05.06.2013 Aufrufe

Simulation von Wärmepumpen in Verbindung mit Solaranlagen

Simulation von Wärmepumpen in Verbindung mit Solaranlagen

Simulation von Wärmepumpen in Verbindung mit Solaranlagen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Tabelle 1 Randbed<strong>in</strong>gungen der <strong>Simulation</strong>en<br />

Parameter Wert<br />

Leistung der Wärmepumpe<br />

10,4 kW bei Sole/Wasser (B0/W35, EN 14511)<br />

9,7 kW bei Luft/Wasser (A7/W35, EN 14511)<br />

Kollektorfläche 6 m²<br />

Heizlast 7,5 kW<br />

Durchschnittlicher Tr<strong>in</strong>kwarmwasserverbrauch<br />

220 l/Tag<br />

Solltemperatur Warmwasser 50 °C<br />

TWW-Lastgang (Verbrauchsprofil) E<strong>in</strong>familienhaus (Abendspitze)<br />

Volumen WW-Speicher 400 l<br />

Standort Würzburg<br />

Erdreich-Dichte 2000 kg/m³<br />

Erdreich-Wärmeleitfähigkeit 1 W/(mK)<br />

Erdreich-Wärmekapazität (massespez.) 800 J/(kgK)<br />

Temperaturabhängigkeiten der Arbeitszahl<br />

Mit den <strong>in</strong> T*SOL vorhandenen Möglichkeiten der grafischen Ergebnisausgabe kann<br />

das thermodynamische Verhalten der Wärmepumpe im Detail dargestellt werden.<br />

Abbildung 3 zeigt die Änderung der Arbeitszahl (AZ, ▲) aufgrund der drei im We-<br />

sentlichen das Leistungsverhalten bestimmenden Temperaturen: der Quelltempera-<br />

tur ( ), der heizkreisseitigen Vorlauftemperatur (▼) und der heizkreisseitigen<br />

Rücklauftemperatur (□).<br />

Alle Größen s<strong>in</strong>d für den 1. Februar über der Uhrzeit aufgetragen.<br />

Zwischen sieben und neun Uhr morgens ist e<strong>in</strong>e Energielieferung für die Tr<strong>in</strong>kwarm-<br />

wassererwärmung dargestellt, im Anschluss daran wird der Speicher wieder beladen<br />

und die Vorlauftemperatur der Wärmepumpe erhöht sich entsprechend, um das Ni-<br />

veau für die Tr<strong>in</strong>kwarmwassererwärmung zu erreichen. Der Anstieg der Vorlauftem-<br />

peratur hat e<strong>in</strong>en Anstieg der Arbeitszahl und der Rücklauftemperatur zur Folge.<br />

Nach erfolgter Speicherbeladung, kurz vor und elf Uhr, fallen Vor- und Rücklauftem-<br />

peratur wieder und <strong>in</strong>folge dessen steigt die Arbeitszahl wieder an.<br />

Besonders auffällig ist, dass <strong>in</strong> dem Zeitraum, <strong>in</strong> dem Vor- und Rücklauftemperatur<br />

gleichzeitig fallen, der Anstieg der Arbeitszahl besonders hoch ist, was sich durch die<br />

verbesserten Wärmeübertragungsbed<strong>in</strong>gungen bei niedrigen Rücklauftemperaturen<br />

am Verflüssiger der Wärmepumpe erklären lässt. Die Grafik zeigt da<strong>mit</strong>, dass der<br />

<strong>Wärmepumpen</strong>rechenkern nicht nur die Abhängigkeit der Arbeitszahl vom Tempera-<br />

turhub, sondern auch die <strong>von</strong> der heizkreisseitigen Spreizung an der Wärmepumpe<br />

simuliert.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!