Dewey Redman - Unterfahrt München
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Fr. 08.11. special concert<br />
Fernando Tarrés<br />
& Arida Conta Group<br />
Fernando Tarrés (git), Ernesto Jodos (piano),<br />
Rodrigo Domínguez (sax & clarinet), Jerónimo<br />
Carmona (bass), Sergio Verdinelli (drums).<br />
Der argentinische Gitarrist und Komponist Fernando Tarres<br />
wurde bereits Ende der 90er Jahre sowohl von seinen<br />
Musikerkollegen als auch von den Medien regelrecht<br />
gefeiert. Seine außergewöhnliche musikalische Sprache<br />
wurzelt in Rhythmus und Melodie der Musik Argentiniens.<br />
Tango, Jazz und Klassik verschmelzen zu einer modernen,<br />
überaus kreativen Musik. Tarres hat in der Vergangenheit<br />
mit Musikern wie Tito Puente, Tom Harrell, Paquito D’Rivera<br />
oder David Sanborn gespielt und erhielt u.a. Kompositionsaufträge der Panama Symphony und der<br />
Yale Philharmonic. Heute präsentiert Tarrés die ganz aktuelle CD seiner langjährig bestehenden<br />
Arida Conta Group. Die Kritik über Tarrés: “...bursts of creative sounds” (Jazz Times); “Tarrés is<br />
a marvelous composer” (Hermeto Pascoal); “With musicians like him, the new stream is in great<br />
hands” (Cuadernos de Jazz, Spain). Eintritt € 12.00/ Mitglieder € 6.00<br />
Sa. 09.11. Highlight<br />
TUBA TUBA !<br />
Dave Bargeron (tb), Michel Godard (tb),<br />
Joe Barbato (acc), Kenwood Dennard (dr)<br />
Ein aussergewöhnliches Quartett! Bei Aufnahmen zu<br />
Rabih Abou-Khalil’s CD “The Cactus Of Knowledge”<br />
trafen sich die beiden international höchst<br />
erfolgreichen Tubisten Michel Godard und Dave<br />
Bargeron (Blood, Sweat & Tears) zum ersten Mal und<br />
verstanden sich sofort - musikalisch wie persönlich.<br />
Beide blicken auf eine bewegte musikalische<br />
Vergangenheit zurück und sind durch viele musikalische Stile gegangen. TUBA TUBA! präsentiert<br />
ein farbenfrohes Repertoire aus Jazz-, Funk- und Folk-Songs, das zum Teil Unerhörtes auf diesem<br />
Instrument zum klingen bringt - hypervituos, mitreissend, tanzbar. Hat man vielleicht schon jemals<br />
“Donna Lee” auf zwei Tubas gehört? Eintritt € 16.00/ Mitglieder € 8.00<br />
So. 10.11.<br />
Jam Session Eintritt € 5.00<br />
Mo. 11.11. Big Band Night<br />
Harald Rüschenbaum ‘Special Edition’<br />
Heute versucht Harald Rüschenbaum wieder die erfahrensten und etabliertesten Musiker der Jazz<br />
Szene um sich zu versammeln. Gemeinsam werden bekannte Standards interpretiert, aber es bleibt<br />
auch Raum für Kompositionen und Arrangements, die von Scott Whitfield, Karsten Gorzel, Christian<br />
Elsässer und Joe Haider beigesteuert wurden. Eintritt € 12.00/ Mitglieder € 6.00<br />
Di. 12.11. Funk-Jazz-Highlight<br />
Adam Holzman ‘Brave New World’<br />
Adam Holzman (keys), Aaron Heick (sax), Allen<br />
Burrougs (git), Freddy Cash (b), Alex Elena (dr).<br />
Adam Holzman spielte seit 1985 über viele Jahre mit Miles<br />
Davis. Nach seiner Mitwirkung auf Miles’ Meilenstein ‘TUTU’<br />
wurde er zum musikalischen Direktor der Miles Davis Band.<br />
Kleinere Besetzungen folgten: zwei Jahre Duo mit Michel<br />
Petrucciani und eine Welttournee mit Chaka Khan. Mit seiner<br />
eigenen Band ‘Brave New World’ zeigt er seit vielen Jahren,<br />
was er am besten kann: groovigen, knallharten Funky-Jazz.<br />
Es geht ab - mit schier unglaublicher Energie, brachialen<br />
Grooves, knackigen Bässen, aber auch mit gefühlvollen Pianosounds. Damit dieses Konzept<br />
aufgeht, hat Holzman eine wahre ‘Killer Band’ zusammengestellt: Aaron Heick am Saxophon spielte<br />
für Chaka Khan, Paul Simon und viele andere; Bassist Freddy Cash war u.a. mit Jean-Paul Bourelly<br />
und Arrested Development zu hören. Außerdem mit dabei: Gitarrist Allen Burroughs und Alex Elena<br />
am Schlagzeug, ein vitaler Drummer, der schon als 14 jähriger von Billy Cobham unterrichtet wurde<br />
- schon klar, was sich hier anbahnt: Power Jazz, der auch manchen Rockmusikbeigesterten in die<br />
<strong>Unterfahrt</strong> locken sollte! Eintritt € 12.00/ Mitglieder € 6.00<br />
Mi. 13.11. ENJA NIGHT<br />
Antonio Faraò Trio<br />
Antonio Faraò (piano), Martin Gjackonosky (bass),<br />
Dejan Terzic (drums).<br />
Von Gary Burton ist die Aussage überliefert, Jazz sei eine Musik,<br />
in der Virtuosität eine große Rolle spiele. Der Pianist Antonio Faraò,<br />
Laureat des Mailänder Giuseppe-Verdi-Konservatoriums, ist mit seiner<br />
stupenden Technik ein Musiker, der diesen Aspekt des Jazz bestens<br />
bedient. Fest verwurzelt in der klassischen Moderne hat er eine Vorliebe<br />
für die kraftvollen Klänge eines McCoy Tyner und die vitale Geläufigkeit<br />
seiner Nachfolger. Jazz-Kritiker Thomas Fitterling schreibt über ihn:<br />
“Antonio Faraò ist außer Frage ein großartiger Musiker, und wie er<br />
vital mit dem Erbe der klassisch modernen virtuosen Klaviertradition<br />
umgeht, hebt ihn aus der Masse der allseits präsenten und abgefeierten jungen Klavierlöwen<br />
heraus. Und wer schwindelerregende und mitunter auch deftig zupackende allbeherrschende<br />
Pianistik mag, der findet hier einen kleinen Schatz.” Eintritt € 12.00/ Mitglieder € 6.00<br />
Do. 14.11.<br />
Harald Rüschenbaum Quintet<br />
feat. Roman Schwaller (sax) und Axel Schlosser (tp)<br />
Mit dem Quintett präsentiert Harald Rüschenbaum seine “Band within the<br />
Band”. Als Leiter des eigenen Jazz Orchestras befreit sich der ideenreiche<br />
Schlagzeuger in seiner agilen Kleinbesetzung von den “Zwängen” einer<br />
Big-Band. Energiegeladen pulsiert das fantastische Trio mit Claus Raible am<br />
Klavier, Andreas Kurz am Baß und Harald Rüschenbaum am Schlagzeug und<br />
fordert explosives Spiel vom Schweizer Saxofonisten Roman Schwaller, der<br />
zu den profiliertesten Musikern der europäischen Jazzszene zählt und von Axel Schlosser, einem<br />
der etabliertesten Nachwuchs Trompetern Deutschlands. Musikalische<br />
Meisterschaft an den Instrumenten, gepaart mit Intuition und Kreativität<br />
lassen neben Eigenkompositionen die Bop Epochen im modernen<br />
“Straight Ahead Jazz” wieder aufleben. Bekannte Standards werden mit<br />
neuem Leben erfüllt, Balladen in eigenen Geschichten interpretiert, die<br />
mit jungem frischen Geist sprühende Phantasie offenbaren.<br />
Eintritt € 12.00/ Mitglieder € 6.00<br />
Fr. 15.11. Stargastspiel<br />
Chico Freeman y Guataca<br />
Chico Freeman (ts, voc), Hilton Ruiz (piano), Larry Ross (e-bass), Pibo Marquez<br />
(percussion), Demarius C. Hicks (drums).<br />
Freeman – wer diesen Namen hört, sollte lieber genauer nachfragen. Frage 1: Welcher Freeman?<br />
Vater von Freeman war ein bekannter Mainstream-Tenorist, Onkel George und Buz reüssierten an<br />
Gitarre und Schlagzeug. Frage 2: Was spielt er gerade? Chico Freeman profiliert sich seit den 70er<br />
Jahren als wichtigster Tenorsaxophonist und Multistilist, der ein Spektrum beherrscht von Coleman<br />
Hawkins bis zur äußersten Avantgarde (Martin Kunzler). Als Filmkomponist oder Sideman von<br />
Popbands wie den “Eurythmics”. Guataca heißt<br />
die Antwort auf beide Fragen. Nach Jahren der<br />
Zusammenarbeit mit Musikern der Afro-Latin-<br />
Jazzszene (etwa der kubanischen Big Band<br />
von Irakere) entwickelte Chico Freeman seine<br />
Latin-Formation. Er habe die Kluft zwischen<br />
Kuba und den USA nie verstehen können, meint<br />
Freeman. Der Bandname selbst beschreibt,<br />
wie das gehen kann: Guataca ist eigentlich<br />
die scharfe, erdzerklüftende Klinge einer<br />
Gartenhacke. Durch die unbändige Musikalität<br />
der Kubaner sei daraus ein eigenständiges<br />
helltönendes Percussionsinstrument entstanden.<br />
Mit der innovativen Kraft von Hilton Ruiz, Larry<br />
Ross und den ebenso afro-kubanischen wie<br />
funkigen Rhythmen von Demarius C. Hicks und<br />
Pibo Marquez (Carlos Santana) hat sich Chico<br />
Freeman selbst den Kochtopf ausgesucht, um<br />
darin ein seelenvolles Chili zu kochen, das<br />
Tränen in die Augen treibt und Feuer in die Füße.<br />
Pflicht-Termin!<br />
Eintritt € 20.00/ Mitglieder € 10.00