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Während seines Studiums an der Deutschen Sportschule Köln (von 1954 bis<br />

1957) hat er im Jahr 1955 mit Fr. Dr. Hecker ein Initialgespräch in der<br />

Kinderpsychiatrie Gütersloh geführt. Nach seinem Studium hat er als<br />

Diplomsportlehrer am Gymnasium Schloss Salem gearbeitet (1958-1960) und<br />

parallel hat er 1958 als freier Mitarbeiter einen zweijährigen Forschungsauftrag<br />

von der Kinderpsychiatrie Gütersloh bekommen. Die Forschung hat auf die<br />

Effienzienkontrolle psychomotorischer Fördermaßnahmen ihr Ziel gesetzt.<br />

1960 ist er in der Kinderpsychiatrie Gütersloh angestellt worden.<br />

Er hat 1961 die Arbeit mit dem Trampolin und zirkuspädagogischen Elementen<br />

begonnen. Nach dem Umzug der Kinder- u. Jugend-Psychiatrie von Gütersloh<br />

nach Hamm hat er von der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) den<br />

Forschungsauftrag mit dem Thema „Das Syndrom motorischer Fehlleistungen<br />

bei frühkindlich hirngeschädigten Kindern“ bekommen.<br />

Aus dieser Arbeit resultiert später der Körper-Koordinationstest für Kinder.<br />

Friedhelm Schilling hat 1966 begonnen, diesen Test zu modifizieren und zu<br />

standardisieren. Seit 1974 wird dieser Test verwendet.<br />

Der Trampolin-Koodinations-Test (TKT) wurde auch zu dieser Zeit<br />

begonnen 10 , der durch die Zusammenarbeit mit Friedhelm Schilling im Jahr<br />

1967 seine enorme Entwicklung bekommen hat. 1974 ist eine<br />

Arbeitgemeinschaft für spezielle Bewegungserziehung und Psychomotorik und<br />

schließlich 1976 der Aktionskreis Psychomotorik (ak´P) gegründet worden.<br />

Kiphard wurde 1980 zum Hochschullehrer an die Universität Frankfurt berufen<br />

und 1983 emeritiert. Er hat sich energisch mit der Psychomotorik beschäftigt<br />

und durch zahlreiche Veröffentlichungen zur Praxis seine Ideen und Liebe zu<br />

den Menschen 11 verbreitet.<br />

10 In dieser Zeit gab es zwischen Hamm und Marburg ein Nachbarschaftstreffen der Kinder-<br />

und Jugendpsychiater, wobei Kiphard seine motometrische Funktionsprobe vorgestellt hat. Er<br />

hat sie nach dem methodischen Vorbild des Oseretzky- Test aus über 100 Aufgaben durch<br />

Ausprobieren und Überprüfen zusammengestellt.<br />

Friedhelm Schilling: Von den Anfängen des KTK zu einem umfassenden motodiagnostischen<br />

Konzept, unveröff. Vortrag, Tagung „Mensch im Zentrum“. S.1. Schilling war zu dieser Zeit<br />

wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ärztlich Pädagogische Jugendhilfe der Uni.<br />

Marburg und begann mit einem DFG Forschungsprojekt zu Folgezuständen nach<br />

frühkindlichen Hirnschäden. Schillings Team suchte nach validen Tests, um die Persönlichkeit-<br />

und Verhaltensänderungen nach frühkindlichen Hirnschaden im Schulalter von 6 bis 12 Jahren<br />

untersuchen zu können. Friedhelm Schilling, Persönliches zur Geschichte der Psychomotorik.<br />

Unveröff.<br />

11 Seine Persönlichkeit wird folgendermaßen beschrieben: „Besonders hervorzuheben ist<br />

einerseits sein ihm eigenes Vermögen an hochkoordinierten, feingesteuerten Bewegungen und<br />

körperlicher Beherrschung. Wer kennt nicht seine Zauber- und Jonglierkünste, akrobatischen<br />

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