Stromverbrauch im Haushalt

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Energie für Frau und Mann (Viktoria Allgayer, mit herzlichstem Dank an meinen treuen Lebensabschnittsgefährten Tom) Sie Er Ich mache Schluss. Liebe Männerwelt, diesmal nicht mit euch, sondern wegen euch – oder wie stellt ihr euch das vor, dass ich jeden Tag einen riesigen Haufen Wäsche nicht nur aufheben, sondern auch noch waschen muss? Oder dass ich jeden verdammten Abend noch durch das ganze Haus wandern muss, um Licht und Fernseher auszuschalten, beides sinnlos seit Stunden an, ohne das es jemand benötigt. Und sollte Frau mal auf die verwegene Idee kommen und euch darauf ansprechen, dass damit nicht nur mehr Arbeit entsteht, sondern auch Kosten, bekommen wir als Antwort, wir sollen doch bitte einfach die Heizung runter drehen, es ist sowieso viel zu warm. Aber ihr dürft Warmwasser verschwenden, indem ihr beim Zähneputzen ein sanftes Hintergrundgeräusch durch den laufenden Wasserhahn genießt und wir sollen frieren? Und ja, dank euch haben wir jetzt im Bad diese seltsamen Dinger, damit weniger Wasser aus dem Hahn kommt, und dass wir dadurch jetzt dreimal so lang zum Haare waschen brauchen, nehmen wir noch hin. Aber deswegen das Wasser nicht mal für drei Minuten abzudrehen, das verstehen wir nicht. Bevor ich es vergesse zu erwähnen, die tollen billigen Energiesparlampen, die zwar wahrscheinlich wirklich eine (nicht zu erkennende) Ersparnis bringen, surren so extrem laut, dass ich mir echt überlege auszuziehen. Oder einen Schlussstrich zu ziehen und diesen ganzen ach so tollen Energiequatsch zu lassen und lieber einfach mal den Stecker vom Fernseher zu ziehen, dich deine Wäsche alleine machen zu lassen und dir das Geld für deine Fußballkarten wegzunehmen und die zwei Euro teureren, geräuscharmen und energiesparenderen Lampen zu kaufen. Ich mache Schluss. Mit euch ach so tollen Männern, die alles kaufen und dann hoffen, dass sich die Energie von alleine spart. 16 Da zieht’s einem ja die SCHUHE aus! Was wäre eine Frau ohne Epiliergerät, Glätteisen, Föhn, alle 2 Tage ein Schaumbad, Lockenstab oder auch ihren ach so geliebten Vibrator...ganz klar...männlicher als so mancher Mann je sein könnte. Wäre sie nicht doch nur nicht andauernd damit beschäftigt auf Hygiene und ihr Aussehen zu achten würde sie wertvolle Energie nicht mit ihrem Krims-Krams verschwenden sondern mehr zeit mit ihrem Partner verbringen was zusätzlich den wohl sehr unnötigen Energieverbrauch des Vibrators zumindest zum einem Großteil ausschließen würde... WÄRE sie auch nicht - wie auf diesem Blatt vorbildlich bewiesen - den ganzen Tag sondern auch die halbe Nacht damit beschäftigt einem die Ohren abzulabern könnte man: 1.länger schlafen 2.den Partner vor unpassenden Diskussionen verschonen (und um wieder zum Thema „Energie sparen“ zu kommen) 3.die Nerven des Partners zu schonen, was auch wieder den Vorteil hätte zu sparen, weil dadurch die benötigte Energie für das Licht das durch das stundenlange Generve gebraucht würde nicht verschwendet wird. Maus, ich hoffe Du verstehst, dass ich Energie gerne spare, aber nicht bei den unabänderbaren Dingen, die Du erwähnt hast... Und um das Ganze jetzt zu beenden: haltet ihr doch die Klappe und wir – naja, vielleicht heben wir die Wäsche auf und machen einmal im Monat das Licht aus, weil wir euch so sehr lieben und nicht wollen, dass ihr Schluss macht – mit uns.
Allgemeiner Energieverbrauch im Haushalt 1. Heizung und Warmwasser (Veronika Geisberger/ Florian Cilsik) Die Heizung ist der größte Energieverbraucher im Haushalt. Dieser Energieverbrauch kann bis 75% betragen. Der nächste große Posten ist die Warmwasserbereitung, der ca. 10% betragen kann. Durchschnittlich zahlt ein Mieter ungefähr einen Euro pro Quadratmeter im Monat für Heizung und Warmwasser. Andere Energieverbraucher sind elektrische Geräte mit ca. 4.5 %, Kühlen und Gefrieren mit 3%, Waschen, Kochen und Spülen mit 2,5 % und Licht mit 1%. Man könnte durch energiesparendes Verhalten die Kosten deutlich reduzieren, selbst durch einfache Maßnahmen. Als erstes sollte man seinen eigenen Energieverbrauch mit Kontrollwerten vergleichen, um beurteilen zu können wo man besonders viel Energie einsparen könnte. Jedoch ist besonders im Bereich Heizen und Warmwasserbereitung großes Einsparpotenzial vorhanden: Energieverbrauch im Haushalt: 82% Heizung 10% Warmwasser 8% Elektrogeräte, Licht → Heizung verbraucht am meisten Energie Gründe dafür sind zum Beispiel veraltete Heizungen mit schlechtem Wirkungsgrad und schlechte bzw. keine Wärmedämmung von Dächern und Fassaden. Maßnahmen Die Energie-Einspar-Verordnung (EnEV) legt energetische Mindeststandards fest und regelt die energetische Beurteilung von Häusern. Die neue EnEV 2007, besteht aus: o WSVO (Wärmeschutzverordnung) 1995 Transmissionswärmeverluste Lüftungswärmeverluste interne Wärmequellengewinne solare Wärmegewinne o EnEV 2002 Heizungs-und Anlagentechnik Luftdichtheit der Gebäudehülle Einfluss von Wärmebrücken o EnEV 2007 voraussichtliche Einführung des Energieausweises 17
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