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2556 Inhalt_GB_2007 - Volksbank Lübeck eG

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Kurzbericht <strong>2007</strong><br />

Raiffeisenbank Travemünde <strong>eG</strong>


Geschäftliche Entwicklung Raiffeisenbank Travemünde <strong>eG</strong><br />

60 Mio. €<br />

55 Mio. €<br />

50 Mio. €<br />

45 Mio. €<br />

40 Mio. €<br />

35 Mio. €<br />

30 Mio. €<br />

25 Mio. €<br />

20 Mio. €<br />

15 Mio. €<br />

10 Mio. €<br />

Kredite<br />

Einlagen<br />

Bilanzsumme<br />

75 80 90 00 07 75 80 90 00 07 75 80 90 00 07


Organisation unserer Bank<br />

Sitz<br />

Raiffeisenbank Travemünde <strong>eG</strong><br />

Torstraße 1<br />

23570 Travemünde<br />

Telefon (0 45 02) 86 00 0<br />

Telefax (0 45 02) 86 00 21<br />

Internet: www.rbtravemuende.de<br />

E-Mail: posteingang@rbtravemuende.de<br />

Im Finanzverbund<br />

Verbandszugehörigkeit<br />

Genossenschaftsverband<br />

Norddeutschland e.V.,<br />

Hannover<br />

Verwaltungsorgane<br />

Aufsichtsrat:<br />

Uwe Beythien<br />

Selbst. Landwirt, Häven<br />

Vorsitzender<br />

Robert Braun<br />

Selbst. Steuerberater,<br />

Ivendorf<br />

stellv. Vors.<br />

Monika Wünsch-Hoffmann<br />

Immobilienkauffrau<br />

Groß-Grönau<br />

Vorstand:<br />

Christian Gomlich<br />

Geschäftsleiter,<br />

Travemünde<br />

Bernhard Rogge<br />

Geschäftsleiter,<br />

Gneversdorf<br />

Bundesverband der<br />

Deutschen <strong>Volksbank</strong>en<br />

und Raiffeisenbanken e.V., Berlin<br />

1<br />

Verwaltungsorgane<br />

Aufsichtsrat:<br />

Christian Lohff<br />

Geschäftsführer<br />

Fleischerei Lohff GmbH<br />

Travemünde<br />

Sven Bohlmann<br />

Angestellter,<br />

Travemünde<br />

Zentralbank<br />

DZ-Bank Frankfurt,<br />

Frankfurt a. M.


Mitgliederversammlung <strong>2007</strong><br />

auf dem Ferienhof Halske<br />

Ehrung Hans-Jürgen Frähmcke<br />

2<br />

Ehrung Rolf Heitmann


Lagebericht<br />

I. Geschäftsverlauf<br />

Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der<br />

Kreditgenossenschaften<br />

Der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland hat sich auch<br />

im abgeschlossenen Jahr fortgesetzt. Die Auftriebsfaktoren<br />

aus dem In- und Ausland waren stark genug, um hemmende<br />

Einflüsse wie die Mehrwertsteuererhöhung zu Jahresbeginn,<br />

die aktuelle Stärke des Euro oder die Unsicherheiten an den<br />

internationalen Finanzmärkten zu verkraften. Das Wachstum<br />

des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts (BIP) betrug im<br />

Jahresvergleich 2,5 % und lag damit deutlich über dem Wachstum<br />

des Produktionspotenzials von ca. 1,5 % bzw. dem längerfristigen<br />

Trend. Der Aufschwung wurde gleichermaßen von<br />

Impulsen der Inlands- und Auslandsnachfrage getragen.<br />

Der private Konsum, mit einem Anteil von 55 % am realen BIP<br />

die wichtigste Nachfragekomponente, sank <strong>2007</strong> in realer<br />

Rechnung um 0,3 %. Im Vorjahr war er noch um 1 % expandiert.<br />

Der private Konsum dämpfte damit das gesamtwirtschaftliche<br />

Wachstum um 0,2 Prozentpunkte. Die Sparquote<br />

stieg leicht von 10,5 % auf 10,8 % an.<br />

Die Konsumausgaben des Staates expandierten mit 4 % dagegen<br />

recht kräftig, was angesichts ihrer geringen absoluten<br />

Höhe einem Wachstumsbeitrag von 0,4 Prozentpunkten entsprach.<br />

Dies war nicht zuletzt der verbesserten Einnahmensituation<br />

der öffentlichen Haushalte zu verdanken, wobei insbesondere<br />

die erhöhten Verbrauchssteuern – wie erwähnt –<br />

spiegelbildlich die Konsummöglichkeiten der privaten Haushalte<br />

belasteten.<br />

Im Jahresdurchschnitt <strong>2007</strong> waren mit 39,7 Mio. Erwerbstätigen<br />

649.000 Personen mehr beschäftigt als im Vorjahr<br />

(+ 1,7 %). Dies ist insofern bemerkenswert, als bei leicht sinkender<br />

Gesamtbevölkerung (-100.000) damit das höchste Beschäftigungsniveau<br />

seit der Wiedervereinigung erreicht wurde. Von<br />

den zusätzlichen Erwerbstätigen waren 571.000 Beschäftigungsverhältnisse<br />

voll sozialversicherungspflichtig. Als „Jobmotor“<br />

erwies sich einmal mehr der Bereich Finanzierung, Vermietung<br />

und Unternehmensdienstleister. Insbesondere die<br />

Leiharbeitsbranche war hier für ca. 60 % der Beschäftigungsgewinne<br />

verantwortlich. Die Zahl der Arbeitslosen ging um<br />

641.000 Personen (-15,1 %) auf 3,6 Mio. zurück.<br />

Die Verbraucherpreise haben in den letzten Monaten des Jahres<br />

<strong>2007</strong> kräftig angezogen und seit September die Zwei-Prozent-Marke<br />

überschritten. Damit hat sich der Verbraucher-<br />

3<br />

preisindex in Deutschland im Jahresdurchschnitt <strong>2007</strong> um 2,2 %<br />

erhöht. Letztmals wurde für 1994 eine Jahresteuerungsrate<br />

von über 2 % (2,7 %) ermittelt. Für die Beschleunigung der<br />

Preisentwicklung <strong>2007</strong> sind neben der Erhöhung der Mehrwert-<br />

und Versicherungssteuer zu Beginn des Jahres vor allem<br />

die weiter steigenden Energiepreise verantwortlich. Der für<br />

europäische Vergleichszwecke harmonisierte Verbraucherpreisindex<br />

weist für Deutschland eine Inflationsrate von 2,3 %<br />

auf und liegt damit immer noch deutlich unter der Preisentwicklung<br />

des Euro-Raumes (+3,1 %).<br />

Die Europäische Zentralbank (EZB) führte in der ersten Hälfte<br />

des Jahres die in 2005 begonnene geldpolitische Straffung<br />

fort. Im März und im Juni hob sie ihren Leitzins jeweils um 25<br />

Basispunkte auf 4,0 % an und stellte auch für die darauf folgenden<br />

Monate eine weitere Erhöhung des Leitzinses in Aussicht.<br />

Die Konjunkturperspektiven wurden von der Notenbank<br />

als günstig eingeschätzt. Mit den Leitzinserhöhungen beabsichtigte<br />

der EZB-Rat, die Inflationserwartungen auf niedrigem<br />

Niveau stabil zu halten.<br />

In der zweiten Jahreshälfte änderte sich die geldpolitische<br />

Lage. In den USA spitzte sich die US-Hypothekenkrise zu und<br />

zog auch die europäischen Märkte in Mitleidenschaft. Die Düsseldorfer<br />

Industriekreditbank (IKB) geriet in eine Schieflage<br />

und konnte Anfang August nur durch eine Rettungsaktion<br />

unter Beteiligung der gesamten deutschen Kreditwirtschaft<br />

vor der Schließung bewahrt werden. Wenig später geriet auch<br />

die Sachsen LB in Bedrängnis. Auf den Finanzmärkten stieg die<br />

Nervosität, die Volatilität der Kurse und Zinsen erhöhte sich<br />

und die Banken fragten erheblich mehr Liquidität nach als<br />

sonst üblich.<br />

Die EZB verzichtete vor diesem Hintergrund im September auf<br />

eine schon im Juli signalisierte weitere Zinserhöhung und ließ<br />

den Leitzins bis zum Jahresende unverändert. Stattdessen konzentrierte<br />

sie sich auf Maßnahmen zur Stabilisierung der Zinsen<br />

am Geldmarkt. Obgleich die EZB im erheblichen Umfang<br />

zusätzliche Liquidität bereitstellte, stieg der Dreimonats-EURI-<br />

BOR in der Spitze um fast einen dreiviertel Prozentpunkt über<br />

das Niveau, das unter normalen Umständen zu erwarten gewesen<br />

wäre. Auch konnten größere Ausschläge beim Tagesgeldsatz<br />

nicht ganz vermieden werden. Bis zum Jahresultimo<br />

zeigten sich am Geldmarkt nur leichte Entspannungstendenzen.<br />

Mit der Zuspitzung der Lage am US-Hypothekenmarkt stieg in<br />

der zweiten Jahreshälfte das Risiko einer stärkeren Abkühlung<br />

der Konjunktur als zuvor erwartet. Die US-Notenbank reagierte<br />

im August auf die Zuspitzung der Subprime-Krise mit einer


Lagebericht<br />

Senkung ihres Diskontsatzes um 50 Basispunkte auf 5,75 %.<br />

Damit sollte den von der Subprimekrise direkt betroffenen<br />

Kreditinstituten die Aufnahme von Liquidität erleichtert und<br />

so zur Normalisierung der Verhältnisse auf dem Geldmarkt beigetragen<br />

werden. Im September folgte im Zuge der sich abzeichnenden<br />

Eintrübung der Konjunkturperspektiven eine weitere<br />

Senkung des Diskontsatzes um weitere 50 Basispunkte parallel<br />

zu einer Absenkung des Tagesgeldzielsatzes von 5,2% auf<br />

4,7%. Im Oktober und Dezember folgten zwei weitere Zinssenkungen<br />

um 25 Basispunkte auf 4,25 % zum Jahresende.<br />

Auf dem Rentenmarkt bewegten sich die Renditen langjähriger<br />

Anleihen zum Jahresbeginn in der Nähe der Marke von 4 %<br />

leicht aufwärts. Die Konjunkturdaten aus dem Euroraum deuteten<br />

auf ein anhaltend kräftiges Wirtschaftswachstum hin,<br />

wenngleich mit etwas geringerer Dynamik als noch im Sommer<br />

2006. In den USA fielen die Wirtschaftszahlen gemischt aus,<br />

blieben aber mit einem Wachstum in der Nähe des Produktpotenzials<br />

vereinbar.<br />

Im zweiten Quartal stiegen die Anleiherenditen spürbar an.<br />

Ursache war ein zunehmendes Vertrauen in die Nachhaltigkeit<br />

des Aufschwungs im Euroraum. So stieg das Wirtschaftsklima<br />

im Euroraum auf den höchsten Stand seit dem Wiedervereinigungsboom.<br />

Die EZB reagierte mit zwei Leitzinserhöhungen<br />

um jeweils 25 Basispunkte auf 4 % im ersten Halbjahr und stellte<br />

für den weiteren Verlauf des Jahres weiter steigende Leitzinsen<br />

in Aussicht. Zur Jahresmitte lag die Umlaufsrendite mit<br />

4,6 % gut einen halben Prozentpunkt höher als am Anfang des<br />

Jahres.<br />

Entlastend auf die Anleihemärkte wirkte sich in der zweiten<br />

Jahreshälfte die Neubewertung der Risiken an den Finanzmärkten<br />

im Zuge der US-Hypothekenkrise aus. Sorgen um die<br />

US-Konjunktur und Mittelverlagerungen in Staatsanleihen als<br />

„Sicherem Hafen“ führten zu rückläufigen Renditen. Auch für<br />

den Euroraum zeichneten die Wirtschaftszahlen das Bild einer<br />

nachlassenden konjunkturellen Dynamik. Die Umlaufrendite<br />

bewegte sich Ende Oktober wie zum Jahresbeginn nahe der<br />

Marke von 4 %.<br />

Zum Ende des Jahres hin standen die Anleihen aufgrund der<br />

steigenden Verbraucherpreisinflation wieder unter Verkaufsdruck.<br />

Steigende Energie- und Nahrungsmittelpreise hatten<br />

den harmonisierten Verbraucherpreisindex des Euroraums im<br />

November auf 3,1 % und damit auf das höchste Niveau seit<br />

mehr als 6 Jahren steigen lassen. Deutliche Auswirkungen auf<br />

die Teuerungsrate hatte aber auch die Erhöhung des Regelsatzes<br />

der Mehrwertsteuer in Deutschland vom Jahresanfang um<br />

3 Prozentpunkte. Die Erhöhung der Anleiherenditen fiel aber<br />

4<br />

nur maßvoll aus und kam mit dem Jahresende zum Abschluss,<br />

da die meisten Experten auf mittlere Sicht wieder mit einem<br />

Abflauen der Inflation rechneten. Zum Jahresultimo lag die<br />

Umlaufrendite mit 4,3 % etwa einen drittel Prozentpunkt<br />

höher als zum Jahresbeginn.<br />

Der Aufwärtstrend des Euro gegenüber dem US-Dollar hielt in<br />

<strong>2007</strong> an. Ursache der Höherbewertung des Euro waren die<br />

unterschiedlichen Zinsperspektiven für die USA und den Euroraum.<br />

Jenseits des Atlantiks wurde in den ersten Monaten des<br />

Jahres überwiegend mit unveränderten Leitzinsen gerechnet,<br />

während für den Euroraum eine Fortsetzung der geldpolitischen<br />

Straffung erwartet wurde.<br />

Im Frühjahr konnte der Deutsche Aktienindex (DAX) kräftige<br />

Kurszuwächse verzeichnen. Besonders profitierte er von der<br />

guten Wirtschaftslage und einer hohen Zuversicht bei den<br />

Unternehmen und privaten Haushalten. Impulse kamen aber<br />

auch von positiven Unternehmensberichten, Unternehmenszusammenschlüssen<br />

und Übernahmefantasien. Im Juni konnte<br />

der DAX erstmals seine im März 2000 aufgestellte Höchstmarke<br />

von 8.065 Punkten überschreiten. Im Juli markierte er mit<br />

8.106 Punkten sein historisches Hoch.<br />

In den darauf folgenden Wochen gerieten die Aktienkurse unter<br />

Druck. Die US-Hypothekenkrise spitzte sich zu, die Neubewertung<br />

der Risiken griff mit den Schieflagen der Deutschen<br />

Industriebank (IKB) und der Sachsen LB auch auf den<br />

deutschen Banken- und Finanzmarkt über. Insgesamt erwies<br />

sich der deutsche Aktienmarkt aber als überraschend solide.<br />

Die Korrektur führte bei dem deutschen Kursbarometer zwar<br />

kurzzeitig zu einem Rückgang von rd. 10 % bis Mitte August,<br />

doch schon im Herbst stabilisierte sich der DAX wieder.<br />

In den letzten drei Monaten des Jahres hellte sich die Stimmung<br />

am Aktienmarkt wieder auf. Der DAX bewegte sich ohne<br />

klare Tendenz überwiegend zwischen den Marken von<br />

7.500 und 8.000 Punkten. Im Dezember kletterten die Kurse bis<br />

auf 8.076 Punkten und gerieten damit sogar in die Nähe des im<br />

Sommer erreichten Höchststandes. Die Händler gingen davon<br />

aus, dass die Wirtschaft in Deutschland weitaus weniger als in<br />

den USA von der US-Hypothekenkrise in Mitleidenschaft gezogen<br />

werden würde. Zudem sagten die Prognosen für die<br />

USA überwiegend eine Wachstumsabschwächung, nicht aber<br />

eine Rezession voraus. Maßnahmen der US-Regierung zur besseren<br />

Bewältigung der Folgen der Hypothekenkrise wurden<br />

am Markt ebenfalls positiv aufgenommen. Zum Ende des Jahres<br />

ging der DAX mit 8.067 Punkten aus dem Handel, dies entspricht<br />

einem Zuwachs zum vorangegangenen Jahresultimo<br />

von 22 %.


Lagebericht<br />

Die deutschen <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken blieben auch<br />

im Jahr <strong>2007</strong> weiterhin auf Wachstumskurs. Auch wenn der<br />

Geschäftsverlauf der deutschen Kreditwirtschaft insbesondere<br />

bei einigen Häusern von großen Unsicherheiten in Bezug auf<br />

die Kapitalmarktentwicklung geprägt war, zeigen die Eckwerte<br />

der Geschäftsentwicklung der <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken<br />

ein eindeutiges Wachstum. So stieg die addierte Bilanzsumme<br />

der 1.232 <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken im Jahr<br />

<strong>2007</strong> um 4 % oder 24,6 Mrd. Euro auf 632 Mrd. Euro (vgl.<br />

Anlage). Im Jahr 2006 betrug die Wachstumsrate der addierten<br />

Bilanzsumme nur 2,8 %.<br />

Das Kreditvolumen der <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken<br />

wuchs um 6,9 Mrd. Euro (oder 1,9 %) auf insgesamt 367 Mrd.<br />

Euro. Auf der Einlagenseite konnten die Genossenschaftsbanken<br />

ebenfalls einen erfreulichen Zuwachs in Höhe von<br />

mehr als 13 Mrd. Euro (3,1 %) verzeichnen. Das Gesamtvolumen<br />

der Einlagen von Nichtbanken einschließlich Inhaberschuldverschreibungen<br />

wuchs um mehr als 15 Mrd. Euro (3,3 %) auf<br />

480 Mrd. Euro.<br />

Im Laufe des letzten Jahres haben insgesamt 23 Kreditgenossenschaften<br />

mit anderen <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken<br />

fusioniert (Vorjahr: 35). Das Fusionstempo hat sich somit im<br />

Vergleich zum Vorjahreszeitraum wiederum leicht verringert.<br />

Ende Dezember <strong>2007</strong> gab es 1.232 Kreditgenossenschaften.<br />

Als durchschnittliche Bilanzsumme je Institut errechnet sich per<br />

Ende <strong>2007</strong> ein Wert von 513 Mio. Euro nach 484 Mio. im Vorjahr.<br />

Die Spannweite bei den Bilanzsummen reicht dabei von<br />

knapp 13 Mio. Euro für die kleinste bis zu etwas mehr als<br />

37 Mrd. Euro für die größte Kreditgenossenschaft.<br />

Die Zahl der Zweigstellen reduzierte sich um 210 auf 12.393.<br />

Insgesamt unterhielten die Kreditgenossenschaften damit Ende<br />

letzten Jahres 13.625 Bankstellen (= Hauptstellen plus<br />

Zweigstellen). Neben dem Bankgeschäft betrieben 192 Kreditgenossenschaften<br />

auch das Warengeschäft.<br />

Durch einen Nettozuwachs von 159.690 neuen Mitgliedern<br />

stieg die Gesamtzahl bei den 1.232 Kreditgenossenschaften im<br />

Jahr <strong>2007</strong> auf 16,1 Mio. an. Der nach wie vor ungebrochene<br />

Mitgliederzuwachs bei den Kreditgenossenschaften führte<br />

auch zu einer Erhöhung des bilanziellen Eigenkapitals laut<br />

monatlicher Bilanzstatistik um 4,7 % auf 33,1 Mrd. Euro. Diese<br />

Zahlen belegen deutlich, dass die Mitgliedschaft in einer Genossenschaftsbank<br />

nach wie vor nicht an Attraktivität verloren<br />

hat.<br />

5<br />

Entwicklung der Raiffeisenbank Travemünde <strong>eG</strong><br />

Berichtsjahr 2006 2005<br />

TEUR TEUR TEUR<br />

Bilanzsumme 60.537 55.742 53.041<br />

Außenbilanzielle Geschäfte 1) 3.438 3.275 3.353<br />

1) Hierunter fallen die Posten unter dem Bilanzstrich 1 (Eventualverbindlichkeiten),<br />

2 (Andere Verbindlichkeiten) und Derivatgeschäfte.<br />

Die Bilanzsumme stieg um 8,6 %, somit konnten wir unsere Planungen<br />

erneut deutlich überschreiten und unseren Marktanteil<br />

weiter ausbauen.<br />

Aktivgeschäft<br />

Berichtsjahr<br />

TEUR<br />

2006<br />

TEUR<br />

2005<br />

TEUR<br />

Kundenforderungen 34.431 32.565 29.710<br />

Wertpapieranlagen 11.439 10.428 9.420<br />

Forderungen an Banken 10.735 9.197 11.052<br />

Die Kundenforderungen haben sich in <strong>2007</strong> um 5,7 % erhöht.<br />

Die Erhöhung ist bedingt durch die anziehende Konjunktur<br />

und gute Kreditnachfrage höher als geplant ausgefallen.<br />

Bedingt durch die gute Entwicklung bei den Kundeneinlagen<br />

haben sich gleichzeitig die Wertpapieranlagen um 9,7 % und<br />

die Forderungen an Banken um 16,7 % erhöht.<br />

Passivgeschäft<br />

Berichtsjahr<br />

TEUR<br />

2006<br />

TEUR<br />

2005<br />

TEUR<br />

Bankrefinanzierungen 10.624 9.790 9.350<br />

Kundengelder 45.837 42.074 39.817<br />

Spareinlagen 15.119 17.485 17.274<br />

tägl. fällige Einlagen<br />

Einlagen mit vereinb. Lauf-<br />

13.927 11.904 14.626<br />

zeit oder Kündigungsfrist 16.791 12.685 7.917<br />

Die Bankenrefinanzierungen enthalten Einzelrefinanzierungsmittel<br />

aus öffentlichen zweckgebundenen Förderprogrammen,<br />

welche wir unseren Kunden in Höhe von 4,8 Mio. Euro zinsgünstig<br />

zur Verfügung gestellt haben, sowie Globaldarlehen in<br />

Höhe von 5,8 Mio. Euro.<br />

Die Entwicklung der Kundeneinlagen zeigt erneut eine deutliche<br />

Zunahme von 8,9 %. Der deutliche Zuwachs bei den Einlagen<br />

mit vereinbarter Laufzeit ist zum einen auf diese externen<br />

Mittelzuflüsse und auf deutliche Umschichtungen von<br />

Spareinlagen in alternative Anlagen mit vereinbarten Laufzeiten<br />

zurückzuführen.<br />

Dienstleistungsgeschäft<br />

Erträge aus Wertpapierdienst-<br />

Berichtsjahr<br />

TEUR<br />

2006<br />

TEUR<br />

2005<br />

TEUR<br />

leistungs- und Depotgeschäften 172 230 192<br />

Vermittlungserträge 577 617 524<br />

Erträge aus Zahlungsverkehr 260 266 254<br />

Das Dienstleistungsgeschäft als Ausdruck der von unseren Kunden<br />

genutzten Angebote unseres Hauses war in <strong>2007</strong> gut. Es<br />

trug erneut deutlich zum Geschäftserfolg der Bank bei.


Lagebericht<br />

Investitionen<br />

Wir planen in 2008 keine nennenswerten Investitionen.<br />

Personal- und Sozialbereich<br />

Der Personalbestand ist in <strong>2007</strong> unverändert zu 2006 geblieben.<br />

Die Aus- und Fortbildung unserer Mitarbeiter ist für uns<br />

wichtig, da nur gut ausgebildete, motivierte und leistungsbereite<br />

Mitarbeiter ihre Fähigkeiten entfalten können. Der<br />

Aufwand hierfür betrug T€ 12.<br />

Sonstige wichtige Vorgänge im Geschäftsjahr<br />

Unsere Marktanteile haben wir auch in <strong>2007</strong> weiter festigen<br />

können.<br />

II. Darstellung der Lage sowie der<br />

Chancen und Risiken der<br />

voraussichtlichen Entwicklung der<br />

Raiffeisenbank Travemünde <strong>eG</strong><br />

Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement<br />

Die Raiffeisenbank Travemünde <strong>eG</strong> strebt ein jährliches Bilanzsummen-Wachstum<br />

von 4 % an. Unsere Geschäftspolitik ist insbesondere<br />

auf die Wünsche und Anforderungen unserer touristisch<br />

und ländlich tätigen Kundschaft ausgerichtet.<br />

Das Risikocontrolling und -management zur Früherkennung<br />

und Begrenzung von Risiken wird vor dem Hintergrund wachsender<br />

Komplexität der Märkte und der schwierigen konjunkturellen<br />

Lage im Bankgeschäft immer wichtiger. Wir verstehen<br />

dies als eine zentrale Aufgabe. Die Verantwortung obliegt dem<br />

Vorstand.<br />

Bei den Risiken unterscheiden wir zwischen Adressenausfall-,<br />

Marktpreis-, Liquiditäts- und operationelle Risiken, wobei das<br />

Adressenausfallrisiko im Kreditgeschäft einen Schwerpunkt<br />

bildet.<br />

Die Steuerung der Marktpreisrisiken wird u.a. mit Hilfe eines<br />

Limitsystems durchgeführt. Bedingt durch Begrenzungen in<br />

der Höhe dieser Anlagen sowie durch ein striktes Risikomanagement<br />

konnten die Risiken in diesem Bereich gering gehalten<br />

werden. Die Betriebskosten sind bei der heutigen<br />

Betriebsgröße überschaubar. Aufbau- und Ablauforganisation<br />

6<br />

unserer Bank werden ständig überprüft und den sich verändernden<br />

betrieblichen Gegebenheiten und Vorschriften<br />

angepasst. Die Bank beachtet die gesetzlichen Vorschriften zur<br />

Tätigkeit der internen Revision.<br />

Entsprechend den aufsichtsrechtlichen Anforderungen erfolgt<br />

die Umsetzung der Mindestanforderungen an das Risikomanagement<br />

(MARisk) zum 01.01.2008.<br />

Vermögenslage<br />

Das bilanzielle Eigenkapital sowie die Eigenmittelausstattung<br />

und Solvabilität gemäß § 10 KWG haben sich in den letzten 3<br />

Jahren wie folgt entwickelt:<br />

Eigenmittel, Solvabilität<br />

Berichtsjahr<br />

TEUR<br />

2006<br />

TEUR<br />

2005<br />

TEUR<br />

Eigenkapital laut Bilanz *) 3.502 3.322 3.176<br />

Haftendes Eigenkapital 4.297 3.940 3.664<br />

Eigenmittel 4.297 3.940 3.664<br />

Solvabilitätskennziffer **) 9,3% 9,5% 9,5%<br />

**) Hierzu rechnen die Passivposten 9 (Nachrangige Verbindlichkeiten), 10 (Genussrechtskapital),<br />

11 (Fonds für allgemeine Bankrisiken) und 12 (Eigenkapital).<br />

**) Gesamtkennziffer gemäß Grundsatz I<br />

Unter Berücksichtigung einer von Vorstand und Aufsichtsrat<br />

zur kontinuierlichen Stärkung des Eigenkapitals beschlossenen<br />

Vorwegzuweisung von TEUR 100 zu den Ergebnisrücklagen,<br />

die noch der Zustimmung der Mitgliederversammlung bedarf,<br />

beträgt das bilanzielle Eigenkapital der Raiffeisenbank Travemünde<br />

<strong>eG</strong> derzeit 3,5 Mio. Euro, das sind 5,7 % der Bilanzsumme.<br />

Die Eigenkapitalausstattung entspricht den gesetzlichen<br />

Anforderungen.<br />

Kundenforderungen<br />

Branchenschwerpunkte des Kreditgeschäftes sind die Finanzierung<br />

von klassischen Wohn- und Geschäftsimmobilien. Dieses<br />

ist in der Tatsache begründet, dass unser Geschäftsgebiet ein<br />

angenommenes Urlaubsgebiet umfasst. Weitere bedeutende<br />

Volumina sind an Kreditnehmer ausgereicht, die freiberuflich<br />

tätig sind.<br />

Die durch die Mitgliederversammlung festgesetzten Kreditgrenzen<br />

sowie die aufsichtsrechtlichen Bestimmungen hinsichtlich<br />

der Kredithöhe für einzelne Kreditnehmer wurden<br />

während des gesamten Berichtsjahres mit der Einschränkung<br />

eingehalten, dass es bei einer Beteiligung zu einer mit der<br />

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht abgestimmten<br />

Überschreitung kam.


Lagebericht<br />

Unsere Kundenforderungen haben sich im Jahr <strong>2007</strong> mit einem<br />

Wachstum von 5,7 % positiv entwickelt. Der Anteil an der<br />

Bilanzsumme ist relativ betrachtet mit 56,9 % gegenüber dem<br />

Vorjahr zurückgeblieben. Die Raiffeisenbank Travemünde <strong>eG</strong><br />

konnte aufgrund ihrer Liquiditätsplanung alle vertretbaren<br />

berechtigten Kreditwünsche der mittelständischen Firmenkundschaft<br />

und Privatkunden befriedigen.<br />

Zur Früherkennung von Kreditrisiken ist ein EDV-gestütztes<br />

Rating- und Scoringsystem für das Kreditgeschäft installiert.<br />

Sämtliche Kredite werden aufgrund bestimmter Merkmale<br />

(Rating-/Scoring-Ergebnis und Absicherung) bankintern<br />

definierten Risikoklassen zugeordnet. Die Steuerung und Überwachung<br />

des gesamten Kreditportfolios erfolgt anhand von<br />

Limiten für die potenziellen Risiken innerhalb der einzelnen<br />

Risikoklassen. Daneben bestehen Limite für die Größenstruktur<br />

und die Branchenstruktur der Kredite. Die strukturellen Kreditrisiken<br />

werden unterjährig am Ende des Monats erfasst sowohl<br />

in der Steuerung des Kreditportfolios als auch in der Gesamtbanksteuerung<br />

berücksichtigt.<br />

Die Forderungen an unsere Kunden haben wir auch zum Jahresende<br />

<strong>2007</strong> wieder mit besonderer kaufmännischer Vorsicht<br />

bewertet. Alle erkennbaren Risiken sind durch Einzelwertberichtigungen<br />

abgeschirmt. Für das laufende Geschäftsjahr<br />

erwarten wir aufgrund der positiveren konjunkturellen Lage<br />

keine deutliche Belastung der Ertragslage.<br />

Zur Abschirmung von latenten Kreditrisiken sind wir bestrebt<br />

durch angemessene Thesaurierung ein ausreichendes Risikodeckungspotenzial<br />

zu generieren sowie durch Risikobegrenzungsmaßnahmen<br />

die Risikostruktur unseres Kreditportfolios<br />

weiter zu optimieren.<br />

Auf Grundlage des von uns für das laufende und die folgenden<br />

Jahre geplanten Wachstums des Kreditgeschäftes und die<br />

erwartete Zinsentwicklung ergibt sich die Chance einer<br />

Verbesserung des Zinsergebnisses.<br />

Wertpapieranlagen<br />

Die Wertpapieranlagen der Genossenschaft setzen sich wie<br />

folgt zusammen:<br />

Wertpapieranlagen<br />

Berichtsjahr 2006 2005<br />

TEUR TEUR TEUR<br />

Liquiditätsreserve 11.439 10.428 9.420<br />

Wir halten neben festverzinslichen Wertpapieren einen begrenzten<br />

Bestand an Anleihen, Aktien und Investmentfonds. Die von<br />

7<br />

uns gehaltenen Wertpapiere sind nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />

bewertet.<br />

Der Wertpapierbestand setzt sich wie folgt zusammen:<br />

31.12.07 Vorjahr<br />

– Festverzinsliche Wertpapiere 91,8 % 95,1 %<br />

– Aktien 3,0 % 3,9 %<br />

– Genußrechte 0,1 % 0,1 %<br />

– Investmentanteile 5,1 % 0,9 %<br />

Unsere Eigenbestände an Wertpapieren sind naturgemäß den<br />

allgemeinen Zins-, Währungs- und Kursrisiken ausgesetzt. Zur<br />

Überwachung dieser Risiken haben wir ein Controlling- und<br />

Managementsystem eingerichtet, das den von der Bankenaufsicht<br />

vorgegebenen Anforderungen entspricht.<br />

Wir haben sichergestellt, dass Eigenhandelsgeschäfte nur im<br />

Rahmen klar definierter Kompetenzregelungen getätigt werden<br />

können. Art, Umfang und Risikopotenzial der Geschäfte<br />

haben wir durch ein bankinternes Limitsystem begrenzt. Bei<br />

der Festlegung der Limite haben wir uns an der bankindividuellen<br />

Risikotragfähigkeit orientiert.<br />

Zur Quantifizierung der Risiken bewerten wir unsere Wertpapierbestände<br />

je nach Art täglich bzw. wöchentlich unter<br />

Zugrundelegung tagesaktueller Zinssätze und Kurse. Darüber<br />

hinaus analysieren wir regelmäßig (monatlich) die potenziellen<br />

Verlustrisiken aus möglichen künftigen Zins- und Kursänderungen.<br />

Weitere wesentliche Aktiv- und Passivstrukturen<br />

Auf der Aktivseite war ein Rückgang der kurzfristigen Forderungen<br />

an Kunden, bei gleichzeitiger Ausweitung des langfristigen<br />

Kundenkreditgeschäfts zu verzeichnen.<br />

Auf der Passivseite ergaben sich bedeutende Strukturveränderungen,<br />

durch einen Trend zu höherverzinslichen Einlagen.<br />

Derivatgeschäfte<br />

Bestände in derivativen Geschäften bestehen auf den Bilanzstichtag<br />

nicht.


Lagebericht<br />

Zinsänderungsrisiko<br />

Zinsänderungsrisiken messen wir mit Hilfe von Zinselastizitätsbilanzen.<br />

Ausgehend von unseren Zinsprognosen werden die<br />

Auswirkungen hiervon abweichender Zinsentwicklungen auf<br />

das Jahresergebnis ermittelt. Nach abgestuften Entwicklungsszenarien<br />

haben wir für die möglichen Ergebnisbeeinträchtigungen<br />

Limite vorgegeben, deren Überschreitung die Anwendung<br />

bestimmter Maßnahmen auslöst.<br />

Nach den zum 31.12.<strong>2007</strong> gemessenen Zinsänderungsrisiken<br />

wird die Ergebnisentwicklung nur im Falle ungewöhnlich hoher<br />

Marktzinsveränderungen wesentlich beeinträchtigt werden.<br />

Währungsrisiko<br />

Währungsrisiken bestanden zum Geschäftsjahresende nicht.<br />

Liquiditätsrisiko<br />

Das Liquiditätsrisiko ist aufgrund der Einbindung in den genossenschaftlichen<br />

Finanzverbund unbedeutend.<br />

Operationelle Risiken<br />

Operationelle Risiken, die im Zusammenhang mit Adressenausfall-<br />

und Marktpreisrisiken auftreten, werden bei diesen<br />

Risikoarten erfasst. Die verbleibenden operationellen Risiken<br />

werden aufgrund wirksamer Interner Kontrollverfahren und<br />

aufgrund eines bestehenden Versicherungsschutzes als<br />

unwesentlich eingestuft<br />

Mitgliedschaft in der Sicherungseinrichtung des BVR<br />

Unsere Genossenschaft ist der Sicherungseinrichtung des<br />

Bundesverbandes der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken<br />

e.V. angeschlossen, die aus dem Garantiefonds und<br />

dem Garantieverbund bestehen.<br />

Finanz- und Liquiditätslage<br />

Der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

aufgestellte Liquiditätsgrundsatz wurde von uns im Geschäftsjahr<br />

<strong>2007</strong> stets eingehalten. Die Liquiditätskennzahl des<br />

Grundsatzes II betrug zum Bilanzstichtag des Berichtsjahres<br />

1,14. Wir konnten allen Zahlungsverpflichtungen stets frist-<br />

8<br />

gerecht nachkommen; die Zahlungsfähigkeit war im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr jederzeit gewährleistet.<br />

In Anbetracht der derzeit vorhandenen Liquiditätsreserven<br />

und der Einbindung unserer Bank in den genossenschaftlichen<br />

Liquiditätsverbund ist für einen Betrachtungszeitraum von<br />

zwei Jahren mit einer wesentlichen Beeinträchtigung der<br />

Zahlungsfähigkeit aus heutiger Sicht nicht zu rechnen.<br />

Ertragslage<br />

Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Genossenschaft<br />

haben sich in den letzten 3 Jahren wie folgt entwickelt:<br />

Erfolgskomponenten<br />

Berichtsjahr<br />

TEUR<br />

2006<br />

TEUR<br />

2005<br />

TEUR<br />

Zinsüberschuss1) 1.226 1.406 1.225<br />

Provisionsüberschuss2) 1.005 1.126 957<br />

Verwaltungsaufwendungen 1.820 1.780 1.651<br />

a) Personalaufwendungen<br />

b) andere Verwaltungs-<br />

1.159 1.176 1.053<br />

aufwendungen<br />

Betriebsergebnis<br />

661 604 598<br />

vor Bewertung3) 361 990 753<br />

Bewertungsergebnis4) Ergebnis der normalen<br />

-100 -571 -303<br />

Geschäftstätigkeit 261 420 450<br />

Steueraufwand 30 205 196<br />

Jahresüberschuss 181 180 164<br />

1) GuV-Posten 1 abzüglich GuV-Posten 2 zuzüglich GuV-Posten 3<br />

2) GuV-Posten 5 abzüglich GuV-Posten 6<br />

3) Saldo aus den GuV-Posten 1 bis 12 sowie abzüglich GuV-Posten 17 und 18<br />

4) Saldo aus den GuV-Posten 13 bis 16<br />

Der Zinsüberschuss war in <strong>2007</strong> aufgrund der weiterhin sehr<br />

flachen Zinsstrukturkurve rückläufig. Des Weiteren wurde der<br />

Zinsüberschuss negativ beeinflusst durch Umschichtungen auf<br />

der Passivseite in höherverzinsliche Anlagearten und auf der<br />

Aktivseite durch den Trend zu langfristigen Krediten.<br />

Der Provisionsüberschuss war auf hohem Niveau rückläufig,<br />

dies ist begründet durch das überdurchschnittliche gute Ergebnis<br />

2006.<br />

Die Personalaufwendungen konnten wir unverändert halten.<br />

Die anderen Verwaltungsaufwendungen stiegen moderat an.<br />

Unsere Cost-Income-Relation hat sich mit einem Wert von 81 %<br />

gegenüber dem Vorjahr verschlechtert.<br />

Durch den Anstieg des Zinsniveaus und die Auswirkungen der<br />

internationalen Finanzkrise ergaben sich Kursminderungen bei<br />

unseren Wertpapieren der Liquiditätsreserve, welche das<br />

Bewertungsergebnis negativ beeinflussten. Die Veräußerung<br />

einer Beteiligung wirkte sich positiv auf das Ergebnis aus.


Lagebericht<br />

Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit hat sich gegenüber<br />

dem Vorjahr deutlich reduziert. Aus dem Jahresüberschuss<br />

ist die Zahlung einer Dividende von 5,5 % vorgesehen.<br />

Für das laufende Geschäftsjahr rechnen wir mit einem zufrieden<br />

stellenden Ergebnis.<br />

Zusammenfassende Beurteilung der Lage<br />

Unser Geschäftsgebiet liegt in einer durch Tourismus, Mittelstand,<br />

Arbeitnehmer und Landwirtschaft geprägten Gegend.<br />

Diese Geschäftsfelder werden auch künftig zu einer moderaten<br />

Entwicklung unserer Bank beitragen. Unsere Stärke liegt<br />

eindeutig in der Nähe zum Kunden und dem dadurch hohen<br />

Kundenbindungspotenzial. Entsprechend niedrig sehen wir<br />

dadurch das Risiko Marktanteile zu verlieren.<br />

Wie alle unternehmerischen Tätigkeiten ist auch das Bankgeschäft<br />

nicht frei von Risiken. Neben allgemeinen Risikofaktoren<br />

(z.B. Konjunkturschwankungen, neue Technologien und Wettbewerbssituationen,<br />

sonstige sich verändernde Rahmenbedingungen)<br />

bestehen spezifische Bankgeschäftsrisiken, die sich<br />

insbesondere in Form von Adressausfall- (Kredit-) und Marktpreisrisiken<br />

(Zinsänderungs-, Währungs-, sonstige Preisrisiken)<br />

zeigen.<br />

Die Vermögenslage unseres Hauses ist durch eine angemessene<br />

Eigenkapitalausstattung geprägt. Die gebildeten Wertberichtigungen<br />

für die erkennbaren und latenten Risiken in<br />

den Kundenforderungen sind angemessen.<br />

Die Finanz- und Liquiditätslage entspricht den aufsichtsrechtlichen<br />

und betrieblichen Erfordernissen.<br />

Die Ertragslage des Berichtsjahres war noch zufrieden stellend.<br />

Aufgrund unserer soliden und risikobewussten Geschäftspolitik<br />

sowie der installierten Instrumentarien zur Risikosteuerung<br />

und –überwachung bewegen sich die derzeit erkennbaren Risiken<br />

der künftigen Entwicklung in einem überschaubaren und<br />

für unser Haus tragbaren Rahmen.<br />

Wir nutzen EDV-gestützte Systeme, um die Risiken zu identifizieren,<br />

zu bewerten, zu begrenzen und zu überwachen. Auf<br />

der Grundlage der Risikotragfähigkeitsberechnungen sind Verlustobergrenzen<br />

für unterschiedliche Risikoarten definiert, an<br />

denen wir u. a. unsere geschäftspolitischen Maßnahmen ausrichten.<br />

III. Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />

nach dem Schluss des Geschäftsjahres<br />

Derartige Vorgänge haben sich nicht ereignet.<br />

9<br />

IV. Voraussichtliche Entwicklung<br />

Für das Geschäftsjahr 2008 erwarten wir gesamtwirtschaftlich<br />

eine Stabilisierung der Konjunktur, wobei aus der weltweiten<br />

Finanzmarktkrise negative Auswirkungen drohen.<br />

Vor diesem Hintergrund erwarten wir auch für unser Geschäftsgebiet<br />

eine stagnierende konjunkturelle Entwicklung.<br />

Auch wenn wir von der Krise an den internationalen Finanzmärkten<br />

nicht direkt betroffen sind, wird unsere Ertragslage<br />

indirekt hiervon beeinflusst.<br />

Nach unserer Unternehmensplanung rechnen wir auf dieser<br />

Grundlage für das laufende und darauf folgende Geschäftsjahr<br />

mit einem moderaten Wachstum, und zwar sowohl im Aktivals<br />

auch im Passivgeschäft.<br />

Der Steuerung und Überwachung der Kreditausfallrisiken mit<br />

dem weiteren Abbau der erhöht latenten Risiken und der<br />

Reduzierung der ungesicherten Kreditteile kommt unverändert<br />

eine besondere Bedeutung zu. Wir planen hier in den nächsten<br />

Jahren die Relationen weiter zu verbessern.<br />

Ausgehend von einer angemessenen Ertragslage erwarten wir<br />

auch für die Zukunft eine weitere Stärkung unserer Eigenkapitalbasis<br />

zu erreichen.<br />

Aufgrund einer unverändert sorgfältigen Finanzplanung sowie<br />

der Einbindung unserer Bank in den genossenschaftlichen FinanzVerbund<br />

gehen wir auch zukünftig von einer geordneten<br />

Finanzlage aus.<br />

Die Risiken der künftigen Entwicklung bewegen sich nach unserer<br />

Einschätzung – wie dargestellt – in einem überschaubaren<br />

und für unser Haus tragbaren Rahmen, so dass wir<br />

davon ausgehen, dass die zu erwartenden Beeinträchtigungen<br />

zu meistern sind. So erwarten wir eine für die nächsten beiden<br />

Geschäftsjahre geordnete Vermögens- und Finanzlage sowie<br />

eine noch zufrieden stellende Ertragslage.<br />

Abschließend möchten wir darauf hinweisen, dass, soweit wir<br />

vorstehend Prognosen oder Erwartungen geäußert haben<br />

oder unsere Aussage die Zukunft betreffen, die tatsächlichen<br />

Ergebnisse und Entwicklungen hiervon abweichen können.<br />

V. Zweigniederlassungen<br />

Die Genossenschaft unterhält keine Zweigniederlassungen.


Bericht des Aufsichtsrates<br />

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung<br />

und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er<br />

nahm seine Überwachungsfunktion wahr und fasste die in<br />

seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse.<br />

Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in regelmäßig stattfindenden<br />

Sitzungen über die Geschäftsentwicklung, die<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über besondere<br />

Ereignisse. Darüber hinaus stand der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

in einem engen Informations- und Gedankenaustausch mit<br />

dem Vorstand.<br />

Der vorliegende Jahresabschluss <strong>2007</strong> mit Lagebericht wird<br />

vom Genossenschaftsverband Norddeutschland e.V. geprüft.<br />

Über das Prüfungsergebnis wird in der Generalversammlung<br />

berichtet.<br />

Den Jahresabschluß, den Lagebericht und den Vorschlag für<br />

die Verwendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat<br />

geprüft und in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung<br />

des Jahresüberschusses entspricht den Vorschriften<br />

der Satzung.<br />

10<br />

Der Aufsichtsrat empfiehlt der Generalversammlung, den vom<br />

Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12. <strong>2007</strong> festzustellen<br />

und die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses<br />

zu beschließen.<br />

Durch Ablauf der Wahlzeit scheidet in diesem Jahr Herr<br />

Sven Bohlmann aus dem Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl des<br />

ausscheidenden Mitgliedes des Aufsichtsrates ist zulässig.<br />

Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeitern<br />

Dank für die geleistete Arbeit aus.<br />

<strong>Lübeck</strong>-Travemünde, 19. Juni 2008<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Vorsitzender<br />

Ihre Bank im Herzen von Travemünde.<br />

Wir sind immer in Ihrer Nähe.


Banksonderreisen<br />

der Raiffeisenbank Travemünde <strong>eG</strong><br />

Mit Ihnen, unseren Mitgliedern und Kunden unterwegs.<br />

Vereinigte<br />

Arabische Emirate<br />

Barcelona<br />

11


AKTIVA<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand<br />

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken<br />

darunter:<br />

bei der Deutschen Bundesbank<br />

c) Guthaben bei Postgiroämtern<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />

und Wechsel, die zur Refinanzierung bei<br />

Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche<br />

Schatzanweisungen sowie ähnliche<br />

Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />

refinanzierbar<br />

b) Wechsel<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />

refinanzierbar<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig<br />

b) andere Forderungen<br />

4. Forderungen an Kunden<br />

darunter:<br />

durch Grundpfandrechte gesichert<br />

Kommunalkredite<br />

5. Schuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank<br />

ab) von anderen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank<br />

bb) von anderen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank<br />

c) eigene Schuldverschreibungen<br />

Nennbetrag<br />

6. Aktien und andere nicht<br />

festverzinsliche Wertpapiere<br />

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />

bei Genossenschaften<br />

a) Beteiligungen<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten<br />

b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />

darunter:<br />

bei Kreditgenossenschaften<br />

bei Finanzdienstleistungsinstituten<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten<br />

9. Treuhandvermögen<br />

darunter: Treuhandkredite<br />

10.Ausgleichsforderungen gegen die<br />

öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen<br />

aus deren Umtausch<br />

11.Immaterielle Anlagewerte<br />

12. Sachanlagen<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

14.Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Summe der Aktiva<br />

Bilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

580.797,49 489<br />

759.387,83 869<br />

759.387,83 (869)<br />

0,00 1.340.185,32 0<br />

0,00 0<br />

0,00 (0)<br />

0,00 0,00 0<br />

0,00 (0)<br />

1.686.242,94 156<br />

9.048.505,54 10.734.748,48 9.040<br />

34.430.922,33 32.565<br />

0,00 (0)<br />

414.140,73 (448)<br />

0,00 0<br />

0,00 (0)<br />

0,00 0,00 0<br />

0,00 (0)<br />

0,00 0<br />

0,00 (0)<br />

10.495.933,08 10.495.933,08 9.920<br />

9.325.829,71 (7.657)<br />

0,00 10.495.933,08 0<br />

0,00 (0)<br />

942.618,80 508<br />

1.239.176,72 935<br />

51.408,00 (51)<br />

0,00 (0)<br />

37.050,00 1.276.226,72 36<br />

0,00 (0)<br />

0,00 (0)<br />

0,00 0<br />

0,00 (0)<br />

0,00 (0)<br />

4.329,07 5<br />

4.329,07 (5)<br />

12<br />

0,00 0<br />

412,00 1<br />

774.280,21 852<br />

500.476,62 336<br />

37.357,28 30<br />

60.537.489,91 55.742


PASSIVA<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />

Kündigungsfrist<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von drei Monaten<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von mehr als drei Monaten<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />

Kündigungsfrist<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene Schuldverschreibungen<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten<br />

darunter:<br />

Geldmarktpapiere<br />

eigene Akzepte und Solawechsel<br />

im Umlauf<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten<br />

darunter: Treuhandkredite<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und<br />

ähnliche Verpflichtungen<br />

b) Steuerrückstellungen<br />

c) andere Rückstellungen<br />

8. Sonderposten mit Rücklagenanteil<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />

10. Genussrechtskapital<br />

darunter:<br />

vor Ablauf von zwei Jahren fällig<br />

11.Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />

12.Eigenkapital<br />

a) Gezeichnetes Kapital<br />

b) Kapitalrücklage<br />

c) Ergebnisrücklagen<br />

ca) gesetzliche Rücklage<br />

cb) andere Ergebnisrücklagen<br />

d) Bilanzgewinn<br />

Summe der Passiva<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />

abgerechneten Wechseln<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />

Gewährleistungsverträgen<br />

c) Haftung aus der Bestellung von<br />

Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten<br />

Pensionsgeschäften<br />

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />

darunter: Lieferverpflichtungen<br />

aus zinsbezogenen Termingeschäften<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

13<br />

6.562,42 0<br />

10.617.276,17 10.623.838,59 9.790<br />

15.039.890,83 17.149<br />

79.196,54 15.119.087,37 336<br />

13.926.965,05 11.903<br />

16.790.918,48 30.717.883,53 45.836.970,90 12.685<br />

0,00 0<br />

0,00 0,00 0<br />

0,00 (0)<br />

0,00 (0)<br />

4.329,07 5<br />

4.329,07 (5)<br />

141.110,69 98<br />

112.739,46 106<br />

0,00 0<br />

0,00 16<br />

316.152,28 316.152,28 331<br />

0,00 0<br />

0,00 0<br />

0,00 0<br />

0,00 (0)<br />

350.000,00 300<br />

845.500,00 850<br />

0,00 0<br />

1.116.000,00 1.050<br />

1.109.826,45 2.225.826,45 1.043<br />

81.022,47 3.152.348,92 80<br />

60.537.489,91 55.742<br />

0,00 0<br />

456.938,96 699<br />

0,00 456.938,96 0<br />

0,00 0<br />

0,00 0<br />

2.981.069,15 2.981.069,15 2.576<br />

0,00 (0)


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />

b) festverzinsl. Wertpapieren u. Schuldbuchforderungen<br />

2. Zinsaufwendungen<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen<br />

Wertpapieren<br />

b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />

bei Genossenschaften<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften,<br />

Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen<br />

5. Provisionserträge<br />

6. Provisionsaufwendungen<br />

7. Nettoertrag/-aufwand<br />

aus Finanzgeschäften<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge<br />

9. Erträge aus der Auflösung von<br />

Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

10.Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung<br />

und für Unterstützung<br />

darunter: für Altersversorgung<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

auf immaterielle Anlagewerte und<br />

Sachanlagen<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

13.Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

auf Forderungen und bestimmte<br />

Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />

Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu<br />

Forderungen und bestimmten<br />

Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />

von Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

14<br />

2.511.038,82 2.266<br />

367.463,84 2.878.502,66 317<br />

1.685.129,92 1.193.372,74 1.209<br />

9.270,02 15<br />

23.222,82 17<br />

0,00 32.492,84 0<br />

0,00 0<br />

1.052.467,38 1.159<br />

47.730,81 1.004.736,57 33<br />

0,00 0<br />

85.979,56 366<br />

0,00 0<br />

968.704,29 984<br />

190.321,35 1.159.025,64 192<br />

24.177,16 (16)<br />

660.786,55 1.819.812,19 604<br />

119.486,33 112<br />

16.389,96 15<br />

398.399,24 571<br />

0,00 –398.399,24 0


15.Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelte Wertpapiere<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu<br />

Beteiligungen, Anteilen an verbundenen<br />

Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelten Wertpapieren<br />

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme<br />

18. Einstellungen in Sonderposten<br />

mit Rücklageanteil<br />

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />

20. Außerordentliche Erträge<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen<br />

22. Außerordentliches Ergebnis<br />

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter<br />

Posten 12 ausgewiesen<br />

24a. Einstellung in Fonds für allg. Bankrisiken<br />

25. Jahresüberschuss<br />

26. Gewinnvortrag<br />

aus dem Vorjahr<br />

27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />

a) aus der gesetzlichen Rücklage<br />

b) aus anderen Ergebnisrücklagen<br />

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />

a) in die gesetzliche Rücklage<br />

b) in andere Ergebnisrücklagen<br />

29. Bilanzgewinn<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

15<br />

0,00 0<br />

298.250,00 298.250,00 0<br />

0,00 0<br />

0,00 0<br />

260.743,99 420<br />

0,00 0<br />

0,00 0<br />

0,00 (0)<br />

22.971,77 198<br />

6.749,75 29.721,52 7<br />

50.000,00 35<br />

181.022,47 180<br />

0,00 0<br />

181.022,47 180<br />

0,00 0<br />

0,00 0,00 0<br />

181.022,47 180<br />

50.000,00 50<br />

50.000,00 100.000,00 50<br />

81.022,47 80


Mitarbeiter<br />

Anhang<br />

Die Zahl der <strong>2007</strong> durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:<br />

Mitgliederbewegung<br />

Zahl der Anzahl der Haftsummen<br />

Mitglieder Geschäftsanteile EUR<br />

Anfang <strong>2007</strong> 1.545 16.479 1.647.900,00<br />

Zugang <strong>2007</strong> 104 560 56.000,00<br />

Abgang <strong>2007</strong> 63 574 57.400,00<br />

Ende <strong>2007</strong> 1.586 16.465 1.646.500,00<br />

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich<br />

im Geschäftsjahr vermindert um EUR 500,00<br />

Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermindert um EUR 1.400,00<br />

Höhe des Geschäftsanteils EUR 50,00<br />

Höhe der Haftsumme EUR 100,00<br />

16<br />

Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte<br />

Prokuristen 1 0<br />

Kaufmännische Mitarbeiter 13 2<br />

Gewerbliche Mitarbeiter 0 2<br />

Außerdem wurden durchschnittlich 3 Auszubildende beschäftigt.<br />

Vorschlag für die Ergebnisverwendung<br />

Der Name und die Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes lauten:<br />

Genossenschaftsverband Norddeutschland e.V.<br />

Hannoversche Straße 149<br />

30627 Hannover<br />

14 4<br />

Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss von EUR 181.022,47 – sowie nach den im Jahresabschluss<br />

mit EUR 100.000,00 ausgewiesenen Einstellungen in die Rücklagen (Bilanzgewinn von EUR 81.022,47) – wie folgt zu verwenden:<br />

Ausschüttung einer Dividende 5,5%<br />

Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen<br />

EUR 45.747,52<br />

a) Gesetzliche Rücklage EUR 18.000,00<br />

b) Andere Ergebnisrücklagen EUR 17.274,95<br />

EUR 81.022,47


Mitgliederentwicklung Raiffeisenbank Travemünde <strong>eG</strong><br />

1600<br />

1500<br />

1400<br />

1300<br />

1200<br />

1100<br />

1000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

1954 1960 1970 1980 1990 2000 <strong>2007</strong><br />

Vielen Dank für Ihr Vertrauen


Ihr Partner in einer starken Gemeinschaft<br />

Raiffeisenbank Travemünde <strong>eG</strong><br />

Mit freundlicher Empfehlung<br />

überreicht durch<br />

Raiffeisenbank Travemünde <strong>eG</strong><br />

Druck: Druckvogl, 23570 Travemünde, Mühlenberg 36

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