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Erklärung der Abkürzungen<br />

(Pop-up Fenster! Bitte Java Script<br />

aktivieren)<br />

Gebäudeplan der<br />

externen Räume<br />

Studium Vorlesungsverzeichnis Wintersemester 2004/05<br />

Vorlesungsverzeichnis Wintersemester 2004/05<br />

● Islamkunde/ Irankunde<br />

● Sprachen und Kulturen des Christlichen Orients<br />

● Wichtiger Hinweis für Studierende des Fachs Islamkunde<br />

Islamkunde/ Irankunde<br />

Stand vom 03. August 2004<br />

(Änderungen vorbehalten)<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Dies ist nur eine Vorschau auf das kommende Semester. Das Orientalische<br />

Seminar wird zum Wintersemester umziehen.<br />

Die Raumangaben beziehen sich auf die neuen Räumlichkeiten in der<br />

Wilhelmstrasse 113, 72074 Tübingen.<br />

Arabisch I: 4 st., Mo 10-12, Mi 10-12,<br />

-->A, P, ÜR 1<br />

Arabisch I: Begleitübungen: 3 st., Di 9-11<br />

(wöchentlich) und Do 9-11 (14-tägig),<br />

-->A, P, ÜR 1<br />

Halm<br />

Attoura<br />

Arabisch III: 2 st., Di 8:30-10, ÜR 2 Berger<br />

Begleitübungen zu Arabisch III: 1 st.,<br />

Mi 9-11 (14-tägig), ÜR 2<br />

Attoura<br />

Arabische Lektüre: 2 st., Di 14-16, ÜR 2 Attoura<br />

Arabische Konversation:<br />

2 st., Mi 16-18, ÜR 2<br />

Arabische Lektüre: 1 st., Mo 16-17<br />

-->3 ff.<br />

ÜR 1<br />

Einführung in die Islamkunde: 2 st., Fr 9-11, --<br />

> A, P, PS, ÜR 1<br />

Attoura<br />

Halm<br />

Berger


Die Türken in der islamischen Welt: 2 st.,<br />

Mo 14-16 -->PS, ÜR 1<br />

Die Barmakiden und die Entstehung des<br />

Wesirats: 2 st., Mi 14-16 -->HS, ÜR 1<br />

Ibn al-Qaiyim als mamlukischer Polygraph:: 2<br />

st., n.V., --> Blockseminar, HS<br />

Die Kupfermünzprägung der 'Abbasidenzeit:<br />

2 st., n.V. --> Übung<br />

Literarische Erneuerung und kämpferischer<br />

Nationalismus im Werk Ömer Seyfettin<br />

(türkische Lektüre): 1 st., Di 10-11,<br />

--> Übung; CO<br />

Ketzer und Häretiker im türkischen Islam von<br />

den Seldschuken bis ins 18. Jh. im Spiegel<br />

neuerer türkischer Forschungen (türkische<br />

Lektüre): 1 st., Do 9-10, --> Übung, ÜR 2<br />

Türkisch I: 4 st., Mo 18-20, Mi 18-20<br />

--> A, ÜR 1<br />

Halm<br />

Halm<br />

Krawietz<br />

Ilisch<br />

Berger<br />

Berger<br />

Widmann<br />

Persisch I: 2 st., Mo 12-14, --> A, ÜR 2 Hosravi<br />

Persisch I (Begleitübung): 2 st., Do 11-13, --><br />

A, ÜR 2<br />

Persisch III (Lektüre klassischer Texte):<br />

2 st., Mi 12-14, ÜR 2<br />

Persische Konversation (unter<br />

Berücksichtigung des Tehraner Dialektes):<br />

2 st., Di 16-18, ÜR 2<br />

Quellen zur Geschichte und Kultur der<br />

Achämenidenzeit:<br />

2 st., Di 10-12, -->HS, ÜR 2<br />

Iran und Zentralasien in sasanidischer und<br />

frühislamischer Zeit:<br />

2 st., Di 12-14 --> PS, ÜR 1<br />

Religion und Staat in Iran:<br />

2 st., Do 10-12,--> PS, CO<br />

Frühe islamische Kunst:<br />

2 st., Do 12-14,--> PS, ÜR 1<br />

Mittelpersische Texte (Bundahishn): 2 st.,<br />

Do 16-17:30 --> HS, ÜR 2<br />

Hosravi<br />

Hosravi<br />

Hosravi<br />

Gaube<br />

Gaube<br />

Gaube<br />

Gaube<br />

Gaube/Schapka


Hinweis für alle Studierende des Fachs Islamkunde:<br />

Da Prof. Dr. Richter-Bernburg wegen eines Forschungssemesters keine<br />

Veranstaltungen anbieten wird, sind die Auswahlmöglichkeiten im Wintersemester<br />

2004/05 für die Islamkunde weniger differenziert als unter normalen Umständen.<br />

Bitte sehen Sie sich auch in der Veranstaltungsauswahl der beiden anderen Fächer nach<br />

passenden Kursen um - oder nutzen Sie die Zeit, um Pflichtscheine in Ihren<br />

Nebenfächern oder im 2. Hauptfach zu erwerben.<br />

Sprachen und Kulturen des Christlichen Orients<br />

Syrisch für Anfänger: 3 st., Mo 17-19,<br />

Di 18-19 --> Übung, CO<br />

Altarmenisch (Klassisch-Armenisch) für<br />

Anfänger: 2 st., Fr 17-19 --> Übung, CO<br />

Lektüre koptisch-gnostischer Texte:<br />

2 st., Mi 17-19, --> Übung, CO<br />

Im Schatten des Minaretts: Die christlichen<br />

Minderheiten in der islamischen Welt heute:<br />

2 st., Do 16-18, --> PS, A, ÜR 1<br />

Die Veranstaltungskommentare werden an dieser Stelle noch vervollständigt werden.<br />

Das Vorlesungsverzeichnis steht im <strong>Download</strong>bereich als pdf-Datei zur Verfügung<br />

Gerö<br />

Gerö<br />

Gerö<br />

Gerö


Abkürzungen:<br />

ÜR 1 im großen Übungsraum, Erdgeschoß, Wilhelmstr. 113<br />

ÜR 2 im kleinen Übungsraum, Erdgeschoß, Wilhelmstr. 113<br />

CO im Raum "Christlicher Orient", 2. Etage, Wilhelmstr. 113<br />

PS Proseminar<br />

HS<br />

Hauptseminar (für Studierende im Hauptstudium;<br />

nach erfolgreich absolvierter Zwischenprüfung)<br />

A für Studienanfänger<br />

P Pflichtschein


Studium<br />

Dr. Lutz Berger<br />

Vorlesungskommentar WS<br />

2004/05<br />

Einführung in die Islamkunde: 2 st., Fr 9-11 --> PS, A, P<br />

Mit Hilfe dieser Einführung soll ein erstes Gerüst von Fakten über die<br />

islamische Kultur und ihre Geschichte vermittelt werden. Die<br />

TeilnehmerInnen sollen außerdem die wichtigsten Hilfsmittel für<br />

selbständiges wissenschaftliches Arbeiten kennenlernen.<br />

Für den Erwerb eines Scheines ist nicht nur regelmäßiges Erscheinen Pflicht<br />

(höchstens 2 Mal fehlen, aktive Mitarbeit), sondern auch die Erstellung einer<br />

Bibliographie, ggf. eines Referates und das Bestehen einer Klausur.<br />

Zur ersten Orientierung können die folgenden Bücher dienen:<br />

Gerhard Endreß: Der Islam. Eine Einführung in seine Geschichte, München<br />

1991<br />

.<br />

Heinz Halm: Der Islam. Geschichte und Gegenwart, München 2000 (Ganz<br />

kurz, das kann wirklich jeder gelesen haben).<br />

Richard Stephen Humphreys: Islamic History. A Framework for Inquiry.<br />

Princeton 1991.<br />

Dr. Lutz Berger<br />

Arabisch III: 2 st., Di 8.30-10<br />

Wir schließen das Lehrbuch ab und gehen dann zur Lektüre aus der<br />

Chrestomathie von Brünnow / Fischer über:<br />

Rudoph-Ernst Brünnow /August Fischer: Arabische Chrestomathie aus<br />

Prosaschriftstellern, Wiesbaden (Harrassowitz) 6. Aufl. 1984 und öfter.<br />

Dr. Lutz Berger


Literarische Erneuerung und kämpferischer Nationalismus im Werk<br />

Ömer Seyfettins’ (türkische Lektüre): 1 st., Di 9-10, --> 3ff.<br />

Ömer Seyfettin gilt als einer der Väter der türkischen Kurzgeschichte.<br />

Gleichzeitig spiegeln sich in seinem Werk viele der ideologischen Tendenzen,<br />

die nicht nur seine Zeit sondern auch die Geschichte der Türkei in den<br />

folgenden Jahrzehnten geprägt haben: Die Hinwendung zur türkischen Kultur<br />

anstelle der überkommenen osmanischen Muster, die kritische<br />

Auseinandersetzung mit Verwestlichungstendenzen und die allgegenwärtigen<br />

Nationalismen.<br />

Eine vernünftige türkische Literaturgeschichte in einer westlichen Sprache ist<br />

immer noch ein Desiderat. Zur allerkürzesten Einführung in Person und<br />

Werk des Autors kann man den EI-Artikel Ömer Seyf ul-Din von Talat Sait<br />

Halman lesen.<br />

Dr. Lutz Berger<br />

Ketzer und Häretiker im türkischen Islam von den Seldschuken bis ins<br />

18. Jh. im Spiegel neurerer türkischer Forschungen (türkische Lektüre):<br />

1 st., Do 9-10<br />

Die Geschichte des Islam in Anatolien ist Reich an Bewegungen, die am<br />

Rande des gängigen Spektrums islamischer Glaubensüberzeugungen stehen.<br />

Die bekannteste dieser Gruppen stellen heute die Aleviten dar. In dieser<br />

Übung soll anhand neurer türkischer Forschungsliteratur die Geschichte dieser<br />

Gruppen, angefangen bei den sozialrevolutionären Bewegungen der<br />

Seldschukenzeit bis hin zu den von europäischen Beobachtern der frühen<br />

Neuzeit als Atheisten wahrgenommenen Sufigruppen der klassischen<br />

osmanischen Periode in Ansätzen nachgezeichnet werden. Das<br />

Hauptaugenmerk wird dabei auf den Werken des gegenwärtig wichtigsten<br />

Kenners der Religionsgeschichte des türkischen Anatolien, Ahmet Yacar<br />

Ocak, liegen. Daneben werden wir uns mit dem Problem des ideologischen<br />

Missbrauchs der Geschichte durch politische Gruppierungen in der Türkei<br />

auseinandersetzen.<br />

Es wäre vorteilhaft, wenn die TeilnehmerInnen über gewisse<br />

Grundkenntnisse der türkischen Geschichte verfügten, wie sie z.B. durch<br />

die Lektüre von Klaus Kreiser / Christoph Neumann, Kleine Geschichte der<br />

Türkei, Stuttgart 2003 erworben werden können.<br />

Prof. Dr. Heinz Halm


Arabisch I: 4 st., --> A, P<br />

Dem arabischen Einführungskurs liegt das Lehrbuch des modernen<br />

Arabisch von Krahl-Reuschel-Schulz aus dem Langenscheidt-Verlag (1995<br />

etc.) zugrunde, das in gut zwei Semestern durchgearbeitet werden soll.<br />

Komplementär zu diesem Kurs finden Lektoren-Veranstaltungen statt, deren<br />

Besuch gleichermaßen Pflicht ist. Es empfiehlt sich dringend, dem<br />

Spracherwerb als der unumgänglichen Voraussetzung weiteren Studienerfolgs<br />

entsprechendes Engagement zu widmen.<br />

Lehrbuch:<br />

Krahl/ Reuschel/ Schulz: Lehrbuch des modernen Arabisch.<br />

Prof. Dr. Heinz Halm<br />

Die Türken in der islamischen Welt: 2 st., --> PS<br />

Das Proseminar umfaßt die Rolle der Türken zunächst als importierte<br />

Kriegssklaven (gilman, mamalik), dann als Militärs, Gouverneure,<br />

Königsmacher (Samarra) und Sultane, schließlich die Invasionen nomadischer<br />

türkischer Verbände und die von diesen begründeten Herrschaften (Groß- und<br />

Rum-Seldschuken, Osmanen).<br />

Vorbereitende Lektüre:<br />

Artikel „Turks“ in EI2<br />

Prof. Dr. Heinz Halm<br />

Die Barmakiden und die Entstehung des Wesirats: 2 st., HS<br />

Untersucht wird die Herausbildung einer der zentralen Institutionen der<br />

islamischen Herrschaftspraxis.<br />

Ausgangspunkt sind al-Djahshiyaris Kitab al-wuzara' wal-kuttab und die<br />

darauf basierenden Forschungen von Dominique Sourdel u.a.<br />

Prof. Dr. Heinz Halm


Arabische Lektüre: 1 st. --> Übung<br />

Lektüre eines mittelschweren arabischen Textes (Zielgruppe: mittlere<br />

Semester vor und nach der Zwischenprüfung).<br />

Dr. Birgit Krawietz<br />

Ibn al-Qaiyim als mamlukischer Polygraph:<br />

2 st., Blockveranstaltung, n.V. --> HS<br />

Mamlukische Religionsgelehrte und Traditionarier verblüffen meist weniger<br />

durch die Originalität ihrer Ansätze als durch die besondere Breite des von<br />

ihnen produzierten und reproduzierten Schrifttums.<br />

Dieses Phänomen soll am Beispiel Ibn al-Qaiyims aber auch einiger anderer<br />

Autoren wie namentlich al-Suytis für eine Reihe von Genres untersucht<br />

werden.<br />

Das Blockseminar soll an zwei - noch festzulegenden - verlängerten<br />

Wochenenden stattfinden und stützt sich vorwiegend auf die Lektüre<br />

arabischer Quellentexte. Es ist geplant, daß jeder Teilnehmer außerdem ein<br />

Kurzreferat erstellt.<br />

Hala Attoura M.A.<br />

Arabisch I (Begleitübungen): 3 st., Di. (wöchentlich), Do. (14-tägig) -->A<br />

In dieser Veranstaltung, die sich in ihrem Ablauf am Hauptkurs von Prof. Dr.<br />

Heinz Halm "Arabisch I" orientiert, sollen die Übungen der im Hauptkurs<br />

besprochenen Lektionen durchgeführt, die Grammatik vertieft bzw. deren<br />

noch anstehende Probleme besprochen werden. Es werden zusätzlich zum<br />

Lehrbuch andere Lehrmittel eingesetzt.<br />

(Beginn: Dienstag der ersten Vorlesungswoche / Donnerstag der zweiten<br />

Vorlesungswoche)<br />

Hala Attoura M.A.


Arabisch III (Begleitübungen): 1 st., Mi. (14-tägig)<br />

In diesem Kurs sollen die Übungen der restlichen Lektionen im Lehrbuch im<br />

Anklang mit dem Ablauf des Kurses von Dr. Lutz Berger "Arabisch III"<br />

durchgeführt werden. Nach Ende des Lehrbuches sollen einfache arabische<br />

Texte (u. a. aus anderen Lehrbüchern) gelesen und besprochen werden. Ziel ist<br />

die Gewöhnung der Kursteilnehmer an Texte aus anderen Textrepertoires als<br />

das bisher verwendete Lehrbuch.<br />

(Beginn: Mittwoch der zweiten Vorlesungswoche)<br />

Hala Attoura M.A.<br />

Arabische Lektüre: 2 st., --> 3 ff.<br />

In diesem Kurs sollen neben bzw. abwechselnd mit Zeitungsabschnitte und<br />

Artikel zu verschiedenen Themen, lexikalische Texte, moderne Gedichte und<br />

Kurzgeschichten arabischer Schriftsteller gelesen werden. Kurztexte anderer<br />

Natur können ebenfalls nach Wunsch besprochen werden. Die mit den Texten<br />

stehenden kulturellen Zusammenhänge sollen auch erörtert werden. Sowohl in<br />

diesem Kurs als auch im Konversationskurs soll die Textwiedergabe (hier<br />

anhand des bearbeiteten Textmaterials) gelegentlich geübt werden.<br />

(Beginn: Dienstag der zweiten Vorlesungwoche)<br />

Hala Attoura M.A.<br />

Arabische Konversation: 2 st., --> 3 ff.<br />

In dieser Veranstaltung soll das Sprechen in möglichst vielen und<br />

verschiedenen nachgeahmten Situationen des täglichen Lebens geübt werden.<br />

Auch aktuelle Themen verschiedener Natur sollen diskutiert werden (hierfür<br />

können gelegentlich kleine Textabschnitte zur Vorbereitung aufgegeben<br />

werden). Mit Hilfe der verschiedenen Lehrmaterialien (Kurztexte, Folien,<br />

Kassetten usw.) kann unterschiedlicher Gesprächsstoff angeregt werden.<br />

Sowohl hier als auch im Lektürekurs soll die Textwiedergabe anhand des<br />

bearbeiteten Bild- und Textmaterials gelegentlich geübt werden.<br />

(Beginn: Mittwoch der zweiten Vorlesungswoche)


Türkisch I: 4 st., --> Anfänger<br />

Eva Widmann M.A.<br />

In dieser (vier-stündigen!) Veranstaltung werden der Inhalt sowie die<br />

Übungen des Lehrbuches durchgenommen, die Grammatik vertieft bzw. noch<br />

anstehende Probleme besprochen.<br />

Als Lehrbuch benutzen wir Langenscheidts Praktisches Lehrbuch<br />

Türkisch von Tevfik Turan.<br />

Dr. Lutz Ilisch<br />

Die Kupfermünzprägung der 'Abbasidenzeit: 2 st., n.V. -->Übung<br />

Unter den islamischen Münzen des Mittelalters gibt das als Wertmarken<br />

betrachtete Kleingeld des ersten Jahrhunderts des 'Abbasidenkalifats (750-850<br />

AD) den ausführlichsten Einblick in Strukturen der Provinzialverwaltung.<br />

Ohne feste Regeln werden auf den immer datierten und zumeist mit<br />

Herkunftsangaben versehenen Münzen Honorargouverneure, Gouverneure<br />

und nachrangige Beamte in den Aufschriften benannt. In dieser Hinsicht<br />

unterscheiden sie sich von den nur selten namentragenden Kupfermünzen der<br />

Umayyadenzeit, die im voraufgehenden Sommersemester behandelt worden<br />

sind.<br />

Die Übung ist einerseits eine Lese- und Bestimmungsübung, andererseits soll<br />

am Beispiel ausgewählter Münzstätten und an den Karrieren einzelner<br />

Gouverneursfamilien der Frage nachgegangen werden, in welchem Verhältnis<br />

die Herrschaftsdaten zu anderen Schriftquellen stehen und wie die Münzen als<br />

Primärquellen zur Absicherung von Sekundärquellen herangezogen werden<br />

können.<br />

Für die Teilnahme sind Grundkenntnisse der arabischen Sprache<br />

erforderlich. Kenntnisse der kufischen Schrift werden in der Übung vermittelt.<br />

Literatur:<br />

Stefan Heidemann, Die frühe Münzprägung von ar-Raqqa/ar-Rafiqa als<br />

Dokumente zur Geschichte der Stadt (und weitere Beiträge in:), Stefan<br />

Heidemann, Andrea Becker, Raqqa II, Die Islamische Stadt. Mainz 2003, S.<br />

115ff.<br />

Samir Shamma, A Catalogue of 'Abbasid Copper Coins. London 1998<br />

Dr. Hamid Hosravi


Persisch I: 2 st., --> A<br />

Anfängerunterricht in Neupersisch. Nach der Einführung in Schrift und<br />

Phonetik werden die Grundkenntnisse der persischen Grammatik und der<br />

Grundwortschatz vermittelt.<br />

Lehrbuch:<br />

F. Behzad/ S. Divshali: Sprachkurs Persisch: Eine Einführung in die<br />

persische Sprache der Gegenwart, verbesserte Auflage Bamberg. 2004.<br />

Mitarbeit: Regelmäßige Teilnahme, Abfassung kleinerer Hausaufgaben,<br />

Testat<br />

Dr. Hamid Hosravi<br />

Persisch I (Begleitübung): 2 st., Do 11-13 -->A<br />

Die im Proseminar „Persisch I“ erworbenen Kenntnisse werden anhand von<br />

Beispielen und Übungstexten aus dem Lehrbuch intensiv eingeübt.<br />

Lehrbuch:<br />

F. Behzad/ S. Divshali: Sprachkurs Persisch: Eine Einführung in die<br />

persische Sprache der Gegenwart, verbesserte Auflage Bamberg. 2004.<br />

Mitarbeit: Regelmäßige Teilnahme, Abfassung kleinerer Hausaufgaben,<br />

Testat.<br />

Dr. Hamid Hosravi<br />

Persisch III (Lektüre klassischer Texte): 2 st. --> Übung<br />

In dieser Veranstaltung soll eine Auswahl persischer Prosatexte und Poesie<br />

von klassischen iranischen Autoren gelesen, ins Deutsche übersetzt und<br />

sprachlich analysiert werden. Die Studierenden werden über das rein<br />

Sprachliche hinaus bereits an die Textinterpretation herangeführt.<br />

Voraussetzung für die Teilnahme: Persische Sprachkenntnisse von<br />

mindestens zwei Semestern bzw. äquivalente Vorkenntnisse.<br />

Mitarbeit: Vorbereitung, regelmäßige Teilnahme und Lektüre. Die Texte<br />

werden in der ersten Sitzung ausgeteilt.


Dr. Hamid Hosravi<br />

Persische Konversation (unter Berücksichtigung des Tehraner Dialektes):<br />

2 st., --> Übung<br />

Diese Veranstaltung soll anhand verschiedener einfacher Übungstexte zur<br />

Erweiterung und Vertiefung des modernen Wortschatzes und zur Einübung<br />

der Umgangssprache, leichter Dialoge und der Aussprache dienen, wobei die<br />

sprachliche Bewältigung von Situationen des Alltags im Mittelpunkt steht.<br />

Besondere Berücksichtigung findet der der Dialekt von Teheran, der den<br />

größten Einfluß auf die neupersische Standardsprache hat.<br />

Die Teilnehmer sollen ihre Persisch-Kenntnisse praktisch anwenden und mit<br />

einigen wichtigen Redewendungen und Sprichwörtern vertraut werden.<br />

Syrisch für Anfänger: 3 st., --> A<br />

Prof. Dr. Stephen Gerö<br />

Klassisch-Syrisch oder Altsyrisch ist eine sogenannte nordwestsemitische<br />

Sprache, zum aramäischen Zweig der semitischen Sprachen gehörend,<br />

verwandt u.a. mit dem Hebräischen und mit dem Arabischen. Es gibt eine sehr<br />

reiche, vorwiegend religiöse, christliche Literatur aus der Spätantike und aus<br />

dem Mittelalter. Syrisch wird weiterhin als Liturgiesprache bei vielen<br />

orientalischen Kirchen benutzt und bildet die Basis für die heute noch<br />

gesprochene neuaramäischen Dialekte in der Südost-Türkei, Syrien, Irak und<br />

anderswo.<br />

Systematische und kompakte Einführung in die syrische Grammatik; Lektüre<br />

leichter vokalisierter biblischer Texte.<br />

Keine Vorkenntnisse von anderen semitischen Sprachen sind erforderlich.<br />

Lehrbücher:<br />

Ungnad, Syrische Grammatik, 2. Auflage, Neudruck 2001.<br />

J.F. Cakley, Robinson's Paradigms and Exercises in Syriac Grammar, 5.<br />

Auflage, Neudruck.<br />

Prof. Dr. Stephen Gerö


Altarmenisch (Klassisch Armenisch) für Anfänger: 2 st., --> A<br />

Altarmenisch (Klassisch-Armenisch) ist eine alte indoeuropäische Sprache,<br />

genetisch verwandt u.a. mit dem Persischen und dem Griechischen.<br />

Geschrieben in einem eigenen Alphabet seit dem 5. Jh. nach Chr. ; sehr reiche<br />

vorwiegend christlich-religiöse Literatur aus der Spätantike und aus dem<br />

Mittelalter. Benutzung als Schriftsprache unter den Armeniern bis ins 19. Jh.<br />

und noch heute als Literatursprache der armenischen Kirche. Basis für das<br />

moderne Neuarmenische (Ost- und Westarmenisch), in der Republik<br />

Armenien und anderswo.<br />

Systematische und kompakte Einführung in die altarmenische Grammatik;<br />

Lektüre leichter biblischer Texte.<br />

Keine Vorkenntnisse erforderlich<br />

Lehrbücher:<br />

A. Meillet, Altarmenisches Elementarbuch, Neudruck.<br />

R. Schmitt, Grammatik des Klassisch-Armenischen, 1981.<br />

D. van Damme, A Short Classical Armenian Grammar, 1974.<br />

Prof. Dr. Stephen Gerö<br />

Lektüre koptisch-gnostischer Texte: 2 st.<br />

Lektüre und Exegese zweier Nag Hammadi-Texte (Hypostase der Archonten;<br />

Thomasevangelium).<br />

Grundkenntnisse der koptischen Grammatik sind erforderlich.<br />

Zur Einführung und Orientierung:<br />

K. Rudolph, Die Gnosis. Wesen und Geschichte einer spätantiken Religion.<br />

Prof. Dr. Stephen Gerö<br />

Im Schatten des Minaretts: Die christlichen Minderheiten in der<br />

islamischen Welt heute: 2 st., --> Proseminar<br />

Bestandsaufnahme und Analyse der oft prekären sozialen und religiösen<br />

Situation der christlichen Minderheiten in verschiedenen Ländern in der<br />

heutigen islamischen Welt. Von Nahost (Ägypten, Iraq, Palästina, Iran) bis<br />

Afrika (Nigeria, Sudan) und Süd- sowie Sodostasien (Pakistan, Indien,<br />

Indonesien).<br />

Keine Vorkenntnisse oder besonderen Sprachkenntnisse (bis auf die Fähigkeit,<br />

englischsprachige Sekundärliteratur zu benutzen) sind erforderlich.<br />

Zur Einführung und Orientierung:


U. Spuler-Stegemann (Hrsg.), Feindbild Christentum im Islam, 2004.<br />

Copyright by Orientalisches Seminar Tübingen | Letzte Aktualisierung am: 03-Aug-2004<br />

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