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2 Info<br />
Der Einsatz hat<br />
sich gelohnt.<br />
Wenn wir als Einzelhandelsbeschäftigte<br />
auf das Jahr 2008 zurückblicken: So<br />
sehen wir eine zähe, nicht enden wollende<br />
Tarifrunde. Tausende Kolleginnen<br />
und Kollegen <strong>di</strong>e für Ihre Rechte im<br />
Streik waren.<br />
Viele Kolleginnen und Kollegen, <strong>di</strong>e<br />
ihren Arbeitsplatz <strong>ver</strong>loren haben, aber<br />
auch viele Kolleginnen und Kollegen <strong>di</strong>e<br />
in von Insolvenz bedrohten Betrieben<br />
arbeiten und hoffen, dass das nun endlich<br />
<strong>di</strong>e richtigen Entscheidungen getroffen<br />
werden.<br />
Wir sehen den tollen Erfolg der<br />
Kolleginnen und Kollegen bei der 3.<br />
Real, <strong>di</strong>e dort Arbeit zu Dumpinglöhnen<br />
<strong>ver</strong>hindert haben. Wir sehen einen Tarifabschluss<br />
mit Erhalt des Manteltarif<strong>ver</strong>trages<br />
und vieles mehr.<br />
Der Einsatz hat sich gelohnt.<br />
Wagen wir einen Ausblick auf das Jahr<br />
2009, so wird <strong>di</strong>eses für alle Beschäftigten<br />
und uns als ihre Interessen<strong>ver</strong>tretungen<br />
ein schweres Jahr werden.<br />
Da möchte ich am Schluss den alten<br />
Spruch noch mal hervorholen, der aus<br />
meiner Sicht immer aktuell ist:<br />
Wer kämpft kann <strong>ver</strong>lieren<br />
Wer nicht kämpft hat schon <strong>ver</strong>loren.<br />
Wir werden in <strong>di</strong>esem Jahr sicher noch<br />
manchen Kampf führen müssen. Lasst<br />
es uns gemeinsam Seit an Seit tun.<br />
Denn nur gemeinsam sind wir stark.<br />
Petra Koske<br />
Solidarität mit Telekom-Beschäftigten<br />
Mit einer Unterschriftenaktion unterstützten<br />
Bürgerinnen und Bürger in der<br />
Krefelder Innenstadt am 8.11.2008 <strong>di</strong>e<br />
Beschäftigten der Telekom und <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> mit<br />
ihren berechtigten Forderungen nach:<br />
dem Erhalt heimatnaher und sicherer<br />
Arbeitsplätze<br />
gerechter Entlohnung<br />
einem guten Kundenservice vor Ort<br />
Auch <strong>di</strong>e Postkarte des Frauenvorstandes<br />
vom Fachbereich wurde vielfach genutzt<br />
und unterschrieben. Dort heißt es:<br />
Geierwalli<br />
Westdeutsche Zeitung<br />
"Sehr geehrter Herr Obermann,<br />
ich bin Kun<strong>di</strong>n der Deutschen Telekom und<br />
entsetzt über <strong>di</strong>e von Ihnen geplanten<br />
Callcenterschließungen. Ich pflege meine<br />
Geschäftsbeziehungen mit Firmen, <strong>di</strong>e<br />
<strong>ver</strong>antwortungsvoll mit ihren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter umgehen. Bitte überdenken<br />
Sie Ihre Pläne noch einmal, denn<br />
ich möchte gerne Kun<strong>di</strong>n der Telekom bleiben".<br />
Die Betroffenen und <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> werden<br />
auch in Zukunft keine Gelegenheit auslassen,<br />
mit Widerstand und Protesten <strong>di</strong>e<br />
Arbeitgeberpläne zu stoppen.<br />
Text u. Foto Harold Henke