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Landwirtschaftliche MitteiLungen - Agrarnet Austria

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Inhalt<br />

KäferBohne<br />

Gesucht<br />

Produzenten für<br />

Käferbohnen,<br />

Kren und Saatmais<br />

gesucht.<br />

Garantiert die<br />

Holzherkunft<br />

aus nachhaltiger<br />

<br />

Forstwirtschaft.<br />

www.westfalia-versand.at<br />

Wer nur gegen erwachsene<br />

Fliegen<br />

kämpft, hat schon<br />

verloren.<br />

Seite 8<br />

<br />

Seite 12<br />

www.westfalia-versand.at<br />

Seite 17<br />

<strong>Landwirtschaftliche</strong><br />

<br />

Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer<br />

für Land- und Forstwirtschaft Steiermark<br />

Familienforstwirtschaft PIxELIo<br />

Wald-Charta<br />

Wohin geht die Reise in der<br />

heimischen Forstwirtschaft?<br />

Die Waldwirtschafts-Charta<br />

gibt Antworten. Seiten 2, 3<br />

Sparpaket<br />

Ablöseabgabe entschärft. Kammer<br />

erreicht Änderungen bei<br />

Immobilienabgabe. Seite 4<br />

Vollversammlung<br />

Sparpaket, Fruchtfolgeregelung<br />

und Maisbeize waren die<br />

Hauptthemen. Seiten 6, 7<br />

Weinbau<br />

Bodenpflege: Sie spielt insbesondere<br />

für Neuanlagen eine<br />

wichtige Rolle. Seite 9<br />

Wegerhaltung<br />

Kälte hinterließ teils große<br />

Schäden, die rasch repariert<br />

werden sollten. Seite 13<br />

Kalbinnen<br />

Aufzucht von Kalbinnen ist<br />

eine Alternative für extensive<br />

Tierhaltung. Seite 14<br />

Terminkalender<br />

Die wichtigsten Veranstaltungen<br />

im Steirerland. S. 6, 7<br />

Tierisch gute<br />

Futtermittel.<br />

www.cornvit.at<br />

Tel.: +43 3152 2222-0<br />

B<br />

Milchrassen: Steirer<br />

sind klare Nummer 1<br />

eim österreichischen Dairy<br />

Grand Prix, dem wichtigsten<br />

nationalen Wettbewerb<br />

für Milchrassen, behauptete<br />

die Steiermark abermals ihre Spitzenstellung.<br />

Die Steirer – vertreten<br />

mit 21 von mehr als 200 Tieren –<br />

gingen als erfolgreichste Aussteller<br />

vom Platz: Der Neuberger Holsteinzüchter<br />

Alois Bliem holte mit Linde<br />

den begehrten Bundessieg, den<br />

Grand Champion 2012. Dazu kam<br />

der Klassen- und Klasseneutersieg<br />

der Langenwangerin Elisabeth Riegler<br />

mit Romina. Siegreich waren<br />

auch die Braunviehzüchter Heinrich<br />

<br />

<br />

<br />

holz<br />

Pefc-Zeichen<br />

<br />

<br />

<strong>MitteiLungen</strong><br />

<br />

<br />

<br />

Blindhofer aus Rottenmann und<br />

Josef Trippl aus Aigen. Auch an sie<br />

gingen jeweils ein Klassen- und<br />

Klasseneutersieg.<br />

Erfolg steigert den Wert<br />

Beim Dairy Grand Prix, der alle<br />

zwei Jahre von der Arbeitsgemeinschaft<br />

Holstein veranstaltet wird,<br />

wird das beste Exterieur der Milchkühe<br />

beurteilt. Dabei kommt es in<br />

erster Linie auf gesunde Fundamente,<br />

funktionale Euter und das<br />

erwünschte rassentypische Erscheinungsbild<br />

an. „Ein Erfolg bei einem<br />

nationalen Wettbewerb ist eine<br />

Schweinemarkt:<br />

Lage stabil<br />

Stabile Verhältnisse prägen derzeit<br />

den Schlachtschweinemarkt in der<br />

EU. Auch in Österreich präsentiert<br />

sich der Markt aktuell sauber aufgeräumt.<br />

Aktuell deutet aus Sicht<br />

der österreichischen Schweinbörse<br />

nichts darauf hin, dass sich an der<br />

stabilen Marktlage der vergangenen<br />

Wochen etwas ändern sollte. Jüngste<br />

Meldungen, wonach Russland<br />

den Import von lebenden Rindern<br />

und Schweinen aus der EU wegen<br />

des Schmallenberg-Virus gesperrt<br />

hat, dürfte den Schweinefleischsektor<br />

nicht tangieren. Zuchttierexporte<br />

sind massiv betroffen.<br />

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P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz<br />

Qualität<br />

Freuen sich über den Bundessieg von Linde: Elfriede (l.) und Bettina Bliem (r.). im Bild mit dem Vorführer<br />

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wohlmuth.nh@aon.at<br />

HAUSMESSE<br />

Sa. 17. und So. 18. März<br />

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Samstag, 17. März<br />

Tag der offenen Tür<br />

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Sonntag, 18. März<br />

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„Die Draufgänger“<br />

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Preiswert<br />

große Auszeichnung für den jeweiligen<br />

Betrieb und steigert den Wert<br />

des Siegertieres, der Kälber und<br />

Verwandten sowie der gesamten<br />

Herde“, sagt Genostar-Geschäftsführer<br />

Peter Stückler. Und weiter:<br />

„Siege sowie Erfolge auf großen<br />

Rinderschauen sind auch ein Gradmesser<br />

dafür, wie konsequent der<br />

Zuchtverband das jeweilige Zuchtprogramm<br />

umsetzt.“<br />

Austragungsort dieser Milchrassenschau<br />

war die neue Berglandhalle<br />

in Niederösterreich, vertreten waren<br />

auch die Rassen Fleckvieh, Jersey<br />

und Pinzgauer. Seite 15<br />

Maschinenring Personalleasing<br />

e<br />

BeKämpfen<br />

Fliegen<br />

Ausgabe Nummer 6, Graz, 15. März 2012<br />

Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at<br />

„Mein Job ist so vielseitig wie ich.“<br />

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meInung<br />

igentlich ist es nur eine<br />

Frage der Selbst- und<br />

Fremdeinschätzung. In<br />

Wirklichkeit ist deren Bedeutung<br />

aber viel tiefer und weitreichender:<br />

Das gefühlte und das<br />

tatsächliche Image der Bäuerinnen<br />

und Bauern.<br />

Jeder Meinungsforscher, aber<br />

auch jede landwirtschaftsinterne<br />

Debatte kommt zu einem<br />

annähernd ähnlichen Ergebnis:<br />

Die Bevölkerung gibt den<br />

Land- und Forstwirten hohe Beliebtheitsnoten,<br />

nur die Bauern<br />

selbst meinen kein gutes Image<br />

zu haben. Diese Diskrepanz bedeutet<br />

nicht, sich auf den Lor-<br />

Gutes Image<br />

beeren des guten Images auszuruhen,<br />

ist aber ein klares Signal,<br />

tatsächlich und nachhaltig<br />

umzudenken. Erst eine kürzlich<br />

in allen EU-Ländern durchgeführte<br />

Studie bestätigt abermals<br />

das hohe Vertrauen in die Bauern.<br />

Nach den Feuerwehrleuten,<br />

Krankenschwestern, Piloten,<br />

Ärzten und Apothekern stehen<br />

die Landwirte an sechster Stelle<br />

und damit im Spitzenfeld der<br />

Imageskala. Journalisten, Autoverkäufer<br />

oder Finanzberater<br />

würden über diese guten Werte<br />

laut jubeln, denn sie tragen die<br />

rote Laterne.<br />

Die Bäuerinnen und Bauern haben<br />

sich diesen positiven Zuspruch<br />

hart genug erarbeitet.<br />

Es wäre gut, diese wohlverdiente<br />

Ernte nicht aus dem Bewusstsein<br />

auszuklammern. Schließlich<br />

steckt ja in der Volksweisheit<br />

„Wie man sich fühlt, so lebt<br />

man“ tatsächlich mehr als nur<br />

ein Körnchen Wahrheit.<br />

Rosemarie Wilhelm


2 <strong>Landwirtschaftliche</strong> <strong>MitteiLungen</strong> T o p - T h e m a<br />

15. März 2012<br />

a lle<br />

kritische ecke<br />

Johann Resch<br />

Vizepräsident<br />

Landwirtschaftskammer<br />

Jahre wieder, wenn der Frühling<br />

ins Land zieht, wird uns die<br />

Abhängigkeit vom ländlichen Wegenetz<br />

besonders bewusst. Auf vielen öffentlichen<br />

Straßen werden Gewichtsbeschränkungen<br />

verordnet. Die meisten Beschränkungen<br />

erfolgen in Abhängigkeit<br />

vom Straßenzustand, beginnend bei 16<br />

Tonnen bis zu 3,5 Tonnen. Aufgrund der<br />

großen Bandbreite sind natürlich die Auswirkungen<br />

sehr unterschiedlich. Straßen,<br />

welche maximal mit 3,5 Tonnen befahren<br />

werden dürfen, schaffen für die Betroffenen<br />

nahezu unüberwindliche Barrieren.<br />

Aus diesem Grund haben sich Vertreter der<br />

Kammer und des Gemeindebundes zusammengesetzt,<br />

um eine praktikable Lösung<br />

zu erarbeiten. Das Ergebnis nach mehreren<br />

Besprechungen war eine Petition an<br />

alle Gemeinden, die minimale Gewichtsbeschränkung<br />

auf 7,5 Tonnen festzulegen.<br />

Die Verantwortungsträger haben mit Au-<br />

Tauwettersperren<br />

genmaß und im Bewusstsein über die zum<br />

Teil dramatischen Zustände unseres ländlichen<br />

Wegenetzes gehandelt. Der Wunsch,<br />

die minimalen Tauwetterbeschränkungen<br />

auf 7,5 Tonnen zu erhöhen, war ausschließlich<br />

von der Aufrechterhaltung der täglich<br />

notwendigen Arbeiten auf unseren Höfen<br />

geprägt. Ausdrücklich betont wurde, dass<br />

eine Erhöhung der Gewichtsbeschränkung<br />

nicht dazu dient, eine Hintertür für<br />

Schwertransporte – beispielsweise Holztransporte<br />

– zu öffnen. Es war allen bewusst,<br />

dass auf Straßen, die nicht einmal<br />

die minimalen Ansprüche der Tragfähigkeit<br />

erfüllen, vorrangig Verbesserungsmaßnahmen<br />

durchgeführt werden müssen.<br />

Der Ausbaustandard des ländlichen Wegenetzes<br />

wird auch in Zukunft Gewichtsbeschränkungen<br />

notwendig machen. Bei Asphaltstraßen,<br />

die nicht ausreichend dimensioniert<br />

sind, kann bereits eine Überfahrt<br />

zu Unzeiten irreparable Schäden mit hohen<br />

Folgekosten bewirken. Selbst bei Neubauten<br />

ist eine ganzjährig mit LKW befahrbare<br />

Straße meist nicht leistbar. Viele Schotterstraßen<br />

wurden nie mit einer ausreichenden<br />

Schotterung ausgebaut und sind daher<br />

im Frühjahr besonders schadenanfällig.<br />

Bei den knappen öffentlichen Budgets kann<br />

wahrscheinlich nur in den allerdringend-<br />

sten Fällen geholfen werden.<br />

Daher wird auch in der Zukunft ein hohes<br />

Maß an Verständnis und Rücksichtsnahme<br />

von den Straßenbenützern gefordert werden.<br />

Ein funktionierendes Straßen- und<br />

Wegenetz ist eine wesentliche Voraussetzung<br />

dafür, dass der ländliche Raum besiedelt<br />

und bewirtschaftet wird.<br />

arBeitsPLätZe<br />

Beschäftigungsvergleich einzelner Sparten<br />

55.000 Forst- und holzwirtschaft<br />

33.950 Baugewerbe<br />

29.198 Gesundheits- und sozialwesen<br />

21.430 hotellerie/Gastronomie<br />

15. März 2012 T o p - T h e m a<br />

Waldwirtschafts-Charta stärkt Forst und Besitzer<br />

Wohin geht die Reise<br />

in der heimischen<br />

Forstwirtschaft?<br />

Charta gibt klare<br />

Antworten.<br />

Die Waldwirtschafts-Charta<br />

der Steiermark ist ein Zukunftsmanifest<br />

für den steirischen<br />

Wald und steckt Ziele<br />

für eine gedeihliche Weiterentwicklung<br />

einer nachhaltigen<br />

Familienforstwirtschaft. Sie<br />

besteht aus sieben Handlungsfeldern:<br />

Eigentum, Einkommen,<br />

Vielfalt, Zusammenar-<br />

VieLFaLt<br />

Zukunftsmanifest für eine nachhaltige, verantwortungsvolle Familienforstwirtschaft zur Sicherung der langfristigen Leistungen<br />

beit, Gefahren, Ökoleistungen<br />

und Lebensraum (siehe Infografik)<br />

mit jeweils konkreten<br />

Maßnahmen und Forderungen.<br />

Ziele festgelegt<br />

Insgesamt haben 140 Praktiker<br />

und Experten von 14 forstlichen<br />

Organisationen und Institutionen<br />

an der Erstellung<br />

mitgewirkt, dem ein umfangreicher<br />

Dialogprozess vorangegangen<br />

ist. Unter Vorgabe<br />

der sieben Handlungsfelder<br />

wurden Maßnahmen und Ziele<br />

festgelegt, die für eine Aufrechterhaltung<br />

einer nachhal-<br />

Unverwechselbar. mit engagement gestalten<br />

unsere Waldbesitzer das unverwechselbare<br />

Landschaftsbild. Der hohe erholungswert<br />

für alle menschen ist das ergebnis einer<br />

beseelten, kraftvollen arbeit.<br />

Maßnahmen erhaltung und Verbesserung der forstlichen infrastruktur;<br />

Sicherstellung einer qualifizierten Aus- und Weiterbildung; Einsatz geeigneter<br />

herkünfte bei der Waldverjüngung; Freiheit der nutzungsform.<br />

Forderungen klares politisches Bekenntnis zu einer multifunktionalen,<br />

nachhaltigen Waldwirtschaft als beste antwort auf die vielfältigen gesellschaftlichen<br />

ansprüche an den Wald.<br />

einkOmmen<br />

Wertschöpfung. Die Bewirtschaftung ist<br />

motor der Wertschöpfungskette holz, die<br />

einkommen schafft und einen hohen Beitrag<br />

für Land und Gesellschaft leistet. Waldwirtschaft<br />

ist nachwachsende Lebensqualität.<br />

Maßnahmen Flächendeckende Forstberatung sichern, forstliche<br />

Zusammenschlüsse forcieren, Durchforstungsrückstände abbauen, novelle<br />

Facharbeiter-ausbildung, Wertschöpfung durch Qualität erhöhen.<br />

Forderungen Praxisgerechte, objektbezogene, zweckgebundene Fördermittel<br />

zur unterstützung der Bereitstellung von rohstoffen und Ökosystemleistungen.<br />

eiGentum<br />

Grundrecht. Der Wald ist existenzgrundlage<br />

und einkommensquelle. eigentum ist<br />

ein Grundrecht jeder freien Gesellschaft.<br />

nachhaltigkeit sichert ein reiches „Wald- und<br />

kultur- erbe“.<br />

Maßnahmen schärfung der Bewusstseinsbildung in der Gesellschaft;<br />

initiierung einer „charmeoffensive“ über Leistungen der Waldbesitzer; Forcierung<br />

waldpädagogischer Führungen; Wissensvermittlung in schulen etc.<br />

Forderungen keine über das bestehende Forstgesetz hinausgehenden<br />

nutzungsvorschriften für die rohstoffbereitstellung; keine hoheitliche<br />

Lenkung der holzströme; Vertragsnaturschutz.<br />

Die multifunktionaleWaldwirtschaft<br />

ist das beste<br />

Beispiel für ein gut<br />

funktionierendes<br />

Wirtschaftssystem.<br />

Nachhaltige Ressourcennutzung<br />

hat Zukunft.<br />

Gerhard Wlodkowski<br />

Die Wald-Charta<br />

ist ein Zusammenrücken<br />

aller<br />

relevanten forstlichen<br />

und forstnahen Organisationen.<br />

So können<br />

wir auch stärker und<br />

selbstbewusster auftreten.<br />

Paul Lang<br />

tigen Waldwirtschaft in der<br />

Steiermark von größter Bedeutung<br />

sind. Schließlich wurde<br />

dieses Zukunftsmanifest von<br />

Landesrat Johann Seitinger,<br />

Präsident Gerhard Wlodkowski<br />

und Vizepräsident Johann<br />

Resch feierlich unterzeichnet.<br />

Die Mitglieder der Steuerungsgruppe,<br />

die sich aus den 14 Organisationen<br />

zusammensetzt,<br />

hat den Auftrag einen dynamischen<br />

Zukunftsprozess für eine<br />

nachhaltige Waldwirtschaft<br />

umzusetzen.<br />

Die „Waldwirt<br />

Gemeinsam<br />

Waldbesitz<br />

Der Wald ist<br />

Arbeitsplatz für<br />

bestens ausgebildete<br />

Fachkräfte. 55.000<br />

Menschen gibt er<br />

Einkommen, dem<br />

ländlichen Raum<br />

bringt er Wirtschaftskraft.<br />

Christian Mandl<br />

schaftscharta Steiermark“ hat<br />

das Ziel, die große Bedeutung<br />

der Waldwirtschaft für unser<br />

Land darzustellen und Bewusstsein<br />

und Verständnis bei<br />

der Bevölkerung und den politischen<br />

Entscheidungsträgern<br />

für eine nachhaltige, verantwortungsvolleFamilienforstwirtschaft<br />

gut zu verankern<br />

und weiter zu stärken.<br />

Weitblick<br />

Die heimischen Waldbesitzer<br />

bekennen sich zu einer<br />

nachhaltigen, ökologischen,<br />

multifunktio-<br />

40.100 Waldbesitzer<br />

56 Prozent Bauernwald<br />

35 Prozent Forstbetriebe<br />

9 Prozent Bundesforste<br />

Waldfläche Steiermark<br />

1,006 millionen hektar<br />

61,4 Prozent der Landesfläche<br />

Stärke. Waldbesitzer, Forstleute, arbeitskräfte<br />

und Organisationen bemühen sich um<br />

eine nachhaltige, multifunktionale Waldwirtschaft<br />

und bilden eine Plattform für eine<br />

koordinierte konstruktive Zusammenarbeit.<br />

Maßnahmen regelmäßige abstimmung der gemeinsamen strategie<br />

innerhalb der beteiligten Organisationen; ausbau eines Dialogprozesses mit<br />

anderen interessensgruppen; Zusammenarbeit von Forschung und Praxis.<br />

Forderungen einrichtung einer Fachexpertengruppe für forstliche interessen<br />

in der eu; periodische Besprechungen mit politischen entscheidungsträgern,<br />

unterstützung im chartaprozess.<br />

Der Wald erbringt<br />

für die<br />

Gesellschaft wesentliche<br />

Leistungen, ist<br />

aber Einflüssen und<br />

Belastungen ausgesetzt.<br />

Diese Herausforderungen<br />

sind zu<br />

lösen. Michael Luidolt<br />

nalen Waldbewirtschaftung,<br />

um alle Wirkungen und Leistungen<br />

des Waldes langfristig<br />

sicher zu stellen. Sie ist ein<br />

beispielgebendes, gut funktionierendes,<br />

nachhaltiges Wirtschaftsmodell.<br />

Durch die regenerative<br />

Ressourcennutzung<br />

ist sie Lebensgrundlage und<br />

liefert einen bedeutenden Beitrag<br />

zur Lösung von Umweltproblemen.<br />

Die Steiermark ist<br />

Ohne Schutzschild<br />

Wald<br />

wären viele Siedlungen<br />

nicht bewohnbar.<br />

60.000 Hektar<br />

Wald schützen in der<br />

Steiermark bauliche<br />

Objekte vor Naturgefahren.<br />

Gerhard Baumann<br />

mit einer Waldfläche von aktuell<br />

1.006.000 Hektar das waldreichste<br />

Bundesland Österreichs.<br />

Jährlich werden in den<br />

steirischen Wäldern zwischen<br />

fünf und sechs Millionen Festmeter<br />

Holz geerntet und nach<br />

den Regeln der freien Marktwirtschaft<br />

für eine stoffliche<br />

und energetische Weiterverwendung<br />

bereitgestellt.<br />

Es wird mehr Holz<br />

850 Millionen Bäume stehen im steirischen Wald<br />

GeFahren<br />

Schutz. ein gesunder, stabiler und bewirtschafteter<br />

Wald schützt vor naturgefahren.<br />

Die schutzwälder sind die beste Versicherung<br />

für den Lebens- und Bewegungsraum unserer<br />

mitmenschen in den betroffenen regionen.<br />

Maßnahmen Forcierung integraler flächenwirtschaftlicher Projekte zur Sicherung<br />

der schutzwirkung; Geeignete herkünfte bei der Baumartenwahl;<br />

Verkürzung der Verjüngungszeiträume; angepasste Wildbewirtschaftung.<br />

Forderungen aufrechterhaltung der Leistungen der Wildbach- u. Lawinenverbauung<br />

im derzeitigen umfang; rasche Projektabwicklung im schutzwald;<br />

Bekenntnis zur Wildbewirtschaftung.<br />

Die Wertschöpfungskette<br />

Holz<br />

gibt vielen Menschen<br />

Arbeit und braucht<br />

besonders eine funktionierendeFamilienforstwirtschaft<br />

mit<br />

gut ausgebildeten<br />

Menschen. Anton Aldrian<br />

als je zuvor genutzt, die Waldfläche<br />

und der Holzvorrat nehmen<br />

laufend zu.<br />

Wichtige Branche<br />

Als einer der wichtigsten Wirtschaftszweige<br />

sichert die Forst-<br />

und Holzwirtschaft in der Grünen<br />

Mark 55.000 Arbeitsplätze<br />

und erzielt einen jährlichenProduktionswert<br />

von 4,5 bis 5<br />

Wirtschaftsleistung Natura 2000<br />

5 Milliarden euro Produktionswert Forst- u. holzwirtschaft pro Jahr<br />

16 Prozent der steirischen Wirtschaftsleistung<br />

Holznutzung<br />

5,5 Mio. erntefestmeter pro Jahr<br />

9,4 Festmeter Zuwachs pro Jahr und hektar<br />

7,0 Festmeter nutzung pro Jahr und hektar<br />

41 europa-schutzgebiete<br />

16 Prozent der Landesfläche<br />

ÖkOsystem<br />

Forstfrauen und<br />

Wald-Charta<br />

stehen für Vielfalt.<br />

Zur Umsetzung der<br />

jetzt formulierten<br />

Maßnahmen werden<br />

die Forstfrauen sicher<br />

ihren Beitrag leisten.<br />

Dagmar Karisch-Gierer<br />

Milliarden Euro. Über 40.000<br />

Waldbesitzer, Bauern und<br />

Forstwirte gestalten und prägen<br />

eigenverantwortlich diesen<br />

einzigartigen Lebensraum<br />

im gesetzlichen Rahmen. Der<br />

Wald ist für sie Lebensfreude<br />

und eine wichtige nachhaltige<br />

Einkommensquelle. Um Herausforderungen<br />

wie Klimawandel,<br />

Boden- und Wasserschutz<br />

zu bewältigen und die<br />

Erbringung von CO 2 -Speicherung,<br />

Ökosystem- und Biodiversitätsleistungen<br />

zu gewährleisten,<br />

müssen klare Ziele<br />

formuliert und umfangreiche<br />

Maßnahmen für eine<br />

aktive Waldbewirtschaftungumgesetzt<br />

werden.<br />

Stefan Zwettler<br />

Naturnah. eine standortangepasste<br />

Bewirtschaftung garantiert die Ökosystemleistungen<br />

und die biologische und genetische<br />

Vielfalt. Damit können Folgen von naturkatastrophen<br />

besser bewältigt werden.<br />

Maßnahmen Qualifizierung der Waldbewirtschafter zur Sicherung der<br />

Ökosystemleistungen im Zuge der Bewirtschaftung; standortangepasste<br />

Baumartenwahl; Verstärkter Forschungseinsatz im Bereich Forstgenetik.<br />

Forderungen Bereitstellung ausreichender Finanzmittel zur Positionierung<br />

und abgeltung von Ökosystemleistungen des Waldes; umsetzung eines<br />

freiwilligen Vertragsnaturschutzes.<br />

LeBensraum<br />

Artenvielfalt. Wild als wichtiger Bestandteil<br />

des Ökosystems trägt wesentlich zur<br />

artenvielfalt und zum reichtum der Wälder<br />

bei. Voraussetzung dafür ist ein verantwortungsvolles<br />

Wildtiermanagement.<br />

Maßnahmen Bewusstseinsbildung bei den Waldbesitzern zur implementierung<br />

eines betrieblichen Wildeinfluss-Monitorings; bedarfsorientierte zeitliche<br />

und räumliche tourismuslenkung im Wald; Wildschadensprävention.<br />

Forderungen Verstärkte Möglichkeit der Einflussnahme der Grundbesitzer<br />

auf das Jagdausübungsrecht; anerkennung objektiver Parameter zur<br />

Wildeinflussbeurteilung.<br />

Das Schicksal<br />

des steirischen<br />

Waldes soll weiter in<br />

der Hand derer liegen,<br />

die es seit Generationen<br />

richtig machen.<br />

Die Waldwirtschaftscharta<br />

zeigt<br />

den Weg. Carl von Croy<br />

<strong>Landwirtschaftliche</strong> <strong>MitteiLungen</strong><br />

e<br />

aus meiner sicht<br />

Stefan Zwettler<br />

Leiter Forstabteilung<br />

Landeskammer<br />

3<br />

s war für mich sehr beeindruckend<br />

mit welchem Ernst, Engagement<br />

und Einsatz rund 140 Damen und<br />

Herren aus der Forstbranche – Forstexperten,<br />

Waldbesitzer, Politiker und Funktionäre<br />

– am Zukunftskongress der Waldwirtschaft<br />

in der Försterschule Bruck/Mur, der<br />

von uns gegen Ende des internationalen<br />

Jahres 2011 initiiert wurde, aktiv mitgewirkt<br />

haben.<br />

Die daraus entstandene „Waldwirtschaftscharta<br />

Steiermark“ ist das Ergebnis, und<br />

gleichzeitig der Start für einen gemeinsamen<br />

Umsetzungsprozess. Kräfte, Talente<br />

und Stärken innerhalb der steirischen<br />

Forstwirtschaft werden gebündelt, um<br />

Maßnahmen für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung<br />

möglichst effizient zu setzen<br />

und die langfristige Sicherstellung aller<br />

Waldfunktionen gewährleisten zu können.<br />

Die Charta ist die Antwort auf zahlreiche<br />

Entwicklungsprozesse auf nationaler und<br />

Wir gestalten<br />

internationaler Ebene, die eine Rohstoffnutzung<br />

des Waldes einschränken oder<br />

untersagen wollen, den bewirtschafteten<br />

Wald als Klima bedrohenden CO 2 Emittenten<br />

betrachten oder Ökosystemleistungen<br />

allein in unberührten Urwaldgebieten<br />

erfüllt sehen. Den damit verbundenen Einschränkungs-<br />

und Enteignungstendenzen,<br />

die auf Kosten von Eigentum, Einkommen<br />

und Vielfalt gehen, kann mit dem Werkzeug<br />

„Waldwirtschaftscharta“ fundiert, kompetent<br />

und sympathisch entgegengesteuert<br />

werden. Wir haben uns innerhalb der mitwirkenden<br />

Akteure zum Ziel gesetzt, die erfolgreiche,<br />

nachweisbar nachhaltige, multifunktionale<br />

Waldwirtschaft unseres Landes<br />

mit Stolz als Markenzeichen nach Brüssel<br />

und in andere Länder zu tragen, um<br />

möglichst viele Nachahmer zu finden und<br />

diese Form der Verantwortungsübernahme<br />

außer Streit zu stellen.<br />

Das Prinzip der Nachhaltigkeit verbindet<br />

wirtschaftliche Leistungsfähigkeit mit ökologischer<br />

Verantwortung und sozialer Gerechtigkeit.<br />

Damit könnte die von uns umgesetzte<br />

Waldwirtschaft, beispielgebend für<br />

viele andere Wirtschaftsbereiche sein.<br />

Die nachhaltige Nutzung nachwachsender<br />

Ressourcen ist das beste Investment für einen<br />

nachwachsenden Wohlstand. Durch<br />

Engagement und Einsatz für die Natur fördern<br />

wir Leben und hinterlassen den nächsten<br />

Generationen ein reichhaltiges „Wald-<br />

und Kulturerbe“. Im Sinne des Generationenvertrages<br />

wird diese Verantwortung<br />

von den Waldbesitzern, Förstern, Waldbauern,<br />

Facharbeitern und Waldexperten<br />

ganz selbstverständlich wahrgenommen.<br />

kOntakte<br />

an der Waldwirtschafts-charta haben folgende Organisationen<br />

mitgewirkt:<br />

u Land steiermark, Landwirtschaftskammer steiermark,<br />

Landarbeiterkammer, Waldverband steiermark,<br />

Österreichische Bundesforste, Land&Forst<br />

Betriebe steiermark, die Wildbach und Lawinenverbauung,<br />

maschinenring, Forstverein, Försterschule<br />

Bruck an der mur, Forstliche ausbildungsstätte Pichl,<br />

Österreichischer Försterverein, die Forstfrauen, Land-<br />

und forstwirtschaftliche Fach- und Berufsschulwesen.<br />

u Projektkoordination: stefan Zwettler, Leiter der<br />

Forstabteilung, Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft<br />

in steiermark, tel. 0316/8050-1270<br />

u Waldwirtschafts-charta steiermark im internet:<br />

www.waldwirtschaftscharta.at


4 <strong>Landwirtschaftliche</strong> <strong>MitteiLungen</strong> a g r a r p o l i t i k<br />

15. März 2012<br />

Waldcharta für Kaltenegger (l.) KK<br />

Forst: Debatte über<br />

künftige Periode<br />

Peter Kaltenegger von der Generaldirektion<br />

Landwirtschaft der EU-Kommission war kürzlich<br />

Festredner bei der Generalversammlung<br />

des Waldverbandes Judenburg. Er betonte, dass<br />

in der neuen Periode vor allem der Wissens- und<br />

Informationstransfer, Beratungsdienste, Betriebs-<br />

und Einsatzhilfe, der Aufbau von Forstbetrieben,<br />

Investitionen für die Entwicklung<br />

von Waldgebieten und die Verbesserung der Lebensfähigkeit<br />

der Wälder sowie Kooperationen<br />

und Innovationen gefördert werden. Obmann<br />

Hubert Pickl-Herk verlangte, dass bei der Erarbeitung<br />

des neuen Förderprogrammes insbesondere<br />

die Erkenntnisse der Praktiker berücksichtigt<br />

werden müssen. Bei Kaltenegger stieß<br />

dies auf fruchtbaren Boden. Er forderte die Anwesenden<br />

auf, sich bei der Erarbeitung der neuen<br />

Förderprogramme einzubringen. In diesem<br />

Zusammenhang verlangte Pickl-Herk für die<br />

Periode 2014 bis 2020 auch eine höhere Dotierung<br />

der Forstförderung. Waldverbandsobmann<br />

Paul Lang und Forstexperte Gerhard Pelzmann<br />

überreichten dem hohen Gast die steirische<br />

Waldwirtschaftscharta.<br />

Biomasseanlagen auf<br />

Höfen förderbar<br />

Ab sofort können wieder Beihilfen für einzelbetriebliche<br />

Biomasseanlagen für bäuerliche<br />

Wohnhäuser über den Umweltlandesfonds beantragt<br />

werden. Dies hat Landesrat Johann Seitinger<br />

bei Verhandlungen mit dem zuständigen<br />

Landesrat Siegfried Schrittwieser erreicht (wir<br />

berichteten).<br />

Durch diese wichtige umweltpolitische Entscheidung<br />

können Biomasseeinzelanlagen mit<br />

maximal 25 Prozent der zurechenbaren Nettoinvestitionskosten<br />

bis zu den definierten Obergrenzen<br />

gefördert werden. Maximal 1.100 Euro<br />

bei Scheitholz- und Pelletsanlagen und maximal<br />

1.400 Euro für Hackgutanlagen werden<br />

als Beihilfenobergrenze in den Richtlinien genannt.<br />

Förderanträge sind vor Investitionsbeginn mit<br />

den notwendigen Unterlagen in den üblichen<br />

Einreich- und Energieberatungsstellen vorzulegen.<br />

Interessierte Landwirte sollten jedenfalls<br />

mit der zuständigen Bezirkskammer Kontakt<br />

aufnehmen, in der die nötigen Unterlagen vorliegen<br />

und ausgehändigt werden.<br />

Für weitere Fragen und Informationen stehen<br />

die Mitarbeiter der jeweiligen Bezirkskammern<br />

gerne zur Verfügung. Gerhard Thomaser<br />

Sauen: Verordnung<br />

unterschrieben<br />

Nach der politischen Einigung im Dezember<br />

des Vorjahres hat Gesundheitsminister Alois<br />

Stöger jetzt die Tierhalteverordnung und die<br />

Fachstellenverordnung unterschrieben. Praktisch<br />

bedeutet das, dass sich ab 2013 die Sauen<br />

statt 205 Tage insgesamt 265 Tage frei bewegen<br />

müssen. Das von Tierschützern und Volksanwaltschaft<br />

geforderte Verbot der Ferkelschutzkörbe<br />

konnte durch den politischen Konsens<br />

verhindert werden.<br />

In der Steiermark hat Agrarlandesrat Johann<br />

Seitinger ein mit 450.000 Euro dotiertes Sonderinvestitionsprogramm<br />

zur Umstellung von<br />

7.500 Sauenplätzen auf Gruppenhaltung ermöglicht.<br />

Insgesamt wurden 103 Förderanträge<br />

für Umbaumaßnahmen gestellt.<br />

Bruck: Neuer gemeinsamer Standort<br />

Gemeinsames Sekretariat der Bezirkskammern Leoben, Bruck/Mur und Mürzzuschlag<br />

D ie<br />

Kammerreform<br />

schreitet voran. Durch<br />

das Sparpaket reduziert<br />

das Land Steiermark die<br />

Zuschüsse für die an die Kammer<br />

übertragenen Aufgaben.<br />

Eingespart müssen rund drei<br />

Millionen Euro werden.<br />

Sparprogramm<br />

In diesem Zusammenhang<br />

wird ein hartes Sparprogramm<br />

in der Landeskammer umgesetzt.Gleichzeitig<br />

kommt<br />

es zu Strukturveränderungen<br />

in den Bezirkskammern,wobei<br />

die Serviceleistungen<br />

für<br />

die Bäuerinnen<br />

und Bauern und<br />

Sparpaket: Änderungen erreicht<br />

Keine Einkommenssteuer bei Übergaben, Tausch oder Wertminderungen<br />

Auch Ablöseabgabe<br />

entschärft, diese<br />

entfällt für befristete<br />

Dienstverhältnisse<br />

bis zu sechs Monaten<br />

Nach der Kritik der Bauernvertretung<br />

an Teilen des Sparpaketes<br />

konnten für die Landwirtschaft<br />

noch wichtige Änderungen<br />

erzielt werden. Von<br />

der 25-prozentigen Umwidmungsabgabe<br />

(Besteuerung<br />

von Grundverkäufen), die jetzt<br />

als Immobilienabgabe bezeichnet<br />

wird, wären auch Sachverhalte<br />

betroffen gewesen, bei<br />

denen kein tatsächlicher Geldfluss<br />

erfolgt. Das konnte jetzt<br />

abgewendet werden. Ebenso<br />

werden Entnahmen aus dem<br />

Betriebsvermögen – etwa bei<br />

Schenkungen, Betriebsaufgaben,<br />

Flurbereinigungen – zu<br />

keiner Steuerpflicht führen.<br />

Dasselbe gilt für Entschädigungen<br />

bei Bodenwertminderungen<br />

im Zuge der Errichtung<br />

von Anlagen (Leitungen,<br />

Straßen, Dämme und Bauten)<br />

im öffentlichen Interesse, wo<br />

der Eigentümer per Gesetz zur<br />

Grundabtretung gezwungen<br />

werden kann. Einkünfte aus<br />

Tauschvorgängen sind grundsätzlich<br />

steuerlich zu erfassen,<br />

t<br />

die Beratung weiter aufrecht<br />

erhalten bleiben. Mehrere Bezirkskammern<br />

setzen auf Zusammenarbeit,<br />

wobei die Geschäftsstellen<br />

zusammengelegt<br />

werden.<br />

Die Bezirkskammern Hartberg<br />

und Fürstenfeld starten mit<br />

der Zusammenarbeit am 1. Juli,<br />

wobei die gemeinsame Geschäftsstelle<br />

in Hartberg sein<br />

und eine Möglichkeit für Außensprechtage<br />

in Fürstenfeld<br />

Einheitswert-Reform<br />

Wlodkowski mahnt rasche Umsetzung ein<br />

rotz massiver Forderungen<br />

konnte bei den<br />

Verhandlungen zum<br />

Sparpaket die Pauschalierung<br />

für land- und forstwirtschaftliche<br />

Betriebe erhalten werden.<br />

Gleichzeitig einigte man sich,<br />

dass die nächste Hauptfeststellung<br />

der Einheitswerte von<br />

2015 auf 2014 vorverlegt wird.<br />

Landwirtschaftskammer-Präsident<br />

Gerhard Wlodkowski<br />

drängt jetzt auf eine rasche Erledigung<br />

aller noch offenen<br />

Fragen, weil eine Verzögerung<br />

eingerichtet wird. Die Bezirke<br />

Feldbach und Radkersburg<br />

werden mit 1. November eine<br />

gemeinsame Geschäftsstelle in<br />

Feldbach und ebenfalls Außensprechtage<br />

in Radkersburg haben.<br />

Sekretariat in Bruck<br />

Die Verantwortungsträger und<br />

Gremien der Bezirkskammern<br />

Leoben, Bruck/Mur und Mürzzuschlag<br />

einigten sich kürz-<br />

Vernünftiger Weg: Wlodkowski, Brugner, Hafellner, Madertoner, Eder-Schützenhofer<br />

jedoch ausgenommen im Rahmen<br />

von Zusammenlegungen<br />

und Flurbereinigungen.<br />

Auflösungsabgabe<br />

Die sogenannte Auflösungsabgabe,<br />

die von Dienstgebern<br />

künftig bei der Kündigung<br />

von Mitarbeitern zu leisten ist,<br />

wurde entschärft. Befristete<br />

Dienstverhältnisse bis zu sechs<br />

Monaten sowie verpflichtende<br />

Ferial- und Berufspraktika<br />

werden ausgenommen.<br />

Das Sparpaket des Bundes hat<br />

bereits den Ministerrat passiert<br />

und soll am 28. und 29. März<br />

vom Parlament beschlossen<br />

werden. In Kraft treten soll das<br />

Sparpaket in zwei Etappen. Die<br />

Steuererhöhungen sollen bereits<br />

am 1. April 2012 schlagend<br />

werden, der größere Teil<br />

mit den Einsparungen dann am<br />

1. Mai 2012.<br />

Für die Bauern ist das Sparpaket<br />

schmerzlich. Der Wegfall<br />

des Agrardiesels, die höheren<br />

Pensionsversicherungsbeiträge<br />

und das höhere Antrittsalter für<br />

die Erwerbsunfähigkeitspension<br />

sind hart. Außerdem sind<br />

die Bäuerinnen und Bauern<br />

von der 25-prozentigen Immobilienabgabe<br />

bei Grundstückverkäufen<br />

betroffen (siehe dazu<br />

Kasten rechts).<br />

im schlimmsten Fall die Pauschalierung<br />

abermals in Frage<br />

stellen könnte. Wlodkowski:<br />

„Um sicherzustellen, dass auch<br />

in Hinkunft der Einheitswert,<br />

also der Ertrag und nicht der<br />

Verkehrswert der Äcker, Wiesen<br />

und Wälder als Steuer-<br />

Grundlage dient, sind die notwendigen<br />

Vorarbeiten rasch zu<br />

erledigen.“<br />

Erst nach einem inneragrarischen<br />

Konsens ist das Finanzministerium<br />

bereit, weitere Gespräche<br />

zu führen.<br />

lich auf die bestehende Bezirkskammer<br />

Bruck/Mur als<br />

neuen gemeinsamen Sekretariatsstandort,<br />

nach eingehender<br />

Überprüfung von zwölf möglichen<br />

Standorten. „Diese einvernehmliche<br />

Entscheidung ist<br />

eine betriebswirtschaftlich vernünftige<br />

Lösung für die Bauern<br />

der drei Bezirke“, betonte Präsident<br />

Gerhard Wlodkowski.<br />

Und Kammerdirektor Werner<br />

Brugner betont: „Mit dieser<br />

Entscheidung haben<br />

auch die Mitarbeiter<br />

wieder Klarheit.“<br />

Das bestehende Bezirkskammergebäude<br />

in Bruck/Mur<br />

wird adaptiert. Die<br />

Vorarbeiten dafür<br />

sind bereits eingeleitet<br />

worden.<br />

SpArpAkEt: IMMobILIEnAbgAbE<br />

Im begutachtungsentwurf zur neuen<br />

Immobilienertragsteuer wäre<br />

es auch in fällen, bei denen keine<br />

Einnahmen erzielt werden zu einer<br />

neuen Steuerpflicht gekommen. Auf<br />

Drängen der kammer konnten noch<br />

wichtige Änderungen im bereich der<br />

Immobilienertragssteuer durchgesetzt<br />

werden.<br />

Verhinderte Belastungen<br />

u Wertminderung. Abgeltungen<br />

für Wertminderungen von grundstücken<br />

im öffentlichen Interesse (zum<br />

beispiel aufgrund einer Überspannung<br />

durch eine Starkstromleitung)<br />

bleiben steuerfrei.<br />

u Übergaben. unentgeltliche<br />

Übertragungen stellen grundsätzlich<br />

keine ertragsteuerlich relevanten<br />

Übertragungsvorgänge von grundstücken<br />

dar und lösen daher keine<br />

Steuerpflicht aus.<br />

u Behördlicher Eingriff. Auch bei<br />

betrieblich genutzten grundstücken<br />

(sowie bei grundstücken des privatvermögens)<br />

besteht eine Steuerbefreiung,<br />

wenn sie infolge eines<br />

behördlichen Eingriffes oder zur Vermeidung<br />

eines solchen nachweisbar<br />

unmittelbar drohenden Eingriffes<br />

veräußert werden.<br />

u Tausch. Der tausch im rahmen<br />

eines flurbereinigungsverfahrens<br />

bleibt steuerfrei.<br />

u Überführung ins Private. Die<br />

Entnahme von grund und boden aus<br />

einem betrieb und die Überführung<br />

ins privatvermögen löst keine unmittelbaren<br />

steuerlichen folgen aus.<br />

u Betriebsaufgabe. Eine betriebsaufgabe<br />

bezüglich grund und boden<br />

führt zu keiner Steuerpflicht.<br />

Verkauf von Grundstücken<br />

des Privatvermögens<br />

nach dem „1. Stabilitätsgesetz<br />

2012“ ist ab 1. April 2012 für die<br />

Veräußerung von grundstücken des<br />

privatvermögens (nicht zu einem betrieb<br />

gehörend) folgende Steuer (Immobilienertragsteuer)<br />

vorgesehen.<br />

u Umwidmung vor 1988. Die entgeltliche<br />

Veräußerung von Altvermögen<br />

mit umwidmung vor dem<br />

1. Jänner 1988 führt zu einer effektiven<br />

Steuerlast von 3,5 prozent des<br />

Veräußerungserlöses.<br />

u Umwidmung: 1988 bis 1. März<br />

2002. für Altvermögen mit einer umwidmung<br />

zwischen 1. Jänner 1988<br />

und 31. März 2002 liegt die effektive<br />

Steuerlast bei 15 prozent des<br />

Veräußerungserlöses.<br />

u Grundstück Altvermögen. bei<br />

grundstücken des Altvermögens, für<br />

die keine Widmungsänderung vorgenommen<br />

wurde, beträgt der effektive<br />

Steuersatz ebenfalls 3,5 prozent<br />

des Veräußerungserlöses.<br />

u Grundstück Neuvermögen.<br />

grundstücke, die seit 1. April 2002<br />

entgeltlich erworben wurden, zählen<br />

zum neuvermögen. für die entgeltliche<br />

Veräußerung eines solchen<br />

grundstückes ist ein Steuersatz von<br />

25 prozent vorgesehen. berechnet<br />

vom unterschiedsbetrag zwischen<br />

dem Veräußerungserlös und den Anschaffungskosten<br />

(=Einkünfte). bei<br />

Veräußerung ab dem elften Jahr ab<br />

der Anschaffung vermindern sich die<br />

Einkünfte um jährlich zwei prozent,<br />

höchstens jedoch um 50 prozent<br />

(=Inflationsabschlag).<br />

Betriebliche Veräußerungen<br />

Der Veräußerungsgewinn für grundstücke<br />

des betriebsvermögens ist<br />

nach den allgemeinen betrieblichen<br />

gewinnermittlungsvorschriften<br />

(Veräußerungserlös minus Anschaffungskosten)<br />

zu ermitteln. grundsätzlich<br />

kann die gewinnberechnung<br />

bei Altvermögen auch pauschal (wie<br />

bei privaten grundstücksveräußerungen)<br />

erfolgen. In diesem fall<br />

steht hier jedoch kein Inflationsabschlag<br />

zu. bei neuvermögen muss<br />

der Veräußerungsgewinn stets nach<br />

den allgemeinen Vorschriften ermittelt<br />

werden. Auch für betriebliche<br />

Einkünfte aus der Veräußerung von<br />

grund und boden gilt der besondere<br />

Steuersatz von 25 prozent.<br />

Walter Zapfl<br />

15. März 2012 F a m i l i e & l a n d j u g e n d<br />

Dreh- und Angelpunkt im Alltag<br />

Der Haushalt und seine Führung ist mehr wert als sein Image<br />

Hauswirtschaft fällt<br />

auf wenn sie ausfällt.<br />

Sonst wird sie leider<br />

als selbstverständlich<br />

gesehen.<br />

An eine Bäuerin, Hausfrau und<br />

Mutter werden große Anforderungen<br />

im fachlichen, wirtschaftlichen<br />

und menschlichen<br />

Bereich gestellt. Leider<br />

ist Hauswirtschaft unmodern<br />

geworden und wird immer nur<br />

mit Kochen und Putzen in Verbindung<br />

gebracht. Der Wert der<br />

Hausarbeit wird erst erkannt,<br />

wenn die Arbeiten nicht oder<br />

unzureichend erledigt werden.<br />

Dabei ist der Haushalt Dreh-<br />

Der Moment<br />

in<br />

dem ChristophStrasser<br />

in die<br />

Geschichte<br />

als jüngster<br />

Raam-Sieger<br />

einging.<br />

Hinter ihm<br />

liegen acht<br />

Tage an denen<br />

er jeweils<br />

bis zu<br />

16.000 Kalorienverbrannte<br />

KARELLy/TAUDERER<br />

und Angelpunkt des täglichen<br />

Lebens und er hat große wirtschaftliche<br />

Bedeutung.<br />

Wirtschaftsbereich<br />

Haushalte wirtschaften mit<br />

Geld, Zeit, Arbeitskraft, Gütern<br />

und mit der Umwelt. Haushalten<br />

heißt auch einen sorgsamen<br />

und nachhaltigen Umgang mit<br />

unseren Ressourcen zu pflegen<br />

– unser Lebensstil muss zukunftsfähig<br />

sein. Auch der richtige<br />

Umgang mit Geld will gelernt<br />

sein. Regionale und saisonale<br />

Ernährung erfordert Wissen<br />

um Lebensmittel, um ihre<br />

Herkunft und um die Möglichkeit<br />

der Verarbeitung. Traditionelles<br />

Wissen in den Familien<br />

verschwindet und damit die<br />

Möglichkeit des informellen<br />

Lernens in diesem Bereich.<br />

Zusammenleben<br />

Wir leben in einer Zeit, in der<br />

sich unser Leben in der Gesellschaft<br />

und in der Familie<br />

grundlegend verändert. In allen<br />

Gesellschaften organisieren<br />

Menschen ihr Zusammenleben<br />

in kleineren, überschaubaren<br />

Einheiten. Haushalte sind Orte<br />

des Zusammenlebens, der Erholung<br />

und der Lebensschule.<br />

Hier lernen wir Kommunikation,<br />

Konfliktbewältigung und<br />

Kooperationsbereitschaft. Im<br />

Haushalt finden ältere Menschen<br />

Geborgenheit, haben<br />

Die richtige Motivation ist alles<br />

Wie man sich motiviert, um beim härtesten Radrennen gewinnen zu können<br />

D ie<br />

Grenze ist dort wo<br />

die Vorstellungskraft<br />

endet! Und vorstellen<br />

kann sich Race Across America-Sieger<br />

Christoph Strasser so<br />

einiges! Er war der Stargast<br />

beim „Spotlight Landjugend“<br />

am Raiffeisenhof in Graz. Der<br />

Extremsportler berichtete über<br />

Sieg und Niederlage, wie er<br />

sich immer wieder motiviert<br />

und wie er das härteste Radrennen<br />

der Welt bestritt und siegte!<br />

Euphorie und Schmerz<br />

Das Race Across America<br />

(Raam) gilt als das längste und<br />

härteste Radrennen der Welt.<br />

Dieses Extremradrennen führt<br />

nonstop von der West- zur Ostküste<br />

Amerikas (rund 5.000<br />

Kilometer). 2009 trat Strasser<br />

zum ersten Mal beim Raam<br />

an. Dort schied er zur Halbzeit<br />

krankheitsbedingt aus. Das<br />

nutzte er als zusätzliche Chance<br />

und schlug bei seinem Antreten<br />

2011 eindrucksvoll zurück.<br />

Er siegte als jüngster<br />

Sieger mit der drittschnellsten<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

in 30-jähriger Geschichte. Er<br />

benötigte 8 Tage, 8 Stunden<br />

und 6 Minuten.<br />

Ich will! Ich kann!<br />

Ohne Motivation und Ziele<br />

geht nichts! Derartige sportliche<br />

Höchstleistungen fordern<br />

enormes mentales Training.<br />

Am 21.<br />

März ist internationaler<br />

Tag der<br />

Hauswirtschaft<br />

SyMBOL<br />

das Gefühl gebraucht zu werden.<br />

Auch wenn der Begriff<br />

der Hauswirtschaft veraltet<br />

erscheint und vor allem „uncoole“<br />

Assoziationen auslöst,<br />

bietet die Hauswirtschaft ein<br />

großes Spektrum an Arbeits-<br />

und Einsatzbereichen, deren<br />

gesellschaftliche Bedeutung<br />

unterschätzt wird. Der Internationale<br />

Tag der Hauswirtschaft<br />

am 21. März könnte doch als<br />

Anlass genommen werden,<br />

über die Bedeutung der Hauswirtschaft<br />

in ihren unterschiedlichen<br />

Facetten einmal bewusst<br />

nachzudenken. Andrea Muster<br />

Weitere Informationen auf<br />

www.lk-stmk.at<br />

Denkt man an sein formuliertes<br />

Ziel, ist das an einen konkreten<br />

Zielzustand gekoppelt. Je stärker,<br />

intensiver, leidenschaftlicher<br />

und einmaliger die Gedanken<br />

sind, umso besser und<br />

leichter gelingt es in der Realität<br />

sich dafür zu motivieren.<br />

Ziele müssen wichtig sein<br />

Strasser erklärt, dass man die<br />

Ziele so wichtig nehmen muss,<br />

dass sämtliche Anstrengungen<br />

nie die Wertigkeit des Ziels<br />

überbieten und man somit nie<br />

an ein Aufgeben denkt. Sein<br />

Ziel für 2012: Raam-Titel verteidigen!<br />

Beim Race Across<br />

America kann Strasser auf<br />

ein elfköpfiges, eingespieltes,<br />

verlässliches aber auch stimmungskräftiges<br />

Betreuerteam<br />

zurückgreifen. Diese Motivationsgeber<br />

haben eine riesige<br />

Bedeutung, ohne die Unterstützung<br />

eines Teams wäre solch<br />

ein Rennen nicht durchführbar!<br />

Der Obersteirer sieht sein gut<br />

gelauntes Team als eine seiner<br />

großen Stärken.<br />

Spotlight Landjugend<br />

Bei Spotlight Landjugend werden<br />

jugendrelevante gesellschaftspolitische<br />

Themen behandelt.<br />

Persönlichkeiten aus<br />

den jeweiligen Bereichen liefern<br />

dabei Inputs und stehen<br />

für Diskussionen zur Verfügung.<br />

Franz Heuberger<br />

<strong>Landwirtschaftliche</strong> <strong>MitteiLungen</strong><br />

Andrea Muster<br />

Leiterin, Abt. Ernährung &<br />

Erwerbskombination<br />

D en<br />

brEnnpunkt<br />

5<br />

wenigsten von uns ist bewusst,<br />

dass das Führen eines Haushaltes<br />

Macht bedeutet. Die Hausfrau ist<br />

zum größten Teil für Einkauf, Kochen, Pflege<br />

der Tischkultur, Ausstattung der Wohnräume<br />

und sehr häufig auch für den Inhalt<br />

der Kleiderschränke zuständig. Mit ihrem<br />

Einkauf entscheidet sie, welche Form der<br />

Produktion sie unterstützt, woher die Lebensmittel<br />

kommen und vor allem welche<br />

Lebensmittel zu Hause für die Familie verfügbar<br />

sind. Grundeinstellungen und<br />

Grundwerte werden an nachkommende<br />

Generationen weitergegeben. Die Führung<br />

eines Haushalts kann demnach sowohl<br />

ökonomisch, aber auch ökologisch sehr viel<br />

bewirken – nicht nur in der Region, sondern<br />

weltweit. Wer Macht hat, hat aber auch<br />

Unterschätzte Macht<br />

Verantwortung. Die Verantwortung liegt<br />

beispielsweise bei der Ernährung darin, für<br />

eine gesunde, abwechslungsreiche und altersgerechte<br />

Kost zu sorgen und demnach<br />

einzukaufen. Gesund und wirtschaftlich<br />

einzukaufen, nennt man Konsumkompetenz.<br />

Wenn man dann hört, dass in Wien<br />

täglich mehr Brot weggeworfen wird, als in<br />

der Stadt Graz gebraucht wird, lässt dies<br />

schon Zweifel aufkommen, in wie weit unsere<br />

Konsumkompetenz tatsächlich vorhanden<br />

ist. Hauswirtschaft schafft persönliche<br />

Lebensqualität und beeinflusst unser ökonomisches,<br />

aber vor allem auch unser ökologisches<br />

System nachhaltig. Hauswirtschaft<br />

ist ein aktuelleres und wichtigeres<br />

Thema als man glaubt!<br />

„D<br />

Jung & frEch<br />

Magarethe Tesch<br />

bezirksleiterin bruck/Mur<br />

Aflenz<br />

er reichste Mensch der Welt fühlt<br />

sich arm, wenn er glaubt, nicht genug<br />

zu haben.“ Wir leben in einer<br />

Gesellschaft und in einer Zeit in der wir<br />

von Medien permanent manipuliert werden.<br />

Uns wird tagtäglich vorgegaukelt, was<br />

wir alles benötigen, damit wir ein zufriedenes<br />

Leben führen können. Doch ist dies,<br />

was uns erreicht wirklich Reichtum, oder<br />

doch nur Protz- und Verschwendungs-<br />

Reichtum<br />

luxus? Was bewegt uns, was liegt uns wirklich<br />

am Herzen und ist dies mit Geld zu bezahlen?<br />

Ich habe das Wort „Reichtum“ für<br />

mich neu definiert, denn Reichtum korreliert<br />

nicht mit meinem Kontostand, sondern<br />

ist die Summe all meiner Erfahrungen, die<br />

ich sammeln darf. Ich finde, dass die Lebensfreude<br />

der größte Reichtum der Welt<br />

ist und das höchste Ziel, dass ein Mensch je<br />

erreichen kann. Doch welchen Stellenwert<br />

hat die Lebensfreude, wenn man diese nicht<br />

teilen kann? Wir vergessen in unserer<br />

schnelllebigen Wegwerfgesellschaft unsere<br />

Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen. Bedankt<br />

euch bei Persönlichkeiten, die euer<br />

Leben bereichern und es lebenswert machen.<br />

Es wird Zeit, dass wir versuchen alte<br />

Muster zu hinterfragen um die Fülle, die<br />

uns alltäglich gegenwärtig ist zu erkennen.


6 <strong>Landwirtschaftliche</strong> <strong>MitteiLungen</strong> g a s t k o m m e n t a r<br />

15. März 2012<br />

f<br />

BauErnporträt<br />

Franz Bauer ist energieunabhängig MUSCH<br />

ranz und Roswitha Bauer sind stolz.<br />

Stolz auf die Landwirtschaft und<br />

das, was der Bauernstand leistet.<br />

Stolz, dass sie es geschafft haben, in Sachen<br />

Energie unabhängig von Großkonzernen zu<br />

sein. Und das sollen auch alle wissen, besonders<br />

die Gäste des vier Blumen Urlaub<br />

am Bauernhof Betriebes, wie der Landwirtschafts-Meister<br />

betont: „Mir passt es nicht,<br />

dass die Landwirtschaft oft als Stinker und<br />

Kühe als Klimasünder hingestellt werden.<br />

Wir Bauern tun so viel für unsere Umwelt!<br />

Nur muss man es den Menschen auch zeigen.“<br />

Deshalb nimmt sich das Ehepaar Bauer<br />

auch viel Zeit für seine Gäste – sofern die<br />

das wollen. „Es gibt solche und solche. Für<br />

die, die viel wissen wollen, nehmen wir uns<br />

auch die Zeit, damit wir es ihnen erklären“,<br />

so Roswitha Bauer, gelernte Heilmasseurin,<br />

Energieautark<br />

die nebenbei „energetische Körperaktivierung“<br />

anbietet. Franz Bauer ist hauptberuflich<br />

Verkaufsleiter einer Saatgutfirma. Drei<br />

Ferienwohnungen, in die auch das ÖSV-Damenteam<br />

immer wieder gerne einzieht, betreibt<br />

die Familie. Ob der ÖSV wegen des<br />

Kernöls immer wieder kommt? Denn Ölkürbis<br />

wird auf etwa 20 Hektar angebaut<br />

und beim Ölmüller des Vertrauens zu Kernöl<br />

gepresst. Zudem hat Familie Bauer einen<br />

der Schweinemastbetriebe, die für die neue<br />

Marke „Absolut Steirisch“ produzieren. Die<br />

Schweine auf den 500 Mastplätzen werden<br />

dabei mit Presskuchen von Kürbis und Raps<br />

gefüttert. Soja muss deshalb nur wenig zugekauft<br />

werden. Möglichst unabhängig zu<br />

sein, war für Familie Bauer schon immer<br />

wichtig. „Mein Vater war Gründungsmitglied<br />

der Seeg. Wir sind seit 4. Dezember<br />

1991 dabei“, erklärt Franz Bauer, der seine<br />

Maschinen natürlich mit RME betreibt.<br />

1993 kam dann die Hackschnitzelheizung.<br />

Für den finalen Schritt zur völligen Energie-<br />

Unabhängigkeit brauchte es noch etwas<br />

Zeit. Erst vor drei Wochen ging seine 20 Kilowattpeak<br />

Photovoltaik-Anlage in Betrieb.<br />

„Sie liefert in etwa soviel Strom, wie ich im<br />

Betrieb verbrauche. Ich speise derzeit bei<br />

einem Preis von 30 Cent alles ein“, meint<br />

Bauer. „Wenn die Politik den Tarif durchhält,<br />

ist es super. Wenn nicht, nutze ich den<br />

Strom selber.“ Die Anlage wurde gemeinsam<br />

mit dem Maschinenring projektiert und<br />

errichtet. Roman Musch<br />

Betrieb & Zahlen:<br />

Roswitha und Franz Bauer<br />

St. Kind 34, 8313 Breitenfeld<br />

www.dorfhof-bauer.at<br />

u Betriebszweige: Schweinemast (500<br />

Mastplätze), Urlaub am Bauernhof (drei<br />

Ferienwohnungen, vier Blumen), Kürbiskernöl-Direktvermarktung<br />

(ca. 20 Hektar).<br />

u 80 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche<br />

(40 in Pacht) und elf Hektar Wald.<br />

u Energieautark: Fahrzeuge werden mit<br />

Raps-Methyl-Esther (Seeg-Mitglied) betrieben,<br />

geheizt wird mit Hackgut aus dem<br />

eigenen Wald, Strom aus Photovoltaik mit<br />

einer Leistung von 20 Kilowattpeak.<br />

u Motto: „Beim Reden kommen die Leut´<br />

zusammen!“<br />

Lebensmittel im Müll?<br />

Plädoyer gegen das Wegwerfen von Essen<br />

E<br />

ssen ist mehr als nur<br />

ein physiologisches<br />

menschliches Bedürfnis.<br />

Es steht gleichzeitig auch<br />

in vielfältigem Zusammenhang<br />

mit Genuss, Kultur, Religion,<br />

moralischer Verantwortung,<br />

Gesundheit und anderen<br />

Faktoren. Wissenschafter<br />

schätzen, dass bis zu 40 Prozent<br />

der weltweit produzierten<br />

Lebensmittel entlang der Wertschöpfungskette<br />

weggeworfen<br />

werden.<br />

Drittel landet im Müll<br />

Eine Studie der Welternährungsorganisation<br />

(FAO) aus<br />

dem Jahr 2010 geht davon<br />

aus, dass rund 30 Prozent des<br />

genießbaren Anteils von Lebensmitteln<br />

weltweit weggeworfen<br />

wird, was einer unvorstellbaren<br />

Menge von etwa 1,3<br />

Milliarden Tonnen pro Jahr<br />

entspricht. Nicht nur Lebensmittel<br />

in Industriestaaten sind<br />

betroffen, auch in Entwicklungs-<br />

und Schwellenländern<br />

werden Lebensmittel weggeworfen,<br />

wenn auch die Gründe<br />

dafür ganz verschieden sind.<br />

Während in unseren Breiten<br />

Gründe wie unzureichend koordinierte<br />

Logistiksysteme,<br />

Vermarktungsnormen, Konkurrenzdruck<br />

im Handel, Kostenstrukturen<br />

und hohe Konsumentenansprüche<br />

bezüglich<br />

Angebotsvielfalt und Frische<br />

zum Wegwerfen von einwandfrei<br />

genießbaren Lebensmitteln<br />

führen, liegen die Ursachen in<br />

weniger entwickelten Län-<br />

dern hauptsächlich an unzureichenden<br />

Ernte- und Lagerinfrastrukturen<br />

(fehlende Transport-,<br />

Kühlmöglichkeiten).<br />

Weitreichende Folgen<br />

Das Wegwerfen von Lebensmitteln<br />

hat weitreichende ökologische,<br />

gesellschaftliche und<br />

ökonomische Folgen. Lebensmittel<br />

benötigen in der Produktion<br />

viele Ressourcen wie Wasser,<br />

Land, menschliche Arbeitskraft,<br />

Energie und Rohstoffe<br />

(Beispiel: Dünger). Diese Aufwendungen<br />

wurden vergeblich<br />

investiert, wenn die Lebensmittel<br />

am Ende entsorgt werden.<br />

Obwohl die direkte Ablagerung<br />

von Lebensmittelabfällen<br />

auf Deponien bereits in einigen<br />

Ländern (auch in Österreich)<br />

verboten wurde, ist diese Entsorgungsoption<br />

weltweit noch<br />

weit verbreitet und führt zur<br />

Freisetzung von großen Mengen<br />

an klimaschädlichen Methan-<br />

und Kohlenstoffdioxidemissionen.<br />

Gezielte Maßnahmen<br />

gegen das Wegwerfen<br />

von Lebensmitteln müssen und<br />

können entlang der gesamten<br />

gastautor<br />

Felicitas Schneider forscht am<br />

institut für abfallwirtschaft der<br />

universtität für Bodenkultur<br />

in Wien. ihre schwerpunkte:<br />

Lebensmittelabfälle und Müllvermeidung.<br />

E-Mail: felicitas.<br />

schneider@boku.ac.at<br />

Ertragsstarke<br />

Sojabohnensorten<br />

für die Steiermark<br />

ES DOMINATOR (00)<br />

• Sehr hohe Kornerträge<br />

• Hoher Wuchstyp<br />

• Absolut standfest<br />

NAYA (00)<br />

• Extrem hoher Kornertrag<br />

• Absolut standfest<br />

• Beste Gesundheit aller Sorten<br />

GALLEC (000)<br />

• Hoher, kompakter Hülsenansatz<br />

• Beste Erntbarkeit<br />

• Speisesoja<br />

Wertschöpfungskette umgesetzt<br />

werden. An einer Verbesserung<br />

der Situation kann jedes<br />

Mitglied der Gesellschaft beitragen,<br />

beginnend bei dem eigenen<br />

Einkaufs-, Essens- und<br />

Entsorgungsverhalten. Neben<br />

einer gezielten Sensibilisierung<br />

der Gesellschaft müssen<br />

umsetzbare Handlungsoptionen<br />

entwickelt werden.<br />

Änderungen vorantreiben<br />

Beispiele dafür sind die Vermarktung<br />

von Unter- und<br />

Übergrößen in der Landwirtschaft,<br />

verbesserte Bestellsysteme<br />

zwischen Produzenten<br />

und Handel, variable Portionsgrößen<br />

in der Gastronomie und<br />

bedarfsgerechtes Einkaufen<br />

von Haushalten. Die Herausforderung<br />

ist groß – arbeiten<br />

wir gemeinsam daran!<br />

www.diesaat.at NATÜRLICH DIE SAAT<br />

15.3._Soja_145x180_LWM.indd 1 23.02.12 09:05<br />

Zentrale Themen:<br />

Sparpakete des<br />

Bundes und Landes,<br />

Fruchtfolge sowie<br />

Maisbeize.<br />

„Noch bis zur letzten Sekunde<br />

wurde um Änderungen beim<br />

Sparpaket gerungen“, berichtete<br />

Präsident Gerhard Wlodkowski<br />

den Landeskammerräten.<br />

So fanden sich in den Gesetzesentwürfen<br />

zur Besteuerung<br />

von Grundverkäufen<br />

quasi Kuckuckseier – also Besteuerungsvorhaben<br />

über die<br />

nie verhandelt wurde. Letztlich<br />

konnten diese verhindert werden.<br />

Betroffen gewesen wären<br />

auch Tauschvorgänge bei<br />

Flurbereinigungen, Entschädigungen<br />

für Bodenwertminderungen,<br />

Schenkungen an weichende<br />

Erben oder Betriebsaufgaben<br />

(Seite 4). Verhindert<br />

konnte auch die sogenannte<br />

Auflösungsabgabe für befristete<br />

Dienstverhältnisse bis sechs<br />

Monate sowie für Ferial- und<br />

Berufspraktika werden.<br />

Der Agrardiesel, so Wlodkowski,<br />

sei nicht zu halten gewesen.<br />

Neben den Bauern wird<br />

künftig auch den Bundesbahnen,<br />

der Schifffahrt und<br />

den Busdiensten im Ortslinienverkehr<br />

keine Mineralölsteuer<br />

mehr rückvergütet werden.<br />

Froh zeigte sich der Kammerpräsident,<br />

dass die Pauschalierung<br />

erhalten werden konnte<br />

und dass die Bauerngelder unangetastet<br />

geblieben sind. Das<br />

neue Einheitswertsystem müsse<br />

bis 2014 stehen, die Vorarbeiten<br />

dafür laufen.<br />

Schmerzlich<br />

Sorgen bereitet auch die<br />

Grundbucheintragungsgebühr.<br />

Hier müsse es zu gesetzlichen<br />

Änderungen kommen, damit<br />

diese nach dem Einheitswert<br />

und nicht nach dem Marktwert<br />

eingehoben wird. Als besonders<br />

hart beurteilt Wlodkowski<br />

die höheren Pensionsversicherungsbeiträge<br />

und das höhere<br />

Antrittsalter für die Berufsunfähigkeitspension.<br />

Insgesamt<br />

sei das Sparpaket für die Bauern<br />

schmerzlich, aber bewältig-<br />

15. März 2012 V o l l V e r s a m m l u n g<br />

Sparpaket tut weh, ist aber zu bewältigen<br />

Vollversammlung der Landeskammer am 9. März im Bildungszentrum Raiffeisenhof<br />

bar. Agrarlandesrat Johann Seitinger<br />

berichtete, dass das Land<br />

Steiermark „bei null Spielraum<br />

im kommenden Jahr weitere<br />

300 Millionen Euro einsparen<br />

muss“. Die Landesverwaltung<br />

schlanke von 50 auf 25 Abteilungen<br />

ab und „wahrscheinlich<br />

werden von den 542 Gemeinden<br />

nur 300 bestehen bleiben“,<br />

so Seitinger ferner. Die<br />

Reform der Landwirtschaftsschulen<br />

bezeichnete der Landesrat<br />

als „herzeigbar“. Von<br />

den 34 Schulen würden letztlich<br />

21 bestehen bleiben, wobei<br />

die einjährigen ernährungswirtschaftlichen<br />

Schulen nicht<br />

zu halten gewesen seien.<br />

Fruchtfolge<br />

Zentrales Thema bei der Vollversammlung<br />

war auch die<br />

Fruchtfolge beim Maisanbau.<br />

Diese sieht vor, dass in den<br />

kommenden vier Jahren auf<br />

einer Ackerfläche einmal eine<br />

andere Kultur als Mais ange-<br />

W ir<br />

Bauern werden<br />

ständig von neuen<br />

Herausforderungen<br />

überrascht. Das Sparpaket<br />

geht auch an uns nicht spurlos<br />

vorbei. Neben dem Wegfall<br />

der Treibstoffrückvergütung,<br />

der Besteuerung von<br />

Grundverkäufen und der Erhöhung<br />

der Sozialversicherungsbeiträge<br />

hätte es noch<br />

dicker kommen sollen. So<br />

wurde bei Betriebsübergaben<br />

eine Besteuerung nach dem<br />

Verkehrswert verlangt. Auch<br />

weichende Erben hätten verstärkt<br />

zu Kasse gebeten werden<br />

sollen. Geschockt<br />

war ich auch<br />

von den geplanten<br />

Belastungen bei Betriebsaufgaben.Präsident<br />

Gerhard Wlodkowski<br />

konnte mit<br />

seinem Team weitere<br />

Belastungen in letzter<br />

Minute verhindern.<br />

Auch konnten<br />

die Leistungsabgel-<br />

Josef Kowald,<br />

VP-Fraktionssprecher<br />

baut werden muss. „Wir haben<br />

lange um eine positive Lösung<br />

gerungen, die explosionsartige<br />

Vermehrung des Maiswurzelbohrers<br />

hat aber keinen steirischen<br />

Sonderweg zugelassen“,<br />

sagte Wlodkowski zu den<br />

Vorwürfen zu spät informiert<br />

zu haben. Es gehe darum die<br />

Beize zu erhalten, was nur bei<br />

gleichzeitiger Umsetzung der<br />

Fruchtfolge möglich sei. In diesem<br />

Zusammenhang nahm der<br />

Kammerpräsident die Maisbauern<br />

in Schutz: „Sie unternehmen<br />

sämtliche Vorsichtsmaßnahmen,<br />

um die Bienen zu<br />

schützen.“ Weiters informierte<br />

er, dass es 2012 kein gebeiztes<br />

Kürbissaatgut gebe, die Firmen<br />

würden daran arbeiten, die<br />

Beizqualität zu verbessern.<br />

Das von Landesrat Johann Seitinger<br />

unterstützte Sonderinvestitionsprogramm<br />

für Sauenhalter<br />

zur Umstellung auf<br />

Gruppenhaltung, ermögliche<br />

den Umbau von 7.500 Sauen-<br />

tungen abgesichert und die<br />

Pauschalierung erhalten werden.<br />

Die Wunderpflanze Mais<br />

ist in Gefahr. Die Bekämpfung<br />

des Maiswurzelbohrers<br />

muss uns gelingen. Dazu<br />

brauchen wir auch eine Beizung<br />

des Saatgutes. Ebenso<br />

ist eine Fruchtfolge notwendig.<br />

Wenn auch teilweise<br />

Bauern keine Freude damit<br />

haben, muss jeder seinen<br />

Acker vor Schäden schützen,<br />

sonst reguliert der Käfer den<br />

Maisanteil.<br />

Im Weinbau gibt es Diskussionen<br />

um die Aufstockung<br />

der Rebflächen und<br />

der Anpflanzung von<br />

Speisetrauben. Experten<br />

bemühen sich<br />

um Lösungen.<br />

Sobald das Land die<br />

Novelle zur Schongebietsverordnung<br />

vorlegt, werden Gemeinden<br />

und Kammer<br />

ihre Stellungnahmen<br />

abgeben.<br />

n ach<br />

plätzen in der Steiermark. Insgesamt<br />

wurden bis zum Ende<br />

der Einreichfrist 103 Anträge<br />

gestellt.<br />

Intensive Debatte<br />

Am Sparpaket entspann sich<br />

eine intensive Debatte. Landeskammerrat<br />

Johann Reisinger<br />

unterstrich, dass das Sparpaket<br />

den Bauern weht tut. Er betonte<br />

aber: „Für die Zukunft der Bauern<br />

seien starke Vermarktungsorganisationen<br />

wie die Styriabrid,Molkereigenossenschaften<br />

oder der Waldverband entscheidend.“<br />

Landeskammerrat<br />

Carl von Croy kritisierte, dass<br />

in der laufenden Periode sechs<br />

Millionen Euro an Forstfördermittel<br />

gestrichen worden sind.<br />

Er verlangte, einen Teil davon<br />

dennoch zu mobilisieren,<br />

um wichtige Infrastrukturprojekte<br />

im ländlichen Raum auf<br />

die Beine zu stellen. Die Förderkürzung<br />

sei „ein schlechtes<br />

Signal für die Holzindustrie“,<br />

aus dEn fraktionEn<br />

Bekanntwerden<br />

der Einsparungen<br />

und neuerlicher Be-<br />

lastungen durch die Regierung<br />

zeigt sich, dass auch die<br />

Bauern den nächsten Herausforderungen<br />

gegenüber stehen.<br />

Im Wissen, dass die Sozialversicherung<br />

der Bauern<br />

vom Bund und somit vom<br />

Steuerzahler mit 72 Prozent<br />

unterstützt wird (Pensionsversicherung<br />

rund 83 Prozent!)<br />

ist die geplante Anhebung<br />

der Pensionsbeiträge<br />

aus Sicht anderer Berufsgruppen<br />

mehr als berechtigt,<br />

zeigt aber von der extrem<br />

schwierigen Situation<br />

der Bauern,<br />

dass diese eine große<br />

Belastung darstellen,<br />

und von den kleineren<br />

Betrieben mit der<br />

Verpflichtung auf die<br />

Mindestbeitragshöhe<br />

oft nicht einmal im<br />

Betrieb verdient werden<br />

können.<br />

Josef Horn,<br />

SP-Fraktionssprecher<br />

Intensive<br />

Debatten<br />

über das<br />

Sparpaket<br />

bei der<br />

Vollversammlung<br />

der Landeskammer<br />

WILHELM<br />

die als Lebensraumpartner für<br />

die Land- und Forstwirtschaft<br />

wichtige Arbeitsplätze am<br />

Land schaffe. Landeskammerrat<br />

Franz Greinix warnte davor<br />

„die ländlichen Strukturen zu<br />

stark niederzufahren“.<br />

Landeskammerrätin Maria<br />

Pein betonte, dass an den höherenPensionsversicherungsbeiträgen<br />

„kein Weg vorbeigeführt“<br />

hätte. Auf 1.000 Aktive<br />

kämen 1.200 Pensionisten. Eine<br />

Zusammenlegung mit der<br />

Sozialversicherung der Selbstständigen<br />

wäre an den zu hohen<br />

Ärztehonoraren dieser Berufsgruppe<br />

gescheitert.<br />

Landeskammerrat Walter<br />

Schuster, kritisierte, dass das<br />

Sparpaket die Bauern zu hart<br />

treffe. Landeskammerrat Thomas<br />

Waitz forderte eine Lösung<br />

bei der Speisetraubenproduktion.<br />

Und Landeskammerrat<br />

Ägidius Petz appellierte die<br />

Pauschalierungsverordnung<br />

rasch zu verhandeln.<br />

Die nun verpflichtende<br />

Fruchtfolge im Maisanbau<br />

zeigt von der fortschreitenden<br />

Massenvermehrung des<br />

Maiswurzelbohrers mit all<br />

seinen negativen Auswirkungen<br />

der bisherigen chemischen<br />

Bekämpfung auf<br />

Tiere und Umwelt. Die geplante<br />

Produktion von Tafeltrauben<br />

in Österreich, zuzurechnen<br />

der Obsterzeugung,<br />

wird schon wieder<br />

schlecht geredet. Hier ersuchen<br />

wir die Weinbauern in<br />

konstruktiven Gesprächen<br />

um eine verträgliche Lösung.<br />

Zu den Plänen in der<br />

Unfallversicherung<br />

durch das Anzapfen<br />

der Rücklagen in der<br />

Kranken- und Pensionsversicherung<br />

sagen wir nein und<br />

schlagen eine Koo-<br />

peration mit der Auva<br />

(Allgemeine Unfallversicherungsanstalt)<br />

vor.<br />

<strong>Landwirtschaftliche</strong> <strong>MitteiLungen</strong><br />

L<br />

aus dEn ausschüssEn<br />

B<br />

eider waren unsere<br />

Regierenden in den<br />

vergangenen 50 Jah-<br />

ren nicht in der Lage den<br />

Staatshaushalt in den „guten<br />

Zeiten“ ausgeglichen zu führen.<br />

Teure Wahlversprechen<br />

müssen auf Kosten der nächsten<br />

Generationen finanziert<br />

werden und es entsteht eine<br />

korrupte Freunderlwirtschaft<br />

(Telekomaffäre). Jetzt werden<br />

die Unschuldigen – alle<br />

Bauern und Arbeiter – überdurchschnittlich<br />

zur Kasse<br />

gebeten. Auf die großen unausbleiblichenStrukturreformen<br />

wird aber<br />

verzichtet.<br />

So muss die Landwirtschaft<br />

bis 2016<br />

eine Milliarde Euro<br />

beitragen. Die Dieselrückvergütung<br />

soll<br />

200 Millionen Eu-<br />

ro bringen, die Erhöhung<br />

des Schutzalters<br />

für eine Erwerbsunfähigkeitspension<br />

ildung ist der Schlüssel<br />

für die Zukunft,<br />

betonte Auschussvor-<br />

sitzender Karl Haidwagner.<br />

Erfreulich sei, dass bei den<br />

laufenden Vorbereitungskursen<br />

für die Meisterprüfung<br />

150 Bäuerinnen und Bauern<br />

teilnehmen. Und für eine<br />

Facharbeiterausbildung im<br />

landwirtschaftlichen Bereich<br />

haben sich zuletzt im Rahmen<br />

7<br />

des zweiten Bildungsweges sogar 350 Teilnehmer<br />

entschieden.<br />

Ziel sei es, dass künftig jeder Vollerwerbsbauer<br />

seine Berufsausbildung mit einer Meisterausbildung<br />

krönt. Als Ergebnis der Beratungen<br />

des Bildungsausschusses regte Haidwagner<br />

an, künftig den Begriff „Nebenerwerbsbauer“<br />

durch „Erwerbskombinierer“ zu ersetzen.<br />

d ie<br />

Anliegen der steirischen<br />

Bergbauern<br />

müssen bei der EU-<br />

Agrarreform größtmöglich berücksichtigt<br />

werden“, unterstrich<br />

Ausschuss-Vorsitzender<br />

Johann Madertoner. Dies bekräftigte<br />

er mit einer Studie,<br />

die belegt, dass ab einer Hangneigung<br />

von 35 Prozent die<br />

bisherigen Ausgleichszahlungen<br />

nicht ausreichen, um die<br />

höheren Bewirtschaftungskosten auszugleichen.<br />

Auseinandergesetzt haben sich die Mitglieder<br />

des Bergbauernausschusses auch mit<br />

einer eventuellen Neuregelung der Steilfächenmahd.<br />

Dazu hat Ökonomierat Urban Prugger<br />

einen Vorschlag als mögliche Alternative zur<br />

bisherigen Steilflächenmahd-Prämie ausgearbeitet,<br />

sollte diese nicht mehr möglich sein.<br />

W ir<br />

brauchen klare Anreize<br />

zur Forcierung<br />

von Bioenergie im<br />

Bereich des Wärme-, Strom-<br />

und Treibstoffmarktes“, betonte<br />

Martin Kaltenegger, Vorsitzender<br />

des Ausschusses für<br />

Energie, Natur und Umwelt.<br />

Neben Holz werden künftig<br />

auch landwirtschaftliche Rohstoffe<br />

zur Energieerzeugung<br />

an Bedeutung gewinnen, so<br />

Bildungsausschuss:Haidwagner<br />

Kaltenegger. Er verlangte ein Aktionsprogramm<br />

für Biomasseheizwerke. Und für die Ökostromproduktion<br />

seien dezentrale KWKs zu forcieren.<br />

Auszubauen seien auch die Photovoltaik<br />

und die Wasserkraft. Ablehnend steht der Ausschuss<br />

den Greening-Vorschlägen der EU-<br />

Kommission – insbesondere der Stilllegung für<br />

die Periode 2014 bis 2020 gegenüber.<br />

J. Ilsinger,<br />

UBV/WIR-<br />

Sprecher<br />

Bergbauernausschuss:<br />

Madertoner<br />

Kaltenegger<br />

leitet Energieausschuss<br />

460 Millionen, die jährliche<br />

Beitragserhöhung bei der Sozialversicherung<br />

175 Millionen<br />

Euro (ein Drittel der<br />

Bauern ist jetzt schon nicht<br />

mehr in der Lage die Beiträge<br />

zu leisten). Zusätzlich kommt<br />

die Umwidmungssteuer.<br />

2014 werden die Einheitswerte<br />

neu festgelegt. Da<br />

die unterstellten Reinerträge<br />

vor dem EU-Beitritt nicht<br />

mehr erwirtschaftet werden<br />

können, müssten die Einheitswerte<br />

gesenkt werden.<br />

Die Streichung vom Mehrkinderzuschlag<br />

des 13. Kindergeldes<br />

sowie der<br />

Bausparprämie treffen<br />

die Bauern ebenfalls.<br />

Das sind für einen<br />

Durchschnitts-<br />

Vollerwerbsbetrieb<br />

rund 2.500 Euro im<br />

Jahr, plus 1.000 Euro<br />

durch steigende Energiekosten.<br />

Wo ist<br />

hier unsere Bauernvertretung?


8 <strong>Landwirtschaftliche</strong> <strong>MitteiLungen</strong> M a r k t & W i r t s c h a f t<br />

15. März 2012<br />

Vertragsanbau gibt Sicherheit newman<br />

Saatmais, Käferbohne:<br />

Produzenten gesucht<br />

Leider konnten heuer für einige hundert Hektar<br />

Saatmais keine Vermehrungsflächen in der Steiermark<br />

gefunden werden. Damit fließt einiges<br />

an wertschöpfung in andere Bundesländer ab.<br />

Dasselbe gilt für die konventionelle und biologische<br />

Vertragsproduktion von Käferbohne<br />

und Kren. auch hier herrscht rege nachfrage.<br />

erstinformation: Landwirtschaftskammer, Tel.<br />

0316/8050-1611.<br />

Neue Krenpreise<br />

sind fixiert<br />

Die verhandelten Übernahmepreise (netto) je<br />

Kilogramm „Steirischer Kren g.g.a.“ für das<br />

anbaujahr 2012 betragen für: a-ware 1,35<br />

euro, für B-ware 0,70 euro und für C-ware<br />

0,35 euro. Für Betriebe, deren Produktion nach<br />

GlobalGaP zertifiziert ist, wird auf die a-ware<br />

ein Zuschlag von 0,05 euro je Kilo bezahlt.<br />

Trotz gestiegener Kosten (insbesondere arbeit)<br />

waren die Vertragspartner nicht bereit, höheren<br />

Vertragspreisen zuzustimmen. Im Gegenteil:<br />

Der C-ware-Preis wurde um 5 Cent gekürzt.<br />

Die Begründung für die Reduktion des Preises<br />

für die C-ware um 12,5 Prozent ist, dass diese<br />

Verarbeitungsware nicht als „Steirischer Kren<br />

g.g.a.“ ausgelobt werden kann. Die Firma<br />

Feldbacher Fruit Partners GmbH nimmt noch<br />

anbauverträge von neuen anbauern an.<br />

Informationen: abteilung Gartenbau, 8010<br />

Graz, Hamerlinggasse 3, Telefon: 0316/8050-<br />

1611 oder 1612; Fax: 0316/8050-1620; e-mail:<br />

garten@lk-stmk.at. weiters: Firma alvera, Telefon:<br />

03178/2525.<br />

Regionalprogramm<br />

verzögert sich<br />

Das Regionalprogramm Grundwasserschutz,<br />

das bereits im Frühjahr die Schongebietsverordnungen<br />

im unteren murtal ersetzen hätte sollen,<br />

verzögert sich wegen der umfangreichen Stellungnahmen.<br />

Die angedachten erleichterungen<br />

bei gleichzeitiger ausweitung des Gebietes verzögern<br />

sich voraussichtlich bis Jahresende. Somit<br />

bleibt beispielsweise die Begrünungspflicht<br />

für heuer aufrecht, die ausbringung von Biogasgülle<br />

in den Schongebieten des Leibnitzerfeldes<br />

ist weiterhin nicht möglich.<br />

Gentechnik: Verbot<br />

bleibt Grauzone<br />

nationale anbauverbote von gentechnisch veränderten<br />

Organismen (GVO) bleiben in einer juristischen<br />

Grauzone. ein anlauf der dänischen<br />

eU-Ratspräsidentschaft für klare Regeln scheiterte<br />

im eU-Umweltministerrat am Freitag in<br />

Brüssel. Trotz der Zustimmung von 20 eUmitgliedstaaten<br />

blockierten einflussreiche Länder<br />

wie Deutschland, Frankreich, das Vereinigte<br />

Königreich und Belgien die qualifizierte<br />

mehrheit. Sie lehnen nationale GVO-anbauverbote<br />

ab, weil diese dem gemeinsamen eU-<br />

Binnenmarkt zuwiderlaufen. „auch ich werde<br />

mich weiter dafür einsetzen, dass die eU-mitgliedstaaten<br />

ihre eigene Haltung zum GVO-anbau<br />

umsetzen können. Österreich ist immerhin<br />

als erstes Land auf europäischer ebene für das<br />

Selbstbestimmungsrecht eingetreten“, betont<br />

Landwirtschaftsminister nikolaus Berlakovich<br />

in diesem Zusammenhang.<br />

Top-Ausbildung für Gemüse<br />

In die Zielgerade biegen die ersten Facharbeiter für Feldgemüse ein<br />

Nahe am Leben<br />

sollte der Kurs<br />

sein. Ein Ziel, das<br />

offenbar erreicht<br />

werden wird.<br />

Im Glashaus der Gartenbaufachschule<br />

Großwilfersdorf ist<br />

es angenehm warm. Hier lernen<br />

die ersten Teilnehmer des<br />

Lehrganges für Gemüsebau –<br />

manchmal. Denn der Unterricht<br />

ist gespickt mit praxisnahen<br />

exkursionen. Zum Beispiel<br />

nach Deutschland oder zu<br />

den Betrieben der Teilnehmer.<br />

Lehrer Heinz Salomon: „wir<br />

waren eigentlich auf jedem Betrieb,<br />

außer bei den Tirolern.“<br />

Josef weber, Gartenbau-Leiter<br />

der Landeskammer, der maßgeblich<br />

an der entwicklung<br />

des neuen Berufsbildes beteiligt<br />

war, erklärt das ausbildungskonzept:<br />

„es ist fast wie<br />

erwachsenenbildung. externe<br />

experten berichten sehr lebensnah<br />

von ihren erfahrungen aus<br />

dem alltag.“ Und in diesem<br />

D ie<br />

AnmElDung<br />

Sofern bis Ende April genügend<br />

Anmeldungen sind, wird schon<br />

diesen Herbst ein neuer Kurs<br />

Feldgemüsebau starten.<br />

u Tel. 03385/670, lfsgrossw@<br />

stmk.gv.at.<br />

u Weitere Infos auf der Homepage<br />

www.growi.at<br />

Bio-Zwetschken: Interessante Nische<br />

Markt ist aufnahmefähig und Erzeugerpreise sind zufriedenstellend<br />

ergebnisse des vor<br />

zwei Jahren gestartetenBio-Zwetschkenprojektes<br />

sind vielversprechend.<br />

Konkret haben die Projektpartner<br />

– Universität für<br />

Bodenkultur, Landesversuchszentrum<br />

Haidegg, die Firma<br />

Bio Help, die Kammer und die<br />

Firma Oswald als Projektträger<br />

– die Bereiche Produktion,<br />

Pflanzenschutz und markt eingehend<br />

beleuchtet.<br />

In Zusammenarbeit mit dem<br />

einzelhandelsunternehmen Rewe<br />

wurden im vergangenen<br />

alltag dreht sich sehr vieles<br />

um das marktgeschehen aber<br />

auch um rechtliche Fragen.<br />

Hochmotiviert<br />

Dass dennoch das Fachliche<br />

nicht zu kurz kommt, versichern<br />

Patrick Hierzer und Irene<br />

Gombotz. Die beiden sind mittendrin<br />

im Kurs. „Der Unterricht<br />

über Schädlinge und<br />

Pflanzenschutz ist sehr interessant“,<br />

meint Patrick, dessen elterlicher<br />

Betrieb mit vier Hektar,<br />

wovon 8.500 Quadratmeter<br />

unter Glas oder Folie sind,<br />

rund 40 verschiedene Gemüsesorten<br />

produziert. Irene ist<br />

Quereinsteigerin. Sie besuchte<br />

die Tourismusschule<br />

Bad Gleichenberg,<br />

bevor sie sich<br />

entschloss ins Paradeiser-Geschäft<br />

ihrer<br />

eltern einzusteigen:<br />

80 ar geschützter<br />

anbau. Irene: „Sogar<br />

in der Freizeit<br />

führen wir untereinanderFachgespräche.“Volltreffer!<br />

Denn genau<br />

das wollten die<br />

architekten des<br />

Kurses erreichen.<br />

Der Kurs setzt sich<br />

aus jungen Gemüsebauern<br />

aus mehreren<br />

Bundesländern zusammen.<br />

„weil es die<br />

erste ausbildung dieser<br />

art ist, sind die Schüler<br />

zwischen 17 uns 27 Jahren<br />

alt“, weiß Salomon.<br />

Jahr mehr als 18 Tonnen Bio-<br />

Zwetschken vermarktet. Der<br />

erzeugerpreis lag über 1,20<br />

euro pro Kilogramm.<br />

Gute Nachfrage<br />

aufgrund der gegebenen nachfrage<br />

scheinen derzeit deutlich<br />

höhere mengen absetzbar<br />

zu sein. aber auch bei<br />

Bio-Zwetschken gilt: Qualität,<br />

Haltbarkeit und besonders der<br />

Geschmack müssen stimmen.<br />

Ohne bereits konkrete Sortenempfehlungen<br />

abgeben zu<br />

können, haben sich bisher die<br />

Knackpunkt Greening<br />

Länder mit freiwilligen Ökoleistungen nicht benachteiligen<br />

B<br />

etriebe, die bisher<br />

schon freiwillig durch<br />

das Umweltprogramm<br />

viel für die Ökologisierung tun,<br />

dürfen durch die Greeing-Vorschriften<br />

nicht benachteiligt<br />

werden. Dafür kämpft auch die<br />

österreichische eU-Parlamentarierin<br />

elisabeth Köstinger.<br />

Laut Köstinger sei insbesondere<br />

die siebenprozentige Stilllegung<br />

noch nicht gegessen. es<br />

sei gelungen, die Kommission<br />

davon zu überzeugen, dass<br />

Biobetriebe, weil per se öko-<br />

logisch, vom Greening der ersten<br />

Säule ausgenommen werden<br />

sollen. Sie fordert dies nun<br />

auch für Betriebe, die an Umweltprogrammen<br />

in der zweiten<br />

Säule teilnehmen oder die<br />

in natura 2000-Gebieten wirtschaften.<br />

einigkeit darüber<br />

herrsche auch im agrarausschuss<br />

des eU-Parlaments, ein<br />

Beschluss in der Reform hänge<br />

nun vom eU-Rat ab, so Köstinger.<br />

Die eU-Kommission hingegen<br />

unterstützt die agrarausschuss-Vorhaben<br />

nicht.<br />

Der Lehrer berichtet auch davon,<br />

dass die motivierten, fachlich<br />

bereits sehr guten Kursteilnehmer<br />

„eine willkommene<br />

abwechslung“ zum normalen<br />

Berufsschulalltag sind. Im<br />

Klartext: Das niveau ist um ei-<br />

Sorten Top Taste, Valjevka,<br />

Cacak´s Fruchtbare, Haganta<br />

als interessant erwiesen.<br />

Pflanzenschutz<br />

In den Produktionsversuchen<br />

haben Claudia Freiding<br />

und Karl waltl insbesondere<br />

das Thema Pflanzenschutz<br />

mit Unterstützung der Firma<br />

Bio Help intensiv bearbeitet.<br />

Die bisherigen ergebnisse im<br />

Bereich Pflaumenwicklerbekämpfung<br />

und Verwirrung sind<br />

sehr erfolg versprechend.<br />

Volleinnetzung?<br />

Die erfahrungen mit der Volleinnetzung,<br />

federführend vom<br />

Landesversuchszentrum Haidegg<br />

betreut, zeigen ebenfalls<br />

gute erfolge – für konkrete,<br />

allgemeingültige aussagen ist<br />

es aber noch zu früh.<br />

Grundvoraussetzung<br />

für<br />

eine Volleinnetzung<br />

ist: Diese<br />

muss mit<br />

der neuanlagenerstellungerfolgen,<br />

eine<br />

nachträgliche<br />

Volleinnetzung<br />

bringt nichts<br />

mehr.<br />

Die Universität<br />

für Bodenkultur ver-<br />

Patrick<br />

Hierzer und<br />

Irene Gombotz<br />

zählen<br />

zu den ersten<br />

mUSCH<br />

niges Höher und für die Lehrer<br />

herausfordernder. Im Sommer<br />

werden hoffentlich alle 18 den<br />

Lehrgang beenden und nach<br />

einjähriger Praxis Österreichs<br />

erste Facharbeiter für Feldgemüsebau.<br />

Roman Musch<br />

vollständigt das Versuchspaket<br />

noch mit einer Befragung bei<br />

Bio-Zwetschkenproduzenten<br />

in ganz Österreich.<br />

Produktion möglich<br />

Generell gilt: Bio-Zwetschken<br />

sind eine interessante marktnische<br />

– derzeit ist der markt<br />

aufnahmefähig und die erzeugerpreise<br />

sind zufriedenstellend.<br />

Die Versuche im Bereich<br />

Produktionstechnik und Pflanzenschutz<br />

zeigen, dass die Produktion<br />

machbar ist.<br />

Wolfgang Mazelle<br />

Rewe<br />

bietet steirische<br />

Bio-<br />

Zwetschken an.<br />

Steigende Tendenz bei<br />

Absatz KK<br />

15. März 2012 M a r k t & W i r t s c h a f t<br />

Bodenpflege im Weinbau<br />

Böden müssen viel aushalten und verdienen Aufmerksamkeit<br />

Erneuerung der<br />

Begrünung ist<br />

meldepflichtig.<br />

Vorsicht vor Erosion<br />

in Neuanlagen.<br />

Die Schnitt- und Bindearbeiten<br />

in den Rebanlagen sind<br />

weitestgehend abgeschlossen,<br />

vereinzelt beginnen die Reben<br />

zu bluten und sind bereit zum<br />

austrieb. Gerodete und jungfräuliche<br />

Hänge werden darauf<br />

vorbereitet, ab mitte april,<br />

besser aber nach den maifrösten,<br />

mit neuen Reben bepflanzt<br />

zu werden. Die Bodenvorbereitung<br />

und Bearbeitung spielt<br />

bei der neuanlage eine wich-<br />

tige Rolle. Der Boden ist die<br />

Basis jeder Rebanlage, von der<br />

über 30 Jahre lang eine konstante,<br />

gesunde ernte erwartet<br />

wird. neben der Sorten/Unterlagenkombination,<br />

ist auf den<br />

Standraum zu achten. Vor allem<br />

starkwüchsige Sorten wie<br />

muskateller oder Sauvignon<br />

blanc brauchen mehr Raum.<br />

Der Reihenabstand in Steilhängen<br />

ist so weit zu wählen, dass<br />

durch das Befahren keine Begrünung<br />

aufgerissen, also keine<br />

Spur sichtbar wird.<br />

Begrünung<br />

empfehlenswert ist, die Begrünung<br />

bereits im Herbst zu erneuern,<br />

da Herbst/winternie-<br />

derschläge besser ausgenützt<br />

werden und ein rasches anwachsen<br />

im Frühjahr sichergestellt<br />

wird. Öpul-Betriebe mit<br />

maßnahme erosionsschutz haben<br />

auf Flächen unter 25 Prozent<br />

Hangneigung eine Begrünung<br />

von 1. november bis 30.<br />

april, über 25 Prozent Hangneigung<br />

eine ganzjährige Begrünung<br />

einzuhalten. Umbruch<br />

oder erneuerung der Begrünung<br />

ist möglich, aber in jedem<br />

Fall meldepflichtig und muss<br />

innerhalb von vier, beziehungsweise<br />

sechs wochen erfolgen.<br />

wird eine Begrünung erst im<br />

Frühjahr angebaut, dann möglichst<br />

früh (märz, april), um<br />

erosionsschäden durch ho-<br />

Klimawandel trifft Gärtner<br />

Land hilft: Prämienzuschuss senkt die Versicherungskosten<br />

W<br />

etter-Extreme nehmen<br />

durch den Klimawandel<br />

stetig zu – und dadurch<br />

steigen auch die gefahren für Schäden<br />

im gartenbau: Hagel, Sturm<br />

und Schneedruck können ganze<br />

Kulturen vernichten; Überschwemmungen<br />

und Blitzschlag stellen zusätzliche<br />

Risiken dar. Für jeden<br />

verantwortungsvollen gartenbaubetrieb<br />

ist eine passende Vorsorge<br />

daher unerlässlich.<br />

Versicherung<br />

Österreichs gärtner müssen Wetterrisiken<br />

aber nicht alleine tragen<br />

– schließlich gibt es maßge-<br />

schneiderte Versicherungslösungen<br />

der Österreichischen Hagelversicherung.<br />

und die Steiermark<br />

unterstützt diese Form der Risikovorsorge<br />

aktiv: mit einem Prämienzuschuss<br />

fördert das Bundesland<br />

einen Teil der Versicherungsprämie<br />

und ermöglicht damit „Hilfe zur<br />

Selbsthilfe“ – und senkt dadurch<br />

die Versicherungskosten für jeden<br />

einzelnen gartenbaubetrieb.<br />

„Erfolgreiches Modell“<br />

gartenbaukulturen, gewächshäuser,<br />

glas- und Kunststoffeindeckungen,<br />

Schirmanlagen und<br />

alle notwendigen Betriebsein-<br />

richtungen werden so zuverlässig<br />

gegen Wetter-Risiken geschützt<br />

– und darüber hinaus auch gegen<br />

technische gebrechen.<br />

„Diese Partnerschaft zwischen<br />

land, gärtner und Hagelversicherung<br />

ist ein seit vielen Jahren sehr<br />

erfolgreiches modell“, so landesrat<br />

Johann Seitinger. „Es ist einfach<br />

die beste Antwort und Hilfe auf klimabedingte<br />

Wetterextreme.“ Der<br />

Erfolg gibt dem lebensressort des<br />

landes Steiermark Recht: Bereits<br />

über 95 Prozent der steirischen<br />

gartenbaubetriebe nützen das umfassende<br />

Angebot der Hagelversicherung.<br />

anzeige<br />

Land hilft: Landesrat Seitinger (re.) mit Ferdinand Lienhart, Obmann der steirischen Gärtner g. WadL<br />

Bei der Stammraumpflege<br />

müssen Verletzungen der<br />

Rebe unbedingt vermieden<br />

werden.<br />

Links: Neuanlagen sind besonders<br />

erosionsgefährdet –<br />

spätestens jetzt Begrünung<br />

anlegen. PaLZ<br />

he Frühjahrsniederschläge zu<br />

verhindern. als besonders geeignet<br />

für schwere Böden mit<br />

genügender Bodenfeuchtigkeit<br />

gelten Hafer+erbse und<br />

für trockene Standorte wintergerste+wicke<br />

jeweils mit Grasuntersaaten.<br />

Bodenpflegemaßnahmen<br />

Durch die vermehrte maschinelle<br />

Bearbeitung stieg der<br />

Druck auf den Boden gewaltig<br />

und damit auch die notwendigkeit<br />

der Strukturverbesserung.<br />

wasserführung, Durchlüftung<br />

und wurzelwachstum werden<br />

durch mangelhafte Bewirtschaftung<br />

massiv beeinträchtigt.<br />

Rebphysiologische Störungen<br />

sind die Folge. Durch<br />

sanfte eingriffe mittels Tiefenlockerung<br />

oder Kreiselegge<br />

können deutliche Verbesserungen<br />

erzielt werden. Bei der<br />

mechanischen Stockraumpflege<br />

sind Stammverletzungen<br />

unbedingt zu vermeiden!<br />

Meldepflicht<br />

Bis spätestens 31. Juli vor der<br />

geplanten Rodung des alten<br />

weingartens mit nachfolgendem<br />

Umbruch der Begrünung,<br />

hat eine meldung an die weinbaukatasterstelle<br />

zu erfolgen<br />

(abwicklung in der Bezirkskammer).<br />

Teilnehmer am erosionsschutz<br />

weinbau im Öpul<br />

2007 müssen auch an die ama<br />

melden (meldebogen aus IP<br />

Heft oder www.ama.at). Damit<br />

hält man auch betriebsrelevante<br />

Flächendaten aktuell.<br />

Martin Palz<br />

Erntehelfer:<br />

Neues Kontingent<br />

mit 13. märz wurde für die<br />

Steiermark ein erntehelferkontingent<br />

von 980 Plätzen freigegeben.<br />

Damit sind wieder Beschäftigungsbewilligungen<br />

mit<br />

Befreiung von der Pensionsversicherungspflicht<br />

für sechs<br />

wochen beispielsweise für Rumänen,<br />

Bulgaren und Kroaten<br />

möglich. neben diesem Kontingent<br />

stehen 875 Saisonniers<br />

für maximal neun monate zur<br />

Verfügung. Die Lohnabrechnungsbroschüre<br />

der Kammer<br />

ist unter Tel. 0316/8050-1426<br />

erhältlich. Silvia Ornigg<br />

<strong>Landwirtschaftliche</strong> <strong>MitteiLungen</strong><br />

9<br />

Klarheit über Beizmittel schaffen PIxeLIO<br />

Imker und Bauern<br />

starten Bienenprojekt<br />

es ist nach wie vor unklar, ob, beziehungsweise<br />

in welchem ausmaß insektizide Beizmittel die<br />

Bienengesundheit nachhaltig beeinträchtigen. Die<br />

Landwirtschaftskammer startet gemeinsam mit<br />

dem Team von Direktor maximilian marek von<br />

der steirischen Imkerschule mit Unterstützung des<br />

Landes ein Projekt, um Klarheit zu bekommen,<br />

welchen einfluss insektizide Beizmittel wirklich<br />

auf das Bienensterben haben. es werden gemeinsam<br />

mit engagierten Landwirten beizmittelfreie<br />

Flächen geschaffen. Imker werden für einen Vergleich<br />

ihre Bienenstöcke in- und außerhalb dieser<br />

Zonen aufstellen und die ertragsleistung ihrer<br />

Bienen bestimmen. Die Bienen werden regelmäßig<br />

wissenschaftlich untersucht.<br />

Milchanlieferung hoch,<br />

NÖM senkt Preis<br />

Die milchanlieferung an die österreichischen<br />

molkereien ist im Feber zwar etwas weniger<br />

stark gestiegen, lag aber im ersten monatsdrittel<br />

noch immer um 3,9 Prozent und im zweiten<br />

monatsdrittel um 2,6 Prozent über den Vorjahreswerten.<br />

Im Jänner 2012 wurde um 5,9<br />

Prozent mehr milch angeliefert. Über das gesamte<br />

wirtschaftsjahr gerechnet liegt die anlieferungssteigerung<br />

derzeit bei plus 4,7 Prozent.<br />

Dementsprechend hoch wird die Zusatzabgabe<br />

im heurigen Jahr ausfallen. experten schätzen<br />

die Basiszusatzabgabe auf acht bis zehn Cent<br />

pro Kilogramm Überlieferung und die erhöhte<br />

Zusatzabgabe für die menge außerhalb der Saldierung<br />

auf 20 bis 25 Cent.<br />

mit 1. märz hat die nÖm den erzeugermilchpreis<br />

um 1,68 Cent (1,5 Cent netto) zurückgenommen.<br />

alle anderen in der Steiermark tätigen<br />

molkereien halten den milchpreis im monat<br />

märz. Franz Schallerl<br />

Bauern haben sehr<br />

gutes Image<br />

Die Österreicher schätzen bestimmte Berufsgruppen<br />

besonders und legen in sie ein hohes<br />

Vertrauen. an erster Stelle stehen Feuerwehrleute<br />

und Krankenschwestern: 97 Prozent der<br />

Bevölkerung vertraut auf ihre. Ganz vorne mit<br />

dabei sind die Bauern, die nach den apothekern<br />

und Ärzten ein sehr gutes Image genießen.<br />

ImAgE-SIEgER<br />

Berufe mit gutem Image und<br />

hohem Vertrauen in Österreich<br />

Feuerwehrleute 97 %<br />

Krankenschwestern 97 %<br />

Piloten 96 %<br />

Apotheker 96 %<br />

Ärzte 90 %<br />

Landwirte 85 %<br />

Polizisten 82 %


TecHnik-ecke<br />

A pps,<br />

Roman Musch<br />

Redakteur,<br />

Greinbach<br />

Apps, Apps! Die Welt der<br />

Smartphones hält hunderttausende<br />

Programme bereit, die mehr oder<br />

weniger nützlich sind. In der LM 15. Februar<br />

stellten wir Forst-Apps vor. Diesmal<br />

geht es um Nützliches für Ackerbauern.<br />

Wetter: Die beliebteste App für Wetterprognosen<br />

ist „Bayer Agrarwetter <strong>Austria</strong>“.<br />

Neben einem detaillierten Wetter für den<br />

aktuellen oder einen nach Postleitzahl bestimmbaren<br />

Standort, erhalten Nutzer des<br />

kostenlosen Programms Einsatzempfehlungen<br />

für ihre Kulturen.<br />

Wachstumsstadien: Ebenfalls kostenlos<br />

und von Bayer ist die App „BBCH-<br />

Stadien“. Das Programm ermöglicht eine<br />

schnelle und eindeutige Bestimmung der<br />

Entwicklungsstadien der wichtigsten Kulturen<br />

im Ackerbau und bei Sonderkulturen.<br />

Der Entwicklungszyklus wird in Makrostadien<br />

und Mikrostadien unterteilt und detailgenau<br />

beschrieben – in der Regel mit<br />

Grafiken. Das eindeutige Bestimmen der<br />

Wachstumsstadien erleichtert die zulas-<br />

Apps für den Acker<br />

sungsgemäße Anwendung von Pflanzenschutzmitteln<br />

zur Ertragsabsicherung.<br />

Pflanzenkrankheiten: „DLG-Pflanzenkrankheiten“<br />

heißt die kostenlose App, die<br />

bei der Bestimmung von Krankheiten hilft.<br />

Neben den Schadbildern finden Nutzer eine<br />

detaillierte Beschreibung der Schadursache<br />

sowie Möglichkeiten der Bekämpfung.<br />

Eine Alternative ist die App „Pflanzenkrankheiten“<br />

von Frederik Kerger. Ebenfalls<br />

kostenlos. Auch von Bayer gibt es dazu<br />

eine ähnliche App.<br />

Schädlinge: Zur Bestimmung der wichtigsten<br />

Schädlinge bietet DLG die ebenfalls<br />

kostenlose App „DLG-Schädlinge“. Neben<br />

Bildern von Schädlingen und Schadbildern<br />

findet sich eine detaillierte Beschreibung<br />

der Insekten sowie Möglichkeiten der Bekämpfung<br />

im Programm. Und auch hier<br />

gibt es von Bayer eine ähnliche App.<br />

Unkräuter und Ungräser: Eine Hilfe um<br />

Unkräuter und Ungräser zu bestimmen<br />

bietet die gleichnamigen Apps von Bayer.<br />

„Unkräuter“ und „Ungräser“ sind kostenlos<br />

und mit jeweils 16 Megabyte recht groß.<br />

Was ist<br />

QR?<br />

NEU<br />

Ein Ein QR-Code ist ist ein ein 2-<br />

2-dimensionaler dimensionaler Strichcode.<br />

In der Saison 2012 versieht<br />

Bayer CropScience erstmals<br />

12 Produkte mit dem sogenannten<br />

QR-Code. Mit jedem jedem Smartphone<br />

können können Sie auf einfachste einfachste Weise Weise<br />

diesen Code scannen, und Ihr Handy<br />

informiert Sie über den ganz aktuellen<br />

Wissensstand der jeweiligen<br />

Produkte.<br />

Mehr über QR erfahren Sie auf<br />

www.agrar.bayer.at oder indem Sie<br />

diesen QR-Code mit Ihrem<br />

Smartphone scannen.<br />

TeRMine<br />

Landforst-Kirtag<br />

16. bis 18. März in knittelfeld.<br />

Die gesamte Vielfalt der landforst-Produktpalette<br />

beim traditionellen<br />

kirtag. ein Fest für die<br />

ganze Familie.<br />

Fachtagung Biomasse<br />

Am 29. März informieren experten<br />

im Raiffeisenhof Graz über<br />

Biomasse Rohstoffe vom Acker<br />

und aus Abfällen, Biomasseaufbereitung,<br />

Holzgaskraftwerke<br />

sowie Strom- und Wärmeproduktion<br />

aus nachwachsenden Rohstoffen.<br />

information und Anmeldung<br />

unter Tel. 0316/8050-1409,<br />

e-Mail: tanja.solar@lk-stmk.at.<br />

BAUeRn-TV<br />

u ORF III<br />

Wälderreich Österreich. Samstag,<br />

17. sowie am 24. März,<br />

17.30 Uhr.<br />

u NDR<br />

Die größten „lebensmittellügen“.<br />

Montag, 19. März, 20 Uhr.<br />

u SWR/SR<br />

Odysso: Massentierhaltung.<br />

Donnerstag, 22. März, 22 Uhr.<br />

u NDR<br />

Die Holsteinische Schweiz.<br />

Freitag, 23. März, 20.15 Uhr.<br />

u ARTE<br />

cornelias und Sulamith Garten.<br />

Samstag, 24. März, 17 Uhr.<br />

Aufstallungssysteme KK Alternative zur Mutterkuh RZS<br />

SERVICE<br />

Die wichtigsten Termine und Hinweise<br />

für die steirischen Bäuerinnen und Bauern:<br />

www.lk-stmk.at, 0316/8050-1281, presse@lk-stmk.at<br />

Tag der Mutterkuh<br />

24. März in der Oberlandhalle Leoben<br />

D er<br />

gemeinsame Tag<br />

der Mutterkuh der<br />

Rinderzucht Steier-<br />

MAHlzeiT<br />

Magdalena Siegl<br />

Beraterin,<br />

Radkersburg, Feldbach<br />

Zutaten<br />

3/8 l Wasser<br />

25 dag Grünkern geschrotet<br />

5 dag Vollkornbrösel<br />

Haferflocken zum Binden<br />

4 dag geriebener Käse (Emmentaler)<br />

20 dag Fett (Butter)<br />

10 dag Zwiebel gehackt<br />

10 dag Pilze (Champignons)<br />

10 dag Mischung: roter und grüner<br />

Paprika, Lauch<br />

Majoran, Basilikum, Salz<br />

Wer genießen kann,<br />

geht nicht in den Garten<br />

Die Hängenden Gärten der Sulamith<br />

1<br />

sondern entdeckt Geheimnisse.<br />

Gartenparadies kk<br />

Der neue (Holz)Weg lk<br />

Bäuerinnentag Feldbach<br />

4 Garten-Lust Fest am 2. und 3. Juni (10.00 – 18.00 Uhr) „Werte zwischen Wirtschaft und kURzinFO<br />

lebensqualität“ ist das zentrale<br />

Thema des Bäuerinnentages in<br />

Feldbach am 23. März, 19 Uhr.<br />

Ostermarkt Gröbming<br />

Im Herzen des Almenlandes hat sich die Familie Sichart auf 1.000 m Seehöhe einen einzigartigen,<br />

über 4.000 m² großen Gartentraum geschaffen. Der Garten ist terrassenförmig in verschiedene<br />

Themengärten untergliedert.<br />

Außergewöhnlich ist die botanische Vielfalt an Bäumen, Sträuchern und Kräutern.<br />

Über 80 verschiedene Bäume. Eine große Vielfalt an Heilpflanzen und dies alles eingebettet in schön<br />

gestalteten Themengärten.<br />

Öffnungszeiten: von Mai bis Oktober, täglich mit telefonischer Voranmeldung<br />

Eintritt: € 5,00 mit Führung<br />

€ 3,00 ohne Führung<br />

€ 2,00 Kinder von 6 bis 14 Jahre<br />

€ 3,00 Gruppenpreis ab 20 Personen inkl. Führung Dauer ca. 2 Stunden<br />

€ 12,00 Intensivführung Dauer ca. 3,5 Stunden<br />

Sulamith Garten Führung:<br />

<br />

<br />

<br />

Wir empfehlen:<br />

Kleingartenschau Schinnerl<br />

8171 St. Kathrein am Offenegg 197, +43 (0)3179 / 81 33, www.home.pages.at/schinnerlhaus<br />

Eder Wohlfühl Hotel<br />

8171 St. Kathrein am Offenegg 3, I. Viertel 3, +43 (0)3179 / 82 35-0, www.wellness-eder.at<br />

Hotel “Zum Steinhauser”<br />

8171 St. Kathrein am Offenegg 10, +43 (0)3179 / 82 36-0, www.steinhauser.at<br />

Stutenmilchgestüt Töchterlehof<br />

8184 Oberfeistritz bei Anger 190, 03175 / 22 14, www.toechterle.at<br />

www.garten-lust.at<br />

Sissy Sichart<br />

8171 St. Kathrein am Offenegg<br />

Zeil 188<br />

+43 (0)3179 / 32 32<br />

+43 (0)664 22 14 900<br />

sissy.sichart@sulamith.at<br />

www.sulamith.at<br />

5<br />

Zubereitung<br />

Grünkern in Wasser quellen lassen. Zwiebel,<br />

Pilze, Lauch und Paprika fein schneiden<br />

und in einem Esslöffel Butter anrösten.<br />

Grünkern abseihen und mit dem gerösteten<br />

Gemüse und dem Käse vermengen, würzen.<br />

Die Masse mit Haferflocken je nach Bedarf<br />

binden und etwas anziehen lassen.<br />

Acht Laibchen formen, in Brösel drehen und<br />

in Fett ausbacken. Dazu passend Kräuter-<br />

Grünkernlaibchen<br />

Almo<br />

Der zukünftige Stellenwert von<br />

Almo in der Unternehmsphilosohie<br />

wird am 16. März, 19 Uhr,<br />

Gasthof Bauernhofer (Brandlucken)<br />

bei der Mitgliederversammlung<br />

der steirischen Bergland<br />

Marktgemeinschaft – Almo-Verein<br />

näher beleuchtet.<br />

Bestes aus Österreich<br />

Die Fachschule Hatzendorf wurde<br />

„Speckkaiser 2012“. Die Siegererhrung<br />

sowie die Verleihung<br />

der Geflügelfacharbeiterbriefe ist<br />

am 23. März, 18 Uhr.<br />

Agrarunion: Josefimarkt<br />

Fachinformationen im landwirtschaftlichen<br />

Bereich verbunden<br />

mit Musik: 18. März Agrarunion<br />

Traditioneller Ostermarkt der<br />

Hobbykünstler & Bauern: 30.<br />

März, 9 Uhr, Stoderplatzerl.<br />

Osterausstellung<br />

Bis 6. April: Osterausstellung des<br />

Vereins eigenArt am Bauernhof in<br />

lichtenberg bei Gnas.<br />

Blühendes Österreichs<br />

Messe für Garten vom 30. März<br />

bis 1. April in Wels. infos unter:<br />

www.gartenmesse.at<br />

Küchenfest<br />

Traditionelles küchenfest mit<br />

steirischem Buffet beim Weingut<br />

und Buschenschank Tinnauer in<br />

Gamlitz. Tischreservierung telefonisch<br />

unter 03453/2391 erbeten.<br />

www.weingut-tinnauer.at<br />

Patrizisonntag<br />

oder Bärlauchsoße reichen. Ein gemischter<br />

Salat als Beilage rundet die Speise ab.<br />

Grünkern<br />

Grünkern ist das halbreif geerntete und<br />

unmittelbar darauf künstlich getrocknete<br />

Korn des Dinkels. Ursprünglich wurde der<br />

Dinkel als Reaktion auf Schlechtwetterperioden,<br />

welche die Ernte vernichteten, vor<br />

der Reife (in der Teigreife) geerntet. Da die<br />

getrockneten Kerne, mit Wasser gekocht,<br />

wohlschmeckend waren, entwickelte sich<br />

die Tradition, einen Teil des Dinkels als<br />

grünes Korn zu ernten. Als Wintergetreide<br />

wird der für Grünkern bestimmte Dinkel<br />

schon Ende Juli eingebracht und anschließend<br />

gedarrt.<br />

Südost in Feldbach.<br />

Tag der offenen Tür der Gar-<br />

Heupellets<br />

Heupellets werden in einem aufwendigen<br />

17-stufigen Verfahren<br />

hergestellt. Der Rohstoff kommt<br />

von naturschutzwiesen. Sie sind<br />

eine ideale Rohfaserquelle für<br />

Schweinehaltung und Wildtierfütterung.<br />

Geforscht wird im<br />

Bereich der energiegewinnung.<br />

näheres dazu am Tag der offenen<br />

tenbauschule und lehrgärtnerei<br />

Großwilfersdorf, 18. März, 9 bis<br />

16 Uhr. www.growi.at<br />

Holz: Kurs für Frauen<br />

Das Österreichische Ökologieinstitut<br />

veranstaltet von 12. bis<br />

13. April 2012 gemeinsam mit<br />

der Forstlichen Ausbildungsstätte<br />

Pichl einen kurs zur Brennholzerzeugung<br />

für Frauen. infos unter:<br />

l<br />

Tür am 23. März in Halbenrain. www.ecology.at/femtools.htm<br />

Innovativer Rohstoff WiTTMAnn Forst-Frauen PicHl<br />

Noch ist Fastenzeit SieGl<br />

Sauen-Gruppenhaltung Kalbinnenaufzucht<br />

lAnDJUGenD-TeRMine<br />

Ausstellung am 22. März, Styriabrid-Gelände, St. Veit/V. Infoabende am 16. und 23. März in Greinbach und Leoben<br />

Landestermine<br />

17.3.: Frauenpower im Forst, FAST Pichl (Mz)<br />

auen müssen ab 1. Jän- penhaltung aus. Für das leibner<br />

2013 in Gruppen<br />

S D<br />

ie Aufzucht von Kal- Uhr, Oberlandhalle Leoben.<br />

24.3.: Bildungstag nord, HTl zeltweg (JU)<br />

liche Wohl wird seitens der Firbinnen für den Export Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

28.3.: Agrarkreis, Raiffeisenhof, (G)<br />

gehalten werden. Die men gesorgt. Nähere Informa- und für Zuchtviehver- Nähere Informationen zum<br />

11.4.: Agrarkreis nord, GH Stocker, Furth (JU)<br />

Schweineberatung Steiermark tionen bei Josef Macher Tel. steigerungen ist eine interes- Thema sind in dieser Ausgabe<br />

14.u.15.4.: 4x4 Bezirksentscheide, steiermarkweit<br />

veranstaltet gemeinsam mit der 0664/602596-8057.<br />

sante Alternative zu Ochsen- der LM zu finden. Seite 14<br />

21.4.: Grillseminar, Raiffeisenhof, (G)<br />

Styriabrid eine Infoausstellung<br />

und Mutterkuhhaltung. Die<br />

mit dem Schwerpunkt „Grup-<br />

Wirtschaftlichkeit ist im Ver-<br />

Bezirkstermine<br />

penhaltungssysteme für Zuchtgleich<br />

zum Arbeitsaufwand<br />

16.3.: GU lJ-Theater, kulturhalle eggersdorf, 19 Uhr<br />

sauen“.<br />

sehr gut. Was bei einem mög-<br />

16.3.: HB GV lJ Hartberg, GH Scherf, Flattendorf<br />

Diverse Stallbaufirmen stellen<br />

lichen Wechsel auf diese Schie-<br />

16.3.: Wz Rede-Regionalentscheid, FS Wetzawinkel<br />

am Donnerstag, 22. März (Erne<br />

beachtet werden muss, er-<br />

17.3.: GU lJ-Theater, GH Großstübinger Stubn<br />

satztermin bei Schlechtwetter<br />

Freitag 23. März) am Parkplatz<br />

der Styriabrid in St. Veit<br />

am Vogau von 9 bis 15 Uhr<br />

Aufstallungssysteme für Grupklären<br />

Experten der Landwirtschaftskammer<br />

bei zwei Infoabenden:<br />

16. März, 19 Uhr,<br />

Greinbachhalle, Penzendorf<br />

bei Hartberg und 23. März, 19<br />

17.3.: HB kochen lernen, lFS Hartberg<br />

17.3.: HB GV der landjugend Pinggau<br />

17.3.: kF Forst-Bezirksentscheid, landforst kirtag<br />

Mehr unter www.stmklandjugend.at<br />

andwirtschaftliche<br />

mark und der NÖ Genetik findet<br />

erstmals in Leoben statt.<br />

Mit diesem Veranstaltungsort<br />

werden besonders die obersteirischen<br />

Mutterkuhhalter angesprochen<br />

sich auf dieser Rinderschau<br />

über die unterschiedlichen<br />

Fleischrinderrassen zu<br />

informieren. Abgerundet wird<br />

der Tag mit Ausstellungen von<br />

Stall und Weidetechnik. Beginn<br />

ist um 9 Uhr.<br />

Fleischrassen treffen sich<br />

Flurbegehungen<br />

KK<br />

Baupreis für Mastställe<br />

Bis 30. April können Betriebe ihre Ställe einreichen<br />

Fruchtfolge immer wieder ein Thema<br />

m 2. und 3. April finden<br />

vier Flurbege-<br />

A hungen mit Experten<br />

der Landwirtschaftskammer<br />

statt. Getreide: 2. April, 9 Uhr<br />

Treffpunkt: Parkplatz des ehemaligen<br />

Gasthauses Schmidbauer<br />

in Windorf, Premstätterstraße;<br />

13.30 Uhr Treffpunkt:<br />

Saatzucht Gleisdorf, Am Tieberhof<br />

33. Getreide und Raps:<br />

3. April, 9 Uhr Treffpunkt:<br />

Ringhotel Hartberg; 14 Uhr<br />

Treffpunkt Lagerhaus Großwilfersdorf.<br />

Mit Experten am Feld KK<br />

Gebäude mit hoher<br />

Bauqualität prägen die<br />

Kulturlandschaft und sind Visitenkarten<br />

für den Betrieb und<br />

eine ganzen Region. Sie sind<br />

Arbeitsstätte für die landwirtschaftliche<br />

Produktion und damit<br />

Arbeitsplatz sowie wichtiger<br />

Teil des Lebensraumes für<br />

zum Thema „Maststall“ können<br />

Tierhalter der Gattungen<br />

Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen<br />

und Geflügel mitmachen.<br />

Die Bauabteilung der Landwirtschaftskammer<br />

hilft gerne<br />

bei den Einreichunterlagen,<br />

Tel. 0316/8050-1417. Einreichschluss<br />

ist der 30. April<br />

2012.<br />

betriebs ausschlaggebend. Beurteilt<br />

werden sowohl die Architektur<br />

als auch die Schonung<br />

der Umwelt. Für das Kriterium<br />

„Tiergerechtheit“ werden über<br />

das gesetzliche Mindestmaß<br />

hinausgehende bauliche Maßnahmen<br />

anerkannt. Für das<br />

Kriterium „Arbeitsplatzqualität<br />

und Arbeitswirtschaft“ sind ein<br />

Grünlandprämien sehr günstig<br />

Ab 8,60 Euro pro Hektar ist der gesamte Jahresertrag abgesichert<br />

D<br />

ie nachfrage nach einer erinnerung. Die Gewitterfront trieb hatte vergangenes Jahr auch<br />

Absicherung im Grünland- verursachte dort enorme Schäden Ausfälle bei seinem Rinderbestand<br />

bereich ist sehr groß. in an sehr guten, kurz vor der ernte zu beklagen: neben einer Totge-<br />

landwirtschaftliche Nutztiere.<br />

Um beispielhafte Ställe ins<br />

Rampenlicht zu stellen, hat das<br />

sicherer und gesunder Arbeits- vielen Gesprächen mit der Hagel- stehenden Grünlandbeständen. burt musste er eine abgestürzte<br />

Kriterien<br />

platz sowie eine hohe Effizienz versicherung ist den landwirten landwirt k. aus dem Mürztal hatte kalbin auf der Alm sowie einen<br />

Stallgebäude müssen viele An-<br />

der Arbeitsabläufe QR?<br />

notwendig. bewusst geworden, dass die Prä- rechtzeitig vorgesorgt und war mit nicht verwertbaren Schlachtkörper<br />

österreichische Kuratorium für<br />

Landtechnik (ÖKL) zum zweiforderungen<br />

erfüllen, die von<br />

der Wirtschaftlichkeit über die<br />

Bedingungen<br />

mien niedriger sind als gedacht.<br />

Beispielsweise kostet im Stei-<br />

einer Jahresprämie in der Höhe von<br />

259 Euro für seine Grünlandflächen<br />

aufgrund längerer Wartezeit nach<br />

Antibiotikabehandlung im Herbst<br />

ten Mal einen Baupreis ausge- Tiergerechtheit bis zur Um-<br />

Es muss sich beim eingereichrischen kapfenberg die Absiche- versichert. Für k. ist es seit Jahren melden. Auch diese Schadensfälle<br />

rufen. Der erste Baupreis für weltverträglichkeit reichen,<br />

ten Projekt um einen Maststall rung für ein Hektar Grünland nur ein betriebswirtschaftliches Muss, hatte der Betrieb versichert. nach<br />

Milchvieh vor zwei Jahren war und sie sollen einen anspre-<br />

für Rinder, Schweine, Scha- 8,60 euro im Jahr. Mit dieser Prä- dass sein Betrieb gegen Ausfälle der unkomplizierten Online-Scha-<br />

für die Steiermark mit zwei chenden Bezug zur Landschaft<br />

fe, Ziegen oder Geflügel hanmie ist jeder Schnitt abgesichert. durch Unwetterschäden umfassend densmeldung wurde die entschädi-<br />

Siegen von insgesamt vier herstellen. Für das Kriterium<br />

deln. Von der Teilnahme aus-<br />

versichert ist. nach der raschen gung innerhalb weniger Tage aufs<br />

Preisträgern besonders erfolg- „Wirtschaftlichkeit“ ist eine<br />

geschlossen sind die Mutter-<br />

Beispiel aus Mürztal Schadenserhebung durch die Sach- Bankkonto überwiesen.<br />

reich. Beim aktuellen Baupreis hohe Rentabilität des Gesamtkuhhaltung<br />

(ohne Mast) und Vielen landwirten im Mürztal ist verständigen der Hagelversiche- nähere informationen bei landes-<br />

Ein der QR-Code Zuchtbereich. Das einge- das massive Hagelunwetter am rung erhielt k. eine entschädigung leiter Josef kurz Tel. 0664/8272056 ist e<br />

dimensionaler reichte Objekt muss sämtliche 23. Juni 2011 noch in leidvoller von rund 2.700 euro. Derselbe Be- und seinen Beratern. www.hagel.atStrich<br />

In der bau-, Saison umwelt- und tierschutz- 2012<br />

Bayer rechtlichen CropScience Bestimmungen er- e<br />

12 Produkte füllen und im Rahmen des Pro- mit dem so<br />

QR-Code. gramms für die Entwicklung Mit jedem Sm<br />

können Sie des Ländlichen Raums (Maß- auf einfach<br />

diesen Code nahme 121 „Modernisierung scannen, un<br />

informiert Sie landwirtschaftliche Betriebe“) über den ga<br />

Wissensstand gefördert worden sein. Außer- der je<br />

dem muss der Stall fertig und Produkte.<br />

widmungsgemäß in Betrieb<br />

Mehr über QR erfahre<br />

sein.<br />

www.agrar.bayer.at ode<br />

diesen Preise für Gewinner QR-Code m<br />

Smartphone scan<br />

Der Wettbewerb ist mit insgesamt<br />

8.000 Euro dotiert. Diese<br />

Summe wird auf vier Gewinner<br />

in gleichen Teilen aufgeteilt.<br />

Die fürs Finale nominierten<br />

Betriebe erhalten als Anerkennung<br />

eine Urkunde und eine<br />

Stallplakette. Mehr unter www.<br />

oekl-bauen.at.<br />

Achtung Terminhinweis: Anträge sind bis 31. März 2012 möglich HAgElvErsicHErung/AnzEigE<br />

QRCode_LWMT_68x150_Layout<br />

1 13.03.12 15:47 Seite 1<br />

Was is


12 <strong>Landwirtschaftliche</strong> <strong>MitteiLungen</strong> M a r k t & W i r t s c h a f t<br />

15. März 2012<br />

GREINBACH<br />

Kälber- und Nutzrindermarkt am 6. März<br />

Es wurden insgesamt 532 Stück, davon 480 Kälber, vermarktet.<br />

Das Durchschnittsgewicht der Kälber stieg weiter<br />

an, was die zurückhaltende Milchlieferung im alten Milchwirtschaftsjahr<br />

widerspiegelt. Die Kuhkälberpreise gaben<br />

bei gleichzeitigem Gewichtsanstieg gegenüber dem letzten<br />

Markt um 30 Cent nach.<br />

Die Preise bei den Stierkälbern blieben auf hohem Niveau,<br />

die Kälber bis 120 kg konnten sogar noch etwas zulegen.<br />

Die Nutz- und Schlachtkühe wurden wieder zu sehr zufrieden<br />

stellenden Preisen verkauft. Bei einem Durchschnittspreis<br />

von EUR 1,51 netto je kg Lebendgewicht reichte das<br />

Preisband für die beste Qualität bis EUR 1,66 netto.<br />

Packstellenabgabepreise AMA (gewichteter Durchschnittspreis), sortiert auf Höcker, mind. 25 Kts. Ohne sonstige Kosten und Verkäufe an Industrie und an<br />

Bodenhaltung L<br />

2012 2011<br />

Masth. bratfertig zugestellt, lose,<br />

Wo. 9, €/kg<br />

2,10 2,07<br />

Masth. bratfertig, Einstandspr.<br />

lose, Februar, €/kg<br />

2,09 2,05<br />

Schlachtung in 1000 Stk., Jän. 5.809 5.447<br />

EU-Preis Ø, Jänner, €/100 kg 184,34 176,44<br />

Eier: Weiterhin stabil<br />

Am heimischen Eiermarkt herrscht ansprechende Stimmung,<br />

die Nachfrage speziell nach farbfähiger Ware ist<br />

hoch. Dies ist vor allem dadurch bedingt, dass heuer der<br />

gesamte Lebensmitteleinzelhandel erstmalig geschlossen<br />

und durchgängig gefärbte österreichische Ostereier anbietet.<br />

Angebotsseitig sind alle Kategorien bis hin zur Industrieware<br />

knapp, obwohl das Produktionsniveau anhaltend<br />

hoch ist. Dies spiegelt sich in einem weiterhin stabilen<br />

Preisniveau wieder. Bis zu den osterfeiertagen dürfte daher<br />

mit keinerlei veränderter Marktsituation zu rechnen<br />

sein.<br />

Agrarpreisindex<br />

land- und forstwirtschaftlicher Erzeugnisse<br />

und Betriebsmittel mit Investitionsgütern<br />

Agrarpreisindex 1995 = 100 %<br />

Einn. mit Gesamt- Diff. z.<br />

öffentl.Geld Ausgaben Vorjahr<br />

2008 109,8 134,5 +4,87<br />

2009 oktober 97,9 128,9 – 14,65<br />

2009 99,7 133,2 – 9,20<br />

2010 Jänner 98,9 131,7 – 6,87<br />

April 101,0 133,9 – 2,13<br />

Juli 105,6 133,2 +3,02<br />

oktober 108,7 134,5 +11,03<br />

2010 107,2 134,2 +7,52<br />

2011 Jänner 112,1 141,7 +13,35<br />

April 117,0 144,4 +15,84<br />

Juli 117,6 144,5 +11,36<br />

oktober 114,3 142,4 +5,15<br />

Das grüne Pefc-Logo steht für nachhaltige Waldwirtschaft<br />

Pefc wird auf der ganzen Welt<br />

als Gütelogo für Holz aus<br />

nachhaltiger Waldwirtschaft<br />

genutzt. Nachhaltig bedeutet,<br />

dass nicht mehr Holz in<br />

den Wäldern genutzt wird als<br />

nachwächst. Somit drängt sich<br />

die Frage auf: Wozu brauchen<br />

wir die Zertifizierung, obwohl<br />

wir ein Forstgesetz haben? Die<br />

Holzmärkte sind international.<br />

So gelangt beispielsweise österreichisches<br />

Bauholz nach Japan<br />

oder Holz aus nordischen<br />

Urwäldern wird in Form von<br />

Möbeln hierzulande verkauft.<br />

Es ist also davon auszugehen,<br />

dass auch Holzprodukte aus<br />

Raubbau auf dem Holzmarkt<br />

sind.<br />

Bei Holzprodukten mit dem<br />

grünen Pefc-Logo ist jedoch<br />

davon auszugehen, dass der<br />

Rohstoff aus nachhaltiger<br />

Waldwirtschaft stammt. Denn<br />

M it<br />

Bewirtschaftungskriterien<br />

Q: AMA<br />

Es muss beachtet werden, dass<br />

der Wald ein wichtiger Lieferant<br />

des umweltfreundlichen<br />

Rohstoffes Holz ist und gleichzeitig<br />

auch unverzichtbare ökologische<br />

und soziale Leistungen<br />

erfüllt. Zum Beispiel ist<br />

der Wald die Heimat unzähliger<br />

Tier- und Pflanzenarten und<br />

dient gleichermaßen als Erholungsraum.<br />

Nicht zuletzt hat<br />

die Bewirtschaftung nach den<br />

Pefc-Kriterien auch einen wesentlichen<br />

Anteil daran, dass<br />

Streng kontrolliert<br />

Ob die Pefc-Betriebe vorschriftsmäßig<br />

arbeiten, wird<br />

durch interne Stellen und unabhängige<br />

Gutachter jährlich<br />

überprüft. Hierfür werden<br />

stichprobenartig Betriebe aus<br />

dem Kleinwald, dem Großwald<br />

und Reviere der österreichischen<br />

Bundesforste herangezogen.<br />

Unter anderem wird darauf<br />

geachtet, welche Pflanzenschutzmittel<br />

eingesetzt werden,<br />

ob der Boden geschont wird<br />

oder der Waldbesitzer Specht-<br />

bäume erhält. Neben den ökonomischen<br />

und ökologischen<br />

Faktoren wird auch der soziale<br />

Bereich kontrolliert. Die<br />

ordnungsgemäße Schutzausrüstung<br />

und die Nutzung sicherer<br />

Arbeitstechniken in der Holzernte<br />

sind hier nur einige Beispiele.<br />

Henning Fleßner<br />

PEFC<br />

Die Abkürzung Pefc steht für Pan<br />

European Forest Certification<br />

– gesamteuropäische Waldzertifizierung.<br />

Das grüne Logo Pefc<br />

garantiert, dass der Rohstoff Holz<br />

aus dem Möbel, Papier und andere<br />

Produkte erzeugt werden, aus<br />

nachhaltiger Familienforstwirtschaft<br />

stammen. Es ist ein sogenanntes<br />

Nachhaltigkeits-Logo.<br />

Maßgebliche Kundengruppen<br />

europa- und weltweit verlangen<br />

nach zertifizierten Holz- und Papierprodukten.<br />

Sie wollen über<br />

Herkunft und Produktionsweise<br />

Bescheid wissen.<br />

Kontakt: www.pefc.at<br />

Strom und Wärme aus Holz<br />

Holzgasanlagen sind eine ideale Ergänzung zu Nah- und Fernwärmenetzen<br />

Gas Strom und Wärme<br />

zu produzieren –<br />

das scheint nun auch<br />

mit Holz möglich. Bei der<br />

Holzvergasung wird Holz aus<br />

heimischen Wäldern feinstaubfrei<br />

und unter geringstem Rohstoffanteil<br />

in Gas verwandelt,<br />

das anschließend in einem Gasmotor<br />

in Strom und Wärme<br />

umgewandelt wird. Lang wurde<br />

an dieser Technologie geforscht,<br />

nun scheint der Elchtest<br />

bestanden zu sein. Zahlreiche<br />

Firmen stehen vor dem<br />

Sprung ins Kommerzielle.<br />

Hoher Nutzungsgrad<br />

Bei der Vergasung wird der<br />

feste Rohstoff Holz nicht verbrannt,<br />

sondern thermochemisch<br />

in ein brennbares Gas<br />

übergeführt. Bei einer Temperatur<br />

zwischen 500 und 600<br />

Grad Celsius und ohne Sauerstoff<br />

zerlegt sich die Biomasse<br />

in ihre festen, flüssigen und<br />

gasförmigen Bestandteile. Am<br />

Die Pefc-zertifizierung ist eine Produktkettenzertifizierung:<br />

Auch die Handelspartner wie Sägewerke<br />

oder Holzhändler<br />

sind Pefc- zertifiziert.<br />

So wird die nachhaltige Herkunft<br />

eines Holzproduktes bis hin zum<br />

Endverbraucher nachgewiesen.<br />

Ende steht das brennbare Holzgas,<br />

mit rund 75 bis 80 Prozent<br />

der Energie des ursprünglichen<br />

Rohstoffes. Die restlichen 20<br />

bis 25 Prozent sind für die<br />

Rohstoffvortrocknung nutzbar.<br />

Elektrischer Wirkungsgrad<br />

Gasmotoren für Sondergase<br />

sind Stand der Technik und erreichen<br />

hohe elektrische Wirkungsgrade,<br />

so dass der elektrische<br />

Gesamtwirkungsgrad<br />

bei 25 bis 28 Prozent liegt und<br />

damit deutlich über jenem des<br />

Dampfturbinenprozesses. Entscheidend<br />

ist die Reinigung<br />

des Holzgases. Das im Holz<br />

enthaltene Teer muss nämlich<br />

beseitigt werden, um teerfreies<br />

Brenngas zu erhalten.<br />

Holzgasanlagen<br />

Holzgasanlagen sind bereits ab<br />

30 Kilowatt elektrischer Leistung<br />

verfügbar und sind eine<br />

ideale Ergänzung zu Nah- und<br />

Fernwärmenetzen. Warum?<br />

Die anfallende Wärme aus<br />

Kühlerwasser und Abgasstrom<br />

kann fast vollständig genutzt<br />

werden. Rund 30 Prozent der<br />

Energie werden in Strom und<br />

rund 50 Prozent in Wärme umgewandelt.<br />

Effektive Gasreinigung<br />

Wesentlich für den Betrieb einer<br />

Holzgasanlage ist eine<br />

gleichmäßige und gute Qualität<br />

des Brennstoffes und eine<br />

effektive Gasreinigung. Allerdings<br />

gibt es noch keine langjährigen<br />

Erfahrungen mit kleineren<br />

Holzgasanlagen.<br />

Praxiseinsatz<br />

In Oberösterreich sind derzeit<br />

zwei Holzgasanlagen mit 30<br />

beziehungsweise 300 Kilowatt<br />

im Probebetrieb.<br />

Die Erfahrungen aus diesen<br />

Projekten werden wertvolle<br />

Informationen für weitere Projekte<br />

liefern.<br />

Thomas Loibnegger<br />

Immer mehr Konsumenten und Institutionen<br />

setzen auf nachhaltige sowie zertifizierte<br />

Produkte. Durch das grüne Logo<br />

2 4<br />

Woche 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

1 8,71 8,52 8,93 11,32 11,56 11,22 10,40 10,65<br />

2 8,64 8,44 9,18 11,33 11,60 11,25 10,46 10,79<br />

3 8,62 8,48 9,51 11,31 11,62 11,22 10,49 10,70<br />

4 8,61 8,55 9,48 11,31 11,55 11,23 10,46 10,70<br />

5 8,63 8,56 9,51 11,27 11,57 11,30 10,48 10,72<br />

6 8,63 8,45 9,57 11,27 11,45 11,30 10,43 10,77<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

8,61<br />

8,54<br />

8,54<br />

8,60<br />

8,49<br />

8,56<br />

8,55<br />

8,63<br />

9,56<br />

9,59<br />

9,55<br />

9,59<br />

11,32<br />

11,27<br />

11,39<br />

11,45<br />

11,28<br />

11,31<br />

11,24<br />

11,26<br />

11,30 10,42 10,80<br />

zertifizierte Waldbesitzer bewirtschaf-<br />

11,31 10,39 10,82<br />

11,28ten ihre 10,35 Wälder nach 10,80 Pefc-Leitlinien.<br />

11,28Größter 10,42 Wert wird auf Arbeitssicher-<br />

Innerhalb der Produktkette<br />

achten verarbeiter und Händler<br />

darauf, zertifiziertes Holz zu kau-<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

8,57 8,52 9,58 11,34 11,29<br />

8,57 8,56 9,60 11,37 11,22<br />

Kategorie aufgetr. verkauft netto<br />

8,59 8,50 9,60 11,48 11,22<br />

Stierkälber 8,29 bis 120 8,46 kg 9,54 159 159 11,38 4,6811,15<br />

Stierkälber 8,30 121 bis 8,46 200 kg 9,61 176 176 11,46 3,8811,19<br />

8,22 8,65 9,50 11,43 11,20 Stierkälber 201 bis 250 kg 36 36 3,28<br />

8,25 8,42 9,18 11,38 11,18<br />

Stierkälber 8,27 über 250 8,12kg 9,14 12 11,40 12 2,9411,17<br />

Summe 7,52 Stierkälber 8,22 9,14 383 383 11,42 3,9711,21<br />

7,68 8,26 9,11 11,49 11,19 Kuhkälber bis 120 kg 43 43 3,54<br />

7,67 8,19 9,18 11,48 10,50<br />

Kuhkälber 7,71 121 bis 8,22 200 kg 9,16 35 11,45 34 2,9610,51<br />

Kuhkälber 7,59 201 bis 8,08 250 kg 9,06 17 11,37 16 2,4410,46<br />

11,26 10,39<br />

heit und schonen- de Nutzung<br />

fen. Mittels Kaufvertrag,<br />

11,27 10,31<br />

gelegt. Damit soll 1 die Arbeits-<br />

Lieferschein 3<br />

11,28 10,08<br />

oder einer<br />

11,11qualität 10,16 in ökonomischen, ökologischen und<br />

zertifikats-Kopie wird der Herkunftsnach-<br />

11,04 10,19 sozialen Belangen verbessert werden.<br />

weis erbracht. Eine vermischung wird verhindert.<br />

11,02 10,15<br />

10,14 10,16<br />

10,03 9,91<br />

Qualitätszeichen für Holz<br />

10,24 9,89<br />

10,14 9,83<br />

10,23 9,67<br />

10,08 9,65<br />

10,12 9,62<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

7,71 8,24 9,18<br />

Kuhkälber über 250 kg 5 7,34 8,28 9,15<br />

Summe 7,58 Kuhkälber 8,20 9,05 100<br />

Einsteller 7,57 8,01 9,17 13<br />

7,50 8,16 9,52<br />

Stiere 1<br />

7,67 8,19 9,53<br />

Kühe – 7,69 nicht trächtig 8,31 9,58 32<br />

Kalbinnen 7,80 – bis 12 8,04 Monate 9,47 6<br />

7,80 8,04 9,54<br />

Kalbinnen – über 12 Monate 1<br />

7,88 8,16 9,63<br />

7,93 8,14 9,56<br />

7,94 8,12 9,54<br />

8,04 8,11 9,80<br />

7,95 8,19 9,90<br />

8,01 8,25 9,89 EIER 8,03& GEFLÜGEL<br />

8,37 9,99<br />

8,12 8,18 10,69<br />

8,37 8,27 10,80<br />

8,35 8,35 10,76<br />

Schlachtgeflügel<br />

8,29 8,37 10,92<br />

8,28 Quelle: 8,48 AMA-Marktbericht<br />

10,89<br />

8,31 8,62 11,25<br />

8,32 8,63 11,21<br />

11,44 4<br />

11,39<br />

11,32 97<br />

11,39 13<br />

11,38 0<br />

11,36<br />

11,38 32<br />

11,39 6<br />

11,37 1<br />

11,36<br />

11,37<br />

11,38<br />

11,50<br />

11,51<br />

11,53<br />

11,57<br />

11,57<br />

11,56<br />

11,50<br />

11,57<br />

11,56<br />

11,53<br />

11,51<br />

10,44 1,97<br />

10,48<br />

2,9210,46<br />

2,5110,57<br />

10,58 --<br />

10,54<br />

1,5110,59<br />

1,7610,60<br />

10,30 1,82<br />

10,33<br />

10,31<br />

10,28<br />

10,30<br />

10,29<br />

10,46<br />

10,77<br />

10,82<br />

10,84<br />

10,96<br />

10,91<br />

10,95<br />

11,05<br />

11,07<br />

10,17 9,63<br />

10,17 9,85<br />

10,22 9,87<br />

9,91 9,81<br />

9,80 9,80 Zertifizierung ist<br />

9,93 9,83<br />

9,85für alle 9,94 Waldbesit-<br />

9,75 10,16<br />

9,72zer kostenlos. 10,22 Den<br />

9,62 10,18 Verbrauchern gibt das<br />

9,62 10,19<br />

9,61Logo 10,17 Orientierung.<br />

9,67 10,17<br />

9,80 10,18<br />

9,77 10,22<br />

10,56 10,23<br />

10,55 10,44<br />

10,53 10,43<br />

10,53 10,43<br />

10,51 10,42<br />

10,57 10,30<br />

10,56 10,44<br />

10,34 10,41<br />

durch die Markierung mit dem<br />

grünen Pefc-Logo wird das für<br />

die Verbraucher sichtbar.<br />

Multitalent Wald<br />

In Österreich sind rund zwei<br />

Drittel der Waldfläche zertifiziert.<br />

Über 420 Betriebe der<br />

nachgelagerten Wertschöpfungskette<br />

wie Sägewerke,<br />

Papierhersteller und Druckereien,<br />

verarbeiten zertifiziertes<br />

Holz. Bei Pefc kommt es<br />

darauf an, die Leistungen der<br />

Waldbesitzer und ihrer Wälder<br />

sich die Biodiversität der einheimischen<br />

Wälder verbessert<br />

hat. Was bedeutet, dass die Artenvielfalt<br />

gestiegen ist.<br />

Jeder kann teilnehmen<br />

Jeder Waldbesitzer kann an<br />

der Pefc-Waldzertifizierung<br />

teilnehmen. Durch die Unterschrift<br />

auf der Teilnahmeerklärung<br />

bekennt sich der Waldbesitzer<br />

zur Einhaltung der Pefc-<br />

Leitlinien. Die Teilnahme ist<br />

kostenlos und bietet deshalb<br />

auch kleinen Waldbesitzern die<br />

47<br />

48<br />

8,37<br />

8,37<br />

8,61<br />

8,63<br />

11,22<br />

11,23<br />

11,52<br />

11,51<br />

11,11<br />

11,12<br />

10,32<br />

10,46<br />

10,56<br />

10,63<br />

hervorzuheben.<br />

Möglichkeit mit zu machen.<br />

49 8,40 8,66 11,27 11,55 11,10 10,44 10,72<br />

50 8,43 8,65 11,25 11,65 11,14 10,47 10,79<br />

51 8,39 8,63 11,25 11,64 11,14 10,41 10,81<br />

52 8,52 8,63 11,24 11,69 11,13 10,39 10,73<br />

9,85 11,44 10,93 10,48 10,23<br />

11,5<br />

11,0<br />

10,5<br />

10,0<br />

9,5<br />

Eier aus Bodenhaltung<br />

1. bis 52. Woche<br />

2012 2011 2010<br />

Gewichtete Packstellenabgabepreise, Klasse L,<br />

sort. auf Höcker, mind. 25 Kts.; Q: AMA<br />

Pefc sind zertifi- zierte Produkte<br />

erkennbar. Am häufigsten findet man<br />

dieses Logo auf verpackungen. Beispiele:<br />

Taschentücher, Druckwaren.<br />

HoLzvERGASER<br />

u Die Holzvergasungs-Technologie<br />

hat ihre Wurzeln im 19.<br />

Jahrhundert. In den 1930er bis<br />

1950er Jahren wurden hunderttausende<br />

Fahrzeuge – vom Schiff<br />

bis zum PKW – mit Holz betrieben.<br />

u Holzgas entsteht aus Holz bei<br />

hohen Temperaturen unter Sauerstoffmangel.<br />

Dieses Gas ist ein<br />

Gemisch aus Wasserstoff, Kohlenmonoxid<br />

und Methan.<br />

u In einem Reaktor wird das<br />

Holz getrocknet, erhitzt und bei<br />

Temperaturen bis zu 1.200 Grad<br />

Celsius vergast.<br />

u Nach Kühlung und Reinigung<br />

des Gases – vor allem Teer und<br />

Staub müssen entfernt werden<br />

– erzeugt ein Blockheizkraftwerk<br />

daraus Strom und Wärme. Übrig<br />

bleibt nur Asche.<br />

15. März 2012 M a r k t & W i r t s c h a f t<br />

Enorme Schäden an Wegen<br />

Wegerhaltung stellt derzeit finanziell eine unüberbrückbare Hürde dar<br />

Die sibirische<br />

Kälte hinterließ im<br />

ländlichen Wegenetz<br />

Schäden, die sofort<br />

repariert gehören.<br />

Nach einem ungewohnt kalten<br />

Spätwinter ist die Freude<br />

auf das kommende Frühjahr<br />

besonders groß. Mit dem<br />

Erwachen der Natur kommen<br />

aber auch die Folgen der tiefen<br />

Temperaturen auf unseren<br />

Straßen zum Vorschein – gerade<br />

unser ländliches Wegenetz<br />

ist davon besonders betroffen.<br />

Um die erwünschte Befahrbarkeit<br />

aufrecht zu erhalten, sind<br />

Umbau- und Sanierungsarbeiten<br />

unumgänglich. Die Erhaltung<br />

von 25.000 Kilometer<br />

ländlichen Wegenetzes in der<br />

Steiermark – ein Drittel des<br />

Gesamtösterreichischen – ist<br />

eine der ganz großen Herausforderungen,<br />

um eine flächendeckende<br />

Besiedlung und Bewirtschaftung<br />

aufrecht zu erhalten.<br />

Schotterwege<br />

8.000 Kilometer Schotterwege<br />

– viele davon wurden nie für<br />

eine zeitgerechte Benutzung<br />

„ausgebaut“ – sind gerade in<br />

der Frost-Tau-Periode besonders<br />

belastet. Verdrückungen,<br />

Spurrillenbildung oder ein<br />

Durchbrechen der Tragschicht<br />

sind Schäden, die bereits von<br />

Fahrzeugen mit geringeren<br />

Tonnagen verursacht werden<br />

können. In solchen Fällen<br />

sind teure Umbauten mit Tragschichtverstärkungenunumgänglich.<br />

Oberflächliche Schäden<br />

Gut beschotterte Wege mit ausreichender<br />

Tragfähigkeit haben<br />

meist Oberflächenbeschädigungen,<br />

die rasch behoben<br />

werden sollten. Abschwem-<br />

Besser wohnen. Besser sofort.<br />

Wenn’s ums Wohnen geht,<br />

mungen, Zerstörung der Wasserableitung<br />

und eine Vielzahl<br />

an Folgeschäden können dadurch<br />

verhindert werden. Der<br />

Einsatz von Grader und Walze<br />

mit Vorlage von geringen<br />

Schottermengen ist ideal. Sofortmaßnahmen<br />

mit Handwerkzeugen<br />

oder dem Traktor<br />

mit Kippmulde können das<br />

Schlimmste verhindern und<br />

Kosten sparen. Die Grader-<br />

„<br />

Ein intakter<br />

Schotterweg<br />

ist besser als<br />

kaputter Asphalt.<br />

Hannes Stelzl, LK-Experte<br />

„<br />

Wegebau und -sanierung<br />

aktion der Landwirtschaftskammer<br />

auf 2.000 Kilometer<br />

Schotterwegen hat sich in den<br />

letzten 40 Jahren als unverzichtbare,<br />

kostengünstige Erhaltungsmaßnahme<br />

etabliert.<br />

In der Hoffnung, auch zukünftig<br />

Förderungsmittel für die<br />

WIA (Weginstandhaltungsaktion)<br />

zu erhalten, gepaart mit einer<br />

vernünftigen Nutzung, können<br />

Schotterwege durchaus als<br />

zeitgemäße Erschließung gesehen<br />

werden.<br />

Asphaltstraßen<br />

Mehr als zwei Drittel des<br />

ländlichen Wegenetzes bestehen<br />

aus teuren Asphaltstraßen.<br />

Viele davon sind mehr als 20<br />

Jahre alt und mit keiner ausreichenden<br />

Tragschicht versehen.<br />

Solche Straßen sind während<br />

der Frost-Tau-Periode besonders<br />

anfällig. Bereits die Überfahrt<br />

eines schweren Fahrzeuges<br />

kann zu Schäden am<br />

ist nur eine Bank meine Bank.<br />

Was für den einen der Flachbildfernseher, ist für den<br />

anderen das hübsch eingerichtete Kinderzimmer.<br />

Wenn es um die Finanzierung Ihrer Wünsche geht, ist<br />

es wichtig, nicht die erstbeste, sondern die bestmögliche<br />

Finanzierung zu wählen. Ihr Raiffeisen berater<br />

hilft Ihnen gerne dabei. www.raiffeisen.at/steiermark<br />

führen. Eine hohe Verantwortung<br />

lastet auf allen Straßenbenutzern.<br />

Rasch handeln<br />

Auf Asphalt gilt das Motto<br />

„Wer rasch hilft, hilft doppelt“.<br />

Bereits kleine Schäden wie beispielsweise<br />

Risse, Ausbrechen<br />

von Schotter, Verdrückungen<br />

der Asphaltkante und so weiter,<br />

sollten sofort saniert werden,<br />

um nicht Angriffsflächen<br />

für größere Schäden zu bilden.<br />

Regelmäßige und gewissenhafte<br />

Kontrollen sind unerlässlich.<br />

Einfache, kostengünstige Maßnahmen<br />

mit hoher Wirkung<br />

sind das Zugießen von Rissen<br />

mit Bitumen oder die Wiederherstellung<br />

von Banketten.<br />

Rückbau überlegen<br />

Größere Schäden an der Asphaltdecke<br />

treten häufig durch<br />

ungünstigen Untergrund oder<br />

unzureichende Tragschicht auf.<br />

In solchen Fällen ist eine Oberflächensanierung<br />

meist nur eine<br />

teure Zeitlösung und nicht<br />

empfehlenswert. Ein Umbau<br />

mit dem neuerlichen Aufbau<br />

des gesamten Straßenkörpers,<br />

wie Wasserableitung, Tragschicht<br />

und Decke werden erforderlich<br />

sein. Da solche teure<br />

Maßnahmen den Kosten eines<br />

Neubaues entsprechen und daher<br />

schwer zu finanzieren sind,<br />

sollte man die Möglichkeit<br />

eines Rückbaues in Betracht<br />

ziehen. Es ist immer besser<br />

auf einer intakten Schotterstraße<br />

zu fahren, als auf einem kaputten<br />

Asphaltweg.<br />

Unterstützung notwendig<br />

Um das milliardenschwere<br />

Volksvermögen „Ländliches<br />

Asphalt oder der Tragschicht<br />

Wegenetz“ in einem guten Zustand<br />

zu erhalten, werden wir<br />

auch zukünftig auf die Unterstützung<br />

der öffentlichen Hand<br />

vertrauen müssen. Hannes Stelzl Wer rasch hilft, hilft doppelt<br />

<strong>Landwirtschaftliche</strong> <strong>MitteiLungen</strong><br />

Wir<br />

bauen<br />

Zukunft.<br />

Teerag-Asdag AG<br />

Region 1 / TB – Niederlassung Steiermark<br />

Gleichenberger Straße 55 | 8330 Feldbach<br />

T +43 (0)3152 2216-25<br />

office.feldbach@teerag-asdag.at<br />

www.teerag-asdag.at<br />

HoLzMARKT<br />

13<br />

powered by<br />

T-A_68x80_<strong>Landwirtschaftliche</strong>_Mitteilungen.indd 1 13.03.2012 9:33:47 Uhr<br />

Filiale Steiermark<br />

Puchstraße 184a<br />

8055 Graz<br />

t +43 (0) 316/21612<br />

f +43 (0) 316/21612 – 3299<br />

Nadelholzpreise Jänner 2012<br />

Fichte A/C, 2a+<br />

FMO od. FOO<br />

Preisbänder in Euro, nto.<br />

Oststeiermark 90,0 – 94,0<br />

Weststeiermark 90,0 – 94,0<br />

Mur/Mürztal 93,0 – 96,0<br />

Oberes Murtal 93,0 – 96,0<br />

Ennstal u. Salzkammergut 94,0 – 97,0<br />

Braunbloche, Cx, 2a+ 60,0 – 65,0<br />

Schwachbloche, 1b 74,0 – 78,0<br />

Hoblerbloche, 1b 76,0 – 80,0<br />

zerspaner, 1a 50,0 – 54,0<br />

Langholz, ABC 96,0 –100,0<br />

Sonstiges Nadelholz<br />

Kiefer, AB 2b+ 75,0 – 90,0<br />

Kiefer, B 2a 70,0 – 73,0<br />

Lärche, 2a 100,0 – 110,0<br />

Lärche, 2b+<br />

Industrieholz, frei Straße<br />

116,0 – 138,0<br />

Fi/Ta-Faserholz, FMO, FOO 36,50<br />

Fi/Ta-Schleifholz, FMo, Foo 47,00<br />

Ki 37,00<br />

Lä 36,5<br />

Brennholz, hart, 1m, 55,0 – 66,0<br />

Brennholz, weich,1m 40,0 – 45,0<br />

Hackgut, gem. 30er, €/t 109,0–138,0<br />

Hackgut, gem. 50er, €/t 104,0–115,0<br />

Laubholzpreise: 4. Quartal 2011<br />

[€/FMO o. FOO]<br />

Bergahorn<br />

B 100,0 - 130,0<br />

C 50,0 - 60,0<br />

Eiche<br />

B 95,0 - 160,0<br />

C 50,0 - 85,0<br />

Esche<br />

B 65,0 - 85,0<br />

C 50,0 - 55,0<br />

Rotbuche<br />

B 65,0 - 85,0<br />

C 40,0 - 60,0<br />

Laubfaserholz [FMM]<br />

Buche 30,0 - 43,0<br />

alle Preise exkl. 10, bzw. 12% Ust., frei Straße


14 <strong>Landwirtschaftliche</strong> <strong>MitteiLungen</strong> M a r k t & W i r t s c h a f t<br />

15. März 2012<br />

RiNDERMARKT<br />

EU-Marktpreise<br />

Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt,<br />

woche bis: 4. März 2012<br />

Wo.Tend.<br />

Dänemark 393,60 – 0,40<br />

Deutschland 388,74 – 1,53<br />

Griechenland 421,07 – 1,83<br />

Spanien 376,36 +3,79<br />

Frankreich 387,71 +0,99<br />

italien 398,17 +15,16<br />

Niederlande 332,02 + 11,21<br />

Österreich 380,95 +0,52<br />

Polen 342,54 – 3,35<br />

Slowenien 363,42 +2,35<br />

EU-27 Ø 383,16 + 3,81<br />

Quelle: Europäische Kommission<br />

E<br />

U<br />

R<br />

O<br />

Schlachthof-Einstandspreise AMA, 27.2. – 4.3.<br />

Österreich Stiere Kühe Kalbinnen<br />

E<br />

Durchschnitt<br />

Tendenz<br />

3,96<br />

– 0,02<br />

3,19<br />

– 0,01<br />

3,54<br />

– 0,03<br />

U<br />

Durchschnitt<br />

Tendenz<br />

3,92<br />

– 0,01<br />

3,09<br />

±0,00<br />

3,45<br />

– 0,09<br />

R<br />

Durchschnitt<br />

Tendenz<br />

3,82<br />

±0,00<br />

2,96<br />

±0,00<br />

3,33<br />

– 0,06<br />

O<br />

Durchschnitt<br />

Tendenz<br />

3,50<br />

+0,10<br />

2,73<br />

+0,01<br />

2,94<br />

+0,03<br />

E-P<br />

Durchschnitt<br />

Tendenz<br />

3,88<br />

– 0,01<br />

2,87<br />

±0,00<br />

3,37<br />

– 0,08<br />

Ermittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der durchschn.<br />

Schlachthof-Einstandspreise (inklusive ev. Zu- und Abschläge)<br />

Su<br />

Marktvorschau<br />

(16. März bis 15. April)<br />

Zuchtrinder<br />

10. 4. Greinbach, 10.30 Uhr<br />

Nutzrinder/Kälber<br />

20. 3. Greinbach, 11 Uhr<br />

27. 3. Leoben, 11 Uhr<br />

3. 4. Greinbach, 11 Uhr<br />

10. 4. Leoben, 11 Uhr<br />

Rindernotierungen, 12. bis 17. März<br />

EZG Rind, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg<br />

Kategorie/Basisgew. warm von/bis<br />

Stiere (330/460) 3,65/3,69<br />

Progr. Stiere (330/420) 3,85<br />

Kühe (300/420) 2,61/2,79<br />

Kalbin (280/350) 3,03<br />

Kalbin -24 M (280/350) 3,18<br />

Programmkalbin (250/330) 3,65<br />

Schlachtkälber (80/105)<br />

Bio-ZS in ct.: Kühe 31-36, Kalbin 35-60;<br />

AMA-ZS in ct.: Stier 15, Schlachtkälber 20<br />

Ochsen + Jungrinder<br />

5,10<br />

Bio-Ochsen (300/430) 4,05<br />

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 4,04<br />

Styriabeef (185/260) 4,30<br />

Steirische Erzeugerpreise<br />

5. bis 11. März – Totvermarktung<br />

Klasse Stiere Kühe Kalbinnen<br />

Ø-Preis 3,87 – –<br />

Tend. – 0,01 – –<br />

Ø-Preis 3,78 2,90 3,10<br />

Tend. – 0,04 +0,01 – 0,02<br />

Ø-Preis 3,71 2,80 3,04<br />

Tend. – 0,03 +0,02 +0,01<br />

Ø-Preis 3,57 2,53 –<br />

Tend. – 0,03 +0,02 –<br />

E-P 3,75 2,70 3,05<br />

Tend. – 0,02 +0,08 – 0,04<br />

exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge<br />

Kalbinnenaufzucht für Export<br />

Deckungsbeiträge<br />

und Arbeitsaufwand<br />

liegen im Bereich<br />

zwischen Ochsen<br />

und Mutterkühen.<br />

Im Jahr 2011 wurden insgesamt<br />

über 34.700 Rinder exportiert.<br />

Einige sprechen bereits<br />

von Österreich als „Zuchtviehexport-Europameister“.<br />

Für so manchen Betriebsleiter<br />

stellt sich daher die Frage, wie<br />

der betriebswirtschaftliche Vergleich<br />

mit alternativen Rinderhaltungsformen<br />

aussieht. Organisatorisch<br />

gesehen ist die<br />

Produktion einer Exportkalbin<br />

dieselbe wie bei anderen Kalbinnenaufzuchtmethoden,außer<br />

dass die Exportkalbin früher<br />

vom Betrieb abgeht. Die<br />

weiblichen Zuchtkälber werden<br />

mit einem Alter von drei<br />

Monaten zugekauft und mit<br />

durchschnittlich 22 Monaten<br />

über den Exportmarkt wieder<br />

verkauft.<br />

Mehr Tiere pro Jahr<br />

Der durchschnittliche Deckungsbeitrag<br />

je erzeugter Exportkalbin<br />

ist gegenüber einer<br />

herkömmlich produzierten<br />

Kalbin etwas niedriger. Der<br />

Grund dafür liegt beim fehlenden<br />

Erlös. Bei einer Vermarktung<br />

über den Export lässt<br />

sich aktuell ein Preis von 1.450<br />

Euro erzielen. Bei einer Versteigerungskalbin<br />

kann bei den<br />

momentanen Marktverhältnissen<br />

auf den Versteigerungen<br />

ein Auszahlungspreis an den<br />

Landwirt von rund 1.680 Euro<br />

kalkuliert werden. Der Vorteil<br />

einer Exportkalbin liegt jedoch<br />

im Abgangsalter. Eine normal<br />

erzeugte Kalbin hat je nach<br />

Aufzuchtsystem ein durchschnittliches<br />

Erstkalbealter von<br />

27 bis 30 Monaten. Die Exportkalbin<br />

verlässt den Betrieb mit<br />

durchschnittlich 22 Monaten.<br />

Das bedeutet, dass bei der Produktion<br />

von Exportkalbinnen<br />

mehr Tiere im Jahr produziert<br />

werden können und so die Exportkalbin<br />

pro Betrieb den gleichen<br />

Deckungsbeitrag erreicht.<br />

Je früher die Exportkalbin den<br />

Betrieb verlässt, umso besser<br />

ist die Wirtschaftlichkeit.<br />

Extensive im Vergleich<br />

Der Vergleich der Betriebszweige<br />

Kalbinnenproduktion,<br />

Mutterkuhhaltung und Ochsen-<br />

Steirische Erzeugerpreise<br />

5. bis 11. März<br />

Rinder lebend Ø-Preis Tendenz<br />

Kühe 1,49 – 0,01<br />

Kalbinnen 1,83 – 0,04<br />

Einsteller 2,28 +0,02<br />

Ochsen 1,81 – 0,04<br />

Stierkälber 3,94 +0,01<br />

Kuhkälber 3,07 – 0,16<br />

Kälber gesamt 3,80 – 0,01<br />

AMA-Preise Österreich, frei<br />

Schlachthof, 27. 2. bis 4. 3.<br />

Schlachtkälber 5,49 – 0,02<br />

Interessante Variante der extensiven Kälber lebend - netto Tierhaltung<br />

317 €/Tier/Jahr<br />

30 Std./Tier/Jahr<br />

345 €/Tier/Jahr<br />

35 Std./Tier/Jahr<br />

222 €/Tier/Jahr<br />

25 Std./Tier/Jahr<br />

480 €/Tier/Jahr<br />

50 Std./Tier/Jahr<br />

15. März 2012 M a r k t & W i r t s c h a f t<br />

mast zeigt, dass mit der Mutterkuhhaltung<br />

der durchschnittlich<br />

Jänner<br />

tungen 98 99unter 2000dem 2001Titel 2002„Kal 2003 wird 2004darüber 2005 informiert, 2006 2007was 2008<br />

3,41 binnenaufzucht 3,43 3,24 3,07 – Eine 2,79echte 3,52 bei 3,22 der Kalbinnenaufzucht 3,36 3,58 3,77 zu 3,51<br />

2009<br />

3,36<br />

2010<br />

3,24<br />

2011<br />

3,55<br />

2012<br />

3,82<br />

höchste Deckungsbeitrag Feber er- 3,11 Alternative“. 3,23 3,20 2,57 2,72 3,42 beachten 3,32 ist, 3,37 welche 3,63 Strategien 3,64 3,59 3,40 3,27 3,56<br />

reicht werden kann März (Grafik). Jedoch<br />

ist der Arbeitszeitbedarf April in<br />

3,16 3,18 3,30 2,54 2,83<br />

2,90Greinbach 3,20 3,38 und 2,50Leoben 2,90<br />

3,40 zur 3,34 erfolgreichen 3,34 Vermarktung<br />

3,83 3,66 3,63<br />

3,44 von 3,36 Zuchtkalbinnen 3,56 3,76zur 3,57 Ver3,56<br />

3,36<br />

3,43<br />

3,47<br />

3,53<br />

3,50<br />

3,55<br />

der Mutterkuhhaltung Mai wesent- 2,94 Schnell 3,16 entschlossene 3,39 2,51 3,12 Oststei3,47<br />

fügung 3,32 stehen, 3,50 was 3,77auf 3,39 dem 3,53 3,38 3,32 3,53<br />

lich höher, als bei Juni den beiden 3,09 rer haben 3,21 am 3,3316. 2,87 März 3,20 um 19 3,54 Markt 3,41 gerade 3,66 gefragt 3,88 ist, 3,42so3,57 anderen Betriebszweigen. Juli Ob- 3,14 Uhr 3,17 in der 3,32 Greinbachhalle 3,02 3,16 in 3,54 wie 3,47 Zukunftsperspektiven 3,62 3,87 3,56der 3,64<br />

wohl die Ochsenmast August und die 3,03 Penzendorf 3,27 3,27 bei 3,00 Hartberg 3,27 die 3,38 Exportmärkte. 3,41 3,67 Das 3,91 LK-Baure- 3,66 3,53<br />

Kalbinnenaufzucht September arbeitswirt- 3,32 Gelegenheit 3,41 3,26sich 2,91 zu informie- 3,33 3,34 ferat 3,41 spricht 3,59 über bauliche 3,84 3,58Vo 3,59<br />

schaftlich annähernd Oktober gleich ein- 3,30 ren. Ein 3,30 zweiter 3,25 3,02 Infoabend 3,47 fin3,39<br />

raussetzungen 3,50 3,46 für 3,71 eine erfolg- 3,56 3,49<br />

zustufen sind, kann November mit der Kal- 3,25 det am 3,3323. 3,26 März 2,85um 3,50 19 Uhr 3,44 reiche 3,37 Kalbinnenaufzucht 3,44 3,65 3,36und 3,34<br />

binnenaufzucht ein Dezember höherer De- 3,27 in der 3,32Oberlandhalle 3,16 2,84 3,53 Leoben 3,21 stellt 3,42 Um-, 3,45 Zu-, und 3,70 Neubaulö- 3,48 3,38<br />

ckungsbeitrag pro Durchschnitt Tier und Jahr 3,15 statt. 3,27 Bei den 3,28 Veranstaltungen<br />

2,86 3,17 3,43 sungen 3,38 vor. 3,50 Peter 3,76 Lackner 3,55 3,53<br />

erzielt werden. ab 2008 gew. Mittel<br />

3,62<br />

3,42<br />

3,40<br />

3,42<br />

3,24<br />

3,18<br />

3,27<br />

3,37<br />

3,48<br />

3,46<br />

3,57<br />

3,43<br />

3,34<br />

3,22<br />

3,38<br />

3,40<br />

3,61<br />

3,75<br />

3,86<br />

3,80<br />

3,74<br />

3,70<br />

3,76<br />

3,66<br />

Beim österreichischen<br />

Dairy<br />

Grand Prix<br />

räumten die<br />

Steirischen<br />

Züchter ab<br />

KK, BAUMANN (2)<br />

Woche<br />

Fazit<br />

1<br />

Gutes Zuchtvieh ist immer ge- 2<br />

fragt. Daher ist die Vermark- 3<br />

tung von Kalbinnen, egal 4ob Export, Partnerschaft oder nor- 5<br />

maleZuchtkalbinnenprodukti- 6<br />

on ein wirtschaftlicher und 7al ternativer Betriebszweig. Die 8<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

3,51 3,16 3,37 3,57 3,77 3,48<br />

3,58 3,16 3,41 3,62 3,82 3,43<br />

wAS wiEViEL 3,58 3,27 BRiNGT 3,37 3,56 3,81 3,46<br />

Euro<br />

3,49 3,23 3,31 3,58<br />

Stunden<br />

3,74 3,52<br />

3,48 3,24 3,40 3,57 3,65 3,64<br />

500<br />

50<br />

3,42 3,28 3,32 3,57 3,67 3,70<br />

3,33 3,29 3,39 3,67 3,61 3,58<br />

400<br />

3,43 3,37 3,43 3,70 3,6240 3,51<br />

2009<br />

3,39<br />

3,55<br />

3,27<br />

3,25<br />

3,40<br />

3,42<br />

3,42<br />

3,35<br />

2010<br />

3,49<br />

3,20<br />

3,13<br />

3,19<br />

3,24<br />

3,20<br />

3,25<br />

3,38<br />

2011<br />

3,75<br />

3,47<br />

3,40<br />

3,58<br />

3,56<br />

3,58<br />

3,55<br />

3,60<br />

2012<br />

3,89<br />

3,93<br />

Grand Champion für Linde<br />

3,77<br />

3,71<br />

3,82<br />

3,63<br />

3,61 Steirischer Holstein-Züchter Alois Bliem holte sich Bundessieg<br />

3,79<br />

Grundvoraussetzung für eine 9 3,51 3,32 3,18 3,82 3,66 3,58 3,41 3,42 3,58 3,81<br />

funktionierende Exportkalbin- 10 3,37 3,26 3,28 3,81 3,71 3,63 3,38 3,40<br />

300<br />

30<br />

nenproduktion ist, dass die 11 ös-<br />

3,43 3,30 3,48 3,88 3,66 3,60 3,39 3,43<br />

terreichischen Tiere auch in 12 der<br />

3,42 3,32 3,50 3,88 3,62 3,60 3,31 3,55<br />

Zukunft stark nachgefragt, 13 und 200<br />

3,39 3,46 3,34 3,77 3,6420 3,69 3,38 3,56<br />

zu guten Preisen vermarktet 14 3,52 3,44 3,43 3,78 3,58 3,53 3,49 3,55<br />

werden können.<br />

15 100<br />

3,55 3,40 3,76 3,74 3,5710 3,61 3,44 3,56<br />

16 3,39 3,36 3,76 3,75 3,58 3,59 3,41 3,56<br />

Infoabende 17 3,30 3,35 3,48 3,77 3,56 3,50 3,42 3,46<br />

Weitere Informationen erhal- 18 0<br />

Exportkalbinnen Versteigerungskalbinnen 3,44 Ochsenhaltung 3,31 3,33 Mutterkuhhaltung 3,77 3,530 3,59 3,37 3,26<br />

ten Interessierte bei den bereits 19 Deckungsbeitrag pro Tier/Jahr 3,42 Arbeitszeit 3,31 3,49 pro Tier/Jahr 3,76 3,44 3,55 3,40 3,25<br />

angekündigten Info-Veranstal- 20 3,57 3,36 3,65 3,80 3,37 3,56 3,38 3,40<br />

21 3,49 3,31 3,68 3,74 3,29 3,52 3,40 3,42<br />

22 3,46 3,29 3,64 3,76 3,29 3,48 3,35 3,45<br />

23 3,65 3,36 3,57 3,89 3,40 3,63 3,58 3,46<br />

24 3,43 3,36 3,62 3,92 3,39 3,50 3,66 3,58<br />

25 3,47 3,41 3,84 3,90 3,41 3,61 3,62 3,51<br />

DAS NEW HOLLAND 26 ANGEBOT 3,60 3,46 3,80 3,82 3,48 3,55 3,61 3,41<br />

27 3,60 3,48 3,45 3,88 3,58 3,45 3,50 3,38<br />

28 3,65 3,46 3,57 3,88 3,57 3,56 3,52 3,47<br />

29 3,61 3,50 3,70 3,87 3,51 3,78 3,35 3,39<br />

30 3,44 3,47 3,61 3,86 3,59 3,79 3,28 3,62<br />

T6<br />

31 3,39 3,44 3,49 3,87 3,67 3,66 3,42 3,61<br />

32 3,54 3,44 3,50 3,86 3,74 3,54 3,32 3,57<br />

fahren,<br />

33 3,52 3,45 3,82 3,92 3,68 3,47 3,52 3,51<br />

10 %<br />

34 3,33 3,41<br />

Umsteigerbonus<br />

3,82 3,93 3,63 3,50 3,50 3,57<br />

Diesel<br />

35 3,22 3,34 & 3,69 Frühkaufrabatt<br />

3,96 3,57 3,61 3,25 3,40<br />

sparen<br />

36Steirische ST-Ferkel - netto 3,18 3,36<br />

Rundballenpresse<br />

3,63 3,91 3,62 3,61 3,32 3,43<br />

37 2003 2004 2005 2006 2007 3,19 2008 3,41 2009 3,66 2010 3,83 2011 3,60 3,68 2012 3,41 20133,35<br />

38Jän 1,99 1,59 2,55 2,31 2,13 3,59 1,80 3,42 2,50 3,61 3,83 3,56 3,60 3,44 3,49<br />

39Feb 2,23 1,96 2,64 2,48 2,29 3,56 1,89 3,47 2,51 3,48 3,77 3,54 3,49 3,47 3,51<br />

40März 2,16 2,16 2,73 2,55 2,25 3,43 2,19 3,53 2,60 3,47 3,72 3,54 3,51 3,45 3,40<br />

41April 2,05 2,05 2,54 2,55 2,06 3,45 2,01 3,56 2,61 3,54 3,69 3,60 3,66 3,34 3,47<br />

Finanzierung 42Mai 0,99 % 1,90 / p.a 1,76auf 2,44 3 Jahre 2,55 durch 1,88 3,38 1,89 CNH 3,48 Capital 2,45 3,42 3,73 3,59 3,62 3,32 3,29<br />

43Juni 1,70 1,85 2,47 2,53 1,70 3,38 1,90 3,48 2,28 3,42 3,71 3,56 3,41 3,15 3,19<br />

Weitere Informationen über die neueste T6 Motorengeneration von 110-175 PS<br />

44Juli bei 1,60 Ihrem 1,78 New Holland 2,10 2,35 Händler: 1,70 3,33 1,94 3,42 2,17 3,39 3,68 3,48 3,28 3,14 3,19<br />

45Aug 1,63 1,89 2,00 2,31 1,59 3,40 2,00 3,40 2,15 3,44 3,62 3,28 3,28 3,26 3,22<br />

46Sept 1,75 1,91 1,83 2,16 1,49 3,45 2,10 3,43 1,97 3,38 3,63 3,27 3,27 3,25 3,20<br />

47Okt 1,58 1,96 1,78 1,98 1,41 3,49 2,21 3,35 1,76 3,50 3,61 3,39 3,39 3,09 3,28<br />

48Nov 1,63 2,10 1,97 2,07 1,40 3,42 2,28 3,29 1,81 3,49 3,70 3,45 3,46 3,15 3,42<br />

49Dez 1,48 2,40 2,30 2,20 1,73 3,43 2,48 3,33 1,98 3,43 3,70 3,61 3,39 3,25 3,43<br />

50Mittelw. 1,81 1,95 2,28 2,34 3,22 3,43 3,46 3,71 3,56 3,35 3,29 3,42<br />

51/52 3,13 3,50 3,45 3,68 3,38 3,39 3,19 3,30<br />

52/53Woche 2003 2004 2005 2006 2007 2008 3,41 2009 2010 2011 2012 3,44 2013<br />

1 1,90 1,45 2,60 2,35 2,20 1,80 2,50 2,05 2,00 2,50<br />

3,61 3,80<br />

3,50 Zwei Klassensiege<br />

3,37 gingen an steirische<br />

3,46<br />

Braunviehzüchter,<br />

3,64<br />

3,59 einer an heimische<br />

3,50 Holsteinzüchterin.<br />

3,46<br />

3,58 Der Dairy Grand Prix als Ös-<br />

3,56 terreichs größtes, im zweijäh-<br />

3,48 rigen Rhythmus stattfindendes<br />

3,49 Ereignis der Milchrassen fand<br />

3,58 in der neuen Berglandhal-<br />

3,50 le in Niederösterreich am 10.<br />

3,67 und 11. März 2012 zum zehn-<br />

3,61 ten Mal statt. Mehrmals gin-<br />

3,70 gen die Championtitel in die<br />

3,73 Steiermark und auch dieses<br />

3,78 Mal schrieben steirische Kühe<br />

3,73 Dairy-Grand-Prix-Geschich-<br />

3,76 te. Alois Bliem aus Neuberg<br />

3,86 holte sich bei extrem star-<br />

3,92 ker Konkurrenz aus den an-<br />

3,90 deren Bundesländern mit der<br />

3,80 Red Holstein Kuh Linde den<br />

3,84 Grand Championtitel 2012!<br />

3,78 Gleich zwei Braunviehkühe<br />

3,80 aus der Steiermark gelangten<br />

3,86 in die Auswahl der besten vier<br />

3,77 Schaukühe.<br />

3,65<br />

Braunvieh<br />

3,76<br />

3,81 Die einheitliche und qualita-<br />

3,74 tiv hervorragende steirische<br />

3,85<br />

Braunviehkollektion konnte<br />

3,77<br />

erfolgreich an den denkwürdigen<br />

Auftritt bei der letz-<br />

3,56<br />

ten Bundesbraunviehschau in<br />

3,52<br />

Imst anschließen. Mit Etvei<br />

3,78<br />

Grauserl von Anton Kühber-<br />

3,83<br />

ger und Vido Salbi von An-<br />

3,70<br />

dreas Strauss konnten sich<br />

3,79<br />

steirische Braunviehzüchter<br />

zwei Klassenreservesiege holen<br />

und sich somit im absoluten<br />

Spitzenfeld platzieren.<br />

Die Stärke des steirischen<br />

Braunviehzuchtprogrammes<br />

wurde mit dritten Plätzen<br />

durch Andreas und Anita<br />

Fraidl mit Pontiac Anja und<br />

Elisabeth Riegler mit Ace<br />

Laura unterstrichen.<br />

Gruppe der besten Vier<br />

Die typstarke, mit perfektem<br />

Fundament ausgestattete Hucos<br />

Heppy von Heinrich Blindhofer<br />

und die sehr ausdrucksstarke<br />

Payoff Alina von Josef<br />

Tippl, die im Vorjahr Bundeseutersiegerin<br />

wurde, konnten<br />

sich in ihren Klassen den Sieg<br />

sichern. Mit diesen beiden Kühen<br />

kämpften gleich zwei steirische<br />

Gruppensieger um den<br />

Championtitel 2012 bei Braunvieh<br />

und schafften den Aufstieg<br />

in die Gruppe der besten<br />

vier Kühe der Schau.<br />

Parallel zu den Schauerfolgen<br />

auf Bundesebene unterstreichen<br />

die Ergebnisse des jüngsten<br />

Durchganges der Genomzuchtwertschätzung,<br />

dass die<br />

konsequente Zuchtarbeit in<br />

der Steiermark auch im Besamungsbereich<br />

die Konkurrenzfähigkeit<br />

kontinuierlich ausbaut.<br />

Bundes-Holsteinsieg<br />

Durch die traditionelle Abhaltung<br />

der Bundesholsteinschau<br />

beim Dairy Grand Prix stellten<br />

die Holsteins auch den größten<br />

Rassenblock. Die steirischen<br />

Holsteinzüchter konnten<br />

die Liste der großen Erfolge<br />

auf Bundesschauen verlängern:<br />

Regiment Linde von<br />

Alois Bliem aus Neuberg/Mürz<br />

schaffte es als Fünftkalbskuh<br />

mit bestem Euter, den<br />

Grand Championtitel 2012 in<br />

die Steiermark zu holen. Auch<br />

Goldwyn Rominaet von Elisabeth<br />

Riegler, Langenwang,<br />

konnte sich aufgrund ihrer<br />

Stärken im Exterieur und Euter<br />

einen verdienten Klassensieg<br />

holen. Daminan Nivea von Andreas<br />

Strauss, Turnau, sicherte<br />

sich den Euter- und Klassenreservesieg<br />

in der jüngsten Kuhgruppe.<br />

Mit einem dritten Platz<br />

durch Zenith Shanghai von<br />

Elisabeth Riegler wurde die beeindruckende<br />

Teamleistung der<br />

steirischen Holsteinzucht abgerundet.<br />

Holstein: Steirer dominant<br />

Ein Höhepunkt des diesjährigen<br />

Milchrassenevents anlässlich<br />

des zehnjährigen Bestandsjubiläums<br />

war die Vergabe<br />

der Auszeichnung „All<br />

Dairy Grand Prix“ für jede<br />

Rasse. Dabei wurden je Rasse<br />

fünf Tiere nominiert, die schon<br />

einmal bei einem Dairy Grand<br />

Prix als Sieger oder Reservesieger<br />

hervorgegangen sind.<br />

Bei der Rasse Holstein entschieden<br />

sich die Preisrichter<br />

für die Downson-Tochter Dolly<br />

von Gerhard Schäffer aus<br />

St. Lorenzen im Mürztal. Dolly<br />

war Grand Champion am Dairy<br />

Grand Prix 2002, 2004, 2006<br />

und 2008!<br />

Die steirischen Züchter haben<br />

erneut auf Bundesebene bewiesen,<br />

dass konsequente Zuchtarbeit<br />

letztendlich zum Erfolg<br />

führt. Peter Stückler<br />

SiEGREicH<br />

Steirische Erfolge beim österreichischen<br />

Dairy Grand Prix 2012:<br />

u Holstein. Alois Bliem, Neuberg<br />

(Klassensieg und Klasseneutersieg<br />

mit Regiment Red Linde,<br />

Grand Champion Holstein 2012)<br />

Elisabeth Riegler, Langenwang<br />

(Klassensieg und Klasseneutersieg<br />

mit Goldwyn Romina und 3.<br />

Platz mit Zenith Shanghai)<br />

Andreas Strauss, Turnau (Klassenreservesieg<br />

und Klasseneutersieg<br />

mit Damion Nivea)<br />

u Braunvieh. Heinrich Blindhofer,<br />

Rottenmann (Klassen- u.<br />

Klasseneutersieg mit Hucos Heppy)<br />

Josef Tippl, Aigen (Klassen- u.<br />

Klasseneutersieg m. Payoff Alina)<br />

Anton Kühberger, Kammern<br />

(Klassenreservesieg mit Etvei<br />

Grausel)<br />

Andreas Strauss, Turnau (Klassenreservesieg<br />

mit Vido Salbi)<br />

Andreas und Anita Fraidl,<br />

St.Peter/Freienstein (3. Platz mit<br />

Pontiac Anja)<br />

Elisabeth Riegler, Langenwang<br />

(3. Platz mit Ace Laura)<br />

Quelle: Wochenberichte 2 bzw. 2,00Monatsberichte 1,45 2,55 LK-EPE 2,25 2,05 1,80 2,50 2,05 2,00 2,50<br />

3 2,00 1,60 2,55 2,25 2,05 1,80 2,50 2,10 2,00 2,50<br />

4 2,00 1,70<br />

5 2,05 1,75 RiNDERMARKT<br />

6 2,15 1,85<br />

2,50<br />

2,50<br />

2,60<br />

2,40<br />

2,45<br />

2,45<br />

2,15<br />

2,20<br />

2,25<br />

1,80<br />

1,80<br />

1,80<br />

2,50<br />

2,50<br />

2,50<br />

2,15<br />

2,25<br />

2,35<br />

2,00<br />

2,00<br />

2,10<br />

2,60<br />

2,70<br />

2,70<br />

ScHwEiNE- UND FERKELMARKT<br />

Rindfleisch weiter knapp<br />

Rindfleisch bleibt in Europa weiterhin<br />

knappe ware. Daran dürfte sich auch in<br />

naher Zukunft nichts ändern, da die EU-<br />

Kommission 2012 mit einem Produktionsrückgang<br />

in Höhe von drei Prozent<br />

rechnet und Europa als Absatzmarkt für<br />

Südamerika immer unattraktiver wird.<br />

Daher dürfte auch die Drohung Russlands,<br />

ab dem 20. März aufgrund des<br />

Schmallenbergvirus die Lebendviehimporte<br />

aus der gesamten EU gänzlich<br />

zu stoppen, nicht sehr viel ändern. Dennoch<br />

ist die Preistendenz generell stabil<br />

bis leicht rückläufig, weibliche Tiere<br />

und Einsteller tendieren fest.<br />

7 2,25<br />

8 2,25<br />

94,2 2,25<br />

10 2,25<br />

11 2,25<br />

12 2,10<br />

13 2,05<br />

143,8 2,05<br />

15 2,05<br />

16 2,05<br />

17 2,05<br />

18<br />

3,4<br />

2,10<br />

19 2,10<br />

20 1,90<br />

21 1,70<br />

22 1,70<br />

233,0 1,70<br />

24 1,70<br />

2,00<br />

2,00<br />

2,00<br />

2,15<br />

2,15<br />

2,15<br />

2,20<br />

2,20<br />

2,10<br />

2,05<br />

2,00<br />

1,90<br />

1,80<br />

1,75<br />

1,75<br />

1,75<br />

1,85<br />

1,85<br />

2,70 2,50 2,30 1,80 2,50<br />

2,75 2,50 2,30 1,95 2,50<br />

Kälber lebend (in Euro je Kilogramm)<br />

2,75 2,55 2,30 2,00 2,55<br />

2,75 2,55 2,30 2,10 2,55<br />

2012 2,75 2,552011 2,30 2010 2,20 2,55<br />

2,75 2,55 2,20 2,20 2,65<br />

2,65 2,55 2,20 2,25 2,65<br />

2,65 2,55 2,10 2,25 2,65<br />

2,60 2,55 2,05 2,15 2,65<br />

2,50 2,55 2,05 1,95 2,65<br />

2,40 2,55 2,05 1,85 2,55<br />

2,40 2,55 2,05 1,85 2,55<br />

2,45 2,55 2,00 1,85 2,45<br />

2,45 2,55 1,85 1,90 2,45<br />

2,45 2,55 1,80 1,90 2,45<br />

2,50 2,55 1,70 1,90 2,45<br />

2,50 2,55 1,70 1,90 2,35<br />

1. bis 53. Woche<br />

2,45 2,55 1,70 1,90 2,25<br />

2,35<br />

2,35<br />

2,35<br />

2,35<br />

2,35<br />

2,35<br />

2,35<br />

2,35<br />

2,35<br />

2,35<br />

2,35<br />

2,35<br />

2,35<br />

2,35<br />

2,35<br />

2,35<br />

2,35<br />

2,35<br />

2,20<br />

2,20<br />

2,20<br />

2,20<br />

2,30<br />

2,30<br />

2,30<br />

2,30<br />

2,30<br />

2,30<br />

2,30<br />

2,30<br />

2,30<br />

2,15<br />

2,05<br />

1,95<br />

1,95<br />

1,95<br />

2,80<br />

2,85<br />

2,90<br />

2,90<br />

2,90<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

St-Ferkel (Notierung in Euro je Kilogramm)<br />

2012 2011<br />

1. bis 52. Woche<br />

2010<br />

Weiter gute Stimmung<br />

Am EU-Schweinemarkt herrscht eine<br />

unverändert gute Stimmung. Auch<br />

Frankreich hat sich wieder an die<br />

Niveaus von Österreich, Deutschland,<br />

Dänemark und Niederlande angepasst.<br />

Die Nachfrage ist gut, für Preiserhöhungen<br />

fehlt allerdings die Kraft.<br />

Der heimische Markt ist gut geräumt,<br />

das frische Angebot erreicht kaum<br />

Durchschnittsniveau. Daher deutet vieles<br />

auf unveränderte Notierungen hin.<br />

Lediglich die Hereinnahme der Schweinesparte<br />

in die importstopps Russlands<br />

könnte der guten Stimmung ein jähes<br />

Ende bereiten.<br />

Steirische Erzeugerpreise<br />

5. bis 11. März<br />

Ø-Preis 1,69<br />

S<br />

Tendenz +0,02<br />

Ø-Preis 1,57<br />

E<br />

Tendenz +0,03<br />

Ø-Preis 1,35<br />

U<br />

Tendenz +0,02<br />

Ø-Preis 1,23<br />

R<br />

Tendenz +0,03<br />

S-P 1,65<br />

Su<br />

Tendenz +0,03<br />

Ø-Preis 1,32<br />

Zucht<br />

Tendenz +0,02<br />

inkl. ev. Zu- und Abschläge<br />

25 1,70 1,85 2,45 2,55 1,70 1,90 2,25 2,25 1,95<br />

26 1,70 1,85 2,45 2,45 1,70 1,90 2,25 2,10 1,95<br />

27 1,60 1,85 2,30 2,35 1,70 1,90 2,25 2,10 1,95<br />

28 1,60 1,70 2,10 2,35 1,70 1,90 2,15 2,00 1,95<br />

<strong>Landwirtschaftliche</strong> <strong>MitteiLungen</strong><br />

KENNZAHLEN<br />

Märkte International<br />

Kurs<br />

12.3.<br />

15<br />

Tendenz<br />

seit<br />

27.2.<br />

Euro / US-$ 1,316 – 0,023<br />

Erdöl – Brent , US-$ je Barrel 125,58 +1,35<br />

Mais cBoT chicago, Mrz., € je t 200,28 +13,43<br />

Mais MATiF Paris, Juni, Euro je t 209,00 +5,00<br />

Sojaschrot cBoT chicago, Mai, €/t 302,38 +27,86<br />

Sojaschrot, 44 %, frei LKw Hamburg,<br />

Kassa Großh.,Mrz.,Euro je t<br />

320,00 +25,00<br />

Schweine Eurex, März,<br />

Euro je kg<br />

1,60 – 0,04<br />

Quelle: www.bankdirekt; www.agrarzeitung.de<br />

Kredite<br />

Zinsen für Kredite<br />

bestehender<br />

Antr.<br />

in %<br />

Neuer<br />

Antrag<br />

in %<br />

bis 1 Jahr 3,59 3,14<br />

1-5 Jahre 2,60 2,67<br />

über 5 Jahre 3,42 4,51<br />

Durchschnitt 3,20 3,44<br />

Überziehungskredite 5,77<br />

Referenzsätze<br />

6-Monats-EURiBOR 1,6<br />

Sekundärmarktrendite 2,52<br />

AIK Zinssatz (Brutto 2,875 %)<br />

netto für Landwirt<br />

ab 1. 1. 2012<br />

Hofübernehmer, benachteiligtes<br />

Gebiet, bestehende Verträge<br />

Hofübernehmer sonstiges Gebiet<br />

0,719<br />

(best. Verträge) oder Förderwerber<br />

im benachteiligten Gebiet<br />

1,437<br />

kein Hofübernehmer sonst. Geb.<br />

Quelle: Österreichische Nationalbank<br />

1,84<br />

Verbraucherpreisindex<br />

2000 = 100 Q: Statistik <strong>Austria</strong><br />

Monat 2011 2012 11-12%<br />

Jänner 122,3 125,9 +3,0<br />

Februar 123,2<br />

März 124,6<br />

April 125,2<br />

Mai 125,3<br />

Juni 125,3<br />

Juli 125,1<br />

August 125,3<br />

September 125,8<br />

Oktober 125,9<br />

November 126,1<br />

Dezember 126,3<br />

Jahres-Ø 125,0<br />

Notierungen EZG Styriabrid, 12. bis 18. März<br />

Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge<br />

Basispreis ab Hof 1,48<br />

Basispreis Zuchtsauen 1,33<br />

ST-Ferkel, 12. bis 18. März<br />

in Euro je Kilo, bis 25 kg<br />

ST- und System-Ferkel 2,90<br />

Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg 1,10<br />

Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg 0,45<br />

impfzuschlag Mycopl, je Stk. 1,563<br />

impfzuschlag circo-Virus, für ST, je Stk. 1,50<br />

Ab-Hof-Abholung durch Mäster, je Stk. 1,00<br />

Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge


16 <strong>Landwirtschaftliche</strong> <strong>MitteiLungen</strong> a n z e i g e n<br />

15. März 2012<br />

Erfolgreiche<br />

Fliegenbekämpfung<br />

mit System<br />

Zuverlässige Fliegenkontrolle ist nur möglich,<br />

wenn die Bekämpfungsmaßnahmen den Entwicklungszyklus<br />

in verschiedenen stadien stoppen.<br />

Bekämpfen Sie Fliegen, bevor sie fliegen! Erwachsene,<br />

sichtbare Fliegen machen nur 20 % der Gesamtpopulation<br />

aus. Der Löwenanteil von 80 %<br />

(Eier, Larven, Puppen) ist nicht sichtbar im Stroh<br />

oder in der Gülle-Schwimmdecke versteckt. Deswegen<br />

muss eine wirkungsvolle Fliegenbekämpfung<br />

mit einem Larvizid bei diesen Brutorten (Umgebung<br />

von Futtertrögen, Spaltenböden, Misthaufen, Jauchegruben)<br />

beginnen.<br />

Wirkungsvoll, gefahrlos für Mensch und Tier<br />

Die Bekämpfung von Rattenschwanzlarven (die Maden<br />

der Mistbiene) und die Entwicklung von blutsaugenden<br />

Fliegen (Wadenstecher) kann nur mit<br />

einem „Larvizid“ wie Neporex® 2 SG erfolgreich<br />

durchgeführt werden. Neporex® 2SG ist nützlingsschonend<br />

und völlig gefahrlos für Mensch und Tier,<br />

da es nur auf Fliegenlarven wirkt und deren Entwicklung<br />

zu fertigen Fliegen verhindert. Damit löst<br />

Neporex® 2 SG ein Fliegenproblem an der Wurzel.<br />

Es wirkt gegen die Larven aller Fliegenarten. Die Anwendung<br />

erfolgt am besten, sobald im Frühjahr die<br />

Fliegenpopulation merklich zunimmt.<br />

Adultizide gegen „erwachsene“ Fliegen<br />

Zur sicheren Bekämpfung der adulten Fliegen<br />

empfehlen wir einen laufenden Wirkstoffwechsel.<br />

Einfach abwechselnd AGITA®10 WG und SPY® verwenden.<br />

AGITA®10 WG hat eine besonders gute<br />

Sofortwirkung und bringt daher eine schnelle und<br />

anhaltende Dezimierung der Fliegenpopulation. Die<br />

volle Wirkung von SPY® tritt erst einigen Stunden<br />

nach der Aufnahme ein, ist jedoch sehr effektiv und<br />

nachhaltig. Tote Fliegen müssen kaum beseitigt<br />

werden, da sie nach der Wirkstoffaufnahme noch<br />

kurze Zeit aktiv bleiben und nicht an der Köderstelle<br />

verenden.<br />

Anwendung von SPY® und AGITA®10 WG<br />

Beide Produkte können gespritzt oder als Streichmittel<br />

ausgebracht werden. Vor allem die Ruheplätzen<br />

der Fliegen behandeln (z.B. Fensterund Türrahmen,<br />

Käfige, Leitungen, Trennwände usw.). Für eine lange<br />

Wirkungsdauer nur solche Stellen behandeln, wo<br />

Nutztiere den Belag nicht ablecken können. Spy®<br />

kann weiters auch als Streuköder angewendet werden.<br />

Alle Produkte sind zur Anwendung im belegten<br />

Stall geeignet!<br />

So gelingt die Bekämpfung der Stallfliegen<br />

uSauberkeit im Stall<br />

uRechtzeitig mit der Fliegenbekämpfung beginnen<br />

uNeporex® 2 SG einsetzen, damit sich keine Fliegenplage<br />

entwickeln kann<br />

uWirkstoffwechsel zur Bekämpfung von erwachsenen<br />

Fliegen mit Agita® 10 WG oder Spy®, um<br />

die Selektion resistenter Fliegenstämme zu verhindern.<br />

uFutterreste beseitigen, Staubablagerungen regelmäßig<br />

entfernen und Güllegruben und Misthaufen<br />

mit Neporex® 2 SG behandeln.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie von unseren Beratern<br />

sowie auf unserer Homepage unter<br />

www.staehler.at<br />

Arbeit nach Maß: Maschinenring Personal MAschinEnring<br />

E<br />

Jobchancen beim Maschinenring<br />

Ein interessanter Arbeitgeber: Flexible Arbeitszeiten, attraktive Leistungen<br />

gal ob Berufseinsteiger, Profi<br />

oder Wiedereinsteiger:<br />

Beim Maschinenring werden<br />

Jobs mit Perspektiven und Abwechslung<br />

geboten. Österreichs<br />

viertgrößtes Personaldienstleistungsunternehmen<br />

ist auf der Suche nach<br />

Mitarbeiter/innen in fast allen Branchen.<br />

Dazu gehören nicht nur Bau,<br />

Industrie und Gewerbe, sondern auch<br />

kaufmännische und technische Angestellte.<br />

„Zeitarbeit ist ein Job wie jeder<br />

andere auch, allerdings mit wesentlichen<br />

Vorteilen gegenüber einer<br />

herkömmlichen Fixanstellung“, meint<br />

Matthias Thaler, Geschäftsführer von<br />

Maschinenring Personal. Der leichte<br />

Einstieg in die Arbeitswelt, ist über<br />

Bild Personalleasing Nr. 16 gegeben. Hier können<br />

Berufe in attraktiven Unternehmen<br />

ausprobiert werden. Berufser-<br />

fahrungen sammeln gehört durch die<br />

verschiedenen Kunden beim Maschinenring<br />

auch dazu. Als Mitarbeiter/in<br />

bietet sich so die Chance Fachkenntnisse<br />

und den Erfahrungsschatz zu<br />

erweitern. Rund ein Viertel aller Zeitarbeiter<br />

wird aktuellen Statistiken<br />

zufolge vom Entleihunternehmen<br />

übernommen. Denn Zeitarbeiter gelten<br />

bei Unternehmen oftmals als flexibel<br />

und leistungsfähig.<br />

Sichere und flexible Arbeit<br />

Den Mitarbeitern wird nicht nur sichere<br />

Arbeit geboten, sondern auch<br />

Sicherheit bei ihrer Arbeit. Darum<br />

hat Maschinenring Personal eGen<br />

für alle Leasingmitarbeiter eine Zusatzunfall-<br />

und Invaliditätsversicherung<br />

abgeschlossen, die weltweiten<br />

Versicherungsschutz für Berufs- und<br />

Wegeunfälle bietet. Um Unfällen vorzubeugen,<br />

bekommen die Mitarbeiter<br />

ihre persönliche Schutzausrüstung<br />

für den jeweiligen Einsatz zur Verfügung<br />

gestellt. Neben einer fairen<br />

Bezahlung sowie einer persönlichen<br />

Betreuung haben Mitarbeiter der<br />

Maschinenring Personal individuell<br />

angepasste Arbeitszeiten.<br />

BEWERBUNG<br />

Weitere Informationen und Bewerbungen<br />

unter:<br />

u www.maschinenring.at/<br />

personal<br />

u www.facebook.com/<br />

maschinenring.personal<br />

Einblick in viele Sparten MAschinEnring<br />

WER FINDET SIEBEN UNTERSCHIEDE ZWISCHEN DEN BEIDEN BILDERN?<br />

Suchbild Wer findet sieben Unterschiede zwischen den beiden Bildern?<br />

Rinderzucht Steiermark<br />

Pichlmayergasse 18, 8700 Leoben<br />

Tel.: 03842/25333-10, Fax: 03842/25333-17<br />

Mail: info@rinderzucht-stmk.at<br />

Rinderzucht Steiermark Standort Greinbach<br />

Penzendorf 268, 8230 Hartberg<br />

Tel.: 03332 / 61994 – 10<br />

TERMINE<br />

Mail: info@rinderzucht-stmk.at<br />

ZuchtRindeRveRSteiGeRunGen<br />

dienstag, 10. April, Greinbach 10.30 uhr Fleckvieh<br />

Mittwoch, 18. April, St. donat 11.00 uhr Fleckvieh<br />

Montag, 7. Mai, Leoben 10.00 uhr Braunvieh<br />

10.30 uhr holstein<br />

10.45 uhr Fleckvieh<br />

KäLBeR- und nutZRindeRMäRKte<br />

20. März, Greinbach 11.00 uhr<br />

27. März, Leoben 11.00 uhr<br />

3. April, Greinbach 11.00 uhr<br />

Preisinfos unter www.rinderzucht-stmk.at<br />

Die Auflösung finden Sie in den nächsten <strong>Landwirtschaftliche</strong>n Mitteilungen<br />

10. April, Leoben 11.00 uhr<br />

17. April, Greinbach 11.00 uhr<br />

15. März 2012 M a r k t & W i r t s c h a f t<br />

Kampf den Plagegeistern<br />

Gezielte Fliegenbekämpfung in der Tierhaltung jetzt beginnen<br />

Fliegen müssen<br />

bekämpft werden,<br />

bevor sie uns<br />

Menschen störend<br />

auffallen.<br />

Gerade rund um Ställe können<br />

Fliegen in einem Ausmaß auftreten,<br />

bei dem sich Anrainer<br />

gestört fühlen. Reagiert man<br />

als Betrieb erst ab diesem Zeitpunkt,<br />

hat sich oftmals eine<br />

stabile, kaum klein zu kriegende<br />

Fliegenpopulation etabliert.<br />

Notmaßnahmen bringen nur<br />

kurzen oder überhaupt keinen<br />

Erfolg, weil Fliegen in und um<br />

die Tierhaltung ideale Bedingungen<br />

vorfinden, um ihr<br />

enormes Entwicklungspotenzialauszuspielen.<br />

Ein Projekt<br />

in der Legehennenhaltung<br />

verfolgt<br />

eine parallele<br />

Strategie: Entwicklungszyklus<br />

unterbrechen und<br />

ausgewachsene Fliegen<br />

reduzieren.<br />

Mist-Bedingungen<br />

Exkremente sind ein<br />

idealer Nährboden für<br />

Fliegen. Jede Möglichkeit<br />

den Mist zu manipulieren,<br />

bietet eine<br />

Eingriffsmöglichkeit,<br />

um Fliegen zu<br />

hemmen. Aufstallungen<br />

mit Kot- kästen<br />

bei Legehennen<br />

sind daher<br />

ein Nachteil. Stallungen mit<br />

mechanischer Entmistung bieten<br />

bessere Bekämpfungs-Voraussetzungen.<br />

Feuchtigkeit<br />

Weiters kann gezielt die Feuchtigkeit<br />

beeinflusst werden. Trockener<br />

Mist erschwert die Entwicklung<br />

von Fliegenlarven,<br />

jegliches Eindringen von Sickerwasser<br />

in das externe Mistlager<br />

muss demnach möglichst<br />

rasch unterbunden werden. In<br />

Aufstallungssystemen mit Kotkästen<br />

ohne mechanische Entmistung<br />

kann auf den Faktor<br />

Feuchtigkeit in der Kotgrube<br />

nur indirekt Einfluss genommen<br />

werden. Undichtheiten<br />

von Tränken und Nippeltränken,<br />

sowie deren Zuleitungen<br />

sollten jedoch rasch behoben<br />

42<br />

39<br />

36<br />

33<br />

werden. Auch werden Fliegen<br />

durch Geruchsstoffe, welche<br />

bei der Zersetzung von Nährstoffen<br />

entstehen, massiv angelockt.<br />

Jegliche Ansammlung<br />

von Futtermittelresten und/<br />

oder Feuchtigkeit um Futtersilos<br />

muss daher jedenfalls verhindert<br />

werden.<br />

Lockeffekt<br />

Aufgrund der stallbautechnisch<br />

häufigen Anlage von Silos in<br />

geschützten Nischen direkt am<br />

Stallgebäude und dem proteinhaltigen<br />

Legehennenfutter,<br />

entsteht auch ohne Futterreste<br />

ein nicht zu unterschätzender<br />

Lockeffekt auf<br />

Fliegen. Der Entwicklungszyklus<br />

kann durch gezielten<br />

Einsatz<br />

von Schlupf- wespen<br />

oder über<br />

regelmäßiges Ausbringen<br />

von Larviziden<br />

erfol- gen. Der<br />

Einsatz von Larviziden<br />

er- fordert ein<br />

hohes Be- wusstsein<br />

beim An- wender, da<br />

konse- quent sämtliche<br />

Pro- blembereiche<br />

be- handelt<br />

werden müssen. Es muss bedacht<br />

werden, dass auch die<br />

häusliche Biomülltonne oder<br />

der Komposthaufen im Garten<br />

und ähnliches potenzielle<br />

Brutstätten sind, die natürlich<br />

mitbehandelt werden müssen.<br />

Diese Behandlung muss darüber<br />

hinaus bereits Wochen vor<br />

dem Auftreten von ausgewachsenen<br />

Fliegen erfolgen.<br />

Schlupfwespen<br />

Gleich wie bei Larviziden,<br />

müssen Schlupfwespen systematisch,<br />

konsequent und<br />

je nach Jahreszeit und Witterungsverlauf,<br />

frühzeitig und<br />

wiederholt flächendeckend<br />

Sojaschrot (in Euro je 100 Kilogramm)<br />

Wr. Börse, 44 % RP, Q: AMA<br />

2012 2011 2010<br />

Jän Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez<br />

ausgesetzt werden. Weiters<br />

muss die Wiederansiedelung<br />

von Fliegen durch den Einsatz<br />

von Fraßgiften behindert<br />

werden. UV-Insektenvernichter<br />

sind sinnvoll, vor allem um<br />

das Ausmaß des Auftretens der<br />

Fliegen zu beurteilen.<br />

Köderfallen<br />

Im Außenbereich haben sich<br />

Köderfallen bewährt. Durch<br />

deren Lockeffekt können Fliegen<br />

von Wohn- oder Arbeitsbereichen<br />

ferngehalten werden.<br />

Fliegen begleiten uns als<br />

Kulturfolger ständig. Bewusst<br />

wahrgenom-<br />

men werden sie meist erst<br />

dann, wenn ihre Anzahl schon<br />

aus dem Ruder gelaufen ist.<br />

Daher muss gehandelt werden,<br />

bevor erwachsene Fliegen auftreten<br />

– also jetzt. Die Kammer<br />

hat daher einen Leitfaden zur<br />

Fliegenbekämpfung bei Legehennen<br />

herausgebracht. Diese<br />

Broschüre kann unter Tel.<br />

0316/8050-1224 oder per E-<br />

Mail anton.koller@lk-stmk.at<br />

bestellt werden, der auch für<br />

weiter Fragen zu diesem Thema<br />

zur Verfügung steht.<br />

Anton Koller<br />

GETREIDE & FUTTERMITTEL<br />

Globale Lage festigt Markt<br />

Der Weltmarktbericht über die Getreideversorgungslage<br />

brachte knappere<br />

Bilanzen für Weizen, Mais und Ölsaaten.<br />

Daher zogen vor allem Mais- und<br />

Sojanotierun gen deutlich an. Spekulationen<br />

über massive chinesische<br />

Maiskäu fe reißen ebenso nicht ab und<br />

beheizen die Kurse. Aus Russland und<br />

der Ukraine hört man, dass die Auswinterungsschäden<br />

als durchschnittlich<br />

eingeschätzt werden, die Saat-gutimporte<br />

der Ukraine bei Mais haben<br />

sich jedoch verdoppelt. Daher wurden<br />

die Preise der heimischen Landesproduktenhändler<br />

nach oben angepasst.<br />

Wer nur gegen<br />

erwachsene Fliegen<br />

kämpft, hat schon<br />

verloren PIxELIo.DE<br />

Erzeugerpreise Getreide<br />

in Euro je t, frei Erfassungslager, KW 10<br />

Futtergerste,<br />

mind. 62 hl<br />

Futterweizen,<br />

mind. 72 hl<br />

Mahlweizen,<br />

mind. 78 hl<br />

Körnermais,<br />

interventionsfähig<br />

185,– bis 195,–<br />

175,– bis 180,–<br />

180,– bis 185,–<br />

168,– bis 175,–<br />

<strong>Landwirtschaftliche</strong> <strong>MitteiLungen</strong><br />

GEMüSE & oBST<br />

17<br />

Gemüse<br />

Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust.<br />

für die Woche vom 12. bis 18. März<br />

erzeugerpreis erz.pr. Gr.<br />

frei Rampe Gh Großmkt.<br />

Käferbohnen 3,02<br />

Chinakohl 0,25 0,60<br />

Weißkraut, Stk. 0,40-0,50<br />

Porree 1,50<br />

Sellerie 1,50<br />

Zuckerhut 1,00<br />

Vogerlsalat 8,00<br />

Blattspinat 4,00<br />

Steirisches Kürbiskern(öl)<br />

Unverbindliche Richtpreise ab Hof inkl. Ust.<br />

Steir. Kürbiskerne 3,60 - 3,80<br />

Kernöl g.g.A. 1/4 Liter 5,50 - 6,00<br />

Kernöl g.g.A. 1/2 Liter 9,00 - 10,00<br />

Kernöl g.g.A. Liter 17,00 - 19,00<br />

Kernobst<br />

In der 9. Woche wurden für lose Ware ab Rampe Lagerhaus folgende<br />

Preisfeststellungen in Euro je kg ohne Ust. erhoben:<br />

Golden Del. Kl I 75/80 0,41<br />

Golden Del. Kl I 75/80 0,36<br />

Gala Kl I 70/75 0,45<br />

Gala Kl I 75/80 0,46<br />

Jonagold Kl I 75/80 0,37<br />

Elstar Kl I 70/75 0,47<br />

Idared Kl I 75/80 0,35<br />

Braeburn Kl I 70/75 0,37<br />

Braeburn Kl I 80 0,38<br />

LAMM & WILD<br />

Lämmer<br />

Qualitätslämmer, lebend, Preisbasis in Euro je kg inkl. Ust.<br />

Qualitätsklasse I 2,25 bis 2,50<br />

Qualitätsklasse II 2,05 bis 2,20<br />

Qualitätsklasse III 1,85 bis 2,00<br />

Qualitätsklasse IV 1,60 bis 1,80<br />

Qualitätsprogramm Weizer Schafbauern<br />

Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm,<br />

ohne Innereien, in Euro je kg ohne Ust.<br />

gültig ab 15. März<br />

Klasse E2 6,08 Klasse E3 5,72<br />

Klasse U2 5,72 Klasse U3 5,36<br />

Klasse R2 5,36 Klasse R3 5,00<br />

Klasse O2 5,00 Klasse O3 4,64<br />

Preiszuschlag für AMA-Gütesiegel 0,25<br />

Schafmilch, Feb. 0,93<br />

Qualitätswildfleisch aus dem Zuchtgehege<br />

Unverb. Richtpreise in Euro je kg o. Ust.,<br />

Verband lw. Wildtierhalter, www.wildhaltung.at<br />

Rotwild, grob zerlegt 7,00<br />

Damwild, grob zerlegt 8,00<br />

Wild<br />

Erhobene Preise je nach Qualität in Euro je kg<br />

inkl. Ust., frei Aufkäufer<br />

Schwarzwild bis 20 kg 1,20<br />

21 bis 80 kg 1,50-1,70<br />

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Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 7. März, in Euro<br />

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Herausgeber und Verleger:<br />

Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark,<br />

Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, Tel. 0316/8050-0,<br />

E-Mail: tanja.kelemina@lk-stmk.at, DW 1281<br />

Chefredakteurin:<br />

Mag. Rosemarie Wilhelm, DW 1280<br />

rosemarie.wilhelm@lk-stmk.at<br />

Redaktion:<br />

Roman Musch, DW 1368, roman.musch@lk-stmk.at<br />

Anzeigenleitung:<br />

Michaela Fritz, DW 1342, michaela.fritz@lk-stmk.at<br />

Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung:<br />

Silvia Steiner, DW 1356, silvia.steiner@lk-stmk.at<br />

Layout und Produktion:<br />

Klaus Perscha, DW 1265, klaus.perscha@lk-stmk.at<br />

Ronald Pfeiler, DW 1341, ronald.pfeiler@lk-stmk.at<br />

Druck: Styria GmbH & CoKG, 8042 Graz<br />

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einen hohen Praxisertrag. Bei diesen<br />

Eigenschaften haben in letzter Zeit Die<br />

Saat Sorten die größten Fortschritte<br />

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Bei der Sojabohne ist der Sortenwechsel<br />

relativ gering, da nur wenige<br />

Sorten in der Praxis stabile Leistungen<br />

zeigen. So ist die frühreife<br />

GALLEC (000) in ihrem Reifebereich<br />

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stärkste Sorte, da sie verlässlich hohe<br />

Erträge mit gut standfesten Pflanzen,<br />

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Sojabohnenanbau wird immer interessanter<br />

angesetzt haben, liefert. Interessant<br />

könnte in diesem frühen Bereich die<br />

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den Versuchen sogar noch etwas höhere<br />

Erträge, mit ebenfalls sehr guter<br />

Standfestigkeit, zeigte.<br />

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beiden Jahren zwei Sorten mit<br />

platzfesten Hülsen besonders hervorgehoben.<br />

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Erträge bestens abgesichert. Sehr<br />

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Böden.<br />

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NAYA ist ein etwas kürzerer Typ und<br />

zeigt vor allem auf gute Böden sein<br />

sehr hohes Ertragspotenzial. Mit ebenfalls<br />

bester Standfestigkeit und passablen<br />

Hülsenansatz liefert sie ebenso<br />

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des bäuerlichen Betriebes zusammentrifft.<br />

Es gibt viele Gründe für eine umschuldung. Oft kündigen<br />

die Banken die Kredite, weil der Betriebsführer<br />

die Schuldenlast verharmlost oder die Leistungsfähigkeit<br />

seines Betriebes überschätzt hat. Bei der<br />

umschuldung werden die Kredite und Zahlungsver-<br />

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eines neuen Kredites abgedeckt. Es ist daher<br />

notwendig den Betrieb zu analysieren um den neuen<br />

Kredit auf einem wirtschaftlich, leistbaren Niveau<br />

zu bedienen. Das Ziel des neuen Kredites ist<br />

ein günstigerer Zinssatz, eine längere Laufzeit und<br />

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Die Weizer Bäuerinnenspielten<br />

einen Sketch<br />

zum Nachdenken<br />

(oben). In Voitsberg<br />

gab es etwas<br />

zu gewinnen und<br />

Drogenrichter<br />

Helmut Wlasak<br />

mahnte: Die heile<br />

Welt gibt es auch<br />

am Land nicht<br />

mehr (unten) CESCUTTI<br />

(2), REITH (3), FORMEIER (3)<br />

g m b h<br />

„Zeit, du gehst mir auf den Geist“<br />

Bäuerinnen in Weiz und Voitsberg nahmen Probleme auf die Schaufel<br />

u nter<br />

Wappen für Wechselgau<br />

Große Ehre für das Lagerhaus mit Sitz in Hartberg<br />

s<br />

dem Motto „Zeit-<br />

Geist“ veranstaltete<br />

die Bäuerinnenorgani-<br />

sation Weiz ihren Bäuerinnentag<br />

– und rund 300 Gäste folgten<br />

der Einladung. „Es war eine<br />

voll und ganz gelungene Veranstaltung<br />

mit vielen begeisterten<br />

Besucherinnen und Besuchern“,<br />

meinte beispielsweise<br />

Maria Holzerbauer, eine Besucherin.<br />

Die Beirätinnen des<br />

Bezirkes ließen sich dieses Mal<br />

etwas Besonderes einfallen:<br />

Sie studierten unter der Regie<br />

von Johannes Derler einen<br />

Sketch ein. „Zeit, du gehst mir<br />

auf den Geist“ lauteten die einleitenden<br />

Worte von<br />

Edith Locker alias<br />

„Barbara Ehrlich“ zu<br />

deren „Talkshow-Aufzeichnung“<br />

die Bäuerinnen<br />

dabei sein konn-<br />

ten. Das gefiel nicht<br />

nur Anna Miesebner,<br />

Bezirksbäuerin aus<br />

Mürzzuschlag: „Mit<br />

chon das vergangene<br />

Jahr war für das Lagerhaus<br />

Wechselgau<br />

ein Gutes. Und auch heuer hatten<br />

Obmann Karl Schuster<br />

und Geschäftsführer Andreas<br />

Purkarthofer bereits Grund<br />

zur Freude. Denn der Wechselgau<br />

wurde von Landeshauptmann<br />

Franz Voves mit<br />

dem steirischen Landeswappen<br />

ausgezeichnet. Das Lagerhaus<br />

Wechselgau darf somit offiziell<br />

Anita Lackner,<br />

Gemeindebäuerin,<br />

Söding<br />

viel Witz und Tiefgang haben<br />

die Schauspielerinnen das Thema<br />

Zeit und die damit verbundenen<br />

Herausforderungen dem<br />

Publikum näher gebracht.“<br />

Zur Besinnung kommen<br />

Festredner Leopold Neuhold<br />

verdeutlichte: „Wir müssen<br />

wieder wesentlicher werden!<br />

Die Ruhe ist beinahe zu etwas<br />

Bedrohlichem geworden. Wir<br />

sollten wieder mehr zur Besinnung<br />

kommen.“ Beim Bäuerinnentag<br />

ist es Brauch, dass<br />

Bäuerinnen für ihre Verdienste<br />

geehrt und ausgezeichnet werden.<br />

Darunter auch die WeizerBezirksbäuerinAnna<br />

Ackerl.<br />

Sie fasst den<br />

Tag zusammen:<br />

„Es ist<br />

ein Lohn für<br />

die viele Vorbereitung<br />

und<br />

das Engage-<br />

das steirische Landeswappen<br />

führen. Mit 240 Mitarbeitern<br />

und elf Standorten gehört die<br />

Wechselgau zu den größten Arbeitgebern<br />

im Bezirk Hartberg.<br />

Im Vorjahr wurde mit einem<br />

Umsatz von 82,6 Millionen Euro<br />

der höchste Umsatz der Firmengeschichte<br />

erwirtschaftet.<br />

Um den Weg nach oben fortzusetzen,<br />

will das Unternehmen<br />

auch heuer über eine Million<br />

Euro investieren.<br />

Steffi Galler,<br />

Gemeindebäuerin<br />

Köflach<br />

ment aller Beteiligten, während<br />

und nach der Veranstaltung in<br />

viele glückliche Gesichter zu<br />

blicken“.<br />

Passend zum Weltfrauentag<br />

am 8. März lud die Bäuerinnenorganisation<br />

Voitsberg zum<br />

Bäuerinnentag. 200 begeisterte<br />

Landfrauen und Bäuerinnen<br />

folgten der Einladung von<br />

Bezirksbäuerin Martha Hörmann.<br />

Was die „Marke Bäuerin“<br />

bedeutet, versuchten Jungbäuerin<br />

Tamara Kögl, Pädagogin<br />

Chantale Holzmann,<br />

Landtagsabgeordnete Eva<br />

Lipp und Neues Land Chefredakteur<br />

Sepp Kaltenegger<br />

zu ergründen.<br />

„Jeder hat es<br />

selbst in der<br />

Hand, etwas<br />

aus sich zu<br />

machen und<br />

Eine klare Sache<br />

Seriensieger bei Landjugend-Winterspielen im Lachtal<br />

B<br />

seine Rolle<br />

so zu gestalten,<br />

wie<br />

sie für die je-<br />

ei den Landjugend<br />

Landeswinterspielen<br />

2012 ging der Stern<br />

der 18-jährigen Stefanie<br />

Schutti auf. Die Gößnitzerin<br />

gewann alle vier Alpinbewerbe.<br />

Im Slalom lag sie eine Sekunde<br />

vor der Zweitschnellsten und<br />

war sogar schneller als alle<br />

männlichen Konkurrenten.<br />

Weitere Seriensieger bei den<br />

Alpinen waren Sebastian Leitner<br />

(Murau) und Gregor<br />

Emmi Scherz,<br />

Gemeindebäuerin<br />

Kainach<br />

weilige Person passt.“ forderte<br />

Kögl die anwesenden Frauen<br />

auf und erntete damit herzlichen<br />

Beifall. Die Zuhörerinnen<br />

nahmen viele Impulse für ihren<br />

Alltag mit. Zum Beispiel Emmi<br />

Scherz: „Die Rede der Bundesbäuerin<br />

hat mir gut gefallen.<br />

Sie hat vielen Frauen aus der<br />

Seele gesprochen. Es war mitten<br />

aus dem Leben gegriffen,<br />

wie sie Politik, Familie und<br />

Betrieb meistert.“ Steffi Galler<br />

hat ein Statement besonders<br />

gefallen: „Eine Welt ohne Bäuerinnen<br />

ist wie ein Baum ohne<br />

Blüten.“ Anita Lackner war<br />

von Chantale Holzmann ganz<br />

angetan: „Als Weltenbummlerin<br />

hat sie einen<br />

offenen und kritischen<br />

Blick, auch auf<br />

die Rolle der Bäuerinnen.<br />

Solche Frau-<br />

en müssen wir in unser<br />

Netzwerk einbauen, sie<br />

können nur eine Bereicherung<br />

für uns sein.“<br />

Obm. Schuster, LH Voves und GF Purkarthofer WECHSELGAU 260 Landjugendsportler kämpften um Medaillen LANDJUGEND<br />

Sonnleitner (Knittelfeld).<br />

Leitner gewann bei den unter<br />

18 Jährigen sowohl den Riesentorlauf<br />

als auch den Slalom<br />

und die Alpine Kombination<br />

und das mit Burschen-Tagesbestzeit<br />

in allen drei Bewerben.<br />

Sonnleitner gelang das selbe<br />

Kunststück in der Eliteklasse<br />

der Burschen. Insgesamt gab es<br />

260 Teilnehmer und 27 Medaillenentscheidungen.<br />

Mehr dazu<br />

auf www.stmklandjugend.at.

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