hier - Ev.-luth. Kirchengemeinde Luther Holzminden
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Festschrift 75 Jahre Kantorei <strong>Luther</strong>gemeinde <strong>Holzminden</strong><br />
Das Chorleben<br />
von Sabine Meier<br />
Kirche lebt mit Musik!<br />
Die Kantorei lebt durch die Menschen, die Spaß haben, gemeinsam zu<br />
musizieren. Singen macht Spaß und ist gesund. Das ist sogar wissenschaftlich<br />
erwiesen.<br />
Chorprobe<br />
Aus diesem Grund treffen sich jeden Mittwoch um 20 Uhr etwa 50 Menschen<br />
im Alter von 16 bis 70 Jahren im Gemeindehaus der <strong>Luther</strong>kirche.<br />
Der überwiegende Teil besteht aus Sängerinnen, die sich in Sopran- und<br />
Altstimmen aufteilen. Die Männer singen vorwiegend Bass, obwohl der<br />
ein oder andere in den Einsingübungen durchaus auch Tenorhöhen erreicht.<br />
Tenorsänger genießen ihrer Begabung entsprechend eine besondere<br />
Aufmerksamkeit (und nehmen ungestraft Sonderrechte in Anspruch: Sie<br />
dürfen zum Beispiel zu spät kommen oder früher gehen!)<br />
Jede Probe beginnt mit einem Dankeschön der Kantorin an alle, die pünktlich<br />
erschienen sind. Bisweilen folgt auch eine Predigt über eine regelmäßigere<br />
Teilnahme der Chormitglieder. Häufig wird sie von den falschen<br />
Sängerinnen und Sängern gehört.<br />
Einsingübungen eröffnen den musikalischen Abend. Mitglieder, die zu<br />
spät kommen, werden mit einem kräftigen „Siehe da, siehe da, siehe da“<br />
musikalisch begrüßt.<br />
Aus systematischen Gründen beginnt die Erarbeitung eines musikalischen<br />
Werkes meistens von hinten. Der Sopran muss sich in Geduld üben, weil<br />
erst die anderen Stimmen ihren Part einstudieren müssen. Erst zum<br />
Schluss darf er die Melodie darüber singen. So ist es mitunter schon einmal<br />
vorkommen, dass darunter die Disziplin der Sängerinnen leidet. Die<br />
Folge: Das ein oder andere Gespräch über nicht chorspezifische Themen<br />
wird eröffnet, was wiederum den Probeerfolg nicht unbedingt fördert. Die<br />
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