Shanghai ehrt Albert Einstein - JCDecaux Deutschland GmbH
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P R E S S E M I T T E I L U N G<br />
<strong>Shanghai</strong> <strong>ehrt</strong> <strong>Albert</strong> <strong>Einstein</strong><br />
Bronzebüste des Nobelpreisträgers feierlich der Öffentlichkeit übergeben /<br />
Deutsch-französische Kooperation ermöglicht Denkmal auf <strong>Shanghai</strong>s<br />
wichtigster Flaniermeile / Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder überreicht<br />
Spende in Höhe von 10.000 Euro an Waisenhaus in <strong>Shanghai</strong><br />
Hamburg/<strong>Shanghai</strong>, 5. Juni 2008 – Die chinesische Millionenmetropole und<br />
Hafenstadt <strong>Shanghai</strong> <strong>ehrt</strong> den jüdischen Nobelpreisträger <strong>Albert</strong> <strong>Einstein</strong> auf<br />
ganz besondere Weise. Heute hat die Stadtverwaltung eine Bronzebüste des<br />
herausragenden Wissenschaftlers und Pazifisten offiziell der Öffentlichkeit<br />
übergeben. Im Rahmen eines Festaktes erinnerte der Bürgermeister von<br />
<strong>Shanghai</strong> an den Besuch von <strong>Albert</strong> <strong>Einstein</strong> in <strong>Shanghai</strong> vor 86 Jahren im<br />
November 1922.<br />
<strong>Einstein</strong> war am 7. Oktober 1922 mit seiner Frau in Marseille zu einer<br />
Vortragsreise nach Asien aufgebrochen. Auf seinem Schiff erreichte ihn am 11.<br />
November die Nachricht, dass er rückwirkend den Physik-Nobelpreis für 1921<br />
erhalten werde. In <strong>Shanghai</strong> machte <strong>Einstein</strong> am 13. November Halt und wurde<br />
im jüdischen Viertel der Hafenstadt begeistert empfangen. Hier erhielt er vom<br />
schwedischen Konsul nochmals die offizielle Bestätigung seiner Nominierung.<br />
Die <strong>Einstein</strong>s übernachteten im exklusiven Hotel Astor, bevor sie am nächsten<br />
Tag ihre Reise nach Japan fortsetzten.<br />
„<strong>Albert</strong> <strong>Einstein</strong> hat mit seinem Besuch in <strong>Shanghai</strong> 1922 eine besondere<br />
Brücke zwischen Europa und China geschlagen, die wir nicht vergessen haben<br />
und auch zukünftig sorgfältig pflegen werden“, so der Bürgermeister von<br />
<strong>Shanghai</strong>. Er dankte allen, die an der Errichtung der Bronzebüste beteiligt<br />
waren, insbesondere Dr. Norbert Egger, langjähriger Erster Bürgermeister der<br />
Stadt Mannheim, der die Idee für das Denkmal an die Stadtverwaltung<br />
herangetragen hatte sowie Jean-François Decaux, Chef des Außenwerbers<br />
<strong>JCDecaux</strong>, der als Sponsor das Denkmal überhaupt erst ermöglicht hat und<br />
Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder, der mit seiner Anwesenheit die<br />
besondere Bedeutung dieser Zeremonie unterstrich.<br />
Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder würdigte <strong>Albert</strong> <strong>Einstein</strong> in seiner<br />
Ansprache als herausragenden Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts und als in<br />
der ganzen Welt geachtete Persönlichkeit, die entschieden für Frieden und<br />
Humanismus eingetreten sei.<br />
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Die Bronzebüste <strong>Albert</strong> <strong>Einstein</strong>s wird vorübergehend in der <strong>Shanghai</strong> Sculpture<br />
Space Exhibition aufgestellt. Anlässlich der Eröffnung der Weltausstellung im<br />
Jahr 2010 wird das Denkmal am Bund, der prominenten Flaniermeile und<br />
Uferpromenade der Millionenmetropole auf einem <strong>Einstein</strong>-Platz neu errichtet.<br />
Die Büste hat eine Höhe von sechs Metern und wurde von Tang Shi-chu, einem<br />
bedeutenden Bildhauer Chinas, entworfen und gestaltet.<br />
Aus Anlass dieser Veranstaltung überreichte der Außenwerber <strong>JCDecaux</strong><br />
Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro,<br />
den der frühere Bundeskanzler einem Waisenhaus in <strong>Shanghai</strong> spendete. Nach<br />
der Einweihungszeremonie begab sich die Gruppe in das Waisenhaus, wo die<br />
Ehrengäste mit großer Begeisterung empfangen und die Spende von Gerhard<br />
Schröder persönlich an das Waisenhaus übergeben wurde.<br />
Dr. Norbert Egger war langjähriger Erster Bürgermeister der Stadt Mannheim, bevor er<br />
2005 in den Ruhestand verabschiedet wurde. Er ist Ehrenbürger von Qingdao (7,3<br />
Millionen Einwohner) und Zhenjiang (2,7 Millionen Einwohner).<br />
Jean-François Decaux führt das Außenwerbeunternehmen <strong>JCDecaux</strong>, mit Sitz in<br />
Paris. Das Unternehmen ist der größte Außenwerber Chinas und insbesondere in<br />
<strong>Shanghai</strong> aktiv. Hier betreut <strong>JCDecaux</strong> u.a. das U-Bahnnetz sowie die beiden<br />
internationalen Flughäfen von <strong>Shanghai</strong>. <strong>JCDecaux</strong> ist mit einem Umsatz von über 2<br />
Mrd. Euro größter Stadtmöblierer der Welt, die Nummer 1 der Außenwerbung in Europa<br />
sowie weltweit mit Abstand größter Anbieter von Fahrradleihsystemen.<br />
In <strong>Deutschland</strong> ist <strong>JCDecaux</strong> seit über 25 Jahren Innovationsgeber der<br />
Außenwerbung. Das Unternehmen ist in mehr als der Hälfte der deutschen Städte über<br />
500.000 Einwohnern aktiv, u.a. in Hamburg, Köln, München, Stuttgart, Leipzig sowie<br />
u.a. in Mannheim, Saarbrücken und Rostock. Über seine Minderheitsbeteiligung an der<br />
Wall AG ist <strong>JCDecaux</strong> zudem in Berlin, Düsseldorf und Dortmund vertreten. Als weltweit<br />
größter Anbieter von Flughafenwerbung betreibt <strong>JCDecaux</strong> in Partnerschaft mit Fraport<br />
das gesamte Werbeträger-Portfolio am Flughafen Frankfurt.<br />
<strong>Shanghai</strong> ist unmittelbar der Zentralregierung unterstellt und u.a. Partnerstadt der<br />
Freien und Hansestadt Hamburg sowie von Marseille. Hamburg und Marseille begehen<br />
von Juni bis Oktober 2008 den 50. Jahrestag ihrer Städtepartnerschaft. Die<br />
Partnerschaft zwischen Hamburg und <strong>Shanghai</strong> besteht seit 1986.<br />
In den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts hatte sich ein lebhaftes jüdisches<br />
Gemeindeleben in der Hafenmetropole entwickelt, das in den 30er und 40er Jahren<br />
europäischen Juden Zuflucht vor dem Holocaust bot. Die jüdische Gemeinde war in den<br />
20er bis 40er Jahren ein wichtiger Motor für die Internationalisierung der Hafenstadt.<br />
Ansprechpartner:<br />
Matthias Kuck<br />
Tel: 05404 - 97 08 13<br />
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