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NACHRICHTEN - Uretek Deutschland GmbH

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<strong>NACHRICHTEN</strong><br />

SONDERAUSGABE INDUSTRIE / MÄRZ 2010<br />

Sichere Böden in Logistik, Handel und Industrie<br />

Dauerbeanspruchung, dynamische Lasten, Nutzungsänderungen: Gründe für nicht ausreichend tragfähige oder schadhafte Böden<br />

gibt es viele. Doch gerade bei Logistik-, Verkaufs-, Lager- und Produktionsflächen hängen nicht nur reibungslose Betriebsabläufe,<br />

sondern auch die Sicherheit von Kunden und Mitarbeitern davon ab. Mit der Injektionshebetechnik von URETEK lassen sich abgesackte<br />

Industrieböden, unterhöhlte Fundamente oder zu schwach dimensionierte Hallenstützen schnell und dauerhaft instandsetzen<br />

bzw. verstärken.<br />

Damit alles glatt geht<br />

Instandhaltung von Industrieböden, Seite 2<br />

Freie Fahrt für BMW<br />

Sanierung von Bodenfugen, Seite 4<br />

Tragfähigkeit durch Injektionshebetechnik<br />

Die FloorLift ® -Methode, Seite 5<br />

Schluss mit schiefen Lagerflächen<br />

Anhebung eines Lagerfußbodens, Seite 6<br />

Tragfähige Lösung für Zwischenboden<br />

Bodenverstärkung für Hallenstützen, Seite 7<br />

Bauschäden erkennen und sanieren<br />

Fachseminar für Betriebsleiter und Instandhalter, Seite 8<br />

URETEK SCHAFFT TRAGFÄHIGE UNTERGRÜNDE<br />

www.uretek.de


URETEK<br />

PATENTIERTE INJEKTIONSHEBETECHNIK<br />

HINTERGRUNDBERICHT<br />

Damit alles glatt geht<br />

Unsere Technischen Berater sind bundesweit für Sie da.<br />

Störungsfreie Unternehmensprozesse benötigen einen entsprechenden baulichen Rahmen – gebrochene Fugen in Betonböden,<br />

klappernde Plattenränder, abgesackte Industrieböden oder Fundamente beeinträchtigen die Betriebsabläufe in Lager- und Produktionshallen<br />

mitunter erheblich. Doch worauf sollte man bei der Pflege seiner Firmengebäude achten und was kann man im<br />

Schadensfall tun?<br />

Produktionseinrichtungen in Industrieunternehmen sollten immer<br />

auf dem neuesten Stand sein. Das liegt nicht nur im Inter-<br />

esse des Unternehmers, sondern vor allem auch der Arbeitnehmer.<br />

Arbeitsschutz und Betriebssicherheit zu gewährleisten<br />

bedeutet, die Produktionsbedingungen den ständig steigenden<br />

Anforderungen anzupassen, beispielsweise wenn neue Anlagen<br />

montiert werden und die vorhandenen Böden diesen Belastungen<br />

nicht gewachsen sind. Das ist nicht nur eine Herausforderung<br />

für das Unternehmen, sondern auch für die beteiligten<br />

Planungsbüros.<br />

Risiken erkennen und analysieren<br />

Bei einem Bau- und Betriebssystem muss in jeder „Lebensphase“<br />

die Betriebssicherheit zu 100 Prozent gewährleistet sein.<br />

Der Besitzer oder Betreiber kann von diesem Dauerauftrag unter<br />

anderem dann überfordert werden, wenn sich an der Sys-<br />

2<br />

1<br />

temgrenze zwischen Untergrund und Fundament mit der Zeit<br />

Veränderungen einstellen, die zu nicht vorgesehenen Spannungen<br />

in der Tragkonstruktion oder gar zu sichtbaren Verformungen<br />

an den Tragwerken führen. Bei Bauten für Logistikanlagen<br />

beispielsweise können unterschiedliche Setzungen von<br />

Fundamenten oder auf dem Erdreich aufliegende Platten die allgemeine<br />

Sicherheit von Mensch und Gut, aber auch die Störungsanfälligkeit<br />

von Anlagen, negativ beeinflussen.<br />

Jeder verantwortliche Betriebsleiter sollte deshalb mit seinem<br />

Planer periodisch die folgende Checkliste durchgehen und gegebenenfalls<br />

geeignete Maßnahmen zur Ursachenabklärung<br />

einleiten:<br />

Baustruktur:<br />

t Sind an baulichen Tragstrukturen aus Beton oder<br />

Mauerwerk größere Risse mit Verschiebungen von<br />

mehreren Millimetern sichtbar?<br />

t Sind Gebäudestützen oder tragende Wände nicht<br />

mehr genau vertikal oder gar verbogen?<br />

t Sind im Bereich der Übergänge von Stützen auf<br />

Decken Betonabplatzungen feststellbar?<br />

t Ist ein Höhenversatz bei Bodenplatten-Dilatationsfugen<br />

feststellbar, wenn Stapler darüber fahren, also genau beim<br />

Lastwechsel von der einen auf die andere Platte?<br />

Auf Erdreich liegende Bodenplatten:<br />

t Sind an Dilatationsfugen oder an Fugen zu den Außen-/<br />

Tragwänden oder zu Gebäudestützen vertikale Versetzungen<br />

von mehreren Millimetern oder bereits Spalten sichtbar?<br />

t Weisen Bodenplatten in die Tiefe gehende Risse von<br />

größerer Länge auf?<br />

Anlagen:<br />

t Stehen Regale nicht mehr in beiden Hauptachsen<br />

genau vertikal? Vertikale Abweichungen von mehr als<br />

fünf Millimetern je Meter Höhe sind unzulässig und<br />

müssen korrigiert werden.<br />

t Klaffen Blocklagertürme gegen oben bedrohlich<br />

auseinander oder zueinander?<br />

t Sind z. B. bei Lagersystemen, Förderanlagen oder Ver-<br />

schieberegalen in letzter Zeit Störungen aufgetreten, die<br />

ihre Ursache in Gebäudeverformungen haben könnten?<br />

Bei der Analyse derartiger Feststellungen kann die Ursache unter<br />

Umständen im Bereich der Kräfteeinleitung in den tragenden<br />

Baugrund gefunden werden. Insbesondere bei Altbauten oder<br />

bei Bauten auf schwierigem Baugrund können ungleichmäßige<br />

Setzungen oder mangelhafte Bauerstellungen zu den genann-


URETEK<br />

SCHAFFT TRAGFÄHIGE UNTERGRÜNDE www.uretek.de<br />

HINTERGRUNDBERICHT<br />

ten Problemen führen. Sehr oft wird in solchen Fällen zur „oberflächlichen<br />

Kosmetik“ gegriffen, das heißt es werden Bodenbeschichtungen,<br />

Belagsanpassungen oder Korrekturen an Anlagen<br />

angebracht. Die Mängel lassen sich dadurch meist nur kurzfristig<br />

beheben, die angestrebte dauerhafte Betriebssicherheit wird<br />

nicht erreicht.<br />

Gebäude umnutzen und anpassen<br />

In der Regel treten die relevanten Bauschäden an älteren Gebäuden<br />

auf. Ein entsprechender Handlungsbedarf ist auch dann<br />

gegeben, wenn eine neue Nutzung ansteht oder die Betriebssicherheit<br />

von Bauten und bestehenden Anlagen generell in<br />

Frage gestellt wird. Erfahrungsgemäß werden oft alte Gebäude<br />

für den Logistikbetrieb umgerüstet und zum Teil mit Geräten<br />

und Anlagen versehen, die bezüglich Bodengenauigkeit und<br />

-tragfähigkeit erhöhte Anforderungen verlangen. Wenn dann<br />

neue lokale Zusatzbelastungen auf den Untergrund einwirken,<br />

kann dies schnell zu Setzungen führen, sofern die betroffenen<br />

Bauteile und der Baugrund nicht entsprechend den veränderten<br />

Lasten angepasst beziehungsweise ertüchtigt wurden.<br />

Ursachen erforschen und Sanierungsmethoden finden<br />

Was ist aber nun zu tun, wenn die Probleme im Untergrund,<br />

also unter den Fundamenten, liegen? Wie saniert man derartige<br />

Bauten und Baugründe auf nachhaltige Weise? Wie erreicht<br />

man eine erhöhte Tragfähigkeit des Bodens oder der Fundamente,<br />

ohne dass längere Betriebsunterbrechungen oder<br />

Nutzungsausfälle drohen?<br />

Liegt der Verdacht nahe, dass der Baugrund die Schwachstelle<br />

darstellt, ist eine möglichst präzise Ursachenanalyse durchzuführen.<br />

Dazu sollte eine historische Erkundung aus den Bauakten<br />

erfolgen, bei der auch mögliche Veränderungen im Wasserhaushalt<br />

sowie Auswirkungen aus Erschütterungen, Unterspülungen,<br />

Geländebewegungen oder Zusatzlasten in Betracht<br />

gezogen werden. Der Zusammenhang zwischen den möglichen<br />

Ursachen im Baugrund und dem Schadensbild sollte plausibel<br />

sein.<br />

Wenn diese Kausalität – in der Regel unter Hinzuziehung von<br />

Geologen und Bauingenieuren – wahrscheinlich erscheint, ist<br />

eine Beurteilung und Kostenschätzung durch einen Fachmann<br />

von URETEK angezeigt. Die eindeutig erfolgreichste Instandsetzungsmethode<br />

ist die tiefgründige Bodenverfestigung und<br />

Füllung von Hohlräumen unter gleichzeitiger Anhebung der abgesenkten<br />

Bauteile. Bezüglich der Wirksamkeit und nachhaltigen<br />

Erhöhung der Tragfähigkeit des Baugrunds sowie einer<br />

praktikablen und wirtschaftlichen Sanierung hat sich das weltweit<br />

patentierte Verfahren von URETEK durchgesetzt. •<br />

1 Absätze in Betonböden können zum Beispiel durch unterschiedlich<br />

verdichtete Untergründe entstehen. Sie beeinträchtigen in extremer Weise<br />

die Betriebssicherheit.<br />

2 Abgesackte Bodenplatten lassen sich mit Hilfe der URETEK-Injektionshebetechnik<br />

schnell und dauerhaft auf ihr ursprüngliches Niveau anheben.<br />

2<br />

3


URETEK<br />

PATENTIERTE INJEKTIONSHEBETECHNIK<br />

FUGENSANIERUNG<br />

Freie Fahrt für BMW<br />

Unsere Technischen Berater sind bundesweit für Sie da.<br />

Gabelstapler sind auch in den Hallen des BMW-Werks Regensburg unverzichtbar. Die durch sie erzeugten dynamischen<br />

Verkehrslasten sorgten jedoch für erhebliche Schäden an den Fugen der Betonböden. Mit der URETEK-FloorLift ®-Methode<br />

ließen sich die Plattenränder wieder nivellieren und dauerhaft stabilisieren.<br />

1 Die zwischenzeitliche Behandlung mit Zementschlämme erwies sich als<br />

„oberflächliche Kosmetik“: Die Fugen brachen infolge des Staplerverkehrs erneut.<br />

2 Hier die Bodenfläche nach der Sanierung mit der FloorLift ®-Methode:<br />

nach dem Abschneiden der Injektionslanzen kann die Bodenfläche unmittelbar<br />

genutzt werden.<br />

4<br />

„Zunächst hatten wir uns mit Zementschlämme zur<br />

Stabilisierung der Fugen beholfen. Das hielt aber nicht<br />

lange, da es ein starres System ist.“ Ulf Gruschke, BMW<br />

Fugensanierung<br />

Projekt: BMW-Werkshallen, Regensburg<br />

Umfang / Dauer: ca. 2.425 lfm Fugen / 5 Arbeitstage<br />

Technischer Berater: Harald Bernhard<br />

1<br />

2<br />

Bei den unbewehrten Betonfußböden in zwei Fertigungs- und<br />

Logistikhallen im BMW-Werk Regensburg waren durch Gabelstaplerverkehr<br />

die Fugen durchgebrochen. Das hatte zur Folge,<br />

dass die Querkräfte nicht mehr übertragen werden konnten.<br />

Durch die ständige Bewegung wurde der Unterbau unter den<br />

Plattenrändern vermutlich nachverdichtet, es bildeten sich<br />

Hohlräume. Daher klapperte zum einen der Betonboden beim<br />

Überfahren der Fugen, zum anderen brach der etwa zwei Zentimeter<br />

starke Magnesitestrich aus, der als Deckschicht auf die<br />

Betonfläche aufgebracht worden war.<br />

Die Werksleitung entschloss sich schließlich, mit Hilfe der<br />

URETEK-FloorLift ®-Methode die vorhandenen Hohlräume direkt<br />

unter den Plattenrändern aufzufüllen und dadurch die Fugenbewegungen<br />

zu beseitigen. „Zunächst hatten wir uns mit<br />

Zementschlämme zur Stabilisierung der Fugen beholfen“, so<br />

Ulf Gruschke, zuständig für die Gebäudebewirtschaftung im<br />

Regensburger BMW-Werk. „Das hielt aber nicht lange, da es ein<br />

starres System ist. Der Staplerverkehr ließ die Fugen schon<br />

nach kurzer Zeit wieder brechen, die Platten klapperten aufs<br />

Neue. Das Expansionsharz, das URETEK verwendet, ist hingegen<br />

bis zu einem bestimmten Punkt flexibel und fängt die Belastung<br />

so gut auf, dass keine neuen Hohlräume entstehen können.<br />

Darüber hinaus war es uns wichtig, die Produktion während der<br />

Sanierung nicht unterbrechen zu müssen. Auch hier zeigte sich<br />

URETEK äußerst aufgeschlossen. Einen Teil der Instandsetzungsmaßnahmen<br />

konnten wir in Nacht-, Wochenendarbeit und über<br />

die Feiertage erledigen.“ zeigte sich der BMW-Experte begeistert.<br />

Durch 12 Millimeter kleine Bohrlöcher, die in einem Abstand<br />

von etwa 60 bis 75 Zentimetern entlang der Fugen gesetzt wurden,<br />

pressten die URETEK-Techniker das Zwei-Komponenten-<br />

Expansionsharz flüssig und unter kontrolliertem Druck direkt<br />

unter die Randbereiche der Betonplatten. Die Volumenvergrößerung<br />

der Harze und die dabei entstehende Expansionskraft<br />

bewirkten ein Auffüllen der vorhandenen Hohlräume –<br />

auch in den Rissen unter dem Fugenschnitt. Der anstehende<br />

Untergrund wurde so weit verdichtet, bis die Randbereiche der<br />

Betonplatten wieder vollflächig und kraftschlüssig auf dem<br />

Unterbau auflagen. Für Ulf Gruschke verträgt sich das URETEK-<br />

Verfahren ausgezeichnet mit den Produktionsanforderungen bei<br />

BMW: „Diverse Einbauteile für die Fahrzeuge vertragen keinen<br />

Schmutz. Der beim Bohren der Injektionslöcher anfallende<br />

Staub trat aber nur lokal auf und wurde sofort abgesaugt. Er beeinträchtigte<br />

daher in keiner Weise die empfindlichen Geräte<br />

und Fahrzeugteile. Sollten an anderen Standorten in den<br />

Produktionsbereichen die gleichen Schadensbilder auftreten<br />

wie im Werk Regensburg, kann ich mir gut vorstellen, dass wir<br />

dieses Verfahren dort auch einsetzen.“ •


URETEK<br />

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TECHNIK<br />

Tragfähigkeit durch Injektionshebetechnik<br />

Abgesackte oder instabile Betonböden beeinträchtigen in der Regel die betrieblichen Abläufe. Dies kann bei Hochregallagern<br />

und Produktionshallen bereits im Millimeterbereich der Fall sein. Gefragt ist hier ein Sanierungsverfahren, das sowohl eine<br />

sichere und dauerhafte Lösung bietet als auch wirtschaftlich einsetzbar ist: Die URETEK-FloorLift ®-Methode.<br />

Dieses innovative Verfahren wurde 1980 in Finnland entwickelt,<br />

um Fußbodensenkungen zuverlässig sanieren zu können. Seit<br />

1994 setzt URETEK das Verfahren auch in <strong>Deutschland</strong> erfolgreich<br />

ein. Es ist eine praxisbewährte Alternative zu den konventionellen<br />

Methoden, z.B. Zementinjektionen. Die breite Palette<br />

der Anwendungsmöglichkeiten umfasst:<br />

t das Auffüllen von Hohlräumen unter<br />

erdgegründeten Betonböden,<br />

t das Stabilisieren von Untergründen und<br />

das Anheben abgesackter Betonfußböden,<br />

t das Stabilisieren von Fugen.<br />

Das FloorLift ®-Verfahren ist weltweit die einzige Sanierungstechnik,<br />

durch die sich mit einem stark expandierenden Zweikomponenten-Spezialharz<br />

instabile oder abgesackte Betriebsböden<br />

in Stand setzen lassen. Die Betonboden-Hebetechnik<br />

geht in drei Schritten vor:<br />

1. Bohren:<br />

In Betonböden werden je<br />

nach Ausgangssituation und<br />

Problemstellung Löcher mit<br />

einem Durchmesser von 12<br />

bis 16 Millimeter gebohrt. In<br />

diese Bohrlöcher setzt man<br />

Injektionslanzen.<br />

2. Injizieren:<br />

Über speziell entwickelte Injektionspistolen<br />

wird das Zweikomponenten-Expansionsharz<br />

unter geringem Druck injiziert.<br />

Unmittelbar nach der Vermischung<br />

reagieren die zwei<br />

Komponenten miteinander.<br />

3. Expandieren:<br />

Durch diese Reaktion entfaltet<br />

das Harzsystem seine kontrollierte<br />

Expansionswirkung.<br />

Hohlräume werden aufgefüllt<br />

und der Untergrund verdichtet.<br />

Durch dosierte Injektionen und die frei werdende Expansionskraft<br />

von bis zu 100 bar lassen sich beispielsweise abgesackte<br />

Fußböden millimetergenau anheben. Die permanente Überwachung<br />

durch Nivellierlaser ermöglicht punktgenaue Anhebungen<br />

innerhalb enger Toleranzen. Schon nach circa 15<br />

Minuten ist das Harz ausgehärtet und der Boden kann wieder<br />

uneingeschränkt genutzt werden.<br />

Die Einsatzgebiete des URETEK-Verfahrens sind vielfältig:<br />

t privater, gewerblicher und öffentlicher Wohnungsbau<br />

t Industrieböden in allen Branchen<br />

t Logistik- und Lagerbereiche<br />

t Straßen, Autobahnen, Brückenrampen<br />

t Start- und Landebahnen von Flughäfen etc.<br />

Der Nutzen für den Bauherren oder Objektinhaber liegt<br />

auf der Hand:<br />

t keine Belästigung durch Schmutz oder Lärm<br />

t kaum Einschränkungen in der Gebäude-<br />

und Verkehrsflächennutzung<br />

t keine Unterbrechung von Betriebsprozessen<br />

t Zeit- und Kostenersparnis.<br />

Ein Lkw mit allen Werkzeugen, 50 Meter langen Schläuchen für<br />

den Produkttransport, den Kunstharz-Komponenten sowie den<br />

Injektionspumpen bildet die Baustelleneinrichtung. Somit sind<br />

praktisch alle Schadensbereiche ohne Aufwand problemlos erreichbar.<br />

URETEK ist mit seinen Technischen Beratern bundesweit<br />

verfügbar und sorgt für eine kompetente Vor-Ort-Betreuung<br />

vom ersten bis zum letzten Sanierungsschritt.<br />

Wirkung und Nutzen<br />

Verfestigung des Untergrundes:<br />

t Ableitung vertikaler Lasten auf eine<br />

größere Baugrundfläche<br />

Auffüllen von Hohlräumen:<br />

t Bodenplatten werden wieder horizontal und plan<br />

t Dilatationsfugen werden niveaugleich<br />

Heben formstabiler Bauteile:<br />

t Risse „verschwinden“, Böden können wieder<br />

horizontal, Regale vertikal und z.B. Fahrschienen<br />

liniengenau eingestellt werden<br />

Toleranzanpassungen:<br />

t Höhentoleranzen können millimetergenau<br />

erreicht werden<br />

t Hebevorgänge von 150 bis 200 mm sind möglich<br />

5


URETEK<br />

PATENTIERTE INJEKTIONSHEBETECHNIK<br />

FUSSBODENANHEBUNG<br />

Schluss mit schiefen Lagerflächen<br />

Die Firma Rittal stellt Gehäusesysteme für den Elektro- und IT-<br />

Bereich her, die im hauseigenen Hochregallager in Bietigheim-<br />

Bissingen auf ihre Auslieferung warten. Kürzlich hatte man jedoch<br />

festgestellt, dass einige der Regale auf nicht mehr ganz so<br />

stabilen Beinen standen. Die Ursache war schnell gefunden:<br />

Auf der gesamten Fläche, immerhin stolze 460 Quadratmeter,<br />

hatte sich der Fußboden abgesenkt, stellenweise sogar bis zu<br />

96 Millimeter.<br />

Während die tragenden Bauteile der Halle über Pfähle tiefgegründet<br />

sind, liegt die etwa 20 Zentimeter starke Fußbodenkonstruktion<br />

auf einer 1,50 bis 2,00 Meter dicken Schotterschicht<br />

auf. Darunter folgt bindiger, weicher, eventuell auch<br />

humoser Boden. Die Setzungen wurden daher wohl durch die<br />

Reduzierung des Wassergehalts im Torf, den bindigen Böden<br />

sowie der 2 Meter mächtigen Schotterauffüllung verursacht.<br />

Laut Aussage des Bodengutachters waren die Setzungen jedoch<br />

bereits weitgehend abgeklungen.<br />

Harz hilft Heben<br />

Eine sinnvolle Lösung bestand darin, eventuell vorhandene<br />

Hohlräume unter dem Fußboden mit Hilfe der URETEK-Floor-<br />

Lift ®-Methode zuerst aufzufüllen und dabei gleichzeitig den<br />

Fußboden wieder auf Umgebungs- beziehungsweise das vorhandene<br />

Randniveau anzuheben. Durch 12 Millimeter große<br />

Bohrlöcher im Abstand von circa 1,20 bis 1,50 Metern wurde<br />

das Zweikomponenten-Expansionsharz flüssig und unter kontrolliertem<br />

Druck direkt unter den Fußboden gepresst. Die<br />

Volumenvergrößerung der Harze und die dabei entstehende<br />

Expansionskraft von bis zu 200 kN/m 2 bewirkten ein Auffüllen<br />

der vorhandenen Hohlräume sowie eine Verdichtung des anstehenden<br />

Untergrunds, bis die Bodenplatte wieder vollflächig und<br />

kraftschlüssig auf dem Unterbau auflag. Durch weitere Material-<br />

Unsere Technischen Berater sind bundesweit für Sie da.<br />

Um durchschnittlich 50 Millimeter war der Fußboden im Hochregallager des Unternehmens Rittal abgesackt. Ausgelöst wurde<br />

die Setzung durch die Austrocknung des weichen Baugrunds. Mit Hilfe der FloorLift ®-Methode gelang es jedoch, wieder ein<br />

gleichmäßiges Fußbodenniveau herzustellen.<br />

6<br />

1<br />

zugabe ließ sich der abgesackten Fußboden mit gezielten Injektionen<br />

wieder auf das ursprüngliche Niveau anheben. Wegen<br />

der kurzen Reaktionszeit der Harze und einer millimetergenauen<br />

Überwachung durch die Nivellierlaser konnte der ganze<br />

Prozess genau kontrolliert und gesteuert werden. •<br />

1 Zuerst wurden die Bohrlöcher gesetzt, ...<br />

2 ... dann wurde das Zweikomponenten-Expansionsharz unter den<br />

Fußboden gepresst.<br />

3 Die Setzungen des Baugrunds hatten nicht nur ein Absacken des<br />

Fußbodens, sondern zum Teil auch große Wandrisse hervorgerufen.<br />

Fußbodenanhebung<br />

Projekt: Hochregallager, Bietigheim-Bissingen<br />

Umfang: 1.100 m 2 in Foyer, Ausstellung und Lager<br />

Dauer: 10 Arbeitstage<br />

Technischer Berater: Harald Bernhard<br />

2<br />

3


URETEK<br />

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BODENVERSTÄRKUNG<br />

Tragfähige Lösung für Zwischenboden<br />

Gut, dass man vieles vorher berechnen kann. In einer Lagerhalle der Kaufhof AG erkannte man daher die nicht ausreichende<br />

Tragfähigkeit des bestehenden Hallenbodens rechtzeitig vor der neuen Belastung durch einen Zwischenboden. Das Anlegen<br />

von Einzelfundamenten für die Stützen drohte den Zeitplan erheblich zu gefährden. Bis die Verantwortlichen auf eine genial<br />

einfache Lösung stießen.<br />

Die Kaufhof AG plante in einem Regionalverteillager die Erweiterung<br />

der bestehenden Lagerfläche durch eine zusätzliche<br />

Bühne. Diesen neuen, rund 2.400 Quadratmeter großen<br />

Zwischenboden sollten insgesamt 84 Stahlstützen tragen, die<br />

auf den vorhandenen Hallenboden aufgestellt werden sollten.<br />

Statische Berechnungen ergaben eine Einzellast je Stütze von<br />

gut 22 Tonnen. Somit stand für die Verantwortlichen fest, dass<br />

der Hallenboden mit einer Plattendicke zwischen 14,5 und 20<br />

Zentimetern und einer einfachen Bewehrungslage mit Q 188-<br />

Matten in Plattenmitte diese Belastung nicht würde aufnehmen<br />

können. Die einfachste Möglichkeit der Lastabtragung schien<br />

zunächst der Einbau von Einzelfundamenten unter jeder Stütze<br />

zu sein. Den verantwortlichen Tragwerksplanern vom Ingenieurbüro<br />

Jochen Meinecke in Berlin war diese Lösung letztlich jedoch<br />

zu aufwändig. So suchten sie nach einer effizienteren,<br />

sprich schnelleren und kostengünstigeren Methode.<br />

Verdichten statt neu gründen<br />

Bei der Recherche stieß Jochen Meinecke auf das URETEK-Verfahren.<br />

Beim gemeinsamen Vor-Ort-Termin besprach er mit<br />

André Bähren, Technischer Berater bei URETEK, die Möglichkeit,<br />

den Baugrund unterhalb der Stützen durch Injektionen mit<br />

Expansionsharz zu verbessern. Dies würde die Tragfähigkeit des<br />

Gesamtsystems so weit erhöhen, dass keine zusätzlichen<br />

Fundamente für die neuen Stützen notwendig wären. Ein Blick<br />

auf die Ergebnisse der Bodenuntersuchungen „bereitete<br />

schließlich den Boden“ für das URETEK-Verfahren: Der anstehende<br />

aufgefüllte Sandboden war gut verdichtet, auch der gewachsene<br />

Boden wies eine mitteldichte bis dichte Lagerung<br />

auf.<br />

Doppelt trägt besser<br />

Die Injektionsarbeiten erfolgten in zwei Arbeitsschritten. Bevor<br />

die Bühne eingebaut wurde, brachte man an den Stellen, wo<br />

1 Das Warenlager der Kaufhof AG mit dem neu eingezogenen Zwischenboden.<br />

2 Die Bohrlöcher für die Injektionen wurden rund um die Stützenfüße gesetzt.<br />

später die Stützen stehen sollten, das URETEK-Harz mittels<br />

Kupferlanzen bis etwa 1,50 Meter unter dem Hallenfußboden in<br />

den Boden ein. Da die Stützen der Bühnenkonstruktion Stahl-<br />

Fußplatten mit Abmessungen von 550 x 550 x 25 Millimetern erhalten<br />

sollten, setzte man die Injektionen durch die Bohrlöcher<br />

an den vier Achspunkten der einzubauenden Stahlplatten (siehe<br />

Bild 2). Dadurch erreichte der Boden im Stützenbereich eine<br />

gleichmäßige, ausreichend große Lagerungsdichte. Nachdem<br />

die Bühnenkonstruktion fertig aufgestellt und damit die Belastung<br />

durch das Eigengewicht aufgebracht war, fanden zum<br />

zweiten Mal Injektionen statt. t<br />

1<br />

2<br />

7


URETEK<br />

PATENTIERTE INJEKTIONSHEBETECHNIK<br />

BODENVERSTÄRKUNG<br />

t Diese wurden direkt unter den Hallenboden bis in eine<br />

Tiefe von 0,50 Meter zur Erzielung einer leichten Hebungsreaktion<br />

gesetzt. Somit erhielt der Boden unmittelbar unter dem<br />

Stützenfuß eine so große Kohäsion, dass eine hinreichende<br />

Grundbruchsicherheit gegeben war.<br />

Logistische Leistung<br />

Der gesamte Einsatz brachte in der Ausführung noch eine zusätzliche<br />

Herausforderung mit sich. Die erforderliche Baustelleneinrichtung<br />

ist komplett auf einem Lkw montiert, der im<br />

Allgemeinen direkt bis zum Anwendungsort gefahren wird. Da<br />

aber die Halle nicht mit dem Lkw befahren werden konnte,<br />

musste die Einrichtung Stück für Stück ausgeladen und in der<br />

Halle aufgestellt werden. Dies erwies sich für die erfahrenen<br />

URETEK-Mitarbeiter jedoch nicht als Problem – im Gegenteil:<br />

Die Auftraggeber waren mit der Ausführung und dem Ergebnis<br />

der Arbeiten so zufrieden, dass sie auch an weiteren Standorten<br />

von Regionalverteillagern in gleicher Weise eine Tragfähigkeitserhöhung<br />

durchführen ließen. •<br />

3 Das bei den Injektionsarbeiten ausgetretene Harz lässt sich<br />

problemlos mit dem Hausmüll entsorgen.<br />

INFOVERANSTALTUNG<br />

Einfache Sanierung von Schäden bei Betonböden<br />

Abgesackte Betonböden und „klappernde“ Fugen sind häufig<br />

anzutreffende Schadensbilder bei Industrie-, Gewerbe- und<br />

Logistikflächen. Deren Sanierung ist aber meist sehr aufwändig<br />

sowie zeit- und kostenintensiv. Wie es auch anders geht, zeigt<br />

URETEK bei der Informationsveranstaltung Schadenanalyse und<br />

Sanierung von Gründungen und Betonböden.<br />

Diese wird bundesweit angeboten, hier die Termine für 2010:<br />

• 18. 03. 2010: Rostock<br />

• 19. 03. 2010: Kiel<br />

• 15. 04. 2010: Cottbus<br />

• 16. 04. 2010: Leipzig<br />

• 29. 04. 2010: Karlsruhe<br />

• 30. 04. 2010: Andernach<br />

Dort erläutern zwei praxiserfahrene Referenten typische Schadensbilder<br />

von Gebäuden und Betonböden und gehen den<br />

Ursachen dafür auf den Grund. Daneben stellen sie zwei innovative,<br />

patentierte Verfahren zur Sanierung von Gründungen<br />

KONTAKT: Unsere Technischen Berater sind bundesweit für Sie da:<br />

Niederlassung Nord/Ost<br />

Wilhelmshavener Str. 35<br />

26180 Rastede<br />

Tel. 0 44 02 – 86 900<br />

Fax 0 44 02 – 86 90 69<br />

• 11. 11. 2010: Saarbrücken<br />

• 12. 11. 2010: Köln<br />

• 18. 11. 2010: Rosenheim<br />

• 19. 11. 2010: Coburg<br />

• 02. 12. 2010: Berlin<br />

• 03. 12. 2010: Hannover<br />

Niederlassung West<br />

Weseler Str. 110<br />

45478 Mülheim an der Ruhr<br />

Tel. 02 08 – 37 73 250<br />

Fax 02 08 – 37 73 25 10<br />

Einzelfundamentverstärkung<br />

Projekt: Regionalverteillager Kaufhof AG, Dietzenbach<br />

Umfang / Dauer: 84 Stützen / 8 Arbeitstage<br />

Technischer Berater: André Bähren<br />

und abgesackten Betonböden vor. Anschauliche Fallbeispiele<br />

zeigen Lösungswege in der Praxis auf. Diese Informationsveranstaltungen<br />

richten sich an alle Verantwortlichen für die Bauplanung<br />

und Instandhaltung in Industrie- und Logistikbetrieben.<br />

Weitere Informationen sowie die Online-Anmeldung finden Sie<br />

unter www.uretek.de<br />

Niederlassung Süd-West/Süd-Ost<br />

Otto-Hahn-Str. 1/1<br />

75031 Eppingen<br />

Tel. 0 72 62 – 20 87 30<br />

Fax 0 72 62 – 20 87 329<br />

IMPRESSUM<br />

ViSdP: Michael Hermann<br />

URETEK <strong>Deutschland</strong> <strong>GmbH</strong><br />

45478 Mülheim an der Ruhr<br />

Tel. 02 08 – 37 73 250<br />

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