Clitellata - Vorderende
Clitellata - Paarung
Regenwurm – Paarung (Übersicht)
Regenwurm – Paarung (Detail)
Regenwurm – Bauplan<br />
33.23 Bauplan eines Regenwurms.<br />
Anneliden sind sowohl äußerlich als auch<br />
innerlich segmentiert. Viele der inneren<br />
Organe wiederholen sich Segment für<br />
Segment. Der Regenwurm gehört zu den<br />
Wenigborstern (Unterklasse Oligochaeta<br />
der Klasse Clitellata). Außen trägt jedes<br />
Segment vier Paar Borsten (Setae), die den<br />
Körper beim Graben nach hinten<br />
abstützen. Der Regenwurm und viele<br />
andere Anneliden kriechen oder graben<br />
durch koordinierte Bewegung zweier<br />
Muskelkomplexe (Längsmuskulatur und<br />
Ringmuskulatur), die zusammen mit<br />
Epidermis und Cuticula den<br />
Hautmuskelschlauch bilden und eine<br />
Peristaltik erzeugen (siehe<br />
Abbildung49.27). Der Hautmuskelschauch<br />
arbeitet gegen das durch die<br />
Coelomflüssigkeit gebildete Hydroskelett.<br />
(Weitere morphologische Details der<br />
Anneliden finden Sie in den Abbildungen<br />
41.12a, 42.2b, 42.19b, 44.19 und 48.15d.)
Regenwurm – Lokomotion<br />
Peristaltische Fortbewegung<br />
49.27 Peristaltische Fortbewegung des<br />
Regenwurms. Das hydrostatische Skelett, zwei<br />
Muskelsysteme (eine Ring- und eine<br />
Längsmuskulatur) sowie Borsten zur verbesserten<br />
Bodenhaftung ermöglichen dem Regenwurm, über<br />
feuchten Untergrund zu kriechen oder sich darin<br />
einzugraben. Kontraktionen der Längsmuskeln<br />
verdicken und verkürzen den Körper, während<br />
Kontraktionen der Ringmuskeln ihn verschmälern<br />
und verlängern. (a) Während der Wurm vorwärts<br />
kriecht, sind die Körpersegmente in seinem ersten<br />
und dritten Viertel kurz und dick (Längsmuskeln<br />
kontrahiert und Ringmuskeln entspannt) und haften<br />
mit den Borsten am Boden. Die Segmente im<br />
zweiten und vierten Viertel sind dagegen dünn und<br />
lang (Ringmuskeln kontrahiert und Längsmuskeln<br />
entspannt). (b) Die Ringmuskeln der vorderen<br />
Segmente haben sich kontrahiert und diesen Teil<br />
weiter nach vorne bewegt. Die Segmente im<br />
zweiten und vierten Viertel sind nun verdickt und<br />
am Boden verankert, damit der Wurm sich nicht<br />
rückwärts schiebt. (c) Die vorderen Segmente sind<br />
nun verdickt und in ihrer neuen Position verankert.<br />
Die hinteren Segmente haben ihre Bodenhaftung<br />
gelöst und werden nach vorne gezogen.
Hirudinea - Egel
Pharynx Kieferegel: Hirudo medicinalis
Pharynx Rüsselegel
Verdauungssystem Glossiphonia
Coelombildungen bei Annelida<br />
Polychaeta<br />
Oligochaeta<br />
ursprüngl. Egel<br />
Rüsselegel<br />
Kieferegel
Erpobdella octoculata - Hundeegel
Pisciola geometra - Fischegel
Bewegungsformen Egel
Zusammenfassung Annelida (1)<br />
• Coelombildung Schizocoelie<br />
• Trochophora-Larve Adultus (Teloblastie)<br />
• Metamere Organisation<br />
• Innere Organisation (z.B. Regenwurmquerschnitt)<br />
• Untergruppen und deren Besonderheiten<br />
(inkl. Lebensweise)
Zusammenfassung Annelida (2)<br />
• Lebensformtypen (Arenicola)<br />
• Epitokie und Schizogamie<br />
• Metanephridien
Onychophora - Stummelfüßer<br />
Peripatus sp.
Onychophora - Organisation
Onychophora - Blasenauge
Onychophora – Kopfregion ventral
Onychophora – Kopfregion ventral
Onychophora - Organisation
Onychophora - Querschnitt
Onychophora - Organisation
Atmung - Tracheen
Onychophora - Organisation
Onychophora - Beutefang
Annelidenmerkmale<br />
(Symplesiomorphien)<br />
- homonome Metamerie<br />
- Nephridien in allen Segmenten<br />
- mehrschichtiger Hautmuskelschlauch<br />
- Blasenaugen
Arthropodenmerkmale<br />
(Synapomorphien)<br />
- Chitin-Protein-Cuticula<br />
(nur 1 µm, aber gehäutet)<br />
- Mixocoel<br />
- dorsaler Herzschlauch (incl. Anatomie)
Autapomorphien<br />
- Körperlange Wehrdrüsen (aber ähnl. den<br />
Insekten-Speicheldrüsen) mit Oralpapillen<br />
- Mundhaken<br />
- Fortbewegung durch einästige<br />
Stummelbeine (ohne Gelenkhäute)<br />
- unregelmäßige Büscheltracheen<br />
- zahlreiche Kommissuren d. NS / Segment
Verbreitung der Onychophora
Gondwana<br />
25.4 Die Geschichte der<br />
Kontinentalverschiebung. Vor<br />
etwa 250 Millionen Jahren war die<br />
gesamte Landmasse der Erde zu<br />
einem Superkontinent namens<br />
Pangaea vereinigt. Vor ungefähr<br />
180 Millionen Jahren begann sich<br />
Pangaea in eine nördliche und eine<br />
südliche Landmasse (Laurasia<br />
beziehungsweise Gondwana)<br />
aufzuspalten, die sich später zu den<br />
heutigen Kontinenten auftrennten.<br />
Indien stieß erst vor zehn Millionen<br />
Jahren mit Eurasien zusammen und<br />
bildete dabei den Himalaja, den<br />
höchsten und jüngsten Gebirgszug<br />
der Erde. Die Kontinente driften<br />
weiterhin.