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Makiko Hirabayashi Trio feat. Marilyn Mazur - Jazzclub Unterfahrt

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Mi. 21.10. 21 Uhr ACT: Jazz Night<br />

Vijay Iyer <strong>Trio</strong><br />

Vijay Iyer (p), Stephan Crump (b), Marcus Gilmore (dr)<br />

Was hat Jazz mit Mathematik zu tun? Mehr als man glaubt, sagt<br />

Vijay Iyer: „Musik beinhaltet viel abstraktes Denken und Konzepte<br />

wie Rhythmus, Akkorde, Strukturen. Sie ist eine Auseinandersetzung<br />

mit Zahlen und Quantitäten, was mit dem verwandt ist, was<br />

Mathematik macht. Früher war Mathematik mit Traditionen verbunden,<br />

die nicht zwischen Geist und Verstand unterschieden.<br />

Und das ist genau, was Musik für mich ist. Darauf kommt es mir an: Rationale Strukturen intuitiv<br />

werden zu lassen.“ Der amerikanische Pianist mit indischen Wurzeln weiß, wovon er redet: Bevor<br />

er Musiker wurde, studierte er an den Eliteuniversitäten Yale und Berkeley Mathematik und Physik.<br />

Erst als Saxofonist Steve Coleman ihm Mitte der neunziger Jahre die Pianistenstelle in seiner Band<br />

anbot, entschied sich Iyer endgültig für die Musik. Seither hat der 37-Jährige, der eigentlich Geige<br />

lernte und als Pianist ein Autodidakt ist, dank seiner Intelligenz und originären Schöpferkraft eine<br />

imposante Karriere gemacht, die ihn zu einer Schlüsselfigur der jungen amerikanischen Jazzszene<br />

werden ließ: Er fing als Sideman der innovativsten New Yorker Musiker wie George Lewis, Amiri<br />

Baraka, aber auch dem Underground-HipHopper Mike Ladd an, sammelte rasch mit eigenen Formationen<br />

Meriten und erwarb sich vor allem zusammen mit dem Saxofonisten Rudresh Mahanthappa,<br />

den er schon bei Coleman kennenlernte und der wie er der ersten Generation von Amerikanern mit<br />

indischen Eltern angehört, internationales Renommee. Nicht weniger als zwölf begeistert aufgenommene<br />

Alben unter eigenem Namen hat er bislang eingespielt. Seit einigen Jahren ist Iyer Seriensieger<br />

der Kritikerumfragen – so wurde er bereits zweimal zum „Rising Star Jazz Artist“ und<br />

„Rising Star Composer“ des renommierten Downbeat Magazine International Critics‘ Poll gewählt.<br />

Nun hat der Pianist seine erste CD als exklusiver ACT-Künstler eingespielt. Mit Historicity liefert er,<br />

begleitet von Stephan Crump am Bass und Marcus Gilmore am Schlagzeug, gleich eine spektakuläre<br />

Neudefinition des klassischen Klaviertrios ab: Im Zentrum des Albums steht Iyers Auseinandersetzung<br />

mit dem Begriff der Historizität. Es gehe darum, wie man sich selbst im Strom der<br />

Musikgeschichte positioniert, wie man als musikalischer Erzähler mit fremder Tradition umgeht,<br />

schildert er in den Liner Notes. Eintritt € 16,- / Mitglieder € 8,-<br />

Do. 22.10. 21 Uhr ad hoc music<br />

1000<br />

Jan Klare (reeds), Bart Maris (tp),<br />

Wilbert de Joode (b), Michael Vatcher (dr)<br />

Diese Band heißt »1000« (sprich: tausend) weil sie 2004 aus einer<br />

Konzertreihe mit dem Titel »1000 Jahre Jazz« geboren wurde,<br />

weil »1000« eine starke Zahl ist und weil es digitaler nicht geht. Das international besetzte Quartett<br />

»1000« hat diverseste Wurzeln. Wilbert de Joode und Jan Klare arbeiten seit den frühen 90er<br />

ad hoc music<br />

12.09. - ENSEMBLE 2013: Phillipp / Schliemann/ Zoepf<br />

ad hoc music<br />

2009<br />

20 Uhr / Offene Ohren @ t-u-b-e<br />

17.09. - CONNY & JOHANNES BAUER<br />

21 Uhr / <strong>Jazzclub</strong> <strong>Unterfahrt</strong><br />

08.10. - BARRE PHILLIPS & MALCOLM GOLDSTEIN<br />

20 Uhr / Offene Ohren @ t-u-b-e<br />

22.10. - 1000: Klare / Maris / de Joode / Vatcher<br />

21 Uhr / <strong>Jazzclub</strong> <strong>Unterfahrt</strong><br />

23.10. - TEAM UP : Vorfeld / Drake / Heenan<br />

20 Uhr / Offene Ohren @ t-u-b-e<br />

11.11. - SOL 12: Ex / Laubrock / Bauer / Hautzinger / Duthoit /<br />

Weston / Poulsen / Heggen / Drummond / Marshall /<br />

Koleva / Buck<br />

21 Uhr / <strong>Jazzclub</strong> <strong>Unterfahrt</strong><br />

20.11. - CLARINET 3: Ullmann / Kupke / Thieke<br />

20 Uhr / Offene Ohren @ t-u-b-e<br />

30.11. - JIM DENLEY & KIM MYHR<br />

20 Uhr / Offene Ohren @ t-u-b-e<br />

Weitere Informationen:<br />

www.adhocmusic.de<br />

Veranstalter:<br />

<strong>Jazzclub</strong> <strong>Unterfahrt</strong><br />

Offene Ohren e.V.<br />

Foto: Lynne Harty<br />

mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat<br />

der Landeshauptstadt München

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