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DORFBLÄTTLI BIRRWIL

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<strong>DORFBLÄTTLI</strong><br />

<strong>BIRRWIL</strong> Nr.<br />

Auf Wiedersehen<br />

Mirjam Fischer hatte am 12. August 2010 ihren<br />

letzten Arbeitstag als Auszubildende auf der<br />

Gemeindekanzlei. Anlässlich eines kleinen<br />

Apéros wurde Frau Fischer vom Gemeinderat<br />

und von den Angestellten der Gemeinde Birrwil<br />

verabschiedet. Wir wünschen Mirjam Fischer<br />

viel Glück und alles Gute für ihre Zukunft.<br />

Grüezi<br />

Mein Name ist Reto<br />

Schneider, und ich durfte<br />

meine Lehre als Kaufmann<br />

am 12. August 2010 bei der<br />

Gemeinde Birrwil beginnen.<br />

Ich bin am 2. November<br />

1993 geboren und<br />

wohne mit meiner Familie in Burg. Ich liebe<br />

Sport im Allgemeinen und gehe leidenschaftlich<br />

gerne ins Fitness Studio. Mein Ziel ist eine<br />

gute Ausbildung als Kaufmann mit einem erfolgreichen<br />

Berufsschulabschluss.<br />

9 / September 2010 • 34. Jahrgang<br />

Gemeinderatsnachrichten Birrwil<br />

Bauwesen/Publikationen<br />

• Meyer Armin, Gräfli 12, 5708 Birrwil; Gartenpavillon<br />

mit Whirlpool, Parzelle Nr. 1523, Gräfli<br />

• Scheidegger Doris und Maag Daniel, Wilifeld<br />

30, 5708 Birrwil; Stellen von Steinpanelen im<br />

Garten (Sichtschutz); Parzelle Nr. 1736, Wilifeld<br />

Bauwesen/Baubewilligung<br />

• Hagen Peter, Ländern 44, 5708 Birrwil; Neubau<br />

unbeheizter Wintergarten; Ländern 44,<br />

Parzelle Nr. 814, Gebäude-Nr. 44 (AGV-Nr. 544B)<br />

Quartalsinformation der Regionalpolizei<br />

Gemäss der Information der Regionalpolizei<br />

aargauSüd wurden im 2. Quartal 2010 5 Geschwindigkeitsmessungen<br />

in Birrwil durchgeführt.<br />

Dabei wurde eine Übertretungsquote von<br />

19 % verzeichnet, wobei der schnellste Automobilist<br />

mit 90 km/h auf der Seetalstrasse unterwegs<br />

war.<br />

Liegenschaft Köbihaus<br />

Der Gemeinderat hat die Räumlichkeiten im<br />

östlichen Teil der Liegenschaft Köbihaus (Dorf<br />

16) an ein privates Unternehmen zu Lagerzwecken<br />

vermietet. Der entsprechende Mietvertrag<br />

(beschränkt auf das Erdgeschoss) unter<br />

Kostenfolge wurde abgeschlossen.<br />

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Benützung Gemeindewiese / Parkplätze<br />

Der Gemeinderat Birrwil erteilt zwei Einwohnern<br />

die Bewilligung, ihren Hochzeitsapéro auf<br />

der Wiese vor dem Gemeindehaus zu veranstalten<br />

und die Parkplätze zu benützen.<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Mit dem neuen Schuljahr hat Reto Schneider,<br />

Burg, seine Lehre als Kaufmann bei der Gemeindeverwaltung<br />

Birrwil begonnen. Gemeinderat<br />

und Verwaltungspersonal wünschen Reto<br />

Schneider einen guten Start und eine<br />

erfolgreiche Lehrzeit.<br />

Diverses<br />

Der Gemeinderat, in seiner Funktion als Vormundschaftsbehörde,<br />

hat die Rechnung und<br />

den dazugehörigen Bericht über eine Beistandschaft<br />

geprüft und seine Zustimmung erteilt.<br />

Die Beistandschaft wird um weitere 2 Jahre<br />

verlängert. Da die Gemeinderatssitzungen<br />

ab dem 11. August 2010 jeweils mittwochs (bisher<br />

dienstags) stattfinden, wurde die Geschäftsordnung<br />

mit Sitzungsreglement des Gemeinderates<br />

entsprechend angepasst.<br />

Der Gemeinderat zum Thema<br />

Abfallbewirtschaftung:<br />

Mit dem Betrieb des neuen Werkhofes in Birrwil,<br />

sind die Voraussetzungen für eine konsequente<br />

und umweltgerechte Weiterverwendung<br />

von Abfallstoffen verbessert worden. Die<br />

Möglichkeit Abfall-Wertstoffe in der Gemeinde<br />

zu deponieren, wurde mit den Bereichen Papier,<br />

Alukapsel-Systeme und Batterien ausgebaut.<br />

Das Anliegen des Gemeinderates an die Bevölkerung,<br />

die Abfallmengen in den schwarzen<br />

Kehrichtsäcken vor den Haustüren zu verringern,<br />

gilt nach wie vor. Spezifische Wertstoffe<br />

dürfen nicht einfach via Kehrichtsack in die<br />

Verbrennung gelangen, sondern sollen einer<br />

umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt<br />

werden.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, soll beispielsweise<br />

auch der Karton aus den Abfallsäcken verbannt<br />

werden und die Möglichkeit der Entsorgung<br />

in der Gemeinde, sprich Werkhof,<br />

eingerichtet werden. Der Karton gehört nicht<br />

ins Altpapier und nicht in die Verbrennung. Er<br />

soll ebenfalls der Wiederverwertung zugeführt<br />

werden.<br />

Das Gleiche gilt auch für Grünabfälle aus den<br />

Haushaltungen und den Gärten.<br />

Hier will der Gemeinderat das Angebot an<br />

Sammlungen intensivieren.<br />

Schon in absehbarer Zukunft orientiert der Gemeinderat<br />

über konkrete Anstrengungen und<br />

Verbesserungen in der Abfallwirtschaft. Sei<br />

dies in ökologischen wie in ökonomischen Belangen.<br />

In der Zwischenzeit bitten wir die Bevölkerung,<br />

für eine ökologische Abfalltrennung<br />

besorgt zu sein und die diversen Entsorgungsangebote<br />

im Birrwiler Werkhof zu benützen.<br />

Altkleidersammlung in Birrwil zu Gunsten<br />

von Terre des hommes Kinderhilfe<br />

Das Kinderhilfswerk Terre des hommes sammelt<br />

gebrauchte Kleider und Schuhe und hilft<br />

somit Kindern in Not. In der Gemeinde Birrwil<br />

findet die Sammlung am Donnerstag, 16. September<br />

2010 in Zusammenarbeit mit CONTEX<br />

statt. Zwei Wochen vor der Sammlung werden<br />

in der Gemeinde die Sammelsäcke verteilt. Ein<br />

weiss-schwarzer für Kleider und Haushaltstextilien<br />

sowie ein gelb-roter für Schuhe. Bitte<br />

beachten Sie, dass die Kleidersäcke aus Diebstahlgründen<br />

erst am aufgedruckten Sammeltag,<br />

möglichst vor 8.30 Uhr, gut sichtbar an die<br />

Strasse gestellt werden.<br />

Dorfblättli Birrwil 3


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TV Birrwil am Kreisturnfest Staffelbach<br />

18./19. Juni 2010<br />

Einzel top - Mut im Vereinswettkampf<br />

nur karg belohnt<br />

Das diesjährige Turnfest der Kreise Lenzburg<br />

und Zofingen wurde in Staffelbach im Suhrental<br />

durchgeführt. Der Wetterbericht für das<br />

Festwochenende verhiess schon Tage vorher<br />

wenig Gutes, und so kam es dann auch: Praktisch<br />

Dauerregen und empfindlich kühle Temperaturen<br />

drückten auf Leistung und Stimmung.<br />

Nachdem die Einzelwettkämpfe am<br />

Freitagabend mehrheitlich noch bei einigermassen<br />

guten Wetterbedingungen stattfinden<br />

konnten, mussten am Samstag die Wettkämpfe<br />

bei misslichen Verhältnissen ausgetragen<br />

werden.<br />

Einzelwettkampf: Hier starteten in der Kategorie<br />

«Leichtathletik Senioren» gleich zwei Birrwiler<br />

zum Dreikampf: Bernhard Pultar wählte<br />

die Disziplinen 80m (10.69 Sekunden), Hochsprung<br />

(1.70m) und Kugelstossen (12.52m). Urs<br />

Salzmann sprintete die 80m in 12.85 Sekunden,<br />

stiess die Kugel 12.51m und sprang 3.80m weit.<br />

Für Bernhard erfüllte sich mit diesen Leistungen<br />

ein Traum: er wurde Turnfestsieger! Herzliche<br />

Gratulation! Auch Urs konnte mit seinen<br />

Leistungen zufrieden sein und beendete den<br />

Wettkampf auf dem 13. Rang.<br />

Vereinswettkampf: Angestachelt durch den<br />

Mitgliederzuwachs in den letzten Monaten und<br />

den wieder aufkeimenden zunehmenden Trainingsfleiss<br />

der Mitturner, entschloss sich der<br />

TV Birrwil mutig, seit langem wieder einmal in<br />

der 2. Stärkeklasse anzutreten! Dies bedeutet,<br />

dass pro Wettkampfteil im Schnitt mindestens<br />

12 Turner eingesetzt werden müssen. Fleissig<br />

wurde dazu im Frühjahr Leichtathletik (Leitung:<br />

Bernhard) und Barrenturnen geübt, ja es wurde<br />

unter der Leitung von Claudio Birrer sogar<br />

ein neues Barrenprogramm für dieses Turnfest<br />

einstudiert. Dieses wurde am Turnfest erstmals<br />

öffentlich vorgeführt. Die Nervosität und die<br />

Anspannung unter den Birrwiler Turnern war in<br />

der Turnhalle spürbar, und so kam es, dass leider<br />

nicht ganz alle Übungen fehlerfrei gelangen.<br />

Mit einer Note von 7.00 wurde unser Mut<br />

eher dürftig belohnt, was aber umsomehr Ansporn<br />

für die nächsten Jahre sein soll! In den<br />

Disziplinen Kugel und Weitsprung resultierten<br />

im Dauerregen Noten von 7.32 und 7.22, und die<br />

Pendelstafette auf dem glitschigen, durchnässten<br />

Acker hinter dem Sportplatz ergab magere<br />

6.82 Punkte. Dies ergab in der Endabrechnung<br />

den 22. Rang von 23 Vereinen.<br />

Die Vereinsfahne des TV Birrwil, die nun seit<br />

rund 50 Jahren an jedem Turnfest dabei war<br />

und nun das letzte Mal zum Einsatz kam, hätte<br />

man sich etwas bessere Wetterbedingungen<br />

für ihre Abschiedsvorstellung wünschen mögen,<br />

aber sie meisterte auch diese letzte,<br />

schwere Aufgabe nochmals mit Bravour und<br />

darf nun hoffentlich bald ihre geschundenen<br />

Ecken und Nähte im wohlverdienten Ruhestand<br />

schonen.<br />

Nach Abschluss des Wettkampfs verpflegten<br />

wir uns im Festzelt, wohnten den Wettkämpfen<br />

von befreundeten Vereinen bei und analysierten<br />

noch einmal unsere Resultate. Eine ganz<br />

besondere Erwähnung verdienen unsere tapferen<br />

Kampfrichter Andi Gloor, Stefan Gloor<br />

und Michi Gloor, die bei den vorherrschenden<br />

Verhältnissen wirklich nicht zu beneiden waren,<br />

dem schlechten Wetter aber trotzten und<br />

von A bis Z exakte Messresultate lieferten. Hut<br />

ab + Danke!<br />

Dorfblättli Birrwil 5


Für alle Ihre Baufragen sind wir Ihr kompetenter<br />

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Herzlichen Dank<br />

unseren Inserenten<br />

für Ihre Unterstützung!


Jubiläum 100 Jahre Turnverein Birrwil:<br />

Spendenkonto weiterhin offen<br />

Der absolute Höhepunkt in unserem Vereinsjahr,<br />

das 100-Jahr-Jubiläum des Turnvereins<br />

Birrwil, kommt in riesigen Schritten auf uns zu,<br />

und wir haben hier im Dorfblättli schon mehrmals<br />

über die verschiedenen Aktivitäten rund<br />

um dieses Jubeljahr informiert. Ein umtriebiges<br />

OK ist dafür besorgt, dass wir am Wochenende<br />

vom 29. und 30. Oktober 2010 ein würdiges<br />

Jubiläum feiern können.<br />

In der April-Ausgabe des Dorfblättlis haben wir<br />

um Spenden aufgerufen für die Anschaffung einer<br />

neuen Fahne, die Erstellung einer informativen,<br />

kurzweiligen Festschrift und für die<br />

Deckung der Kosten des Festes. Um es kurz zu<br />

sagen: Das Echo war phänomenal und hat uns<br />

sehr gefreut, und wir bedanken uns hier für jede<br />

eingegangene Spende!!!<br />

Das Spendenkonto ist weiterhin offen, und wie<br />

schon erwähnt, für Ihren Beitrag gibt es natürlich<br />

auch eine Gegenleistung: Jede Spende<br />

wird mit einem Eintrag in die Donatorenliste<br />

verdankt, die in der Jubiläumsschrift erscheinen<br />

und am Jubiläumsfest aufliegen wird. Ab<br />

einer Spende von Fr. 100.- sichern Sie sich sogar<br />

ein Freibillet für den Festabend vom Samstag,<br />

30. Oktober 2010 und erhalten zusätzlich<br />

noch einen Gutschein für eine Jubiläumsschrift,<br />

einlösbar am Fest. Das Freibillet und<br />

den Gutschein schicken wir Ihnen rechtzeitig<br />

vor dem Fest per Post zu. Übrigens: Wir haben<br />

noch ein paar dieser blauen, wunderschönen<br />

Jubiläums-T-Shirts am Lager, die wir am Jugendfest<br />

im Bratenhüüsli getragen haben. Diese<br />

können ebenfalls für Fr. 35.- erworben werden<br />

(Mail an Kassier oder Präsident, oder direkt<br />

am Fest kaufen; es het solangs het). Wir freuen<br />

uns über jede Unterstützung. Damit helfen<br />

Sie gleichzeitig mit, ein aktives, gesundes und<br />

attraktives Sport- und Freizeitangebot in Birrwil<br />

weiterhin anbieten zu können. Vielen herzlichen<br />

Dank und bis spätestens am 30. Oktober<br />

2010! Ihr Turnverein Birrwil<br />

Turnverein<br />

Jubiläum 2010<br />

5708 Birrwil<br />

Konto: 60-703893-8<br />

Präsident: Andreas Gloor, Untere Wanne 9,<br />

5708 Birrwil; 079 568 36 10, andi@berbu.ch<br />

Kassier: Matthias Härri, Am Rain 19, 5210 Windisch;<br />

079 403 21 20, spezisoft@gmail.com<br />

Damenturnverein am<br />

Kreisturnfest Staffelbach, 18. Juni 2010<br />

Regen, Regen, Regen… und kalte Temperaturen.<br />

Die Wetteraussichten waren nicht besonders<br />

gut und trotzdem fuhren wir am Freitagnachmittag<br />

mit sonnigem Gemüt nach<br />

Staffelbach. Zur diesjährigen Turnfest-Ausrüstung<br />

gehörten nebst der Wettkampf-Bekleidung<br />

auch Gummistiefel, Plastiksäcke und Regenschirme.<br />

Sozusagen in letzter Minute fand<br />

Mädi für uns in einem Schopf Unterkunft und<br />

wir mussten unsere Zelte nicht im durchnässten<br />

Grasland errichten. Nachdem wir unser<br />

Nachtlager eingerichtet hatten, machten wir<br />

uns auf zum Festgelände.<br />

Um 17:06 Uhr durften (mussten) wir als erste<br />

Teilnehmer das Turnfest am Schulstufenbarren<br />

eröffnen. Unsere Nervosität liess eventuell die<br />

Darbietung etwas verhalten wirken, aber im<br />

Grossen und Ganzen konnten wir mit unserer<br />

Leistung zufrieden sein. Wir erhielten die gute<br />

Note 8,58.<br />

In der Garderobe schlüpften wir ins «Zwergen-<br />

Outfit», denn es ging um 18:05 Uhr weiter mit<br />

unserer Kleinfeld-Gymnastik. Wir hatten extremes<br />

Wetterglück, denn am späteren Nachmittag<br />

hatte es aufgehört zu Regnen und der Himmel<br />

hellte auf. So drohte das Nass nur vom<br />

Boden her, aber nicht mehr vom Himmel. Kurz<br />

vor dem Ende unseres Reigens erlebten wir eine<br />

Schrecksekunde: Das Lied sprang plötzlich<br />

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an den Anfang zurück! Nach kurzer Verwirrung<br />

zogen wir ganz cool unsere Übungen durch bis<br />

zum Schlussbild, obwohl die Musik ja nun überhaupt<br />

nicht mehr dazu passte. Natürlich hatten<br />

die Wertungsrichter auch bemerkt, dass etwas<br />

nicht stimmte und der Tontechniker machte<br />

nochmals eine Musikprobe. Mit unserer mitgebrachten<br />

CD war aber alles in Ordnung und<br />

so bekamen wir eine halbe Stunde später<br />

nochmals die Möglichkeit unsere Gymnastik<br />

vorzuführen. Wir nutzten diese Chance gut; waren<br />

(gemäss unseren «Fans») noch besser, als<br />

beim ersten Mal und nahmen zufrieden die Note<br />

8,39 entgegen. Um 19:00 Uhr fanden wir uns<br />

bei den Wurfanlagen ein für unsere dritte Disziplin,<br />

dem Schleuderball. Die acht Werferinnen<br />

schleuderten je drei Mal den Lederball in<br />

das abgesteckte Feld. Mädi und Ursula warfen<br />

den Ball über 30 Meter und Anne war mit 33,58<br />

Meter die Beste aus unseren eigenen Reihen.<br />

In der Schlussrangliste der 2. Stärkeklasse belegten<br />

wir von gesamthaft 23 Vereinen den guten<br />

11. Platz. Nun war unser turnerischer Einsatz<br />

an diesem Kreisturnfest schon zu Ende und<br />

wir stärkten uns nach einer warmen Dusche<br />

mit dem Turnermenu (Ghackets und Hörnli) und<br />

einem wohlverdienten Bierchen. Die Musikrichtung<br />

im Festzelt entsprach nicht dem Geschmack<br />

von allen und da der Grossteil der Vereine<br />

sowieso erst am Samstag eintreffen<br />

würde, liess die Stimmung etwas zu wünschen<br />

übrig. Deshalb zog es uns bald in die Tower-Bar,<br />

wo die Stimmung unsere Vorstellungen sogar<br />

noch übertraf…<br />

Nach einer kurzen und kalten Nacht machten<br />

wir uns wieder auf zum Festgelände, wo nach<br />

und nach der grosse Rest der Turnvereine eintraf.<br />

Es goss wie aus Kübeln und die dreckverschmierten<br />

Turnerinnen und Turner gruben z.B.<br />

die Kugeln nach dem Kugelstossen aus dem<br />

Feld oder schlitterten bei Gymnastikübungen<br />

über den Rasen. Wir schauten uns einige Vorführungen<br />

und die Leichtathletik-Disziplinen<br />

des TV Birrwil an und am Abend konnten wir<br />

bereits zum zweiten Mal die Turnfestparty geniessen.<br />

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Damenturnverein an der<br />

«Handtäschlireise» in Kopenhagen,<br />

3. bis 5. Juli 2010<br />

Am Samstag 3. Juli 2010 um 05:00 Uhr fanden<br />

wir uns zu sechst am Bahnhof Lenzburg ein und<br />

machten uns via Flughafen Zürich auf den Weg<br />

nach Kopenhagen für die 3-tägige Handtäschlireise.<br />

Nachdem wir am Flughafen Kopenhagen<br />

das «Passproblem» einer Teilnehmerin<br />

gelöst hatten, machten wir uns bei sonnigem<br />

und heissem Wetter auf in unsere Unterkunft,<br />

das Hotel Best Western Richmond. Dort bot<br />

man uns überraschenderweise ohne Preisaufschlag<br />

sechs Einzelzimmer im obersten Stockwerk<br />

an, da unsere gebuchten Doppelzimmer<br />

direkt über dem Saal mit einer lauten Hochzeitsfeier<br />

lagen. Diesem Angebot konnten wir<br />

natürlich nicht widerstehen und bezogen die<br />

Einzelzimmer.<br />

Hungrig suchten wir am Rathausplatz ein Restaurant,<br />

das im Reiseführer empfohlen wurde.<br />

Noch hungriger und nach erfolgloser Suche<br />

nahmen wir in einem anderen Restaurant Platz<br />

und Melanie konnte beim Bestellen ihre Dänisch-Kenntnisse<br />

zum ersten Mal einsetzen.<br />

Am Nachmittag machten wir mit dem Sightseeing-Bus<br />

eine Tour durch Kopenhagen und<br />

sahen dabei alle wichtigen Sehenswürdigkeiten<br />

der Stadt. Schade, dass wir die berühmte<br />

Kleine Meerjungfrau nicht sehen konnten, diese<br />

befindet sich nämlich dieses Jahr an der Expo<br />

in Shanghai.<br />

Am Abend zog es uns in ein mexikanisches Restaurant.<br />

Das Essen war sehr gut und je länger<br />

wir draussen sassen, umso kälter wurde auch<br />

der – wahrscheinlich an der Sonne vorgewärmte<br />

– Rotwein. Trotz des «heissen» Rotweines<br />

waren wir froh, dass wir nicht nebenan<br />

beim Italiener sassen, und unser Münz den<br />

Gitarrenspielern spenden mussten. Nach dem<br />

Essen sahen wir uns Kopenhagen bei Nacht an<br />

und schlürften in einer neu eröffneten Bar<br />

leckere Drinks. Ausserdem konnten wir ein<br />

Feuerwerk sehen, welches im Vergnügungspark<br />

Tivoli drei Mal pro Woche gezündet wird.<br />

Den Schlummerbecher gab es im Hard Rock<br />

Café, wo uns Gabi noch in jeder Stadt hingelockt<br />

hat.<br />

Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet<br />

begaben wir uns zum Schloss Amalienborg, um<br />

die Wachablösung vor den Palästen zu beobachten.<br />

Einer der Paläste wird im Moment für<br />

das Kronprinzenpaar Frederik und Mary renoviert<br />

und kann noch bis zu deren Einzug besichtigt<br />

werden. In einigen Räumen merkten<br />

wir schon, dass sich über Geschmack streiten<br />

lässt… Hingegen das Treppenhaus aus Holz<br />

mit einer interessanten Beleuchtung hatte es<br />

uns voll und ganz angetan!<br />

Im Nyhavn, einem schmalen Wasserkanal umgeben<br />

von herzigen farbigen Häusern, bestiegen<br />

wir nach dem Mittagessen ein Boot zur<br />

Stadtrundfahrt und genossen die Aussicht vom<br />

Wasser aus. Die Gästeführerin hatte uns ja vor<br />

den Streichen der jungen Burschen am Ufer<br />

gewarnt, aber die Sprünge ins Wasser direkt<br />

neben dem Boot trafen uns dann doch etwas<br />

unerwartet… Vor allem Monika, die ganz aussen<br />

sass, bekam einige Liter Wasser ab! Zum<br />

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Glück war es sonnig und heiss und die Kleider<br />

waren schnell wieder trocken. Nach der Bootstour<br />

kämpften wir uns die 400 Stufen der «Von<br />

Frelsers Kirche» hoch, wobei die obersten Stufen<br />

der Wendeltreppe spannenderweise ausserhalb<br />

des Turmes lagen. Die Aussicht auf<br />

dem 99 m hohen Turm war atemberaubend:<br />

Man konnte die ganze Stadt überblicken und<br />

sah in der Ferne auch die Øresundbrücke, welche<br />

Dänemark mit Schweden verbindet.<br />

Zum Abendessen genossen wir noch einmal<br />

ein feines Dänisches Buffet in einem kleinen<br />

Restaurant in der Altstadt und verlebten einen<br />

sauglatten Abend. Eingemummelt in warme<br />

Decken setzten wir zum Beispiel all unsere Verkaufskünste<br />

ein… Aber Gabi wollte Melanies<br />

Pony einfach nicht kaufen! Nun war bereits der<br />

letzte Tag angebrochen. Nach dem Frühstück<br />

und dem Check-Out im Hotel besuchten wir am<br />

Rathausplatz das Museum «Ripley’s believe it<br />

or not». Dort gab es beeindruckende Rekorde,<br />

mystische Phänomene, zweiköpfige Kälber<br />

und einen echten Schrumpfkopf zu bestaunen.<br />

Der aufmerksame Leser mag wohl erraten,<br />

wofür wir sechs Frauen in einer Grossstadt bis<br />

jetzt noch viel zu wenig Zeit eingesetzt hatten:<br />

Shopping! Somit verbrachten wir den Nachmittag<br />

mit einem Einkaufsbummel in den unzähligen<br />

Läden in der 1.1 km langen Fussgängerzone<br />

Strøget. Jede von uns kam dabei auf<br />

ihre Kosten und manch ein Koffer war beim<br />

Rückflug um einiges schwerer als beim Hinflug.<br />

Um 21:45 Uhr landeten wir wieder gesund und<br />

glücklich am Flughafen Zürich und traten per<br />

SBB die Heimfahrt an. Noch lange schwelgten<br />

wir in Erinnerungen an die tolle Stadt Kopenhagen<br />

mit direktem Anstoss ans Meer, mit interessanten<br />

Sehenswürdigkeiten, mit gemütlichen<br />

Restaurants und Bars sowie sehr<br />

gastfreundlichen Leuten. Einen Besuch können<br />

wir allen wärmstens weiterempfehlen.<br />

Dorfblättli Birrwil 13


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Schützengesellschaft<br />

Eidgenössisches Schützenfest in Aarau<br />

Am Montag, 28. Juli 2010 trafen sich die Birrwiler<br />

Schützinnen und Schützen um 12.00 Uhr<br />

beim Gemeindehaus, wo wir zum Eidgenössischen<br />

Schützenfest aufbrachen. Unseren VW<br />

Bus konnten wir auf dem zentralen Parkplatz<br />

beim Strassenverkehrsamt in Schafisheim parkieren,<br />

um in den Shuttelbus (Pinzgauer) umzusteigen.<br />

Nach kurzer Fahrt erreichten wir unseren<br />

Schiessplatz. Wir wurden der<br />

Schiessanlage Buchs zugeteilt, wo für uns den<br />

ganzen Nachmittag eine Scheibe reserviert<br />

war. Die ersten Schützen probierten sogleich<br />

ihr Glück, die anderen sahen sich noch ein wenig<br />

um oder löschten ihren Durst in der Festwirtschaft.<br />

Ruhig konnten wir unsere gelösten<br />

Stiche schiessen. Nur Ruth Schmidt musste ihr<br />

Programm unterbrechen, da sich Fehlschüsse<br />

auf ihrem Monitor zeigten, die vom Nachbarschützen<br />

ausgelöst wurden. Trotzdem wurden<br />

schöne Erfolge erzielt. So fuhren wir am späten<br />

Nachmittag zum Festzentrum, um die Kränze<br />

und die Naturalpreise abzuholen. Den ereignisreichen<br />

Tag liessen wir auf den Homberg<br />

bei einem kühlen Bier und einem feinen Essen<br />

ausklingen.<br />

Dorfblättli Birrwil 15


Verkehrsverein<br />

Ein lauschiges Plätzchen…<br />

…haben diese beiden gefunden und erfreuen<br />

sich und alle Erholung suchenden Spaziergänger<br />

mit ihren eingravierten Namen. Bereits jetzt<br />

können Sie in Birrwil drei weitere beschriftete<br />

Ruhebänkli entdecken, vier folgen in den nächsten<br />

Wochen. Möchten Sie auch so ein unvergängliches<br />

Zeichen setzen? Dann freut sich der<br />

Verkehrsverein auf Ihren Anruf (Tel. 062 772 13<br />

09, Roland Cherix). Nähere Informationen finden<br />

Sie unter www.verkehrsverein-birrwil.ch.<br />

Verkehrsverein<br />

100 Jahre Hombergturm<br />

Noch bis im November zeigt das Dorfmuseum<br />

Gontenschwil die Sonderausstellung zum Jubiläum<br />

des Aussichtsturm auf unserem Homberg.<br />

An jedem ersten Sonntag im Monat sind<br />

Sie von 14 – 17 Uhr zur Entdeckungsreise im<br />

prächtig renovierten alten Pfarrhaus gleich bei<br />

der Kirche eingeladen. Neben der Sonderausstellung<br />

sind liebevoll präsentierte Kostbarkeiten<br />

aus vergangenen Zeiten zu sehen. Der Besuch<br />

des Museums ist kostenlos. Nähere<br />

Angaben geben Ihnen www.gontenschwil.ch<br />

oder der Ausstellungsbetreuer Fritz Springer,<br />

Tel. 079 545 18 05.<br />

16 Dorfblättli Birrwil<br />

Musikgesellschaft - Musikunterricht<br />

Seit Oktober 2009 bietet die Musikgesellschaft<br />

Birrwil allen Interessierten kostenlosen Musikunterricht<br />

an. Auch Wiedereinsteiger haben<br />

die Möglichkeit, früher Erlerntes wieder zu aktivieren<br />

und anzuwenden. Mit diesem Projekt<br />

versuchen wir, Lücken in unserem Verein aufzufüllen<br />

und neue Mitglieder für ein aktives und<br />

attraktives Vereinsleben zu begeistern. Ein Einstieg<br />

ist altersunabhängig und jederzeit möglich,<br />

und die Instrumente werden selbstverständlich<br />

von der MGB zur Verfügung gestellt.<br />

Bei Fragen stehen Ihnen Anita Müller (062 772<br />

16 37 oder 079 784 77 64) oder natürlich unser<br />

Musiklehrer Ruedi Muff (079 750 75 01) gerne<br />

zur Verfügung. Wir freuen uns auf jeden Anruf.<br />

Vor den Sommerferien wurden für einmal die<br />

Instrumente zu Hause gelassen und unsere<br />

jungen Musikschüler stellten ihr Minigolf-Können<br />

unter Beweis.


» Energetische Behandlungen<br />

» Bewusstseinsentwicklung<br />

Lebensberatung<br />

» Ganzheitliche Sexualtherapie<br />

Martina R. Hertig<br />

Obere Wanne 27<br />

5708 Birrwil<br />

Handy 076 321 55 50<br />

info@einklang-hertig.ch<br />

www.einklang-hertig.ch<br />

Dorfblättli Birrwil 17


Hugo Suter: Der Birrwiler Künstler<br />

erhält Preis für Heimatschutz<br />

Die Begriffe Kulturschaffen und Heimatschutz<br />

sind breitgefächert. Hugo Suter hat den Aargauer<br />

Heimatschutzpreis 2010 erhalten, weil er<br />

den Begriff Kultur in Zusammenhang mit dem<br />

Begriff Heimat betrachtet – «Heimat als eine<br />

Gesamtheit der Lebensumstände mit der sich<br />

Menschen identifizieren können, eine Beziehung<br />

zwischen Menschen und ihrem Lebensraum»,<br />

so die offizielle Begründung.<br />

Der Aargauer Heimatschutzpreis 2010 wird am<br />

18. September an den Birrwiler Künstler Hugo<br />

Suter verliehen. Das Dorfblättli nimmt diese Ehre<br />

als Anlass, in loser Folge Berichte über das<br />

Kulturschaffen in Birrwil zu veröffentlichen.<br />

«In der Schweizer Kunst ist Hugo Suter der<br />

Pröbler», sagt Hugo Suter über sich. Und seine<br />

Werke sind geprägt von einer Reduzierung auf<br />

das Wesentliche. Sie strahlen eine Ruhe aus,<br />

wie man sie sich für sich selber wünscht. Nur,<br />

die Bilder sind so gross und die Objektkästen<br />

so gewöhnungsbedürftig, dass ein durchschnittlicher<br />

Wohnraum ihnen kaum gerecht<br />

werden kann.<br />

Während eines Besuchs in seinem Atelier im<br />

Schwaderhof in Birrwil fallen mir die grossen<br />

Fenster mit Blick auf den See auf. Heute sind<br />

die Fenster offen, es strömt warme und frische<br />

Luft ins Atelier. Hier wird der Meister sitzen und<br />

sich inspirieren lassen, denke ich mir. Doch<br />

dann erzählt er von der Technik, die er für die<br />

Objektkästen anwendet, und spätestens dann<br />

merke ich, dass Inspiration nur die halbe Rechnung<br />

ist, der Rest besteht aus harter Arbeit und<br />

Leidenschaft. «Manchmal geht tagelang<br />

nichts. Ich stelle meine Arbeit zur Seite, probiere<br />

später noch mal, und dann geht’s!»<br />

«Meine Werke enthalten viel Ironie», meint Hugo<br />

Suter. «Schauen Sie einfach mal locker!»<br />

Durch das Glas des Objektkastens sehe ich einen<br />

etwas verschwommenen Ausschnitt eines<br />

Ölbilds von Rembrandt, ein Mann mit langen<br />

Haaren schaut mich an. Sobald ich jedoch hin-<br />

18 Dorfblättli Birrwil<br />

ter das Glas blicke, kann ich meinen Augen<br />

nicht glauben: Da ist keineswegs das Bildnis<br />

des Mannes zu sehen, sondern die einfachsten<br />

alltäglichen Gegenstände, die in Kombination<br />

zu einander durch das Glas hindurch das Bild<br />

des Mannes ergeben. Hier entsteht eine optische<br />

Illusion.<br />

«Man kann sich nicht wehren gegen das, was<br />

man sieht.» Anhand des Schaukastens sieht<br />

man tatsächlich eine Malerei - mit allen malerischen<br />

Eigenheiten - jedoch ohne eine Oberfläche<br />

mit Farben.<br />

Der Künstler benutzt Styroporscheiben, Malpinsel,<br />

Schraubdeckel und andere Gegenstände,<br />

die an sich keinen Wert besitzen, und die in<br />

jedem Eisenwarengeschäft zu erhalten sind.<br />

So ein Schaukasten entsteht in wochenlanger<br />

Arbeit, bedeutet ein ewiges vor den Kasten gehen<br />

um zu schauen, und dann wieder zurück,<br />

um den Gegenstand zu verschieben. Dann wieder<br />

davor, um das Ergebnis zu begutachten.<br />

«Wenn ich mit einem Spiegel arbeiten würde,<br />

könnte ich mir viel Zeit ersparen. Aber das ist<br />

doch nicht das gleiche!» So spricht nur ein begeisterter<br />

Pröbler unter den Künstlern.<br />

Hugo Suter, Jahrgang 1943, wohnt seit 17 Jahren<br />

im Schwaderhof in Birrwil. Seine künstlerische<br />

Laufbahn begann früh, doch erst im Alter<br />

von 42 Jahren entschloss er sich, ausschliesslich<br />

von der Kunst zu leben. Davor arbeitete<br />

er als Lehrer. Hugo Suter ist ein bekannter<br />

Name unter den Schweizer Künstlern;<br />

im vergangenen Jahr fand eine Ausstellung im<br />

Aargauer Kunsthaus mit seinen Fotoarbeiten<br />

statt.<br />

Mit Erstaunen nimmt dieser Künstler Kenntnis<br />

davon, den Aargauer Heimatschutzpreis zu erhalten.<br />

Seine Leidenschaft ist der Hallwilersee<br />

– das Plankton, der Grund, die Oberfläche. Und<br />

während er vom See erzählt, blinzeln seine Augen,<br />

öffnet sich sein Gesicht. Der See ist ihm<br />

Heimat, und seine sanften Wellen schenken<br />

ihm Inspiration. Die offizielle Begründung für<br />

die Vergabe des Preises an Hugo Suter lautet<br />

dann auch: «Heimat ist die Gesamtheit der Le-


ensumstände mit der sich Menschen identifizieren<br />

können, eine Beziehung zwischen Menschen<br />

und ihrem Lebensraum». Hugo Suters<br />

Lebensraum liegt am Hallwilersee, genauer gesagt:<br />

in Birrwil, wo er seit 1993 wohnt.<br />

Wolfgang Schnekenburger<br />

Gesucht Ortsvertreterin<br />

oder Ortsvertreter in der<br />

Gemeinde Birrwil<br />

Die Bezirksstelle Kulm von Pro Senectute sucht<br />

in der Gemeinde Birrwil eine Person, welche<br />

die Funktion der Ortsvertretung übernehmen<br />

möchte. Die Aufgaben einer Ortsvertretung<br />

sind folgende:<br />

• Kontaktperson für ältere Personen in der Gemeinde.<br />

• Bindeglied zwischen Gemeinde und der Pro<br />

Senectute Beratungsstelle<br />

• Besuche der 75-jährigen Jubilare/Jubilarinnen<br />

• Organisation und Durchführung der jährlichen<br />

Sammlung im Herbst<br />

Wer Freude am Kontakt mit älteren Menschen<br />

und etwas Zeit zur Verfügung hat, ausserdem<br />

mit den örtlichen Verhältnissen vertraut ist, käme<br />

für diese ehrenamtliche Tätigkeit in Frage.<br />

Gut denkbar ist es, dass sich zwei Personen die<br />

Aufgabe teilen.<br />

Wir führen sorgfältig in das Aufgabengebiet ein<br />

und bieten regelmässige Informationen sowie<br />

Erfahrungsaustausch.<br />

Auf Ihre Kontaktnahme freut sich:<br />

Claudia Saxer, Stellenleiterin, Pro Senectute<br />

Bezirk Kulm, Reinach, Telefon 062 771 09 04,<br />

Montag - Donnerstag, 08.00 - 11.30 Uhr.<br />

Waldbereisung<br />

Einladung zur Waldbereisung für alle Waldund<br />

Naturinteressierten am 11. September<br />

2010, 14.00 bis 16.00 Uhr in Burg – ab Hauptstrasse<br />

signalisiert – Parkplatz Schützenhaus<br />

– Brücke Rickenbach.<br />

Themen:<br />

• Waldbesitz Gemeinde Burg<br />

• Wasserversorgung Menziken<br />

• Naturschutzzonen<br />

• Waldpflege<br />

Pilzkontrolle<br />

Lassen Sie Ihre gesammelten Pilze<br />

kontrollieren!<br />

Für Pilze ist jetzt Hochsaison. Doch nicht jeder<br />

Pilz, der schmackhaft aussieht, ist auch geniessbar.<br />

2009 verzeichnete das Schweizerische<br />

Toxikologische Informationszentrum 368<br />

Pilzvergiftungen! In den meisten Fällen kam es<br />

zur Vergiftung wegen mangelnder mykologischer<br />

Kenntnisse (Verwechslungen oder<br />

schlichtes Unwissen). Beschwerden nach<br />

Konsum von kontrollierten Speisepilzen waren<br />

in der Regel auf zu üppigen Konsum, unzureichendes<br />

Kochen oder auf verdorbene Pilze<br />

zurückzuführen. Damit sie unbeschwert selbst<br />

gesammelte Pilze in ihrer Küche verwenden<br />

können, sollten sie Ihre Pilze von ausgewiesenen<br />

Fachleuten (eidg. dipl. Pilzfachfrau/Pilzfachmann)<br />

kontrollieren lassen. Im Auftrage<br />

der Gemeinde Birrwil prüft Ihre Pilze kostenlos:<br />

Jürg Zahn, Gartenstrasse 17, 5612 Beinwil am<br />

See. Termine Montag bis Samstag nach telefonischer<br />

Vereinbarung, Telefon 062 771 44 29.<br />

Dorfblättli Birrwil 19


Gratulationen<br />

15.09.10 89jährig Leutwiler-Malerba Anna, Wilifeld 49<br />

21.09.10 85jährig Ammann Berthold, Sandacker 10<br />

25.09.10 88jährig Gloor-Hintermann Margrit,<br />

Altersheim Dankensberg, Beinwil am See<br />

28.09.10 89jährig Fuchs-Müller Marie, Spitalstrasse 1, Menziken<br />

Termine<br />

03. Sept. Kinderbibelnachmittag – 14.00 Uhr, für Kinder von 5 – 12 Jahren<br />

04. Sept. Turnverein/Damenturnverein – Schlussturnen in Birrwil<br />

05. Sept. Gottesdienst – 9.30 Uhr für Gross und Klein, in der Kirche Birrwil<br />

07. Sept. Bibliothek – Öffnungszeit 19.15 – 19.45 Uhr<br />

09. Sept. Pro Senectute – Seniorenessen im Restaurant Homberg, Tel. 062 771 10 53<br />

09. Sept. Feuerwehr – Sanitätsübung in Beinwil<br />

09. Sept. Bibliothek – Öffnungszeit 19.15 – 19.45 Uhr<br />

11. Sept. Waldbereisung – 14.00 – 16.00 Uhr in Burg<br />

11. Sept. Turnverein – Jugitag in Lenzburg<br />

12. Sept. Damenturnverein – Jugitag in Lenzburg<br />

16. Sept. Grünabfuhr ab 7.00 Uhr<br />

16. Sept. Altkleidersammlung<br />

16. Sept. Schützengesellschaft – Freie Übung/Kantonalstich, 17.30 – 19.30 Uhr<br />

16. Sept. Feuerwehr – Verkehrsübung in Beinwil<br />

16. Sept. Bibliothek – Öffnungszeit 19.15 – 19.45 Uhr<br />

17. Sept. Feuerwehr – Hauptübung<br />

18. Sept. Schützengesellschaft – Absenden Eidg. Schützenfest in Aarau<br />

18. Sept. Damenturnverein – 2tägige Turnfahrt in den Jura<br />

19. Sept. Erzähltal – 16.00 Uhr in der Badi Birrwil<br />

20. Sept. Vereinsvorständekonferenz – 19.30 Uhr im Vereinslokal<br />

23. Sept. Feuerwehr – 5. TLF/MS Übung<br />

23. Sept. Bibliothek – Öffnungszeit 19.15 – 19.45 Uhr<br />

24. Sept. Landfrauen – Herbstessen im Rest. Schifflände. Anmeldung bis 16. Sept. bei Claudia<br />

25. Sept. Sammelstelle – Öffnungszeit 9.00 – 11.00 Uhr, mit Betreuung und Annahme<br />

von Altpapier<br />

25. Sept. Kehrichtverbrennungsanlage Buchs – Abfallannahme 8.00 Uhr – 12.00 Uhr<br />

26. Sept. Eidgenössische Volksabstimmung<br />

30. Sept. Bibliothek – Öffnungszeit 19.15 – 19.45 Uhr<br />

02. Okt. Naturschutzverein – Häckseltag<br />

Impressum<br />

Adresse Dorfblättli: Vreni Christen, Seestr. 31, 5708 Birrwil, E-Mail: christen_vreni@sunrise.ch<br />

Herausgeber / Redaktionsteam: Vreni Christen, Irene Gloor- Härri, Ursula Rudolf<br />

Layout: Thomas Strütt, tsw seon | Druck: Hans Zubler, Offset-Druck Dürrenäsch<br />

Beiträge: Als Microsoft-Word-Datei an das Redaktionsteam; Fotos beilegen<br />

Nächster Redaktionsschluss: 13. September 2010<br />

Erscheint monatlich am ersten Freitag und wird in alle Haushaltungen in Birrwil verteilt.<br />

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