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60 Jahre Wasserwacht Bad Wiessee

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Jugendarbeit<br />

eingehalten werden müssen, und die Betreuer sind entsprechend<br />

gefordert. Ab dem Alter von 11 <strong>Jahre</strong>n kann<br />

dann der Juniorwasserretter II erlangt werden. Ab 14 <strong>Jahre</strong>n<br />

gehört man der Jugendgruppe an und auch die Erste-<br />

Hilfe-Ausbildung rückt immer stärker in den Fokus. Aus<br />

dem Wasser bergen ist eines, das andere ist die richtige<br />

und oft lebensrettende Maßnahme am Unfallort. Erkennen<br />

der Situation und das dazugehörige richtige Handeln wird<br />

geübt. An Puppen wird beispielsweise die Atemspende<br />

und die Herzdruckmassage erlernt. Die richtige<br />

Behandlung bei Schockzuständen gehört ebenso dazu<br />

wie das Erstversorgen von Wunden. Hier entsteht ein Wissen<br />

fürs Leben. Mit 14 <strong>Jahre</strong>n können die Kinder dann die<br />

Fähigkeiten des Juniorwasserretters III erlernen. Für die<br />

Jugendlichen, die dann immer noch dabei sind, beginnt<br />

ab etwa 16 <strong>Jahre</strong>n die Ausbildung zum Wasserretter.<br />

Nach Lehrplänen, die von der Bayrischen <strong>Wasserwacht</strong><br />

vorgegeben werden, erfolgt die Ausbildung. Hier ist, sowohl<br />

was die Wasserarbeit angeht als auch die Erste-Hilfe-Ausbildung,<br />

Durchhaltevermögen und eine gehörige<br />

Bereitschaft zum Lernen notwendig. Viele dieser Lerneinheiten<br />

werden dann im See durchgeführt. Wenn alle Prüfungen<br />

bestanden sind, freut sich der technische Leiter<br />

der Ortsgruppe, dass er einen weiteren gut ausgebildeten<br />

Wasserretter oder eine Wasserretterin zur Verfügung hat,<br />

die ihm während der Sommermonate für den Rettungsdienst<br />

zur Verfügung stehen. Der Bootsführerschein ist<br />

dann die nächste Herausforderung. Auch hier heißt es<br />

wieder viel lernen und üben. Denn nur im eingespielten<br />

Team von Wasserretter und Bootsführer ist die optimale<br />

Voraussetzung gegeben im Notfall schnell und kompetent<br />

helfen zu können. Wer Spaß und Freude daran hat beginnt<br />

nun selbst bei der Jugendausbildung mitzuhelfen und<br />

Verantwortung zu übernehmen und sorgt mit dafür, dass<br />

der <strong>Wasserwacht</strong> der Nachwuchs nicht ausgeht.<br />

Jugendfreizeit und andere schöne Dinge:<br />

Wir veranstalten jedes Jahr für unseren Nachwuchs<br />

auch Freizeitaktivitäten außerhalb des Schwimmens,<br />

wie z. B. unsere Nikolausfeier für die Kleineren, Faschingspartys<br />

für die angehenden Teenager, gemeinsames<br />

Zeltlager, Grillnachmittage und natürlich auch<br />

mal die Mitfahrt im Motorrettungsboot trägt dazu bei<br />

das Zugehörigkeitsgefühl zu verstärken. Letztes Jahr<br />

fand für die Großen ein Ausflug ins Rutschenparadies<br />

nach Erding statt, was natürlich großen Anklang fand. Im

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