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12<br />

01 Babylonstoren<br />

aus lokalem Anbau oder bauen sogar ihre eigenen Lebensmittel an. In<br />

Stadtvierteln und Wohnungen wird Selbstversorgung immer populärer –<br />

städtische Subsistenzwirtschaft, Schrebergärten, der Tausch von Waren, und<br />

Bienenstöcke auf Dächern sind Teil dieser Entwicklung.<br />

Hektische Städte werden ruhiger, da die Bewohner auf der Suche nach einem<br />

nachhaltigeren Lebensstil sind. Verbraucher kaufen bevorzugt Nahrungsmittel<br />

Selbstversorgung in der Stadt<br />

02 Mushroom farm von CityLab7<br />

Fotograf Kevin Scott<br />

03 Vogelstad (Vogelstadt) von Eveline Visser<br />

04 Green Wheel von Design Libero<br />

05 Plantabe Table von JAILmake<br />

06 Seated Garden von Caroline Prisse<br />

01<br />

02 03<br />

Babylonstoren in Südafrika war einst<br />

ein Weingut und eine Farm und ist heute<br />

ein Luxushotel, in dem die Gäste selbst<br />

ernten können. Die Gäste gehen auf die<br />

Felder, um frische Produkte zu ernten, die<br />

sie dann selbst zubereiten können.<br />

In Seattle hat CityLab7, ein Kollektiv,<br />

das auf Nahrungsmittel- und Ökosystem-<br />

Design in urbanen Räumen spezialisiert ist,<br />

das Projekt ‚Mushroom Farm‘ ins Leben<br />

gerufen. In diesem Bildungszentrum<br />

werden im Kaffeesatz von lokalen Cafés<br />

Pilze gezogen. Diese werden dann<br />

Nachbarschaftsinitiativen gespendet, die<br />

damit örtliche Familien unterstützen.<br />

Inspiriert von der Artenvielfalt der in<br />

den Städten lebenden Vögel entwarf<br />

die niederländische Designerin Eveline<br />

Visser ‚Vogelstad‘, zu Deutsch ‚Vogelstadt‘,<br />

einen Rahmen mit Vogelhäuschen,<br />

der an Gebäudefassaden angebracht<br />

werden kann. Die als ‚Stadt für<br />

eine gemischte Vogelgemeinschaft‘<br />

bezeichnete “Vogelstad” bietet Rahmen mit<br />

unterschiedlich großen und verschieden<br />

geformten Häuschen für unterschiedliche<br />

Vogelarten.<br />

Natur im städtischen Heim<br />

Selbst auf engem Wohnraum, der in modernen<br />

Städten vorherrscht, streben Menschen nach<br />

einem autarken Lebensstil, der ländliche<br />

Strukturen widerspiegelt. <strong>Sie</strong> ziehen ihre eigenen<br />

Früchte und Gemüse in Blumenkästen und<br />

machen das Beste aus kleinen Gärten. Designer<br />

helfen dabei und tragen die Natur nach innen,<br />

indem sie diese in die Ästhetik und Materialien<br />

von Möbeln und Haushaltsgeräten einarbeiten.<br />

04<br />

06<br />

Designer helfen dabei und tragen die<br />

Natur nach innen, indem sie diese in die<br />

Ästhetik und Materialien von Möbeln<br />

und Geräten einarbeiten.<br />

05<br />

,Green Wheel‘, von dem in Mailand<br />

ansässigen Büro DesignLibero, ist ein<br />

rotierender Garten für den Innenbereich.<br />

Er ist so klein, dass er in ein Regal passt.<br />

Basierend auf einer von der NASA<br />

entwickelten Technologie ermöglicht die<br />

Drehscheibe die Aufzucht von Kräutern<br />

und Pflanzen ohne Erde. Zudem lassen<br />

sich Temperatur und Lichtverhältnisse<br />

über das Smartphone kontrollieren.<br />

Mit dem ‚Plantable Glass Table‘<br />

– einem bepflanzbaren Glastisch –<br />

erkundet das in London ansässige<br />

Designbüro JAILmake, wie die Natur<br />

einen von Menschenhand gefertigten<br />

Haushaltsgegenstand zurückerobern<br />

kann. Pflanzen, wie etwa Kräuter und<br />

Tomaten, wachsen in den vier Beinen des<br />

Tisches und führen damit die Vorgänge<br />

des Anbaus, der Ernte und des Verzehrs<br />

von Nahrungsmitteln stärker zusammen.<br />

Das gleiche Konzept, bei dem der<br />

Anbau von Pflanzen mit Möbeln<br />

kombiniert wird, hat auch das Projekt<br />

‚Seated Garden‘ der niederländischen<br />

Designerin Caroline Prisse inspiriert. Die<br />

Holzstruktur des Stuhls enthält ‚Taschen‘,<br />

in denen sich Plastikgefäße für die<br />

Aufzucht von Pflanzen befinden.<br />

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