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Licata konnte einen Großteil seines künstlerischen, architektoni-<br />
schen und natürlichen Erbes bewahren, das heute seinen größten<br />
Reichtum darstellt. Die Schönheit der Stadt selbst, das saubere<br />
Meer, das attraktive archäologische Museum und die faszinierende<br />
Geschichte machen Licata zu einer idealen Etappe jeder <strong>Sizilien</strong>-<br />
Rundreise.<br />
Die etwa 20 km lange Küstenlinie präsentiert sich sehr abwechslungsreich,<br />
mit langen Sandstränden östlich der Stadt und den reizvollen<br />
Klippen bei Montagna und Mollarella Poliscia im Westen. Kurz<br />
hinter der Stadt liegen in westlicher Richtung die Hänge der<br />
Montagna mit ihren großen, Lehmvorsprüngen, die die unverkennbaren<br />
Furchen, calanchi genannt, zeigen und an deren Fuß sich der<br />
mehrere Kilometer lange Strand Marianello erstreckt, bevor der Sand<br />
den Klippen weicht. Dieser Strand ist ganz unberührt und bequem zu<br />
erreichen; es gibt keinerlei Parkplatzprobleme, sodass man wohl versucht<br />
sein mag, hier einige entspannte Stunden zu verbringen.<br />
Hat man die Felsküste hinter sich gelassen, so erreicht man bei<br />
Lavanghe und Caduta wieder den Sandstrand an der Bucht<br />
Mollarella, einem halbkreisförmigen Einschnitt, der im Westen von<br />
der gleichnamigen Halbinsel begrenzt wird, deren charakteristi-<br />
Anreise nach:<br />
Von Porto Empedocle aus auf der SS 115 in Richtung Licata.<br />
scher Felsvorsprung ins Meer hinaus ragt und die mit dem Festland<br />
durch eine sandige Landzunge verbunden ist.<br />
Bis zum Inselchen San Nicola besteht die Küste dann aus einer<br />
Abfolge von Fels- und Sandstränden; auf dem hier seichten<br />
Meeresboden kann man wohl das eine oder andere Schiffswrack<br />
erforschen, das in den vergangenen Jahren von den Meeresarch -<br />
äologen entdeckt wurde.<br />
Hinter San Nicola ist die Küste weiterhin sandig, die Strände sind bis<br />
Torre di Gaffe und darüber hinaus bequem zugänglich.<br />
Das den Großteil des Jahres über milde Klima, die alten Traditionen<br />
und die günstige geografische Lage machen Licata zu einem<br />
begehrten Ziel für Besucher, auch außerhalb des reinen Sommerund<br />
Urlaubstourismus.<br />
Da ist in erster Linie das Meer, das man von Mai bis Oktober<br />
genießen kann, und nicht zu vergessen die Volksfeste, die eine einzigartige<br />
Gelegenheit zum Kennenlernen der sizilianischen Seele<br />
darstellen: In Licata ist beispielsweise Weihnachten eine gute Zeit,<br />
um die außerordentliche Lebendigkeit der musikalischen Tradition<br />
zu beobachten. Die Karwoche, zwischen Winter und Frühling, bietet<br />
sich ebenfalls für einen Besuch in Licata an.<br />
Licata<br />
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