Geschäftsbericht 2007 – 2010 - Der VdK
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Bericht des Landesvorstands<br />
Das soziale Netz erhalten<br />
Die Landesfrauenkonferenz 2009 stieß auf großes Interesse.<br />
Auch die stellvertretende Landesvorsitzende Helma Schnell-<br />
Kretschmer (vorne links) war nach Bad Salzhausen gekommen.<br />
2009<br />
„<strong>Der</strong> Armut von Kindern und Frauen den Kampf<br />
erklären!“<br />
Schaffung gesetzlicher Regelungen für einen<br />
einheitlichen Lohn und gleichberechtigte<br />
Weiterbildungs- und Aufstiegschancen von<br />
Frauen und Männern bei gleicher Arbeit<br />
Gleicher Zugang zur Bildung für Kinder und<br />
Jugendliche unabhängig von sozialem Stand,<br />
wirtschaftlichen Verhältnissen und dem<br />
Bildungsstand ihrer Eltern<br />
Ausbau der gesundheitlichen Versorgung<br />
und Betreuung von Kindern und Jugendlichen<br />
Anhebung der Sozialhilfe-Regelsätze<br />
Bedarfsgerechte Neufestsetzung der Bedarfe<br />
von Kindern und Jugendlichen<br />
Regelmäßige Erstellung von Armuts- und<br />
Reichtumsberichten für die Länder und<br />
Kommunen<br />
<strong>2010</strong><br />
„Prävention und Gesundheitsförderung müssen<br />
gestärkt werden!“<br />
Zugänglichkeit von Präventionsleistungen<br />
unabhängig von Einkommen und sozialer<br />
Stellung<br />
Erstellung einer wissenschaftlichen Studie zur<br />
Wirksamkeit und ökonomischen Wirkung von<br />
Präventionsangeboten<br />
Einführung von Präventionsangeboten in<br />
Kindergärten und Schulen<br />
Einrichtung eines nationalen Präventionsrats<br />
Studie zur Situation von Frauen<br />
in Thüringen<br />
Zusammen mit dem Landesfrauenrat Thüringen,<br />
dem Sozialverband Deutschland (SoVD) und der<br />
Volkssolidarität hat der Sozialverband <strong>VdK</strong> Hessen-Thüringen<br />
eine Studie zur Situation von<br />
Frauen in Thüringen erarbeitet. Im Kern geht es<br />
darum, dass aufgrund prekärer Beschäftigung und<br />
Niedriglöhnen immer mehr Frauen von Altersarmut<br />
betroffen sein werden. Um dies zu verhindern,<br />
so das Ergebnis der Studie, muss<br />
die gesetzliche Rente als tragende Säule der<br />
Alterssicherung gestärkt,<br />
das reguläre Renteneintrittsalter wieder auf<br />
65 Jahre festgelegt,<br />
der Regelsatz der Grundsicherung im Alter<br />
angehoben werden.<br />
Zudem müssen<br />
der Riester- und der Nachhaltigkeitsfaktor<br />
wieder abgeschafft und die paritätische<br />
Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
wiederhergestellt,<br />
die Rentenwerte im Osten an das Niveau im<br />
Westen angeglichen,<br />
alle Erwerbstätigen schrittweise in die<br />
gesetzliche Rentenversicherung einbezogen<br />
werden.<br />
Die Studie wurde am 3. März 2009 im Thüringer<br />
Landtag vorgestellt und die Landesregierung aufgefordert,<br />
im Bundesrat entsprechende Gesetzesinitiativen<br />
zu ergreifen.