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Schweißtechnik 2009 / 2010 - EW NEU GmbH Worms/Speyer ...

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10| Wissenswertes<br />

10/40<br />

|INFO LASERSCHNEIDTECHNIK|<br />

Verfahrensvarianten:<br />

1. Laserschmelzschneiden (Hochdrucklaserschneiden)<br />

Der durch den Laserstrahl aufgeschmolzene Werkstoff wird unter Einsatz von Stickstoff aus der<br />

Schnittfuge ausgetrieben. Der Stickstoff hat in der Düse einen hohen Druck (bis zu über 20 bar)<br />

und wird an der Düsenöffnung in einen Strahl hoher kinetischer Energie umgewandelt.<br />

Dieses Verfahren ist besonders geeignet für Chrom-Nickel Stähle sowie für Aluminium,<br />

da die Schnittkante oxidfrei und metallisch blank wird.<br />

Laserschneiden<br />

2. Laserbrennschneiden<br />

Bei diesem Verfahren wird Sauerstoff als Schneidgas verwendet. Nachdem der Laserstrahl den Werkstoff<br />

auf Zündtemperatur erhitzt hat, verbrennt der Werkstoff in einer exothermen Reaktion im Sauerstoffstrahl.<br />

Die Schlacke ist schmelzflüssig und wird durch das Schneidgas aus der Schnittfuge entfernt.<br />

Das Werkzeug „Laser“ ist überall da eine wirtschaftliche<br />

Alternative, wo es auf ein schnelles,<br />

hochpräzises Schneiden ankommt. Selbst wechselnde<br />

und komplexe Geometrien sind mit dieser<br />

Schneidtechnik problemlos zu bewerkstelligen.<br />

Dieses Verfahren ist vorrangig für Baustähle geeignet.<br />

3. Lasersublimierschneiden<br />

Dieses Verfahren wird in erster Linie für nicht metallische Werkstoffe (Holz, Papier, Keramik, Kunststoffe) angewendet.<br />

E/D/E

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