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P R E S S E M I T T E I L U N G - JCDecaux Deutschland GmbH

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P R E S S E M I T T E I L U N G<br />

ERSTES QUARTAL 2009: UMSATZ SINKT AUF 424,6 MILLIONEN EURO<br />

ORGANISCHER UMSATZRÜCKGANG UM 11,9%<br />

Hamburg, 6. Mai 2009 – <strong>JCDecaux</strong> S.A. (Euronext Paris: DEC), die Nummer 1 der<br />

Außenwerbung in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum sowie die Nummer 2 der<br />

Branche weltweit, hat im ersten Quartal (Stichtag: 31. März 2009) gegenüber dem<br />

Vergleichszeitraum 2008 einen Umsatzrückgang von 11,9% verzeichnet. Dies<br />

entspricht einer Veränderung von 482,2 Millionen Euro auf 424,6 Millionen Euro. Der<br />

organische Umsatz, d.h. der Umsatz abzüglich Übernahmen und Wechselkurseffekte,<br />

verringerte sich um 11,9%. Zurückzuführen ist diese Entwicklung auf die beispiellos<br />

schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die drei Geschäftsbereiche in<br />

den meisten nationalen Außenwerbemärkten, in denen <strong>JCDecaux</strong> vertreten ist.<br />

Deutlich wirkt sich hier zudem der Basiseffekt aus dem vergleichsweise hohen<br />

Wachstum von 6,9% im ersten Quartal des Vorjahreszeitraums aus. Das<br />

Kerngeschäft, d.h. die Werbeeinnahmen ohne Umsätze aus dem Verkauf, der<br />

Vermietung und der Wartung von Stadtmöbeln, ging organisch um 12,3% zurück.<br />

Umsatz im ersten<br />

Quartal<br />

2009<br />

(Mio. Euro)<br />

2008<br />

(Mio. Euro)<br />

Wachstum<br />

(%)<br />

Steigerung des<br />

organ. Umsatzes 1)<br />

(%)<br />

Stadtmöblierung 198,6 238,6 -16,8% -14,0%<br />

Transportmedien 137,5 134,7 2,1% -4,7%<br />

Großflächenwerbung 88,5 108,9 -18,7% -16,2%<br />

Gruppe gesamt 424,6 482,2 -11,9% -11,9%<br />

(1) um Übernahmen/Veräußerungen und Wechselkursschwankungen bereinigt<br />

Stadtmöblierung: Im Bereich der Stadtmöblierung sank der Umsatz von 238,6<br />

Millionen Euro im ersten Quartal 2008 um 16,8% auf 198,6 Millionen Euro. Ohne<br />

Akquisitionen und bereinigt um Wechselkurseffekte verringerte sich der<br />

Konzernumsatz im gleichen Zeitraum um 14,0%. Das Kerngeschäft, d.h. die<br />

Werbeeinnahmen ohne Umsätze aus Verkauf, Vermietung und Wartung von<br />

Stadtmöbeln, schrumpfte um 15,9%.<br />

Aufgrund der geringeren Nachfrage meldeten die meisten entwickelten Märkte ein<br />

negatives organisches Umsatzwachstum, das sich in geringeren Belegungszahlen<br />

und einem zunehmenden Preisdruck seitens anderer Medien, insbesondere der TV-<br />

Werbung, ausdrückte. In Frankreich fiel der Umsatzrückgang in der Sparte<br />

Stadtmöblierung geringer aus als im Durchschnitt der anderen Länder. Großbritannien<br />

verzeichnete aufgrund der niedrigeren Vergleichswerte im Vorjahreszeitraum einen<br />

Rückgang des organischen Umsatzes im mittleren einstelligen Bereich. In anderen<br />

Märkten der Sparte – darunter Spanien, <strong>Deutschland</strong> und Nordamerika – gab der<br />

organische Umsatz im ersten Quartal 2009 im zweistelligen Prozentbereich nach.<br />

Gründe hierfür waren die äußerst schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

in diesen Ländern sowie in Nordamerika ein sehr hoher Vorjahresvergleichswert.<br />

Einige kleinere Märkte wie Belgien und Luxemburg meldeten dagegen ein positives<br />

organisches Umsatzwachstum. Die Region Nahost erzielte erneut sehr gute<br />

Quartalsumsätze.


Transportmedien: In diesem Unternehmensbereich stieg der Umsatz von 134,7<br />

Millionen Euro im ersten Quartal 2008 um 2,1% auf 137,5 Millionen Euro. Bereinigt um<br />

Akquisitionen und Wechselkurseffekte gab der organische Umsatz um 4,7% nach.<br />

Dies ist auf einen zweistelligen Umsatzeinbruch im März zurückzuführen, der auf die<br />

verhalten positiven Ergebnisse in den ersten beiden Monaten des Jahres 2009 folgte.<br />

Angesichts geringerer Fluggastzahlen und der – insbesondere in Spanien – widrigen<br />

Bedingungen im Werbemarkt mussten die meisten europäischen Märkte im ersten<br />

Quartal 2009 zweistellige Umsatzrückgänge hinnehmen. Im gesamten asiatischpazifischen<br />

Raum verringerten sich die Umsätze zweistellig. Dies lag zum einen an<br />

den schwierigen Marktbedingungen in China im März dieses Jahres, zum anderen an<br />

den außergewöhnlich hohen Vorjahresvergleichswerten. Die Rückgänge wurden<br />

jedoch durch die Einnahmen aus neuen Verträgen in den Regionen Nahost, Europa<br />

und Indien teilweise ausgeglichen.<br />

Dank der höheren Anzahl langfristiger Buchungen und zusätzlicher<br />

Außenwerbedisplays, die die Gruppe an US-amerikanischen Flughäfen aufgestellt<br />

hat, lag der Umsatzrückgang in Nordamerika im mittleren einstelligen Bereich.<br />

Großflächenwerbung: Mit einem Umsatz von 88,5 Millionen Euro lag die Sparte<br />

Großflächenwerbung um 18,7% unter dem Vorjahresergebnis von 108,9 Millionen<br />

Euro. Um Übernahmen und Wechselkurseffekte bereinigt sank der organische<br />

Umsatz um 16,2%.<br />

Im ersten Quartal 2009 verschlechterten sich die Marktbedingungen weiter, was in<br />

vielen Märkten zu einer schwächeren Nachfrage und einem härteren Wettbewerb<br />

führte. Mit einem Rückgang des organischen Umsatzes im niedrigen zweistelligen<br />

Bereich konnte sich Frankreich diesem Trend teilweise widersetzen. Großbritannien<br />

und Südeuropa verzeichneten dagegen signifikante zweistellige Rückgänge im<br />

organischen Umsatz. Österreich meldete trotz hoher Vorjahresvergleichszahlen ein<br />

positives organisches Umsatzwachstum.<br />

Jean-François Decaux, Co-CEO von <strong>JCDecaux</strong> S.A., sagte:<br />

„Wie bereits prognostiziert ist unsere Umsatzentwicklung im ersten Quartal deutlich<br />

durch den einzigartigen wirtschaftlichen Abschwung beeinflusst worden, der<br />

Werbekunden dazu bewogen hat, ihre Ausgaben signifikant kürzen. Dies verbunden<br />

mit dem Wettbewerb durch Medien mit strukturellen Schwierigkeiten hat in vielen<br />

Ländern die Buchungsvolumina und Preise erheblich unter Druck gesetzt. So haben<br />

wir im Geschäftsbereich Großflächenwerbung und erstmals auch in der Sparte<br />

Stadtmöblierung zweistellige Umsatzeinbrüche hinnehmen müssen, während die<br />

Transportmedien noch von einigen neu geschlossenen Verträgen profitieren konnten.<br />

Das Buchungsverhalten unserer Kunden bleibt sehr kurzfristig, was sich auch im<br />

zweiten Quartal kaum ändern dürfte. Vor dem Hintergrund unseres starken<br />

organischen Wachstums von 11,8% im zweiten Quartal 2008 gehen wir derzeit davon<br />

aus, dass der organische Umsatz im ersten Halbjahr 2009 um etwa 15% sinken wird.<br />

Damit fällt der prognostizierte Rückgang höher als bisher erwartet aus und wird sich,<br />

wie auch die Kosten für neu abgeschlossene und kürzlich erneuerte Verträge, deutlich<br />

auf die operative Marge der Gruppe für das erste Halbjahr 2009 auswirken.<br />

Mittelfristig beurteilen wir die strukturellen Wachstumschancen in der<br />

Außenwerbebranche jedoch zuversichtlich. Wir glauben, dass <strong>JCDecaux</strong> seine<br />

Position in den weltweiten Außenwerbemärkten stärken wird und die Chancen, die<br />

sich im Markt dank einer soliden Bilanz bieten, nutzen kann. Mit konsequentem<br />

Kostenmanagement und selektiven Investitionen wird <strong>JCDecaux</strong> sicherstellen, dass<br />

sowohl unsere operative Marge als auch unser betrieblicher Netto-Cash-Flow von<br />

einer Erholung der wirtschaftlichen Lage und einer Steigerung des Umsatzes<br />

profitieren werden.“<br />

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Ansprechpartner <strong>JCDecaux</strong> Ansprechpartner Presse <strong>JCDecaux</strong><br />

Dieter Keppler Matthias Kuck<br />

Geschäftsführer <strong>JCDecaux</strong> <strong>Deutschland</strong> Tel: 05404 970813<br />

Tel: 040 7360 440 info@essing-kommunikation.de<br />

dieter.keppler@jcdecaux.de<br />

Nächste Information:<br />

Jahreshauptversammlung am 13. Mai 2009<br />

Umsatz im zweiten Quartal und Halbjahresergebnis 2009 am 31. Juli 2009<br />

(vor Börsenbeginn)<br />

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