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GEORG-MEISTERMANN-PREIS 2013 an Hans-Dietrich ... - Wittlich

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Stadt <strong>Wittlich</strong> - 8 - Ausgabe 8/<strong>2013</strong><br />

Thomas Hammes: Einer der gefragtesten<br />

Trompeter seiner Generation<br />

Teil 4: Solistenportraits zum Klassik-Konzert<br />

Der 1978 in Os<strong>an</strong>n-Monzel geborene Thomas Hammes gehört zu den gefragtesten<br />

Trompetern seiner Generation. Seine Interpretationen bestechen insbesondere<br />

durch höchste Virtuosität und Ausdrucksstärke/makellose Technik.<br />

Seit der Spielzeit 2001/2002 ist Thomas Hammes Solotrompeter im Radio-<br />

Sinfonie-Orchester Stuttgart des SWR unter Leitung von Sir Roger Norrington.<br />

Zuvor war er seit 1999/2000 als stellvertretender Solo-Trompeter im Münchener<br />

Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks fest <strong>an</strong>gestellt.<br />

Darüber hinaus ist Thomas Hammes ein gefragter Solist und Kammermusiker<br />

bei europäischen Musikfestivals wie dem Henze festival Montepulci<strong>an</strong>o, den<br />

BBC Proms, Salzburger Festspielen, dem Moselmusikfestival, dem Festival<br />

„Mitte Europa“, dem Br<strong>an</strong>denburg Musikfestival, dem Schleswig Holstein<br />

Musikfestival, den Festspielen Mecklenburg Vorpommern, den Musiktagen<br />

Donaueschingen, den Musikfestspielen Saar, den Eckelshausener Musiktagen,<br />

Rheingau Musikfestival und dem Kissinger Winterzauber.<br />

Thomas Hammes gibt mit dem Trompetenkonzert von A. Arutjunj<strong>an</strong><br />

eine meisterliche Kostprobe seines Könnens am Samstag im EVENTUM<br />

<strong>Wittlich</strong> (Archiv-Foto: privat).<br />

Musikalischer Werdeg<strong>an</strong>g<br />

Den Grundstein für seine Karriere legte Thomas Hammes bereits mit dem ersten<br />

Trompetenunterricht im Alter von sieben Jahren im heimischen Musikverein.<br />

1987 wechselte er zur Kreismusikschule Bernkastel-<strong>Wittlich</strong>, wo er Schüler von<br />

Nikoley Tchotchev (Solotrompeter der bulgarischen Staatsoper) wurde. Nach<br />

ersten Preisen beim nationalen Wettbewerb „Jugend musiziert“ auf L<strong>an</strong>des-<br />

und Bundesebene folgte eine Einladung ins L<strong>an</strong>desjugendorchester Rheinl<strong>an</strong>d<br />

Pfalz.<br />

Als 15-jähriger wurde er Jungstudent von Prof. Peter Leiner <strong>an</strong> der Hochschule<br />

für Musik und Theater in Saarbrücken, wo er mit Beginn des Wintersemesters<br />

1997 sein Studium für Orchestermusik aufnahm. 1998 erhielt Thomas Hammes<br />

sowohl ein Stipendium der L<strong>an</strong>desstiftung „Villa Musica“ als auch die Berufung<br />

als Solo-Trompeter ins Europäische Jugendorchester (EUYO) und ins Gustav<br />

Mahler Jugendorchester (GMJO). 1999 setzte Thomas Hammes seine Ausbildung<br />

<strong>an</strong> der Herbert von Karaj<strong>an</strong> Akademie des Berliner Philharmonischen<br />

Orchesters fort, wo er Schüler von Martin Kretzer wurde. 2004 absolvierte er<br />

sein „Solistendiplom“ <strong>an</strong> der Musikakademie Basel bei Prof. Klaus Schuhwerk.<br />

Seit 1997 spielte er als ständige Aushilfe im Rundfunkorchester des SWR in<br />

Kaiserslautern. Weiterhin übte der gefragte Trompeter Aushilfstätigkeiten in der<br />

Bayerischen Staatsoper München, Staatstheater am Gärtnerplatz München,<br />

dem Sinfonie Orchester des NDR Hamburg, im Deutschen Sinfonieorchester<br />

Berlin, Radio Sinfonie Orchester Berlin, dem RSO Fr<strong>an</strong>kfurt, Philharmonischen<br />

Staatsorchester Halle und bei den Berliner Philharmonikern, Wiener Philharmoniker<br />

sowie dem LSO London aus.<br />

Thomas Hammes musiziert mit Kammermusikgruppen wie GERMAN BRASS,<br />

London Brass, HR Brass, Stuttgart Radio Brass, dem Rennquintett und Opera<br />

Brass München. Als Solist tritt er unter <strong>an</strong>derem mit dem Staatstheater Oldenburg,<br />

den Nürnberger Symphonikern, dem Rundfunkorchester Kaiserslautern<br />

des SWR, der Staatsphilharmonie Rheinl<strong>an</strong>d Pfalz, dem Radio Sinfonie Orchester<br />

Stuttgart des SWR, Camarata Europe<strong>an</strong>a, dem Georgischen Kammerorchester,<br />

Warschauer Philharmoniker, und dem Stadttheater Aachen erfolgreich auf. Daraus<br />

resultieren zahlreiche Rundfunkmitschnitte für SWR, BR, ORB, BBC London,<br />

Deutschl<strong>an</strong>d Radio Berlin, Klassik Radio sowie Fernsehproduktionen für SWR, NDR,<br />

ARTE, 3SAT und ZDF.<br />

Letzteres unter <strong>an</strong>derem in einer Live Sendung „Weihnachten mit dem Bundespräsidenten“<br />

im Dezember 2004, sowie die weltweite Übertragung des<br />

Geburtstagskonzertes zu Ehren des 80. Geburtstages von Papst Benedikt XVI<br />

im Vatik<strong>an</strong> welche als DVD der „Deutschen Grammophon“ vertrieben wird.<br />

Zu seinen vielseitigen CD-Einspielungen zählen Solo-CDs mit dem Rundfunkorchester<br />

des SWR in Kaiserslautern unter Leitung von Prof. Michael Luig, Aufnahmen<br />

mit dem Radio-Sinfonie-Orchester Stuttgart des SWR unter Leitung von<br />

Sebasti<strong>an</strong> Tewinkel, CDs für Orgel und Trompete mit Barocken Trompetenkon-<br />

zerten im Duo mit dem Org<strong>an</strong>isten Christi<strong>an</strong> Schmitt sowie die Ersteinspielung<br />

der gesamten Trompetenkonzerte von Guiseppe Torelli bei Brilli<strong>an</strong>t Classics.<br />

Zusätzlich zum breit gefächerten künstlerischen Engagement ist ein wichtiger<br />

Best<strong>an</strong>dteil die Lehrtätigkeit im Rahmen von Meisterkursen <strong>an</strong> Institutionen<br />

wie der L<strong>an</strong>desmusikakademie Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz, dem Sauerl<strong>an</strong>d Blechbläser<br />

Workshop sowie der L<strong>an</strong>desstiftung „Villa Musica“sowie dem Orchesterzentrum<br />

NRW und vielen deutschen Hochschulen <strong>an</strong> denen er als Gastdozent eingeladen<br />

ist. L<strong>an</strong>gjährige Dozententätigkeiten in Jugendorchestern wie dem<br />

L<strong>an</strong>des Jugend Orchester Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz und diversen <strong>an</strong>deren Jugendorchestern<br />

zeigen seine pädagogischen Erfahrungen.<br />

Weitere Informationen über Thomas Hammes und seine nächsten Konzerttermine<br />

auf der Homepage: www.thomashammes.de.<br />

M<strong>an</strong>uel Klein: Schauspieler aus <strong>Wittlich</strong><br />

Moderator des Klassik-Konzertes<br />

im EVENTUM <strong>Wittlich</strong><br />

M<strong>an</strong>uel Klein wurde 1977 in <strong>Wittlich</strong><br />

geboren, wo er auch aufwuchs<br />

und am Peter-Wust-Gymnasium<br />

Abitur machte. Als jahrel<strong>an</strong>g aktives<br />

Mitglied der Theater-AG des<br />

PWGs überzeugte er bereits in jungen<br />

Jahren in einer Aufführung des<br />

„Kontrabass“ von Patrick Süsskind.<br />

Wenn er auch im Grundschulalter<br />

noch Reporter werden wollte und<br />

jeden interviewte, der sich f<strong>an</strong>d,<br />

wie sein Vater zu berichten weiß,<br />

so war das Berufsziel nach dem<br />

Abitur d<strong>an</strong>n bald konkret und<br />

M<strong>an</strong>uel Klein besuchte die Schauspielschule<br />

der Bayerischen Theaterakademie<br />

„August Everding“ in<br />

München.<br />

Sein erstes Engagement führte<br />

ihn von 2001 bis 2006 <strong>an</strong>s Oldenburgische<br />

Staatstheater. Seit der<br />

Spielzeit 2006/2007 ist er Ensemblemitglied<br />

des L<strong>an</strong>destheaters<br />

Linz (Österreich). Hier spielte er<br />

M<strong>an</strong>uel Klein moderiert das Klassik-Konzert<br />

<strong>an</strong> diesem Samstag im<br />

EVENTUM <strong>Wittlich</strong> (Foto: privat).<br />

unter <strong>an</strong>derem Malvolio in „Was ihr wollt“ von William Shakespeare, Baron<br />

Tusenbach in „Drei Schwestern“ von Anton Tschechow, den Tempelherrn<br />

in „Nath<strong>an</strong> der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing, Erich Spitta in „Die<br />

Ratten“ von Gerhart Hauptm<strong>an</strong>n und Nick in „Wer hat Angst vor Virginia<br />

Woolf?“ von Edward Albee. Neben dem Theater wirkt er auch als Sprecher<br />

in Lesungen und in Rundfunksendungen mit.<br />

In <strong>Wittlich</strong> war M<strong>an</strong>uel Klein als Schauspieler und Rezitator in den letzten 10<br />

Jahren häufig in Kombination mit der Musikerin Anne Kaft<strong>an</strong> zu sehen. So z.B.<br />

in „Das Monster“ und in Interpretationen zu den Meisterm<strong>an</strong>n-Märchen und<br />

den Gedichte D<strong>an</strong>iil Charms, Heinrich Heine und Selma Meerbaum-Eisinger u.a.<br />

Ein Leben für die Musik<br />

Matthias Ambrosius aus <strong>Wittlich</strong><br />

spielt zur Eröffnung des EVENTUMS<br />

Der Musiker Matthias Ambrosius wurde 1975 in Bernkastel-Kues geboren und<br />

ist in Lüxem aufgewachsen. Seit 1986 ist er Mitglied des dortigen Musikvereins.<br />

Er spielte zunächst Klarinette, später Saxophon und dirigierte den Musikverein<br />

des Öfteren. Bis heute ist Herr Ambrosius dem Musikverein Lüxem treu und<br />

spielt in seinem „Urverein“, w<strong>an</strong>n immer er gebraucht wird.<br />

Matthias Ambrosius besuchte die Grundschule Friedrichstraße und später das<br />

Cus<strong>an</strong>us Gymnasium <strong>Wittlich</strong>, wo er die Cus<strong>an</strong>us Big B<strong>an</strong>d, die 1993 einen 1.<br />

Preis beim 6. Schülermusikwettbewerb Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz gew<strong>an</strong>n, mitgründete<br />

und nach Dirk Kaft<strong>an</strong> bis 1997 leitete. Saxophon spielte er außerdem in der<br />

<strong>Wittlich</strong>er Coverb<strong>an</strong>d „5 vor 12“, sowie der Big B<strong>an</strong>d „Brass Offerings“.<br />

Klavierunterricht nahm er in der Kreismusikschule und war Mitglied des Kreisjugendblasorchesters.<br />

Von 1992 bis 1998 war er Saxophonist in der Konzertbesetzung<br />

des Bundes-Jugend-Jazz-Orchesters unter der Leitung von Peter<br />

Herbolzheimer. 1997 erl<strong>an</strong>gte er einen 1. Preis als Klavierbegleiter beim Bundeswettbewerb<br />

„Jugend Musiziert“

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