INPUT
INPUT
INPUT
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
kWh / kg Nges abgebaut<br />
14,00<br />
12,00<br />
10,00<br />
8,00<br />
6,00<br />
4,00<br />
2,00<br />
0,00<br />
Wärme [KWh]<br />
1992<br />
10,80<br />
11,36<br />
4.500.000<br />
4.000.000<br />
3.500.000<br />
3.000.000<br />
2.500.000<br />
2.000.000<br />
1.500.000<br />
1.000.000<br />
500.000<br />
1993<br />
0<br />
spezifischer Energieverbrauch<br />
[kWh/kg Nges abgebaut]<br />
12,41<br />
9,68<br />
9,19<br />
10,50<br />
kWh/kg Nges ab<br />
Trendlinie potentiell 1992-2001<br />
1994<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
9,75<br />
3.2 WÄRMEENERGIE<br />
Auch Wärme stellt eine wesentliche Energieform für die Abwasserbewirtschaftung und hier vor allem für die<br />
Schlammfaulung (mesophile anaerobe Faulung) dar. Bei der Faulung der überschüssigen Biomasse in den<br />
Faultürmen, werden große Mengen an Wärmeenergie benötigt, da der optimale Temperaturbereich für die<br />
Tätigkeit der Methanbakterien bei rd. 36-39 ° Celsius liegt. Da die mittlere Abwassertemperatur im<br />
Jahresschnitt bei 12-14 °C liegt, müssen die Faulräume beheizt werden.<br />
Im Jahr 2001 wurden ca. 43.000 m 3 Überschussschlamm mit einer Trockensubstanz (TS) von 6,5-7,0 % in die<br />
Faultürme gefördert. Um diese Masse entsprechend zu erwärmen, benötigt man einschließlich der<br />
Transmissionsverluste rd. 1.500 MWh Wärmeenergie. Dies entspricht der jährlichen Wärmemenge die für die<br />
Heizung von ca. 70-75 Einfamilienhäusern erforderlich wäre. Auf Grund der gestiegenen Schlammmengen ist<br />
auch der Wärmebedarf in der Faulung angestiegen.<br />
Die für die Heizungen der Gebäude und die Warmwasserbereitung verbrauchte Wärmemenge ist im Vergleich<br />
zur Wärmemenge, die für die Schlammerwärmung benötigt wird, gering.<br />
Die gesamte pro Jahr erforderliche Wärmeenergie kann auf der ARA-Strass durch den Einsatz von<br />
Blockheizkraftwerken zu 100 % umweltfreundlich in Eigenerzeugung gewonnen werden.<br />
Wärmeenergiebilanz und Schlammanfall<br />
Wärmeerzeugung<br />
Heizung Faulung<br />
Heizung+WW Zentralgebäude<br />
Heizung+WW Betriebs/Garagengeb.<br />
Schlam m m enge [m 3/Jahr]<br />
8,96<br />
1999<br />
9,17<br />
2000<br />
8,83<br />
2001<br />
1996 1997 1998 1999 2000 2001<br />
Umwelterklärung 2002 Seite 12<br />
Darstellung des spezifischen<br />
Energieverbrauches pro<br />
Kilogramm abgebautem<br />
Gesamtstickstoff im<br />
Zeitraum 1992-2001.<br />
Ersichtlich sowohl an den<br />
Jahresmittelwerten als auch<br />
an der Trendlinie<br />
ist die durch Optimierungsmaßnahmen<br />
erzielte<br />
Einsparung, die seit 1992<br />
rund 18 % beträgt.<br />
50.000<br />
45.000<br />
40.000<br />
35.000<br />
30.000<br />
25.000<br />
20.000<br />
15.000<br />
10.000<br />
5.000<br />
Wärmegewinnung aus den Blockheizkraftwerken und Wärmeverbrauch für die Heizung in der Faulung<br />
sowie Wärmebedarf für Heizung und Warmwasserbereitung (WW) der einzelnen Gebäude, sowie<br />
jährliche Überschussschlammmengen (TS ca. 6,5 % ) die in die Faulung gelangen.<br />
0<br />
Schlammmenge [m3/Jahr]